In Kooperation mit: Tel +49 (0)441 235-3611 Fax +49 (0)441 235-3612 [email protected] Impulsgeber: Sven Scheidemantel, Bautzen bleibt bunt – Budyšin wostanje pisany M os lestr Moderation: Stefan Reuwsaat, PHK, Leiter Polizeistation Weener, Polizeiinspektion Leer-Emden Werkstatt 5 B e aß s tr s f o Bah nhof splatz Wenn ein Perspektivwechsel und ein Dialog auf Augenhöhe gelingen sollen, sind der Aufbau von Vertrauen und die Vernetzung untereinander wichtige Voraussetzungen. In dieser Werkstatt sollen Erfolgsfaktoren für gelungene Vernetzung identifiziert werden. Wer sind die Netzwerkpartner, die ein Akteur in der präventiven Arbeit braucht? Wie gelingt gute Vernetzung? Welche spezifischen Herausforderungen hat die Vernetzung mit Menschen mit Fluchterfahrung? Moderation: Dorothea Nakas, BfDT, Berlin Werkstatt 6 Wirklichkeit oder Hysterie? Medien erzeugen Realität … Es ist einerseits zu beobachten, dass Medien zum Teil einsei tig über die Flüchtlingsthematik berichten und so eine bestimmte Sichtweise der Konsumentinnen und Konsumenten erzeugen. Andererseits mehren sich im Internet Posts voller Hass und Aggressivität gegen Geflüchtete und solche, die sie unterstützen. Wie kann jeder Einzelne auf Hatespeech im Netz reagieren? In welcher Form ist eine Zusammenarbeit mit der Polizei sinnvoll und möglich? Welche Werkzeuge stehen zur Verfügung? Werkstätten ra rst he ße Kaise rstraß e 21.– 22. Oktober 2016 IBIS e. V., Klävemannstr. 16, 26121 Oldenburg Ankerstraße u Sta Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) Friedrichstr. 50 10117 Berlin Tel +49 (0)30 254 504 466 Fax +49 (0)30 254 504 278 [email protected] in Kooperation mit IBIS-Interkulturelle Arbeitsstelle e. V. Netzwerk Rheiderland (Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim) Präventionsrat Oldenburg www.buendnis-toleranz.de Impulsgeber: Kevin Mennenga, Koordinierungsstelle gegen Rechts, Oldenburg Moderation: Stefanie Riepe, IBIS e. V., Oldenburg Plenum Veranstalter und Kontakt für inhaltliche Fragen ic Ble Impulsgeberin: Angelika Janssen-Harms, Stadt Weener / Netzwerk Rheiderland, Weener „Zivilgesellschaft, Geflüchtete, Polizei – Versuch eines Perspektivwechsels“ Seit 2011 ist die Geschäftsstelle des BfDT Teil der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. Titelbild: © KonzeptQuartier ® GmbH Vernetzt ist man weniger allein … nh ah Regionales Vernetzungstreffen aße e Asylfeindliche Proteste, die sich gegen die Aufnahme und Integration von Geflüchteten richten, sind an der Tagesordnung. Häufig brodelt die Gerüchteküche im Umfeld von Unterkünften und die erlebten Reaktionen reichen von verbalen Anfeindungen bis hin zu gewalttätigen Angriffen. Wie wird dies von der Zivilgesellschaft und den Sicherheitsbehörden wahrgenommen? Was ist legitimer Protest? Wie können Deeskalations- und Kommunikationsstrategien aussehen? Melanie Blinzler Präventionsrat Oldenburg Geschäftsführerin Förderverein Präventionsrat Oldenburg Stau 73 26122 Oldenburg Güters traß Proteste gegen die Aufnahme von Geflüchteten – was tun? Kontakt für Fragen zur Anmeldung Klävemanstraße Werkstatt 4 Zur Einführung Bei der Aufnahme von geflüchteten Menschen treffen verschiedene Akteure in unterschiedlichen Funktionen aufeinander. Zivilgesellschaftlich Engagierte, Geflüchtete und Angehörige der Polizei begegnen einander in unterschiedlichen Situationen und nehmen diese aus ihren jeweiligen Perspektiven wahr. Um dabei mögliche Konfliktsituationen rechtzeitig zu erkennen und ihnen vorzubeugen, ist ein Dialog auf Augenhöhe hilfreich. Zivilgesellschaftlich Engagierte können dabei gemeinsam mit Mitarbeitenden der Polizei und mit Menschen mit Fluchterfahrung aktuelle Entwicklungen der Flüchtlingsthematik aufgreifen und praktische Handlungsansätze für das eigene Engagement erarbeiten. Dabei wird angestrebt, dass die Beteiligten Einblicke in die Situationen und Handlungsweisen der anderen Akteure erhalten und zumindest zeitweilig deren Position einnehmen. Die Wahrnehmung im Verhältnis zwischen Polizei, zivilgesellschaftlichen Akteuren und Geflüchteten soll durch diesen Perspektivwechsel einen zusätzlichen Erkenntnisgewinn erfahren. Wie kann dieser Perspektivwechsel umgesetzt und der Prozess praxisorientiert und nachhaltig fortgeführt werden? Zu dieser und anderen Fragen möchten wir gemeinsam wirkungsvolle Handlungsansätze entwickeln. Die Veranstaltung richtet sich an Engagierte aus Initiativen, Projekten, Bündnissen und Vereinen, an Menschen mit eigener Fluchterfahrung, Mitarbeiter/-innen von Polizeibehörden und aus Verwaltung und Justiz. Werkstätten 15.30 – Meine Perspektive, deine Perspektive – 18.00 Uhr eine Kreativphase zum Ausprobieren (inklusive Kaffeepause) In einem Planspiel zu alltäglich vorkommenden Konfliktsituationen haben Sie die Möglichkeit, in fünf Gruppen durch die Einbringung unterschiedlicher Perspektiven zur Erarbeitung von Handlungsstrategien und Lösungsansätzen beizutragen. 18.00 – Präsentation der Ergebnisse aus der 19.00 Uhr Kreativphase 19.00 – Abendessen 20.00 Uhr 20.00 – Heimat ist kein Land! 21.30 Uhr Ein Theaterstück von und mit jungen Geflüchteten, entstanden aus dem Projekt „Meine Geschichte, deine Geschichte, unsere Geschichte – Flucht, Migration, Shoah. Woher kommst Du? Zeig mir deinen Pass! Du kannst hier nicht bleiben!“ – was ist, wenn du nirgendwo bleiben kannst und es keinen Ort gibt, an dem du dich sicher fühlst?“ Samstag, 22. Oktober 2016 Programm 09.30 – Einführung in die Werkstätten 09.45 Uhr Freitag, 21. Oktober 2016 09.45 – Wie kann das besser funktionieren? 12.45 Uhr Sechs Werkstätten für die praktische Arbeit (inkl. Kaffeepause) ab Begrüßungsimbiss und Registrierung 13.00 Uhr 13.45 – Begrüßung 14.15 Uhr Uwe Erbel, Geschäftsführer, IBIS-Interkulturelle Arbeitsstelle e. V., Oldenburg Dr. Gregor Rosenthal, Leiter Geschäftsstelle BfDT, Berlin 14.15 – Drei Perspektiven – Drei Impulse 15.30 Uhr Melanie Blinzler, Geschäftsführerin Präventionsrat Oldenburg Eckhard Wache, LPD, Leiter Poizeiinspektion Oldenburg Stadt / Ammerland Serwan Balasini, IBIS e. V. Diskussion im Plenum Was sind für Sie die Leitfragen, die sich im Miteinander von zivilgesellschaftlich Aktiven, Polizei und Menschen mit Fluchterfahrung ergeben? Hier entstehen praktische Orientierungshilfen, die ggf. auch auf weitere Tätigkeitsfelder übertragbar sind. 12.45 – Jede Perspektive zählt – Präsentation der 13.15 Uhr Werkstattergebnisse 13.15 – Gemeinsam geht es besser – Ausblick und 13.30 Uhr Verabschiedung 13.30 – Mittagsimbiss, danach Abreise 14.15 Uhr Gesamtmoderation: Stefanie Riepe, IBIS e. V., Oldenburg Werkstatt 1 Die Polizei, dein Freund und Helfer Viele Geflüchtete haben in ihren Herkunftsländern negative Erfahrungen mit Polizei und Ordnungskräften gemacht, da sie diese häufig als ausführendes Organ eines autoritären Systems erlebten. Wie werden deutsche Sicherheitskräfte von Geflüchteten wahrgenommen und wie lässt sich ein Perspektivwechsel zu einer Polizei in einem demokratischen Rechtsstaat unter stützen? Wie lässt sich ein Dialog gestalten, ohne Traumata zu tradieren? Welche Rolle können in diesem Zusammenhang zivilgesellschaftlich Engagierte einnehmen? Impulsgeber: Michael Fickers, EPHK, stellv. Leiter Bundes polizeiinspektion Bad Bentheim Moderation: Melanie Blinzler, Präventionsrat Oldenburg Werkstatt 2 Mikrokosmos Aufnahmeeinrichtung und Unterkünfte Vielfach befördern räumliche Enge, fehlende Rückzugsmöglichkeiten, Zukunftsängste und Unsicherheiten Konflikte in den Unterkünften und Aufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete. Die Konflikte und daraus resultierendes gewalttätiges Handeln stellt alle Beteiligten vor besondere Herausforderungen. Welche erfolgreichen Deeskalationsstrategien kennen die Beteiligten aus eigener Erfahrung? Wie können die Beteiligten in diesem Prozess ihre jeweilige Rolle aktiv gestalten? Impulsgeberin: Isabell Plich, Landespräventionsrat Niedersachsen, Koordinierungsstelle häusliche Gewalt Moderation: Hermann Lampen, Präventionsbeauftragter der Bundespolizeiinspektion / stellv. Leiter Netzwerk Rheiderland, Bad Bentheim Werkstatt 3 Unterstützung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge Die Gruppe der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge stellt Präventionsarbeit vor besondere Herausforderungen. Auch stellt die fehlende Strafmündigkeit für die Ordnungsbehörden ein besonderes Spezifikum dar. Zudem bewegen sich ehrenamtlich Engagierte und Vertreter aus Kommunen häufig in einem konkurrierenden Verhältnis der Vormundschaft. Welche Ansätze und Handlungsstrategien werden hier für die Präventionsarbeit benötigt? Wie können Pflegefamilien und Jugendämter sinnvoll unterstützt werden? Impulsgeber: Haji Mano Hussein Moderation: Ilyas Yanc, Flüchtlingsberater bei IBIS e.V.
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