Artikel herunterladen

Presseinformation
Mehr Bahn für Oberösterreich – 2017 mit vielen Highlights
Neuer ÖBB Fahrplan ab Dezember bringt mehr und schnellere Zugangebote für
die Bahnkunden - S-Bahn-Start mit 5 Linien – Railjet ersetzt Intercity auf der
Weststrecke – Strecke Linz-Prag wird deutlich schneller – Haltestelle
Schalchen-Mattighofen legt los – Neue Cityjets für den Nahverkehr
(Linz, 6.10.2016) Der neue ÖBB Fahrplan startet am 11. Dezember und bringt Oberösterreich
jede Menge Verbesserungen. Eine Reihe von Neuerungen – darunter die Einführung der SBahn Linien, das neue Angebot nach Tschechien sowie der Einsatz neuer Railjets statt der
Intercity-Züge auf der Westrecke – sorgen 2017 dafür, dass die Oberösterreicherinnen und
Oberösterreicher mit den ÖBB noch schneller und bequemer an ihr Ziel kommen.
Jahrhundertprojekt S-Bahn
Am 11. Dezember startet Oberösterreich in ein neues Schienenzeitalter: Auf 5 Linien werden
Zugreisende aus allen vier Himmelsrichtungen im Viertel-, Halb- bzw. Stundentakt nach Linz
und wieder zurück reisen.
Folgende S-Bahnen stehen ÖBB-Kunden ab Fahrplanwechsel per 11. Dezember täglich zur
Verfügung:
S 1 Linz Hbf – Garsten
S 2 Linz Hbf – Wels Hbf
S 3 Linz Hbf – Pregarten
S 4 Linz Hbf – Kirchdorf a. d. Krems
S 5 Linz Hbf – Eferding
Mit dem dichten Taktfahrplan machen die ÖBB ein Angebot vor allem an die vielen tausend
Pendler, die täglich mit dem Auto nach Linz, Wels und Steyr fahren: Statt im Stau zu stehen
und wertvolle Arbeits- und Freizeit zu verlieren, fahren Sie nun in einem der größten
wirtschaftlichen Ballungsräume Österreichs mit modernen Zügen im Takt zum Arbeitsplatz
und zurück.
Evelyn Palla, Vorstandsmitglied der ÖBB-Personenverkehr AG: „Mit dem S-Bahn-Angebot
setzen die ÖBB einen weiteren Schritt in Richtung moderner Mobilität, bei dem der Kunde vor
allem eines will: Rasch, sicher und bequem von A nach B reisen. Die S-Bahn baut auf das
vorhandene, sehr gute und dichte Grundangebot in Oberösterreich auf. Durch die
umfangreiche Zusatzbestellung des Landes kann sie nun Realität werden.“ Palla bedankt sich
bei allen Beteiligten, die diesen Qualitätssprung möglich gemacht haben. „Mein Dank gilt dem
Land Oberösterreich, dem oberösterreichischen Landtag und dem zuständigen
Verkehrslandesrat Günther Steinkellner und natürlich auch unseren MitarbeiterInnen.“
Insgesamt wurden mit dem Start der S-Bahn vom Land Oberösterreich 394.621 Zugkilometer
pro Fahrplanjahr dazu bestellt.
Mehr und schnellere Züge nach Tschechien
Eine besondere Herausforderung für die ÖBB Angebotsplaner war es, das integrierte Angebot
auf der Summerauerbahn zu gestalten. Der geplante S-Bahn Takt der Linie 3 musste mit dem
Seite 1
teilweise konkurrierenden Ziel, das grenzüberschreitende Angebot nach Tschechien
wesentlich zu beschleunigen und auszubauen, zusammengeführt werden. Beide Ziele
konnten in intensiver Abstimmung mit dem Land, dem Bund und der Tschechischen Bahn
erreicht werden. Folgende große Verbesserungen im grenzüberschreitenden Angebot wird es
2017 geben:
Linz – Prag - neu 4 Zugpaare, 3 Züge mehr als bisher, Beschleunigung der Reisezeit
um bis zu 46min
2)
Linz - Budweis – neu 4 NV-Zugpaare (zusätzlich zu Linz – Prag), 1 Zug mehr,
Beschleunigung Reisezeit um bis zu 13 min
Somit wird es zwischen Linz Hbf und Budweis einen 2-Stunden Takt mit insgesamt acht
Verbindungen pro Richtung geben.
1)
Haltestelle Schalchen-Mattighofen bindet Innviertler Betriebe an die Bahn an
Eine weitere deutliche Verbesserung im Nahverkehr ist die Errichtung der neuen Haltestelle
Schalchen–Mattighofen, die mit Fahrplanwechsel in Betrieb geht. Mit der Haltestelle, die auf
der Strecke Braunau am Inn – Steindorf bei Straßwalchen (Mattigtalbahn) zwischen den
Bahnhöfen Mattighofen und Munderfing liegt, wurde ein langjähriger Wunsch der Region
erfüllt. Sie bindet ein Industriegebiet mit mehreren tausend Beschäftigten und die
angrenzenden Siedlungsgebiete an das ÖBB-Netz an. Alle Züge der Mattigtalbahn werden ab
Fahrplanwechsel in der neuen Haltestelle halten.
100 Millionen € für neue Cityjets
Nachdem heuer bereits sieben neue Cityjets im oberösterreichischen ÖBB-Netz ihren Betrieb
aufgenommen haben und zwei weitere im November noch folgen werden, werden ab Mitte
2017 weitere acht der Premium-Nahverkehrszüge dazukommen. Mit den Cityjets konnten die
ÖBB in Oberösterreich den Komfort im Nahverkehr wesentlich verbessern. Die dann
insgesamt 17 Cityjet in Regionalbahnausführung werden auf allen elektrifizierten Strecken in
Oberösterreich
zum
Einsatz
kommen.
Das
Investitionsvolumen
für
diese
Qualitätsverbesserung in Oberösterreich beträgt gesamt rund € 100 Millionen Euro.
Railjets ersetzen Intercity
Ein weiterer Qualitätssprung wird die am 11. Oktober startende Umrüstung von IntercityZügen auf Railjets auf der Weststrecke sein. Ab 11. Oktober ersetzen die ÖBB schrittweise
die Intercity-Garnituren zwischen Wien und Salzburg durch neun neue Railjets. Bis zum
Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 ist die Umstellung komplett abgeschlossen. Damit
halten Railjets künftig auch in Vöcklabruck, Attnang-Puchheim, Wels Hbf, St. Valentin,
Amstetten und Tullnerfeld.
145 Millionen € für höheren Fahrkomfort
Insgesamt 145 Millionen Euro investieren die ÖBB in die neuen Railjet-Züge. Damit sich die
Gemeinden und Städte selbst ein Bild von den Vorzügen der neuen Railjets machen konnten,
war der erste Zug bereits am 26. September von Salzburg nach Wien unterwegs. Paul
Sonnleitner, Regionalmanager OÖ der ÖBB Personenverkehr AG: „Von dieser Investition
profitieren nicht nur ÖBB-Kunden in den nun vier vom Railjet angefahrenen
oberösterreichischen Städten, sondern durch die optimale Anbindung unserer
Nahverkehrszüge auch unsere Kunden in den Regionen. Sie können nun mit dem Railjet noch
Seite 2
bequemer Richtung Wien und Salzburg weiterreisen.“ Für die Reisenden bringen die neuen
Züge deutliche Vorteile: Sie profitieren vom höheren Fahrkomfort, kostenlosem WLAN
inklusive Onboard-Unterhaltung, von besserer Information über die Fahrgastinfo-Monitore,
von kulinarischer Verpflegung im Bordrestaurant und von einem Kinderkino für die jüngsten
Fahrgäste. Die Fahrzeiten und Halte bleiben unverändert.
ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister bringt der ÖBB-Konzern jährlich 459 Millionen
Fahrgäste und 111 Mio. Tonnen Güter umweltfreundlich ans Ziel. 92 Prozent des Bahnstroms
stammen aus erneuerbaren Energieträgern, zu 90 Prozent aus Wasserkraft. Die ÖBB
gehörten 2015 mit 96,3 Prozent Pünktlichkeit zu den pünktlichsten Bahnen Europas.
Konzernweit sorgen 40.031 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (zusätzlich 1.700 Lehrlinge)
dafür, dass täglich rund 1,3 Mio. Reisende sicher an ihr Ziel kommen. Strategische
Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
Foto: Evelyn Palla, Vorstandsmitglied der ÖBB-Personenverkehr AG mit InfrastrukturLandesrat Günther Steinkellner vor einer der ÖBB S-Bahn-Garnituren, die ab 11. Dezember in
Oberösterreich unterwegs sein werden. Foto: Land OÖ/Abdruck honorarfrei.
Rückfragehinweis:
ÖBB-Holding AG
Mag. Karl Leitner
Konzernkommunikation & Public Affairs
Pressesprecher OÖ
Scharitzerstraße 8, 4020 Linz
Mobil +43 664 617 94 46
[email protected]
http://www.oebb.at
Seite 3