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B90/DIE GRÜNEN GEMEINDERATSFRAKTION BADEN-BADEN
Herrn Bürgermeister
Alexander Uhlig
Marktplatz 2
76530 Baden-Baden
Gemeinderatsfraktion Baden-Baden
Günter Seifermann
Stadt- und Ortschaftsrat
Steinbach, Mälzergasse 14
76534 Baden-Baden
Tel: +49 (7223) 52892
[email protected]
Baden-Baden, 14. Oktober 2016
Bitte um Information und Beratung im gemeinderätlichen Betriebsausschuss zum Thema
„Geplante Aufgabe der Grüngutsammelstelle Kompost-Vogel durch den Landkreis Rastatt“
und Antrag der bündnisgrünen Fraktionen in Ortschaftsrat Rebland und Gemeinderat B-Baden
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Uhlig,
hier: Japanische Schnurbäume an den Einmündungen der Lichtentaler Straße und Luisenstraße
bereits im August war der hiesigen Presse zu entnehmen, dass der Landkreis Rastatt plant, die
bisherige Grüngutsammelstelle bei Kompost-Vogel auf Gemarkung Steinbach an anderer Stelle
künftig in Eigenregie zu betreiben und nicht beabsichtigt, den Entsorgungsvertrag mit KompostVogel über den 31. Dezember 2016 zu verlängern.
Wie sicher bekannt, wurde vor vielen Jahren die Grüngutsammelstelle des Nachbarlandkreises
bei Vogel-Kompost gegen Kostenübernahme durch die Stadt Baden-Baden auch für die Bürger
der Rebland-Stadtteile Neuweier, Steinbach und Varnhalt freigegeben. Dies nicht zuletzt auf
Grund der Lage auf Steinbacher Gemarkung.
Nun droht, dass diese stark frequentierte und sinnvolle ortsnahe Grüngutsammelstelle künftig
nicht mehr zur Verfügung steht und die Stadt Baden-Baden auf die für das gesamte Stadtgebiet
eingerichtete Grünschnittanlage in der Westlichen Industriestraße 51 (altes Klärwerk) verweist.
Um diesen, für die Rebland-Einwohnerschaft weder ökonomischen, noch ökologischen Umstand zu vermeiden, beantragen die bündnisgrünen Fraktionen in Ortschaftsrat Rebland und
Gemeinderat Baden-Baden hiermit, rechtzeitig dafür zu sorgen, dass an geeigneter Stelle des
Reblandes eine Grüngutsammelstelle eingerichtet wird, die lange Wege in die Ooser Industriestraße erspart, falls der Landkreis Rastatt den Vertrag mit Kompost-Vogel tatsächlich kündigt.
Bitte informieren Sie zu diesem Thema in der Betriebsausschuss-Sitzung vom 27. Oktober und
lassen dort auch über unseren Antrag auf Einrichtung einer Grüngutsammelstelle im Rebland
beraten und beschließen.
Wie in diesen Tagen der lokalen Presse zu entnehmen ist, schreibt die Rebland-CDU an OB
Mergen und beklagt die angebliche „Entscheidung der Stadt Bühl“ und fordert, dass die Stadt
Bühl auf einem anderen Gelände die Grüngutabfälle des Reblandes aufnehmen soll. Dabei wird
leider die absolute Unzuständigkeit der Stadt Bühl von der CDU übersehen, weil hier ausschließlich der Landkreis Rastatt Entscheidungsträger ist.
Die Grünen-Fraktionen bitten darum, im allein dafür zuständigen Betriebsausschuss des Gemeinderates über diesen Antrag zu beraten und beschließen und hoffen dabei auf Zustimmung
aller Fraktionen, insbesondere der CDU.
Mit freundlichem Gruß
Günter Seifermann
Stadt- und Ortschaftsrat B90/Die GRÜNEN
(im Auftrag der bündnisgrünen Fraktionen des Gemeinderates und Ortschaftsrates Rebland)