Gemeindebrief der evangelisch-lutherischen Matthäusgemeinde Osnabrück Licht Oktober / November 2016 Mach‘s gut! Abschied von Pastor Martin Steinke Foto: Steinke Blick Erntedank Angedacht Danken für die Früchte des Lebens Mit welcher Sorgfalt legt die alte Frau die Früchte zurecht, sie steckt Blumen und legt dazwischen Nüsse und Körner, eine Flasche Wein, einen Laib Brot. In aller Ruhe verwan delt sie den Altar der Kirche in einen wun derschönen Gabentisch. Es ist Herbst. Die Ernte ist eingebracht, Zeit, Danke zu sagen. Aber es sind nicht nur Früchte des Feldes und des Gartens, die ausgebreitet werden von der Frau. Es sind auch Früchte ihres Lebens, die Früchte die ses schon zu Ende gehenden Jahres. Es sind auch die Früchte eines Gemeindelebens: die vielen bunten Blüten, die Gottesdienste, die kleinen und die großen Früchte des ehren amtlichen Engagements, die Früchte der vielen Bemühungen und des überraschen den Gelingens und der Wein, der an das Gemeindefest erinnert; auch manche har te Nuss, die Verabschiedungen von Martin Steinke und Nico Lühmann. Foto: N. Schwarz, Gemeindebriefdruckerei Aus dem Kirchenvorstand Liebe Gemeinde, 2 nach der Verabschiedung von Pastor Martin Steinke beginnt nun die Suche nach einer neuen Gemeindepastorin bzw. einem neu en Gemeindepastor. Das ist ein langer Weg, bei dem auch die Landeskirche in Hannover ein Wort mitzureden hat. Wir wollen nichts überstürzen und werden Sie zu gegebener Zeit informieren. Bis dahin bitten wir Sie um Geduld. Zugleich freuen wir uns, dass wir in Pastorin Iveta Thamm eine Vakanzvertreterin gefun den haben, die der Matthäusgemeinde be reits bekannt ist und die gern bei und mit uns arbeitet. Wir danken ihr, dass sie den Dienst in der Matthäusgemeinde übernom men hat und wünschen ihr Gottes Segen in all ihrem Tun und Lassen. Wir möchten alle Gemeindeglieder bitten: Unterstützen Sie Frau Thamm bei ihrer Arbeit und helfen Sie ihr, sich bei uns zurechtzufinden. Ihr Claus-Dieter Müller Es ist Herbst, Zeit, die Ernte einzubringen, innezuhalten, Danke zu sagen, weil alles eine Gabe und ein Geschenk ist. Ich möchte beten: „Guter Gott, mit meinen eigenen Händen bringe ich die Früchte mei nes Tuns und meines Bemühens, die Früch te meines Lebens, lege sie unters Kreuz auf den Altar. Nimm alles an, so wie es nun mal geworden ist. Danke für das, was wachsen konnte, was blühen konnte, was frucht bar wurde. Wie tröstlich – in jeder Frucht schlummern neue Samen für neues Wach sen, neues Aufbrechen, neues Fruchtbar werden irgendwann. Vollende Du, was ich mit meinen Händen beginnen konnte. Lass alles und alle bei Dir gut aufgehoben sein“. Herzlich grüße ich Sie in diesem Herbst und freue mich als Vakanzvertreterin auf eine fruchtbare Zusammenarbeit in der Mat thäusgemeinde. Ihre Pastorin Iveta Thamm 3 „Du wirst uns auch vermissen“ Verabschiedung von Pastor Steinke Bewegender Verabschiedungsgottesdienst für Martin Steinke einen Geist der Furcht, sondern einen Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit“ (2. Tim 1,7) noch einmal seine Fähigkeiten als Prediger unter Beweis. Die Entpflichtung vom Dienst in Matthäus übernahm Landes superintendentin Dr. Birgit Klostermeier, die in einer launigen Ansprache Steinkes große Kompetenz nicht nur als Prediger, sondern auch als Seelsorger, als Gemeindeleiter so wie als übergemeindlicher Stratege und Moderator betonte. meister Burkhard Jasper bezog sich in seiner Rede auf das genannte Pre digtwort aus dem 2. Timotheusbrief und erinnerte an ver schiedene persön liche Begegnungen mit Steinke und der Burkhard Jasper Matthäusgemeinde, durch die für ihn die Kraft, die Liebe und die Besonnenheit des Geistes Gottes deutlich geworden seien. Stadtdechant Dr. Bernhard Stecker erntete viel Zustimmung mit seiner Bemerkung, ihm sei, als er von der Nachricht erfahren habe, das Wort „Mist“ heraus gerutscht. Denn, so sagte er, mit Steinke habe er einen sehr guten Freund und Kollegen in der öku menischen Zusam menarbeit verloren. Stecker überreichte Steinke ein beson deres Geschenk, das Dr. Bernhard Stecker in der benachbar ten katholischen Christus-König-Gemeinde stets diejenigen bekommen, die zum ersten Mal an der Eucharistiefeier (Abendmahl) teilnehmen. War das nun die (halb-)offizielle Einladung des katholischen Priesters an sei nen evangelischen Kollegen, an der katholi schen Abendmahlsfeier teilzunehmen? Das wurde auch in den Grußworten deut lich, die sich alle an das zuvor ausgegebe ne Motto von Martin Luther hielten: „Steh auf, mach‘s Maul auf, hör bald auf“: Bürger Für den Kirchenkreisvorstand erinnerte Klaus Havliza daran, dass Martin Stein ke über Jahre die Arbeit und das Klima im Kirchenkreis geprägt habe und er mit sei Die voll besetzte Matthäuskirche mit vielen guten Wünschen für Pastor Steinke 4 Es war ein würdiger und zugleich stim mungsvoller Abschiedsgottesdienst für Pastor Martin Steinke, der nach 20 Jahren die Matthäusgemeinde verlässt und Kran kenhausseelsorger in Bad Rothenfel de wird. Steinke selbst stellte mit einer sehr nach denklichen, theo logisch anspruchs vollen und doch gut verständlichen Predigt zu dem Bi belwort: „Gott hat Dr. Birgit Klostermeier uns nicht gegeben ner positiven und zugewandten Art, seinem Humor und zugleich seiner Ernsthaftigkeit dazu beigetragen habe, dass man sich sogar auf die KKV-Sitzung geradezu gefreut habe, was man nicht Klaus Havliza von allen kirchlichen Gremien sagen könne. Als Überraschungs redner trat der Pfarrer der Leipziger Mat thäusgemeinde Konrad Taut ans Lesepult und erklärte, wie sehr er es bedau re, dass die hiesige Matthäusgemeinde nun einen wirklich „Guten“ verliere, mit dem er sich auch in der Zukunft die Zu sammenarbeit mit der Partnergemein de in Osnabrück ge wünscht habe. Konrad Taut Der Kirchenvorstandsvorsitzende der Tho masgemeinde Dietrich Haller bedankte sich bei Martin Steinke vor allem dafür, dass dieser dreimal die Vakanzvertretung in Thomas übernom men und den dorti gen Kirchenvorstand insbesondere bei seiner Suche nach einem neuen Pastor mit Umsicht beglei tet und tatkräftig unterstützt habe. Dietrich Haller 5 Verabschiedung von Pastor Steinke Verabschiedung von Pastor Steinke sich Steinke an diesen Losungsblättern er freuen, denn sie waren am Nachmittag von fleißigen Kirchenvorstandsmitgliedern an einer Wäscheleine in der Kirche aufgehängt worden. Aber die meisten blieben noch lange, um sich in einem für die Eheleute Steinke schier endlosen Verabschiedungsmarathon per sönlich zu bedanken und zu verabschieden. Da ist wohl noch einmal deutlich geworden, was für eine Ausnahmeerscheinung dieser Pastor ist: Als Seelsorger, als Prediger, als Gemeindeleiter, als Organisator und – als Freund. Danke, Martin, für alles. Und, ach ja, danke, Gott, für Martin. Pass gut auf ihn auf. Er wird noch gebraucht. Fotos und Text: Friedemann Neuhaus Standing Ovations für Martin Steinke .... Darf bei solchen Anlässen nicht fehlen: der Matthäus-Chor unter Leitung von Kai Lünnemann 6 Brigitte Neuhaus, Gemeindebeirats vorsitzende, stellte in ihrem Grußwort fest, dass man an Martin Steinke se hen könne, wie sehr ein einzelner Mensch eine Ge meinde prägen kön ne, sie voranbringen Brigitte Neuhaus und aufbauen kön ne. Alle in der Gemeinde würden Steinke vermissen. „Aber“, prophezeite sie an Stein ke gerichtet, „du wirst uns auch vermissen, da bin ich mir sicher.“ In Anknüpfung an das Motto des diesjähri gen Gemeindefestes „Wir haben Gottes Spu ren festgestellt“ sagte auch der Kirchenvor standsvorsitzende Claus-Dieter Müller, für ihn sei das Wirken von Martin Steinke eine der Spuren Gottes gewesen, die er im Laufe seiner Tätig keit als KV-Mitglied habe feststellen können. In seinen Dank schloss Müller aber auch Steinkes Frau Elke ein, die mit einem tosenden Applaus von der Claus-Dieter Müller ganzen Gemeinde geehrt wurde. Als Erinnerung an die Mat thäusgemeinde erhielt Pastor Steinke eine große Sammlung mit Losungen und sehr persönlichen Wünschen und Erinnerungen sehr vieler Gemeindeglieder und Freunde. Schon während des Gottesdienstes konnte Natürlich wäre dieser Gottesdienst nicht denkbar gewesen ohne den Matthäus-Chor unter der Leitung von Kai Lünnemann, der vor allem mit einer Neudichtung des Liedes „So ist Versöhnung“ in „So ist Matthäus“ die Herzen erwärmte. Die Jugendlichen und Diakon Kimm Herlyn sorgten mit einem Flashmob ebenfalls noch einmal für einen kleinen Überraschungsmoment, bis schließ lich alle zu Sekt und Häppchen entlassen wurden. ... und seine Frau Elke Danke! Liebe Matthäusgemeinde! Wir sind noch ganz überwältigt und erfüllt von dem wundervollen Abschieds-Gottes dienst am 11. September. Vielen Dank allen, die am Gottesdienst beteiligt waren und allen, die gekommen sind. Schöner hät ten wir uns den Abschied nicht vorstellen können. Für die Zukunft wünschen wir der Matthäusgemeinde, dass sich weiterhin vie le Menschen gerne einbringen und hier ihr geistliches Zuhause finden. Behüt’ Sie Gott, Ihre Elke und Martin Steinke 7 100 mal Männerkochen Perspektivwechsel Danke dem Chefkoch Waldemar Schemschat Der neue Superintendent stellt sich vor Schemschat. Jedes mal hatte er Rezepte für mindestens 5 Gänge zusammen gestellt, häufig zu bestimmten Themen. Auch die Einkäufe der Zutaten tätigte er selbst, meis tens in vielen verschiedenen Geschäften, um die frischesten und preisgünstigsten Lebensmittel zu ergattern. Passend zum je weiligen Gang waren die Arbeitsplätze mit allen notwendigen Utensilien vorbereitet. Zu Beginn jedes Kochabends setzten sich die Männer kurz zusammen und ruckzuck war klar, wer – meist zu zweit – welchen Gang übernimmt. „Ich mach heute die Vor suppe!“ – „Ich hatte letztes Mal den Braten. Dann nehme ich heute die Nachspeise!“ … Waldemar Schemschat überreicht Pastor Steinke das Möhrendiplom. 99 mal mussten die Männer selber ran, mussten waschen, schnippeln, würzen, rühren, schälen, braten, kochen, backen, decken, abwaschen. Immer unter der fach männischen Anleitung von Waldemar Lieber Waldemar, wir haben uns immer sehr wohl gefühlt beim „betreuten Kochen“ un ter deiner Obhut. Mir hat besonders deine geduldige, humorvolle und kompetente Art imponiert, uns Kochbanausen in die hohe Kochkunst einzuführen. Die rege Beteili gung von Männern verschiedener Genera tionen spricht dafür, dass du den richtigen Ton bzw. Geschmack getroffen hast. „Kannst du meinen Mann auch noch aufnehmen?“, hat manche Ehefrau dich gefragt, als es gar eine Warteliste gab. Nun hast du uns zum 100. Kochabend in den „Wein Krüger“ eingeladen und uns das Möhrendiplom verliehen. Herzlichen Dank, lieber Waldemar. Du bist und bleibst der Chefkoch von Matthäus und der Gründer des ersten von inzwischen drei Männerkrei sen in unserer Gemeinde. 8 Aber auch die anderen Köche wurden für ihre Verdienste ausgezeichnet. Gott behüte Dich, Dein Pastor Martin Steinke Osnabrück, liebe Christinnen und Christen, kenne ich aus der Luft recht gut. Auch in diesem Frühsommer bin ich im Segelflug zeug über der Altstadt gekreist und habe den Blick genossen. Nun werden meine Frau Petra und ich in Ihren Kirchenkreis ziehen, und wir haben dann Zeit, Ihnen zu begegnen, worauf wir uns sehr freuen. Als Ihr neuer Superintendent ist das für mich gleich mit mehreren Perspektivwechseln verbunden. Zum einen lerne ich Osnabrück nun wirklich intensiv kennen; meine bishe rigen Erfahrungen habe ich vor allem aus der Jugendzeit, die ich in Bad Rothenfelde verbrachte, wo ich 1967 geboren wurde. Vor 30 Jahren habe ich übrigens mein Abitur in Bad Iburg gemacht. Zum anderen wechsele ich die Blickrichtung, da ich nach mehr als 12 Jahren als Gemeinde- und Schulpastor in Klein Ilsede/Peine nun in die Kirchenkreislei tung wechsele. Meine Erfahrungen in den unterschiedlichs ten Gremien an der Universität Münster, wo ich nach meinem Studium als Dozent ge arbeitet habe und promoviert worden bin, werden mir dabei ebenso zugutekommen wie die vielfältigen Diskussionen in Gremi en der Kirchenleitung im Kirchenkreis Peine, wo ich unter anderem im Kirchenkreistag und bei Visitationen mitgewirkt habe. Dar über hinaus erlebe ich bei Ihnen – mit mei nem Start am Beginn des Festjahres zum Re formationsjubiläum – nun auch wieder ein ökumenisches Miteinander auf Augenhöhe, worauf ich mich sehr freue. Auch das ist ein Perspektivwechsel, denn während meiner Zeit in Münster habe ich in einem überwie gend katholischen Umfeld gearbeitet und in den Jahren im Peiner Land in ei nem vorwiegend protestantischen Kontext. Als Superinten dent liegt mir da ran, gemeinsam mit Ihnen allen, besonders natür lich den Hauptund Ehrenamtlichen, die Evangelische Kir che in Osnabrück zu gestalten. Das geht meines Erachtens nur, wenn unsere Kirche vor Ort, also in den einzelnen Gemeinden stark ist. Dann können wir uns den Heraus forderungen unserer Zeit stellen und in die Gesellschaft hinein wirken. Ich möchte dazu beitragen, die Stimme des Protestantismus in Osnabrück zu Gehör, gerne auch zum Klingen zu bringen. Denn ich bin überzeugt davon, dass wir als evangelische Christin nen und Christen Wichtiges einzubringen haben: unser geistliches Profil, das reforma torische Erbe und den Rückbezug auf die biblische Überlieferung, das Eintreten für Menschen in schwierigen Situationen, das Fokussieren auf Bildungsprozesse und die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie die Pflege der kulturellen und kirchlichen Traditionen. Bei all dem geht es darum, im mer wieder auch Brücken zu schlagen und neue Impulse zu setzen. Ich ermutige Sie alle gerne, Ihre eigenen Gaben mit einzutra gen. Ihr neuer Superintendent Dr. Joachim Jeska 9 Tag der ehrenamtlichen Verkündigung 2016 Feierabendgottesdienst im Kirchenkreis Osnabrück Herzliche Einladung zum nächsten FEIERabend in die Matthäuskirche am 1. Advent Am 23. Oktober werden viele Ehrenamtliche, die in der gottesdienstlichen Verkündigung tätig sind, besonders in den Blick geraten. Denn am 22. Sonntag nach Trinitatis, der in diesem Jahr auf den 23. Oktober fällt, oder an einem der diesen Termin rahmenden Sonntage werden die Gottesdienste in vielen Kirchen unseres Kirchenkreises von einer Lektorin bzw. einem Lektor oder einer Prädikantin bzw. einem Prädikanten mit der Gemeinde gefeiert. Lektoren und Prädikanten sind Christen, die sich in entsprechenden Ausbildungen auf den Verkündigungsdienst vorbereitet haben und mit ihm durch die Kirche beauftragt sind. Nä here Informationen hierzu finden sich auf der Seite der Landeskirche: www.lektoren-praedi kanten.de. Folgende Gottesdienste finden im Rahmen des „Tages der ehrenamtlichen Verkündigung“ statt: Gemeinde Christuskirche Hasbergen 10 Uhr Jakobuskirche 11 Uhr Lukaskirche 9.30 Lutherkirche 11 Uhr Margarethenkirche 11 Uhr Markuskirche 10.30 Uhr Matthäuskirche 9.30 Uhr Pauluskirche 10 Uhr Timotheuskirche 9.30 Uhr Abweichende Termine: Christuskirche Belm 16.10. 10 Uhr Johanneskirche Vehrte 16.10. 10 Uhr LektorIn/ PrädikantIn Ruth Rehage Peter Bernhardt, Liturgie Pn. Winkelmann Hartmut Bruns Dieter Niermann Helga Schild Sieglinde al Mutawaly, Siegfried Brennecke Birgit Luley Friedrich Luley Peter Bernhardt, Liturgie Pn. Winkelmann Stefanie Schelp Rolf Wunder Freuen Sie sich auf lebendige Gottesdienste von engagierten Ehrenamtlichen aus unserem 10 Kirchenkreis. P. Arne Schipper, Lektoren- und Prädikantenarbeit im KK Osnabrück „ADVENTure“ lautet das Thema. ADVENTure“? Was soll das sein? Zwei Wörter lassen sich erkennen, mit denen wir uns bei diesem FEIERabend inhaltlich auseinandersetzen wollen. Advent – Am 27.11. feiern wir den 1. Advent. Eine Fastenzeit beginnt. Die Zeit des Wartens, eine Zeit des Innehaltens, des Ankommens ... Adventure (engl. Abenteuer) – Einen Aufbruch wagen, sich auf den Weg machen, Ungewiss heit – all das ist ein Abenteuer. Was wird mich erwarten wenn ich losgehe? Spannung und Kribbeln im Bauch. Freudige Erwartung auf das, was kommt, vielleicht aber auch Angst?! Seid gespannt auf einen besonderen FEIERabend, am 27. November, um 19.00 Uhr in der Matthäuskirche. Herzliche Grüße Bettina Ley und FEIERabend - Team FEIERabend Der etwas andere Gottesdienst in Matthäus und Thomas 11 Gottesdienst für verfolgte Christen 500 Jahre Reformation Weltweiter Gebetstag für verfolgte Christen 2016 2017 - Was kommt? Hierunter finden Sie in den folgenden 12 Monaten regelmäßig eine Auswahl anstehender Veranstaltungen zum Reformationsjahr in der Region Osnabrück. 31.10.2016 „95 Thesen von 95 Menschen“: „Wenn ein Glied leidet, leiden die anderen Glieder mit.“ – 1. Kor 12,26 Seit 60 Jahren unterstützt das überkonfes sionelle Hilfswerk „Open Doors“ Menschen, die aufgrund ihres Bekenntnisses zu Jesus Christus verfolgt werden. Wenn manche von uns von „Christenverfolgung“ hören, denken sie möglicherweise an die Antike, wo Christen unter den Augen Tausender hingerichtet wurden. Leider werden heute schätzungsweise rund 100 Millionen Men schen aufgrund ihres christlichen Glaubens verfolgt. Manchen ist verboten, Gottes dienste zu besuchen oder sich zum Gebet zu versammeln. Andere werden gefoltert und sogar umgebracht. Da sind Familien, die mit ansehen mussten, wie ihr Haus niedergebrannt wurde. Pasto ren, die verprügelt oder sogar gefoltert wur den. Frauen, die ihren Mann verloren haben; Kinder, deren Vater entführt oder getötet wurde. Neben praktischer Hilfe bitten ver folgte Christen immer wieder darum: „Bitte 12 betet für uns, damit wir in dieser Bedrängnis durchhalten!“ In der Bibel werden wir dazu aufgefordert, füreinander zu beten, beson ders für diejenigen, die für ihren Glauben an Jesus verfolgt werden: „Denkt an die Gefan genen und nehmt an ihrem Schicksal Anteil, als wärt ihr selbst mit ihnen im Gefängnis. Habt Mitgefühl mit den Misshandelten, als wäre es euer Körper, dem die Schmerzen zugefügt werden.“ (Hebräer 13,3). Gebet ist Begegnung mit Gott. Darin erfahren Men schen Kraft, Ermutigung und Hoffnung in schweren Lebenssituationen. Beten heißt, mit Gott zu reden und ihn um Hilfe zu bit ten. Am 13. November 2016 werden sich wieder Millionen von Christen verschiedenster De nominationen weltweit im Gebet vereinen, um verfolgte Glaubensgeschwister vor Gott zu bringen. Der Schwerpunkt wird in die sem Jahr auf der Situation der Christen in Indien und dem Sudan liegen. Auch wir in der Matthäusgemeinde möchten uns die ser Initiative von „Open Doors“ anschließen und im Gottesdienst am 13. November um 9.30 Uhr über die Situation der Christen in Indien und dem Sudan informieren und für sie beten. Herzliche Einladung zu diesem wichtigen Anliegen. Inge und Horst Bringmann Zum Auftakt des Reformationsjubiläums erscheinen vom 31.10. und bis 24.11. d.J. an den Fassaden von St. Marien und Dom ausgewählte Thesen, die wir über das vergangene halbe Jahr auf unserer Website gesammelt haben. Noch bis zum 30.10. d.J. können Sie sich mit einer eigenen These beteiligen. (www.2017osnabrueck.de/thesen.html). 11.11.2016 „Best of Luther-Abend“: Die Männergruppe der ev.-luth. Matthäus- und Thomasgemeinde lädt an Luthers Tauftag zum informativ-vergnüglichen Abend zu Leben und Wirken Martin Luthers ein. Ort: Gemeindehaus der ev.-luth. Matthäuskirche, Moorlandstr. 65, 49088 Osnabrück, 19.30 Uhr. Eintritt frei. Der Europäische Stationenweg in Osnabrück: 23.-24.11.2016 23.11.2016 „Wir erzählen Konfession“: Landessuperintendentin Klostermeier und Bischof Bode eröffnen mit diesem Abend die Feierlichkeiten und Veranstaltungen rund um das Reformationsjubiläum in Stadt und Landkreis Osnabrück. Ort: Universität, Schloss-Aula, 19.00 Uhr, Eintritt frei 24.11.2016 „Kein Frieden ohne Religionsfrieden“: Podiumsdiskussion zum Abschluss der Tagung der Landessynode in Osnabrück. Ort: St. Marien, 17.30 Uhr, Moderation Ulrike Heckmann, ndr, Eintritt frei. Bereits im Sept./Okt. starten Glaubenskurse. Aktuelle Termine finden Sie auf www.2017osnabrueck.de. Ein Flyer mit Veranstaltungsvorschau erscheint Ende Oktober. 13 Aus der jungen Gemeinde Aus der jungen Gemeinde Ein Besuch in „Bella Italia“ Theaterabend mit sehr spannenden Stü cken oder das Duell um die Bohne wurde ausgetragen. Und auch das Krimidinner war lecker und spannend zugleich. Abwechs lungsreich und verblüffend war dann auch wieder der ZdF-Abend, an dem alle ihre Fä higkeiten zeigen durften. Gut war dabei der Wind, der durch die en gen und schattigen Gassen wehte, denn durch die Hitze wäre es sonst kaum auszu halten gewesen. Zurück ging es dann eben falls mit dem Schiff bei bester Laune und schöner Musik. Dass Italien wirklich schön ist, konnten wir in den 13 Tagen auf dem Zeltplatz von Ro solina Mare - direkt am Mittelmeer gelegen – erfahren. Und gastfreundlich ist Italien auch. Dies hat sich auch nicht verändert, als die deutsche Nationalmannschaft die italie nische im Elfmeterschießen geschlagen hat. Dieses spannende Spiel auf dem Campus des Campingplatzes mit so vielen Italienern zu erleben, war einer von vielen tollen Mo menten der Freizeit. Doch letztendlich war die Fußball-Europa meisterschaft für alle nur eine Nebensache bei unserem Camp. Viel wichtiger waren dagegen die Begegnungen und die Akti vitäten, die wir gemeinsam unternommen haben. Großartig war zum Beispiel für uns 12 Teamer und unsere 53 Teilnehmer der Ausflug nach Venedig. Denn anstatt mit dem Bus zu fahren, haben wir in der Nach barstadt Chioggia ein Boot bestiegen und sind anderthalb Stunden durch die Lagune 14 nach Venedig gefahren. Großartig war es, vom Boot aus diese Stadt aus dem Wasser auftauchen zu sehen. Aber auch in Venedig selbst ist jeder auf seine Kosten gekommen. Aber auch die vier Bibelarbeiten sind gut angekommen. In jeder Gruppe wurde eifrig über das vorgeschlagene Thema gespro chen. Und auch die anschließende Diskussi onsrunde war immer gut besucht. Ein wichtiger Punkt am Tag war für die meis ten der nachmittägliche Gang zum Strand, aber auch der schöne Pool hat die Teilneh merinnen und Teilnehmer immer wieder gelockt. Ebenso wie die vielen Hobbygrup pen: Da sind tolle Taschen beim Batiken ent standen – und faszinierende Linoldrucke. Aber auch die Slagline erfreute sich großer Beliebtheit. Für mich war es dabei spannend zu sehen, wie schnell die Jugendlichen – im Gegensatz zu mir – auf dem Seil sicheren Stand fanden und scheinbar mühelos von einem zum anderen Ende marschiert sind. Gerade am Nachmittag war es gut, dass unser Zeltplatz durch die großen Pinien so gut beschattet wurde. Denn sonst wäre es an manchem Tag dort unerträglich heiß ge wesen. Stimmungsvoll waren auch die beiden Got tesdienste, die wir während der Freizeit ge feiert haben. Sehr schön war natürlich die Atmosphäre beim Gottesdienst am Strand, allerdings nur, bis kurz vor Schluss die Mü cken über uns hergefallen sind. Und so vergingen die zwölf Tage immer schneller, je länger wir dort waren. Das lag mit Sicherheit daran, dass die Gruppe im Laufe der Tage immer enger zusammenge wachsen ist. Aber auch die ehrenamtlichen Teamerinnen und Teamer haben für gute Stimmung gesorgt, indem sie sich immer liebevoll um die Teilnehmerinnen und Teil nehmer gekümmert haben. Das größte Lob muss aber an dieser Stelle an unser großar tiges dreiköpfiges Küchenteam gehen, das uns in all den Tagen so wunderbar abwechs lungsreich mit leckerem Essen versorgt hat. Viel Freude haben aber auch die Abende ge macht an denen wir als ganze Gruppe mitei nander gespielt haben. Da gab es z.B. einen Gegen Ende der Freizeit gab es dann noch als Highlight den Besuch in einem Freizeit bad mit seinen vielen großen und schnellen Rutschen und einem tollen wabbeligen Hü gel, der bestiegen werden konnte – woran so mancher gescheitert ist. Auch dies war ein rundum gelungener Ausflug. Und so sind wir dann am 12. Juli, nach ei nem schönen letzten Tag auf dem Platz und einem leckeren Abendessen in der Pizzeria, müde und erschöpft um 24.00 Uhr in den Bus gestiegen. Dass die Heimreise dann lei der rund 6 Stunden länger gedauert hat, ist eine andere Geschichte. Die etwas stressige Rückreise hat aber nichts daran geändert, dass wir in diesem Sommer gemeinsam eine wunderbare Freizeit in „Bella Italia“ er leben durften. Thomas Herzberg Pinnwand: 22.10.16KU-Tag in der Thomasgemeinde 09:00 Uhr bis 12:30 Uhr 29.10.16Jugendgottesdienst in der Südstadtgemeinde mit Eröffnungsfeier des Reformationsjahrs und anschließender Church Night mit Übernachtung. Beginn 18:00 Uhr 02.11.16Vorbereitung Bandfestival in Thomas 19:00 Uhr 09.11.16Kirchenkreisjugendkonvent im Grünen Jäger 19:15 Uhr 15 26.11.16KU Tag in der Thomasgemeinde 09:00 Uhr bis 12:30 Uhr 04.12.16Jugendgottesdienst in der Thomasgemeinde 18:00 Uhr Gottesdienste in Matthäus und Thomas 2. 10. 11.00 Uhr Gottesdienst in der Thomaskirche (Pastor Thamm) Erntedankfest 4. 10. 11.00 Uhr Gottesdienst in der Matthäuskirche (Pastorin Thamm) 10.30 Uhr Ökumenische Marktandacht in der Hl.-Geist-Kirche Gottesdienste 13. 11. 9.30 Uhr Vorl. So. d. Kirchenjahres 11.00 Uhr 16. 11. 19.00 Uhr Ökumenischer Regionalgottesdienst in der Paul-Ger hardt-Kirche 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in der Thomaskirche (Pastor Thamm) Gottesdienst mit Abendmahl in der Matthäuskirche (Pastor Thamm) Kindergottesdienst Buß- und Bettag 9. 10. 20. So. nach Trinitatis 9.30 Uhr 11.00 Uhr Gottesdienst in der Matthäuskirche (Pastor Thamm) Gottesdienst in der Thomaskirche (Pastor Thamm) 20. 11. Ewigkeitssonntag 16. 10. 21. So. nach Trinitatis 23. 10. 9.30 Uhr 11.00 Uhr Gottesdienst in der Thomaskirche (Lektorin Bettina Ley) Gottesdienst in der Matthäuskirche (Lektorin Ruth Rehage) 9.30 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst mit der Thomasgemeinde in der Matthäuskirche (Lektorin Birgit Luley) Kindergottesdienst 21. So. nach Trinitatis 11.00 Uhr 30. 10. 10.00 Uhr 23. So. nach Trinitatis 18.00 Uhr 31. 10. 18.00 Uhr Gottesdienst zum Reformationstag mit den Gästen aus den Partnergemeinden in der Matthäuskirche (Pastorin Thamm) 1. 11. 10.30 Uhr Ökumenische Marktandacht in der Hl.-Geist-Kirche 6. 11. 9.30 Uhr Gottesdienst mit Taufen in der Thomaskirche (Pastor Thamm) 11.00 Uhr Tauferinnerungsgottesdienst mit Taufen in der Matthäuskirche (Pastorin Thamm) Kindergottesdienst Reformationstag Drittl. So. d. Kirchenjahres 16 Gottesdienst in der St. Marien-Kirche mit den Gästen aus den Partnergemeinden Leipzig und Limbazi/Lett land Gemeinsamer Abendgottesdienst in der Thomaskirche mit den Gästen aus den Partnergemeinden (Pastorin und Pastor Thamm) 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 27. 11. Gottesdienst in der Matthäuskirche zum Thema „Verfolgte Christen“ (Inge Bringmann und Pastor i.R. Horst Bringmann) Gottesdienst in der Thomaskirche (Pastorin Thamm) 11.00 Uhr 1. Advent 19.00 Uhr Musikalischer Adventsgottesdienst mit dem Chor „Body & Soul“ in der Thomaskirche (Pastor Thamm) Feierabendgottesdienst „ADVENTure“ in der Matthäuskirche Nach den Gottesdiensten laden wir zu einer Tasse Tee oder Kaffee in den Gemeindesaal ein. 17 Aus unserer Kindertagesstätte Vom Anfang bis zum Ende hält Gott seine Hände über mir und über dir. Ja, er hat es versprochen, hat nie sein Wort gebrochen: „Glaube mir, ich bin bei dir ! Immer und überall, immer bin ich da !“ Daniel Kallauch Termine: 14.10. Familiensprechstunde mit Frau Haar von 8.30 – 10.30 Uhr (Angebot der Ev. Jugendhilfe OS) 19.10. Informationsnachmittag für interessierte Eltern, die ihre Kinder in der Kita anmel den möchten. Die pädagogische Arbeit in Krippe und Kindergarten wird vorge stellt, die Räume der Kita können besichtigt werden • 14.30 – 15.30 Uhr für Krippenbetreuung (Kinder von 0 – 3 Jahren) • 15.30 – 16.30 Uhr für Kindergartenbetreuung (Kinder von 3 – 6 Jahren) • Wir bitten um telefonische Anmeldung (Tel.: 7507611) 31.10. Anlässlich des Reformationsfestes erzählen wir die Geschichte von Martin Luther! 02.11. Laternenfest unserer Kita, 17.15 Uhr 14. + 15.11. Fotograf in der Kita 17.11. Familiensprechstunde mit Frau Haar von 8.30 – 10.30 Uhr (Angebot der Ev. Ju gendhilfe OS 18.11. Studientag des Kita – Teams (Die Kita ist geschlossen) 16.-23.11. Buchausstellung der Buchhandlung Eicholt in der Kita zu Advent • Auch allgemeine Wunschbestellungen sind möglich • Alle Gemeindeglieder und Interessierte sind herzlich eingeladen zum Stöbern! • Wir bitten um telefonische Anmeldung (Tel.: 7507611) 18 EVANGELISCH LUTHERISCHE MATTHÄUSGEMEINDE OSNABRÜCK 80 Lebensjahre – Große Geburtstagsspende Im Mai überraschte uns Frau Hartstang, die langjährig bis 1997 unsere Matthäus-Kita leitete, anlässlich ihres 80. Geburtstags: Sie widmete einen großen Teil ihrer Geburts tags-(Geld-)Geschenke zugunsten der Kita – und so konnte sie nach ihrer Feier zu un serer großen Freude die stolze Summe von 1.000 Euro an die Kita spenden. WOW – das war wirklich überwältigend! Mit diesem großzügigen Geldsegen können wir uns nun viele große und kleine Wünsche erfüllen, wie eine Garten-Picknick-Garnitur für unsere Krippenkinder, einen SpezialStiefelschrank für die Kindergartengruppen, so wie auch noch Spiel-und Sitzkissen für unsere Glasplatten-Spielfläche. Und viel leicht reicht es dann sogar noch für einen schönen Ausflug. — In jedem Fall erfüllt die Geschenk-Summe dieser besonderen Ge burtstagsfeier einen unschätzbar wertvol len Zweck: Das Ehepaar Gisela und Manfred Hartstang unterstützt nachhaltig unsere Arbeit mit den Schwächsten und zugleich Wertvollsten unserer Gesellschaft – nämlich den uns anvertrauten Kindern! An dieser Stelle dafür ein herzliches, dickes DANKESCHÖN und nachträglich zum Ge burtstag sowie für das neue Lebensjahr viel Gesundheit, Glück und Gottes reichen Se gen! Alter Pfadfinder-Fundus Noch eine gute Tat für unsere Kindertages stätte erwirkte der Pfadfinder Alexander Hemesath: Aufgrund eines Wasserschadens musste ein Kellerraum der Matthäuskirche, welcher ursprünglich u.a. durch die Pfad finder-Jugend genutzt wurde, gründlich ausgeräumt werden. Für Alexander Heme sath war es Ehrensache, die Ärmel hochzu krempeln und engagiert mit „anzupacken“. Zum Vorschein kam neben altem mehr oder weniger wertvollem Krempel ein überra schender Fund: Ein alter Steiff-Unimog aus vergangenen Pfadfinderzeiten. Da schlug das Herz des langjährigen Pfad finders höher. Sofort stellte er das alte, leider nicht mehr ganz komplette Spielfahrzeug zum Versteigern für einen guten Zweck bei ebay ins Netz. Und siehe da, nach einiger Zeit fand sich tatsächlich ein Liebhaber, der noch 90 Euro für das gute alte Teil bot. So überraschte Herr Hemesath uns eines Mor gens an der Kita, berichtete freudestrahlend von dieser genialen Aktion und eröffnete uns, dass mit diesem Erlös nun die Kinder unserer Matthäus-Kindertagesstätte be dacht werden sollten! Was für eine gute Tat! Ein herzlicher Dank im Namen aller Kinder und Mitarbeitenden der Kindertagesstätte! Vera Petering 19 Aus unserer Kindertagesstätte Aus unserer Kindertagesstätte Abschied von „unserem“ Pastor Steinke In den Sommerferien bekamen wir alle die traurige Nachricht, dass Pastor Steinke schon im September die Matthäusgemein de verlassen wird, um einen neuen Dienst weg in Bad Rothenfelde zu beschreiten. Es fiel uns schwer, uns mit diesem Gedanken vertraut zu machen, haben wir doch in den vergangenen 20 Jahren so viele gute Zei ten, Ereignisse, Gottesdienste, Taufen, KitaWochenabschluss-Gottesdienste, Jahresfes te und Feiern, Planungen und Bauphasen u.v.a.m. mit Pastor Steinke an unserer Seite erlebt. Für Pastor Steinke gehör(t)en Kinder von Anfang an ganz selbstverständlich zur Mat thäusgemeinde dazu. So schrieb er unter anderem für die Kita-Broschüre: „Kinder sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzuden ken, die Kleinsten spielen in der Gemeinde eine große Rolle! Schon Jesus stellte die Kin der in die Mitte. Die Liebe und Achtung, die wir von Gott erfahren, wollen wir den Kin dern weitergeben. Jedes Kind ist wertvoll! Kinder sollen sich bei uns in der Kita der Matthäusgemeinde wohl fühlen, sich mit Stärken und Schwächen angenommen wis sen und mit anderen Kindern wachsen und sich entwickeln können.“ Und das bekamen wir immer wieder von Kindern und Eltern zurückgemeldet, dass das tatsächlich so ge lungen ist! Welch besondere und wertvolle Momente das für uns sind! Ein riesengroßer und herzlicher DANK gilt 20 „unserem“ Pastor Steinke, der sich in dieser Zeit stets zukunftsorientiert zum Wohle von Kindern und Familien für die Kindertages stätte, Krippe und Hort (und natürlich auch Viele gute Wünsche kamen von den Kin dern: für all die Mitarbeitenden) sehr engagiert hat – trotz oder auch gerade wegen der vie len Veränderungen, die diese Arbeit in den Jahren mit sich brachte. Nun haben wir am 2. September im Rahmen unseres Wochen-Abschluss-Gottesdienstes mit allen Kita-Kindern in der Matthäuskirche Abschied gefeiert. Es war uns allen ein Her zensanliegen, noch einmal mit und für Pas tor Steinke – und na klar: mit Gott in unserer Mitte! – unsere aktuellen Lieblingslieder zu singen (darunter ein extra für ihn umge dichtetes Lied). Natürlich wollten Kinder, El tern und Kita-Mitarbeitende ihm auch viele gute Wünsche, persönliche Erinnerungen und vor allem Gottes reichen Segen mit auf den neuen Lebensweg geben. Am Schluss hat Pastor Steinke sogar versprochen, dass er uns zwischendurch gerne besuchen kommen wird. Darauf freuen wir uns schon ganz besonders – er wird immer herzlich willkommen sein! Selbstverständlich soll es in Zukunft auch so weitergehen. Das jahrelange engagierte Wirken von Pastor Steinke hat uns alle sehr positiv geprägt und diese kostbare Arbeit soll Früchte tragen. Gerne bauen wir darauf weiter auf, ganz in dem Sinne, wie wir es im großen Verabschiedungsgottesdienst am 11. September gesungen haben: „Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit! Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid.“ Danke Pastor Steinke! Mit herzlichen Grüßen, Vera Petering z.B. Ein schönes neues Haus für Pastor Steinke, in dem er mit seiner Familie wohnen kann! Pastor Steinke, viel Glück und Spaß auf der neuen Arbeit! 21 Der Kinderort Matthäushort Der Kinderort Matthäushort Neue Farbe für den Hort und zwei neue Mitarbeiterinnen Da der Eingangsbereich in unserem Hort sehr in die Jahre gekommen ist und die graue Farbe nicht besonders freundlich wirkte, gab es schon lange Überlegungen, etwas zu verändern. Dank der Planung und Organisation unseres Elternbeirates konn ten wir uns am Samstag, dem 13. August, mit rund 15 freiwilligen Helfer im Hort zum Streichen treffen. Zunächst mussten noch einige Spinnen vertrieben, Schilder abgeschraubt, Löcher gefüllt und vieles abgeklebt werden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Farb auswahl, konnte es dann doch losgehen. Zeitweise waren so viele Eltern mit dem Streichen beschäftigt, dass Pinsel und Lei tern knapp wurden. Da konnte man zwi schendurch ruhig eine Pause bei Kaffee und Frau Tiebens sehr beliebtem Butterkuchen einlegen. Nun erstrahlt unser Flur in neuem Glanz. Das Gelb der Wände wirkt freundlich, und mit grün, blau und rosa haben wir noch ein paar Akzente gesetzt. Ganz herzlich bedanken möchte ich mich noch einmal bei unserm Elternbeirat, der diese tolle Aktion erst möglich gemacht hat. Mein Dank gilt auch den vielen Müttern und Vätern, die uns mit Material, Fachwissen und Tatkraft beim Streichen, Werken, Be wirtschaften und Putzen geholfen haben. Laura Schruttke Liebe Leserinnen und Leser Ich möchte mich einmal kurz vorstellen. Mein Name ist Vanessa Reichel und ich bin 20 Jahre alt. Meine Ausbildung zur Erzieherin habe ich im Sommer dieses Jahres er folgreich an der Franz-von-Assisi-Schule in Osnabrück beendet. Seit dem 1. August 2016 bin ich sowohl im Hort als auch in der Kinder tagesstätte zu finden. Neue Wege „Ohne einen Weg gegangen zu sein wirst Du nie erfahren , ob es sich nicht doch gelohnt hätte .“ Liebe Matthäusgemeinde, liebe Leser, ich bin den Weg gegangen und er hat mich zum ev.- luth. Mat thäushort geführt. Ich bin froh seit einem Monat Mitglied in die sem freundlichen Team sein zu dürfen. Mein Name ist Marisa Keller, meine Ausbildung zur staatlich an erkannten Erzieherin habe ich im Sommer 2014 an der Franz-vonAssisi-Schule in Osnabrück absolviert. Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. Bis 2016 habe ich in einem integrativen Kindergarten und an einer Ganztagsgrundschule in der Nähe von Diepholz gearbeitet. Nun freue ich mich auf meine neue Herausforderung als Gruppenleitung im Matthäushort. Dieser Weg war lohnenswert und ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit. 2. Kor 3,17 Monatsspruch Oktober 2016 22 23 Foto: F. Neuhaus Partnerschaftstreffen Leipzig – Limbazi/Lettland – Osnabrück vom 28. Oktober - 1. November 2016 Die Vorbereitungen für das Partnerschaftstreffen, dass in diesem Jahr in Osnabrück stattfin den wird, laufen auf Hochtouren. Es haben sich wieder viele Gäste aus Limbazi und Leipzig angemeldet, die bei Familien aus der Matthäusgemeinde übernachten werden. Bald ist es wieder soweit – die Elternzeit ist vorbei und der Spatzenchor und der Teenychor ‚InTakt‘ starten nach den Herbstferien. Eingeladen sind alle Kinder ab 5 Jahren. Die Proben werden wieder 14-tägig am Freitag im Partnerschaftsraum der Matthäusgemeinde stattfin den. Im Spatzenchor singen die Kinder zwischen 5 und 9 Jahren. Alle Kinder ab 10 Jahren sind eingeladen im Teenychor ‚InTakt‘ mitzusingen. Folgendes Programm ist für das Partnerschaftstreffen vorgesehen. Wir proben nach den Herbstferien für ein Krippenspiel, welches am Heiligen Abend um 15.00 Uhr aufgeführt wird. „Elias und das Christkind“, ein Bilderbuch von Jolanda Steiner und Karin Widmer, werden wir gemeinsam verklanglichen und szenisch umsetzen. 28.10.2016 Im neuen Jahr wagen wir uns dann an ein Musical über das Leben von Martin Luther. 29.10.2016 11.00 Uhr 12.30 Uhr Anreise der Gäste 18.00 Uhr Begrüßung und Brunch im Gemeindehaus Boßeln auf dem Gertrudenberg und Führung durch die Gertrudenkirche mit Pastor Heyl Gemeindeabend 30.10.2016 10.00 Uhr 12.00 Uhr 16.00 Uhr 18.00 Uhr Gottesdienst in St. Marien mit anschließender Kirchenerkundung Mittagessen im Rampendahl Kaffeetafel in der Thomasgemeinde Gottesdienst in der Thomaskirche 31.10.2016 Tagsüber zur freien Verfügung 18.00 Uhr Gottesdienst zum Reformationsfest in der Matthäuskirche 01.11.2016 Abreise der Gäste Für die Vorbereitung des Brunchs und des Gemeindeabends suchen wir noch Helferinnen und Helfer. Bitte melden Sie sich dafür im Gemeindebüro (Tel.: 7 70 97 01) oder bei Annegret Sauthoff (Tel.: 18 75 24). 24 Einladung zum Spatzen- und Teenychor InTakt Ich freue mich auf viele fröhliche, musikalische und kreative Begegnungen, auf neue und alte Gesichter. Herzliche Grüße Bettina Ley Proben: Spatzenchor: 21. Oktober von 14.30 – 15.15 Uhr im Partnerschaftsraum 04. November von 14.30 – 15.15 Uhr im Partnerschaftsraum 18. November von 14.30 – 15.15 Uhr im Partnerschaftsraum 02. Dezember von 14.30 – 15.15 Uhr in der Kirche 16. Dezember von 14.30 – 15.15 Uhr in der Kirche 23. Dezember Generalprobe mit beiden Chören für alle Eltern, Geschwister und Freunde in der Kirche Teenychor ‚InTakt‘: 28. Oktober von 14.30 – 15.30 Uhr im Partnerschaftsraum 11. November keine Probe 25. November von 14.30 – 15.30 Uhr im Partnerschaftsraum 09. Dezember von 14.30 – 15.30 Uhr in der Kirche 23. Dezember Generalprobe mit beiden Chören für alle Eltern, Geschwister und Freunde in der Kirche 25 Der Lebendige Adventskalender Auf dem Sonnenhügel, in der Dodesheide und in Haste soll es zum zehnten Mal einen lebendigen Adventskalender geben – wer möchte dieses Jahr sein Fenster schmü cken? Wir suchen Gastgeber, die Lust haben, ihr Fenster zum lebendigen Adventskalen der zu schmücken, damit wir auch dieses Jahr jeden Adventsabend zusammen ein „Türchen“ öffnen können. Es ist nicht viel Aufwand und eine wunderschöne halbe Stunde! Bitte bei Eva Güse bis 31. Oktober anmelden! Zur Idee: Vom 1. bis zum 23. Dezember versammeln sich jeden Abend um 18.00 Uhr Erwachse ne und Kinder vor einem anderen Haus auf dem Sonnenhügel, in der Dodesheide oder in Haste. Dort wird, wie beim „normalen“ Adventskalender, ein Fenster enthüllt. Im Fenster, das jeder Gastgeber nach seinem Geschmack weihnachtlich geschmückt hat, prangt die Zahl des jeweiligen Tages. Für etwa eine halbe Stunde wird vor dem Haus gesungen, eine Geschichte vorgelesen und bei einem heißen Getränk und weihnachtli chem Knabberzeug noch etwas geplaudert. Nun freuen wir vom Organisationsteam uns über alle, die Lust haben, ein Fenster ihrer Wohnstatt für einen Abend zum Adventska lendertürchen zu machen! Melden Sie sich/ meldet euch bitte mit einem Wunschtermin telefonisch oder per E-Mail bei Eva Güse bis zum 31.10.2016. Nur Mut, es ist kein großer Aufwand! Rechtzeitig im November erfah 26 ren alle, wann sie dran sind. Wir freuen uns auf die gemeinsame Ad ventszeit! Der lebendige Adventskalender ist ein fröhlicher Ruhepunkt und schafft Raum, das Eigentliche dieser besonderen Zeit zu entdecken. Er bringt Menschen je den Alters in unserem Stadtteil zusammen und schafft einen zwanglosen Rahmen für viele neue Begegnungen. Kontakt: Eva Güse Telefon:40 95 869 E-Mail: [email protected] WIR VERLOSEN: 3 Reisegutscheine à 1.000 € Lässig ist einfach. Wenn man auch später machen kann, was man heute gerne tut. Dank Deutschlands bester Altersvorsorge-Beratung* ANGEBOT DES MONATS * Wieder Platz 1: Eisenhut-Award, BVK / KuBI 2016 sparkasse-osnabrueck.de/angebot S Sparkasse Osnabrück 27 Geburtstage Aus datenschutzrechtlichen Gründen dürfen im Internet keine personenbezogenen Daten veröffentlicht werden. Freud und Leid Aus datenschutzrechtlichen Gründen dürfen im Internet keine personen bezogenen Daten veröffentlicht werden. Kraft-Segen Licht unauslöschlich Kraft unermesslich Segen unerschöpflich Quillt aus Gott Quillt immerzu aus der Mitte des Seins Mit dem sei gesegnet, jetzt und allezeit 28 Brigitte Enzner-Probst 29 Ihre Kirche Veranstaltungen Pfarramt und Gemeindebüro: Moorlandstraße 63, 49088 Osnabrück, (0541) 7 70 97 01 E-Mail: [email protected], (0541) 7 70 97 05 Homepage: www.matthäusgemeinde.de Jugendgruppe: Diakon Kimm Herlyn 3 34 90 71 oder 0176-24 71 19 40. Mittwochs 18.00 - 20.00 Uhr, freitags nach Absprache (für die Älteren) Bürozeiten des Pfarramtes: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: 9.00 - 12.00 Uhr. In dieser Zeit ist die Sekretärin Marina Müller erreichbar. Vakanzvertreterin Pastorin Iveta Thamm 97 74 86 39 Diakon Kimm Herlyn (0541) 3 34 90 71; [email protected] Kirchenvorstand: Vorsitzender: Claus-Dieter Müller (0541) 18 88 50 E-Mail: [email protected] Gemeindebeirat: Vorsitzende: Brigitte Neuhaus (0541) 40 98 369 E-Mail: [email protected] Kindertagesstätte: Leiterin: Vera Petering (0541) 7 50 76 11 E-Mail: [email protected] Hort: Leiterin: Laura Schruttke (0541) 5 80 71 28 E-Mail: [email protected] Förderverein Kirchengemeinde Matthäus e.V.: 1. Vorsitzende Michaela Sommerkamp (0541) 18 71 88. E-Mail: [email protected] Pflegedienst der ev. Kirche (0541) 43 42 00 Telefonseelsorge: (0800) 111 01 11 kostenlos City Seelsorge: Donnerstags von 11.00 – 13.00 Uhr in der Katharinenkirche Impressum Der Gemeindebrief erscheint 5-mal jährlich in 1650 Exemplaren und wird kostenlos ver teilt. Zur Deckung der Herstellungskosten werden Spenden gern entgegengenommen. Gedruckt auf umweltfreundlichem Recyclingpapier. Herausgeber: Ev.-luth. Pfarramt der Matthäuskirche Redaktionsteam:Marina Müller, Friedemann Neuhaus (Layout) Druck: Gemeindebriefdruckerei, 29393 Groß Oesingen Bankverbindung:Ev.-luth. Gesamtverband Osnabrück, IBAN: DE75 2655 0105 0000 0145 55, Sparkasse Osnabrück, Stichwort: „Matthäus“ 30 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Dienstag, 08. November 2016 EVANGELISCH LUTHERISCHE MATTHÄUSGEMEINDE OSNABRÜCK Frauentreff: Hannelore Neumann 68 15 38 / Elfriede Schroeder 1 68 33 Jeden 2. Montag im Monat, 19.30 Uhr: 14. November Frauenkreis: Irmgard Kühn 1 41 12, Elfriede Schroeder 1 68 33 Jeden 1. Mittwoch, 15.00 Uhr: 2. November Seniorinnenkreis: Irmgard Kühn 1 41 12, Renate Sparenberg 18 71 33 Jeden 2. und 4. Mittwoch, 15.00 Uhr: 26. Oktober, 9. und 23. November Frauenzeit: Brigitte Neuhaus 4 09 83 69 , Anja Kreutzfeld 18 67 71, [email protected] , 20. Oktober Spieleabend Besuchskreis: Pastorin Iveta Thamm 7 70 97 01 Alle 2 Monate, Termine nach Vereinbarung Projektchor: Kai Lünnemann 0176 62151544 , dienstags 20.00 – 22.00 Uhr Kochen für Männer: Waldemar Schemschat. Termine nach Vereinbarung Bibelgesprächskreis: Ulrich Pesch 18 79 15, jeden 2. und 4. Donnerstag 27. Oktober, 10. und 24. November Meditatives Tanzen: Brigitte Görner 05404/3894, jeden 1. und 3. Montag im Monat 20.00 Uhr, 17. Oktober, 7. und 21. Nov.; 22. Oktober, 15.00-18.00 Uhr Herbsttanzen Spieleabende: Ulrike Gebauer 18 76 93. Einmal im Monat freitags 19.00 Uhr, 7. Oktober, 4. November Männer@Matthäus: Friedemann Neuhaus 4 09 83 69 / Thomas Kreutzfeld 18 67 71. Männervesper 21.10., 19.00 im Steinwerk von St. Katharinen; 11.11., 19.30 Uhr: Lutherabend in Matthäus Männer Seniorenkreis: Rainer Clausjürgens 9 77 65 11, jeden 2. Mittwoch im Monat 10.00 Uhr, 12. Oktober, 9. November Kindergottesdienst: Jeden 1. und 3. Sonntag im Monat, 11.00 Uhr (nicht in den Ferien) Krabbelgruppe: Corinna Rechenberg 7 50 81 69, dienstags 10.00 Uhr 31 Lutherabend 2016 Zum Auftakt in das Reformationsjubiläum lädt die Männergruppe der Matthäus- und Thomasgemein de an Luthers Tauftag zu einem zugleich informati ven und vergnüglichen Abend zu Leben und Wirken Martin Luthers ein. Die besten Szenen der vergange nen vier Lutherabende lassen die Hintergründe des Ablasshandels, den Bauernkrieg und die Ausein andersetzung mit den Schweizer Reformato ren lebendig werden. Luthers Ringen mit der römischen Kirche und seine theologischen Erkenntnisse werden in Hintergrundinformati onen ebenso beleuchtet wie seine fragwürdige Haltung zu den Juden. Ein Rundumschlag, der es in sich hat. Für Herz und Hirn ebenso geeignet wie für Leib und Magen. Termin: Freitag 11.11.2016, 19.30 Uhr Ort: Gemeindehaus der ev.-luth. Matthäuskirche Eintritt: Frei
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