Bes c hlus sa nt ra g der FPÖ-Gemeinderäte Wolfgang Seidl, Dr. Günter Koderhold, Mag. Gerald Ebinger, Lisa Frühmesser, Mag. Martin Hobek und Maximilian Krauss an die amtsführende Stadträtin der Geschäftsgruppe „Gesundheit, Soziales und Generationen“ betreffend Erhalt von Krankenhausapotheken in Wien, eingebracht im Rahmen der Sitzung des Wiener Gemeinderates am 29. September 2016 zu Post Nummer 30. In den Plänen des Wiener KAV und der Stadt Wien zum „Spitalskonzept 2030“ werden Krankenhausapotheken weitgehend ignoriert. Anscheinend sollen diese seit Jahren funktionierenden Krankenhausapotheken eingespart werden. Seit einiger Zeit schon geistert das Konzept einer „Zentralapotheke“ herum. Bereits heute wird die Produktion von Arzneimittel ausgelagert, was nicht nur teurer kommt, sondern auch Abhängigkeiten von externen Betrieben bedeutet. Eigene Krankenhausapotheken vor Ort sind ein sicheres Mittel, um Kosten zu sparen. Die benötigten Wege werden verkürzt und es dient letztendlich auch der Sicherheit der Patienten, wenn das benötigte Arzneimittel zeitnah verabreicht und beschafft werden kann. Die gefertigten Gemeinderäte stellen daher gemeinsam mit den Mitunterzeichnern gemäß § 27 Abs. 4 der Geschäftsordnung für den Gemeinderat der Stadt Wien nachfolgenden Beschlussantrag: Der Wiener Gemeinderat fordert die amtsführende Stadträtin der Geschäftsgruppe „Gesundheit, Soziales und Generationen“ auf, in den Krankenanstalten des Wiener KAV die bestehenden Krankenhausapotheken auch in Zukunft zu bewahren. In formeller Hinsicht wird die sofortige Abstimmung beantragt.
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