Glarner Woche, Glarus Süd, 12.10.2016

GZA/PPA • 8867 Niederurnen
Nr. 41, 12. Oktober 2016
www.glarnerwoche.ch
INHALT
■ ELM
Die kleine, feine Ausgabe der
Jungviehschau. Seite 4
■ BRAUNWALD
Das Ortstockhaus ist neu
eröffnet. Seite 6
■ ÜBERDACHUNG
Kunsteisbahn Buchholz:
Jetzt hat das Volk das Wort.
Seite 7
■ PERSÖNLICH
Ein Glarner mit Benzin
im Blut. Seite 9
■ GLARUS SCHREIBT
Hoffnungsvolle Nachwuchs
autoren präsentieren ihre Texte.
Seite 18
Setzen durch, woran sie glauben: die Glarner Kletter-Initianten (v. l.) Christian Landolt, Präsident VKL; Patrick Hess,
Projektleiter der neuen Boulderhalle; Oliver Galliker, Geschäftsführer Lintharena, Pedro Krieg, Hallenchef.
Bild Tina Wintle
Wie man Glarner
Sportgeschichte schreibt
IAL –
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-SP 450
Bei der Lintharena in Näfels entsteht eine KletterR
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halle mit Aussenbereich. Das schweizweit einzigTO sabo
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artige Projekt soll zum Kletter-Zentrum werden.
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Ja
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tw. Von der verrückten Idee bis
zum bodenständigen Spatenstich: Ab Frühjahr soll in einer
neuartigen Kletterhalle in Näfels
gebouldert werden. Die Kletterdisziplin mausert sich zur Trend-
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ganzen Schweiz anlocken.
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Mehr auf Seiten 2 und 3
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Bouldern
glarner woche 2
Klettervirus im Glarnerland: Die Umgebung bietet ideale Voraussetzungen fürs Klettern und Bouldern.
Klettern über alles
Mit schweizweit einzigartigen Kletterangeboten soll das Glarnerland zum Kletter-Mekka werden.
■ Tina Wintle
Seine Unterarme sind so breit wie anderer
Menschen Oberschenkel.
Langsam und mühelos zieht er seinen Körper dem Felsen entlang hoch, lediglich mit
der Kraft seiner Finger, die in einer schier
unmöglich kleiner Felsspalte vergraben
sind. Seine Beine schwingen herum und mit
einem Satz greifen sich die Finger, so knorrig muskulös wie Wurzelstöcke, einen Felsvorsprung und finden wieder Halt. Langsam, Stück für Stück, zieht er sich den fünf
Meter hohen Felsbrocken hoch.
«Das ist bouldern», bemerkt der Glarner
Boulderer Patrick Hess, der anhand eines
Videos über den Schweizer Profiboulderer
Fred Nicole einem Anfänger das Bouldern
erklärt.
Wie denn – Bouldern?
Bouldern ist eine Sportart, die im Moment
das Klettern stark beeinflusst. «Bouldern
war ursprünglich eine Trainingseinheit, um
Kraft zu trainieren.» Im Verlaufe der Zeit ist
eine eigene Disziplin entstanden, «es hat
sich daraus eine selbstständige Sportart entwickelt», erklärt Patrick Hess weiter. Im
Unterschied zum Sportklettern wird beim
Bouldern nicht nur die Ausdauer trainiert,
sondern mehrheitlich die Kraft. «Bouldern
ist Maximalkrafttraining.» Mit dem WMGold für die Schweizerin Petra Klingler, die
im September den Boulder-Weltmeister-Titel
Projekt angehen, Problem lösen: Patrick Hess am
Boulder.
in Paris holte, hat das Bouldern auch in der
Schweiz an Bekanntheit und Popularität gewonnen.
Klassisch für den Boulder-Sport ist der Sitzstart. Man hockt sich auf den Boden und
startet im Sitzen, in dem man sich mit Händen und Füssen aus der Sitzposition heraushievt und mit dem Klettern anfängt. Da die
Boulderfelsen in der Regel rund drei bis fünf
Meter hoch sind – maximal acht bis zehn
Meter beim High-Bouldern – braucht es kein
Seil. Der Aspekt der Höhenangst fällt meistens weg, und es braucht nur eine minimale
Ausrüstung. Aus Sicherheitsgründen ist immer eine Matte unter dem Kletterer platziert. Diese «Crash-Pads» absorbieren den
Schlag, falls sich jemand fallen lassen muss.
Dazu steht auch immer ein «Spotter» bereit,
der dem Kletterer den «Rücken deckt», das
heisst, den Fall kontrolliert, damit der Fallende auf die Beine zu stehen kommt.
«Bouldern ist eine sehr soziale Sportart, sie
kann alleine oder in einer Gruppe ausgeführt werden.» Patrick Hess ist gerne mit
der ganzen Familie oder mit einer Gruppe
im Wald rund um die Boulder-Felsen unterwegs. «Zusammen diskutieren wir über die
Form eines Felsen, welche Kletterwege infrage kommen, das heisst, wie das Problem
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Bouldern
Draussen sein, die Natur und die eigenen Kräfte kennenlernen: Auch Kinder lieben
bouldern.
glarner woche 3
Putzen und Pudern: Rolf Bäbler bereitet den Felsen vor.
gelöst werden könnte. Es ist auch so, dass
man sich in der Gruppe gegenseitig mit
einem «allez, allez» anfeuert. Gerne ist er
aber auch alleine unterwegs: «Zwei bis drei
Stunden bin ich dann nur auf den Felsen fokussiert, kann abschalten, denke nur daran,
wie ich das Boulderproblem lösen kann.»
Bouldern ist für ihn ein Lebensgefühl, eine
Leidenschaft.
Bevor es aber ans eigentliche Klettern geht,
sind die Boulderer mit dem Felsen beschäftigt, analysieren mögliche Wege, pudern mit
Magnesium, reinigen mögliche Griffe im
Fels, und benutzen dazu schon auch mal
eine Zahnbürste. «Wenn Sie also einmal
einem Menschen im Wald begegnen, der
eine gefaltete Matte auf dem Rücken trägt
und eine Bürste, die wie eine Zahnbürste
aussieht, in der Hand hält, dann ist das nicht
jemand, der im Wald übernachtet hat, sondern jemand, der wahrscheinlich auf der Suche nach einem Boulderfelsen ist», schmunzelt
Patrick
Hess.
«Wir
sind
hochorganisierte Reiniger und eigentlich
immer am Putzen.»
offizielles Projekt ausgearbeitet, das erstmals vor drei Jahren dem Vereinsvorstand
vorgestellt worden war. Seither haben die
Initianten Standorte geprüft, Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt betrieben, wie etwa
den City-Boulder-Event in Glarus durchgeführt und natürlich ein Sponsorenkonzept
ausgearbeitet.
Ende September konnte auf dem Areal der
Spatenstich gefeiert werden. Entstehen soll
nun eine 1000 Quadratmeter grosse Halle
mit zirka 900 Quadratmetern Boulderfläche.
Dazu gehört neben der Systemwand für das
Krafttraining, dem Wettkampfbereich für
Profis und dem Parcouring auch ein Haupt-
Nun auch Bouldern im Glarnerland
Bald ist Bouldern in einer Halle auch im
Glarnerland möglich. Geplant ist auf dem
Gelände der Lintharena in Näfels eine Boulderhalle und ein Bouldern für draussen. In
der Halle sollen eine Systemwand, ein Wettkampfbereich und ein schweizweit erstmaliges «Parcouring» unter einem Dach zusammenkommen.
Patrick Hess spielte schon lange mit dem Gedanken, eine Boulderhalle aufzubauen,
«weil es das damals in der ganzen Region
noch nicht gab». Zusammen mit dem Verein
Kletteranlagen Linthgebiet, VKL, hat er ein
Die geplante Boulderhalle in Näfels von innen: Die
Eröffnung ist auf Frühjahr 2017 geplant.
Der 20 mal 10 Meter grosse, gedeckte Aussenblock,
der in Näfels geplant ist.
Bilder Maya Rhyner, Sibille Sancho und zVg
block, der einfache bis schwierige Probleme
bietet. Mit einer geplanten Kinderecke können auch ganz kleine Kletterer mit dem
Sport anfangen. Dazu ist ein offener Bereich
geplant, der je nach Bedürfnis als Kurs- oder
Kinderecke eingerichtet werden kann. Auch
der 20 Meter lange Aussenblock bietet Profis und Anfängern Boulder-Möglichkeiten. So
wird beim Aussenblock die schwierige Wand
für Profis gegen die Terrasse den Zuschauern hingerichtet sein, «damit es etwas zum
Zuschauen gibt».
Steine, die exakt richtig im Weg liegen
Die neue Boulderhalle wird nationale und
internationale Ausstrahlungskraft haben,
sind sich die Initianten einig. Von einem weit
strahlenden Freizeitangebot ist die Rede
und Regierungsrat Benjamin Mühlemann
sprach an der Grundsteinlegung von einem
zukünftigen «Kletter-Mekka». «Die Boulder
halle ist eine Angebotserweiterung für den
Glarner Alpentourismus, die gerade auch
bei schlechtem Wetter genutzt werden
kann.» Es ist eine Ergänzung zum bestehenden Schönwetterangebot. Die neue Boulder
halle in Näfels könne durchaus zum Zentrum für den Klettersport werden. Geplant
sind zudem Seilkletter- sowie Boulderkurse,
und auch das Restaurant «Lintharena» plant
ein neuartiges Foodkonzept, das den Klettersportlern zusagen wird.
Es sind die Steine im Weg, die das Baumaterial für den Weg zum Ziel sind – wie an der
Grundsteinlegung gesagt wurde. Mit Begeisterung und Freude haben die Initianten um
Kletterer Patrick Hess und VKL-Präsident
Christian Landolt die Steine weggerollt –
oder eben: für die Boulderhalle an die richtige Stelle geschafft.
Elm
Mittwoch, 12. Oktober 2016
glarner woche 4
Gespannt erwarten die Zuschauer die Wahl der Miss Elm.
Traditionell und erfolgreich – der Elmer Märt
Meistens am ersten Dienstag im Oktober wird in Elm seit vielen Jahrzehnten die Jungviehschau durchgeführt. Alljährlich führen die Viehzüchter bis zu 140 Tiere auf den Schauplatz bei den Sportbahnen.
■ Barbara Bäuerle
Am 4. Oktober fand bei bestem Herbstwetter der traditionelle Elmer Märt statt. Die
Jungtiere, welche allesamt auf den umliegenden Alpen gesömmert wurden, ziehen
nebst Viehhändlern auch immer wieder interessierte Züchter aus anderen Regionen
an. Der Viehzuchtverein Elm, der die Schau
durchführt, bietet dazu jeweils eine währschafte und gute Festwirtschaft. Diese wird
von den Frauen der Mitglieder geführt und
zieht nebst dem Schaupublikum auch weitere Gäste zum «Znüni» oder Mittagessen an.
Als Experte für das Einstellen und Rangieren der Rinder amtete Andreas Lendi aus
Walenstadt – er rühmte bei der Erkürung
der Miss Elm die Landwirte und ihre Zucht.
Der von Publikum geschätzte Anlass kann
nebst der Unterstützung der Elmer Sportbahnen und weiteren Sponsoren auch auf
die Mithilfe beteiligter Viehzüchter und
ihren Familien zählen.
nicht landwirtschaftlichen Bevölkerung
kommen.»
Und so feierten die Siegerinnen der Titel
Miss OB von Matthias Marti und Miss Elm
von Heinrich Schneider eine gemischtes, zufriedenes Publikum von denen es sich auch
einige nicht nehmen liessen den dazugehörigen Züchterabend im Restaurant «Sternen» mit der Musik Zwii und Eini ausklingen zu lassen.
Die Schönsten der Schönen
Präsident Hans Rhyner freute sich einmal
mehr über die vielen Besucher. «Nebst dem
züchterischen ist es auch immer wieder ein
schöner gesellschaftlicher Anlass. Ich freue
mich jedes Jahr über die mitwirkenden Bauern, die treuen Gäste und wenn beispielsweise auch Eltern mit ihren Kindern aus der
Pascal, Marco, Roman und Andrin fühlen sich
sichtlich wohl am Elmer Märt. Bilder Barbara Bäuerle
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Matthias Marti und Kaspar Albrecht begutachten die Vorführung der Rinder.
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Umfrage
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Anael Mattli
Leora Oberholzer
Ich würde gerne auf einen Mammutbaum in
Westaustralien oder Kalifornien klettern. Oben
angelangt, würde ich es mir dann gemütlich machen und die wunderbare Aussicht geniessen.
«
glarner woche 5
Daniel Schütz
Irgendwo draussen auf eine Steinwand hochzuklettern, fände ich toll. Spontan kommt mir der
Klettergarten Widerstein in Mettmen in den
Sinn. Gerne möchte ich wieder einmal hingehen, obwohl ich leider oftmals zu faul dafür bin.
Auf was würden
Sie gerne klettern?
Am liebsten würde ich auf das Opernhaus in Oslo klettern. Dies ist ein sehr interessantes und
von der Architektur preisgekröntes Gebäude.
Wenn es allerdings kein Gebäude sein soll,
dann hoch hinauf auf das Matterhorn oder sonst
auf einen berühmten hohen Berg.
»
Bäume, Berge, Felsen oder
spezielle Gebäude: Wer hoch
hinaus will, hat viele Möglichkeiten. Unsere Befragten
haben der «Glarner Woche»
verraten, wo sie gerne dem
Himmel nah sein möchten.
Michelle Leoni
Persönlich würde ich gerne auf einen Felsen im
Meer klettern und anschliessend herunterspringen. Zuerst würde ich aber oben etwas Sonne
tanken und – wer weiss – vielleicht mich dann
doch vor Angst nicht getrauen.
Johannes Bührig
«Der Berg ruft!» fällt mir hier spontan ein. Unseren geliebten Glärnisch möchte ich besteigen.
Ich sehe ihn nahezu jeden Tag, und er fasziniert
mich immer wieder von Neuem.
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Fabienne Heer
Auf ein Baumhaus klettern fände ich grossartig.
Das sollte cool eingerichtet, auf einem riesigen
Baum gebaut sein und genug Platz haben, damit ich dort mit meinen Freunden Zeit verbringen könnte.
Jakob Müller
Klettern zähle ich nicht gerade zu meinen Hobbys, deshalb habe ich keinen bestimmten Gipfel, den ich stürmen will. In den Glarner Bergen
würde ich aber definitiv damit beginnen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Hörberatung Glarnerland, Stefan Mathis
Gemeindehausplatz 3, 8750 Glarus
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Mittwoch, 12. Oktober 2016
Neueröffnung
glarner woche 6
Mit einem Eröffnungszeremoniell – Alphornklänge, Segnung und feinem Essen – ist das Ortstockhaus gefeiert worden.
Ortstockhaus Braunwald wieder offen
Das Ortstockhaus ist nach kurzer und intensiver Umbau- und Renovationszeit wieder offen. Das neue Pächterpaar, Maya Rhyner und
Hans Rauner, ist für das leibliche Wohl der Gäste verantwortlich.
■ Susanne von Dach
Das Pächterpaar Maya Rhyner und Hans Rauner erhält ein Geschenk bei der Übergabe des Hauses.
Nachdem Alphornklänge, begleitet von Nebelfeldern, neckischem Glitzern vereinzelter
Sonnenstrahlen, sowohl zahlreicher Gäste
zum Ortstockhaus Braunwald gefunden hatten, orientierte David Burkhard, Präsident
der OSH Braunwald GmbH, über die Geschichte des Hauses sowie die vergangene,
rund viermonatige, äusserst intensive Renovierungsphase. Die Räumlichkeiten als auch
die Aussenfassaden des Hauses wurden zeitgemäss angepasst, unzählige regionale
Unternehmen hatten sich am Umbau beteiligt. Nun also steht es da; auf einer der
schönsten Sonnenterrassen des Glarnerlandes und erstrahlt in neustem Glanz an diesem Samstagmorgen.
Der Grussbotschaft des Gemeindepräsidenten Glarus Süd This Vögeli folgte eine feierliche Haussegnung von Pfarrer Josef Kohler,
und somit konnte das Ortstockhaus dann
mit Freude dem künftigen Pächterpaar anvertraut werden. Ein grosses Salatbuffet,
Grillade und das volkstümliche Trio «Zwii
und eini» sorgten später für festliche Stimmung im heimeligen Alpenstübli.
Das Alpenstübli präsentiert sich hell und heimelig – insgesamt bietet das Haus acht Zimmer mit 27 Betten.
Bilder Susanne von Dach
Ein Gasthaus ohne «Schickimicki»
Maya Rhyner liegt es am Herzen, Gäste nach
langer Wanderung willkommen zu heissen.
Mit einer jungen, dynamischen Crew will sie
das Ortstockhaus beleben. Hans Rauner lädt
den Naturverbundenen zu entspanntem Dasein ein. Fernab von Stress, Alltagssorgen
oder anderem «Schickimicki», dafür öfter
mal im Einklang mit der Natur zu verweilen.
Die Ortstockfahne hatte Hans Rauner während des Festzeremoniells bereits gehievt.
Ihr Flattern im Winde lud schlussendlich am
Nachmittag Gross und Klein zur öffentlichen
Besichtigung aller Räumlichkeiten und feiner Verköstigung ein. Ein gelungener und
stimmiger Anlass war es, und noch manch
goldener Herbsttag dürfte den Wanderfreudigen künftig zum neu eröffneten Ortstockhaus führen.
Lokal
Mittwoch, 12. Oktober 2016
glarner woche 7
Projekt «Kunsteisbahn Buchholz»
in den Händen des Volkes
Die IG Überdachung Buchholz hat ihren Teil zur Finanzierung bei­
getragen. Die versprochene halbe Million ist zusammen. Jetzt liegt es
am Glarner Volk, über die Zukunft des Projektes zu entscheiden.
Adrian Hug und Jrene Luchsinger (Mitte) von der IG Überdachung Eisfeld übergeben den Gemeindevertretern
Roman Käslin (links), Marcel Peter (Zweiter von links) und Präsident Christian Marti (rechts) den Check über
eine halbe Million Franken sowie den Ordner mit den Verträgen der Unterstützer des Projekts.
ml. Vergangenen Mittwoch konnte im Rahmen einer Pressekonferenz der Check der IG
Überdachung Buchholz an die Gemeindevertreter übergeben werden. Die Bauarbeiten an
der Überdachung fallen nun doch grösser aus
als anfänglich geplant. Gemeindepräsident
Christian Marti steht trotzdem hinter dem
Vorhaben der IG und ist zuversichtlich.
Die Planungsphase ist abgeschlossen
Die Gemeinde habe die Notwendigkeit weiterer Arbeiten wie einem Tribühnenüberbau
und dem Bau eines Technik- und Geräteraums erkannt und erachte es als sinnvoll,
dies im gleichen Bauverfahren zu realisieren. Für die dafür zusätzlich benötigten 1,1
Millionen Franken kommt die Gemeinde zusammen mit dem Kanton auf. Wie die IG bereits bei der Vorstellung des Projekts angekündigt hatte, wollten sie 20 Prozent der
Gesamtkosten beisteuern. Dies entspricht
bei 2,4 Millionen einem Betrag von 480 000
Franken. Mit verschiedenen Spendenaktionen ist es der IG nun gelungen, sogar
500’000 Franken zu sammeln. Das Buchholz
im Allgemeinen soll künftig ganzheitlicher
genutzt werden, denn: «Bestehendes soll
nicht nur verwaltet werden», meint Gemeindepräsident Christian Marti. So soll der
Fussballplatz saniert und eine neue Leichtathletikbahn gebaut werden. Ausserdem soll
die Überdachung zu einer vielfältigeren Nutzung des Eisfeldes im Winter als auch im
Sommer beitragen.
Die Mitglieder der IG sind seit Beginn der
Planung in das Projekt involviert und haben
laut Christian Marti einen grossen Beitrag
geleistet. Das gesamte Team der IG Überdachung sowie der Gemeindepräsident hoffen,
dass das Volk dem Projekt an der Gemeindeversammlung am 25. November zustimmt
und die Notwendigkeit der Freizeit- und
Sportanlage für den Kanton Glarus anerkennt.
KURZ
NOTIERT
Sperrungen der SBB-Bahnstrecke
Ziegelbrücke –Linthal
 eing. Wie die SBB mitteilen, wird während der folgenden Nächte respektive Tage die SBB-Bahnstrecke Ziegelbrücke–
Linthal vollständig gesperrt, um das neue
Stellwerk Glarus in Betrieb zu nehmen:
Sonntag, 16. Oktober, ab 21 Uhr
Freitag, 21. Oktober, ab 21 Uhr
Samstag, 22. Oktober, ganzer Tag
Sonntag, 23. Oktober, ganzer Tag
Während dieser Zeiten verkehren Bahnersatzbusse, deren Fahrzeiten im Onlinefahr-plan der SBB veröffentlicht sind.
Geisbock Charly im Freiberg Kärpf
 eing. Das fünfte Duftbuch von Roger
Rhyner «Geissbock Charly im Feiberg
Kärpf» ist als Neueinsteiger direkt auf
Platz fünf der Bestsellerliste für Kinderund Jugendbücher geklettert.
Gewinner des Glarner Alpchäs- und
Schabzigermärt
 eing. Am Glarner Alpchäs- und Schabzigermärt in Elm vom letzten Wochenende hat die Südostschweiz unter ihren
Abonnenten zweimal einen halben Laib
Glarner Alpkäse AOP verlost. Die Gewinner sind Lina Schuler aus Ennenda und
Franz Rüdisüli aus Schänis.
Dieses Eisfeld soll künftig von einem Dach geschützt werden.
Bilder Marija Lepir
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Mittwoch, 12. Oktober 2016
glarner woche 9
Benzin im Blut
Der Rennfahrer Patrick Flammer aus Glarus fährt seit drei Jahren die
Schweizer Meisterschaften im Slalom und Bergrennen. Er gehört zu
den Besten seiner Fahrzeugklasse.
Vor Kurzem erreichte Patrick Flammer in Genf in seiner Kategorie den zweiten Platz.
Bild Jessica Loi
■ Jessica Loi
Es ist die Geschwindigkeit. Der Lärm. Der
Duft. Was für andere zu gefährlich, zu laut,
zu stinkig ist, ist für den jungen Rennfahrer
eine Herzenssache. «Ich habe das Benzin im
Blut. Wir wohnen gleich oberhalb unserer
Garage in Glarus, die Garage Flammer. Dort
ging ich schon als Kind ein und aus, bin also mit Autos aufgewachsen. Ich half meinem
Vater die Autos zu putzen, schaute ihm und
seinen Angestellten über die Schulter,
manchmal bekam ich ein Teilchen zum Herumschrauben», erzählt Flammer aus seiner Kindheit in Vaters Bude. Momentan absolviert er ein Praktikum als Produktmanager
bei Suzuki Schweiz in Safenwil, seinem
Hauptsponsor.
Mit etwa sieben Jahren stieg er zum ersten
Mal in einen Gokart. Das war der Startschuss für seine Leidenschaft – den Motorsport. Und dann, knapp einen Monat nach
seiner Autoprüfung, fuhr er Cup-Auto-Rennen. «Da fährt man mit Strassenautos. Alle
15 Fahrer haben das gleiche Modell. In dieser Sparte kommt es ganz auf den Fahrer
drauf an», erklärt der 25-jährige Betriebswirtschaftsstudent diesen Sport. Anders ist
es bei den Rennautos für Bergrennen und
Slalom, die zwei Disziplinen, die Flammer
fährt. Da habe jeder Fahrer ein personalisiertes Auto, jedes ist anders ausgebaut, besitze eine andere Marke, andere Tools und
Vorrichtungen. «Mein Suzuki ist ein Unikat.
Weltweit existieren drei Suzuki-Rennautos,
alle individuell umgebaut, um die Bedürfnisse ihrer Fahrer zu decken.» Die Liebe zu seinem Wagen steht dem jungen Mann ins Gesicht geschrieben. Sein Mechaniker, der ihn
stets zu den 16 Rennen im Jahr begleitet, ist
sein Vater. Ohne seine Unterstützung und
Förderung hätte er nie die Möglichkeit gehabt, Rennen zu fahren. «Und dafür bin ich
ihm sehr dankbar!»
Genaustens überlegt
«Die Basis ist, wie gesagt, ein normaler Suzuki Swift. Den haben wir von einem Team
in Dänemark (übrigens geniesst dort der
Autosport einen höheren Stellenwert als
hier in der Schweiz). Wie auch immer, das
Strassenauto wurde völlig ausgeräumt, damit es möglichst viel Gewicht verliert und
somit schneller fährt. Der Heckspoiler ist dazu da, das Auto mit der Fahrtwindkraft nach
unten zu drücken und somit an Stabilität zu
gewinnen. Die Verbreiterung der Kotflügel
dient einer besseren Auflagefläche. So wie
die profillosen Pneus im Trockenen. Die haben mehr Grip. Auch die Gewichtsverteilung
im Motorraum von Öltank und Motor ist optimal. Der Überrollkäfig dient dazu, dass das
Auto bei einem Aufprall nicht zusammengequetscht wird. Der Fahrersitz ist aus leich-
tem Carbon und bestückt mit den Sechspunktgurten. Der Tank ist feuerfest. An
einem Display kann man die Temperatur
des Motors ablesen, das Wasser, das Öl, die
Drehzahl und die Geschwindigkeit abchecken. Im Wagen befindet sich zudem eine
Art Sicherungskasten mit verschiedensten
Sicherheitsschaltern. Die Pedalen sind stehend, das ermöglicht ein einfacheres und
schnelleres Bedienen, so wie das Schalten
der Gänge am Lenkrad. Das Kuppeln fällt
weg, es würde nur Zeit kosten – und Gedanken.»
Höchst fokussiert
«Die grösste Herausforderung beim Slalom
ist, dass du deine Leistung auf einen Punkt
bringen musst. Du hast zwei Probeläufe, um
die Strecke auswendig zu lernen, je nachdem kannst du sie auch mit Videoaufnahmen vergangener Rennen studieren. Denn
beim Rennlauf bleiben dir keine Millisekunden, in denen du dir überlegen kannst, wo
es entlang geht. Es muss automatisch und
präzise laufen. Es ist eine absolute Konzentrationssache», schildert Flammer sein Fahren. Vor dem Rennen sei er nicht nervös.
Nur höchst fokussiert. Fokussiert auf die
höchstens vier Minuten Strecke, die vor ihm
liegen. «Man fährt zwei Rennläufe. Der bessere Lauf zählt. Doch wenn du im ersten
einen Fehler machst, ist der Druck beim
zweiten um so grösser. Denn dann fängst du
an, im Sicherheitsmodus zu fahren: Du
bremst schneller ab oder lässt mehr Abstand». Und was meint die Mutter zu all
dem? «Sie hat grosses Verständnis für mein
Hobby, aber es ist immer noch am besten,
sie erfährt nie alle Details».
PERSÖNLICHES
Vorname, Name
Patrick Flammer
Alter, Sternzeichen
25, Zwilling
Wohnort
Glarus und Unterkulm AG
Beruf
BWL-Student
Interessen und Hobbys
Motorsport, Fussball, Reisen
Liebster Ort im Kanton
Das nimmt ihn selber Wunder
Lieblingsmusik
Hip-Hop, elektronische Musik
Grösstes Anliegen
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Gesundheit
Mittwoch, 12. Oktober 2016
glarner woche 11
«Regionale Nähe schafft Vertrauen»
Das vierte Symposium «Gesundes Glarus» war dem Thema Gesundheitsregionen am Beispiel des Kantons Aargau gewidmet. Dabei soll
der Mensch im Mittelpunkt stehen, nicht die Krankheit.
Gemeindevizepräsidentin Andrea Fäs-Trummer im Gespräch mit dem Referenten Urs Zanoni.
Bild Madeleine Kuhn-Baer
■ Madeleine Kuhn-Baer
In Zukunft wird es mehr ältere Menschen
und mehr Menschen mit (mehrfachen) chronischen Krankheiten geben. Bei deren Behandlung besteht ein grosser Koordinationsbedarf
zwischen
den
beteiligten
Arztpersonen, Pflegenden und Therapeuten.
Der Bund hat deshalb das Projekt «Koordinierte Versorgung» lanciert.
Denkanstoss aus dem Kanton Aargau
Weshalb ein regionaler, bevölkerungsorientierter Versorgungsansatz sinnvoll sein
kann, erläuterte Urs Zanoni vom aargaui-
schen Departement Gesundheit und Soziales
am Symposium für medizinische Fachpersonen im GH Ennenda: «Regionale Nähe
schafft Vertrauen.» Der «Masterplan Integrierte Versorgung Aargau» wolle die Partner im Gesundheitswesen besser vernetzen,
um die Behandlungsqualität und die Patientensicherheit zu verbessern. Das heutige
System führe zu Über- oder Fehlversorgung,
unnötigen Hospitalisationen, Finanzierungslücken und Irrläufen von Patienten.
Der Referent präsentierte in diesem Zusammenhang die Idee der Gesundheitsregionen.
Dabei bilden die Versorgungspartner gemeinsam eine Trägerschaft, verpflichten
sich zu verstärkter Zusammenarbeit und beziehen die ganze Bevölkerung mit ein. «Der
Mensch steht im Mittelpunkt, nicht Krankheiten», betonte er. Einbezogen seien Gesunde, Risikogruppen und Kranke jeden Alters; Gesundheitsförderung und Prävention
nähmen einen hohen Stellenwert ein. Er
plädierte auch für einen Blickwechsel der
Fachpersonen, hin zu einer Stärkung der
Patienten(-perspektive).
Gemeinschaft bilden
Vor dem Referat gab es so genannte «Blitzlichter». Orsolya Ebert, Hauptabteilungsleiterin Gesundheit beim Departement Finanzen
und Gesundheit des Kantons Glarus, berichtete über den aktuellen Stand der Umsetzung
von E-Health. Eckpfeiler seien die beiden
Standbeine «Digitale Vernetzung mit anderen
Regionen/Kantonen» sowie «physische Vernetzung innerhalb des Kantons». Deren Ausgestaltung müsse nun im Dialog mit den Leistungserbringern definiert werden.
Spitaldirektor Markus Hauser sagte, der
Kanton Glarus sei «per se eine Versorgungsregion»: Erstens von der geografischen Situation her und zweitens, da 82 Prozent der
Glarner Patienten am hiesigen Kantonsspital behandelt würden. «Wenn wir wollen,
können wir die Versorgungsregion stärken
mit klar benannten Themen.» Beispiele seien E-Health, Palliativ-Netzwerk oder Notfallversorgung.
Christian Hess, Leiter Patientenwesen am
Kantonsspital Glarus, stellte schliesslich das
neue Zuweiserportal vor. Damit können Ärzte ihre Patienten direkt ans Spital überweisen.
Geleitet wurde das Symposium der Gemeinde Glarus von Vizepräsidentin Andrea FäsTrummer. Zum Abschluss gab es wie immer
einen Apéro, an welchem das Networking
ausgiebig gepflegt werden konnte.
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Kochtipp
Mittwoch, 12. Oktober 2016
glarner woche 12
Mit Polenta gefüllte Paprikaschoten
Zutaten
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oder für 4
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italiana» von Cornelia Schinharl
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1 Tomate
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150 g Cac
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Pecorino
1 getrock
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Zubereitung
1.In einem Topf für die Polenta 350 ml Wasser zum Kochen bringen und salzen. Die Polenta einrühren und aufkochen
lassen. Dann zugedeckt bei sehr schwacher Hitze etwa 15 Minuten quellen lassen.
2.Von den Paprikaschoten jeweils einen Deckel abschneiden. Die Kerne mitsamt den Trennhäutchen aus den Paprika
herauslösen.
3.Die Karotten in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel, den Knoblauch und die Salbeiblättchen fein hacken. Den
Backofen auf 180 Grad vorheizen.
4.In einer Pfanne einen Esslöffel Öl erhitzen. Die Zwiebelmischung mit den Karotten einrühren, salzen und unter
Rühren etwa 5 Minuten braten. In eine Schüssel füllen.
5.Die Tomate waschen oder häuten und klein würfeln. Den Käse ebenfalls würfeln.
6.Die Polenta mit den Tomatenwürfeln und dem Käse zu den Karotten geben und gut mischen.
7.Die Masse mit Salz und dem Peperoncino abschmecken und in die Paprikaschoten füllen.
8.Die Paprika nebeneinander in eine ofenfeste Form setzen und mit dem restlichen Olivenöl beträufeln.
9.Die Paprika im heissen Ofen (Mitte) etwa 40 Minuten backen, bis sie weich sind und die Füllung leicht gebräunt ist.
Kurz stehen lassen, dann servieren.
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Mittwoch, 12. Oktober 2016
Stadtlauf
glarner woche 13
Laufen für die Integration
Ein junger Afghane trainiert mit einer Schwandnerin regelmässig für
den Glarner Stadtlauf und zeigt damit, dass das Laufen nicht nur
eine sinnvolle Beschäftigung, sondern auch eine Integrationshilfe ist.
Der jugendliche Migrant trainiert jeden Samstagmorgen mit Anna Luchsinger.
Bild Jessica Loi
■ Jessica Loi
«Es ist nicht gut für den Kopf, immer zu
schlafen», merkt der 17-jährige Ali Jani Mohammad. Seit Juni trainiert er jeden Samstagmorgen mit Anna Luchsinger aus
Schwanden für den Glarner Stadtlauf, während seine Kollegen sich noch in den Federn
wälzen. Zwar sei es manchmal ein wenig
streng, doch der junge Mann geniesst es,
sich in der Berglandschaft zu bewegen –
«und schneller zu rennen als Anna mit dem
Velo fährt», Ali Jani strahlt und Anna lacht
herzhaft. «Er ist sehr hilfsbereit. Wenn es
bergauf geht, stösst er sogar mein Velo.» Dafür trägt Anna beide Rucksäcke. Das heisst:
ihren und das unscheinbare Turnsäckli von
Ali Jani, der ein T-Shirt, sein Handy und
höchstens den Regenschirm für den Heimweg beinhaltet.
Die Ausrüstung
In die ersten Trainingsmorgen kam Ali Jani
in den Freizeitschuhen – mit 400 Franken
im Monat liegt eine Sportausrüstung nun
mal nicht drin. Doch regelmässig so zu rennen, ist schädlich für die Füsse. Also organi-
sierte Anna Laufschuhe und für eine Bergtour Bergschuhe. Sie freute sich sehr über
diese Gaben. «Mit meiner materiellen Unterstützung möchte ich Ali kein falsches Bild
von unserem Leben vermitteln oder bei den
anderen Neid auslösen», aber Ali weiss um
die geforderten Bemühungen Bescheid. Er
weiss, dass wenn auch viele Angebote da
sind – seien es Sporthosen, Coiffeur oder
Arzt – man sie nicht zwangsläufig nutzen
muss. «Heute ist es kalt, darum bin ich in
den langen Hosen gekommen», Ali trägt
nicht wie üblich seine kurze, sondern Jeanshosen für das Training.
Wertvoller Austausch
Der Verein Träffpunkt hat das Ziel, Begegnungen zu schaffen zwischen der Bevölkerung und Migranten. Er fördert interkulturellen Austausch. Anna hörte von dieser
Möglichkeit, sich an der Integration von
Flüchtlingen zu beteiligen, und half ab und
zu beim wöchentlichen Kaffeetreff im ReVier
in Ennenda. Dem Verein ist es ein Anliegen,
verschiedene Projekte wie Deutschunter-
richt, Musik, Kunst oder Handarbeit anzubieten. Da in den Augen von Anna der Sport
die grösste soziale Institution ist, entschied
sie sich, Laufen anzubieten, zumal es für
diesen Sport nur gute Schuhe braucht. Der
anfängliche Enthusiasmus und das Interesse stellten sich bald als Illusion heraus. Töggeli, Fahnen und Bälle für Spiele und Stafetten blieben ungenutzt. Ali war der Einzige,
der beinahe immer kam. «Es waren viele
Barrieren da, wie die Sprache oder die Vermittlung meines Projektes», meint Anna. Die
Enttäuschung, dass nicht mehr teilnahmen,
war schnell überwunden und sie erfuhr den
wertvollen Austausch mit dem jungen Afghanen. Er erzählte ihr von seinem Leben,
von der Angst vor dem Anderssein und davon, keine Freiheiten zu haben. Anna versucht ihm Sprache, Gepflogenheiten und Regeln der Gesellschaft näherzubringen.
Sprachtraining
Die Samstagmorgen der beiden werden
nicht nur von Streckenrennen, Hügelläufen,
Schnelligkeits- und Ausdauerübungen gefüllt. Auf den verschiedensten Strecken beim
Joggen, beispielsweise von Ennenda nach
Sool, Netstal, Uschenriet oder Schwanden
bieten sich viele Möglichkeiten, die Sprache
zu fördern. Dass die Linth Linth heisst. Der
Baum Blätter und der Strauch rote Beeren
hat. Was ein Bienenhaus ist und wer dort
arbeitet. «Es ist gut mit Anna. Wir sprechen
viel miteinander und ich verstehe viel.» Das
Potenzial dieses Jungen ist sehr gross. Wenn
man bedenkt, dass er vor einem Jahr als Analphabet in die Schweiz gekommen ist und
heute mit Anna über SMS für das nächste
Training abmacht, ist das schon eine Erfolgsgeschichte für sich.
Ein Junge mit viel Antrieb
Eine Schule hat Ali Jani nie besucht. Mit acht
war er mit seinem Vater in den afghanischen
Bergen als Ziegenhirt unterwegs. Mit elf
arbeitete er in einer Frauenmantelfabrik im
Iran und ein Jahr später auf dem Bau. Bis er
sich entschloss, über die Balkanroute nach
Europa zu kommen. «Er hat grossen Antrieb», erkennt Anna. Nach dem Training
isst er zu Mittag und geht gleich weiter zum
Fussball mit seinen Freunden. Das Handballtraining besucht er ebenfalls. «Mit Sport
kann man die Leute abholen», so Anna. Am
Stadtlauf hat jeder seine Identität mit dem
Namen auf der Startnummer und wird vom
Publikum gleichermassen angefeuert. «Jeder kann stolz sein, durchgehalten zu haben, vielleicht sogar an seine Grenzen gestossen zu sein. Alles Dinge, die es auch im
alltäglichen Leben braucht, um erfolgreich
zu sein» erklärt Anna ihre Motivation, am
Lauf teilzunehmen.
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Mediation
Mittwoch, 12. Oktober 2016
glarner woche 15
RATGEBER
Anwalt oder Mediator
Ich stehe vor einer Trennung und frage mich, ob ich zu einem Anwalt
oder einem Mediator gehen soll. Was raten Sie mir?
In der Regel wird die Mediation als Alternative zum Anwalt gesehen – im Sinne einer
Entweder-oder-Entscheidung. Welchen Nutzen hat es jedoch, wenn ein Mediator die juristische Arbeit ergänzt oder umgekehrt?
Auf die einleitende Frage stelle ich eine
Gegenfrage: Suchen Sie primär Unterstützung zu materiellen Entscheidungen wie
zum Beispiel Vermögensteilung oder Unterhaltsbeiträgen, oder suchen Sie Unterstützung für eine konstruktive Kommunikation
(auch in Zukunft) mit dem Partner. Je nachdem, wie Ihre Antwort ausfällt, zeigt sich
auch, wer der erste Ansprechpartner sein
könnte: Anwalt oder Mediator.
Mediation als Alternative
oder Ergänzung zum Anwalt?
Entscheiden Sie sich, allein oder gemeinsam, zu einem Anwalt zu gehen, erhalten Sie
Auskunft über ihre rechtliche Situation. Die
Mediation kann hier ergänzend in einem
zweiten Schritt sinnvoll sein, um gemeinsam
konstruktiv über die Situation zu sprechen
und mögliche Entscheidungswege gemeinsam zu beleuchten. Nachhaltige Lösungen,
gerade für das gemeinsame Umfeld wie Kinder, können am ehesten im gemeinsamen
Gespräch gefunden werden.
Umgekehrt kann es sinnvoll sein, zuerst
einen Mediator aufzusuchen, um in einer
angespannten Situation die Kommunikation
überhaupt wieder zu ermöglichen oder wiederzubeleben. So fällt es den Beteiligten oft
leichter, sich über finanzielle Aspekte zu einigen. Hier ist dann der Anwalt mit seinem
juristischen Know-how gefragt, damit die
Vereinbarung rechtlich abgesichert ist.
Wer eine rechtlich einwandfreie Lösung anstrebt, bei welcher auch der zwischen-
Lic. iur. Philipp Langlotz ist Rechtsanwalt
und Mediator, Inhaber der Advokatur
Langlotz in Glarus.
menschliche Aspekt berücksichtigt werden
soll, muss sich nicht zwischen Anwalt und
Mediator entscheiden, sondern kann beides
miteinander kombinieren.
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Neuer Streckenrekord beim Klöntallauf
eing. Nach über zwanzig Jahren wurde am
diesjährigen Klöntallauf der Realschule
Glarus ein neuer Streckenrekord aufgestellt. Der Drittrealschüler Nahom Yosief
Tekle unterbot den bisherigen Rekord von
Marcel Knobel aus dem Jahr 1994 um starke 22 Sekunden. Seine Bestzeit liegt bei
21:35 Minuten für die 4,3 Kilometer lange
Strecke vom ehemaligen Restaurant «Edel-
weiss» in Riedern entlang des Wanderweges bis hinauf zum Seedamm im Klöntal.
Insgesamt sind 350 Höhenmeter zu überwinden.
Bei den Mädchen siegte die Vorjahresdritte
Ada Galluccio in der Zeit von 18:59. Der
zweite Platz ging an Claudia Steiner, die das
Ziel in einer Zeit von 19:19 erreichte. Sie
war nur wenig langsamer als im Vorjahr. Se-
Die Siegerinnen und Sieger freuen sich über Ihren Podestplatz.
raina Nieth, die Dominatorin der letzten beiden Jahre, vervollständigte das Podest bei
den Mädchen in einer Zeit von 19:55.
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Mittwoch, 12. Oktober 2016
Glarus schreibt
glarner woche 18
Die Gewinner und Gewinnerinnen von «Glarus schreibt», ganz rechts die Gewinnerin des Reporterpraktikums bei der «Glarner Woche», Oona Zambelli.
Bilder Swantje Kammerecker
Hoffnungsvolle Nachwuchsautoren
Am Freitag erlebten bis zu siebzig Personen die Austragung des
Schreibwettbewerbs «Glarus schreibt» in der Landesbibliothek mit.
Gewinnerin des Sonderpreises für ein Reporterpraktikum bei der
«Glarner Woche» ist die zwölfjährige Oona Zambelli aus Schänis.
swk. Die Teilnehmer/innen traten in den
drei Kategorien Kinder bis 16 Jahre, junge
Erwachsenen bis 25 Jahre und ab 25-jährige Erwachsene an.
Nur schon die Vielfalt in der Kinderkategorie war mit 16 Texten gross, und die Jury
Zur Auflockerung des langen Abends gab es Slam
Poetry von Runa Wehrli ...
Svenja Hermann, Daniel Mezger und Verena
Beerli-Kaufmann hatte es nicht leicht, die
Gewinner zu erküren. Ein umfangreiches
Werk, fast schon ein Buch, inhaltlich, sprachlich und auch grafisch sehr reif gestaltet, hat
die zwölfjährige Oona Zambelli mit «Das
wilde Wolfsrudel» vorgelegt. Die Geschichte
habe sie nicht mehr losgelassen und sogar
geträumt habe sie von ihr, meinte Jurymitglied Verena Beerli-Kaufmann. Die Kandidatin gewinnt ein Reporterpraktikum bei der
«Glarner Woche».
Beatrice Burk und Nils Weber (beide 11 Jahre alt und aus Glarus) gewinnen den Workshop «Schreibglück» im Jungen Literaturlabor Zürich bei Svenja Herrmann. Ihre Texte
sprühen vor Fantasie und Originalität: In
der Hexengeschichte «Kiramania» von Beatrice gewinnt die Hexe mit List und Mut
einen Hexenfänger zum Freund und kann
ihn in einen Hexer verwandeln. Nils Weber
schrieb «Chaos im Sommer» – eine Detektivgeschichte in der die goldene Jahreszeitenuhr gestohlen wird.
Erwachsene Gewinner
Bei den Erwachsenen setzten sich Jeremias
Landolt und Laura Oberholzer sowie Simone Weber und Esther Koroma durch. Sie erhalten Workshops bei Schreiber & Schneider im Literaturhaus Hirschli, Bad Zurzach.
Den Publikumspreis der Erwachsenen gewann Esther Koroma mit «man»: ein frecher Text, der mit Tabus spielt und zum Lachen bringt. Zur Auflockerung des langen
Abends gab es Slam Poetry von Runa Wehrli und Rap von El Cambio alias Sämi Acosta, dazu Lesungen von Svenja Hermann,
Daniel Mezger und Hans und Käthi Rhyner.
Marina Bärtsch und Afra Hämmerli sorgten
mit Gesang und Klavier für lyrische Momente. Ein schöner Anlass für alle Generationen.
... und Rap von El Cambio alias Sämi Acosta.
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Meinung
glarner woche 19
KOLUMNE
Mei – mei
Mit dem Ausdruck der Überschrift haben
mich meine Mutter und die allesamt älteren
Geschwister in der Kleinkindzeit oft gerügt
respektive darauf hingewiesen, dass ich etwas nicht tun sollte.
Nun hat dieses MEI (Masseneinwanderungsinitiative) eine ganz neue Dimension erhalten. Nicht einmal aufgrund der Annahme
der entsprechenden Initiative, sondern wegen deren Umsetzungsvorschlag des Nationalrats. Es ist zweifelsohne angebracht, diesen MEI-Entscheid unserer Volkskammer
mit einem mei – mei zu kommentieren.
Denn es wird ein gültiger Volksentscheid
völlig missachtet. Das ist einerseits rechtsstaatlich sehr heikel, andererseits aber vor
allem eine unwürdige Haltung gegenüber
unserem System. Wie soll da dem Vorwurf,
dass «diä z’Bern sowieso mached was sie
wänd» zukünftig noch argumentativ begegnet werden. Es ist eigentlich mit in erster Linie Pflicht von Bundesrat und Parlament,
das Interesse des Volks an der politischen
Mitbestimmung zu fördern und halt immer
auch wieder einzufordern. Darauf stützt sich
unser System. Je mehr sich aber die Bürgerinnen und Bürger enttäuscht, verärgert
oder klar und deutlich gesagt, verarscht vorkommend von der Politik abwenden, umsomehr stellen wir unser System von obersten
Behörden selber infrage.
Es ist jedem klar, die Umsetzung von Initiativen birgt die eine oder andere Schwierigkeit. In jedem Fall muss aber der eigentliche
Sinn der Initiative in der Gesetzgebung Berücksichtigung finden. So ist es nach zähem
und hartem Ringen auch bei der Zweitwohnungsinitiative letztlich geschehen. Demokratie ist ein steter Prozess, an dem sich das
Volk unbedingt mit der freiwilligen Pflicht
abzustimmen und zu wählen, beteiligen sollte. Aber das ist kein Selbstläufer. Der Staat
ist deshalb auf jeder Funktionsebene gefordert, diese Teilnahme unter Einbezug von
Massnahmen zu unterstützen. Unsere Gebührengelder für die SRG und andere konzessionierte Medienhäuser sind deshalb in
erster Linie an Vorgaben zum Service public
gekoppelt. Wenn nun der Nationalrat bei
dieser Mei-Umsetzung ein kräftiges mei –
mei verdient, dann vor allem eben auch deshalb, weil viele Bemühungen zur Förderung
der aktiven Mitbestimmung des Volks mit
einem Schlag zunichtegemacht werden.
Machtspielchen in der Politik dürfen nicht
dazu verleiten, demokratische Grundregeln
auszuhebeln. Dass es trotzdem in kleinerem
Ausmass, oder eben wie hier in sehr grossem Ausmass immer wieder geschieht, ist
mitverantwortlich für das teilweise fehlende
Vertrauen in die Politik. Verwundert es da
noch, wenn das politische Interesse sinkt?
Man könnte diese unrühmliche Episode
unter der Rubrik «selber schuld» abbuchen.
Das wäre jedoch, und ich habe dies zu erklären versucht, zu kurzsichtig. Schlicht und
einfach deshalb, weil für die Demokratie zu
viel auf dem Spiel steht. Machtgehabe sollte
deshalb unbedingt abgestraft werden. Im
nationalen Kontext ist dies früher oder später sicher möglich und geschieht auch sehr
oft. Je mehr wir uns aber an grösseren, su-
Werner Hösli, SVP-Ständerat Kanton Glarus
pranationalen (Macht) Organisationen anschliessen oder uns institutionell anbinden,
je weniger wird Volkes Meinung gefragt sein,
respektive der Volksentscheid letztendlich
wirklich Berücksichtigung finden. Mei – mei
und das Erheben des Mahnfingers wird
dann gar nichts mehr nützen. Wenn wir am
Tropf von Grossorganisationen hängen, ist
es in vielen Bereichen mit der demokratischen Einflussnahme vorbei. Von daher hat
dieser Nationalratsentscheid bei aller
rechtsstaatlichen Tragik auch sein Gutes: Es
wird uns vor Augen geführt, dass Volksrechte bei der Machtausübung hinderlich sind
und zunehmend mit Respektlosigkeit gegenüber Volksentscheiden zu rechnen ist. Es
liegt an uns, darüber ein Urteil zu fällen.
Nicht gerade heute, aber bald.
Wettkampf der Ostschweizer Elektroinstallateure
eing. Die Glarner Messe ist bekannt für
ihren Mix aus Ausstellern, Sonderschauen
und Veranstaltungen. Dieses Jahr gehört
zum ersten Mal auch der Wettkampf der
besten Ostschweizer Elektroinstallateure
zum Messerundgang. An dieser Regionalausscheidung nehmen acht der besten Lehrabgänger aus den Jahren 2015 und 2016
aus der Ostschweiz teil.
Jahr in einer anderen Region stattfindet.
«Im Kanton Glarus hatte sich die Suche
nach einer geeigneten Lokalität für die Regionalausscheidung in der Vergangenheit als
schwierig erwiesen», sagt Urban Bürge, OKMitglied der Regionalausscheidung. «Umso
erfreulicher ist es, dass wir den Wettkampf
nun im Rahmen der Glarner Messe durchführen können.»
Glarner Messe als Gastgeber
Die Regionalausscheidung der Ostschweizer
Elektroinstallateure wird von VSEI-Sektionen aus den Kantonen St. Gallen, Appenzell,
Thurgau, Glarus und Graubünden veranstaltet. Ihr Ziel ist es, dass der Wettkampf jedes
Über die Schultern schauen
Während vier Tagen können die Besucherinnen und Besucher der Glarner Messe live
mitverfolgen, wie die jungen Elektroinstallateure ihre Aufgabe bewältigen. Diese wird
vom VSEI (Verband Schweizerischer Elek-
troinstallationsfirmen) vorgegeben und ist
allen Teilnehmern bereits vor dem Wettkampf bekannt.
Die Resultate werden am letzten Tag von Experten aus den beteiligten Sektionen bewertet. Die drei besten Elektroinstallateure der
Ostschweiz sind für die Schweizer Meisterschaft im November in Zürich qualifiziert.
Der Erst- und Zweitplatzierte der Schweizer
Meisterschaft lösen gleichzeitig das Ticket
für die World Skills 2017 in Abu Dhabi. Der
Drittplatzierte nimmt an den Euro Skills
teil.
Die Glarner Messe 2016 findet statt vom 28. Oktober
bis am 1. November 2016.
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glarner woche
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Herbstviehschau
glarner woche 21
Die neue Miss Glarus kommt aus Näfels
Am Schautag, 8. Oktober, waren die Gross- und Kleinviehzüchter
erstmals gemeinsam auf dem Zaunplatz in Glarus. Gegen 300 Kühe
und Jungtiere, 200 Schafe und 90 Ziegen wurden ausgestellt.
Miss Glarus Jongleur-ET Jordana mit Besitzer Fritz Fischli, Ehrendamen Stefanie Krieg (links) und Sibylle Hefti
(rechts) sowie Sponsor Landi vertreten durch Beat Fuhrer.
Bild Barbara Bäuerle
■ Barbara Bäuerle
In den beiden Ringen wurde somit ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Schafe, Ziegen und Kühe wechselten die
Vorführungen ab und gaben den Zuschauern Einblick in die jeweiligen Kriterien. Und
diese sind überraschenderweise gar nicht so
verschieden. Auch eine Ziege besticht durch
ihr Format und soll ein einwandfreies Euter
aufweisen, während bei den Schafen unter
anderem auch auf die Wolle geschaut
wird.
Jungzüchter präsentieren einwandfrei
Die Experten Paul Caduff, Andreas Walser
und Heini Stricker stellten sich der Aufgabe
des Rangierens der Brown Swiss und OB
Tiere – und sie hatten heuer eine Premiere;
zwei Abteilungen Fleckvieh wurde ebenfalls
eingereiht. Nicht zu vergessen sind die Gurt/
Blüem-Tiere – auch diese Rasse war durch
hohe züchterische Leistung gut vertreten.
Des Weiteren wurden vier imposante Stiere
gekonnt in den Ring geführt und vorgestellt.
Im Nachmittagsprogramm nahmen die
Jungzüchter mit ihren Vorführungen einen
wichtigen Stellenwert ein. Sie wurden gelobt
für die Pflege, gute Präsentation und die geübte Vorführung ihrer Tiere. «Man erkennt
hier viel Arbeit und Freude, die von den jungen Zuchtinteressierten in ihre Tiere gesteckt wurde», sind sich die Schaurichter
einig.
So wurde auch das Abendprogramm professionell gestaltet, bei dem Peggy-ET von Peter Schiesser zur Rinder Champion gewählt
wurde.
Hohe Zuchtqualität bei Gross ...
Viele Glarner Züchter brachten ihre besten
Tiere nach Glarus und machten es so für die
Experten nicht nur interessant, sondern
auch nicht immer einfach. Jeder Landwirt
konnte gute Arbeit, die er das ganze Jahr in
ihre Tiere investieren zeigen.
Hans Schneider aus Elm gewann mit seiner
Varna den Miss-OB-Titel und konnte den
Preis des Jakob-Schneider-Fonds entgegennehmen. In den Kategorien Wirtschaftlichkeitsstar, Gesamtzuchtwert, Mutter-TochterWettbewerb sowie auch die Jungkuhchampion gewann Peter Schiesser-Steiner aus Linthal mit seiner vielfach auf seiner
Glenn-Kuh Kessi aufbauenden Zucht. Jolden
Tochter Züsi 2 von Martin Hauser aus Näfels
wurde bei den 1. und 2. Laktationen Schöneitersiegerin, Wagor Daisy von Züchter Sepp
Weber-Giger aus Netstal holte diesen Titel
bei den älteren Kühen. Der begehrte erste
Rang bei der Wahl zur Miss Glarus ging an
Jongleur Jordana aus dem Stall von Fritz
Fischli-Rhyner aus Näfels.
... und Klein
Bei den Schafen gewannen die Tiere von Fabia Reichenbach, einer jungen Züchterin aus
Elm, die Kollektion des weissen Alpenschafes. Beim braunköpfigen Fleischschaf belegten Rosmarie und Jakob Schumacher den
ersten Platz, bei den Texel Oswald und Dani
Metz. Schafexperten waren Andreas Oberli
und Andi Meister, die Ziegen rangierte Ruedi Rutishauser. Für dessen Erläuterungen
sorgte Andreas Michel Präsident des Schweizer Ziegenzuchtverbands. Sieben Rassen
des Herdebuchs waren vertreten, wovon deren fünf als gefährdet gelten und somit für
Züchter und Ziegenliebhaber einen hohen
Stellenwert einnehmen. Dominik Jud gewann mit seiner gämsfarbenen Gebirgsziege den Titel der Ziegenmiss.
Nicht zuletzt gab auch Germann Schmutz,
ehemaliger Präsident des Schweizer Schafzuchtverbandes, dem Publikum umfassende
Grundlagen, Qualitätsmerkmale und Beweggründe der Schafzucht näher.
Die erste «gemeinsame» Herbstviehschau
kann somit als Erfolg eingestuft werden,
denn auch das ausgefüllte Programm ging
effizient und ohne Verzögerungen vonstatten. Nebst den durchwegs positiven Rückmeldungen der Besucher konnte auch die
Beobachtung der Tiere auf keine andere Bilanz schliessen; Kuh, Schaf und Ziege gingen
mit ihren Züchtern und Besitzern ihre Wege,
als wären sie schon immer zusammen an
der Glarner Herbstviehschau gewesen.
Einmal föhnen und legen bitte ... Schönheit kommt eben nicht immer von allein.
Bild Jarryd Lowder
Inserenten informieren
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Ein Plus für alle Unternehmen
Neu: kompatible Kapsel
von Illycafé
Illycafé – seit jeher ein klingender
Name in der Welt des Gourmetkaffees. Das Traditionsunternehmen
am Ufer des Zürichsees wurde 1939
von den Triestinern F. lly, R. Hausbrandt und dem Basler C. Seitz gegründet. Der Betrieb gelangte bald
zur feinsten Adresse des Schweizer
Kaffeemarktes. Das nötige Handwerk brachten sie aus Triest mit, der
Kaffeemetropole Italiens. Vom lokalen Bauern bis zum weltweiten Handel. Illycafé ist Mitglied der Speciality Coffee Association und der NonProfit Organisation UTZ für eine
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sozialverträgliche Produktion.
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glarner woche 22
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Mittwoch, 12. Oktober 2016
glarner woche 23
Mit Demenz leben
Sprachen verbinden
Das 5. Modul «Rollenwechsel –
Selbstpflege» des Kursangebots
von an Demenz erkrankten Menschen findet am 20. Oktober von 19
bis 21 Uhr an der Kasernenstrasse 2
in Glarus statt. Folgende Aussagen
illustrieren Herausforderungen, mit
denen sich Angehörige konfrontiert
sehen: «Man ist plötzlich mit einem
ganz anderen Menschen verheiratet
und muss alles selbst übernehmen.» «Er fragt mich dauernd irgendwelche Sachen. Manchmal ertrage ich es nicht mehr.» «Es ist
schwierig jemanden zu finden, der
vom Kranken akzeptiert wird.» In
diesem Modul-Abend möchten wir
vermitteln, wie Sie trotz der physi-
Sprachen sind das Tor zur Welt ...
und werden auch im beruflichen Alltag immer wichtiger. Haben Sie gewusst, dass an der Berufsfachschule Ziegelbrücke eine breite Palette
an Sprachkursen (Anfänger bis Diplomkurse) angeboten wird? In der
Woche vom 24. Oktober 2016 startet
das Wintersemester. Neueinsteiger
schen und psychischen Belastung
Zuversicht und seelische Widerstandskraft gewinnen können.
Durch diesen Abend geführt werden
Sie von der Ausbildnerin SRK Erika
Rhyner AKP/SVEB 2 und Sylvia Hefti
ALZ Glarnerland.
Auskunft: Rotes Kreuz, Leitung Bildung,
Kasernenstrasse 2, Glarus, Telefon
055 650 27 81 oder E-Mail:
[email protected].
Weiteres
Modul:
17.
November:
Entlastungsangebote im Glarnerland.
Kosten des Moduls 35 Franken
sind herzlich willkommen. Sie können – ohne Anmeldung – einfach
kommen, oder Sie können sich vorher von einer Lehrkraft unverbindlich beraten lassen.
Wir
geben
gerne
Auskunft.
Informationen finden Sie auch im
Internet über www.gibgl.ch
Das 2x-7-Minuten-Achtsamkeits- Das neue Kursprogramm ist da
Unter dem Motto «Mit Freude Neues Esther Girsberger wird mit Landamtraining
lernen» bietet Pro Senectute Glarus mann Rolf Widmer, der KommunikaStehen wir vor dem Kollaps? Wohin
man schaut, laufen Menschen auf
Reserve. Firmenchefs haben oft gar
keine andere Wahl, als ihre Mitarbeitenden auszupressen, wie die
Zitrone. Stress, Burn-out, Fehlentscheidungen, Scheidungen, Süchte
und Krankheiten sind das Ergebnis.
Der ehemalige Hotelmanager Hannes Hochuli stiess während seines
Sabbaticals auf das Thema «Achtsamkeit». Und staunt darüber, dass
namhafte Firmen seit kurzem in
einen Lebensstil investieren, der
auf den ersten
Blick wenig mit
Business zutun
hat.
Im Thema liegen
Lösungsansätze
zu nachhaltiger
Veränderung. Er
entwickelte ein
AchtsamkeitsTraining für Firmen, Organisationen und Gruppen, das sich
auch für Privatpersonen eignet. Auf
Hochulis Homepage gibt es Informationen, wie man auf einfache Art
und Weise zu mehr innerer Ruhe,
Präsenz und Gelassenheit finden
kann. Für den Einstieg sind 2x7 Minuten pro Tag nötig. Der nächste Impuls-Workshop für Privatpersonen
findet am Freitagnachmittag, 28.
Oktober im Seminarhotel Lihn in
Filzbach statt.
Informationen findet
hanneshochuli.ch
man
unter
für die bevorstehende Herbstzeit
ein interessantes Kurs- und Veranstaltungsprogramm an. Neben den
bewährten Englisch- und Spanischkursen in verschiedenen Anforderungsstufen, den spannenden Kursen für neue Medien wie Computer,
Smartphone, Tablets, iPhone wurde
ein Gedächtnistrainingskurs, zwei
Kochkurse, der Mobilitätskurs «mobil sein und bleiben» sowie Workshops für Docupass-Patientenverfügungen ins abwechslungsreiche
Kursprogramm aufgenommen. Erstmals wird zudem ein Jodel-Kurs mit
der bekannten Jodlerin Leni Eberhart aus Niederurnen angeboten.
Alle Kurse werden in Gruppengrössen von 6 bis 8 Personen durchgeführt und eignen sich auch für Neueinsteiger. Verschiedene weitere öffentliche Veranstaltungen werden
Abwechslung in die bevorstehenden Wintermonate bringen. Am 16.
November findet die öffentliche
Podiumsveranstaltung zum Thema
«Klischee Alter» in der Aula der Kantonsschule statt. Die Moderatorin
tionsberaterin Beatrice Tschanz,
dem Soziologen Peter Gross und der
Glarner Musikerin und Unternehmerin Betty Legler in persönlichen Gesprächen dem Klischee Alter auf
den Grund gehen. In der anhaltenden kontroversen Diskussion rund
um die Kindes- und Erwachsenenschutz-behörde (KESB) versucht Pro
Senectute Glarus mit der Informationsveranstaltung «Vorzüge- und
Nachteile eines Vorsorgeauftrages»
am 1. Dezember Klarheit zu schaffen. Das Kurs- und Veranstaltungsprogramm kann auf unserer Geschäftsstelle bezogen oder von
unserer
Homepage
(www.gl.
pro-senectute.ch) heruntergeladen
werden.
Pro Senectute Glarus, Gerichtshausstrasse 10, Glarus, Telefon 055 645 60 20
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Vorschau
Mittwoch, 12. Oktober 2016
glarner woche 25
Frauen mit Mordgedanken
Für die Theatersaison 2016 hat sich das Theater Glarus etwas ganz
Spezielles einfallen lassen: ein Theaterstück mit nur Frauenrollen.
Das Theater Glarus präsentiert in diesem Jahr Frauen mit Mordgedanken.
eing. Acht Frauen bringen das Stück «8
Frauen» auf die Bühne – Regie führt ebenfalls eine Frau. Premiere ist am Samstag, 29.
Festtage – an denen, wie überall auf der Welt
– eine Familie zusammenkommt und unbeschwerte Harmonie leben möchte. Nach und
nach finden sich die weiblichen Familienmitglieder ein. Nur der Hausherr fehlt. Er,
die einzige männliche Person im Theaterstück, soll ermordet worden sein. Weg ist die
angestrebte Familienidylle. Es wird gezankt,
gestritten und dunkle Geheimnisse werden
gelüftet.
Die temporeiche, schwarze Krimikomödie
wurde im Jahre 2002 als Film mit dem
Europäischen Filmpreis ausgezeichnet. Auf
der Bühne in Glarus spielen mit: Wilma
Hauser, Angela Galli, Daniela Kamm, Laura
Diener, Isabella Beccarelli, Sara Hegner, Rina Lampietti und Imelda Stucki. Regie führt
Susanna Rosati, unterstützt wird sie in der
Assistenz von Rita Schnyder.
Nach der Premiere finden zehn weitere Aufführungen statt und wie immer führt die
Theater-Crew das Theaterrestaurant mit
köstlichen Speisen aus der Küche des
«Schützenhauses».
Bild zVg
Oktober, im Saal des Restaurants «Schützenhaus» in Glarus. Das Stück spielt im tiefen
Winter – genauer in der Weihnachtszeit.
Alle Infos und Tickets unter: www.theater-glarus.ch
Der Vorverkauf startet am 17. Oktober. Online auf der
Homepage oder direkt bei der Glarnersach: Telefon
055 645 61 42.
Leser-Selfie der Woche
Was die
Menschen am
Glarnerland
besonders
schätzen.
Eine Wanderung weit
oberhalb des Berggasthauses «Aeugstenhütte» bei
wunderschönem Panorama und idyllischer Ruhe.
Herrlich, die Stille und
Harmonie hier oben … findet Susanne von Dach.
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Selfie – ein Foto von sich selbst
– an einem schönen Ort, in
einer besonderen Situation
oder mit lustigen Leuten
gemacht? Dann schicken Sie
uns einfach Ihr Selfie mit
Namen, Wohnort und dem Ort,
wo das Bild entstanden ist, an
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Mittwoch, 12. Oktober 2016
Kultur
glarner woche 26
Regierungsrat Dr. Andrea
Bettiga (von links nach
rechts); Mäzen und Initiator
Boris Poljakow; Ostap
Juchymowitsch,
Geschäftsträger der
Botschaft der Ukraine in
Bern, und Erzpriester
Roman Rudakov von der
Orthodoxen Kirche.
Bilder Hans Speck
Suworows Schlacht bei Schwanden
Das Entrée beim Zeughaus in Glarus ist seit letzten Donnerstag um
einen Blickfang reicher.
hasp. Besucher des Zeughauses wissen seit
Langem, dass beim Eingang auf der Nordseite ein imposantes, neun Quadratmeter
grosses Wandgemälde mit dem Thema «Suworows Schlacht in der Seerüti im Klöntal»
prangt. Seit letzten Donnerstag erblickt der
Besucher des Zeughauses auf der Südseite
beim Haupteingang ein neues, wiederum
von den ukrainischen Künstlern Fjodor Iwanitskij und Veronika Chomaiko gemaltes
Wandgemälde mit dem Thema «Suworows
Schlacht bei Schwanden». Dieses ergänzt
wirkungsvoll das bereits vorhandene Wandgemälde gegenüber.
Nicht brutal oder schockierend
Auf den Betrachter wirkt das realistisch gemalte Schlachtbild keineswegs brutal oder
gar schockierend. Es zeigt eine Schlachtszene im Kampf Mann gegen Mann, die in symbolischer Weise ausdrückt, dass das russische Heer kurz vor der Kapitulation steht.
Und trotzdem erschüttern die einzelnen
Kampfszenen und gehen im wahrsten Sinne
des Wortes unter die Haut. Das Bild zeigt
Heereseinheiten des russischen Heerführers
Alexander Wassiljewitsch Suworow, welche
auf starke Einheiten des französischen Heeres treffen. Es zeigt ein Kampf, bei dem sich
zwei unerbittliche Feinde gegenüberstehen.
Ein Gemälde voller Emotionen, wahrheits-
getreu und in unglaublicher Offenheit dargestellt und überliefert.
Boris Poljakow – Initiator und Mäzen
Der Initiator und Mäzen des neuen Wandgemäldes Boris Poljakow erläuterte den Gästen vorerst das Gemälde «Suworows
Schlacht bei Schwanden» im Detail. In seinen in russischer Sprache gehaltenen Ausführungen, brillant und professionell von
Irene Fleischlin ins Deutsche übersetzt, wies
Poljakow darauf hin, dass der Gestaltung
des Bildes in ukrainisch-schweizerischer
Zusammenarbeit intensive wissenschaftliche, historische und künstlerische Nachforschungen vorangingen. Der in der Ukraine
geborene und in Kiew wohnhafte Poljakow,
Initiator der beiden Gemälde im Zeughaus,
war seit Kindszeiten vom Leben und Wirken
von Alexander Wassiljewitsch Suworow fasziniert. Er verfasste eine Buchserie zum
Alpen-Feldzug Suworows mit dem Titel
«Der russische Soldat» und «Kampf im Muotatal». Ebenso war er Mitinitiator des Denkmals für den russischen Soldaten in Elm.
Mit Segen der Orthodoxen Kirche
Erzpriester Roman Rudakov blieb es am
Schluss der Veranstaltung vorbehalten, das
neue Wandgemälde von Fjodor Ivanitzkij und
Veronika Chomaiko mit dem Segen der Or-
thodoxen Kirche feierlich einzuweihen. Regierungsrat Dr. Andrea Bettiga überbrachte
die besten Grüsse des Regierungsrates des
Kantons Glarus. Er unterstrich die Freundschaft mit den anwesenden Gästen. Er zeigte
sich von der Aussagekraft des neuen Gemäldes von Künstler Iwanitskij tief beeindruckt.
Weitere Grussadressen überbrachten Ostap
Juchymowitsch, Geschäftsträger der Botschaft der Ukraine in Bern.
Glarner Beresina-Grenadiere hatten zur Vernissage
des neuen Wandgemäldes «Suworows Schlacht bei
Schwanden» ins Zeughaus in Glarus eingeladen.
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Glarus Süd
glarner woche 27
Schweizerdeutsch,
Österreichisch,
Rumantsch,
Französisch und
«Afrikanisch» waren
nur einige Sprachen, in
denen gesungen
wurde.
Bild zVg
Lieder aus aller Welt im Bsinti Braunwald
Der Volksliederchor Braunwald hat kurz vor seinem 80-jährigen
Jubiläum mit einem Auftritt im Lese- und Kulturcafé Bsinti gefeiert.
eing. Unter der Leitung von Dirigentin Renata Kessler gaben die 18 Sängerinnen und
Sänger Lieder aus aller Welt zum Besten.
Trotz der grossen Vielfalt an Sprachen und
Liedern wurde alles auswendig vorgetragen,
was einen grossen Einsatz seitens der Sängerinnen und Sänger erforderte.
Mehrere Male wurde auch das Publikum
aufgefordert, mitzumachen. Beispielsweise
bei Kanons und mehrstimmigen Liedern wie
«Vive l’Amour». Dieses gemeinsame Singen
ergab eine entspannte und familiäre Stimmung in den gemütlichen Räumen des Bsinti. Die Ansagen für die einzelnen Stücke
wurden jeweils von Margreth Hermann,
welche selbst im Chor beim Sopran mitsingt,
gemacht.
Das letzte Stück des Abends war ein Lied,
welches von einer jungen Bündnerin auf Rumantsch geschrieben wurde: «Insiemi». Im
Lied beschreibt die Elfjährige, dass sie einen
Traum hatte, in dem es keinen Krieg auf der
Welt mehr gab. Mit diesem rührenden Stück
wurde das begeisterte Publikum in die
Braunwalder Herbstnacht entlassen.
Alterszentrum Schwanden erhält dreifaches terz-Label
eing. Im Auftrag vom Alterszentrum
Schwanden hat die terzStiftung, welche
sich als nicht gewinnorientierte Unternehmung mit Fragen rund um das Alter und
die gesellschaftliche Entwicklung befasst,
eine anonymisierte Befragung bei Bewohnenden, Angehörigen und Mitarbeitenden
durchgeführt. Ziel dieser Umfrage ist es,
eine Standortbestimmung im Rahmen der
Qualitätssicherungsbestrebungen zu erhalten. Mittels Massnahmenplanung werden
dann die erkannten Schwachstellen bearbeitet.
Anwesenden die Spannung nehmen: Bei allen drei Umfragen hat das Alterszentrum
Schwanden überdurchschnittlich oder teilweise sogar klar überdurchschnittlich abgeschnitten. Und dies bei sehr hoher Rücklaufquote der Fragebogen, was ebenso ein
äusserst positives Zeichen ist.
Steffi Bernecker durfte zusammen mit je
einer Vertretung der Bewohnenden, Angehörigen und Mitarbeitenden die Urkunde für
die hohe Zufriedenheit bei allen Befragungen mit Freude und Genugtuung entgegennehmen.
Überdurchschnittlich gut abgeschnitten
Bewohnende, Angehörige und Mitarbeitende waren nun anfangs Oktober ins AZS eingeladen, um die Präsentation der UmfrageResultate aus erster Hand zu erfahren.
Gleich zu Beginn konnte Thomas Elias von
der terzStiftung der Co-Heimleitung mit
Steffi Bernecker und Werner Hösli sowie den
Ein Heim funktioniert nur über die
Gesamtsymbiose
Es ist für die Heimleitung in der Gesamtbetrachtung nicht verwunderlich, dass alle
drei Befragungen auf dem gleichen, beim
AZS erfreulicherweise sehr hohen, Niveau
abgeschlossen haben. Denn ein Heim funktioniert nur über die Gesamtsymbiose. Die
Bewohnenden werden sich kaum wohlfühlen, wenn das Personal unzufrieden ist. Und
auch umgekehrt ist es so. Dies hat dann im
Positiven oder Negativen auch Auswirkungen auf die Angehörigen. Leider misst heutzutage die Politik und die politische Verwaltung Heimbetriebe zu stark an Finanzzahlen.
Auch wir von den Heimleitungen wissen,
dass darauf ein Hauptaugenmerk zu legen
ist. Aber das Leben in einem Heim für alle
Beteiligten respektvoll, vertrauensvoll und
würdevoll gestalten kann man nicht über
Geld, sondern mit Herz und Menschlichkeit.
Das Alterszentrum Schwanden geht mit diesen Auszeichnungen ermutigt in die Zukunft. Dies im Wissen, dass noch Schwachstellen vorhanden sind, die bearbeitet
werden müssen. Zudem bringt sowieso jeder neue Tag auch neue Herausforderungen,
die bewältigt werden müssen. Dem wollen
wir uns auf der heute guten Basis und mit
Mut stellen.
Glarus Süd
Mittwoch, 12. Oktober 2016
glarner woche 28
Vernissage in ehrwürdigen Räumen
Künstlerin Ruth Jenny-Baruffol durfte über 60 Personen zu ihrer Vernissage im Gesundheitszentrum Linth Park Glarus Süd in Linthal willkommen heissen.
Interessanter Austausch bei der Kunst-Vernissage in Linthal.
eing. Dr. med. Ernst Fasol begrüsste die vielen Menschen, die den Weg nach Linthal gefunden hatten, herzlich. Er freute sich über
die erstmalige Vernissage, über die wunderschönen Porzellanbilder, welche hervorragend zu diesen Räumen passen würden und
er liess durchblicken, dass weitere Vernissagen folgen könnten.
Die Laudatio von Kollegin Trudi Kreuzer gehalten, zeigte auf, in welch ehrwürdigen
Räumen der ehemaligen Spinnerei Linthal
Bild zVg
AG sich die Gäste aufhielten. 1838 wurde die
Spinnerei von Heinrich Kunz erbaut. Leider
schlossen sich 2007 ihre Tore und die Räume warteten auf eine Wiederbelebung.
Mithilfe der Wasserkraft und von risikobereiten und querdenkenden Unternehmern
ist dann der Linthpark Glarus Süd entstanden. Der Verwaltungsrat der Linthpark Glarus Süd, mit dem initiativen Verwaltungsratspräsidenten Hanspeter Keller, plant
unter dem Namen Vitao noch 50 bis 60 Woh-
nungen und Nebenbereiche wie Restauration, Kunst und Kultur in den weiteren Räumen zu verwirklichen.
Die Räume, in welchen die Ausstellung nun
bis Mitte Dezember zu besichtigen ist, wurden von den Gründern der Linthpraxen
Ernst Fasol und René Heigl, 2015 realisiert.
Das schweizweit einmalige Präventionszentrum mit 600 Quadratmetern im 2. Stock ist
eine architektonische Meisterleistung und
ist es wert, diese hellen, von Licht durchfluteten Räume, zusammen mit Ruth Jennys
Porzellanbildern, zu besichtigen.
Bilder können besichtigt und gekauft werden
Die Vernissage wurde von der Geschäftsführerin des Präventionszentrums, Karin Hophan, realisiert. Ruth Jenny’s Malen begann
mit Bauernmalerei. Da sie dies bald einmal
langweilig fand, belegte sie in der Migros
Klubschule bei Ursula Bürki einen Porzellanmalkurs und das war der Anfang von vielem kreativen Denken, von vielen Stunden
intensiver Arbeit, von Genauigkeit und von
viel, viel Geduld. Sie investiert zirka 40 Stunden fürs künstlerische Schaffen für jedes
Bild und dazu kommen dann nochmals rund
200 Stunden fürs Brennen, denn jede einzelne Farbe muss wieder separat gebrannt
werden. Die Bilder präsentieren sich in verschiedenen Farben und Formen, teilweise
verziert mit Gold und Silber und immer eingebettet in passende Rahmen und können
natürlich gekauft werden.
Das Präventionszentrum der Linthpraxen
im Linth Park Glarus Süd in Linthal und die
Ausstellerin Ruth Jenny-Baruffol freuen sich
auf viele Besucher.
Chor 1666 feiert Herbstkonzerte
eing. Der Sernftaler Chor 1666 lud am 24.
und 25. September zu zwei Herbstkonzerten
ein. Am Samstag 24. September trat der
Chor in der Marienkirche in Mollis auf und
am Sonntag 25. September wurde das Konzert in der Kirche Matt aufgeführt. Das vielversprechende Programm stand unter dem
Motto Hit-Melodien aus Film und Musical.
Unter der Leitung von Martin Kälin wurde
ein Strauss voll gespickt mit Hits wie: Hello
Dolly, Songs aus dem Musical My fair Lady,
Schiwago Melodie, ein Medley aus dem
James Bond-Film Goldfinger, usw. vorgetragen, schwungvoll am Klavier begleitet von
Dominik Berchten.
Für die Ansage der Lieder konnten wir Frau
Sonja Kurmann gewinnen, die alle Stücke
kompetent und interessant erklärte. Vom
zahlreich erschienenen Publikum durften
die Sänger und Sängerinnen einen kräftigen
Der Chor 1666 dankt
den Sängerinnen
und dem Sänger vom
Chor Shake vier
herzlich für die
Unterstützung.
Bild zVg
Applaus entgegen nehmen den sie mit zwei
Zugaben verdankten.
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Linthal
glarner woche 29
Projektwoche der Oberstufe Linthal
In unregelmässigem Turnus wird der Unterricht der Oberstufe Linthal
durch eine Projektwoche unterbrochen. Diesen Herbst konnten die
Schüler aus fünf Projekten auswählen.
Yoga stand auf dem
Programm der
polysportiven
Schülergruppe.
Bilder zVg
eing. Die Lernenden konnten bei der Themenauswahl ihre Ideen einbringen und
nach einigen Abklärungen einigte sich das
Lehrerteam auf die fünf Projekte, für welche
jeweils eine Lehrperson verantwortlich war.
Für die eher Sportlichen wurden eine Wanderwoche und eine polysportive Woche angeboten. Die kreativen Bastler planten den
Bau von Flugobjekten und die musisch Veranlagten hatten die Wahl zwischen Film und
Theater. Die rund 60 Schüler und Schülerinnen konnten sich anschliessend für ihren
Favoriten anmelden.
Wandern mit Noel Laurent
Die Wanderwoche begann für die Gruppe
mit 13 Schülern mit kühlem Regenwetter
und einer Wanderung von Aeugsten über
das Sooler Achseli mit einem Abstecher zur
Lochsite und nach Schwanden. Am zweiten
Tag waren war die Gruppe in Mettmen, zum
Matzlenstock, über die Schönau und zurück
ins Kies unterwegs, diesmal mit frühem
Sonnenschein und vielen Gämsen, und später mit viel Nebel.
Die Wandergruppe beim Abstieg vom Matzlenstock.
Am dritten Tag führte die Wanderung im
dichten Nebel von Richisau über den Längeneggpass zum Sulzboden, wo die Gruppe
eigene Camps baute und Essen auf dem
Feuer kochte. (Die «Glarner Woche» berichtete). Der letzte Tag war endlich schön warm
und sonnig, und via Ahornen und Söli ging
es zum Obersee.
Polysportive Action
Die Gruppe der 15 Polysportiven startete
ihre Woche mit Kleinkaliber-Schiessen, in
welches die Sportschützen Glarnerland einführten. Eine ganz andere Erfahrung machte die Gruppe am gleichen Tag mit den «fridli divers», welche die Faszination des
Tauchens näher brachten. Neben Aktivitäten
in der Turnhalle, bei denen Ballgeschick,
Teamgeist, Ausdauer und Treffsicherheit im
Vordergrund stand, machten wir auch einen
Abstecher ins Fitness-Studio. Dann stand
Yoga auf dem Programm. Ursi Zweifel
schaffte es, die Gruppe eine Lektion lang in
ungewohnter Stille und mit ruhigen Anweisungen zu führen. Mehr Power war dann gefragt, als wir auf unseren Fahrrädern in
Richtung Engi unterwegs waren, wo das
Team des Golfclubs auf uns wartete.
Eine Wanderung durfte angesichts des
prächtigen Herbstwetters nicht fehlen. Sie
führte uns von Ennenda über Mullern zum
Habergschwänd, von wo wir mit den Trottinetts nach Filzbach sausten. Im Hallenbad
des Sportzentrums wurde die Woche mit
einer Lektion Aquafit abgeschlossen.
trial and error
Die Projektgruppe Flugobjekte arbeitete eine
Woche lang nach dem Motto «trial and error». Das heisst, planen, konstruieren, Versuche durchführen, Fehler analysieren, beheben und erneut versuchen. Es wurden
Papierflieger in verschiedenen Falttechni-
ken hergestellt, Bumerangs, Heissluftballone, Flugmodelle und Raketen gebaut. Die
Raketenbauer waren besonders gefordert,
eine Rakete so zu bauen, dass sie auch unseren «Flugwünschen» entsprach. Nach x Versuchen haben sie es aber doch geschafft,
eine flugfähige mit Luftdruck angetriebene
Rakete zum Fliegen zu bringen.
Erfolge? Zum Teil! Spass? Auf jeden Fall!
Mit dem Thema Film beschäftigen
Neben den eher sportlichen Gruppen und
der Abteilung Flugtechnik gab es auch ein
Grüppchen, das sich mit Theater beschäftigen wollte. Dabei war es den Beteiligten
durchaus wichtig, anfangs mehr über die
Historie des Theaters und auch über Berufe
rund ums Theater zu hören. Es war aber
klar, dass es nicht darum ging, unbedingt ein
Stück aufzuführen. Vielmehr ging es darum,
sich mit gestalterischen Ausdrucksmitteln zu
beschäftigen.
Der weitaus grösste Teil der Woche war deshalb von Sprech- und Bewegungsübungen
ausgefüllt. Langsam wurden erst Kurzdialoge, dann kürzere Zwei-Personenstücke eingeübt. Es war dabei oft überraschend, wie
schwierig es sein kann, den «richtigen Ton»
zu treffen oder Mimik und Gestik passend
einzusetzen. Für alle war es zum Teil auch
ein Weg, mehr über sich selber zu erfahren
und dabei Spass zu haben.
So sind wir
«So sind wir, die Lernenden der Oberstufe
Linthal», war das Thema der Projektgruppe
«Film». Dreizehn Jugendliche arbeiteten mit
grossem Eifer und vollem Einsatz an ihren
Werken. Welches sind meine Lieblingsbeschäftigungen? Wo sind meine Lieblingsorte? Habe ich Lieblingsgegenstände? Mit diesen und anderen Fragen setzten sie sich
intensiv in vier Gruppen auseinander und
hielten das, was sie präsentieren wollten in
ihren Filmen fest.
Oder wie wäre es, einmal eine Rakete zu basteln?
Glarnerland
Mittwoch, 12. Oktober 2016
glarner woche 30
Ein Brunnen sorgt für Ärger
Der Beglinger Dorfbrunnen steht auf privatem Grund. Eigentümer
Peter Luchsinger legt aber Wert darauf, dass der Brunnen öffentlich
zugänglich ist – jetzt und in Zukunft.
Der Beglinger Dorfbrunnen und sein stolzer Besitzer Peter Luchsinger.
Bild Beate Pfeifer
■ Beate Pfeifer
«Der Brunnen inklusive Zuleitungsinstallation wird ohne Entgelt ins Eigentum der Gemeinde übertragen», steht in einer Vereinbarung, die die ehemalige Gemeinde Mollis
im Jahr 2009 an den Eigentümer des Beglinger Dorfbrunnens, Peter Luchsinger, schickt
– ohne Ankündigung oder vorangegangenes
Gespräch. «Auf so einen Quatsch würde ich
nie eingehen», sagt der Molliser empört.
«Die wollten doch ganz frech, dass ich Ihnen
den Brunnen schenke!» Das habe er natür-
lich nicht getan. Das Grundstück, die Parzelle 710, hat Peter Luchsinger 1995 erworben,
der Brunnen ging mit dem Kauf ins Eigentum des Selbstversorgers über. Aber – der
Beglinger Dorfbrunnen liegt auch am alten
Kerenzerweg und ist damit von öffentlichem
Interesse. «Alle Kinder, die hier aufgewachsen sind, sind hier baden gegangen», sagt
Peter Luchsinger. Auch viele Velofahrer würden den 1855 aus Kalkstein gebauten Brunnen nutzen, um ihre Wasservorräte aufzufri-
schen. «Das ist auch richtig so, dafür ist der
Brunnen ja da. Und das wird auch so bleiben. Ich werde den Brunnen sicher nicht abzäunen.» Im Gegenteil, er freue sich, wenn
Kinder im grossen Brunnen baden oder Velofahrer trinken. Da entwickle sich hin und
wieder sogar mal ein Schwatz.
Peter Luchsinger nutzt den Brunnen zur
Wasserversorgung für seine Ziegen, Enten
und Gänse. Manchmal «parkiert» er im
Brunnen auch ein paar Forellen, damit er
nicht jedes Mal bis zum seinem Teich laufen
muss, um sich einen frischen Fisch zu holen.
Falsche Informationen
Ob die damalige Gemeinde damals befürchtet hat, dass der neue, aus Rufi stammende
Besitzer den Brunnen nun einzäunen will
oder welche Überlegungen sonst hinter der
Aktion gestanden haben mögen. Peter Luchsinger empfand das Vorgehen der früheren
Gemeinde Mollis als unangemessen. Dazu
kam noch, dass in der von Hans Thürer
1954 verfassten Chronik von Mollis über die
Besitzverhältnisse des Beglinger Dorfbrunnens steht: «Besitzer: Ortsgemeinde, zurzeit
noch privat.» Übrigens die Chronik, aus der
die «Glarner Woche» vom 10. August zitiert
hat und in der es weiter heisst, dass später
alle Brunnen, Leitungen und Quellen an die
Gemeinde abgetreten worden seien. Eine
klare Fehlinformation, wie auch Steve Nann,
Bereichsleiter Gesundheit, Jugend und Kultur der Gemeinde Glarus Nord, bestätigt.
Nach dem erfolglosen Versuch, Luchsinger
dazu zu bewegen, seinen Brunnen zu verschenken, ist die Geschichte im Sande verlaufen. Es gibt keine erneuten Pläne, den öffentlich
zugänglichen
Brunnen
in
Gemeindebesitz zu überführen.
Wo Elektropunk unter die Haut geht
eing. Sanfte Töne sind nicht so ihr Ding. Dafür aber kratzige und ungeschliffene.
Ab 21.30 Uhr gehts im Veka, dem musikalischen Schlemmerparadies, los. Die drei Belgier von Komplikations holen ihre Inspiration bei US-Westküstenbands der 70er und
kreieren damit einen unverwechselbaren
und knallharten Elektropunk. Die Bandmitglieder haben beschlossen, ganz ohne Gitarren auszukommen. Und ihr Konzept geht
voll auf: Ausgestattet mit Schlagzeug, Synthesizer und einer bombastischen Stimme
am Mikrofon lassen sie ihr Publikum vergessen, dass Gitarren überhaupt existieren.
Samstag, 15. Oktober, 21.30 Uhr, Konzert Komplikations und DJ Der heisse Kanal im Veka.
Die Bandmitglieder von Komplikations haben im Elektropunk ihre Daseinsbestimmung gefunden.
Bild zVg
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Service
glarner woche 31
Bild der Woche
Foto geschossen um 8 Uhr morgens, aus dem
Restaurant «Gumen» in Braunwald.
Bild Kevin Bühler, Ennenda
Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild
geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch
andere Leser daran erfreuen können. Einsendung
per E-Mail an: [email protected]
Notfallnummern
117
118
144
145
1414
143
147
Polizei
Feuerwehr
Ambulanz
Gift
Rega
Dargebotene Hand
Kinder-/Jugendnotruf
Frau Dr. med. C. Hefti, Schwanden
Ferien
Die Praxis bleibt vom
20.10.–1.11.2016
geschlossen.
Besten Dank für Ihr Verständnis.
Notfalldienste
Ärztliche Dienste Glarus Nord
Glarus Nord: 0844 33 66 33
Ärztliche Dienste Glarus
Glarus Mitte: 0844 44 66 44
Ärztliche Dienste Glarus Süd
Glarus Süd: 0844 55 66 55
Zahnarzt
Samstag, 15. Oktober, 11–12 Uhr
Sonntag, 16. Oktober, 11–12/17–18 Uhr
Notfall-Zahnarzt Telefon 1811
Augenarzt
Samstag/Sonntag, 15./16. Oktober
Vista Diagnostics, Pfäffikon
Bahnhofstrasse 15, Telefon 055 225 29 29
Der Notfalldienst dauert
von Freitag, 12.00 bis Montag, 7.00 Uhr.
Tox. Infozentrum
Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich
Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung,
wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist.
Tierarzt
Samstag/Sonntag, 15./16. Oktober
Tierärztliche Notfallklinik
Glarnerland und Umgebung
Tierklinik am Kreis, Netstal
Zaunweg 11, Telefon 055 646 86 86
Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten
Notfallring Kleintier-Praxis Buchholz Glarus
mit Kleintier-Praxis Landerer Näfels:
Dieses Wochenende hat die Kleintierpraxis
Buchholz in Glarus Dienst, Buchholzstrasse 48, Telefon 055 640 26 40
Permanenter Notfalldienst
Samstag/Sonntag, 15./16. Oktober
Tierarztpraxis Landerer Näfels,
Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66
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Mittwoch, 12. Oktober 2016
Letzte
glarner woche 32
Die Attraktion des Nachmittags: Die Geiselklöpfer und Trychler machen tüchtig Lärm.
Alpkäse- und Zigermarkt Elm
Es war kalt – und es wurde von Stunde zu Stunde kälter. Trotzdem liessen sich die vielen Besucher
nicht vom Degustieren und Probieren der vielen Alpkäse, Würste und Schnäpse abhalten.
Käse in allen Formen und Farben – frisch von der Alp.
Auch der Alpabzug hat bei der 22. Ausgabe des Käsefestes nicht gefehlt.
Das Dorf Elm stand einen Tag lang im Mittelpunkt des «schweizerischen
Käsegeschehens».
Knorrige Zigarren und Glockentöne der Trychlergruppe Wiggis.
Bilder Jarryd Lowder