“himmlisch“

“himmlisch“
Johannes Brahms
Warum ist das Licht gegeben op. 74.1
(1833-1897)
Heinz Holliger
(*1939)
Anton Bruckner
(1824-1896)
Arvo Pärt
Sequenzen über Johannes I, 32
für Harfe solo
Ave Maria
Virga Jesse
O Morgenstern
(*1935)
Max Reger
(1873-1916)
Louis Spohr
(1784-1859)
Benjamin Britten
(1913-1976)
Samuel Barber
(1910-1981)
John Cage
Und unser lieben Frauen op. 138.4
Wir glauben an einen Gott op. 138.8
Nachtlied op. 138.3
Fantasie c-moll op. 35
für Harfe solo
Prayer I
Rosa Mystica
Let down the bars, o Death
The Coolin
Heaven-Haven
(1912-1992)
Postcard from Heaven
für Harfe solo
Johannes Brahms
O Heiland, reiß die Himmel auf op. 74.2
Die Bezogenheit auf das Jenseits bildet den großen Rahmen des heutigen
Konzertprogramms.
1879 veröffentlichte Johannes Brahms zwei Motetten mit der Opuszahl 74.
In der ersten erklingt zunächst die Klage Hiobs Warum ist das Licht
gegeben dem Mühseligen? um auch in seiner zweiten O Heiland, reiß die
Himmel auf die Sehnsucht zu beschwören, „von Elend zu dem Vaterland“
zu gelangen.
Ebenso wünscht sich Samuel Barber an diesen Zufluchtsort,
„wo ewiger Frühling herrscht“.
Von dort erreichen uns zwei Botschaften vermittels Harfenklängen, einmal
in Gestalt einer Taube bei der Taufe Jesu im Jordan (Heinz Holliger),
ein zweites Mal als Postkarte (John Cage).
Mit der Inkarnation gerät Maria, die Mutter Jesu ins Blickfeld.
Die mystische Rose – wer ist sie? Und an welchem Baum wächst sie?
Anton Bruckner, Max Reger und Benjamin Britten geben Auskünfte.
Im Zentrum des Konzertes steht die Fantasie c-moll von Louis Spohr und
damit eins der bekanntesten Werke für Harfe solo, und obwohl der
Komponist heute fast vergessen scheint, wird dieses Stück sehr gerne im
Probespiel bei Orchestern verlangt.
Ewa Matejewska – Harfe
~ensemble provocale düsseldorf~
Leitung: Sebastian Voges
2