Bäuerliche Betriebe vor dem Aus ? Politik und - Lions

Verein der Freunde des Lions Clubs Ludwigsburg-Favorite e. V.
Dr. Peter Peters
Vorsitzender
Calwerstr. 29
71732 Tamm
Tel.: (07141) 602060
Fax. (07141) 604545
Email: [email protected]
www.homepagewppeters.de
Pressenotiz
Sperrfrist
4.10.2016
Bäuerliche Betriebe vor dem Aus ?
Politik und Gesellschaft sind gefordert
Reinhold Kißling feiert am 10.10.2016 seinen 90. Geburtstag
Reinhold Kißling feiert in wenigen Tagen seinen 90. Geburtstag und macht sich
große Sorgen über die Zukunft kleinerer und mittlerer Betriebe. Und er weiß, worüber er spricht.
Nach dem Krieg landwirtschaftliche Lehre, Studium der Agrarwissenschaften, Promotion über Kostenentwicklungen in der Landwirtschaft. Seit 1954 verheiratet mit
Getrud Gebhard und damit Eintritt in die schwiegerelterlichen Pachtbetriebe Domäne Monrepos, Gutsverwaltung Heutigsheim und den familieneigenen Betrieb in
Bonfeld.
Zahlreiche Ämter und Auszeichnungen markieren seinen langen erfolgreichen Lebensweg. Von 1977 bis 1991 war Prof.h.c. Dr.agr. Reinhold Kißling Präsident des
Württembergischen Genossenschaftsverbandes, war 27 Jahre Vorsitzender des
Verbandes der Zuckerrübenanbauer, Vorstandsmitglied in zahlreichen anderen
Verbänden, vom Weinbau bis zu Sozialversicherungsträgern. Die Auszeichnungen
für sein landwirtschaftliches Engagement sind beeindruckend. (siehe Kasten), er ist
Ehrensenator der Uni Hohenheim, die russische Akademie für Agrarwirtschaft ehrte
ihn mit dem Titel Prof. h.c. für sein Engagement und seine Seminare in Russland.
Vorstand: Dr. Peter Peters, Vorstandsvorsitzender und Sekretär, Frank Rahe, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Dr. Henning Holzbaur Schatzmeister, Prof. Dr. Markus Arand, stellvertretender Schatzmeister, Spendenkonto des Fördervereins
IBAN DE 42 604 500 5000 0000 4044, BIC SOLADES1LBG.
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Seit 1977 ist Reinhold Kießling Mitglied im Lionsclub Ludwigsburg-Favorite und hat
soziale Projekte wiederholt mit großzügigen Spenden unterstützt.
„Stellen Sie sich vor, dass in den nächsten Jahren in Ihrem unmittelbaren Umfeld
immer mehr Äcker verunkrauten. Wo jahrelang Weizen, Mais oder Rüben angebaut
wurden schießen plötzlich Disteln, Brennnesseln, Kletten und andere wenig attraktive Pflanzen die Höhe“. Die überzogene Kampagne gegen Unkrautvernichtungsmittel beschleunigt diesen Prozess
Lothar Späth habe schon in den 70er Jahren gesagt, wie dankbar wir den Bauern
sein müssen, unsere Landschaft Jahr für Jahr zu pflegen, zu hegen und diesen großen Wohlfühleffekt quasi als Abfallprodukt herbeizuführen. „Doch das wird sich
ändern, wenn die Preise für Milch, Fleisch, für Weizen, Mais und Rüben weiter so
niedrig bleiben und Kleinbauern in ihrer Existenz bedrohen oder sie zum Aufgeben
zwingen. Die Ursachen der geringer werdender Einkünfte sind vielfältig, die Globalisierung hat hierbei zweifellos großen Anteil . Wir müssen Wege finden, bedrohten
kleineren und mittleren Betrieben nachhaltiger zu helfen. Politik und Gesellschaft
sind hier gefordert. „Überschüsse den Menschen in armen Ländern zu „Tafelladen“- Preisen anzubieten, den Wettbewerbsmarkt gezielt zu verknappen und damit
positive Effekte für die Erzeugerpreise auszulösen, so der spontane Vorschlag von
Peter Peters vom Lions Clubs Ludwigsburg-Favorite. Dass diese Strategie erfolgreich sein kann, daran erinnert sich Adolf Fischer, Landwirt in Tamm. „Vor Jahren
gab es eine Weltknappheit an Weizen, ausgelöst durch verschiedene Naturkatastrophen. Die Folge: Die Weizenpreise zogen an, wir Bauern hatten ein gutes Jahr.
Heute bangen wir Jahr für Jahr darum, das zu erlösen, was wir reingesteckt haben“.
Am Schluß des Gesprächs in seinem Bonfelder Schloß die Bitte: Sag allen, dass wir
Landwirte unser Fachwissen über viele Generation weitergegeben haben und ständig
an neue Erkenntnisse und Produkte anpassen. Diese Tradition muß fortgeführt
werden, wenngleich sich die Bereitschaft unserer Söhne, Töchter und Enkel, den
elterlichen Betrieb zu übernehmen, in Grenzen hält. Doch auch als Freizeit- und
Feierabend Bauer kann man Befriedigung finden, als Ausgleich zu oft eintöniger Büroarbeit. Und wenn dann durch günstiges Wetter und ein bißchen Glück am Ende
noch ein wenig übrigbleibt, ist das für den Kleinbauern ein sehr befriedigendes Erlebnis und Antwort auf den Sinn des Lebens. Dass dabei eine gewichtiger Beitrag
zum Thema Landschaftspflege geleistet wird, werden viele erst begreifen, wenn
morgen überall die Disteln sprießen. Hoffentlich bleibt uns das noch viele Jahre
erspart. Reinhold Kißling ist optimistisch und zieht genüßlich an seinem Cigarello,
dazu ein Glas Fürstenfass Lemberger trocken, „man gönnt sich ja sonst nichts“.
Seine Frau Gertrud verstarb 2013, das Gut Bonfeld wird seitdem von seiner Tochter
verwaltet.
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Prof. h.c. Dr. agr. Reinhold Kißling
Ehrungen
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Ehrensenator der Universität Hohenheim
Professor h. c. der Russischen Akademie für Agrarwirtschaft in Moskau
Auszeichnungen
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1983 Bundesverdienstkreuz am Bande[
1986 Bundesverdienstkreuz I. Klasse
1991 Großes Bundesverdienstkreuz
Staatsmedaille des Landes Baden-Württemberg in Gold
Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg
Goldene Raiffeisen/Schulze-Delitzsch-Medaille des Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverbandes in Bonn
Goldene Ähre mit Brillant des Landesbauernverbandes in Baden-Württemberg
Silberne Ehrennadel des Deutschen Landwirtschaftlichen Sozialversicherungsträgers
Goldene Ehrennadel des Verbandes baden-württembergischer Zuckerrübenanbauer
Goldene Ehrennadel des Württembergischen Weinbauverbandes
Silberne Fahrbach-Medaille des Schwäbischen Albvereins
Quelle:Wikipedia
Rückfragen bitte an Dr. Peter Peters, Calwerstr, 29, 71732 Tamm, email [email protected], Tel. 07141 602060
oder 0171 3029122
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