Neuerscheinungen Herbst 2016

Neuerscheinungen
Herbst 2016
90
Inhaltsverzeichnis
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
2Altertumswissenschaften
12 Geschichte
31Wirtschaftsgeschichte
35Wissenschaftsgeschichte
36Medizingeschichte
40Philosophie
42Rechts- und Sozialphilosophie
44Geographie
49Berufspädagogik
50 Romanistik
50Germanistik
52Orientalistik
53 Vor- und Frühgeschichte
54 Aus den akademien
57Autorenverzeichnis
Europa ist in Aufruhr: Nachdem Großbritannien diesen Sommer den Austritt aus der EU beschlossen hat,
steht vieles Erreichte in Frage, müssen neue Wege
und Lösungen gefunden werden. Neu ist eine solche
Krisensituation jedoch keineswegs, es lohnt daher der
Blick zurück auf die wechselvolle Geschichte der europäischen Integration. Im ersten Band der neuen Reihe
„Europäische Geschichte in Quellen und Essays“ haben
Rüdiger Hohls und Hartmut Kaelble zentrale historische
Dokumente zusammengestellt – von den ersten Anfängen der Zwischenkriegszeit über die Krise der 1970er
Jahre bis zum Fall der Berliner Mauer (S. 26–27). Gleich
zwei neue Bände der Reihe „Studien zur Geschichte der
europäischen Integration“ widmen sich darüber hinaus
dem Phänomen des „new Anti-Europeanism“ (S. 24).
Unser Autor Wolfgang König hat die erste Studie zur
Geschichte eines ebenso alltäglichen wie kontroversen
Gegenstandes vorgelegt: des Kondoms. König gelingt eine
umfassende Darstellung der Thematik im Spannungsfeld von Moral, Gesundheitsvorsorge und dem Wunsch
nach sexueller Selbstbestimmung – von der Entwicklung
des Gummikondoms bis zur Aidsbekämpfung (S. 32).
Eine Neuerscheinung mit Biss hat das Sachbuch-Programm zu bieten: FAZ-Redakteurin und Historikerin
Florentine Fritzen hat mit „Gemüseheilige“ eine Geschichte des veganen Lebens verfasst. Warum dieses
Buch jeder gelesen haben sollte, der Veganer verstehen
will, erfahren Sie im Autoren-Interview (S. 18–19).
Eine anregende Lektüre wünscht
Ihr
Dr. Thomas Schaber
– Verlagsleiter –
2
Alte geschichte
Elke Hartmann
ORDNUNG IN UNORDNUNG
Ordnung in Unordnung
elke hartmann
ORDNUNG IN
UNORDNUNG
Kommunikation, Konsum und Konkurrenz
in der stadtrömischen
Gesellschaft der frühen Kaiserzeit
Alte Geschichte
Elke Hartmann
Franz Steiner Verlag
die Autorin
Elke Hartmann studierte Alte Geschichte und Klassische Archäologie
an der Freien Universität Berlin, wo
sie auch promovierte. Sie war Juniorprofessorin an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist Professorin für
Alte Geschichte an der Technischen
Universität Darmstadt. Zu ihren
Forschungsschwerpunkten zählen die
politische Kulturgeschichte, die Sozialgeschichte und die Geschlechtergeschichte der Antike.
2016
255 Seiten
€ 52,00
978-3-515-11366-3 e-Book
978-3-515-11362-5 geBunden
Kommunikation, Konsum und Konkurrenz in der
stadtrömischen Gesellschaft der frühen Kaiserzeit
Die soziale Hierarchie innerhalb der römischen
Gesellschaft wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. unter den
neuen politischen Rahmenbedingungen des Prinzipats
massiv erschüttert: Die etablierte soziale Ordnung geriet
in Unordnung. Inwiefern veränderten sich die Möglichkeiten, soziales Ansehen zu erlangen und einen bestimmten Rang in der Gesellschaft einzunehmen? Vor
allem die Dichtung Martials bietet ein eindrückliches
Zeugnis dafür, auf welche Weise Ansehen ausgehandelt,
erworben oder auch verwehrt werden konnte. Seine
Epigramme handeln von Menschen, die ins Theater
gehen, am Morgen ihrem Patron die Aufwartung machen
oder ein öffentliches Bad benutzen.
Elke Hartmann nimmt solche Schilderungen in literarischen Quellen zum Ausgangspunkt, um ritualisierte
Höflichkeitsformen und Etikette, Formen der Kommunikation und des Konsums im Hinblick auf ihr Distinktionspotential zu untersuchen und zu zeigen, welche Auseinandersetzungen um Integration, Einfluss und Ansehen
geführt wurden. Mit dem Fokus auf soziale Praktiken und
die Prozesse sozialer Hierarchisierung, wird die Dynamik
nachvollziehbar, mit der sich die soziale Ordnung der
stadtrömischen Gesellschaft veränderte.
Aus dem inhAlt
Ordnung in Unordnung? Gegenstand, Quellen und Methodik der Studie | Die Herstellung sozialer Hierarchien
im Theater | Küsse und ihre „Lesbarkeit“ im Kaiserhaus
und in der Stadt | Die Instrumentalisierung der Klientenrolle | Die Erbfängerei als Integrationsstrategie | Dimensionen des Konsums der „neureichen“ Freigelassenen |
Die öffentlichen Bäder als Orte der Selbstinszenierung |
Denunziationen als Ausdruck gesellschaftlicher
Unordnung | Literatur | Register
Alte geschichte
Ed Sanders / Matthew Johncock (ed.)
Emotion and Persuasion in Classical Antiquity
ographiy through
e.
he role of
n of commustrategies
power; and
genre-speon. Other reperformance
emotions,
tional and
the emoern with
the reader.
3
ner-verlag.de
Emotion and Persuasion in Classcial Antiquity
Emotion and Persuasion
in Classical Antiquity
Ancient History
Franz Steiner Verlag
SanderS / Johncock
ner Verlag
Edited by ed SanderS
and Matthew Johncock
the editors
Ed Sanders is an Honorary Research
Associate at Royal Holloway, University of London and a Visiting Lecturer
at the University of Roehampton.
His research focuses on emotions in
Classical Greek literature. His current
research is on emotional rhetorical
strategies in Classical Greek oratory
and related genres.
Matthew Johncock received his PhD
from Royal Holloway, University of
London, on the topic of Metaphor
and Argumentation in Lucretius. His
broader research interests, predominantly in Latin literature, include metaphor, Latin philosophical language,
and the relationship between author
and reader. He is currently teacher of
Classics at Wellington College.
2016
321 Seiten mit 12 Tabellen
€ 56,00
978-3-515-11364-9 e-Book
978-3-515-11361-8 kArtoniert
Appeal to emotion is a key technique of persuasion,
ranked by Aristotle alongside logical reasoning and
arguments from character. Although ancient philosophical
discussions of it have been much researched, exploration
of its practical use has focused largely on explicit appeals
to a handful of emotions (anger, hatred, envy, pity) in
5th – 4th century BCE Athenian courtroom oratory. This
volume expands horizons: from an opening section focusing on so-far underexplored emotions and sub-genres
of oratory in Classical Athens, its scope moves outwards
generically, geographically, and chronologically through
the “Greek East” to Rome.
Key thematic links are: the role of emotion in the
formation of community identity; persuasive strategies
in situations of unequal power; and linguistic formulae
and genre-specific emotional persuasion. Other recurring themes include performance (rather than arousal)
of emotions, the choice between emotional and rational
argumentation, the emotions of gods, and a concern with
a secondary “audience”: the reader.
contriButors
Ed Sanders, Chris Carey, Brenda Griffith-Williams,
Guy Westwood, Angelos Chaniotis, Maria Fragoulaki,
Alexandra Eckert, Lucy Jackson, Jennifer Winter, Jayne
Knight, Judith Hagen, Matthew Johncock, Eleanor
Dickey, Irene Salvo, Federica Iurescia, Kate Hammond
4
Alte geschichte
Ernst Baltrusch / Hans Kopp / Christian Wendt (Hg.)
Seemacht, Seeherrschaft und die Antike
Seemacht, Seeherrschaft
und die Antike
Herausgegeben von Ernst Baltrusch,
Hans Kopp und Christian Wendt
Hist-E
244
Alte Geschichte
Historia – Einzelschriften 244
Ernst Baltrusch /
Hans Kopp /
Christian Wendt (Hg.)
Franz Steiner Verlag
die herAusgeBer
Ernst Baltrusch ist Professor für Alte
Geschichte an der Freien Universität
Berlin. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Geschichte
Spartas, die ausgehende Römische
Republik und die frühe Kaiserzeit,
das antike Judentum sowie das antike
Völkerrecht.
Hans Kopp ist wissenschaftlicher
Mitarbeiter an der Freien Universität
Berlin im Projekt „Bewegung als Prinzip – Dynamik und Transformation als
politische Impulse im 5. Jh. v. Chr.“
Christian Wendt ist Junior-Professor
für Alte Geschichte an der Freien
Universität Berlin und Leiter des Berlin
Thucydides Center.
→ erscheint voraussichtlich November 2016
ca. 344 Seiten mit 10 sw-Abbildungen
ca. € 64,00
978-3-515-11436-3 e-Book
978-3-515-11431-8 geBunden
9
7835 1 5 1 1 43 18
Seemacht, Seeherrschaft und die Antike
HISTORIA – EINZELSCHRIFT 244
„Seemacht“, „Seeherrschaft“, „Thalassokratie“ – diese
Phänomene gehören zu den wie selbstverständlich
gebrauchten Kategorien althistorischer Darstellungen.
Mächte wie Athen, Karthago oder Rhodos, ja selbst das
vermeintlich landzentrierte Rom geben der Idee antiker
„Meeresbeherrschung“ Gestalt und Kontur. Zudem haben
die Autoren der Antike, beginnend bereits mit Herodot
und Thukydides im 5. Jahrhundert v. Chr., diese Macht
in ihren Werken nicht nur thematisiert, sondern auch
reflektiert – eine besondere Qualität, die die Antike von
anderen Epochen zusätzlich unterscheidet.
Die Autoren dieses Bandes diskutieren jene vermeintlichen Selbstverständlichkeiten und eröffnen in ihren
Beiträgen neue Perspektiven auf die Phänomene antiker
„Macht“ und „Herrschaft“ zur See. Denn was unter „Seemacht“ und „Seeherrschaft“ konkret verstanden werden
kann, ist durchaus strittig, zumal unklar ist, ob derartige
Etiketten überhaupt historischer Analyse zuträglich sind.
Zudem verlangt die große Diversität der antiken Bemühungen, politisch-militärische Macht auch zur See zur
Anwendung zu bringen, einen differenzierten Blick, was
sich in der disziplinären, thematischen und methodischen
Vielfalt der versammelten Beiträge widerspiegelt.
mit Beiträgen Von
Ernst Baltrusch, Hans Kopp, Christian Wendt, Michael
Rathmann, Barry Strauss, Kurt A. Raaflaub, Julia Wilker,
Raimund Schulz, Bernhard Linke, Martin Dreher, Monika
Schuol, Sabine Müller, Monika Trümper, Daniel Kah,
Virginia Fabrizi
-verlag.de
5
Simone Blochmann
Verhandeln und entscheiden
Verhandeln und
entscheiden
Hist-E
245
Politische Kultur im Senat
der frühen Kaiserzeit
Alte Geschichte
Historia – Einzelschriften 245
Simone Blochmann
1 1 373 1
die Autorin
Simone Blochmann hat Geschichtswissenschaft, Germanistik und Sozialgeschichte in Bielefeld und Uppsala
studiert und ist seit 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für
Alte Geschichte an der Universität
Tübingen. Promotion zum Thema der
politischen Kultur im Senat der frühen
Kaiserzeit. Forschungsschwerpunkte
sind die politische Kultur der frühen
Kaiserzeit sowie Augustinus.
→ erscheint voraussichtlich Oktober 2016
ca. 276 Seiten
ca. € 58,00
978-3-515-11377-9 e-Book
978-3-515-11373-1 geBunden
9
Simone Blochmann
Verhandeln und entscheiden
Politische Kultur im Senat der frühen Kaiserzeit
HISTORIA – EINZELSCHRIFT 245
Franz Steiner Verlag
r Verlag
5-11373-1
Alte geschichte
7835 1 5 1 1 3 7 3 1
Im politischen und gesellschaftlichen Gefüge Roms
bedeutete die Etablierung des Principats eine gravierende Veränderung: Mit dem Kaiser gab es nun einen
Akteur, der weitgehend konkurrenzlos im Mittelpunkt
des politischen und gesellschaftlichen Lebens stand. Doch
welche Rolle spielte der Senat – als zentrales Entscheidungsgremium der res publica – unter diesen veränderten
Bedingungen? Simone Blochmann geht dieser Frage nach
und nimmt die Widersprüche in den Blick, die sich im
Principat für den Senat ergaben. Während der Kaiser und
der kaiserliche Haushalt immer mehr Entscheidungen an
sich zogen, war der Senat zugleich außerordentlich aktiv
und erfuhr gegenüber der republikanischen Zeit sogar
eine Erweiterung seines Aufgabenbereiches.
Anhand der Entscheidungsmechanismen des Senats, die
im Mittelpunkt der Arbeit stehen, untersucht die Autorin
die spezifisch kaiserzeitlichen Kommunikationsmechanismen innerhalb der Aristokratie und die Ausdifferenzierung monarchischer Strukturen bis in traianische Zeit.
Aus dem inhAlt
Einleitung | Methodische Überlegungen zur Untersuchung des kaiserzeitlichen Senats | Bedingungen senatorischer Kommunikation: Der kaiserzeitliche Senat und
seine Aufgabenbereiche | Kontinuitäten und Diskontinuitäten: Das kaiserzeitliche Senatsverfahren | Fazit
6
Alte geschichte
Oliver Grote
Die griechischen
Phylen
Die griechischen Phylen
Funktion – Entstehung – Leistungen
Alte Geschichte
Oliver Grote
Oliver Grote
Franz Steiner Verlag
der Autor
Oliver Grote studierte Geschichte,
Germanistik sowie Erziehungswissenschaften und promovierte in Alter
Geschichte an der Universität Bielefeld. Seither Assistent am Lehrstuhl
für Alte Geschichte der Universität
Paderborn. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Entstehung der Polis,
frühgriechische Personenverbände
sowie politische Entscheidungsfindung
im frühen Griechenland.
2016
284 Seiten
€ 52,00
978-3-515-11452-3 e-Book
978-3-515-11450-9 geBunden
Die griechischen Phylen
Funktion – Entstehung – Leistungen
Bei den Phylen handelte es sich um die bedeutendsten
Untereinheiten der griechischen Poleis. Das zeigt sich
vor allem an ihrer Einbettung ins politische Gefüge der
jeweiligen Gemeinde: Als in der archaischen Zeit neue
Formen der politischen Beteiligung entstanden, erfolgte
die Verteilung politischer Ämter und Befugnisse häufig
mittels einer reformierten Phylenordnung. Wenngleich
das vornehmliche Ziel solcher Maßnahmen sicherlich die
Wahrung des inneren Friedens darstellte, leisteten die
Phylen noch viel mehr. Die Praxis, segmentierte Bürgerverbände durch sie institutionell, vor allem aber im täglichen Betrieb mit dem politischen System zu verknüpfen,
führte in vielen Poleis zur Ausprägung einer ganz eigenen
Form von Staatlichkeit.
Zehn Einzelstudien zu Städten des dorischen und ionischen
Raums bilden die Grundlage für eine systematische Analyse der Phylen. Darüber hinaus macht Oliver Grote einen
Vorschlag zu ihrer Entstehung, der die gängigen Extrempositionen überwindet: Die Phylen waren demnach weder
reine Relikte aus der Wanderungszeit noch gänzlich
neue Schöpfungen im Zuge der Polisbildung – vielmehr
entwickelten sie sich schon früh aus den verschiedenen
Phasen der Besiedlung und der damit einhergehenden
heterogenen Bevölkerungsstruktur der Gemeinden.
Aus dem inhAlt
Einleitung | Kyrene – Die Phylenreform des Demonax |
Sikyon – Die Umbenennung der Phylen durch Kleisthenes
| Sparta – Die Phylenordnung im Spiegel der Großen
Rhetra | Gortyn – Der Startos, die Phyle und die Besetzung des Kosmos | Dreros – Die „Zwanzig der Polis“ und
die Phylenordnung | Korinth – Die Besetzung des Rates
und der Probouloi | Argos – Die Phyle als konstitutives
Element der Bürgerschaft | Milet – Die Phylenordnung im
Spiegel der Molpoi-Satzung | Chios – Die bolê dêmosiê |
Athen – Die Reformen des Kleisthenes | Rückgriff –
Überlegungen zum Ursprung | Schlussbetrachtung –
Die Phylenordnung als Garant bürgerlicher Gegenwärtigkeit in griechischen Gemeinden
Das antike Sparta
Das antike Sparta
herausgegeben von Vassiliki Pothou
und Anton Powell
Altertumswissenschaften
Franz Steiner Verlag
Franz Steiner Verlag
Das antike Sparta
Das Christentum kannte ursprünglich
weder Ämter noch Verfassung. Beides
musste erst allmählich entwickelt werden.
Seit dem ausgehenden 2. Jahrhundert
stand der jungen Glaubensgemeinschaft
jeweils ein Bischof vor. Die Frage, wie das
Amt und die Gemeinde zu repräsentieren
sei, beantwortete lange Zeit jeder Amtsinhaber für sich. Erstmals wird nun in einer
wissenschaftlichen Studie dem Ursprung
und komplexen Entwicklungsprozess
bischöflicher Repräsentation anhand archäologischer und schriftlicher Zeugnisse
nachgespürt.
Peter Kritzinger zeigt, dass konkrete Vorstellungen, wie der Episkopat aufzutreten habe, zunächst nicht existierten und
sich nur langsam formten. Nachdem die
Notwendigkeit normierter Repräsentationsformen erkannt worden war, begann
ein zähes Ringen um die Zeichen und
Symbole, Medien und Kontexte. Zwar
vermochten sich nicht alle Bemühungen
und Ideen durchzusetzen, doch analog
zum Erfolg des Christentums konnte auch
die bischöfliche Repräsentation in den öffentlichen Raum ausgreifen, bis sie diesen
schließlich dominierte.
www.steiner-verlag.de
Peter Kritzinger
Ursprung
und Ausgestaltung
bischöflicher
Repräsentation
24
Altertumswissenschaft
Altertumswissenschaftliches Kolloquium 24
Franz Steiner Verlag
Franz Steiner Verlag
Peter Kritzinger
www.steiner-verlag.de
Vassiliki Pothou /
Anton Powell (Hg.)
Alte geschichte
AwK 24
Alte geschichte
Ursprung und Ausgestaltung
bischöflicher Repräsentation
7
ISBN 978-3-515-11404-2
9
Peter Kritzinger
Ursprung und Ausgestaltung bischöflicher
Repräsentation
ISBN 978-3-515-11499-8
7835 1 5 1 1 4042
Nicht allein das antike Sparta steht im Fokus
dieses Bandes: Vielmehr werfen die Autoren
einen Blick sowohl auf die Sparta-Rezeptionen
während der Antike (wie etwa kulturelle
Einflüsse Spartas auf das Judentum) als auch
auf die Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert.
In einem ersten Abschnitt steht die Frage nach
der Identität der spartanischen Gesellschaft im
Fokus. Er steht im Zeichen des Meinungsstreits
über das Menschenbild im antiken Sparta, in
Konfrontation mit dem damaligen politischen
System. Thema des zweiten Abschnitts ist die
vielfältige Rezeption Spartas durch spätere
Generationen als Gegenstand eines langwährenden wissenschaftlichen Diskurses, insbesondere die Verarbeitung des damit verbundenen
Stigmas der deutschen NS-Vergangenheit.
Die neuzeitlichen Rezeptionswirkungen werden
an den Beispielen des pädagogischen Einflusses
Spartas auf das preußische Erziehungssystem
und des Spartabilds in der deutschen Geschichtsschreibung nach 1945 aufgezeigt. Als prinzipielles Ergebnis ist festzuhalten, dass die Welt
des Tyrtaios noch immer ein nicht hinreichend
erforschtes Rätsel darstellt. Darüber hinaus
besteht bis heute Skepsis gegenüber einer –
bewusst oder unbewusst – utopischen und
emotionalisierenden Darstellung der spartanischen Illusion.
9
ALTERTUMSWISSENSCHAFTLICHES KOLLOQUIUM –
BAND 24
Das Christentum kannte ursprünglich weder Ämter noch Verfassung. Beides musste
erst allmählich entwickelt werden. Seit dem
ausgehenden 2. Jahrhundert stand der jungen
Glaubensgemeinschaft jeweils ein Bischof vor.
Die Frage, wie das Amt und die Gemeinde zu
repräsentieren seien, beantwortete lange Zeit
jeder Amtsinhaber für sich. Erstmals wird nun in
einer wissenschaftlichen Studie dem Ursprung
und komplexen Entwicklungsprozess bischöflicher Repräsentation anhand archäologischer
und schriftlicher Zeugnisse nachgespürt.
Peter Kritzinger zeigt, dass konkrete Vorstellungen, wie der Episkopat aufzutreten habe,
zunächst nicht existierten und sich nur langsam
formten. Nachdem die Notwendigkeit normierter Repräsentationsformen erkannt worden
war, begann ein zähes Ringen um die Zeichen
und Symbole, Medien und Kontexte. Zwar
vermochten sich nicht alle Bemühungen und
Ideen durchzusetzen, doch analog zum Erfolg
des Christentums konnte auch die bischöfliche
Repräsentation in den öffentlichen Raum ausgreifen, bis sie diesen schließlich dominierte.
→ erscheint voraussichtlich Februar 2017
2016
ca. 316 Seiten
340 Seiten mit 16 s/w-Abbildungen
ca. € 60,00
€ 58,00
978-3-515-11372-4 e-Book
978-3-515-11503-2 e-Book
978-3-515-11371-7 geBunden
978-3-515-11499-8 kArtoniert
7835 1 5 1 1 3 7 1 7
Alte Geschichte
Franz Steiner Verlag
Band 12 / 2014
Franz Steiner Verlag
Internationale Zeitschrift
für historische Geographie der Alten Welt
Journal of Historical Geography
of the Ancient World
Revue internationale de géographie historique
du monde antique
Rivista internazionale della geografia storica
del mondo antico
12
emphasis on one of them, Neapolis (later
Neoklaudiopolis), an important but little
studied city. Not only is this the first booklength study of Neapolis in its regional
context, it also reassesses the many Greek
and Latin inscriptions from this city and
Pontos in general. Among the documents
re-evaluated here is a famous imperial
oath taken to the Emperor Augustus, aptly
illustrating the difficult transition from
a Persian-Anatolian domain to a Roman
province by the means of client kings and
the imperial cult.
Internationale Zeitschrift für
historische Geographie der
Alten Welt / Journal of Historical Geography of the Ancient
World / Revue internationale
de géographie historique
du monde antique / Rivista
internazionale della geografia
storica del mondo antico
Herausgegeben von Klaus
Geus in Zusammenarbeit mit
Tønnes Bekker-Nielsen
BAND 12/2014
Diese Ausgabe des „Orbis Terrarum“ – einer
weltweit führenden Zeitschrift für die antike
Geographie – enthält achtzehn Beiträge zu
verschiedenen Bereichen der historischen
Raum- und Umweltforschung. Der thematische Schwerpunkt liegt auf dem Thema
„Wasser in der Antike“. Die von international
angesehenen Fachleuten verfassten Artikel
bieten neue und interessante Zugänge und
Einblicke in die öffentliche und private
Lebenswelt des Altertums. Sie sind in
englischer oder deutscher Sprache abgefasst. Angesprochen sind mit diesem Band
neben Historischen Geographen besonders
Althistoriker, Altphilologen und Klassische
Archäologen, aber auch alle an der Alten
Welt interessierten Leser.
www.steiner-verlag.de
Between kingdom and koinon
Søren Lund Sørensen
Neapolis/Neoklaudiopolis and the Pontic cities
VSWG
Geographica Historica – 33
Alte Geschichte
Franz Steiner Verlag
Franz Steiner Verlag
ISBN 978-3-515-11312-0
Søren Lund Sørensen
Between kingdom and koinon
RBIS
TERRARUM
When, around 64 BC, the Romans drove
out the last king of Pontos, they turned
parts of his domains into a Roman province. The interior was, however, not ready
for annexation, and a city-state culture
was introduced, including the foundation
of seven new cities in an area previously
characterised by fortresses and temple
states. This book surveys the development of these cities from their origins
in the war-torn territories of the Pontic
kingdom to the third century AD; by then
they were fully incorporated in the Roman
Empire. Furthermore, it places particular
Søren Lund Sørensen
Orbis Terrarum
Alte geschichte
GH 33
Alte geschichte
8
Between kingdom and
koinon
Neapolis/Neoklaudiopolis
and the Pontic cities
GEOGRAPHICA HISTORICA – BAND 33
When, around 64 BC, the Romans drove out
the last king of Pontos, they turned parts of his
domains into a Roman province. The interior
was, however, not ready for annexation, and a
city-state culture was introduced, including the
foundation of seven new cities in an area previously characterised by fortresses and temple
states. This book surveys the development of
these cities from their origins in the war-torn
territories of the Pontic kingdom to the third
century AD; by then they were fully incorporated
in the Roman Empire. Furthermore, it places
particular emphasis on one of them, Neapolis
(later Neoklaudiopolis), an important but little
studied city. Not only is this the first book-length
study of Neapolis in its regional context, it also
reassesses the many Greek and Latin inscriptions
from this city and Pontos in general. Among
the documents re-evaluated here is a famous
imperial oath taken to the Emperor Augustus,
aptly illustrating the difficult transition from a
Persian-Anatolian domain to a Roman province
by the means of client kings and the imperial
cult.
2016
309 Seiten mit 33 s/w-Abbildungen
und 10 Tabellen
Einzelband: € 112,00
2016
Abonnement 2016: € 98,60
224 Seiten mit 20 s/w-Abbildungen
Vorzugspreis für Mitglieder der
und 3 Tabellen
Ernst-Kirsten-Gesellschaft: € 88,20
€ 48,00
978-3-515-11206-2 e-Book
978-3-515-11317-5 e-Book
978-3-515-11205-5 kArtoniert
978-3-515-11312-0 kArtoniert
teiner-verlag.de
GH 34
Pannonia, Dacia and Moesia
in the Ancient Geographical Sources
he author provides
Peutinger map and
Fodorean discusses
nt literary sources,
d by milestones and
between the settlewo documents. This
proach leads him to
e compilers of these
ents of ancient geogurces.
9
VSWG
Florin-Gheorghe Fodorean
Florin-Gheorghe Fodorean
Pannonia, Dacia and Moesia
in the Ancient Geographical
Sources
Pannonia, Dacia and Moesia in the Ancient
Geographical Sources
GEOGRAPHICA HISTORICA – BAND 34
Alte Geschichte
Geographica Historica – 34
Franz Steiner Verlag
Florin-Gheorghe Fodorean
Steiner Verlag
978-3-515-11262-8
alte geschichte
the Author
Florin-Gheorghe Fodorean is associate
professor, Dr. Habil., and doctoral
supervisor at Babes-Bolyai University
Cluj-Napoca, Romania. His main
research focuses on the history and
archaeology of Roman Dacia, ancient
cartography and geography, Roman
roads, the Roman site of Potaissa,
preventive archaeology, the mapping
of archaeological sites, and the use of
modern techniques and methods in
archaeology.
→ erscheint voraussichtlich Oktober 2016
ca. 200 Seiten mit 18 s/w-Abbildungen und
19 Fotos
€ 44,00
978-3-515-11271-0 e-book
978-3-515-11262-8 kartoniert
The Peutinger map and the Antonine itinerary represent
two of the most important documents on travelling in
the Roman world. With a focus on the three provinces
Pannonia, Dacia and Moesia, Florin-Gheorghe Fodorean
analyzes and compares the distances registered in these
documents of ancient geography. By including data from
other ancient sources – the Itinerarium Burdigalense,
the Notitia Dignitatum, and the Cosmographia of the
Anonymous from Ravenna – and by applying a new combination of methods, the author provides new insights on
the Peutinger map and the Antonine itinerary. Fodorean
discusses some important ancient literary sources, uses
the data provided by milestones and compares the distances between the settlements recorded in the two docu­
ments. This new methodological approach leads him to
the conclusion that the compilers of these most important
documents of ancient geography used different sources.
CONTENTS
Introduction | Pannonia. Archaeological, Historical
and Geographical Background | Dacia. Archaeological,
Historical and Geographical Background | Moesia. Archaeological, Historical and Geographical Background |
Pannonia, Dacia and Moesia in the Ancient Geographical
Sources. History of Research | Pannonia in the Ancient
Geographical Sources | Dacia in the Ancient Geographical
Sources | Moesia in the Ancient Geographical Sources |
The Peutinger Map and the Military Itineraries. The
Antonine Itinerary and Cursus Publicus. Comparisons
GH 35
10
alte geschichte
Tønnes Bekker-Nielsen / Ruthy Gertwagen (ed.)
The Inland Seas
Towards an Ecohistory of the Mediterranean
and the Black Sea
Edited by Tønnes Bekker-Nielsen
and Ruthy Gertwagen
Towards an Ecohistory of the Mediterranean
and the Black Sea
GEOGRAPHICA HISTORICA – BAND 35
The Inland Seas
VSWG
The Inland Seas
Alte Geschichte
Geographica Historica – 35
Tønnes Bekker-Nielsen /
Ruthy Gertwagen
Franz Steiner Verlag
the editors
Tønnes Bekker-Nielsen is Senior
Lecturer in Ancient History at the
University of Southern Denmark. His
fields of research include the historical
geography of the ancient world, the
history of the Black Sea region and
Roman historiography.
Ruthy Gertwagen is Senior Lecturer
in Byzantine and Modern Hellenic
Studies at the University of Haifa,
Israel. Her research includes Mediterranean maritime history and underwater archaeology in the Byzantine,
Medieval and Early Modern periods.
→ erscheint voraussichtlich Oktober 2016
ca. 416 Seiten
€ 64,00
978-3-515-11443-1 e-book
978-3-515-11439-4 kartoniert
The shores of the Mediterranean-Black Sea basin were
home to some of the earliest urban communities and some
of the earliest literate cultures. Their complex history and
rich archaeological heritage have been studied by generations of scholars, to a degree of detail comparable to no
other macro-region of our planet.
Its waters, too, have been the object of intense and
systematic investigation, motivated not only by scientific
curiosity but also by increasing concern for the well-being
of their marine life. Yet until recently, there have been few
attempts at integrating the results of different scientific
approaches in order to write the ecohistory of the Mediterranean and the Black Sea.
In this volume, eighteen scholars from eleven different
countries and representing a wide range of scientific
disciplines address the question of how humans have
interacted with the Mediterranean-Black Sea ecosystem
from the dawn of prehistory until the twentieth century;
how they have exploited its resources; what consequences
this has had for life in the sea – and what, based on past
experience, the future may hold in store.
CONTRIBUTORS
Tønnes Bekker-Nielsen, Ruthy Gertwagen, Arturo
Morales-Muñiz & Eufrasia Roselló-Izquierdo, Dimitra
Mylona, Christophe Morhange & Nick Marriner & Nicolas
Carayon, Ephraim Lytle, Carmen Alfaro Giner, Robert I.
Curtis, Darío Bernal-Casasola, Benedict J. Lowe, Emmanuel Botte, Enrique García Vargas, Constantin Ardeleanu,
Sabine Florence Fabijanec, Ferdinando Boero
www.steiner-verlag.de
PAwB
Franz Steiner Verlag
ISBN 978-3-515-10747-1
This book explores the representation of the
gods in Greek hexameter poetry in its many
forms, including epic, hymnic and didactic
poetry, from the archaic period to late anti­
quity. Its twenty­five chapters, written by an
international team of experts, trace a broad
historical arc, reflecting developments in
religious thought and practice, and ongoing
philosophical and literary­critical engage­
ment with the nature and representation
of the divine and the relationship between
humans and gods. They proceed from the
poems ascribed to Hesiod and Homer and
the so­called Cyclic epics, via the Hellenis­
tic poets Apollonius, Callimachus, Aratus
and Moschus, to the poets and poems of
the third to sixth centuries CE, including
Quintus of Smyrna, Triphiodorus, the Cyn­
egetica, Nonnus, Eudocia, Colluthus, the
Argonautica of Orpheus and the Sibylline
Oracles. An epilogue explores the reception
of the Greek “epic” gods by the Roman poets
Virgil and Ovid, and by the English poets
Tennyson, Walcott and Oswald.
Vestigia
Alte Geschichte
Potsdamer Altertumswissenschaftliche Beiträge 55
Franz Steiner Verlag
www.steiner-verlag.de
PAwB 56
Valentino Gasparini (ed.)
A cura di Valentino Gasparini
PAwB
Franz Steiner Verlag
Miscellanea di studi storicoreligiosi in onore di Filippo
Coarelli nel suo 80° anniversario
ISBN 978-3-515-11523-0
POTSDAMER ALTERTUMSWISSENSCHAFTLICHE
BEITRÄGE – BAND 55
Filippo Coarelli ha rappresentato una figura
di primo piano nel panorama mondiale dell’
archeologia e della storia delle religioni nel
corso delle ultime due generazioni. La sua
fecondità è testimoniata, a partire dal 1961,
da non meno di 450 contributi di alto contenuto.
In occasione della celebrazione dei suoi 80 anni,
160 amici, sodali e colleghi si sono riuniti per
rendergli omaggio. Questo volume racchiude
una selezione di 52 contributi (in lingua italiana,
francese, inglese e spagnola) che spaziano dall’
età arcaica a quella tardo-antica, dal Vicino
Oriente alla penisola Iberica, trovando nella
religione il punto d’incontro di una virtuale
conversazione con il Nostro sull’uomo antico.
Se il tema comune è quello dei culti greco-romani, l’approccio dei singoli autori mostra tutta la
ricchezza e la varietà degli interessi dell’onorando, indagando questioni relative all’archeologia
del paesaggio, ai tempi e agli spazi del sacro,
agli attori di culto, al rapporto fra iconografia
e preferenze religiose, alle pratiche funerarie,
e al ruolo del mito e del sacro nella ricezione
dell’antico.
The Gods of Greek
Hexameter Poetry
The Gods of Greek Hexameter Poetry
Miscellanea di studi storicoreligiosi in onore di Filippo Coarelli
nel suo 80° anniversario
alte geschichte
From the Archaic Age to
Late Antiquity and Beyond
Edited by James J. Clauss,
Martine Cuypers
and Ahuvia Kahane
Alte Geschichte
Potsdamer Altertumswissenschaftliche Beiträge 56
Franz Steiner Verlag
Clauss/Cuypers/Kahane
PAwB 55
Vestigia
Vestigia
tica, dal Vicino Oriente alla penisola Iberica, trovando nella religione il punto d’incontro di una virtuale conversazione con il
Nostro sull’uomo antico. Se il tema comune
è quello dei culti greco-romani, l’approccio
dei singoli autori mostra tutta la ricchezza
e la varietà degli interessi dell’onorando,
indagando questioni relative all’archeologia del paesaggio, ai tempi e agli spazi
del sacro, agli attori di culto, al rapporto
fra iconografia e preferenze religiose, alle
pratiche funerarie, e al ruolo del mito e del
sacro nella ricezione dell’antico.
alte geschichte
Valentino Gasparini
presentato una fiel panorama mone della storia delle
e ultime due geneà è testimoniata, a
n meno di 450 con. In occasione della
0 anni, 160 amici,
no riuniti per renvolume racchiude
ntributi (in lingua
se e spagnola) che
a a quella tardo-an-
11
James J. Clauss / Martine
Cuypers / Ahuvia Kahane (ed.)
The Gods of Greek
Hexameter Poetry
From the Archaic Age to Late
Antiquity and Beyond
POTSDAMER ALTERTUMSWISSENSCHAFTLICHE
BEITRÄGE – BAND 56
This book explores the representation of the
gods in Greek hexameter poetry in its many
forms, including epic, hymnic and didactic
poetry, from the archaic period to late antiquity.
Its twenty-five chapters, written by an international team of experts, trace a broad historical arc, reflecting developments in religious
thought and practice, and ongoing philoso­
phical and literary-critical engagement with the
nature and representation of the divine and the
relationship between humans and gods. They
proceed from the poems ascribed to Hesiod and
Homer and the so-called Cyclic epics, via the
Hellenistic poets Apollonius, Callimachus, Aratus and Moschus, to the poets and poems of the
third to sixth centuries CE, including Quintus of
Smyrna, Triphiodorus, the Cynegetica, Nonnus,
Eudocia, Colluthus, the Argonautica of Orpheus
and the Sibylline Oracles. An epilogue explores
the reception of the Greek “epic” gods by the
Roman poets Virgil and Ovid, and by the English
poets Tennyson, Walcott and Oswald.
2016
2016
786 Seiten mit 136 s/w-Abbildungen
XIV, 472 Seiten
€ 94,00
€ 69,00
978-3-515-11454-7 e-book
978-3-515-11527-8 e-book
978-3-515-10747-1 gebunden
978-3-515-11523-0 kartoniert
12
Mit telalter
BzH 17
Klaus Herbers / Hans Christian Lehner (Hg.)
Klaus Herbers /
Hans Christian Lehner (Hg.)
Unterwegs im Namen der Religion II
On the Road in the Name of Religion II
Unterwegs im Namen der
Religion II / On the Road
in the Name of Religion II
BzH 17
Wege und Ziele in vergleichender
Perspektive – das mittelalterliche
Europa und Asien / Ways and
Destinations in Comparative
Perspective – Medieval Europe and Asia
Geschichte
Beiträge zur Hagiographie 17
Unterwegs im Namen der Religion II /
On the Road in the Name of Religion II
Wege und Ziele in vergleichender Perspektive –
das mittelalterliche Europa und Asien /
Ways and Destinations in Comparative Perspective –
Medieval Europe and Asia
BEITRÄGE ZUR HAGIOGRAPHIE - BAND 17
Klaus Herbers /
Hans Christian Lehner (Hg.)
Franz Steiner Verlag
Die Herausgeber
Klaus Herbers ist Professor für Mittelalterliche Geschichte und Historische
Hilfswissenschaften an der Universität
Erlangen-Nürnberg und einer der
führenden Experten für die Geschichte Spaniens, des Papsttums und der
Hagiographie, insbesondere des
Jakobskultes.
Hans Christian Lehner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Internationalen Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung „Schicksal, Freiheit
und Prognose“. Er forscht u.a. zu den
Praktiken mittelalterlicher Historiographie.
Pilgern ist eine der ältesten und zugleich aktuellsten
Formen von Mobilität. Millionen von Menschen aus
unterschiedlichen Kulturräumen machen sich jährlich auf
den Weg. Über religiöse Grenzen hinweg eint die Pilger
verschiedener Epochen ihr Aufbruch zu spirituellen oder
heiligen Zielen – wobei die Motive und Praktiken vielfältig
sind. Ein Pilger unternimmt seine Pilgerfahrt nicht allein
aus religiösen Motiven, sie ist mehr als eine religiöse
Übung. Politische Implikationen, anthropologische Dispositionen, literarische Fiktionen und vieles andere spielen
eine Rolle.
Nachdem in einem ersten Band das Pilgern vorrangig als
Ritual verstanden und nach den Motiven gefragt wurde,
beschäftigen sich die Autorinnen und Autoren in diesem
zweiten Band mit den Wegen und Zielen des Pilgerns:
Neben der Frage nach der Entstehung solcher Traditionen
nehmen sie zusätzlich ihre materielle, kulturelle und
metaphysische Bedeutung in den Blick. Davon ausgehend
erschließen auch Quellen, die auf den ersten Blick nicht
thematisch einschlägig erscheinen, neue Perspektiven.
Kultur- und literaturwissenschaftliche sowie philologische Methoden ergänzen hierbei die genuin historische
Herangehensweise.
Aus der Backlist
306 Seiten mit 19 s/w-Abbildungen
Klaus Herbers / Hans Christian Lehner (Hg.)
Unterwegs im Namen der Religion /
On the Road in the Name of Religion
Pilgern als Form von Kontingenzbewältigung und
Zukunfts­sicherung in den Weltreligionen / Pilgrimage
as a Means of Coping with Contingency and Fixing the
Future in the World’s Major Religions
€ 54,00
Beiträge zur Hagiographie – Band 15
978-3-515-11467-7 e-book
2014
978-3-515-11464-6 kartoniert
152 Seiten, 4 s/w-Abbildungen
2016
€ 36,00
978-3-515-10779-2 e-book
978-3-515-10777-8 kartoniert
9
7835 1 5 1 1 4646
Heiligenverehrung in Süditalien
www.steiner-verlag.de
BzH 18
ISBN 978-3-515-10338-1
9
Geschichte
Beiträge zur Hagiographie 18
Heiligenverehrung
in Süditalien
Heiligenviten können nur vor dem Hintergrund umfassender Kenntnisse der biblischen Bücher gelesen, verstanden und gedeutet werden. Es wäre ein großer Fehler,
den Umgang mit biblischen Texten in bedeutenden Heiligenviten als bloßen Topos
zu entwerten. Den Heiligen und den Autor
seiner Vita verband eine umfassende
Kenntnis der biblischen Bücher, die auch
bei den Lesern vorausgesetzt wurde. Rang
und Bedeutung des Heiligen erschließen
sich erst, wenn man die Einbettung seiner
Entscheidungen, seines Lebens in den Kosmos biblischer Geschichten und Gestalten
wahrnimmt – denn diese zeugten von
einem gottgesetzten Maß. Nicht erst der
Autor der Vita stilisierte einen Menschen
auf solches Maß hin, der Heilige selbst
wollte solchem Maß gerecht werden,
soweit das im irdischen Leben möglich
ist. Die sacra bibliotheca war ihnen eine
reichhaltige Quelle, hier erfuhr der demütige Leser das Maß bedeutenden Lebens,
wie der Schöpfer es gesetzt hatte, wie es
immer wieder neu gelebt werden mußte.
Dieter von der Nahmer kommentiert in
diesem Band Heiligenviten – von Antonius
bis Ansgar – mit Blick auf die Benutzung
biblischer Texte als Zitat oder als Anspielung auf biblische Geschichten und Gestalten.
www.steiner-verlag.de
Studien zum Kult in der Zeit des 8.
bis beginnenden 11. Jahrhunderts
ISBN 978-3-515-11518-6
7835 1 5 103381
BEITRÄGE ZUR HAGIOGRAPHIE – BAND 18
Die Heiligenverehrung in drei Städten Süd­
italiens steht im Fokus dieses Bandes. Am Beispiel von Benevent, Neapel und Bari in der Zeit
vom 8. bis zum beginnenden 11. Jahrhundert
werden jene Heilige untersucht, die in der süditalienischen Region Verehrung erfuhren. Diese
wurden entweder aufgrund von Translationen
in die jeweiligen Städte gebracht oder in den
Kalendarien der verschiedenen Orte aufgeführt,
weswegen man in beiden Fällen einen Kult
annehmen kann.
Im Mittelpunkt steht die Frage, wie sich die
Heiligenverehrung in einer kulturell durchmischten Region entwickelte: Gab es Unterschiede zwischen den langobardisch, römischlateinisch und byzantinisch-griechisch geprägten Gebieten in Bezug auf die Heiligenkulte?
Wenn ja, welche waren diese und wo kam es
zu Überschneidungen? Wer besaß Einfluss auf
die Einführung und Etablierung von Heiligenkulten? Diesen Fragen geht Larissa Düchting
anhand hagiographischer, historiographischer,
architektonischer und liturgischer Quellen nach.
9
Dieter von der Nahmer
Bibelbenutzung
in Heiligenviten des
Frühen Mittelalters
BzH 19
Franz Steiner Verlag
Franz Steiner Verlag
Larissa Düchting
Franz Steiner Verlag
Larissa Düchting
Studien zum Kult in der Zeit des 8. bis
beginnenden 11. Jahrhunderts
Bibelbenutzung in Heiligenviten
des Frühen Mittelalters
Heiligenverehrung
in Süditalien
Geschichte
Beiträge zur Hagiographie 19
Franz Steiner Verlag
Dieter von der Nahmer
Larissa Düchting
Mit telalter
BzH 19
Mit telalter
BzH 18
13
Dieter von der Nahmer
Bibelbenutzung in
Heiligenviten des
Frühen Mittelalters
BEITRÄGE ZUR HAGIOGRAPHIE – BAND 19
Heiligenviten können nur vor dem Hintergrund
umfassender Kenntnisse der biblischen Bücher
gelesen, verstanden und gedeutet werden. Es
wäre ein großer Fehler, den Umgang mit biblischen Texten in bedeutenden Heiligenviten als
bloßen Topos zu entwerten. Den Heiligen und
den Autor seiner Vita verband eine umfassende
Kenntnis der biblischen Bücher, die auch bei
den Lesern vorausgesetzt wurde. Rang und
Bedeutung des Heiligen erschließen sich erst,
wenn man die Einbettung seiner Entscheidungen, seines Lebens in den Kosmos biblischer
Geschichten und Gestalten wahrnimmt – denn
diese zeugten von einem gottgesetzten Maß.
Nicht erst der Autor der Vita stilisierte einen
Menschen auf solches Maß hin, der Heilige
selbst wollte solchem Maß gerecht werden,
soweit das im irdischen Leben möglich ist. Die
sacra bibliotheca war ihnen eine reichhaltige
Quelle, hier erfuhr der demütige Leser das
Maß bedeutenden Lebens, wie der Schöpfer es
gesetzt hatte, wie es immer wieder neu gelebt
werden mußte.
Dieter von der Nahmer kommentiert in diesem
Band Heiligenviten – von Antonius bis Ansgar –
mit Blick auf die Benutzung biblischer Texte als
Zitat oder als Anspielung auf biblische Geschichten und Gestalten.
→ erscheint voraussichtlich Oktober 2016
→ erscheint voraussichtlich Oktober 2016
ca. 316 Seiten
ca. 368 Seiten
ca. € 54,00
ca. € 59,00
978-3-515-11507-0 e-book
978-3-515-11520-9 e-book
978-3-515-11506-3 kartoniert
978-3-515-11518-6 kartoniert
7835 1 5 1 1 5063
14
Mit telalter
Christian Hoffarth
Urkirche als Utopie
Die Idee der Gütergemeinschaft im späteren Mittelalter
Urkirche als Utopie
von Olivi bis Wyclif
n
er-
en
s
a-
Christian Hoffarth
el-
ial-
en
pi-
HSGKV
HAMBURGER STUDIEN ZU GESELLSCHAFTEN UND
KULTUREN DER VORMODERNE – BAND 1
hamburger studien
zu gesellsChaften
und Kulturen
der Vormoderne
band 1
Geschichte
Franz Steiner Verlag
Christian hoffarth
ein
Urkirche als Utopie
keit
g
1
der Autor
Christian Hoffarth, Studium der
Mittleren und Neueren Geschichte
und Germanistik an der Universität
Heidelberg. Anschließend Promotionsstipendiat der Gerda Henkel
Stiftung und Lehrbeauftragter an der
Universität Kiel, seit 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl
für die Geschichte des Spätmittelalters
und der Frühen Neuzeit an der Universität Duisburg-Essen. Forschungsschwerpunkte sind die politische und
religiöse Ideengeschichte des späteren
Mittelalters sowie die mittelalterliche
Bibelexegese.
→ erscheint voraussichtlich November 2016
ca. 312 Seiten
€ 54,00
978-3-515-11505-6 e-Book
978-3-515-11504-9 kArtoniert
Die Idee der Gütergemeinschaft im späteren Mittelalter
von Olivi bis Wyclif
In der Apostelgeschichte beschreibt der Evangelist Lukas
das Gemeinschaftsleben der ersten Christen in Jerusalem. Als Zeichen ihrer vollendeten Eintracht schildert er
die Gütergemeinschaft. Die Gläubigen hätten ihre Habe
verkauft und die Erlöse in die Gemeinde eingebracht, sodass niemand mehr irgendetwas sein Eigen genannt habe
und alle mit dem Notwendigen versorgt gewesen seien.
Im institutionalisierten Christentum verstand man die
urchristliche Gütergemeinschaft zunächst hauptsächlich
als Muster für das Klosterleben. Erst im späteren Mittelalter wurden vermehrt Stimmen laut, die die Gütergemeinschaft zum Leitbild für die gesamte Christenheit erhoben
und mitunter seine Verwirklichung außerhalb der Klostermauern betrieben.
Christian Hoffarth ergründet die Ursachen dieser wirkmächtigen Neubewertung des biblischen Ideals auf Basis
exegetischer Texte des Spätmittelalters. Vom franziskanischen Anspruch auf völlige Besitzlosigkeit bis zu John
Wyclifs Ruf nach Enteignung des gesamten Klerus entfaltet die Studie ein breites Panorama mittelalterlicher
Vorstellungen von der heilsgeschichtlichen, sozialtheoretischen, rechtlichen und politischen Bedeutung
der Urkirche sowie ihres utopischen Potentials.
•
Oliver Auge (Hg.)
BAND 12
Et l’homme dans tout
cela?
www.steiner-verlag.de
OLIVER AUGE (HG.)
FHA 48
Franz Steiner Verlag
KÖNIG, REICH UND FÜRSTEN
IM MITTELALTER
FRANZ STEINER VERLAG
STUTTGART
Et l'homme dans tout cela?
König, Reich und Fürsten
im Mittelalter
Abschlusstagung des Greifswalder
„Principes-Projekts“
ISBN 978-3-515-11448-6
7 83 5 1 5 1 08959
Gabriele Annas /
Jessika Nowak (Hg.)
Geschichte
Frankfurter Historische Abhandlungen – 48
Gabriele Annas / Jessika Nowak (Hg.)
Et l’homme dans tout cela?
Franz Steiner Verlag
Gabriele Annas /
Jessika Nowak (Hg.)
SBN 978-3-515-10895-9
BEITRÄGE ZUR GESCHICHTE
DER UNIVERSITÄT GREIFSWALD
Mit telalter
Von Menschen, Mächten und Motiven
KÖNIG, REICH UND FÜRSTEN IM MITTELALTER
Im Herbst 2014 wurde der langjährige Inhaber der Greifswalder
Professur für Allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften, Prof. Dr. Karl-Heinz Spieß, in den Ruhestand versetzt. Dies nahm eine internationale und interdisziplinäre
Gruppe renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
zum Anlass, sich in einem dreitägigen Symposium mit den zentralen Themen auseinanderzusetzen, die Karl-Heinz Spieß in seiner Forschungs- und Lehrzeit stets intensiv beschäftigt haben, und
neueste Ergebnisse hierzu zu präsentieren. Die seinerzeit gehaltenen Vorträge sind für den Druck überarbeitet und in der vorliegenden Festschrift für Karl-Heinz Spieß versammelt worden.
In den zeitlich von der Epoche der Merowinger bis zur Reformation reichenden Beiträgen geht es um wichtige kultur-, politik- und
verfassungsgeschichtliche Fragestellungen. Sie lesen sich wie ein
repräsentativer Querschnitt des Who is Who der derzeitigen Mediävistenszene und legen ebenso ein beredtes Zeugnis davon ab,
welche Fragen die Mittelalterforschung momentan umtreiben.
Mit telalter
FHA 48
BGUG 12
15
BEITRÄGE ZUR GESCHICHTE DER UNIVERSITÄT
GREIFSWALD – BAND 12
Von Menschen, Mächten
und Motiven
FRANKFURTER HISTORISCHE ABHANDLUNGEN –
BAND 48
Im Herbst 2014 wurde der langjährige Inhaber
der Greifswalder Professur für Allgemeine
Geschichte des Mittelalters und Historische
Hilfswissenschaften, Prof. Dr. Karl-Heinz Spieß,
in den Ruhestand versetzt. Dies nahm eine
internationale und interdisziplinäre Gruppe
renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zum Anlass, sich in einem drei­
tägigen Symposium mit den zentralen Themen
auseinanderzusetzen, die Karl-Heinz Spieß in
seiner Forschungs- und Lehrzeit stets intensiv
beschäftigt haben, und neueste Ergebnisse hierzu zu präsentieren. Die seinerzeit gehaltenen
Vorträge sind für den Druck überarbeitet und
in der vorliegenden Festschrift für Karl-Heinz
Spieß versammelt worden.
In den zeitlich von der Epoche der Merowinger
bis zur Reformation reichenden Beiträgen geht
es um wichtige kultur-, politik- und verfassungsgeschichtliche Fragestellungen. Sie lesen sich
wie ein repräsentativer Querschnitt des Who
is Who der derzeitigen Mediävistenszene und
legen ebenso ein beredtes Zeugnis davon ab,
welche Fragen die Mittelalterforschung momentan umtreiben.
Et l’homme dans tout cela? Die einst von Lucien
Febvre aufgeworfene Frage bewegte stets in
besonderer Weise den mit dieser Festschrift zu
ehrenden Jubilar Heribert Müller, emeritierter
Professor der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/Main und Korrespondierendes
Mitglied des Institut de France (Académie des
Inscriptions et Belles-Lettres). Im Rahmen seiner Forschungen hat sich Heribert Müller immer
wieder den Menschen und ihren handlungsleitenden Motiven in Geschichte und Gegenwart
gewidmet und den vielschichtigen personellen Netzwerken nachgespürt, in die „seine“
Protagonisten in Kirche und Welt, im Reich, in
Frankreich und in Burgund eingebunden waren.
Seinen breiten historischen und historiographischen Forschungsinteressen entsprechend
wurde für diesen Band bewusst ein thematisch,
geographisch und zeitlich weit gefächertes
Themenspektrum ausgewählt, das von Studien
zur hoch- und spätmittelalterlichen Kirchengeschichte über Beiträge zu weltlichen Mächten
wie dem Burgund der großen Valois-Herzöge
und dem Frankreich des späten Mittelalters
bis zu „Coloniensia“ und zur Geschichte der
Historiographie reicht.
Weitere Titel aus der Reihe „Frankfurter
Historische Abhandlungen“ finden Sie auf S. 23.
→ erscheint voraussichtlich Januar 2017
→ erscheint voraussichtlich Dezember 2016
ca. 608 Seiten mit 96 Abbildungen
ca. 828 Seiten mit 25 s/w-Abbildungen
ca. € 94,00
ca. € 109,00
978-3-515-11508-7 e-book
978-3-515-11472-1 e-book
978-3-515-10895-9 gebunden
978-3-515-11469-1 gebunden
9
7835 1 5 1 1 469 1
16
Frühe Neuzeit
Duldung religiöser Vielfalt –
Sorge um die wahre Religion
Sascha Salatowsky / Winfried Schröder (Hg.)
FF VSWG
Duldung religiöser Vielfalt –
Sorge um die wahre Religion
Toleranzdebatten in der Frühen Neuzeit
Sascha Salatowsky / Winfried Schröder (Hg.)
Duldung religiöser Vielfalt –
Sorge um die wahre Religion
Toleranzdebatten in der Frühen Neuzeit
FRIEDENSTEIN-FORSCHUNGEN – BAND 10
Kulturwissenschaften
Friedenstein-Forschungen 10
Sascha Salatowsky /
Winfried Schröder (Hg.)
Franz Steiner Verlag
Die Herausgeber
Sascha Salatowsky ist wissenschaft­
licher Mitarbeiter an der Forschungsbibliothek Gotha. Forschungsschwerpunkte: Philosophie der
Frühen Neuzeit, bes. Aristotelismus,
Sozinianismus und Frühaufklärung,
Disziplinen der Ethik, Psychologie
und Metaphysik, Toleranzdebatten in
der Frühen Neuzeit, Wissenschaftsgeschichte (Astronomie).
Die Ausdifferenzierung des Christentums in verschiedene
Konfessionen und Sekten im Verlauf des 16. Jahrhunderts
ließ eine Frage akut werden, die auch mit dem Westfälischen Frieden von 1648 keiner endgültigen politischen
bzw. religiösen Lösung zugeführt werden konnte: Dürfen
Andersgläubige und „Häretiker“ in einem christlichen
Gemeinwesen geduldet werden? Während die Forschung
diese Frage im Blick auf das Zeitalter der Reformation
sowie der Frühaufklärung wiederholt untersucht hat,
liegen für den dazwischenliegenden Zeitraum von ca.
1580 bis 1670 kaum tiefergehende Studien vor. Diese als
konfessionelles Zeitalter beschriebene Epoche markiert
jedoch jenen Diskursrahmen, der auch noch für die Frühaufklärung relevant war.
Dieser Band vereint philosophische, theologische, (kirchen-) historische, juristische, literaturwissenschaftliche
und sozialgeschichtliche Zugriffe. Die Beiträge arbeiten
die konfessionellen Differenzen bei der Toleranzfrage
heraus und nehmen die theoretischen und praktischen
Umbrüche in den Blick, die der religiöse und gesellschaftliche Wandel im Verlauf des 17. Jahrhunderts bewirkt hat.
MIT BEITRÄGEN VON
Winfried Schröder ist Professor für
Geschichte der Philosophie an der
Philipps-Universität Marburg. Forschungsschwerpunkte: Philosophie
der Antike, Frühen Neuzeit und Aufklärung, bes. Metaphysik, Religionsphilosophie, Praktische Philosophie,
Begriffsgeschichte.
2016
313 Seiten
€ 56,00
978-3-515-11369-4 e-book
978-3-515-11368-7 gebunden
Winfried Schröder, Jan Assmann, Walter Sparn, Mona
Garloff, Łukasz Bieniasz, Kęstutis Daugirdas, John
Christian Laursen, Sascha Salatowsky, Justin Champion,
Friedrich Vollhardt, Jens Glebe-MØller, Wiep van Bunge,
Ulrich Niggemann, Wolfgang Forster, Harald Stockert,
Alexander Schunka
17
The Language of Continent Allegories
in Baroque Central Europe
en­
ally
as
ur­
e ob­
part
al
our
The Language of Continent Allegories
in Baroque Central Europe
d.
Wolfgang Schmale / Marion Romberg /
Josef Köstlbauer (ed.)
Edited by Wolfgang Schmale, Marion Romberg
s
ell
frühe neuzeit
and Josef Köstlbauer
Geschichte
Franz Steiner Verlag
Schmale/Romberg/
Köstlbauer
g.de
ag
the editors
Wolfgang Schmale, Full Professor for
Modern and Contemporary History at
Vienna University. His main research
areas are European history, gender
history and Digital Humanities.
The Language of Continent Allegories
in Baroque Central Europe
The iconography of the four continents dates back to 16th
and early 17th centuries, at a time when Europe’s vision
of the world was changed dramatically by discovery and
conquest of the New World. Its peak of dissemination
was reached in the 18th century. The late Baroque claims a
special role for two reasons: The first is the large number
of reproductions and applications during this period,
the second is the multifaceted significance these allegories enjoyed. They could be inserted into religious and
liturgical settings as well as into political language or that
of the history of civilization and mankind. “Language” in
this sense means that the continent allegories were less
the object of an art historical interpretation than being
considered a formative part of religious, liturgical, political, historical and other discourses. As pictorial language
they were interwoven with text, dogmas, narratives and
stereotypes. Thus the authors of this volume inquire what
the allegories of the four continents actually meant to
people living in the Baroque age.
contriButors
Marion Romberg studied business
studies, art history and history in
Germany, Austria, England and New
Zealand. Her fields of research encompass visual culture studies, history of
mentality, European cultural history.
Josef Köstlbauer is a research fellow at
the University of Bremen. His research
areas are Atlantic history, the cultural
history of digital games, early modern
borderlands, slaves and forms of unfree labor in 18th century Germany.
→ erscheint voraussichtlich September 2016
240 Seiten mit 42 s/w- und 20 Farb-Abbildungen, 9 Grafiken, 2 Tabellen und 5 Karten
€ 52,00
978-3-515-11457-8 geBunden
Wolfgang Schmale, Marion Romberg, Josef Köstlbauer,
Britta Kägler, Haruka Oba, Christine Moisan-Jablonski,
Katarzyna Ponińska, Katrin Sterba, Claudio Ferla
18
19.–21.
Jahrhundert
Ein Buch für jeden,
der sich für Ernährung
interessiert – oder Veganer
verstehen will
→ erscheint voraussichtlich Oktober 2016
183 Seiten mit 14 s/w-Abbildungen
€ 21,90
978-3-515-11434-9 e-book
978-3-515-11429-5 gebunden
19
19.–21.
Jahrhundert
Autoreninterview
Das Thema Veganismus ist in
aller Munde: Was macht die
Geschichte dieses Phänomens so
wichtig?
Veganer werden ja oft als Spinner
abgetan. Oder als oberflächliche
Ernährungsjunkies, die jedem
Trend hinterher rennen. Aber
beides greift viel zu kurz. Es gab
schon Veganer, lange bevor das
Wort „vegan“ überhaupt erfunden
wurde. Und Veganer im Kaiserreich machten andere Erfahrungen als die im „Dritten Reich“, in
der alten Bundesrepublik oder
heute.
Welche Erkenntnis hat Sie selbst
am meisten überrascht?
Zum Beispiel, wie früh pflanzliche
Ersatzprodukte erfunden wurden.
Schon um 1900 gab es Paranussmilch, Streichfett aus Öl und
Kissen mit Baumwollfüllung statt
Daunen. Und im Großen: wie sehr
sich die Argumente der Veganer
damals und jetzt ähneln.
Ist „Gemüseheilige“ auch ein
Buch für „Fleischesser“? Wem
möchten Sie Ihr Buch gerne auf
den Nachttisch legen?
Natürlich auch ein Buch für
Fleischesser. Viele von ihnen
essen ja heute Tierprodukte sehr
bewusst. Noch mehr Leute haben
außerdem Verwandte, Freunde,
Kollegen und Partner, die vegetarisch oder vegan leben. Das Buch
passt also auf den Nachttisch von
jedem, der sich für Ernährung
interessiert – oder einfach nur
Veganer verstehen will.
Florentine Fritzen
Gemüseheilige
Eine Geschichte des veganen Lebens
Hunderttausende Deutsche leben vegan: Sie trinken keine
Kuhmilch mehr und essen weder Butter noch Eier. Viele
verzichten sogar komplett auf Tierprodukte. Der Veganismus ist derzeit einer der wichtigsten Ernährungs-Trends.
Aber er ist nicht neu. Schon im 19. Jahrhundert gab es
Leute, die sich aus gesundheitlichen und ethischen Gründen rein pflanzlich ernährten. Sie versuchten, möglichst
viele von ihrer Lebensweise zu überzeugen, zum Wohl
der Tiere und der Menschheit. Bald entstanden Ersatz­
produkte: Milch aus Nüssen, Streichfett aus Pflanzenölen,
Decken ohne Daunen. Das Wort „Veganismus“ gab
es damals noch nicht. Die frühen Veganer nannten
sich „strenge Vegetarier“ und wurden von anderen
als „Gemüseheilige“ belächelt. 1944, noch mitten im
Zweiten Weltkrieg, erfand dann ein Grüppchen in
England das Wort „vegan“. Es dauerte Jahrzehnte, bis
der Begriff im Deutschen geläufig wurde. Gleichzeitig wuchs die Zahl der Veganer auch in der Bundesrepublik. Seit ein paar Jahren ist veganes Leben in
manchen Großstadt-Vierteln ein regelrechter Hype.
Der Band erzählt erstmals die lange Geschichte des
Veganismus in Deutschland. Für alle, die Tierprodukte ganz oder teilweise meiden und mehr über ihre
Vorgänger wissen wollen. Und für alle, die die vielen
Veganer um sich herum besser verstehen wollen.
Die Autorin
Florentine Fritzen, geb. 1976. 1996 – 2001
Studium an der Johann Wolfgang GoetheUniversität in Frankfurt am Main und der Sorbonne in
Paris. 2004 Promotion, heute Redakteurin der Frankfurter
Allgemeinen Zeitung.
29,5 mm
20
19.–21.
Jahrhundert
Jörg Scheller / Alexander Schwinghammer (Hg.)
Anything Grows
Anything Grows
15 Essays zur Geschichte, Ästhetik und Bedeutung
des Bartes
Taschenbuchausgabe
Franz Steiner Verlag
J. Scheller
A. Schwingh A mmer
Anything Grows
15 Essays zur Geschichte, Ästhetik
und Bedeutung des Bartes
he r A U S ge ge B e n V O n J Ö r g S c he l l e r
U nD A l e X A nD e r S c h w in gh A mme r
Bärte sind mehr als modische Spielereien und
Biotope für Bakterien. Sie sind auch Bedeu-
tungsträger mit vielfachen historischen Veräs-
telungen. Dieses Buch schlägt einige Schneisen
durch den Dschungel der Bartgeschichte. Was
macht Frank Zappas Bart zu einem der besten
im Pop? Warum ist Albrecht Dürers Bart ein
Sonderfall der Kunstgeschichte? Wie geht
es auf internationalen Bartwettbewerben zu?
Und wird der Hitlerbart für immer ein Tabu
bleiben? Anything Grows gibt Antworten – und
wirft neue Fragen auf.
Die Herausgeber
Jörg Scheller ist Kunstwissenschaftler,
Journalist und Musiker. Er hat eine
Dozentur an der Zürcher Hochschule
der Künste inne und ist dort Co-Leiter
der Vertiefung Fotografie. Nebenbei
betreibt er den Heavy Metal Liefer­
service Malmzeit.
Alexander Schwinghammer
ist Kulturanthropologe und Theaterwissenschaftler. Er arbeitet als
wissenschaftlicher Mitarbeiter für
Theorie und Geschichte der Visuellen
Kommunikation an der Bauhaus
Universität Weimar.
2016
315 Seiten mit 58 Fotos und
25 s/w-Abbildungen
€ 29,90
978-3-515-10944-4 e-book
978-3-515-11410-3 kartoniert
Wollten Sie immer schon einmal wissen, was Sie da
eigentlich im Gesicht tragen? Ob Ihr persönlicher Bartstil
eher aristokratischen, demokratischen oder religiösen
Ursprungs ist? Warum die 1980er Jahre eine Bartödnis
waren, das 21. Jahrhundert hingegen geradezu verrückt
nach Bärten ist? In diesem Buch erläutern Wissenschaftler und Journalisten mal spielerisch-essayistisch,
mal gewissenhaft-akademisch die vielfältigen Formen,
Bedeutungen und historischen Hintergründe von Bärten.
Von homophoben Priestern über sendungsbewusste
Revolutionäre bis hin zu experimentierfreudigen Musikern – die Ahnengalerie unserer Bartmoden steckt voller
Überraschungen und Widersprüche. Heute erlebt der Bart
eine verblüffende Renaissance, die Möglichkeiten seiner
Gestaltung scheinen fast grenzenlos – Anything Grows.
Aus dem Inhalt
Allan Peterkin: Tausend Bärte. Zur Kulturgeschichte des
Bartes im 20. und 21. Jahrhundert in Nordamerika und
Europa | Joseph Imorde: Requisit des Widerstands, Zierde der Krieger. Zur Kultur, Politik und Mediatisierung des
deutschen Bartes im langen 19. Jahrhundert | Alexander
Schwinghammer: Gestalten, Inszenieren und Gewinnen.
Eine Annäherung an Bartclubs und ihre Meisterschaften
| Mahret Kupka: „Wann ist ein Mann ein Mann?“ Der
Bart in Mode und Werbung als Ausdruck männlicher
Sehnsucht nach Initiation | Stephan Fürstenberg: Die
Unerträglichkeit des Frauenbartes | Jan Füchtjohann:
Razor Business. Der Kapitalismus als Wachstumsbremse
| Benedikt Sarreiter: Das Monster unter meiner Nase.
Selbstversuch mit Hitlerbart | Jörg Scheller: Avantbart.
Eine frisierte Geschichte des Vollbarts in der Popmusik
und in ihren Nischen | und weitere
de
19.–21.
Jahrhundert
BKG
Othmar Plöckinger (Hg.)
Quellen
und Dokumente
zur Geschichte
von „Mein Kampf “
1924–1945
Quellen und Dokumente
zur Geschichte von
„Mein Kampf“ 1924–1945
BKG - Band 28
Othmar Plöckinger (Hg.)
BKG - Band 28
Geschichte
Beiträge zur Kommunikationsgeschichte - Band 28
Franz Steiner Verlag
Othmar Plöckinger (Hg.)
ch
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slt.
hlte
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reer
zu
21
Der Herausgeber
Othmar Plöckinger studierte Germanistik, Mathematik und Geschichte
und ist derzeit Lehrer am Gymnasium
für Berufstätige in Salzburg. Zahlreiche Publikationen zur Geschichte von
Mein Kampf und zur Frühgeschichte
der NSDAP. Mitarbeit an der kommentierten Edition von Mein Kampf des Instituts für Zeitgeschichte in München.
Quellen und Dokumente zur Geschichte von
„Mein Kampf“ 1924–1945
BEITRÄGE ZUR KOMMUNIKATIONSGESCHICHTE – BAND 28
Über Jahrzehnte folgte die Auseinandersetzung mit der
berüchtigtsten politischen Schrift des 20. Jahrhunderts
dem Diktum vom ebenso unlesbaren wie ungelesenen
Buch. Es wurde erst in Zweifel gezogen, als mit dem
absehbaren 70. Todestag Hitlers und dem Auslaufen der
Urheberrechte die Frage nach dem künftigen Umgang mit
Mein Kampf immer virulenter wurde.
Die Edition versammelt erstmals nicht nur alle relevanten
Dokumente zur Entstehungsgeschichte des Buches, sondern liefert mit über 50 Rezensionen einen umfassenden
Einblick in die Reaktionen beim Erscheinen der beiden
Bände. Mit dem Honorar-Buch des nationalsozialistischen Eher-Verlags enthält es darüber hinaus die einzigen
erhaltenen, lange verschollenen Aufzeichnungen über
die Verkaufszahlen und Honorarleistungen, die Hitler bis
Herbst 1933 erhielt. In zwei weiteren Abschnitten werden
zahlreiche, zum Teil bisher unveröffentlichte Texte aus
Deutschland aus der Zeit vor und nach 1933 präsentiert,
die sich aus unterschiedlichsten Anlässen mit Mein Kampf
beschäftigten – von politischen Schriften über staatliche
Gutachten und Erlässe bis hin zu privaten Aufzeichnungen und Briefen.
Aus dem Inhalt
Abschnitt A – Dokumente zur Entstehungsgeschichte |
Abschnitt B – Das Honorarbuch des Eher-Verlags 1925–
1933 | Abschnitt C – Rezensionen 1925–1932 | Abschnitt
D – Analysen und Interpretationen 1925–1932 | Abschnitt
E – Dokumente und Publikationen 1933–1945
2016
695 Seiten mit 171 Dokumentabschriften
€ 99,00
978-3-515-11167-6 e-book
978-3-515-11164-5 gebunden
z Steiner Verlag
HMRG
JAhrhundert
Historische
Mitteilungen
Band 28 · 2016
Franz Steiner Verlag
Im Auftrage der Ranke-Gesellschaft
herausgegeben von
jürgen elvert
birgit aschmann
markus a. denzel
jan kusber
joachim scholtyseck
thomas stamm-kuhlmann
Neben den Universitäten als den traditionellen Forschungsstätten entwickelte sich im Bereich der Geschichtswissenschaften nach dem Ende des
Zweiten Weltkriegs ein breites Spektrum an Institutionen und Einrichtungen, das hier unter dem Sammelbegriff „außeruniversitär“ zusammengefasst wird. Teilweise wurden alte Institutionen zu neuem Leben erweckt,
daneben entstanden aber auch neue Forschungseinrichtungen wie beispielsweise das Münchener Institut für Zeitgeschichte.
In diesem Band wird anhand einiger ausgewählter Beispiele die große Anzahl von außeruniversitären Organisationen in den Blick genommen, die
nach 1945 neu gegründet bzw. zu neuem Leben erweckt wurden, denn die
Rolle geschichtswissenschaftlicher Institutionen und die mit ihnen verbundenen Akteure beim Aufbau der bundesdeutschen Wissenschaftslandschaft
ist bislang vergleichsweise wenig erforscht. Dabei kam diesen Einrichtungen
eine entscheidende Bedeutung bei der Neuausrichtung der Geschichtswissenschaften insgesamt, bei der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit, aber
auch bei der Aussöhnung und Völkerverständigung zu.
Im Auftrag der RankeGesellschaft. Vereinigung für
Geschichte im öffentlichen
Leben e.V.
Herausgegeben von Jürgen
Elvert, Birgit Aschmann,
Markus A. Denzel, Jan
Kusber, Joachim
Scholtyseck, Thomas
Stamm-Kuhlmann
Redaktion: Ingo Löppenberg
BAND 28/2016
Schwerpunkt: Der Erste Weltkrieg –
Regionale Perspektiven
Die „Historischen Mitteilungen“ vereinen
einmal mehr innovative Neuansätze und
aktuelle historische Forschung. Im Themenschwerpunkt „Der Erste Weltkrieg –
Regionale Perspektiven“ werden in neun
Aufsätzen die lokalen Auswirkungen des
globalen Krieges untersucht: von Studien
über die Erinnerung an den Krieg in Frankreich und Bayern, zu seiner Bedeutung für
das nationale Bewusstsein von Schotten und
Tschechen bis hin zu Beiträgen zum er- und
überlebten Krieg im Rheinland, in der Steiermark und im Baltikum. Eine thematische
Offenheit zeichnet auch die Einzelaufsätze
aus. Neben Homosexualität im deutschen
Film und Überlegungen zur Bedeutung der
Kategorie „Gender“ für die Europäische
Geschichte, finden sich klassische Themen
der HMRG, etwa zu Bismarcks Erwerbung
der Karolinen-Inseln und zur militär-strategischen Bedeutung des Mittelmeeres.
www.steiner-verlag.de
JahrhunDert
Jürgen Elvert (Hg.)
Geschichte jenseits der Universität
Historische
Mitteilungen
19.-21.
HMRG
Franz Steiner Verlag
Geschichte jenseits der
Universität
Geschichte
Franz Steiner Verlag
h i s to r i s ch e m it te i lu ng en – b e i h e f te 9 4
Jürgen Elvert (Hg.)
Jürgen Elvert (Hg.)
.steiner-verlag.de
19.–21.
Historische Mitteilungen · Band 28 · 2016
inzelaufsätze aus.
ität im deutschen
ngen zur Bedeutung
der“ für die Europänden sich klassische
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olinen-Inseln und
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Besonderheit ist der
ies, welcher über den
„Great-Divergence“
Abgerundet wird
zensionen aktueller
ch dem Schwerpunkt
eßen.
22
Geschichte jenseits
der Universität
Netzwerke und Organisationen
in der frühen Bundesrepublik
ISBN 978-3-515-11350-2
Netzwerke und Organisationen
in der frühen Bundesrepublik
HISTORISCHE MITTEILUNGEN – BEIHEFT 94
Neben den Universitäten als den traditionellen
Forschungsstätten entwickelte sich im Bereich
der Geschichtswissenschaften nach dem Ende
des Zweiten Weltkriegs ein breites Spektrum
an Institutionen und Einrichtungen, das hier
unter dem Sammelbegriff „außeruniversitär“
zusammengefasst wird. Teilweise wurden alte
Institutionen zu neuem Leben erweckt, daneben entstanden aber auch neue Forschungseinrichtungen wie beispielsweise das
Münchener Institut für Zeitgeschichte.
In diesem Band wird anhand einiger ausgewählter Beispiele die große Anzahl von außeruniversitären Organisationen in den Blick genommen,
die nach 1945 neu gegründet bzw. zu neuem
Leben erweckt wurden, denn die Rolle geschichtswissenschaftlicher Institutionen und der
mit ihnen verbundenen Akteure beim Aufbau
der bundesdeutschen Wissenschaftslandschaft
ist bislang vergleichsweise wenig erforscht.
Dabei kam diesen Einrichtungen eine entscheidende Bedeutung bei der Neuausrichtung der
Geschichtswissenschaften insgesamt, bei der
Aufarbeitung der NS-Vergangenheit, aber auch
bei der Aussöhnung und Völkerverständigung
zu.
2016
312 Seiten mit 24 s/w-Fotos
2016
Einzelband: € 81,00
276 Seiten mit 8 s/w-Abbildungen
Abonnement 2016: € 77,40
€ 52,00
978-3-515-11400-4 e-book
978-3-515-11352-6 e-book
978-3-515-11396-0 GebunDen
978-3-515-11350-2 kartoniert
Viele seiner hochgesteckten Ziele konnte
das Hochstift nicht verwirklichen, die
kleindeutsche Reichsgründung von 1871
durchkreuzte sein föderatives Nationskonzept. Dennoch gelang es dem Hochstift, nicht zuletzt durch den Besitz des
Frankfurter Goethehauses, sich zu einem
bedeutenden bürgerlichen Bildungs- und
Kulturinstitut zu entwickeln, dessen Traditionen bis in die Gegenwart fortwirken.
www.steiner-verlag.de
FHA 47
Sebastian Martius
Ein Reich des Geistes
Der Beitrag des Freien Deutschen
Hochstifts zur Nationsbildung
1859–1914
FHA 47
Franz Steiner Verlag
19.-21.
JahrhunDert
Sebastian Martius
Int ut aut velit expliquis dicimpe rchillor
mi, cusaper ehenim facearis veliquam
quodi blatinimpor soloritatur?
Is aliqui untiati aut dis con nobit assed
maiorit, veres re nectate expel inctas
molutecae acerrum autesto taquis aut
eumquat od qui unt haruptat.
Soles inia inctatis ad quam assitiunt
fugiatur sendaep eribusdam endi quam
fuga. Udantur as dolupta sequisi nuscia
volores repuda volorae perorei cillest eni
doluptatem. Fic tetur maion ni nistrum
conestis aut doluptature eumquae pa
Ein Reich des Geistes
Pudam ipsapid quidipsam aciam, quam
acipsam harum voluptatque laut quam
netur, odigniminus modis ut omnis id qui
similiquod eumqui nimil ea nam, quid
quis nisserehenet eosapicia conesti
busciae sum conseni ssinihi tionsequas
sunt.
Em acea con rem et et eum, id et la cone
verestrum imaximi, eiusdae lam harum
quiam faccaborupta vel idus, sitam arum
seque dolum eum, sam hiciisc iendae sunt
ipit ad es explit untem ipsum volore cum
intianim samus raeris nesseque pariat.
Amodeo Immacolata / Christiane Liermann /
Edith Pichler (Hg.)
Why Europe?
German-Italian Reflections on a Common Topic
Geschichte
Frankfurter Historische Abhandlungen – 47
Sebastian Martius
Franz Steiner Verlag
www.steiner-verlag.de
b a nd 11
Franz Steiner Verlag
Franz Steiner Verlag
Der Beitrag des Freien Deutschen
Hochstifts zur Nationsbildung
1859–1914
V IL L a V IgonI IM gE SPr äch
V IL L a V Ig o nI
ISBN 978-3-515-11448-6
JahrhunDert
Ein Reich des Geistes
zu den bestehenden Formen der staatlich-bürokratischen Verwaltung zu etablieren.
19.-21.
IMPUL SE band 11
ch der Schillerfeiern im Jahre
kfurt am Main von Otto Volger
Freie Deutsche Hochstift entbürgerlicher Bildungsverein
nitiativen. Nach der gescheiution von 1848/49 unternahm
uch, den Prozess der Nationsch die Vermittlung von Bildung
voranzubringen. Zu seinen Imdie kulturelle Nationsbildung
ter anderem die Errichtung
nalakademie und einer freien
. Dahinter stand die Absicht,
ich-demokratische Alternative
23
Immacolata Amodeo /
Christiane Liermann /
Edith Pichler (ed.)
Under collaboration with
Matteo Scotto
ISbn 978-3-515-11509-4
Why Europe?
German-Italian Reflections
on a Common Topic
FRANKFURTER HISTORISCHE ABHANDLUNGEN –
BAND 47
Das anlässlich der Schillerfeiern im Jahre 1859
in Frankfurt am Main von Otto Volger gegründete Freie Deutsche Hochstift entfaltete als bürgerlicher Bildungsverein zahlreiche Initiativen.
Nach der gescheiterten Revolution von 1848/49
unternahm es den Versuch, den Prozess der Nationsbildung durch die Vermittlung von Bildung
und Kultur voranzubringen. Zu seinen Impulsen
für die kulturelle Nationsbildung zählten unter
anderem die Errichtung einer Nationalakademie
und einer freien Hochschule. Dahinter stand die
Absicht, eine bürgerlich-demokratische Alternative zu den bestehenden Formen der staatlichbürokratischen Verwaltung zu etablieren.
Viele seiner hochgesteckten Ziele konnte das
Hochstift nicht verwirklichen, die kleindeutsche
Reichsgründung von 1871 durchkreuzte sein
föderatives Nationskonzept. Dennoch gelang es
dem Hochstift, nicht zuletzt durch den Besitz
des Frankfurter Goethehauses, sich zu einem bedeutenden bürgerlichen Bildungs- und Kulturinstitut zu entwickeln, dessen Traditionen bis in
die Gegenwart fortwirken.
IMPULSE. VILLA VIGONI IM GESPRÄCH –
BAND 11
There is a strong interest in debating the most
urgent questions emerging in Europe today,
questions around concepts such as “consensus”,
“solidarity”, “integration” and “participation”.
This book is the summary of papers presented
at the workshop “From Ideas on Europe to the
European Citizens: Why Europe?” at the
German-Italian bilateral association Villa
Vigoni. The first part of this book examines what
past generations expected of Europe, in particular which answers were given to the question
“Why Europe?”. The second part of the book
addresses the concept of “European Citizenship”, within the legal and political framework
of the idea of “citizen” (“Bürger”, “cittadino”) in
a European dimension. The third part consists
of some critical analyses of the contemporary
make up of European societies.
Weitere Titel aus der Reihe „Frankfurter
Historische Abhandlungen“ finden Sie auf S. .
2016
411 Seiten mit 5 s/w-Abbildungen
→ erscheint voraussichtlich November 2016
und 7 Tabellen
ca. 128 Seiten
€ 68,00
ca. € 27,00
978-3-515-11451-6 e-Book
978-3-515-11510-0 e-Book
978-3-515-11448-6 geBunden
978-3-515-11509-4 kArtoniert
Jahrhundert
The 2014 European Election and the Rise
of Euroscepticism in Western Europe
Edited by Patrick Moreau and Birte Wassenberg
SGEI – SHEI – EHIE
SGEI SGEI
I SHEI SHEI
E EHIE EHIE
www.steiner-verlag.de
27
Geschichte
Franz Steiner Verlag
Patrick Moreau /
Birte Wassenberg
Franz Steiner Verlag
ISBN 978-3-515-11253-6
Patrick Moreau /
Birte Wassenberg (ed.)
19.-21.
The economic crises since 2008, the ten­
sions concerning the Euro, the Greek ques­
tion and the refugee problem have fuelled
a strong “Eurosceptic” movement. At the
2014 European elections, the rise of Euro­
sceptic forces could be observed in virtually
all Member States of the EU. This publica­
tion regroups the contributions to a Con­
ference organized 2014 in Strasburg by the
CNRS­University of Strasbourg research
unit “UMR Dynamiques européennes”, in
the framework of the IDEX excellence pro­
ject “The European Integration and the
New Anti­Europeanism”.
In this second of two volumes, three groups
of EU Member States are analysed: Mediter­
ranean (Cyprus, Spain, Portugal, Greece),
Scandinavian States (Sweden, Finland)
and Austria; finally, Eastern European and
Baltic States (Czech Republic, Slovakia,
Hungary, Estonia, Latvia). Does the dis­
course of Eurosceptic parties in Eastern Eu­
rope differ from national­populists in the
Nordic States or Austria? Is anti­European­
ism of the Greek or Cypriot extreme right
similar to that of “parties of disruption” in
Italy (Five Star Movement) or Spain (Pode­
mos)? Can we equate anti­Europeanism of
Czech Communists and alter­Europeanists
in the Baltic States?
Jahrhundert
European Integration
and new Anti-Europeanism II
European Integration and new Anti-Europeanism II
European Integration
and new Anti-Europeanism I
European Integration and new Anti-Europeanism I
wo volumes, anti­European­
cepticism are examined as
mena and objects of inter­
search. The focus is on “tra­
osceptic Great Britain and
very recent anti­European
thin the EC founding states
any, Italy, and the Nether­
iscourses and voters. What
t anti­European voters: re­
migration, xenophobia, fear
nationalism or the rejection
nd globalization? Or is it the
pointment with the incapac­
pean elites to communicate
ty of voters?
19.-21.
The 2014 European Election and New
Anti-European Forces in Southern, Northern
and Eastern Europe
Edited by Patrick Moreau and Birte Wassenberg
European Integration and
new Anti-Europeanism
SGEI1 SGEI
SGEI – SHEI – EHIE
SGEI
SHEI SHEI SHEI
EHIE
The 2014 European Election
and EHIE EHIE
www.steiner-verlag.de
28
Geschichte
Franz Steiner Verlag
Franz Steiner Verlag
Patrick Moreau /
Birte Wassenberg
24
Patrick Moreau /
Birte Wassenberg (ed.)
European Integration and
new Anti-Europeanism 11
ISBN 978-3-515-11455-4
the Rise of Euroscepticism in
Western Europe
STUDIEN ZUR GESCHICHTE DER EUROPÄISCHEN
INTEGRATION – BAND 27
The economic crises since 2008, the tensions
concerning the Euro, the Greek question and
the refugee problem have fuelled a strong
“Eurosceptic” movement. At the 2014 European
elections, the rise of Eurosceptic forces could be
observed in virtually all Member States of the
EU. This publication regroups the contributions
to a Conference organized 2014 in Strasburg
by the CNRS-University of Strasbourg research
unit “UMR Dynamiques européennes”, in the
framework of the IDEX excellence project “The
European Integration and the New Anti-Europ­
eanism”.
In this first of two volumes, anti-Europeanism
and Euroscepticism are examined as political
phenomena and objects of interdisciplinary
research. The focus is on “traditionally” Euro­
sceptic Great Britain and on sometimes very
recent anti-European movements within the EC
founding states (France, Germany, Italy, and the
Netherlands), their discourses and voters. What
reasons prompt anti-European voters: rejection
of immigration, xenophobia, fear of the future,
nationalism or the rejection of capitalism and
globalization? Or is it the collective disappointment with the incapacity of the European elites
to communicate with the majority of voters?
The 2014 European Election and
New Anti-European Forces in
Southern, Northern and Eastern
Europe
STUDIEN ZUR GESCHICHTE DER EUROPÄISCHEN
INTEGRATION – BAND 28
The economic crises since 2008, the tensions
concerning the Euro, the Greek question and the
refugee problem have fuelled a strong “Eurosceptic” movement. At the 2014 European elections,
the rise of Eurosceptic forces could be observed
in virtually all Member States of the EU. This
publication regroups the contributions to a Conference organized 2014 in Strasburg by the
CNRS-University of Strasbourg research unit
“UMR Dynamiques européennes”, in the framework of the IDEX excellence project “The European Integration and the New Anti-Europeanism”.
In this second of two volumes, three groups of
EU Member States are analysed: Mediterranean
(Cyprus, Spain, Portugal, Greece), Scandinavian States (Sweden, Finland) and Austria; finally,
Eastern European and Baltic States (Czech
Republic, Slovakia, Hungary, Estonia, Latvia).
Does the discourse of Eurosceptic parties in
Eastern Europe differ from national-populists in
the Nordic States or Austria? Is anti-Europeanism of the Greek or Cypriot extreme right similar to that of “parties of disruption” in Italy (Five
Star Movement) or Spain (Podemos)? Can we
equate anti-Europeanism of Czech Communists
and alter-Europeanists in the Baltic States?
2016
209 Seiten mit 2 s/w-Abbildungen,
2016
19 Grafiken und 33 Tabellen
239 Seiten mit 5 Grafiken und 99 Tabellen
€ 44,00
€ 49,00
978-3-515-11278-9 e-book
978-3-515-11456-1 e-book
978-3-515-11253-6 kartoniert
978-3-515-11455-4 kartoniert
25
19.-21.
Jahrhundert
Wolfgang Schmale
Wolfgang Schmale
Gender and
Eurocentrism
A Conceptual Approach
to European History
Gender and Eurocentrism
uropeanmined as
of inters on “tratain and
European
ng states
e Netherrs. What
oters: rebia, fear
rejection
r is it the
e incapacmunicate
29
SGEI – SHEI – EHIE
Wolfgang Schmale
1461-5
Geschichte
Franz Steiner Verlag
erlag
A Conceptual Approach to European History
STUDIEN ZUR GESCHICHTE DER EUROPÄISCHEN
INTEGRATION – BAND 29
SGEI SGEI
SHEI SHEI
EHIE EHIE
erlag.de
Gender and Eurocentrism
the Author
Wolfgang Schmale is Full Professor for
Modern and Contemporary History at
Vienna University. He has been guest
professor at the Hebrew University of
Jerusalem, the University of Paris 1
Panthéon-Sorbonne and the Kliment
Ohridski University of Sofia. He is
directeur d’études associé at the Maison des sciences de l’homme, Paris,
ordinary member of the European
Academy of Sciences and Secretary
General of the International Society
for Eighteenth-Century Studies. His
main research areas are European
history, gender history and Digital
Humanities.
2016
214 Seiten
€ 44,00
978-3-515-11462-2 e-book
978-3-515-11461-5 kartoniert
What is European in the history of Europe? In order to
answer this question, Wolfgang Schmale uses two approaches. Firstly, he develops the concept of a performative
speech act into what he defines as a collective historical
speech act. Secondly, he looks at European history from
a gender point of view. Europe was generally thought
to be male – considering the former Republic of Letters’
definition of Europe as a male civilization. However, the
18th-century’s performative speech act presently loses
its binding force as European civilization develops from
“male” to diversity and plurality, yet right wing parties try
to defend and to repeat the historical performative speech
act by ignoring the fundamental switch in European
civilization. This will only produce violent conflicts. This
book considers developments and consequences in a postperformative epoch.
contents
Performative Acts and Gender | The Meaning of “Europe”
in Historiography | “Eurocentrism” – The Performative
Act of the Eighteenth-Century Republic of Letters |
Aftermaths of the Eighteenth-Century’s Performative Act
| Towards Post-Performativity
26
19.-21.
JahrhunDert
Geschichte der europäischen Integration bis 1989
Rüdiger Hohls / Hartmut Kaelble (Hg.)
Geschichte der europäischen
Integration bis 1989
1
EGQE
Geschichte
Europäische Geschichte in Quellen und Essays
Rüdiger Hohls /
Hartmut Kaelble (Hg.)
Franz Steiner Verlag
Neuer Zugang
zur Geschichte der
europäischen Integration
anhand von
Originalquellen
2016
264 Seiten mit 2 s/w-Abbildungen
€ 29,00
978-3-515-11306-9 e-book
978-3-515-11303-8 kartoniert
27
19.-21.
Jahrhundert
Autoreninterview
In einem Satz: Worum geht es in
Ihrem Buch?
In einer Zeit der Krise der Europäischen Union geht es in diesem
Buch um die Interpretation der
Epoche der europäischen Integration – einer Epoche, in der die europäische Integration noch wenig
politisiert war und trotz mancher
Krisen auf einem breiten, unausgesprochenen Konsens beruhte.
Was ist das Besondere an diesem
Beitrag zur Geschichte der europäischen Integration?
Das Besondere an diesem Buch ist
der Zugang direkt durch Quellen
und daran anknüpfende, kurze
wissenschaftliche Essays. Dieser
Zugang fehlt bisher. Die Quellen
und Essays behandeln einerseits
möglichst alle großen Ereignisse,
vom Plan einer Zollunion von
Briand und Stresemann 1929
bis zur Einheitlichen Europäischen Akte 1986. Sie befassen
sich anderer­seits mit wichtigen
Themen­feldern der europäischen
Integration jener Zeit, etwa mit
der dunklen Seite des NS-Europa,
mit den Planungen der USA, mit
der Umweltpolitik, der Afrika­
politik, den Währungsplänen, dem
Demokratiedefizit, den Medien
und der Friedens­bewegung.
Wer kommt an diesem Buch nicht
vorbei?
Um dieses Buch kommen nicht
herum: Studenten und Dozenten,
Schüler, Lehrer und alle historisch
Interessierten, die in der gegenwärtigen Kontroverse über die Europäische Union zu Befürwortern
oder Skeptikern gehören. Zudem
wendet es sich an diejenigen, die
in europäische Entscheidungen
involviert sind.
Rüdiger Hohls / Hartmut Kaelble (Hg.)
Geschichte der europäischen
Integration bis 1989
EUROPÄISCHE GESCHICHTE IN QUELLEN UND ESSAYS –
BAND 1
Die europäische Integrationsgeschichte ist vielfältiger
geworden und hat ihre normative Prägung verloren.
Diese Entwicklung spiegelt sich in der Auswahl von
Essays und Quellen für diesen Band wider, in dem
klassische wie neue Themen behandelt werden. Durch
die Kombination von historischer Quelle und einleitendem Essay erhalten die Leser einen Einblick in den
jeweiligen historischen Kontext, die Handlungsoptionen sowie die Motive der beteiligten Akteure. Die Texte
bieten zahlreiche Anregungen für Lehre und Studium.
Die Gliederung folgt den Epochen der Integrationsgeschichte im 20. Jahrhundert: Auf die Anläufe der
Zwischenkriegszeit bis zur Montanunion von 1951 folgt
eine Konsolidierung der europäischen Integration
bis zum Gipfel von Den Haag 1969. Die letzte Phase
reicht von der Krise der 1970er-Jahre bis zur Rückkehr
der Dynamik in der zweiten Hälfte der 1980er-Jahre.
Den inhaltlichen Schlusspunkt dieses Bandes markiert der Fall der Berliner Mauer: Ein Ereignis, das
den Integrationsprozess grundlegend veränderte.
Die herausgeber
Rüdiger Hohls leitet den Bereich Historische
Fachinformatik an der Humboldt-Universität
zu Berlin und ist Honorarprofessor für Wissenschaftliche
Kommunikation und Historische Fachinformation an der
Universität Leipzig.
Harmut Kaelble lehrte bis zu seiner Emeritierung als Professor für Sozialgeschichte
am Institut für Geschichtswissenschaften
der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine
Forschungen widmen sich unter anderem der Sozial­
geschichte des modernen Europas und der vergleichenden Geschichte des Wohlfahrtstaates.
28
19.-21.
Jahrhundert
La « condition féminine »
Feminismus und Frauenbewegung im
19. und 20. Jahrhundert /
Féminismes et mouvements de femmes
aux XIXe–XXe siècles
La « condition féminine »
herausgegeben von / édité par
Françoise Berger, Anne Kwaschik
12
DFHK
12
Geschichte
SR des Deutsch-Französischen Historikerkomitees
Françoise Berger / Anne Kwaschik (Hg.)
La „condition féminine“
Feminismus und Frauenbewegung
im 19. und 20. Jahrhundert /
Féminismes et mouvements de femmes
aux XIXe–XXe siècles
SCHRIFTENREIHE DES DEUTSCH-FRANZÖSISCHEN
HISTORIKERKOMITEES – BAND 12
Françoise Berger
Anne Kwaschik
Franz Steiner Verlag
Mit Beiträgen von
Françoise Berger, Anne Kwaschik,
Ute Gerhard, Mathieu Marly, AnneLaure Briatte-Peters, Yannik Ripa,
Barbara Klaus-Cosca, Ursula E. Koch,
Françoise Thébaud, Christina Stange-­
Fayos, Agathe Bernier-Monod, Malte
König, Valérie Dubslaff, Patrick Farges,
Elissa Mailänder, Ludivine Bantigny,
Monica Fioravanzo, Gilles Leroux,
Rachel Chrastil, Cornelia Möser,
Annkatrin Babbe, Freia Hoffmann,
Volker Timmermann, Claudia
Schweitzer, Amélie Nuq, Stefanie van
de Kerkhof, Dominique Herbet
2016
345 Seiten mit 14 s/w-Abbildungen
und 5 Tabellen
€ 57,00
978-3-515-11397-7 e-book
978-3-515-11395-3 kartoniert
9
7835 1 5 1 1 3953
Seit wenigen Jahren mehren sich die Stimmen, sowohl in
Frankreich als auch in Deutschland, die neue Impulse für
eine Geschichte der Frauen im Zeitalter der Geschlechtergeschichte fordern. Zeitgleich bringen aktuelle Diskussionen das Thema immer wieder auf die politische Agenda.
Das Deutsch-Französische Historikerkomitee (DFHK)
macht es sich daher zur Aufgabe, nach den „conditions
féminines“ in der westeuropäischen Geschichte des
19. und 20. Jahrhunderts zu fragen und legt den Schwerpunkt dabei auf eine transnationale Perspektive.
Forscherinnen und Forscher aus Deutschland, Frankreich,
Italien und den USA diskutieren unter anderem die folgenden Themenkomplexe: Welche Faktoren prägten die
Entwicklung der Frauenbewegungen und wie wirkten sich
Kriegs- und Friedenszeiten aus? Welche Rolle spielten
nationalstaatliche Kontexte und transnationale Verflechtungen in den 1970er Jahren? Welche Katalysatoren und
Hindernisse sind für die Veränderungen von Arbeits- und
Ausbildungswelten entscheidend? Und wie lässt sich die
Geschichte von „Gender“ als einer Forschungskategorie in
Europa schreiben?
ISBN 978-3-515-11353-3
9
7835 1 5 1 1 3533
lAndesgeschichte
JahrhunDert
Valentin Katzer
Ingrid Bátori:
Bevölkerungsentwicklung, Migration
und Einbürgerung in der Reichsstadt
Nördlingen im 15. und 16. Jahrhundert
Matthias Winkler:
Das Exil als Aktions- und Erfahrungsraum:
Französische Revolutionsemigranten
im östlichen Mitteleuropa nach 1789
Sonja Hinsch:
Von Arbeitslosen und Arbeitsscheuen.
Die Herstellung von Unterschieden
und Gemeinsamkeiten zwischen Formen von Nicht-Arbeit in Zwangsarbeitsanstalten, Besserungsanstalten und
Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen
(Österreich 1918–1938)
Rezensionen und Annotationen
« L’ Algérie, c’est la France »
Algeriens zu tun, koste es, was es
wolle. Acht Jahre später jedoch vollzog Frankreich unter Charles de Gaulle
eine radikale Kurswende und entließ
das Land in die Eigenständigkeit. De
Gaulles Begründung: „Algerien kostet
uns, so viel ist sicher, mehr als es uns
einbringt”. Diesen scharfen Kontrast
zwischen ideologischer Entschlossenheit und nüchtern anmutendem
ökonomischen Kalkül vor Augen, ergründet Valentin Katzer Anspruch und
Realität der französischen Nordafrikapolitik und deckt dabei bisher wenig
beachtete Hintergründe der Algerienfrage auf.
Dietmar Stübler:
Wilhelm Hähner als königlich-sächsischer
Konsul in Livorno (1840–1866). Regionale
Textilproduktion, wirtschaftliche Krisen
und mediterrane Märkte
„L’Algérie, c’est la France“
Valentin Katzer
www.steiner-verlag.de
www.steiner-verlag.de
STMG
Franz Steiner Verlag
Band 34
JbRG
Band 34
Jahrbuch
für Regional­
geschichte
Geschichte
Studien zur modernen Geschichte – 61
Geschichte
Franz Steiner Verlag
Valentin Katzer
L’ Algérie, c’est la France » – Als alerische Rebellen im November 1954
egannen, diesen seit 1848 gültien Anspruch Frankreichs in Nordfrika gewaltsam anzufechten, war
ie Unabhängigkeit Algeriens für die
Mehrheit der Franzosen noch unvortellbar. Nach ihrem Verständnis bileten die algerischen Départements
ufgrund vermeintlich vitaler ökonomischer und strategischer Interessen
in überlebenswichtiges Glied ihrer
Grande Nation”. So verkündeten die
olitischen Entscheidungsträger nach
em Beginn des Aufstands alsbald
hre Bereitschaft, alles in ihrer Macht
tehende für die Rettung Französisch-
19.-21.
Jahrbuch für Regionalgeschichte
29
« L’ Algérie, c’est la France »
Die französische Nordafrikapolitik
zwischen Anspruch und Realität (1946–1962)
Franz Steiner Verlag
Franz Steiner Verlag
Die französische Nordafrikapolitik
zwischen Anspruch und Realität
(1946–1962)
ISBN 978-3-515-11513-1
ISSN 1860-8248
STUDIEN ZUR MODERNEN GESCHICHTE –
BAND 61
„L’Algérie, c’est la France“ – Als algerische
Rebellen im November 1954 begannen, diesen
seit 1848 gültigen Anspruch Frankreichs in
Nordafrika gewaltsam anzufechten, war die
Unabhängigkeit Algeriens für die Mehrheit
der Franzosen noch unvorstellbar. Nach ihrem
Verständnis bildeten die algerischen Départements aufgrund vermeintlich vitaler ökonomischer und strategischer Interessen ein überlebenswichtiges Glied ihrer „Grande Nation“. So
verkündeten die politischen Entscheidungsträger nach dem Beginn des Aufstands alsbald
ihre Bereitschaft, alles in ihrer Macht Stehende
für die Rettung Französisch-Algeriens zu tun,
koste es, was es wolle. Acht Jahre später jedoch
vollzog Frankreich unter Charles de Gaulle eine
radikale Kurswende und entließ das Land in
die Eigenständigkeit. De Gaulles Begründung:
„Algerien kostet uns, so viel ist sicher, mehr
als es uns einbringt“. Diesen scharfen Kontrast
zwischen ideologischer Entschlossenheit und
nüchtern anmutendem ökonomischen Kalkül
vor Augen, ergründet Valentin Katzer Anspruch
und Realität der französischen Nordafrikapolitik
und deckt dabei bisher wenig beachtete Hintergründe der Algerienfrage auf.
Jahrbuch für
Regionalgeschichte
Begründet von Karl Czok,
herausgegeben von Mark
Häberlein, Helmut Bräuer,
Josef Ehmer, Rainer S. Elkar,
Gerhard Fouquet, Franklin
Kopitzsch, Reinhold Reith,
Martin Rheinheimer, Dorothee
Rippmann, Susanne Schötz,
Sabine Ullmann
Redaktion: Andreas
Flurschütz da Cruz
BAND 34/2016
Die Bandbreite der Beiträge in dieser Ausgabe des „Jahrbuchs für Regionalgeschichte“
erstreckt sich von der mittelalterlichen Urbanisierung bis zu jüdischen Unternehmern im
deutsch-polnischen Grenzraum um 1800. Eine
Kieler Forschergruppe um Oliver Auge und
Gerhard Fouquet präsentiert zentrale Ergebnisse eines DFG-Projekts, welches das Verhältnis
von Herrschaft und Gemeinde im Territorium
der Welfen vergleichend untersuchte. Christian
Chandon stellt Quellenwert und Auswertungsmöglichkeiten seriell überlieferter städtischer
Rechnungen vor. Jan Kilián untersucht ein
Selbstzeugnis aus der Zeit des Dreißigjährigen
Krieges, das Gedenkbuch des Graupener Gerbers
Michael Stüeler, im Hinblick auf dessen Aussagen über Krankheit, Tod und Begräbnis. Die
Migration von Böhmen nach Bamberg im langen
18. Jahrhundert zeichnen Mark Häberlein und
Lina Hörl nach. Cornelia Aust verdeutlicht am
Beispiel von Itzig Jacob alias Izaak Flatau die
Chancen und Risiken, mit denen jüdische Kaufleute und Bankiers in der Zeit der polnischen
Teilungen konfrontiert waren.
2016
9
2016
225 Seiten mit 4 s/w-Abbildungen und
429 Seiten mit 2 s/w-Abbildungen
4 Tabellen
€ 66,00
€ 56,00
978-3-515-11354-0 e-book
978-3-515-11519-3 e-Book
978-3-515-11353-3 kartoniert
978-3-515-11513-1 geBunden
7835 1 5 1 1 3533
30
Aussereuropäische Geschichte
Uta Zeuge-Buberl
Die Mission des American Board
in Syrien im 19. Jahrhundert
Uta Zeuge-Buberl
MGAr
26
Die Mission des
American Board in Syrien
im 19. Jahrhundert
Implikationen eines
transkulturellen Dialogs
Die Mission des American Board in Syrien
im 19. Jahrhundert
Implikationen eines transkulturellen Dialogs
MISSIONSGESCHICHTLICHES ARCHIV – BAND 26
Geschichte
Missionsgeschichtliches Archiv – 26
Uta Zeuge-Buberl
Franz Steiner Verlag
Die Autorin
Uta Zeuge-Buberl studierte Evangelische Theologie in Tübingen, Beirut,
Berlin und Wien, 2014 promovierte
sie an der Universität Wien. Von 2011
bis 2015 war sie Mitarbeiterin im DFGProjekt „Transatlantische Vernetzung
von Institutionen des Wissens am
Beispiel der Syria Mission des American Board“, am Institut für Religionswissenschaften und Interkulturelle
Theologie der Humboldt Universität
zu Berlin. Seit 2015 arbeitet Uta ZeugeBuberl in der Abteilung für Integration
und Diversität des Magistrates der
Stadt Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Migration aus der arabischen Welt sowie der interreligiöse
und christlich-muslimische Dialog.
2016
311 Seiten mit 11 s/w-Abbildungen
€ 52,00
978-3-515-11458-5 e-book
978-3-515-11378-6 kartoniert
Die christliche Missionsarbeit der vergangenen Jahrhunderte wird auch heute noch als überaus negativ wahrgenommen. Doch nicht immer hatten Missionare kulturimperialistische oder kolonialistische Bestrebungen.
Aus diesem Grund zielt dieser Band darauf ab, Mission
differenzierter zu betrachten und zwischenmenschliche
Interaktionen im Missionsfeld zu beleuchten. Im Zentrum
der Untersuchung steht die Syrienmission des protestantischen American Board of Commissioners for Foreign
Missions (ABCFM), die sich von 1819 bis 1870 in der Osmanischen Provinz Syrien, auf dem Gebiet des heutigen Libanon, etablierte. Die Analyse des kulturellen Austausches
zwischen dem Osmanischen Reich und den USA setzt bei
vier wichtigen Protagonisten an, die in der bisherigen
missionsgeschichtlichen Forschung nicht ausführlich bzw.
gar keine Beachtung fanden: Die Missionare Eli Smith
und Cornelius Van Dyck sowie die syrischen Protestanten
Butrus al-Bustani und John Wortabet. Die Syrienmission
des ABCFM ist ein Beispiel dafür, wie zwei verschiedene
Kulturen in der sogenannten contact zone der Missionsstationen aufeinandertrafen und trotz Konflikten und
Meinungsverschiedenheiten zu einem fruchtbaren Dialog
gelangen konnten.
Veröffentlicht mit Unterstützung des Austrian Science Fund
(FWF): PUB 332-G24
wirtschaftsGeschichte
SWSG
Ipke und Angens
Die Welt eines nordfriesischen
Schiffers und seiner Frau (1787–1801)
Wer sich mit Seefahrtsgeschichte beschäftigt, kennt Logbücher, Schiffsjournale
und Schiffsrechnungen, die uns über Routen, Navigation und Wirtschaft unterrichten. Auch die Briefwechsel mit den Reedern sind mitunter in den Briefbüchern
der Kapitäne komplett erhalten. Selten aber sind vor 1850 Briefwechsel zwischen
Seefahrenden und ihrer Familie. Deshalb sind die Briefe des Oländer Schiffers Ipke
Petersen und seiner Frau Angens, die zwischen 1787 und 1801 geschrieben wurden,
etwas ganz Besonderes. Sie bilden den Ausgangspunkt einer mikrohistorischen
Untersuchung über die Welt einer Seefahrerfamilie. Martin Rheinheimer folgt in
dieser Studie den Diskursen, deren Bestandteil die Briefe sind. Daher werden nach
einer Einführung in die Welt der Halligen Seefahrt, soziale Beziehungen, Wirtschaft
und christlicher Glauben thematisiert. Dabei zeigt sich auch, wie die Metropole
Amsterdam in die Lokalgesellschaft an der Peripherie hineinwirkte und welche
Auswirkungen sie auf das Leben auf den Nordfriesischen Inseln hatte. Der Band
enthält außerdem eine Edition des Briefwechsels.
Martin Rheinheimer
Martin Rheinheimer
Annales
Mercaturae
Annales
Mercaturae
Ipke und Angens
Ipke und Angens
wirtschaftsGeschichte
AM
31
Franz Steiner Verlag
band 2 · 2016
Franz Steiner Verlag
Jahrbuch für internationale
Handelsgeschichte
Yearbook for the History
of International Trade and Commerce
her ausgegeben von / edited by
Band 55
Markus A. Denzel
Mark Häberlein
55
ISBN 978-3-515-11432-5
9
7835 1 5 1 1 4325
Jahrbuch für internationale
Handelsgeschichte
beir at / advisory board
Die Welt eines nordfriesischen
Schiffers und seiner Frau
(1787–1801)
M. Rheinheimer
Studien zur Wirtschaftsund Sozialgeschichte
Schleswig-Holsteins
Annales Mercaturae
Erik Aerts
Claudio Marsilio
Anja Amend-Traut
Bogdan Murgescu
Wim Blockmans
Michael North
Andrea Bonoldi
Pierrick Pourchasse
Hilario Casado Alonso
Peter Rauscher
Murat Çizakça
Reinhold Reith
Christina Dalhede
Philipp R. Rössner
Gerhard Fouquet
Petra Schulte
Gabriel Imboden
Toshiaki Tamaki
Eberhard Isenmann
Viktor Nikolaevich
Olga Katsiardi-Hering
Zakharov
STUDIEN ZUR WIRTSCHAFTS- UND SOZIALGESCHICHTE SCHLESWIG-HOLSTEINS – BAND 55
Herausgegeben von Markus A.
Denzel, Mark Häberlein
Redaktion: Mechthild Isenmann,
Werner Scheltjens
BAND 2/2016
Wer sich mit Seefahrtsgeschichte beschäftigt,
kennt Logbücher, Schiffsjournale und Schiffsrechnungen, die uns über Routen, Navigation
und Wirtschaft unterrichten. Auch die Briefwechsel mit den Reedern sind mitunter in den
Briefbüchern der Kapitäne komplett erhalten.
Selten aber sind vor 1850 Briefwechsel zwischen
Seefahrenden und ihrer Familie. Deshalb sind
die Briefe des Oländer Schiffers Ipke Petersen
und seiner Frau Angens, die zwischen 1787 und
1801 geschrieben wurden, etwas ganz Besonderes. Sie bilden den Ausgangspunkt einer
mikrohistorischen Untersuchung über die Welt
einer Seefahrerfamilie. Martin Rheinheimer
folgt in dieser Studie den Diskursen, deren
Bestandteil die Briefe sind. Daher werden
nach einer Einführung in die Welt der Halligen
Seefahrt, soziale Beziehungen, Wirtschaft und
christlicher Glauben thematisiert. Dabei zeigt
sich auch, wie die Metropole Amsterdam in die
Lokalgesellschaft an der Peripherie hineinwirkte
und welche Auswirkungen sie auf das Leben auf
den Nordfriesischen Inseln hatte. Der Band enthält außerdem eine Edition des Briefwechsels.
Das Jahrbuch Annales Mercaturae bietet ein
internationales Forum für handelsgeschichtliche Forschungen. Der Begriff des Handels wird
dabei bewusst weit gefasst und schließt neben
klassischen wirtschaftsgeschichtlichen Themen
auch herrschafts-, rechts-, sozial- und kommunikationsgeschichtliche Fragestellungen und
Methoden mit ein.
Die fünf Beiträge dieses Bandes, die um einen
Tagungsbericht ergänzt werden, bieten sowohl
Synthesen und Problemaufrisse der neueren
Forschung als auch empirische Arbeiten. Das
Spektrum reicht von einer Bestandsaufnahme
der Beschreibungs- und Analysemöglichkeiten vorindustrieller Märkte über Studien zu
transalpinen Handels- und Finanzgeschäften
in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges, zur
Entwicklung des Hamburger Seehandels und
zur Entstehung der ersten Versicherungen im
unteren Donauraum bis hin zu einer Darstellung
des neapolitanischen Bankenwesens in der Zeit
der italienischen Einigung.
2016
9
2016
153 Seiten mit 5 s/w-Abbildungen,
161 Seiten mit 24 s/w-Abbildungen
6 s/w-Grafiken und 16 Tabellen
und 7 Fotos
Einzelband: € 44,00
€ 29,00
Abonnement 2016: € 39,60
978-3-515-11433-2 e-book
978-3-515-11473-8 e-book
978-3-515-11432-5 kartoniert
978-3-515-11471-4 kartoniert
7835 1 5 1 1 4325
VSWG-B 237
32
wirtschaftsGeschichte
Wolfgang König
Wolfgang König
Das Kondom
Zur Geschichte der Sexualität vom Kaiserreich
bis in die Gegenwart
Das Kondom
Zur Geschichte der Sexualität vom Kaiserreich
bis in die Gegenwart
Das Kondom
VIERTELJAHRSCHRIFT FÜR SOZIAL- UND
WIRTSCHAFTSGESCHICHTE – BEIHEFT 237
Geschichte
VSWG – Beiheft 237
König
Franz Steiner Verlag
Der autor
Wolfgang König ist Professor für
Technikgeschichte (a.D.) an der
Technischen Universität Berlin und
Mitglied von acatech – Deutsche
Akademie der Technikwissenschaften.
Für seine Arbeiten zur Technik- und
Konsumgeschichte wurde er mehrfach
mit Preisen ausgezeichnet.
Seit dem späten 19. Jahrhundert verbreitete sich das neue
nahtlose Gummikondom in der deutschen Gesellschaft.
Wolfgang König legt nun erstmals eine wissenschaftliche
Monografie über das Kondom vor – einen Gegenstand,
der nicht nur dem Schutz vor Geschlechtskrankheiten
und der Geburtenregelung diente, sondern im höchsten Maße einer moralischen Wertung unterlag. König
untersucht die Entwicklung und Interpretation des
Kondoms als materielles Mittel und als symbolischen
Ausdruck des Sexualverhaltens in vier politischen
Systemen: dem Kaiserreich, der Weimarer Republik,
dem Nationalsozialismus und der Bundesrepublik. In
der offiziösen Moral des Kaiserreichs galt das Kondom
noch als Verkörperung der Unzucht. Seit der Zwischenkriegszeit wurde es mehr und mehr in das Sexualleben
integriert. Erst in der Nachkriegszeit jedoch wandelte es
sich zu einem akzeptierten Alltagsgegenstand, befördert von Liberalisierungen der Sexualmoral und des
Sexualstrafrechts sowie der Bekämpfung von Aids.
Die Studie umfasst verschiedene Aspekte des Kondoms zwischen Technik und Gesellschaft – von
gummitechnischen Verbesserungen, Werbekampagnen und Vertriebswegen bis hin zu moralischen
Positionen sowie rechtlichen Regelungen.
aus DeM inhalt
2016
233 Seiten
€ 46,00
978-3-515-11336-6 e-book
978-3-515-11334-2 kartoniert
Einleitung | Das Kondom als Mittel und Symbol der
„Unzucht“ (von den Anfängen bis 1927) | Zunehmende
Verbreitung des Kondoms und wachsende gesellschaftliche Akzeptanz (1927–1970) | Die Alltäglichkeit des
Kondoms (seit 1970) | Zusammenfassung: Das Kondom
zwischen Technik und Gesellschaft | Archive und Sammlungen | Verzeichnis der zitierten Literatur | Register
VSWG-B 238
wirtschaftsGeschichte
Janis Witowski
Janis Witowski
Ehering und Eisenkette
Lösegeld- und Mitgiftzahlungen im 12. und 13. Jahrhundert
Ehering und Eisenkette
Lösegeld- und Mitgiftzahlungen
im 12. und 13. Jahrhundert
Ehering und Eisenkette
gen gibt Janis
Antworten. Anerhält der Leser
Lösegeld- und
Jahrhunderts.
g steht neben
allem die Eren mittelalterder Gold- und
e Anzahl der
d eine vergleiwichtige neue
ts- und Sozialspäten Mittel-
33
er-verlag.de
VIERTELJAHRSCHRIFT FÜR SOZIAL- UND
WIRTSCHAFTSGESCHICHTE – BEIHEFT 238
Geschichte
VSWG – Beiheft 238
Franz Steiner Verlag
Witowski
ner Verlag
Der autor
Janis Witowski studierte Mittelalterliche Geschichte, Archäologie des
Mittelalters und der Neuzeit sowie
Historische Hilfswissenschaften an
den Universitäten Jena und Bamberg.
Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für
Mittelalterliche Geschichte der Universität Heidelberg tätig.
Lösegelder und Mitgiften waren im Mittelalter wichtige
Bestandteile adligen Lebens – und gängige Formen der
Geld- und Zahlungspraxis. Kriege waren an der Tagesordnung, Bündnisse wurden häufig mittels Hochzeiten
geschlossen: Beides waren zugleich Gelegenheiten, sich
finanziell zu bereichern. Der berühmte englische König
Richard Löwenherz musste für seine Freilassung aus deutscher Gefangenschaft die sagenhafte Summe von 100 000
Mark bezahlen, was seine Herrschaft vor große Probleme
stellte. Doch wie hoch war der Betrag wirklich?
Auf diese und andere Fragen gibt Janis Witowski in
seiner Studie Antworten. Anhand zahlreicher Beispiele
erhält der Leser einen tiefen Einblick in die Lösegeld- und
Mitgiftpraxis des 12. und 13. Jahrhunderts. Im Fokus der
Betrachtung steht neben der Ereignisgeschichte vor allem
die Erläuterung der verschiedenen mittelalterlichen Währungen sowie der Gold- und Silbergewichte. Die große
Anzahl der ausgewerteten Quellen und eine vergleichende Arbeitsweise liefern wichtige neue Erkenntnisse zur
Wirtschafts- und Sozialgeschichte des hohen und späten
Mittelalters.
aus DeM inhalt
Einleitung | Die Bedeutung des Geldes für den Adel des
12. und 13. Jahrhunderts | Der Preis der Freiheit: Die Lösegelder | Brautschatz oder Schatz Braut: Die Mitgiften |
Auf der Suche nach einem Tarifsystem: Die Lösegeld- und
Mitgiftsummen des 12. und 13. Jahrhunderts im Vergleich
| Die Lösegelder und Mitgiften im 12. und 13. Jahrhundert – eine Bilanz | Quellen- und Literaturverzeichnis |
Register
2016
340 Seiten mit 2 s/w-Abbildungen und
2 Tabellen
€ 59,00
978-3-515-11375-5 e-book
978-3-515-11374-8 kartoniert
34
Wirtschaftsgeschichte
28mm
100 Jahre Bundesverband
Öffentlicher Banken
Deutschlands 1916 –2016
100 Jahre Bundesverband
Öffentlicher Banken
Deutschlands 1916 –2016
214
Herausgegeben vom
Institut für Bank- und Finanzgeschichte
Geschichte
Institut für Bank- und
Finanzgeschichte (Hrsg.)
Franz Steiner Verlag
Die Autoren
Patrick Bormann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität
Bonn; Boris Gehlen ist Privatdozent
für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universität Bonn; Bernd
Rudolph ist emeritierter Professor
für BWL an der LMU München; Dirk
Schiereck ist Professor für Betriebswirtschaftslehre an der TU Darmstadt;
Joachim Scholtyseck ist Professor
für Neuere und Neueste Geschichte
an der Universität Bonn. Ursula
Weidenfeld ist Wirtschafts­journalistin
und Moderatorin.
100 Jahre Bundesverband Öffentlicher Banken
Deutschlands 1916–2016
Herausgegeben vom IBF – Institut für Bank- und
Finanzgeschichte e. V.
Der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands
(VÖB) gehört zu den Spitzenverbänden der deutschen
Kreditwirtschaft. 1916 als Verband deutscher öffentlichrechtlicher Kreditanstalten gegründet, vertritt der VÖB
im Jahr seines 100-jährigen Bestehens 63 Mitgliedsinstitute, darunter die Landesbanken sowie die bundes- und
ländereigenen Förderbanken. Auf der Grundlage bislang
noch nicht ausgewerteter Quellen stellen renommierte
Wirtschaftshistoriker und Ökonomen in diesem Band
anschaulich und wissenschaftlich fundiert die Geschichte
des VÖB dar. Damit liegt erstmals eine von unabhängigen
Wissenschaftlern geschriebene Gesamtdarstellung der
Geschichte der Interessenvertretung öffentlicher Banken
vor. Eingebettet in die allgemeine Entwicklung des politischen und wirtschaftlichen Umfelds der Weimarer Republik, der NS-Zeit und der Bundesrepublik Deutschland
sowie in die Epoche der europäischen Integration, richten
die in diesem Buch vereinten Beiträge den Blick auch auf
das von der Wirtschaftsgeschichte bislang kaum beachtete
Verbandsgefüge der deutschen Kreditwirtschaft.
Aus der Backlist
Institut für bankhistorische Forschung e.V. /
Dieter Lindenlaub / Carsten Burhop /
Joachim Scholtyseck (Hg.)
Schlüsselereignisse der deutschen Bankengeschichte
2013
581 Seiten mit 25 s/w-Abbildungen
€ 46,00
978-3-515-11588-0 e-book
Das IBF organisiert vielbeachtete
öffentliche Konferenzen und gibt
banken- und finanzhistorische
Publikationen heraus.
→ erscheint voraussichtlich November 2016
ca. 300 Seiten mit 50 s/w-Abbildungen
ca. € 44,00
978-3-515-11528-5 e-book
978-3-515-11411-0 gebunden mit
schutzumschlag
978-3-515-10446-3 gebunden
ISBN 978-3-515-11500-1
Die Dissertation wurde mit dem Preis
der Horst-Springer-Stiftung in der
Friedrich-Ebert-Stiftung ausgezeichnet.
Zwischen Hochschule
und Öffentlichkeit
wissenschAftsgeschichte
Walter Rüegg
Beiträge aus 50 Jahren Universitätsgeschichte
und Hochschulpolitik
von Walter Rüegg
Herausgegeben von joachim bauer
und ruth meyer schweizer
Zwischen Hochschule und
Öffentlichkeit
www.steiner-verlag.de
www.steiner-verlag.de
Geschichte
Franz Steiner Verlag
Franz Steiner Verlag
Franz Steiner Verlag
Beiträge aus 50 Jahren
Universitätsgeschichte und
Hochschulpolitik
Jahrbuch für Universitätsgeschichte
onsberichten bis zu den Reformdiskussionen der Aufklärung reicht. Auf
der Grundlage einer Vielzahl lokaler
Archivbestände erforscht er auch die
schulischen Verhältnisse vor Ort und
wirft ein neues Licht auf die städtische ‚Schulwirklichkeit‘ und den sozialen Kontext der Wissensvermittlung
in der Frühen Neuzeit. Die Befunde
zur Mikro- und Makrogeschichte des
frühneuzeitlichen Schulwesens in
Sachsen werden abschließend vergleichend eingeordnet und bewertet.
wissenschAftsgeschichte
joachim bauer
ruth meyer schweizer
rukturen des vormodernen Bilwesens in Deutschland hingen
ermaßen von den politischsionellen Rahmenbedingungen
Territorien wie von der ökonosozialen Situation in den Städd Gemeinden ab. Am Beispiel
rfürstentums und Königreichs
en, des wichtigsten evangeliTerritoriums des Alten Reiches,
delt Thomas Töpfer das Vers von lokaler Schulentwicklung
rritorialer Politik vom ausgen 16. bis zum beginnenden 19.
undert. Dafür wertet er nicht
e umfangreiche landesherrliche
nüberlieferung aus, die von
achreformatorischen Visitati-
Zwischen Hochschule und Öffentlichkeit
35
17 ( 2014)
Jahrbuch für
Universitätsgeschichte
JbUG
17 (2014)
Jahrbuch
für Universitäts­
geschichte
Wissenschaftsgeschichte
Herausgeber: Rüdiger vom Bruch und Martin Kintzinger
Franz Steiner Verlag
ISBN 978-3-515-11040-2
ISSN 1435–1358
Herausgegeben von Rüdiger
vom Bruch, Martin Kintzinger
Gastherausgeber: Marian Füssel,
Wolfgang E. Wagner
BAND 17/2014
Herausgegeben von Joachim
Bauer und Ruth Meyer Schweizer,
in Zusammenarbeit mit Andreas
Neumann, Stefan Gerber, Notker
Hammerstein
Walter Rüegg (1918–2015) gehört zu der Generation, die in ihrer Jugend die Gräuel des „Dritten
Reiches“ mit verfolgen musste, und es in der
Nachkriegszeit als ihre besondere Verpflichtung
sah, dazu beizutragen, dass Ähnliches sich nicht
mehr wiederholt.
Rüegg studierte in Zürich und Paris ab 1937
klassische Philologie, Philosophie und Ökonomie, promovierte 1944 und habilitierte sich
1950 in Zürich. Bekannt im Deutschland der
Nachkriegszeit wurde er durch seine Teilnahme an den Marburger Hochschulgesprächen
1946–1948, als Rektor der Frankfurter Universität von 1965–1970, der in dieser bewegten Zeit
zum offenen Dialog aufrief, zudem als Präsident
der Westdeutschen Rektorenkonferenz. Neben
der Humanismusforschung wandte er sich der
Soziologiegeschichte und Bildungssoziologie
zu. Nach der Emeritierung und auf Initiative der
Europäischen Rektorenkonferenz verantwortete
er als Herausgeber eine vierbändige „Geschichte
der Universität in Europa“.
Um einen Einblick in das universitätsgeschichtliche und hochschulpolitische Wirken Rüeggs
über fünf Jahrzehnte zu geben, wurden mit ihm
gemeinsam die hier abgedruckten Texte ausgewählt, die auch ein Stück universitäre Entwicklung in Europa dokumentieren.
Schwerpunkt: Studentenkulturen
In dieser Ausgabe des Jahrbuchs stellen zwei
Aufsatzbeiträge die Entwicklung der aktuellen
französischen Universitätshistoriographie dar
und stecken die aktuellen Fragehorizonte zur
Geschichte der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Universität ab. Im Rahmen des Themenschwerpunkts „Studentenkulturen“ behandeln zehn weitere Beiträge das Alltagsleben und
die Kommunikationsformen in der Studentenschaft vom Mittelalter bis zum 20. Jahrhundert:
Karrierestrategien und Begabtenförderung werden ebenso thematisiert wie soziale Differenzierung, Disziplinarprobleme, Gewalteskalationen,
Kriegsdienst und politische Selbstorganisation.
Die exemplarischen Fallstudien markieren den
gegenwärtigen Kenntnisstand zu einem neu
zu vermessenden Forschungsfeld. In der neu
eingerichteten Rubrik „Diskussionen“ finden
Diskurse und Kontroversen zu brisanten Fragen
der universitätshistorischen Forschung Raum.
→ erscheint voraussichtlich September 2016
278 Seiten
Einzelband: € 61,20
Abonnement 2016: € 56,00
2016
Vorzugspreis für Mitglieder der
333 Seiten
Gesellschaft für Universitätsgeschichte: € 48,00
€ 59,00
978-3-515-11463-9 e-Book
978-3-515-11500-1 geBunden
978-3-515-11459-2 kArtoniert
Jahrbuch für Europäische
Wissenschaftskultur
Jahrbuch für
Europäische
Wissenschaftskultur
Constanze Hübner
Viele Menschen in Deutschland wünschen sich ein schnelles
und schmerzfreies Sterben. Doch dieser Wunsch trifft auf eine
Wirklichkeit, in der lange Sterbeprozesse eher die Regel als die
Ausnahme sind. Muss man unter diesen Bedingungen erwarten, dass sich der Gedanke der „aktiven Sterbehilfe“ als eine
Sterbehilfe –
ein unbekanntes
Terrain
nisstand der deutschen Bevölkerung hinsichtlich der Sterbehilfearten, sondern auch ihr Antwortverhalten bezüglich der
Zustimmung zur aktiven Sterbehilfe bei vorheriger Aufklärung.
Die Ergebnisse dieser Studie widersprechen deutlich der
Annahme, die deutsche Bevölkerung befürworte die aktive
Sterbehilfe. Sie weisen vielmehr auf einen Wunsch der Menschen nach Palliativmedizin und einem guten Lebensende hin,
das kein Töten auf Verlangen vorsieht.
Franz Steiner Verlag
Franz Steiner Verlag
JbWk 8 (2013–2015)
Yearbook for European Culture of Science
Focus: The University of Things. Theory – History – Practice
www.steiner-verlag.de
Herausgegeben von Olaf
Breidbach (†), Stefano Poggi
Gastherausgeber: Dominik
Collet, Marian Füssel,
Roy MacLeod
AMN
3
Franz Steiner Verlag
ars moriendi nova
Herausgegeben von
Andreas Frewer
Christof Müller-Busch
Daniel Schäfer
Empirische und ethische Analysen
zu einem guten Lebensende
Medizin-Philosophie
ars moriendi nova - band 3
Schwerpunkt: The University of Things.
Theory – History – Practice
Academic collections – spanning the arts,
sciences, and medicine – are a prominent
feature of many major universities. But the
history of these collections, and the cultures
that have cultivated them, has been strangely neglected. This interdisciplinary volume
explores aspects of the history of academic
collections as a university of things – represented by research, representation, application, and commodification. A group of
international authors examines the nature
of objects as a resource for the history of science and culture, in ways that have helped
shape the research university of today.
Sterbehilfe –
ein unbekanntes Terrain
Empirische und ethische Analysen
zu einem guten Lebensende
ISBN 978-3-515-11390-8
BAND 8/2013–2015
Constanze Hübner
Franz Steiner Verlag
Constanze Hübner
Herausgegeben von Olaf Breidbach und Stefano Poggi
Wissenschaftsgeschichte
Yearbook for European
Culture of Science
Sterbehilfe – ein unbekanntes Terrain
diese Untersuchung erstmals in umfassender wissenschaftlicher
Weise behebt. Neben einer ethischen Analyse zu „Tod und
Sterben“ ermittelt Constanze Hübner nicht nur den Kennt-
www.steiner-verlag.de
ISBN 978-3-515-11381-6
medizingeschichte
wissenschaftsGeschichte
mögliche Lösung des Problems verbreitet? Umfrageergebnisse
scheinen dies zu bestätigen. Die Einstellung der Bevölkerung
zur Sterbehilfe ist bisher jedoch noch keiner differenzierteren
empirischen Analyse unterzogen worden – ein Manko, das
Jahrbuch für Europäische
Wissenschaftskultur
demic collections – spanning the arts,
nces, and medicine – are a prominent feaof many major universities. But the hisof these collections, and the cultures that
cultivated them, have been strangely
ected. This interdisciplinary volume exes aspects of the history of academic colons as a university of things – represented
esearch, representation, application, and
modification. A group of international aus examines the nature of objects as a rece for the history of science and culture,
ays that have helped shape the research
ersity of today.
8 (2013–2015)
36
ARS MORIENDI NOVA – BAND 3
Viele Menschen in Deutschland wünschen sich
ein schnelles und schmerzfreies Sterben. Doch
dieser Wunsch trifft auf eine Wirklichkeit, in
der lange Sterbeprozesse eher die Regel als die
Ausnahme sind. Muss man unter diesen Bedingungen erwarten, dass sich der Gedanke der
„aktiven Sterbehilfe“ als eine mögliche Lösung
des Problems verbreitet? Umfrageergebnisse
scheinen dies zu bestätigen. Die Einstellung der
Bevölkerung zur Sterbehilfe ist bisher jedoch
noch keiner differenzierteren empirischen Analyse unterzogen worden – ein Manko, das diese
Untersuchung erstmals in umfassender wissenschaftlicher Weise behebt. Neben einer ethischen Analyse zu „Tod und Sterben“ ermittelt
Constanze Hübner nicht nur den Kenntnisstand
der deutschen Bevölkerung hinsichtlich der
Sterbehilfearten, sondern auch ihr Antwortverhalten bezüglich der Zustimmung zur aktiven
Sterbehilfe bei vorheriger Aufklärung.
Die Ergebnisse dieser Studie widersprechen
deutlich der Annahme, die deutsche Bevölkerung befürworte die aktive Sterbehilfe. Sie
weisen vielmehr auf einen Wunsch der Menschen nach Palliativmedizin und einem guten
Lebensende hin, das kein Töten auf Verlangen
vorsieht.
187 Seiten mit 7 s/w-Abbildungen, 18 Fotos
2016
und 3 Tabellen
231 Seiten mit 59 s/w-Abbildungen und
Einzelband: € 61,00
32 Tabellen
Abonnement 2016: € 59,00
€ 46,00
978-3-515-11384-7 e-book
978-3-515-11391-5 e-Book
978-3-515-11381-6 kartoniert
978-3-515-11390-8 kArtoniert
MeDizinGeschichte
Florian Steger
Asklepios
Asklepios
Medizin und Kult
Florian Steger
Medizingeschichte
Franz Steiner Verlag
Florian Steger
ienten während
hrer Leiden.
lepios, rituelle
hielten Therapie­
lich Wunder­
tzten Hoffnung
aus der römi­
Kurbetrieb in
n Epidauros und
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Redners Publius
medizinischen
erenzierten
ein.
37
Asklepios
Medizin und Kult
Der autor
Florian Steger ist Direktor des Instituts
für Geschichte, Theorie und Ethik
der Medizin an der Universität Ulm.
Studium der Klassischen Philologie,
Geschichte und Humanmedizin in
Würzburg und München. Promotion
in Bochum. Habilitation in ErlangenNürnberg. 2011–2016 Direktor des
Instituts für Geschichte und Ethik der
Medizin, Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg. Seine Forschungsschwerpunkte reichen von der antiken
Medizin über das Verhältnis von
Medizin und Künsten, insbesondere
Literatur, Fragen des Unrechts in der
Medizin in totalitären Systemen bis zu
aktuellen ethischen Dilemmata.
2016
162 Seiten mit 18 s/w-Abbildungen
€ 26,00
978-3-515-11453-0 e-book
978-3-515-11447-9 kartoniert
In den Heiligtümern des Heilgottes Asklepios suchten
Patienten während der gesamten klassischen Antike
Linderung und Heilung ihrer Leiden. Der damit verbundene Heilkult beinhaltete Opfer für Asklepios, rituelle
Waschungen und den Inkubationsschlaf. Die Träume
enthielten Therapieanweisungen. In den Asklepieien
fanden weder ausschließlich Wunderheilungen statt noch
waren diese Heiligtümer Orte der letzten Hoffnung für
schwer Kranke. Anhand von ausgewählten Beispielen aus
der römischen Kaiserzeit beschreibt Florian Steger einerseits den Kurbetrieb in den prominenten Heiligtümern
des Asklepios, vor allem in Epidauros und Pergamon,
andererseits kann er zeigen, dass ebendort eine Medizin
auf der Höhe der damaligen Zeit praktiziert wurde. Die
inschriftlich überlieferten Heilungsberichte und das Krankenjournal des gefeierten Redners Publius Aelius Aristides
gewähren einen lebhaften Einblick in den medizinischen
Alltag. Die Asklepiosmedizin fügt sich somit in einen
differenzierten Gesundheits- und Heilermarkt der
römischen Kaiserzeit ein.
aus DeM inhalt
Einleitung. Die Asklepiosmedizin im Kontext: Die Anfänge
des Asklepioskultes in Rom | Die Beziehung zum alten
Babylon und Ägypten | Medizinische Traditionen | Medizin jenseits der Traditionen | Medizinische Praxis. Die
Praxis des Asklepios: Mythos und Heilkult um Asklepios |
Der Ort der Asklepios-Praxis | Die Quellen – nur Wundergeschichten? | Methodische Überlegungen | Patienten
in der Praxis des Asklepios. Zusammenfassung. Anhang:
Textausgaben und Übersetzungen | Literatur | Register
MeDizinGeschichte
MedGG 34
Franz Steiner Verlag Stuttgart
34
ISSN 0939-351X
34
Medizin, Gesellschaft
und Geschichte
Jahrbuch des Instituts für
Geschichte der Medizin der
Robert Bosch Stiftung
Herausgegeben von
Robert Jütte
Redaktion:
Sylvelyn Hähner-Rombach
MedGG-Beiheft
Medizin, Gesellschaft und Geschichte
MeDizinGeschichte
Die stationäre Versorgung alter Menschen
in Niedersachsen 1945–1975
en i
von Nina Grabe
Nina Grabe
MedGG-Beiheft 61
Franz Steiner Verlag Stuttgart
Die stationäre Versorgung
alter Menschen in
Niedersachsen 1945–195
Die stationäre Versorgung alter Menschen
MedGG
38
ISBN 978-3-515-11332-8
BAND 34/2016
Die Beiträge des Jahrbuchs reichen vom
19. Jahrhundert bis in die Zeitgeschichte.
Den Zusammenhang zwischen Armut und
Krankheit belegt Stephanie Neuner in ihrer
Untersuchung zur Krankenversorgung von
Unterschichtenfamilien in der ersten Hälfte
des 19. Jahrhunderts. Florian Mildenberger
rekonstruiert die Biographie eines Heidelberger Mediziners, dessen Karriere im
Nationalsozialismus bislang nur ansatzweise
erforscht wurde. In einem Systemvergleich
zeigen Jenny Linek und Pierre Pfütsch auf,
wie sich das Geschlechterbild in der Gesundheitsaufklärung in den beiden deutschen
Staaten bis 1990 entwickelt hat.
Die zweite Sektion zur Geschichte der Homöopathie und alternativer Heilweisen enthält eine Quellenedition: Ein Forscherteam
um Thilo Schlott hat Briefe von evangelischen Geistlichen an Samuel Hahnemann,
den Begründer der Homöopathie, editiert
und kommentiert. Den Abschluss bildet eine
Studie von Christoph Friedrich, Ulrich Meyer und Caroline Seyfang zur Geschichte des
homöopathischen Arzneimittelherstellers
Willmar Schwabe.
61
MEDIZIN, GESELLSCHAFT UND GESCHICHTE –
BEIHEFT 61
Nina Grabe untersucht erstmals – vorwiegend
anhand von Beispielen aus Göttingen, Hildesheim und Hannover – die Entwicklung der
stationären Altersversorgung in Niedersachsen
von 1945 bis 1975. In den Jahren nach Kriegsende musste die Versorgung tausender obdachund mittelloser über 65-Jähriger sichergestellt
werden, darunter zahlreiche Flüchtlinge. Die
defizitäre Situation der Altenbetreuung führte
innerhalb der Wohlfahrtspflege letztendlich zu
einer verstärkten Auseinandersetzung mit der
Notlage betreuungsbedürftiger alter Menschen.
Der Großteil neuer Konzepte fand aber erst ab
den frühen 1960er Jahren Umsetzung, im Zusammenhang mit einer zunehmenden Medikalisierung, Professionalisierung und Privatisierung
der Altenpflege. Zu dieser Zeit änderten sich
auch die Anforderungen an das fast ausschließlich weibliche Pflegepersonal. Daraus entstand
schließlich eine eigenständige Altenpflegeausbildung. Innerhalb des gesamten Untersuchungszeitraums existierten jedoch sowohl
zwischen den verschiedenen Einrichtungen als
auch zwischen den verschiedenen Kommunen
erhebliche strukturelle Unterschiede.
2016
2016
240 Seiten mit 13 s/w-Abbildungen und 11 Tabellen
425 Seiten mit 30 s/w-Abbildungen
Einzelband: € 47,20
und 13 Fotos
Abonnement 2016: € 41,20
€ 66,00
978-3-515-11359-5 e-book
978-3-515-11337-3 e-book
978-3-515-11357-1 kartoniert
978-3-515-11332-8 kartoniert
MedGG-Beiheft
39
Medizingeschichte
Deaconesses in Nursing Care
International Transfer of a Female Model
of Life and Work in the 19th and 20th Century
Susanne Kreutzer / Karen Nolte (ed.)
Deaconesses in Nursing Care
Edited by Susanne Kreutzer and Karen Nolte
MedGG-Beiheft 62
Franz Steiner Verlag Stuttgart
International Transfer of a Female Model of Life and Work
in the 19th and 20th Century
Deaconesses in Nursing Care
MEDIZIN, GESELLSCHAFT UND GESCHICHTE – BEIHEFT 62
-11355-7
62
CONTRIBUTORS
Karen Nolte | Annett Büttner |
Matthias Honold | Uwe Kaminsky |
Ruth Wexler | Susanne Malchau
Dietz | Pirjo Markkola | Carmen M.
Mangion | Doris Riemann | Susanne
Kreutzer
The transnational approach has led to the emergence of
new historical research areas and topics. With the concept
of “transfer history”, there has been a growing interest
in historical studies of religious communities because
they were early “global players”. Originating typically in
France, many Catholic sisterhoods settled in numerous
other European and non-European countries. Likewise,
Protestant deaconess motherhouses became a popular
German export in the nineteenth century. The contributions to this anthology examine the transnational history
of the deaconess movement, focusing on the example of
Protestant deaconesses who worked as nurses. Focal point
is a nursing organisation that was founded in the 1830s in
Germany, but was subsequently exported to many European and even non-European countries. If the deaconess
motherhouses wanted to stand a chance of survival in
these countries, they had to adapt to the specific cultural
and societal contexts. Due to these adaptation processes,
the deaconess motherhouses are particularly suitable for
an international comparative and transfer history.
CONTENTS
Germany – Foundation Era of German Deaconess Mother­
houses | Outer Mission – The Transfer to Palestine | Scandinavia – A Successful Transfer of the German Model |
Limits of Transfer – Cultural and Societal Contexts
2016
230 Seiten mit 6 s/w-Abbildungen und
9 Tabellen
€ 46,00
978-3-515-11358-8 e-book
978-3-515-11355-7 kartoniert
PhilosoPhie
Leibniz, Caroline und die Folgen der englischen Sukzession
StL-Sh 47
Wenchao Li (Hg.)
StL-Sh
Leibniz, Caroline und die Folgen der
englischen Sukzession
STUDIA LEIBNITIANA – SONDERHEFT 47
Wenchao Li (Hg.)
Leibniz, Caroline und die Folgen
der englischen Sukzession
Philosophie
Studia Leibnitiana – Sonderhefte 47
Franz Steiner Verlag
Wenchao Li (Hg.)
e
40
der herAusgeBer
Wenchao Li, geboren 1957 in China,
Studium der Germanistik, Philosophie, Linguistik und Politologie in
Xi'an, Peking, Heidelberg und Berlin.
Seit 2007 Arbeitsstellenleiter der
Leibniz-Edition Potsdam der BerlinBrandenburgischen Akademie der
Wissenschaften und verantwortlich
für die historisch-kritische Edition
der Politischen Schriften von Gottfried Wilhelm Leibniz (Reihe IV der
Akademieausgabe); seit 2010 zugleich
Inhaber der Leibniz-Stiftungsprofessur
an der Leibniz Universität Hannover.
2016
136 Seiten mit 10 Abbildungen
€ 38,00
978-3-515-11385-4 e-Book
978-3-515-11383-0 kArtoniert
Caroline von Brandenburg-Ansbach (1683–1737), Kurprinzessin von Hannover, Kronprinzessin von Wales
und ab 1727 Königin von Großbritannien und Irland,
zählt zu den von G. W. Leibniz am meisten geschätzten
Fürstinnen. Konfrontiert mit der Werbung des jüngeren
Kaisersohns, des späteren Karls VI., erfährt Caroline noch
vor ihrer Verehelichung Unterstützung von Leibniz in
einer schwierigen Situation. Nach dem Tod der Kurfürstin Sophie übernimmt sie deren Rolle als Patronin des
Universalgelehrten. Im Anschluss an die hannoversche
Sukzession gelingt es Caroline schließlich, Leibniz und
dessen Denken in die weit über eine Hofgesellschaft hinausgehende Öffentlichkeit zu bringen, indem sie seinen
brieflichen Dialog mit Samuel Clarke über Raum, Zeit und
die Rolle Gottes im Universum initiiert und moderiert.
Die Beiträge dieses Bandes entstanden im Rahmen einer
Tagung anlässlich der feierlichen Begehung der 300-jährigen Personalunion zwischen Hannover und London 2014.
Sie belegen Carolines Bedeutung für Leibniz und ihren
vielfältigen Einsatz für die Verbreitung der Leibniz’schen
Philosophie und für einen geistigen Austausch zwischen
London und Hannover.
mit Beiträgen Von
Monika Meier, Regina Stuber, Gregory Brown, Lloyd
Strickland, Stefan Luckscheiter, Karin Schrader
41
PhilosoPhie
-verlag.de
Kausalität und Teleologie bei G. W. Leibniz
StL-Sh 48
Ansgar Lyssy
in diesem
s philoso­
einbar ge­
oll und das
plexe Sub­
namischer
onzeption
eibniz will
er aristote­
er christli­
en. Ansgar
wie diese
tehen ist.
StL-Sh
Verlag
Kausalität und Teleologie bei G. W. Leibniz
STUDIA LEIBNITIANA – SONDERHEFT 48
Ansgar Lyssy
Kausalität und Teleologie
bei G. W. Leibniz
Philosophie
Studia Leibnitiana – Sonderhefte 48
Ansgar Lyssy
Franz Steiner Verlag
der Autor
Ansgar Lyssy, Studium der Philosophie an der TU Berlin, 2011 Promotion
bei Prof. em. Hans Poser. Von 2008
bis 2010 Mitarbeiter an der FernUniversität Hagen und 2011 an der
G.W. Leibniz-Bibliothek Hannover.
2012 hatte er eine Lehrvertretung
für Prof. Günter Zöller an der LMU
München inne und 2013–2014 eine
Postdoc-Position an der Université de
Montréal. Seit 2014 arbeitet er mit einem Forschungsprojekt zur Deutschen
Aufklärungsphilosophie an der LMU
München.
2016
417 Seiten
€ 63,00
978-3-515-11351-9 e-Book
978-3-515-11349-6 kArtoniert
Kausalität und Teleologie sind zentrale Begriffe in der Philosophie von G. W. Leibniz (1646–1716). Leibniz betont immer wieder, dass das Weltgeschehen zugleich kausal und
final bestimmt ist. In epistemologischer Hinsicht bedeutet
dies, dass jedes Ereignis sowohl aus seiner Ursache als
auch aus seinem Zweck heraus erklärt werden kann. Für
die Ontologie gilt, dass physische Ereignisse durch Wirkursachen bestimmt sind, die ihnen zugrundeliegenden
Substanzen aber nach Perfektion streben und damit auf
Ziele hin ausgerichtet sind. Leibniz entwickelt in diesem
Zusammenhang ein komplexes philosophisches System,
das diese scheinbar gegenläufigen Ideen integrieren soll
und das eine Prinzipienlehre, eine komplexe Substanzontologie, eine Theorie dynamischer Kräfte und eine Organismuskonzeption umfasst. Anders ausgedrückt: Leibniz
will die galileische Mechanik mit der aristotelischen
Substanzenlehre und der christlichen Schöpfungslehre
versöhnen. Ansgar Lyssy macht einen Vorschlag, wie diese
metaphysische Synthese zu verstehen ist.
Aus dem inhAlt
Vorwort | Einleitung | Grundlegende Prinzipien | Theorie der requisita | Einfache Substanzen | Kraft und Materie | Substanzen und ihre Körper | Leibniz’ Theorie der
Organismen | Freiheit in der Monadenlehre | Bibliographie | Primärtextausgaben von Leibniz und Übersetzungen | Sekundärliteratur zu Leibniz | Sonstige Literatur
Philosophy, Law and Environmental Crisis /
Philosophie, droit et crise environnementale
42
ARSP
Rechts- und Sozialphilosophie
Philosophy, Law and Environmental
Crisis / Philosophie, droit et crise
environnementale
Workshop of the Swiss Society for Philosophy of Law and Social
Philosophy, September 12–13, 2014, Swiss Institute of Comparative
Law, Lausanne / Congrès de l’Association Suisse de Philosophie
du Droit et de Philosophie Sociale, 12–13 septembre 2014,
Institut suisse de droit comparé, Lausanne
Edited by Alain Papaux and Simone Zurbuchen
ARSP Beiheft 149
Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie
Alain Papaux / Simone Zurbuchen (ed.)
Philosophy, Law and Environmental Crisis /
Philosophie, droit et crise environnementale
Workshop of the Swiss Society for Philosophy of Law and
Social Philosophy, September 12–13, 2014, Swiss Institute
of Comparative Law, Lausanne /
Congrès de l’Association Suisse de Philosophie du Droit
et de Philosophie Sociale, 12–13 septembre 2014, Institut
suisse de droit comparé, Lausanne
Franz Steiner Verlag
Alain Papaux / Simone Zurbuchen
ARCHIV FÜR RECHTS- UND SOZIALPHILOSOPHIE –
BEIHEFT 149
the editors
Alain Papaux is ordinary professor of
philosophy of law, legal methodology
and philosophy of environmental law
at the University of Lausanne Law
Faculty and Geosciences and Environment Faculty. His areas of specialization are the philosophy of environmental law and juridical methodology.
Simone Zurbuchen is ordinary
professor of early modern, modern
and contemporary philosophy at the
University of Lausanne. Her areas
of specialization are early modern
history of political philosophy and
philosophy of law and contemporary
political philosophy.
2016
153 Seiten mit 2 Tabellen
€ 40,00
978-3-515-11388-5 e-book
978-3-515-11387-8 kartoniert
9
7835 1 5 1 1 3878
Climate change belongs to the most pressing environmental problems we are facing today. Despite the agreement
reached by the 2015 United Nations Climate Conference,
this problem will remain on top of the political agenda
during many years to come. This volume presents the
proceedings of the workshop held at the Swiss Institute of Comparative Law, Lausanne, in 2014. The main
objective was to engage a dialogue between philosophers
and lawyers on three intricate questions related to the
environmental crisis: first, what is the very nature of this
crisis? In what way does it confront human beings to the
limits of the biosphere, and to their own finitude? Second,
how should we conceive of responsibility towards future
generations from a legal as well as from a moral point of
view? Third, how to interpret the principle of common
but differentiated responsibility, which plays a key role
in environmental law and ethics? How to apply criteria
such as the “polluter pays”, the “ability to pay”, or the
“beneficiary pays” principle in the face of empirical data
of CO2 emissions in various countries and with a view on
mitigation and adaptation?
Vorbedingungen des Rechts
Vorbedingungen des Rechts
Tagungen des Jungen Forums Rechtsphilosophie (JFR) in der
Internationalen Vereinigung für Rechts- und Sozialphilosophie
(IVR) im September 2014 in Passau und im April 2015 in Hamburg
www.steiner-verlag.de
ARSP
ISBN 978-3-515-11389-2
9
7 83 5 1 5 1 1 3892
Markus Abraham /
Till Zimmermann /
Sabrina Zucca-Soest (Hg.)
Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie
ARSP Beiheft 150
Franz Steiner Verlag
Franz Steiner Verlag
Rechts- und Sozialphilosophie
Truth and Objectivity
in Law and Morals II
Truth and Objectivity in Law and Morals II
Markus Abraham / Till Zimmermann / Sabrina Zucca-Soest (Hg.)
Institution beleuchtet. Aus dieser Perspektive werden insbesondere die Begründungs- und Geltungslogiken von Recht als
sinnstiftender und handlungsanleitender
Institution in den Blick genommen. Von besonderem Interesse ist hierbei das wechselseitige Verhältnis der Hervorbringung von
Recht als Institution und der gleichzeitigen
handlungsanleitenden Wirkung derselben
auf die Individuen. Der Band gibt Raum,
um fundamentale Fragen offen und aus
verschiedenen innerfachlichen wie interdisziplinären Perspektiven zu diskutieren.
Markus Abraham / Till Zimmermann /
Sabrina Zucca-Soest (Hg.)
Im Zentrum dieses Bandes steht das grundlegende Verhältnis von Individuen und
Recht. Zum einen werden die Bedürfnisse
und Befähigungen im Recht fokussiert: Der
Mensch interpretiert sich selbst. Er behauptet und reflektiert Befähigungen und Bedürfnisse, die ihn auszeichnen. Inwiefern
erwachsen daraus Anforderungen an das
Recht? Untersucht wird hier, welche Chancen und Hürden sich aus dieser Warte für
die Konzepte von Person, Repräsentation
und interpersonaler sowie institutioneller Anerkennung ergeben. Zum anderen
wird Recht als normativ gehaltvolle soziale
Rechts- und Sozialphilosophie
www.steiner-verlag.de
Vorbedingungen des
Rechts
ARSP
9
7 83 5 1 5 1 1 2604
Edited by André Ferreira Leite de Paula / Andrés Santacoloma
Santacoloma / Gonzalo Villa Rosas
Tagungen des Jungen Forums
Rechtsphilosophie (JFR) in der
Internationalen Vereinigung für
Rechts- und Sozialphilosophie
(IVR) im September 2014 in Passau und im April 2015 in Hamburg
Truth and Objectivity in
Law and Morals II
Proceedings of the Second Special
Workshop held at the 27th World
Congress of the International
Association for Philosophy of
Law and Social Philosophy in
Washington D.C., 2015
ARCHIV FÜR RECHTS- UND
SOZIALPHILOSOPHIE – BEIHEFT 151
ARCHIV FÜR RECHTS- UND
SOZIALPHILOSOPHIE – BEIHEFT 150
Objectivity and truth are highly contested issues
in contemporary Legal and Moral Philosophy.
There are a full range of approaches, from the
very skeptic and pessimistic positions, to the
most contemplative and optimistic conceptions,
which defend their possibility not only within
the theoretical but also within the practical
thought. Any possible approach should be diverse enough in order to integrate, among others,
the concepts of facts, existence, justifiability,
language, emotions, disagreement, and a degree
of relatedness between law and morals.
This book addresses these topics from various
points of view. It is comprised of a selection
of the papers presented at the Second Special
Workshop “Truth and Objectivity in Law and
Morals” held at the 27th World Congress of the
IVR in Washington D.C., USA, 2015. The compilation is divided into four parts that focus on
objectivity and truth in law, legal reasoning, and
Kelsen’s Theory of Law as well as objectivity and
truth in morals.
Im Zentrum dieses Bandes steht das grundlegende Verhältnis von Individuen und Recht.
Zum einen werden die Bedürfnisse und Befähigungen im Recht fokussiert: Der Mensch
interpretiert sich selbst. Er behauptet und
reflektiert Befähigungen und Bedürfnisse, die
ihn auszeichnen. Inwiefern erwachsen daraus Anforderungen an das Recht? Untersucht
wird hier, welche Chancen und Hürden sich
aus dieser Warte für die Konzepte von Person,
Repräsentation und interpersonaler sowie
institutioneller Anerkennung ergeben. Zum anderen wird Recht als normativ gehaltvolle soziale
Institution beleuchtet. Aus dieser Perspektive
werden insbesondere die Begründungs- und
Geltungslogiken von Recht als sinnstiftender
und handlungsanleitender Institution in den
Blick genommen. Von besonderem Interesse ist
hierbei das wechselseitige Verhältnis der Hervorbringung von Recht als Institution und der
gleichzeitigen handlungsanleitenden Wirkung
derselben auf die Individuen. Der Band gibt
Raum, um fundamentale Fragen offen und aus
verschiedenen innerfachlichen wie interdisziplinären Perspektiven zu diskutieren.
9
André Ferreira Leite de Paula /
Andrés Santacoloma Santacoloma /
Gonzalo Villa Rosas (ed.)
Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie
ARSP Beiheft 151
Franz Steiner Verlag
Franz Steiner Verlag
ISBN 978-3-515-11260-4
Proceedings of the Second Special Workshop held at the
27th World Congress of the International Association for Philosophy
of Law and Social Philosophy in Washington D.C., 2015
Ferreira Leite de Paula / Santacoloma
Santacoloma / Villa Rosas
43
2016
→ erscheint voraussichtlich November 2016
231 Seiten
ca. 216 Seiten
€ 44,00
ca. € 44,00
978-3-515-11392-2 e-book
978-3-515-11485-1 e-book
978-3-515-11389-2 kartoniert
978-3-515-11484-4 kartoniert
7 83 5 1 5 1 1 3892
9
7835 1 5 1 1 4844
44
geogrAPhie
Markus Keck
Markus Keck
Navigating Real Markets
Navigating Real Markets
The Economic Resilience of Food Wholesale Traders
in Dhaka, Bangladesh
MC
19
Navigating Real Markets
The Economic Resilience of Food Wholesale Traders
in Dhaka, Bangladesh
MEGACITIES AND GLOBAL CHANGE – BAND 19
Geographie
Megacities and Global Change
Megastädte und globaler Wandel
Band 19
Markus Keck
Franz Steiner Verlag
the Author
Markus Keck is Assistant Professor
(akademischer Rat) at the University
of Göttingen. He studied Geography,
Cultural Anthropology, Modern History, and Political Science in Cologne
and received his doctorate from the
University of Bonn in 2012. His work is
primarily concerned with the current
dynamics of food systems in the
Global South. His regional focus is in
South Asia.
In 2007 and 2008, Bangladesh was subject to a food
crisis, which intensely hit the country’s capital. Dhaka’s
food supplies were repeatedly disconnected due to floods
and cyclones and world market prices for staple foods
increased dramatically. In the middle of this situation,
the national government launched eviction drives of
numerous informal markets in Dhaka. Yet, despite of all
these constraints, food traders still managed to guarantee
steady supplies. Who are these traders and how did they
make Dhaka’s food system robust enough to avoid a catastrophe? This study concentrates on Dhaka’s wholesale
markets where food enters the city, and from where it
flows into the urban food system.
The book offers a fresh analytic perspective for economic
geography by placing emphasis on “real markets”, their
institutional architectures, their actors and networks, and
their specific political arena. Its focus is on the resilience
of Dhaka’s food wholesale traders. The study demystifies
megacities as synonyms for human misery and hardship
– not by overlooking poverty, exclusion and vulnerability,
but by highlighting people’s strengths, their confidence
and their capacities to cope with crisis.
contents
Introduction | Navigating Real Markets | Methodology
| The Food System of Dhaka | Food Wholesale Markets
in Dhaka | The Resilience of Food Wholesale Traders in
Dhaka | Conclusion | Bibliography
2016
XV, 240 Seiten mit 33 s/w- Abbildungen
und 60 Fotos, 12 Farbkarten und 33 Tabellen
€ 49,00
978-3-515-11380-9 e-Book
978-3-515-11379-3 kArtoniert
9
7835 1 5 1 1 3 793
45
Alexander Follmann
om a city-cen-
er and the city.
ty of urban envi-
Governing Riverscapes
he Global South
omous view.
Urban Environmental Change
along the River Yamuna in Delhi, India
m governance
and function
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e to have on
einer-verlag.de
Governing Riverscapes
e theoretical
mprehensive
litions and the
e changes are
geogrAPhie
MC
20
Geographie
Megacities and Global Change
Megastädte und globaler Wandel
Alexander Follmann
Band 20
the Author
Alexander Follmann studied geography at the University of Cologne and
Simon Fraser University in Vancouver,
Canada. In 2009, he started his PhD as
a visiting PhD candidate at the School
of Planning and Architecture in New
Delhi. From 2011 to 2013, he had a PhD
fellowship from the German Academic
Scholarship Foundation (Studienstiftung des Deutschen Volkes). Since
2013, he has been working as a lecturer
and researcher at the Institute of Geography, University of Cologne.
His research interests are urban and
economic geography, urban environmental governance, urban political
ecology, urban mega-projects, urban
green and (peri-) urban agriculture.
2016
396 Seiten mit 49 Fotos, 7 Farb- und
46 s/w-Abbildungen, 6 Farbkarten
und 13 Tabellen
€ 62,00
978-3-515-11435-6 e-Book
978-3-515-11430-1 kArtoniert
9
Governing Riverscapes
Urban Environmental Change
along the River Yamuna in Delhi, India
MEGACITIES AND GLOBAL CHANGE – BAND 20
Franz Steiner Verlag
teiner Verlag
Alexander Follmann
7835 1 5 1 1 4301
Existing research analyzes riverfront developments
largely from a city-centric point of view, assuming a clear
boundary between the river and the city. The research
presented in this book shows that the complexity of urban
environmental transformation along rivers in the megacities of the Global South requires a change of perspective, going beyond such a dichotomous view.
By linking a discourse analytical approach with concepts
from governance research and urban political ecology,
this study introduces the theoretical framework of riverscapes as socio-ecological hybrids for a comprehensive
analysis. The concept is applied to the river Yamuna.
Delhi’s riverscapes have recently seen large-scale slum
demolitions and the development of urban mega-projects.
These dynamic land-use changes are deeply connected to
changing discursive framings of the role and function of
Delhi’s riverscapes in the remaking of the megacity. The
study shows how dominant discourses and their associated narratives have remained persistent over long periods
of time and the influence they continue to have on urban
environmental change and governance.
contents
Introduction and Research Context | Theoretical Reflections | Methodology and Methods | Situating the Case
Study | Historical-Geographical Insights into the Material
and Discursive Remaking of Delhi’s Riverscapes | The
Reclamation of Delhi’s Riverscapes for a World-Class City
in the Making | After the Urban Mega-Projects: Purifying Delhi’s Riverscapes for Restoration, Conservation
and Beautification | Governing Delhi’s Riverscapes: a
Synthesis
46
geogrAPhie
Girum G. Alemu
Managing Risk and Securing Livelihood
Managing Risk and Securing Livelihood
Girum G. Alemu
EW
159
Geographie
The Karrayu Pastoralists, their Environment
and the Ethiopian State
Managing Risk and Securing Livelihood
The Karrayu Pastoralists, their Environment
and the Ethiopian State
Erdkundliches Wissen – Band 159
Girum G. Alemu
Franz Steiner Verlag
the Author
Girum G. Alemu currently works as
research associate at the Institute
for Advanced Sustainability Studies
(IASS) in Potsdam. He is interested
in three broader but interrelated
research topics: Political ecology,
environment and development policy
and livelihood security. His research
interest mainly focuses on the interaction between broader scale political
economy and local human-environment interactions and the implications
of these interactions on livelihoods
security.
2016
187 Seiten mit 8 Fotos, 15 s/w-Abbildungen
und 11 Tabellen
€ 42,00
978-3-515-11405-9 e-Book
978-3-515-11404-2 kArtoniert
9
7835 1 5 1 1 4042
ERDKUNDLICHES WISSEN – BAND 159
The hegemonic perspective on adaptation solely focuses
on climate stimuli as the driving force behind people’s
adaptation. Such a perspective underestimates the role
played by historical trajectories of political and social
forces of change in shaping current adaptation practices.
In doing so, it also separates the environment from processes of social change. This work challenges this dominant view by arguing that adaptation practices pursued by
pastoral communities need to be seen at the intersection
of state-environment-pastoralists-interactions. In other
words, the understanding of pastoralists’ risk management and livelihood practices requires a perspective that
situates local actors into their broader socio-political and
environmental contexts. By using a political ecology approach that emphasizes on the agency of pastoral actors,
this work demonstrates how the Karrayyu pastoral groups
of upper Awash valley develop and use various risk management and livelihood practices under the influence of
both socio-political and ecological sources of change.
contents
Introduction | Adaptation, Vulnerability and Local
Agency: Theoretical and Conceptual Reflections | Researching with the Locals: Methodological Reflections |
Livelihood Insecurity in Context: Historical Trajectories |
Environmental Transformation and Livestock-Based Livelihood Practices | Living the Transformation: the Move
towards Agro-Pastoralism | Contextualized Adaptation:
Hegemonic Perspectives and Local Responses | Conclusions | List of References
iner-verlag.de
47
geogrAPhie
Marion Plien
Marion Plien
Pragmatismus – Umwelt – Raum
Filmisch imaginierte Geographien
Jugendlicher
EW
160
einer Verlag
ERDKUNDLICHES WISSEN – BAND 160
Geographie
Erdkundliches Wissen – Band 160
Christian Steiner
Franz Steiner Verlag
8-3-515-10878-2
die Autorin
Die Autorin hat an der Johannes
Gutenberg-Universität Französisch
und Geographie auf Lehramt studiert.
Sie lehrt seit 2009 als akademische
Oberrätin Geographiedidaktik am
Geographischen Institut in Mainz.
Forschungsschwerpunkte: imaginäre
Geographien und kognitive Karten
(von Jugendlichen), filmische Geographien, Einsatz von Spielfilmen im
Unterricht.
→ erscheint voraussichtlich November 2016
ca. 272 Seiten mit 39 Farb- und
58 s/w-Abbildungen
ca. € 49,00
978-3-515-11324-3 e-Book
978-3-515-11320-5 kArtoniert
9
Filmisch imaginierte Geographien
Jugendlicher
7835 1 5 1 1 3205
Filmemacher wollen auf gesellschaftliche Belange aufmerksam machen und ihre Anschauung zu sehen geben.
Dazu erzählen sie Geschichten in Bild und Ton, die an
Orten und in Landschaften spielen und vermitteln uns damit eine Vorstellung von anderen Ländern, Landschaften,
Gesellschaften und Kulturen. Für Jugendliche, in deren
Lebenswelten filmische Narrationen eine herausragende
Rolle spielen, leisten diese Geschichten einen bedeutenden Beitrag zur Wahrnehmung und Erschließung der
Welt. Aber wie gestaltet sich der Einfluss von Spielfilmen
auf die geographischen Imaginationen und Vorstellungen von Jugendlichen? Welcher Zusammenhang besteht
zwischen den in Spielfilmen gesehenen Orten und Landschaften, selbst erlebten Geschichten und den eigenen
Persönlichkeitsmerkmalen, die die Wahrnehmung der
filmischen Räume steuern?
Marion Plien entwickelt mit Hilfe des Forschungsdesigns der Grounded Theory eine induktive Analysefolie,
bestehend aus wahrnehmungsgeographischen, filmtheoretischen und entwicklungspsychologischen Perspektiven. Auf dieser Grundlage kann sie den Einfluss von
Spielfilmen auf die imaginären Geographien Jugendlicher
empirisch erheben und sechs verschiedene Typen filmisch
imaginierter Geographien herausarbeiten.
Politische Bildung im Geographieunterricht
48
geogrAPhie
Politische Bildung
im Geographieunterricht
Geographie
Franz Steiner Verlag
Budke / Kuckuck
Herausgegeben von
alexandra budke und miriam kuckuck
die herAusgeBerinnen
Alexandra Budke forscht u. a. zu Geographiedidaktik, Politischer Bildung,
Argumentation, Sprache im Geographieunterricht, Interkulturellem Lernen sowie zum Geographieunterricht
in der DDR.
Miriam Kuckuck forscht u. a. zu Geographiedidaktik, Politischer Bildung,
Argumentation, Konflikten sowie zu
Sprache im Geographieunterricht.
2016
239 Seiten mit 4 Fotos, 15 s/w-Abbildungen
und 2 Tabellen
€ 42,00
978-3-515-11325-0 e-Book
978-3-515-11321-2 kArtoniert
Alexandra Budke / Miriam Kuckuck (Hg.)
Politische Bildung im Geographieunterricht
Tagtäglich sind wir mit geopolitischen Konflikten konfrontiert. Vor allem ihre Darstellung in den Medien macht sie
in unserem Leben omnipräsent. Oftmals sind die Auseinandersetzungen äußerst komplex, viele Akteure mit
verschiedenen Intentionen sind beteiligt, die Ursachen
reichen weit in die Vergangenheit zurück und verweigern
sich schnellen Lösungen. Es trägt daher zum Verständnis solcher Ereignisse bei, sie nicht als rein politisch zu
betrachten: Denn Konflikte haben eine geographische
Dimension, sie finden in bestimmten physischen Räumen
statt, durch sie werden geopolitische Raumbilder geschaffen und kommuniziert. Deshalb ist es auch Aufgabe des
Schulfachs Geographie, den Schülerinnen und Schülern
Kompetenzen für das Verständnis und die Bewertung
zentraler gesellschaftlicher Probleme zu vermitteln.
Politische Lösungsansätze und eigene Handlungsoptionen
müssen hierfür diskutiert werden.
Alexandra Budke und Miriam Kuckuck bereiten in diesem
Band die Ansätze der politischen Geographie für den
Geographieunterricht auf: Sie stellen didaktische Konzeptionen der politischen Bildung im Kontext der Geographie
vor und präsentieren aktuelle Forschungsergebnisse zum
Thema.
mit Beiträgen Von
Miriam Kuckuck, Alexandra Budke, Hans-Dietrich
Schultz, Anke Uhlenwinkel, Mirka Dickel, Inga Gryl,
Jana Pokraka, Denise Könen, Thomas Jekel, Ulrike Ohl,
Claudia Resenberger, Thomas Schmitt, Leif O. Mönter,
Sabine Lippert, Paul Reuber, Boris Braun, Alexander
Follmann, Manfred Rolfes, Anke Strüver, Maik Wienecke,
Georg Stöber, Christian Dorsch, Nina Grünberg, Detlef
Kanwischer, Oliver Wolff, Veit Maier, Sonja Schwarze,
Gabriele Schrüfer, Gabriele Obermaier, Andreas Eberth,
Günther Weiss, Marco Lupatini
BerufsPädAgogik
Beiheft 28
Jens Siemon / Birgit Ziegler / Nicole Kimmelmann /
Ralf Tenberg (Hg.)
Beruf und Sprache
ZBW
Anforderungen, Kompetenzen und Förderung
Beiheft 28
Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik
Beruf und Sprache
Beruf und Sprache
ISSN 0174-0830
49
Anforderungen, Kompetenzen
und Förderung
Herausgegeben von
Jens Siemon, Birgit Ziegler, Nicole Kimmelmann
und Ralf Tenberg
die herAusgeBer
Jens Siemon ist Inhaber einer
Professur für Erziehungswissenschaft
an der Universität Hamburg.
Birgit Ziegler ist Inhaberin einer
Professur für Berufspädagogik an der
TU Darmstadt.
Nicole Kimmelmann ist Inhaberin des
Lehrstuhls für Wirtschaftspädagogik
an der Universität Paderborn.
Ralf Tenberg ist Professor für Technikdidaktik an der TU Darmstadt, zuvor
war er an den Universitäten Hannover,
Gießen und der TU München tätig.
→ erscheint voraussichtlich Dezember 2016
ca. 208 Seiten
ca. € 44,00
978-3-515-11442-4 e-Book
978-3-515-11438-7 kArtoniert
9 783515 114387
ZEITSCHRIFT FÜR BERUFS- UND
WIRTSCHAFTSPÄDAGOGIK – BEIHEFT 28
Sprachliche Kompetenz ist in der Wissensgesellschaft
die Basisvoraussetzung für eine berufliche Laufbahn und
eine autonome Lebensführung. Die Schere zwischen den
sprachlichen Anforderungen und den Voraussetzungen,
die viele Jugendliche am Übergang von der Schule zum
Beruf aber auch erwachsene Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer mitbringen, scheint sich dabei immer mehr
zu weiten. Dies macht die Entwicklung von Konzepten für
eine integrierte Förderung notwendig, die direkt bei den
beruflichen Anforderungen ansetzt. Das Berufsbildungspersonal ist entsprechend zu qualifizieren.
Innerhalb der Berufs- und Wirtschaftspädagogik wurden
in den letzten Jahren auf diesen Problemkontext bezogen
vielerlei Forschungsaktivitäten entwickelt. Ziel dieses
Bandes ist es, sowohl den Erkenntnisstand zu systematisieren und zu dokumentieren und somit einem breiten Rezipientenkreis zugänglich zu machen, als auch
Forschungslücken zu identifizieren, um gegebenenfalls
zu einer Bündelung und Fokussierung der Forschungsaktivitäten beizutragen.
KR
Franz Steiner Verlag
Romanische Sprachen und
romanisch­basierte Kreolsprachen
in Französisch­Guayana
Carolin Patzelt
Using the Wischau/Vyškov speech enclave
(Czech Republic) as a case study, this
book considers the impact of the highly
controversial population transfers of ethnic Germans at the end of World War II.
Particular attention is paid to processes of
identification amongst community members, the post-war sociolinguistic context, and aspects of the language variety
itself, which has remained structurally
intact. Importantly, the study reveals the
stories and experiences of forced migration and integration from the perspective
of both stayers, who until 1989/90 lived
Sprachdynamiken
in modernen
Migrationsgesellschaften
ISBN 978-3-515-10102-8
Romanistik
13
carolin patzelt
Franz Steiner Verlag
spazi comunicativi
kommunikative räume
under communism, and expellees, who
started new lives in the capitalist Federal
Republic of Germany. Methodologically,
the study is based on data elicited chiefly
from participant observations of, and
unstructured interviews with the last remaining witnesses of the 1945/46 population transfers. As such, this is the first and
probably last detailed study of this small,
rural German enclave community. From a
theoretical perspective, it draws heavily
on Sasse’s (1992) framework on language
death.
9 7835 1 5 1 0 1 028
www.steiner-verlag.de
The Dynamics of Language Obsolescence
in a Divided Speech Community
Sprachdynamiken
in modernen Migrations­
gesellschaften
ZDL-B
163
Franz Steiner Verlag
Filippo Nereo
Filippo Nereo
The Dynamics of Language
Obsolescence in a Divided
Speech Community
Germanistik
zeitschrift
für dialektologie
und linguistik
beihefte
Romanische Sprachen und
romanisch-basierte Kreolsprachen
in Französisch-Guayana
KOMMUNIKATIVE RÄUME – BAND 13
Plurilinguale, von komplexem ethnischen
Miteinander geprägte Gesellschaften, wie man
sie oftmals außerhalb Europas und in Zeiten
zunehmender Mobilität in immer höherem
Maße findet, gelten gemeinhin als chaotische,
nicht vorhersagbare sprachliche Konglomerate.
Obwohl die gängigen, aus eurozentrischem
Blickwinkel konzipierten Sprachwandeltheorien
ihnen starke Konvergenzprozesse prognostizieren, lässt sich hier häufig eine erstaunliche
Stabilität der Vielsprachigkeit beobachten.
Carolin Patzelt zeigt am Beispiel der hochkomplexen Sprachsituation Französisch-Guayanas,
wie die Stabilität der Mehrsprachigkeit gerade
durch eine hohe Dynamik in der Kultivierung
sprachlicher Identitäten befördert wird. Auf
Basis einer umfassenden empirischen Studie
zur Sprachselektion in Französisch-Guayana
analysiert sie den Ablauf soziolinguistischer
Dynamiken in modernen Migrationsgesellschaften. Mit ihrem multidimensionalen Ansatz
leistet die Autorin einen wichtigen Beitrag für
die Theoriebildung der modernen Sozio- und
Migrationslinguistik.
The Dynamics of Language
Obsolescence in a Divided
Speech Community
The Case of the German Wischau /
Vyškov Enclave (Czech Republic)
Franz Steiner Verlag
Filippo Nereo
www.steiner-verlag.de
Sprachdynamiken in modernen
Migrationsgesellschaften
carolin patzelt
nzösisch­Guayanas, wie die
Mehrsprachigkeit gerade
ohe Dynamik in der Kultivie­
cher Identitäten befördert
sis einer umfassenden em­
die zur Sprachselektion in
Guayana analysiert sie den
inguistischer Dynamiken in
igrationsgesellschaften. Mit
imensionalen Ansatz leistet
inen wichtigen Beitrag für
ildung der modernen Sozio­
nslinguistik.
germAnistik
BEIHEFTE
romAnistik
ZDL
50
163
The Case of the German
Wischau / Vyškov Enclave
(Czech Republic)
ZEITSCHRIFT FÜR DIALEKTOLOGIE UND
LINGUISTIK – BEIHEFT 163
Using the Wischau/Vyškov speech enclave
(Czech Republic) as a case study, this book
considers the impact of the highly controversial
population transfers of ethnic Germans at the
end of World War II. Particular attention is paid
to processes of identification amongst community members, the post-war sociolinguistic
context, and aspects of the language variety
itself, which has remained structurally intact.
Importantly, the study reveals the stories and
experiences of forced migration and integration from the perspective of both stayers, who
until 1989/90 lived under communism, and
expellees, who started new lives in the capitalist
Federal Republic of Germany. Methodologically,
the study is based on data elicited chiefly from
participant observations of, and unstructured
interviews with the last remaining witnesses of
the 1945/46 population transfers. As such, this is
the first and probably last detailed study of this
small, rural German enclave community. From
a theoretical perspective, it draws heavily on
Sasse’s (1992) framework on language death.
2016
2016
145 Seiten mit 2 Fotos und
XXVIII, 346 Seiten mit 82 s/w-Abbildungen
2 s/w-Abbildungen
€ 62,00
€ 39,00
978-3-515-11363-2 e-Book
978-3-515-10805-8 e-Book
978-3-515-11360-1 kArtoniert
978-3-515-10102-8 kArtoniert
9 7835 1 5 1 0 1 028
Franz Steiner Verlag
Phonologische Untersuchungen mittels
diatopisch orientierter Rekonstruktion
Dialekte sind produktive Sprachformen
des Deutschen. Dies ist eine Eigenschaft,
die man der Standardvarietät nicht a
priori zuschreiben kann. Oft sind syntaktische Erscheinungen der Dialekte
„logischer“, d.h. sie attestieren eher die
zugrundeliegenden Strukturen bzw. Generalisierungen, die in der Standardvarietät nicht erkennbar sind, da sie durch den
selektiven Konservativismus des schriftsprachlichen Stils überdeckt sind.
Der Saarbrücker Runde Tisch für Dialektsyntax, der sich jährlich an der Universität
des Saarlandes trifft, bietet theoretisch informierten Studien zu dieser Forschungs-
Geschichte der
gesprochenen Sprache
von Bayerisch-Schwaben
ISBN 978-3-515-11445-5
Germanistik
Franz Steiner Verlag
zeitschrift
für dialektologie
und linguistik
9
beihefte
164
richtung ein regelmäßiges Forum – die
Ergebnisse des ersten „SaRDiS“ bilden
die Grundlage dieses Bandes. Thematisch
liegt der Fokus auf der Syntax des nominalen Bereichs und der grammatischen
Kategorien, der Besetzung und Wortstellung (innerhalb) der topologischen Felder, der Satzverknüpfung sowie der Erhebungsmethodik dialektaler Daten. Die
Autoren zeigen eindrucksvoll, wie durch
die Berücksichtigung nicht-standardisierter Varietäten neue Erkenntnisse und Perspektiven hinsichtlich der theoretischen
Syntax gewonnen werden können.
7835 1 5 1 1 4455
www.steiner-verlag.de
Syntax aus Saarbrücker Sicht 1
Geschichte der
gesprochenen Sprache
von Bayerisch-Schwaben
ZDL-B
165
Franz Steiner Verlag
BEIHEFTE
Marlies Koch
Marlies Koch
Augustin Speyer / Philipp Rauth (Hg.)
Syntax aus Saarbrücker Sicht 1
Beiträge der SaRDiS-Tagung
zur Dialektsyntax
zeitschrift
für dialektologie
und linguistik
beihefte
Phonologische Untersuchungen
mittels diatopisch orientierter
Rekonstruktion
Augustin Speyer /
Philipp Rauth (Hg.)
Syntax aus Saarbrücker
Sicht 1
Germanistik
Franz Steiner Verlag
ZDL
Geschichte der gesprochenen Sprache
von Bayerisch-Schwaben
ZDL-B
164
germAnistik
Augustin Speyer /
Philipp Rauth (Hg.)
9 7 83 5 1 5 1 1 40 1 1
www.steiner-verlag.de
Marlies Koch
ISBN 978-3-515-11401-1
Vokalaussprache mit einer diatopisch orientierten Rekonstruktion. Diese neu entwickelte Methode kombiniert die Rekonstruktionsprinzipien der Indogermanistik
mit der Analyse der geographischen Verteilung von Dialektvarianten und bringt
die Lautveränderungen in eine Chronologie. Anschließend analysiert Koch alle
Bände des Sprachatlasses mit dem von
Mathematikern entwickelten Programm
TraitLab, das Stammbäume zu Sprachen
über die Menge ihrer gemeinsamen Merkmale ermittelt. Dem argumentativen
Textteil des Bandes ist ein umfangreicher
Kartenteil beigegeben.
ZDL
Bislang wurde der Gang der Sprachgeschichte meist anhand von überlieferten
Texten erforscht. Diese Arbeit basiert dagegen auf den tatsächlich gesprochenen
Dialekten Bayerisch-Schwabens: Damit
liegt erstmals eine Sprachgeschichte der
Mündlichkeit vor. Sie zeigt, dass einige für
das Neuhochdeutsche wichtige Lautwandelerscheinungen bis zu mehrere hundert
Jahre früher in der Sprechsprache stattfanden als bislang angenommen. Viele
Veränderungen vollzogen sich am Ende
der althochdeutschen Zeit. Marlies Koch
untersucht aus dem Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben zunächst die Bände zur
germAnistik
BEIHEFTE
51
165
Beiträge der SaRDiS-Tagung
zur Dialektsyntax
ZEITSCHRIFT FÜR DIALEKTOLOGIE UND
LINGUISTIK – BEIHEFT 165
ZEITSCHRIFT FÜR DIALEKTOLOGIE UND
LINGUISTIK – BEIHEFT 164
Dialekte sind produktive Sprachformen des
Deutschen. Dies ist eine Eigenschaft, die man
der Standardvarietät nicht a priori zuschreiben
kann. Oft sind syntaktische Erscheinungen der
Dialekte „logischer“, d.h. sie attestieren eher die
zugrundeliegenden Strukturen bzw. Generalisierungen, die in der Standardvarietät nicht
erkennbar sind, da sie durch den selektiven
Konservativismus des schriftsprachlichen Stils
überdeckt sind.
Der Saarbrücker Runde Tisch für Dialektsyntax,
der sich jährlich an der Universität des Saarlandes trifft, bietet theoretisch informierten
Studien zu dieser Forschungsrichtung ein
regelmäßiges Forum – die Ergebnisse des ersten
„SaRDiS“ bilden die Grundlage dieses Bandes.
Thematisch liegt der Fokus auf der Syntax des
nominalen Bereichs und der grammatischen
Kategorien, der Besetzung und Wortstellung
(innerhalb) der topologischen Felder, der
Satzverknüpfung sowie der Erhebungsmethodik dialektaler Daten. Die Autoren zeigen
eindrucksvoll, wie durch die Berücksichtigung
nicht-standardisierter Varietäten neue Erkenntnisse und Perspektiven hinsichtlich der theoretischen Syntax gewonnen werden können.
Bislang wurde der Gang der Sprachgeschichte
meist anhand von überlieferten Texten erforscht. Diese Arbeit basiert dagegen auf den
tatsächlich gesprochenen Dialekten BayerischSchwabens: Damit liegt erstmals eine Sprachgeschichte der Mündlichkeit vor. Sie zeigt,
dass einige für das Neuhochdeutsche wichtige
Lautwandelerscheinungen bis zu mehrere
hundert Jahre früher in der Sprechsprache
stattfanden als bislang angenommen. Viele
Veränderungen vollzogen sich am Ende der
althochdeutschen Zeit. Marlies Koch untersucht
aus dem Sprachatlas von Bayerisch-Schwaben
zunächst die Bände zur Vokalaussprache mit
einer diatopisch orientierten Rekonstruktion.
Diese neu entwickelte Methode kombiniert die
Rekonstruktionsprinzipien der Indogermanistik
mit der Analyse der geographischen Verteilung
von Dialektvarianten und bringt die Lautveränderungen in eine Chronologie. Anschließend
analysiert Koch alle Bände des Sprachatlasses
mit dem von Mathematikern entwickelten Programm TraitLab, das Stammbäume zu Sprachen
über die Menge ihrer gemeinsamen Merkmale
ermittelt. Dem argumentativen Textteil des
Bandes ist ein umfangreicher Kartenteil
beigegeben.
2016
521 Seiten mit 63 s/w-Abbildungen und
→ erscheint voraussichtlich November 2016
137 Farbkarten
ca. 216 Seiten
€ 79,00
ca. € 46,00
978-3-515-11403-5 e-Book
978-3-515-11446-2 e-Book
978-3-515-11401-1 kArtoniert
978-3-515-11445-5 kArtoniert
9 7 83 5 1 5 1 1 40 1 1
9
7835 1 5 1 1 4455
52
orientalistik
orientalistik
Gerhard Ehlers (Bearb.)
Christiane Reck (Bearb.)
Indische Handschriften
Mitteliranische Handschriften
Teil 19: Die Śārāda-Handschriften der
Sammlung Janert der Staatsbibliothek
zu Berlin – Preussischer Kulturbesitz
Teil 2: Berliner Turfanfragmente buddhistischen
Inhalts in soghdischer Schrift
VERZEICHNIS DER ORIENTALISCHEN
HANDSCHRIFTEN IN DEUTSCHLAND – BAND 2.19
Der Band VOHD II, 19 umfaßt die Katalognummern 6900–7293 mit den Bibliothekssignaturen Hs or 12501–12894 der Staatsbibliothek zu
Berlin – Preussischer Kulturbesitz (SBB-PK).
Damit sind in VOHD II, 15 mit den Katalognummern 4898–5386 alle Palmblatthandschriften
und in VOHD II, 16–19 mit den Katalognummern
5387–7293 alle kaschmirischen Handschriften
aus dem Nachlass von Klaus-Ludwig Janert
katalogisiert. Wie bereits in VOHD II, 16–18 stehen auch in VOHD II, 19 die zur Śaiva-Literatur
aus Kaschmir gehörigen Handschriften im
Mittelpunkt. Besondere Aufmerksamkeit dürfte
eine Handschrift der in Vorbereitung befindlichen Ausgabe des Ratnaśataka des Rājānaka
Ratnakantha
auf sich ziehen, die in VOHD II, 19
..
Nr. 6908.13 verzeichnet ist. Hinzu kommt eine
Anzahl von Handschriften der Kaula-Schule
des kaschmirischen Tantrismus sowie verschiedene Versionen des in Kaschmir beliebten
Yogavāsistha
bzw. Yogavāsisthasāra.
Im Bereich
..
..
der vedischen Literatur dominieren erneut
die zur Kāthaka-Schule
gehörigen Texte und
.
auf dem Gebiet der einheimischen Grammatik
das Kātantrasūtra mit dem Kommentar des
Chuchuka Bhatta.
. . Schließlich konnten mit Hilfe
der Bände 26–36 des New Catalogus Catalogorum, die seit 2013 erschienen sind, einige der in
VOHD II, 16–18 noch nicht belegten kaschmirischen Handschriften auch in anderen Institutionen nachgewiesen werden.
VERZEICHNIS DER ORIENTALISCHEN
HANDSCHRIFTEN IN DEUTSCHLAND – BAND 18.2
Der Katalogband beschreibt über 500 buddhistische soghdische Handschriftenfragmente aus
der Berliner Turfansammlung, die im Ergebnis
von vier preußischen Expeditionen am Anfang des 20. Jahrhunderts in der Turfan-Oase
im damaligen Ost-Turkistan, heute VR China,
Autonome Provinz Xinjiang, entstand. Die
Textfragmente stammen überwiegend aus dem
8. bis 10. Jahrhundert n. Chr. Es handelt sich um
Bruchstücke von aus dem Chinesischen übersetzten Sutren und entsprechenden Kommentaren, Vinaya-artigen Texten (Vorschriften für
Mönche) und Erzähltexten. Der Band erschließt
neben 70 publizierten und ca. 70 zur Publikation vorbereiteten Fragmenten den überwiegend
noch unveröffentlichten Teil dieser Textgruppe
durch Konkordanzen zu Publikations- und
Fundsigeln und durch detaillierte Indices von
inhaltlichen Aspekten wie Textgruppen, Namen,
Ehrentiteln, Stichwörtern, Zahlen, unbekannten
Wörtern usw. sowie formalen Aspekten wie
Buchformaten, Handschriften, Kolophonen
und Illustrationen. Ebenso sind die ermittelten
Identifikationen mit den chinesischen Vorlagen
verzeichnet.
2016
2016
146 Seiten
CDLXXII Seiten
€ 58,00
€ 80,00
978-3-515-11402-8 leinen
978-3-515-11356-4 leinen
53
Vor- und Frühgeschichte
Vor- und Frühgeschichte
Friedrich Laux
Mojca Jereb
Der Arm- und Beinschmuck
in Niedersachsen
Die Bronzegefäße in Slowenien
PRÄHISTORISCHE BRONZEFUNDE – BAND 2.19
PRÄHISTORISCHE BRONZEFUNDE – BAND 10.8
Friedrich Laux präsentiert in diesem Band eine
vollständige Übersicht über den bronzezeit­
lichen Arm- und Beinschmuck aus Niedersachsen. Das Arbeitsgebiet umfasst das Bundesland
Niedersachsen, die Freie Hansestadt Bremen
und die süd-elbischen Bereiche der Freien und
Hansestadt Hamburg.
Arm- und etwas später auch Beinringe sind
seit der älteren Bronzezeit kennzeichnend für
die Schmucktracht der Frauen, meist sogar in
Kombination miteinander. Einzelne Armringe
findet man gelegentlich auch in Bestattungen
von Männern. Für die einzelnen Zeitstufen
sind unterschiedliche Formen und Varianten
kennzeichnend. Die Besprechung der chronologisch aussagekräftigsten Formen und Varianten
erfolgt in Übersichtsform und im Detail bei den
einzelnen Fundgattungen selbst.
Für die ältere und mittlere Bronzezeit sind es
hauptsächlich Grabfunde, die zur Kenntnis der
Schmucktracht und ihrer zeitlichen Stellung
beitragen, dagegen muss für die frühe und
auch für die jüngere Bronzezeit auf Fiortfunde
zurückgegriffen werden.
Erstmals wird der Gesamtbestand von ca. 380
Bronzegefäßen der späten Bronzezeit und
älteren Eisenzeit Sloweniens corpusartig vorgelegt und in den Kontext der naturräumlichen,
historischen und prähistorischen Rahmen­
bedingungen gestellt. Besonderes Gewicht wird
auf die Herstellung und Funktion der Gefäße
im jeweiligen Grabkontext gelegt, darunter eine
erstmalige Zusammenstellung von Bronze­
gefäßen in der ostalpinen Situlenkunst.
Innovativ ist die Auflistung der Volumen der
Gefäße, wobei erstmals regionale Unterschiede erfasst werden konnten und die Frage der
Gefäßinhalte behandelt wird.
Im Mittelpunkt steht die typologische und zeit­
liche Einordnung der Gefäße in die südostalpine
Chronologie der Hallstattzeit. Eine besondere
Rolle spielen Eimer, Situlen und Rippenzisten.
Insgesamt lassen sich zwei regionale Gruppen
der Bronzegefäßherstellung nachweisen, die
einerseits dem ostalpinen und andererseits dem
venetisch-italischen Kulturmilieu verbunden
sind.
Eine Zusammenfassung, die PBF-üblichen
Register und der umfangreiche Tafelteil runden
den Band ab, der die Lücke von Bronzegefäßen
im Osthallstattkreis schließt.
2015
2016
XVIII, 321 Seiten mit 1 s/w-Abbildung
IX , 313 Seiten mit 2 s/w-Abbildungen,
und 179 Tafeln (1 ausfaltbar)
160 Tafeln und 10 Tabellen
€ 90,00
€ 72,00
978-3-515-11329-8 leinen
978-3-515-11319-9 leinen
54
Vor- und Frühgeschichte
Akademie der Wissenschaften
und der Literatur Mainz
Ulrike Wels-Weyrauch
Karl-Heinz Duchhardt
Die Dolche in Bayern
Studien zum Kaiseramt
in der Frühen Neuzeit
Auf der Grundlage einer Materialaufnahme
von Eugen Friedrich Mayer
PRÄHISTORISCHE BRONZEFUNDE – BAND 6.15
Mehr als 600, zum großen Teil bislang un­
publizierte, glockenbecher- und bronzezeitliche
Metall-Dolche aus Bayern legt Ulrike WelsWeyrauch in diesem Band vor. Ein besonderes
Augenmerk liegt auf den soziologischen
Aspekten dieser Materialgruppe: Dies betrifft
die Funktion, die Nutzungsspuren, die Anthropologie der mit einem Dolch bestatteten
Toten (Männer, Frauen, Kinder) sowie dessen
Lage bzw. Tragweise. Darüber hinaus werden
besondere Beigaben (Silex, Gold, Bernstein) in
Dolchgräbern untersucht, außergewöhnliche
Bestattungsarten sowie Waffen- und / oder
Werkzeug-Kombinationen mit Dolchen. Eine
geschlechtsspezifische Studie belegt außerdem,
dass auch Frauen mit Dolchen ihre herausragende Stellung noch über den Tod hinaus repräsentierten.
Neben Kapiteln zu Forschungsgeschichte,
Chronologie, Chorologie und Quellenlage
sowie Herstellung ist auch ein Anhang mit
Metallanalysen enthalten. Die reihenüblichen
Register und der Tafelteil (u. a. mit weiblichen
Dolchgräbern) runden den Band ab. Er schließt
eine räumliche Lücke zwischen den Bänden, die
Dolche in Frankreich, Tschechien, Ostdeutschland und Niedersachsen in der entsprechenden
Zeit behandeln.
Drei Beiträge
ABHANDLUNGEN DER GEISTESUND SOZIALWISSENSCHAFTLICHEN KLASSE –
BAND 2016.1
Wie die beiden Spitzen der christianitas, die
jeweils von Wahlkörperschaften in ihr Amt
beförderten Päpste und Kaiser, sich in einer
sich wandelnden Welt mit ihren Ansprüchen zu
behaupten suchten, zählt zu den spannendsten
Prozessen der Ausbildung eines Staatensystems.
Die hier vorgelegten Studien veranschaulichen,
wie beim Herrschaftsantritt sich mehr und
mehr ganz pragmatische Gesichtspunkte statt
eines dezidiert symbolischen Handelns in den
Vordergrund schoben, und wie eine Chance
vertan wurde, mittels eines Mediums der Kommunikation der Öffentlichkeit ein stringentes
Herrschaftsprogramm zu präsentieren.
Noch die neueste Literatur beklagt, wie sehr die
Erforschung des frühneuzeitlichen Kaisertums
lange Zeit vernachlässigt wurde. Die hier vereinten Fallstudien geben neue Impulse.
2015
2016
XI, 212 Seiten mit 12 s/w-Abbildungen
56 Seiten mit 2 s/w-Abbildungen
und 57 Tafeln (1 ausklappbar)
€ 10,00
€ 66,00
978-3-515-11497-4 e-book
978-3-515-11330-4 leinen
978-3-515-11345-8 kartoniert
55
Akademie der Wissenschaften
und der Literatur Mainz
Abhandlungen der Geistes- und
Sozialwissenschaftlichen Klasse
Franz Gustav Kollmann / Martin Carrier (Hg.)
Zum Verhältnis von Grundlagenund Anwendungsforschung
Klaus Herbers
Europa: Christen und Muslime in Kontakt
und Konfrontation
Beiträge des Symposiums vom 5. Februar 2015 in der
Italien und Spanien im langen 9. Jahrhundert
Band 2016.5
Band 2016.2
2016. Ca. 56 Seiten
2016. 112 Seiten mit 3 s/w-Abbildungen
Ca. € 10,00
€ 18,00
978-3-515-11496-7 e-book
978-3-515-11498-1 e-book
978-3-515-11491-2 kartoniert
978-3-515-11441-7 kart. + schutzumschlag
(→ September 2016)
Bernard Andreae
Wie Aristoteles ins Museum kam
Akademie der Wissenschaften und
der Literatur Mainz (Hg.)
Jahrbuch 66/2015
Zur Gründung der Kunstsammlungen in der Ruhr-
Akademie der Wissenschaften und der Literatur,
Mainz
Universität Bochum im Jahr 1965
Band 2016.3
Das Jahrbuch informiert über die Plenar- und Klas-
2016. Ca. 72 Seiten
sensitzungen, Preisverleihungen und Personalia der
mit 16 Farb-Abbildungen
Akademie der Wissenschaften der Literatur, Mainz. Es
ca. € 15,00
berichtet über Neuwahlen und enthält die Antritts-
978-3-515-11494-3 e-book
reden der neuen Mitglieder sowie die Ansprache der
978-3-515-11489-9 kartoniert
Präsidentin zur Jahresfeier. Aufgeführt werden auch
(→ September 2016)
die Nachrufe auf verstorbene Akademiemitglieder.
2016. 270 Seiten mit 3 s/w- und
Jürgen F. Falter
10 Millionen ganz normale Parteigenossen
8 Farb-Abbildungen sowie 58 Fotos
Neue Forschungsergebnisse zu den Mitgliedern der
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NSDAP 1925–1945
978-3-515-11440-0 gebunden
Band 2016.4
2016. Ca. 32 Seiten
ca. € 7,00
978-3-515-11495-0 e-book
978-3-515-11490-5 kartoniert
(→ September 2016)
mit CD-Rom
56
Wissenschaftliche Gesellschaft an der
Johann Wolfgang Goethe-Universität
Frankfurt, Main
Peter Janich
Sitzungsberichte
Mundwerk ohne Handwerk?
Michael Stolleis
Wie Institutionen lernen
Ein vergesssenes Rationalitätsprinzip und
die geistesgeschichtlichen Folgen
Band 53.1
2016. 34 Seiten
€ 15,00
SITZUNGSBERICHTE – BAND 53.2
Wissenschaftliches Wissen in sprachlicher
Darstellung ist nicht nur auf Kohärenz und
Konsistenz von Semantik und Syntax angewiesen. Es verdankt sich auch nichtsprachlichen
Handlungen, deren Gelingen und Erfolg von der
Reihenfolge in Handlungsketten – einer „methodischen Ordnung“ – abhängen. Dies legitimiert
ein „Prinzip der methodischen Ordnung“, die
sprachliche Ordnung an den nichtsprachlichen
Ordnungs-Sachzwängen auszurichten.
Am Beispiel der Geschichte des Parallelen-Problems der Geometrie zeigt Peter Janich, dass die
Vernachlässigung der methodischen Ordnung
eine Fülle ungelöster Probleme in Geometrie,
Physik und Philosophie von Euklid bis Einstein
nach sich gezogen hat, und stellt eine methodische Lösung vor.
Auch an der Mechanik Isaac Newtons und
sogar an den jungen Kommunikations- und
Informationswissenschaften lässt sich belegen,
dass die Vernachlässigung des herstellenden
Handelns für die Bestimmung von Grundbegriffen und Grundsätzen (Axiomen) weit reichende
Probleme erkenntnistheoretischer, ethischer
und politischer Art nach sich zieht. Diese lassen
sich durch eine methodische Umorientierung
der mathematisch-naturwissenschaftlichen
Wissenserzeugung beheben.
2016
51 Seiten mit 15 s/w-Abbildungen
€ 18,00
978-3-515-11437-0 kartoniert
978-3-515-11398-4 kartoniert
Peter Graf Kielmansegg
Repräsentation und Partizipation
Überlegungen zur Zukunft der
repräsentativen Demokratie
Band 53.3
2016. 54 Seiten
€ 18,00
978-3-515-11444-8 kartoniert
57
autorenverzeichnis
Abraham, Markus 43
Alemu, Girum G. 46
Amodeo, Immacolata 23
Andreae, Bernard 55
Annas, Gabriele 15
Aschmann, Birgit 22
Auge, Oliver 15
Aulke, Julian 22
Baltrusch, Ernst 4
Bekker-Nielsen, Tønnes 8, 10
Berger, Francoise 28
Blochmann, Simone 5
Bräuer, Helmut 29
Breidbach, Olaf 36
Bruch, Rüdiger vom 35
Budke, Alexandra 48
Carrier, Martin 55
Clauss, James J. 11
Collet, Dominik 36
Cuypers, Martine 11
Czok, Karl 29
Denzel, Markus A. 22, 31
Duchhardt, Karl-Heinz 55
Düchting, Larissa 13
Ehlers, Gerhard 52
Ehmer, Josef 29
Elkar, Rainer S. 29
Elvert, Jürgen 22
Falter, Jürgen F. 55
Ferreira Leite de Paula, André 43
Flurschütz da Cruz, Andreas 29
Fodorean, Florin-Gheorghe 9
Follmann, Alexander 45
Fouquet, Gerhard 29
Fritzen, Florentine 19
Füssel, Marian 35, 36
Gasparini, Valentino 11
Gertwagen, Ruthy 10
Geus, Klaus 8
Grabe, Nina 38
Grote, Oliver 6
Häberlein, Mark 29, 31
Hähner-Rombach, Sylvelyn 38
Hartmann, Elke 2
Herbers, Klaus 12, 55
Hoffarth, Christian 14
Hohls, Rüdiger 27
Hübner, Constanze 36
IBF Institut für Bank- und
Finanzgeschichte 34
Isenmann, Mechthild 31
Janich, Peter 56
Jereb, Mojca 53
Johncock, Matthew 3
Jütte, Robert 38
Kaelble, Hartmut 27
Kahane, Ahuvia 11
Katzer, Valentin 29
Keck, Markus 44
Kielmansegg, Peter Graf 56
Kimmelmann, Nicole 49
Kintzinger, Martin 35
Koch, Marlies 51
Kollmann, Franz Gustav 55
König, Wolfgang 32
Kopitzsch, Franklin 29
Kopp, Hans 4
Köstlbauer, Josef 17
Kreutzer, Susanne 39
Kritzinger, Peter 7
Kuckuck, Miriam 48
Kusber, Jan 22
Kwaschik, Anne 28
Laux, Friedrich 53
Lehner, Hans Christian 12
Liermann, Christiane 23
Li, Wenchao 40
Löppenberg, Ingo 22
Lyssy, Ansgar 41
MacLeod, Roy 36
Martius, Sebastian 23
Moreau, Patrick 24
Nahmer, Dieter von der 13
Nereo, Filippo 50
Nolte, Karen 39
Nowak, Jessika 15
Papaux, Alain 42
Patzelt, Carolin 50
Pichler, Edith 23
Plien, Marion 47
Plöckinger, Othmar 21
Poggi, Stefano 36
Pothou, Vassiliki 7
Powell, Anton 7
Rauth, Philipp 51
Reck, Christiane 52
Reith, Reinhold 29
Rheinheimer, Martin 29, 31
Rippmann, Dorothee 29
Romberg, Marion 17
Salatowsky, Sascha 16
Sanders, Ed 3
Santacoloma Santacoloma, Andrés 43
Scheller, Jörg 20
Scheltjens, Werner 31
Schmale, Wolfgang 17, 25
Scholtyseck, Joachim 22
Schötz, Susanne 29
Schröder, Winfried 16
Schwinghammer, Alexander 20
Scotto, Matteo 23
Siemon, Jens 49
Sørensen, Søren Lund 8
Speyer, Augustin 51
Stamm-Kuhlmann, Thomas 22
Steger, Florian 37
Stolleis, Michael 56
Tenberg, Ralf 49
Tønnes 8
Ullmann, Sabine 29
Villa Rosas, Gonzalo 43
Wagner, Wolfgang E. 35
Wassenberg, Birte 24
Wels-Weyrauch, Ulrike 54
Wendt, Christian 4
Witowski, Janis 33
Zeuge-Buberl, Uta 30
Ziegler, Birgit 49
Zimmermann, Till 43
Zucca-Soest, Sabrina 43
Zurbuchen, Simone 42
58
AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen für Warenlieferungen und Dienstleistungen
einschließlich Widerrufsbelehrung und Pflichtangaben des Franz Steiner Verlags
1. VORBEMERKUNG
1.1 Diese Geschäftsbedingungen gelten für sämtliche Warenlieferungen (Bücher, Zeitschriften,
Loseblattwerke, Ergänzungslieferungen, Tabellen, Broschüren, CD-ROM und DVD u. ä.) Ihres
Vertragspartners, einem Unternehmen der Verlagsgruppe - Deutscher Apotheker Verlag.
1.2 Abweichende Bedingungen bedürfen zu ihrer Geltung der ausdrücklichen Zustimmung.
1.3 Für Online-Produkte, deren Nutzung ausschließlich im Wege der Datenfernübertragung
über das Internet erfolgt, gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Online-Produkte
(AGB Online Produkte).
1.4 Bei Lieferung von Software (CD-ROM, DVD, Download von Applikationen) gelten
ergänzende Bestimmungen.
2. VERTRAGSSCHLUSS
2.1 Bei einer Bestellung schließen Sie den Vertrag mit der Franz Steiner Verlag GmbH,
Birkenwaldstraße 44, 70191 Stuttgart, Telefon: 0711 25 82 0, Telefax: 0711 25 82 390,
E-Mail: [email protected], Umsatzsteuer-ID DE811207273,
Handelsregister Registergericht Stuttgart HRB 11455,
vertretungsberechtigte Geschäftsführer: Dr. Christian Rotta und André Caro.
2.2 Die Präsentation unserer Waren stellt kein bindendes Angebot unsererseits dar. Erst die
Bestellung einer Ware durch Sie ist ein bindendes Angebot nach § 145 BGB. Sie werden über
den Eingang Ihrer Bestellung, bei telefonischer Bestellung telefonisch und bei schriftlicher
Bestellung jeweils schriftlich informiert. Der Kaufvertrag kommt dadurch zustande, dass
wir das in Ihrer Bestellung liegende Angebot zum Abschluss eines Kaufvertrages durch eine
Auftragsbestätigung oder durch die Lieferung der Ware an Sie annehmen.
2.3 Ihre elektronische Bestellung wird ausgelöst, indem Sie den Button „Bestellung verbindlich
absenden“ anklicken. Mit der Bestellung erklären Sie verbindlich, die Ware erwerben
zu wollen. Den Bestellvorgang leiten Sie ein, indem Sie den Button „Zur Kasse“ anklicken.
Ihre Angaben werden dann noch einmal angezeigt, damit Sie Änderungswünsche
ausführen oder mögliche Eingabefehler korrigieren können. Durch Anklicken des Buttons
„Bestellung verbindlich absenden“ wird Ihre Bestellung ausgelöst und an uns weitergeleitet.
Mit Ihrer Bestellung erklären Sie verbindlich die Ware erwerben zu wollen. Sie werden
über den Eingang Ihrer Bestellung umgehend per E-Mail informiert. Bitte beachten Sie,
dass diese E-Mail nur der Bestätigung des Eingangs Ihrer Bestellung dient und noch keine
Annahme Ihres Angebotes auf Abschluss eines Kaufvertrages darstellt. Der Kaufvertrag
kommt dadurch zustande, dass wir das in Ihrer Bestellung liegende Angebot zum Abschluss
eines Kaufvertrages durch die Lieferung der Ware annehmen. Der Vertragstext wird nach
dem Vertragsabschluss von uns gespeichert und ist auf Ihren Wunsch jederzeit bei unserem
Kundenservice abrufbar.
2.4 Alle Loseblattwerke und Softwareprogramme sind bis zum Liefertermin aktualisiert.
Damit Loseblattwerke oder Software stets aktuell bleiben, nehmen Sie am vertragsgemäßen
Aktualisierungs-Service teil, sofern Sie nichts anderes angeben.
3. PREISE
3.1 Unsere Preise verstehen sich innerhalb der Bundesrepublik Deutschland inklusive
der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
3.2 Unsere Preise verstehen sich bei Lieferung in Deutschland zuzüglich der in Ihrer
Bestellung ausgewiesenen Versandkosten.
3.3 Beim Auslandsversand wird eine Versandkostenpauschale in Höhe von € 8,90 pro
Versandstück berechnet.
4. ZAHLUNGS- UND LIEFERUNGSBEDINGUNGEN
4.1 Sofern nicht anders vereinbart, erfolgt die Lieferung durch unsere Verlagsauslieferung
an die von Ihnen angegebene Lieferadresse.
4.2 Die Lieferzeit beträgt bis zu 4 Werktage nachdem wir Ihre Bestellung durch unsere
Auftragsbestätigung angenommen haben.
4.3 Der Kaufpreis ist bei Lieferung gegen Rechnung innerhalb von 21 Tagen nach Rechnungsstellung fällig.
4.4. Sie können den Kaufpreis entweder per Kreditkarte oder mittels Überweisung oder
im Lastschriftverfahren bezahlen.
4.5 Für den Fall der Rückgabe oder Nichteinlösung einer Lastschrift ermächtigt der Besteller
die Bank mit Abgabe der Bestellung unwiderruflich, dem Verkäufer seinen Namen und
seine aktuelle Anschrift mitzuteilen.
4.6 Für Neukunden besteht eine Höchstgrenze, bis zu welcher der Kauf auf Rechnung
möglich ist. Diese Grenze gilt für das gesamte Kundenkonto und berücksichtigt auch noch
offene Beträge aus früheren Rechnungsstellungen.
4.7 Lieferung an eine von Ihnen angegebene Packstation ist nicht gegen offene Rechnung
möglich. In diesem Fall muss der Kaufpreis per Lastschrift, Vorkasse oder Kreditkarte
bezahlt werden.
5. WIDERRUFSRECHT
5.1 Als Verbraucher steht Ihnen ein gesetzliches Widerrufsrecht zu. Verbraucher ist jede
natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu einem Zweck abschließt, der weder ihre
gewerblichen, noch ihre selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann
(§ 13 BGB).
5.2 Hinsichtlich der Voraussetzungen und Rechtsfolgen des Widerrufs wird auf die Widerrufsbelehrung außerhalb der AGBs im Anhang verwiesen.
6. RÜCKSENDEKOSTEN
Wir tragen die Kosten der Rücksendung der Waren im Falle eines Widerrufs.
7. KÜNDIGUNG | MINDESTLAUFZEIT
7.1 Zeitschriftenabonnements - dies gilt auch für Loseblattwerke - gelten unbefristet, sind
aber jeweils jährlich kündbar. Die Kündigung ist bis 31.12. eines jeden Jahres möglich und
muß bis spätestens 15.11. des laufenden Jahres beim Verlag eingetroffen sein.
7.2 Etwaige nach der Kündigung noch erhaltene Lieferungen sind zurückzugeben. Gleiches
gilt für den Aktualisierungs-Service bei Loseblattwerken.
8. EIGENTUMSVORBEHALT
8.1 Wir behalten uns bei allen Lieferungen das uneingeschränkte Eigentum bis zur vollständigen
Erfüllung aller Zahlungsverpflichtungen durch den Kunden vor.
8.2 Bei Lieferung an Weiterverkäufer ist dieser zur Weiterveräußerung im ordentlichen
Geschäftsgang berechtigt. Er ist grundsätzlich ermächtigt, die Forderungen einzuziehen.
Der Weiterverkäufer tritt uns sicherheitshalber alle Forderungen gegen seine Abnehmer in
Höhe des Rechnungswertes der Ware ab (verlängerter Eigentumsvorbehalt).
9. GEWÄHRLEISTUNG/HAFTUNG
9.1. Es gilt das gesetzliche Gewährleistungsrecht.
9.2 Für Fragen, Reklamationen und Beanstandungen erreichen Sie unseren Kundenservice
telefonisch unter 08191 – 97000-962 Montag bis Freitag von 8.00 h – 17.00 h oder per Mail
[email protected]. Für Kaufleute gelten diesbezüglich §§377; 378 HGB.
10. NICHTVERFÜGBARKEIT
10.1 Wir behalten uns vor, von einer Ausführung Ihrer Bestellung abzusehen, wenn wir den
bestellten Titel nicht vorrätig haben, der nicht vorrätige Titel beim Verlag vergriffen und die
bestellte Ware infolgedessen nicht verfügbar ist.
In diesem Fall werden wir Sie unverzüglich über die Nichtverfügbarkeit informieren und
einen gegebenenfalls von Ihnen bereits gezahlten Kaufpreis unverzüglich rückerstatten.
11. DATENSCHUTZ
11.1 Sämtliche von Ihnen mitgeteilten personenbezogenen Daten [wie z.B. Anrede, Name,
Anschrift, Geburtsdatum, E-Mailadresse, Telefon- und Telefaxnummer, Bankverbindung,
Kreditkartennummer] werden wir ausschließlich gemäß den Bestimmungen des deutschen
Datenschutzrechts erheben, verarbeiten und speichern.
11.2 Wir nutzen Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich für Zwecke rund um Ihre
Bestellung, so z.B. für die Information zu Ihrem Bestellstatus und/oder Lieferstatus und für
interne Kundenanalysen. Persönliche Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt
und an Dritte nur in Rahmen der Zustellung und Bezahlung weitergegeben. Bitte lesen
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11.3 Ich erteile meine Einwilligung in die Speicherung, Verarbeitung und Weitergabe meiner
personenbezogenen Daten gemäß den gesonderten Datennutzungsbestimmungen.
12. ANWENDBARES RECHT/GERICHTSSTAND
12.1 Soweit der Kunde nicht Verbraucher ist, gilt deutsches Recht unter Ausschluss
des UN-Kaufrechts.
12.2 Ist der Kunde Kaufmann oder juristische Person des öffentlichen Rechts, ist ausschließlicher
Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis das für
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13. ONLINE-SHOP-BESTELLUNG
Soweit Sie beim Besuch auf unserer Homepage Ware bestellen, möchten wir Sie auf Folgendes
hinweisen:
1. Die für den Vertragsabschluss zur Verfügung stehende Sprache ist ausschließlich Deutsch.
2. Die wesentlichen Merkmale der von uns angebotenen Waren sowie die Gültigkeitsdauer
befristeter Angebote entnehmen Sie bitte den einzelnen Produktbeschreibungen im
Rahmen unseres Internetangebotes.
3. Die Präsentation unserer Waren stellt kein bindendes Angebot unsererseits dar. Erst die
Bestellung einer Ware durch Sie ist ein bindendes Angebot nach § 145 BGB. Sie werden
über den Eingang Ihrer Bestellung umgehend per E-Mail informiert. Die Eingangsbestätigung
erfolgt sofort und automatisch und stellt keine Vertragsannahme dar. Der Kaufvertrag
kommt dadurch zustande, dass wir das in Ihrer Bestellung liegende Angebot zum Abschluss
eines Kaufvertrages durch die Lieferung der Ware annehmen. Die Lieferung der Ware
erfolgt innerhalb 4 Werktage nachdem Ihre Bestellung bestätigt wurde, vorausgesetzt die
Ware ist verfügbar.
4. Sollte die von Ihnen bestellte Ware nicht verfügbar sein, behalten wir uns vor, die Leistung
nicht zu erbringen. In diesem Fall werden wir Sie unverzüglich über die Nichtverfügbarkeit
informieren und einen ggf. bereits bezahlten Kaufpreis unverzüglich zurückerstatten.
5. Etwaige Eingabefehler bei Abgabe Ihrer Bestellung können Sie bei der abschließenden
Bestätigung vor der Kasse erkennen und mit Hilfe der Lösch- und Änderungsfunktion vor
Absendung der Bestellung jederzeit korrigieren.
6. Die von uns angegebenen Preise verstehen sich inklusive Steuern zuzüglich der ggf. in
Ihrer Bestellung ausgewiesenen Versandkosten innerhalb der Bundesrepublik Deutschland.
7. Der Kaufpreis wird 21 Tage nach Rechnungsstellung fällig. Die Zahlung der Ware erfolgt
nach Ihrer Wahl per Kreditkarte, mittels Banküberweisung oder per Scheck. Unsere Bankverbindung lautet: BW Bank Stuttgart IBAN DE54 6005 0101 0002 8325 51 BIC SOLADESTXXX
8. Der Vertragstext einschließlich Ihrer Bestellung wird von uns gespeichert und wird Ihnen
auf Wunsch zusammen mit unseren Allgemeinen Geschäftsbedingungen zugesandt.
13. SCHLICHTUNGSSTELLE
Der Franz Steiner Verlag, Stuttgart, ist gegenwärtig nicht an eine Schlichtungsstelle über
die alternative Beilegung verbraucherrechtlicher Streitigkeiten (Richtlinie 2013/11/EU)
angeschlossen.
– ENDE DER ALLGEMEINEN GESCHÄFTSBEDINGUNGEN –
59
AGB
WIDERRUFSRECHT
Als Verbraucher steht Ihnen ein gesetzliches Widerrufsrecht zu.
Widerrufsbelehrung bei der Bestellung von gedruckten Büchern und anderen körperlichen Waren. Verbrauchern steht ein gesetzliches Widerrufsrecht zu. Verbraucher ist jede natürliche Person,
die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen
noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können (§ 13 BGB).
FOLGEN DES WIDERRUFS
Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten
haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus
ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag
zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen
ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes
vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder zurückerhalten haben oder
bis Sie den Nachweis erbracht haben, dass Sie die Waren zurückgesandt haben, je nachdem,
welches der frühere Zeitpunkt ist. Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens
binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrags unterrichten, an uns zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor
Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden. Wir tragen die Kosten der Rücksendung der Waren.
Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust
auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der
Waren nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurückzuführen ist.
WIDERRUFSBELEHRUNG
WIDERRUFSRECHT
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu
widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag an dem Sie oder ein von Ihnen
benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die letzte Ware in Besitz genommen haben bzw.
hat. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns
Franz Steiner Verlag GmbH
Vertreten durch die Geschäftsführer: Dr. Christian Rotta und André Caro
Birkenwaldstraße 44, 70181 Stuttgart
Fax: +49 711 2582 390
E-Mail: [email protected]
- ENDE DER GESETZLICHEN WIDERRUFSBELEHRUNG mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax oder E-Mail)
über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist. Zur Wahrung
der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor
Ablauf der Widerrufsfrist absenden. Die Rücksendung ist zu richten an:
AUSSCHLUSS BZW. VORZEITIGES ERLÖSCHEN DES WIDERRUFSRECHTS:
Ein Widerrufsrecht besteht nicht bei Lieferungen von Ton- oder Videoaufnahmen (z.B. CD, Musikoder Videokassetten) oder von Computersoftware in einer versiegelten Verpackung,
wenn die Versiegelung nach der Lieferung entfernt wurde.
Ein Widerrufsrecht besteht ferner nicht bei Waren, die nicht vorgefertigt sind und für deren
Herstellung eine individuelle Auswahl oder Bestimmung durch den Verbraucher maßgeblich
ist oder die eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse des Verbrauchers zugeschnitten sind.
Ein Widerrufsrecht besteht außerdem nicht bei Verträgen zur Lieferung von Zeitungen, Zeitschriften oder Illustrierten mit Ausnahme von Abonnement-Verträgen.
Rhenus Medien Gotha GmbH & Co. KG
Für Franz Steiner Verlag
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Hiermit widerrufe(n) ich / wir (*) den von mir / uns (*) abgeschlossenen Vertrag über den Kauf der folgenden Waren (*) / die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*):
Bestellt am (*) / erhalten am (*): Name des/der Verbraucher(s):
Anschrift des/der Verbraucher(s): Unterschrift des/der Verbraucher(s) :
(nur bei Mitteilung auf Papier)
Datum:
(*) Unzutreffendes streichen.
BEstellschein
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à€
Ex.
à€
Ex.
à€
Ex.
à€
Ex.
à€
Ex.
à€
Absender:
Name / Vorname
Adresse
ZAHLUNGSART:
□ Rechnung
Innerhalb Deutschlands liegt die Rechnung der Lieferung bei. Lieferung ins Ausland gegen Vorabrechnung.
□ Kreditkarte |…|…|…|…|
□ Diner’s Club
|…|…|…|…|
□ MasterCard
|…|…|…|…|
|…|…|…|…|
□ Visa
|…|…|…|
|…|…| ⁄ |…|…|…|…|
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Datum / Unterschrift
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E-Mail: [email protected]
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Bestellinformationen
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