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Das neue Curriculum
erstellt: 03. Oktober 2016, 16:34 in: Kultur | Kommentare : 0
Das neue Curriculum, nach welchem künftig
GrundschullehrerInnen und KindergärtnerInnen ausgebildet werden, wurde am Montag vorgestellt.
Durch einen noch ausgeprägteren Praxisbezug, innovative Lehrmethoden und an die neuesten Bedürfnisse von Schule und Kindern angepasste Inhalte zeichnet
sich der neue Studienplan für den Master „Bildungswissenschaften für den Primarbereich“ der Freien Universität Bozen aus.
Das neue Curriculum, nach welchem künftig GrundschullehrerInnen und KindergärtnerInnen ausgebildet werden, wurde am Montag vorgestellt.
Ein Jahr Vorbereitung, fünf Workshops und 37 Besprechungen mit insgesamt 108 Pädagogen, Vertretern der Universität, der drei Landesschulämter, der
Grundschulen und Kindergärten stecken im grundlegend überarbeiteten Bildungsplan des Masterstudiengangs „Bildungswissenschaften für den Primarbereich“.
Er richtet sich an angehende GrundschullehrerInnen und KindergärtnerInnen und ist auf fünf Jahre angelegt.
Neben einer fundierten fachlichen Ausbildung (Pädagogik, Didaktik, Psychologie etc.) werden dabei Kenntnisse in den wichtigsten Unterrichtsbereichen
vermittelt: vom mathematisch­naturwissenschaftlichen über den sprachlich­ literarischen bis hin zu Kunst, Sport, Geschichte und Geographie.
„Besonderes Augenmerk bei der Reform des Studienplans haben wir auf einen ausgeprägteren Praxisbezug des Studiums gelegt“, erklärte heute Prof. Konrad
Bergmeister, Präsident der Freien Universität Bozen und zugleich Vorsitzender der Arbeitsgruppe, die das neue Curriculum erarbeitet hat.
http://www.tageszeitung.it/2016/10/03/das­neue­curriculum/
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Das neue Curriculum – Die Neue Südtiroler Tageszeitung
So müssen etwa 45 Studienkredite ab dem dritten Studienjahr
in Form von Praktika erworben werden. Zudem ist das vierte Studienjahr gänzlich auf die Vorbereitung für den Berufseintritt ausgelegt worden.
Einen engen Praxisbezug weisen darüber hinaus die innovativen Lehrmethoden im neuen Studienplan auf. So wird verstärkt in Laboratorien mit kleinen Gruppen
gearbeitet und auch der Arbeit in so genannten EduSpaces, in der Lernwerkstatt, im Sprachlabor oder im Multilab etwa, wird künftig mehr Gewicht beigemessen.
Wie Prof. Liliana Dozza, Dekanin der Fakultät für Bildungswissenschaften betonte, sollen die Studierenden dank dieser Methoden lernen, die Studieninhalte
praktisch umzusetzen und innovative pädadogisch­didaktische Konzepte zu entwickeln.
Im Studienplan Platz findet auch ein Semester außerhalb der Freien Universität Bozen. Dabei wird vor allem ein Austausch mit den beiden Universitäten in der
Euregio angestrebt – eine Ausrichtung, die heute vor allem von Bildungslandesrat Philipp Achammer unterstrichen worden ist: „Wenn man bedenkt, dass diese
Fakultät ausschlaggebend für die Gründung der Freien Universität Bozen gewesen ist, so versteht man, wie wichtig die nunmehr ausgearbeiten Neuerungen
sind.“ Achammer hob die Verzahnung zwischen Theorie und Praxis hervor, die stärkere Verankerung der Soft Skills im Aufnahmeverfahren und die Öffnung hin
nach außen in Richtung Euregio für optimal vorbereitete KindergärtnerInnen und Lehrpersonen.
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