Maga zin der Evangelischen Kirchengemeinde Tiergarten Nr. 19 | Jahrgang 4 | Ausgabe Oktober/November 2016 S. 9–11 | S. 4–6 | S. 10 | Am 27.11. ist GKR-Wahl! Trauer und Trauerarbeit 1. Treffen der Kindergottesdienst-Teams Editorial // Inhalt // Impressum Liebe Leserinnen und Leser, die Aufmerksamen unter Ihnen werden es vielleicht gemerkt haben, etwas fehlt schon auf der Titelseite. Dort steht unter »Evangelisch in Tiergarten« nur noch »Magazin der evangelischen Kirchengemeinde Tiergarten«. Die Heilige-Geist-Gemeinde hat sich entschlossen, aus dem bis jetzt gemeinsam gestalteten Magazin auszusteigen und ihren eigenen Weg zu gehen. Wir (die Redaktion) bedauern das sehr, weil das bedeutet, dass Doris Pahl, die für Heilige Geist von Beginn unseres Magazin an ein sehr engagiertes Mitglied unserer Redaktion war, nicht mehr dabei sein wird. Die Redaktion bedankt sich herzlich bei Doris Pahl. Es war eine schöne Zeit miteinander und eine gute Zusammenarbeit. Der Abschied von ihr fällt schwer. Danke Doris für alles. Weiterhin auf eine gute Nachbarschaft! Abschied nehmen ist auch ein wichtiger Teil in unserem Thema »Trauer«. Die Themenseiten 4–6 widmen sich der Trauer und Trauerarbeit bis hin zur Lebensberatung in unserer Kirche, die Wege aus der Trauer heraus zeigt. Der November ist der Monat im Kirchenjahr, in dem die Trauer um die im vergangenen Jahr verstorbenen Menschen auch im Gottesdienst ihre Zeit und ihren Raum findet. Am Ewigkeitssonntag wird in den Gottesdiensten unserer Gemeinde der verstorbenen Gemeindemitglieder gedacht und Kerzen für sie entzündet. Sie sind herzlich eingeladen zu diesen vier nachdenklichen und besinnlichen Gottesdiensten. meinde Tiergarten zusammengeschlossen. Wo Altes geht, entsteht Neues. Und nun stehen wir vor der ersten gemeinsamen Wahl eines Gemeindekirchenrates (GKR) dieser neuen Gemeinde. Über das Procedere erfahren Sie alles auf der Seite 9. Im Wahllokal Heilandskirche wird am ganzen Wahltag (27. November von 9 bis 18 Uhr) ein attraktives Programm geboten. Kommen Sie vorbei, wählen Sie, begegnen Sie anderen Gemeindemitgliedern und lassen Sie sich unterhalten. Wenn Sie an diesem Tag nicht in die Heilandskirche kommen können, machen Sie von der Briefwahl Gebrauch! Sie können mit dieser Wahl bestimmen, wie das Leitungsgremium zusammen gesetzt ist. Auf Ihre Stimme kommt es an! Wir erfahren diesmal einiges von Menschen und ihren Aktivitäten in unserer Gemeinde. So feiert Jerome Lorenz, der Koch in der Kita an der Erlöserkirche sein 25-jähriges Jubiläum. Herzlichen Glückwunsch! Wir begrüßen die Praktikantin Rieke Gökcen, die eine Weile unser Gemeindeleben begleiten wird. Herzlich willkommen! Die Kindergottesdienst-Teams der verschiedenen Standorte haben sich getroffen und denken über eine gemeinsame Arbeit nach. Es tut sich etwas in unserer Gemeinde. Viele Veranstaltungen, unter anderem die beliebten Martinsumzüge und Adventsbasare warten auf Sie in nächster Zeit. Seien Sie herzlich eingeladen und schauen Sie herein. Viel Freude beim Lesen unseres wieder gut gefüllten Magazins. Für die Redaktion Claudia Egold Vor fast einem Jahr haben wir Abschied genommen von unseren vier Gemeinden Erlöser, Kaiser-Friedrich-Gedächtnis, Moabit West und St. Johannis und uns zur Ge- Inhalt 3|Andacht 4–6|Trauer und Trauerarbeit 7 + 8|Schwerpunkt Familie 9|Alle Infos zur GKR-Wahl am 27. November 10 + 11|Gespräch mit dem GKR-Vorsitzenden 12 + 13|Gottesdienste im Oktober und November 14 + 15|Veranstaltungen 16|Angebote in der Region 17|St. Martins-Umzüge, Basare, Krippenspiele 18–21|Gemeindeseiten Tiergarten 22|Freud und Leid 23|Kontakte und Adressen 24|Neues Gemeindeangebot: Was glaubst Du? Impressum Evangelisch in Tiergarten Herausgeber: Der Gemeindekirchenrat der Evangelischen Kirchengemeinde Tiergarten Redaktion: Jan-Moritz Baudach, Claudia Egold, Astrid Jacobs, Martina Knoll, Gisbert Mangliers, Sabine Wendt Schlussredaktion: C. Egold und S. Wendt (V. i. S. d. P.) Tel.: 0170 489 66 66 Redaktionsanschrift: »Evangelisch in Tiergarten«, c/o St. Johannis, Alt Moabit 23-25, 10559 Berlin [email protected] Anzeigen: Astrid Jacobs, [email protected] Redaktions- und Anzeigenschluss nächste Ausgabe: 1. November 2016 Herstellung: Druckerei Conrad GmbH Breitenbachstraße 34–36 | 13509 Berlin Auflage: 10.000 Die Redaktion behält sich vor, eingesandte Manuskripte zu kürzen. Abgedruckte Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der gesamten Redaktion wieder. 2 | E van g el i sc h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 Andacht »Los, Jona«, sprach der Herr, »nun geh auf schnellstem Weg nach Ninive! Sag ihr mein Wort! Sei mein Prophet, weil es dort leider übel steht Da hilft nur eine kräftige Predigt, sonst ist die schöne Stadt erledigt!« Doch Jona wurde blaß vor Schreck und sagte zu sich: »Nichts als weg! Ich lösch mein Licht, verschließ mein Haus. Ich mach mich fort. Ich reiße aus.« (Klaus-Peter Hertzsch) Liebe Leserinnen, liebe Leser, ich mag diese von Klaus-Peter Hertzsch in Reimform gebrachte Geschichte des Jona. Ich sehe Jona, wie er schnell die wichtigsten Sachen zusammenpackt, zum Hafen rennt und auf das nächste auslaufende Schiff springt. Jona macht sich fort. Denn Jona will kein Prophet sein. Er hat anderes vor. Und da gibt es doch sicher welche, die besser dafür geeignet sind. Jona ist sich nicht sicher, ob er dieser Aufgabe gewachsen ist. Er zweifelt an seiner Eignung. Und noch mehr: er hat Angst zu versagen, es nicht zu schaffen. Warum sollten die Leute ausgerechnet auf ihn hören? Die Geschichte von Jona ist eine wunderbare Parabel für den Impuls von Menschen vor allzu groß scheinenden Aufgaben oder vor allzu großer Verantwortung, die Flucht zu ergreifen. Die Hintergründe können dabei ganz unterschiedlich sein: mangelndes Selbstvertrauen, Zweifel an der Kompetenz, Versagensängste, Angst vor der Öffentlichkeit (denn wer Verantwortung übernimmt, der macht sich angreifbar), vielleicht ist es aber auch ganz Schlicht Faulheit oder Desinteresse. Die Geschichte von Jona zeigt, dass man sich nicht immer aus der Verantwortung stehlen kann. Jonas Schiff gerät in Seenot, ihm wird die Schuld dafür in die Schuhe geschoben. Jona wird ins Meer geworfen, wo er von einem großen Fisch verschluckt wird. Und so bringt Gott, Schöpfer auch der Meerestiere, ihn in diesem wenig komfortablen Transportmittel an den Ort, wo er ihn haben möchte. An der Küste vor Ninive gibt der Walfisch Jona wieder frei. Jona erkennt, dass er keine Wahl hat und übernimmt die ihm von Gott zugedachte prophetische Aufgabe. Ich bin froh, dass es Menschen gibt, die Verantwortung übernehmen in unserem Kiez, in unserer Stadt und auch in unserer Kirche. Denn dieses Jahr sind nicht nur politische Wahlen, am 1. Advent sind die Wahlen zum Gemeindekirchenrat. An dieser Stelle sei allen herzlich gedankt, die sich dieser Aufgabe trotz mancher Zweifel stellem, auch denen, die nach Jahren der Gemeindekirchenratstätigkeit wohlverdient aus diesem Amt Abschied nehmen. Und natürlich allen, die sich haupt- und ehrenamtlich in unserer Gemeinde engagieren. Mein Vorgesetzter hat mich in schwieriger Zeit einmal gefragt: Was denkst Du, wo Gott dich haben will? Diese Frage stelle ich mir immer mal wieder. Das hilft mir zu sortieren, was wichtig oder nebensächlich ist, wo ich Verantwortung übernehmen kann und will und wo nicht. Bei Jona ist es eindeutig. Gott will ihn in Ninive haben. Also, wenn das nächste mal eine Aufgabe auf Sie zukommt, fragen Sie sich: wo ist der Ort, an dem Gott mich haben will? Dann werden sie aus gutem Grund manche Aufgabe von sich weisen, aber sicher auch an mancher Stelle gerne Verantwortung übernehmen. Wo auch immer der Ort ist, an dem Sie Verantwortung tragen. Möge Gott Ihnen Kraft und Freude für Ihre Aufgaben schenken. Ihre Pfarrerin Carola Türpe E van g el i s c h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 | 3 Thema: Tr auer Wo die Trauer beginnt oder die Trauer b eginnt an einem heißen Spätsommertag Es ist einer dieser heißen, sonnigen Spätsommertage. Ein Spaziergang führt mich zu einer alten Feldsteinkirche im Brandenburgischen. Die Grabmale des alten Friedhofs sind in das gleißende Licht der Mittagssonne getaucht. Nicht weit entfernt war noch das Lachen der spielenden Kinder am See zu hören, jetzt ist alles ganz still. Ich setze mich auf die wacklige Bank unter der Trauerweide. Die Blumen auf den wenigen Gräbern blühen noch. Doch zwischen Blumen, Steinen und Gräbern hat sich schon etwas vertrocknetes Laub gelegt. Mit jedem Tag wird es etwas mehr werden. Der Sommer liegt in seinen letzten Zügen. Ich merke, wie schwer es mir fällt, ihn loszulassen, diesen Sommer mit seiner Wärme und seinen unbeschwerten Tagen. Aber ob ich nun will oder nicht, der Sommer wird schwinden. Ein Blatt segelt herab und legt sich auf ein Grab, als wollte es mir sagen: Es geht zu Ende. Das Leben ist Abschied. Ich denke an die Abschiede in meinem Leben. An die, die hinter mir liegen und an die, die vor mir liegen und an die ich eigentlich gar nicht denken möchte. Umbrüche, Trennungen, Neuanfänge, Verlust von Heimat, der Tod von uns geliebten Menschen … Unser Leben ist voller Abschiede, die uns als Trauernde zurücklassen. Unsere Trauer ist manchmal laut, manchmal leise, manchmal ein dumpfes Gefühl der Traurigkeit, manchmal ein Potpourri ganz unterschiedlicher Gefühle, manchmal wird sie mit der Zeit weniger, manchmal fühlt sie sich nach langer Zeit noch genauso an. Trauer und Abschied sind mit unserem Leben unauflöslich verbunden. Mir fällt ein Satz der Trauerforscherin Verena Kast ein: Abschiedlich leben lernen. Diese Worte begleiten mich schon lange und immer wieder frage ich mich: Abschiedlich leben lernen. Geht das? Es hört sich ja fast so an, als könnte man etwas tun gegen die Trauer, als gebe es ein Rezept gegen sie. Aber so ist es nicht gemeint: Abschiedlich leben heißt Abschiede und Trauer als Teil des Daseins zu akzeptieren. Denn sie gehören genau so dazu, wie die Zeiten, in denen wir uns nahe und geborgen fühlen. Ich kann Abschied und Schmerz nicht entkommen, aber ich kann versuchen, die Zeit die mir mit meinen Liebsten geschenkt ist, so gut es geht zu nutzen. Ich muss mit meiner Trauer leben, aber ich kann ihr etwas entgegensetzen: die Kraft der schönen Erinnerungen und die Hoffnung, dass Gott unser Leben auch über den Tod hinaus bewahrt. Die Kirchenglocke schlägt viermal. Ihr Klang ist tröstlich. Ich bleibe noch eine Weile sitzen und schaue den fallenden Blättern zu. Da ruft meine Tochter: Mami, wo bist du? Ich stehe auf. Jetzt lebe ich. Und ich werde diesen Nachmittag genießen. Pfarrerin Carola Türpe Ab kommendem Jahr wird Pfarrerin Türpe seelsorgerliche Begleitung Trauernder in einer Trauergruppe anbieten. Wer mehr Informationen möchte, kann sich an Pfarrerin Türpe wenden. Demnächst werden Sie auch mehr Infos dazu auf unserer Homepage finden. Gedenken zum Ewigkeitssonntag Am Ewigkeitssonntag gedenken wir in der Gemeinde Tiergarten an allen vier Standorten aller Menschen, die in diesem Kirchenjahr von uns gegangen sind. Noch immer werden sie schmerzlich vermisst, auch viele, die schon länger verstorben sind. Sie alle leben in den Herzen der Hinterbliebenen weiter. Und so ist dieser Gottesdienst ein besonderer Ausdruck der bestehenden Verbundenheit mit unseren Toten. Er bietet einen Schutzraum, indem die Trauer und die Klage zu Wort kommen können, ebenso wie der Dank für das Leben und der Trost für die Trauernden, die sich mit Gottes Verheißung 4 | E van g el i sc h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 auf die Auferstehung von den Toten verbindet. Die Namen aller Verstorbenen werden im Gottesdienst aufgerufen und auf diese Weise noch einmal erklingen. Wie es schon lang guter Brauch ist, werden wir für jeden Verstorbenen eine Kerze entzünden. Herzliche Einladung zu vier nachdenklichen und besinnlichen Gottesdiensten. Für das Pfarrteam: Pfn. Sabine Röhm Die Gottesdienstzeiten entnehmen Sie bitte der GD-Tabelle auf den Mittelseiten dieser Ausgabe. Thema: Tr auer Totengedenken am Plötzensee D ie letzten beiden Sonntage des Kirchenjahres, der Volkstrauertag und der Ewigkeitssonntag (Totensonntag), sind dem Gedenken an die Verstorbenen gewidmet. Nur wenige Trauernde finden an diesen Tagen den Weg auf den erst 2014 wiedereröffneten Friedhof am Plötzensee, Dohnagestell 4, auf dem jetzt über 4.400 Kriegsopfer nach Umbettung erneut beigesetzt wurden. Foto: Martina Knoll Eines von ihnen ist Malwina Kloss. Malwina wohnte am 22. November 1943 in der Emdener Straße 47. Sie war aus der Sowjetunion nach Berlin geflohen, nachdem ihr Mann, ein deutschstämmiger Professor, 1936 unter Stalin hingerichtet worden war. Malwina kam allein mit ihrer jüngeren Tochter Sylva. Dagmara, die ältere, blieb mit Mann und Kind in ihrer russischen Heimat. Im Oktober 1943 wurden sie von dort vertrieben und hofften, nun Malwina und Sylva wiederzusehen und mit ihnen in Berlin leben zu können. Dagmara war hochschwanger, so dass Malwina ihr riet, zunächst zur Großmutter nach Österreich zu ziehen. Dort brachte sie am 15. Oktober ihre Tochter Relissa zur Welt. Dagmara sah ihre Mutter und ihre Schwester nie wieder. Die verheerenden Bombenangriffe auf Berlin im November 1943 hatten auch das Haus in der Emdener Straße getroffen. Ohne ein Wissen über den Verbleib ihrer Verwandten wanderte die junge, vierköpfige Familie 1948 nach Brasilien aus, wo Verwandte lebten, und startete von dort aus 1955 Nachforschungen über den internationalen Suchdienst in Arolsen. Als 1958 die Antwort kam, lebten sie bereits in den USA. In der Zentralen Namenskartei (ZNK) fand sich der Hinweis, dass Sylva Kloss am 22. November 1943 18-jährig verstorben war und laut Friedhofsverwaltung auf dem Johannisfriedhof in Berlin beigesetzt wurde. Dagmara hat bis zu ihrem eigenen Tod mit 91 Jahren darunter gelitten, nicht zu wissen, was aus ihrer Mutter geworden war. Nach der Umbettung finden sich alle Gräber heute auf dem Kriegsgräberfriedhof zwischen Plötzensee und Rehbergen. Zur Erinnerung, aber auch zur Mahnung. Auch die Nachkommen der Familie Kloss werden den Weg am Ewigkeitssonntag in die Rehberge nicht schaffen. Vielleicht im nächsten oder übernächsten Jahr. Doch für sie zählt erst einmal, dass sie jetzt endlich ein offenes Kapitel ihrer Familie schließen können. Oder wie die Urenkelin Natalie auf Facebook formulierte: »Now they may rest in eternal peace.« Martina Knoll Anzeige 73 Jahre nach den Bombennächten nahm Malwinas Urenkelin über die St.-Johannis-Facebook-Seite Kontakt zu unserer Gemeinde auf. Eine Zentralküsterei, zwei Friedhofsverwaltungen und vier Friedhöfe später hatte die Familie Gewissheit, dass beide, Malwina und Sylva gemeinsam in der Nacht zum 23. November zu Kriegsopfern wurden. »Verkohlung durch Feindeinwirkung« liest sich das im Hauptbuch von St. Johannis. Malwina und Sylva Kloss wurden mit 20 weiteren Nachbarn am Heiligabend 1943 durch Pfarrer Werbeck von St. Johannis beigesetzt. E van g el i s c h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 | 5 Thema: Tr auer »Die Zeit der Finsternis ist nicht von Dauer« (Jes. 8) Beratung und Seelsorge als Weg aus dem Dunkel im Berliner Dom. Im Schatten des Ahorns, 22 Stufen treppab, ruhig und ein wenig abgeschieden vom Trubel der Welt. Und doch ganz nah dran an den Sorgen und Nöten ihrer Besucher. GKR-Mitglied Karl-Heinz Hilberath | Foto: Martina Knoll »Trauer ist eine Form des Abschiednehmens«, erklärt Karl-Heinz Hilberath, Psychotherapeut und Leiter der Lebensberatung im Berliner Dom. Und die endgültigen Abschiede sind die schmerzhaften, die es zu verwinden gilt: Die Trauer um einen Verstorbenen natürlich, aber auch der Abschied von Kindheit und Jugend, durch Trennung am Ende einer Partnerschaft, davon, gebraucht zu werden, wenn die Kinder dann erwachsen sind. All dies hat mit Trauer zu tun. Nicht jeder schafft das allein. Alle Berater sind christlichen Glaubens, bei Ratsuchenden ist dies keine Voraussetzung: »Bei uns sind Menschen aller Kulturen, Hautfarben, Religionen und sexueller Orientierung willkommen« verkündet ein Schild am Eingang der Räume, die früher Sitz der Domseelsorge waren. Krisenberatung, Seelsorge, Paarberatung, Supervision. Die meisten Besucher möchten eine Konfliktberatung. Die Burn-Out-Problematik ist das Spezialgebiet von Karl-Heinz Hilberath. Einige Ratsuchende quälen aber auch Schuldgefühle in Glaubensfragen. Was, wenn eines der Gebote gebrochen wurde? Wie lange darf oder muss Trauer dauern? Einzelberatung erfolgt in akuten Fällen auch ohne vorherige Terminvergabe, bei Paarberatungen wird wegen der längeren Sitzungen um Anmeldung gebeten. Honorarkosten entstehen keine, denn die Lebensberatung finanziert sich fast ausschließlich über Spenden und Kirchenkollekten, insbesondere die einmal jährlich stattfindende Sammlung des EKBO in den Bankreihen auch unserer Kirchen. Martina Knoll In der christlich diakonischen Beratungsstelle gehört Trauerbegleitung und Seelsorge zu den tragenden Säulen. Lebens-, Beziehungs- und Glaubensfragen können hier mit überwiegend ehrenamtlich tätigen, erfahrenen Psychologen und Therapeuten oder auch Theologen mit fundierter Beratungsausbildung besprochen werden. Seelsorge und Krisenberatung — — — Hilfe zur Selbsthilfe soll die Lebensberatung leisten, keine Therapie! Ergründen, was belastet und wieso, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten vermitteln, mit beratender Unterstützung in sich gehen und dort Lösungen und Wege finden, um der Krise zu entkommen. Die Lebensberatung liegt im Zentrum Berlins: Da, wo Touristen ihre Handys zücken, um ein Selfie mit dem Fernsehturm zu machen, an der Karl-Liebknecht-Brücke, 6 | E van g el i sc h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 Lebensberatung im Berliner Dom Am Lustgarten, 10178 Berlin Tel.: (030) 325 07 104 Beratung Mo–Fr 14–18 Uhr Berliner Krisendienst – Region Mitte Krausnickstraße 12 a, 10115 Berlin Tel.: (030) 390 63 10 Beratung tägl. 16–24 Uhr Kirchliche TelefonSeelsorge Berlin Tel.: (030) 44 03 08-224 ... und die Pfarrer und Pfarrerinnen unserer Gemeinde an allen Standorten (siehe »Kontakte und Adressen«) Schwerpunk t Familie 1. Treffen der KindergottesdienstTeams in Erlöser Auf Initiative von Olaf Rönitz trafen sich Vertreter der KiGo-Teams aus Erlöser, KFG und St. Johannis, sowie Pfarrerin Türpe und Pfarrer Mangliers, Roswitha Schmidt (Gemeinde-Homepage) und Sabine Wendt (Redaktion »Evangelisch in Tiergarten«) in Erlöser. Ziel war es, sich kennenzulernen und die Arbeit der KiGo-Teams auf der neuen Homepage und im Magazin der Gemeinde bekannt zu machen. Die Erwartungen an das Treffen und die zukünftige Arbeit der KiGo-Teams waren vielfältig: Olaf Rönitz ist die Darstellung der Arbeit der Teams an den Standorten KFG, St. Johannis und Erlöser auf der Homepage und im Gemeindemagazin wichtig, um Kindergottesdienst angebote bekannter zu machen. Anja Osche vom Standort St. Johannis äußerte die Vision, dass die jetzigen Standort-Teams sich untereinander helfen und mittelfristig zu einem einzigen Team der fusionierten Gemeinde zusammenwachsen. Kati Majoros aus dem KFG-Team beschrieb für sich selbst »Verwurzelung« am Standort/ Kirchturm und gab zu bedenken, dass zusätzliche Einsätze an verschiedenen Standorten überfordern könnten. Was erwartet überhaupt Interessierte, die sich für ein KiGo-Team zur Verfügung stellen wollen und was erwarten wir von den KiGo-Teams? fragte Pfarrer Mangliers in die Runde. Larissa Bothe beschrieb die gegenwärtige Situation aller Standorte: Es kommen wenige Kinder, oft sind die Altersunterschiede zwischen den Kindern erheblich. Da ist es nicht einfach, für alle eine interessante Zeit zu gestalten. Zentral ist also die Frage, wie wir mehr Kinder (und Eltern!) für die Kindergottesdienste in der Gemeinde begeistern können. Sabine Wendt regte an, die Eltern stärker mit einzubeziehen. Damit Eltern mit ihren Kindern an den KiGo-Sonntagen in die Kirche gehen, müssten auch die Erwachsenen-Gottesdienste an solchen Sonntagen attraktiver gestaltet werden. Es muss sich auch für die Großen lohnen, in die Kirche zu gehen. Anja Osche und Larissa Bothe trafen sich mit ihren Ideen, besondere Angebote für ganze Familien zu gestalten. So könnte man den so wichtigen Schulbeginn für Erstklässler und deren Familien mit einem besonderen Gottesdienst-Fest emotional begleiten oder das in Erlöser erfolgreiche Angebot von Kinderkirche und Kinderkirchentag ausweiten. Auf solche Weise könnten Kinder und Eltern erreicht werden. In St. Johannis werden sehr gute Erfahrungen damit gemacht, den Kindergottesdienst bevorzugt auf Sonntage mit Taufen im Gottesdienst zu legen. Von li. nach re.: Carola Türpe, Anja Osche, Kati Majoros, Larissa Bothe, Olaf Rönitz, Roswitha Schmidt, Gisbert Mangliers | Foto: Sabine Wendt Auch der Kircheninnenraum könnte durch kleine Maßnahmen, wie z. B. eine Spielecke, ein familienfreundliches Signal setzen. Roswitha Schmidt bereitet auf der Homepage einen Kinder- und Familienkalender vor. Dort werden mit den Terminen für KiGo auch die jeweiligen Themen und viele Fotos veröffentlicht, damit die Familien frühzeitig solche Angebote planen können. Im Pfarrteam vertritt Pfarrerin Türpe den Schwerpunkt Arbeit mit Kindern und Familien und will die KiGoTeams ebenfalls unterstützen. Sie erarbeitet ein Konzept mit allen Verantwortlichen und wird eine Plattform dazu gründen: Wo kann man zusammenarbeiten, welche Fortbildungen können helfen? Sie erkennt die Arbeit mit Kindern und Familien in der Gemeinde Tiergarten als ausbaufähig und ist offen für neue Ideen. Wie die Idee von Larissa Bothe, auch im Kreis der Konfirmanden und Jugendchöre um Mitarbeitende (sogenannte »Teamer«) zu werben. Wer Lust bekommen hat, in einem KiGo-Team mitzumachen, wird mit offenen Armen empfangen! Einfach vorbeischauen oder unter der Redaktions-Tel.-Nr. 0170 489 6666 mehr erfahren. Sabine Wendt und Olaf Rönitz Alle Infos zu den Kindergottesdienstangeboten auf den Seiten 12/13 und auf unserer Homepage: www.ev-gemeinde-tiergarten.de E van g el i s c h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 | 7 Schwerpunk t Familie Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen Und weil das so ist, macht sich der Konfirmandenkurs A im Oktober auf eine Wochenend-Reise. Vom 7. bis 9. Oktober 2016 wird die Gruppe in Falkensee sein und sich ausführlich mit dem Thema »Taufe« beschäftigen. Wir werden diskutieren, malen und schreiben, wir werden spielen, lachen und es uns gut gehen lassen. Begleitet wird die Gruppe von Pfn. Sabine Röhm, Pfr. Sascha Gebauer, ebenso wie von Pfn. Stefanie Hoffmann und den beiden Praktikantinnen Maya Francis und Riecke Gökcen. Wir freuen uns auf die gemeinsamen Tage an einem hübsch gelegenen Ort mitten in einem kleinen Wäldchen und darauf, mit den Jugendlichen vertieft ins Gespräch zu kommen. Für das Team: Pfn. Sabine Röhm Foto: Sascha Gebauer Nachtisch geht immer – 25-jähriges Dienstjubiläum von Jerome Lorenz in der Erlöser-Kita Jerome Lorenz, 25 Jahre Koch in der Kita vom Wikinger Ufer | Foto: J.-M. Baudach Jerome Lorenz ist ausgebildeter Koch. Den Vornamen »Jerome« suchten seine Eltern aus, weil sie ihn schön fanden. Ursprünglich altgriechisch von »Hieronymus«, ist »Jerome« eine englisch-französische Namensvariante mit der ursprünglichen Bedeutung »Heiliger Name oder Mann mit Heiligem Namen«. Seit September 1991 ist Herr Lorenz in evangelischen Einrichtungen tätig. Die Stelle als Koch für die »ErlöserKita« war ausgeschrieben, er bewarb sich und bekam die Stelle zum 15. August 1992. Seither arbeitet er in der 8 | E van g el i sc h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 »Erlöser-Kita« und feierte in diesem Jahr sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Durchschnittlich 60 Kinder versorgt Herr Lorenz tagtäglich mit fast ausschließlich frischen Produkten, die er auch selbst einkauft. Das autonome Arbeiten schätzt er sehr. Um 6.30 Uhr in der Früh beginnt seine Tätigkeit und endet um 15 Uhr, jeweils montags bis freitags. Gegessen wird dann immer in zwei Durchgängen: die Krippengruppe isst um 11.30 Uhr und ab 12 Uhr die größeren Kinder. In all den Jahren haben sich die Vorlieben der Kinder nicht verändert: Nudeln in allen Variationen, natürlich Pizza, und Nachtisch geht einfach immer. Da sind Pudding und Eis die Dauerfavoriten. Die Kinder mögen das Essen richtig gern und manch Elternteil wird beim heimischen Kochen schon mal verglichen: »Das schmeckt bei Jerome besser ...« Nur wenn Herr Lorenz einmal krank ist, wird von einem Caterer Essen geliefert. Dabei ist dann das Problem, dass diese Auslieferung durch den Caterer schon früh am Vormittag erfolgt und auch die Qualität eher kantinenähnlich ist. Jerome Lorenz sagt uns, dass er zufrieden nach Hause geht, wenn er am Feierabend seine schwarz-weiss karierte Kochkleidung mit Kochmütze auszieht. Das hört man heute relativ selten. Wir gratulieren Jerome Lorenz sehr herzlich zu seinem Jubiläum, danken ihm aufrichtig für sein gelungenes und nachhaltiges Engagement und wünschen ihm für die nächsten »25 Jahre« weiterhin Gesundheit und Zufriedenheit! Das Gespräch mit Herrn Lorenz führten Astrid Jacobs und Jan-Moritz Baudach Thema: GKR - Wahl Die GKR-Wahl am 27. November 2016 A m 27. November 2016 (1. Advent) ist es so weit: der Gemeindekirchenrat (GKR) für die neue Gemeinde Tiergarten wird gewählt. Mit dieser Wahl endet die Amtszeit aller gewählten und berufenen Mitglieder des jetzigen GKRs, der aus den Vertreter_innen der ehemaligen Gemeinden Erlöser, Kaiser-Friedrich-Gedächtnis, Moabit West und St. Johannis bestand. Dem zukünftige GKR werden zwölf Älteste, bis zu acht Ersatzälteste und die geborenen Mitglieder, fünf Pfarrer_innen angehören. Gewählt werden die Ältesten für sechs Jahre. Da aber alle drei Jahre die Hälfte der Ältesten neu gewählt wird, wird in der konstituierenden Sitzung nach der Wahl ausgelost, wer für drei und wer für sechs Jahre gewählt wird. Ersatzälteste sind von vorn herein für drei Jahre gewählt. Wahl in einem Wahlbezirk Eigentlich sollte diese Wahl noch in Wahlbezirken auf den Gebieten der ehemaligen Gemeinden, jetzt Standorten stattfinden. Auf Grund eines EDV-Fehlers ist es aber nicht möglich, in den Wahlbezirken zu wählen. Die Wahl wird deshalb in einem einheitlichen Wahlgebiet durchgeführt, das dem Umfang der der Gemeinde Tiergarten entspricht. Das heißt, es gibt eine einheitliche Kandidatenliste für die gesamte Gemeinde. Jeder Wähler und jede Wählerin, unabhängig davon, wo er oder sie in der Gemeinde wohnt, kann bis zu zwölf Kandidaten der Liste wählen. Spätestens am 4. Oktober ist der Gesamtvorschlag der Kandidaten bekanntzugeben. Leider gibt es ihn noch nicht zum Redaktionsschluss des Magazins, und kann so nicht mehr in »Evangelisch-in-Tiergarten« erscheinen. Aber Sie finden ihn in den Aushängen der Schaukästen, Kirchen und Gemeindehäuser. Außerdem wird Ihnen mit den Wahlunterlagen eine Kandidatenliste zugeschickt. Persönlich werden sich die Kandidat_innen in einer Gemeindeversammlung nach dem zentralen Gottesdienst in St. Johannis am 6. November um 11 Uhr vorstellen. Zentrale Wahl in der Heilandskirche am 27. November Das Wahllokal für die Wahl am 27. November befindet sich in der Heilandskirche, Thusneldaallee 1, 10555 Berlin. Geöffnet ist von 9–18 Uhr. Die Wahl ruht während des Gottesdienstes. Dieser beginnt um 11 Uhr und ist wieder ein zentraler Gottesdienst der Gemeinde Tiergarten. An den anderen Standorten findet kein Gottesdienst statt. Der Wahltag wird von einem bunten Programm und Möglichkeiten zur Begegnung begleitet (siehe Seite 19). Briefwahl Wenn Sie am 27. November nicht zum Wahllokal in der Heilandskirche kommen können, können Sie Briefwahl beantragen, bis spätestens 23. November in der Zentralküsterei, Alt-Moabit 25, 10559 Berlin, Tel.: (030) 394 34 98. Sie haben auch die Möglichkeit zur Briefwahl nach dem zentralen Gottesdienst in St. Johannis am 6. November um 11 Uhr. Ob Sie Briefwahl nach dem Gottesdienst in St. Johannis am 6. November machen oder am 27. November im Wahllokal Heilandskirche wählen: Bringen Sie bitte Ihren Personalausweis mit. Nehmen Sie Ihr Wahlrecht wahr, ob per Briefwahl oder Wahl im Wahllokal. Sie bestimmen mit Ihrer Wahl die Zusammensetzung des ersten Gemeindekirchenrates der Gemeinde Tiergarten. Claudia Egold Wichtige Termine zur GKR-Wahl 6. November 2016 | 11 Uhr zentraler Gottesdienst in St. Johannis, anschließend Gemeindeversammlung mit Vorstellung der Kandidaten/Kandidatinnen und Möglichkeit zur Briefwahl 27. November (1. Advent) 2016 GKR-Wahl in der Heilandskirche von 9-18 Uhr. Die Wahl ruht während des Gottesdienstes. (Programm zur Wahl, siehe Seite 19 ) 11 Uhr zentraler Gottesdienst in der Heilandskirche Bringen Sie bitte jedes Mal Ihren Personalausweis mit! Das Begleitprogramm zum Wahltag am 27. November (1. Advent) 2016 in der Heilandskirche finden Sie auf der Seite 19! E van g el i s c h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 | 9 Thema: GKR - Wahl »Es war die Mühe wert!« Zum Ende der laufenden GKR-Amtsperiode ein B ilanzgespräch mit dem Vorsitzenden Fabian Eidtner Wir sagen ein herzliches Dankeschön an das scheidende erste Leitungsgremium der fusionierten Gemeinde Tiergarten! 1. Reihe, v. l. n. r.: Anja Osche, Peter Zeller, Pfrn. Sigrid Neubert, Claudia Egold, Heidrun Schmitt-Ginten, 2. Reihe, v. l. n. r.: Andreas Rademacher, Andrea Kottmann, Fabian Eidtner, Martina Knoll, Karl-Heinz Hilberath, Dietrich Jahn, Dr. Heike Müns, Christiane Döring, Stefan Lange, Enno Ebbert, 3. Reihe, v. l. n. r.: Filip Kötter, Pfrn. Caterina Freudenberg, Pfr. Gisbert Mangliers, Pfrn. Sabine Röhm, Martin Bär, Dr. Annette Mainz-Perchalla, Hartmut Richter, Jan-Moritz Baudach; nicht im Bild: Astrid Jacobs, Pfrn. Carola Türpe Mit der GKR-Wahl am 27.11. endet zugleich die Amtsperiode des gegenwärtig 24-köpfigen Gemeindekirchenrates. So ist es Zeit, eine Bilanz vorzunehmen über die Besonderheiten des zurückliegenden Zeitabschnitts für das erste gemeinsame Leitungsgremium unserer fusionierten Gemeinde. Als ich Fabian Eidtner vor ca. einem Jahr gegenüber saß, las er als Vorsitzender des damals gemeinsamen GKR im Pfarrsprengel Tiergarten regelmäßig die Protokolle der fünf involvierten Standorte, stand Rede und Antwort auf einer Vielzahl von Gemeindeversammlungen und leitete GKR-Sitzungen, in denen oftmals sehr kontroverse Standpunkte ausgefochten wurden. Das Für und Wider einer Fusion der Standorte hat sich durch Mehrheitswillen der Mitglieder seit dem 1. Januar 2016 für die vier Standorte Erlöser, Heiland, KFG und St. Johannis zur gemeinsamen Gemeinde Tiergarten weiter entwickelt. 10 | E van g el i sc h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 Bis es so weit war, mussten tiefe Krisen durchgestanden werden. Die Meinungsbildung im St. Johannis-GKR ließ es lange Zeit sehr unsicher erscheinen, ob die Fusion mehrheitsfähig werden könnte. Ende 2015 verließ der Standort Heilige Geist den gemeinsamen Verband, verbleibt als kleinste Gemeinde vorerst eigenständig. Der konkrete Zusammenschluss zur Gemeinde Tiergarten schuf dann Erleichterung im GKR aufgrund der deutlichen Mehrheiten. Fabian Eidtner ist heute noch beeindruckt davon, dass gerade bei den wichtigsten Entscheidungen eindeutige Mehrheiten ausgezählt werden konnten. Allerdings erlebte er die kurz danach folgende konstituierende Sitzung des GKRs der neu gebildeten Gemeinde auch als einen der brutalsten Momente seiner GKR-Zeit überhaupt. Was war passiert? Thema: GKR - Wahl Quasi aus heiterem Himmel erging zum Jahreswechsel 2015/2016 eine bischöfliche Anfrage an die mitten in der Fusion stehende Gemeinde, die Heilandskirche dem LaGeSo zeitweise für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Schwierig nachzuvollziehen war die zuvor erfolgte Ausmusterung der Standorte KFG und Reformationskirche durch das LaGeSo als »ungeeignet«. Es gab erneut hoch emotionale und kontroverse Debatten im GKR. Am Ende der konstituierenden Sitzung bekannte sich der GKR mit klarer Mehrheit dazu, aufgrund der bedrückenden Situation der Flüchtlinge, in ergebnisoffene Verhandlungen mit dem LaGeSo einzutreten, ein Beschluss, der auf die Verantwortung gegenüber der Gemeinde und den Flüchtlingen gleichermaßen zielte. Dann zog das LaGeSo plötzlich seine Anfrage zurück. Das Land Berlin und der Bischof entschuldigten sich zwar öffentlich bei der Gemeinde und dem GKR für die entstandenen Unannehmlichkeiten, aber der emotionale Schaden war schmerzhaft. Nachdenklich spricht Fabian Eidtner weiter. Das erste Halbjahr 2016 war auch wieder sehr anstrengend. Auch das Gute braucht manchmal Zeit, bis es von allen wahrgenommen und genutzt werden kann. Die Gemeinde ist eine einzigartige lernende Gemeinschaft, wir sind mitten in der Entwicklung und Erprobung neuer zukunftweisender Strukturen, die uns auch Sicherheiten geben. Die Gemeinde Tiergarten ist mit jetzt insgesamt ca. 12.500 Mitglieder die nun größte Gemeinde im Kirchenkreis und zweitgrößte der Landeskirche; sie erfährt zukünftig entsprechend mehr Aufmerksamkeit. Mit dem Ausscheiden von Pfarrerin Reichwald-Siewert und Sigrid Neubert waren gleich zwei Pfarrstellen neu zu besetzen mit allen formalen Abläufen, die dafür nötig wurden und auch der überbrückenden Unruhe. Unsere Geschäftsführerin seit 1. Januar 2016, Magdalena Stachura, entlastet mittlerweile die Pfarrer und den GKR gehörig von bisherigen aufwendigen Nebentätigkeiten und begleitet die Gemeinde fürsorglich und einfühlsam auf vielen Ebenen. Fabian Eidtner schaut mich jetzt begeistert an: Die Großgemeinde bietet neue Chancen im Hinblick auf Pfarrwechsel. Wir sind attraktiver geworden für Pfarrer und haben reichlich Gestaltungsraum zu bieten. Die Aufgabenteilung im Pfarrteam und verteilte Schwerpunkte bringen Gewinn für viele von uns. Pfarrer können neue Angebote für ihre Gemeinde erproben, weil sie vielfache Entlastung erfahren. Sie müssen sich nicht mehr um Baumaßnahmen, Personalkosten, Haushalte etc. kümmern, sondern kehren zu den Wurzeln ihrer Berufung zurück. Aber auch die Gemeinde selbst ist unterwegs, gerade haben sich die Kindergottesdienst-Teams zum gegenseitigen Kennenlernen getroffen. Die Konfirmanden finden ihre gemeinsame Gruppe viel interessanter als nur zu dritt oder fünft am jeweiligen Standort zu sein. Und es entsteht die völlig neue Homepage der Gemeinde mit vielen Impulsen, Angeboten und Informationen und ergänzt das vorliegende Gemeindemagazin. »Wie viele kreative, begeisterte, unglaublich helfende und unterstützende Gemeindemitglieder das Gemeindeleben bei uns mitgestalten, finde ich sehr beeindruckend. Es ist noch viel Platz zum Mitmachen und Gestalten in unserer Gemeinde. Es bedeutet mir schon etwas ganz besonderes, dass ich diese Entwicklung mitgestalten durfte.« Als Richter hat Fabian Eidtner oft mit schwierigen und langwierigen Sachverhalten zu tun. Hier aber, für die Gemeinde Tiergarten, als Teil des Leitungsgremiums aus ebenso überzeugt ehrenamtlich tätigen Christen, ist sein Engagement ein ganz persönliches Anliegen. Wir danken dem amtierenden Gemeindekirchenrat und Fabian Eidtner für ihre in stürmischen Zeiten bis an ihre Grenzen gehende Tätigkeit und wünschen Gottes Segen! Das Gespräch mit dem GKR-Vorsitzenden führte Sabine Wendt Anzeige E van g el i s c h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 | 11 Got tesdienste der E v. Kirchengemeinde Tiergarten im Ok tober und November 2016 Standort Erlöser Standort KFG Sonntag, 2. Oktober Erntedank 11 Uhr | Festgottesdienst zum Erntedank mit Taufe | Pfarrer Gebauer Es singt der Kinderchor 11 Uhr | Familiengottesdienst zum Erntedank | Pfarrerin Röhm anschließend gibt es eine leckere Suppe Sonntag, 9. Oktober 20. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr | Gottesdienst* Vikarin Wilcke | Die Kantorei singt Motetten von Kurt Bikkembergs 11 Uhr | Gottesdienst mit KiGo Vikarin Wilcke Mittwoch, 12. Oktober Sonntag, 16. Oktober 21. Sonntag nach Trinitatis Zentraler Vorstellungs-Gottesdienst für die zu besetzende Pfarrstelle und Taufe in St. Johannis um 9.30 Uhr | Pfarrerin Kaiser/Taufe: Pfarrerin Röhm Sonntag, 23. Oktober 22. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr | Gottesdienst * Pfarrer Gebauer 11 Uhr | Gottesdienst Pfarrer Mangliers Sonntag, 30. Oktober 23. Sonntag nach Trinitatis 9.30 Uhr | Gottesdienst mit KiGo* Pfarrerin Türpe | Es spielt der Posaunenchor 11 Uhr | Gottesdienst Pfarrerin Türpe Montag, 31. Oktober Reformationstag 18 Uhr | Zentralgottesdienst zum Reformationsfest in St. Johannis Prädikant Eidtner Mittwoch, 2. November 18.30 Uhr | Orgelandacht: Edda Straakholder Ansprache: Pfarrerin Röhm Sonntag, 6. November Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres/ Beginn der Friedensdekade 11 Uhr | Zentralgottesdienst in St. Johannis mit KiGo und anschließender Vorstellung der Kan Vor Ort wird heute die Möglichkeit zur Briefwahl angeboten (siehe hierzu die Erläuterungen auf Seite 9 und Pfarrer Mangliers | Es singt der Gospelchor »Spirit of Nazareth« unter der Leitung von Stefan Wieske Mittwoch, 9. November 18.30 Uhr | Orgelandacht: Edda Straakholder Ansprache: Pfarrer Mangliers Mittwoch, 26. Oktober Donnerstag, 27. Oktober 17 Uhr | Der St. Martins-Festumzug beginnt mit einer Andacht in St. Ansgar und zieht nach KFG um mit Abschlussfeuer (s. S. 17) Freitag, 11. November Martinsfest Sonntag, 13. November Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres 9.30 Uhr | Gottesdienst und Taufe * Prädikantin Egold/Taufe: Pfr. Mangliers Es singt der Kinder- und Jugendchor 11 Uhr | Gottesdienst mit KiGo Pfarrer Gebauer Mittwoch, 16. November Buß- und Bettag ACHTUNG: Infos zum Ökumenischen Bußgang bitte den aktuellen Aushängen, Schaukästen und Abkündigungen entnehmen! Sonntag, 20. November Ewigkeitssonntag 9.30 Uhr | Abendmahlsgottesdienst * Pfarrer Gebauer | Der Seniorenchor singt Werke von Johann Sebastian Bach u.a. Mittwoch, 23. November 18.30 Uhr | Orgelandacht: Edda Straakholder Ansprache: Herr Rönitz 11 Uhr | Gottesdienst Pfarrerin Röhm Donnerstag, 24. November Sonntag, 27. November 1. Advent 11 Uhr | Zentraler Familiengottesdienst in Heiland mit Anspiel, Kinderchor und Krabbelgottesd Das Pfarrteam und Helfer | im Anschluss: Kinderchor der Spree-Kita, Kaffee und Kuchen, Spaß und Spie Mittwoch, 30. November 18.30 Uhr | Orgelandacht: Edda Straakholder Ansprache: Vikarin Wilcke * = Nachgespräch/Kirchencafé nach Gottesdienst | KiGo = Kindergottesdienst 12 | E van g el i sc h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 Got tesdienste der E v. Kirchengemeinde Tiergarten im Ok tober und November 2016 Standort Heiland Standort St. Johannis 11 Uhr | Festgottesdienst zum Erntedank Pfarrerin Türpe 9.30 Uhr | Abendmahlsgottesdienst * und Taufe Pfarrer Mangliers 11 Uhr | Gottesdienst * Prädikantin Egold 9.30 Uhr | Festgottesdienst zum Erntedank Pfarrerin Türpe 12 Uhr | Mittagslob | Pfarrerin Röhm + Team 16 Uhr | Gottesdienst mit der Koreanischen Gemeinde | Pfarrer Gebauer 11 Uhr | Abendmahlsgottesdienst * Pfarrer Münster 9.30 Uhr | Abendmahlsgottesdienst * mit KiGo und Taufe Pfarrer Mangliers 12 Uhr | Mittagslob | Vikarin Wilcke 10.45 Uhr | KiTa-Gottesdienst | Pfarrerin Röhm + Team 11 Uhr | Abendmahlsgottesdienst * Pfarrer Gebauer Gottesdienst Pfarrerin Röhm ndidaten für die Gemeindekirchenratswahl (Die Wahl findet statt am 27. November 2016 in Heiland) bitte für Briefwahl den Personalausweis mitbringen!) 12 Uhr | Mittagslob | Pfarrerin Röhm + Team 17 Uhr | Der St. Martinsumzug startet diesmal in St. Paulus und zieht nach Heiland (s. S. 17) 16 Uhr | Das St. Martinsfest beginnt mit einer Andacht in St. Johannis und zieht um zur Kita, mit Martinsfeuer. (s. S. 17) 11 Uhr | Abendmahlsgottesdienst * Pfarrer Münster 9.30 Uhr | Abendmahlsgottesdienst * Pfarrerin Röhm 11 Uhr | Gottesdienst * Pfarrerin Türpe 9.30 Uhr | Abendmahlsgottesdienst * mit KiGo Pfarrer Mangliers Es singt das Luisenstädter Vokalensemble 12 Uhr | Mittagslob | Pfarrerin Röhm + Team 10.45 Uhr | KiTa-Gottesdienst | Pfarrerin Röhm + Team dienst zur GRK-Wahl (siehe hierzu die Erläuterungen auf S. 19 ) el, Orgelmusik E van g el i s c h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 | 13 Ver anstaltungen Musik So | 2. Oktober | 19 Uhr Erlöserkirche Moabiter Orgelsommer Orgelkonzert Maximilian Schnaus (Sophienkirche) Werke von Bach, Mendelssohn, Reger So | 9. Oktober | 18 Uhr Erlöserkirche Konzert für Saxophon und Akkordeon Ruth Velten – Saxophone Silke Lange – Akkordeon Werke von John Cage, Steve Reich, Sarah Nemtsov, Astor Piazolla, Arne Sanders So | 9. Oktober | 18 Uhr St. Johannis-Kirche Klassik in Moabit So | 9. Oktober | 19.30 Uhr Heilandskirche Herbstkonzert der Ottosinfoniker Edvard Grieg: Sinfonische Tänze, op. 64 Franz Schreker: Sinfonie a-Moll, op. 1 Leitung: Wolfgang Behrend So | 21. Oktober | 19.30 Uhr Heilandskirche Konzert »Saranda« Musik vom Balkan, Lieder und Tänze der Roma Fanja Zycha (Gesang), Sara Wang (Akkordeon), Andrea Mozzato (Gitarre, Ud), Attila (Darabuka), Rainer Rowald (Bass), Frieder Breitkreutz-Hamm (Violine) Eintritt 10/erm. 7 € So | 27. November | 16 Uhr Meerbaum-Haus »Verwandelte Stimmung« Joachim Gies – Saxophone Denis Stilke – Perkussion Sa | 5. November | 19 Uhr St. Johannis-Kirche Spiegelungen Sakrale Chormusik der Renaissance und Moderne Consortium Musicum Berlin Leitung: Vinzenz Weissenburger mittwochs | ab 2. November bis Ostern 2017 (außer 16.11.) 18.30–19.10 Uhr Erlöserkirche Orgelandachten Orgel: KMD Edda Straakholder So | 20. November | 18 Uhr Erlöserkirche Orgelmusik zum Ewigkeitssonntag KMD Edda Straakholder Werke von Pachelbel, Bach, Brahms u. a. Vorschau So | 20. November | 18 Uhr St. Johannis-Kirche Klassik in Moabit Anzeigen 14 | E van g el i sc h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 mittwochs | 16.30 Uhr Heilandskirche Musik am Mittwoch Peter Pütz, Shakuhachi Jonas D., Didgeridoo So | 4. Dezember | 18 Uhr Erlöserkirche Adventskonzert »Maria ward fröhlich und sang« Marien-Kompositionen von Eccard, Schütz, Vivaldi, Zelenka, Bruckner und Bikkembergs Kantorei, Jugendchor und Kinderchor der Erlöserkirche Leitung: KMD Edda Straakholder Ver anstaltungen Ausstellungen Vortrag laufende Ausstellung bis 8. Oktober Heilandskirche Der auslösende Moment Bernd Kuhlmey – Fotografie Mi–Fr 12–18 Uhr | Sa 11–14 Uhr So | 9. Oktober | 16 Uhr Meerbaum-Haus Lesung mit Musik »Poesie und Wein« Gedichte und Anekdoten zum Wein und zum Trinken aus verschiedenen Epochen und Kulturen mit Rosa und Jonathan Tennenbaum laufende Ausstellung bis 14. Oktober Meerbaum-Haus Was wäre wenn – Mit Kindern im Austausch Fr | 14. Oktober | 19 Uhr Heilandskirche Vernissage »wie Wermut« Bilder und Zeichnungen von Irene Warnke Laudatio: Monika Borth Ausstellung bis 26. November Mi–Fr 12–18 Uhr | Sa 11–14 Uhr So | 6. November | 16 Uhr Meerbaum-Haus Konzertlesung »Märchen-Perlen« Märchen aus aller Welt und namhafter Autoren liest Karl-Heinz Barthelmeus Klavierwerke von Schubert, Schumann, Debussy u. a. bringt Ihnen Christian Zacker zu Gehör Kinder Sa | 12. November | 15.30 Uhr Heilandskirche KiKiThe: Nicole Gospoderek: Bruno und der Weihnachtsbaum ab 5 Jahren Eintritt: Kinder/Erw. 5/4 € p. P. (Erm. möglich) Ausflug Mo | 3. Oktober Gemeindewanderung nach Ahrensfelde Treffen 9.20 am S-Bahnhof Tiergarten, AB-Tickets 12 km Wanderung, Rückkehr gegen 17 Uhr Mitwanderer sind herzlich eingeladen, keine Voranmeldung Weitere Infos bei Edda Straakholder, Tel.: 399 46 23 Do | 20. Oktober | 10.30 Uhr Heilandskirche KiKiThe: Woffelpantoffel – Musik und Theater: Die geheimnisvolle Laterne ab 3 Jahren Eintritt: Kinder/Erw. 5/4 € p. P. (Erm. möglich) ohne Angabe = Eintritt frei Anzeigen E van g el i s c h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 | 15 Angebote in der Region Regionale Jugend- und Konfirmandenarbeit Diakon Florian Fechtner Sprechzeit: Mittwoch 10–12 Uhr Küsterei Heilige-Geist, Perleberger Straße 36 Tel.: 395 33 46 und 0172 4732656 [email protected] Junge Gemeinde Gruppe 1: mittwochs 17–20 Uhr Gruppe 2: montags 16–19 Uhr Ort: St. Johannis, Alt-Moabit 25, Aufgang D, Diakon Florian Fechtner Musikgruppe Montags und freitags ab 13 Uhr Ort: St. Johannis, Alt-Moabit 25, Aufgang D, Diakon Florian Fechtner Konfirmanden-Kurs A Einmal im Monat am Samstag: 10–15 Uhr in St. Johannis, Alt-Moabit 25, Aufgang D, mit P farrerin Röhm und Team Konfirmanden-Kurs B dienstags, 17–18.30 Uhr, St. Johannis, Alt-Moabit 25, Aufgang D, Pfarrerin Rebiger, Diakon Fechtner Jugendchöre s. S. 20 unter Musik Angebote im M eerbaum-Haus (KFG) Geflüchtete Raumvermietungen Begegnungscafé in St. Johannis Treffpunkt von Gemeinde und Nachbarn mit Geflüchteten, mittwochs 16–18 Uhr, Konfirmandenraum, Aufgang D, St. Johannis. Voranmeldung nicht nötig. Räume und Kirche zu vielen Gelegenheiten Zentralküsterei Tel.: (030) 394 34 98 Angebote für O bdachlose und andere Bedürftige: Laib und Seele in Erlöser Ausgabe donnerstags von 12.30 bis 14 Uhr/Nummernvergabe um 12.10 Uhr, Lebensmittelausgabe für Hartz-IV-Empfänger und andere Bedürftige; Kosten: 1 € | Bitte bringen Sie einen gültigen Bescheid mit. Kleiderkammer in Erlöser: Im Rahmen unserer Laib-und-SeeleAusgabe sowie unseres Spätcafés können Sie Kleidung aus unserer Kleiderkammer erhalten. Für unsere Kleiderkammer brauchen wir laufend gut erhaltene und saubere Winterkleidung, besonders für Männer (auch Schuhe, Unterwäsche usw.) und Hauswäsche! Bitte in der Küsterei abgeben oder am Donnerstagvormittag oder (ab November) auch Samstagnachmittag im Gemeindesaal. Siegmundshof 20, 10555 Berlin, Tel.: 74 76 48 06 Sommerspätcafé in T iergarten Oktober 2016: Donnerstag | 17–21 Uhr: Heilandskirche/Chorraum, Eingang Alt-Moabit Dienstag | ab 12.30 Uhr Offener Treff mit Mittagessen Mittwoch | 16 Uhr Kreativwerkstatt für Kinder mit Eltern und Großeltern Donnerstag | 10–12 Uhr Frauenfrühstück Donnerstag | ab 18 Uhr Fahrradselbsthilfe Treffen des offenen Literaturkreises Mo | 10. Oktober | 15.30 Uhr Mo | 7. November | 15.30 Uhr Im Vordergrund steht die Freude an der Lektüre, die wir gemeinsam aussuchen. Spätcafé in Tiergarten ab November 2016 Montag | 17–21 Uhr: Moabit West, Heilandskirche/ Chorraum, Eingang Alt-Moabit Donnerstag 17–21 Uhr: Moabit West, Heilandskirche/ Chorraum, Eingang Alt-Moabit Freitag | 17–21 Uhr: St. laurentius, Gemeindehaus Hansaplatz (U-Bhf. Hansaplatz) Samstag | 17–21 Uhr: Erlöser, Gemeindesaal Wikingerufer 9 Sonntag | 17–21 Uhr: St. Paulus, Gemeindesaal Eingang Oldenburger Straße 45 16 | E van g el i sc h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 Sie suchen Räume für Ihre Veranstaltung oder Feier? Für einen Kostenbeitrag stellen wir Ihnen unsere schönen, großen Räume im Meerbaum-Haus, Siegmundshof 20, zur Verfügung. Anfragen unter (030) 7476 4806 oder [email protected] Reformationskirche Konvent an der Reformationskirche REFO Moabit – Kirche im Kiez e. V. Wiclefstraße 32 | 10551 Berlin [email protected] Tel.: (030) 609 32 437 Büro-Kernzeiten: Mo + Mi 9-12 Uhr www.refo-moabit.de www.facebook.com/REFOmoabit Spendenkonto des gemeinnützigen Vereins: Berliner Volksbank BIC: BEV0DEBB IBAN: DE261 009 000 023 658 770 01 Diakonie Diakonie-Station Tiergarten/ Sozialstation Tel.: (030) 39 73 80-11, Turmstraße 21 (Haus K), 10559 Berlin www.diakonie-tiergarten.de Wohnungslosentagesstätte »Warmer Otto« Betreiber: Berliner Stadtmission Wittstocker Straße 7 | 10553 Berlin Tel.: (030) 396 60 67 Jahreszeitliche Familienangebote Am Freitag, den 11. November, dem St. Martinstag, finden für Klein und Groß s timmungsvolle M artinsumzüge statt: KFG mit St. Laurentius Wie in den vergangenen Jahren feiern wir auch in diesem Jahr das St. Martinsfest gemeinsam mit der St. Laurentius-Gemeinde am Hansaplatz. In der Kirche St. Ansgar am Hansaplatz, geht es um 17 Uhr mit einem kleinen Anspiel los. Anschließend zieht der St. Martins-Festumzug mit Laternen durch den Tiergarten nach KFG um. Schliesslich feiern wir dort mit Martinsfeuer und einem kleinen Imbiss den Abschluss. Herzliche Einladung an alle Eltern und Kinder! Pfrn. Carola Türpe Heiland mit St. Paulus Unser traditioneller St. Martinsumzug beginnt in diesem Jahr um 17 Uhr in St. Paulus, Oldenburger/Waldenser Straße. Mit unseren Laternen folgen wir dem Martinsreiter zu Pferd den ganzen Weg bis zur Heilandskirche und feiern dort alle gemeinsam eine kleine Abschlussandacht gegen 17.45 Uhr. Herzliche Einladung an alle Kinder, die Kleinen und die Großen! Pfr. Sascha Gebauer St. Johannis Das kleine St. Martinsfest wird maßgeblich von der Kita St. Johannis vorbereitet. Wir beginnen um 16.00 Uhr mit einer kleinen Andacht in der Kirche, in der die Kitakinder die Geschichte von St. Martin vorführen werden. Im Anschluss laufen wir mit unseren bunten Laternen durch den kleinen Tiergarten, um uns dann schließlich auf dem Kitagelände am Martinsfeuer mit warmen Getränken aufwärmen zu können. Dazu gibt es auch noch eine warme Suppe. Wir freuen uns über viele kleine und große Gäste und heißen alle Interessierten herzlich willkommen! Pfn. Sabine Röhm Krippenspiele Krippenspielproben in KFG mit Pfn. Röhm und Team Beginn: 26. November 2016, 15.00 Uhr. Es wird darüberhinaus drei weitere Proben und eine Generalprobe geben. Der Gottesdienst ist wie gewohnt am Heiligen Abend um 15.00 Uhr. Herzlich Willkommen allen kleinen und großen Mitspielerinnen und Mitspieler – wir freuen uns auf Euch. Krippenspiel in Erlöser mit Edda Straakholder Für das Krippenspiel in Erlöser am Heiligen Abend um 14.30 Uhr beginnen in Kürze die Proben mit dem Kinderchor. Die Proben sind am 5., 12. und 19. Dezember jeweils um 16.15 Uhr in der Kirche. Kinder bis ca. 10 Jahre, die gern singen, können spontan dazukommen. Herzliche Einladung! Schäfchen oder Engel? In St. Johannis wird es an Weihnachten auch in diesem Jahr wieder ein Krippenspiel geben. Dazu suchen wir wieder Kinder, die Spaß und Lust am Schauspielern haben. Auch Eltern sind gefragt, die im Hintergrund die Fäden in der Hand halten: Kostüme und Requisiten basteln, die Texte einstudieren helfen, für einen kleinen Imbiss sorgen, usw. Die Proben finden jeweils Samstag um 10 Uhr in St. Johannis statt: am 12. und 26. November, 3. und 17. Dezember. Generalprobe am Dienstag, den 22. Dezember um 16.30 Uhr. Anmelden können Sie sich jetzt schon bei Pfarrerin Carola Türpe: [email protected]. Adventsmärkte Adventsmarkt in St. Johannis Am 2. Advent findet in St. Johannis unter den Arkaden und in der Kirche von 12 bis 16 Uhr ein Adventsmarkt statt, zu dem alle herzlich eingeladen sind, die Lust haben, adventliche Stimmung zu schnuppern, Gebäck, kleine Snacks und warme Getränke zu genießen und auch sonst ein wenig an den Ständen zu stöbern. Wir beginnen mit einem Gottesdienst um 11 Uhr mit Pfn. Türpe. Zum Abschluss ist wieder das beliebte Adventssingen mit Oliver Lüsch geplant. Herzlich Willkommen! Für das Vorbereitungsteam: Pfn. Sabine Röhm Adventsbasar vor der Heilandskirche Sa | 26. November | 10–15 Uhr Vorweihnachtlicher Markt mit selbstgemachten Marmeladen, Keksen, Handarbeiten, sowie Trödelständen, für die wir noch weihnachtlichen Edeltrödel suchen (keine Kleidung, keine Bücher). Auch gibt es Kaffee und Kuchen und Mittagessen, Kinderbetreuung im Club, Musikprogramm vor und in der Kirche. Schauen Sie mal vorbei und unterstützen mit Ihrem Einkauf »Brot für die Welt« und die Gemeinde. E van g el i s c h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 | 17 E v. Kirchengemeinde Tiergarten Angebote und Gruppen Vorstellungs-Gottesdienst für vakante Pfarrstelle Senioren Seniorenclub Erlöserkirche, Gemeindesaal Wikingerufer 9/9 a, Mittwochs 14.30–16.30 Uhr Ansprechpartnerin: Frau Weber, Tel.: 392 75 23 Senioren in KFG, Händelallee 20 An jedem Donnerstag von 15–17 Uhr treffen wir uns bei Kaffee und Kuchen zu geselligem Austausch, gemeinsamen Singen und Rätseln im Gemeindesaal. Wer einfach mal vorbeischauen möchte, ist herzlich eingeladen. Im Pfarrteam unserer Gemeinde ist noch eine Pfarrstelle mit 50 Prozent Stellenumfang unbesetzt. Frau Dr. Ursula Kaiser ist die einzige Bewerberin auf diese Stelle. Die gebürtige Dresdnerin stammt selbst aus einer Pfarrersfamilie, auch ihr Mann ist Pfarrer in Berlin. Nach Studium in Berlin, Auslandsaufenthalten in der Schweiz und in Schottland und Vikariat im Spandauer Johannisstift, war Frau Kaiser zuletzt akademisch in Hamburg beschäftigt. Die Familie hat zwei Söhne im Schulalter, eine Stelle in Berlin wäre erleichternd fürs Familienleben. Im Vorstellungs-Gottesdienst am 16. Oktober um 9.30 Uhr in St. Johannis ist ausführlich Gelegenheit, Ursula Kaiser kennenzulernen. Herzliche Einladung! sw Seniorenchöre s. S. 21 unter Musik St. Johannis-Treff 60 + Gemeindesaal St. Johannis Di | 4. und 18. Oktober | 11 Uhr Di | 15. und 29. Dezember | 11 Uhr Dienstagskreis Café in St. Johannis Di | 22. November | 14.30 Uhr Leitung: Frau Göde Café Thusnelda Heilandskirche Mittwoch | 11–15 Uhr Literaturkreis Seniorenclub Heilandskirche 3. Dienstag im Monat | 15 Uhr Geschichten und Musik mit Herrn Biock Seniorenclub Heilandkirche Di | 11. Oktober | 15–17 Uhr Di | 8. November | 15–17 Uhr Meditativer Tanz St.-Johannis-Kirche Do | 6. Oktober | 16 Uhr Do | 3. November | 16 Uhr Do | 1. Dezember | 16 Uhr Leitung: Brigitte Beckmann Töpferkurse in St. Johannis Ansprechpartner: Joachim Irgang Tel.: 39 88 05 53 weitere Angebote auf Seite 19 Flohmarkt am 9. Oktober! Im Hansaviertel, vor der Kaiser-Friedrich-Gedächtnis-Kirche findet ab 12 Uhr wieder ein Flohmarkt statt. Hier findet jeder etwas Hübsches oder Passendes, vielleicht auch schon erste Weichnachtsgaben für die Lieben daheim. Wir freuen uns über jeden, der kommt, um zu stöbern, zu plaudern und den Sonntag Nachmittag zu genießen. Zudem bieten wir Süßes und Herzhaftes für den Gaumen. Wer einen Stand reservieren möchte, melde sich bei Samara.suckrau@ web.de oder unter 030/391 13 01. Die Standgebühren betragen 5,00 € pro Tisch und ein Beitrag zum Buffet. Tische sind wie immer selbst mitzubringen. Herzlich Willkommen! Predigttexte für die Sonntage in Oktober/November 2016 2. Oktober 9. Oktober 16. Oktober 23. Oktober 30. Oktober 31. Oktober | | | | | | 6. November | 13. November | 16. November | 20. November | 27. November | 18 | E van g el i sc h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 2 Kor 9, 6–15 1 Thess 4, 1–8 Eph 6, 10–17 Phil 1, 3–11 Phil 3, 17(18–19) 20–21 Röm 3, 21–28 Röm 14, 7–9 Röm 8, 18–23 (24–25) Röm 2, 1–11 Off 21, 1–7 Jer 23, 5–8 E v. Kirchengemeinde Tiergarten Basarfrauenkreis Treff Café Thusnelda, Heilandskiche Donnerstag | 9–12 Uhr Ansprechpartnerin: Frau Bilski Bastel- und Handarbeitskreis Café in St. Johannis Mittwoch | 17–20 Uhr Leitung: Frau Kattner 1. Advent (27. November) Gemeindekirchenratswahl 2016 Tischtennisgruppe Gemeindesaal Erlöserkirche Montag | 18.30–21 Uhr (vorläufiges Programm, Änderungen sind noch möglich) 9.00 Uhr Öffnung des Wahllokals in der Heilandskirche, Thusnelda-Allee 1 Kartenspielgruppe Erlöserkirche | Mittwoch | 10–12 Uhr n. V. (bitte bei Frau Weber erkundigen, Tel. 392 75 23) 11.00 Uhr zentraler Familiengottesdienst in der Heilandskirche (Pfarrteam + Helfer) mit Anspiel, Kinderchor, Krabbelgottesdienst (während des Gottesdienstes ruht die Wahl) im Anschluss: Kinderchor der Spreekita Kaffee und Kuchen Arbeit mit Kindern Kinderkirche (Kiki) Erlöserkirche, Wikingerufer 9, 1. Stock für Schüler und Schülerinnen zum Kennenlernen von biblischen und anderen Geschichten mit s pielen, malen, basteln etc. Leitung: Isis Plucinski Schülerkiki II Montag | 17.15–18 Uhr (Klasse 3–6) 15.00 Uhr Orgelmusik 15.30 Uhr Spaß und Spiel mit Kitas – für jung und alt Eltern-Kind-Café Café Thusnelda, Heilandskirche Dienstag | 15.30–17 Uhr 17.00 Uhr Orgelmusik Kinderchöre s. S. 20 unter Musik 18.00 Uhr Ende der Wahl, Auszählung der Stimmen ( öffentlich) Begegnung und Gespräche Ausführliche Erläuterungen zur GKR-Wahl siehe S. 9 Anzeige Begegnungscafé Treffpunkt von Gemeinde und Nachbarn mit Geflüchteten, mittwochs 16–18 Uhr, Konfirmandenraum, Aufgang D, St. Johannis. Voranmeldung nicht nötig. Offener Bibelgesprächskreis Kaiser-Friedrich-Gedächtnis-Kirche 2. Mittwoch im Monat | 19–21 Uhr Leitung: Sabine Wendt Ökumenischer Bibelkreis in St. Laurentius am Hansaplatz 1. Donnerstag im Monat | 19–20.30 Uhr E van g el i s c h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 | 19 E v. Kirchengemeinde Tiergarten Musik Kinder- und Jugendchöre Erlöserkirche, Chorsaal, Wikingerufer 9 a, 1. Stock Kantorin KMD Edda Straakholder Tel.: 399 46 23 [email protected] Eltern-Kind-Singen (Chorsaal 1. OG): ab ca. 1 Jahr, Freitag 15.30–16 Uhr Minichor 3-5 Jahre | Freitag 16.10–16.45 Uhr Kinderchor 1.–3. Klasse | Montag, 15.30–16.15 Uhr 3.–5. Klasse | Montag, 16.15–17.15 Uhr Jugendchor I ab ca. 6. Klasse | Montag, 17.45–19 Uhr Jugendchor II (auch Männerstimmen) ab ca. 17 Jahren | Freitag 17.45–19.15 Uhr Bläser Posaunenchor Erlöserkirche Wikingerufer 9 a, Chorsaal, 1. OG Leitung: Philipp Krüger (Tel.: 0176 20773041) Montag 19.30–21 Uhr [email protected] Betrachtendes Gebet mit Ulrike Sponholz und Joachim Sponholz Am 12. und am 26. Oktober 2016 in der KFG, sowie am Donnerstag, 10. November 2016 in der Heilandskirche, jeweils von 19.00 bis 20.30 Uhr Meditative Kreistänze mit Brigitte Beckmann Herzliche Einladung zu einfachen, ruhigen und beschwingten Kreis tänzen, die Spaß machen und leicht zu lernen sind. Wir tanzen nach Musik aus verschiedenen Ländern. Diese Form des Tanzes schafft die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen, Kraft zu schöpfen, aufzutanken und im Einklang mit sich und der Gruppe zu sein. Dadurch werden sowohl das körperliche als auch das seelische Wohlbefinden gefördert. Für das Honorar unserer Tanzanleiterin bitten wir um eine kleine Spende. Wir tanzen immer am 1. Donnerstag des Monats von 16 bis 17 Uhr in der St. Johannis-Kirche, Alt-Moabit 25. Die nächsten Treffen bis zum Jahresende: 3. November, 6. Oktober und 1. Dezember. Weitere Infos und Rückfragen gerne bei Judith Göde im Seniorenbüro, Telefon: 394 23 37. Jungbläsergruppe Erlöserkirche Wikingerufer 9 a, Chorsaal, 1. OG Leitung: Philipp Krüger Donnerstag 17.30–18.15 Uhr Seniorenchöre Seniorenchor an der Erlöserkirche Gemeindesaal, Wikingerufer 9 a, EG Mittwoch | 10.15–11.45 Uhr 14-tägl. n. V. | Info bei Kantorin KMD Edda Straakholder | Tel.: 399 46 23 Seniorenchor an der Heilandskirche Gemeindesaal Ottostraße 16 Freitag | 11–12 Uhr Info bei Kantor Reinhard Eggers Tel.: 303 069 88-7 Gemeindeausflug zur Akademie der Künste am 9. September 2016 | Foto: Claudia Egold 20 | E van g el i sc h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 E v. Kirchengemeinde Tiergarten Liebe Gemeindemitglieder, Chöre ich bin Rieke Gökcen und mache im Rahmen meines Studiums ein Praktikum in der Evangelischen Kirchengemeinde Tiergarten bei Pfarrer Sascha Gebauer vom 5. September 2016 bis 27. November 2016. Kantorei der Erlöserkirche Gemeindesaal Wikingerufer 9 Dienstag | 19.30–21.45 Uhr Info bei Kantorin KMD Edda Straakholder Tel.: 399 46 23 Hierzu will ich mich Ihnen kurz vorstellen: Ich studiere Evangelische Religionspädagogik an der Evangelischen Hochschule Berlin (Zehlendorf) nun im fünften Semester, bin 22 Jahre alt und wohne selbst in Moabit. Als Ur-Moabiterin bin ich bereits als Baby mit meinen Eltern in die Babygruppe der St. Johannis Gemeinde gegangen und besuchte die Evangelische Spreekita der Heilandsgemeinde. Moabiter Motettenchor Gemeindesaal Ottostraße 16 Donnerstag | 19.45-22 Uhr Info bei Kantor Reinhard Eggers Tel.: 303 069 88-7 Cantorei an der Reformationskirche Reformationskirche, Beusselstraße 35 Donnerstag | 19–21.30 Uhr www.cantorei.de Die Entwicklung der Gemeinden zur Evangelischen Kirchengemeinde Tiergarten interessiert mich sehr – vom ersten Moment an beeindruckte mich die enge Zusammenarbeit zwischen Pfarrer Sascha Gebauer und Pfarrerin Sabine Röhm – wie also die Gemeindefusion praktisch funktioniert und was für ein Potenzial dahinter steckt, finde ich unheimlich spannend. Chorverein Collegium Ioanneum St. Johanniskirche | dienstags | 19.30 Uhr Ltg.: Jeroen Moes www.collegium-ioanneum.de Der Schwerpunkt für das Gemeindepraktikum liegt bei der Arbeit mit Kindern, Konfis und Jugendlichen. Somit werde ich einige Konfi-Samstage miterleben und die Gruppe auf Konfi-Fahrt begleiten. Pfarrerin Sabine Röhm werde ich beim Krippenspiel der KFG unterstützen. Weiteres wird sich spontan und in der nächsten Zeit ergeben – ich bin gespannt auf die tollen Einblicke! Friedemann-Bach-Orchester Theatersaal St. Johannis, Aufgang D dienstags | 19.30 Uhr Luisenstädter Vokalensemble Gemeindesaal, St. Johannis donnerstags | 19.30 Uhr Leitung: Oliver Lüsch www.luisenstadtkultur.de Ich danke Ihnen, dass Sie sich die Zeit zum Lesen genommen haben. Bei weiteren Fragen oder dem Wunsch an einem Gespräch, können Sie mich sehr gerne ansprechen. Ich freue mich auf die schöne und geistreiche Zeit in der Evangelischen Kirchengemeinde Tiergarten! Herzlichst Rieke Gospelchor »Ways« | Gemeindesaal, KFG | montags | 19–22 Uhr Ltg.: Gunars Klnins Der bunte Singkreis Gemeindesaal, KFG Di | 20. Oktober | 15–17 Uhr Di | 17. November | 15–17 Uhr mit Sonja Schmidt und Evelyn Stachowicz Offene Kirche ✳ ✳ ✳ ✳ Circlesongs | Gemeindesaal, KFG dienstags | 19–21 Uhr Ltg.: Susanne Duchstein Kaiser-Friedrich-Gedächtnis-Kirche: Mo–Fr | 9–12 Uhr Erlöserkirche: Mi | 11–13 Uhr und Fr | 17–19 Uhr Heilandskirche: Mi–Fr | 12–18 Uhr und Sa | 11–14 Uhr St. Johannis-Kirche: Mi | 11.30–17 Uhr und Fr | 15–18 Uhr E van g el i s c h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 | 21 Freud und Leid Freud und Leid Getauft wurden ✽ Eric Christoph Haupt ✽ Carlos Nikolas Hans Huamani Molina ✽ Benjamin Arno Hopf ✽ Samuel Christian Hahn ✽ Emilia Wellmann ✽ Carl Luca Richter ✽ Mira Chilota Dressel ✽ Miriam Trost Der Tod ist groß. Wir sind die Seinen lachenden Munds. Wenn wir uns mitten im Leben meinen, wagt er zu weinen, mitten in uns. Rainer Maria Rilke Kirchlich getraut wurden ✽ Sebastian Haupt und Hannah Blefgen ✽ Desirée Mandat und Paul Eberhardt ✽ Olaf Schaaf und Tabea Degener ✽ Thorsten Hansen und Annika Putscher Kirchlich bestattet wurden ✽ Helga Blochel ✽ Hans-Joachim Emde, 78 Jahre ✽ Karl Gottschalk, 96 Jahre ✽ Helmut Grimm, 69 Jahre ✽ Johanna Hoffmann, 91 Jahre ✽ Ingrid Honig, 92 Jahre ✽ Liselotte Kaster, 88 Jahre ✽ Erna Krause, 87 Jahre ✽ Edda Müller, 81 Jahre ✽ Ingrid Müller, 77 Jahre ✽ Lotte Richter, 95 Jahre, ✽ Hannelore Rösler, 76 Jahre ✽ Heinrich Schieche, 83 Jahre ✽ Edith Schön, 96 Jahre Steinmetzarbeiten Grabmale – Restaurierungen Johannes Hohlfeld Bildhauer und Steinmetzmeister Restaurator im Steinmetzhandwerk Dohnagestell 2 13351 Berlin Ackerstaße 37 10115 Berlin Telefon 4 61 39 99 Fax 46 60 18 14 [email protected] 22 | E van g el i sc h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 Kontak te und Adressen Heilandskirche Thusnelda-Allee 1, 10555 Berlin Tel.: (030) 30 30 69 88-3 Fax: (030) 30 30 69 88-2 Ev. Kirchengemeinde T iergarten Alt-Moabit 25 | 10559 Berlin www.ev-gemeinde-tiergarten.de Zentralküsterei Küsterin: Simone Orschmann, Peter Zeller (ehrenamtlich) [email protected] Tel.: 394 34 98 | Fax: 394 45 52 Öffnungszeiten: Mo | Do | Fr 10-12 Uhr Di 16-18 Uhr, im August nur Di + Fr St. Johanniskirche Alt-Moabit 23-25 | 10559 Berlin Tel.: (030) 39 88 90 93 Meerbaum-Haus Das Familienzentrum www.meerbaum-haus.de Siegmundshof 20 | 10555 Berlin Tel.: (030) 74 76 48 06 Fax: (030) 74 76 48 07 Leitung: Angelika Grigat [email protected] Das Meerbaum-Haus ist im August geschlossen. Kirchenmusik Kantorin KMD Edda Straakholder e.straakholder@ ev-gemeinde-tiergarten.de Tel.: (030) 399 46 23 Kantor Reinhard Eggers [email protected] Tel.: (030) 30 30 69 88-7 Dr. Ralf Lützelschwab r.luetzelschwab@ ev-gemeinde-tiergarten.de Philipp Krüger (Posaunenchor) [email protected] Tel.: 0176 20 77 30 41 Seniorenarbeit Geschäftsführerin Das Pfarrteam Magdalena Stachura Tel.: (030) 394 59 00 Fax: (030) 394 45 52 m.stachura@ ev-gemeinde-tiergarten.de Gemeindekirchenrat [email protected] Vorsitzender: Fabian Eidtner Stellvertreter: Pfarrer Gisbert Mangliers Kontoverbindung Tiergarten Kontoinhaber: Ev. Gemeinde Tiergarten Evangelische Bank eG IBAN: DE72 5206 0410 5303 9955 69 Verwendungszweck: bitte angeben Standorte Erlöserkirche Wikingerufer 9/9a, 10555 Berlin, Tel.: (030) 391 22 17 Fax: (030) 398 096 83 Kaiser-Friedrich- Gedächtniskirche (KFG) Händelallee 20, 10557 Berlin, Tel.: (030) 391 13 01 Fax: (030) 39 74 68 76 Ansprechpartner: Ernst Krüger Pfarrer Sascha Gebauer s.gebauer@ ev-gemeinde-tiergarten.de Tel.: (030) 30 30 69 88-1 Tel.: (030) 64 43 50 39 Pfarrbüro am Standort Heiland, Sprechzeit: mittwochs 16–18 Uhr und nach Vereinbarung Pfarrer Gisbert Mangliers g.mangliers@ ev-gemeinde-tiergarten.de Tel.: (030) 391 22 17 Pfarrbüro am Standort Erlöser Sprechzeit: dienstags 17–19 Uhr und nach Vereinbarung Pfarrerin Sabine Röhm [email protected] Tel.: (030) 32 51 10 69 Pfarrbüro am Standort Johannis Sprechzeit: dienstags 16–18 Uhr und nach Vereinbarung Pfarrerin Carola Türpe [email protected] Tel.: (030) 391 13 01 Pfarrbüro am Standort KFG Sprechzeit: dienstags 16–18 Uhr und nach Vereinbarung Judith Göde Tel.: (030) 394 23 37 [email protected] Sprechstunde: Mo 10.30–12 Uhr und nach Vereinbarung Kindertagesstätten Kita St. Johannis Leiterin: Christine ThomaschewskiBorrmannn Tel.: (030) 394 35 78/(030) 39 88 90 94 kita-st.johannis@ ev-gemeinde-tiergarten.de Kindertagesstätte Wikinger Ufer 9 Leitung: Christine Schulz Tel.: (030) 391 24 89 [email protected] Spreekita | Paulstraße 20 D Leitung: Annette Lochau Tel.: (030) 22 63 57 70 Ottokita | Ottostraße 16 Leitung: Elisabeth Albert Tel.: (030) 392 79 79 Förderkreise Förderkreis der Erlöserkirche (FREG) Kto: DE51 5206 0410 0003 904016 Förderkreis der Ev. Heilandskirche Tiergarten e. V. Kto: DE74 1009 0000 5319 2040 00 E van g el i s c h i n T i erg a rten O k to b er/N ov em b er 2016 | 23 Bildnachweis: lzflzf/123RF lizenzfreie Bilder Was glaubst Du? Die einen glauben an Gott, die anderen an die Wissenschaft, manche glauben an sich selbst und andere sagen, sie glauben an nichts mehr. Und wie ist das bei Ihnen? Woran glauben Sie? Geht es Ihnen wie vielen, die christlich getauft sind, aber den Bezug zu Kirche und Glauben verloren haben? Gehören Sie zu denjenigen, die zwar regelmäßig in die Kirche gehen, aber trotzdem den Wunsch nach einer intensiveren Beschäftigung mit dem Glauben verspüren? Oder sind Sie vor Jahren aus der Kirche ausgetreten, möchten nun aber mit Ihrer gewonnenen Lebenserfahrung nochmals über die Bedeutung des Glaubens nachdenken? An acht Abenden im Oktober und November wollen wir über den Glauben sprechen – über Gott und die Welt. Es gibt ein Essensbuffet und verschiedene Themen sollen als Grundlage für die Gespräche dienen. Jeder Abend ist in sich abgeschlossen. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme, Gisbert Mangliers und Sascha Gebauer Start am 11. Oktober 2016 | dienstags 19.00 bis 21.00 Uhr Acht Abende, Termine: 11.10./18.10./25.10./1.11./8.11./ 15.11./22.11./29.11. Ablauf: Ankommen – gemeinsames Essen – Thema – Gespräch in Gruppen Ort: Heilandskirche | Thusnelda-Allee 1 | 10555 Berlin Die Themen: 11. Oktober: Hat das Leben mehr zu bieten? 18. Oktober: Die Geschichte mit Jesus. 25. Oktober: Was bedeutet mir der Glaube? 1. November: Warum beten? 8. November: Wie kann man die Bibel lesen? 15. November: Die Frage nach Gott. 22. November: Die Kirche und der Heilige Geist. 29. November: Wie mache ich das Beste aus meinem Leben?
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