1 ILC - Index Librorum Civitatum (Stand: 2.10.2016) Apolda, Thüringen Ersterwähnung 1119 als Siedlung mit zwei Kirchen an einer Burg, die in der 2. Hälfte des 13. Jhs. Sitz einer mainzischen Ministerialenfamilie wurde. Stadterhebung durch diese Ende des 13. Jhs. zunächst unter einem Schultheißen. Seit 1435 Bürgermeister, Rat, im Besitz der niederen Gerichtsbarkeit. Seit 1348 unter wettinischer Oberhoheit, war A. seit 1633 Dotalgut der Universität Jena, die auch die Obergerichtsbarkeit ausübte. Patrimonialstadt, seit 1665 landesherrliche Stadt. Überlieferung: Kreisarchiv Landkreis Weimarer Land[1] ; The University of Chicago Library; Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB) Überlieferungszeitraum: – 1862 Kategorie Anzahl (Bände) 3. Statuten, Willküren, Ordnungen, Rezesse 4 5. Bürgerbücher, Erbhuldigungen 1 10. Rechnungsbücher 155 11. Sonstige Stadtbücher 1 Summe: 161 1. Stadtbücher mit vermischtem Inhalt keine Überlieferung 2. Kopiare, Register keine Überlieferung 3. Statuten, Willküren, Ordnungen, Rezesse Statut und Willkür, darnach sich ein jeder Bürger und Einwohner habe zu richten: • (7 Blätter). Statuten (Rotes Buch): • 1440 – 1657 (162 Seiten)[2] . Statuten (Weißes Buch): • 1671 (1 Band). Apoldaisches Stadtrecht: Archiv: Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), Signatur: Mscr.Dresd.L.347 1 Stand September 2016. 2 Neumärker, Carl Hermann: Das Stadtbuch Apoldas vom Jahre 1440 [Das Rote Buch], Apolda 1892. 2 ILC - Index Librorum Civitatum (Stand: 2.10.2016) • 1671 – 1710 (115 Blätter). 4. Bücher des Rates (Protokolle, Vereidigung des Rates) keine Überlieferung 5. Bürgerbücher, Erbhuldigungen Bürgerbuch: • 1742 – 1850 (1 Band). 6. Gerichtsbücher keine Überlieferung 7. Zinsregister keine Überlieferung 8. Steuerbücher keine Überlieferung 9. Zollbücher keine Überlieferung 10. Rechnungsbücher Jahresrechnungen des Bürgermeisters über Einnahmen und Ausgaben: • 1522 – 1523 (18 Seiten). • 1530 (32 Seiten). • 1531 (40 Seiten). • 1535 (20 Seiten). • 1537 – 1538 (102 Seiten). • 1543 (132 Seiten). • 1545 (100 Seiten). • 1549 – 1550 (6 Seiten). • 1550 – 1551 (30 Seiten). • 1551 – 1800 (146 Bände). 11. Sonstige Stadtbücher Dokumente der Wagnerinnung Apolda: Archiv: The University of Chicago Library, [3] • 1677 – 1862 (1 Band). 3 http://www.lib.uchicago.edu/e/scrc/findingaids/view.php?eadid=ICU.SPCL.WAGONERS. 3 ILC - Index Librorum Civitatum (Stand: 2.10.2016) Editionen Neumärker, Carl Hermann: Das Stadtbuch Apoldas vom Jahre 1440 [Das Rote Buch], Apolda 1892.[4] Schmidt, Johannes : Aeltere und neuere Gesetze, Ordnungen und Circular-Befehle für das Fürstenthum Weimar und für die Jenaische Landes-Portion bis zum Ende des Jahres 1799 (Aeltere und neuere Gesetze, Ordnungen und Circular-Befehle für das Fürstenthum Weimar und für die Jenaische LandesPortion bis zum Ende des Jahres 1799 7), Jena 1803 (http://zs.thulb.uni-jena.de/receive/jportal_jpvolume_00127895).[5] Forschungsliteratur Kühne, Hartmut: Rechnungsbücher als Quellen der Pilgerzeichenforschung. Zwei exemplarische Funde aus Thüringen: Die Reiserechnung des Grafen Johann III. von Henneberg zum Mont Saint Michel und das Rechnungsbuch der Kapelle von Wersdorf bei Apolda, in: Kühne, Hartmut/Lambacher, Lothar/ Hrdina, Jan (Hrsg.), Wallfahrer aus dem Osten. Mittelalterliche Pilgerzeichen zwischen Ostsee, Donau und Seine. Beiträge der Tagung Perspektiven der europäischen Pilgerzeichenforschung 21. bis 24. April 2010 in Prag (Europäische Wallfahrtsstudien 10), Frankfurt (Main) 2013, S. 383–412. Wahnes, Günther: Wie die Apoldaer einen Stadtschreiber wählten, in: Zeitschrift für Thüringische Geschichte 38 (1932/33), S. 300–312. Impressum Index Librorum Civitatum - Verzeichnis der Stadtbücher des Mittelalters und der Frühen Neuzeit (www.stadtbuecher.de) Projektleitung: Wissenschaftliche Koordination: Wissenschaftliche Mitarbeiter: Projektpartner: Cologne Center for eHumanities 4 Nur die enthaltenen Statuten abgedruckt. 5 S. 1–100: Statuten Allstedt; S. 101–205 Apolda. Prof. Dr. Andreas Ranft (Professur für Geschichte des Mittelalters am Institut für Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) Dr. Christian Speer Vicky Kühnold M.A., Alexander Klaus M.A. Prof. Dr. Patrick Sahle, Nasrin Saef B.A.
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