B e s c h l u s s a n t r a g der FPÖ-Gemeinderäte Mag.(FH) Alexander Pawkowicz und Mag. Wolfgang Jung betreffend „amtsseitiges UVPVerfahren zu den Neubauvorhaben am PD8116 im 23. Bezirk“, eingebracht zur Gemeinderatssitzung am 29. September 2016 zu Post 41. Mit dem Plandokument 8116 über die Festsetzung des Flächenwidmungsplanes und des Bebauungsplanes für das Gebiet zwischen Atzgersdorfer Straße, Ziedlergasse, Hödlgasse, Scherbangasse, Linienzug 1-2, Scherbangasse, Kirchenplatz, Endresstraße, Linienzug 3-6, Gatterederstraße, Ludwig-KirschnerGasse und Linienzug 7-10 im 23. Bezirk, Kat. G. Atzgersdorf, sowie in Festsetzung einer Schutzzone gemäß § 7 (1) der BO für Wien für Teile des Plangebietes soll ein neuer Stadtteil, nämlich das Carree Atzgersdorf, im städtebaulichen Zielgebiet Liesing Mitte ermöglicht werden. Aufgrund der geplanten Gesamtgröße der vorgesehenen zusammenhängenden Bauprojekte auf diesem Plangebiet ist die Überschreitung von Schwellenwerten nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz 2000 (UVP-G 2000), insbesondere der kumulierten Schwellenwerte weiterer geplanter Großvorhaben im näheren Umkreis, wahrscheinlich. Die gefertigten Gemeinderäte stellen daher gemeinsam mit den Mitunterzeichnern gemäß § 27 Abs. 4 der Geschäftsordnung des Gemeinderates der Stadt Wien folgenden B e s c h l u s s a n t r a g: Die amtsführende Stadträtin der Geschäftsgruppe „Umwelt und Wiener Stadtwerke“ wird aufgefordert, die Notwendigkeit einer Umweltverträglichkeitsprüfung für das geplante Großprojekt „Carree Atzgersdorf“ am PD 8116 zu prüfen. Insbesondere sollen dabei die kumulierten Umweltauswirkungen bezüglich der weiteren anstehenden Großprojekte in Atzgersdorf, sowie am Emil-Behring-Weg in Meidling und entlang der Breitenfurter Straße bis Höhe Altmannsdorfer Straße berücksichtigt werden. In formeller Hinsicht wird die sofortige Abstimmung dieses Antrages beantragt.
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