GZA/PPA • 8867 Niederurnen Alles für den Haushalt bei: Gar nicht so weit weg – oder? Nr. 40, 5. Oktober 2016 www.glarnerwoche.ch INHALT ■ HOBBYGÄRTNER Ein tropisches Gewächs in Netstal. Seite 4 ■ ENNENDA Trockenmauern nach 20 Jahren fertiggestellt. Seite 6 ■ GESKA Innovation: Glarner Schabziger ohne Ziger. Seite 7 ■ PERSÖNLICH Warum der Älpler Hansjakob Marti sein Buch «Niggälifallä» nachts geschrieben hat. Seite 9 ■ TB.GLARUS Die Glarner Strompreise sinken im nächsten Jahr. Seite 27 WIR MACHEN DEN WEG FREI Raiffeisen-Mitglieder erleben mehr und bezahlen weniger. Entdecken Sie jetzt unsere Freizeitangebote auf raiffeisen.ch/memberplus Raiffeisenbank Glarnerland Alpabzug: Leitkuh Anita reiht sich zur Freude aller Beteiligten mit ihrem Schild zuvorderst zwischen die Älpler ein. Bild Barbara Bäuerle Abschied nehmen vom Glarner Alpsommer Die «Glarner Woche» hat Maurus und seinen Chef Ruedi einen Sommer lang auf der Alp Camperdun ob Elm begleitet. Jetzt gehts heimwärts. bb. Seit Ende September sind die Alpen im Glarnerland wieder verlassen. Mensch und Tier ha- ben einen Sommer lang ihren Beitrag zur Erhaltung der Bergwelt geleistet. Nun kehrt herbstli- che Ruhe ein, die Älpler sind zurück im Tal: so auch Maurus mit seiner Herde von Camperdun. Ein letztes Mal begleitet ihn die «Glarner Woche» bei einem ganz besonderen Tag; Alpabfahrt. ▸ Mehr auf Seiten 2 und 3 MACASA AG Immobilien Ihr IhreRundumservice! Liegenschaft, unsere Leidenschaft! Für den Verkauf, Kauf, die Vermietung Für Verkauf, Vermietung oder die Sanierung Ihrer Immobilie. und Verwaltung. Rufen Sie uns unverbindlich an, Seit fünf Jahren in der Region, wir freuen uns auf Sie! für die Region! Riedernstrasse 16 Riedernstrasse 16 8750 Glarus 8750 Glarus 055 640 24 24 85 85 055 640 079 346 82 82 79 79 079 346 www.macasa.ch www.macasa.ch Täglich: www.facebook.com/ glarnerwoche www.brauereiadler.ch/rufelihund Alp Mittwoch, 5. Oktober 2016 Der Alpabschied naht: Herbststimmung auf Camperdun. glarner woche 2 Bilder Barbara Bäuerle «Hei fahrä» Der Herbst bringt Mensch und Tier zurück ins Tal. ■ Barbara Bäuerle Die «Glarner Woche» hat diesen Sommer den aus Deutschland stammenden jungen Älpler Maurus begleitet. Maurus hat seinen ersten Alpsommer verbracht und den Lesern der «Glarner Woche» einen Einblick in sein Leben auf Camperdun gewährt. Die Abwechslung «z Alp» bleibt, denn in den letzten Tagen am Mittleren und dann am Stäfeli ist Maurus nach der Versorgung seiner Tiere mit der Holzerei beschäftigt. Von Helfern gefällt und auf die benötigte Länge gesägt warten auf ihn einige Kubikmeter Holz. Zunächst werden diese mit der Spaltmaschine so verkleinert, dass sie nach ihrer vollständigen Trocknung gut in die Feuerung passen. Vom unteren Kalberboden, welcher auf dem oberen Drittel des Weges zum Mittelstafel liegt, müssen die Scheiter dann mit dem Aebi zur Hütte transportiert werden. Mit der schmalen Maschine besteht die Möglichkeit, durch die Tore des Stalls hinein zu fahren und das Holz auf diese Weise nahe zum Lagerplatz direkt unter dem Dach zu bringen. Ein Vorgehen, das viel Geschick voraussetzt, denn vor der engen Einfahrt in den Stall ist auch noch über Bretter die Mistwürfe zu passieren. Ist alles dann abgeladen und am rechten Ort wird «biignet», damit möglichst viel Platz hat und sicher verstaut ist. Nach und nach werden von oben angefangen auch alle nicht mehr benötigten Zäune abgelegt oder eingesammelt. Tätigkeiten, die den Älpler den Herbst spüren lassen und das unweigerliche Ende des Alpsommers näher bringt. Ein Älpler zieht ins Tal. Alpfieber «Entweder man geht nur einmal auf die Alp oder immer.» Ein Zitat eines Älplers, das auf das Alpfieber anspricht. Man merke nach wenigen Wochen, ob einem die Alp zusage oder man sich auf eine falsche Vorstellung einliess. Es sei eine Art Heimkommen, ein unbeschreibliches Kribbeln, das langjährige Älpler jedes Frühjahr wieder in ihren Bann ziehe. Bei den ersten Zäunen, die sie erstellen, spüren sie beispielsweise, dass, wie jeden Sommer, alles anders ist – und hier oben Mittwoch, 5. Oktober 2016 Alp glarner woche 3 Das gespaltene Holz wird versorgt, damit es nächstes Jahr zur Verwendung bereitsteht. doch so vieles Bestand hat. So wie viele Kühe den Kreislauf instinktiv spüren und im Frühjahr gerne auf die Alp und im Herbst genauso selbstverständlich wieder gerne heimkehren, so ähnlich fügen sich die verbundenen Älpler in den Rhythmus ein. Vorstellbar, dass Älpler Ruedi in diesen 25 Jahren auf Camperdun durchaus vom Alpfieber befallen wurde. Wie er selbst im Glarner Alpbuch zu seinen Anfängen auf Camperdun zitiert wird; «es gehört eine grosse Portion Idealismus dazu, um bei der schnelllebigen Landwirtschaftspolitik so viele Änderungen, die auch vor der Alpwirtschaft nicht haltmachen, mitzumachen.» Und Maurus? Einmal oder wieder? «Ich kann mir schon vorstellen, wieder auf die Alp zu gehen», sagt er. Zunächst aber möchte er nach Kolumbien reisen, wo er als 16-Jähriger bereits ein Jahr im Schüleraustausch lebte. Unter Älplern ist es ein ungeschriebenes Gesetz, dass nie vor Weihnachten über die Anstellungsverhältnisse im kommenden Alpsommer entschieden wird. Verständlich, zumal so eine intensive Zeit auch viele Emotionen mit sich bringt. Ist sich mancher Mitte Sommer bei Rückenschmerzen und Schlafmangel ganz sicher, sich das nie wieder anzutun, so kann genau diese Person schon drei Wochen nach der Alpabfahrt kaum die Zeit bis zum nächsten Frühjahr abwarten. In den Herbstmonaten bis zum Ende des Jahres lassen sich diese Achter- bahnfahrten meist beruhigen und helfen klare Entscheidungen zu treffen. Alpabfahrt Am 24. September ist es so weit; Maurus’ erste Alpabfahrt! Fängt der morgens mit Kühe holen und melken noch wie immer an, so wird spätestens nach dem Frühstück beim Stolz trägt Anita ihren Titel. Auftauchen der Helfer mit Blumenschmuck und grossen Schellen klar, dass es heuer der letzte Morgen für das Vieh auf Camperdun war. Alle Tiere (auch das Galtvieh) sind nun wieder vereint im Stall – die Älteren merken schnell, worum es heute geht. Die «Tschäppel» und Kopfschmucke werden je nach Charakter des Tieres verteilt. Die grossen und schönsten Schellen bekommen die Führungstiere. Gegen zehn Uhr treten Ruedi, Maurus und ihre Helfer mit ihrer Herde die imposante Heimfahrt an. Anfangs geht es meistens turbulent zu und her, bis alle aus dem Stall und auf dem Weg sind. Spätestens wenn es auf der geteerten Strasse für die Kühe besser geht zum Laufen, entsteht ein lautes Spektakel. Stolz marschieren sie ins Tal und mit ihnen ihre treuen Sommerbegleiter. Alle Tiere können nach einem nassen aber vor allem unfallfreien Sommer wohlauf ihren Besitzer zurückgebracht werden – ein bewegender Moment. Dankbar verabschiedet sich Ruedi einige Tage später von Maurus. Eine intensive, arbeitsreiche Zeit verbindet die beiden Männer und egal was die Zukunft bringt – jeder wird dem anderen früher oder später wieder ein Mal in den Sinn kommen ... Die «Glarner Woche» bedankt sich herzlich bei den beiden Camperdunern für den eindrucksvollen Einblick und die Offenheit bei der Alpreportage 2016, die in vier Teilen publiziert wurde. Mittwoch, 5. Oktober 2016 Aussergewöhnlich glarner woche 4 Tropisches Gewächs in Netstal Eine Pflanze, die schnell und stetig wächst, kaum Pflege braucht und auch noch etwas Essbares abwirft. Der Traum jedes Hobbygärtners? Kürbisgewächse und wird dementsprechend als Gemüse angebaut. Als Werner Helbling und seine Frau das ursprünglich aus den Tropen und Subtropen stammende Gemüse Anfang dieses Jahres von einer befreundeten Vietnamesin erhalten, ist es auch ihnen fremd. Sie beschliessen die Chayote in den Garten zu legen und warten ab. Sie warten geschlagene fünf Monate, bis sich etwas regt. Plötzlich schiesst die Pflanze aus dem Boden und verdeckt innert kürzester Zeit einen grossen Teil des Gartenzauns und des Rankgerüsts. Die Chayote kommt ohne viel Pflege aus, so braucht sie auch keinen Dünger. Ausserdem bildet sie im Boden ein Rhizom, ein Sprossengeflecht, welches in der Erde horizontal wächst, was dafür sorgt, dass die Pflanze mehrere Jahre fruchtbringend wächst. Werner Helbling beschreibt den Geschmack der Chayote als gurkenartig, vielleicht auch ein bisschen wie Zucchini. Seine Frau verarbeitet das Gemüse gerne zu einer Suppe mit Curry, einem feinen Schoki-Chayote-Kuchen, welcher durch den hohen Wassergehalt der Frucht relativ feucht ausfällt oder richtet auch gerne mal einen Salat damit an. Werner Helbling konnte knapp hundert Kilo des Gemüses ernten. ml. Im Garten des Netstalers Werner Helbling wächst etwas Exotisches heran – die Chayote. Sie stammt aus der Familie der Die Pflanze ist vom Boden her nach oben gewachsen und spriesst unaufhörlich weiter. Bilder Marija Lepir Die Elmer Altersheimkuh Zur Freude der Altersheimbewohner geniesst auch Resi hier ihren Ruhestand. Bild zVg bb. Die älteste Kuh des Kantons Glarus ist stolze 24 Jahre alt. Sie lebt bei Silvia und Ruedi Elmer-Gantenbein in Elm und geniesst ihren Ruhestand. Resi ist am 7. Dezember 1992 geboren und hat in ihrem Leben rund 110’000 Liter Milch gegeben. Mittlerweile gibt das liebe Tier zwar keine Milch mehr – wird aber zur Freude vieler kleiner und grosser Leute in ihrem Umfeld solange behalten, wie es ihr gut geht. Ein schönes Beispiel dafür, dass auch Nutztiere in der Landwirtschaft ein durchaus lebenswertes und respektiertes Leben führen. Nach über 23 Alpsommern auf Wichlen ruht sich Resi hier im Sommer 2016 auf ihrer Wiese direkt vor dem Altersheim aus. Umfrage Mittwoch, 5. Oktober 2016 Jana Salathe Hanspeter Rösch Nein, ich würde nicht an zwei Orten leben wollen. Es würde zu viel Zeit beanspruchen. Ich müsste zwei Häuser gepflegt halten und doppelte Miete zahlen. Dazu habe ich schlicht und einfach zu wenig Motivation, die Zeit und das Geld fehlen mir auch. « glarner woche 5 Marie – Therese Landolt Ein Wohnsitz genügt mir vollkommen. Es würde mir schwerfallen, wieder bei null zu beginnen. Mir ist ein gutes Umfeld in unmittelbarer Nähe wichtig. Ich schätze die Leute in meiner Umgebung sehr und bin auch mit den zivilisatorischen Möglichkeiten in meiner Nähe glücklich. Hätte ich diese Frage ein paar Jahre vorher gestellt bekommen, wäre meine Antwort bestimmt ein klares Ja gewesen. Ich hätte gerne in der Romandie, Westschweiz, eine zweite Residenz gehabt, dafür hat mir aber das nötige Kleingeld gefehlt. Mittlerweile fühle ich mich zu alt dafür. » Leben an zwei Orten: Würde Ihnen das gefallen? Patrik Landolt Eine Zweitwohnung? Doch doch. Am besten in der Nähe meines Bruders. Ich hatte nie Bodenheizung. Etwas mit Bodenheizung wäre doch ganz nett. Ob in Europa, Asien, Australien, Afrika oder Amerika, mitten in einer lebhaften Metropole oder lieber in einem kleinen, ruhigen Wohnquartier auf dem Land – überall gibt es traumhaft schöne Plätze, die zu einer zweiten Residenz verlocken könnten. ■ Neva Landolt Sigrit Rösch Ein zweiter Ort zum Leben würde mich schon reizen. Bevorzugen würde ich dabei ein kleines Häuschen in einer Bergregion oder an einem See. Irgendwo, wo es ruhig und entspannend ist. Ich würde ein Wohnsitz am Obersee, in Mullern oder direkt am Walensee toll finden. glarner woche Schreiben Sie uns Ihre Meinung. Wir freuen uns, mit unseren Leserinnen und Lesern in einen Dialog zu treten. Lauriero Margeritha Ich habe bereits einen zweiten Wohnsitz. Ich wohne hauptsächlich in Süditalien. Jedoch komme ich während den Schweizer Schulferien meine Familie besuchen, was mir eine erfrischende Alternative zu meinem Alltag bietet. Elmar Landolt Ein Zweitwohnsitz? Warum nicht! Am liebsten im Friedhof Näfels. Der liegt zentral, versprüht Charme und hat ÖV-Anschluss. Hat Sie etwas gefreut, geärgert oder zum Nachdenken angeregt? Senden Sie Ihren Leserbrief mit vollständiger Postadresse an: [email protected] Natur Mittwoch, 5. Oktober 2016 Die sanierten Trockenmauern entlang des «Grüeziwegs» in Ennenda. glarner woche 6 Bilder Madeleine Kuhn-Baer Trockenmauern prägen die Landschaft Gross war die Freude an der Schlussabnahme des 20-jährigen Trockenmauerprojektes in Ennenda. Vertretungen von Stiftungen, Behörden und Grundeigentümern nahmen daran teil. ■ Madeleine Kuhn-Baer «Seit 1997 konnten über 1250 Laufmeter oder 1640 Quadratmeter Trockenmauern in Ennenda saniert werden», freute sich Projektleiter Kaspar Elmer am vergangenen Freitag in Ennenda. 1997 seien erstmals Arbeitslose für die Erneuerung eingesetzt worden, ab 1999 dann Zivildienstleistende unter Leitung der Stiftung Umwelteinsatz. Oberstes Ziel war laut deren Geschäftsführerin Marianne Hassenstein, dass die Mauern «nicht nur gut aussehen, sondern 100 bis 200 Jahre halten». Sie sei happy, meinte sie. Auch «Stumpenstall» saniert Bei der Begehung von Ennetrösligen bis ins Uschenriet machte Kaspar Elmer auch beim «Stumpenstall» Halt. «Für mich an einem emotionalen Punkt», wie er ausführte. Er hatte eine Interessengemeinschaft ins Leben gerufen, um den baufälligen Stall am «Grüeziweg» zu sanieren. Nun ist das Dach wieder dicht, und die Holzfassade direkt am Weg ist ersetzt. Der Projektleiter zeigte zudem, wie jede Gruppe etwas Bleibendes an den Trockenmauern hinterlassen hatte: Initialen, Wanderwegzeichen oder sogar eine Flasche Schnaps in der Mauer drin. Peter Zopfi von der Abteilung Umweltschutz und Energie des Kantons sagte entlang der alten «Reichsstrasse», man könne die Geschichte der Landschaft aus diesen Strukturen und den kleinen Ställen ablesen: «Für die Besucher kommt damit eine vierte Dimension, die Zeit, im Sinne eines Blickes in die Vergangenheit hinzu.» Die Trockenmauern seien aber auch schützenswerte Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Die Sanierung kostete gegen eine Million Franken. Das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport, VBS, trug mit dem Einsatz von Zivildienstleistenden rund 350’000 Franken dazu bei. Bund und Kanton bezahlten 245’000 Franken, die Gemeinde 229’000 Franken, der Fonds Landschaft Schweiz 106’000 Franken, das Bun- desamt für Strassen 25’000 Franken und die Grundeigentümer zirka 15’000 Franken. «Viel Herzblut und Enthusiasmus» Gemeinderat Christian Büttiker dankte Kaspar Elmer für den hervorragenden Einsatz über all die Jahre und machte auf den neuen Nutzungsplan aufmerksam, mit welchem die Gemeinde Glarus ein «Zeichen für die Landschaft» gesetzt habe. Für Josef Rohrer von der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz steckt viel Herzblut und Enthusiasmus hinter dem Projekt. Dass es über 20 Jahre durchgezogen worden sei, stelle eine Rarität dar. Es geht nun sogar weiter: Beim Gässlistein an der Uschenrietstrasse ist ein Folgeprojekt gestartet worden. Bis 2027 sollen weitere 900 Laufmeter Trockenmauern saniert werden. Projektleiter Kaspar Elmer (links) begrüsst die Gäste auf Ennetrösligen. Rechts Gemeinderat Christian Büttiker, Peter Zopfi vom Kanton und Josef Rohrer von der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz. Mittwoch, 5. Oktober 2016 Glarnerland glarner woche 7 Schabziger ohne Ziger Der neue CEO der Geska AG stellt sich vor. Mit der Firma hat Hermann Luchsinger einiges vor, auch neue Gourmetprodukte stehen in den Startlöchern. ■ Marija Lepir CEO Hermann Luchsinger kennt die Geska-Produkte und den Produktionsvorgang in- und auswendig. Die Geska AG in Glarus gibt es nun schon seit 553 Jahren. Seither wird der europaweit berühmte Schabziger nach der gleichen Rezeptur hergestellt. Die Vision der Geska AG ist immer noch die gleiche, der Besitzer und Inhaber jedoch ein Neuer. Wie geht es jetzt weiter mit dem Traditionsbetrieb? «Der Neue» Seit Februar diesen Jahres wird die Geska AG von Hermann Luchsinger geführt. Der Glarner war während 30 Jahren in der Automobilbranche tätig und wechselte im Jahr 2009 durch Empfehlungen von Kollegen und aufgrund persönlichen Interesses in die Lebensmittelindustrie. Kurzerhand wurde er zum Verwaltungsratspräsident der Glarner Milch AG. Da bei der Glarner Milch AG die hiesigen Bauern, welche die Geska AG mit Milch versorgen, 51 Prozent und die Geska AG 49 Prozent der Firmenanteile halten, brauchten sie eine neutrale Vermittlungsperson. Nun ist Hermann Luchsinger der Chef von beiden Firmen und sehr zufrieden damit, denn so würden die Entscheidungswege zwischen den Unternehmen kurz bleiben. Er habe sich in der Geska AG problemlos eingelebt und wisse mittlerweile gut Bescheid über die Produkte und die Branche. «Es geht um Kunden, um Produkte, um Personalangelegenheiten und die Finanzen müssen stimmen. Das ist in jeder Branche etwa gleich, nur dass ich jetzt in der Lebensmittel- statt der Automobilindustrie arbeite.» Zwischen Expansion und Rezession Im Jahr 1914 erlebte die Zigerproduktion ihren Höhepunkt. Damals wurden pro Jahr 1200 Tonnen der würzigen Glarner Spezialität hergestellt. Der schweiz- und europaweite Vertrieb boomte. Heute sind die Zahlen anders: Zurzeit werden pro Jahr noch 320 Tonnen Ziger produziert. Die 28 Mitarbeiter der Geska AG und die drei der Glarner Milch AG geben gemeinsam ihr Bestes um die Marke Ziger wieder bekannter zu machen. Zu den Hauptmärkten zählt heute vor allem die Deutschschweiz, hier werden die lokalen Vertriebsmöglichkeiten genutzt. In Deutschland habe man Partner gefunden, die den Zi- Der Zigerteig wird nochmals gut durchgemischt. Bilder Marija Lepir ger dort vertreiben. Ein weiterer grosser Markt ist Holland. Die Menschen lieben vor allem den trockenen, geriebenen Schabziger, das «WürzMi», den man als Streuwürze braucht. «Sie verwenden das so wie wir Schweizer das Aromat», sagt Hermann Luchsinger. Trotz technischer Fortschritte seien die Produktionsmaschinen aber immer noch nicht voll ausgelastet. Bei jeder Maschine brauche es immer noch teilweise bis zu drei Personen, die die Arbeiten verrichten. Wo bleibt der Zigerklee? Obwohl der Pflanze heilende und gesunde Eigenschaften nachgesagt werden, überzeugt der doch eigene Geschmack nicht jeden. Um auch diese Leute von den GeskaProdukten zu überzeugen, lanciert das Unternehmen voraussichtlich Ende Oktober eine neue Produktlinie – ganz ohne Zigerklee. Die Marke «Güetlihof» kommt mit Produkten wie einer Salatsauce, einem Dip oder auch Bratbutter daher. Dabei enthalten die Sauce und der Dip 40 Prozent Frischkäse. Hermann Luchsinger betont: «Die Produkte sollen nicht mit dem Ziger in Verbindung gebracht werden. Wobei die Geska AG auf keinen Fall vom Schabziger wegkommen will, sondern einfach der Kundenkreis erweitert werden soll.» Ein richtiges Novum stellt das bald erhältliche neue «Stöckli» dar. Auch dieses Produkt kommt ohne Zigerklee aus, enthält dafür aber Trüffel. Als «Weisses Stöckli» soll es bald im oberen Preissegment in den Läden erhältlich sein. Zukunftspläne Mittelfristig will Hermann Luchsinger noch mehr von der zertifizierten Glarner Milch verarbeiten und die Produktion besser auslasten. Die Geska AG will das Glarnerland und den Schabziger weltweit bekannt machen. Wobei der Kanton Glarus als Produktionsstandort erhalten bleiben soll. Eine Verlagerung der Produktion ins Ausland sei ausgeschlossen. Hermann Luchsinger ist überzeugt, dass die neue Produktlinie «Güetlihof» das Richtige sei, um in Zukunft noch bessere Ergebnisse zu erzielen. Empfehlungen Grosse Auswahl an kulinarischen Leckerbissen aus: PLATZ DA Wir komme e en! Thailand, Philippinen, Indien, China, Japan, Korea ema Im Oktober Sonderthe Spielwaren ren mit Wettbewerb W b b Hauptstrasse 32 8750 Glarus Tel. 055 640 11 25 Achtung: Liebe Leute Tokiohome als Erotikstudio aus Asia (Japan/Südkorea/China) in Näfels. Wir haben günstige Angebote. Bitte rufen Sie uns an und kommen Sie vorbei. Tel. 076 793 25 80 www.tokiohome.ch Sorgentelefon is für Kinder Grat 0800 55 42 0 <wm>10CAsNsjY0MDA21jW0MDUwMgcASny92Q8AAAA=</wm> weiss Rat und hilft [email protected] SMS-Beratung 079 257 60 89 www.sorgentelefon.ch PC 34- 4900-5 Betriebsferien von Montag, 10. Oktober, bis und mit Montag, 17. Oktober. <wm>10CFXKKw6AMBAFwBNt895-KGUlwREEwdcQNPdXBBxi3KxrRsFnXrZj2ZOAmXAMaE2GFVQmBy-OllS4gjHRSatW2-8LmzKA_h6hCrzThRAM3QzlPq8H2V33DXIAAAA=</wm> • 12 Standorte in der Ostschweiz • Nachhilfe • Prüfungsvorbereitung Sofort-Beratung: 071 364 22 22 www.nachhilfezentrum.ch Kaufe alle Autos + Busse, <wm>10CAsNsjY0MDA21jW0MLI0NAEABX2f-Q8AAAA=</wm> km und Zustand egal, Barzahlung, Höchstpreis. 079 721 40 71 <wm>10CB3DMQrDMAwF0BPJfMlftlyNJVvIUHqBJo7n3n8q9MHb9_SC_-d2vLdXKlCraNhQZkeJ1jKsuCcG1KD-QDiMtTNZT790LrmahhCgRCflXDdvm_zoGOU71w9Y2j-6ZwAAAA==</wm> ZEIGEN SIE UNS IHR SCHÄNIS Schicken Sie uns Ihr Lieblingsfoto von Schänis in Originalgrösse an [email protected] Die schönsten Bilder werden auf den Dorfporträt-Seiten in der «Glarner Woche» veröffentlicht. [email protected], www.somedia-promotion.ch Neueröffnung Thaimassagen in Reichenburg. 5 Minuten von Autobahnausfahrt. Mo bis Sa von 9 bis 22 Uhr. So auf Anfrage. Tel. 076 569 36 37 (info www.anibis.ch/ gesundheit) Mittwoch, 5. Oktober 2016 Persönlich glarner woche 9 «Das Käsen fasziniert mich» Er ist «Älpler durch und durch» und veröffentlicht nun seine AlpzeitErlebnisse: Hansjakob Marti aus Matt signiert sein Buch «Niggälifallä» am Samstag an der kantonalen Herbstviehschau in Glarus. Hansjakob Marti hat ein Buch mit Episoden aus dem Alpleben geschrieben und illustriert. Bild Madeleine Kuhn-Baer ■ Madeleine Kuhn-Baer «He, Oldie» wird Hansjakob Marti an der Viehschau wieder zu hören bekommen. Dabei ist er erst 64-jährig. Er nimmt es aber gelassen und lacht darüber. Wie er überhaupt über vieles zu lachen vermag. Immer wieder schmunzelt er während des Gesprächs – und steckt auch sein Gegenüber damit an. «Älpler durch und durch» Der «Original-Matter» hat sein Leben der Alp verschrieben. Schon als kleiner Junge lernte er bei seinem Vater das Melken und Käsen. Nach der Sekundarschule dachten seine Lehrer an ein Studium – er aber nicht. «Vor allem wegen des Französischs», lacht er. «Ich hatte ständig Kollisionen mit dem Französischlehrer.» Er ging lieber «z’Alp» und besuchte über den Winter die landwirtschaftliche Berufsschule in Glarus. Als er später Lehrlinge ausbildete, absolvierte er die Lehrlings-, Berufs- und Meisterprüfung. Sein Bauernbetrieb lag in Matt, die Alp im Krauchtal. Seit 1974 ist er verheiratet. «Immer mit der gleichen Frau», wie er betont. Die beiden bekamen zwei Söhne und eine Tochter. Der älteste Sohn hat den Bauernbetrieb übernommen. Hansjakob Marti ist nun stolzer Grossvater, sein Enkel Niels und er sind «eine Art Team». Daneben engagierte er sich für die Öffentlichkeit. Elf Jahre gehörte er dem Gemeinderat Matt an. Er gründete den Verband Braunvieh Glarus und ist heute Ehrenpräsident. Als Vorstandsmitglied des Alpkäserverbands war er Urheber des Zusammenschlusses der Alpkäser mit den Zigersennen zum alpwirtschaftlichen Verein. 16 Jahre war er zudem Mitglied des Rats der Berggebiete im Rahmen der schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete, SAB. Und als Gründungspräsident schloss er die sechs Bach- und Runsenkorporationen in Matt zu einer einzigen zusammen. «Das war nicht so einfach», verrät er, «aber es wäre ein Modell für die heutige Gemeinde Glarus Süd.» Er war auch Schütze und aktiver Turner, «ziemlich angefressen». Doch von den Muskeln sei heute nichts mehr da, schmunzelt er. Er leidet an einer eingeschränkten Lungenfunktion, hatte einen Herzinfarkt und trägt zwei Hörapparate. Aber er jammert nicht – ausser wegen der Hörapparate, wegen denen nun alle Musik falsch tönt. Früher hat er Schwyzerörgeli und Trompete gespielt. Das geht nun nicht mehr. «Zum Heuer degradiert» Was er immer noch gut kann, ist Käsen. Seit er den Bauernbetrieb samt angebauter Käserei seinem Sohn übergeben habe, sei er «zum Heuer degradiert», lacht er. «Z’Alp» gehe er stellvertretend, «als Bimbo» oder bei schlechtem Wetter eben zum Käsen. Letzteres fasziniert ihn nach wie vor am Alpleben, ebenso, dass nicht alles zivilisiert laufen müsse. «Wenn man im Herbst sieht, was man den ganzen Sommer über gemacht hat und der Käse gut geworden ist, ist man zufrieden.» Froh ist er auch, wenn alle Älpler und Tiere wieder gesund ins Tal kommen. Was nicht selbstverständlich ist. Und wenn man gut auskommt mit den Angestellten: «Stimmt die Chemie nicht, gibt es einen langen Sommer.» Über all die Jahre hat Hansjakob Marti Kurzgeschichten über das Alpleben zusammengetragen. Entstanden sind die meisten in einer mysteriösen Stunde rund um Mitternacht, als er jeweils warten musste, bis er den Käse nochmals kehren konnte. «Ich bin jeweils fast unter den Tisch gekippt vor lauter Müdigkeit. Mit Schreiben aber blieb ich wach», blickt er zurück. Nun hat er 25 Geschichten und einige Gedichte samt Illustrationen von ihm in einem Buch mit dem Titel «Niggälifallä» veröffentlicht. Es sind lustige und ernste Episoden, immer authentisch und in einer einfachen Sprache wiedergegeben. Die Rückmeldungen sind sehr gut. Hansjakob Marti wird das im Somedia Buchverlag erschienene Werk an der kantonalen Herbstviehschau vom kommenden Samstag auf dem Zaunplatz in Glarus verkaufen und signieren. Da wird er wohl noch mehr «He, Oldie» zu hören bekommen als üblich. Und darüber lachen. PERSÖNLICHES Vorname, Name Hansjakob Marti Alter, Sternzeichen 64, Widder Wohnort Matt Beruf Landwirt Interessen und Hobbys Schreiben, Jassen, Werkstatt Liebster Ort im Kanton Matt Lieblingsessen Gamspfeffer mit Pommes frites Lieblingsmusik Stockbergbuebe Grösstes Anliegen Gesundheit; weniger Vorschriften für die Landwirtschaft Veranstaltungen MV GL Mieterinnen- und Mieterverband Glarus 8867 Niederurnen Tel. 0848 051 051 Offene Rechtsberatung Wir bieten Kurzberatungen (ca. 10 Min.) im privaten Rahmen zu folgenden Themen: • Nebenkosten und Abrechnungen • Mängel erkennen, Vorgehensweise, Behebung • Referenzzinssatz, Mietzinsreduktion, Anspruch, Vorgehensweise • Umzug, Wohnungsabgabe, Termine, Stolpersteine Samstag, 29. Oktober 2016 Hotel Glarnerhof, 9.00 bis 12.00 Uhr Bitte bringen Sie alle relevanten Unterlagen wie Mietverträge, Anpassungen der Mietverträge, Nebenkostenabrechnungen und allfällige Korrespondenz mit. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Wenn Sie jedoch einen längeren Termin wünschen, melden Sie sich bitte bis 25.10.2016 bei der Geschäftsstelle an und senden die Unterlagen per Post oder Mail. Kosten: Mitglieder gratis, Spezialtarif für Nichtmitglieder Fr. 25.– Werden Sie JETZT Mitglied und wir schenken Ihnen den Beitrag bis Ende 2016. www.mieterverband.ch - [email protected] Qi Gong Kurse Mit Körper und Geist im Gleichgewicht Montag Dienstag Dienstag Mittwoch Mittwoch Sonntag Matt Ennetbühls Luchsingen Weesen Mühlehorn Ennetbühls Pfarrhaus Yoga am Fluss Talföhn In Bewegung Mühli Yoga am Fluss 19.30 Uhr 8.30 Uhr 20. 1 5 Uhr 17. 45 Uhr 19.30 Uhr 17.30 Uhr Kurs 1: Start nach Herbstferien ( 24. Oktober 2016 - 21. Dezember 2016 ) Kurs 2: Start nach Winterferien ( 9. Januar 2017 - 2. April 2017 ) Eine Lektion dauert jeweils 60min. Der Kurs wird ab 5 Personen durchgeführt. Preise: Kurs 1 ( 9 Lektionen) Fr. 1 5 3 .Kurs 2 (12 Lektionen) Fr. 204.- Kontakt: Gabi Dreier, 079 622 05 03 [email protected] VereinsAngebot Auf Ihre Veranstaltung 10% Rabatt pro Inserat. Kontaktieren Sie uns unter: Telefon 055 645 38 88 oder per E-Mail [email protected]. glarner woche Backtipp Mittwoch, 5. Oktober 2016 glarner woche 11 Apfelrosen Zutaten Für 8 Stü ck brauch ts: 500 g Blä tterteig 3 EL Zim t-ZuckerGemisch 1 Päckche n Vanillez ucker 2 rotscha lige Äpfel 1 EL Zitro nensaft Puderzuck er zum Be stäuben Zubereitung 1.Muffinform mit Backpapier auslegen. 2.Teig entrollen, etwas dünner auswallen, längs in 8 gleich grosse Streifen schneiden. 3.Zimt-Zucker-Gemisch mit Vanillezucker mischen und den Blätterteig damit bestreuen. 4.Äpfel waschen, ausstechen und in dünne Scheiben schneiden (hobeln). Apfelscheiben mit Zitronensaft beträufeln. 5.Die Teigstreifen ziegelartig mit den Apfelscheiben belegen, sodass die Schale am oberen Rand etwas übersteht und unten bündig abschliesst. 6.Streifen von der kurzen Seite zu Rosen aufrollen, Teig am unteren Ende gut andrücken/ zusammendrücken und senkrecht in die ausgelegte Muffinform stellen. 7.Backen: zirka 40 Minuten bei Umluft im 180 Grad vorgeheizten Ofen. Herausnehmen, etwas abkühlen und mit Puderzucker bestäuben. Tipp: Anstatt Zimt-Zucker-Gemisch kann auch Aprikosen- oder Himbeerkonfitüre verwendet werden. ANZEIGE 4 für 3tücke 23.99. bis 4.11.. Marché Glarnerland A3, CH-8867 Niederurnen, marche-restaurants.ch Apfelkuchen-S M tnehmen zzum Mi CHF 14.85 Mittwoch, 5. Oktober 2016 Region glarner woche 12 Glarner schlägt Sarganser Der Nidfurner Angelo Umberg wird Gemeindepräsident von Walenstadt. Der Glarner Aussenseiter setzt sich klar bei den Wahlen durch. eing. Am vorletzten Sonntag wurde der Glarner Angelo Umberg in Walenstadt zum neuen Gemeindepräsidenten gewählt. Er setzte sich in einem spannenden Wahlkampf überraschend deutlich gegen den Bad Ragazer Gemeinderatsschreiber Mario Bislin durch. Das Vollamt tritt der jetzige Gemeindeschreiber und Personalchef der Zürcher Gemeinde Birmensdorf am 1. Januar 2017 an. «Ich freue mich auf diese verantwortungsvolle, spannende Aufgabe. Da ich in Birmensdorf eine sehr gute Zeit erlebte und mir gewissermassen das Rüstzeug für meine neue Tätigkeit aneignete, verlasse ich die Verwaltung mit einem weinenden und einem lachenden Auge», so Angelo Umberg. Während der 57-jährige in Nidfurn wohnhafte Umberg in Birmensdorf die operativen Geschicke leitet, führt er in der Einheitsgemeinde Walenstadt den Gemeinderat strategisch und repräsentiert die Seegemeinde nach aussen. «Strategisch tätig zu sein ist eigentlich der Unterschied zu Angelo Umberg freut sich über seine Wahl. Bild zVg 2. Fridli Country Night Am 24. September hat der «Evolution Country- & Western-Dance-Club Glarnerland» zu seiner 2. Fridli Country-Night nach Niederurnen eingeladen. Zwei LiveCountry-Bands, ein Country-DJ und eine grosse, speziell angelegte Tanz-/LineDance-Bühne haben beim breiten Publikum für beste Unterhaltung gesorgt. Der liebevoll dekorierte Saal und die coole Western-Bar sorgten für ein tolles Ambiente. Die Gäste wurden vom Country-DJ Pitt mit feinster Country-Musik empfangen und in die richtige Stimmung versetzt. Anschliessend sorgte die bekannte «B&L Country meiner jetzigen Tätigkeit. Darum ist es für mich auch ein Karriereschritt», betont Umberg. Im Laufe des kommenden Jahres wird er zusammen mit seiner Familie den Wohnsitz nach Walenstadt verlegen. «Sicher ist es nicht einfach das Glarnerland zu verlassen. Walenstadt ist eine aufstrebende Gemeinde mit zahlreichen Schönheiten. Die geografische Distanz zum Glarnerland ist ja bescheiden.» Obwohl sich Umberg als Auswärtiger für viele überraschend mit 922 Stimmen gegen den Sarganserländer Kontrahenten Bislin (753) durchsetzte, glaubte Umberg immer an seine Chance. «Ich war in Walenstadt viel präsent und hatte gute öffentliche Auftritte. Den Städtern scheinen meine offene Art und die Klarheit meiner Aussagen imponiert zu haben», vermutet Umberg. Als eine seiner ersten Amtshandlungen will Umberg monatlich eine Gemeindepräsidenten-Sprechstunde einführen. «Aufgrund meiner Erfahrungen in Birmensdorf, verspreche ich mir einiges davon. Vor allem bietet man den Bewohnern eine Plattform, ihre Anliegen direkt bei mir zu deponieren.» So kommt man künftig in die Kanti Band» für Spass und Stimmung. Mit traditionellen, gehörfälligen Countrysongs von Merle Haggard, Johnny Cash, Alan Jackson, usw., kernigen Sprüchen und einer mitreisenden Bühnenpräsenz hat die Ausserschwyzer-Band das Publikum bei bester Laune gehalten. Auch die Zürcher-Oberländer Band «Tuff Enuff» sorgte mit «Country, Blues, Rock’n’Roll and more..» für einen weiteren Höhepunkt. Verschiedene Aussteller im Foyer, ein GastAuftritt der Country-Dancers Toggenburg, ein Tanz-Workshop und Showeinlagen rundeten das Unterhaltungsprogramm ab. Der CWDC Evolution freut sich schon jetzt auf die nächste Fridli Country-Night, die wieder in zwei Jahren stattfinden wird. Bild zVg eing. Die Verordnung über die Aufnahme in die Kantonsschule wird gemäss Beschluss des Kantonsschulrates mit Wirkung ab 1. Oktober 2016 angepasst. Ziel der Anpassungen ist es, die Aufnahmebedingungen fürs Gymnasium und für die Fachmittelschule klarer zu regeln. Die Aufnahmebedingungen werden nicht erleichtert, sondern vielmehr verdeutlicht und geschärft. Insbesondere werden die Bedingungen für den Übertritt ins Gymnasium aus der Primar- und Sekundarschule aufeinander abgestimmt und vereinheitlicht. Neu ist für den Übertritt ins Gymnasium nebst der Aufnahmeprüfung nur noch die Fachleistung, aber nicht mehr die Beurteilung von Arbeitsverhalten und Schülerpersönlichkeit, massgebend. Für den Übertritt in die Fachmittelschule sind die beiden letzten Kriterien nach wie vor mitentscheidend. Grundsätzlich werden nur die Fächer der abgebenden Stufe zählen, welche auch am Gymnasium beziehungsweise der Fachmittelschule promotionswirksam sind. Konkret wird für die Aufnahme ins Gymnasium die Sportnote nicht mehr berücksichtigt. Schliesslich wird auch die Prüfungsgebühr neu geregelt. Auto Mittwoch, 5. Oktober 2016 glarner woche 13 Der Sportwagen unter den Mercedes-SUV Die Autobauer aus Stuttgart nennen den Mercedes-Benz GLC 4Matic Coupé einen Traumwagen und charakterisieren ihn als den Sportwagen unter den Mercedes-Benz-SUV. Mercedes GLC Coupé: Die echte Versuchung, seit es Autos gibt. Bild Pressedienst ■ Ruedi Gubser Das neue GLC Coupé überzeugt als Sportwagen unter den Mercedes-Benz SUV. Ein serienmässiges Sportfahrwerk sowie eine direktere Sportlenkung, Dynamic Select und der permanente Allradtriebstrang 4Matic mit NeunstufenAutomatik verbinden souveränen Fahrkomfort mit ausgeprägt sportlicher Agilität. Auf Wunsch sind zwei Fahrwerke mit kontinuierlicher Verstelldämpfung erhältlich: die neue Dynamic Body Control L ANZEIGE Exklusives inklusive. Die «Swiss Star» Sondermodelle. Erleben Sie jetzt das C-Klasse T-Modell, den CLA Shooting Brake, den GLA und die B-Klasse als «Swiss Star». Das exklusive Schweizer Sondermodell mit attraktivem Preisvorteil begeistert unter anderem mit Allradantrieb 4MATIC, aktivem Park-Assistenten inklusive PARKTRONIC und weiteren Extras. Überzeugen Sie sich bei einem Besuch in unserem Showroom. Kirchweg 88-90 8750 Glarus Tel. +41 55 640 27 27 Jetzt Probe fahren www.milt.ch mit Stahlfederung sowie die MehrkammerLuftfederung Air Body Control. Die ausgeprägte Sportlichkeit und Dynamik ist mit hoher Sicherheit und modernen Assistenzsystemen angereichert. Das neue GLC Coupé ist ab 56700 Franken zu haben. Dynamisch und kompakt Die Kombination aus multifunktionalem SUV und dynamischer Coupé-Welt verbindet Emotion mit Intelligenz. Das GLC Coupé wirkt bei einer Aussenlänge von 4,73 Meter, einer Höhe von 1,60 Meter und mit 2,87 Meter Radstand dynamisch-kompakt. Damit ist das Coupé knapp acht Zentimeter länger und rund vier Zentimeter niedriger als das Multitalent GLC, mit dem es die Grundarchitektur teilt. Seinen eigenständigen Charakter erhält das GLC Coupé durch den Coupétypischen Diamantgrill mit einer Lamelle und die neugestaltete, abfallende Dachlinie. Schon die A-Säule hat eine flachere Neigung, der weitere Verlauf der Dachsilhouette ist niedriger und findet in dem elegant fliessenden und kraftgespannten Coupéheck seine Vollendung. Das GLC Coupé gibts ab 56 700 Franken mit drei Antrieben mit Allrad und Automat, ab Ende Jahr sogar acht (136 bis 367 PS). Wers lieber elektrisch mag, für den hat MercedesBenz den Plug-in-Hybrid mit 320 PS und 34 km E-Reichweite bereit. Am 15. Oktober präsentiert die Garage Milt in Glarus an ihrer grossen Ausstellung unter anderem die neuen Modelle des C-Cabrio 4Matic und des GLC Coupé 4Matic. Veranstaltungen Sonntag, 9.Oktober 2016, ab 8 Uhr beim Truppenlager Elm 22. Glarner Alpchäs- und Schabziger-Märt Programmübersicht Degustation und Verkauf von Glarner Alpkäse und Schabziger währschafte Älplermenüs in der Festwirtschaft prachtvolle Alpabfahrt attraktives Rahmenprogramm mit musikalischer Unterhaltung Aktivitäten für Kinder Verkauf von Glarner Alpfleisch und Glarner Alpprodukten Attraktionen: Schnapsbrennerei von Martin Pianta, Erlebnisparcours mit dem Riesen Martin aus dem Riesenwald und Weindegustation der Rebberge Osterfingen (SH) aus der Genussregion Klettgau Pro Senectute Glarus «Mit Freude Neues lernen» Kursprogramm Herbst 2016 Jetzt neu Mit Jode l-Kur s • Sprachkurse: Englisch: für Einsteiger und Fortgeschrittene, Spanisch: Einsteigerkurs für die nächsten Ferien / Kurs für Fortgeschrittene • Neue Medien: Grundkurse und Workshops für Windows 8 und 10, digitale Fotografie, iPhone, Smartphone, iPad, Tablets, Word/ Excel/Outlook, Dateiverwaltung usw. • Informations- und Vortragsveranstaltungen: Klischee Alter – Podiumsveranstaltung: 16.11.2016 mit prominenten Gästen in der Aula Kantonsschule Glarus Vor- und Nachteile des Vorsorgeauftrags: 1.12.2016 mit lic.iur. V. Hürlimann und M. Brunner, FA Docupass • Tolle kreative Kursangebote: Jodel-Kurs mit Leni Eberhard, Kochkurse, «mobil sein & bleiben», Patientenverfügung-DOCUPASS, Gedächtnistraining • Unterhaltungsprogramm: Seniorentheater Zürich, Lustspiel «Charly’s Tante», Stubete – Musik verbindet, tolle Ausflüge und Aktivitäten mit dem Begegnungsteam, Treff 60+ mit Gastgeberin Bernadette Kalberer und Computerfachfrau Lucia Bühler JETZT KURSPROGRAMM ANFORDERN UND ANMELDEN! Pro Senectute Glarus, Gerichtshausstrasse 10, 8750 Glarus Tel. 055 645 60 20 / www.gl.pro-senectute.ch Gratis-Eintritt, genügend Gratis-Parkplätze vorhanden Die Glarner Alpkäser freuen sich auf Ihren Besuch! Hilfreicher Ratgeber für junge Eltern Hauptsponsoren: Jeder Franken hilft Gesunde Beine sind nicht selbst selbstverständlich. verständlich. Schenken Sie neue Bewegungsfreiheit. Benita (4) hat verkrümmte Beine. Ihre Spende hilft Kindern, aufrecht durchs Leben zu gehen. Online-Spende auf www.cbmswiss.ch Freitag, 7. Oktober, 18.30 Uhr Piazza der Landesbibliothek glarusschreibt Die schreibenden Glarner stellen sich dem Publikum. Bu f Mu fet Ra sik p Sla mp oe t Insbesondere zu Beginn der Elternschaft tauchen viele Fragen auf, die angesichts der fehlenden Erfahrung und der Fülle an angebotenen Informationen häufig nicht einfach zu beantworten sind. Im Miniratgeber «Eltern werden – Recht und Finanzen» finden Sie viele nützliche Informationen zu rechtlichen und finanziellen Fragen rund um das erste Kind. 16 Seiten, Fr. 9.50 (SKS-Gönnermitglied Fr. 4.50) SKS stärkt die Konsumenten. Bestellung: Tel. 031 370 24 34 oder www.konsumentenschutz.ch/shop Mittwoch, 5. Oktober 2016 Alpkäse glarner woche 15 «Ich habe einfach nur Freude» Willi Pianta hat bei den 10. Swiss Cheese Awards den ersten Preis für den besten Glarner Alpkäse gewonnen. tw. «Es ist eine Bestätigung, dass ich guten Käse produziere», erklärt Willi Pianta auf Anfrage der «Glarner Woche». Für den ersten Platz brauche es einen soliden Käse, den richtigen Tag und ein Quäntchen Glück. «An diesem einen Tag war mein Käse der Beste, hat der Jury am Besten gepasst.» Darüber freut er sich riesig. Pianta hat auf der Alp Obersee Rauti ob Näfels insgesamt zwölf Tonnen Alpkäse produziert. Der Wettbewerb und die Jury Die Schweizer Käse-Meisterschaft 2016 wurde im Vallée de Joux ausgetragen. Sie ist ein hoch angesehener und professioneller Wettbewerb, an dem die besten Käsespezialitäten der Schweiz ausgezeichnet werden. Die Fachjury setzt sich aus rund 150 Personen zusammen, die aus der Käsebranche, der Gastronomie, aus der Medienbranche oder von Konsumentenseite her stammen. Einige Jurymitglieder reisen extra aus dem Ausland an, um den unverkennbaren Geschmack der teilnehmenden Wettbewerbsprodukte degustieren und bewerten zu dürfen. Die Wahl zum Swiss Champion, dem Produzenten des besten Schweizer Käses, fiel auf den Waadtländer Jean-Claude Pittet. Degustieren am Käsemarkt Platz 2 und 3 der «Swiss Cheese Award»Veranstaltung für den besten Glarner Alp käse AOP gehen an Christian Elmer, Alp Empächli Vordere Sennte, Elm und Ruth Marti, Alp Ramin, Elm. Willi Pianta wird seinen «besten» Glarner Alpkäse AOP am kommenden Käsemarkt in Elm verkaufen. Dort gibt es ihn auch zum Degustieren. «Den ‘Glas-Award’ werde ich an den Käsemarkt mitnehmen, danach weiss ich noch nicht, wo er zu stehen kommen wird», lacht Pianta. Laut der Fachjury produziert der Molliser Willi Pianta den besten Glarner Alpkäse AOP. Bild zVg Alpchäs- und Schabziger-Märt in Elm Sennisches Brauchtum, köstliche Älplerprodukte, wie der mit dem AOP Gütesiegel ausgezeichneten Glarner Alpkäse und packende Attraktionen erwarten Sie in Elm. Der Alpabzug mit schön geschmückten Tieren ist Teil des traditionellen Käsemarktes in Elm. Bild zVg eing. Wenn in Elm der traditionelle Markt des Alpschaffens stattfindet, finden sich über 3000 Interessierte im Truppenlager zu einem urchigen und gemütlichen Treffen ein. Im Vordergrund ist der direkte Kontakt zwischen den Älplern und den Besuchern sowie die Vermarktung der Alpspezialitäten. Der Glarner Alpkäse ist reich an Omega-3-Fettsäuren und enthält kein Cholesterin. Natürlich darf auch die traditionelle Alp– abfahrt mit den geschmückten Kühen der Alpsennen nicht fehlen. Dieses Jahr erwartet Sie als Attraktion die Schnapsbrennerei von Martin Pianta, Mollis. Kinder können sich bei einem Erlebnisparcours mit dem Riesen Martin aus dem Riesenwald, einer Hüpfburg, einem Streichelzoo und Ponyreiten vergnügen. Die Festwirtschaft lockt mit musikalischer Unterhaltung und den traditionellen Älpler-Gerichten. Sei es ein Älplerzmorge, Älplermagronen, Älplerrösti, Zigerhöreli, Alpchäs-Raclette, Fänz, Meringues mit Nidel oder ein Zigerbrütli. Bei Regen bietet das geheizte Festzelt Schutz und Gemütlichkeit. Der diesjährige Glarner Alpchäs- und SchabzigerMärt in Elm findet nicht am ersten Sonntag im Oktober, sondern am 9. Oktober statt. Tee, Essig, Öl und Pasta 8752 NÄFELS Kirchstrasse 9 8752 Näfels Tel. 055 612 36 76 www.landoltkaffee.ch CHAMBORD Tee-Set Reflexzonen-/ Fussreflexzonentherapie Bioresonanz Reflektorische Lymphbehandlung am Fuss Teebereiter mit Rechaud 1,5 l und 2 Doppelwand-Gläsern PAVINA statt Fr. 139.– Aktion Fr. 59.90 Sögglifrii Erika Meier, Dipl. Fussreflexzonentherapeutin (SVFM) Neuweg 18, 8752 Näfels, www.soegglifrii.ch Natel 076 537 87 81 oder 055 610 22 84 Termine nach Vereinbarung/Krankenkasse anerkannt! 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Schnittblumensteckmasse (Oasis) und evtl. dicker schwarzer Draht oder Splittbambus zur Kerzenmontage. Kerze mit Splittbambus oder mehreren dicken Drähten drahten; (Bild 2) und in der Steckmasse fixieren; dabei auf eine gute Abbrennbarkeit achten. Kerzen nie unbeaufsichtigt brennen lassen und vor Kleinkindern fernhalten. Gefäss mit Floralien bestecken und mit einem Akzent bereichern. Nach zirka drei bis vier Tagen etwas Wasser nachgiessen Vorgehensweise: Gefäss mit Rindenstücken, hier zum Beispiel Eucalyptusrinde, Stück für Stück parallel zu- 1. Gefäss mit Rindenstücken bekleben. Eine schöne Idee, alte Geschirre und Gefässe wiederzuverwenden. Bilder Monika Pfeiffer einander bekleben, ohne allzugrosse Zwischenräume, (Bild 1). Es sollte darauf geachtet werden, dass die Unterkante eine regelmässige Lilie aufweist, damit das Gefäss auch nach wie vor über eine gute Standfestigkeit verfügt. Rundum bekleben und allenfalls die Verdichtung überprüfen, beziehungsweise innen ergänzen. Das beklebte Gefäss eventuell mit Cellophan oder Plastik auslegen und die Schnittblumensteckmasse auf die entsprechende Grösse zugeschnitten einlegen. 2. Kerze mit Drähten oder Splittbambus fixieren. Monika Pfeiffer, Meisterfloristin HFP, Blumen Schweizer, Glarus. und allenfalls die Kerze nach geraumer Zeit ersetzen. (Bild 3) Die «Glarner Woche»-Experten geben Rat und bieten Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung, Recht, Finanzen, Leben und Gesundheit: Senden Sie uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber, «Glarner Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus; [email protected] Meinung Mittwoch, 5. Oktober 2016 glarner woche 19 KOLUMNE Kunstgerüche Kann Mist zu Kunst werden? Oder bleibt Mist, auch als Kunst verpackt, einfach nur Mist? Dies wollte ich persönlich im Löwenbräuareal in Zürich prüfen, wo im Rahmen der 11. Manifesta der Konzeptkünstler Mike Bouchet die städtische Fäkalproduktion, «The Zurich Load», als Kunstwerk präsentierte. 80 Tonnen aus der Kläranlage, getrocknet und gepresst in Quadern – die eindrückliche Tagesleistung vom 24. März Erlös er für ein Krankenhaus in Nepal stiftet. Hingegen bedurfte es damals im Kathmandu der Sechzigerjahre keiner elitären Kunstaktion zur Sichtbarmachung der Masse menschlicher Ausscheidungen. Dies geschah allmorgendlich in der realen Welt einer fast noch mittelalterlichen Stadt, wo sanitäre Anlagen weitgehend fehlten und zudem hinduistische Tabus – in Umkehrung, der unsrigen – westliche hygienische Infrastrukturen als unrein ablehnen. «Kunst, die aus dem Museum stinkt», titelte der «Tages-Anzeiger» zu Bouchets Werk, «Kunst aus dem tiefsten Innern» etwas nobler die NZZ – um dann einen Bogen zu schlagen von den «geweihten Hallen mit geradezu sakralen Zügen», wo unberührbare Kunst aufbewahrt wird, zu einem andern stillen Ort. Im Guggenheim-Museum in New York führt neuerdings eine benützbare goldene Toilettenschüssel von Maurizio Cattelan die beiden Welten zusammen und verspricht «ein «The Zurich Load» – Was die Zürcher Bevölkerung in einem Tag für Mist gemacht hat. Bild Robert Jenny privates und individuelles Erlebnis». Das absurde Kunstwerk 2016! Tief ausatmen war angesagt, obschon dürfte kaum Anspruch auf Erweiterung des «die leichten Geruchsemissionen als Teil des Kunstbegriffs beanspruchen können wie künstlerischen Konzepts ungefährlich seieinst 1917 das Pissoir von Marcel Duchamp. en». «All the World’s Futures» lautete die ThemaDie Idee ist nicht ganz neu – Piero Manzoni tik der Biennale von Venedig 2015. Der tat es schon in «Merda d’artista» mit eigener Schweizer Pavillon war überflutet von einer Produktion, allerdings geruchssicher in hautfarbenen Suppe, über der gemäss GeBüchsen verschlossen. Noch steriler sind Not brauchsanweisung «ein Dufthauch von BaVitals Bronzeabgüsse von Kuhfladen, deren byhaut» schwebte – trotz tiefer Atemzüge Robert Jenny, Betreiber Galerie Gartenflügel Ziegelbrücke, ehemals Leiter der Entwicklungsorganisation Swisscontact, Kulturpreisträger Kanton Glarus misslang mir die Zukunftsvision. Erinnerungsblockade oder nur verstopfte Nase? Die junge Künstlerin, die als Shootingstar gilt, wollte «die Art des Sehens und Fühlens infrage stellen». Meine Ratlosigkeit provozierte später nur die mitleidige Auskunft: «Da gibt es wohl ein Generationenproblem»! Dass zeitgenössische Kunst zunehmend zu oft grotesker Belehrung neigt, bei der erklärende Lektüre ästhetische Ausstrahlung ersetzen muss, mag gute Gründe haben. Doch bleibt uns ewig Gestrigen unbenommen, diesem Verlust eine Träne nachzuweinen. Und vielleicht darf man sogar «im tiefsten Innern» eine ketzerische Frage wagen, statt immer nur an Vernissagen verständnislos zu nicken, um nicht als Banause aufzufallen: «Könnte es sein, dass die wundersame Mutation von Klärschlamm zu Kunst in Ausnahmefällen auch umgekehrt zutrifft?» Selbst wenn der Gedanke kleingeistig oder ungerecht erscheinen mag, kann er doch die Seele erleichtern! Glarner Messe zeigt Natur und Jagd mitg. Die Sonderschau an der diesjährigen Glarner Messe thematisiert die Natur und Jagd im Kanton Glarus. Die Sonderschau ist ein Gemeinschaftsauftritt von vier Partnern. Mit dabei sind die kantonale Abteilung Jagd und Fischerei, die kantonale Hegekommission, die kantonale Jagdhundekommission und der Glarner Jagdverein. «Der Rundgang durch die Sonderschau orientiert sich am Rhythmus der Natur», erklärt der kantonale Jagdverwalter Christoph Jäggi. «Zuerst wird die Bedeutung eines intakten Lebensraums für die Wildtiere aufgezeigt und wie dieser geschützt und verbessert werden kann.» Dazu wird unter anderem veranschaulicht, wie wichtig Wildruhezonen sind, in denen Pisten nicht verlassen oder Hunde an die Leine genommen werden sollen. «Wir zeigen auch Präparate von ruhenden und fliehenden Tieren mit den entsprechenden Informationen.» Handwerk der Jäger mit Jagdhunden kennenlernen Der Rundgang führt weiter zur Jagd. «Hier wird aufgezeigt, wie viel Arbeit und Aufwand hinter der Jagd steckt», sagt Christoph Jäggi. Die Jagd verlangt viel Fachwissen über Natur und Wildtiere. Die Sonderschau stellt zudem verschiedene Jagdmethoden vor, wozu auch der Einsatz von Jagdhunden gehört. «Unter anderem wird die Funktion und Ausbildung von Schweisshunden erklärt, die darauf spezialisiert sind, verletztes Wild aufzuspüren.» Die Besucherinnen und Besucher erleben das Thema «Natur und Jagd im Glarnerland» über die anwesenden Fachpersonen, über Filme und Exponate sowie eine Präsentation von verschiedenen Jagdhunderassen. Beim Wettbewerb gilt es, die versteckten Tiere in der Sonderschau zu finden. Die Glarner Messe findet statt vom 28. Oktober bis zum 1. November. Stellen Als regionaler Energieversorger beliefern wir die Gemeinde Glarus mit Strom, Erdgas, Wärme, Kommunikation und Trinkwasser sowie angrenzende Gemeinden mit Erdgas. Energien bewegen uns und die ganze Welt, daher blicken wir einer spannenden Zukunft entgegen. Infolge Pensionierung des aktuellen Stelleninhabers suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine belastbare, vorausschauende, initiative Persönlichkeit als Leiter/-in Finanzen und Administration als Mitglied der Geschäftsleitung (m / w) 100 % Sie schätzen eine ganzheitliche Aufgabe und sind das kaufmännische Gewissen vor Ort – eingebunden in einem zukunftsorientierten technischen wie auch innovativen Umfeld. Ihre Aufgaben In dieser Position sind Sie für das Finanz- und Rechnungswesen verantwortlich, insbesondere für die einwandfreie Führung, Erstellung und Betreuung der Finanz-, Betriebs- und Anlagebuchhaltung der Unternehmung und deren Gesellschaften. Sie erstellen das Budget, den Geschäftsabschluss nach Swiss GAAP FER und führen die Buchhaltung der verschiedenen Kostenträger und Kostenstellen. Weiter behalten Sie die kurz- und langfristige Finanzentwicklung im Auge. Sie berichten an die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat und liefern aussagekräftige Informationen über die finanzielle Situation der Unternehmung. Sie führen ein kleines Team und betreuen als Allrounder erweiterte Administrationsaufgaben und die Versicherungsthemen. Die Unterstützung der fachlichen ICT rundet Ihren Aufgabenbereich ab. Was Sie mitbringen Sie sind eine kommunikative Persönlichkeit mit einer kaufmännischen Ausbildung, vorzugsweise als Fachfrau /-mann im Finanz- und Rechnungswesen, eidg. dipl. Expertin / Experte in Rechnungslegung und Controlling oder einer ähnlichen Weiterbildung. Um den vielseitigen Aufgaben gerecht zu werden, ist eine mehrjährige Berufserfahrung in einer vergleichbaren Position notwendig sowie die Bereitschaft zur operativen Tätigkeit. Das Arbeiten mit Menschen bereitet Ihnen Freude, Sie legen auch gerne selbst Hand an, sind Dienstleister aus Überzeugung und fühlen sich in einer bodenständigen, ehrlichen Kultur wohl. Ihr Präsentationsgeschick, Ihre Selbstständigkeit und Ihr Verantwortungsbewusstsein zeichnen Sie zudem aus. Sind Sie interessiert? Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto senden Sie bitte per E-Mail an den Geschäftsführer der tb.glarus, Martin Zopfi-Glarner, [email protected]. Technische Betriebe Glarus Feldstrasse 1 Telefon 058 611 88 88 www.tb.glarus.ch – Sie möchten einen ordentlichen Zustupf für Ihre Haushaltskasse verdienen – Sie arbeiten gerne frühmorgens (5.00 bis 7.30 Uhr) – Sie haben ein Auto oder sind gut zu Fuss unterwegs Dann kommen Sie zu uns als MEDIENKURIER FÜR DIE ORTSCHAFT BILTEN Bewerben Sie sich schriftlich oder telefonisch bei Daniel Huber, Gebietsleiter Glarus, Telefon +41 55 645 28 48 oder [email protected]. Somedia Distribution AG Zwinglistrasse 6, CH-8750 Glarus Willst du lernen, wie man eine Zeitung produziert? Informationen für Lernende unter www.grafischeberufe.ch Empfehlungen Tauch nüd ab i Winterschlaf, chum gu singä! Mir sueched Sängerinnä/Sänger für üsers Projekt 8750 Glarus Früehligskonzert Mai 2017 Du dörfsch, aber muesch kei Profi sii Probä ab sofort: Mittwoch, 20.00 - 21.30 Uhr, Daheim Mollis, Kontakt: Pia Hunold, 079 228 04 88 Erst wenns fehlt, fällts auf. Herzlichen Dank allen Spendern. Neue Spender helfen mit, dass die Blutgruppen 0, A, B und AB auch in Zukunft nicht fehlen. Werden auch Sie Spender: blutspende.ch Inserenten informieren Mittwoch, 5. Oktober 2016 Neu: Märchy’s Baguettes Nach längerer Testphase produziert die Bäckerei-Conditorei Märchy eine neue weitere Brotspezialität. Ein französisches Baguette, hergestellt nach einem alten Rezept mit den natürlichen Zutaten, wie IPS-Weizenmehl, Wasser, Hefe, und Salz . C’est tout. Um ein wirklich köstliches Baguette zu erhalten, braucht der Teig eine natürliche Reifung von drei Tagen. Märchy’s Baguettes mit der knusprigen Kruste und der gross- Platz da – Wir kommen! porigen, saftigen Krume verlassen täglich um 10 Uhr den Backofen und sind sofort in den Läden in Näfels und Glarus erhältlich. Bäckerei-Conditorei Märchy, Klosterweg 1, Näfels, Telefon 055 612 10 29, Zaunplatz 18, 8750 Glarus, Telefon 055 640 17 13 Einzige IP-Suisse-und NaturelBäckerei im Glarnerland. www.baeckerei-maerchy.ch, Facebook: Bäckerei-Conditorei Märchy Oktober – Spielwarenmonat bei Baeschlin-Bücher in Glarus. Hereinspaziert. Herzlich willkommen an alle Qualitätsspielzeuge in eurem neuen Zuhause. Wir beherbergen neu hochwertige Spielwaren von Qualitätsmarken. Zum Einzug von Plüschbär, Brio-Lokomotive, HolzSpieluhr, Indianerzelt und Co. laden wir Sie, liebe Gäste, zu unserem grossen Oktober-Wettbewerb in die Buchhandlung ein. Als Hauptpreis winkt ein 100-Franken-Einkaufsgutschein. Zusätzlich sind zwei «Einschlissen & Geniessen» für je 2 Per- Alleskönner Faltstore Zart, elegant und duftig: viele Farben und Dessins versprechen, für jeden Wohnbereich das Richtige zu finden. Aufgrund verschiedener Stoffqualitäten, von hochtransparent über lichtdurchlässig bis hin zu verdunkelnd, lassen sich Faltstores nahezu überall einsetzen. Sie eignen sich perfekt zur Beschattung von schwierigen Fensterformen wie Rundbogen-, Trapez- und Dreiecksfenstern. Kommt bei «Boden-Decken-Fenstern» noch der Umstand dazu, dass sich diese Licht spendenden Fenster im Bad befinden, schätzt man den flexiblen Sichtschutz. Auch bei Dunkelheit und eingeschaltetem Licht ist der Sichtschutz 100%ig. Wer schon länger eine Alternative zur Kaffeehausstange sucht, bekommt mit den Faltstores eine modernere Variante, die sich zudem durch ihre stufenlose Bedienung auszeichnet. Für eine individuelle Beratung bei Ihnen zu Hause stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Salandi Bodenbeläge Mollis, Hasenwiese 19, Mollis, Telefon 055 612 15 25, www.salandi.ch, [email protected] glarner woche 21 sonen im Wert von je 76 Franken zu gewinnen. Profitieren Sie im Oktober von einem doppelten Kundenkarteneintrag auf alle Spielwaren. Unsere Spielwarenspezialistinnen Yvonne Menzi, Catherine Etter, Sandrine Bugnion und Franziska Hauser beraten Sie fachkundig. Oder stöbern Sie in unseren Markenkatalogen und bestellen Sie ganz einfach das gewünschte Spielzeug. Auf Wunsch stehen Ihnen unser Geschenk- und Aufbauservice sowie unser Hauslieferdienst zur Verfügung. Kommen Sie vorbei, schauen Sie sich um und lassen Sie sich von unseren hochwertigen, pädagogisch sinnvollen Spielwaren begeistern. Baeschlin-Bücher, lesestoff.ch Glarus, www. Mit der Glarner Woche erreichen Sie mit Ihrer Anzeige 20 738 Haushaltungen im Kanton Glarus, Schänis und Weesen. Der heisse Draht: Tel. 055 645 38 58 oder 055 645 38 88 glarner woche Inserenten informieren Mittwoch, 5. Oktober 2016 glarner woche 22 Berufsmaturität nach Lehrabschluss BM2 Pro Senectute Glarus schaut hin und hilft Berufsleute mit abgeschlossener Lehre können seit einigen Jahren auch an der KBS Glarus die Berufsmaturität erlangen. Gemäss der neuen Berufsmaturitätsverordnung gibt es seit 2015 nur noch fünf verschieden Berufsmaturitätstypen. Die KBS Glarus bietet die Ausrichtung Wirtschaft (früher kaufmännische BM) an. Die Berufsmaturität ermöglicht den Eintritt in die Fachhochschule und den Zugang zu anderen, höheren Berufsdiplomen. Im derzeitigen dynamischen wirtschaftlichen Umfeld ist eine solide Grund- und Weiterbildung eine zentrale Voraussetzung für Arbeitsplatzsicherheit und berufliches Vorankommen. Mit der Berufsmaturität erhöhen Absolventinnen und Absolventen somit ihre Karrierechancen und vergrössern ihre Im Herbst sammelt Pro Senectute Glarus jeweils Geld. Das Motto der diesjährigen Herbstsammlung lautet: «Armut im Alter ist unsichtbar. Aber für uns nicht». In der Schweiz ist jeder achte Mensch im Alter von Armut bedroht. Tendenz steigend. Ein Partnerverlust, ein Unfall oder gesundheitliche Probleme können dazu führen, dass ein geordnetes Leben plötzlich und unerwartet aus den Fugen geraten kann. In solchen Fällen steht Pro Senectute Glarus mit ihrem unentgeltlichen, kompetenten Beratungsangebot zur Seite, um mit Betroffenen nachhaltige Wege aus Notlagen zu suchen. Die Zahlen sprechen trotzdem eine eindeutige Sprache: 2015 bezogen in der Schweiz 197 000 Personen über 65 Ergänzungsleistungen zur AHV. Auch mit Ergänzungsleistungen (EL) gibt es kein Leben in Saus und Braus. Betroffene ziehen sich dann aus finanziellen Gründen aus dem gesellschaftlichen Leben zurück. Darum spielt sich die Armutsproblematik in den meisten Fällen im Weiterbildungsmöglichkeiten. Ab August 2017 bietet die KBS Glarus neu einen attraktiven berufsbegleitenden Lehrgang BM2 an: Der Lehrgang dauert zwei Jahre, der Unterricht findet jeweils an zwei Tagen pro Woche statt. Zulassung zur BM2 haben alle Inhaber eines Eidgenössischen Fähigkeitszeugnisses EFZ, egal welcher Berufsgattung. Am Informationsabend erhalten Sie ausführliche Informationen über diesen Lehrgang. KBS Glarus, Zaunplatz 36, Glarus, Telefon 055 645 52 42, www.kbsglarus.ch Verborgenen ab und ist unsichtbar. Es ist das Ziel unserer diesjährigen Sammelaktion, mit Ihrer Spende solchen Menschen trotz deren misslicher Lage wieder einmal einen bescheidenen Wunsch zu erfüllen. Sei dies mit einem finanziellen Zustupf für eine Teilnahme am Seniorenausflug, einen Coiffeuroder Fusspflegebesuch, ein Zeitschriften-Abo, ein Zugbillett für einen Verwandtschaftsbesuch oder einfach nur für eine Tasse Kaffee in gemütlicher Runde in der Heimcafeteria. Pro Senectute Glarus schaut hin und hilft älteren Menschen die in Not geraten sind – diskret, schnell und unbürokratisch. Herzlichen Dank für Ihre Spende auf das Konto IBAN CH86 0900 0000 8700 1643 0. Ihre Spende ermöglicht vielen Menschen in unserem Kanton ein selbstbestimmtes würdevolles Alter ohne existenzielle Ängste. Pro Senectute Glarus, Gerichtshausstrasse 10, Glarus Ein Rollator für mehr Flexibilität. Was nicht passt Sie möchten Ihre Einkäufe nicht wird passend gemacht mehr tragen? Die Gehstrecken sind anstrengend? Dank dem Rollator lösen sich mehrere dieser Hindernisse wieder in Luft auf. Bei Müdigkeit können Sie jederzeit eine Pause einlegen. Das gibt Sicherheit und mehr Bewegungsfreiheit für jeden Tag. Der Rollator Dietz Ligero in Leichtbauweise hat sich mit seiner hohen Belastbarkeit und der umfangreichen Serienausstattung im Alltag bereits unzählige Male bewährt. Ein Klassiker in diesem Segment. 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Oktober 2016 Frage- und Signierstunde mit Pirmin Loetscher In seinem dritten Buch schreibt der Bestsellerautor und Life-Coach über das Luxusgut des heutigen Jahrtausends: Über das Allein-Sein, mit sich selbst sein. Pirmin Loetscher stellt am Freitag, 14. Oktober 2016, von 15 bis 18 Uhr in Glarus sein neustes Werk «Mit dir allein bist du nie allein» vor. Mit der ständigen Erreichbarkeit durch Handys und soziale Netzwerke geht vielen Menschen die Achtsamkeit für das eigene Leben verloren. Jedoch liegt der Schlüssel genau im «Allein-Sein», bei sich selbst sein, sich selbst zu finden, sich zu mögen und sich auszuleben. Erst wenn wir fähig sind, mit uns selbst allein zu sein, uns selbst auszuhalten, lernen wir voll- umfänglich in unserem Umfeld ein ausgeglichenes Leben zu führen. Und das Schöne an diesem Luxus ist: Jeder kann ihn sich leisten und wird dabei viele achtsame Glücksmomente erleben. Am Freitag, 14. Oktober 2015, bis 18 Uhr kann Pirmin Loetscher live erlebt werden. Es kön- Cross Arena Glarnerland ist eine moderne Trainings-Box mit integriertem Supplement Shop, in der wir Elemente aus dem Crosstraining wie auch rund um den Kraftsport anbieten und vereinen. Wir möchten allen Sportbegeisterten und denen, die es noch werden möchten, eine Plattform bieten um ihre individuellen Trainingsziele fachmännisch betreut (Jan Feldmann, eidg. dipl. Berufssportler) zu erreichen. Dafür stehen unseren Kunden diverse Plate Loaded Maschinen, Gewichtheber-Plattform, Rig Rack, Kurzhanteln, Rudergeräte, Boxsack und noch vieles mehr zur Verfügung. Bei uns steht das Training an erster Stelle. Wir bieten täglich betreute WODs in Kleingruppen an. Mit unserem Konzept unterscheiden wir uns deutlich von kommerziellen Fitnessstudios. In unserer TrainingsBox darf es gerne auch mal etwas lauter werden und schwitzen ist erlaubt. An der Neueröffnung am 15.10.16 und 16.10.16 jeweils ab 9 Uhr würden wir uns über viele Qigong – mit Körper und Geist im Gleichgewicht nen ihm auch Fragen über sein neues Buch und seine Arbeit als Life-Coach und Achtsamkeitstrainer gestellt werden. Baeschlin-Bücher, Glarus, office@ baeschlin.ch, www.baeschlin.ch Kennen Sie Qigong? Seit 10 Jahren kenne und lebe ich mit Qigong. Immer wieder fasziniert mich die Wirkung dieser Atem-, Bewegungs- und Meditationsübungen. Die einzelnen Organe bzw. Funktionskreise werden entlastet, stabilisiert und funktionstüchtig gehalten. Bei regelmässiger Übung werden die Muskeln zunehmend elastischer und kräftiger, die Wirbelsäule und die Gelenke beweglicher und flexibler. So gewinnt der Stand an Sicherheit und die Bewegung an Genauigkeit. Es ist eine Möglichkeit, zur Neueröffnung Cross Arena Glarnerland glarner woche 23 Ruhe zu kommen und neue Kraft zu tanken. Eine wunderbare Ergänzung für die hektische Zeit. Eine kleine Auszeit, welche Power für die ganze Woche gibt. Qigong ist Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und kann von allen, unabhängig von Herkunft, Wissen, Geschlecht und Alter, ausgeführt werden. An verschiedenen Standorten biete ich Qigong-Kurse an. Gerne komme ich auch zu Ihnen nach Hause für Privatstunden. Für Firmen besteht ebenfalls die Möglichkeit, Qigong-Stunden zu buchen. Sind Sie interessiert? Haben Sie Fragen? Ich freue mich auf Ihren Anruf oder Ihr Mail. Infos und Anmeldung: Gabi Dreier, Telefon 079 622 05 03, dreier-g@ bluewin.ch Sensation für Trüffelliebhaber ... Besucher und Interessenten freuen. Gerne stellen wir euch am Eröffnungs-Wochenende unser Konzept und die Box vor. Cross Arena Glarnerland, Mühlhäusern 11c, Näfels, weitere Infos unter: www. cross-arena.ch ...erhältlich bei Landolt Kaffee in Näfels. Tartuflanghe ist es gelungen, den bekannten und geliebten Trüffel aus Alba zu konservieren, ohne dass dabei die typischen Eigenschaften und das Aroma des frischen Trüffels verloren gehen. Dies ohne Zugabe von künstlichen Aromen: Trüffel NOH2O enthält keine Aromen oder Konservierungsstoffe: es ist 100%iger frischer dehydratisierter Trüffel. Im Jahre 1980 gründeten Domenica und Beppe das Familienunternehmen Tartuflanghe mit dem Ziel, den unvergleichlichen Geschmack vom Trüffel auch ausserhalb der Trüffelsaison geniessbar zu machen. Und so ist in ihren «Werkstätten» die allererste Pasta mit Trüffeln entstanden. Viele andere Produkte wie Olivenöl mit Trüffel, Sommertrüffelscheiben, ganze schwarze Sommertrüffel, Trüffel- creme, Trüffelsalz, Chips mit Trüffel brachten weitere nachhaltige Erfolge. Heute gilt Tartuflanghe weltweit als qualitativ hochwertigster Hersteller von Trüffelprodukten. All diese Köstlichkeiten finden Sie in unserem Spezialitätengeschäft. 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Die 25 Kurzgeschichten und einige Gedichte werden in einfacher Schreibweise erzählt. Die nicht alltäglichen Episoden, die der Autor selbst im Glarnerland erlebt und illustriert hat, regen zum Schmunzeln und Nachdenken an. Übrigens, Niggälifallen werden auch heute noch aufgestellt. Hansjakob Marti Der Autor stellt sein Buch vor und signiert an der Kantonalen Viehschau auf dem Zaunplatz Glarus am 8. Oktober. HANSJA KOB M AR TI Erhältlich in der Buchhandlung oder bei der Somedia Publishing AG www.somedia-buchverlag.ch Telefon 055 645 28 63 Niggälifallä 126 Seiten, broschiert ISBN 978-3-906064-63-5 CHF 19.80 Mittwoch, 5. Oktober 2016 Vorschau glarner woche 25 Sofie ist zurück von der Alp Lesevergnügen für kleine und grosse Alp-Fans an der Glarner kantonalen Herbstviehschau in Glarus. eing. Passend zur grossen Viehschau am kommenden Samstag, 8. Oktober, kommt die Autorin Salome Siegenthaler zur Signierung ihres Buchs «Sofie auf der Alp» nach Glarus. Am Markstand wird die Glarner Autorin um 10.30 und um 13 Uhr die kleinen Leser begrüssen und ihnen ihr Buch signieren. Die Kinder dürfen gratis Malvorlagen und Postkarten (solange Vorrat) der renommierten Illustratorin Karin Widmer am Marktstand abholen. Wahre Begebenheit Laut Verlag wurde das Bilderbuch schweizweit schon über 1000-mal verkauft. Die Geschichte wurde von einer wahren Begebenheit inspiriert und zeigt den Kindern verständlich und eindrücklich das Leben auf der Alp. Marktstand an der Viehschau, Landsgemeindeplatz, Glarus. Samstag, 8. Oktober, 10.30 und 13 Uhr. Signierstunde mit der Autorin. Das Buch «mit Sofie auf der Alp» kann am kommenden Samstag in Glarus von der Autorin signiert werden lassen. Bild zVg Leser-Selfie der Woche Neue Boulderhalle in Näfels: Warum sie ein Kletter-Mekka werden soll. Wenn schon einmal eine Bundesrätin neben einem steht ... Selfie von Bundesrätin Doris Leuthard mit «Glarner Woche»-Praktikantin Marija Lepir. Haben auch Sie ein schönes Selfie – ein Foto von sich selbst – an einem schönen Ort, in einer besonderen Situation oder mit lustigen Leuten gemacht? Dann schicken Sie uns einfach Ihr Selfie mit Namen, Wohnort und dem Ort, wo das Bild entstanden ist, an [email protected] Sport Mittwoch, 5. Oktober 2016 glarner woche 26 Glarner Schützen treffen ins Schwarze Die Glarner Matchschützen schlugen sich beim ZenrtalschweizerStändematch, welches auf heimischem Boden stattfand, gut. Die Glarner konnten sich trotz der nationalen und internationalen Konkurrenz beweisen. eing. 78 Gewehr- und 63 Pistolenschützen massen sich in einem fairen Wettkampf, das Bild zVg Niveau war erwartungsgemäss sehr hoch, lieferten doch nationale und internationale Schützinnen und Schützen ausgezeichnete Resultate. Die Pistolenschützen bewiesen ihr Können über die Distanz 50 Meter und 25 Meter im Schiessstand Glarus, ebenso die Gewehrschützen mit dem Sportgerät über 300 Meter. Die Karabiner- und Sturmgewehrschützen kürten ihre Meister auf dem Schiessstand in Niederurnen. Das Team Glarus siegte mit dem Standardgewehr mit einem Liegend- und Kniendprogramm mit sehr guten 2279 Punkten. Studer Timo aus Luzern siegte im Einzelwettkampf mit ausgezeichneten 584 Punkten, gefolgt von Niklaus Müller aus Glarus mit 575 Punkten. Die Königsdisziplin der Pistolenschützen, geschossen mit der Freipistole über 50 Meter, gewann das Team aus Schwyz mit 1538 Punkten, gefolgt von den «Glarnern» mit 1534 Punkten. Als Einzelsieger durfte sich der Glarner Hans Wiederkehr mit 519 Punkten feiern lassen, gefolgt mit dem gleichen Resultat, jedoch mit weniger «Mouchen», Schweizermeister Röbi Eberle. Die Judofamilie feiert eing. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums, vom Judoclub Yawara Glarnerland, organisierten die Verantwortlichen des innovativen Glarner Vereins, gleich zwei Ausflüge. Zum einen luden sie ihre Piccolos bis acht Jahre ein, einen Spielenachmittag im Springding in Reichenburg zu verbringen und zum andern, reisten Sie am vergangenen Wochenende, mit allen Mitgliedern, ab zehn Jahren, in den Freizeitpark nach Rust, wo sie in zwölf Tipi-Zelten übernachteten. Die beiden Ausflüge schweissten die YawaraFamily noch näher zusammen und das Vertrauen, auch die kommenden 30 Jahre, für den von allen Beteiligten, geliebten Judosport, zu brennen, wurde hiermit immens gestärkt. KURZ NOTIERT Froni Fighters zeigen zwei Gesichter zum Meisterschaftsstart eing. Der Start in die neue Meisterschaftssaison in der 2. Liga KF fand in Mönchaltdorf statt. Dabei kamen die beiden Neuzugänge, Schlegel und Beglinger, zu ihrem Meisterschaftsdebüt. Die ersten Gegner der Froni Fighters in der neuen Saison Die Mitglieder ab zehn Jahren vergnügten sich im Europa-Park Rust. Bild zVg waren IBK Tar Heels Uznach und Pfannenstiel Egg III. Gegen die Uznacher haben sie gewonnen und gegen Egg verloren. Mit Verstärkung zur Trendwende eing. Der Vorstand des Ostschweizer Tischtennisverbandes (OTTV) erhält Verstärkung. An der Generalversammlung der Delegierten (GVD) am 15. September in Wattwil erweiterten die Vertreter der Clubs das Führungsteam mit zwei neuen Ressorts: Breitensport und Leistungssport. An der Spitze amtet neu ein Co-Präsidium. Die Anzahl Lizenzierungen im OTTV sind seit Jahren rückläufig. Dies soll sich nun ändern, mit neuen Ansätzen in der Vereinsunterstützung und Mitgliedergewinnung. Der gut funktionierende Spielbetrieb soll erhalten bleiben, die Organisation in den Bereichen Leistungsund Breitensport schrittweise erweitert werden. Mit dem Ziel, mehr Mitglieder für die Vereine, mehr Lizenzen, und grössere Bekanntheit für den Tischtennissport zu gewinnen. Mittwoch, 5. Oktober 2016 Glarus glarner woche 27 Strom in Glarus wird günstiger Im Durchschnitt sinken die Strompreise bei den tb.glarus 2017 um drei Prozent. So kann das Unternehmen die günstigsten Strompreise im Glarnerland anbieten – auch für die Industrieunternehmen. Günstiger Strom – sicher geliefert. eing. «Als Industrieunternehmen benötigen wir günstige Energie, um konkurrenzfähig zu bleiben», sagt Martin Sauter, Geschäftsführer der Sauter, Bachmann AG, Netstal. «Bei den tb.glarus können wir uns auf eine hohe Zuverlässigkeit der Netze verlassen. Gleichzeitig werden die Netznutzungs- und Bild zVg die Energiekosten im 2017 erfreulicherweise sinken ... Dieser tiefe Energiepreis, wie auch die langfristig kalkulierbaren Kosten, sind für uns ein Wettbewerbsvorteil.» Bereits in den Vorjahren konnten die tb.glarus ihren Haushalts- und Gewerbekunden im Glarner Vergleich die günstigsten Stromprei- se anbieten, 2017 ist man jetzt auch bei den Industriekunden gleichauf oder günstiger als die anderen Energieversorger im Kanton. Dies, obwohl der Bund die KEV im 2017 um 0,2 Rappen auf 1,5 Rappen/kWh erhöht. Vorteile werden von den Kunden geschätzt Die Vorteile von tieferen Kosten im Netz werden von den tb.glarus in vollem Umfang an ihre Kunden beim Netznutzungspreis weitergegeben. Dazu gehört auch, dass die tb.glarus ihr Netz mit dem Rückbau von Trafostationen optimiert haben. Hermann Luchsinger, Geschäftsleiter der Geska AG, Glarus, über den Umbau: «Damit wir aus Glarner Kuhmilch den begehrten Ziger machen können, sind wir im Bereich Energieversorgung auf einen verlässlichen Partner angewiesen. Das Team der tb.glarus hat bei der Erneuerung der Stromversorgung ganze Arbeit geleistet, sodass wir jederzeit in gewünschtem Umfang produzieren konnten. Sehr positiv ist, dass jetzt sogar noch die Strompreise sinken.» Besonders erfreulich: Weil die tb.glarus finanzielle Rückstellungen von 1,1 Millionen Franken auflösen, bekommen 2017 alle Kunden – ausser dem Industriesegment, das nicht zur Bildung der Rückstellungen beigetragen hatte – auf die Hoch- und Niedertarife bei der Netznutzung zehn Prozent Rabatt. Ein Musterhaushalt spart 2017 aus diesem Rabatt gegenüber dem Normaltarif also 90 Franken, ein Gewerbekunde mit einem Jahresverbrauch von 150000 kWh sogar 2100 Franken. Gemeinde Glarus erreicht das gesetzte Ziel mitg. Der Gemeinderat Glarus hat das Budget 2017 zuhanden der Gemeindeversammlung verabschiedet. Bei einem Gesamtertrag von 50,74 Millionen Franken und einem Gesamtaufwand von 50,66 Millionen Franken resultiert ein positives Gesamtergebnis von 82 000 Franken. Der Steuerfuss soll unverändert bei 63 Prozent bleiben. Somit kann die anvisierte Zielsetzung «grün 2017» erreicht werden. Die Gemeindeversammlung wird am 25. November über das Budget und den Steuerfuss befinden. Abwasser, Sportanlagen, Hochwasserschutz Wie in den Vorjahren angekündigt, zeigt sich der Wechsel von der Planungs- in die Umsetzungsphase bei der geplanten Investitionstätigkeit. Das Budget 2017 sieht Netto-Investitionen im Umfang von 16,25 Millionen Franken vor. Grosse Projekte sind für die Abwasserinfrastruktur, die Sportanlagen, den Hochwasserschutz und den Substanzerhalt der öffentlichen Infrastruktur geplant. Gemäss den geltenden gesetzlichen Richtlinien wird für Abschreibungen ein Betrag von 3,42 Millionen Franken budgetiert. Der Cash Flow beträgt 3,1 Millionen Franken. Das Budget 2017 enthält wiederum keine generellen Lohnerhöhungen beim Gemeindepersonal. Für individuelle, leistungsabhängige Lohnanpassungen wurden 270 000 Franken ins Budget eingestellt. Die finanzpolitisch relevanten, für das Jahr 2017 budgetierten Kennzahlen liegen mit einer Ausnahme über den vom Gemeinderat festgelegten Mindestwerten. Glarus kann eine stabile Bilanz, einen tragbaren Fremdkapitalbestand, ein stattliches ProKopf-Vermögen und eine moderate Steuerbelastung vorweisen. Einzig der errechnete Selbstfinanzierungsgrad von rund 19 Prozent fällt im Budget 2017 tief aus. Durch die guten Rechnungsabschlüsse in den vergangenen Jahren konnte sich die Gemeinde jedoch das notwendige Polster für die anstehenden Investitionen erarbeiten. Und der Vergleich der Budget- mit den Ist-Werten der vergangenen Jahre zeigt, dass der Selbstfinanzierungsgrad beim Rechnungsabschluss häufig effektiv besser ausfällt als budgetiert. Aktuell berät die GPK den Budgetentwurf des Gemeinderates, bevor dann die Gemeindeversammlung am 25. November 2016 über das Budget und den Steuerfuss 2017 entscheiden wird. Das Memorial zur Gemeindeversammlung mit den detaillierten Unterlagen zum Budget 2017 erscheint Anfang November 2016. Mittwoch, 5. Oktober 2016 Sport glarner woche 28 Ein nachhaltiges Turnfest Nach dem letzten Anlass 2012 steht Hans-Jörg Marti auch beim ersten Glarner Kantonalturnfest als Präsident an der Spitze der Organisation. Er will der aktiven Turngeneration etwas zurückgeben. Hans-Jörg Marti(rechts) steht nach 2012 auch dem 1. Glarner Kantonalturnfest als Präsident voran. eing. Das Glarner Bündner Turnfest 2012 in Schwanden war der erste kantonale Sportanlass im Rahmen der neuen Gemeindestrukturen. Den Änderungen gehorchend Bild zVg war auch hier das Organisationsmodell aufgestellt; im Trägerverein und im Helferwesen waren alle turnenden Vereine in der neuen Gemeinde Glarus Süd vertreten. «Das Modell hat dem GLTV einen sehr guten Eindruck vermittelt und sollte in künftigen Turnfesten weitergeführt werden», erklärt der damalige OK-Präsident Hans-Jörg Marti. Leider konnte sich sowohl in Glarus als in Glarus Nord so kein Komitee formieren. «Langsam lief hier die Zeit davon, denn seit über 100 Jahren fand das Turnfest alle fünf bis sechs Jahre statt.» Um die Tradition aufrechterhalten zu können, wurde Marti im Frühling vom GLTV-Präsidenten Christian Büttiker angefragt, ob er in die Bresche springen würde. «Ich habe mir das lange und gut überlegt. Wichtig war auch, dass fast das komplette OK von 2012 wieder zugesagt hat.» Als sich dann eindeutig keine andere Lösung abzeichnete, sagte er kurz vor der Abgeordnetenversammlung im November 2015 zu. Dass es sich jetzt um das erste Glarner Kantonalturnfest und nicht mehr um ein «Glarner-Bündner» handelt, habe seine Gründe zwischen den beiden kantonalen Verbänden. «Hier gab es Animositäten zwischen Personen, die uns im OK aber nicht interessieren. Die Bündner sind uns immer sehr willkommen.» Auch sonst orientiert man sich sehr an der Vorlage von 2012. «Die Rückmeldungen waren hier sehr positiv.» Anmeldung für das 1. Glarner Kantonalturnfest 2017 auf: www.glarus2017.ch Näfelser Volleyballer spielen für die Schweiz Swiss Volley Masters 50+ Team Bild zVg eing. Mit Reto Wunderle als Aussenangreifer und Libero sowie Daniel Emmenegger als Passeur stehen zwei gestandene Spieler früherer Näfelser Zeiten im Team der Swiss Volley Masters 50+. Sie werden im Oktober in St. George, USA um den Weltmeistertitel kämpfen. Bei den Americas Masters Games 2016 in Vancouver, ihrem bislang erfolgreichsten Turnier, holten die Senioren sogar Gold. Das neu formierte Team mit dem Trainer Andreas Grasrainer bereitet sich seit Monaten auf die Turniere vor. Regelmässig finden sich die Spieler in der Nähe von Zürich zu den Trainings zusammen. Den letzten Schliff für die WM holte sich das Team Mitte September gegen durchschnittlich 30 Jahre jüngere Teams am 1. Liga/ NLB-Turnier in Davos. Auch wenn es zu keinem Vollerfolg reichte, so gewannen die 50+ doch mehrheitlich Sätze auch gegen NLBTeams. Die WM 2016 findet vom 10. bis 13. Oktober in St. George statt und mit den Gegnern Kanada, USA und Russland warten gleich die stärksten Gegner auf die Schweizer Volleyballer. Mittwoch, 5. Oktober 2016 Netstal glarner woche 29 Nun danket alle Gott, mit Herzen, Mund und Händen … Mit einem Erntedankfest huldigten und dankten die Betenden in der katholischen Dreikönigskirche dem Schöpfer für gewährten Schutz und reichlichen Segen im langsam zu Ende gehenden Jahr. Erntedankfest in der Dreikönigskirche in Netstal. Bild Hans Speck hasp. Ein Ereignis besonderer Art erlebten die Gläubigen am ersten Sonntag im Okto ber in der von Netstaler Landfrauen wun derschön dekorierten katholischen Dreikö nigskirche. Die Gläubigen – es hätten gerne etwas mehr sein können – folgten der Einla dung von Kirchenrat und Glarner Landfrau en. Trachten und Jodelclub Eine Alpabfahrt in der katholischen Dreikö nigskirche in Netstal. Zugegeben, im ersten Moment eine eher skurrile Affiche für einen Anlass in einem Gotteshaus. Doch hinter dem Motto des diesjährigen Erntedankfestes steckte viel mehr. Netstaler Landfrauen, Älp ler und Gläubige dankten und huldigten in gemeinsamen Gebeten dem Schöpfer für ge währten Schutz und reichlichen Segen im bald zu Ende gehenden Jahr. Unter dem Motto «Alpabfahrt» wurde von den Land frauen mit der Darstellung einer Alpabfahrt en miniature und Utensilien aus der Alphüt te die Zugangstreppe zum Altar liebevoll ge schmückt. Kinder in schmucker Glarner Tracht trugen Fürbitten vor. Die Eucharistie feier wurde wunderschön vom Jodelklub Glärnisch musikalisch umrahmt Der gemeinsame Aperitif in der Unterkirche, zu dem die Landfrauen eingeladen hatten, war krönender Abschluss eines in nachhal tiger Erinnerung bleibenden Erntedank festes. Der steile Weg von der Alp Aueren bis nach Netstal hasp. Die Alpabfahrt des Sentenbauers Köbi SchyderLandolt von der Alp Aueren ist wohl eine der anspruchsvollsten, strengsten und auch gefährlichsten schweizweit. Köbi darf beispielsweise seinen Kühen keine riesigen Vorschellen oder bunten Blumenschmuck umhängen. Das wäre bei der Bewältigung eines Höhenunterschieds von über 1000 Metern in kurzer Zeit mehr als ein gefährli ches Unterfangen für Mensch und Tier. Der Weg führt durch sehr steiles Gelände, über felsige Platten, schmale Wegpassagen und hohe, treppenartige Stufen. Köbis Aufmerksamkeit und Konzentration gilt deswegen in erster Linie seinem Vieh und dem äusserst beschwerlichen Abstieg. Glücklicherweise hat am Freitag, 30. Sep tember, alles bestens funktioniert. Köbi und seine Leute sind zwar ziemlich müde, aber glücklich über die unfallfreie Abfahrt am Zielort angelangt. Die Abfahrt mit rund dreissig Milchkühen, zwanzig Rindern, fünfzehn Ziegen und einem Maultier samt Kollege wird von Köbi akribisch vorbereitet und bedarf einer grösseren Anzahl von Helferinnen und Helfern. Bild Hans Speck Mittwoch, 5. Oktober 2016 Ausflüge Die Netstaler Frauenturnerinnen üben sich auf dem Stanserhorn im Posieren. Bild Käthi Müller glarner woche 30 Der Gemeinnützige Frauenverein Netstal reiste ins Toggenburg. Bild zVg Netstaler Frauen auf Reisen eing./red. Das Frauenturnen Netstal wagte sich am letzten September-Wochenende in die Innerschweiz, während der traditionelle Herbstausflug des Gemeinnützigen Frauenvereins Netstal ins Toggenburg führte. Reiseleiterin Priska Geyer war am Bahnhof Netstal schon ein bisschen angespannt. Klappte wohl alles so, wie sie es sich auf ihren drei Rekognoszierungs-Feldzügen ausgedacht hatte? Auf dem Kraftort Stanserhorn war nur die Kraft der Fernost-Gäste samt Selfie-Sticks spürbar. Zum Glück strahlten die über 100 sichtbaren Berggipfel und der Nebel über den zehn Seen Ruhe aus. Beim Mittagessen war das Tagesziel Gummenalp schon in Blickweite. Per Seilbahn oder zu Fuss machten sich die Turnerinnen auf den Weg und wurden ein weiteres Mal positiv überrascht. Die schönen Vierer- und Zweierzimmer und ein sternenklarer Nachthimmel versprachen eine geruhsame Nacht. Wenn nur die Schnarchgeräusche und die Landi-Männergruppe nicht so laut gewesen wären … Jänu, das feine Frühstück entschädigte für alles. Schnell gings runter nach Stans und mit dem Postauto rauf nach Seelisberg. Fazit: Ein toller Ausflug und Muskelkater gabs nur vom vielen Lachen. Wo sind die Steinböcke geblieben? eing. Der traditionelle Herbstausflug des Gemeinnützigen Frauenvereins Netstal führte in diesem Jahr ins Toggenburg. Bekannt war im Vorfeld, dass sich dem Rekognoszierungstrüppchen eine ganze Gruppe von kapitalen Steinböcken präsentiert hatte. Die Erwartungen an den Ausflug zum Chäserrugg waren entsprechend hoch. Und sie wurden weit übertroffen. Nein, nicht von den Steinböcken. Denn davon bekamen wir keinen einzigen zu Gesicht. Aber: Das Wetter war perfekt und der Panoramablick vom Chäserrugg einfach überwältigend. Der Rundgang von rund 80 Minuten eröffnete immer wieder neue Ansichten, gab viel zu staunen und zu raten, welche Bergspitzen sich da im schönsten Herbstsonnenlicht präsentierten. Es wurde viel parliert, gelacht und in vollen Zügen genossen. Kinder + Elternklub Ennenda auf der Alp eing. Dieses Jahr besuchten die Mitglieder des KEK im Rahmen des jährlichen Familienanlasses den Hof Hüsliguet in Mitlödi. Gleich zu Beginn standen die Kälbchen im Mittelpunkt. Viele Streicheleinheiten erhielten sie von den Kindern, während Hannes Hefti den Erwachsenen die biologische Milchproduktion der horntragenden Kühe erklärte. Es gab eine Führung vom modern eingerichteten Hof. Die Kinder interessierten sich jedoch vor allem für die Heuhaufen. In denen konnten sie sich nach Herzenslust herumtoben, herumkugeln, einbuddeln, Stroh in die Luft werfen … Nach der Besichtigung genossen wir einen feinen biologischen Alp-Brunch – einfach köstlich. Zum Essen hatten die Kinder kaum Zeit, denn sie hatten schon die vielen Tretfahrzeuge, Bobby-Cars, Roller und Fahrräder entdeckt. Die Kälbchen erhielten reichlich Streicheleinheiten. Bild zVg Mittwoch, 5. Oktober 2016 Service glarner woche 31 Bild der Woche Wunderschöne Abendstimmung Bild Erika Buntschu, Ennenda Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch andere Leser daran erfreuen können. Einsendung per E-Mail an: [email protected] Notfallnummern 117 118 144 145 1414 143 147 Polizei Feuerwehr Ambulanz Gift Rega Dargebotene Hand Kinder-/Jugendnotruf Praxis Dr. med. Beat Hollenstein in Näfels Wegen Ferien vom 15. Oktober bis 1. November bleibt die Praxis geschlossen. Vertretung Dr. Roman Hauser, Näfels, oder der Notfallarzt Glarus Nord, Tel. 0844 33 66 33. Notfalldienste Ärztliche Dienste Glarus Nord Glarus Nord: 0844 33 66 33 Ärztliche Dienste Glarus Glarus Mitte: 0844 44 66 44 Ärztliche Dienste Glarus Süd Glarus Süd: 0844 55 66 55 Zahnarzt Samstag, 8. Oktober, 11–12 Uhr Sonntag, 9. Oktober, 11–12/17–18 Uhr Notfall-Zahnarzt Telefon 1811 Augenarzt Samstag/Sonntag, 8./9. Oktober Dr. A. Tilen, Lachen Mittlere Bahnhofstr. 8, Tel. 055 442 20 03 Der Notfalldienst dauert von Freitag, 12.00 bis Montag, 7.00 Uhr. Tox. Infozentrum Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung, wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist. Tierarzt Samstag/Sonntag, 8./9. Oktober Tierärztliche Notfallklinik Glarnerland und Umgebung Tierklinik am Kreis, Netstal Zaunweg 11, Telefon 055 646 86 86 Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten Notfallring Kleintier-Praxis Buchholz Glarus mit Kleintier-Praxis Landerer Näfels: Dieses Wochenende hat die Kleintierpraxis Landerer in Näfels Dienst, Bahnhofstrasse 31a Telefon 055 622 20 20 Permanenter Notfalldienst Samstag/Sonntag, 8./9. Oktober Tierarztpraxis Landerer Näfels, Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66 IMPRESSUM HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister REDAKTION GLAWO: Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 78, E-Mail: [email protected], www.glarnerwoche.ch INSERATE: Somedia Promotion, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, E-Mail: [email protected], glarus nord: Kurt Steiner, Telefon 055 645 38 62, glarus/glarus süd: Claudia Nicoletti, Telefon 055 645 38 58 VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 081 255 50 50, E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected] ABONNEMENTSPREIS: Fr. 125.–, inkl. MwSt. ERSCHEINT: einmal wöchentlich am Mittwoch VERBREITETE AUFLAGE GLAWO GESAMT: 20 738 Ex. 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