Jetzt kommt der Sprengkandidat 2. Oktober 2016 Rolf Hug 0 Momentan vertraue die Bevölkerung dem Gemeinderat nicht, sagt Patrick Diener, Inhaber von Hampi‘s Spielbus. Das will er ändern und kandidiert deshalb für den freiwerdenden Baumer Gemeinderatssitz. Neben René Schweizer (SVP) und Barbara Koch (EVP) bewirbt sich ein weiterer Kandidat für freiwerdenden den Baumer Gemeinderatssitz: Patrick Diener, der Inhaber von Hampi‘s Spielbus. Am 27. November können die Stimmbürger also aus mindestens drei Kandidaten auslesen. Verschiedene Gründe haben Diener zu seiner Kandidatur bewogen, wie er auf Anfrage erklärt. In den letzten Jahren habe er den Gemeinderat viel kritisiert. «Aus der zweiten Reihe heraus», wie er es nennt. Dies sei relativ einfach. Er entschied sich deshalb, die Gelegenheit beim Schopf zu packen. «Ich will in die erste Reihe stehen, Verantwortung übernehmen und etwas verändern», erklärt der 39-jährige Kanalreiniger seine Kandidatur. Eines seiner Hauptziele dabei ist, dass die Bevölkerung dem Gemeinderat wieder vertraut. «Dies ist momentan nicht der Fall. Und ich möchte nicht, dass sich der Stimmbürger weiterhin bei jedem Geschäft fragen muss, ob alles korrekt abgelaufen sei, wie dies heute vielfach der Fall ist», führt Diener aus. Als Beispiel nennt er die Sanierung des Gemeindehauses. Unzufrieden ist er aber vor allem mit der Personalpolitik Gemeinde und wie der es im Baudepartement läuft. Sich ganz in den Dienst der Gemeinde stellen Patrick Diener ist zwar parteilos. Darin sieht er aber keinen Nachteil. Im Gegenteil: Je nach Geschäft könne Bauma er entscheiden, gut sei, parteitaktische was ohne für auf Befindlichkeiten Rücksicht nehmen zu müssen. Und um das gehe es ihm letztendlich: Das Wohl der Gemeinde und dass in Bauma wieder «Frieden» herrsche. Und dass anstehenden trotz der vielen Grossprojekte (Hallenbad, Böndler, Gemeindehaus), die Steuern nicht zu exorbitant stiegen. Ebenso strebe er keine politische Karriere ausserhalb Baumas an, «sondern ich würde mich bei meiner Wahl ganz in den Dienst der Gemeinde stellen.» Auch ohne Parteibasis rechnet der 39-Jährige mit guten Chancen für seine Wahl. Er sei im Dorf fest verankert. So lebt er seit seinem vierten Lebensjahr in Bauma – mit einem kurzen zwischenzeitlichen Abstecher in Bäretswil. Zudem ist er in der Baumer Sektion der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft aktiv; als Präsident, aber auch als Wettkampfund Jugendleiter. Wahlkampf werde Einzig der vielleicht ein wenig speziell, erklärt Diener. Denn sein Konkurrent René Schweizer sei ein guter Kollege von ihm. Barbara Koch wiederum kenne er gar nicht. IG begrüsst Kandidatenfeld Werner Berger, Präsident der IG Pro Bauma, findet es sehr positiv, dass die Stimmbürger eine Auswahl aus nun drei valablen Kandidaten für den frei werdenden Gemeinderatssitz haben. Auf die Kandidatur von Patrick Diener angesprochen sagt er: «Es ist schön, dass sich jemand Jüngeres bewirbt, der parteipolitisch unabhängig ist und frischen Wind Gemeinderat in bringen den könnte.» Ebenso begrüsst er Andreas Sudlers Kandidatur Berger für hat das Sudler Präsidium. damals als möglichen Nachfolger von Marianne Heimgartner gebracht, (EVP) nach ins deren Spiel offizieller Rücktrittsmeldung. Sudler mache in seinem Ressort eine sehr gute Arbeit «und ist aus dem jetzigen Gemeinderat sicherlich die beste Wahl», so Berger. Über Rolf Hug 58 Artikel Redaktor Kontakt: Copyright © 2016 | Tößthaler | Umsetzung von Kultur Medien
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