FACHPACK 2016

Ausgabe 19-2016 | 14. Jahrgang
FachPack 2016 Hallenplan
Messeneuheiten
S. 4–5
S. 12–13
S. 23

Fairmessage-Digital. Bequem & mobil.
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Ausgabe zu der Messe: FACHPACK 2016  27.09. – 29.09. 2016  Messegelände Nürnberg
kostenfrei
Packaging mit
Verantwortung
Innovationen für eine
lebenswerte Zukunft
Halle 5 / 5-235
Pills Dispenser
Securibox ®
Gewürzmühle
DuoFlapperCap
Creme Dispenser
Confezione Orizzontale con 3 lati saldati
Confezione di tipo “Doy”
Block bottom con finestra e maniglia
Busta carry fresh con maniglia
 S. 8–9 Motivation
Foto: © Foto Fraunhofer IVV
 S. 16–17 Verpackungen
and 2-119
Halle 2, St .09. 2016
29
s
bi
9.
.0
27
Nürnberg
Inhalt/Content
Halle 7,
Stand 7205
10.10. bis
13.10. 2016
Stuttgart

FachPack 2016: Gute Ideen beginnen hier
Seite 4

Good ideas start here
Page 5

Innovationen im Sinne der Nachhaltigkeit
Seite 6/7

Äpfel, Lippenstift und Prüfverfahren
Seite 8/9

Getränkeflaschen aus PET: Mythos und Wahrheit

Hallenplan Seite 12/13

Floorplan Page 12/13

Packaging mit Verantwortung
Seite 14

Ein neuer MOTOMAN-Roboter für Handling und Logistik
Seite 15

Innovation in der Endverpackung
Seite 15

IK unterstützt neues Verpackungsgesetz
Seite 16

Undichte Verpackungen vermeiden

FFI auf der FachPack 2016

Wegweiser zu Neuheiten und Orientierung im Innovationsdschungel
Seite 18/19

Fraunhofer SCS präsentiert smarte Objekte in der Supply Chain
Seite 20/21

Die Zukunft der Lebensmittelverpackungen
Seite 21

LIVE auf der FachPack 2016 in Nürnberg
Seite 22

Deutsche Faltschachtelindustrie sieht Herausforderungen als Chance
Seite 22
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Messeneuheiten Seite 23

Fair novelties Page 23
Seite 10
Seite 16/17
Seite 18
STAPLER
 S. 4–5 FachPack 2016
Foto: NürnbergMesse GmbH
HOCH
Foto: NürnbergMesse GmbH
3
Inhaltsverzeichnis
Ausg.Nr._19/2016
Hochstapler mag man gemeinhin nicht.
Diesen schon. Mit einer Traglast von
100 kg wurde er speziell für Sackpalettieren entwickelt. Und er hat noch stärkere Brüder, die 800 kg bis 2,2 m hoch
stapeln. Alle zusammen lassen sich
ganz leicht in Ihre Anlage integrieren.
YASKAWA Europe GmbH
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Telefon +49- 81 66-90-0
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4
FachPack 2016
Ausg.Nr._19/2016
27
29
.–
FachPack
2016:
9
.0
0
.2
16
Gute Ideen
beginnen
hier
D
as gibt es so nur in Nürnberg: die Prozesskette
Verpackung
inklusive
Logistik und PrintPack unter
einem Dach. Die FachPack ist
eine der wichtigsten europäischen Fachmessen der Verpackungswirtschaft. Vom 27. bis
29. September präsentiert sie
Produkte und Dienstleistungen
rund um Verpackung, Technik,
Veredelung und Logistik – für
Industrie- und Konsumgüter
gleichermaßen. Zuletzt fanden
gut 44.000 Fachbesucher bei
1.565 Ausstellern Inspiration
und konkrete Lösungen.
Technologien und Ideen
für die Praxis
Die FachPack lebt von ihrer kreativen Arbeitsatmosphäre, in der
pragmatisch und kompetent individuelle Lösungen mit den Kunden
direkt vor Ort besprochen werden.
Produkt-, Prozess- oder Serviceinnovationen – die Aussteller
der FachPack, national und international gleichermaßen, haben
viel zu bieten. Doch nicht nur etablierte Unternehmen, ob Mittelstand oder Global Player, stellten
ihre Innovationen und Neuheiten
vor. Darunter waren 20 deutsche
Start-ups, die die Gelegenheit
ergriffen, sich dem hochqualifizierten Fachpublikum zu präsentieren und wertvolle Kontakte
zu knüpfen. Auch dieses Jahr
erhalten junge, innovative Unternehmen aus Deutschland unter
bestimmten Bedingungen eine
Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie
(BMWi) für ihren Messeauftritt.
Das Fachangebot: die Prozesskette Verpackung unter einem
Dach
Ob Industrie- oder Konsumgüter – kaum eine Branche kommt
ohne die Verpackungsindustrie
aus. Die FachPack vereint die
vier zentralen Marktsegmente
der Prozesskette: Verpackung,
Technik, Veredelung, Logistik. Im
Zentrum steht die leistungsfähige deutsche Verpackungswirtschaft, doch auch der Trend zur
Internationalisierung setzt sich
weiter fort. 2015 nutzten 1.069
deutsche und 496 internationale
Unternehmen diesen Rahmen,
um ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren – rund
ein Fünftel der vorwiegend mittelständischen Firmen sogar in
mehreren Bereichen. Das Kernsegment mit zuletzt 728 Ausstellern bilden Packstoffe, Packmittel
und Packhilfsmittel. Effiziente
Technik sowie zukunftsweisende Technologien und Verfahren
sind unentbehrlich für die Verpackungsbranche. In diesem
Bereich präsentierten im vergangenen Jahr 558 Unternehmen
Verpackungsmaschinen, Kennzeichnungs- und Markiertechnik
sowie Geräte in der Verpackungsperipherie. Darüber hinaus ist
die FachPack die Adresse für Verpackungsdruck und -veredelung
(PrintPack) sowie neueste Designtrends (2015: 255 Anbieter).
Effiziente Logistikprozesse und
Services für die Verpackungsindustrie runden die Prozesskette
Verpackung ab, 349 Aussteller
zeigten zuletzt ihre Kompetenz in
diesem Bereich.
Neue Kunden zu gewinnen, den
Markt über das eigene Angebot zu
informieren und die eigene Firma
auf der Messe zu repräsentieren –
aus diesen Gründen kommen die
Aussteller vor allem nach Nürnberg, so die Befragungsergebnisse
eines unabhängigen Instituts. Und
das scheint zu gelingen: Rund 90
Prozent waren im vergangenen Jahr
mit dem Gesamterfolg ihrer Beteiligung zufrieden und ganze 96
Prozent gaben an, ihre wichtigsten
Zielgruppen erreicht zu haben.
Die Fachbesucher:
investitionsfreudige
Verpackungsspezialisten
Die positive Stimmung des Marktes
spiegelte im vergangenen Jahr auch
die Besucherzahl wider: 44.022 investitionsfreudige Besucher aus
Industrie und Handel ergriffen die
Chance, die europäische Verpackungswirtschaft unter einem Dach
zu erleben. Ihre Motivation war vorwiegend, sich über Neuheiten zu
informieren, Geschäftskontakte zu
pflegen, Erfahrungen und Informationen mit Branchenkollegen auszutauschen oder eine allgemeine
Marktorientierung zu erhalten. Und
ganze 98 Prozent der befragten
Besucher zeigten sich mit dem Angebot zufrieden. Über 10.000 internationale Gäste reisten aus 86 Ländern nach Nürnberg, allen voran
aus Österreich, der Tschechischen
Republik, Polen, der Schweiz, den
Niederlanden und Italien.
Text & Bild:
NürnbergMesse GmbH
Messezentrum
D-90471 Nürnberg
FachPack 2016
Ausg.Nr._19/2016
9
.0
0
.2
16
FachPack lives from its creative
working atmosphere, in which individual solutions are discussed
with the customers directly at
the event in a pragmatic and expert approach. Product, process
or service innovations – the exhibitors at FachPack, national
and international alike, have a lot
to offer. But not only established
companies, whether small/medium-sized firms or global players, presented their innovations
and new products. They included
20 German start-ups, who seized
the opportunity to present themselves to the gathering of highly
qualified trade visitors and make
valuable contacts. Once again
this year, subject to certain conditions, young, innovative companies from Germany will enjoy
sponsorship by the Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
FachPack
2016:
29
.–
Technologies and ideas for
practical applications
27
Y
ou will only find it in
this form in Nuremberg:
the packaging processing chain including logistics
and PrintPack under one roof.
FachPack is one of the most important European trade fairs in
the packaging industry. From 27
to 29 September it will be presenting products and services
covering all aspects of packaging, technology, processing and
logistics – for industry and consumer goods in equal measure.
At the last event, around 44,000
trade visitors obtained inspiration and concrete solutions from
the total of 1,565 exhibitors.
Good
ideas start
here
(BMWi, Federal Ministry for Economic Affairs and Energy) of their
exhibition presentation.
The specialist range:
the packaging process chain
under one roof
Be it industrial or consumer
goods – hardly a single sector
can exist without the packaging
industry. FachPack unites the four
central market segments of the
process chain: packaging, technology, processing, logistics. At
the heart of this is the highly efficient German packaging industry,
but the trend towards internationalization is also continuing. In
2015, 1,069 German and 496 international companies made use
of this framework to present their
products and services – around
one fifth of the mainly small and
medium-sized companies were
even present in several sectors.
The core segment with 728 exhibitors at the last event is made up of
packaging materials, packaging
supplies and packaging ancillaries. Efficient technology along
with future-orientated technologies and processes are absolutely
indispensable for the packaging
sector. In this area last year, 558
companies presented packaging
machines, labelling and marking
technology as well as appliances
in the area of packaging peripherals. Above and beyond that, FachPack is the address for packaging
printing and processing (PrintPack) as well as the latest design
trends (2015: 255 suppliers). Efficient logistics processes and services for the packaging industry
round off the packaging process
chain, at the last event 349 exhibitors showed their expertise in
this field.
Acquiring new customers, informing the market about your own
range and representing your own
company at the fair – it is for these
reasons that the exhibitors come
to Nuremberg in particular - according to the results of a survey
conducted by an independent institute. And this seems to work:
last year around 90 percent were
satisfied with the overall success
CONNECT.
INTEGRATE.
SIMPLIFY.
Besuchen Sie uns: HALLE
3 | STAND 3-212
Jede Branche hat spezielle Anforderungen. Deswegen hat Toshiba
vielseitig einsetzbare Etikettendrucker entwickelt, die den Geschäftsalltag
vereinfachen. Intuitiv zu bedienen und einfach in bestehende Abläufe zu
integrieren, bieten die Produkte die bewährte Zuverlässigkeit von Toshiba.
www.toshiba.de/tec
of their participation and no less
than 96 percent stated that they
had reached their most important
target groups.
The trade visitors: packaging
specialists willing to invest
The positive mood of the market
was also reflected last year by the
number of visitors: 44,022 industry and trade visitors, willing to
invest, seized the opportunity to
experience the European packaging industry under one roof. Their
motivation was primarily gathering information about new products and innovations, cultivating
business contacts, entering into
an exchange of experiences and
information with sector colleagues
or obtaining a general guide to the
market. And no less than 98 percent of the visitors surveyed said
they were satisfied with the range
of products and services.
Text & Image:
NürnbergMesse GmbH
Messezentrum
D-90471 Nürnberg
5
6
Nachhaltigkeit
Ausg.Nr._19/2016
FachPack 2016:
Innovationen im Sinne der Nachhaltigkeit
N
achhaltigkeit – auch im
Verpackungsbereich ein
zentrales Thema. Intelligente
Produktentwicklungen
lassen Ressourcen in der Wertschöpfungskette einsparen. Zahlreiche Beispiele gibt es bereits
im Markt, andere sind in der Entwicklung. Innovationen – ob beim
Produkt, Prozess oder Service
– sind elementarer Bestandteil
der FachPack, der europäischen
Fachmesse für die Verpackungsindustrie. Vom 27. bis 29. September ist Nürnberg wieder die
Anlaufstelle für Inspiration und
konkrete Lösungen rund um Verpackung, Technik, Veredelung
und Logistik. Zuletzt tauschten
sich hier gut 44.000 Fachbesucher mit 1.565 Ausstellern über
Produkte und Dienstleistungen
der Verpackungsbranche aus.
„Auch wenn der Begriff Nachhaltigkeit heute beinahe schon
überstrapaziert ist, darf man nicht
außer Acht lassen, was im Grunde damit gemeint ist – und zwar
deutlich mehr als nur ein aktueller
Trend“, so Veranstaltungsleiterin Heike Slotta. „Dieses äußerst
wichtige Thema ist mitten in der
Gesellschaft angekommen. Auch
die Verpackungsbranche trägt
ihren Teil bei: Sie entwickelt und
bietet Lösungen und Alternativen. Diese werden wir alle auf der
FachPack wiederfinden.“
Die Maßnahmen betreffen die
gesamte Wertschöpfungskette:
Verpackungen werden recyclingfreundlich gestaltet, um Ressourcen zu schonen und Wertstoffe
wieder verfügbar zu machen. Im
Maschinenbau schafft die Digitalisierung die Basis, Energie
zu sparen und den Materialverbrauch zu senken. Und in der Logistik werden Produkte nach dem
Konzept der Kreislaufwirtschaft
„Cradle-to-Cradle“ gestaltet, wie
beispielsweise Paletten und Boxen aus recyceltem Kunststoff
oder aus Wellpappe. Beim Verpackungsdruck wiederum spart die
LED-UV-Technologie Energie im
Vergleich zu herkömmlichen UVStrahlern.
Mehr Wert mit weniger
Ressourcen
Ressourcenschonung durch Recycling ist eine maßgebliche
Strategie für mehr Nachhaltigkeit
von Verpackungen. Speziell bei
Karton ist hier jedoch wichtig,
die Mineralölmigration – sprich
den Übergang von Mineralöl aus
der Verpackung auf das Füllgut
– zu verhindern. Eine mögliche
Lösung ist eine Produktinnovation, bei der flüchtige Moleküle
eingefangen werden, um auf der
gesamten Fläche der Verpackung
die Migration von Mineralölkohlenwasserstoffen in Lebens-
mittel zu verhindern. In diesem
Fall benötigt der Karton auch keine
zusätzliche Barriereschicht mehr.
Ein weiterer Ansatz der Papierindustrie ist es, Zellulose mit pflanzlichen Reststoffen zu mischen, um
Frischfasern einzusparen. Wenn
Reststoffe aus der Herstellung
des Produkts für die Verpackung
genutzt werden, ist das Konzept
besonders stimmig. So hat ein
Kartonhersteller für eine Champagnerbox einen biologisch abbaubaren und recycelbaren Karton
entwickelt, bei dem Traubenrückstände mit Zellulosefasern gemischt werden. Insgesamt wurden
auf diese Weise über fünf Tonnen
Frischfasern eingespart.
Auch Kunststoffe sind ein essentielles Material – nicht nur in
der Verpackungsindustrie. Wer
über Bio-Kunststoffe spricht,
unterscheidet zwischen bioabbaubaren und biobasierten Materialien. Die ersten Kunststoffe
wie Zellulose, Linoleum und
Casein waren biobasiert, aber
nicht bioabbaubar. Jedoch bedeutet abbaubar nicht zwangsläufig, dass die Materialien
auch kompostierbar sind – das
hängt stark von den Abbaubedingungen ab. Heute geht der
Trend zu langlebigen biobasierten Werkstoffen, die genauso
recycelt werden können wie herkömmliche Kunststoffe.
Zusatznutzen durch nachhaltige
Methoden
Die Entwicklungen der Verpackungsindustrie zeigen, dass der
schonende Umgang mit Ressourcen nicht im Widerspruch zu leichten Verpackungen und bequemer
Handhabung stehen muss. Mittlerweile sind zahlreiche Barrierelösungen auf dem Markt, bei denen
auf Aluminiumschichten verzichtet wird. Papier im Verbund mit
Kunststoffen oder biobasierten
Kunststoffen kann gleiche Eigenschaften als Aroma-, Wasser- und
Sauerstoffbarriere aufweisen wie
frühere Mehrschichtlösungen mit
Aluminium. Lebensmittelsicherheit und eine längere Haltbarkeit
sind dabei wichtige Kriterien. Der
Einsatz von Konservierungsmitteln reduziert sich oder kann gegebenenfalls sogar ganz vermieden werden. Ein weiterer Effekt:
Weniger Lebensmittel werden
weggeworfen, wenn verpackte
Produkte auch bei längerer Lagerung frisch bleiben.
Intelligente Lösungen steigern
Energieeffizienz
Beim Verpackungsdruck ist die
LED-UV-Technologie momentan
ein starker Trend. Im Gegensatz
zu herkömmlichen UV-Strahlern
mit
Quecksilberdampflampen
emittieren LED-Dioden nur Licht
eines eng begrenzten Spektralbereichs. Neben der Energieeffizienz, der geringeren Wärmeentwicklung und der langen
Lebensdauer von LED-UV-Lampen
ein weiterer Vorteil: Es wird kein
Ozon generiert und daher ist auch
keine Absaugung nötig. Außerdem steht bei einem LED-UVSystem die UV-Leistung augenblicklich nach dem Einschalten
zur Verfügung und die Aufwärmphase entfällt.
Auch die Hersteller von Verpackungsmaschinen wissen, dass
nachhaltige
Produktionsprozesse bei ihren Kunden immer
mehr in den Fokus rücken. Der
Packmittelverbrauch kann durch
eine geringere Foliendicke oder
durch eine Minimierung von
Randstreifen und Stanzgittern
verringert werden. Verbesserte
Folienverpackungsanlagen sind
so flexibel, dass sie sowohl herkömmliche als auch sehr dünne
oder Bio-Folien verarbeiten können. Mit einer Gebindeumreifung
spart man die bisher übliche
Schrumpffolie ein. Der Verzicht
auf Schrumpftunnel reduziert
den Energieverbrauch erheblich.
Zusätzlich erhöht sich der Ausnutzungsgrad der Paletten.
Intelligente Steuerungs- und
Automatisierungstechnik, spar-
7
Nachhaltigkeit
Ausg.Nr._19/2016
same Antriebe, Kompressoren,
Lüfter und Pumpen zählen zu
den klassischen Lösungen, um
Strom und Betriebsmittel einzusparen und die Energieeffizienz
zu steigern. Effiziente Motoren,
optimal an die Bewegungen und
Beschleunigungsvorgänge
in
der Maschine angepasst, senken den Stromverbrauch. Neue
Siegeltechniken schonen das zu
verpackende Produkt und ver-
kürzen Prozesszeiten erheblich.
Um den Energieverbrauch einer
Tiefziehverpackungsmaschine
zu reduzieren, hat ein Hersteller druckluftbetriebene Komponenten durch servomotorische
Antriebe ersetzt. Damit lassen
sich die Bewegungsabläufe im
Hinblick auf Geschwindigkeit und
Öffnungsweite präzise regeln,
was wiederum zur Erhöhung der
Maschinenleistung beiträgt. Die
Ausnutzung des Verpackungsmaterials wird durch servomotorisch
verfahrbare Siegel- und Schneidestationen ebenfalls verbessert.
Dies reduziert die Stege zwischen
den Packungen sowie die Folienränder und auch den Folienabfall.
Text & Bild:
NürnbergMesse GmbH
Messezentrum
D-90471 Nürnberg.
?
Warum
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Halle 7A
/ Stand
206
8
Motivation
Ausg.Nr._19/2016
Äpfel, Lippenstift und Prüfverfahren
• Was junge Menschen als Tüftler und Innovatoren zur Verpackung treibt
S
ie begleitet uns ein
Leben lang. Von der
Windel, der Babynahrung und der ersten Impfung an
entnehmen wir der Verpackung,
was wir zum Leben brauchen.
Aber kann Verpackung cool sein
und nicht nur nützlich? Was
bringt junge Menschen dazu,
sich auch beruflich mit der Verpackung zu beschäftigen? Zum
2. Tag der Verpackung rund um
den 9. Juni erzählten Schüler
und Studierende, was sie reizt
und antreibt.
Der Mensch verwendet Verpackungen schon seit Jahrtausenden. Über die Zeit hat er seine
Beutel, Körbe und Amphoren stetig weiter entwickelt und ergänzt.
Neue Funktionen und Materialien
haben zu einer großen Vielfalt an
Verpackungen geführt. Und das
aus gutem Grund, sagt Thomas
Reiner,
Vorstandsvorsitzender
des Deutschen Verpackungsinstituts e. V. (dvi). „Ob Konsumgüter, Lebensmittel oder Bauteile
für die Industrie, fast alles was
wir täglich brauchen, erreicht
uns nur, wenn es sicher verpackt,
transportiert und gelagert werden kann. Darüber hinaus hat die
Verpackung längst auch weitere
Aufgaben übernommen. Sie gibt
Marken ein Gesicht, wirbt für das
verpackte Gut, garantiert Herkunft, informiert über Haltbarkeit
und macht so manches Produkt
überhaupt erst möglich.“
Noch Produkt oder schon
Verpackung?
„Zum Beispiel der Lippenstift“,
sagt Hanne Brüning, die in Berlin Verpackungstechnik studiert.
„Fast jede Frau hat ihn in ihrer
Handtasche. Dabei ist den meisten gar nicht bewusst, wie cool
diese Verpackungslösung ist. Eine
Farbcreme, gepresst in eine zylindrische Form, steckt in einer Hülse und schiebt sich beim Drehen
auf und ab. Man braucht keinen
Pinsel, die Verpackung ist wieder
verschließbar, klein und kompakt
zum Mitnehmen.“ Verpackung und
Produkt gehören zusammen. Eine
andere Schnittstelle zwischen
Produkt und Verpackung ist das
Arbeitsfeld des Verpackungsdesigners. „Jedes Produkt ist anders
und benötigt eine eigene Sprache.
Dabei spielen nicht nur das Arrangement von Logo und Text in Kombination mit Farbe, sondern auch
Form, Materialität und Handling
eine entscheidende Rolle“, sagt
Rasmus Fach. Der Verpackungsdesigner hat nach dem Abitur einen
Bachelor in Kunst und Medien erworben und anschließend an der
HAWK Hildesheim Gestaltung mit
einer Spezialisierung in Markenund Verpackungsdesign studiert.
„Verpackungsdesign stellt eine
Kommunikationsleitung zwischen
einem Produkt und Konsumenten her. Sie lässt das Produkt für
sich sprechen und erleichtert eine
Kaufentscheidung.“
Im Anzug und mit Sicherheitsschuhen
Sven Krostewitz hat an der Hochschule München den Bachelorstudiengang "Verfahrenstechnik
Papier und Verpackung" studiert
und macht gerade seinen Master
in "Verpackungstechnik". Ihn reizt
die Vielfalt an Verpackungen. „Verpackungen besitzen eine Vielzahl
von Einsatzbereichen mit den un-
terschiedlichsten Voraussetzungen und Ansprüchen. Fasziniert
bin ich in der Verpackungswelt
auch vom regelmäßigen Wandel
zwischen
„Sicherheitsschuhen
und Anzug“ am Arbeitsplatz.“
„Die Verpackungswirtschaft ist so
heterogen wie die Verpackungen
selbst. Das betrifft die verwendeten Materialien, aber auch die
gesellschaftlichen Themen, an
denen man arbeiten kann“, sagt
Thomas Reiner.
Sandra Müller, Studentin der
Beuth-Hochschule für Technik in
Berlin reizt besonders die „Qualitätskontrolle und Prüfverfahren
für Verpackungen. Spannend finde
ich außerdem die wachsende Entwicklung der veganen Lebensweise, vor allem die Frage nach der
konsequenten Umsetzung dieser
Philosophie im Verpackungsbereich.“
Christian Hradil, Student der Verpackungstechnologie am FH Campus Wien, reizt ein anderer Weg:
„Ich bin im Sektor IT sehr vorbelastet und befasse mich auch
in meiner Freizeit sehr viel mit
diesem Thema. Daher liegt mein
besonderes Interesse in den Bereichen Digitalisierung und intelligente Verpackungen.“
Spaß und Verantwortung
Jonas Dinkhoff, Designstudent an
der FH Münster, hat sich schon
während seines Studiums mit einem Atelier selbstständig gemacht.
Er schätzt an seiner Tätigkeit vor
allem auch das disziplinübergreifende Arbeiten. „Verpackungsdesign ist da eine sehr interessante
Schnittstelle, die Kommunikationsund Produktdesign verbindet.“ Mit
einer selbst entwickelten Verpackung für Äpfel hat Dinkhoff 2014
den Deutschen Verpackungspreis
und ein Jahr darauf den WorldStar
Student Award gewonnen. „Ohne
Verpackung geht’s halt leider
nicht“, sagt er. „Ohne Werbung
auch nicht. Und ohne Nachhaltigkeitsdiskussionen erst recht nicht.
Motivation
Ausg.Nr._19/2016
Über den Tag der Verpackung
Mit einem jährlichen „Tag der Verpackung“ in Deutschland und
Österreich wollen Unternehmen, Institute und Verbände aus der
gesamten Wertschöpfungskette über die Bedeutung der Verpackung und die Leistungsfähigkeit ihrer Akteure informieren. Große
und kleine Unternehmen, Institutionen und Hochschulen öffnen
dafür ihre Türen. Sie geben Einblicke in ihre Arbeit, informieren die
lokale Öffentlichkeit und zeigen Ausbildungsmöglichkeiten für
junge Menschen. Der Tag der Verpackung ist eine Initiative des
Deutschen Verpackungsinstituts (dvi).
www.tag-der-verpackung.org
Ich würde aber gerne einen Schritt
weitergehen und den Fokus darauf
legen, dass die Produkte aber auch
Verpackungen Spaß machen können. Verpackung hat das Potenzial
Lächeln, Erstaunen und Begeisterung in den Alltag zu bringen. Davon profitiert der Verbraucher direkt. Dafür zu sorgen, dass er kein
schlechtes Gewissen haben muss,
weil die Verpackung verantworInserat FACHPACK_210x148_4c.pdf
tungslos oder unnötigerweise pro-
duziert wurde, gehört zum Job der
Designer und Hersteller.“
1
Tag der Verpackung
„Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele Anforderungen an eine Verpackung gestellt
werden und wie wenig etabliert
sie trotzdem bei den Verbrauchern
ist“, sagt Rebecca Scholz, Studentin der Lebensmittelverpackungs19.09.16
14:32
technologie
an
der Hochschule
Hannover. Mit dem jährlichen „Tag
der Verpackung“ will sich die Verpackungswirtschaft in Deutschland und Österreich aktiv in der
Öffentlichkeit zeigen und die Leistungen der Branche darstellen.
Nicht zuletzt, so Thomas Reiner,
gehe es dabei auch um kluge Köpfe und fähige Hände für die Verpackung von morgen. „Verpacken ist
ein komplexer Vorgang, der immer
neue Antworten auf drängende
Fragen liefern muss. Wir brauchen junge Menschen, die diese
Aufgabe mit Kreativität und Leidenschaft angehen. Verpackung
ist schließlich kein Selbstzweck.
Sie ist eine Antwort auf sich verändernde gesellschaftliche und
wirtschaftliche Strukturen. Wenn
Lebensmittel aus der Mikrowelle
gewünscht oder neue medizinische Wirkstoffe gebraucht werden,
muss die Verpackung dafür eine
Lösung finden. Die Verpackung
ist immer eine Antwort auf ein Bedürfnis.“
Über das Deutsche
Verpackungsinstitut
Das Deutsche Verpackungsinstitut e.V. (dvi) ist das einzige Netzwerk der Verpackungswirtschaft,
das Unternehmen aus allen Stufen der Wertschöpfungskette als
Mitglieder vereint. Aus seinem
Umfeld nimmt das Netzwerk Impulse auf und gibt auch selbst immer wieder wichtige Impulse ab.
Zahlreiche Initiativen machen das
dvi aus. Neben dem Tag der Verpackung zählen dazu der Deutsche Verpackungspreis, der Deutsche Verpackungskongress, das
Packnology Forum, die Dresdner
Verpackungstagung, die Verpackungsakademie und PackVision.
Text:
Deutsches Verpackungsinstitut
e.V. (dvi)
Kunzendorfstr. 19
D-14165 Berlin
www.verpackung.org
Bild: NürnbergMesse GmbH
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Fachpack 2016 • Halle 7 • Stand 152
9
10
75. Geburtstag
Ausg.Nr._19/2016
Getränkeflaschen aus PET: Mythos und Wahrheit
• Fakten zur beliebten Verpackung
D
er Kunststoff Polyethylenterephthalat
oder
kurz PET feiert 2016
seinen 75. Geburtstag. Ursprünglich als Alternative zur
Herstellung von Textilfasern
entwickelt, ist das Material
heute eines der wichtigsten in
der Verpackungs- und Textilindustrie. Flaschen aus PET haben
den Getränkemarkt nachhaltig
geprägt. Über 85 Prozent der
alkoholfreien Getränke werden
in Deutschland mittlerweile in
PET-Einweg- oder PET-Mehrwegflaschen abgefüllt. Doch noch
immer liest man widersprüchliche Aussagen zum Thema.
Immer wieder heißt es, PET sei
schädlich für Gesundheit und
Umwelt. Aber stimmt das überhaupt? Die gängigsten PET-Mythen im Faktencheck.
Mythos 1: Glasflaschen sind
ökologischer als Flaschen aus
PET.
Das stimmt so pauschal nicht.
Bei der komplexen Ökobilanz
einer Verpackung spielen unterschiedlichste Faktoren wie Verpackungsmaterial und -gewicht,
Transportstrecken oder das Recycling eine Rolle. Während PETMehrwegflaschen schon lange
zu den umweltfreundlichsten
Getränkeverpackungen zählen,
konnten auch die PET-Einwegflaschen ökologisch stetig weiter verbessert werden. Sie sind
in den vergangenen Jahren vor
allem durch Maßnahmen wie
Gewichtsverringerung,
Recycling, kürzere Transporte und
die Senkung des Energieverbrauchs bei der Herstellung immer umweltfreundlicher geworden. Bereits im Jahr 2010 fand
das Institut für Energie- und
Umweltforschung
Heidelberg
GmbH (ifeu) heraus, dass die
häufigste PET-Einwegflasche am
Markt, die 1,5 Liter-Flasche für
Wasser und kohlensäurehaltige
Erfrischungsgetränke, zur GlasMehrwegflasche
ökologisch
gleichwertig ist.
Mythos 2: PET-Getränkeflaschen enthalten Weichmacher.
Diese Behauptung ist falsch.
PET-Flaschen enthalten keine
Weichmacher, erklärt das Bundesamt für Risikobewertung
(BfR) auf seiner Webseite. Der
Name
Polyethylenterephthalat wird fälschlicherweise mit
den Weichmachern Phthalaten
in Verbindung gebracht, aber
Phthalate und andere Weichmacher werden zur Herstellung von
PET-Flaschen gar nicht benötigt.
Eine Beigabe von Weichmachern
würde auch keinen Sinn ergeben, denn die Flaschen würden
hierdurch ihre Stabilität verlieren. Diese falsche Annahme hält
sich vermutlich aufgrund der
Ähnlichkeit der Namen Phthalat
und Polyethylenterephthalat.
Mythos 3: Bei der Herstellung
von PET-Flaschen wird Bisphenol A (BPA) eingesetzt.
Auch diese Behauptung widerlegt das Bundesamt für Risikobewertung, denn BPA wird
für die Herstellung von PETFlaschen nicht verwendet. Bisphenol A gehört zu einer Gruppe
von Substanzen, die hormonähnlich wirken können und in
Gegenständen aus Kunststoff
vorkommen können. Bei der
PET-Flaschen-Produktion kommt
Bisphenol A jedoch nicht zum
Einsatz.
Mythos 4: Von PET-Flaschen
gehen hormonähnliche Substanzen in das Mineralwasser
über.
Mythos 7: Aus wiederverwerteten PET-Getränkeflaschen
werden nur minderwertige
Produkte hergestellt.
Auch das stimmt so nicht. Laut
BfR konnten Studien keinen
Unterschied zwischen der östrogenen Aktivität von Mineralwässern aus PET-Flaschen und
solchen aus Glasflaschen finden.
Die bei vereinzelten Studien
nachgewiesene Aktivität war bei
beiden Verpackungen gleich und
zudem etwa 10.000-fach geringer
als die natürliche östrogene Aktivität von Getränken wie Milch,
Bier oder Rotwein. Das BfR geht
davon aus, dass diese geringe Aktivität nicht auf die PET-Flaschen
zurückzuführen sei.
Das ist nicht richtig. Zu über 30
Prozent werden die gesammelten
PET-Getränkeflaschen heute genau wieder zu dem, was sie waren:
Rohstoff für neue PET-Getränkeflaschen. Zu dem Schluss kommt die
oben erwähnte GVM-Studie ebenfalls. Weitere Abnehmer sind die
Textilfaser- (29 Prozent) und die
Folienindustrie (27 Prozent). Aus
dem Rest werden weitere Produkte
Mythos 5: Gebrauchte PETFlaschen wandern zuerst in die
Pfandautomaten und danach in
den Müll.
Das ist ebenfalls so nicht korrekt.
Richtig ist zwar, dass der Stoff
Acetaldehyd aus PET-Flaschen ins
Getränk übergehen und bereits ab
sehr geringen Mengen einen leicht
süßlich-fruchtigen Geschmack hervorrufen kann. Gesundheitlich ist
das übrigens unbedenklich, weil
Acetaldehyd in Wasser schon ab
weniger als einem Hundertstel des
gesetzlichen Grenzwertes deutlich
gerochen oder geschmeckt werden
kann. Damit aber der natürliche
Geschmack von Mineralwasser unverändert bleibt, enthalten PET-Flaschen in Deutschland Blocker, die
verhindern, dass das Acetaldehyd
ins Wasser übergehen kann.
Acetaldehyd ist übrigens auch ein
natürlicher Bestandteil von Früchten und anderen Lebensmitteln wie
Käse; teilweise kommt der Stoff
dort in wesentlich höheren Konzentrationen vor als in den Mineralwässern aus PET-Flaschen.
Weitere Informationen unter: www.
forum-pet.de
Seit Einführung der Pfandpflicht
auf Einweg-Getränkeverpackungen im Jahr 2003 werden in
Deutschland pfandpflichtige PETFlaschen vom Handel zurückgenommen. Dank des Pfandsystems
werden fast 99 Prozent der pfandpflichtigen PET-Flaschen gesammelt, und das wertvolle Material
wird wiederverwertet. Denn PET
lässt sich problemlos recyceln.
Mythos 6: Gebrauchte PETGetränkeflaschen aus Deutschland werden vor allem nach
China exportiert.
Auch das stimmt so nicht. Eine
Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung
mbH
(GVM), aus dem Jahr 2015 belegt:
Etwa 80 Prozent des PET-Recyclings
findet mittlerweile in Deutschland
statt. Die restlichen Wertstoffmengen werden größtenteils im grenznahen Ausland wiederverwertet.
Die Kosten für den Transport in weiter entfernte Länder sind in der Regel zu hoch. Außerdem nimmt die
Nachfrage nach Recycling-Material
in Europa weiter zu.
hergestellt wie Bänder oder Reinigungsmittelflaschen (11 Prozent).
Mythos 8: Mineralwasser aus
PET-Flaschen schmeckt nicht
natürlich.
Text: IK Industrievereinigung
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Joma Nature® verwendet
ausschließlich pflanzliche
Rohstoffe aus kontrolliertem,
umweltbewusstem und
gentechnikfreiem Anbau.
Die Eigenschaften des
Bio-Kunststoffs garantieren
die gewohnt herausragende
Joma Qualität
bei gleichzeitig positiven
Auswirkungen auf unsere
Umwelt.
Creme Dispenser
Eine selbstschließende Schutzkappe ermöglicht dem Creme
Dispenser eine hygienische
Dosierung, die sich dreistufig
vorjustieren lässt. Der doppelte
Originalitätsschutz ist in den
Pumpenkopf integriert und bietet
auch eine Transportsicherheit.
Der gesamte Pumpenkopf inklusive Nachlaufmanschette und
Dosenabdeckung kann in einem
Stück geliefert und vollautomatisch montiert werden. „Wir ersparen Kosten beim Abfüllprozess
und für den Anwender bieten wir
ein Produkt mit allem Komfort“.
W
enn sich das österreichische Unternehmen
Joma dieses Jahr wieder auf der Fachpack in
Nürnberg präsentiert, dann mit einem Feu-
erwerk an Innovationen. Dabei stellt das Unternehmen
nicht nur gewohnt überzeugende Weiterentwicklungen
seines bestehenden Sortiments vor, sondern auch zwei
erfolgversprechende gänzlich neue Produktentwicklungen, den Pills Dispenser und den Creme Dispenser.
Vor allem aber präsentiert Joma die brandneue Produktlinie Joma Nature® aus nachwachsenden Rohstoffen. „Joma
Nature® bedeutet ein noch stärkeres, unmissverständli-
ches Bekenntnis zu umweltbewusster Produktion“, betont Martin Riegler, MBA, Vertriebs- und Marketingleiter
von Joma. „Schon bisher haben wir bei Joma großen Wert
gelegt auf eine ressourcenschonende und nachhaltige
Produktion. Ab sofort können wir unseren Klassiker
Securibox® und ein ausgewähltes Sortiment an Gewürzmühlen auch aus rein pflanzlichen, nachwachsenden Materialien produzieren – Innovation mit Verantwortung für
unsere Umwelt, unsere Natur und eine lebenswerte Welt
für unsere Kinder. Und das auf dem unverändert höchstem
Niveau, das wir von Joma voraussetzen!“
Die Produkte des Joma Nature® Sortiments können wie
Pills Dispenser
„Auch der Pills Dispenser ist ein
in jeder Hinsicht revolutionäres
und hochkomplexes Produkt.
Die aus drei Einzelteilen bestehende Dosiereinheit wird direkt in
unserer Produktionslinie zu einer
kompakten, verschlussfertigen
Einheit montiert. Der Pills Dispenser vereint berührungslose
Dosierung einzelner Tabletten,
integrierte Kindersicherheit und
einen doppelten Originalitätsschutz!“
Der doppelte Originalitätsschutz
sichert die Abdeckkappe zur
Dosiereinheit und diese zu
Securibox®. Dadurch ist die
Erstöffnungsgarantie sofort
ersichtlich. Die neuartige Abdeckkappe dient dabei nicht nur dem
Schutz, sondern funktioniert vor
allem als integriertes Auffang­
behältnis.
Duo Flapper Cap
Eines der jüngsten Erfolgsprodukte aus dem Hause Joma ist der
DuoFlapperCap – ein eleganter
und intelligenter Streuverschluss
der neuen Generation.
Die Konzeption des DuoFlapperCaps
ist ausgeklügelt. Eine raffinierte
Anordnung von Dichtelementen
garantiert auch nach der Erstöffnung den optimalen Aromaschutz.
Die Aktivscharniere der beiden
Deckel ermöglichen die einfache
Bedienung, selbst mit einer Hand.
Martin Riegler verweist vor allem
auf die wirtschaftlichen Vorteile
in der Produktion:
„Der DuoFlapperCap wird einteilig gefertigt. Der Originalitätsschutz ist integriert. Das bedeutet
Materialersparnis und erspart
zusätzliche Arbeitsschritte und
damit Kosten.“
gewohnt chemisch und thermisch recycled und je nach
Typ sogar kompostiert werden. Damit leistet Joma Nature®
einen positiven Beitrag zur Müllvermeidung und CO2-Bilanz.
Auch mit den neuen Produkten, dem Pills Dispenser und
dem Creme Dispenser, hat man bei Joma Herkömmliches
vollkommen neu gedacht. Herausgekommen sind ein Tablettenspender und ein Pumpenspender mit jeweils bestechend kluger Funktionalität. Wie immer sind es die Details,
die den Unterschied machen.
Besuchen Sie uns auf der FachPack
Halle 5 / 5-235
www.joma.at
Highlights
Ausg.Nr._19/2016
Vielseitig und kraftvoll:
Ein neuer MOTOMAN-Roboter für
Handling und Logistik
D
er MOTOMAN MPL800 II
zeichnet sich durch Vielseitigkeit und Kraft im
Bereich des Palettierens und
anderer logistischer Anwendungen aus.
Kompakt, flexibel, kraftvoll: Dank
seiner großen Reichweite von
vertikal 3.024 mm und horizontal
3.159 mm bei einer Traglast von
bis zu 800 kg ist der vierachsige
MOTOMAN MPL800 II von Yaskawa
aus der MPL-Serie ideal für den
Einsatz im Bereich des Palettierens geeignet. Dafür sprechen
auch die schnelle Beschleunigung und die hohe Geschwindig-
keit von bis zu 1.200 der üblichen
Palettierzyklen pro Stunde. Neben Box- und Kartonpalettierungen sowie weiteren logistischen
Anwendungsbereichen stehen
somit vor allem Automatisierungslösungen in Versandzentren im Vordergrund.
Die interne Kabel- und Leitungsführung sorgt für eine hohe
Zuverlässigkeit sowie geringe
Störkonturen und ist zudem besonders wirtschaftlich.
Der Palettier-Roboter MPL800 II
wird durch die Hochleistungssteuerung DX200 – mit optional
erweiterter Sicherheitsfunktion
(FSU) – gesteuert. Dadurch sind
Bewegungsgenauigkeit und -konstanz auf höchstem Niveau garantiert. Der MOTOMAN MPL800 II ist
der stärkste Palettier-Roboter auf
dem Markt. Von 80 kg über 100,
160, 300 und 500 kg bis zu einem
Maximalgewicht von 800 kg rundet der MPL800 II das YaskawaAngebot ab.
Klassische
Anwendungsfälle
liegen im Schwerlasthandling,
zum Beispiel im Handling von
Steinen, ganzen Paletten nach
dem Palettieren oder sonstigen
schweren Teilen in der Prozessverkettung.
YASKAWA Europe GmbH
Halle 2 | Stand 119
www.yaskawa.eu.com
Innovation in der Endverpackung
A
uf der FACHPACK 2016
in Nürnberg wird der
vollautomatische Palettenstretcher OCTOPUS 1845S
ausgestellt. Die Anlage ist mit
innovativen Features ausgestattet, die in der Palettenendverpackung die Flexibilität weiter
erhöhen.
Der integrierte Foliendeckblattaufleger für staub- bzw. wasserdichtes Verpacken ist ausgestattet mit
einer Easy-Load-Funktion für das
Einlegen der Deckblattrollen. Der
komplette Vorgang erfolgt frontseitig, ein Betreten der Anlage in
den Arbeits- und Gefahrenbereich
entfällt. Die Folienschnürvorrichtung FlexROPE kann, wie der Name
bereits andeutet, für verschiedene Anforderungen flexibel eingesetzt werden. Ob eine Schnürung
der Folie im unteren Bereich zur
Verbesserung der Stabilität des
Produktes zur Palette oder aber
Schnürung der Folie von beiden
Seiten zur Spiral-Wicklung, um
Kühlung zu verbessern oder
Bildung von Kondensat zu verhindern, je nach Bedarf wird
FlexROPE in das Wickelprogramm
eingebunden.
Das proaktive Service- und Wartungsmodul OctoMAX kontrolliert
alle Bewegungen der OctopusStretchanlage und signalisiert
im Bedarfsfall abweichende Auffälligkeiten, so dass vorbeugend
entsprechende Maßnahmen rechtzeitig ergriffen werden können,
teure Stillstands-Zeiten werden
vermieden. So wird unter anderem
der Folienverbrauch permanent
kontrolliert um einen erhöhten
Verbrauch zu verhindern.
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vom 27. – 29. September 2016 in Nürnberg Halle 3A Stand 520.
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15
16
Verpackungen
Ausg.Nr._19/2016
IK unterstützt neues Verpackungsgesetz
D
ie IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. unterstützt
die vom Bundesumweltministerium geplante Einführung eines
Verpackungsgesetzes noch in
dieser Legislaturperiode. Der
Referentenentwurf garantiert
eine sichere und effizientere
Weiterentwicklung des privatwirtschaftlichen Systems und
trägt damit auch zu einem Abbau des jetzigen Investitionsstaus im Bereich der Sortierung
und Verwertung bei.
Allerdings bedauert die IK die
Nichteinbeziehung stoffgleicher
Nichtverpackungen in diesem
Entwurf. Eine Beteiligungspflicht dieses Produktsegmentes wäre aus ökologischen
Gründen wie auch unter dem
Gesichtspunkt einer gerechteren Kostenverteilung sinnvoll
gewesen.
Wesentlich für die IK ist in dem
aktuellen Gesetzentwurf der
vorgesehene Aufbau einer Zentralen Stelle in privatwirtschaftlicher Trägerschaft. Mit der
Zentralen Stelle wird zukünftig
eine umfassende Lizenzierung
durch die Inverkehrbringer von
Verpackungen
gewährleistet.
Auch die Sicherung eines fairen
Wettbewerbs unter den dualen
Systemen ist eine weitere wesentliche Aufgabe dieser neuen
Organisation.
Die IK hat sich immer für anspruchsvolle aber auch realisierbare Verwertungsquoten für
Kunststoffverpackungen ausgesprochen. Für die in dem vorlie-
genden Entwurf vorgesehene,
sehr ambitionierte Quotenerhöhung sollte aus Sicht des Verbandes ein Stufenplan vorgesehen
werden, um die entsprechenden
Investitionen und eine gleichbleibend hohe Qualität des Recyclings zu ermöglichen.
Text:
IK Industrievereinigung
Kunststoffverpackungen e.V.
Kaiser-Friedrich-Promenade 43
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www.kunststoffverpackungen.de
Verbraucherschutz:
Undichte Verpackungen vermeiden
© Foto Fraunhofer IVV
Beispiele undichter oder optisch mangelhafter Folienverpackungen:
Kontaminationen durch Füllgut in der Siegelnaht (oben) und Falten in
der Fügenaht (unten).
I
st die Verpackung von
Lebensmitteln oder gar Medikamenten bereits beim
Kauf undicht, nimmt das Image
des Herstellers Schaden. Ein
Dünnschicht-Temperatursensor
erlaubt es Unternehmen künftig,
potenziell undichte Verpackungen schnell und zuverlässig bereits im Herstellungsprozess zu
entdecken und auszusortieren.
Pharma- und Technikprodukte.
90 Prozent dieser Verpackungen
werden mit Wärmekontaktverfahren hergestellt, sprich mit
heißen Werkzeugen versiegelt.
Dabei kann es vorkommen, dass
Füllmaterial in die Siegelnaht
gelangt und diese dann undicht
ist. Bisher können Hersteller
die Verpackungen meist nur
stichprobenartig kontrollieren.
Landen undichte Lebensmittelverpackungen im Supermarkt –
oder unsauber verschlossene medizinische Produkte in Apotheken
–, kann das die Produktqualität
oder die -haltbarkeit beeinträchtigen und für die Hersteller zu
einem Imageschaden führen.
Dünnschichtsensor überwacht
Verpackungsprozess inline
»Drei Cola-Fläschchen, eine
Lakritzschnecke und zwei saure
Zungen«, so bestellten Kinder
früher mit ihrem Taschengeld am
Kiosk. Heute kaufen Kinder Bonbons und Gummibärchen in Tüten verpackt im Supermarkt. Und
nicht nur die: Weltweit produzieren Unternehmen pro Jahr rund
eine Billion Folienverpackungen
für Nahrungsmittel, Kosmetik-,
Forscherinnen und Forscher der
Fraunhofer-Institute für Werkstoffmechanik IWM in Freiburg
und für Verfahrenstechnik und
Verpackung IVV, Dresden haben
ein Verfahren entwickelt, mit
dem sich undichte Verpackungen künftig deutlich reduzieren,
wenn nicht sogar ganz vermeiden lassen: Ein DünnschichtTemperatursensor direkt auf
Thermoelemente
In dem Sensor, einem Thermoelement, verbindet die Fraunhofer-Forschungsgruppe zwei
Leiterbahnen aus den beiden
unterschiedlichen Materialien
Nickel und Nickel-Chrom an
einem Ende miteinander. Ist
die Temperatur an der Verbindungsstelle höher oder niedriger als die an den losen Enden
der Drähte, entsteht dazwischen eine temperaturabhängige, elektrische Spannung.
Über diese Spannung ist die
Temperatur exakt und schnell
berechenbar.
der Siegelschiene erlaubt eine
Inline-Überwachung des Verpackungsprozesses. »Statt den
bisherigen stichprobenartigen
Tests können Hersteller damit
jede einzelne Verpackung überprüfen«, bestätigt Alexander
Fromm, Projektleiter der Gruppe
»Funktionale Schichtmaterialien« des IWM. »Sie haben somit
eine deutlich höhere Sicherheit,
dass alle Lebensmittel- oder Medikamentenverpackungen dicht
Verpackungen
Ausg.Nr._19/2016
© Foto Fraunhofer IVV
Konstruktionsentwurf einer vollinstrumentierten Siegelschiene mit
Sensorarray und Detailansicht
der Sensoren auf der Siegelschienenoberfläche.
© Foto Fraunhofer IWM
Blick in die Vakuumkammer
während eines Beschichtungsprozesses.
© Foto Fraunhofer IWM
Mit Dünnschichtsensoren ausgestattete Siegelschienen (links).
Weißlichtinterferometrische Aufnahme einer Messstelle mit Leiterbahnen von ca. 250 nm Dicke und ca. 600 µm Breite (rechts).
verschlossen sind. Zudem entfallen aufwändige, nachgelagerte
Prüfschritte.«
Beispiel Bonbonverpackungen:
Bislang klemmen zwei beheizte
Siegelschienen einen Folienschlauch ein, schmelzen den
Kunststoffverbund teilweise auf
und versiegeln auf diese Weise die Packung. Die Bonbons
werden eingefüllt, der Schlauch
an der passenden Stelle von
den Werkzeugen geklemmt und
auf die gleiche Weise per Heißsiegeln geschlossen. Danach
schneidet ihn ein Messer ab. Wie
gut die Siegelnaht hält, hängt
vor allem von der Temperatur der
Siegelschienenoberfläche ab: Ist
sie zu heiß, verbrennt die Folie.
Ist sie zu kalt, verschweißen die
Folienbereiche nicht fest genug
miteinander. Das Ergebnis ist in
beiden Fällen gleich: Die Verpackung ist undicht. Die Hersteller
betreiben daher einen enormen
Aufwand, um solchen Fehlern
auf die Schliche zu kommen. So
werden einige Verpackungen
stichprobenartig im Wasserbad
überprüft, aufsteigende Luftblasen weisen dann auf eine Undichtigkeit hin.
an der Maschine sofort nachgeregelt werden – noch bevor zahlreiche undichte Verpackungen
vom Band gelaufen sind. Auch
ein eingeklemmtes Produkt,
etwa ein in die Naht gerutschtes
Bonbon, erkennt die Inline-Qualitätsprüfung zuverlässig. Das
Prinzip: Schweißen die Siegelschienen die Folien zusammen,
nehmen diese einen Teil der Wärme der Schienen auf. Die Schiene kühlt also ein wenig ab. Wie
weit die Temperatur sinkt, hängt
von der eingeklemmten Masse
ab: Hat sich ein Bonbon in die
Nahtzone verirrt, nimmt dieses
ebenfalls einen Teil der Wärme
auf – die Schiene kühlt stärker
ab als ohne eingeklemmtes Füllgut. Das System ist sehr sensitiv:
Sogar Kaffeepulver in der Naht
kann es erkennen – schneller
und empfindlicher als bisher im
Siegelprozess genutzte Sensoren.
Beim Sensor selbst setzen die
Beschichtungs-Spezialisten auf
Thermoelemente, die sie über
etablierte Dünnschicht-Verfahren herstellen: Sie dampfen
dabei die verschiedenen Materialien des Thermoelements im
Vakuum direkt auf die Siegelschiene auf. Der entstehende
Sensor ist mit einigen hundert
Nanometern Schichtdicke extrem dünn und besitzt eine
sehr kurze Ansprechzeit. Am
IWM entwickeln die Forscherinnen und Forscher angepasste
Schutzschichten für spezifische
industrielle Anwendungen. Ihre
Kolleginnen und Kollegen vom
IVV Dresden integrieren mit Sen-
soren bestückte Siegelschienen
in die Verpackungsanlagen und
kümmern sich um die Kontaktierung des Sensors.
An einem Laborsiegelgerät konnte das Forschungsteam bereits
zeigen, dass der Siegelprozess
mit integriertem Dünnschichtsensor funktioniert. In weiteren
Schritten erarbeiten die Wissenschaftler derzeit Lösungen, um
diese Technik für gängige Werk-
Ende der Stichproben
Aber es geht auch anders.
»Wir bringen die Temperatursensoren direkt auf der Siegelschiene auf und erhalten somit bei
jedem Siegelvorgang eine unmittelbare Information zu jeder Packungseinheit«, erläutert Gregor
Wendt, Wissenschaftler am IVV
Dresden. Ist die Temperatur zu
hoch oder zu niedrig, kann dies
17
zeuge in der industriellen Fertigung und die damit verbundenen
hohen Taktzahlen und unterschiedlichen Folienmaterialien
anzupassen.
Text:
Fraunhofer-Gesellschaft zur
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Innovationen
Ausg.Nr._19/2016
FFI auf der FachPack 2016
F
FI und Pro Carton sind auch
in diesem Jahr wieder mit
einem Verbände- Gemeinschaftsstand auf der FachPack in
Nürnberg. Gemeinsam repräsentieren die beiden Verbände die
deutsche und die europäische
Faltschachtel-Industrie.
Faltschachteln? Natürlich!
Der Stand 5.351 in Halle 5 ist als
Leistungsschau der Branche angelegt. Es werden brandneue,
innovative und kreative Verpackungslösungen der Mitgliedsbetriebe des FFI präsentiert. Die
ausgestellten Beispiele belegen
das Potenzial von Faltschachteln. Sie zeigen, dass Verpackung
wirkt, indem sie den Verkauf
fördert und Werte schafft – ganz
nah am Verbraucher: am Point
of Sale, dem „Touchpoint“ der
Marke. Und natürlich schonen
Faltschachteln, die Verpackungen
aus Karton, auch die Umwelt!
Selbstverständlich erhalten die
Besucher am Stand auch die neuesten Fachinformationen und Studien sowie topaktuelle Auskünfte
über die Branche an sich und die
Arbeit des Verbandes als auch
über die Kompetenzen seiner Mitgliedsbetriebe.
10 ausgezeichnete Verpackungslösungen aus Karton
Der jährliche Pro Carton ECMA
Award für hervorragende Kartonverpackungen auf dem Markt
gehört zu den bedeutendsten europäischen Verpackungspreisen.
Die Preise werden zum 20sten
Mal verliehen auf der Award Gala
am 15.09.2016 im Rahmen des
ECMA-Kongresses in Antibes/
Juan-les-Pins, France. Nur wenige
Tage später präsentieren sich die
Preisträger erstmalig der Öffentlichkeit auf dem Gemeinschaftsstand von FFI und Pro Carton. Daneben werden viele weitere Best
Practice-Beispiele ausgestellt.
Über den Fachverband
Faltschachtel-Industrie e.V. (FFI)
Der FFI - Fachverband Faltschachtel-Industrie e.V. - vertritt seit
1948 die Interessen von mehr
als 60 Unternehmen mit über 80
Produktionsstandorten dieses
Industriezweigs, der jährlich ca.
860.000 Tonnen Faltschachteln
produziert, was einem Produktionswert von rund 1,86 Mrd.
Euro entspricht. Die FFI-Mitglieder repräsentieren dabei rund
zwei Drittel des Branchenumsatzes. Die Faltschachtelbran-
„Entwicklung von 1995-2015: Produktionsvolumen und -wert“
che beschäftigt ca. 9.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
in vielfältigen Berufsbildern.
Branchenspezifische Berufe wie
Verpackungsingenieur, Drucker,
Packmitteltechnologe,
Verpackungsentwickler oder Mediengestalter gehören ebenso dazu
wie kaufmännische, technische
und logistische Berufe. Traditionell zeigt sich die Industrie
mit derzeit rund 700 Auszubildenden zukunftsorientiert und
verantwortungsbewusst.
Der
FFI unterstützt seine Mitglieder
mit vielfältigen Produkten sowie
Dienstleistungen und trägt so
nachhaltig zur Steigerung der
Wettbewerbsfähigkeit bei. Das
Gremien- und Informationsangebot des FFI ist einmalig in Europa. Er sorgt systematisch für
Know-how Transfer und Kompetenzsteigerung durch Informationsveranstaltungen und Fortbildungsseminare, aber auch mit
Leitfäden, Richtlinien, Mustern
und Checklisten.
Text & Bild:
FFI Fachverband
Faltschachtel-Industrie e.V.
Kleine Hochstraße 8
D-60313 Frankfurt am Main
Wegweiser zu Neuheiten und Orientierung
im Innovationsdschungel
O
b beim Produkt, Prozess
oder Service – Innovationen sind elementarer
Bestandteil der Verpackungsbranche und in diesem Jahr zentrales Thema der FachPack, der
europäischen Fachmesse für die
Verpackungsindustrie. Damit ist
Nürnberg vom 27. bis 29. September wieder die Anlaufstelle
für Inspiration und konkrete
Lösungen rund um Verpackung,
Technik, Veredelung und Logistik. Zuletzt kamen gut 44.000
Fachbesucher, um sich mit 1.565
Ausstellern über Produkte und
Dienstleistungen der Verpackungsbranche auszutauschen.
2016 werden über 500 Neuheiten ausgestellt. Diese sind insgesamt sieben Themen-Clustern
zugeordnet und über die Aussteller- und Produktdatenbank
abrufbar.
„Die Besucher der FachPack suchen vor allem nach Neuheiten,
mit denen sie ihre Produkte
effektiver, flexibler, schöner,
sicherer und nachhaltiger verpacken können“, weiß Heike
Slotta,
Veranstaltungsleiterin
der FachPack. „Außerdem ist
die FachPack Informationsbörse
für Trends in allen Bereichen der
abfüllenden und abpackenden
Industrien“, so Slotta weiter.
Genau dies bündelt die FachPack
2016 wieder an drei kompakten
Messetagen und rückt in diesem
Jahr vor allem neue Entwicklungen rund um die Themen Effizienz, Nachhaltigkeit, Produktsi-
cherheit und Industrie 4.0 in den
Vordergrund.
Neuheiten und Trends der
Verpackungsindustrie auf
einen Blick
Neu in diesem Jahr: Die Aussteller- und Produktdatenbank auf
der Webseite der FachPack 2016
versorgt Brancheninsider jetzt
noch gezielter mit Informationen
über Neu- und Weiterentwicklungen – und das bereits vor ihrem
Messebesuch (www.fachpack.de/
Innovationen
Ausg.Nr._19/2016
aussteller-produkte). Unter dem
Button „New“ / Produktneuheiten“ können gezielt aktuelle Branchen-Trends, Innovationen und
Entwicklungen aus verschiedenen
Bereichen angesteuert werden.
Noch komfortabler wird die Suche
durch die sieben Themen-Cluster,
die die Trends in den Service-,
Produkt- und Prozessinnovationen
weiter klassifizieren (www.fachpack.de/innovationen). So ergibt
sich auf der Webseite ein Gesamtbild der Entwicklungsschritte,
die in der Verpackungsindustrie
in diesem Jahr gemacht wurden,
um die Branche voranzubringen.
Diese neuen Funktionen dürften
vor allem unsere Besucher freuen,
denn die wissen genau, dass sich
eine gute und frühzeitige Planung
auszahlt: Sie steigert nicht nur die
Effizienz des Messebesuchs, sondern ermöglicht es qualifizierte
Gespräche mit den Ausstellern
führen zu können.
Zukunftsweisende
Verpackungstrends
Nicht jede Innovation ist dabei auf
den ersten Blick bahnbrechend.
Doch manchmal erweist sich ein
neues Verpackungsdesign, das
eine bessere Produktdifferenzierung ermöglicht, nach seinem
ersten Einsatz als Zugpferd in
einer Produktkategorie. Der Packstil „Stickpack“ ist eine solche Erfolgsgeschichte. Erst wurde er nur
für Zuckerportionen eingesetzt,
heute findet man die schmalen
Mini-Schlauchbeutel
selbstverständlich auch als Unit-Dose Verpackung im hochsensiblen Arzneimittelbereich.
19
werden Innovationen von der
Packmittelherstellung über die
Produktverpackung bis zur Logistik regelmäßig in die Aussteller- und Produktdatenbank
eingepflegt.
Nachhaltigkeit im Fokus
von Innovationen
„Die Aussteller auf der FachPack
stehen in ständigem Kontakt zu
ihren Kunden. Sie sind über die
Anforderungen in den verschiedenen Branchen bestens informiert
und entwickeln bedarfsgerechte
Lösungen“, erklärt Heike Slotta. So wurde zum Beispiel das
Tintenspektrum für Kennzeichnungsgeräte um wasserbasierte
Tinten erweitert. Inzwischen können diese Tinten auch anspruchsvolle Materialien wie Kunststoffe
oder beschichtete Kartonagen
beschriften. Das interessiert nicht
nur die Lebensmittelindustrie,
sondern ist auch für den Pharmaund Kosmetikbereich eine attraktive Lösung.
Es geht auch nicht immer darum,
das Rad neu zu erfinden. Konzepte, die aus anderen Branchen adaptiert werden, können ein Highlight für das eigene Produkt sein.
Die Neuheiten-Datenbank auf der
FachPack Website ermöglicht eine
kontinuierlich wachsende Übersicht über Produkte, Maschinen
und Entwicklungen der Aussteller.
Digitalisierung im Vordergrund
Der digitale Wandel erfordert
vernetzte Sensorik und spezielle
Steuerungselektronik für Verpackungsmaschinen. Die jederzeit verfügbaren Prozessdaten
sorgen für mehr Transparenz,
Prozesskontrolle und Effizienz
in der Produktion und bilden so
die Grundlage für die Rückverfolgbarkeit von Produkten und
Chargen. Das automatische Verstellen von Formaten, Anschlägen und Werkzeugen sowie viele
weitere Positionierungen werden
von intelligenter Antriebstechnik
erledigt.
Auch bei Prozessinnovationen
steht die Digitalisierung und
Automatisierung ganz oben auf
der Agenda der Unternehmen.
Erwartet werden eine höhere Flexibilität der Packstile und maßgeschneiderte Maschinenlösungen, mit Standardmodulen, die
vom Basismodell bis zur HighEnd-Anwendung ausbaubar sind.
Beim Service sind die Themen Sicherheit, Qualitätskontrolle und
Track & Trace eng mit der Integration von Daten in die gängigen
Datenverwaltungs-Systeme verbunden. Neben Kennzeichnungstechnik spielen bildgestützte
Verfahren eine immer größere
Rolle. Auch in diesem Bereich
Nachhaltigkeit ist nicht nur bei
Verpackungsmaterial ein Thema,
sondern auch bei Maschinen und
Robotern. Smarte Funktionen
unterstützen die Rentabilität der
Anlagen. Modulares und skalierbares Design ermöglichen kundenspezifische Konfigurationen
durch die Kombination von Standard-Maschinenmodulen. Damit
sind höhere Produktivität und Flexibilität sowie niedrigere Gesamtbetriebskosten verbunden. Von
der doppelwandigen Faltschachtel zum Schutz vor Glasbruch bei
flüssigen Arzneimitteln bis zum
faltbaren IBC für viskose Produkte bietet die Aussteller- und Produktdatenbank Anregungen und
Lösungen für alle zu verpackenden Produkte. Zur schnellen Orientierung werden die Neuheiten
kontinuierlich in die bestehenden
Themen-Cluster eingeordnet, die
die relevanten Trends der Branche widerspiegeln. Es lohnt sich
also immer wieder nachzuschauen, um Anregungen für eigene
Projekte zu finden, die mit den
Ausstellern auf der Messe diskutiert werden können.
Text & Bild:
NürnbergMesse GmbH
Messezentrum
D-90471 Nürnberg
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NEUENTWICKLUNGEN
NEUENTWICKLUNGEN2016
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Positionier-Anwendungen
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Pharmabereich
Unser
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PFANKUCH
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Supply Chain
Ausg.Nr._19/2016
Fraunhofer SCS präsentiert smarte Objekte
in der Supply Chain
S
marte Objekte revolutionieren als cyberphysische Systeme die
Supply Chain: Egal ob im Behältermanagement, in der Kommissionierung oder dem innerbetrieblichen Transport. Wo früher
Objekte rein auf ihre physische
Funktion reduziert wurden, dienen sie heute als intelligente
Datenlieferanten, die nicht nur
Produktions- und Logistikprozesse verändern, sondern gleich
ganze Geschäftsmodelle neu
entstehen lassen. Auf der FachPack 2016 zeigt die FraunhoferArbeitsgruppe für Supply Chain
Services SCS den Einsatz smarter
Objekte an konkreten Beispielen
und lässt als Partner des Forums
PackBox ausgewiesene Experten
zum Thema »Mit smarten Behältern zu neuen Geschäftsmodellen« sprechen.
Auf dem Stand 400 in Halle 3A präsentiert Fraunhofer SCS anhand
von Demonstratoren, wie mithilfe
automatisch generierter Kennzahlen die Effizienz von Flurförderzeugen gesteigert werden kann und
welche Vorteile der Einsatz von
drahtlosen Sensornetzen in der
Kommissionierung mit sich bringt.
Zum Forum PackBox in Halle 3,
Stand 315 erläutern zudem unter der Moderation von Prof. Dr.
Alexander Pflaum Referenten
von Gebhardt Logistic Solutions,
Böllhoff und dem European EPC
Competence Center, wie smartes
Behältermanagement heute aussieht.
IKE – Automatisierte Kennzahlenermittlung von Flurförderzeugen
Fraunhofer SCS hat IKE entwi-
ckelt, ein System zur intelligenten Kennzahlenermittlung, das
basierend auf einem mobilen
Ortungssystem jegliche Art von
Flurförderzeugen im IndoorBereich lokalisieren kann. Die
Ortung erfolgt dabei durch die
am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS entwickelte
awiloc®-Technologie autark über
WLAN. IKE ist als Mietsystem zur
Erfassung über einen bestimmten
Erhebungszeitraum konzipiert.
Impressum - Ausgabe 19/2016
Messe Media Verlag GmbH
Rotermundstraße 11,
D-30165 Hannover
Telefon +49 (0) 511 - 20 300 0
Telefax +49 (0) 511 - 20 300 40
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Handelsregister:
Hannover HRB 200173
Geschäftsführer: Hardy Henke
Verantwortlich für den Inhalt
gem. §55, Abs. 2 RstV
Redaktion:
Dieter Pahl
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Anzeigenteil, Satz & Layout:
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Printauflage:
12.000
2. Quartal 2016
geprüft
Druck:
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31789 Hameln-Wangelist
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enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind
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Aufnahme in elektronischen Datenbanken, Vervielfältigungen auf CD-ROM, DVD-Rom und Publikationen über
das Internet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte
und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung.
Die Redaktion behält sich das Recht zur Kürzung oder
Änderung vor.
Text und Bildquelle: Foto: NürnbergMesse GmbH,
Archiv oder siehe Bildangabe
So sind für Unternehmen keine
dauerhaften und kostenintensiven Installationen notwendig.
Auf dem Stand der Fraunhofer
SCS können Besucher mit Hilfe der ferngesteuerten Stapler
selbst einige Transportaufträge
erledigen.
Pick-by-Local-Light – Einsatz
von Drahtlossensornetzen in
der Kommissionierung
Mit Pick-by-Local-Light (PbLL)
zeigt Fraunhofer SCS ein Unterstützungssystem für die manuelle
Kommissionierung am Beispiel eines mit Fachanzeigen bestückten
Bereitstellregals. In der manuellen
Kommissionierung ist Pick-byLight (PbL) ein weit verbreitetes
System zur Mitarbeiterunterstützung. Gängige kabelgebundene
und drahtlose PbL-Systeme erfüllen aber nur bedingt die Anforderungen flexibler und aufwandsarmer Kommissionierung, da sie
entweder hohe Installationsaufwände erfordern oder über niedrige Batterielaufzeiten verfügen.
Ziel des Forschungsprojektes Pickby-Local-Light ist die Entwicklung
eines neuartigen Kommissioniersystems auf Basis drahtloser Sen-
Supply Chain
Ausg.Nr._19/2016
Programm Forum PackBox
Halle 3A, Stand 315, 29.9.2016, 11:45 Uhr­– 13:15 Uhr
"Mit smarten Behältern zu neuen Geschäftsmodellen"
Vortragstitel:
Von smarten Produkten und smarten Services – Denkanstöße für
die Wirtschaft | Referent: Prof. Dr. Alexander Pflaum
Leiter Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS
Uhrzeit: 11:45 Uhr – 12:00 Uhr
Keiner will sie, jeder braucht sie: smarte Geschäftsmodelle für
Transportbehälter | Referent: Dr. Andreas Sachs
CEO / Gebhardt Logistic Solutions GmbH
Uhrzeit: 12:00 Uhr – 12:15 Uhr
Intelligente Dienstleistungen als Wertschöpfungsfaktor der
Zukunft | Referent: Mario Graßy
Business-Development / Böllhoff GmbH
Uhrzeit: 12:15 Uhr – 12:30 Uhr
Mehr als nur Behältermanagement – Durchgängiges Erfassen,
Verarbeiten und Nutzen von Daten intelligenter Behälter | Referent: Conrad von Bonin
Geschäftsführer / European EPC Competence Center GmbH
Uhrzeit: 12:30 Uhr – 12:45 Uhr
Podiumsdiskussion zum Themenschwerpunkt »Mit smarten
Behältern zu neuen Geschäftsmodellen«
Moderation: Prof. Dr. Alexander Pflaum
Leiter Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS
sornetze. Dafür wurden drahtlose
Fachanzeigen, Regalsignalleuchten und Kommissioniererknoten
sowie eine Middleware zur Anbindung an ein Warehouse Manage-
ment System entwickelt. Die dabei
eingesetzte
s-net®-Technologie
des Fraunhofer IIS für extrem
energiesparende, drahtlose, sich
selbstorganisierende Sensornetze
ermöglicht eine einfache Installation der Fachanzeigenknoten an
den Regalen und damit temporäre
Lageraufbauten und eine schnelle
Umgestaltung von Entnahmefächern und Regalen. Tragen die
Kommissionierer einen drahtlosen Sensorknoten mit sich, sind
sogar standortspezifische Funktionen des Kommissioniersystems
möglich, wie beispielsweise eine
Signalgebung, die sich auf den
Gang beschränkt, in dem sich der
Kommissionierer befindet. PbLL
ist im Gegensatz zu anderen Lösungen energieeffizient und wartungsarm. Das Forschungsprojekt
PbLL wird von der AiF und einem
breiten Projektkonsortium aus der
Industrie gefördert.
Forum PackBox »Mit smarten
Behältern zu neuen Geschäftsmodellen«
Behälter mit eingebetteter Mikroelektronik liefern Daten und
steigern so die Transparenz in
Behälterkreisläufen. Aufbereitet
in Form von Kennzahlen, wie z.B.
Schwundquote oder Umschlagshäufigkeit, verbessern diese Daten
die gesamte Prozesskette. Daten-
basierte Dienstleistungen ermöglichen darüber hinaus die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle.
Die Steuerung, Überwachung und
Verbesserung von Behälterkreisläufen zählt damit zu den grundlegenden Erfolgsfaktoren im Supply
Chain Management.
Am Donnerstag, 29. September,
11:45 bis 13:15 Uhr, gestaltet
Fraunhofer SCS als Partner des
Forums PackBox den Programmpunkt »Mit smarten Behältern zu
neuen Geschäftsmodellen«. Nach
einem Einführungsvortrag von
Prof. Dr. Alexander Pflaum, Leiter
der Fraunhofer SCS, zum Thema
»Von smarten Produkten und
smarten Services – Denkanstöße
für die Wirtschaft« folgen Fachvorträge von Praxispartnern und
eine gemeinsame abschließende
Podiumsdiskussion.
Stand in Halle 3A, Nr. 400
Forum PackBox: Halle 3, Stand 315
Text:
Die Fraunhofer-Arbeitsgruppe
für Supply Chain Services SCS
Nordostpark 84
D-90411 Nürnberg
Bild: NürnbergMesse GmbH
Die Zukunft der Lebensmittelverpackungen
• Eignen sich biobasierte Kunststoffe zum Verpacken von Lebensmitteln?
Dieser Frage gehen Heidelberger Forscher im Auftrag des BMEL nach
B
undeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt
beauftragt das Institut
für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) mit
einer Studie zur Eignung biobasierter Kunststoffe für Lebensmittelverpackungen.
Die Forscher sollen technische
und gesundheitsrelevante Materialeigenschaften biobasierter
Kunststoffe untersuchen, Fragen
zur Marktsituation sowie zu den
Marktpotenzialen beantworten
und mögliche Handlungsempfehlungen aufzeigen. Dazu erklärt Bundesminister Christian
Schmidt: "Fossil-basierte Kunststoffe haben als Verpackungs-
material viele Vorteile. Sie sind
leicht, gut formbar und universell
verwendbar. Aber: Der Rohstoff
Erdöl ist endlich – und verpackte
Lebensmittel stehen oft in direk-
tem Kontakt mit den Kunststoffen. Dabei stellt sich die Frage,
unter welchen Umständen es zu
unerwünschten Materialeffekten
kommen kann beziehungsweise
welche Kunststoffe oder Kunststoffbeschichtungen die besten
Materialeigenschaften aufweisen.
Ziel der von mir in Auftrag gegebenen Studie ist es, zu überprüfen, ob wir Lebensmittel durch
die stärkere Verwendung von biobasierten Materialen noch besser
verpacken können."
Hintergrund
Die Bundesregierung strebt im
Rahmen ihrer Bioökonomie-
Strategie einen schrittweisen
Wechsel zu einer nachhaltigen
biobasierten Wirtschaft an. Mit
der Studie erwartet das BMEL
eine Prognose zu den Einsatzund Rohstoffpotenzialen für biobasierte Lebensmittelverpackungen in Deutschland bis 2030. Die
Ergebnisse der Studie werden
Ende 2017 erwartet.
Text:
Fachagentur Nachwachsende
Rohstoffe e. V. (FNR)
OT Gülzow
Hofplatz 1
D-18276 Gülzow-Prüzen
Bild: Wolfgang Weichenmeier /
pixelio.de
21
22
Chancen
Ausg.Nr._19/2016
Bergsteiger-Ikone Reinhold Messner als Markenbotschafter der Gütegemeinschaft Paletten e.V.
LIVE auf der FachPack 2016 in Nürnberg
A
m Mittwoch, den 28.
September 2016 tritt
Bergsteiger-Ikone Reinhold Messner als Markenbotschafter der Gütegemeinschaft
Paletten e.V. live vor das Publikum der FachPack 2016 in Nürnberg.
Die Gütegemeinschaft Paletten
e.V., das deutsche Nationalkomitee der EPAL, Betreiber des
größten offenen Tauschpools,
hat mit diesem Auftritt den eigenen Markenbotschafter als
großen Publikumsmagneten in
das offizielle Messeprogramm
der FachPack integriert. Reinhold
Messner wird am 28. September gegen 16:45 Uhr im Forum
PackBox (Halle 3A/315) seinen
spannenden Vortrag „Berge versetzen“ präsentieren und dabei
auch die große Bedeutung der
Logistik für seine Expeditionen
beschreiben. Im Anschluss an
den Vortrag lädt die Gütegemeinschaft Paletten e.V., gegen 18:00
Uhr, alle Besucher zu einer exklusiven Autogrammstunde an ihren
Messestand 6/219 ein. Während
dieser Autogrammstunde haben
Besucher die Möglichkeit, eine
von 300 streng limitierten Reinhold Messner – Special Edition
Modellpaletten persönlich signieren zu lassen.
Extrembergsteiger
Reinhold
Messner hat als erster Mensch
überhaupt alle Achttausender
der Erde ohne Sauerstoff bezwungen. Aus diesem Grund
entschied sich die Gütegemeinschaft Paletten e.V. die erfolgreiche Zusammenarbeit auch im
Jahr 2016 fortzusetzen. Die gemeinsamen Attribute Qualität,
Nachhaltigkeit,
Langlebigkeit
und Stärke stellen nach wie vor
eine starke Verbindung dar.
Die Ausstellung der Gütegemeinschaft Paletten e.V. auf
der FachPack 2016 wird ganz im
Zeichen der Ökologie stehen.
Die erst kürzlich vorgestellte
CO2 - Sparuhr wird an allen drei
Messetagen präsentiert. Neben
allen bekannten EPAL-Ladungs-
trägern wird die EPAL 3 Palette
als bedeutender Ladungsträger
für den asiatischen Markt hervorgehoben.
Auf der FachPack in Nürnberg,
seit vielen Jahren fester Bestandteil des Terminkalenders
der Verpackungsbranche, präsentieren sich vom 27. bis zum
29. September mehr als 1.500
Aussteller aus Verpackung,
Technik, Veredelung und Logistik. Der Stand der Gütegemeinschaft Paletten e.V. befindet
sich in Halle 6, Stand 219.
Weitere Informationen unter www.
gpal.de und www.fachpack.de
Text & Bild:
Gütegemeinschaft Paletten e.V.
EPAL-NK Deutschland
Benrather Schlossallee 2 A
D-40597 Düsseldorf
Deutsche Faltschachtelindustrie
sieht Herausforderungen als Chance
Steffen Schnitzer, Sprecher des
Vorstands FFI e.V. auf der Ordentlichen Mitgliederversammlung im
Juni 2016
M
it einem Produktionsvolumen in Höhe
von 858.469 Tonnen
konnte die deutsche Faltschachtelindustrie im Geschäftsjahr
2015 ihren Absatz um 2,3 % gegenüber dem Vorjahr steigern.
Im gleichen Zeitraum sank der
Umsatz um 0,7 % auf 1,864 Milliarden Euro. Die Entwicklung entspricht dem mittelfristigen Trend
der vergangenen fünf Jahre.
Bei einem zwischen 2011-2015
annähernd gleichen Produktionsvolumen (-0,1 %) sank der Branchenumsatz im gleichen Zeitraum
um 2,3 %. Darin drückt sich insgesamt der steigende Margendruck im Markt aus. Die deutsche
Faltschachtelindustrie
begreift
dies als Herausforderung, sich innovativ weiterzuentwickeln. „Wir
verbessern uns ständig durch
Effizienzsteigerungen und sehen
zugleich viel Potenzial, die Faltschachtel zur intelligenten Verpackungslösung von morgen zu
machen“, sagt Steffen Schnizer,
Sprecher des Vorstands des Fachverbands Faltschachtelindustrie
e.V. (FFI).
Im europäischen Vergleich steht
die deutsche Faltschachtelindustrie nach wie vor für rund
ein Fünftel des europäischen
Produktionsvolumens.
Damit
ist sie etwa doppelt so groß wie
Großbritannien, Frankreich oder
Italien.
Branchenkonsolidierung
Die zunehmende Europäisierung
führt weiterhin zu einer rückläufigen Anzahl der Faltschachtelunternehmen, in der Regel durch
Zusammenschlüsse. Diese Entwicklung gilt auch für Deutschland. Dem Austritt eines Vollmitglieds sowie fünf assoziierter
Mitglieder stehen in 2015 vier
Neuaufnahmen als assoziierte
Mitglieder gegenüber.
Damit repräsentiert der FFI in 2015
gut zwei Drittel des Produktionswerts (63,5 %) und knapp zwei
Drittel des Produktionsvolumens
(58,7 %) der Gesamtbranche.
„Wir sind sehr gut aufgestellt, mit
dem innovativen Antrieb unserer
Mitgliedsunternehmen werden
wir auch zukünftig ein starker und
wichtiger Partner unserer Kunden
sein“, so Steffen Schnizer.
FFI sorgt für Kompetenzaufbau
Im Rahmen der kürzlich stattgefundenen Mitgliederversammlung
im Juni 2016 stellten Gastexperten neue Entwicklungen und Perspektiven vor. Hartmut Gahmann,
Leiter Corporate Communcations
Nestlé Deutschland, zeichnete
ausgehend von der Nestlé Zukunftsstudie „Wie is(s)t Deutschland 2030?“ Szenarien zur Ernährung in der Zukunft und beschrieb
Anforderungen an Verpackungen.
Zukunftsforscher und Buchautor
Erik Händeler erläuterte die Notwendigkeit präventiver Gesundheitssysteme.
Text & Bild:
FFI Fachverband
Faltschachtel-Industrie e.V.
Kleine Hochstraße 8
D-60313 Frankfurt am Main
Messeneuheiten zur
FACHPACK 2016
Messegelände Nürnberg
Niverplast goes BIO
Passionate for our earth! Niverplast will come for the first time to
Fachpack with the BioBased Easy Open bags. The material used to
produce these bags is made from resources that can be renewed
every year (e.g. sugar cane).
Niverplast is a packaging equipment producer from the Netherlands. The core competence is End of Line Packaging Solutions for
Bag in Box Packaging. The liner that is commonly used is made of
Polyethylene, based on Fossil Fuel. Now Niverplast presents a liner
that is produced from renewable PE.
The bags have the same quality as the other bags. However, the
amount of CO2 that is taken out of the air during the growth of the
renewable sources exceeds the amount of CO2 that is produced,
during the production of fossil fuel bags.
The Niverplast biobased EasyOpen bags are FDA-approved, 4 stars
bio-based, recyclable and vinçotte certified.
These bags can be used in the very convenient and ergonomic
EasyOpen support, that reduces labour time up to 50%. The bags
can also be placed automatically with the CombiPlast machine that
is shown on Booth 3-423.
IMPROVE
BUSINESS
TOGETHER
Improve business together by taking care of our earth.
PACKAGING SOLUTIONS
Niverplast B.V. | Kalanderstraat 31 | 7461 JL Rijssen | The Netherlands
Case erector
Bag placing
Case/bag filling
Case sealing
+31 (0)548 538 380 | [email protected] | www.niverplast.com
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