Anmeldung Ablauf Tagung 13:00 Uhr: Begrüßung 13:15 Uhr: „Die Bundeswehr auf dem Weg in die Zivilgesellschaft - Schule ohne Bundeswehr!" Referat von Tobias Pflüger (Die LINKE / IMI Tübingen, angefragt), mit Diskussion Anmeldung: Online unter: [email protected] ) oder Anmeldeformular einsenden an: Schule ohne Bundeswehr NRW, c/o DFGVK NRW, Braunschweiger Str. 22, 44145 Dortmund Ich nehme an der Tagung „Bundeswehr an Schulen“ am 29.10.2016 in Düsseldorf teil __________________________________ Name __________________________________ Straße __________________________________ PLZ, Ort 14:15 Uhr: „Schule ohne Militär Schule für den Frieden": Ein Konzept zur langfristigen Verankerung von Friedenspolitik an Schulen. Joachim Schramm (DFGVK NRW), mit Diskussion 15:00 Uhr: Kaffeepause 15:30 Uhr: Landesweite Arbeit organisieren – Bundeswehr an Schulen entgegentreten“ 16:30 Uhr: Ende Unkostenbeitrag 5,- Euro Bitte anmelden (s. links) Kontakt Schule ohne Bundeswehr NRW c/o DFG-VK NRW, Braunschweiger Str.22, 44145 Dortmund, Tel. 0231/818032 (fax -31) [email protected] Weitere Infos unter www.gew-nrw.de www.schule-ohne-bundeswehrnrw.de Bundeswehr an Schulen – wir sagen nein! 29. Oktober 2016, 13:00 – 16:30 Uhr CVJM-Haus Düsseldorf, Graf-Adolf-Str. 102 Bundeswehr an Schulen – Wir sagen nein! Ende August berichtete die WAZ in Oberhausen, dass die Fasia-JansenGesamtschule Bundeswehrvertreter wieder ausgeladen habe, die an einer Berufsbörse teilnehmen wollten. Proteste der Oberhausener Friedensgruppen hatten die Schule zur Umkehr veranlasst. Dies sollte für andere Schulen Vorbild sein! Die Furcht vor Terroranschlägen wird von Politik und Bundeswehr genutzt, um die grundgesetzlich festgeschriebene Trennung von Polizei und Armee zu unterwandern, den Einsatz der Bundeswehr im Inneren voranzutreiben. Für den Februar nächsten Jahres sind gemeinsame Übungen von Polizei und Armee angesetzt. Für das Jahr 2015 verzeichnet der jährliche Jugendoffiziersbericht eine Zahl von 149.966 erreichten Personen, davon über ¾ SchülerInnen. Damit verbleibt die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die einseitig von der Bundeswehr beeinflusst werden, auf beständig hohem Niveau. Dabei ist die Zahl der SchülerInnen, die jährlich durch Karriereberater der Bundeswehr für den Dienst in der Armee geworben werden sollen, noch gar nicht erfasst! Doch das ist nicht der einzige Bereich, in dem die Bundeswehr versucht, in die Gesellschaft einzudringen und so ihre Akzeptanz zu erhöhen. Seit 2015 wird jährlich im Juni der „Tag der Bundeswehr“ begangen, an verschiedenen Standorten öffnet die Armee Kasernentore oder präsentiert sich auf öffentlichen Plätzen. Mit aufwendigen Plakataktionen, die die Realität des Krieges ausblenden, warb und wirbt die Bundeswehr für sich. In Fußballstadien und bei anderen Sportereignissen, zuletzt auch bei Olympia, versucht die Bundeswehr, mit dem Image der Sportstars für das Töten und Sterben zu werben. All das sind Bestandteile einer Strategie, mit der Regierung und Bundeswehr versuchen, fehlende Akzeptanz der Armee und vor allem des Dienstes an der Waffe zurück zu gewinnen. Der Einsatz der Bundeswehr – ob im Ausland oder im Inneren - soll wieder selbstverständlich werden. Dafür werden Millionen Euro an Steuergeldern eingesetzt. Mit dieser Kampagne, die unter Ausnutzung der Furcht vor dem Terrorismus einseitig auf Gewalt als Lösung setzt, wird die nötige gesellschaftliche Diskussion um wirksame Strategien gegen Terrorismus blockiert. Nach wie vor besonders erschreckend ist der Zugriff der Bundeswehr auf Schülerinnen und Schüler, in der Regel noch minderjährig. Trotz aller anders lautenden Beteuerungen erhalten Jugendoffiziere weiterhin die Möglichkeit, im Unterricht in der Regel einseitig die Sicht ihres Arbeitgebers bzw. der Regierung auf die Außenund Sicherheitspolitik darzustellen. Karriereberater propagieren schon gegenüber 14jährigen die Bundeswehr als coolen Arbeitgeber - das Leid und Elend des Kriegseinsatzes bleibt außen vor. Was kann man gegen diese Entwicklung tun, welche Argumentationen und Aktionen gegen den Zug der Bundeswehr in die Zivilgesellschaft sind angesagt? Welche Aktionen gegen Bundeswehr an Schulen waren erfolgreich, was kann weiterentwickelt, was muss anders gemacht werden? Wie kann im kommenden Landtagswahlkampf die Forderung nach Abschaffung der Kooperationsvereinbarung neu belebt werden? Diese Fragen wollen wir auf unserer Tagung zusammen mit Aktiven der im Bündnis „Schule ohne Bundeswehr NRW“ zusammengeschlossenen Gruppen diskutieren. Wir wollen gemeinsam Ideen entwickeln, wie wir die Arbeit in Zukunft koordinieren und neue Aktionen anregen können. Dazu laden wir herzlich ein!
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