Ausgabe 19-2016 | 14. Jahrgang FachPack 2016 Hallenplan Messeneuheiten S. 4–5 S. 12–13 S. 23 Fairmessage-Digital. Bequem & mobil. Fairmessage-Digital. Convenient & portable. Ausgabe zu der Messe: FACHPACK 2016 27.09. – 29.09. 2016 Messegelände Nürnberg kostenfrei Packaging mit Verantwortung Innovationen für eine lebenswerte Zukunft Halle 5 / 5-235 Pills Dispenser Securibox ® Gewürzmühle DuoFlapperCap Creme Dispenser Confezione Orizzontale con 3 lati saldati Confezione di tipo “Doy” Block bottom con finestra e maniglia Busta carry fresh con maniglia S. 8–9 Motivation Foto: © Foto Fraunhofer IVV S. 16–17 Verpackungen and 2-119 Halle 2, St .09. 2016 29 s bi 9. .0 27 Nürnberg Inhalt/Content Halle 7, Stand 7205 10.10. bis 13.10. 2016 Stuttgart FachPack 2016: Gute Ideen beginnen hier Seite 4 Good ideas start here Page 5 Innovationen im Sinne der Nachhaltigkeit Seite 6/7 Äpfel, Lippenstift und Prüfverfahren Seite 8/9 Getränkeflaschen aus PET: Mythos und Wahrheit Hallenplan Seite 12/13 Floorplan Page 12/13 Packaging mit Verantwortung Seite 14 Ein neuer MOTOMAN-Roboter für Handling und Logistik Seite 15 Innovation in der Endverpackung Seite 15 IK unterstützt neues Verpackungsgesetz Seite 16 Undichte Verpackungen vermeiden FFI auf der FachPack 2016 Wegweiser zu Neuheiten und Orientierung im Innovationsdschungel Seite 18/19 Fraunhofer SCS präsentiert smarte Objekte in der Supply Chain Seite 20/21 Die Zukunft der Lebensmittelverpackungen Seite 21 LIVE auf der FachPack 2016 in Nürnberg Seite 22 Deutsche Faltschachtelindustrie sieht Herausforderungen als Chance Seite 22 Messeneuheiten Seite 23 Fair novelties Page 23 Seite 10 Seite 16/17 Seite 18 STAPLER S. 4–5 FachPack 2016 Foto: NürnbergMesse GmbH HOCH Foto: NürnbergMesse GmbH 3 Inhaltsverzeichnis Ausg.Nr._19/2016 Hochstapler mag man gemeinhin nicht. Diesen schon. Mit einer Traglast von 100 kg wurde er speziell für Sackpalettieren entwickelt. Und er hat noch stärkere Brüder, die 800 kg bis 2,2 m hoch stapeln. Alle zusammen lassen sich ganz leicht in Ihre Anlage integrieren. YASKAWA Europe GmbH Robotics Division [email protected] Telefon +49- 81 66-90-0 www.yaskawa.eu.com 4 FachPack 2016 Ausg.Nr._19/2016 27 29 .– FachPack 2016: 9 .0 0 .2 16 Gute Ideen beginnen hier D as gibt es so nur in Nürnberg: die Prozesskette Verpackung inklusive Logistik und PrintPack unter einem Dach. Die FachPack ist eine der wichtigsten europäischen Fachmessen der Verpackungswirtschaft. Vom 27. bis 29. September präsentiert sie Produkte und Dienstleistungen rund um Verpackung, Technik, Veredelung und Logistik – für Industrie- und Konsumgüter gleichermaßen. Zuletzt fanden gut 44.000 Fachbesucher bei 1.565 Ausstellern Inspiration und konkrete Lösungen. Technologien und Ideen für die Praxis Die FachPack lebt von ihrer kreativen Arbeitsatmosphäre, in der pragmatisch und kompetent individuelle Lösungen mit den Kunden direkt vor Ort besprochen werden. Produkt-, Prozess- oder Serviceinnovationen – die Aussteller der FachPack, national und international gleichermaßen, haben viel zu bieten. Doch nicht nur etablierte Unternehmen, ob Mittelstand oder Global Player, stellten ihre Innovationen und Neuheiten vor. Darunter waren 20 deutsche Start-ups, die die Gelegenheit ergriffen, sich dem hochqualifizierten Fachpublikum zu präsentieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Auch dieses Jahr erhalten junge, innovative Unternehmen aus Deutschland unter bestimmten Bedingungen eine Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) für ihren Messeauftritt. Das Fachangebot: die Prozesskette Verpackung unter einem Dach Ob Industrie- oder Konsumgüter – kaum eine Branche kommt ohne die Verpackungsindustrie aus. Die FachPack vereint die vier zentralen Marktsegmente der Prozesskette: Verpackung, Technik, Veredelung, Logistik. Im Zentrum steht die leistungsfähige deutsche Verpackungswirtschaft, doch auch der Trend zur Internationalisierung setzt sich weiter fort. 2015 nutzten 1.069 deutsche und 496 internationale Unternehmen diesen Rahmen, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren – rund ein Fünftel der vorwiegend mittelständischen Firmen sogar in mehreren Bereichen. Das Kernsegment mit zuletzt 728 Ausstellern bilden Packstoffe, Packmittel und Packhilfsmittel. Effiziente Technik sowie zukunftsweisende Technologien und Verfahren sind unentbehrlich für die Verpackungsbranche. In diesem Bereich präsentierten im vergangenen Jahr 558 Unternehmen Verpackungsmaschinen, Kennzeichnungs- und Markiertechnik sowie Geräte in der Verpackungsperipherie. Darüber hinaus ist die FachPack die Adresse für Verpackungsdruck und -veredelung (PrintPack) sowie neueste Designtrends (2015: 255 Anbieter). Effiziente Logistikprozesse und Services für die Verpackungsindustrie runden die Prozesskette Verpackung ab, 349 Aussteller zeigten zuletzt ihre Kompetenz in diesem Bereich. Neue Kunden zu gewinnen, den Markt über das eigene Angebot zu informieren und die eigene Firma auf der Messe zu repräsentieren – aus diesen Gründen kommen die Aussteller vor allem nach Nürnberg, so die Befragungsergebnisse eines unabhängigen Instituts. Und das scheint zu gelingen: Rund 90 Prozent waren im vergangenen Jahr mit dem Gesamterfolg ihrer Beteiligung zufrieden und ganze 96 Prozent gaben an, ihre wichtigsten Zielgruppen erreicht zu haben. Die Fachbesucher: investitionsfreudige Verpackungsspezialisten Die positive Stimmung des Marktes spiegelte im vergangenen Jahr auch die Besucherzahl wider: 44.022 investitionsfreudige Besucher aus Industrie und Handel ergriffen die Chance, die europäische Verpackungswirtschaft unter einem Dach zu erleben. Ihre Motivation war vorwiegend, sich über Neuheiten zu informieren, Geschäftskontakte zu pflegen, Erfahrungen und Informationen mit Branchenkollegen auszutauschen oder eine allgemeine Marktorientierung zu erhalten. Und ganze 98 Prozent der befragten Besucher zeigten sich mit dem Angebot zufrieden. Über 10.000 internationale Gäste reisten aus 86 Ländern nach Nürnberg, allen voran aus Österreich, der Tschechischen Republik, Polen, der Schweiz, den Niederlanden und Italien. Text & Bild: NürnbergMesse GmbH Messezentrum D-90471 Nürnberg FachPack 2016 Ausg.Nr._19/2016 9 .0 0 .2 16 FachPack lives from its creative working atmosphere, in which individual solutions are discussed with the customers directly at the event in a pragmatic and expert approach. Product, process or service innovations – the exhibitors at FachPack, national and international alike, have a lot to offer. But not only established companies, whether small/medium-sized firms or global players, presented their innovations and new products. They included 20 German start-ups, who seized the opportunity to present themselves to the gathering of highly qualified trade visitors and make valuable contacts. Once again this year, subject to certain conditions, young, innovative companies from Germany will enjoy sponsorship by the Bundesministerium für Wirtschaft und Energie FachPack 2016: 29 .– Technologies and ideas for practical applications 27 Y ou will only find it in this form in Nuremberg: the packaging processing chain including logistics and PrintPack under one roof. FachPack is one of the most important European trade fairs in the packaging industry. From 27 to 29 September it will be presenting products and services covering all aspects of packaging, technology, processing and logistics – for industry and consumer goods in equal measure. At the last event, around 44,000 trade visitors obtained inspiration and concrete solutions from the total of 1,565 exhibitors. Good ideas start here (BMWi, Federal Ministry for Economic Affairs and Energy) of their exhibition presentation. The specialist range: the packaging process chain under one roof Be it industrial or consumer goods – hardly a single sector can exist without the packaging industry. FachPack unites the four central market segments of the process chain: packaging, technology, processing, logistics. At the heart of this is the highly efficient German packaging industry, but the trend towards internationalization is also continuing. In 2015, 1,069 German and 496 international companies made use of this framework to present their products and services – around one fifth of the mainly small and medium-sized companies were even present in several sectors. The core segment with 728 exhibitors at the last event is made up of packaging materials, packaging supplies and packaging ancillaries. Efficient technology along with future-orientated technologies and processes are absolutely indispensable for the packaging sector. In this area last year, 558 companies presented packaging machines, labelling and marking technology as well as appliances in the area of packaging peripherals. Above and beyond that, FachPack is the address for packaging printing and processing (PrintPack) as well as the latest design trends (2015: 255 suppliers). Efficient logistics processes and services for the packaging industry round off the packaging process chain, at the last event 349 exhibitors showed their expertise in this field. Acquiring new customers, informing the market about your own range and representing your own company at the fair – it is for these reasons that the exhibitors come to Nuremberg in particular - according to the results of a survey conducted by an independent institute. And this seems to work: last year around 90 percent were satisfied with the overall success CONNECT. INTEGRATE. SIMPLIFY. Besuchen Sie uns: HALLE 3 | STAND 3-212 Jede Branche hat spezielle Anforderungen. Deswegen hat Toshiba vielseitig einsetzbare Etikettendrucker entwickelt, die den Geschäftsalltag vereinfachen. Intuitiv zu bedienen und einfach in bestehende Abläufe zu integrieren, bieten die Produkte die bewährte Zuverlässigkeit von Toshiba. www.toshiba.de/tec of their participation and no less than 96 percent stated that they had reached their most important target groups. The trade visitors: packaging specialists willing to invest The positive mood of the market was also reflected last year by the number of visitors: 44,022 industry and trade visitors, willing to invest, seized the opportunity to experience the European packaging industry under one roof. Their motivation was primarily gathering information about new products and innovations, cultivating business contacts, entering into an exchange of experiences and information with sector colleagues or obtaining a general guide to the market. And no less than 98 percent of the visitors surveyed said they were satisfied with the range of products and services. Text & Image: NürnbergMesse GmbH Messezentrum D-90471 Nürnberg 5 6 Nachhaltigkeit Ausg.Nr._19/2016 FachPack 2016: Innovationen im Sinne der Nachhaltigkeit N achhaltigkeit – auch im Verpackungsbereich ein zentrales Thema. Intelligente Produktentwicklungen lassen Ressourcen in der Wertschöpfungskette einsparen. Zahlreiche Beispiele gibt es bereits im Markt, andere sind in der Entwicklung. Innovationen – ob beim Produkt, Prozess oder Service – sind elementarer Bestandteil der FachPack, der europäischen Fachmesse für die Verpackungsindustrie. Vom 27. bis 29. September ist Nürnberg wieder die Anlaufstelle für Inspiration und konkrete Lösungen rund um Verpackung, Technik, Veredelung und Logistik. Zuletzt tauschten sich hier gut 44.000 Fachbesucher mit 1.565 Ausstellern über Produkte und Dienstleistungen der Verpackungsbranche aus. „Auch wenn der Begriff Nachhaltigkeit heute beinahe schon überstrapaziert ist, darf man nicht außer Acht lassen, was im Grunde damit gemeint ist – und zwar deutlich mehr als nur ein aktueller Trend“, so Veranstaltungsleiterin Heike Slotta. „Dieses äußerst wichtige Thema ist mitten in der Gesellschaft angekommen. Auch die Verpackungsbranche trägt ihren Teil bei: Sie entwickelt und bietet Lösungen und Alternativen. Diese werden wir alle auf der FachPack wiederfinden.“ Die Maßnahmen betreffen die gesamte Wertschöpfungskette: Verpackungen werden recyclingfreundlich gestaltet, um Ressourcen zu schonen und Wertstoffe wieder verfügbar zu machen. Im Maschinenbau schafft die Digitalisierung die Basis, Energie zu sparen und den Materialverbrauch zu senken. Und in der Logistik werden Produkte nach dem Konzept der Kreislaufwirtschaft „Cradle-to-Cradle“ gestaltet, wie beispielsweise Paletten und Boxen aus recyceltem Kunststoff oder aus Wellpappe. Beim Verpackungsdruck wiederum spart die LED-UV-Technologie Energie im Vergleich zu herkömmlichen UVStrahlern. Mehr Wert mit weniger Ressourcen Ressourcenschonung durch Recycling ist eine maßgebliche Strategie für mehr Nachhaltigkeit von Verpackungen. Speziell bei Karton ist hier jedoch wichtig, die Mineralölmigration – sprich den Übergang von Mineralöl aus der Verpackung auf das Füllgut – zu verhindern. Eine mögliche Lösung ist eine Produktinnovation, bei der flüchtige Moleküle eingefangen werden, um auf der gesamten Fläche der Verpackung die Migration von Mineralölkohlenwasserstoffen in Lebens- mittel zu verhindern. In diesem Fall benötigt der Karton auch keine zusätzliche Barriereschicht mehr. Ein weiterer Ansatz der Papierindustrie ist es, Zellulose mit pflanzlichen Reststoffen zu mischen, um Frischfasern einzusparen. Wenn Reststoffe aus der Herstellung des Produkts für die Verpackung genutzt werden, ist das Konzept besonders stimmig. So hat ein Kartonhersteller für eine Champagnerbox einen biologisch abbaubaren und recycelbaren Karton entwickelt, bei dem Traubenrückstände mit Zellulosefasern gemischt werden. Insgesamt wurden auf diese Weise über fünf Tonnen Frischfasern eingespart. Auch Kunststoffe sind ein essentielles Material – nicht nur in der Verpackungsindustrie. Wer über Bio-Kunststoffe spricht, unterscheidet zwischen bioabbaubaren und biobasierten Materialien. Die ersten Kunststoffe wie Zellulose, Linoleum und Casein waren biobasiert, aber nicht bioabbaubar. Jedoch bedeutet abbaubar nicht zwangsläufig, dass die Materialien auch kompostierbar sind – das hängt stark von den Abbaubedingungen ab. Heute geht der Trend zu langlebigen biobasierten Werkstoffen, die genauso recycelt werden können wie herkömmliche Kunststoffe. Zusatznutzen durch nachhaltige Methoden Die Entwicklungen der Verpackungsindustrie zeigen, dass der schonende Umgang mit Ressourcen nicht im Widerspruch zu leichten Verpackungen und bequemer Handhabung stehen muss. Mittlerweile sind zahlreiche Barrierelösungen auf dem Markt, bei denen auf Aluminiumschichten verzichtet wird. Papier im Verbund mit Kunststoffen oder biobasierten Kunststoffen kann gleiche Eigenschaften als Aroma-, Wasser- und Sauerstoffbarriere aufweisen wie frühere Mehrschichtlösungen mit Aluminium. Lebensmittelsicherheit und eine längere Haltbarkeit sind dabei wichtige Kriterien. Der Einsatz von Konservierungsmitteln reduziert sich oder kann gegebenenfalls sogar ganz vermieden werden. Ein weiterer Effekt: Weniger Lebensmittel werden weggeworfen, wenn verpackte Produkte auch bei längerer Lagerung frisch bleiben. Intelligente Lösungen steigern Energieeffizienz Beim Verpackungsdruck ist die LED-UV-Technologie momentan ein starker Trend. Im Gegensatz zu herkömmlichen UV-Strahlern mit Quecksilberdampflampen emittieren LED-Dioden nur Licht eines eng begrenzten Spektralbereichs. Neben der Energieeffizienz, der geringeren Wärmeentwicklung und der langen Lebensdauer von LED-UV-Lampen ein weiterer Vorteil: Es wird kein Ozon generiert und daher ist auch keine Absaugung nötig. Außerdem steht bei einem LED-UVSystem die UV-Leistung augenblicklich nach dem Einschalten zur Verfügung und die Aufwärmphase entfällt. Auch die Hersteller von Verpackungsmaschinen wissen, dass nachhaltige Produktionsprozesse bei ihren Kunden immer mehr in den Fokus rücken. Der Packmittelverbrauch kann durch eine geringere Foliendicke oder durch eine Minimierung von Randstreifen und Stanzgittern verringert werden. Verbesserte Folienverpackungsanlagen sind so flexibel, dass sie sowohl herkömmliche als auch sehr dünne oder Bio-Folien verarbeiten können. Mit einer Gebindeumreifung spart man die bisher übliche Schrumpffolie ein. Der Verzicht auf Schrumpftunnel reduziert den Energieverbrauch erheblich. Zusätzlich erhöht sich der Ausnutzungsgrad der Paletten. Intelligente Steuerungs- und Automatisierungstechnik, spar- 7 Nachhaltigkeit Ausg.Nr._19/2016 same Antriebe, Kompressoren, Lüfter und Pumpen zählen zu den klassischen Lösungen, um Strom und Betriebsmittel einzusparen und die Energieeffizienz zu steigern. Effiziente Motoren, optimal an die Bewegungen und Beschleunigungsvorgänge in der Maschine angepasst, senken den Stromverbrauch. Neue Siegeltechniken schonen das zu verpackende Produkt und ver- kürzen Prozesszeiten erheblich. Um den Energieverbrauch einer Tiefziehverpackungsmaschine zu reduzieren, hat ein Hersteller druckluftbetriebene Komponenten durch servomotorische Antriebe ersetzt. Damit lassen sich die Bewegungsabläufe im Hinblick auf Geschwindigkeit und Öffnungsweite präzise regeln, was wiederum zur Erhöhung der Maschinenleistung beiträgt. Die Ausnutzung des Verpackungsmaterials wird durch servomotorisch verfahrbare Siegel- und Schneidestationen ebenfalls verbessert. Dies reduziert die Stege zwischen den Packungen sowie die Folienränder und auch den Folienabfall. Text & Bild: NürnbergMesse GmbH Messezentrum D-90471 Nürnberg. ? Warum – + Einweg instabile Stapelung Mehrweg formstabil hochregal- u. blocklagerfähig – + schwer u. laut hohes Verletzungsrisiko unflexibel kaum volumenreduzierbar leicht u. sehr leise ergonomisch und sicher faltbar bis 80 % volumenreduzierbar – + zerbrechlich nicht stapelbar nicht umweltfreundlich www.con-pearl.de E [email protected] T + 49 36082 47-119 robust stapelbar kosteneffizient u. umweltfreundlich Halle 7A / Stand 206 8 Motivation Ausg.Nr._19/2016 Äpfel, Lippenstift und Prüfverfahren • Was junge Menschen als Tüftler und Innovatoren zur Verpackung treibt S ie begleitet uns ein Leben lang. Von der Windel, der Babynahrung und der ersten Impfung an entnehmen wir der Verpackung, was wir zum Leben brauchen. Aber kann Verpackung cool sein und nicht nur nützlich? Was bringt junge Menschen dazu, sich auch beruflich mit der Verpackung zu beschäftigen? Zum 2. Tag der Verpackung rund um den 9. Juni erzählten Schüler und Studierende, was sie reizt und antreibt. Der Mensch verwendet Verpackungen schon seit Jahrtausenden. Über die Zeit hat er seine Beutel, Körbe und Amphoren stetig weiter entwickelt und ergänzt. Neue Funktionen und Materialien haben zu einer großen Vielfalt an Verpackungen geführt. Und das aus gutem Grund, sagt Thomas Reiner, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Verpackungsinstituts e. V. (dvi). „Ob Konsumgüter, Lebensmittel oder Bauteile für die Industrie, fast alles was wir täglich brauchen, erreicht uns nur, wenn es sicher verpackt, transportiert und gelagert werden kann. Darüber hinaus hat die Verpackung längst auch weitere Aufgaben übernommen. Sie gibt Marken ein Gesicht, wirbt für das verpackte Gut, garantiert Herkunft, informiert über Haltbarkeit und macht so manches Produkt überhaupt erst möglich.“ Noch Produkt oder schon Verpackung? „Zum Beispiel der Lippenstift“, sagt Hanne Brüning, die in Berlin Verpackungstechnik studiert. „Fast jede Frau hat ihn in ihrer Handtasche. Dabei ist den meisten gar nicht bewusst, wie cool diese Verpackungslösung ist. Eine Farbcreme, gepresst in eine zylindrische Form, steckt in einer Hülse und schiebt sich beim Drehen auf und ab. Man braucht keinen Pinsel, die Verpackung ist wieder verschließbar, klein und kompakt zum Mitnehmen.“ Verpackung und Produkt gehören zusammen. Eine andere Schnittstelle zwischen Produkt und Verpackung ist das Arbeitsfeld des Verpackungsdesigners. „Jedes Produkt ist anders und benötigt eine eigene Sprache. Dabei spielen nicht nur das Arrangement von Logo und Text in Kombination mit Farbe, sondern auch Form, Materialität und Handling eine entscheidende Rolle“, sagt Rasmus Fach. Der Verpackungsdesigner hat nach dem Abitur einen Bachelor in Kunst und Medien erworben und anschließend an der HAWK Hildesheim Gestaltung mit einer Spezialisierung in Markenund Verpackungsdesign studiert. „Verpackungsdesign stellt eine Kommunikationsleitung zwischen einem Produkt und Konsumenten her. Sie lässt das Produkt für sich sprechen und erleichtert eine Kaufentscheidung.“ Im Anzug und mit Sicherheitsschuhen Sven Krostewitz hat an der Hochschule München den Bachelorstudiengang "Verfahrenstechnik Papier und Verpackung" studiert und macht gerade seinen Master in "Verpackungstechnik". Ihn reizt die Vielfalt an Verpackungen. „Verpackungen besitzen eine Vielzahl von Einsatzbereichen mit den un- terschiedlichsten Voraussetzungen und Ansprüchen. Fasziniert bin ich in der Verpackungswelt auch vom regelmäßigen Wandel zwischen „Sicherheitsschuhen und Anzug“ am Arbeitsplatz.“ „Die Verpackungswirtschaft ist so heterogen wie die Verpackungen selbst. Das betrifft die verwendeten Materialien, aber auch die gesellschaftlichen Themen, an denen man arbeiten kann“, sagt Thomas Reiner. Sandra Müller, Studentin der Beuth-Hochschule für Technik in Berlin reizt besonders die „Qualitätskontrolle und Prüfverfahren für Verpackungen. Spannend finde ich außerdem die wachsende Entwicklung der veganen Lebensweise, vor allem die Frage nach der konsequenten Umsetzung dieser Philosophie im Verpackungsbereich.“ Christian Hradil, Student der Verpackungstechnologie am FH Campus Wien, reizt ein anderer Weg: „Ich bin im Sektor IT sehr vorbelastet und befasse mich auch in meiner Freizeit sehr viel mit diesem Thema. Daher liegt mein besonderes Interesse in den Bereichen Digitalisierung und intelligente Verpackungen.“ Spaß und Verantwortung Jonas Dinkhoff, Designstudent an der FH Münster, hat sich schon während seines Studiums mit einem Atelier selbstständig gemacht. Er schätzt an seiner Tätigkeit vor allem auch das disziplinübergreifende Arbeiten. „Verpackungsdesign ist da eine sehr interessante Schnittstelle, die Kommunikationsund Produktdesign verbindet.“ Mit einer selbst entwickelten Verpackung für Äpfel hat Dinkhoff 2014 den Deutschen Verpackungspreis und ein Jahr darauf den WorldStar Student Award gewonnen. „Ohne Verpackung geht’s halt leider nicht“, sagt er. „Ohne Werbung auch nicht. Und ohne Nachhaltigkeitsdiskussionen erst recht nicht. Motivation Ausg.Nr._19/2016 Über den Tag der Verpackung Mit einem jährlichen „Tag der Verpackung“ in Deutschland und Österreich wollen Unternehmen, Institute und Verbände aus der gesamten Wertschöpfungskette über die Bedeutung der Verpackung und die Leistungsfähigkeit ihrer Akteure informieren. Große und kleine Unternehmen, Institutionen und Hochschulen öffnen dafür ihre Türen. Sie geben Einblicke in ihre Arbeit, informieren die lokale Öffentlichkeit und zeigen Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen. Der Tag der Verpackung ist eine Initiative des Deutschen Verpackungsinstituts (dvi). www.tag-der-verpackung.org Ich würde aber gerne einen Schritt weitergehen und den Fokus darauf legen, dass die Produkte aber auch Verpackungen Spaß machen können. Verpackung hat das Potenzial Lächeln, Erstaunen und Begeisterung in den Alltag zu bringen. Davon profitiert der Verbraucher direkt. Dafür zu sorgen, dass er kein schlechtes Gewissen haben muss, weil die Verpackung verantworInserat FACHPACK_210x148_4c.pdf tungslos oder unnötigerweise pro- duziert wurde, gehört zum Job der Designer und Hersteller.“ 1 Tag der Verpackung „Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viele Anforderungen an eine Verpackung gestellt werden und wie wenig etabliert sie trotzdem bei den Verbrauchern ist“, sagt Rebecca Scholz, Studentin der Lebensmittelverpackungs19.09.16 14:32 technologie an der Hochschule Hannover. Mit dem jährlichen „Tag der Verpackung“ will sich die Verpackungswirtschaft in Deutschland und Österreich aktiv in der Öffentlichkeit zeigen und die Leistungen der Branche darstellen. Nicht zuletzt, so Thomas Reiner, gehe es dabei auch um kluge Köpfe und fähige Hände für die Verpackung von morgen. „Verpacken ist ein komplexer Vorgang, der immer neue Antworten auf drängende Fragen liefern muss. Wir brauchen junge Menschen, die diese Aufgabe mit Kreativität und Leidenschaft angehen. Verpackung ist schließlich kein Selbstzweck. Sie ist eine Antwort auf sich verändernde gesellschaftliche und wirtschaftliche Strukturen. Wenn Lebensmittel aus der Mikrowelle gewünscht oder neue medizinische Wirkstoffe gebraucht werden, muss die Verpackung dafür eine Lösung finden. Die Verpackung ist immer eine Antwort auf ein Bedürfnis.“ Über das Deutsche Verpackungsinstitut Das Deutsche Verpackungsinstitut e.V. (dvi) ist das einzige Netzwerk der Verpackungswirtschaft, das Unternehmen aus allen Stufen der Wertschöpfungskette als Mitglieder vereint. Aus seinem Umfeld nimmt das Netzwerk Impulse auf und gibt auch selbst immer wieder wichtige Impulse ab. Zahlreiche Initiativen machen das dvi aus. Neben dem Tag der Verpackung zählen dazu der Deutsche Verpackungspreis, der Deutsche Verpackungskongress, das Packnology Forum, die Dresdner Verpackungstagung, die Verpackungsakademie und PackVision. Text: Deutsches Verpackungsinstitut e.V. (dvi) Kunzendorfstr. 19 D-14165 Berlin www.verpackung.org Bild: NürnbergMesse GmbH ULIKETT GmbH A-1230 Wien • Wiegelestraße 26 Tel. +43 1 616 36 38-0 www.ulikett.at • [email protected] Fachpack 2016 • Halle 7 • Stand 152 9 10 75. Geburtstag Ausg.Nr._19/2016 Getränkeflaschen aus PET: Mythos und Wahrheit • Fakten zur beliebten Verpackung D er Kunststoff Polyethylenterephthalat oder kurz PET feiert 2016 seinen 75. Geburtstag. Ursprünglich als Alternative zur Herstellung von Textilfasern entwickelt, ist das Material heute eines der wichtigsten in der Verpackungs- und Textilindustrie. Flaschen aus PET haben den Getränkemarkt nachhaltig geprägt. Über 85 Prozent der alkoholfreien Getränke werden in Deutschland mittlerweile in PET-Einweg- oder PET-Mehrwegflaschen abgefüllt. Doch noch immer liest man widersprüchliche Aussagen zum Thema. Immer wieder heißt es, PET sei schädlich für Gesundheit und Umwelt. Aber stimmt das überhaupt? Die gängigsten PET-Mythen im Faktencheck. Mythos 1: Glasflaschen sind ökologischer als Flaschen aus PET. Das stimmt so pauschal nicht. Bei der komplexen Ökobilanz einer Verpackung spielen unterschiedlichste Faktoren wie Verpackungsmaterial und -gewicht, Transportstrecken oder das Recycling eine Rolle. Während PETMehrwegflaschen schon lange zu den umweltfreundlichsten Getränkeverpackungen zählen, konnten auch die PET-Einwegflaschen ökologisch stetig weiter verbessert werden. Sie sind in den vergangenen Jahren vor allem durch Maßnahmen wie Gewichtsverringerung, Recycling, kürzere Transporte und die Senkung des Energieverbrauchs bei der Herstellung immer umweltfreundlicher geworden. Bereits im Jahr 2010 fand das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg GmbH (ifeu) heraus, dass die häufigste PET-Einwegflasche am Markt, die 1,5 Liter-Flasche für Wasser und kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke, zur GlasMehrwegflasche ökologisch gleichwertig ist. Mythos 2: PET-Getränkeflaschen enthalten Weichmacher. Diese Behauptung ist falsch. PET-Flaschen enthalten keine Weichmacher, erklärt das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) auf seiner Webseite. Der Name Polyethylenterephthalat wird fälschlicherweise mit den Weichmachern Phthalaten in Verbindung gebracht, aber Phthalate und andere Weichmacher werden zur Herstellung von PET-Flaschen gar nicht benötigt. Eine Beigabe von Weichmachern würde auch keinen Sinn ergeben, denn die Flaschen würden hierdurch ihre Stabilität verlieren. Diese falsche Annahme hält sich vermutlich aufgrund der Ähnlichkeit der Namen Phthalat und Polyethylenterephthalat. Mythos 3: Bei der Herstellung von PET-Flaschen wird Bisphenol A (BPA) eingesetzt. Auch diese Behauptung widerlegt das Bundesamt für Risikobewertung, denn BPA wird für die Herstellung von PETFlaschen nicht verwendet. Bisphenol A gehört zu einer Gruppe von Substanzen, die hormonähnlich wirken können und in Gegenständen aus Kunststoff vorkommen können. Bei der PET-Flaschen-Produktion kommt Bisphenol A jedoch nicht zum Einsatz. Mythos 4: Von PET-Flaschen gehen hormonähnliche Substanzen in das Mineralwasser über. Mythos 7: Aus wiederverwerteten PET-Getränkeflaschen werden nur minderwertige Produkte hergestellt. Auch das stimmt so nicht. Laut BfR konnten Studien keinen Unterschied zwischen der östrogenen Aktivität von Mineralwässern aus PET-Flaschen und solchen aus Glasflaschen finden. Die bei vereinzelten Studien nachgewiesene Aktivität war bei beiden Verpackungen gleich und zudem etwa 10.000-fach geringer als die natürliche östrogene Aktivität von Getränken wie Milch, Bier oder Rotwein. Das BfR geht davon aus, dass diese geringe Aktivität nicht auf die PET-Flaschen zurückzuführen sei. Das ist nicht richtig. Zu über 30 Prozent werden die gesammelten PET-Getränkeflaschen heute genau wieder zu dem, was sie waren: Rohstoff für neue PET-Getränkeflaschen. Zu dem Schluss kommt die oben erwähnte GVM-Studie ebenfalls. Weitere Abnehmer sind die Textilfaser- (29 Prozent) und die Folienindustrie (27 Prozent). Aus dem Rest werden weitere Produkte Mythos 5: Gebrauchte PETFlaschen wandern zuerst in die Pfandautomaten und danach in den Müll. Das ist ebenfalls so nicht korrekt. Richtig ist zwar, dass der Stoff Acetaldehyd aus PET-Flaschen ins Getränk übergehen und bereits ab sehr geringen Mengen einen leicht süßlich-fruchtigen Geschmack hervorrufen kann. Gesundheitlich ist das übrigens unbedenklich, weil Acetaldehyd in Wasser schon ab weniger als einem Hundertstel des gesetzlichen Grenzwertes deutlich gerochen oder geschmeckt werden kann. Damit aber der natürliche Geschmack von Mineralwasser unverändert bleibt, enthalten PET-Flaschen in Deutschland Blocker, die verhindern, dass das Acetaldehyd ins Wasser übergehen kann. Acetaldehyd ist übrigens auch ein natürlicher Bestandteil von Früchten und anderen Lebensmitteln wie Käse; teilweise kommt der Stoff dort in wesentlich höheren Konzentrationen vor als in den Mineralwässern aus PET-Flaschen. Weitere Informationen unter: www. forum-pet.de Seit Einführung der Pfandpflicht auf Einweg-Getränkeverpackungen im Jahr 2003 werden in Deutschland pfandpflichtige PETFlaschen vom Handel zurückgenommen. Dank des Pfandsystems werden fast 99 Prozent der pfandpflichtigen PET-Flaschen gesammelt, und das wertvolle Material wird wiederverwertet. Denn PET lässt sich problemlos recyceln. Mythos 6: Gebrauchte PETGetränkeflaschen aus Deutschland werden vor allem nach China exportiert. Auch das stimmt so nicht. Eine Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH (GVM), aus dem Jahr 2015 belegt: Etwa 80 Prozent des PET-Recyclings findet mittlerweile in Deutschland statt. Die restlichen Wertstoffmengen werden größtenteils im grenznahen Ausland wiederverwertet. Die Kosten für den Transport in weiter entfernte Länder sind in der Regel zu hoch. Außerdem nimmt die Nachfrage nach Recycling-Material in Europa weiter zu. hergestellt wie Bänder oder Reinigungsmittelflaschen (11 Prozent). Mythos 8: Mineralwasser aus PET-Flaschen schmeckt nicht natürlich. Text: IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. Kaiser-Friedrich-Promenade 43 D-61348 Bad Homburg www.kunststoffverpackungen.de Bild: Klicker /pixelio.de FACHPACK 2016 27.09. – 29.09. 2016 Messegelände Nürnberg Issue: FACHPACK 2016 27.09th. – 29.09th 2016 Fairground Nuremberg Visit us Hall 5 - Stand 5-261 www.nedupack.com Halle XXX 05 | Stand | Stand5-261 XXX | Hallenfarbe: [email protected] Halle XXX | Stand XXX | Hallenfarbe: Halle 03 | Stand 535 | Hallenfarbe: FachPac Europäische Fachmesse für Verpacku Halle XXX 07 | Stand | Stand317 XXX | Hallenfarbe: | Hallenfarbe: Klebebänder, Etiketten uvm. So individuell wie Sie! 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POLYETHYLENFOLIEN UND ausbildung GLASFASERGEWEBE Komm in unser Team! Halle 09 | Stand 303 | Hallenfarbe: Halle 7A B e s u c h e n S i e u n s iMit n 150 H aMitarbeitern l l e 7A , S sind t a nwir d 4 38 Hersteller hochwertiger Polyethylenfolien für flexible Ver| Stand 438 | Hallenfarbe: packungen und technische Anwendungen. Unsere branchenübergreifende Ausbildung genießt in der Fachwelt einen guten Ruf. •ex trusion •flexodruck bis zu 10 farben •Kaschierung •Konfektion Joma Kunststofftechnik Packaging mit Verantwortung Securibox/Gewürzmühle Joma Nature® verwendet ausschließlich pflanzliche Rohstoffe aus kontrolliertem, umweltbewusstem und gentechnikfreiem Anbau. Die Eigenschaften des Bio-Kunststoffs garantieren die gewohnt herausragende Joma Qualität bei gleichzeitig positiven Auswirkungen auf unsere Umwelt. Creme Dispenser Eine selbstschließende Schutzkappe ermöglicht dem Creme Dispenser eine hygienische Dosierung, die sich dreistufig vorjustieren lässt. Der doppelte Originalitätsschutz ist in den Pumpenkopf integriert und bietet auch eine Transportsicherheit. Der gesamte Pumpenkopf inklusive Nachlaufmanschette und Dosenabdeckung kann in einem Stück geliefert und vollautomatisch montiert werden. „Wir ersparen Kosten beim Abfüllprozess und für den Anwender bieten wir ein Produkt mit allem Komfort“. W enn sich das österreichische Unternehmen Joma dieses Jahr wieder auf der Fachpack in Nürnberg präsentiert, dann mit einem Feu- erwerk an Innovationen. Dabei stellt das Unternehmen nicht nur gewohnt überzeugende Weiterentwicklungen seines bestehenden Sortiments vor, sondern auch zwei erfolgversprechende gänzlich neue Produktentwicklungen, den Pills Dispenser und den Creme Dispenser. Vor allem aber präsentiert Joma die brandneue Produktlinie Joma Nature® aus nachwachsenden Rohstoffen. „Joma Nature® bedeutet ein noch stärkeres, unmissverständli- ches Bekenntnis zu umweltbewusster Produktion“, betont Martin Riegler, MBA, Vertriebs- und Marketingleiter von Joma. „Schon bisher haben wir bei Joma großen Wert gelegt auf eine ressourcenschonende und nachhaltige Produktion. Ab sofort können wir unseren Klassiker Securibox® und ein ausgewähltes Sortiment an Gewürzmühlen auch aus rein pflanzlichen, nachwachsenden Materialien produzieren – Innovation mit Verantwortung für unsere Umwelt, unsere Natur und eine lebenswerte Welt für unsere Kinder. Und das auf dem unverändert höchstem Niveau, das wir von Joma voraussetzen!“ Die Produkte des Joma Nature® Sortiments können wie Pills Dispenser „Auch der Pills Dispenser ist ein in jeder Hinsicht revolutionäres und hochkomplexes Produkt. Die aus drei Einzelteilen bestehende Dosiereinheit wird direkt in unserer Produktionslinie zu einer kompakten, verschlussfertigen Einheit montiert. Der Pills Dispenser vereint berührungslose Dosierung einzelner Tabletten, integrierte Kindersicherheit und einen doppelten Originalitätsschutz!“ Der doppelte Originalitätsschutz sichert die Abdeckkappe zur Dosiereinheit und diese zu Securibox®. Dadurch ist die Erstöffnungsgarantie sofort ersichtlich. Die neuartige Abdeckkappe dient dabei nicht nur dem Schutz, sondern funktioniert vor allem als integriertes Auffang behältnis. Duo Flapper Cap Eines der jüngsten Erfolgsprodukte aus dem Hause Joma ist der DuoFlapperCap – ein eleganter und intelligenter Streuverschluss der neuen Generation. Die Konzeption des DuoFlapperCaps ist ausgeklügelt. Eine raffinierte Anordnung von Dichtelementen garantiert auch nach der Erstöffnung den optimalen Aromaschutz. Die Aktivscharniere der beiden Deckel ermöglichen die einfache Bedienung, selbst mit einer Hand. Martin Riegler verweist vor allem auf die wirtschaftlichen Vorteile in der Produktion: „Der DuoFlapperCap wird einteilig gefertigt. Der Originalitätsschutz ist integriert. Das bedeutet Materialersparnis und erspart zusätzliche Arbeitsschritte und damit Kosten.“ gewohnt chemisch und thermisch recycled und je nach Typ sogar kompostiert werden. Damit leistet Joma Nature® einen positiven Beitrag zur Müllvermeidung und CO2-Bilanz. Auch mit den neuen Produkten, dem Pills Dispenser und dem Creme Dispenser, hat man bei Joma Herkömmliches vollkommen neu gedacht. Herausgekommen sind ein Tablettenspender und ein Pumpenspender mit jeweils bestechend kluger Funktionalität. Wie immer sind es die Details, die den Unterschied machen. Besuchen Sie uns auf der FachPack Halle 5 / 5-235 www.joma.at Highlights Ausg.Nr._19/2016 Vielseitig und kraftvoll: Ein neuer MOTOMAN-Roboter für Handling und Logistik D er MOTOMAN MPL800 II zeichnet sich durch Vielseitigkeit und Kraft im Bereich des Palettierens und anderer logistischer Anwendungen aus. Kompakt, flexibel, kraftvoll: Dank seiner großen Reichweite von vertikal 3.024 mm und horizontal 3.159 mm bei einer Traglast von bis zu 800 kg ist der vierachsige MOTOMAN MPL800 II von Yaskawa aus der MPL-Serie ideal für den Einsatz im Bereich des Palettierens geeignet. Dafür sprechen auch die schnelle Beschleunigung und die hohe Geschwindig- keit von bis zu 1.200 der üblichen Palettierzyklen pro Stunde. Neben Box- und Kartonpalettierungen sowie weiteren logistischen Anwendungsbereichen stehen somit vor allem Automatisierungslösungen in Versandzentren im Vordergrund. Die interne Kabel- und Leitungsführung sorgt für eine hohe Zuverlässigkeit sowie geringe Störkonturen und ist zudem besonders wirtschaftlich. Der Palettier-Roboter MPL800 II wird durch die Hochleistungssteuerung DX200 – mit optional erweiterter Sicherheitsfunktion (FSU) – gesteuert. Dadurch sind Bewegungsgenauigkeit und -konstanz auf höchstem Niveau garantiert. Der MOTOMAN MPL800 II ist der stärkste Palettier-Roboter auf dem Markt. Von 80 kg über 100, 160, 300 und 500 kg bis zu einem Maximalgewicht von 800 kg rundet der MPL800 II das YaskawaAngebot ab. Klassische Anwendungsfälle liegen im Schwerlasthandling, zum Beispiel im Handling von Steinen, ganzen Paletten nach dem Palettieren oder sonstigen schweren Teilen in der Prozessverkettung. YASKAWA Europe GmbH Halle 2 | Stand 119 www.yaskawa.eu.com Innovation in der Endverpackung A uf der FACHPACK 2016 in Nürnberg wird der vollautomatische Palettenstretcher OCTOPUS 1845S ausgestellt. Die Anlage ist mit innovativen Features ausgestattet, die in der Palettenendverpackung die Flexibilität weiter erhöhen. Der integrierte Foliendeckblattaufleger für staub- bzw. wasserdichtes Verpacken ist ausgestattet mit einer Easy-Load-Funktion für das Einlegen der Deckblattrollen. Der komplette Vorgang erfolgt frontseitig, ein Betreten der Anlage in den Arbeits- und Gefahrenbereich entfällt. Die Folienschnürvorrichtung FlexROPE kann, wie der Name bereits andeutet, für verschiedene Anforderungen flexibel eingesetzt werden. Ob eine Schnürung der Folie im unteren Bereich zur Verbesserung der Stabilität des Produktes zur Palette oder aber Schnürung der Folie von beiden Seiten zur Spiral-Wicklung, um Kühlung zu verbessern oder Bildung von Kondensat zu verhindern, je nach Bedarf wird FlexROPE in das Wickelprogramm eingebunden. Das proaktive Service- und Wartungsmodul OctoMAX kontrolliert alle Bewegungen der OctopusStretchanlage und signalisiert im Bedarfsfall abweichende Auffälligkeiten, so dass vorbeugend entsprechende Maßnahmen rechtzeitig ergriffen werden können, teure Stillstands-Zeiten werden vermieden. So wird unter anderem der Folienverbrauch permanent kontrolliert um einen erhöhten Verbrauch zu verhindern. Haloila Palettenstretcher Octopus 1845S www.e-quandel.de Wollen Sie mehr erfahren besuchen Sie uns während der FACHPACK vom 27. – 29. September 2016 in Nürnberg Halle 3A Stand 520. Unser Team freut sich auf Sie. 15 16 Verpackungen Ausg.Nr._19/2016 IK unterstützt neues Verpackungsgesetz D ie IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. unterstützt die vom Bundesumweltministerium geplante Einführung eines Verpackungsgesetzes noch in dieser Legislaturperiode. Der Referentenentwurf garantiert eine sichere und effizientere Weiterentwicklung des privatwirtschaftlichen Systems und trägt damit auch zu einem Abbau des jetzigen Investitionsstaus im Bereich der Sortierung und Verwertung bei. Allerdings bedauert die IK die Nichteinbeziehung stoffgleicher Nichtverpackungen in diesem Entwurf. Eine Beteiligungspflicht dieses Produktsegmentes wäre aus ökologischen Gründen wie auch unter dem Gesichtspunkt einer gerechteren Kostenverteilung sinnvoll gewesen. Wesentlich für die IK ist in dem aktuellen Gesetzentwurf der vorgesehene Aufbau einer Zentralen Stelle in privatwirtschaftlicher Trägerschaft. Mit der Zentralen Stelle wird zukünftig eine umfassende Lizenzierung durch die Inverkehrbringer von Verpackungen gewährleistet. Auch die Sicherung eines fairen Wettbewerbs unter den dualen Systemen ist eine weitere wesentliche Aufgabe dieser neuen Organisation. Die IK hat sich immer für anspruchsvolle aber auch realisierbare Verwertungsquoten für Kunststoffverpackungen ausgesprochen. Für die in dem vorlie- genden Entwurf vorgesehene, sehr ambitionierte Quotenerhöhung sollte aus Sicht des Verbandes ein Stufenplan vorgesehen werden, um die entsprechenden Investitionen und eine gleichbleibend hohe Qualität des Recyclings zu ermöglichen. Text: IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. Kaiser-Friedrich-Promenade 43 D-61348 Bad Homburg www.kunststoffverpackungen.de Verbraucherschutz: Undichte Verpackungen vermeiden © Foto Fraunhofer IVV Beispiele undichter oder optisch mangelhafter Folienverpackungen: Kontaminationen durch Füllgut in der Siegelnaht (oben) und Falten in der Fügenaht (unten). I st die Verpackung von Lebensmitteln oder gar Medikamenten bereits beim Kauf undicht, nimmt das Image des Herstellers Schaden. Ein Dünnschicht-Temperatursensor erlaubt es Unternehmen künftig, potenziell undichte Verpackungen schnell und zuverlässig bereits im Herstellungsprozess zu entdecken und auszusortieren. Pharma- und Technikprodukte. 90 Prozent dieser Verpackungen werden mit Wärmekontaktverfahren hergestellt, sprich mit heißen Werkzeugen versiegelt. Dabei kann es vorkommen, dass Füllmaterial in die Siegelnaht gelangt und diese dann undicht ist. Bisher können Hersteller die Verpackungen meist nur stichprobenartig kontrollieren. Landen undichte Lebensmittelverpackungen im Supermarkt – oder unsauber verschlossene medizinische Produkte in Apotheken –, kann das die Produktqualität oder die -haltbarkeit beeinträchtigen und für die Hersteller zu einem Imageschaden führen. Dünnschichtsensor überwacht Verpackungsprozess inline »Drei Cola-Fläschchen, eine Lakritzschnecke und zwei saure Zungen«, so bestellten Kinder früher mit ihrem Taschengeld am Kiosk. Heute kaufen Kinder Bonbons und Gummibärchen in Tüten verpackt im Supermarkt. Und nicht nur die: Weltweit produzieren Unternehmen pro Jahr rund eine Billion Folienverpackungen für Nahrungsmittel, Kosmetik-, Forscherinnen und Forscher der Fraunhofer-Institute für Werkstoffmechanik IWM in Freiburg und für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV, Dresden haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich undichte Verpackungen künftig deutlich reduzieren, wenn nicht sogar ganz vermeiden lassen: Ein DünnschichtTemperatursensor direkt auf Thermoelemente In dem Sensor, einem Thermoelement, verbindet die Fraunhofer-Forschungsgruppe zwei Leiterbahnen aus den beiden unterschiedlichen Materialien Nickel und Nickel-Chrom an einem Ende miteinander. Ist die Temperatur an der Verbindungsstelle höher oder niedriger als die an den losen Enden der Drähte, entsteht dazwischen eine temperaturabhängige, elektrische Spannung. Über diese Spannung ist die Temperatur exakt und schnell berechenbar. der Siegelschiene erlaubt eine Inline-Überwachung des Verpackungsprozesses. »Statt den bisherigen stichprobenartigen Tests können Hersteller damit jede einzelne Verpackung überprüfen«, bestätigt Alexander Fromm, Projektleiter der Gruppe »Funktionale Schichtmaterialien« des IWM. »Sie haben somit eine deutlich höhere Sicherheit, dass alle Lebensmittel- oder Medikamentenverpackungen dicht Verpackungen Ausg.Nr._19/2016 © Foto Fraunhofer IVV Konstruktionsentwurf einer vollinstrumentierten Siegelschiene mit Sensorarray und Detailansicht der Sensoren auf der Siegelschienenoberfläche. © Foto Fraunhofer IWM Blick in die Vakuumkammer während eines Beschichtungsprozesses. © Foto Fraunhofer IWM Mit Dünnschichtsensoren ausgestattete Siegelschienen (links). Weißlichtinterferometrische Aufnahme einer Messstelle mit Leiterbahnen von ca. 250 nm Dicke und ca. 600 µm Breite (rechts). verschlossen sind. Zudem entfallen aufwändige, nachgelagerte Prüfschritte.« Beispiel Bonbonverpackungen: Bislang klemmen zwei beheizte Siegelschienen einen Folienschlauch ein, schmelzen den Kunststoffverbund teilweise auf und versiegeln auf diese Weise die Packung. Die Bonbons werden eingefüllt, der Schlauch an der passenden Stelle von den Werkzeugen geklemmt und auf die gleiche Weise per Heißsiegeln geschlossen. Danach schneidet ihn ein Messer ab. Wie gut die Siegelnaht hält, hängt vor allem von der Temperatur der Siegelschienenoberfläche ab: Ist sie zu heiß, verbrennt die Folie. Ist sie zu kalt, verschweißen die Folienbereiche nicht fest genug miteinander. Das Ergebnis ist in beiden Fällen gleich: Die Verpackung ist undicht. Die Hersteller betreiben daher einen enormen Aufwand, um solchen Fehlern auf die Schliche zu kommen. So werden einige Verpackungen stichprobenartig im Wasserbad überprüft, aufsteigende Luftblasen weisen dann auf eine Undichtigkeit hin. an der Maschine sofort nachgeregelt werden – noch bevor zahlreiche undichte Verpackungen vom Band gelaufen sind. Auch ein eingeklemmtes Produkt, etwa ein in die Naht gerutschtes Bonbon, erkennt die Inline-Qualitätsprüfung zuverlässig. Das Prinzip: Schweißen die Siegelschienen die Folien zusammen, nehmen diese einen Teil der Wärme der Schienen auf. Die Schiene kühlt also ein wenig ab. Wie weit die Temperatur sinkt, hängt von der eingeklemmten Masse ab: Hat sich ein Bonbon in die Nahtzone verirrt, nimmt dieses ebenfalls einen Teil der Wärme auf – die Schiene kühlt stärker ab als ohne eingeklemmtes Füllgut. Das System ist sehr sensitiv: Sogar Kaffeepulver in der Naht kann es erkennen – schneller und empfindlicher als bisher im Siegelprozess genutzte Sensoren. Beim Sensor selbst setzen die Beschichtungs-Spezialisten auf Thermoelemente, die sie über etablierte Dünnschicht-Verfahren herstellen: Sie dampfen dabei die verschiedenen Materialien des Thermoelements im Vakuum direkt auf die Siegelschiene auf. Der entstehende Sensor ist mit einigen hundert Nanometern Schichtdicke extrem dünn und besitzt eine sehr kurze Ansprechzeit. Am IWM entwickeln die Forscherinnen und Forscher angepasste Schutzschichten für spezifische industrielle Anwendungen. Ihre Kolleginnen und Kollegen vom IVV Dresden integrieren mit Sen- soren bestückte Siegelschienen in die Verpackungsanlagen und kümmern sich um die Kontaktierung des Sensors. An einem Laborsiegelgerät konnte das Forschungsteam bereits zeigen, dass der Siegelprozess mit integriertem Dünnschichtsensor funktioniert. In weiteren Schritten erarbeiten die Wissenschaftler derzeit Lösungen, um diese Technik für gängige Werk- Ende der Stichproben Aber es geht auch anders. »Wir bringen die Temperatursensoren direkt auf der Siegelschiene auf und erhalten somit bei jedem Siegelvorgang eine unmittelbare Information zu jeder Packungseinheit«, erläutert Gregor Wendt, Wissenschaftler am IVV Dresden. Ist die Temperatur zu hoch oder zu niedrig, kann dies 17 zeuge in der industriellen Fertigung und die damit verbundenen hohen Taktzahlen und unterschiedlichen Folienmaterialien anzupassen. Text: Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Hansastraße 27 c D-80686 München Als einer der mitgliederstärksten FTA-Verbände in Europa vertreten wir über 300 Mitglieder aus der Flexodruckindustrie und ihrer Zulieferer. DAS BESTE FÜR DEN FLEXODRUCK UNSER ZIEL: Flexodruck zum führenden Verfahren im Verpackungsdruck zu machen. Dafür geben wir unser Bestes: Mit der ProFlex bieten wir unseren Mitgliedern ein Forum zur Präsentation. Der begehrte DFTA Award demonstriert und belohnt exzellente Leistungsfähigkeit. Das DFTA-Technologiezentrum und das DFTA Digital Competence Center fördern höchste wissenschaftliche Standards und die Zukunftsfähigkeit der Branche. Nobelstraße 5B / 70569 Stuttgart fon + 49 (0) 711 679 60 - 0 fax + 49 (0) 711 679 60 - 20 [email protected] / www.dfta.de n Sie uns Besuche 43 , Stand 4 in Halle 7 18 Innovationen Ausg.Nr._19/2016 FFI auf der FachPack 2016 F FI und Pro Carton sind auch in diesem Jahr wieder mit einem Verbände- Gemeinschaftsstand auf der FachPack in Nürnberg. Gemeinsam repräsentieren die beiden Verbände die deutsche und die europäische Faltschachtel-Industrie. Faltschachteln? Natürlich! Der Stand 5.351 in Halle 5 ist als Leistungsschau der Branche angelegt. Es werden brandneue, innovative und kreative Verpackungslösungen der Mitgliedsbetriebe des FFI präsentiert. Die ausgestellten Beispiele belegen das Potenzial von Faltschachteln. Sie zeigen, dass Verpackung wirkt, indem sie den Verkauf fördert und Werte schafft – ganz nah am Verbraucher: am Point of Sale, dem „Touchpoint“ der Marke. Und natürlich schonen Faltschachteln, die Verpackungen aus Karton, auch die Umwelt! Selbstverständlich erhalten die Besucher am Stand auch die neuesten Fachinformationen und Studien sowie topaktuelle Auskünfte über die Branche an sich und die Arbeit des Verbandes als auch über die Kompetenzen seiner Mitgliedsbetriebe. 10 ausgezeichnete Verpackungslösungen aus Karton Der jährliche Pro Carton ECMA Award für hervorragende Kartonverpackungen auf dem Markt gehört zu den bedeutendsten europäischen Verpackungspreisen. Die Preise werden zum 20sten Mal verliehen auf der Award Gala am 15.09.2016 im Rahmen des ECMA-Kongresses in Antibes/ Juan-les-Pins, France. Nur wenige Tage später präsentieren sich die Preisträger erstmalig der Öffentlichkeit auf dem Gemeinschaftsstand von FFI und Pro Carton. Daneben werden viele weitere Best Practice-Beispiele ausgestellt. Über den Fachverband Faltschachtel-Industrie e.V. (FFI) Der FFI - Fachverband Faltschachtel-Industrie e.V. - vertritt seit 1948 die Interessen von mehr als 60 Unternehmen mit über 80 Produktionsstandorten dieses Industriezweigs, der jährlich ca. 860.000 Tonnen Faltschachteln produziert, was einem Produktionswert von rund 1,86 Mrd. Euro entspricht. Die FFI-Mitglieder repräsentieren dabei rund zwei Drittel des Branchenumsatzes. Die Faltschachtelbran- „Entwicklung von 1995-2015: Produktionsvolumen und -wert“ che beschäftigt ca. 9.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in vielfältigen Berufsbildern. Branchenspezifische Berufe wie Verpackungsingenieur, Drucker, Packmitteltechnologe, Verpackungsentwickler oder Mediengestalter gehören ebenso dazu wie kaufmännische, technische und logistische Berufe. Traditionell zeigt sich die Industrie mit derzeit rund 700 Auszubildenden zukunftsorientiert und verantwortungsbewusst. Der FFI unterstützt seine Mitglieder mit vielfältigen Produkten sowie Dienstleistungen und trägt so nachhaltig zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bei. Das Gremien- und Informationsangebot des FFI ist einmalig in Europa. Er sorgt systematisch für Know-how Transfer und Kompetenzsteigerung durch Informationsveranstaltungen und Fortbildungsseminare, aber auch mit Leitfäden, Richtlinien, Mustern und Checklisten. Text & Bild: FFI Fachverband Faltschachtel-Industrie e.V. Kleine Hochstraße 8 D-60313 Frankfurt am Main Wegweiser zu Neuheiten und Orientierung im Innovationsdschungel O b beim Produkt, Prozess oder Service – Innovationen sind elementarer Bestandteil der Verpackungsbranche und in diesem Jahr zentrales Thema der FachPack, der europäischen Fachmesse für die Verpackungsindustrie. Damit ist Nürnberg vom 27. bis 29. September wieder die Anlaufstelle für Inspiration und konkrete Lösungen rund um Verpackung, Technik, Veredelung und Logistik. Zuletzt kamen gut 44.000 Fachbesucher, um sich mit 1.565 Ausstellern über Produkte und Dienstleistungen der Verpackungsbranche auszutauschen. 2016 werden über 500 Neuheiten ausgestellt. Diese sind insgesamt sieben Themen-Clustern zugeordnet und über die Aussteller- und Produktdatenbank abrufbar. „Die Besucher der FachPack suchen vor allem nach Neuheiten, mit denen sie ihre Produkte effektiver, flexibler, schöner, sicherer und nachhaltiger verpacken können“, weiß Heike Slotta, Veranstaltungsleiterin der FachPack. „Außerdem ist die FachPack Informationsbörse für Trends in allen Bereichen der abfüllenden und abpackenden Industrien“, so Slotta weiter. Genau dies bündelt die FachPack 2016 wieder an drei kompakten Messetagen und rückt in diesem Jahr vor allem neue Entwicklungen rund um die Themen Effizienz, Nachhaltigkeit, Produktsi- cherheit und Industrie 4.0 in den Vordergrund. Neuheiten und Trends der Verpackungsindustrie auf einen Blick Neu in diesem Jahr: Die Aussteller- und Produktdatenbank auf der Webseite der FachPack 2016 versorgt Brancheninsider jetzt noch gezielter mit Informationen über Neu- und Weiterentwicklungen – und das bereits vor ihrem Messebesuch (www.fachpack.de/ Innovationen Ausg.Nr._19/2016 aussteller-produkte). Unter dem Button „New“ / Produktneuheiten“ können gezielt aktuelle Branchen-Trends, Innovationen und Entwicklungen aus verschiedenen Bereichen angesteuert werden. Noch komfortabler wird die Suche durch die sieben Themen-Cluster, die die Trends in den Service-, Produkt- und Prozessinnovationen weiter klassifizieren (www.fachpack.de/innovationen). So ergibt sich auf der Webseite ein Gesamtbild der Entwicklungsschritte, die in der Verpackungsindustrie in diesem Jahr gemacht wurden, um die Branche voranzubringen. Diese neuen Funktionen dürften vor allem unsere Besucher freuen, denn die wissen genau, dass sich eine gute und frühzeitige Planung auszahlt: Sie steigert nicht nur die Effizienz des Messebesuchs, sondern ermöglicht es qualifizierte Gespräche mit den Ausstellern führen zu können. Zukunftsweisende Verpackungstrends Nicht jede Innovation ist dabei auf den ersten Blick bahnbrechend. Doch manchmal erweist sich ein neues Verpackungsdesign, das eine bessere Produktdifferenzierung ermöglicht, nach seinem ersten Einsatz als Zugpferd in einer Produktkategorie. Der Packstil „Stickpack“ ist eine solche Erfolgsgeschichte. Erst wurde er nur für Zuckerportionen eingesetzt, heute findet man die schmalen Mini-Schlauchbeutel selbstverständlich auch als Unit-Dose Verpackung im hochsensiblen Arzneimittelbereich. 19 werden Innovationen von der Packmittelherstellung über die Produktverpackung bis zur Logistik regelmäßig in die Aussteller- und Produktdatenbank eingepflegt. Nachhaltigkeit im Fokus von Innovationen „Die Aussteller auf der FachPack stehen in ständigem Kontakt zu ihren Kunden. Sie sind über die Anforderungen in den verschiedenen Branchen bestens informiert und entwickeln bedarfsgerechte Lösungen“, erklärt Heike Slotta. So wurde zum Beispiel das Tintenspektrum für Kennzeichnungsgeräte um wasserbasierte Tinten erweitert. Inzwischen können diese Tinten auch anspruchsvolle Materialien wie Kunststoffe oder beschichtete Kartonagen beschriften. Das interessiert nicht nur die Lebensmittelindustrie, sondern ist auch für den Pharmaund Kosmetikbereich eine attraktive Lösung. Es geht auch nicht immer darum, das Rad neu zu erfinden. Konzepte, die aus anderen Branchen adaptiert werden, können ein Highlight für das eigene Produkt sein. Die Neuheiten-Datenbank auf der FachPack Website ermöglicht eine kontinuierlich wachsende Übersicht über Produkte, Maschinen und Entwicklungen der Aussteller. Digitalisierung im Vordergrund Der digitale Wandel erfordert vernetzte Sensorik und spezielle Steuerungselektronik für Verpackungsmaschinen. Die jederzeit verfügbaren Prozessdaten sorgen für mehr Transparenz, Prozesskontrolle und Effizienz in der Produktion und bilden so die Grundlage für die Rückverfolgbarkeit von Produkten und Chargen. Das automatische Verstellen von Formaten, Anschlägen und Werkzeugen sowie viele weitere Positionierungen werden von intelligenter Antriebstechnik erledigt. Auch bei Prozessinnovationen steht die Digitalisierung und Automatisierung ganz oben auf der Agenda der Unternehmen. Erwartet werden eine höhere Flexibilität der Packstile und maßgeschneiderte Maschinenlösungen, mit Standardmodulen, die vom Basismodell bis zur HighEnd-Anwendung ausbaubar sind. Beim Service sind die Themen Sicherheit, Qualitätskontrolle und Track & Trace eng mit der Integration von Daten in die gängigen Datenverwaltungs-Systeme verbunden. Neben Kennzeichnungstechnik spielen bildgestützte Verfahren eine immer größere Rolle. Auch in diesem Bereich Nachhaltigkeit ist nicht nur bei Verpackungsmaterial ein Thema, sondern auch bei Maschinen und Robotern. Smarte Funktionen unterstützen die Rentabilität der Anlagen. Modulares und skalierbares Design ermöglichen kundenspezifische Konfigurationen durch die Kombination von Standard-Maschinenmodulen. Damit sind höhere Produktivität und Flexibilität sowie niedrigere Gesamtbetriebskosten verbunden. Von der doppelwandigen Faltschachtel zum Schutz vor Glasbruch bei flüssigen Arzneimitteln bis zum faltbaren IBC für viskose Produkte bietet die Aussteller- und Produktdatenbank Anregungen und Lösungen für alle zu verpackenden Produkte. Zur schnellen Orientierung werden die Neuheiten kontinuierlich in die bestehenden Themen-Cluster eingeordnet, die die relevanten Trends der Branche widerspiegeln. Es lohnt sich also immer wieder nachzuschauen, um Anregungen für eigene Projekte zu finden, die mit den Ausstellern auf der Messe diskutiert werden können. Text & Bild: NürnbergMesse GmbH Messezentrum D-90471 Nürnberg 03 03 dd22 nn t at a SS . . 1 1 e e l l l l a a HH Feeder Feeder lineline // // [EF[]EF ] ENHANCED ENHANCED FEEDER FEEDER z.B.z.B. Pharma, Pharma, Food Food etc.etc. Feeder Feeder lineline // // PositionierPositionierAnwendungen Anwendungen [HSPF [HSPF ] ] NEUENTWICKLUNGEN NEUENTWICKLUNGEN2016 2016 11 Schneidanleger Schneidanlegerfür für3D-Produkte 3D-Produkte 2 2High HighSpeed SpeedFeeder FeederLine Linefür fürPositionier-Anwendungen Positionier-Anwendungen 3 3Neue NeueHigh-End-Produktlinie High-End-Produktliniez.B. z.B.für fürden denPharmabereich Pharmabereich Unser UnserSortiment SortimentfürfürFeeder-Produktlinien Feeder-Produktlinienumfasst umfasstZusatzZusatzaggregate aggregatefürfürviele vieletausend tausendAnwendungsmöglichkeiten. Anwendungsmöglichkeiten. Wir Wirhaben habendie diepassenden passendenAntworten. Antworten. PFANKUCH PFANKUCH SOLUTIONS SOLUTIONS. Bookkoppel . Bookkoppel 3 3. D-22926 . D-22926 Ahrensburg Ahrensburg. [email protected] . [email protected]. www.pfankuch.com . www.pfankuch.com. fon: . fon: +49 +49 (0)(0) 4102 4102 - 4781 - 4781 -0 -0 20 Supply Chain Ausg.Nr._19/2016 Fraunhofer SCS präsentiert smarte Objekte in der Supply Chain S marte Objekte revolutionieren als cyberphysische Systeme die Supply Chain: Egal ob im Behältermanagement, in der Kommissionierung oder dem innerbetrieblichen Transport. Wo früher Objekte rein auf ihre physische Funktion reduziert wurden, dienen sie heute als intelligente Datenlieferanten, die nicht nur Produktions- und Logistikprozesse verändern, sondern gleich ganze Geschäftsmodelle neu entstehen lassen. Auf der FachPack 2016 zeigt die FraunhoferArbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS den Einsatz smarter Objekte an konkreten Beispielen und lässt als Partner des Forums PackBox ausgewiesene Experten zum Thema »Mit smarten Behältern zu neuen Geschäftsmodellen« sprechen. Auf dem Stand 400 in Halle 3A präsentiert Fraunhofer SCS anhand von Demonstratoren, wie mithilfe automatisch generierter Kennzahlen die Effizienz von Flurförderzeugen gesteigert werden kann und welche Vorteile der Einsatz von drahtlosen Sensornetzen in der Kommissionierung mit sich bringt. Zum Forum PackBox in Halle 3, Stand 315 erläutern zudem unter der Moderation von Prof. Dr. Alexander Pflaum Referenten von Gebhardt Logistic Solutions, Böllhoff und dem European EPC Competence Center, wie smartes Behältermanagement heute aussieht. IKE – Automatisierte Kennzahlenermittlung von Flurförderzeugen Fraunhofer SCS hat IKE entwi- ckelt, ein System zur intelligenten Kennzahlenermittlung, das basierend auf einem mobilen Ortungssystem jegliche Art von Flurförderzeugen im IndoorBereich lokalisieren kann. Die Ortung erfolgt dabei durch die am Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS entwickelte awiloc®-Technologie autark über WLAN. IKE ist als Mietsystem zur Erfassung über einen bestimmten Erhebungszeitraum konzipiert. Impressum - Ausgabe 19/2016 Messe Media Verlag GmbH Rotermundstraße 11, D-30165 Hannover Telefon +49 (0) 511 - 20 300 0 Telefax +49 (0) 511 - 20 300 40 eMail: [email protected] Handelsregister: Hannover HRB 200173 Geschäftsführer: Hardy Henke Verantwortlich für den Inhalt gem. §55, Abs. 2 RstV Redaktion: Dieter Pahl eMail: [email protected] www.fairmessage.de Anzeigenteil, Satz & Layout: Messe Media Verlag/Anja Wawer eMail: [email protected] Printauflage: 12.000 2. Quartal 2016 geprüft Druck: Sedai Druck GmbH & Co. KG Böcklerstraße 13 31789 Hameln-Wangelist Telefon +49 (0) 51 51 - 82 20 0 Telefax +49 (0) 51 51 - 82 20 124 www.sedai-druck.de Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 11. Das Magazin Fairmessage sowie alle darin enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Dies gilt auch für die Aufnahme in elektronischen Datenbanken, Vervielfältigungen auf CD-ROM, DVD-Rom und Publikationen über das Internet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Die Redaktion behält sich das Recht zur Kürzung oder Änderung vor. Text und Bildquelle: Foto: NürnbergMesse GmbH, Archiv oder siehe Bildangabe So sind für Unternehmen keine dauerhaften und kostenintensiven Installationen notwendig. Auf dem Stand der Fraunhofer SCS können Besucher mit Hilfe der ferngesteuerten Stapler selbst einige Transportaufträge erledigen. Pick-by-Local-Light – Einsatz von Drahtlossensornetzen in der Kommissionierung Mit Pick-by-Local-Light (PbLL) zeigt Fraunhofer SCS ein Unterstützungssystem für die manuelle Kommissionierung am Beispiel eines mit Fachanzeigen bestückten Bereitstellregals. In der manuellen Kommissionierung ist Pick-byLight (PbL) ein weit verbreitetes System zur Mitarbeiterunterstützung. Gängige kabelgebundene und drahtlose PbL-Systeme erfüllen aber nur bedingt die Anforderungen flexibler und aufwandsarmer Kommissionierung, da sie entweder hohe Installationsaufwände erfordern oder über niedrige Batterielaufzeiten verfügen. Ziel des Forschungsprojektes Pickby-Local-Light ist die Entwicklung eines neuartigen Kommissioniersystems auf Basis drahtloser Sen- Supply Chain Ausg.Nr._19/2016 Programm Forum PackBox Halle 3A, Stand 315, 29.9.2016, 11:45 Uhr– 13:15 Uhr "Mit smarten Behältern zu neuen Geschäftsmodellen" Vortragstitel: Von smarten Produkten und smarten Services – Denkanstöße für die Wirtschaft | Referent: Prof. Dr. Alexander Pflaum Leiter Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS Uhrzeit: 11:45 Uhr – 12:00 Uhr Keiner will sie, jeder braucht sie: smarte Geschäftsmodelle für Transportbehälter | Referent: Dr. Andreas Sachs CEO / Gebhardt Logistic Solutions GmbH Uhrzeit: 12:00 Uhr – 12:15 Uhr Intelligente Dienstleistungen als Wertschöpfungsfaktor der Zukunft | Referent: Mario Graßy Business-Development / Böllhoff GmbH Uhrzeit: 12:15 Uhr – 12:30 Uhr Mehr als nur Behältermanagement – Durchgängiges Erfassen, Verarbeiten und Nutzen von Daten intelligenter Behälter | Referent: Conrad von Bonin Geschäftsführer / European EPC Competence Center GmbH Uhrzeit: 12:30 Uhr – 12:45 Uhr Podiumsdiskussion zum Themenschwerpunkt »Mit smarten Behältern zu neuen Geschäftsmodellen« Moderation: Prof. Dr. Alexander Pflaum Leiter Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS sornetze. Dafür wurden drahtlose Fachanzeigen, Regalsignalleuchten und Kommissioniererknoten sowie eine Middleware zur Anbindung an ein Warehouse Manage- ment System entwickelt. Die dabei eingesetzte s-net®-Technologie des Fraunhofer IIS für extrem energiesparende, drahtlose, sich selbstorganisierende Sensornetze ermöglicht eine einfache Installation der Fachanzeigenknoten an den Regalen und damit temporäre Lageraufbauten und eine schnelle Umgestaltung von Entnahmefächern und Regalen. Tragen die Kommissionierer einen drahtlosen Sensorknoten mit sich, sind sogar standortspezifische Funktionen des Kommissioniersystems möglich, wie beispielsweise eine Signalgebung, die sich auf den Gang beschränkt, in dem sich der Kommissionierer befindet. PbLL ist im Gegensatz zu anderen Lösungen energieeffizient und wartungsarm. Das Forschungsprojekt PbLL wird von der AiF und einem breiten Projektkonsortium aus der Industrie gefördert. Forum PackBox »Mit smarten Behältern zu neuen Geschäftsmodellen« Behälter mit eingebetteter Mikroelektronik liefern Daten und steigern so die Transparenz in Behälterkreisläufen. Aufbereitet in Form von Kennzahlen, wie z.B. Schwundquote oder Umschlagshäufigkeit, verbessern diese Daten die gesamte Prozesskette. Daten- basierte Dienstleistungen ermöglichen darüber hinaus die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle. Die Steuerung, Überwachung und Verbesserung von Behälterkreisläufen zählt damit zu den grundlegenden Erfolgsfaktoren im Supply Chain Management. Am Donnerstag, 29. September, 11:45 bis 13:15 Uhr, gestaltet Fraunhofer SCS als Partner des Forums PackBox den Programmpunkt »Mit smarten Behältern zu neuen Geschäftsmodellen«. Nach einem Einführungsvortrag von Prof. Dr. Alexander Pflaum, Leiter der Fraunhofer SCS, zum Thema »Von smarten Produkten und smarten Services – Denkanstöße für die Wirtschaft« folgen Fachvorträge von Praxispartnern und eine gemeinsame abschließende Podiumsdiskussion. Stand in Halle 3A, Nr. 400 Forum PackBox: Halle 3, Stand 315 Text: Die Fraunhofer-Arbeitsgruppe für Supply Chain Services SCS Nordostpark 84 D-90411 Nürnberg Bild: NürnbergMesse GmbH Die Zukunft der Lebensmittelverpackungen • Eignen sich biobasierte Kunststoffe zum Verpacken von Lebensmitteln? Dieser Frage gehen Heidelberger Forscher im Auftrag des BMEL nach B undeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt beauftragt das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) mit einer Studie zur Eignung biobasierter Kunststoffe für Lebensmittelverpackungen. Die Forscher sollen technische und gesundheitsrelevante Materialeigenschaften biobasierter Kunststoffe untersuchen, Fragen zur Marktsituation sowie zu den Marktpotenzialen beantworten und mögliche Handlungsempfehlungen aufzeigen. Dazu erklärt Bundesminister Christian Schmidt: "Fossil-basierte Kunststoffe haben als Verpackungs- material viele Vorteile. Sie sind leicht, gut formbar und universell verwendbar. Aber: Der Rohstoff Erdöl ist endlich – und verpackte Lebensmittel stehen oft in direk- tem Kontakt mit den Kunststoffen. Dabei stellt sich die Frage, unter welchen Umständen es zu unerwünschten Materialeffekten kommen kann beziehungsweise welche Kunststoffe oder Kunststoffbeschichtungen die besten Materialeigenschaften aufweisen. Ziel der von mir in Auftrag gegebenen Studie ist es, zu überprüfen, ob wir Lebensmittel durch die stärkere Verwendung von biobasierten Materialen noch besser verpacken können." Hintergrund Die Bundesregierung strebt im Rahmen ihrer Bioökonomie- Strategie einen schrittweisen Wechsel zu einer nachhaltigen biobasierten Wirtschaft an. Mit der Studie erwartet das BMEL eine Prognose zu den Einsatzund Rohstoffpotenzialen für biobasierte Lebensmittelverpackungen in Deutschland bis 2030. Die Ergebnisse der Studie werden Ende 2017 erwartet. Text: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) OT Gülzow Hofplatz 1 D-18276 Gülzow-Prüzen Bild: Wolfgang Weichenmeier / pixelio.de 21 22 Chancen Ausg.Nr._19/2016 Bergsteiger-Ikone Reinhold Messner als Markenbotschafter der Gütegemeinschaft Paletten e.V. LIVE auf der FachPack 2016 in Nürnberg A m Mittwoch, den 28. September 2016 tritt Bergsteiger-Ikone Reinhold Messner als Markenbotschafter der Gütegemeinschaft Paletten e.V. live vor das Publikum der FachPack 2016 in Nürnberg. Die Gütegemeinschaft Paletten e.V., das deutsche Nationalkomitee der EPAL, Betreiber des größten offenen Tauschpools, hat mit diesem Auftritt den eigenen Markenbotschafter als großen Publikumsmagneten in das offizielle Messeprogramm der FachPack integriert. Reinhold Messner wird am 28. September gegen 16:45 Uhr im Forum PackBox (Halle 3A/315) seinen spannenden Vortrag „Berge versetzen“ präsentieren und dabei auch die große Bedeutung der Logistik für seine Expeditionen beschreiben. Im Anschluss an den Vortrag lädt die Gütegemeinschaft Paletten e.V., gegen 18:00 Uhr, alle Besucher zu einer exklusiven Autogrammstunde an ihren Messestand 6/219 ein. Während dieser Autogrammstunde haben Besucher die Möglichkeit, eine von 300 streng limitierten Reinhold Messner – Special Edition Modellpaletten persönlich signieren zu lassen. Extrembergsteiger Reinhold Messner hat als erster Mensch überhaupt alle Achttausender der Erde ohne Sauerstoff bezwungen. Aus diesem Grund entschied sich die Gütegemeinschaft Paletten e.V. die erfolgreiche Zusammenarbeit auch im Jahr 2016 fortzusetzen. Die gemeinsamen Attribute Qualität, Nachhaltigkeit, Langlebigkeit und Stärke stellen nach wie vor eine starke Verbindung dar. Die Ausstellung der Gütegemeinschaft Paletten e.V. auf der FachPack 2016 wird ganz im Zeichen der Ökologie stehen. Die erst kürzlich vorgestellte CO2 - Sparuhr wird an allen drei Messetagen präsentiert. Neben allen bekannten EPAL-Ladungs- trägern wird die EPAL 3 Palette als bedeutender Ladungsträger für den asiatischen Markt hervorgehoben. Auf der FachPack in Nürnberg, seit vielen Jahren fester Bestandteil des Terminkalenders der Verpackungsbranche, präsentieren sich vom 27. bis zum 29. September mehr als 1.500 Aussteller aus Verpackung, Technik, Veredelung und Logistik. Der Stand der Gütegemeinschaft Paletten e.V. befindet sich in Halle 6, Stand 219. Weitere Informationen unter www. gpal.de und www.fachpack.de Text & Bild: Gütegemeinschaft Paletten e.V. EPAL-NK Deutschland Benrather Schlossallee 2 A D-40597 Düsseldorf Deutsche Faltschachtelindustrie sieht Herausforderungen als Chance Steffen Schnitzer, Sprecher des Vorstands FFI e.V. auf der Ordentlichen Mitgliederversammlung im Juni 2016 M it einem Produktionsvolumen in Höhe von 858.469 Tonnen konnte die deutsche Faltschachtelindustrie im Geschäftsjahr 2015 ihren Absatz um 2,3 % gegenüber dem Vorjahr steigern. Im gleichen Zeitraum sank der Umsatz um 0,7 % auf 1,864 Milliarden Euro. Die Entwicklung entspricht dem mittelfristigen Trend der vergangenen fünf Jahre. Bei einem zwischen 2011-2015 annähernd gleichen Produktionsvolumen (-0,1 %) sank der Branchenumsatz im gleichen Zeitraum um 2,3 %. Darin drückt sich insgesamt der steigende Margendruck im Markt aus. Die deutsche Faltschachtelindustrie begreift dies als Herausforderung, sich innovativ weiterzuentwickeln. „Wir verbessern uns ständig durch Effizienzsteigerungen und sehen zugleich viel Potenzial, die Faltschachtel zur intelligenten Verpackungslösung von morgen zu machen“, sagt Steffen Schnizer, Sprecher des Vorstands des Fachverbands Faltschachtelindustrie e.V. (FFI). Im europäischen Vergleich steht die deutsche Faltschachtelindustrie nach wie vor für rund ein Fünftel des europäischen Produktionsvolumens. Damit ist sie etwa doppelt so groß wie Großbritannien, Frankreich oder Italien. Branchenkonsolidierung Die zunehmende Europäisierung führt weiterhin zu einer rückläufigen Anzahl der Faltschachtelunternehmen, in der Regel durch Zusammenschlüsse. Diese Entwicklung gilt auch für Deutschland. Dem Austritt eines Vollmitglieds sowie fünf assoziierter Mitglieder stehen in 2015 vier Neuaufnahmen als assoziierte Mitglieder gegenüber. Damit repräsentiert der FFI in 2015 gut zwei Drittel des Produktionswerts (63,5 %) und knapp zwei Drittel des Produktionsvolumens (58,7 %) der Gesamtbranche. „Wir sind sehr gut aufgestellt, mit dem innovativen Antrieb unserer Mitgliedsunternehmen werden wir auch zukünftig ein starker und wichtiger Partner unserer Kunden sein“, so Steffen Schnizer. FFI sorgt für Kompetenzaufbau Im Rahmen der kürzlich stattgefundenen Mitgliederversammlung im Juni 2016 stellten Gastexperten neue Entwicklungen und Perspektiven vor. Hartmut Gahmann, Leiter Corporate Communcations Nestlé Deutschland, zeichnete ausgehend von der Nestlé Zukunftsstudie „Wie is(s)t Deutschland 2030?“ Szenarien zur Ernährung in der Zukunft und beschrieb Anforderungen an Verpackungen. Zukunftsforscher und Buchautor Erik Händeler erläuterte die Notwendigkeit präventiver Gesundheitssysteme. Text & Bild: FFI Fachverband Faltschachtel-Industrie e.V. Kleine Hochstraße 8 D-60313 Frankfurt am Main Messeneuheiten zur FACHPACK 2016 Messegelände Nürnberg Niverplast goes BIO Passionate for our earth! Niverplast will come for the first time to Fachpack with the BioBased Easy Open bags. The material used to produce these bags is made from resources that can be renewed every year (e.g. sugar cane). Niverplast is a packaging equipment producer from the Netherlands. The core competence is End of Line Packaging Solutions for Bag in Box Packaging. The liner that is commonly used is made of Polyethylene, based on Fossil Fuel. Now Niverplast presents a liner that is produced from renewable PE. The bags have the same quality as the other bags. However, the amount of CO2 that is taken out of the air during the growth of the renewable sources exceeds the amount of CO2 that is produced, during the production of fossil fuel bags. The Niverplast biobased EasyOpen bags are FDA-approved, 4 stars bio-based, recyclable and vinçotte certified. These bags can be used in the very convenient and ergonomic EasyOpen support, that reduces labour time up to 50%. The bags can also be placed automatically with the CombiPlast machine that is shown on Booth 3-423. IMPROVE BUSINESS TOGETHER Improve business together by taking care of our earth. PACKAGING SOLUTIONS Niverplast B.V. | Kalanderstraat 31 | 7461 JL Rijssen | The Netherlands Case erector Bag placing Case/bag filling Case sealing +31 (0)548 538 380 | [email protected] | www.niverplast.com NEW HORIZONS FOR COLOR. Schwarzblau oder Kobaltblau? Wir colorieren den richtigen Ton. Besuchen Sie uns: Standnummer 9-234 Neue App: FINKE RAL-FINDER Einfach QR-Code scannen, App laden und alle RAL-Farben ab sofort sicher und schnell finden. www.finke-colors.eu
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