DRK-Generalsekretariat 16. Fachtagung Ehrenamt 4. bis 6. November 2016, Oberhof Programm und Anmeldeunterlagen Ehrenamt braucht Leadership. Mit freundlicher Unterstützung Ziele und Inhalte Unter dem Motto „Ehrenamt braucht Leadership“ wird ein Kernthema der diesjährigen Fachtagung die Auseinandersetzung mit Anforderungen und Kompetenzen von Leitungskräften in der ehrenamtlichen Arbeit aller DRK-Gemeinschaften sein. Dazu werden Ergebnisse aktueller Umfragen aus dem DRK und organisationsübergreifende Studien aus internationaler Perspektive vorgestellt. Im Kontext der Flüchtlingskrise in Europa gewinnt das Thema „Interkulturelle Öffnung“ im Deutschen Roten Kreuz massiv an praktischer und pädagogischer Bedeutung in der Schulung und Begleitung freiwilliger gebundener und ungebundener Helfer/innen. Hierzu werden neue Impulse und Raum für Erfahrungsaustausch gegeben. Das Thema „Umgang mit Gewalt“ in der Notfallhilfe und extremen Einsatzsituationen angesichts terroristischer Bedrohungen bildet den 3. Themenschwerpunkt dieser Fachtagung, zu dem wir kompetente Experten eingeladen haben. Das Programm wird Impulse zur Aus- und Weiterbildung zu diesen wichtigen Themen in den Landes- und Kreisverbänden liefern und die Vernetzung von Multiplikatoren der ehrenamtlichen und freiwilligen Arbeit im Deutschen Roten Kreuz fördern. Zielgruppen • • • • • • Leiter/innen der Gemeinschaften (Bereitschaften, Bergwacht, Wasserwacht, Jugendrotkreuz, Wohlfahrts- und Sozialarbeit) Leiter/innen von DRK-Einrichtungen Vorstandsmitglieder Koordinatoren/innen für das Ehrenamt Kreis- und Landesgeschäftsführer/innen und andere Interessierte Tagungsort TREFF HOTEL Panorama Oberhof Dr.-Theodor-Neubauer-Straße 29 D 98559 Oberhof/Thüringen www.h-hotels.com Teilnehmerbeitrag Der Teilnehmerbeitrag beträgt EUR 225,00. Hierin sind enthalten: Unterkunft und Verpflegung während der gesamten Tagung einschließlich Tagungsgetränke in den Workshops, Kosten für Veranstaltungen und Workshops, Rahmenprogramm, ggf. Dokumentation der Fachtagung. Die Unterkunft wird grundsätzlich als Einzelzimmer gebucht. Sollte Bedarf an einem Doppelzimmer bestehen, bitte dies auf dem Anmeldeformular vermerken. Anmeldung Verbindliche Anmeldungen sind bis zum 10. Oktober 2016 auf dem beiliegenden Anmeldebogen möglich. Pro Kreisverband ist die Teilnehmerzahl auf max. 3 Personen begrenzt. Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie eine Einladung zusammen mit der Rechnung. Den Tagungsbeitrag bitten wir innerhalb von 14 Tagen unter der Angabe „16. Fachtagung Ehrenamt 100001” und Rechnungsnummer einzuzahlen. Sollte bei Stornierung Ihr Tagungsplatz nicht wieder besetzt werden, können wir Ihnen die Stornokosten in Rechnung stellen. Veranstalter DRK-Generalsekretariat, Berlin Ansprechpartner Zum Inhalt: Christoph Müller, Tel.: 030 85404-141, E-Mail: [email protected] Zur Veranstaltungsorganisation: C. Horst Schroeder schroederconcept Veranstaltungen Bonn Tel.: 0228 92129532, Fax: 0228 92129534 16. Fachtagung Ehrenamt 2016 2 Programmablauf (Änderungen vorbehalten) Freitag, 04.11.2016 Bis 18:00 Uhr Anreise 19:00 – 20:30 Uhr Eröffnung im Plenum Dr. Volkmar Schön, DRK-Vizepräsident Dr. Volkmar Schön Grußworte Impulsvorträge: Professor Dr. Theo Wehner, ETH Zürich „Psychologie des Ehrenamtes und Anforderungen an Leitungskräfte“ Professor Dr. Christian Ernst, TH Köln „Qualifizierung Ehrenamtlicher Leitungskräfte und Personalentwicklung im DRK – Ergebnisse der Online-Studie 2016“ ca. 20:30 Uhr Abendessen und Ausklang des Tages Prof. Dr. Theo Wehner Samstag, 05.11.2016 09:00 – 15:30 Uhr Workshops 10:30 – 11:00 Uhr Pause 12:30 – 13:45 Uhr Mittagspause 15:30 – 16:00 Uhr Pause Prof. Dr. Christian Ernst 16:00 – 18:00 Uhr Infoshops 09:00 – 18:00 Uhr Trainings 19:00 Uhr Abendessen 20:00 Uhr Abendprogramm mit Sister Fa Sonntag, 06.11.2016 09:00 – 10:00 Uhr Plenum, Impulsvortrag „Krisenmanagement in terroristischen Lagen“ von Torsten Juds, Deutsche Hochschule der Polizei, Münster 10:00 – 12:00 Uhr Infoshops 12:00 – 12:30 Uhr Tagungsabschluss Sister Fa Torsten Juds 16. Fachtagung Ehrenamt 2016 3 Training Bei dem Format Training geht es darum, persönliche Kompetenzen weiter zu entwickeln und nützliche Verhaltensweisen einzuüben. Dauer: 6 Zeitstunden. T1 Professioneller Umgang mit aggressiven, auch gewaltbereiten, Personen Die Teilnehmer/innen • unterscheiden Meinungsverschiedenheit und Konflikt und kennen die Konfliktdynamik. • kennen Gewaltarten, insbesondere strukturelle Gewalt, ihre Wirkung und die Struktur von Konflikten und Gewalt. • kennen und üben konfliktsteigerndes und konfliktminderndes Verhalten und auch den Einfluss der Körpersprache auf den Konfliktverlauf. • unterscheiden die unterschiedlichen Rollen in Konflikt- und Gewaltsituationen und und reagieren „cool“ auf Provokationen. • kennen Möglichkeiten der Eigensicherung, entwickeln ein „Gefahrenradar“ und entziehen sich geschickt Bedrohungs- und Gewaltsituationen. Heinz Kraft Referent: Heinz Kraft T2 Stärkung Ehrenamtlicher in der Arbeit mit Flüchtlingen Ehrenamtliche leisten vor allem in der aktuellen Situation einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Sie begegnen in Angesicht der Zuwanderung von Flüchtlingen speziellen Herausforderungen und sind damit z. T. überfordert. Die zum Teil schwer traumatisierten Menschen aus Kriegsgebieten wie Irak, Syrien, Eritrea oder Afghanistan sind durch besondere religiöse sowie kulturelle Hintergründe und Erfahrungen geprägt. Sprachliche Verständigungsschwierigkeiten kommen hinzu. Das Training soll die Teilnehmenden für die anstehenden Herausforderungen sensibilisieren und sie auf einen strukturierten, wertschätzenden und förderlichen Umgang mit Flüchtlingen vorbereiten. Sie sollen die wichtigsten Aspekte kennenlernen, die für den Aufbau einer für beide Seiten fruchtbaren Zusammenarbeit wichtig sind. Es sollen Grundbausteine konstruktiver Kommunikation und Kooperation insbesondere mit Fluchtmigrant/innen behandelt werden, die belastende Migrationserfahrungen aufweisen. Durch die Bearbeitung von Praxisbeispielen soll die Handlungssicherheit der Teilnehmenden erhöht werden und die alltägliche Arbeit mit Flüchtlingen erleichtert werden. Lejla Bradaric Referentin: Lejla Bradaric 16. Fachtagung Ehrenamt 2016 4 T3 Teamarbeit für Führungskräfte – Von der Komfortzone in die Entwicklungszone Jeder von uns hat Talente und Charaktereigenschaften, die sich auf die tägliche Arbeit und vor allem auf die Gruppendynamik auswirken. Dies sind die so genannten Teamrollen. Hierzu kommt das Fachwissen jedes Einzelnen, das den Inhalt seiner Arbeit wesentlich prägt. Sind in Teams jedoch Rollen doppelt besetzt, kommt es zu Schwierigkeiten: Die Kommunikation funktioniert nicht mehr, Konflikte entstehen und im schlimmsten Fall versucht die stärkere Persönlichkeit die schwächere zu verdrängen. In einem ideal besetzten Team sollte jede Teamrolle nur einmal vorhanden sein. Dies in der Realität umzusetzen dürfte allerdings ziemlich schwierig sein. Daher ist eine zielführende Lösung die klare Abgrenzung von Kompetenzen und Aufgaben. Durch eine intelligente Zusammensetzung kann es gelingen, eine gute Teamstruktur zu schaffen. Bei bereits bestehenden Teams lohnt es sich, die alte Teamstruktur zu überprüfen und neu aufzustellen. Üben Sie mit anderen – mal Libero, mal Nationaltrainer, mal Torwart. Martin Jakubeit Referent: Martin Jakubeit T4 Vom Flüchtling zum Freiwilligen – wie geht das? Der Zuzug von vielen Menschen und ihre Betreuung durch das Rote Kreuz bieten für uns auch Chancen. Wir können neue Helfer/innen gewinnen sowie unsere Rotkreuz-Kultur praktisch leben und weiterentwickeln. Dazu bedarf es einer zielgerichteten und kompetenzorientierten Personalentwicklung: • Mit welcher Haltung stehen Rotkreuz-Helfer und -Führungskräfte solch einem Gedanken gegenüber? • Wie und wo gewinnen wir Flüchtlinge als Mitarbeiter/innen? • Ist es möglich und sinnvoll, eine Entwicklung von freier Mitarbeit zu gemeinsamen Strukturen anzustoßen? • Wie müssen wir unsere Kultur und Strukturen gestalten, damit Integration gelingt? • Was können wir für ein gutes Integrationsklima tun? Joachim Fries Diese Leitfragen wollen wir mit Impulsen, Diskussionen und praxisorientierten Übungen bearbeiten. Referenten: Joachim Fries, Achim Rüter 16. Fachtagung Ehrenamt 2016 Achim Rüter 5 T5 „Eigentlich bin ich ja kein/e Rassist/in …“ – Umgang mit Vorurteilen und Rassismus im (ehrenamtlichen) Alltag Vorurteile haben alle. Durch den vermehrten Zuzug geflüchteter Menschen ist Rassismus und Umgang mit Vorurteilen wieder stärker in den Fokus gerückt. Nach einem kurzen theoretischen Input setzen wir uns im Training mit unseren eigenen Vorurteilen und denen anderer Menschen aus unserem Alltag auseinander. In Rollenspielen und weiteren interaktiven Methoden üben wir Handwerkszeug ein, um den Rassismus bei uns selbst und bei anderen zu erkennen und zu hinterfragen. Gegenseitige (kollegiale) Beratung zu persönlichen Fällen ist ebenfalls Teil des Trainings. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden Rassismus erkennen und diesem entschlossen entgegen treten können. Nina Göpel Referentinnen: Nina Göpel, Linn Richter Linn Richter 16. Fachtagung Ehrenamt 2016 6 Workshop Bei dem Format Workshop stehen neben der Sach- und Fachinformation durch Expertinnen und Experten vor allem auch Arbeitsergebnisse durch die Teilnehmenden im Vordergrund. Dauer: 4 ½ Zeitstunden. WS 1 Führst Du noch, oder coachst Du schon? Zielgruppe für das Training oder den Workshop sind Menschen, die eine ehrenamtliche Leitungsfunktion im DRK innehaben und sich mit ihrem Leitungsstil auseinandersetzten wollen. Mögliche Inhalte: • Wer passt wohin? – Umgang mit unterschiedlichen Engagementtypen im Ehrenamt • Wie kann ich Ehrenamtliche begeistern, motivieren und langfristig halten? • Muss ich alle Erwartungen erfüllen? – Selbstmanagement in der Leitungsfunktion • Mein Leitungsstil – Aufgabenorientierung contra Beziehungsorientierung • Leitungskraft als Coach – Geht das überhaupt? Peter Hölzer Referent: Peter Hölzer WS 2 Deutsches Rotes Team – Integration und Bindung Freiwilliger Wir wollen einen Workshop durchführen, der Vorlage für lokale Veranstaltungen sein kann, in welchem eine DRK-Gliederung gemeinsam überlegt, wie neu gewonnene Freiwillige/TEAM-Mitglieder (ungebundene Helfer/innen) ergänzend in vorhandene und neue Rotkreuz-Strukturen eingebunden werden können. Insbesondere der Erfahrungsaustausch, das Sammeln neuer Ideen und das Vernetzen untereinander sind wichtige Ziele des Workshops. Hinrich Riemann Referenten: Hinrich Riemann, Rendel Werthmöller Rendel Werthmöller 16. Fachtagung Ehrenamt 2016 7 WS 3 Personalmanagement/Personalentwicklung im Ehrenamt In hauptberuflichen Unternehmen bedeutet Personalentwicklung: der richtige Mitarbeiter/die richtige Führungskraft, an der richtigen Stelle, für die richtige Arbeit. So können Zeit, Ressourcen und Geld gespart werden. Das bedeutet eine Strategie zu haben, Mitarbeiter zu qualifizieren. • Gilt das auch für das DRK-Ehrenamt? • Wenn ja, was müsste passieren? • Sind solche Ideen in die DRK-Ehrenamtswelt zu übertragen und wie? Paul Rhein Diesen spannenden Fragen geht dieser Workshop nach und versucht, Schritte, Wege und vielleicht auch Ziele für eine ehrenamtliche Personalentwicklung zu erarbeiten Referent: Paul Rhein WS 4 Erfolgreich führen im Ehrenamt – Tipps und aktuelle Trends Ziele und Inhalte: • Bedeutung und Verständnis von Führung. Welche Vorstands-Führungserfahrungen habe ich – welche Anforderungen werden an Führung in meinem Verein gestellt? • Motivation als entscheidender Treiber – was motiviert mich selbst und wie erkenne ich Motive bei anderen? • Was sind Kernkompetenzen erfolgreicher Führung? Wie lebe ich sie? • Welche Herausforderungen und auch Trends begegnen mir in meinem Führungsalltag? • Welche Führungsinstrumente kann ich wie im Ehrenamt einsetzen? • Die Spannungsfelder von ehrenamtlicher Führung, Erfolgsfaktoren und Veränderungsarbeit Britta Redmann Speziell mit diesen Fragestellungen und dem Thema „eigenes Führungsverständnis“ beschäftigt sich dieser Workshop. Die Spannungsfelder von ehrenamtlicher Führung, Erfolgsfaktoren und zeitgemäßen Leitungsmodellen werden beleuchtet. Ziel dieses Austauschforums ist es, praktische Anregungen und Handlungsoptionen für den eigenen Führungsalltag sowie auch Impulse für die persönliche Weiterentwicklung zu bekommen – und damit eine gute Unterstützung für die vielseitigen und anspruchsvollen Aufgaben als ehrenamtliche Führungskraft zu erhalten. Referentin: Britta Redmann 16. Fachtagung Ehrenamt 2016 8 WS 5 Psychische Belastungen durch Flucht und Migration – hohe Anforderungen an die Helfer Bei der hohen Anzahl an Flüchtlingen, die nach Deutschland gekommen sind oder noch kommen werden, sind viele von uns mit der Frage konfrontiert worden: „Wie können wir behilflich sein?“ • Der Krieg und der Terror, die die Flüchtlinge in ihrer Heimat miterleben mussten, hinterlassen körperliche und seelische Spuren und Wunden. Wie können wir diesen Menschen helfen, ihre Traumata zu verarbeiten? • Was brauchen wir als Helfer, um sicher mit den Erlebnissen dieser Menschen umzugehen? Wo sind die Grenzen für uns als Helfer? Parichehr Scharifi Referentin: Parichehr Scharifi WS 6 Schutz vor Gewalt für Kinder, Frauen und andere Schutzbedürftige in den DRK-Flüchtlingseinrichtungen – Praxiserfahrungen aus den DRK-Konsultationsunterkünften Das DRK beteiligt sich an der bundesweiten Initiative „Schutz von Frauen und Kindern in Flüchtlingsunterkünften“ in Zusammenarbeit mit Unicef und dem BMFSFJ. Die in diesem Rahmen in den DRK-Konsultationsunterkünften gesammelten Praxiserfahrungen werden im Workshop dargestellt. Hierbei wird die Rolle der Ehrenamtlichen mit den Teilnehmer/innen reflektiert. Sie erhalten im Workshop Gelegenheit, für ihre eigenen Tätigkeitsfelder Vorhaben zu entwickeln, um den Gewaltschutz in den Gemeinschaftsunterkünften des DRK zu stärken. Djamila Younis Moderation: Djamila Younis Referent: Hans-Joachim Mußenbrock Hans-Joachim Mussenbrock 16. Fachtagung Ehrenamt 2016 9 Infoshop Bei dem Format Infoshop steht die Sach- und Fachinformation zu einem spezifischen Thema im Vordergrund, es wird nicht erwartet, dass die Teilnehmenden selbst ein Arbeitsergebnis produzieren. Dauer: 2 Zeitstunden. IS 1 Bedrohungslagen – worauf müssen sich Einsatzkräfte einstellen? Ziele und Inhalte: • Gewalttaten, Geiselnahmen, Amoktaten und Terrorakte sind permanente Bedrohungen im Alltag, bei Großveranstaltungen und in jedem Einsatz. Wo liegen die Gefahren, wie sollten sich Helfer verhalten und welche Einsatztaktik gibt es? Infos zu Grundlagen, Schnittstelle und Zusammenarbeit mit der Polizei und zur Aus- und Fortbildung von Helfern und Führungskräften • Wie gehe ich im Einsatz mit der Presse um? Presserecht/Pressepflichten und Zusammenarbeit an Einsatzstellen, Tipps und Beispiele zu den Problemen Social Media und Livestream, Handyfotos und Postings Dr. Rolf Erbe Referent: Dr. Rolf Erbe IS 2 „Raus aus dem Teufelskreis“ – Die Gewinnung von ehrenamtlichen Paten zur Bewältigung von Armut und Förderung der Integration Im DRK-Landesverband Nordrhein wird das Projekt „Raus aus dem Teufelskreis“ aufgebaut, das darauf zielt, neue Strukturen und Projekte im Bereich Armutsbewältigung und Integration zu etablieren. Das Projekt sieht den Einsatz ehrenamtlicher Paten vor, die Einzelpersonen, Familien, aber auch Menschen mit Migrationserfahrung in ihrer Alltagsbewältigung unterstützen, sodass sie der Armutsspirale aus eigener Kraft entkommen können. Dr. Christiane Bausch Referentin: Dr. Christiane Bausch IS 3 Bürgerschaftliches Engagement als Integrationsmotor – Flüchtlings- und Integrationsarbeit im DRK LV Nordrhein Ziele und Inhalte: • Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in der Flüchtlingshilfe • Geflüchtete Menschen: Gewinnung für das ehrenamtliches Engagement. Möglichkeit der Teilhabe und Teilnahme • Soziales Unternehmensengagement in der Flüchtlingshilfe Lana Tsindeliani Referentin: Lana Tsindeliani 16. Fachtagung Ehrenamt 2016 10 IS 4 Personalmanagement: Umgang mit Wissen im Ehrenamt und Darstellung von Wissens- und Lerninhalten im Sinne eines „E-Learnings“ am Beispiel Ordnung der Bereitschaften Ziele und Inhalte: • Umgang mit Wissen in Organisationen • Herausforderungen in einer Großorganisation wie dem DRK • Lösungsansätze in digitaler Form „CD-ROM Arbeitshilfen für Leitungs- und Führungskräfte“ und Wissensbox • Verbindliches Wissens anbieten und dokumentiert fixieren • Ausblick für eine Umsetzung am Beispiel der Bergwacht Bayern Werner Hoffmann Referent: Werner Hoffmann IS 5 JRK-Förderprogramm „Aktiv für Flüchtlinge“ Das Jugendrotkreuz (JRK) startet zu Beginn des Jahres 2016 ein eigenes Förderprogramm, welches JRK-Mitgliedern und Gruppen die Möglichkeit eröffnen soll, ihre Angebote für junge Geflüchtete zu öffnen und/oder gemeinsame Initiativen, z. B. Ferien- und Freizeitmaßnahmen zu entwickeln und gemeinsam durchzuführen. In der Praxis sind die Möglichkeiten des JRK sich als Jugendverband für junge Geflüchtete aktiv zu engagieren vielfältig: Kinder- und jugendgerechte Initiativen, Projekte und Aktionstage bieten Möglichleiten des Engagement und der Beteiligung. Mandy Merker Der Infoshop bietet einen Einblick in die Aktivitäten der JRK-Projekte, die im Rahmen des Förderprogramms „Aktiv für Flüchtlinge“ initiiert und durchgeführt worden sind und regt zum Austausch mit den Tagungsteilnehmer/innen an. Referenten: Mandy Merker, Thomas Grochtdreis Thomas Grochtdreis IS 6 Digitalisierung im Ehrenamt Auftakt: Darstellung der „natürlichen“ Verbindung des Ehrenamts im DRK mit dem Internet und den Sozialen Medien Diskussion: Potentiale und Risiken der Digitalisierung im Ehrenamt • Datenschutz und Persönlichkeitsrechte versus user tracking und Personalisierung • Copyright und Copyleft versus tägliche Praxis auf Twitter, Facebook und Co. • Überwachung, Kontrolle und Entgrenzung versus schneller, höher, weiter. Hannes Jähnert Ausblick: Ehrenamt 4.0 – Wohin führt uns die Digitalisierung im Ehrenamt? Schluss: Mitgestaltungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten für Haupt- und Ehrenamt Referent: Hannes Jähnert 16. Fachtagung Ehrenamt 2016 11 IS 7 Internationale Impulse zu Führung und E-Learning Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften entwickelt neue Modelle mitarbeiterorientierter Führung und Leitungskräfte Entwicklung für Nationale Gesellschaften. Zielsetzung und Praxis dieser Ansätze in der Leitungskräfte-Schulung werden vorgestellt. Zusätzlich werden neue E-Learning-Produkte zur personalen und professionellen Kompetenzbildung von haupt- und ehrenamtlichen Rotkreuz-Managern präsentiert, die schon in deutscher Sprache in der digitalen Lernplattform der Föderation angeboten werden. Im Infoshop werden Wege der Verbreitung im DRK diskutiert. Ian Steed Referent: Ian Steed IS 8 Krisenmanagement und operative Führung bei Terrorlagen in Frankreich Das französische Rote Kreuz war während der letzten Terrorangriffe in Paris extrem gefordert. Erfahrungen der Einsatzleitung, der Krisen-Kommunikation und psychologischen Unterstützung für Helfer/innen und Betroffene werden ebenfalls präsentiert. Konsequenzen für die Einsatzplanung bei Großveranstaltungen wie der Fußball-Europameisterschaft 2016 und das Training von Führungskräften der Nationalen Gesellschaften werden vorgestellt. Dazu gehören auch Maßnahmen der Koordination spontaner und organisierter Helfer/ innen und Ergebnisse der Sicherheitsforschung aus der Katastrophenvorsorge. Dieser Infoshop findet auf Deutsch und Englisch statt. Gwendolyn El Atreby Referenten: Gwendolyn El Atreby, Alain Rissetto Alain Rissetto 16. Fachtagung Ehrenamt 2016 12 An schroederconcept-Veranstaltungen Zülpicher Straße 10 53115 Bonn Per E-Mail an: Per Fax an: [email protected] 0228 92129534 Bitte möglichst per Mail ausschließlich an nebenstehende Adresse schicken!! Anmeldung zur 16. Fachtagung Ehrenamt, 4. – 6.11.2016 Name: _________________________________________Vorname: ______________________________________ Straße: _________________________________________PLZ/Ort: _______________________________________ Telefon:_________________________________________Fax: ___________________________________________ E-Mail: __________________________________________________________________________________________ DRK-KV/DRK-LV: ________________________________________________________________________________ Funktion im Verband: _____________________________________________________________________________ Teilnahme an einem Training: 1. Priorität T-Nr.: _______ 2. Priorität T-Nr.: _______ Teilnahme an einem Workshop: 1. Priorität WS-Nr.: _______ 2. Priorität WS-Nr.: _______ Teilnahme an den Infoshops: 1. Priorität IS-Nr.: _______ 2. Priorität IS-Nr.: _______ Um möglichst vielen DRK-Aktiven eine Teilnahme an der diesjährigen Tagung zu ermöglichen, ist die Zahl der Teilnehmer auf 3 pro Kreisverband begrenzt. Weitere Teilnehmer können nur berücksichtigt werden, wenn nach dem Anmeldelauf und der Berücksichtigung aller Verbände noch freie Plätze verfügbar sind. Es ist nur eine Anmeldeform möglich! Teilnahme als Hauptteilnehmer (max. 3 TN pro Kreisverband) Teilnahme als Zusatzteilnehmer (Warteliste) ¨ja ¨ja Rechnung an ¨¨ DRK-LV _____________________________________________________________________________________ ¨¨ DRK-KV _____________________________________________________________________________________ ¨¨ Privat ¨¨ Ich buche ein Einzelzimmer ¨¨ Ich wünsche ein Doppelzimmer, gemeinsam mit: _________________________________________________ ________________________________________________________________________________________________ Ort/Datum Stempel ________________________________________________________________________________________________ Unterschrift des Rechnungsnehmers Nach Eingang und Berücksichtigung Ihrer Anmeldung erhalten Sie im Rahmen der verfügbaren Tagungsplätze eine Einladung zusammen mit der Rechnung über den Tagungsbeitrag von EUR 225,00. Den Tagungsbeitrag bitten wir innerhalb von 14 Tagen unter der Angabe „16. Fachtagung Ehrenamt 100001“ und der Rechnungsnummer einzuzahlen. Stornierungsbedingungen Sollte bei Stornierung Ihr Tagungsplatz nicht wieder besetzt werden können, müssen wir Ihnen den Tagungsbeitrag in voller Höhe in Rechnung stellen. Bei Stornierungen innerhalb weniger als 7 Tagen vor Veranstaltungsbeginn wird der volle Beitrag auf jeden Fall in Rechnung gestellt. Hinweise zum Datenschutz Ihre Angaben werden elektronisch gespeichert und nach den Vorschriften des Datenschutzes behandelt. Sie werden ausschließlilch für die Durchführung und Abrechnung der Veranstaltung verwendet und nicht an Dritte weitergegeben.
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