Rassegna stampa - Science South Tyrol

Fonte: Dolomiten | Data: 05/10/2016 | Pagina: 29 | Categorie: Unibz
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- Mittwoch, 5. Oktober 2016
tal
al
270.000 Euro
„2 Schulen, die sich zu einer Schule
zusammenschließen und gemeinsam ein Projekt
erarbeiten, das ist etwas ganz Besonderes.“
Direktorin Marianne Blasbichler
ist der Kaufpreis für das Archiv des Architekten Othmar Barth. Der Preis wurde durch eine Schätzung
ermittelt. Das Barth-Archiv soll vom Landesarchiv
aufgearbeitet werden.
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Grundstein mit Konzept gelegt
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ERZIEHUNG: Organisationskonzept mit pädagogischer Ausrichtung für den Umbau der Mittelschule – 2 Schulen und ein Projekt
DIE UMSETZUNG
Ausweichquartier
am Stadtplatz
STERZING (gya). Das Gebäude der beiden Mittelschulen
Vigil Raber und Konrad Fischnaler in Sterzing beherbergt 2
Schulen, die dem Schulsprengel Sterzing 2 und Sterzing 3
angehören. Derzeit gibt es 27
Klassen mit 484 Schülern, die
aus den Gemeinden Sterzing,
Ratschings, Pfitsch und Freienfeld kommen.
Am Montagabend wurde in Anwesenheit der Bürgermeister
Fritz Karl Messner (Sterzing),
Sebastian Helfer (Ratschings),
Stefan Gufler (Pfitsch) und Peter Faistnauer (Freienfeld),
Andreas Meraner (Direktor
Oberschule Sterzing), vieler
Lehrer und Eltern das Organisationskonzept mit pädagogischer Ausrichtung für den Umbau der Mittelschule vorgestellt.
Das Projekt war von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus 18
Lehrern, Eltern und den beiden
Direktorinnen Marianna Blasbichler (Vigil Raber) und Elisabeth Schreiber (Konrad Fischnaler) in 7 Arbeitstreffen zwischen April und Juni erarbeitet
worden. Das Besondere daran:
Es ist ein gemeinsames Projekt
für 2 Schulen, welches in Rekordzeit erarbeitet wurde und
bereits vom Schulamt genehmigt ist. Ausgehend von den architektonischen Gegebenheiten wurde die „Schule neu erdacht“.
Beate Weyland, Dozentin der
Bildungswissenschaften an der
Universität Bozen, erläuterte
die pädagogischen Aspekte, Ar-
Sie stellten die Pläne für den Mittelschulumbau vor (von links): die Bürgermeister Sebastian Helfer (Ratschings),
Peter Faistnauer (Freienfeld), Beate Weyland (Uni Bozen), Vize-Bürgermeisterin Verena Debiasi (Sterzing), Bürgermeister Stefan Gufler (Pfitsch), Marianna Blasbichler (Direktorin Mittelschule Vigil Raber), Bürgermeister
Fritz Karl Messner (Sterzing), Elisabeth Scheiber (Direktorin Mittelschule Konrad Fischnaler) und Architekt Luca
Canali.
gya
chitekt Luca Canali die mögliche Umsetzung des Organisationskonzeptes.
Lernen steht im
Mittelpunkt
Das Konzept rückt die Wichtigkeit des Lernens in den Mittelpunkt. Bewegung und gestalteter Raum sind elementare
pädagogische Werkstätten. Die
Bibliothek soll das Zentrum der
Schule sein. Der Eingang wird
in Form einer überdachten Arena gestaltet. Die Aula Magna
mit einem externen Eingang hat
Sichtverbindung mit den angrenzenden Bereichen. Der
Musikbereich wird in unmittelbarer Nähe der Bühne sein.
Die Klassenräume werden in
3 Lernbereichen untergliedert:
Mathematik und Naturwissenschaften, Fremdsprachen, Religion und weitere Fächer sowie
Muttersprache, Geschichte und
Geographie. Der Unterricht erfolgt in 12 bis 13 Lernräumen, 3
Gruppenräumen und einem
Ruheraum. Es wird im Untergeschoss eine gemeinsame Garderobe geben.
Der Innenhof wird einen
Kontaktbereich mit den Schulen in italienischer Sprache darstellen und so für die Begegnung und den Austausch zwi-
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schen den beiden Schulen stehen.
In der neuen Mittelschule
wird es keine Mensa und keine
Hausmeisterwohnung mehr geben. Der dadurch gewonnene
Platz wird in die neue Schule integriert werden. Die Räume der
Ausspeisung werden parallel
zum Umbau im Gebäude des
Margarethenhauses ihren Platz
finden. Der Zuschlag hierfür ist
bereits genehmigt und finanziert.
Direktorin Elisabeth Scheiber
wünschte sich für die Umsetzung dieses Projektes innovative Architekten und Bürgermeister, die das Projekt mittragen.
STERZING (gya). Mit dem
Organisationskonzept wurde
der erste Grundstein für den
Umbau der Mittelschule gelegt. Nun muss dieses Projekt
in das Schulbauprojekt aufgenommen werden, und Architekt Canali wird das
Raumprogramm und die
Machbarkeitsstudie erarbeiten. Dann kommt es entweder zu einem Planungswettbewerb oder einer Projektausschreibung.
Von Vorteil wäre laut Verantwortliche allerdings ein Wettbewerb. Unter optimalen Bedingungen könnte der Wettbewerb in 2 Jahren
abgeschlossen sein.
Der Baubeginn ist frühestens
nach Abschluss des Umbaus
der italienischen Mittelschule möglich. Sobald die italienischsprachige Mittelschule
die Räume am Stadtplatz
nicht mehr benötigt, können
die deutschsprachigen Mittelschüler dort die Bauzeit
überbrücken.
©
Laut Direktorin Marianne
Blasbichler wurden hier viele
unterschiedliche Ideen zu einem großen Ganzen vereint. „2
Schulen, die sich zu einer Schule zusammenschließen und gemeinsam ein Projekt erarbeiten,
das ist etwas ganz Besonderes“,
© Alle Rechte vorbehalten
sagte sie.
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