Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe Tag des Handwerks in Paderborn und Lippe KH INTERN Große Lossprechungsfeiern REPORT IHM-Fahrt nach München KH INTERN Innungsleben 03 16 KHMAGAZIN EDITORIAL Vor Ort am Ball Sehr geehrte Leser, auch in dieser Ausgabe des KH-Magazins wird einmal mehr deutlich, wie sehr sich die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe und die Innungen vor Ort für das Thema Ausbildung einsetzen. Mit den Großen Lossprechungsfeiern haben wir so zum Beispiel einen Rahmen geschaffen, der nach außen hin ganz klar zeigt: Das Handwerk freut sich über den Erfolg der frischgebackenen Gesellinnen und Gesellen und ist stolz darauf, den Nachwuchs in den eigenen Reihen begrüßen zu dürfen. Und um den Erfolg der Gesellenprüfung und damit die Entscheidung, eine Ausbildung im Handwerk zu absolvieren, auch entsprechend zu würdigen, veranstaltet die Kreishandwerkerschaft zwei große Events. Die jungen Gesellinnen und Gesellen sollen schließlich merken, wie wichtig sie für das Handwerk sind. Und das soll auch nach außen hin so weitergetragen werden. Den gleichen Tenor verfolgt auch die Ausbildungsoffensive, die sehr deutlich mit dem Slogan „Komm wie Du bist!“ wirbt. Und diese ehrliche Einladung scheint bei den Schülerinnen und Schülern gut anzukommen. Zumindest erreichen wir mit dieser sympathischen und unkomplizierten Ansprache, dass die Jugendlichen sich in ersten Gesprächen interessiert zeigen. Aus unseren eigenen Reihen kommen immer wieder Fragen nach dem Erfolg des Projekts. Da der Erfolg solcher Kampagnen schwer messbar ist, können wir an dieser Stelle eigentlich nur berichten, welche Erfahrungen wir an den Schulen sammeln und welches Feedback uns die Schülerinnen und Schüler geben. Das ist zunächst einmal, um es vorwegzunehmen, durchweg sehr positiv und stellt für uns im Ergebnis einen guten Indikator und einen deutlichen Erfolg dar. Diese ganzen Bemühungen jedoch bedeuten am Ende gar nichts, wenn an anderer Stelle die Ausbildung im Handwerk unattraktiv gemacht wird. Insbesondere in Bezug auf die überbetriebliche Ausbildung im 2 KHMAGAZIN Kreis Lippe und die Ausbildungsrichtlinie konnten Sie in den letzten beiden Ausgaben unsere kritischen Stellungnahmen verfolgen. Nun haben die ersten Gespräche mit der Handwerkskammer in Bielefeld stattgefunden. Nennenswerte Ergebnisse sind daraus noch nicht hervorgegangen. Wir jedenfalls bleiben beharrlich für Sie, für unseren Nachwuchs und für die Zukunft des Handwerks vor Ort am Ball! Heinrich Heggemann Kreishandwerksmeister Gerd Töpper Kreishandwerksmeister 14 4 Tag des Handwerks Innungsleben 18 INHALT Große Lossprechung EINSTIEG 2 THEMA 4 Editorial Tag des Handwerks Paderborn und Lippe KH INTERN 10 11 12 14 16 18 Termine Geburtstage Meisterbriefe Innungsleben Komm wie Du bist Lossprechungsfeiern REPORT 20 22 IHM-Fahrt nach München Vernetzte Frauenpower: Unternehmerfrauen im Handwerk hrt IHM-Fa 20 KHMAGAZIN 3 NRW-Wirtschaftsminister spricht vor Handwerkern Tag des Handwerks in Paderborn Garrelt Duin, NRW-Wirtschaftsminister, übernahm in diesem Jahr das Festreferat beim Tag des Handwerks, der im Sportzentrum Maspernplatz mehr als 1600 Teilnehmer verzeichnen konnte. Der Festredner erntete viel Applaus, musste sich aber auch kritische Töne gefallen lassen. Kreishandwerksmeister Heinrich Heggemann forderte den Festredner gleich bei der Begrüßung heraus: NRW setze sich nur mit angezogener Handbremse für Mittelstand und Handwerk und auch OWL ein. Das Tariftreue- und Vergabegesetz sei ein Symbol für Bürokratie und die Hygieneampel ein überflüssiges Überwachungssystem. Zu langsam schreitet aus Sicht des Kreishandwerksmeisters auch der flächendeckende Ausbau von schnellem Internet voran: „Hier hinken wir den Erfordernissen an eine leistungsfähige Infrastruktur für erfolgreiche mittelständische Unternehmen deutlich hinterher. Keiner kann wollen, dass Innovationen wie ‚it’s OWL‘ und tolle Ergebnisse und Dynamik im ländlichen Raum mangels vernünftiger Leitungen auf der Strecke bleiben.“ 4 KHMAGAZIN THEMA Duin ging der Kritik allerdings nicht aus dem Weg: Das Land habe zu lange auf wenige Großunternehmen gesetzt, gab er zu. Es sei an der Zeit, dass sich das ändere. Und er nannte zum Beispiel die Unterstützung kleiner Unternehmen gerade durch den aktuellen Ausbau der Breitbandnetze. Er sei überhaupt dankbar dafür, dass sich das Handwerk Fragen der Digitalisierung öffne. Dabei handele es sich um einen Megatrend, keine Blase. Nach Hinweisen aus der Region seien Westfalen und Lippe nunmehr gleichberechtigte Wachstumsregion im neuen Landesentwicklungsplan, so Duin. Er wies auch darauf hin, dass der neue Entwurf für das Tariftreuegesetz nur noch für die letztlich beauftragten Firmen die Nachweispflicht vorsehe und nicht mehr wie jetzt für alle Angebote. Auch solle es die Möglichkeit geben, dies über ein Siegel pauschal zu beweisen. Garrelt Duin übte in diesem Zusammenhang auch Kritik an der EU-Politik: „Auf dem politischen Feld kämpfen wir gegen Brüsseler Ambitionen, das bewährte Meister- und Handwerkssystem zurückzudrängen.“ Der Meistertitel ist nach Ansicht des NRW-Wirtschaftsministers ein Kennzeichen eines hochqualifizierten Berufsabschlusses. „Das Bewusstsein, Meisterin oder Meister zu sein, gibt vielen Handwerkern das Selbstvertrauen, erfolgreich im Beruf oder im eigenen Betrieb zu stehen.“ Trotz aller Sparzwänge halte die Landesregierung deshalb auch an der Meistergründungsprämie fest – als Zuschuss in Höhe von 7500 Euro zum Eigenkapital der Unternehmensgründungen aus dem Handwerk. Duin würdigte in seiner Rede zudem die Anstrengungen des Handwerks, Fachkräftenachwuchs aus den eigenen Reihen zu rekrutieren: „Das Handwerk tut es mit mehr Engagement als andere Wirtschaftsbereiche.“ Erzbischof Hans-Josef Becker schlug nachdenkliche Töne in seinem Grußwort an: Mit Blick auf die Verbundenheit der Kirche mit dem Handwerk bezeichnete er die Integration der Flüchtlinge als große Aufgabe und verlieh seiner Sorge vor einem „Rückfall in nationalistische, fremdenfeindliche und populistische Anschauungen" Ausdruck. Wirtschaftliche Stärke und wirtschaftlicher Wohlstand verpflichteten auch zu der Verantwortung, an einer menschenwürdigen, gemeinwohlorientierten und friedvollen Gesellschaft mitzuarbeiten. Das soziale Leben in den Gemeinden und Städten sei wesentlich von der Wirtschaft vor Ort, vom Handwerk und von der Kirche geprägt. Auch Bürgermeister Michael Dreier appellierte ans Handwerk, das Potenzial der Flüchtlinge zu nutzen, und unterstrich die Rolle des Handwerks in der Region: „Mit rund 1300 Betrieben zählt das Handwerk zu den wichtigsten und stärksten Wirtschaftszweigen hier bei uns in Paderborn. Mit rund 11 000 Beschäftigten wird jeder siebte Arbeitsplatz von Handwerksbetrieben geschaffen.“ Zudem übernehme das Handwerk in Sachen Ausbildung gesellschaftspolitische Verantwortung. Da wollte Peter Gödde, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, nicht nachstehen. „Das Handwerk wird gerade in schwieriger werdenden Zeiten die Herausforderungen der Integration der Menschen pragmatisch und tatkräftig annehmen.“ Gleichzeitig bedankte er sich bei Minister Duin für dessen klare Worte zum Meisterbrief: „Wir erleben leider in den Handwerken ohne Meisterbrief eine ganze Menge Geisterfahrer, unternehmerische Eintagsfliegen und unzufriedene Kunden mangels guter Qualität.“ KHMAGAZIN 5 THEMA Tag des Handwerks in Lippe „Das Handwerk in Lippe hat etwas zu sagen“ – mit dieser Botschaft geht eine neue Veranstaltung zum Tag des Handwerks im Kreis Lippe an den Start. „Ziel ist es, dem regionalen Handwerk eine erfolgreiche wie öffentlichkeitswirksame Plattform zu verschaffen“, sagte Ass. jur. Peter Gödde, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, und unterstrich die starke Stimme des Handwerks vor Ort. Das Handwerk stelle einen wichtigen Wirtschaftsbereich im Gesamtgefüge dar. Allerdings stehe der Wirtschaftszweig auch im Kreis Lippe vor zahlreichen strukturellen Herausforderungen, die gleichermaßen die regionale Wirtschaft beträfen. 6 KHMAGAZIN „Eine erfolgreiche handwerkliche Wirtschaft ist als stabilisierender Faktor füreine positive wirtschaftliche Entwicklung des Kreises Lippe in besonderer Weise bedeutsam“, fügte auch Mickel Biere, stellvertretender Kreishandwerksmeister, an. Und darauf solle mit der neuen Veranstaltungsart nun aufmerksam gemacht werden. Vor diesem Hintergrund hatte die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe als Veranstaltungsort das Festzelt der Firma Meilenbrock auf dem Wilbaser Markt in Blomberg ausgewählt. THEMA Zum Eröffnungstag reservierten die Initiatoren das Zelt für das örtliche Handwerk. Als Festredner begrüßten die Handwerker Armin Laschet, den Vorsitzenden der CDU in Nordrhein-Westfalen und Mitglied des Landtags. In seinem Festreferat mit dem Titel „Bremsen lösen – Vorwärtsgang einlegen: Aufbruch für Nordrhein-Westfalen“ sprach sich der Politiker für weniger Vorschriften aus: „Wir müssen die Menschen vor Ort mehr entscheiden lassen und nicht in Düsseldorf Linien vorgeben.“ Unter lang anhaltendem Applaus forderte er: „Ein Beamter sollte sich nicht auf dem Weg ins Büro morgens fragen, was er noch regeln könne, sondern welche Vorschriften er abschaffen kann.“ Gast der Handwerker war aber auch Landrat Dr. Axel Lehmann, der den Markt zuvor eröffnet hatte. Es gelte, den wichtigen Mit dem Hermannsdenkmal als Vorlage hatte Bildhauer Michael Diwo aus der Symbolfigur des Kreises Lippe eine Symbolfigur für das lippische Handwerk kreiert. Herausstechendes Merkmal: der „Handwerksdaumen“ aus der bundesweiten Imagekampagne des Handwerks, Wirtschaftszweig des Handwerks hier in Lippe zu fördern, unterstrich Lehmann in seiner Ansprache. Für musikalische Untermalung der Veranstaltung sorgte das Orchester Vahlhausen Lippe Detmold. Eine besondere Idee hatten die Gastgeber noch in puncto Gastgeschenk und überreichten Armin Laschet einen Handwerks-Hermann. „Es war uns wichtig, einen Bezug zwischen der Region und dem Handwerk herzustellen und etwas zu schaffen, das so einzigartig ist wie das Handwerk vor Ort“, so Michael H. Lutter, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe und Geschäftsführer der Steinmetz- und Bildhauer-Innung Paderborn-Lippe. den der Handwerks-Hermann anstelle seines eigentlichen Schwertes in die Luft streckt. „Das Hermannsdenkmal gehört zum Kreis Lippe wie das Handwerk eben auch“, so Lutter. Beides sei mit der Region und mit den Menschen vor Ort verbunden und tief verwurzelt. KHMAGAZIN 7 ANZEIGE Das gute Gefühl, jederzeit Hilfe zu bekommen, gibt es jetzt auch für Ihren Betrieb. 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Josef Sicken, Vorstandsmitglied der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Paderborn 04.09.2016 Elektroinstallateurmeister Robert Burmester, Hövelhof, Vorstandsmitglied der Fachinnung Elektrotechnik Paderborn 13.08.2016 Maurermeister Matthias Sander, Hövelhof, Vorstandsmitglied der Baugewerken-Innung Paderborn 70 Jahre Carolin Engels, Lemgo, Vorstandsmitglied der Steinmetz- und Bildhauer-Innung Paderborn-Lippe 50 Jahre 19.07.2016 11.07.2016 40 Jahre Heinz Wortmann, Bad Salzuflen, Vorstandsmitglied der Bäcker- und Konditoren-Innung Lippe 50 Jahre 04.07.2016 12.07.2016 Günter Kuhaupt, Warburg, Vorstandsmitglied der Innung des Kfz-Handwerks Paderborn und Höxter 27.08.2016 Peter Brinkmann, Detmold, Vorstandsmitglied der Metall-Innung Lippe 07.09.2016 80 Jahre 60 Jahre 60 Jahre 60 Jahre GEBURTSTAGE AUS VORSTANDSREIHEN: Günter Sprenger, ehem. Obermeister der Dachdecker-Innung Lippe NEUE INNUNGSMITGLIEDER: BAUGEWERKEN-INNUNG PADERBORN Behrens Bau GmbH, Büren INNUNG DES KFZ-HANDWERKS PADERBORN UND HÖXTER Hanni Akmann, Paderborn Klaus Dierkes, Willebadessen TISCHLER-INNUNG PADERBORN Franz und Maximilian Menke, Borchen INNUNG METALL PADERBORN MALER- UND LACKIERERINNUNG PADERBORN DACHDECKER-INNUNG PADERBORN Christopher Arens, Altenbeken Dietmar Düsterhaus, Paderborn Oliver Neisemeier, Paderborn FRISEUR- UND KOSMETIKINNUNG PADERBORN DACHDECKER-INNUNG LIPPE FRISEUR- UND KOSMETIKINNUNG LIPPE Carina Schwarz, Paderborn Uwe Heisener, Altenbeken Gebrüder Hetland GmbH, Bad Salzuflen Felix Haierhoff, Blomberg Claudia Mertens / Salon Haarmony, Horn-Bad Meinberg Zeynep-Serap Yildirim, Detmold METALL-INNUNG LIPPE TISCHLER-INNUNG LIPPE Maik Riepe Metallbau, Lage Vivian Diers, Lemgo Andreas Warmut, Detmold Andrej Heronim, Bad Meinberg Dirk Meierhans, Extertal KHMAGAZIN 11 KH INTERN Diamantener Meisterbrief an Malermeister Meinolf Fromme Vor 60 Jahren bestand er seine Meisterprüfung als Malermeister. Nun erhielt er dafür seinen Diamantenen Meisterbrief aus den Händen vom Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung, Dietmar Ahle, und dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, Ass. jur. Carl-Christian Goll. Seine Ausbildung im Malerhandwerk absolvierte der jetzt 84-Jährige von 1948 bis 1951 bei der Malerfirma Hans Leonard in Paderborn.Seine Gesellenzeit verbrachte er zunächst bei seinem Ausbildungsbetrieb. Es folgten danach einige Jahre bei der Malerfirma Niggemeier in Haaren und beim Malerbetrieb Koriat in Sprockhövel. In den Jahren 1955 und 1956 besuchte der jetzt Geehrte dann die Malerfachschule in Bielefeld und legte dort die Meisterprüfung ab. 1956 gründete Fromme seinen eigenen Betrieb in Etteln. Im April 1994 übernahm sein Sohn Karl Fromme das Geschäft. Dessen ältester Sohn Stefan ist mittlerweile in dritter Generation ebenfalls im Betrieb als Malermeister tätig. Diamantener Meisterbrief an Wilhelm Florenz Ahle Vor 60 Jahren legte Wilhelm Florenz Ahle seine Meisterprüfung im Malerhandwerk ab. Nun erhielt er den Diamantenen Meisterbrief aus den Händen seines Sohnes Dietmar Ahle, Obermeister der Malerund Lackierer-Innung Paderborn, und dessen Stellvertreters Josef Thöne sowie des Geschäftsführers der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, Ass. jur. Carl-Christian Goll. 1945 trat der jetzt Geehrte seine Lehre im elterlichen Betrieb an. Im selben Jahr wurde Paderborn durch einen Bombenangriff zerstört. Auch das 300 Jahre alte Fachwerkhaus der Familie Ahle am Jühenplatz 10 fiel den Bomben zum Opfer. Dort hatte der Vater des Jubilars, Malermeister Wilhelm Friedrich Ahle, 1922 im Alter von nur 26 Jahren ein Malerund Anstreichergeschäft gegründet und den Grundstein für das heute erfolgreich geführte Familienunternehmen gelegt. Nach der Zustimmung der Militärregierung begann für den Betrieb nach dem Krieg bald der Wiederaufbau; zunächst in Räumen in der Rosenstraße. 1960 verstirbt Wilhelm Ahle im Alter von nur 64 Jahren. Wilhelm Florenz Ahle übernimmt das Geschäft vom Vater. Im gleichen Jahr wird er auch in den Vorstand der Maler- und Lackierer-Innung gewählt. 1976 wird Wilhelm Florenz Ahle dann von der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld zum öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen des Maler- und Lackiererhandwerks ernannt. 12 KHMAGAZIN Der Malerbetrieb Ahle übernimmt in der aktiven Zeit des Jubilars zahlreiche nennenswerte Großaufträge im lokalen Umfeld. So verrichtet die Firma 1947 Malerarbeiten in der Theologisch-Philosophischen Fakultät am Kamp und am Neubau des Land- und Amtsgerichts sowie des staatlichen Gymnasiums Theodorianum. Von 1949 bis 1953 erfolgte die Renovierung der Gaukirche und der Busdorfkirche. Und 1954 übernahm Ahle die Vergoldung des Turmkreuzes und der Turmkugel des Paderborner Doms. Im Jahr 1967 gestaltet die Firma Ahle nach alten Befunden den Innenbereich der Marktkirche neu. Und in den 80er-Jahren übernimmt der Malerbetrieb die Ausmalung der Kreuzkapelle in der Gaukirche. Zudem wird die Marktkirche in Paderborn einer Totalrestaurierung unterzogen. Einen Meilenstein in der Firmengeschichte kennzeichnet im Jahr 1984 der Umzug des Unternehmens in das Gewerbegebiet im Benhauser Feld. 1990 übergibt Malermeister Wilhelm Florenz Ahle den Betrieb an seinen Sohn, Malermeister Dietmar Ahle, der den Betrieb in dritter Generation heute führt. Gleichzeitig wird die bislang als Personengesellschaft geführte Firma Ahle in eine GmbH umgewandelt. Das Dienstleistungsspektrum hat sich seither vor dem Hintergrund laufend neuer Erkenntnisse in der Branche stark erweitert und professionalisiert. KH INTERN Diamantener Meisterbrief an Konrad Baumhör Den Diamantenen Meisterbrief erhielt nun Konrad von Baumhör aus den Händen vom Obermeister der Fachinnung Zimmerei und Holzbau, Udo Förster, und Norbert Knaup von der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe. Von 1948 bis 1951 absolvierte Konrad Baumhör seine Ausbildung zum Zimmerer. 1956 – vor genau 60 Jahren – legte der heute 82-Jährige seine Meisterprüfung vor der Handwerkskammer Kassel ab. 1971 übernahm der jetzt Geehrte von seinem Vater Josef Baumhör den Zimmereibetrieb an der Bielefelder Straße in Bad Lippspringe. 1982 siedelte die Firma ins Gewerbegebiet Am Vorderflöß um. Die Zimmerei zählt zu den beiden ältesten Handwerksbetrieben der Stadt Bad Lippspringe. Die Familie Baumhör blickt heute auf über 200 Jahre in der Zimmermannszunft und insgesamt acht Generationen zurück. 1992 übernahm Sohn Josef Baumhör den Betrieb. Auch Enkel Guido Baumhör ist im Familienunternehmen tätig. GOLDENER MEISTERBRIEF: 30.06.2016 | Zimmerermeister Werner Schnelle, 22.07.2016 | Maschinenbaumeister 14.09.2016 | Hans Prüßner, Ehrenobermeister Paderborn-Dahl Ferdinand Wächter, Bad Wünnenberg-Haaren der Dachdecker-Innung Lippe 150 Jahre FIRMENJUBILÄUM: 08.09.2016 17.09.2016 | 150 Jahre: Schnur Dach GmbH, Lage Gas- und Wasserinstallateurmeister Fred Kuhoff Gas- und Wasserinstallateurmeister Josef Börnemeier Gas- und Wasserinstallateurmeister Karl-Heinz Hesselmann KHMAGAZIN 13 KH INTERN DIGITALISIERUNG „Welches Potenzial steckt noch in den Daten?“ und „Wie und wo verarbeite ich sie?“, – diese Fragen standen bei einer Innungsversammlung der Innung Metall Paderborn auf dem Programm. Dr. Simon Oberthür und Dr. Gunnar Schomaker vom Software Innovation Campus Paderborn der Universität Paderborn standen den Teilnehmern zu den Themen rund um die Digitalisierung Rede und Antwort. KRÄUTERWANDERUNG Auch in diesem Jahr packten die Unternehmerfrauen wieder die Wanderschuhe aus und unternahmen eine Kräuterwanderung rund um den „Monte Scherbelino“ (Paderborn). Während der Exkursion stellte die bekannte Salzkottener Kräuterfrau Beate von Sobbe Wildkräuter vor und vermittelte Wissenswertes über das Sammeln und Haltbarmachen sowie die Wirkweise und Rezeptur der Heilpflanzen. Im Anschluss an die Wandertour erwartete die Teilnehmerinnen ein weiteres Highlight: Auf dem Grillplatz am Monte Scherbelino warteten kulinarische Köstlichkeiten und Getränke auf die Damen. RAUMAUSSTATTER-INNUNG PB Die Innung startete ihren jährlichen Ausflug mit einem gemeinsamen Frühstück in der Kreishandwerkerschaft. Anschließend ging es zur Firma „Werther – Die Möbelmanufaktur Oberwelland GmbH & Co. KG“. Danach stand noch ein Besuch des Museums MARTA in Herford auf dem Programm. Den Ausklang bildete ein gemeinsames Abendessen im „Gasthaus Spieker“ in Hövelriege. BROTPRÜFUNG IN LIPPE Die Bäcker- und Konditoren-Innung Lippe führte auch in diesem Jahr auf dem Detmolder Wochenmarkt eine Brotprüfung durch. Die Ergebnisse können sich dabei sehen lassen: 21 Proben schnitten mit „sehr gut“ und 15 mit „gut“ ab. Karl-Ernst Schmalz, staatlich anerkannter Prüfer für Brot, Brötchen und Stollen sowie Bäckermeister und Betriebswirt des Handwerks, nahm die Backwaren auf dem Detmolder Wochenmarkt genau unter die Lupe. „Kriterien wie Form und Aussehen, Oberflächen und Krusteneigenschaft, Lockerung und Krumenbild, Struktur und Elastizität spielen bei der Prüfung eine Rolle – genauso wie Geruch und Geschmack“, erklärt Schmalz. Insgesamt umfasse seine Prüfung über hundert Unterpunkte. „Die Selbstkontrolle der Bäcker stellt sicher, dass der Verbraucherschaft ein qualitativ hochwertiges Backsortiment angeboten werden kann“, so Andrea Hegerbekermeier, stv. Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe. Ein weiteres Ziel der freiwilligen Qualitätskontrolle sei es, der Kundschaft die Unterschiede zu industriell hergestellten Produkten aufzuzeigen. „Im Rahmen der Prüfung haben die Unternehmen nicht nur die Gelegenheit, die Qualität der eigenen Produkte zu erfahren, sondern diese auch beim Verbraucher in den Fokus zu stellen“, ergänzt der Obermeister der Bäcker- und Konditoren-Innung Lippe, Mickel Biere, und freut sich über die sehr guten Ergebnisse seiner Innungsbäckereien. BESTER AUSBILDUNGSBETRIEB Die Friseur- und Kosmetik-Innung Lippe zeichnet jährlich den „besten Ausbildungsbetrieb“ aus. 2016 geht die Auszeichnung an den Salon Ludewig in Oerlinghausen, der mit Janine Scholz den „Bestprüfling 2016“ hervorbrachte. 1964 von Gerda und Otto Ludewig gegründet, übernahm 2011 Birgit Radetzki den Salon von ihrem Vater. Die Auszubildende Janine Scholz kam 2013 ins Team und absolvierte ihre Lehre bis 2016. Die Gesellenprüfung schnitt sie Ende Juni als Beste ihres Jahrgangs ab. Und das, obwohl die Chefin vor drei Jahren Bedenken bei der Einstellung hatte. Denn Scholz ist Linkshänderin, und Radetzki hatte Sorge, ihr als Rechtshänderin die Techniken und Handgriffe nicht vermitteln zu können. Allerdings erwies sich diese Sorge als unbegründet. Scholz konnte von Beginn an Zusammenhänge sehr gut erkennen und diese dann auch perfekt umsetzen. INNUNG METALL PADERBORN Im Rahmen eines Ausflugs besuchte die Innung Papenburg. Höhepunkt war die Besichtigung der Meyer Werft. Zudem stand eine Planwagenfahrt durch das Moor auf dem Programm, bevor es nach Leer ging. Bei einer Stadtführung standen dann die Teekontore und alten Speicher sowie der Hafen und die Museumsschiffe im Mittelpunkt. Bevor es zurück nach Paderborn ging, gab es noch eine Hafenrundfahrt mit einem Grachtenboot. 14 KHMAGAZIN KH INTERN VORTRAG BAURECHT NETZWERK ZUHAUSE SICHER Der zweite Teil der Vortragsreihe Baurecht zum Thema „Abnahme und Umgang mit Mängelrügen“ fand im September in der Geschäftsstelle in Detmold statt. Als Referent fungierte Rechtsanwalt Thomas Laker, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht aus der Kanzlei Dr. Geisler, Dr. Franke & Kollegen aus Bielefeld. Die Abnahme von Werkleistungen ist für den Auftragnehmer von zentraler Bedeutung im Hinblick auf die Fälligkeit der Vergütung und auch darauf den Lauf der Verjährung von Gewährleistungsrechten in Lauf zu setzen. Die Veranstaltung, die mit rund siebzig Teilnehmern gut besucht war, brachte für die Zuhörer Klarheit über die verschiedenen Arten der Abnahme. Der letzte Teil der Veranstaltungsreihe findet im November zum Thema „Grundzüge der VOB“statt. Die 250. Präventionsplakette des Netzwerks „Zuhause sicher“ im Kreis Paderborn geht nach Lichtenau. Für den Einsatz um Einbruchschutz und Brandschutz in ihrem Zuhause wurde jetzt die Familie Reichert ausgezeichnet. Christian Goll, Leiter der Schutzgemeinschaft Paderborn im Netzwerk „Zuhause sicher“, lobt die Ausführungen an dem Einfamilienhaus: „Hier wurde weit mehr erfüllt, als die polizeilichen Empfehlungen für ein sicheres Eigenheim vorgeben. Im Ergebnis hat sich die Zusammenarbeit zwischen Hausbesitzern, Polizei und Handwerksbetrieben für alle Beteiligten gelohnt.“ Einbruchschutz müsse nicht teuer sein, betont Christian Goll. Einiges könne man mit einfachen Mitteln selbst verbessern. Er rät allen Interessierten, sich bei der Polizei beraten zu lassen. Goll: „In unserer Schutzgemeinschaft arbeiten wir mit zertifizierten regionalen Handwerksbetrieben zusammen, die sämtliche Planungen fachgerecht umsetzen können und auch eigene Beratungen bieten. Zur Finanzierung solcher Maßnahmen gibt es Förderprogramme zum Beispiel von der KfW, und als besonderes Bonbon gewähren die am Netzwerk, „Zuhause sicher“ beteiligten Versicherer einen Nachlass auf Hausratversicherungen.“ Sämtliche Informationen zum Netzwerk und zu seinen Partnern sind auf www.zuhause-sicher.de eingestellt. BACKIDEEN STATT BALLERMANN Normalerweise trifft sich der Lippische Konditorenstammtisch einmal im Monat in einer Gastwirtschaft. Auf Vorschlag des ehemaligen Obermeisters der Konditoren, Peter Wortmann, verbrachten nun zehn Konditoren aus Lippe eine Woche auf Mallorca. Bei mallorquinischen Konditoreispezialitäten ließ es sich die Delegation aus Lippe gut gehen. Die Konditoren gestalteten die Woche als eine gelungene Mischung aus Studienreise und Freizeitvergnügen. So besichtigten sie landwirtschaftliche Betriebe und erhielten Einblick in den Obstanbau und die Milch- und Käsewirtschaft auf der Insel. Anregungen zur Eisherstellung holten sie sich beim Eismacher „Giovanni L.“, der auf Mallorca produziert. Den Besuch im Café von Daniela Katzenberger bezeichnet Mickel Biere von der Bäckerei Biere augenzwinkernd als „eine Mischung aus Freizeit und Studienaufenthalt“, denn schließlich gab es auch hier Backspezialitäten zu probieren. Gespeist und getrunken haben die Konditoren in jedem Fall immer gut. „Wir haben die landestypische Küche und die Getränke ausgiebig probiert“, erzählt Biere. DIE GUTE FORM Der Berufsnachwuchs des Tischlerhandwerks stellt jährlich seine Leistungsfähigkeit beim Wettbewerb „Die gute Form“ unter Beweis. Eine Jury wählt dabei die besten Gesellenstücke aus, die dann prämiert und ausgestellt werden. Die Exponate haben die Auszubildenden eigenständig entworfen, skizziert und konstruiert. Neben den rein handwerklichen Kriterien bewertete eine Jury Originalität, Design, Modernität, Funktionalität sowie die funktions- und materialgerechte Konstruktion. Der Wettstreit wird parallel zur eigentlichen Gesellenprüfung veranstaltet und soll dem Berufsnachwuchs schon früh die Bedeutung der Formgebung, also des Designs im Tischlerhandwerk, verdeutlichen. BERUFE LIVE – HANDWERK IM EIGENEN ZELT Im Handwerkerzelt der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe präsentierten verschiedene Innungen Ausbildungsberufe. Die Schülerinnen und Schüler konnten so vor Ort gleich an den Ständen der Bau-Innung Lippe, der Bäcker- und Konditoren-Innung Lippe, der Tischler-Innung Lippe, der Dachdecker-Innung Lippe, der Fach-Innung Sanitär Heizung Klima und der Metall-Innung Lippe im Innen- und Außenbereich die unterschiedlichen Berufe hautnah erleben und ausprobieren. Natürlich war auch das Eventmobil der Ausbildungsoffensive „Komm wie Du bist“ vor Ort und sorgte für viel Interesse unter den Jugendlichen. KHMAGAZIN 15 „Komm wie Du bist“ kommt an Vor den Sommerferien war der Airstreamer viel unterwegs. Innerhalb von gut einem halben Jahr besuchte der auffallende Eventbus vier 8. Klassen, zwanzig 9. Klassen, sechs 10. Klassen und nahm 36-mal an Messen und Innungsversammlungen teil. Und nach der Sommerpause, die ausgiebig genutzt wurde, um weiter am erfolgreichen Konzept zu feilen, stehen schon wieder zahlreiche Termine im Kalender. KWDB auf der Straße: Eine weitere spannende Marketingmaßnahme zur Steigerung der Bekanntheit des Ausbildungsprojekts „Komm wie Du bist“ startet im Herbst 2016 und findet eine Fortsetzung im Frühjahr 2017. Dann ist der Slogan auf und in Bussen in den Kreisen Paderborn und Lippe unterwegs und sorgt für viel Aufmerksamkeit. Vom 12. September bis zum 9. Oktober 2016 und vom 1. März bis zum 31. März 2017 rollen insgesamt vierzig Busse mit unserer Komm-wie-Du-bist-Werbung durch die Kreise Paderborn und Lippe. Dabei sind unsere Plakate von außen und von innen angebracht. Große 18/1-Traffic-Boards an der Busaußenseite und DIN-A2-Plakate in den Bussen – direkt hinter dem Fahrer – sollen dafür sorgen, dass unsere Kampagne bald in aller Munde ist. Bei der Maßnahme steht insbesondere die Homepage im Vordergrund, deren Bekanntheitsgrad gesteigert und deren Traffic erhöht werden soll. KWDB bei der myjobOWL 2017: Vom 10. bis 12. März 2017 lädt die größte Jobmesse Ostwestfalen-Lippes wieder in das Messezentrum Bad Salzuflen. KWDB ist mit dabei und hat sich einen der begehrtesten Standplätze mit einer Größe von 150 Quadratmetern gesichert. Neben der aufmerksamkeitsstarken Präsentationsfläche sichert ein umfangreiches Marketingpaket zusätzliche Aufmerksamkeit. So ist KWDB nicht nur in den kostenlosen Messetaschen zu finden, sondern ziert auch diverse die Messe begleitende Publikationen und Werbebroschüren. Außerdem nimmt KWDB am Terminvergabesystem zwischen der Messe und teilnehmenden Schulen teil. 16 KHMAGAZIN KWDB auf Instagram: Unter dem Hashtag #kwdbhandwerk ist die Kampagne in den sozialen Medien auffindbar. Das Team füttert Instagram bei jedem Event mit Fotos. Schauen Sie doch einmal rein und sehen Sie, wie viel Spaß die Schülerinnen und Schüler an Bord des Busses und beim Knipsen von Selfies haben. Unter dem gleichen Hashtag finden sich auch auf Facebook viele Infos und Fotos. KWDB im Stadion: KH INTERN Die Ausbildungsoffensive „Komm wie Du bist“ der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe ist ab der Fußball-Saison 2016/17 des SC Paderborn in der Benteler-Arena zu sehen. An exponierter Stelle sorgt die Kampagne für Aufsehen und steigert den Bekanntheitsgrad der Kampagne in der Öffentlichkeit und bei der Zielgruppe. In Kooperation mit dem SC Paderborn hat die Kreishandwerkerschaft ein tolles Marketingpaket entwickelt, das die Ausbildungsinitiative „Komm wie Du bist“ bekannter machen soll. Neue aufmerksamkeitsstarke Motive und exponierte Werbeflächen sollen dazu beitragen. Nicht nur der Bus, der an Schulen und auf Messen unterwegs ist, rührt so die Werbetrommel für die Berufe im Handwerk. Der Slogan und die Homepage sollen insbesondere mit der neuen Marketingmaßnahme in den Vordergrund gerückt werden. d om/kh_kw .c instagram „Das Handwerk als Lebensgefühl“ „Komm wie Du bist“ erntet auch viel Lob von außen. Der Landrat des Kreises Lippe, Dr. Axel Lehmann, sagt anlässlich des Tags des Handwerks in Lippe:„... die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe (ist) mit gutem Beispiel vorangegangen und hat ein Zeichen gesetzt: Bei der Kampagne „Komm wie Du bist“ macht sie mit einem umgebauten Bus Station in ganz Lippe und stellt jungen Menschen das Handwerk vor. Der persönliche Kontakt und die lockere Atmosphäre kommen offensichtlich gut an. Wichtig ist aber auch, dass die jungen Menschen das Gefühl vermittelt bekommen, dass sich die Arbeitgeber auf authentische Menschen mit all ihren Ecken und Kanten freuen: Jeder darf so sein, wie er ist, ganz im Sinne der Kampagne. Das Handwerk als Beruf und als Lebensgefühl: Das kommt an. Genau solche Kampagnen brauchen wir, um den Schulabgängern in Lippe nicht nur den Handwerksberuf an sich wieder schmackhafter zu machen – es muss auch bekannter werden, dass das Handwerk seinen Fachkräften attraktive Ausbildungs- und vor allem Karriereperspektiven bietet.“ Redakteur Martin Hostert nennt in seinem Kommentar in der Lippischen Landeszeitung vom 19.9.2016 zur „Berufe live“ den Bus der Kreishandwerkerschaft „einen Blickfang“ und lobt den hohen Aufwand, der seitens der Aussteller betrieben wurde, um auf die Ausbildungsberufe aufmerksam zu machen. Daten & Fakten (Januar–September 2016) 39 Schulen besucht 15 Teilnahmen an besonderen Aktionen und Messen 1984 Schülerinnen & Schüler 228 Schülerinnen & Schüler beraten 23 Schülerinnen & Schüler vermittelt KHMAGAZIN 17 KH INTERN Große Lossprechungsfeiern Das Bestehen der Gesellenprüfung ist ein besonderes Ereignis für jeden Azubi im Handwerk. Um diesen Erfolg besonders zu würdigen, überreicht die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe die Gesellenbriefe jährlich im Rahmen einer eigens entwickelten Show an alle frischgebackenen Gesellen. „Kurze Reden, coole Musik und jede Menge Spaß stehen im Mittelpunkt der Lossprechungen“, so begrüßten jeweils die Kreishandwerksmeister Heinrich Heggemann und Gerd Töpper die Gäste auf der Großen Lossprechung im Paderborner Schützenhof und in der Lipperlandhalle in Lemgo. Beide hielten Wort. Die Gesellinnen und Gesellen sowie das Publikum erlebten eine tolle Show mit vielen bunten Highlights. Der bekannte Moderator Thomas Phillipsen übernahm an beiden Abenden die Moderation und sorgte mit charmantem Wortwitz für gute Stimmung 18 KHMAGAZIN im Publikum. Das Showprogramm gestaltete das Schlosstheater Fürstenberg, das eine eigens für die Veranstaltungen entwickelte Mini-Revue präsentierte. Das Theater-Team zeigte dabei zu jeder Berufsgruppe Musik-, Comedy- und Spielszenen, die einen hohen Animationsanteil beinhalteten und das Auditorium in sympathisch einladender Form zum Mitgestalten der Feierlichkeit einluden. Das geschah in humorvollen, zumeist musikalisch begleiteten Szenen. KH INTERN Unter dem Motto „Prüfungsüberprüfung“ mussten sich die ehemaligen Prüflinge entweder als Gruppe oder einzeln im kleinen Wettstreit behaupten. Eingebettet waren diese „Battles“ in musikalische oder szenische Geschichten, die in ihrer Spielzeit zwischen zwei und zehn Minuten variierten. Jeweils im Anschluss erhielt die Gruppe die lang ersehnten Gesellenbriefe. Zum Ende der Show stellte die Ehrung der Innungsbesten dann noch ein besonderes Highlight dar. KHMAGAZIN 19 REPORT Gemeinschaftsfahrt nach München Kulinarische Leckereien, BMW Welt, bedeutende Bauwerke, München schwebend erleben ... 2017 lässt die Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe die traditionelle Gemeinschaftsfahrt des Handwerks nach München wieder aufleben. Im Sonderzug geht es gemeinsam nach München – Verpflegung inklusive. In der bayrischen Landeshauptstadt wartet dann am Ankunftstag auf Einladungen der Volksbanken im Hochstift ein zünftiger bayrischer Abend im Augustinerkeller 20 KHMAGAZIN auf die Reiseteilnehmer. Am zweiten Reisetag schließen sich ein unterhaltsames Innungsprogramm sowie die Möglichkeit des Besuchs der Internationalen Handwerksmesse (IHM) an. Am Abreisetag können Sie sich den Besuch der Internationalen Handwerksmesse vornehmen, oder Sie unternehmen mit uns einen Spaziergang durch den Englischen Garten. Freitag ist Innungstag! Entdecken Sie die Highlights: REPORT Der zweite Reisetag steht ganz im Zeichen Ihrer Innung. Dabei stehen fünf individuelle und interessante Programme auf dem Plan. Nachfolgend sehen Sie eine Auswahl. Ihre persönliche Einladung mit Anmeldemöglichkeit und Ihrem Innungsprogramm ist Ihnen selbstverständlich per Post persönlich zugegangen. Erleben Sie „München schwebend“ bei einer spannenden Tour über das Zeltdach des Olympiastadions – Abseilen inbegriffen! REISE-INFOS Erkunden Sie „München szenisch“ im angesagten Stadtteil Haidhausen. IHM-Fahrt vom 9. bis 11. März 2017 Anmeldung noch bis zum 28. Oktober möglich! Genießen Sie „München kulinarisch“ bei einem Stadtrundgang der besonderen Art – gespickt mit Leckereien aller Art. Übernachtung im zentralen Vier-Sterne-Hotel Arabella Westpark – Frühstück inklusive. Pro Person fallen für die Reiseteilnahme 350 Euro zzgl. MwSt. an. Wir würden uns sehr freuen, Sie als Reiseteilnehmer begrüßen zu dürfen. Melden Sie sich mit der Antwortkarte Ihrer persönlichen Einladung noch bis zum 28. Oktober an! Erforschen Sie „München architektonisch“ bei einer Stadtführung zu den bedeutendsten und ausgefallensten Bauwerken der Stadt. Erfahren Sie „München automobil“ bei der Ausstellung der hundert Meisterstücke in der BMW Welt. KHMAGAZIN 21 REPORT Der neue Vorstand (v. l.): Petra Marschewski-Wecker, Ulrike Rhode, Dagmar Korte-Schöning, Elisabeth Brocke, Birgit Peters, Nicole Raabe, Heike Klaas, Andrea Hegerbekermeier (stv. Geschäftsführerin der Kreishandwerkerschaft PB-Lippe), Cornelia Müller Vernetzte Frauenpower Unternehmerfrauen im Handwerk weiten sich auf den Kreis Lippe aus Die Zeiten, in denen das Handwerk ausschließlich männerdominiert war, sind längst vorbei. Den weiblichen Führungskräften und auch den vielen in den Firmen mitarbeitenden Ehefrauen und Partnerinnen ein zuverlässiges Netzwerk zu bieten, dafür stehen die Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH). Rund neunzig engagierte Mitglieder zählt der Arbeitskreis bereits in Paderborn. Nun weiten sich die UFH auch auf den Kreis Lippe aus. Seit fast zwanzig Jahren gibt es in Paderborn das Netzwerk „Unternehmerfrauen im Handwerk“.Von Beginn an waren 77 Frauen mit von der Partie und gründeten 1998 den damals größten Arbeitskreis in Nordrhein-Westfalen. „Drei Jahre später zählten wir bereits zu den stärksten Verbänden dieser Art bundesweit“, erinnert sich die Vorstandsvorsitzende Elisabeth Brocke und bringt den nach wie vor geltenden hohen Stellenwert des Netzwerks auf den Punkt: „Die Frau als die Seele des Betriebs benötigt Kraft und Unterstützung. Diese findet sie bei einer starken Truppe, die sich den branchenübergreifenden Erfahrungs- und Informationsaustausch auf die Fahnen geschrieben hat.“ Die bei der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe eingerichtete Geschäftsstelle organisiert das Jahresprogramm und lädt zu den Veranstaltungen des Arbeitskreises ein. „Durch den monatlichen Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten sowie Seminare, 22 KHMAGAZIN Vorträge, Exkursionen oder Betriebsbesichtigungen gewinnen wir neue Kenntnisse und Eindrücke, die uns helfen, die Aufgabenvielfalt einer Unternehmerfrau im Handwerk zu erfüllen“, erklärt Geschäftsführerin Ulrike Rhode. Um nun auch den lippischen Unternehmerfrauen einen Beitritt zu dem Netzwerk zu ermöglichen, fand eine Auftaktveranstaltung, bestehend aus einem interessanten Rahmenprogramm und einer Mitgliederversammlung, statt. Zunächst stand dabei für die knapp fünfzig Teilnehmerinnen ein Besuch des Betriebsgeländes der Wortmann-Gruppe mit Führung und Besichtigung des neuen Logistikzentrums auf dem Programm. Im Anschluss daran ging es dann in das Freilichtmuseum in Detmold. Nach einem kurzen geführten Rundgang folgte eine Mitgliederversammlung mit Wahl des neuen Vorstands. Dieser setzt sich nunmehr aus bereits langjährig im Vorstand tätigen Unternehmerfrauen aus dem Kreis Paderborn und neu REPORT hinzugekommenen lippischen Unternehmerfrauen zusammen. Das Amt der Vorsitzenden hat weiterhin Elisabeth Brocke (Brocke & Löhr Haustechnik GmbH, Paderborn) inne. Neu ist Nicole Raabe (Raabe Dachdeckermeister GmbH & Co. KG, Lemgo) als stellvertretende Vorsitzende. Zu den weiteren Mitgliedern des Vorstands zählen Heike Klaas (Friseurmeisterin, Horn-Bad Meinberg), Dagmar Korte-Schöning (Tischlerei Dirk Schöning, Lemgo), Petra Marschewski-Wecker (Kosmetikstudio Marschewski-Wecker, Paderborn), Cornelia Müller (Fleischerei Wolfgang Müller, Paderborn), Birgit Peters (Zimmerei Meinolf Peters GmbH & Co. KG, Bad Lippspringe). Angesprochen, das attraktive Info- und Vernetzungsangebot zu nutzen, sind alle im Handwerk tätigen Frauen. Dazu zählen neben den Unternehmerinnen und Meisterfrauen auch die dem Berufsstand Verbundenen. Beim ersten gemeinsamen Treffen steht ein Impulsvortrag mit dem passenden Titel „Vom Alten lösen und mit Zuversicht neu beginnen – loslassen und offen sein für Neues“ auf dem Programm. Weitere Auskünfte erteilt Ulrike Rhode, Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, unter der Telefonnummer 05251/700-120. Zusätzliche Informationen sind auf der Internetseite www.kh-online.de unter der Rubrik „Frauen im Handwerk“ zu finden. Innungsbetreuung in Lippe neu besetzt Mit Stefan Rischer sind die Innungsbetreuung und Mitgliedergewinnung in der Geschäftsstelle neu besetzt. Mit einer Ausbildung zum Landschaftsgärtner bei der Stadt Lemgo startete Rischer seine berufliche Laufbahn und absolvierte im Anschluss sein Fachabitur im Bereich „Bauwesen und Landwirtschaft“. Nach dem Zivildienst im Klinikum Bad Salzuflen absolvierte er eine Ausbildung zum „Bürokaufmann“ im Klinikum Bad Salzuflen. Von 1995 an bis zuletzt war der Lemgoer bei der IKK classic in den Bereichen Akquise, Marketing, Gesundheitsförderung/ Information zuständig für Veranstaltungen, Gesundheitstage und Gesundheitskurse in den Bereichen Prävention und Betreuung von Selbsthilfegruppen. Während seiner Zeit bei der IKK classic absolvierte Rischer eine Ausbildung zum Fachkaufmann für Marketing. Privat engagiert sich der im Kreis Lippe bestens vernetzte Rischer in einigen Vereinen. Bei der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe obliegt ihm in der Geschäftsstelle in Detmold der Bereich Mitgliedergewinnung. Darüber hinaus ist Rischer zuständig für die Geschäftsführung der Dachdecker-Innung Lippe, der Fach-Innung Sanitär Heizung Klima Lippe, der Fachvereinigung Fotografen OWL, der Friseur-Innung Lippe, der Tischler-Innung Lippe und der Zimmerer-Innung Lippe. er h r n en e e e tr n hen a en a Zur Vermeidung von Mißbrauch stellt das Bundesfinanzministerium für elektronische Kassen ab dem 1. Januar 2017 insbesondere folgende verschärfte Anforderungen: a) die Daten in Registrierkassen müssen jederzeit lesbar und maschinell auswertbar zur Verfügung gestellt werden können b) alle Geschäftsvorfälle sind einzeln aufzuzeichnen c) Aufbewahrung aller elektronische Kassenaufzeichungen für 10 Jahre Wirtschaftsprüfung · Steuerberatung Detmold · Paderborn Kommen Sie diesen Anforderungen nicht nach, wird im schlimmsten Falle die Ordnungsmäßigkeit ihrer Buchführung in Frage gestellt. Und wenn das Finanzamt daraufhin die Einkünfte schätzt, geht das für den Steuerpflichtigen selten gut aus. Vor diesem Hintergrund empfehlen wir Ihnen zu prüfen, ob die bei Ihnen im Einsatz befindliche Kasse den Vorgaben genügt. Sofern dies nicht der Fall ist, sollten Sie eine Lösung entwickeln, die den Anforderungen Ihres Unternehmens entspricht, aber auch kostenschonend und praktikabel ist. Dabei unterstützen wir Sie gerne! Bei Fragen stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Verfügung. www.hwp-partner.de KHMAGAZIN 23 Wir verstehen unser Handwerk. Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Handwerker, Landwirte und Kaufleute gründeten Mitte des 19. Jahrhunderts die ersten Volksbanken. Die Geschichte der genossenschaftlichen Idee und ihrer Werte ist von jeher eine Erfolgsgeschichte. Auch heute noch ist sie ebenso einleuchtend wie erfolgreich: Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele. Denn es gibt viele Gründe, warum Handwerk und Volksbank gut zusammenpassen. www.volksbank-phd.de
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