Katholische Kirchengemeinde BRUDER KLAUS Berlin-Britz 50 Cent Druckkostenbeitrag erbeten Pfarrnachrichten September 2016 Niklaus von Flüe (1492, auf einem Altarflügel der alten Pfarrkirche Sachseln) Aktuelles Die fröhlic Am 25. September feiern wir unser Patronatsfest. Im Anschluss an die 10 Uhr Messe sind alle herzlich zum Gemeindefest eingeladen. Ab dem 01. September haben wir mit Teofil Miądzel einen neuen Hausmeister. In der nächsten Ausgabe werden wir Herrn Miądzel näher vorstellen. Am 10. September findet die diesjährige Bistumswallfahrt der Ministranten nach Alt-Buchhorst statt. In der Sonntagsmesse am 18. September werden unsere diesjährigen Schulanfänger gesegnet. Im gleichen Gottesdienst werden auch unsere neuen Erstkommunionkinder vorgestellt. Am Dienstag, den 13.September beginnt um 16:30 Uhr der neue Erstkommunionkurs. Noch ein Ausblick auf den Oktober: Am Samstag, den 01.10. begeht unsere Nachbargemeinde St. Dominicus ihr 50jähriges Gemeindejubiläum mit einer Festmesse um 18 Uhr sowie anschließender Begegnung. 2 Leitartikel Liebes Gemeindeglied, am 25.fröhlic September ist ja Die bekanntlich der Gedenktag des Hl. Nikolaus von Flüe. Schön, dass dieses Datum in diesem Jahr auf einen Sonntag fällt, so dass wir an diesem Tag unser Patronatsfest und zugleich unser Gemeindefest feiern können. Im Rahmen dieses Festes wollen wir auch die neuen Räumlichkeiten unserer Gemeinde feierlich einweihen und es wird eine Stunde der offenen Tür geben, damit Sie die neuen Räumlichkeiten inclusive des Kirchenkellers in Augenschein nehmen können. Bei aller notwendigen Betriebsamkeit sollten wir nicht außer Acht lassen, was uns der Namenspatron unserer Gemeinde zu sagen hat – gerade heute. Er verließ im Einvernehmen mit seiner Familie diese, um sich ganz Gott widmen zu können. In der Einsamkeit, im Alleinsein mit Gott, in der Stille. Ich hoffe, dass Sie in der vergangenen Urlaubs- und Ferienzeit längere Zeiten der Stille und des Rückzuges erleben konnten. Doch auch in unserem Alltag sind diese Zeiten essentiell notwendig. Sie müssen nicht gleich wie Bruder Klaus ihre Familie ganz und gar verlassen; aber Zeiten, mit denen sie mit Gott alleine sein können, wünsche ich ihnen schon. Meine Ruh’ ist hin / Mein Herz ist schwer / Ich finde sie nimmer / Und nimmermehr, klagt nicht nur Goethes Gretchen am Spinnrad in Faust I, sondern, nicht minder verzweifelt, auch der moderne Mensch vor seinem ununterbrochen piependen Smartphone und seinen sich ständig verlängernden to-do-Listen. In der Ruhe liegt die Kraft, das ist ein Sprichwort, das von Bruder Klaus stammen könnte. Dass Sie für die Ruhe – auch im Alltag – immer wieder bereit sind, das wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen. Ihr Pfarrer Thomas Pfeifroth 3 Gottesdienste im September Fr 02.09. 17:15 18:00 So 04.09. Di 06.09. 23. Sonntag im Jahreskreis 10:00 Hl. Messe 1. Kollekte: Für die Kirchenmusik 2. Kollekte: Für laufende Ausgaben unserer Gemeinde 9:00 Laudes Mi 07.09. 8:00 Do 08.09. Fr 09.09. 15:00 17:15 18:00 So 11.09. Di 13.09. Mi 14.09. Fr 16.09. Aussetzung des Allerheiligsten und Beichtgelegenheit Hl. Messe Hl. Messe, anschl. Gebet um geistliche Berufe Hl. Messe, besonders mit den Senioren Beichtgelegenheit Hl. Messe 24. Sonntag im Jahreskreis 10:00 Hl. Messe– Kinderkirche im Gemeindehaus es singt die Choralschola 1. Kollekte: Für die Arbeit der Kirche in Fernsehen, Hörfunk, Presse und Video* 2. Kollekte: Für laufende Ausgaben unserer Gemeinde Hl. Johannes Chrysostomus 9:00 Laudes Fest Kreuzerhöhung 8:00 Hl. Messe Hl. Kornelius und hl. Cyprian 17:15 Beichtgelegenheit 18:00 Hl. Messe So 18.09. 25. Sonntag im Jahreskreis 10:00 Hl. Messe mit Katechese, Segnung der Schulanfänger es spielt die Band „gaudium et spes 1. Kollekte: Zur Förderung der Caritasarbeit* 2. Kollekte: Für laufende Ausgaben unserer Gemeinde Di 20.09. Hl. Andreas Kim Taegon und hl. Paul Chong Hasang und Gefährten 9:00 Laudes 4 Gottesdienste im September Mi 21.09. Fest des hl. Matthäus 8:00 Hl. Messe Fr 23.09. Hl. Pius von Pietrelcina (Padre Pio) 17:15 Beichtgelegenheit 18:00 Hl. Messe So 25.09. Patronatsfest – Hl. Niklaus von Flüe 10:00 Hl. Messe 1. Kollekte: Für den katholischen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen* 2. Kollekte: Für laufende Ausgaben unserer Gemeinde Di 27.09. Hl. Vinzenz von Paul 9:00 Laudes 8:00 Hl. Messe Mi 28.09. Fr 30.09. Hl. Hieronymus 17:15 Beichtgelegenheit 18:00 Hl. Messe So 02.10. 27. Sonntag im Jahreskreis 10:00 Hl. Messe mit Tiersegnung 1. Kollekte: Für die Ministrantenpastoral 2. Kollekte: Für laufende Ausgaben unserer Gemeinde *weiterzuleitende Kollekten Bitte beachten Sie auch die wöchentlichen Vermeldezettel. Eucharistiefeiern der Neokatechumenalen Gemeinschaften Die fröhlic 3. Gem., Pfarrsaal oder Kirche Bruder Klaus, 4. Gem., Bruder Klaus „Blauer Saal“, 5. Gem., Pfarrsaal oder Kirche Bruder Klaus, 6. Gem., Pfarrsaal Bruder Klaus „Blauer Saal“, Sa. 20:30 Sa. 20:30 Sa. 18:30 Sa. 18:30 Die Eucharistiefeiern sind öffentlich, alle sind herzlich eingeladen. 5 Hausgottesdienste Hausgottesdienste (Diakon Feigel) alle Gottesdienste sind öffentlich Seniorenresidenz Alt-Britz, Alt-Britz 23-27, kath. Wortgottesdienst mit Kommunionspendung So 04.09., Haus Britz, Buschkrugallee 131, kath. Wortgottesdienst mit Kommunionspendung So 04.09., 17:00 Hermann-Radtke-Haus und Haus Simeon, kath. Wortgottesdienst mit Kommunionspendung ökumenischer Gottesdienst Do 01.09., 16:00 Senioren-Domizil, Buschkrugallee 139, kath. Wortgottesdienst mit Kommunionspendung Sa 24.09., 16:00 Katharinenhof, Britzer Damm 140, (Religiöser Gesprächskreis) Andacht Fr 16.09., 15:45 Vivantes Klinikum Neukölln, So 18.09., 10:00 Kurt-Exner-Haus, Wutzkyallee Cafeteria 9:30 Do 22.09. 16:00 Do 01., 15.09., 10:00 Haus Rudow Neuköllner Straße 176a, Speisesaal Mi 14.09., 16:00 Casa Reha, Waltersdorfer Chaussee 160: Fr 02.09., 17:00 Impressum: Verantwortlich i.S.d.P: Pfarrer Thomas Pfeifroth, Redaktionsteam: Pfr. Thomas Pfeifroth, Herr Kuners, Herr Lehmann, Frau Steininger, Frau Voderholzer Redaktionsschluss für die Ausgabe Oktober ist der 15. September 2016. Auflagenhöhe: ca. 300 Exemplare. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Pfarrnachrichtenteams wieder. E-Mail: [email protected] 6 Termine und Hinweise Bastelkreis Ministranten Frau Güssefeld (030/604 52 39) Lukas Hallmann (030/85748536) jeden Mittwoch nach der hl. Messe, Mittwoch, 07.09., 17:30 Uhr, mit 8:45 Uhr (Gemeindezentrum) Planeinteilung (Gemeindezentrum/Kirche) Choralschola Herr Görg, (030/85744740) Neuer Ministrantennach Absprache (Kirche) Ausbildungskurs mittwochs, 16:30 Uhr Familienkreis Familie Höregott (030/606 38 73) (Gemeindezentrum/Kirche) Familie Konietzko (030/606 53 42) Näh- und Handarbeitsgruppe Treffen jeweils nach Absprache Frau Güssefeld (030/604 52 39) jeden Montag, 16:30 Uhr, für Gemeindekaffee jüngere und ältere Teilnehmer, Frau Walker (030/49203470) Sonntag, 04.09. (Gemeindezentrum) Kinder können mitgebracht werden (Pfarrsaal) Glückwunschkreis Frau Neutzner (030/602 53 87) Neokatechumenat Herr Carpanese (030/893 29 79) Montag, 26.09., 18:00 Uhr Treffen der Gemeinschaften in der (Gemeindehaus) Woche zu unterschiedlichen Zeiten Kath. Deutscher Frauenbund und Orten, Termine bitte erfragen Frau Güssefeld (030/604 52 39) Seniorengymnastik Freitag, 02.09., 15:30 Uhr Frau Schmidt (030/687 45 74) Gruppenstunde (Gemeindehaus) montags, 10:00 Uhr, (Pfarrsaal) 17:15 Uhr Anbetung des Seniorenkreis Allerheiligsten in der Kirche Frau Güssefeld (030/604 52 39) Kleiderkammer Donnerstag, 08.09. Frau Bury (schutzengelchenkleiderkammer@g 15:00 Uhr hl. Messe, (Pfarrsaal) mail.com) Vokalkreis donnerstags, 16:30 bis 18:30 Uhr Herr Görg (030/85744740) samstags, 11:00 bis 13:00 Uhr montags, 19:30 – 21:00 Uhr, nicht (Keller unter der Kirche) am 19.09., außerdem Donnerstag 22.09. (Pfarrsaal/Kirche) Liturgiekreis Frau Neutzner (030/602 53 87) Treffen nach Absprache 7 Aus dem Leben der Pfarrfamilie Die fröhlic Wir wünschen allen, die im September ihren Geburtstag oder einen besonderen Ehrentag feiern, alles Gute und Gottes Segen. 01. Marian Leszczyski 01. Zorka Vuksan 01. Maria Balicka 02. Vladimir Ili 03. Klaus Sauermann 04. Anna Golz 06. Ursula Freyherrn-Ostrowska 06. Alexander Fedorenko 06. Rafal Ostrowski 09. Wilhelmine Bergmann 11. Rosemarie Kaminska 11. Georg Wienert 13. Maria Schwiertz 13. Mechthild Marwinski 15. Katharina Schandl 15. Anneliese Maryks 16. Hildegard Prodlik 17. Eleonora Lechner 86 84 70 70 84 95 81 81 81 88 75 75 89 70 96 88 87 75 20. Renato Tespio 22. Elisabetha Orso 22. Ursula Neutzner 22. Gianpaolo Carpanese 22. Mate Baran 24. Johanna Minigo 25. Hedwig Mudrack 26. Marianne Häder 26. Brunhilde Fischer 26. Helena Kutter 26. Stefan Böck 26. Janina Pacholek 28. Christa Weber 29. Irmgard Gillert 29. Rosario Rahn 30. Irmgard Petersen 30. Wolfgang Lind Gute Genesungswünsche allen Kranken unserer Gemeinde 8 81 100 75 75 70 84 80 84 81 80 75 70 84 89 80 86 75 Aus dem Leben der Pfarrfamilie Die fröhlic Das heilige Sakrament der Taufe empfingen: Gesine Marie Bergel 04.08.2016 Philipp Schneider 13.08.2016 Tamara Pentenrieder 14.08.2016 In die Ewigkeit gingen uns voraus: Maria Wibiral (70 Jahre) Waldfriedhof Heerstraße 13.06.2016 13.06.2016 Izabela Borowska (42 Jahre) Parkfriedhof Neukölln 01.07.2016 01.07.2016 Agnes Kuhl (91 Jahre) Alter St. Michael-Friedhof 25.07.2016 25.07.2016 Friedrich Noth (75 Jahre) Domfriedhof St. Hedwig 28.07.2016 28.07.2016 Hildegard Weinzettel (84 Jahre) Ev. Friedhof Marienfelde 09.08.2016 09.08.2016 Amanda Alscher (94 Jahre) Neuer St. Michael-Friedhof 12.08.2016 12.08.2016 Herr, gib allen Verstorbenen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen. Herr, lass sie ruhen in Frieden. 9 Südseite St. Dominicus St. Joseph Tel.: 667 901 0 Pfr. Bertram Tippelt Lipschitzallee 74 www.sankt-dominicus.de Tel.: 66 99 110 Pfr. Jürgen Misgaiski Alt-Rudow 46 www.st-joseph-berlin.de Gottesdienste im Süden Neuköllns Sa, 18:00 Hl. Messe Sa, 18:00 Hl. Messe So, 9:30 Hl. Messe, 11:00 Hl. Messe So, 9:00 Hl. Messe, 11:00 Familienmesse Abendmesse am Sonntag um 19:00 Uhr in St. Clara, Briesestraße Erstkommunionanmeldungen und Kursbeginn „Nachzügler“: So. 11.9./ 18.9. beim Gemeindetreff Elterntreff So. 25.9. 11.00 UG 1. Stunde Fr. 30.9., 15.00 Kirche Im Pfarrbüro Mo 14.30-18.30 Do 10.00-16.00 Fr 09.00-11.00 1. Stunde Mo 5.9., 16.30 Elternabend Di 13.09., 19.30 Schulanfängersegnung/ Schülersegnung In der RK/JW-Abschlussmesse So. 4.9. 9:30 Uhr 11.09., 11:00 Uhr Erntedankfest 18.09., nur: 10.30 Uhr Hochamt anschl. Gemeindefest und 70 Jahre Kita St. Joseph 25. 9. 10 Südseite Datum Veranstaltung 16.-18.-9 Frauenpilgern auf dem Otto-Weg (Fr. Pöthke) Ort So. 11. 9., 14:15 16.15 Kunstgespräch mit Pfr. Pfeiffroth Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart So. 11. 9., 9:30 Kinderkirche im UG St. Dominicus 18. 9. 12. – 22. 9. 25. 9. 28.9. 29.9., 16.00 29.9., 18.30 1.10., 15.30 18.00 Gemeindefest St. Joseph und Jubiläum 70 Jahre Kita Seniorenreise „Trotzen und Motzen mit Jona“ Patronatsfest anschl. Gemeindefest Pastoralkonvent Treffen der ReligionslehrerInnen in Neukölln Süd Südtreff St. Joseph Zinnowitz Bruder Klaus St. Christopherus St. Dominicus St. Joseph St. Dominicus Fest 50 Jahre St. Dominicus Hl. Messe anschl. Begegnung 11 Südseite Firmvorbereitung im Süden Neuköllns Die Firmanden treffen sich zur Festen Stunde - jeden ersten Donnerstag im Monat St. Dominicus - jeden 3. Mittwoch im Monat in St. Joseph - jeden 4. Mittwoch im Monat in Bruder Klaus. Alle Seminare und gemeinsamen Stunden findest du auf der Homepage im Downloadbereich www.sankt-dominicus.de Du möchtest gefirmt werden? Du bist 15 Jahre alt oder älter? Sei herzlich willkommen! Vereinbare einen Termin mit dem Pastoralreferenten und bringe deine Anmeldung mit. Das Anmeldeformular kannst du dir downloaden. Sei willkommen. Du erhältst auch das Firmbuch oder du kannst es dir auch downloaden. Die Leitung hat Pastoralreferent Falk Schaberick mit einem Team von FirmbegleiterInnen. Feste Termine (Aktuell) September: Do. 08.09.16 19 Uhr Wer ist heilig? St. Dominicus Mi. 21.09. 16 19 Uhr „ICH glaube?“ St. Joseph Mi. 28.09.16 19 Uhr Stunde für „Beginner“ Bruder Klaus Individuelle Seminare im September: Herr Wolfgang Klose/Kirche im Nationalsozialismus: Mo. 05.09. 19.00 Uhr St. Dominicus: Fr. 16.09. 18.00 Uhr Bruder Klaus Do. 22.09. 17.00 Uhr Abfahrt zur Gedenkstätte Regina M. Frau Martina Freitag/ Beruf und Berufung: Di. 13.09. 19.00 Uhr St. Dominicus 12 Südseite Di. 20.09. 19.00 Uhr Di. 27.09. 19.00 Uhr St. Dominicus St. Dominicus Relevante Aktivitäten z.B. Josephsfrühstück in St. Joseph, bei Axel Brades [email protected] melden. Kirchenreinigung in St. Joseph, bei Fr. Dreiling melden Tel: 6621996 Kinderkirche in Bruder Klaus mithelfen, bei Fr. Arndt melden Gemeindecafe in Bruder Klaus. Jeden ersten Sonntag. Aktionen in St. Dominicus bei Gemeindereferentin Ch. Brath erfragen und melden. [email protected] z.B. Mitarbeit beim Musical in den Herbstferien, Begleitung Erstkommunionkurs Messe Selbstverständlich wird für dich die hl. Messe am Sonntag INFO/Anmeldung: : PR Falk Schaberick: [email protected], 030/66790135 _______________________________________________________ Seniorenwallfahrt 13.7.2016 Wussten Sie, dass wir vier Wallfahrtsorte im Erzbistum haben? Bei der Begrüßung der WallfahrerInnen nannte Weihbischof Weider diese Stätten, die von Bischof Weskamm (seit den 50er Jahren) begleitet wurden: 1. Sellin auf Rügen 2. Kloster Lehnin 3. Alt-Buchhorst Der 4. Wallfahrtsort wurde von Kardinal Meisner im damaligen West-Berlin 1988 in der Kirche „Maria Frieden“ in Mariendorf gegründet. (Jeden 1. Donnerstag im Monat findet dort eine MarienWallfahrt statt.) Dann begann die heilige Messe. 13 Südseite In seiner Predigt durch Erzbischof Heiner Koch war die Sorge um die gottfernen Menschen in der Stadt zu spüren. Dennoch sollten wir beten: „Herr, gib mir deine Fülle, ich gebe dir meine Leere…“ Da öffneten sich die Schleusen des Himmels und der Regen brachte für ca. 1.000 WallfahrerInnen die Antwort! (War das eine Gebetserhörung?!) Wir wurden sowas von nass, weder Regencape noch Schirm hielten die Flut ab. Klitschnass haben viele und auch ich den Tag durchgestanden bei den Angeboten der Wallfahrt. z.B. der engagierte Vortrag über das Thema „Barmherzigkeit“ von Prälat Dr. Dybowski und der Abschlussandach mit Weihbischof Weider. Essen und Trinke entsprachen dieser Wallfahrt (einfach und gut) Ich habe mir keine Erkältung geholt. Also, auf zur nächsten Wallfahrt 2017 U.Kx. Sehr geehrte ehemalige Dominicaner*innen, Priester und Pastoralverantwortliche, die Sie in Sankt Dominicus gewirkt haben, sehr geehrte Nachbarn in der Pastoral aus den katholischen und evangelischen Gemeinden, liebe Dominicaner*innen, die Sie heute Ihren Glauben leben, liebe Verantwortliche in der Pastoral, der Politik und der Gesellschaft wir feiern 50 Jahre Sankt Dominicus in der Gropiusstadt, 50 Jahre christliches Glaubenszeugnis in der Hochhaussiedlung. 14 Südseite Wir sagen DANKE, dass wir hier unseren Glauben leben können. Darum feiern wir Eucharistie miteinander und mit Ihnen. Wir erzählen unsere Geschichten von damals und heute. Wir laden Sie ganz herzlich zum Erzählkaffee, zur heiligen Messe und zur anschließenden Begegnung mit Imbiss ein. Ablauf: 15.30 Uhr Kaffee und Gespräch Spielangebot für Kinder mit unserer Kita 18.00 Uhr Festgottesdienst 19.00 Uhr Begegnung Lachen ist gesund 15 Südseite 16 „Südtreff“ im Pastoralen Raum Neukölln-Süd - Bruder Klaus - St. Dominicus - St. Joseph Nach den Wahlen im letzten November haben sich Anfang März 2016 erstmals die Vorsitzende/n der Pfarrgemeinderäte (PGR) und die stv. Kirchenvorstandsvorsitzenden (KV) zum „Südtreff“ verabredet. Der Südtreff ersetzt die bisherige „Südrunde“ und sieht sich als Motor für den Pastoralen Raum und setzt sich ausschließlich aus „Laien/Ehrenamtlichen“ zusammen. Mitglieder sind der/die jeweiligen PGR-Vorsitzende, der stv. KV-Vorsitzende sowie eine weitere Person aus den Gremien jeder Pfarrei. Wir haben als Laien eine große Verantwortung und sind bereit, diese anzunehmen! Mindestens einmal pro Quartal treffen wir uns, um als „Impulsgeber“ für die Entwicklungsphase den Prozess bei uns vor Ort voranzutreiben. Eine entsprechende „Mandatierung“ ist zwischenzeitlich durch die jeweils beiden Gremien in den drei Pfarreien erfolgt. Bei unserem zweiten Treffen im Juni 2016 haben wir die anstehenden Termine in den Pfarreien vorgestellt, uns über eine mögliche engere Zusammenarbeit der jeweiligen PfarrnachrichtenRedaktionen unterhalten, über Ideen für ein „Logo“ unseres Raumes gesprochen und uns über die Erfahrungen der D:4-Präsentationen ausgetauscht. Insgesamt waren beide Treffen bisher sehr freundlich und sehr konstruktiv. Ein ganz entscheidendes Thema aber war der aktuelle Stand zum Start der Entwicklungsphase für unseren Raum. Die Voten wurden in 2015 abgegeben und im Dezember 2015 haben die Prozessgremien im Ordinariat auch der Bildung unseres Raumes zugestimmt. Aber es geht irgendwie nicht so richtig weiter – und das liegt an der Frage: „Wer leitet die dreijährige Entwicklungsphase?“ Da die ursprüngliche Planung (ein Priester aus dem Raum) nicht umzusetzen war, hat der Südtreff die verantwortliche Initiative übernommen, dem Erzbischof ein „Leitungsteam“ vorzuschlagen. Aus jeder Pfarrei wird ein/e Vertreter/in benannt, die dann gemeinschaftlich und kollegial die Leitung der Entwicklungsphase übernehmen. Diese Leitungsform gibt es im Prozess „Wo Glauben Raum gewinnt“ bisher nicht, aber wir freuen uns, dass unser 17 „Südtreff“ im Pastoralen Raum Neukölln-Süd Vorschlag angenommen wurde. Das Leitungsteam besteht aus: Frau Inge Kerschkewicz (St. Joseph), Pfarrer Thomas Pfeifroth (Bruder Klaus) und Wolfgang Klose (St. Dominicus). Nach den Ferien erfolgen dann weitere Absprachen mit der Stabsstelle und wir hoffen auf einen baldigen Termin für den „offiziellen Start“ unseres Pastoralen Raumes. Wir hoffen, dass Sie nun alle den aktuellen Stand der Entwicklungen hier bei uns im Süden haben und freuen uns auf viele weitere gemeinsame Aktivitäten. Im Namen des Leitungsteams der Entwicklungsphase grüße ich Sie ganz herzlich Ihr Wolfgang Klose Gemeinsam unterwegs „Tag der Ehejubiläen“ im Erzbistum Berlin am Sonntag, 25. September 2016 Sie haben sich vor einem Jahr getraut oder vor 75, Sie haben sich die Treue in guten und in schlechten Tagen versprochen, Sie haben Ihre Liebe vor Gottes Angesicht gebracht. Sie haben viel Gutes erlebt, Sie sind aber auch gemeinsam durch Täler gegangen. Für die ereignisreiche Zeit möchten Sie Gott danken und Ihren weiteren Weg unter seinen Segen stellen. Dazu lädt Erzbischof Dr. Heiner Koch Sie herzlich ein am: Sonntag, 25. September 2016 in die St. Hedwigs-Kathedrale 14.00 Uhr Eucharistiefeier in der St. Hedwigs-Kathedrale mit Erzbischof Dr. Heiner Koch Einladung zur Einzelsegnung der Paare Anschließend: Begegnung bei Kaffee, Kuchen und Musik im BernhardLichtenberg-Haus und im Hof. Bitte merken Sie sich diesen Termin schon einmal vor. Eine Einladung mit Anmeldemöglichkeit erhalten Sie ab Mitte Juli bei Ihrem Pfarrer. Weitere Informationen: Erwachsenenseelsorge im Erzbistum Berlin Tel.: (030) 326 84-530 [email protected] 18 Neuen Halt finden Ökumenischer Gottesdienst für Getrenntlebende und Geschiedene sowie deren Verwandte und Freunde am Sonntag, 18. September 2016 „Neuen Halt finden“ – Wenn Wege sich trennen Die Trennung von einst geliebten Menschen bedeutet für viele Frauen wie Männer ein Bruch in ihrem Leben. Rituale erleichtern den Umgang mit diesen schmerzlichen Erfahrungen. Deshalb laden Prälat Dr. Stefan Dybowski und Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein alle Getrenntlebenden und Geschiedenen sowie deren Verwandte und Freunde herzlich zu einem ökumenischen Gottesdienst ein. Musikalische Gestaltung: Band ECCLESIOPHON unter der Leitung von Peter Kloss Termin: Sonntag, 18. September 2016, 17.00 Uhr Ort: St. Michael, Waldemarstr. 8-9, 10999 Berlin-Kreuzberg Einladungskarten erhalten Sie ab Mitte Juli in Ihrem Pfarrbüro. Weitere Informationen: Erwachsenenseelsorge im Erzbistum Berlin Tel.: (030) 326 84-530 [email protected] Patronatsfest 25.09.16 Etwa seit dem 4. Jahrhundert hat sich in der Kirche der Brauch entwickelt, die einzelnen Gemeinden unter den Schutz eines oder mehrerer Heiliger zu stellen. Zuallererst haben sich Orte, welche die Grabstätte eines Märtyrers beheimateten, diesen zu ihrem besonderen Patron (lateinisch patronus, aus pater, Vater) gewählt, im Laufe der Zeit haben sich aber auch Gemeinden, welche kein Märtyrergrab hatten, bemüht, eine Reliquie zu erhalten und sich unter das Patronat dieses Heiligen zu stellen. Egal auf welche Art man nun also zu einem Patron gekommen war, überall hat man eine besondere Beziehung zu „seinem“ Heiligen entwickelt und begonnen, das jährliche Patronatsfest zu feiern. Während des Mittelalters sind diese Feste immer größer geworden, in sehr katholisch geprägten Gebieten kann man dies bis heute erleben. Nicht selten folgen auf das Festhochamt in der Kirche eine Prozession mit dem Reliquienschrein oder einer Heiligenstatue und anschließend ein Fest. So manche Kirmes hat ihren Ursprung im Patronatsfest ihres Ortes. 19 Patronatsfest 25.09.16 Soweit muss es bei uns nun nicht kommen, aber den Festtag unseres Patrons, des Heiligen Bruder Klaus, gemeinsam begehen möchten wir schon. Aus diesem Grund sind am 25. September nach der Heiligen Messe alle eingeladen zu bleiben, gemeinsam zu feiern, miteinander ins Gespräch zu kommen,… dieses Fest als Möglichkeit zu nutzen, als Gemeinde noch enger zu einer Gemeinschaft zusammen zu wachsen. Auch wenn unser Schutzpatron eher weniger für das Feiern denn für seine große Askese bekannt ist, dürfte die Möglichkeit, sich als Schwestern und Brüder im Glauben zu erfahren, doch in seinem Sinne sein. Damit dieses Fest gut gelingen kann, sind natürlich viele helfende Hände sowohl im Vorfeld als auch während der Feier und danach notwendig. Wer also in der Lage ist, sich durch Hilfe beim Auf- oder Abbau, eine Kuchen- oder Salatspende, Hilfe bei der Essensausgabe oder ähnliches einzubringen, trage sich bitte in die in der Kirche ausliegenden Listen ein oder melde sich bei Herrn Steininger ([email protected] oder 0172-3190800). Auch wer andere Ideen hat und z.B. Spiele für Kinder anbieten möchte, ist herzlich eingeladen, das Fest zu bereichern. Um die entstandenen Kosten, beispielsweise für Fleisch, Getränke etc. zu decken, wird, wie es sich in den letzten Jahren schon bewährt hat, um Spenden gebeten. Die bekannten rosa Schweine werden bereitstehen und auf „Futter“ warten. Vom Erlös sollen notwendige Anschaffungen für weitere Gemeindefeste, wie evtl. ein neuer Grill, getätigt werden. Anna Steininger 20 Du bist ein Ton in Gottes Melodie Das ist das Motto des diesjährigen Kommunionkurses. Ab Dienstag den 13.9.2016 ist es wieder so weit. Mit, im Moment, ca. 7 Kindern starten wir den nächsten Kommunionkurs. Das diesjährige Kommunionhelferteam, bestehend aus Pfarrer Pfeifroth, Martina Zaremba und Herbert und Andrea Hallmann, beginnt an diesem Tag voller Elan und vieler neuer Ideen mit diesem Kurs. Dieser Kurs wird anders sein als die letzten beiden Kurse. Wir werden die Kurse immer in der Kirche beginnen, um die Kinder an den Kirchenraum und an den Gottesdienst zu gewöhnen und ihnen zu helfen, sich dort zu Hause zu fühlen. Wie jedes Jahr werden wir nach Alt-Buchhorst fahren, um mit den Kindern Gemeinschaft zu erfahren, untereinander und mit Gott. Nun hätten wir diesmal noch eine Bitte an Sie. Wir sind uns bewusst, dass wir, aber vor allem die Kommunionkinder auf Ihr Gebet angewiesen sind. So wird es bei der Einführung der Kommunionkinder am 18.9.2016 eine Schale mit den Namen der einzelnen Kommunionkinder geben. Wir würden uns freuen, wenn einige von Ihnen einen Namenszettel mitnehmen und damit signalisieren, dieses Kind in ihre Gebete aufzunehmen. Sie wären in dieser Zeit Gebetspaten! Wir freuen uns auf eine spannende Zeit. Für das Erstkommunionteam A. Hallmann Ehrenamtliche Dienste (Ansprechpartner) Mitarbeiterin im Pfarrbüro: Frau Mücke (030) 602 19 78 Lektoren und Gottesdienstbeauftragte Frau Schulte (030) 873 24 37 Küster: Herr Walker (030) 601 19 20 Blumenschmuck/Kirche: Frau Janowski (030) 9601 772 Kirchenreinigung: Frau Lohe (030) 606 32 38 21 Kleiderkammer - Danksagung Liebe Jacqueline, ich möchte Dir, liebe Jacqueline, sowie Deiner Schwester, Mutter, Großmutter, all Deinen Verwandten und „Kollegen/innen“ aus der katholischen Jugendarbeit ganz, ganz herzlich danken für Euren großartigen Einsatz im letzten Jahr! Ihr wart mit Herzensblut dabei, habt den Jungs unermüdlich geholfen und dabei manch ein Freundschaftsverhältnis zu ihnen entwickelt. Hut ab! Durch Euer sichtbares Engagement habt Ihr auch den Gemeindemitgliedern die Problematik der Flüchtlinge konkret anschaubar gemacht und sie aus einem theoretischen Diskurs zu einer menschlichen Begegnung werden lassen. Vielen Dank dafür! Wenn die jungen Geflüchteten durch Euch anhand dieser Erfahrungen zu einer positiven Einstellung zur Kirche kommen können, dann haben wir viel gewonnen: dann sind gegenseitiges Misstrauen, Vorbehalte, Vorurteile abgebaut worden und solche Erfahrungen sind der beste Garant zum Gelingen einer richtigen Integration und Vermeidung jeglicher Radikalisierung. Somit habt Ihr auch echte Evangelisierung betrieben, ohne Proselytismus, aber mit menschlicher Wärme. Nun ist ein Kapitel abgeschlossen, aber wer weiß…die Kleiderkammer kann vielleicht in einem Jahr, wenn die Einrichtung in der Gutschmidtstraße fertig ist, reaktiviert werden. Bis dahin könnt Ihr aber die wohlverdiente Pause genießen! Euch allen nochmals ein tiefes „Danke schön!“ Pascale Schulte 22 Kleiderkammer - Letzte Wortmeldung der "SchutzEngelchen Kleiderkammer" Der Ein oder Andere hat es in den Nachrichten schon verfolgt, die Flüchtlingszahlen, die nach Deutschland kommen, sind sehr stark gesunken. Aus diesem Grund schließen nach und nach die Notfallunterkünfte. Im September schließt auch die Unterkunft in unserer Nähe. Deswegen schließt auch unsere Kleiderkammer. Ich bedanke mich im Namen des ganzen Teams für die Unterstützung, die wir durch die Gemeinde bekamen. Ihre Beteiligung hat uns sehr erfreut. Dadurch wurde es uns auch erst möglich gemacht, dass wir ein Jahr lang die Kleiderkammer in so einem guten Zustand betreiben konnten. Doch nicht nur die Kleiderkammer SchutzEngelchen wurde mit Zeit-, Sach- oder Geldspende unterstützt. Sondern auch mit den unterschiedlichsten Möglichkeiten wurde die Initiative Windmühle unterstützt. Herzlichen Dank auch für die Unterstützung in diesem Bereich! So können wir auf ein tolles Jahr zurück schauen, wo wir vielen unbegleiteten Jungs einen guten Empfang, und somit eine positive Ankunft in Berlin ermöglicht haben. Das war nur mit Ihrer Unterstützung möglich, herzlichen Dank und Gottes Segen. Jacqueline Bury 23 Bericht eines Pilgers An dieser Stelle möchte ich von unserer Pilgerfahrt zum Weltjugendtag nach Krakau erzählen und Sie ein wenig die große Erfahrung der Begegnung mit Gott schmecken lassen, die wir Pilger in diesen neun Tagen machen durften. Am Freitag, den 29. Juli, haben wir uns am Marktplatz in Britz getroffen. Wir, das sind ca. 80 Jugendliche aus den neokatechumenalen Gemeinschaften von Hamburg, Leipzig und Berlin zwischen 14 und 35 Jahren, zusammen mit einigen Begleitern, darunter auch drei Priestern aus Berlin. Da der erste Teil des Weltjugendtages für uns aus dem Begleiten der durch Berlin reisenden Pilgergruppen aus allen Teilen der Welt bestand, kamen wir direkt zur Vigil mit dem Papst und dem Abschlussgottesdienst nach Polen. Die ersten Tage begannen also mit einem Kopfsprung von den trägen Momenten des Alltags hinein in die aufregende Begegnung mit Gott, dem Papst und Katholiken aus der ganzen Welt. Das war der Anfang einer sehr intensiven Zeit des Gebetes auf den Spuren von Heiligen wie Johannes Paul II., der Schwester Faustyna Kowalska, Edith Stein und der heiligen Hedwig. Den Morgen begannen wir stets mit dem Morgenlob der Kirche, der Laudes. Meist waren wir dabei im Bus auf dem Weg zu einer Wallfahrtsstätte. Dort hatten wir immer genug Zeit, jeder für sich im Heiligtum zu beten. Doch was wäre das viele Beten, wenn man sich darüber nicht mit den Anderen austauschen könnte? Es ist ein Kinderspiel für die Sorgen des Alltags, diese Erfahrung des Gebetes vergessen zu machen. So aber gab es – wieder einmal im Bus – oft die Gelegenheit, seine Erfahrung mit den anderen zu teilen. Dazu konnte man auch nach vorne gehen und allen berichten, was einen bewegt, einem Sorgen macht oder auch dankbar sein lässt. Dazu wurde ein zufälliges Wort aus dem Evangelium als Antwort auf das Gesagte aufgeschlagen. Durch diese sehr persönlichen Erfahrungen ist ein Zusammenhalt im Bus entstanden, der gezeigt hat, wie wichtig gegenseitiges Vertrauen im gemeinsamen Glauben an Gott ist. Eine prägende Erfahrung dieses Vertrauens gab es auch während einer Eucharistiefeier im Heiligtum des heiligen Johannes Paul II. Wir durften in der Unterkirche des Heiligtums feiern, im Altar eine Reliquie des heiligen Papstes, an den Wänden die Bilder aus seinem Leben. Wie üblich, hatten wir nach dem Evangelium die 24 Bericht eines Pilgers Möglichkeit, unsere Erfahrung an diesem Ort zu erzählen. Es sprachen so viele offen und ehrlich, dass die gesamte Versammlung von einer unglaublichen Freude erfüllt wurde. Die Lieder waren voll des Lobes und wir erweckten mit unseren Gitarren, Geigen, den Rasseln und Trommeln und mit unseren Stimmen ein solches Interesse, dass aus allen Ecken andere Gläubige kamen, sich zu uns setzten und die Messe mit uns feierten. Es war, als hätte der Heilige Geist selber in jedem von uns ein Feuer entfacht, das uns zum Lob brachte. Dieses Feuer nahmen wir mit in die letzten Tage, um auf den Straßen verschiedener Städte von Gott zu singen, zu erzählen und uns zu freuen. Am Ende kamen wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge wieder in Berlin an, da solche Erfahrungen sehr selten sind. Wir alle wissen, dass im Alltag immer wieder um eine solche Freude gekämpft werden muss, welche uns in diesen Tagen geschenkt wurde. Lukas Schaan 25 Himmel über Berlin Sind Sie jemals mit einem Känguru durch Berlin gelaufen, um von der bedingungslosen Liebe Gottes zu berichten? Der Weltjugendtag 2016 in Krakau macht das möglich: er hat Jugendliche aus der ganzen Welt mobilisiert, und Tausende passierten dabei Berlin. So kam es, dass ich das Glück hatte, am Wochenende vor dem Weltjugendtag eine Pilgergruppe aus Australien auf ihrer Station in Berlin zu begleiten. Nach ihrer Anreise aus dem mehr als 15.000 km entfernten Melbourne habe ich die Pilgergruppe in ihre Herberge gebracht. Nach einem gemeinsamen Morgengebet im Tiergarten, neugierig beobachtet von einigen Frühsportlern, machten wir uns auf den Weg zum Potsdamer Platz und später am Holocaust-Denkmal vorbei bis zum Reichstag. Immer dabei: Ein lebensgroßes Känguru aus Plastik, das den Pilgern die Aufmerksamkeit aller Passanten sicherte. Die Jugendlichen waren nicht nur daran interessiert, die touristischen Highlights Berlins kennenzulernen: Sie wollten vor allem den Berlinern und den vielen Touristen die Freude der Kinder Gottes vermitteln. Mit zahlreichen Instrumenten (Gitarren, Trompeten, Geigen und Trommeln) und Liedern auf den Lippen zogen die Pilger durch die Stadt und erstaunten die Menschen mit ihrer Begeisterung für den 26 Himmel über Berlin Glauben. Nach einer Mittagspause auf dem Rasen vor dem Reichstag zogen wir singend weiter in Richtung St.-Hedwigs-Kathedrale. Auf dem Weg dahin hat mich besonders ein Moment sehr berührt: Am Bahnhof Friedrichstraße machten wir eine kleine Pause und einer der Jugendlichen nutzte die Gelegenheit, um vor einigen Passanten von seiner Begegnung mit der Liebe Gottes zu berichten. Sichtlich beeindruckt von seinen klaren und konkreten Worten blieben viele Leute stehen und hörten ihm aufmerksam zu. Nach der Besichtigung der Kathedrale und einem Moment der Stille am Grab des seligen Bernhard Lichtenberg feierten die australischen Pilger am Abend im Priesterseminar Redemptoris Mater in BerlinBiesdorf eine Abschlussmesse. Auch hier setzten die australischen Jugendlichen schon um, was Papst Franziskus während des Weltjugendtages allen Gläubigen zurief: „Zeigt Eure christliche Freude, die Freude, die der Herr Euch gegeben hat, um in der Gemeinschaft derer zu sein, die Jesus folgen". Die Australier verabschiedeten sich am Abend tief beeindruckt von der Geschichte und Lebendigkeit Berlins und in Vorfreude auf den offiziellen Teil des Weltjugendtages: „See you in Krakau!“ Dorothea Schaan Zum Tod von Carmen Hernandez Die Mitinitiatorin des Neokatechumenalen Weges, Carmen Hernandez (85), ist am 19.7. 2016 gestorben. Ihres Heimganges zum Vater haben wir in einer festlichen Eucharistie in Bruder Klaus gedacht, die - wie auch die Beerdigung in der Kathedrale von Madrid - ein strahlendes Abbild der Verklärung war, zu der jeder Christ gerufen ist. Sie war Spanierin, Laie, ledig, Chemikerin, Theologin und vor allem eine Frau voller Freimut, die auch mit Bischöfen und Päpsten Klartext sprach, und die ihrem Mitstreiter Kiko nach dessen eigenen Worten nicht ein einziges Mal geschmeichelt hat. Carmen war Zeugin für die wahre Existenz der Auferstehung, die uns wie eine Überraschung von außen trifft und uns gratis geschenkt wird. Zentrum jeder ihrer Katechesen war das „Pascha“, der Übergang 27 Zum Tod von Carmen Hernandez vom Tod ins Leben, das uns in furchtlose und liebende Menschen verwandelt. An Kikos Seite evangelisierte sie über 50 Jahre lang und gab dem, was durch Kiko unter den Armen in den Baracken von Madrid entstand, überhaupt erst seine katechumenale Form: Gemeinschaft, Etappen, Liturgien und die volle Feier der Osternacht gehen beispielsweise auf ihre enge Verbindung zu den besten Kennern frühchristlicher Liturgie zurück. Sie war durch ihre langen Aufenthalte im Heiligen Land tief in den jüdischen Wurzeln des Christentums beheimatet und hat diese für uns erschlossen. Carmen war vertraut mit vielen Rabbinern - so sehr, dass ein Beileidsschreiben jüdischer Rabbiner Nordamerikas bei ihrem Requiem verlesen wurde. Sie liebte die Kirche und ihre Vertreter. Seit Paul VI. war sie den Päpsten persönlich bekannt. Johannes Paul II. bezeichnete sie schlicht als „die Frau“ und Papst Franziskus schrieb zu ihrem Begräbnis: “Ich danke dem Herrn für das Zeugnis dieser Frau, die beseelt war von einer aufrichtigen Liebe zur Kirche, die ihr Leben überall der Verkündigung der guten Nachricht gewidmet hat, auch bei den am meisten Entfernten und ohne die am meisten ausgegrenzten Personen zu vergessen“. Viele von uns sind ihr persönlich begegnet, auf Gemeinschafts -tagen oder sogar hier in Berlin, als das Priesterseminar „Redemptoris Mater“ entstand. Die Jüngeren unter uns kennen sie von den Weltjugendtagen. Wie viele haben durch ihr Vorbild zur wahren Identität als Frau gefunden, selbstbewusst den Wert der weiblichen Rolle 28 Zum Tod von Carmen Hernandez kennend, unverkrampft, frei, und gerade deshalb nicht in Konkurenz zum Mann. Einen nachhaltigen Eindruck machte auf uns Frauen ihre Katechese, die den Angriff der Frau durch die Schlange im Paradies (in Eva) bis hin zur vom Drachen verfolgten Frau der Apokalypse thematisierte und in unserer Generation ihre Entsprechung in der Bekämpfung der Mutterschaft erkannte. Sie rief uns auf, aus der Sterilität unseres Herzens wieder „die Werkstatt des Lebens“ zu sein. Unter den Jugendlichen genoß sie große Popularität. Sie liebten sie, fühlten sich von ihr verstanden, schätzten ihren radikalen Freimut. Beim Weltjugendtag in Krakau zeigten amerikanische Jugendliche ein Plakat ihres Bildes mit der Aufschrift „Santa subito“ („Heiligsprechung sofort“). Danke, Carmen! Maria Voderholzer 29 Zum Tod von Friedrich Noth - Gedanken sehr persönlicher Art zum Tode von Friedel Noth Wer Herrn Noth kannte, weiß, dass er Grundüberzeugungen hatte und sie auch lebte. Es gab für ihn keine Trennung zwischen privatem Leben, Berufstätigkeit und kirchlichem Engagement. Sein ganzes Leben war ein einziges Engagement für Menschen, die ihm anvertraut waren. Er fand Gott im Miteinander der Menschen, oft genug der Menschen in Krisen, und er schöpfte die Kraft für seine Arbeit aus der Überzeugung, dass Gott ihn kennt und begleitet. Er hatte seine Prinzipien. Aber die, die anderes vertraten, auch die, über die er sich ärgerte, achtete er. Er urteilte, aber verurteilte nicht. Solche Menschen leben das Evangelium. Sie prägen im positivsten Sinne. Ich selbst, der mit ihm in den Jahren meiner Arbeit in der Gemeinde Bruder Klaus immer wieder zu tun hatte, fühle mich von seiner Lebensart gestärkt, in vieler Hinsicht auch immer wieder korrigiert und ermutigt. Ich weiß, dass das nicht nur mir so geht. Friedrich Noth lebt in den Herzen vieler Menschen weiter. Ich hatte die Freude, mit ihm und anderen Menschen, die ihn in den letzten Tagen seines Lebens im Hospiz besuchten und begleiteten, dort zweimal Gottesdienst zu feiern. Und es waren wirkliche Feiern, mit Lachen und Freude, die die Gegenwart Gottes zum Greifen nah werden ließen. Er verdrängte nichts von dem, was ihm bevorstand. Er freute sich auf die volle Gemeinschaft mit seinem Schöpfer. Und diese Freude strahlte auf alle aus, die dabei waren. Die Heilige Kommunion war für alle in dieser Situation ein Stück fassbare Unendlichkeit. Für mich waren dies Sternstunden, die ich nie vergessen werde. Er starb und lebt weiter. Bei Gott, dem er sich vollständig übergeben hat. Er lebt weiter in unserer Erinnerung. Er ist für die, die ihn erleben durften, ein bleibendes, lebendes und lebendiges Vorbild, so, wie das die Heiligen für uns sein sollen. Ralph-Dieter Feigel, Diakon "Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand." Wie oft hat Friedrich Noth diesen Irischen Segenswunsch im alten 30 Zum Tod von Friedrich Noth Bruder-Klaus-Chor selbst im Bass mitgesungen. Fast 20 Jahre war er im Chor - mit sehr viel Freude und großer Dankbarkeit für die Musik, die Chorgemeinschaft, die unzähligen Gottesdienste und Konzerte sowie die Unternehmungen und Reisen mit dem Chor. Bei unserem letzten Gespräch, er war bereits im Hospiz, tauschten wir einige Erinnerungen an diese schöne gemeinsame Zeit aus, und wieder einmal mehr brachte Friedrich Noth zum Ausdruck, wie dankbar er für all das ist, was er in seinem Leben erfahren durfte. "Körperlich bin ich krank, aber seelisch bin ich ganz gesund", so äußerte er sich mir gegenüber. Friedrich Noth war getragen von einem tiefen Glauben mit einer beeindruckenden Ergebenheit in Gottes unergründlichen Willen. Selbst als seine Krebserkrankung schon fortgeschritten war, strahlte er Freude, Zuversicht und Dankbarkeit aus - Eigenschaften, die sein Wesen prägten, die ihn seelisch gesund sein ließen und die ihn zu diesem liebenswerten Menschen machten, den wir nun schmerzlich vermissen. „Also, Matthias, waren das heute wieder schöne Lieder, die du gespielt hast." Dieses Lächeln in seinem Gesicht und diese Herzlichkeit in seiner Stimme, wenn Friedrich Noth sich mit solchen oder ähnlichen Worten nach einem Gottesdienst bei mir bedankte, das werde ich wohl nicht vergessen. Friedrich Noth ist uns vorangegangen. Möge Gottes Verheißung sich an ihm erfüllen, und möge er unseren Gott nun schauen in Herrlichkeit. Es war sein Wunsch, dass am Schluss seines Requiems, besser gesagt seiner Auferstehungsfeier, dieser ihm so lieb gewordene Irische Segenswunsch gesungen wurde: "Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand." Ich bin sicher, er hat unseren Gesang gehört, und er wartet voll Freude bei unserem himmlischen Vater darauf, uns wiederzusehen, wenn wir ihm nachfolgen in die Ewigkeit. Matthias Görg Friedrich Noth strahlte immer, wenn er einen von uns sah, eine besondere Herzlichkeit aus. Er und die Ruhe, die er in Bruder Klaus verbreitete, werden uns sehr fehlen. Lukas Hallmann 31 Zum Tod von Friedrich Noth „In der Not hilft Herr Noth immer“: dieses Motto hätte über deinem ganzen Leben stehen können, lieber Friedrich. Ob in der Familie, im Beruf, in der Pfarrei: immer bist du eingesprungen, wo Not(h) am Mann war. So habe ich dich kennengelernt, als ich vor zwei Jahren als Küsterin anfing: immer warst du da, wenn wir wochentags passen mussten. Deine einzige Einschränkung war: „Wenn die Gesundheit es erlaubt“, sonst warst du stets dabei. Hilfsbereit und ehrfurchtsvoll: so haben wir dich in Erinnerung am Altar, ob als Ministrant oder als Küster. Was bleibt mir nun von dir im Gedächtnis? Ein Apfelkuchenrezept; Bilder von einem fröhlich radelnden Friedrich im blauen Anorak, der sofort anhält, wenn man ihm zufällig begegnet; gemeinsame Rückwege von der Kirche; tiefsinnige Gespräche bei dir oder bei mir (wir waren uns nicht nur luftlinienmäßig nahe); ein bewundernswerter Umgang mit dem Sterben (alles andere als Resignation) und vor allem: ganz viel Sonne im Herzen, wenn ich an dich denke. Wie dankbar bin ich, dich in so kurzer Zeit so intensiv erlebt zu haben! Du wirst uns allen fehlen, Friedel! Pascale Schulte (für alle ehrenamtlichen Küster) Vor einigen Jahren habe ich gemeinsam mit Friedrich Noth die Firmbewerber unserer Bruder-Klaus-Gemeinde auf die Heilige Firmung vorbereitet. Ich habe es heute noch gut in Erinnerung: Wenn Friedrich mit den Jugendlichen sprach, brauchte er kein Arbeitsmaterial aus dem Firmheft. Er erzählte eine biblische Geschichte und dann seine Erfahrungen, die er mit diesem Bibeltext in seinem Leben gemacht hatte. Immer hörten ihm die Jugendlichen sehr aufmerksam zu. In guter Erinnerung habe ich auch einige Besuche mit den Sternsingern in dem schönen Haus bei Friedrich Noth. Sein Wohnzimmer war festlich geschmückt und er dankte immer den Sternsingern sehr herzlich und erklärte ihnen, wie wichtig ihr Einsatz für so viele Kinder in den armen Ländern unserer Erde sein würde. Immer in Erinnerung werden mir die kürzeren Gespräche mit 32 Zum Tod von Friedrich Noth Friedrich Noth bleiben, die wir in der Sakristei vor den heiligen Messen am Mittwoch führten. Seine Zuversicht und sein fester Glaube waren für mich und sicher für viele andere Menschen beispielhaft und tröstlich. Ursula Neutzner Einige wenige Menschen haben mich in meinem bisherigen Leben beeindruckt und beeinflusst, dazu zählt auf jeden Fall Friedrich "Friedel" Noth. Ich durfte ihn über 22 Jahre kennen. Unser Kontakt war immer wieder mal enger und mal lockerer, aber selbst wenn wir uns zwischenzeitlich länger nicht gesehen oder gesprochen hatten und uns dann zufällig trafen, haben wir spontan oft sehr persönliche Dinge besprochen. Das war immer ganz leicht und natürlich, weil Friedel ein offener Mensch mit einem riesengroßen Herzen war, vor allem für jene, die irgendwie benachteiligt sind oder waren. Ich fragte ihn einmal, wie er es schafft, all seine vielen sozialen Kontakte zu pflegen und trotzdem für so viele andere Menschen da zu sein, er meinte: "Ich glaube, da hilft mir der liebe Gott." Sein unerschütterlicher Glaube hat ihn auch in der letzten Zeit immer wieder aufgerichtet und gekräftigt, so dass er selbst im Hospiz eher seine Besucher getröstet hat, als dass er Trost wollte. Auch seinen unvergesslichen trockenen Humor hat er bis zum Schluss nicht verloren und selbst drei Tage vor seinem Tod, als ich ihn besuchte, noch etliche Witzchen gemacht. Wenn mich früher jemand gefragt hat, wie ein "echter" Christ sein sollte, ist mir oft zuerst Friedel Noth eingefallen: barmherzig, gerecht, bescheiden, liebevoll und weitherzig. Und nachdem ich ihn in seinen letzten Tagen erlebt habe, würde ich sogar sagen, dass er wirklich ein vorbildlicher Christ war - ohne Wenn und Aber! Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass Friedel nicht mehr in die Gemeinde kommt oder ich ihn irgendwo treffe, wenn ich unterwegs bin, aber es tröstet etwas, wenn ich daran denke, dass wir ihn ja alle mit uns in unseren Herzen tragen. Menschen kommen und Menschen gehen. Doch einige von ihnen hinterlassen tiefe Spuren in unseren Herzen - so wie Friedel Noth. 33 Zum Tod von Friedrich Noth Ich werde ihn stets in Erinnerung behalten, so wie ich ihn kennenlernen durfte: immer freundlich, immer hilfsbereit. Ein wirklich guter Mensch ist von uns gegangen....... Daniela Walker Friedrich Noth – ein liebenswerter Mensch ist von uns gegangen; das macht traurig. Viele gemeinsame Jahre in unserer Pfarrei Bruder Klaus haben uns in Freundschaft verbunden. Friedel war sich bewusst, dass sein Lebensweg bald zu Ende geht; er hat es, ohne sich aufzugeben, in bewundernswerter Weise angenommen. Für ihn hat sich nun die Pforte zum Ewigen Leben geöffnet. Friedel, im Gedenken bleibst du in unserer Mitte Marianne Stauch Er war einfach ein Mensch mit Format. Immer hilfsbereit – bei jeder Arbeit mit großer Freude dabei. Egal, ob als Lektor, Gottesdienstbeauftragter, Küster oder fast immer Mittwoch als Ministrant. Seine Worte: „Es ist mir eine große Ehre, am Altar Gottes zu stehen“. Nicht umsonst sagten wir immer: „In der Not – zu Noth.“ Sein starker Glaube an Gott hat uns alle angesteckt. Sein Gottvertrauen hat ihn auch in der letzten Zeit – Palliativstation sowie Hospiz – nie losgelassen. Friedel war sehr beliebt bei allen Schwestern und Ärzten durch seine ausstrahlende freundliche Art. Mit einem wissenden Lächeln hat er uns bei unserem letzten Besuch im Hospiz jedem ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet. Das war ein Abschied! Ich denke, dass er jetzt den Lohn empfängt für alles Gute, dass er in seinem Leben getan hat. Er fehlt uns allen – er wird in unseren Herzen weiterleben. Brigitte Chwarelnik 34 Zum Tod von Friedrich Noth Friedrich Noth war ein wunderbarer Mensch und als Christ ein Vorbild für uns alle. Seine besondere Gabe auf Menschen zuzugehen und für jeden ein freundliches Wort zu haben, werden wir alle vermissen. Friedel, wie er liebevoll von uns genannt wurde, war mit Bruder Klaus verbunden wie kaum ein anderer. So wie unser Namenspatron war auch Friedel mit seiner ausgleichenden Art und seinem tiefen Gerechtigkeitsempfinden ein Friedensstifter. In seiner Nähe fühlte sich jeder wohl, hatte doch Friedel die Gabe, uns mit seiner positiven Lebenseinstellung anzustecken und uns mit seinen vielen Erzählungen zum Lachen zu bringen. Sich mit zahlreichen Ehrenämtern in unser Gemeindeleben aktiv einzubringen, war für Friedel eine Selbstverständlichkeit. Zwei Ämter möchte ich an dieser Stelle hervorheben. Zum einen war Friedel im Jahr 2006 Gründungsmitglied unseres Bau- und Fördervereins und seitdem durchgehend als Vorstandsmitglied für die Verwaltung der Vereinskasse zuständig. Diese Aufgabe war für ihn 35 Zum Tod von Friedrich Noth eine Herzensangelegenheit, diente sie doch dem Erhalt der von ihm so sehr geliebten Gemeinde Bruder Klaus. Zum anderen war Friedel viele Jahre Kirchenvorstandsmitglied, führte dort das Protokoll und machte sich beherzt für die Belange der Gemeinde stark. Aus gesundheitlichen Gründen ließ er sich erst im letzten Jahr nicht mehr zur Wahl aufstellen. Friedels Wort hatte im Kirchenvorstand Gewicht und machte so manche Entscheidung, besonders in schwierigen Zeiten, erst möglich. Wir alle werden Friedel als Freund und Glaubensbruder in Erinnerung behalten. Matthias Dettmar 36 Vorgestellt: Manfred Baer Der Kirchenvorstand wurde bei der letzten Wahl noch durch ein viertes neues Mitglied bereichert, das so neu allerdings gar nicht ist. Herr Baer hatte dieses Amt schon einmal inne. Auch durch seine vielfältigen anderen Dienste in unserer Pfarrei ist er für die meisten kein unbekanntes Gesicht. Dennoch möchte ich gerne die Gelegenheit nutzen, die Person Herr Baer ein wenig besser kennen zu lernen. Sie sind in der Tat sicherlich den meisten Pfarrangehörigen bekannt, trotzdem möchte ich Sie bitten, sich vorzustellen. Ich bin 67 Jahre alt und seit nunmehr 38 Jahren verheiratet. Wir haben vier Kinder, die natürlich alle längst erwachsen und außer Haus sind. Dazu kommt noch ein kleiner Enkel, der ein Jahr alt ist. Von ihm haben wir leider viel zu wenig, weil er mit unserer ältesten Tochter und seinem Papa in Schweden lebt. Mein Berufsleben habe ich bei der AOK (z.Z.: Nordost) verbracht. Seit vier Jahren bin ich, wie Herr Pfarrer Motter es einmal so treffend ausdrückte, im Unruhestand. Familie Baer 37 Vorgestellt: Manfred Baer Ihre Dienste in unserer Pfarrei sind sehr vielfältig. Neben der Arbeit im Kirchenvorstand, dem Sie auch als Kassenprüfer, Protokollführer und Vertreter für die Vertreterversammlung zur Verfügung stehen, sind Sie Gottesdienstbeauftragter, Lektor und auch noch zweiter Vorsitzender des Bau- und Fördervereins. Was bewegt Sie dazu, sich ehrenamtlich so stark in unserer Gemeinde einzubringen? Nach meiner Überzeugung ist es schon wichtig, dass man sich nicht nur darauf beschränkt, sonntags regelmäßig zur Kirche zu gehen, sondern auch sonst versucht, sich in die Gemeindearbeit einzubringen. Im Übrigen ist es auch so, dass, wenn mal erst mal eine Aufgabe bzw. ein Amt übernommen hat, weitere quasi automatisch auf einen zulaufen. Auch in unserer Gemeinde gibt es ja – Gott sei Dank! - eine ganze Reihe von Personen, die mehrere Aufgaben bzw. Ämter gleichzeitig ausfüllen. Neben all Ihren Diensten haben Sie hoffentlich auch noch ausreichend Freizeit. Wie verbringen Sie diese am liebsten? Im Hinblick darauf, dass ich nicht mehr arbeiten muss, verbleibt natürlich noch genügend Freizeit. Diese verbringe ich am liebsten mit meiner Frau Elfriede. Voraussetzung ist natürlich, dass ich sie auch bei der Hausarbeit unterstütze! Wir gehen regelmäßig schwimmen und wandern viel, verreisen auch gerne. Ansonsten lese ich gerne, etwas, was in den Jahren meiner beruflichen Tätigkeit viel zu kurz gekommen ist. Seit einigen Monaten besuche ich zusammen mit meiner Frau und meiner jüngsten Tochter einen Schwedisch-Kurs an der Volkshochschule, weil wir mehrmals im Jahr unsere älteste Tochter und deren Familie in Schweden besuchen. Vor der Fusion zwischen den Gemeinden Bruder Klaus und Hl. Schutzengel gehörten Sie zur Pfarrei Hl. Schutzengel, neben dieser Kirche wohnen Sie auch heute noch. Wie haben Sie das Zusammengehen der beiden Gemeinden und auch den Verkauf der Schutzengelkirche erlebt? War es schwierig in der fusionierten Gemeinde erneut heimisch zu werden? Die damalige Fusion der beiden Gemeinden SE und BK im Jahr 38 Vorgestellt: Manfred Baer 2003 lief aus meiner Sicht zunächst ganz gut an. Später verschlechterte sich das Klima jedoch, insbesondere als der Verkauf des Standortes SE auf der Tagesordnung stand. Die Diskussionen hierüber im damaligen Kirchenvorstand waren heftig! Natürlich war auch ich gegen den Verkauf, der aber letzten Endes nicht zu verhindern war. Nicht zuletzt deswegen habe ich mich seinerzeit auch aus dem Kirchenvorstand zurückgezogen. Aber die Zeit heilt bekanntlich alle Wunden. Inzwischen habe ich mich auch in BK eingewöhnt und diverse Aufgaben übernommen. Als ich vor den letzten Wahlen zu den Gremien von den Schwierigkeiten hörte, geeignete Kandidaten zu finden, habe ich mich auf Anfrage wieder zur Verfügung gestellt. Vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen - wie sehen Sie den Prozess „Wo Glauben Raum gewinnt“? Was, denken Sie, wäre wichtig zu beherzigen, damit niemand auf dem Weg zur Großpfarrei untergeht? Können Sie in dieser Entwicklung unserer Diözese eine Chance sehen, oder überwiegen eher Sorgen? Wichtig ist es sicherlich, dass die in dem neuen pastoralen Raum aufgehenden alten Gemeinden ihre Identität nicht verlieren. Das ist, so glaube ich, auch die Sorge vieler Menschen in den bisherigen Gemeinden. Wenn man dies beachtet, bieten die neuen Strukturen sicherlich auch gute Chancen für die weitere Entwicklung. In jedem Fall sollte man diese Entwicklung positiv und vor allen mit Gottvertrauen angehen. Anna Steininger 39 Kontakte Katholische Kirchengemeinde Bruder Klaus Bruno-Taut-Ring 9 D-G, 12359 Berlin (Britz) Tel.: 030 / 666 24 870 - Fax: 030 / 66 50 97 74 www.bruder-klaus-berlin.de, E-Mail: [email protected] Pfarrbüro: Di 16:00 - 19:00 Uhr, Mi 9:00 - 12:00 Uhr, Fr 10:00 - 12:00 Uhr Bankverbindung: Pax-Bank eG Berlin IBAN DE 24 3706 0193 6000 5640 26 Pfarrer Thomas Pfeifroth 030/666 24 87 2 [email protected] Bruno-Taut-Ring 9 F Bernhard Motter 030/83 10 22 20 [email protected] Bruno-Taut-Ring 9 E Diakon Ralph-Dieter Feigel 030/742 79 54 [email protected] Seelsorgerin im Vivantes Pastoralreferentin Sabine Kamp [email protected] 030/130 14 36 56 Klinikum Neukölln Falk Schaberick 030/66 79 01 35 Pastoralreferent [email protected] Bürozeit: Dienstag 14:00 – 17:00 Uhr Stefan Walter 030/666 24 87 0 Pfarrbüro Matthias Görg 030/8574 4740 Kirchenmusiker Daniela Walker 030/49203470 Pfarrgemeinderat Vorstand [email protected] Matthias Dettmar 030/601 85 08 Kirchenvorstand (stellvertretender Vorsitzender) [email protected] 030/601 67 92 Kindertagesstätte Bruder Klaus Bettina Scherrinsky (Leiterin) [email protected] 030/606 22 66 Kindertagesstätte Schutzengel NN. (Leiter) [email protected] Alt-Britz 41d, 12359 Berlin Pfarradministrator Bruno-Taut-Ring 9 F 12359 Berlin Pfarrer i. R. Bruno-Taut-Ring 9 E 12359 Berlin Dekanats-Krankenseelsorger Bau- u. Förderverein der Kath. Kirchengemeinde Bruder Klaus eV Bankverbindung: Darlehenskasse Münster eG IBAN: DE 47 4006 0265 0034 0478 00 40
© Copyright 2024 ExpyDoc