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11. Sparkassen Münsterland Giro.2016
Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 29. September 2016
So könnte es aussehen am 3. Oktober vor dem Schloss: John Degenkolb, Marcel Kittel, André Greipel und Mark Cavendish (von links) liefern sich ein Kopf-anKopf-Rennen nach 215,8 Kilometern vor dem Zielstrich.
Fotos: dpa, Witters/Montage Lisa Stetzkamp
Das „Who’s who“ der Sprinter
Greipel, Kittel, Degenkolb, Cavendish – die Qualität des Starterfeldes verspricht ein mitreißendes Finish
D
ie Starterliste liest
sich wie das „Who’s
who“ der internationalen Sprinterszene. André
Greipel (Lotto-Soudal), Marcel Kittel (Etixx-Quick Step),
John Degenkolb (GiantAlpecin) und Mark Cavendish (Dimension Data) –
mehr geht (bald) nicht. Unglaublich, wer sich in diesem
Jahr im Rahmen des Profirennens durch das Münsterland schiebt. Das ist Weltklasse!
Der Sparkassen Münsterland Giro toppt sich 2016
noch einmal selbst. „Es ist
immer schwer, die Qualität
eines Starterfeldes zu vergleichen. Aber mit diesen
Fahrern erfüllt sich ein
Traum. Das ist eine absolute
Top-Besetzung und eine
schöne Belohnung für langjährige Arbeit“, sagt Cheforganisator Rainer Bergmann mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen.
Klar, die Straßen-WM vom 9.
bis 16 Oktober in Doha spielt
ihm und seinem Team in die
Karten. Gleichwohl: Der Giro
spielt im großen globalen
Radrennzirkus eine tragende
(Haupt-)Rolle.
Das
Gipfeltreffen
der
Sprinter – unter diesem Motto steht die elfte Auflage. Alles deutet darauf hin, dass
die Entscheidung am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, erst auf den
letzten Metern, vielleicht sogar Zentimetern vor dem
Schloss und einer tobenden
Menge in Münster fällt. So
passiert 2014, als sich Greipel und Degenkolb ein Kopfan-Kopf-Rennen
lieferten,
das der Lotto-Soudal-Fahrer
hauchdünn für sich entschied. Zum zweiten Mal
nach 2008. Kittel (2011,
2012) und dem Niederländer
Jos van Emden (Team Lotto
NL-Jumbo, 2007 und 2013)
war das ebenfalls vergönnt.
Nicht unmöglich, dass die
Krone 2016 zum dritten Mal
an ein und denselben Fahrer
vergeben wird.
Ausreißer
dürften
es
schwer haben auf der 215,8
Kilometer langen Strecke
mit sieben Berg- und drei
Sprintwertungen. Wer den
Mut und die Körner hat, auszubrechen, dürfte spätestens
auf der finalen Rundstrecke
in Münsters guter Stube gestellt werden – bitter.
„Dass hier die Weltspitze
der Sprinter vorstellig wird,
ist gut für Münster, aber
schlecht für mich“, sagt Lokalmatador Fabian Wegmann (Team Stölting Service
Group). Nur zu gern würde
der 36-Jährige auf seinen alten Tagen bei seinem Heimspiel um den Sieg mitfahren
– realistisch ist das eher
nicht. Aber: „Jens Voigt hat
mal gesagt, man muss
manchmal auf sein Glück
einprügeln. Das werde ich
tun.“ So wie 2011: Damals
wurde Wegmann immerhin
Sechster.
André Fischer