GIB FORUM FÜR BUSINESS ADD-ONS IN SAP SUCCESS AUSGABE 1-16 | 8. JAHRGANG GIB SUCCESS DAYs 2016 BEREIT FÜR DIE ZUKUNFT 02 GIB baut Internationalisierung aus 04 Interview mit Michael Schuster, GIB Geschäftsführer und CEO der TiSC AG Mitarbeiterporträt - Vom 10 GIBVorzeigekunden zum Mitarbeiter 2 GIB INTERNATIONAL INTERNATIONALISIERUNG INHALT STEHT AB SOFORT GANZ OBEN AUF DER PRIORITÄTENLISTE DER GIB 2 3-4 5-7 Setzen auf neue Märkte: Nadine Rahman (TiSC) und Ann-Britt Rheinländer (GIB) 9 Internationalisierung steht ab sofort ganz oben auf der Prioritätenliste der GIB Vom Sensor bis in die Cloud – GIB, QOSIT und ifm bilden Best-in-Class-Allianz GIB SUCCESS DAYs 2016 Bereit für die Zukunft Neue Formate, bekannte Gesichter, erfreuliches Wiedersehen Tim Cole Digitale Transformation Nadine Rahman (Vorstand der TiSC AG) und Ann-Britt Rheinländer (Head of Global Market Development) treiben das Thema Internationalisierung voran. Dabei bringt Nadine Rahman ihre langjährige Expertise im Aufbau internationaler Dependancen für die SAP und die ifm mit. Besonders wertvoll sind in diesem Zusammenhang ihre umfassenden Erfahrungen im asiatischen, australischen und nordamerikanischen Markt. AnnBritt Rheinländer übernahm bereits vor zwei Jahren die Ausweitung der GIB-Geschäftstätigkeit im US-amerikanischen und europäischen Raum mit Hilfe externer Vertriebspartner. INTERNATIONAL SUPPLY CHAIN CONFERENCE AUFTAKTVERANSTALTUNG IN TOULOUSE Donnerstag, 10.11.2016 Mercure Hotel „Aéroport Golf de Seilh“ Toulouse Mehr Infos unter: www.gibmbh.de Ann-Britt Rheinländer: „Das Konzept läuft sehr erfolgreich und wird auf jeden Fall weiterverfolgt. Wir wollen aber noch schneller noch mehr Länder mit dem GIB Dispo-Cockpit versorgen. Deshalb bauen wir auf die etablierte internationale Infra struktur der ifm, die in über 70 Ländern weltweit unterwegs ist.“ Nadine Rahmann fasst sogar ganz neue Ziele ins Auge und plant bereits heute den Vertrieb von Systemlösungen aus Sensorik und Software, die noch im Entwicklungsstadium sind. „Unsere angestrebte Marktposition erfordert eine große Innovationsge schwindigkeit und die gezielte Eroberung relevanter Auslandsmärkte.“ Rahmans Erfolge bei der Erschließung internationaler Märkte für die ifm und die SAP versprechen, dass die TiSC mit Nadine Rahman den perfekten Manager für diesen Plan an Bord geholt hat. 10-11 12 Mario Ferrarese – Vom Vorzeigekunden zum Mitarbeiter Wissen auf Rädern Jetzt kommt die Academy zu Ihnen ins Haus! Success meets Innovation – Hier treffen Sie GIB 3 Foto: vege GIB UNTERNEHMENSPARTNERSCHAFT VOM SENSOR BIS IN DIE CLOUD – GIB, QOSIT UND IFM BILDEN BEST-INCLASS-ALLIANZ Mit Internet of Things, In-Memory Data-Management und Big Data ändern sich die Erwartungen und Anforderungen der Kunden. Um diesen technologischen Wandel zu gestalten, setzen die Unternehmen GIB, QOSIT und ifm auf eine strategische Allianz. Für die drei Spezialisten auf den Gebieten Softwareentwicklung, IT-Infrastruktur und Automatisierungstechnik bedeutet die enge Zusammenarbeit zwischen IT- und Automatisierungswelt einen nächsten logischen Schritt im Sinne von Industrie 4.0. GIB und QOSIT, beides erfolgreiche Siegener IT-Unternehmen, wachsen zu einer gemeinsamen AG mit dem Namen TiSC – the iSolution company zusammen. Die Essener ifm-Unternehmensgruppe, einer der weltweit führenden Anbieter von Auto matisierungstechnik, bringt durch seine Mehrheits beteiligung an der neuen AG sein AutomatisierungsKnow-how ein. GIB deckt den Bereich „Logik“ ab und macht damit die von der Sensorik über die IT-Infrastruktur angelieferten Informationen nutzbar. Mit fundiertem Wissen rund um die Logistikprozesse bei Indus trieunternehmen, mit der ausgewiesenen Expertise im ERP- und SAP-Bereich und nicht zuletzt durch die leistungsstarken Softwareprodukte für Big Data Management und die Cloud trägt das Siegener Unternehmen einen wesentlichen Teil der Allianz. Die umfangreiche Expertise der GIB in der diskreten Industrie wird durch die exzellenten IT-Services der QOSIT im Retail- und Dienstleistungs-Umfeld optimal ergänzt. QOSIT verfügt über ein hervorragendes Wissen im Bereich der technischen Infrastruktur sowie im Bereich der maschinennahen Software produkte. Die ifm-Unternehmensgruppe verspricht der Allianz über das Know-how in der Automatisierung hinaus einen rasanten Schub in der Internationalisierung. ifm verfügt mit mehr als 135.000 Kunden aus Maschinenbau und verarbeitender Industrie in 70 Ländern über umfangreiches Applikationswissen. „Die Allianz aus GIB, QOSIT und ifm ist einzigartig am Markt“, sagt Michael Schuster (GIB), der gemeinsam mit Markus Fresslé (QOSIT) die Doppel spitze der neuen AG bildet. Durch Wissenstransfer und das Nutzen von Synergien will die „Best-inClass“-Allianz Industrie-4.0-Lösungen auf SAPund Non-SAP-Basis für Industrie- und Handels unternehmen weltweit vermarkten. Diese Lösungen bringen eine bislang nicht vorstellbare Transparenz in die Prozessabläufe. Gleichzeitig wird die Opti mierung der Fertigungsabläufe unterstützt und Handlungsempfehlungen werden generiert. „Ziel ist es, Technologieführer im Segment zu werden, Industrie-Standards zu definieren und neue internationale Märkte zu erschließen“, fasst Björn Dunkel, Mitglied der Geschäftsleitung der GIB, die Ziele der Allianzpartner zusammen. 4 GIB UNTERNEHMENSPARTNERSCHAFT DAS WIRD GUT! MICHAEL SCHUSTER IM INTERVIEW GIB GESCHÄFTSFÜHRER UND CEO DER TiSC AG Was versprechen Sie sich von der neuen Partnerschaft? Schuster: „Innerhalb der Geschäftsleitung war das Thema Zukunftssicherung der GIB bereits seit Jahren ein Thema. Wir werden nun mal nicht jünger ... Deshalb haben wir bereits vor zwei Jahren die Organisationsstruktur der GIB verändert, einen C-Level eingezogen und die zweite Führungsebene erweitert. Damit wurden die Kompetenzbereiche und die Verantwortung der zuständigen Leistungs träger wesentlich erweitert. Ziel war und ist es, die Führungskräfte stärker in die unternehmerische Verantwortung zu nehmen. Wir haben bei diesem Wandel bewusst auf interne Kräfte gesetzt, um die Fortführung der Unternehmenswerte und -kultur zu sichern. Uns war allerdings immer klar, dass das nur der erste Schritt zur Zukunftssicherung sein kann. Um eine relevante Marktposition und damit die Zukunft des Unternehmens und seiner Mitarbeiter zu sichern, mussten wir nach strategischen Partnern sondieren.“ Weshalb der Zusammenschluss mit einem Sensor-Hersteller und einem IT-Dienstleister, anstatt einen Partner aus der Software-Branche zu wählen?! Schuster: „Der technologische Paradigmenwechsel ist dafür ausschlaggebend. Bereits seit Jahren beobachten und bewerten wir bei der GIB die Chancen und Risiken der Digitalisierung, von Big Data und IoT. Bereits frühzeitig haben wir uns auf HANA eingelassen, weil wir die neue Datenbank technologie von Anfang an für die Zukunft gehalten haben. Doch HANA ist nur ein Baustein im Gesamt paket des technologischen Wandels. Wir wollen auch in den anderen Bereichen stark werden. Uns schweben Industrie-4.0-Lösungen vor, die die interne Wertschöpfungskette unserer Kunden und natürlich unserer zukünftigen Kunden perfekt abdecken. Wir sind Spezialisten für SAP und ERP. Wir bringen die Logik mit und bieten mit dem GIB Dispo-Cockpit das Fundament für eine Industrie- 4.0-Lösung. Aber uns fehlen entscheidende Skills in der Technologie. Konnektivität und Infrastruktur sind unabdingbare Bausteine für die angestrebten 4.0 Lösungen. Dafür brauchen wir starke und intelligente Partner und die haben wir gefunden.“ Worauf wird der Fokus der Geschäftstätigkeit zukünftig liegen? Wird es bald kein Dispo-Cockpit mehr geben? Schuster: „Ganz im Gegenteil! Das GIB DispoCockpit soll unser Premium-Produkt bleiben und weiter ausgebaut werden. Um dies zu gewähr leisten, müssen wir uns stärker international aufstellen. Bereits seit einigen Jahren arbeiten wir erfolgreich mit einigen Partnern zusammen. Das hat uns insbesondere im US-amerikanischen Markt erstaunliche Erfolgszuwächse geliefert. Aber die Zeitkomponente spielt in der Internationalisierung eine kritische Rolle. Wir müssen schneller neue Märkte erobern. Wir haben deshalb nach einem starken und erfahrenen Partner gesucht, den wir in der ifm gefunden haben.“ GIB bleibt also GIB, auch international? Schuster: „Ganz sicher. Unsere Partner haben sich aufgrund unsere überaus erfolgreichen Geschäfts tätigkeit auf uns eingelassen. Unser Kerngeschäft ist zentraler Bestandteil unserer Allianz. Alle DispoCockpit-Fans dürfen sich also auf ’GIB worldwide‘ freuen.“ Dann wird sich die TiSC AG auf die Industrie-4.0-Forschungsarbeit konzentrieren? Schuster: „Auf jeden Fall. Der Erfolg unserer Forschung und Entwicklung wird letztlich die Zukunft unserer Allianz bestimmen. Und wir sind bereits jetzt davon überzeugt: Das wird gut!“ Vorstellung der neuen GIB Partner: Seit 2005 ist QOSIT in den Bereichen Consulting, IT-Infrastruktur und Softwareentwicklung er folgreich am Markt tätig. Namhafte Kunden aus den Bereichen Retail und Industrie setzen auf QOSIT. Eine Software zur Optimierung von Fertigungsprozessen unter der Nutzung von Produktionsdaten entwickelte das Unternehmen im Jahr 2009. Seit 2015 liegt der Fokus von QOSIT auf der nahtlosen und sicheren Inte gration von Produktionsdaten in die Geschäfts welt. Das QOSIT-Know-how umfasst dabei u. a. die Transformation von „Big Data“ zu „Smart Data“ verbunden mit der Erstellung prozessrelevanter Kennzahlen und der Visualisierung von Messwerten zur Entscheidungsunterstützung. Die Digitalisierung der Industrie ist ein Prozess. QOSIT steht mit seiner Expertise bereit, diesen Prozess zu unterstützen und voranzutreiben. Mehr Infos unter: www.qosit.com Messen, steuern, regeln – wenn es um wegweisende Automatisierungstechnik geht, ist die ifm-Unternehmensgruppe ein zuverlässiger Partner. Seit der Firmengründung im Jahr 1969 entwickelt, produziert und vertreibt ifm weltweit Sensoren, Steuerungen und Systeme für die industrielle Automatisierung. Mit über 5.500 Beschäftigten zählt die familiengeführte Unternehmensgruppe heute zu den Branchen führern und ist in mehr als 70 Ländern weltweit vertreten. Das außergewöhnlich große Produkt portfolio von ifm berücksichtigt nicht nur alle relevanten Standardlösungen, sondern auch die speziellen Anforderungen einzelner Branchen. Neben Positions- und Prozesssensoren zählen Sensoren für Motion Control, Sicherheitstechnik sowie Produkte für die industrielle Bildverarbei tung und Kommunikation, Identifikationssys teme und Systeme für mobile Arbeitsmaschinen zum Programm. Auf dieser Basis erwirtschaftete die ifm-Unternehmensgruppe im Jahre 2015 einen Umsatz von 720 Millionen Euro. Mehr Infos unter: www.ifm.com GIB FACHTAGUNG 5 GIB SUCCESS DAYS 2016 BEREIT FÜR DIE ZUKUNFT NEUE FORMATE, BEKANNTE GESICHTER, ERFREULICHES WIEDERSEHEN Immer wieder versuchen die Organisa toren neue Highlights auf den SUCCESS DAYs zu setzen. Dabei stellen die Feed back-Bögen der Teilnehmer einen wich tigen Impulsgeber dar und auch einen Gradmesser für die Akzeptanz neuer Konzepte. 2015 wurde die „Teststrecke“ ins Leben gerufen, da viele „alte SUCCESS DAYs-Hasen“ mehr Anstöße für Dispo-Cockpit-Insider suchten. Eine Neuerung, die bereits im ersten Jahr große Akzeptanz fand. 2016 wurde die Organisation verbessert und der Umfang ausgeweitet. Die zahlreichen Tipps und positiven Erwähnungen im Feedbackbogen zeigen, wie wichtig dieser neue Praxisteil im Konzept ist. Das motiviert uns, die Teststrecke weiterhin zu optimieren. Neu hinzugekommen ist in diesem Jahr die Podi umsdiskussion unter der Leitung des E3-Chef redakteurs Peter M. Färbinger. Wer dies am zweiten Veranstaltungstag verpasst haben sollte, kann die Diskussion sowie viele interessante Fachvorträge auf der GIB Website einsehen. Hier kommen auch alle Tim-Cole-Fans und diejenigen, die ihn leider verpasst haben, auf ihre Kosten. Wir freuen uns bereits auf die SUCCESS DAYs 2017 und sehen Sie hoffentlich am 30. & 31.05. in Siegen?! Dann heißt es „Happy Birthday SUCCESS DAYs zum 10. Geburtstag!“ Mareike Meier, Weidmüller Interface GmbH und Co. KG nimmt das GIB Dispo-Cockpit unter die Lupe. Links: Emanuel Huwa, Consultant GIB „Morpheus“, „Trinity“ und „Neo“ verliehen der Abendveranstaltung noch einen Hauch mehr Matrix-Ambiente Urs Schwarzenbach fesselte die Besucher mit seinem überaus charmant dargebotenen Vortrag zur Einführung des GIB Dispo-Cockpit im Hause Migros. Schwarzenbach begleitete 2014 als Leiter der Warenwirtschaft das Projekt. Auf Basis der umfangreichen Ansprüche und Ideen der größten Einzelhandelskette der Schweiz wurde das GIB Dispo-Cockpit-Modul Buying entwickelt. Urs Schwarzenbach ist bis heute begeistert von der Zusammenarbeit und den Ergebnissen: „Mit den GIB Dispo-CockpitModulen wurde eine Transparenz geschaffen, die Disponenten, Sachbearbeiter und Führungs kräfte in Erstaunen und Begeisterung versetzte!“ Martina Claes und Yvonne Brüning, beide von der Komatsu Mining Germany GmbH, im ApolloTheater während einer Vortragspause Hochkarätige Diskussionsrunde auf dem Podium: Vertreter von Airbus, Trilux, QOSIT und GIB diskutierten mit den Journalisten Färbinger und Cole über die Chancen und Risiken der Digitalisierung 6 GIB FACHTAGUNG GIB SCM-AWARD 2016! „Eine Software ist nur so gut wie das Team, das sie nutzt. Als Belohnung für das hervorragende Engagement und als Dankeschön für die konstruktive Zusam menarbeit haben wir 2012 den GIB SCM-Award ins Leben gerufen.“ Mit diesem Preis zeichnet die GIB Leuchtturmprojekte aus, deren Strahlkraft andere DispoCockpit-Nutzer und Neulinge motivieren soll, ihr eigenes Erfolgsprojekt in Angriff zu nehmen. „Wir stehen selbstverständlich mit unseren Experten einhundertprozentig hinter dem Projektleiter, dem Projektteam und setzen alles daran, den Erfolg quantitativ und qualitativ sichtbar zu machen. ZAHLEN - DATEN - FAKTEN DIE SUCCESS DAYs 2016 MACHTEN IHREM NAMEN ALLE EHRE 220 168 RUPP+HUBRACH OPTIK Bestes GIB Dispo-Cockpit-Einführungsprojekt MAHLE INTERNATIONAL Nachhaltigkeit MIGROS-GENOSSENSCHAFTS-BUND Beste Idee zur Erweiterung eines Moduls HAPPY BIRTHDAY: 10 JAHRE SUCCESS DAYs! FEIERN SIE MIT UND FREUEN SIE SICH AUF TOLLE GEBURTSTAGS-ÜBERRASCHUNGEN! 30. & 31.05.2017 in Siegen Zuhörer „Einsatz des GIB DispoCockpit entlang der Supply Chain“, Hugo Hürlimann, Kambly SA aus der Schweiz 166 Gäste auf der Dispo-Cockpit Teststrecke 155 Partygänger unterwegs in der Matrix 154 Zuhörer „Digitale Transformation. 130 DIE GEWINNER 2016 UND IHRE KATEGORIEN: Teilnehmer Ist Ihr Unternehmen reif für die digitale Zukunft“, Tim Cole Fotos von Trinity-, Morpheus- und Neo-Doubles in der Fotobox 91 Fotofreigaben (leider nur 41 %) 73 Feedback-Bögen (ausbaufähig) 100 % der Feedback-Geber würden die SUCCESS DAYs weiterempfehlen GIB FACHTAGUNG 7 THINK DESIGN – DESIGN THINKING NEU DENKEN, ANDERS ARBEITEN PROF. ULRICH WEINBERG, HASSO-PLATTNER-INSTITUT Design Thinking ist mittlerweile mehr als nur ein kreativer Prozess. Design Thinking ist eine TeamInnovationsmethode zur Lösung komplexer Pro bleme. Die ursprünglich in Stanford entwickelte Methode avanciert heute zu einer ganz neuen Art, den Menschen in Bezug zur Arbeit zu sehen. Anstelle des vorherrschenden kompetitiven Gedankens im Berufsalltag stellt Design Thinking Kollaboration und konstruktiv vernetztes Team denken in den Vordergrund. Wir-Intelligenz ist das neue Schlagwort und die Grundlage für ein neues Arbeitsbewusstsein. Weise werden relevante und tangierende Bereiche bestmöglich abgedeckt. Im Design-Thinking-Team sollte Konkurrenzdenken keinen Platz haben, so belohnt sich das Team durch eine kreativ-konstruktive Arbeitsatmosphäre und durch das gemein same Erfolgserlebnis in der Lösungsfindung. Im Zentrum des Innovationsprozesses steht dabei der Nutzer mit seinen Wünschen und Bedürfnissen. Ein interdisziplinäres Team erarbeitet in einer Reihe von Workshops innovative Ideen für die gesuchten Produkte, Dienstleistungen oder Geschäftsmodelle. Seit seinem Grafik- und Malereistudium in den 80er Jahren steht das Thema Design bei Prof. Weinberg im Fokus. Seine Tätigkeit im Bereich FernsehGrafik-Design und sein Unternehmertum als 3DComputeranimations-Spezialist schärften seinen Blick und sein Verständnis von Designprozessen. Seit 2004 gibt er seine Erfahrungen und sein Wissen über die Design-Thinking-Methode als Dozent an Studierende in China und seit 2007 in Deutschland an der School of Design Thinking weiter. Hier ist die Zusammenarbeit mit lösungssuchenden Unter nehmen Programm. Prof. Ulrich Weinberg von der School of Design Thinking am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam setzt dabei auf eine gezielt talentorientierte Auswahl jedes einzelnen Teammitglieds. Im Ideal fall wird das Lösungsteam aus Experten und Künstlern mit mehreren Talenten und Menschen mit sehr breiter Allgemeinbildung gebildet. Auf diese ABAP-ENTWICKLUNG IN ECLIPSE EIN PLÄDOYER FÜR DIE NEUE ENTWICKLUNGSUMGEBUNG THOMAS FIEDLER, SAP SE Unbekannt ist, warum die integrierte Java-Ent wicklungsumgebung den Namen Eclipse, zu Deutsch Sonnenfinsternis, erhielt. Vielleicht weil eine Sonnenfinsternis ein faszinierendes Ereignis ist, welches die Phantasie zur Hochform auflaufen lässt. Zudem erfüllt sie viele Menschen mit einer Ahnung von der Unendlichkeit an Möglichkeiten. Ebendiese werden von Entwicklern, die Eclipse einsetzen und weiterentwickeln, gefeiert. Den erfolgreichen Aufbruch zu dem neuen Ufer „Eclipse“ im Hause SAP unternahm Thomas Fiedler im Jahre 2009. Er ist heute Product Owner ABAP in Eclipse und Chef der Entwicklungsabteilung. In seiner Funktion sprach er auf den SUCCESS DAYs unter anderem darüber, dass Eclipse eine Open-Source-Entwicklung ist, für die es ab den HANA-Releases 7.31, 7.40 & 7.50 einen SAP-Support für die Betriebssysteme Mac, Windows und Linux gibt. Aus seiner Sicht lässt sich die Entwicklungseffizienz im Vergleich zur SE80 mit dem Einsatz von Eclipse erheblich steigern, was sicherlich auch mit den Features der Entwicklungs umgebung zusammenhängt, die diese bereits mitbringt. Mit ShortCuts entdecken Sie ihre Möglich keiten, denn Eclipse ist zudem darauf optimiert. 8 GIB FACHTAGUNG BEWÄHRT UND ZEITGEMÄSS – EIN WIDERSPRUCH? THE ABAP PROGRAMMING MODEL IN SAP S/4 HANA INGO BRÄUNINGER Kann etwas Bewährtes auch den Anforderungen der Zukunft gerecht werden? Als Produktexperte im Bereich PI Technology ABAP Plattform & VM sprang Ingo Bräuninger als Referent für den kurzfristig erkrankten Kollegen Jens Weiler, Product & Innovation HANA Plattform und Leiter des ABAP für ASK THE EXPERT SAP HANA Integrationsteams, ein. Beide beschäftigen sich in ihrer Tätigkeit mit der Optimierung des Zusammenspiels des Application Servers für ABAP mit der SAP HANA in-Memory-Datenbank. In seinem Vortrag zeigte er auf, dass dies ohne eine zeitgemäße ABAP-Programmierung nicht zu reali- sieren ist. Impulse hierfür erhalten beide durch einen abteilungsübergreifenden Wissens- und Erfahrungsaustausch sowie Gespräche mit Kunden. Sein Standpunkt: „ABAP gehört noch lange nicht zum alten Eisen der Programmiersprachen.“ Weiterhin stellte er heraus, dass die SAP HANA Datenbank mehr kann, als bislang allgemein genutzt wird. Insbesondere die Schnelligkeit bei der Analyse von Datensätzen sei beeindruckend. Für eine Vielzahl der Teilnehmer war die Vorstellung der Entwicklungs-Tools, wie beispielsweise der Core Data Services (CDS), als Building Block for timeless Software besonders interessant. Im Übrigen verzeichnete der Vortrag bereits im Vorfeld der Veranstaltung die meisten Anmeldungen. SIE HABEN FRAGEN RUND UM DAS THEMA GIB DISCPO-COCKPIT? HIER GIBT ES DIE ANTWORTEN! Für unsere GIB Dispo-Cockpit-Kunden bieten wir ab Januar 2017 eine wöchentliche Web-Konferenz an. Hier steht Ihren Key-Usern jede Woche ein ModulExperte für alle Fragen zum jeweiligen GIB Dispo- Cockpit-Modul zur Verfügung. Die jeweiligen Themenschwerpunkte finden Sie in Kürze auf unserer Website. Holen Sie sich Ihren persönlichen Zugang zum Experten-Portal! GIB FACHTAGUNG 9 TIM COLE DIGITALE TRANSFORMATION MOTIVATIONSVORTRAG Tim Cole war schon immer ein Wandler zwischen den Welten, zunächst zwischen den USA und Deutschland, dann zwischen journalistischen Themenwelten bei verschiedenen Publikationen und Medienformaten. Seine Entwicklung wäre eine Erklärung dafür, dass er ein Gespür für Umbrüche entwickelte und sich seit den 90er-Jahren immer mehr mit dem Thema Inter net sowie der damit verbundenen Digitalisierung auseinandersetzte und seither als einer der renommiertesten Publizisten auf diesem Gebiet gilt. Den aktuellen Umbruch, die Digitalisierung von weiten Teilen unseres Lebens und Arbeitens, vergleicht er mit einem Tsunami. Die Veränderungen kommen als gewaltige Welle ruckartig und nicht linear. Seiner Einschätzung nach erfassen die Wellen der digitalen Disruption alle Branchen. Das stellt die Gesellschaft vor große Herausforde rungen, denn ein Großteil der Menschen „tickt“ noch analog und trifft auf ein Leben in Echtzeit. Wir seien digital Zugereiste mit Ausnahme junger hungriger Menschen aus den besser vernetzten Ländern, die in diesen Umbruch hineinwachsen und damit möglicherweise in ein Leben als digitale Beduinen, denn Mobilität ist notwendig und möglich. Schwer vorstellbar in einer Generation, in der 75 Prozent der Arbeitnehmer eine Anwesenheits pflicht an ihrem Büroarbeitsplatz haben. Bei einer Veränderung, die so komplex ist, stellte er heraus, bestehe immer die Gefahr der Bildung von Inseloder auch Einzellösungen ohne Vernetzung. Diese aber müssten vermieden werden – Brückenbau zur kompletten Vernetzung sei deshalb eine wichtige Aufgabe. Das Ziel: Die richtige Information ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Die Kundenbedürf nisse würden zunehmend mehr Einfluss auf die Produktentwicklung gewinnen. Grundlage für die erfolgreiche übergreifende Digitalisierung sei vor allem aber auch die Klärung der Frage: „Who owns the data? – Wem gehören die Daten?“ Bislang sei die Frage in Europa nicht geklärt. Zum Abschluss wies er mit dem Satz „Big Data is dead!“ etwas provokant auf die Bedeutung des Ansatzes Smart Data hin. Insgesamt gelang ihm mit seinen Ausführungen ein runder Ausblick auf unsere mögliche Zukunft. Besuchen Sie die Website von Tim Cole: www.cole.de Tim Cole ist Autor und Keynote-Speaker. Sein Buch „Digitale Transformation“ belegte wochenlang Platz 1 in den Amazon-Bestsellerlisten für Betriebswirtschaft und Management. 10 GIB MITARBEITERPORTRAIT MARIO FERRARESE – VOM VORZEIGEKUNDEN ZUM MITARBEITER Gleichzeitig GIB SCM-Award-Gewinner UND GIB Mitarbeiter – das geht? Im Fall von Mario Ferrarese schon, denn der vielseitige Logistiker gewann 2012 als Bereichsleiter Logistik in der Margarete Steiff GmbH mit seinem Team die Trophäe für die „Beste Optimierung der Bestände und Lieferbereitschaft“. Währe der Award noch heute einen exponierten Platz zwischen Teddybären und Flauschtieren in Giengen sein Eigen nennt, hat Mario Ferrarese die Firma, in der er 32 Jahre zu Hause war, verlassen und arbeitet seit 2013 für die GIB in Siegen. Ein großer Schritt für den 53-jährigen Familienmenschen, der mit den Knopf-im-Ohr-Teddys groß geworden ist. Bereits seit Generationen arbeiten die Ferrareses für das Giengener Traditionsunternehmen. „Ich habe mit meinem Weggang von Steiff eine über 40-jährige Familientradition gebrochen“, meint Ferrarese scherzhaft. Bereits seine Ausbildung zum Industriekaufmann absolvierte Mario Ferrarese bei Margarete Steiff und landete nach kurzen Ausflügen ins Marketing und in die Fertigungssteuerung/-planung an seinem wahren Bestimmungsort, in der Logistik. Als Bereichsleiter übernahm er schließlich die Gesamtverantwortung für die Abteilungen Einkauf, Wareneingang, Zentrale Disposition, Fertig warenlager, Versandabteilung und damit auch für viele Mitarbeiter. Doch damit nicht genug: Der ehrgeizige Familienvater studierte nebenher an der Württembergischen Verwaltungs- und Wirtschafts akademie, die er 1991 mit einem Wirtschaftsdiplom verließ. „…Der Mann war so gut in seinem Job und so etabliert in der Firma Steiff, wir hätten nicht im Traum daran gedacht, dass er sich für einen Job bei uns im Siegerland interessiert“, berichtet GIB Geschäfts führer Michael Schuster. Umso größer war die Freude, als Ferrarese sich um einen entsprechenden Posten bewarb. „Da haben wir natürlich gleich zugegriffen“, erinnert sich Schuster. Für Ferrarese war der Wechsel zur GIB fast ein unausweichlicher Entwicklungsschritt. „Wenn du immer nur machst, was du kannst, bleibst du immer nur das, was du bist“, erklärt er und ergänzt, dass seine angeborene Neugier und seine Offenheit für Veränderungen in ihm den dringlichen GIB MITARBEITERPORTRAIT 11 Wunsch nach neuen Herausforderungen ausgelöst hatten. Kombiniert mit der Begeisterung für das Produkt Dispo-Cockpit und die GIB war es nur noch ein kleiner Schritt in den GIB Vertrieb. „Ich mag meinen Job bei der GIB, weil ich genau weiß, dass ich meinem Gegenüber praktikable Lösungen für seine Herausforderungen biete. Ich verkaufe kein Softwaretool, ich biete Transparenz, Bestandsreduzierung und Lieferfähigkeit.“ Ein kleiner Wermutstropfen ist jedoch die räumliche Trennung von den Kolleginnen und Kollegen, denn Mario Ferrarese startet seine Kundenbesuche in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz von seinem Homeoffice in Heidenheim bei Ulm aus. „Manchmal fühle ich mich schon etwas allein mit meinem Bildschirm und meinem Drucker. Aber es gibt immer genug Gründe, einen Kollegen oder eine Kollegin anzurufen und sich auf den neuesten Stand bringen zu lassen. Rein fachlich selbstverständlich“, scherzt Ferrarese. Und selbstverständlich ist der Naturliebhaber in regelmäßigen Abstän den bei Abstimmungsrunden und Meetings vor Ort in Siegen, genießt die persönlichen Gespräche und pflegt die firmeninternen Kontakte. Der passionierte Logistiker weiß, wo bei seinen Kunden der Schuh drückt. Als Bereichsleiter Logistik in der Margarete Steiff GmbH gewann Ferrarese 2012 den GIB SCM-Award „Der Wechsel zur GIB war ein Paradigmenwechsel in meinem Leben“, erzählt Ferrarese offen. „Früher motivierte ich meine Mitarbeiter einen neuen und besseren Weg mit dem Dispo-Cockpit einzuschlagen, heute inspiriere und überzeuge ich Interessenten und Kunden davon, dass sie mit dem GIB Add-On im Wettbewerb wichtige Punkte für sich sammeln können.“ Dass er die Kundenperspektive aus eigener Erfah rung kennt, schafft eine gute Gesprächsbasis. So wurde Ferrarese schnell zu einem unersetzlichen Teammitglied im GIB Vertrieb. Im Gespräch bekennt Ferrarese, dass er Lieblinge unter den DispoCockpit-Modulen hat. „Mein Herz schlägt für die Module Controlling und Operations. Ich komme ja aus diesem Bereich und finde die Transparenz sowie den strategischen Ansatz fantastisch. Disponenten bekommen damit einen größeren Überblick über die Auswirkungen ihrer Entschei dungen und werden in die Lage versetzt, Prozesse zu managen. Es ist immens wichtig zu wissen, wo komme ich her, wo steh ich und wo geh ich hin – alle Kennzahlen sind sofort parat über die gesamte Wertschöpfung.“ Besondere Lieblinge hat Ferrarese im Familienalltag zum Glück nicht. Der dreifache Vater und sogar drei fache Großvater schenkt selbstverständlich allen gleichermaßen Aufmerksamkeit und Liebe. Ledig lich der Stofftier-Anteil hat sich deutlich zugunsten der nachwachsenden Generation verschoben. Mario Ferrarese mit seinem Kollegen Gunar Kunze, Chief Technology Officer (CTO) bei den SUCCESS DAYs 2016 Weltoffen, tolerant und sympathisch: Mario Ferrarese erkundete bereits zahlreiche schöne Flecken in Deutschland und Europa. Am liebsten verbringt der Naturliebhaber seine Urlaubszeit am Wasser und im mediterranen Klima Ausgleich zum Leben auf der Autobahn: Mario Ferrarese ist passionierter Jäger und beginnt jeden Tag mit einem großen Waldspaziergang. Seine Bayerische Gebirgsschweißhündin Fina ist dabei stets an seiner Seite IHRE FIRMA AC AD EM Y MOBIL ACAD EMY MOBIL Service-Hotline Vertrieb: Gerlinde Comisel Phone +49 271 89038-14 [email protected] Geballtes Wissen bequem als InhouseSeminar! Anstatt mehrere User in unserer Academy in Siegen schulen zu lassen, können Sie ab sofort auch den WorkshopLeiter exklusiv für Ihr Unternehmen buchen. Bereits seit 2011 bietet die GIB Schulungen rund um das Thema SAP Disposition und Fertigungsterminie rung, GIB Dispo-Cockpit und ABAP- Programmierung an. Immer mehr Unternehmen nutzen die Möglich keit, ihre Mitarbeiter durch die Experten der GIB schulen zu lassen. Die Erfahrung zeigt, dass die direkte Teilnahme am Academy-Workshop effektiver ist als die Wissensweitergabe aus zweiter Hand durch die Key-User im Unternehmen. Jetzt reagiert die GIB auf die gestiegene Anfrage nach Workshops im eigenen Hause, um den Unter nehmen eine wirtschaftlich attraktive Fortbildungs möglichkeit für 4 bis 10 Personen zu bieten. Das gesamte Fortbildungsangebot der GIB Academy finden Sie auf unserer Website unter www.gibmbh.de/academy Impressum Herausgeber: G.I.B mbH Birlenbacher Straße 18 57078 Siegen Germany Phone +49 271 89038-0 Fax +49 271 89038-99 [email protected] www.gibmbh.de Redaktion: Sonja Telscher, GIB SUCCESS MEETS INNOVATION – HIER TREFFEN SIE GIB 12.10.2016 30. - 31.05.2017 Infoveranstaltung SCM 4.0, „Logistik-Optimierung bei SCHWING-Stetter“, Memmingen GIB SUCCESS DAYs „Happy Birthday - 10 Jahre SUCCESS DAYs“, Siegen 10.11.2016 14. - 16.03.2017 International Supply Chain Conference, Mercure Hotel Aéroport Golf de Seilh, Toulouse LogiMAT „Wandel gestalten Digital - Vernetzt - Innovativ“, Neue Messe Stuttgart Weitere Termine finden Sie unter: www.gibmbh.de/events 2016-163 WISSEN AUF RÄDERN JETZT KOMMT DIE ACADEMY ZU IHNEN INS HAUS!
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