Das KIRCHENLEBEN der Kirchgemeinde Birrwil im Pfarramt: Oktober 2016 Pfarrerin Helene Widmer 062 772 11 42 E-Mail: [email protected] Präsidium: Peter Debrunner 079 508 85 86 Vizepräsidium: Roger Baumberger 078 627 90 48 Gottesdienste Sonntag, 2. Oktober 9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufe (Predigt: Pfarrerin Helene Widmer) Sonntag, 9. Oktober 18.30 Uhr Gottesdienst (Predigt: Pfarrer Willi Fuchs) Sonntag, 16. Oktober 9.30 Uhr Gottesdienst (Predigt: Pfarrer Hans-Peter Ott) Chilekafi in der Chileschüür Sonntag, 23. Oktober 18.30 Uhr Gottesdienst (Predigt: Pfarrer Stefan Lobsiger Sonntag, 30. Oktober 9.30 Uhr Gottesdienst (Predigt: Pfarrer Willi Fuchs) Kollekte: Frauenhaus AG/SO Kollekte: Weltgemeinschaft Ref. Kirchen Kollekte: Diakonierappen Kollekte: Dargebotene Hand Kollekte: Mission 21 Amtswochen: Vom 16.- 21.Okt übernimmt Pfr. Stefan Lobsiger, Zetzwil, (062 773 26 37 oder 079 227 16 61, [email protected]) und vom 24. Okt.- 4. Nov. Pfr. Fritz Holderegger, Seon, 062 775 80 08 [email protected]) die Abdankungen in Birrwil, sie sind auch Ansprechpersonen bei Fragen und in Notsituationen. Anlässe in der Chileschüür Montag, 3. Oktober 14 Uhr Spielnachmittag für Senior/Innen Donnerstag, 27. Oktober, 14.30 – 17.00 Schürträff Freitag, 28. Oktober 20 Uhr Schüür-Obe: Flugzeugabsturz in Dürrenäsch Vortrag der Buchautorin Lottys Wohlwend (siehe unten!) Fahrdienst 079 736 75 11 Schüür-Obe am Freitag, 28. Oktober 20 Uhr SOS in Dürrenäsch - Eine Katastrophe erschüttert die Schweiz Im September 1963 stürzt eine ‚Caravelle’ der Swissair mit 74 Passagieren und 6 Besatzungsmitgliedern an Bord 8 Minuten nach dem Start in Zürich ab. Sie bohrte sich unmittelbar vor den ersten Häusern von Dürrenäsch in einen Acker und explodierte. Es gibt keine Überlebenden. Frau Wohlwend, Redaktorin, Journalistin und Autorin des Buches: "SOS in Dürrenäsch" berichtet über ihre Erlebnisse bei der Entstehung dieses dritten Buches, das 2009 erschienen ist. Da die Katastrophe in unserer unmittelbaren Nähe geschah, dürften uns die Umstände und Details, die Lotti Wohlwend recherchiert hat, auch 53 Jahre später noch interessieren. Die Kirchenpflege Birrwil lädt Sie herzlich zu diesem Schüür-Obe ein. Der Eintritt ist frei, eine Kollekte wird erbeten. Schöpfungszeit 2016: Ein Ohr für die Schöpfung „Die Natur ist voll von Worten der Liebe,“ meint Papst Franziskus. Mit unseren Sinnen können wir sie als göttliche Liebeserklärungen wahr- und annehmen. Diese Erfahrung ist eine der Voraussetzungen für einen respektvollen Umgang mit unserer Mitwelt. Die Ohren vieler Tiere sind verhältnismässig gross, und man sieht es ihnen meist an, ob sie auf Empfang sind. Unsere menschlichen Ohren sind kleiner, weniger auffällig. Stehen sie bei einem Menschen stark ab, lässt sich das heute operativ korrigieren. Dabei sind gute Lauscher ein wertvolles Gut. Nimmt die Hörfähigkeit im Alter ab, wird dies als grosser Verlust empfunden. Der Mensch hat aber nicht nur die Fähigkeit, nach aussen zu lauschen. Er kann lernen, auch nach innen zu horchen. In der Bibel steht sehr oft: Und Gott sprach… Wir dürfen annehmen, dass die Menschen auch früher Gott nicht wahrgenommen haben, so wie wir einen Mitmenschen vor uns wahrnehmen. Sie haben eine innere Stimme gehört. Diese Fähigkeit gehört zum Menschsein, ist aber nicht oft ausgebildet. Zeigt sie sich, muss sie, wie so manch andere Begabung auch, gefördert und geübt werden. Denn es melden sich ganz viele verschiedene Stimmen in uns drin, und längst nicht alle sind göttlicher Herkunft. Wir müssen deshalb die mentale Fähigkeit, Stimmen einzuschätzen, ebenfalls schärfen. Aber muss das nicht auch das Eichhörnchen, der Esel, das Kaninchen und jedes Lebewesen mit Ohren? Haben wir ein offenes Ohr für die Schöpfung, kann dies der erste Schritt sein in der Fähigkeit, auf Gott zu hören. Geniessen Sie die Schöpfung auch nach der Schöpfungszeit, die vom oeku: oekumenische Kommission für Kirche und Umwelt festgesetzt worden ist auf die Zeit zwischen dem 1. September und dem 4. Oktober. Pfarrerin Helene Widmer Rückblick auf die ‚Lange Nacht der Kirchen‘ Am Abend des 17. Septembers 2016 haben viele Kirchen ihre Türen geöffnet und Aussenstehende hereingebeten, damit sie das Kirchenleben einmal zu eher ungewohnter Zeit und mit altbekannten und auch neuen Elementen sehen, hören und schmecken konnten. Die Kirche Birrwil war mit vielen weissen Kerzen sehr feierlich geschmückt. Im Chor der Kirche eröffnete Willi Müller den Abend mit Taizéliedern und Gospelsongs, von Slava Kästli begleitet. Pfarrerin Helene Widmer schlug einen gedanklichen Bogen von den Liedinhalten zum dritten Teil des Abends, dem Film „Apokalypse“. Als Augen, Ohren und Stimme ‚satt‘ waren, liessen sich die Augen, die Nase und der Gaumen gerne vom Freiwilligen Team in der liebevoll geschmückten Chileschüür mit «Gschwellti und Chäs» und Milchkaffee verwöhnen. Danach waren alle gestärkt für den Film, der das ewige Spiel von Macht und Ohnmacht, Angst und Hoffnung in sehr beeindruckender Weise auf die Leinwand bringt. Getreu nach der Bibel zeigt der Film, wie Johannes, der letzte Apostel, den Christen Mut zuspricht. Er ist von den Römern auf die Insel Patmos verbannt und wird mitten in Gewalt und Vernichtung vom Geist Gottes heimgesucht. Er hat Visionen und den Auftrag, mit seinen Sendschreiben den 7 Gemeinden in Kleinasien Mut in der Verfolgung zuzusprechen. Wie in der Bibel endet der Film mit einem Happy End, dennoch waren die Anwesenden sehr betroffen von den dargestellten Schrecken und den geheimnisvollen Einblicken in den Himmel. Das Lagerfeuer konnte mit seiner Wärme, seinem Licht und den gesungenen Liedern die Herzen wieder beruhigen. Sogar der Mond zeigte sich zwischen den Wolken hindurch. Ein schöner Ausklang eines Abends, an welchem die verlässliche Kerngruppe auch einige Gäste aufnehmen konnte. Kirchenpfleger Willi Müller und Pfarrerin Helene Widmer Aus der Kirchenpflege: Abschied von Slava Kästli Liebe Birrwilerinnen, liebe Birrwiler, Schon 2014 hat Slava Krushelnytska-Kästli nach ihrer Ausbildung zur Organistin bei uns geholfen, Gottesdienste zu gestalten. Am 1. Januar 2015 hat die Kirchenpflege sie als Organistin angestellt. Slava ist in ihrer Aufgabe gewachsen, und von Mal zu Mal waren diese Fortschritte spür- und hörbar. Auf Ende Oktober 2016 hat sie nun ihre Stelle in der Kirche Birrwil gekündigt. Die Kirchenpflege dankt Slava an dieser Stelle ganz herzlich für ihr Engagement in vielen Gottesdiensten, Hochzeiten und Beerdigungen. Sie wünscht Slava für die Zukunft alles Gute und hofft, dass sie die Freude am Orgelspiel behält und weiter ausleben mag. Die Kirchenpflege hat sich umgeschaut und wird Ihnen die neue Organistin im November-Kibo vorstellen. Peter Debrunner Kirchenpflegepräsident
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