Ankündigungsflyer - Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.

Foto: Oriba/ Quelle: iStock
Allgemeine Hinweise
Ausfallgebühren
Veranstalter
Kostenfreie Stornierungen sind bis zum
15. 09. 2016 möglich.
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.
Postfach 1369
59003 Hamm
Tel.: +49 2381 9015-0
Fax: +49 2381 9015-30
[email protected]
www.dhs.de
Auskünfte
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.
Westenwall 4, 59065 Hamm
Telefon +49 2381 9015-0
[email protected]
Zertifizierung
Tagungsort
Der Erhalt ärztlicher Fortbildungspunkte
wird beantragt.
Messe Erfurt GmbH
Gothaer Str. 34
99094 Erfurt
www.messe-erfurt.de
Tagungsgebühr
Das ausführliche Programm finden Sie in Kürze
auf unserer Internetseite www.dhs.de.
190,- s (inkl. Pausenverpflegung)
Anmeldungen
Bitte melden Sie sich mit der beigefügten Anmeldekarte oder über das Internet unter www.dhs.de
an. Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie von
uns ein ausführliches Programm, das Ihnen die
Forenauswahl ermöglicht.
Reiseplanung und Hotels
Zahlungsweise
aufgrund eines Beschlusses
des Deutschen Bundestages
Wir danken dem Bundesministerium für Gesundheit sowie dem
Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
für die finanzielle Unterstützung.
Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie eine
Anreisebeschreibung sowie die Bitte um
namentliche Überweisung der Tagungsgebühr:
Dortmunder Volksbank
IBAN: DE51 4416 0014 8102 0002 02
BIC: GENODEM1DOR
Foto: Traudel Stahl
59003 Hamm
Postfach 1369
für Suchtfragen e.V.
Deutsche Hauptstelle
Informationen hierzu erhalten Sie unter
www.dhs.de
Gefördert durch:
Deutsche Hauptstelle
für Suchtfragen e.V.
Abstinenz – Konsum – Kontrolle
56. DHS Fachkonferenz SUCHT
vom 10. - 12. Oktober 2016
in der Messe Erfurt GmbH
Programm
Zum Thema
Abstinenz – Kontrolle – Konsum: Drei Begriffe,
die die Diskussion in der Suchthilfe antreiben
und in Fahrt halten. Die einen begreifen sie
als sich ausschließende Alternativen bei der
Behandlung von Abhängigkeit und im Umgang
mit Drogen. Die anderen betrachten sie eher als
Angebote für unterschiedliche Zielgruppen bzw.
Stadien der Abhängigkeit oder des riskanten
Konsums. Wieder andere verstehen sie als
gleichwertige Optionen.
Suchthilfe war und ist seit über 30 Jahren mehr
als Abstinenzorientierung. Schon in den 90er
Jahren setzte sich eine so genannte Hilfepyramide durch, verbunden mit jeweils unterschiedlichen Zielen. Allenthalben war deutlich, dass
es v.a. bei illegalen Drogenkonsumierenden
vorrangigere Ziele gibt, als die Abstinenz. Das
Überleben der von Abhängigkeit Betroffenen
steht an erster Stelle, dann erst folgen die Verhinderung schwerer körperlicher Folgeschäden
und die Verhinderung sozialer Desintegration bis
zur Ermöglichung längerer Abstinenzphasen.
Foto: Dominkik Schwarz/ Quelle: Photocase
Die Akzeptanz der eigenen Behandlungs- bzw.
Hilfebedarfs und das Ziel Autonomie / Lebensgestaltung und -bewältigung in Zufriedenheit
bilden noch heute die Spitze der Pyramide. Diese
Zielhierarchien haben die Suchthilfeangebote in
Deutschland nachhaltig beeinflusst.
Im Moment erleben wir, wie unter verschiedenen
Vorzeichen die Diskussion über Therapieziele
neu entbrennt: Suchtberatungsstellen, nach wie
vor die größten Zuweiser für Entwöhnungskliniken, öffnen sich für neue (Bezahl-)Angebote,
denn ihre Finanzierung ist unzureichend und
ungewiss. Entzugskliniken stehen ebenfalls
unter Druck: Sie müssen hohe Strukturanforderungen erfüllen, ihre Kunden und Kundinnen
zufrieden stellen und das mit Kostensätzen, die
eher das Jonglieren mit Zahlen erfordern als
optimale Behandlung ermöglichen. Sinnvolle Behandlungsansätze, wie die Früherkennung und
Frühintervention werden nicht oder zu selten
angewandt. Viele Betroffene hoffen auf Heilung
ohne Eigenanstrengung – eine Pille soll her und
die Probleme lösen, Ärzte und Ärztinnen unter
ständigem Zeitstress möchten den Verheißungen
der Pharmaindustrie gerne glauben. Aber sind
sie glaubhaft?
Wie die Suchthilfe ihre Aufgabe, Abhängige angemessen zu beraten und zu behandeln, auch in
Zukunft erfüllen kann, wie Prävention gestaltet
werden muss, um wirksam zu sein und welche
Bedeutung Therapieziele und neue Behandlungsansätze in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern haben, darüber möchten wir gerne mit
Ihnen diskutieren. Wir freuen uns, Sie auf der 56.
DHS Fachkonferenz Sucht begrüßen zu können.
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.,
Hamm 2016
Montag, 10. Oktober 2016, 14.00 Uhr - 18.30 Uhr
Eröffnung und Begrüßung
Grußworte Grundsatzreferate im Plenum
Abstinenz – Konsum – Kontrolle:
Warum diskutieren wir darüber?
Medikamentöse Behandlung von Alkoholabhängigkeit – Sinn oder Unsinn?
Die Bedeutung der Abstinenz aus Sicht
der Deutschen Rentenversicherung Bund
Riskantes Leben: Flucht und Sucht
Beratung – zwischen fachlicher Ausrichtung
und Nachfrage Akutmedizin – Welche Bedeutung besitzen
Abstinenz – Konsum – Kontrolle in diesem
Arbeitsbereich?
In der Rehabilitation:
„Abstinenz“ alternativlos?
Konsum in der Wohnungslosenhilfe –
zwischen Selbstbestimmung und Kontrolle
Integration und Teilhabe –
auch ohne Abstinenz?
Beratungs- und Behandlungsziele bei nicht
stoffbezogenen Störungen
Anmelde-Coupon
Anmeldung zur 56. DHS Fachkonferenz
vom 10. - 12. Oktober 2016 in der Messe Erfurt GmbH
Name:
Vorname:
Institution:
Straße:
PLZ:
Ort:
Selbstheilung: Wie geht das?
Dienstag, 11. Oktober 2016, 8.45 Uhr - 17.30 Uhr
Podiumsdiskussion im Plenum
„Nichts mehr oder nicht so viel?
Therapieziele zwischen Hoffnung, Versprechen
und Wirklichkeit“
Foren und Workshops
10.15 bis 13.00 Uhr bzw. 14.30 bis 17.30 Uhr
Wie safe kann Safer Use sein?
Erschwerte Bedingungen: Abstinenz, Konsum,
Kontrolle bei psychiatrischer Komorbidität
Schwanger – was nun?
Suchtrisiko Migration
Workshop: Motivational Interviewing – Update
Kontrolliert abstinieren –
Impulse und Erfahrungen aus der Selbsthilfe
q 190,- s
(inkl. Pausenverpflegung)
q Ich möchte den kostenlosen E-Mail-Newsletter
der DHS erhalten.
Workshop: KDS 3.0. Der neue Standard zur
Dokumentation in der Suchthilfe
Ort, Datum
Behandlungswege und -ziele:
S-3 Leitlinien Alkohol
Programme zur Konsumkontrolle:
Zielgruppen und Strategien E-Mail:
Mittwoch, 12. Oktober 2016, 9.00 Uhr - 12.30 Uhr
Unterschrift
Grundsatzreferate im Plenum
Wie wird Konsum in den Medien dargestellt?
Punktnüchternheit in der Arbeitswelt:
Theorie und Praxis Cannabispolitik in Deutschland –
Abstinenz oder Kontrolle?
Abstinenz – Konsum – Kontrolle: Gleichwertige
Botschaften für die universelle Prävention?
Kann der Kopf Kontrolle steuern?
Abstinenz – Konsum – Kontrolle.
Was zahlt sich aus, für wen?
Anmeldung per Post oder Fax an: +49 2381 9015-30
oder E-Mail an: [email protected]