Pfarrblatt - Pfarre Fohnsdorf

Grüß Gott
Das Pfarrblatt für die römisch-katholischen Pfarren Fohnsdorf und Allerheiligen
Jahrgang 38
Oktober 2016
Ausgabe 3
Serie
Editorial
AUS DER GESCHICHTE DER PFARRE FOHNSDORF
MAG. DR. RAINER LEITNER
Wie erleben
wir heute Familie?
K
Getauft wurden:
Zu Gott heimgekehrt sind:
Johanna Maria Koini, Zeltweg
Nora Omer, Graz
Larissa Marie Reikert, Judenburg
Felix Weninger, Fohnsdorf
Leonie Mayer, Fohnsdorf
Valentina Schaffer, Fohnsdorf
David Herk, Weißkirchen
Florian Nußbaummüller, Fohnsdorf
Amina Elisa Guggenberger, Zeltweg
Emily Edlinger, Fohnsdorf
Marco Schmidlechner, Fohnsdorf
Nico Diethard-Sperl, Fohnsdorf
Josef Sadek, Fohnsdorf (93)
Reinhilde Hartleben, Wasendorf (76)
Margarethe Glauninger, Aichdorf (57)
Wilhelm Kollmann (67)
Zu Gott heimgekehrt sind:
Peter Schnedl, Rattenberg (91)
Amalia Wabnegger, Fohnsdorf (91)
Franz Propst, Fohnsdorf (82)
Franz Seidl, Trofaiach (87)
Günther Walzl, Fohnsdorf (75)
Viktor Eibegger, Aichdorf (82)
Maria Brandner, Fohnsdorf (92)
2 Grüß Gott
buntes Spektrum an Möglichkeiten:
von der Alleinerzieherin bis zu
gleichgeschlechtlichen Paaren mit
Kinderwunsch! Bei alldem sollte die
Frage nach dem Wohlbefinden und
der geistig-seelischen Entwicklung der
Kinder eine wesentliche Frage bleiben.
Als Christen kann uns ein ehrlicher
Blick auf die „Heilige Familie“ - Josef,
Maria und das Jesuskind – Mut
machen, und Orientierung geben:
Auch sie hatten es von Anfang
an nicht leicht, stand doch Maria
zunächst mit ihrem Kind allein da
und musste Josef erst vom Engel
Gabriel überzeugt werden, dass er die
schwangere Maria zu sich nimmt..
Die katholischen Bischöfe haben in
der Familiensynode im Herbst 2015
in Rom mit dem Papst versucht
auf diese Situation einzugehen.
Papst Franziskus hat in seinem
Schreiben AMORIS LAETITIA
(Die Freude der Liebe), das er am
Fest des Hl.Josef, dem Patron der
Familie, am 19.3.2016 veröffentlicht
hat, einfühlsame, klärende und
wegweisende Worte für die Familie
gefunden. Diese Ausgabe des
Pfarrblattes möchte dieses Schreiben
vorstellen und einigen persönlichen
Familienerfahrungen Platz geben.
Gottfried Lammer
Den Bund der Ehe haben geschlossen:
Tamara Bonk und Daniel Obersberger,
Fohnsdorf
Rosa Forster und Josef Stadelmann,
Bregenz
Jasmin Horn und Kevin Sandtner,
Fohnsdorf
Bianca Stolz und Thomas Reiter,
Fohnsdorf
Alexandra Hermann-Freissler und
Johannes Kaltenegger, Fohnsdorf;
Cornelia Grill und Christian Seidl,
Fohnsdorf;
Sabine Nußbaummüller und Roland
Edlinger, Fohnsdorf;
HISTORIKER
Aus der Ur- und Frühgeschichte
Wort des Pfarrers
ürzlich war ich nach einer
Taufe zum Essen eingeladen.
Für den sympathischen
Vater war es bereits die Taufe
seines vierten Kindes. Die beiden
„großen“ Töchter aus seiner ersten
Ehe waren auch da. Auf meine Bitte
stellte er mir seine Verwandten
vor, die alle am gemeinsamen
langen Tisch saßen: „Das ist mein
Vater mit seiner zweiten Frau und
gegenüber sitzt meine Mutter mit
ihrem Lebensgefährten...“ Das ist
Wirklichkeit, wie heute Familie in
unseren Breiten gelebt wird. Neben
der traditionellen Vater – Mutter –
Kind(er) – Konstellation gibt es ein
•
© Coverbild
LebenshilfeFohnsdorf
D
ie Urgeschichte teilen wir in zwei ausgeprägte
Perioden, nämlich in die Steinzeiten und in
die Metallzeiten. Erstere lassen sich in Alt-,
Mittel- und Jungsteinzeit einteilen; die Metallzeit
beginnt mit der Kupferzeit; in weiterer Folge löst die
Urnenfelderzeit die Bronzezeit ab, der die Ältere (Hallstattzeit) und Jüngere Eisenzeit (La-Tène-Zeit) folgt.
Ab dem 15. Jahrhundert v. Chr. begann in unserem
Land die Herrschaft der Römer, die bis 476 andauerte
und am Anfang des Frühmittelalters durch die sogenannte Völkerwanderung abgelöst wurde.Die derzeit
ältesten Nachweise des Menschen in der Steiermark
sind 80.000 Jahre alt und wurden in Höhlen des
Grazer Berglandes sowie im Köflacher Höhlengebiet
entdeckt. Belege zur frühen Bauernkultur stellen die
Funde aus der Gratkorner Zigeunerhöhle dar. Etliche
Funde liegen aus der Jungsteinzeit (5500-3900 v.
Chr.) vor, in der die Menschen sesshaft wurden und
begannen, Ackerbau und Viehzucht zu betreiben:
Äxte und Keramiken aus Weißkirchen, Maria BuchFeistritz, Judenburg, Kobenz, Knittelfeld. Aus der Kupferzeit (3900-2200 v. Chr.) datiert ein Flachbeil, das in
einer kupferzeitlichen Siedlung am Pölshals gefunden
wurde. Ein neuer Abschnitt in der Geschichte der
Menschheit war die Bronzezeit (2300-1200 v. Chr.)
mit dem Abbau und der Verarbeitung von Rohstoffen. Der neue Werkstoff wurde aus Zinn und Kupfer
erzeugt und in ganz Europa gehandelt. Charakteristisch für die Periode der Urnenfelderzeit (1300-700 v.
Chr.) ist die Bestattung des Leichenbrandes in Urnen.
Das in der Nähe von Fohnsdorf gelegene Strettweg ist
durch seinen Kultwagen, einem besonders kostbaren
Fund, entstanden um 700 v. Chr., bekannt geworden.
1851 stieß ein Bauer bei Feldarbeiten auf die Reste
eines großen Grabhügels dieser Periode. Nach ersten
Forschungen, die sich primär der Untersuchung des
Kultwagens widmeten, geriet die Fundstätte im 20.
Jahrhundert fast in Vergessenheit, bis in den Jahren ab
2011 mit modernsten wissenschaftlichen Methoden
in der Umgebung des ersten ehemaligen Grabhügels
ein ganzes Gräberfeld mit überaus reichen Grabbeiga-
ben entdeckt wurde. Möglicherweise handelt es sich
bei diesem Fund um das Grab einer Art "Priesterin"
oder "Fürstin", was die Ausstattung mit Gold- und
Bernsteinschmuck nahelegt und durch Vergleiche
mit Funden in Unterkrain und Mittelitalien unterstützt wird. Aufschlussreich sind auch neuere Funde
vom Eppensteiner Burgberg, wo möglicherweise eine
Höhensiedlung aus der Zeit der Urnenfelder existiert
hat. Auf einer Erhebung in der Nähe von Rattenberg
bei Fohnsdorf sind 1985 die Relikte einer urnenfelderbzw. kupferzeitlichen Siedlung samt einer Abfallgrube
mit einigen Fundgegenständen angegraben worden.
Bei dieser Gelegenheit ist weiters eine villa rustica, ein
römisches Landhaus, festgestellt worden. Zudem stieß
man hier auch auf ein provinzialrömisches Brandgrab,
das sehr wahrscheinlich einer Siedlung angehörte. Der
erste prähistorische Fund aus Fohnsdorf selbst stammt
aus der Älteren Eisenzeit (750-400 v. Chr.), eine zweischleifige Bogenfibel mit geripptem Bügel. Kaum dokumentiert ist in unserem Gebiet die Jüngere Eisenzeit
oder La-Tène-Zeit (500-15 v. Chr.), die von der Kultur
der Kelten bestimmt ist. Lediglich ein Zügelführungsring aus Judenburg und eine Handvoll Scherben aus
Eppenstein sind Zeugen davon. Auf die römische Kaiserzeit (15 v. Chr. bis 476 n. Chr.) weisen viele Fundstücke, allen voran die Überreste des erwähnten römischen Gehöftes in Rattenberg. Römische Silber- und
Bronzemünzen sind in Schönberg gefunden worden,
zwischen Lind bei Zeltweg und Knittelfeld 1771 ein
römischer Inschriftenstein.Verschollen hingegen ist das
Fragment eines römischen Inschriftensteins, der sich in
der Friedhofsmauer der Fohnsdorfer Kirche befunden
hatte und die Buchstaben SA... MA... aufwies.
Literatur: Walter Brunner: Fohnsdorf. Rückblick in die Vergangenheit.
Ausblick in die Zukunft. Fohnsdorf 1992. Georg Tiefengraber, Susanne
Tiefengraber, Stefan Moser: Reiterkrieger? Priesterin? Das Rätsel des
Kultwagengrabes von Strettweg bei Judenburg. Judenburg o. Jg.
Otto H. Urban: Der lange Weg zur Geschichte. die Urgeschichte
Österreichs. Wien 2003.
Korrektur zum ersten Beitrag im letzten Heft: Das Ende der salzburgisch-erzbischöflichen Herrschaft war 1803, nicht,
wie angegeben, 1848. Die Napoleonischen Kriege hatten das Ende der erzbischöflichen Herrschaft gebracht, der Besitz
wurde enteignet und als "Kameralherrschaft" bezeichnet. Später ging er in Privatbesitz über, 1848 war der Industrielle
Viktor Sessler der Eigentümer. Der Rest des ehemaligen Herrschaftsbesitzes um die Burg erwarb später der Fohnsdorfer
Gastwirt Carl Mayer, welcher Ruine und umliegenden Grund nach dem Ersten Weltkrieg der Gemeinde schenkte, die
das Areal in einen Freizeitpark einbeziehen wollte.
Grüß Gott 3
Amoris Laetitia
Amoris Laetitia
D
AMORIS LAETITIA
ÜBER DIE LIEBE
IN DER FAMILIE
„Amoris Laetitia” (AL - „Die Freude der Liebe, die in den
Familien gelebt wird”), ist der Name der postsynodalen
Apostolischen Exhortation (Ermunterung, Ermahnung zum
rechten Tun) über die Liebe in der Familie. Sie wurde am 19.
März, dem Hochfest des Heiligen Josef, unterzeichnet und trägt
die Ergebnisse der beiden Versammlungen der Bischofssynode
zur Familie zusammen, welche von Papst Franziskus 2014 und
2015 zusammen gerufen wurden.
4 Grüß Gott
ie Abschlusstexte der Synoden werden vom Papst ausführlich zitiert, gemeinsam
mit Dokumenten und Lehraussagen
seiner Vorgänger, außerdem seine
zahlreichen eigenen Katechesen zur
Familie. Außerdem, wie es bereits bei
anderen Lehrschreiben der Fall war,
greift der Papst auch auf Äußerungen verschiedener Bischofskonferenzen zurück (Kenia, Australien,
Argentinien …) und zitiert bedeutende Persönlichkeiten wie Martin
Luther King oder Erich Fromm.
Die Kirche tut sich oft schwer auf
Paradigmenwechsel gerade in der
westlichen Welt die nötigen und
rechten Antworten zu finden. Besonders das Zusammenleben innerhalb
sowie außerhalb der traditionellen
Familie hat sich in den letzten Jahrzehnten teils dramatisch gewandelt.
Sogenannte zivile Ehen, offene bzw.
gleichgeschlechtliche Partnerschaften, Zunahme von Scheidungen,
Egoismus bzw. Hedonismus, veränderte Sexualmoral beweisen eine
andere Werthaltung in einer teils
orientierungslosen Gesellschaft. Es
wäre nicht Papst Franziskus, wenn er
nicht in Kenntnis dieser veränderten
Werthaltung nach Antworten suchte.
In neun Kapiteln befasst sich der
Papst mit Themen zur Liebe in der
Ehe, zur Erziehung der Kinder, zur
pastoralen Barmherzigkeit, soweit sie
das Scheitern einer Ehe betrifft, und
spricht auch offen über Sexualität in
der Ehe. Dabei beschreibt Franziskus
zahlreiche Herausforderungen, von
der Migration über die ideologische
Ablehnung der Geschlechterdifferenz
(„Gender-Ideologie“); von der Kultur
des Provisorischen zu einer Mentalität, die sich gegen Geburt und
Kinder richtet und zum Einfluss der
Bio-Technologien auf dem Gebiet der
Fruchtbarkeit; von Wohnungs- und
Arbeitsplatzmangel bis zur Pornografie und zum Missbrauch Minderjähriger; von der Aufmerksamkeit für
Menschen mit Behinderung bis zum
Respekt für alte Menschen; von der
juristischen Dekonstruktion der Familie bis zur Gewalt gegen Frauen.
Der Papst weist auch darauf hin,
dass der verschärfte Individualismus
von heute es Menschen schwer
macht, sich einem anderen großzügig
und ganz und gar zu schenken,
auch können wir einander nicht
versprechen, das ganze Leben
hindurch die gleichen Gefühle zu
haben. Stattdessen können wir aber
sehr wohl ein festes gemeinsames
Vorhaben teilen, uns verpflichten,
einander zu lieben und vereint zu
leben, bis der Tod uns scheidet, und
immer in reicher Vertrautheit leben.
Auch betont Franziskus das Leiden
der Kinder in Situationen des Konfliktes und schließt daraus: „Die
Scheidung ist ein Übel, und es ist
sehr beunruhigend, dass die Anzahl
der Scheidungen zunimmt. Darum
besteht zweifellos unsere wichtigste
pastorale Aufgabe in Bezug auf die
Familien darin, die Liebe zu stärken
und zur Heilung der Wunden beizutragen, so dass wir dem Vordringen
dieses Dramas unserer Zeit vorbeugen können.“
Bemerkenswert sind die
Empfehlungen des Papstes zur
Erziehung der Kinder: „Wenn ein
Vater versessen darauf ist zu wissen,
wo sein Sohn ist, und alle seine
Bewegungen zu kontrollieren, wird
er nur bestrebt sein, dessen Raum zu
beherrschen. Auf diese Weise wird
er ihn nicht erziehen, er wird ihn
nicht stärken und ihn nicht darauf
vorbereiten, Herausforderungen
die Stirn zu bieten. Worauf es
ankommt, ist vor allem, mit viel
Liebe im Sohn Prozesse der Reifung
seiner Freiheit, der Befähigung,
des ganzheitlichen Wachstums
und der Pflege der echten
Selbständigkeit auszulösen.“ Ein
neues Verständnis beweist der Papst
auch gegenüber Geschiedenen
bzw. Wiederverheirateten:
„Getaufte, die geschieden und
zivil wiederverheiratet sind, […]
auf die verschiedenen möglichen
Weisen stärker in die Gemeinschaft
integriert werden [müssen]…,denn
die Geschiedenen in einer neuen
Verbindung, zum Beispiel, können
sich in sehr unterschiedlichen
Situationen befinden, daher sind
[…] Urteile zu vermeiden, welche
die Komplexität der verschiedenen
Situationen nicht berücksichtigen.“
Im abschließenden Abschnitt
beteuert der Papst: „Keine
Familie (ist) eine himmlische
Wirklichkeit und ein für alle Mal
gestaltet, sondern sie verlangt
eine fortschreitende Reifung ihrer
Liebesfähigkeit.“
johrei
Grüß Gott 5
Familie
Familie
PATCHWORK-FAMILIE
I
ch lebe seit acht Jahren in einer Stieffamilie. Mein
Mann war verwitwet und hat eine jetzt 17jährige
Tochter in die Ehe mitgebracht. Wir haben noch
zwei gemeinsame Söhne (zwei und sechs). Die drei Geschwister haben eine sehr enge Beziehung zueinander, wir
haben die Kleinen aber immer altersgerecht wissen lassen,
dass ihre Schwester eine andere Mutter hat. Ich habe die
soziale Mutterrolle für unsere Tochter mit der Zeit voll und
ganz übernommen, und sie hat mich inzwischen länger
als ihre leibliche Mutter. In all den Jahren hat sie mir kein
einziges Mal das Gefühl gegeben, dass ich ‚nur‘ ihre Stiefmutter bin, obwohl wir natürlich auch unsere raueren Zeiten hinter uns haben. Mein Mann hat die Verantwortung
und Autorität von Anfang an gern mit mir geteilt, wofür
ich aber gar nicht immer bereit war. Seit ich leibliche
Kinder habe, erlebe ich, dass eine Eltern-Kind-Beziehung
ganz normale Phasen der Nähe und der Distanz umfasst.
Ich glaube aber, dass sich Stiefeltern viel mehr hinterfragen als leibliche Eltern. Mit den eigenen Kindern kann
man ruhig schimpfen oder sich von ihnen genervt fühlen,
ohne dass das die Beziehung in Frage stellt.
A
ls ich vor 35 Jahren ML
geheiratet habe, wusste ich
natürlich nicht, was mich
alles erwarten würde und worauf
ich mich einlasse. Die große Liebe
zu ihr und das Vertrauen in sie hat
für mich ausgereicht, das Risiko Ehe
einzugehen. Bald kamen unsere
Kinder zur Welt. Ich habe mich
über die Geburt unserer Kinder
gefreut und habe mich bemüht, ein
guter Papa zu sein. Dazu kam der
Hausbau, wo ich viel Zeit investierte und selbst Hand anlegte. Als
Alleinverdiener habe ich viele Überstunden gemacht, um finanziell
leichter über die Runden zu kommen. Unseren Kindern gegenüber
hatte ich manchmal ein schlechtes
Gewissen, dass ich mir für sie zu
wenig Zeit nehme. Der Sonntag hat
immer der Familie gehört, wo wir
gemeinsam gespielt haben, gewandert sind oder Ausflüge unternommen haben. Der Messbesuch
war nicht jeden Sonntag möglich.
Es war auch nicht immer leicht die
Kinder während des Gottesdienstes
ruhig zu halten. Wenn es uns nicht
gelungen ist, merkte ich vorwurfsvolle Blicke anderer Kirchenbesucher. Wenn ich heute mit meinen
Enkelkindern in die Messe gehe,
6 Grüß Gott
freuen sich alle, wenn Kinder da
sind. Ich kann es auch leichter aushalten und ihnen ihre Lebhaftigkeit
zugestehen. Besonders stolz bin
ich, wenn ich unsere Enkelkinder
ministrieren sehe. Da erinnere ich
mich gerne an meine Ministrantenzeit zurück.In meiner Herkunftsfamilie sind Konflikte kaum angesprochen worden. Dafür gab es
oft tagelanges Schweigen, bis Gras
über die Sache gewachsen war.
Ich habe dies am Anfang in meiner
Beziehung zu Maria Luise auch so
gemacht. Das hat zu Spannungen
in unserer Ehe geführt und ich war
mit dieser Situation unzufrieden.
Ich habe aber trotzdem immer versucht Maria Luise gegenüber fair
und respektvoll zu bleiben.
Da war mir das Wochenende von
Marriage Encounter sehr hilfreich,
wo ich erfahren habe, wie ich leichter mit Konflikten umgehen kann.
Ich habe gelernt, meine Gefühle
auszusprechen ohne Maria Luise
dafür verantwortlich zu machen.
Ich kann seitdem meine Bedürfnisse
leichter aussprechen. Das hilft mir
aus meiner Sprachlosigkeit heraus
und ich kann unser Miteinander
wieder schneller genießen.
Als Kind hätte ich gerne Gitarre
gespielt, doch das karge Familienbudget hat dies nicht zugelassen. Unsere Kinder haben alle ein
Instrument gelernt und ich habe
sie dabei begleitet, ermutigt und
Rückhalt gegeben und ich war begeistert über ihre Erfolge. Ich freue
mich, dass sie auch heute noch
gerne musizieren und ihre Talente
ihren Kindern weitergeben. Besonders berührt war ich bei meinem
letzten runden Geburtstag, wo
jedes einzelne Familienmitglied ein
Ständchen für mich gespielt hat.
Gemeinsames Feiern in der Familie
ist uns sehr wichtig, auch wenn es
unzähliger Telefonate bedarf, bis
wir einen gemeinsamen Termin finden, wo alle Zeit haben. Wird auch
der Platz im Wohnzimmer knapp,
fühle ich mich unbeschwert, wenn
Kinder, Schwieger- und Enkelkinder
gerne bei uns sind und sich lebhaft
unterhalten.
Besonders dankbar bin ich Maria
Luise, dass sie mich annimmt wie
ich bin und bereit ist immer wieder
gemeinsame Wege für unser Miteinander in der Familie zu finden.
Franz Kautschitz
Bei meiner Tochter habe ich mich aber manchmal wie die
sprichwörtliche böse Stiefmutter gefühlt, und auch mein
Mann hatte manchmal Angst, dass hinter unseren ganz
normalen Pubertätskonflikten mehr stecken könnte,
obwohl er mehr geschimpft hat als ich. Inzwischen kann
ich damit aber gut umgehen und sehe auch viel mehr
Ähnlichkeiten zwischen den Kindern untereinander und
mit mir. Neben einer gewaltigen Portion Glück war es
aber auch psychotherapeutische Begleitung, die uns
geholfen hat, als Familie so gut zueinanderzufinden. Das
kann ich nur empfehlen.
Eva Volkar
EIN „GANZ NORMALER“
SONNTAGNACHMITTAG IN FOHNSDORF
A
uf dem Bahndamm sind
Spaziergänger unterwegs,
allein oder zu zweit, in
Grüppchen und natürlich Familien mit Kindern. Unter ihnen auch
zwei Frauen Hand in Hand: die eine
kleiner und blond, die andere größer
und dunkelhaarig. An der anderen Hand der Blonden hüpft, geht,
tänzelt ein fünfjähriges Mädchen,
das ununterbrochen plaudert oder
singt. Auf dem Rücken der Dunkelhaarigen sitzt im Tuch ein kleiner
Bub, ungefähr ein Jahr alt, der seine
Trägerin mit baumelnden Beinen
antreibt. Die haben Sie schon mal
gesehen? Das sind wir, Michaela und
Viviane, mit unseren Kindern Lucia
und Mathias, zu Besuch bei unseren
Groß/Schwieger/Eltern. - Eine Regenbogenfamilie. Laut Definition des
Vereins FAmOS (Familien Andersrum
Österreich) ist das eine „Familie, in
der sich mindestens ein Elternteil
als lesbisch, schwul, bisexuell oder
transgender versteht.“
So vielfarbig wie der Regenbogen
leuchtet, so vielfältig können die
Konstellationen in Regenbogenfamilien sein. In unserem Familienboot
sitzen wir als Eltern zu dritt. Denn
der Vater unserer Kinder, ein Freund
von uns, ist regelmäßig mit an
Bord. Wenn Lucia nach ihren Eltern
gefragt wird, erzählt sie deshalb
von Mami, Mama und Papa. Die
Stimmen, die sich gegen Familien
wie uns erheben, berufen sich dabei
oftmals auf christliche Werte. Wie
kann das sein? Weil Gottes Liebe
zwar groß, aber so groß nun doch
nicht ist? Weil sie Halt macht vor
einer Tür, hinter der zwei Frauen, die
miteinander jung sein und alt werden wollen und ein liebevoller Vater,
der eben zu Besuch ist, ausgelassen
mit ihren zwei wunderbaren Kindern
tollen? Wir haben das große Glück,
als Regenbogenfamilie bislang nur
positive Erfahrungen gemacht zu haben. Bei Behörden, in der Familie, im
Freundeskreis, in der Nachbarschaft,
im Kindergarten - überall erfahren
wir Freundlichkeit und Respekt.
Ob das wohl daran liegt, dass wir
im Endeffekt doch nur eine ganz
normale und (man möge uns eines
Besseren belehren) sympathische
Familie sind?
Viviane und Michaela
Eisold-Pernthaller
Grüß Gott 7
Familie
Pfarrleben
Pfarrwallfahrt
2016
MEINE FAMILIE
ALS LEBENSSCHULE UND RÜCKHALT
I
n meiner Herkunftsfamilie war
es vor allem meiner Mutter ein
großes Anliegen, dass wir fünf
Geschwister gut zusammen halten
und einander helfen, wo es nötig
ist. Sie selbst war fast immer auf
unserem Bauernhof anwesend und
hat bestens für die ganze Familie gesorgt. Auf Erfüllung persönlicher Bedürfnisse hat sie dabei weitgehend
verzichtet. Ihr großes Gottvertrauen
war ihr zeitlebens eine wichtige Säule im Leben und sie hat auch mit uns
Kindern gebetet. Auch für mich hat
die Familie einen hohen Stellenwert.
Franz und ich wurden in unserer Ehe
mit drei gesunden, aufgeweckten,
liebenswerten Töchtern beschenkt,
für die ich sehr dankbar bin. Es war
mir immer wichtig, für die Kinder da
zu sein und ihnen meine Liebe zu
schenken und die Voraussetzung zu
schaffen, dass sie selbstständig werden. Nach 10 Jahren „Kinderpause“
bin ich wieder in meinen Beruf als
Krankenschwester eingestiegen. Das
war eine große Herausforderung für
mich und brauchte gute Planung um
Haushalt, Kinder (damals 4, 9 und
11 Jahre alt) und meine berufliche
Arbeit auf die Reihe zu bekommen.
Da war mir mein Mann eine wertvolle Stütze; ich konnte immer auf
ihn zählen und er hat mich ermutigt,
8 Grüß Gott
wenn ich mich mal überfordert und
erschöpft gefühlt habe. Als wir unser
Haus gebaut haben, war ich dankbar
für die Unterstützung von meiner
Mutter, indem sie für uns gekocht
und unsere Kinder betreut hat, sowie
für die tatkräftige Hilfe meiner Brüder, wenn viele „Hände“ gebraucht
wurden. Vor 16 Jahren sind Franz
und ich eingeladen worden, an
einem Beziehungswochenende von
Marriage-Encounter teilzunehmen.
Erst dort ist mir erstmals bewusst
geworden, wie stark ich in meinem
Leben „funktioniere“, um möglichst
niemanden zu enttäuschen, aus
Sorge, sonst nicht geliebt zu werden.
Allmählich habe ich begonnen, meine eigenen Bedürfnisse, z.B. nach
mehr Freiraum für mich, auszusprechen und zu erfüllen. Das war für
unsere Kinder genauso neu wie die
Tatsache, dass Franz und ich begonnen haben, uns regelmäßig Zeit
als Paar zu gönnen. Unsere Kinder
sind dadurch trotzdem nicht zu kurz
gekommen, sondern haben gelernt, dass sie z.B. mal etwas warten
müssen, bis ich wieder ganz für ihre
Wünsche Ohr und Zeit habe. Unsere
Mädchen sind in der Zwischenzeit
alle erwachsen und Gerlinde und
Daniele sind selbst schon Mütter.
Unsere fünf Enkelkinder machen
uns ganz viel Freude und halten uns
„jung“ durch ihre fröhliche Lebendigkeit. Das Lernen voneinander
geht noch immer weiter. Da ich
gerne koche und backe, holen sich
unsere Töchter gerne ein erprobtes
Rezept von mir. Ich bin dankbar,
dass ich bei Problemen am PC oder
Handy mich an meine Töchter oder
Schwiegersöhne wenden darf, damit
sie mir erklären wie es funktioniert.
Da vertraue ich darauf, dass ich auch
trotz meiner häufigen Fragen von
ihnen ganz angenommen werde.
Erzählen mir unsere Töchter von
ihren Freuden und Nöten, ist das für
mich ein Geschenk ihres Vertrauens
an mich und ich bitte Gott, dass er
mir hilft, mit dem Herzen zuzuhören.
Die Familie ist für mich eine wichtige
Schule des Lebens und des Glaubens, um miteinander respekt-und
liebevoll kommunizieren zu lernen.
Dazu gehört auch Auseinandersetzungen möglichst fair auszutragen,
zu verzeihen und Versöhnung zu erfahren, denn daraus wächst Freude,
Zufriedenheit und Dankbarkeit. Sie
ist für mich ein Umfeld von Menschen, wo ich mich angenommen
erlebe und wie ein reißfestes Netz,
das Spannungen aushalten kann.
Maria Luise Kautschitz
Trotz Regenwetter ließen sich viele
Gläubige nicht abhalten, im Juli, an
der schon traditionellen Pfarrwallfahrt nach Allerheiligen teilzunehmen. An zwei Stationen wurden
zum Wallfahrtsthema „Barmherzigkeit“ passende Texte aus dem
Alten und dem Neuen Testament
gelesen. Die dritte Station gestaltete die Jugend. Nach dem Gottesdienst in Allerheiligen kredenzten
die PGR-Frauen Gegrilltes und
köstliche Mehlspeisen. Allen, die
zum Gelingen dieser Wallfahrt
beigetragen haben, ein herzliches
„Vergelt’s Gott“!
Einen tollen Einfall zur
Willkommenskultur in
unserer Pfarre setzten
Jugendliche der Landjugend Rattenberg
(Thomas Prutti, Lisa
Stadlober, Hubert
Schindlbacher, Christoph
Eberhard, Jasmin und
Patricia Wolfsberger) in
die Tat um. Sie bauten
zum Materialpreis vier
neue originelle Holzbänke
für den Platz vor dem
Pfarrhof als Einladung
zum Ausrasten.
Super! Danke!
Zwei wunderschöne Tage in Nova Gradiska
A
ls vor 25 Jahren der schreckliche Krieg in Kroatien wütete, wurden 60 Kinder aus dem Kriegsgebiet Nova Gradiska von Familien aus Fohnsdorf und Umgebung herzlich aufgenommen. Als Dank zu
diesem 25jährigen Jubiläum nach dem Krieg wurden die
Gasteltern von 1991 und der Singkreis St. Rupert von der
Pfarre und Gemeinde Nova Gradiska nach Kroatien eingeladen. Bei der Ankunft wurden wir sehr herzlich begrüßt,
vor allem von „unseren“ Kindern und deren Familien. Am
Abend gab es einen Empfang mit Dankesworten vom
Bürgermeister und Erinnerungsfotos von damals. Dieser
Abend wurde von einem gemischten Chor aus Nova Gradiska und dem Singkreis St. Rupert musikalisch gestaltet.
Beide Chöre gaben ihr bestes und bekamen viel Applaus.
Anschließend gab es ein Abendessen von der Gemeinde
und ein gemütliches Beisammensein mit Musik, Gesang
und Tanz. Am nächsten Tag, am Sonntag, feierten wir
gemeinsam einen sehr berührenden Gottesdienst, bei dem
beide Chöre mit ihrem Gesang den Gottesdienst verschönerten. Anschließend waren wir von der Pfarre zum Mittagessen eingeladen. Der Abschied fiel uns sehr schwer
und wir werden unsere Freundschaft weiter pflegen. Ein
großer Dank an Familie Kautschitz und Josefine Vorraber,
durch die dieses Treffen zustande gekommen ist.
Franz Zechner
Grüß Gott 9
Pfarre
Pfarre
Pfarrfest und Festkonzert 2016
Ein Leben für die Kunst
Z
A
u einem besonderen Fest
wurde das diesjährige Pfarrfest zum Kirchenpatron St.
Rupert. Am Vorabend begann es mit
einem denkwürdigen Festkonzert in der
Pfarrkirche zum 25 Jahrjubiläum der
Kögler – Orgel aus dem Jahr 1991. Der
Singkreis St. Rupert mit den Solisten
Elisabeth Dlouhy (Sopran), Elisabeth
Wiesen (Alt), Markus Sölkner (Tenor)
und Ulfried Staber (Bass), das Concerto
classico nuovo, sowie ein famoser Wolfgang Riegler-Sontacchi (Orgel) gaben
unter der souveränen Leitung von Peter
Vorraber die „Mariazeller Messe“ von
Joseph Haydn, ergänzt durch Propriumsstücke von J.S. Bach, G. Morandi und L.
Vierne für Orgel. Zum Abschluss erklang
das „Halleluja“ aus dem Oratorium
„Der Messias“ von G.F. Händel. Das
überaus gelungene Konzert begeisterte
die Zuhörer in der gefüllten Pfarrkirche
zu lang anhaltendem Applaus und
„standing Ovationes“. Eine Sternstunde
für die Kirchenmusik in Fohnsdorf! Die
schöne und bewegende Eucharistiefeier
am Sonntag in einer neuerlich vollen
Kirche wurde musikalisch von der KJ
und dem Singkreis St. Rupert, sowie mit
Volksgesang mit Liedern aus dem neuen
Gotteslob gestaltet. Pfarrer Ferdinand
Kochauf, der von 1963 bis 1971 Kaplan
in Fohnsdorf war und dessen legendäre
Jugendlager in seiner Heimat in Hartmannsdorf noch bei vielen in lebendiger
Erinnerung sind, hielt eine leidenschaftliche Predigt über den Weltauftrag
des Christen. Ihm wurde danach vom
Pfarrer und PGR herzlich zur Vollendung
seines 80. Geburtstages gratuliert! Auch
Pfarrer Klimakus aus Tanzania feierte
mit. Seinen pastoralen Projekten galt
die Kollekte. Auf dem von den Frauen einladend geschmückten Festplatz
vorm Pfarrhof ging es dann weiter mit
bewährter Bewirtung und fröhlicher
Unterhaltung. PGR-Vorsitzender Bernd
Neuhold konnte einige Ehren- und überaus zahlreiche Gäste begrüßen. Auch
viele der bei uns lebenden Flüchtlinge
und Asylanten hatten die Einladung zum
Pfarrfest angenommen. Die Bergkapelle
Fohnsdorf unter Mag. Ralph Duschek
spielte wieder beschwingt zum Frühschoppen und weiterer Unterhaltung
auf. Dazwischen hörte man Flottes von
drei Ziehharmonikas (Stefan Wolfger,
Florian Dullinger und Stefan Graßhoff)
und schneidige Trompetensoli (OM
Johann Hasler). Die Kinder wurden
im spannenden Kasperltheater auf
ein Herbstfest und auf kurzweiliges
Kinderprogramm bei der Kirche mitgenommen. Bei warmem Traumwetter
blieb man lange zusammen und genoss
manches Wiedersehen und Plauscherl.
Wir danken allen Gästen und den vielen
Helfern, die zum Gelingen unseres Pfarrfestes 2016 beigetragen haben!
GL
Fußwallfahrt nach Waitschach
W
ir starteten am Zeugnisfreitag um 14 Uhr von
der Judenburger Stadtpfarrkirche. Nach einiger
Zeit des Wanderns kamen wir von der Straße
auf einen Waldweg. Am späten Nachmittag kamen wir
zu unserer ersten Rast: Der Reiterbauer! Wir aßen unsere
Pizzaschnecken und tranken unseren Saft. Nach der Rast
setzte sich der Zug wieder in Bewegung. Abends erreichten wir St. Wolfgang und suchten nach einer kurzen Andacht den Stadel auf. Aber es wurde nicht lange gerastet,
denn kaum hatten wir zu Jausnen begonnen, ging ein
heftiges Gewitter über uns nieder. Als der Hagel durch die
Ritzen vom Stadel kam, mussten wir ins Trockene fliehen
und ich hatte ziemliche Angst. Dennoch schlief ich schnell
ein. Um viertel nach eins wurden wir aber schon wieder
wach geschossen und um zwei Uhr wurden wir zum
Ministrieren bei der hl. Messe eingeladen. Um drei Uhr
wanderten wir weiter. Aber beim Frühstück auf der Hütte
hatten wir doch Zeit zum Rasten. Und Tee mit Nussschnecken gab es auch. Da haben wir gleich zugeschlagen.
Beim Judenburger Kreuz wurden wir herzlich empfangen.
10 Grüß Gott
Am Abend in Waitschach bewunderten wir die Kirche und
den Friedhof. Die Andacht war sehr feierlich und ich war
sehr dankbar, dass ich bei dieser Fußwallfahrt dabei sein
durfte. Ich freue mich schon auf die nächste Fußwallfahrt
und will dann auch den Rückweg schaffen. Das nächtliche
Ministrieren war für mich ein besonderes Erlebnis.
m 25. 7. 2016 ist der sehr geschätzte Fohnsdorfer Bildhauer und Restaurator Harald Maier im
91.Lebensjahr verstorben. Seine vielen in der
Steiermark geschaffenen Werke werden auch in Zukunft
an seine Schaffenskraft erinnern. Der in Judenburg Geborene war in seiner Jugend sehr sportlich (u.a. Steirischer
Jugendmeister im Schwimmen und Schilehrer für die
britischen Offiziere auf der Schmelz). Weil er wegen der
Kriegsereignisse seinen Jugendtraum vom Sportlehrer
nicht verwirklichen konnte, entschloss er sich von 1948
bis 1952 zu einem Studium für Holz und Steinbildhauer in
der Bundesfachschule in Hallein. Danach folgte ein Studium und zweijährige Mitarbeit beim Akadem. Bildhauer
Prof. Alexander Wahl. 1958 kaufte er ein Einfamilienhaus
in Hetzendorf. Seit dieser Zeit arbeitete er als selbstständiger freischaffender Bildhauer und Restaurator. In Fohnsdorf erinnern u.a. ein Marmorrelief im Arbeiterheim, ein
Bronzerelief in der Raiba, eine Kupferblechplastik beim
Springbrunnen am Hauptplatz und eine Metallplastik
beim Schulungszentrum an sein künstlerisches Schaffen.
Bei der in Hetzendorf neu errichteten Dorfkapelle, die auf
die „immerwährende Hilfe Mariens“ geweiht wurde, hatte er die künstlerische Gestaltung inne. Mit seiner ganzen
Hingabe schuf er diese anmutige Marienstatue. Neben
der bildhauerischen Tätigkeit führte er viele Jahrzehnte
Restaurierungsarbeiten im Auftrag des Bundesdenkmal-
amtes durch und war in diesem Metier überaus gefragt
und trug so zur Erhaltung von wertvollem Kulturgut bei.
Harald Maier bekannte sich zur Restaurierung, weil ihm
diese Arbeit wunderschöne, jahrhundertealte Kunstwerke in die Hände gab. So hat er im Laufe der Jahre auch
die meisten heiligen Statuen in unserer Pfarrkirche neu
erstrahlen lassen, das große Vortragekreuz, sowie das
Kreuz über dem Triumphbogen. Für die 14 Kreuzwegbilder aus dem Jahr 1897 hat er neue Rahmen geschaffen,
neue Nummernschilder angefertigt und diese der Pfarre
gespendet. So wird in unserer Pfarrkirche das Wirken von
Harald Maier in dankbarer Erinnerung bleiben.
Franz Zechner
Am 23. Juli fand die alljährliche Wanderung zum Korbachkogel in
Bretstein statt. Bei strahlend blauem Himmel und fast schon zu
hohen Temperaturen wanderten 32 Mitglieder der Landjugend
Kumpitz und der Pfarre Fohnsdorf den beschwerlichen Weg auf
den Gipfel um dort wie jedes Jahr der Messe unseres Pfarrers
Gottfried Lammer beizuwohnen. Musikalisch untermalt wurde die
Veranstaltung, die heuer so gut besucht war wie
noch nie, von vier Mitgliedern der Landjugend.
Nach dem Abstieg, bei dem allen Vorhersagen
widersprechend das Wetter genauso schön blieb wie beim
Aufstieg, gab es noch das traditionelle Schweinsbratenessen
im Gasthaus Schaffer.
Wanderung
auf den
Korbachkogel
Grüß Gott 11
JUMI
JUMI Lager 2016
A
uch dieses Jahr waren wir wieder eine Woche
lang mit unseren Jungschar- und Ministrantenkindern im Jumilager in Pusterwald. Unter
dem Thema "Unvergessene Helden" haben wir jeden
Tag einem anderen Helden gewidmet. Darunter fanden sich zum Beispiel Gott und Franziskus, aber auch
Alltagshelden wie die Einsatzkräfte, die uns ständig
mit Rat und Tat zur Seite stehen. An einem Tag fanden
unsere paralympischen Spiele statt, bei denen wir am
eigenen Leib erfahren konnten, wie heldenhaft es ist,
mit körperlicher Beeinträchtigung durch den Alltag
gehen zu müssen.
Unter den Bewerben waren auch unsere altbewährte
Schnitzeljagd und Schatzsuche, sowie das Hüttenbauen.
Beim diesjährigen Hüttenbauen hatten die JUMIS die
Aufgabe eine Kirche zu bauen, denn wie sich vielleicht
so manch einer erinnern kann, vernahm Franziskus
einst eine Stimme, die zu ihm sprach: "Geh, Franziskus,
und bau meine Kirche wieder auf, die, wie du siehst, in
Trümmern liegt!" Gemeinsam mit Herrn Pfarrer feierten
wir auch einmal eine schöne Messe, die uns in unserem
Zusammenhalt bestärkte. Mit einem tollen Abschlussabend am Freitag gefüllt mit der Gesamtauswertung der
Bewerbe, die unter der Woche von den einzelnen Gruppen bestritten wurden, Sketches zum Wochenthema und
einer kleinen "Jumidisco" fand die aufregende Woche in
Pusterwald ein tolles Ende.
Jugend
Sommerreise 2016
S
chon zum 13.ten Mal haben sich Fritz Fürstenthaler
und Manuela Glantschnegg wieder die harte Arbeit
angetan und wieder eine wunderbare Reise organisiert! Mit 25 Leuten ging es dann am 05. August wieder
einmal in den Norden. Kopenhagen und Norddeutschland
waren für heuer angesagt. Nach ungefähr 19 Stunden kamen wir endlich in unserem Hotel in Dänemark an und wie
alle Jahre warteten einige wieder auf die fertigen Zimmer.
Dann hieß es schon fertig machen und ab nach Roskilde
zum Abendessen. Am nächsten Tag ging es dann schon wieder mit dem Bus nach Kopenhagen um uns dort gleich einmal die bekannte Meerjungfrau und auch die Wachablöse
beim Schloss Amalienborg anzuschauen. Natürlich ließen wir
uns eine Bootsfahrt nicht entgehen und schauten uns schon
ein paar Besonderheiten an. Am Nachmittag sahen wir uns
dann auch den bekannten „Norreport zum Nayhavn“ ,auch
runder Turm genannt, genauer an. Das Besondere an diesem
Turm? Man kann außen an dem Turm bis zur Spitze aufsteigen. Am Montag hatten wir dann eine tolle Stadtführung
in Kopenhagen wo wir schöne moderne Schulen und auch
die Gegend rund um Kopenhagen kennenlernen durften.
Abschließend schauten wir uns am Dienstagvormittag in Dänemark noch ein Wikingermuseum an bevor es mit unserem
Bus weiter nach Tönning ging. Wenn man mit Jugendlichen
unterwegs ist muss man immer auf Zack sein. Also ging es
gleich weiter im Programm. Angefangen mit einer Grachtenfahrt in Friedrichstadt gefolgt von einer Stadtführung in
Husum. Am Donnerstag stand dann wieder ein Highlight
am Programm. Mit dem Bus auf dem Zug ging es ab auf
die Insel Sylt. Eine Inselrundfahrt mit einem Stadtführer und
einer Wattwanderung zeigten die schönen Seiten dieser
Insel. Am Freitag hieß es dann ab nach Lübeck. Erst einmal
Freizeit bevor es am Nachmittag zur Stadtralley ging, In Fünfergruppen mussten Fragen beantwortet werden und dem
Gewinnerteam winkte ein kleiner Preis. In der für Marzipan
bekannten Stadt konnte man sich die kleine Überraschung
schon denken. Samstag ging es dann noch einmal hinauf in
den Norden nach Flensburg wo wir am Vormittag wieder
eine tolle Stadtführung bekamen und den Nachmittag im
„Phänomenta“ (Museum) verbrachten. So war dann auch
schon der Sonntag gekommen wo wir uns noch 4 Stunden
Hannover anschauten bis es dann hieß ab nach Hause. Um
05 Uhr waren wir dann wieder Zuhause wo uns unsere Eltern und Freunde schon erwarteten und eine wunderschöne
Reise endete! Wir freuen uns schon auf die nächste Reise im
August 2017 die uns nach Rom und Sardinien führen wird.
Wolfsberger Patricia
Wir hoffen, dass auch euch JUMIs die Woche so
gut gefallen hat, wie uns und freuen uns schon auf
das nächste Jahr :)
(Wir möchten uns vor allem auch bei unseren
Betreuern und den Köchinnen bedanken - ohne ihre
Motivation zur ehrenamtlichen Mitarbeit und ihre
ständige tatkräftige Unterstützung wäre ein so
tolles Lager nicht möglich.)
12 Grüß Gott
Grüß Gott 13
Allerheiligen
Allerheiligen
Agape mit den „Stoanis“
E
in nicht alltäglicher Besuch der Stoanis in Allerheiligen
sorgte am 4. September für großes Interesse. Lehrer
der Musikschule Stoanineum besuchten im Rahmen einer Informationsveranstaltung Allerheiligen und gestalteten den
Gottesdienst mit der Steirischen Harmonikamesse, einer Messe
für die Steirische Harmonika, komponiert von Florian Michlbauer. Die Harmonikamesse basiert auf Volksmusikmelodien, reine
Instrumentalstücke werden durch Volksgesang ergänzt. So
besteht zum Beispiel der Zwischengesang aus einer einfachen
Jodlermelodie, die zuerst von einer Harmonika gespielt wird
und schließlich mit allen Instrumenten im Finale endet.In der
Musikschule Stoanieum wird die Steirische Harmonika nach der
„Michlbauer-Methode“ unterrichtet und in Zukunft wird in der
ehemaligen Volksschule Allerheiligen die Möglichkeit geboten
unter Anleitung von Lehrern dieser Musikschule die Steirische
Harmonika zu erlernen. Während der Agape unterhielt die Stoanis mit bekannten Melodien die Besucher des Gottesdientes.
Gedanken zum Erntedank
2
016 war kein gutes Jahr;
Frostschäden im Frühjahr,
häufige Unwetter, verbunden mit Hagelschlag, sorgten für
Ernteeinbußen, die in einzelnen
Regionen der Steiermark Landwirte
vor eine große Herausforderung
stellen und mit beträchtlichen
Verlusten verbunden sind. Dazu
kommt, dass auch die Milchwirtschaft kaum rentabel bleibt und
einzelne Milchbauern zwingt nach
Alternativen zu suchen.
Das Leben der Bauern wird trotz
harter Arbeit wirtschaftlich immer schwieriger und die scheinbar
ländliche Idylle von steigender
Sorge um die Zukunft verdrängt.
Getreidepreise werden wie andere
Agrar-Rohstoffe zunehmend von
Spekulanten an Warenterminbörsen beeinflusst. Experten zufolge
hat der Einfluss von Spekulanten
auf Rohstoffpreise deutlich zugenommen. Saatgut-Konzerne
sichern sich auf dem globalen
Lebensmittelmarkt durch aggressives Vorgehen entscheidende
Positionen und führen Bauern und
Lebensmittelproduzenten in immer größere Abhängigkeit. Schon
heute kontrollieren allein die drei
größten Agro-Unternehmen die
Hälfte des kommerziellen Saatgut14 Grüß Gott
Marktes auf der Welt. Wir Konsumenten leben im Überfluss. In
den Einkaufsmärkten suchen wir in
der Fülle des Angebotes nach dem
Preiswerten, dem Billigen – egal
wie und wo es produziert wurde. In
der südspanischen Provinz Almeria
werden auf 35 000 Hektar Gemüse
und Früchte für den Export nach
Kerneuropa produziert. Hauptsächlich im Winter beliefert die Region
Europas Supermärkte mit günstigem und frischem Gemüse. Böden
und Grundwasser werden durch
den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln – im Durchschnitt sind es
40 kg pro Hektar – hochgradig
vergiftet, der Grundwasserspiegel
sinkt dramatisch, werden doch für
den Anbau von Tomaten unter
Plastik pro Jahr und Hektar über 6
Millionen Liter Wasser verbraucht.
Die Verliererinnen sind auch die
Landarbeiterinnen, insbesondere die
Arbeitsmigrantinnen aus Marokko
und Westafrika, die meist keine
Aufenthaltsgenehmigung haben
und deshalb ihren Patrons ausgeliefert sind. Im Krankheitsfall werden
sie einfach ersetzt. Viele sind im
Verlauf der letzten Jahre und Jahrzehnte wegen der Allgegenwart der
Pestizide krank geworden oder gar
gestorben. Ganz Europa profitiert
von der modernen Sklaverei, weil
wir in den Supermärkten über das
ganze Jahr, insbesondere im Winter,
frisches und billiges Gemüse haben
wollen. Wir füllen ohne Demut und
Wertschätzung unsere Einkaufswägen, geben uns dem Konsumzwang
hin und decken oft dabei Bedürfnisse, die wir eigentlich gar nicht
haben. Ist uns die Bescheidenheit
abhanden gekommen? Das Erntedankfest in Allerheiligen wird von
der Landjugend Kumpitz mitgestaltet. Vertreter der Landjugend
tragen die Erntekrone, feiern den
Gottesdienst und erinnern an die
tägliche Arbeit, die tagaus tagein
der Landwirt der Natur – oft trotz
widriger edingungen – abringt.
Musikalisch umrahmt wurde dieses
Fest von der Werkskapelle Pöls.
Ausflug mit dem Pfarrgemeinderat
K
löster sind seit Jahrhunderten geistige und kulturelle
Zentren, waren wesentlich
an der Missionierung des Abendlandes beteiligt und verfügen noch
heute über bedeutende Kunstschätze. Es ist daher nicht verwunderlich, dass ein Kloster eines der Ziele
dieses Ausflugs war. Stift Vorau in
der nordöstlichen Steiermark wurde 1163 gegründet, während der
Türkenkriege zu einer wehrhaften
Klosterburg umgebaut und wird vom
Orden der Augustiner Chorherrn
betreut. Augustiner Chorherrn leben
nach der Regel des heiligen Augustinus, legen wie alle Mönche das
Ordensgelübde (Armut, Ehelosigkeit
und Gehorsam) ab und leisten ihren
Dienst vornehmlich in der Pfarrseelsorge. Die barocke Pracht der
Stiftskirche nimmt dem Besucher fast
den Atem, während die Sakristei als
künstlerische Perle des Stiftes gilt,
die ihre malerische Dekoration dem
genialen Stiftsmaler Johann Cyriak
Hackhofer verdankt. Beeindruckend
der „Höllensturz“, der umgeben von
Flammen, teuflischen Gestalten und
anderen höllischen Ungeheuern den
Sturz personifizierter menschlicher
Laster wie Geiz, Unzucht, Hochmut,
Trunksucht und Verleumdung zeigt.
Nach einem Besuch in der Bibliothek, die immerhin Schätze wie das
Vorauer Evangeliar oder die Vorauer
Volksbibel beherbergt, ging es weiter – nach ausgiebigem Mittagessen
am Stubenbergsee – auf den historisch interessanten sowie markanten
Aussichtsberg Kulm. Im Freilichtmuseum Kulm-Keltendorf werden
Lebensweise und Wohnsituation
der Kelten eindrucksvoll dargestellt.
Der Berggipfel war in der Spätlatenezeit (jüngere Eisenzeit) mit
einem keltische Oppidum gekrönt.
Eine kurzweilige und unterhaltsame
Führung gaben einen anschaulichen
Eindruck über die Lebensumstände
der damaligen Zeit.- Zu danken ist
dem Organisator und Reiseleiter dieses lehrreichen und unterhaltsamen
Ausfluges Herbert Pöllinger, der wie
immer mit besonderer Sorgfalt und
Umsicht die Ziele ausgewählt und
erkundet hat.
Johrei
Wir gratulieren zum Geburtstag:
Hartleb Ernst:
73
Hofer Otto:
Pöllinger Elisabeth:
Prenn Josef:
Steinberger Ingeborg:
82
79
75
79
Grüß Gott 15
Pfarrkalender
Fohnsdorf
Oktober 2016
Täglich Rosenkranzgebet um 17.45 Uhr in der
Pfarrkirche (freitags um 16.45 Uhr im Pfarrhof)
So. 09.10. 09.30Erntedank
So. 23.10.
09.30
Sonntag der Weltkirche
Mo. 24.10.
19.00
Hl. Messe in Sillweg
So. 30.10. 09.30Kindergottesdienst
im Pfarrsaal
Mo. 31.10.
19.00
Hl. Messe in Rattenberg
November 2016
Di. 1.11. 09.30Allerheiligen,
anschl. Gedenken an die
Opfer der Kriege
14.00
Rosenkranz
14.30
Prozession zum Friedhof, Wortgottesdienst (Bei den
4 Rotbuchen und beim
Kreuz werden Weihwasser
und Zweige bereitgestellt;
die Mitfeiernden werden
eingeladen, dort das
Weihwasser zu holen und
ihre Gräber zu segnen!)
Die Katholische Jugend verkauft wieder
selbstgebastelte Kerzen am Friedhof!
Mi. 2.11. 08.00Allerseelen
Sa. 5.11.
18.30
Hl. Messe mit Ehejubilaren
Do. 10.11. 17.00Martinsfeier
Fr. 11.11.
07.30
Martiniprozession von
Kumpitz nach Allerheiligen
Mo. 14.11.
19.30
Hl. Messe in Aichdorf
Fr. 18.11. 17.30Firmstart
So. 20.11.
09.30
Christkönig - Jugendsonntag
So. 20.11.
14.30
Elisabethfeier im Pfarrsaal
Mo. 21.11.
08.00
Prozession von Flatschach
nach Schönberg
Di. 22.11. 18.30Cäcilienmesse
Sa. 26.11. 14.00 – 20.00 Keksmarkt der Kath.
Frauenbewegung im Pfarrsaal
Sa. 26.11. 18.30Adventkranzsegnung
So. 27.11.
09.30
Kindergottesdienst im
Pfarrsaal
Mo. 28.11.
19.00
Hl. Messe in Sillweg
Di. 29.11. 06.00Rorate
Impressum:
Dezember 2016
Sa. 03.12. 17.00Barbaramesse
So. 04.12.
17.00
Besinnlicher Abend
im Advent
Mo. 05.12.
ab 16.00 Nikolausaktion der KJ!
Anmeldungen unter
Tel:03573/2113
Di. 06.12. 06.00Rorate
Do. 08.12.
09.30
Maria Empfängnis
Gottesdienst
Sa. 10.12.
16.00
Einkehrtag für Frauen und
Männer im Pfarrsaal
Mo. 12.12.
19.00
Hl. Messe in Rattenberg
Di. 13.12. 06.00Rorate
Mo. 19.12.
19.30
Hl. Messe in Aichdorf
Di. 20.12. 06.00Rorate
„Grüß Gott“ – Kommunikationsorgan der
römisch-katholischen Pfarren Fohnsdorf
und Allerheiligen.
Medieninhaber und Herausgeber:
Römisch-katholisches Pfarramt Fohnsdorf,
8753 Fohnsdorf,Grabenstraße2
Redaktion:
Mag.Gottfried Lammer, Fritz Fürstenthaler,
Traude Pirker, Maria Stadlober, Sigrid Schlatte,
Reinthaler Johann
Layout und Produktion:
Allerheiligen
Oktober 2016
Mi. 26.10.9:00 Pfarrwandertag
Treffpunkt Parkplatz
Allerheiligen; Rosenkranz
jeweils nach dem
Gottesdienst
November 2016
Di. 1.11. Allerheiligen
Gräbersegnung nach
dem Gottesdienst
So. 6.11.
Pfarrfest Allerheiligen
Beginn 9:00 Uhr;
Gottesdienst mit
Sängerrunde Kumpitz
Sa. 19.11. 14:30Elisabethfeier
Dezember 2016
Sa. 10.12.
Advent in Allerheiligen
Beginn 19:00 Uhr;
mit Sängerrunde Kumpitz;
„Guat gmischt“, Winter
gartenmusi, Bläserquartett
Liebfahrt; Anschließend
Kastanien, Brötchen und
warme Getränke am
Kirchenvorplatz;
Fr. 16.12. 19:30Advent-Besinnungsabend
in der Schule Allerheiligen
Gottesdienstzeiten in der
Pfarrkirche in Fohnsdorf:
Montag,
Dienstag,
Mittwoch,
Donnerstag,
Freitag,
Samstag,
Sonntag,
08.00 Uhr
08.00 Uhr
keine Hl. Messe
18.30 Uhr
17.30 Uhr
18.30 Uhr
09.30 Uhr