Heuchera-Hybriden Heimat / Herkunft / Merkmale Am heimatlichen Standort, dem südwestlichen Nordamerika bis Mexiko, findet man oft entlang von Fließgewässern die Wildform unserer heutigen, züchterisch stark verbesserten, Purpurglöckchen. Durch Gewebekultur ist es gelungen, eine Vielzahl von Sorten hervorzubringen, mit schillernden Blättern von Gelbgrün, Rotbraun, bis hin zu Purpurviolett. Zwar blüht die winterharte Staude im Juni - August auch mit vielen hübschen, grazilen Blütenrispen, ihr eigentlicher Schmuckwert jedoch ist das immergrüne, dekorative Blattkleid. Damit wurden die Sorten der neuen Generation zu echten Trendsettern. Standort und Verwendung Purpurglöckchen gedeihen sowohl in voller Sonne, als auch im Halbschatten. Je mehr Licht sie zur Verfügung haben, um so schöner färben sich ihre Blätter. Sie setzen nicht nur ausgepflanzt im Staudengarten, zusammen mit Rosen oder an Gehölzrändern malerische Akzente, sondern kommen auch in geräumigen Töpfen und Balkonkästen sehr gut zur Geltung. Die Pflanzen überzeugen durch ihre hervorragende Frostbeständigkeit. Selbst in Gefäßen überstehen sie Temperaturen von - 15 bis - 18 °C recht sicher. Pflegeansprüche Die Blattschönheit stellt keine großen Ansprüche. Pflanzen in Gefäßen jedoch benötigen eine gleichmäßige Substratfeuchte, allerdings ohne daß sich stauende Nässe bilden kann. Dafür sorgt am besten eine Drainschicht im Gefäßboden. Ausgepflanzte Exemplare erhalten im März und im Juni jeweils eine Düngergabe. Solche in Gefäßen während des Sommers wöchentlich flüssige Gaben. Besonderheiten Die neuen Sorten des Purpurglöckchens zählen zu den attraktivsten Blattschmuckstauden, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Sie sind robust, pflegeleicht und bieten ganzjährig, vor allem auch in der Herbst-Winterzeit, schöne Blickfänge. Von daher lassen sie sich auch sehr gut mit Herbst- und Heideblühern kombinieren.
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