www.bergisch-hoch-vier.de Weitere Informationen unter: Auflage: Stand: 08.2016, Auflage: 20.000 Stück Kartengrundlage: ©freilukonzepte Marc Rathgeber Auf den Reieneichen 8 51789 Lindlar Bildnachweis: Touristikverein Bergischer Rhein-Sieg-Kreis, Fotolia, Gemeinde Ruppichteroth Projektrealisierung, Konzept, Gestaltung: camedien GmbH LIEBE GÄSTE, herzlich Willkommen in der Ferien- und Freizeitregion vor den Toren von Köln und Bonn. Natur erleben, sich entspannen und bewegen: das können Sie in der Region von bergisch4 nach Herzenslust. 1 Gehen Sie auf Entdeckungstour durch Ruppichteroth. Die landschalich reizvolle Bröltal-Gemeinde bietet klare Gewässer, ausgedehnte Wälder und Wiesen mit attraktiven Reit-, Rad- und Wanderwegen. Zudem gilt Ruppichteroth als lebensund liebenswerte Gemeinde. Die Gaststätten und Wirtshäuser versprühen einen idyllischen Charme, der zum Wohlfühlen einlädt – zur Stärkung zwischendurch ebenso wie zu ausgelassenen Festen. GASTSTÄTTEN Die abwechslungsreiche Gastronomie in Ruppichteroth, die ihre regionalen Grundlagen pflegt, lädt zur Einkehr ein. Finanzierung: Wir danken auch unseren Sponsoren Kreissparkasse Köln, VR-Bank Rhein-Sieg eG, Stadtwerke Troisdorf GmbH, Haaner Felsenquelle staatl. anerkannte Heilquelle GmbH und unseren Vereinsmitgliedern. Fachliche Projektbegleitung: Arbeitskreis Wandern im Touristikverein Bergischer Rhein-SiegKreis e.V. mit Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen Lohmar, Much, Neunkirchen-Seelscheid und Ruppichteroth. Herausgeber: Touristikverein Bergischer Rhein-Sieg-Kreis e.V. Helga Trimborn (1. Vorsitzende) c/o Jexmühle 53 / Grünaggerstraße 53 · 53797 Lohmar bergischer rhein-sieg kreis touristikverein 4 Erleben Sie die Region von bergisch , ihre natürliche Vielfalt, Geschichte und Tradition. LEGENDE FÜR PAUSEN UNTERWEGS Maßstab 1:25.000 0 1 1 Bauernschänke Bröleck Felderhoferbrücke 10, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 02295/901528 Mo: Ruhetag (außer an Feiertagen), Di - Mi: 17.00 - 23.00 Uhr, Do: 11.00 - 14.00 Uhr und 17.00 - 23.00 Uhr Fr: 11.00 - 14.00 Uhr und 17.00 - 00.00 Uhr Sa: 16.00 - 00.00 Uhr, So und Feiertag: 11.00 - 22.00 Uhr 2 Café Na Sowas Hambuchener Str. 17, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 0176/95682689 Mo: Ruhetag, Di - So und Feiertag: ab 09.00 Uhr 3 Gasthof Dorfschänke Burgstraße 26, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 02295/6229 Mo - Di: Ruhetag, Mi - So: ab 18.00 Uhr 4 Gaststätte Futterkrippe Rathausstraße 19, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 02295/1595 Mo - Fr: 07.00 - 21.00 Uhr, Sa - So: 08.00 - 21.00 Uhr 5 Hotel-Restaurant Zur Post Hauptstraße 29, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 02247/92130 6 Landhaus Höhe Altenherfen 5, 51570 Windeck, Tel.: 02295/5146 Mo - Di: Ruhetag, Mi - Do: ab 17.00 Uhr, Fr - So ab 11.00 Uhr An Feiertagen ab 11.00 Uhr 7 Wirtshaus an St. Severin Burgstraße 25, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 02295/5956 Mo: Ruhetag, Di - Fr: ab 16.00 Uhr, Sa: ab 15.00 Uhr (bis 20.08.2016: Sa ab 17.00 Uhr), So: 10.00 - 14.00 Uhr 2km Wanderrouten Variante Informationen hierzu auf der Rückseite Startpunkt BERGISCHER WEG Auf den Spuren eines über 100 Jahre alten Wanderweges führt der Bergische Weg auf 262 Kilometern Länge in 13 Etappen vom Ruhrgebiet durch die Naturparks Bergisches Land und Siebengebirge bis nach Königswinter am Rhein. 2 Auf den SPuRen Von KAlK und eRz Ruppichteroth Wanderregion bergisch4 www.bergisch-hoch-vier.de 1 WC Kölner Weg Bergischer Weg fAChWeRKWeG Buslinien Auf den Spuren urzeitlicher Korallenriffe, die jahrelang der Gewinnung von Kalk dienten, führt diese Wanderung durch das Bröltal. Zahlreiche Steinbrüche erinnern noch heute an die Zeit der „Schönenberger Kalkwerke“, mittlerweile überwiegend bewaldet. Zwischen Schönenberg und Hänscheid liegt das Naturschutzgebiet „Wälder auf Kalk“ – das orchideenreichste Waldnaturschutzgebiet des Bergischen Landes. WInTeRSCheIdeRGeSChIChTSWeG / holzWeG Themenroute 2 Der Winterscheider-Geschichts-Weg lädt Sie ein zu einer kleinen Zeitreise in die Vergangenheit des schönen Örtchens. Die kurze ca. 90 minütige Tour startet am „Weißen Kreuz“ (Hauptstraße/Ecke Silberberg) und führt durch das idyllische Dörfchen mit seinen teils über 100 Jahre alten Gebäuden. Wer mehr sehen möchte, kann die Tour auch noch durch den Holzweg, einen der 17 Erlebniswege des Natursteiges Sieg, ausweiten. Wie die Menschen rund um das Golddorf Ruppichteroth ihr Leben seit Jahrhunderten „unter Dach und Fach“ bringen, zeigt dieser 11,5 km lange Rundweg zu Fachwerkhäusern der Region. Acht bebilderte Informationstafeln am Wegesrand machen unter anderem auf die Geschichte besonders markanter Fachwerkbauten aufmerksam, erklären historische Türsprüche und erläutern, was es mit dem keinesfalls musikalischen „Bergischen Dreiklang“ auf sich hat. Burg Parkplatz Kirche/Wegekreuz Aussicht/ Sehenswürdigkeit KÖLNER WEG Eine Entdeckungsreise durch die schöne Mittelgebirgslandscha östlich von Köln und Bonn bietet der bekannte Kölner Weg. Der Klassiker unter den deutschen Wanderwegen wurde bereits 1913 angelegt, um Besuchern und Einheimischen die Region und ihre beeindruckende Natur nahezubringen. 1 Restaurant Café 1 Übernachtung 1 HISTORISCHE RHEINISCHE CHRISTOPHORUS-FAHRT Die Christophorusfahrt in Ruppichteroth-Schönenberg ist ein wahrer Traum für Oldtimerfreunde. In früheren Zeiten wurde traditionell jedes Gefährt mit einer gesegneten Schutzmedaille des Heiligen Christophorus ausgerüstet, um bei jeder Fahrt vor Unheil sicher zu sein. Im Andenken an das riesige Spektakel der Christophorus-Fahrten in den 1950er Jahren wurde die „Historische Rheinische Christophorus-Fahrt“ geboren. Heute als touristische Oldtimerausfahrt mit zweitägigem Event und als Herzstück traditionell die „Christophorus-Segnung“ durch den katholischen Pastor Heinzen und den evangelischen Pfarrer Neuhaus. Die Christophorus-Statue wird wie damals hervorgeholt und schmückt während der Segnung die Festbühne. Damit jeder ein „Stück Schutz“ mit nach Hause nehmen kann, wurde eine Medaille angefertigt, die zu jeder Veranstaltung neu aufgelegt wird. Diese Medaille wurde während eines Gottesdienstes in der katholischen Pfarrkirche Sankt Maria Magdalena gesegnet. Ruppichteroth · 12 km · 520 höhenmeter · anspruchsvoll AUF DEN SPUREN VON KALK UND ERZ Allgemeines: In urzeitlichen warmen Meeren bildeten sich vor Millionen Jahren Korallenriffe, die viele Jahrhunderte bis 1953 rund um Schönenberg im Bröltal zur Gewinnung von Kalk abgebaut wurden. zahlreiche Steinbrüche erinnern noch heute an die zeit der „Schönenberger Kalkwerke“. der überwiegende Teil der ehemaligen Abbaugebiete ist inzwischen bewaldet. zur erhaltung, Pflege und entwicklung der artenreichen und zum Teil seltenen flora und fauna, die sich hier entwickelte, wurden in den letzten Jahrzehnten zwei naturschutzgebiete eingerichtet und zahlreiche Maßnahmen durchgeführt. das naturschutzgebiet „Wälder auf Kalk“ zwischen Schönenberg und hänscheid gilt heute als das orchideenreichste Waldnaturschutzgebiet des Bergischen landes. neben den zeugen der Kalkindustrie finden sich unterwegs auch immer wieder Spuren von eisenerzabbau, so z.B. die halden und Seen im Bereich der ehemaligen Grube „Sperber“ westlich von Ruppichteroth. Zu beachten: der 12 km lange Wanderweg muss als anspruchsvoll bezeichnet werden, geht es doch immer wieder bergauf und bergab, insgesamt über 500 höhenmeter. festes Schuhwerk ist unbedingt erforderlich, da einige Wald- und Wiesenwege nicht befestigt und oft feucht sind. Rucksackverpflegung ist empfehlenswert. die Wanderstrecken: der Weg kann entweder als große Strecke (12km) gegangen werden oder aber in 2 weitgehend unabhängige Teilstrecken von je etwa 7 km aufgeteilt werden. Alle Strecken sind Rundwege, also Start und ziel ist jeweils der Parkplatz an der Grundschule in Schönenberg. Teilstrecke A führt von der Grundschule in Schönenberg über die „Brückenstraße“ und die Straße „Im Gierenfeld“ zur l 86 (hänscheider Straße). Wir queren die Straße und erreichen auf dem bergauf führenden schmalen Gehweg entlang der l 86 bald den ort hänscheid. Über die „Kreuzstraße“ und die Straße „Am Spielplatz“ kommt man in das naturschutzgebiet „Wälder auf Kalk“. der Waldweg führt in einer Schleife durch das naturschutzgebiet und die bewaldeten hänge des Waldbrölbachtales. In höhe der ortschaft Bröleck nehmen wir den ersten Abzweig links bergaufwärts und kommen nun wieder zurück nach hänscheid. Über die Straßen „zur ley“, „Kreuzstraße“ (hier altes, historisches Wegekreuz) und „Alte dorfstraße“ kommen wir zur l 86 (Schmelztalstraße), diese queren und über die Straße „Am Weiher“ links in die „lange Gasse“ einbiegen. Kurz vor dem ortsende von hänscheid biegen wir rechts auf den Weg zur ortschaft Rose ab. dort links bergauf. Wir queren die Vorfahrtstraße und gelangen auf einem Wiesenweg ins Bornscheider Tal. es geht nun steil bergauf zur l 317. diese queren und weiter bergauf vorbei an Gut fußberg nach Kammerich. dort links in die Straße „Ackerwiese“ abbiegen. Im Bröltal kurz vor der B 478 links Richtung Sportplatz. Vorbei am Sportplatz gelangt man wieder nach Schönenberg zur Grundschule. Teilstrecke B beginnt ebenfalls an der Grundschule in Schönenberg. der Weg führt nun aber in östlicher Richtung vorbei am Kindergarten und vorbei am Sportplatz des Bröltaler Sportclubs bis zu der nach Kammerich führenden Straße. dort links und über die Waldbrölbachbrücke. Kurz vor der B 478 links den Rad- und Gehweg nehmen. In höhe der Bushaltestelle trifft dieser wieder auf die B 478. hier queren wir die Bundesstraße und kommen in den kleinen ort herrenbröl. Sehenswert sind hier die gut restaurierten historischen Kalkbrennöfen und die alte Burgruine. Kurz hinter den Kalköfen geht es links steil bergauf. Über diesen zunächst noch asphaltierten Weg, dann über einen Wiesenweg kommen wir nach Scheid. In Scheid erste Straße rechts Richtung Ruppichteroth. Über die höhen geht es nun bis an den Westrand von Ruppichteroth. An einer kleinen Wegekapelle biegen wir links ab. die Strecke führt nun vorbei an den halden und (von der Straße leider kaum einsehbaren) Seen der ehemaligen Grube „Sperber“ ins Saurenbachtal (= hoverbachtal) bis kurz vor die Abzweigung zur ortschaft hove. noch vor diesem Abzweig halten wir uns hinter einem kleinen haus links. Über diesen Wirtschaftsweg gelangt man bergauf schließlich wieder zurück an den ortsrand von Scheid (bis Scheid nicht links abbiegen). In Scheid den Asphaltweg rechts talwärts nehmen. durch Wald geht es abwärts nach Schönenberg, vorbei an einem ehemaligen Kalksteinbruch (Teilbereich des naturschutzgebietes „Auf der Scheidthecke“) und dem alten Schönenberger Sportplatz. Über die Straße „Im Saurental“ und entlang der B478 (Rathausstraße) kommt man zur Wingenbacher Straße und wieder zum Ausgangspunkt. Wer den gesamten Weg als Rundweg gehen möchte, beginnt mit Teilstrecke 1. etwa 1 km vor dem ziel aber führt der Weg hinter Kammerich nun nicht vorbei am Sportplatz des Bröltaler Sportclubs, sondern nach herrenbröl (an der Straßengabelung kurz vor dem Bröltal also nicht links zum Sportplatz sondern wie in Teilstrecke B beschrieben nach herrenbröl). Von hier nun weiter auf Teilstrecke 2. RUPPICHTEROTH – DAS „GOLDDORF“ der ort mit seinen zahlreichen fachwerkhäusern und schmucken Gassen zwischen der kath. Pfarrkirche und der ev. Kirche mit original bergischem flair im historischen oberdorf wurde in den vergangenen Jahren sowohl im Kreiswettbewerb als auch im landeswettbewerb „unser dorf hat zukunft“ jeweils mit „Gold“ ausgezeichnet. Im Bundeswettbewerb erreichte der ort mit Bravour „Silber“. RUPPICHTEROTH – MIT PANORAMA Beiderseits des bewaldeten Bröltales schmiegt sich Ruppichteroth in die hügelige landschaft. Wiesen und Auen, ausgedehnte Wälder und sanfte hügel umrahmen den hauptort mit seinen beiden Kirchtürmen. RUPPICHTEROTH – JULIUSSTOLLEN die Wurzeln der ortsgeschichte, die im Jahre 1121 beginnt, reichen auch tief. So erinnern am eingang des ehemaligen förderstollens „Juliusstollen“ die loren an den erzbergbau, der bis ende des 19. Jahrhunderts in mehr als 10 erzgruben betrieben wurde. BURGRUINE HERRENBRÖL Im Bröltal liegen die Überreste der Burgruine herrenbröl, eines im Jahre 1417 erstmals urkundlich erwähnten Rittersitzes. Von der Burganlage sind noch Teile der umfassungsmauern sowie der Turm erhalten. GEFÜHRTE TOUREN MIT UNSEREN NATUR- UND LANDSCHAFTSFÜHRERN Sie sind Wander-Neuling oder möchten gerne mehr über die Umgebung erfahren? Dann begleiten Sie unsere zertifizierten Natur- und Landschasführer/innen auf geführten ementouren. Pilgern Sie auf historischen Pfaden, lernen Pflanzen- und Baumarten kennen, spinnen Sie Ihr erstes Garnknäuel oder backen Sie mit uns Flammkuchen im historischen Bauernmuseum. Termine erhalten Sie auf Anfrage oder im Veranstaltungskalender auf www.bergisch-hoch-vier.de. B A ÜBERNACHTEN Die Menschen in Ruppichteroth sind herzlich, bewahren Tradition und sind offen für Neues. Nicht nur deshalb gilt Ruppichteroth als lebens- und liebenswerte Gemeinde im Bröltal. Das macht das Ankommen für Gäste einfach. Nähere Informationen auch unter: www.christophorusfahrt.de 2 „Genießen in bergisch4“ Es ist soweit: Der Schlemmerführer ist das erste mal erschienen – Ihr Guide für die regionale Gastronomie! Sie haben nun die Möglichkeit, sich Ihre Exemplare zu bestellen. Freizeitkarte In unserer Freizeitkarte haben wir eine Übersicht attraktiver Angebote aus Freizeitaktivitäten, Sport, Entspannung, Kultur und Gastronomie für Sie zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren und erleben Sie bergisch4 in seiner ganzen Vielfalt! Ruppichteroth-Winterscheid · 2 km · 0 höhenmeter · leicht / 10,5 km · 380 höhenmeter · anspruchsvoll 8 A. Mengede Mertener Straße 13, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 02247/300225 WINTERSCHEIDER-GESCHICHTSWEG / HOLZWEG 9 Ferienhaus Nachtskommödchen Familie Siebel-Dobbener, Jünkersfeld 36, 53809 Ruppichteroth Tel.: 02295/5255, [email protected] www.nachts-kommoedchen.de 10 Haus Nr. 9 - Birgitta Neumann Mittelsaurenbach 9, 53809 Ruppichteroth Tel.: 02295/902096 oder 0151/40452137 [email protected], www.hausnr9.de 11 Hof Etzenbach – Familie Schwert Etzenbach 2, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 02295/908074, www.hof-etzenbach.de 5 Hotel-Restaurant Zur Post Hauptstraße 29, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 02247/92130 [email protected], www.zurpost-winterscheid.de 12 Im Rosenweg – Adele und Werner H. Frauenhoff Rosenweg 11-13, 53809 Ruppichteroth Tel.: 02295/902037, www.im-rosenweg.de 13 Kammericher Hof - Familie Fröhlingsdorf Dorfstraße 7, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 02295/5763 14 Kölsche Toskana – Debora Leonartz-Grüne Ober der Schmitte 1, 53809 Ruppichteroth Tel.: 02295/9099048, www.koelschetoskana.de 15 Reiner Stöcker Silberberg 8, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 02247/4184 16 Sti Ennenbach – Jürgen Pauli Ennenbach 15a, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 02295/902077 oder 0178/5674390 www.sti-ennenbach.de 17 Vera Kaltenegger Hover Weg 23, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 02295/902952, Mobil: 0177/2785573 oder 0177/4333127, www.kaltex.de 18 Monika Müller (Privatpension) Auf den Dornen 3, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 0177/1642720 19 Klaudia Brzoza (Privatpension) Sonnenhang 27, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 02295/6400 20 Christine Longerich (Privatpension) Sonnenhang 21, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 02295/1392 21 Susanne Engelke (Privatpension) Klosterstraße 3, 53809 Ruppichteroth, Tel.: 0160/90671942 Winterscheid-Geschichtsweg, ca. 90 Minuten Holzweg der ort Winterscheid ist fast 900 Jahre alt. die erste urkundliche erwähnung war im Jahr 1131 – Vieles hat sich verändert. damit nicht alles in Vergessenheit gerät, hat der heimatverein Winterscheid e.V. sich entschlossen, mit diesem Rundweg an die geschichtlichen und baulichen Veränderungen einiger häuser in den letzten 100 Jahren in diesem schönen ort zu erinnern. Gleich hinter dem Wanderparkplatz derenbachtal spazieren Sie, flankiert von hohen fichten und alten laubbäumen, auf einem schmaler werdenden Weg bergauf. Mitten im Wald, in dem sich Buchen-, fichten- und Mischwald abwechseln, trifft man auf die „nutscheid höhenhandelsstraße“, einen alten Verbindungsweg zwischen Köln und Siegerland. Anfangs noch auf breiteren Wegen, später dann abwechselnd bergab und bergauf – teils auf sehr schmalen Pfaden – geht es weiter an einer Schutzhütte vorbei und steil hinunter in die nähe des derenbaches. danach führt die Route auf einem Waldpfad in leichten Serpentinen bergauf, bis das Örtchen Winterscheid mit seiner schönen romanischen Kirche St. Servatius erreicht ist. nach der hälfte der Wanderung bietet sich hier eine Rast in einem der einladenden Gasthöfe an, wie beispielsweise im Biergarten des hotel-Restaurants „zur Post“. Mit 37 in edelstahl gefassten, bebilderten Info-Tafeln, die an den häusern befestigt sind, wird der geschichtsinteressierte Wanderer ca. 2 km durch den ort geführt. einen Überblick über alle Stationen gibt es an der großen Start-Tafel am Weiher. Bei der ca. 90-minütigen Runde gibt es einige Schmuckstücke zu sehen, wie z. B. das denkmalgeschützte fachwerkhaus mit einem sogenannten Schiffsdach an der hauptstraße 55, das von 1716 stammt. Über die lange Geschichte des unterbotenhauses wird der Wanderer genauso informiert, wie über das ehemalige Gut lückerath oder die Gaststätte „zur Krone“, in der von 1853 bis 1859 der Arbeiterphilosoph Joseph dietzgen einen Kolonialwarenladen mit Bäckerei betrieben haben soll. Auch über die Geschichte der Kirche „St. Servatius“, das alte kath. Pfarrhaus und die „fröscheburg“ wird auf dem Weg berichtet. Wer diesen Geschichtsweg gegangen ist, wird den lauf der Geschichte in Winterscheid besser verstehen. 250 Über Wiesen führt der Weg steil bergab, später dann über schöne Wege durch den Mittelwald bergauf, bis zum dörfchen Schreckenberg mit seinen alten obstbäumen und fachwerkhäusern. Weiter geht es entlang unterschiedlicher alter und hoher Bäume am Wegesrand; das reichlich vorhandene Totholz bietet Insekten, Pilzen und Moosen jede Menge Platz. die vielen großen Bäume und die kleineren Bäumchen zwischen ihnen sind hier deutliche zeichen für einen naturnah bewirtschafteten Wald. Vorbei an einer Schutzhütte führt ein Waldweg bequem, aber steil den Rennenberg hinab, bis Sie wieder aus dem dichten Grün treten und den Ausgangspunkt erreichen. 250 200 BESTELLINFORMATIONEN Alle Materialien können online bestellt werden: www.bergisch-hoch-vier.de oder direkt per E-Mail: [email protected] Touristikverein Bergischer Rhein-Sieg-Kreis e.V. c/o Jexmühle 53 / Grünaggerstraße 53 · 53797 Lohmar 200 150 150 0,5 1 1,5 2 FACHWERKWEG Zeitreise in die Geschichte von „Wildem Mann“ und „Bergischem Dreiklang“ Wie die Menschen rund um Ruppichteroth ihr leben seit Jahrhunderten „unter dach und fach“ bringen, zeigt dieser 11,5 Kilometer lange Rundweg zu fachwerkhäusern der Region. dabei wird erklärt, wie aus Balken, Ruten und einem Gemisch aus lehm und Mist eine fachwerkwand entsteht. Von Generation zu Generation weitergegeben wird die Kunst der zimmerleute, Balken zu einer stabilen Konstruktion zu verbinden. dass sie dabei weder Schrauben noch eisennägel verwenden, mag ebenso überraschen wie die uralte zimmerer-Tradition, sich mit einem Bündel habseligkeiten während der ersten Gesellenjahre auf die „Walz“ zu begeben. WINTERSCHEID In der ferne verliert sich der Blick hinter Winterscheid. der ort wurde im Jahre 1131 erstmals urkundlich erwähnt und mehrfach als schönstes dorf im Rhein-Sieg-Kreis ausgezeichnet. ALTES FACHWERK Viele häuser in Winterscheid sind zum Teil älter als 100 Jahre alt – deren Bausubstanz stammt noch aus dieser zeit (ca. 1850). ein Blickfang des dorfes ist der Weiher. Aber auch die katholische Kirche St. Servatius und die Agatha-Kapelle können Sie auf der kleinen Wanderung bewundern. Acht bebilderte Informationstafeln am Wegesrand machen unter anderem auf die Geschichte besonders markanter fachwerkbauten aufmerksam, erklären historische Türsprüche und erläutern, was es mit dem keinesfalls musikalischen „Bergischen dreiklang“ auf sich hat. Wie das niedersächsische hallenhaus ins Bergische kam, erfährt der Wanderer unterwegs ebenso wie die hintergründe, die zur markanten Balkenformation des „Wilden Mannes“ führten. Spannend sind auch die einblicke in die wissenschaftliche Methode, anhand der Jahresringe im holz selbst Jahrtausende alte Baumstämme zu datieren. Wer die vielen facetten der fachwerkbauweise links und rechts des Weges kennen gelernt hat, wird die Welt des bergischen fachwerks bei der nächsten Tour durch einen historischen bergischen ortskern ganz unwillkürlich selbst weiter entdecken wollen. 400 300 200 100 100 0 Ruppichteroth · 11,5 km · ca. 303 höhenmeter · mittel 0 2 4 6 8 10,5 0 2 5 7 9 11,5
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