Verlag: Redaktion: Herausgeber: Mittwoch, 28. September 2016 · 7. Messetag Die offizielle Messezeitung zur 66. IAA Nutzfahrzeuge www.iaa.de >> heute 10:00 – 14:45 Uhr GoING – Ingenieurnachwuchs CC, Saal 3A 15:00 – 18:00 Uhr Klimaschutz 2050 Nutzfahrzeuge von morgen CC, Saal 2 10:00 – 15:00 Uhr Urbane Logistik der Zukunft Halle 19, Raum New York Total digital 9:00 – 20:00 Uhr carIT-Kongress CC, Raum 1 Visit us: Hall 14-15, Booth A01 and Outdoor Area L98 >> top news DIGITALISIERUNG Zu den Megatrends auf der IAA zählen die Vernetzung und Automatisierung des Lkw. Die elektronische Umsetzung bietet große Chancen für die Branche. Darüber wird auf der IAA intensiv diskutiert. Noch stehen Fahrzeughersteller, Zulieferer, IT-Spezialisten und Speditionen ganz am Anfang einer weitreichenden Entwicklung. Der Laderaum ist vielfach noch eine „terra incognita“, wie es Referent Dr. Markus G. Kliffken, Geschäftsleitung Innovationsmanagement bei BPW, während des Symposi- ums „Digitalisierung im Nutzfahrzeug“ treffend umschrieb. Veranstaltet wurde es gemeinsam vom Commercial Vehicle Cluster (CVC), dem VDA und dem ETM Verlag mit Moderator Thomas Rosenberger (Chefredakteur lastauto omnibus). Ein branchenübergreifender Blick kann auf diesem Weg helfen. Im Rah- >> im Fokus > Telematik und Vernetzung > Temperaturgeführte Transporte SCHWERPUNKT Ein Thema zieht sich wie ein roter Faden durch die Messe: Digitalisierung und Vernetzung, umgesetzt mit immer smarterer Telematik mit immer neuen Features und Modulen. Insbesondere auch bei den temperaturgeführten Transporten wird die lückenlose Dokumentation und Echtzeit-Verfolgung der Ware immer entscheidender. Seite 9 – 15 men des Precision Farming gibt es Doch die Entwicklung zur Digitalisiebereits heute Modelle, Landmaschinen rung bietet vor allem Chancen, gerade auch für mittelständische Unternehautonom und GPS-gesteuert einzusetmen – unterstützt von Informationszen, um beispielsweise Saatkörner mit plattformen wie dem CVC. Die heute 1 cm Genauigkeit bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit von noch zu langen Stand20 km/h in den Boden und Wartezeiten ließen sich mit IT-Hilfe deuteinbringen zu können. Auch variable Battelich reduzieren. Lkw Weniger Risiko. könnten sich selbstrien für stationäre wie mobile Einsätze lassen ständig Rückladungen sich ebenso wie Cloudsuchen, um unpaarige Plattformen nutzen. Transporte zu vermeiNotwendig werden. Vollautomatische den künftig vor allem Sensorauslegungen, offene Systeme und selbstlernende SysSchnittstellen sein, die teme oder zustandsbaBesuchen Sie uns auf der IAA! Halle 27, Stand E 06 Disposition, Verlader, sierte Instandhaltung langendorf.de/sicherheit Auftraggeber oder auch machen den Weg frei Werkstätten miteinanfür 24/7-Einsätze. der verknüpfen. Gleichzeitig darf auch Bei alledem sollte bedacht werden, die Sicherheit nicht zu kurz kommen, dass dies eine möglichst große Transdenn „ein Angriff eröffnet womöglich parenz der Transportkosten erfordert. Zugriff auf hunderttausende AnwendunGleichzeitig werden sich Wertschöpgen“, wie Referent Michael Englert (Vorfungsketten wohl verschieben, denn auch die IT-Firmen wollen daran teilstand ITK Engineering AG) zu bedenken haben. gab. Die rheinland-pfälzische Staatssekretärin Daniela Schmitt versprach in der InInder derIAA IAAApp Nfz-App und unter finden Sie spannenden Podiumsdiskussion, sich für www.iaa.de weitere Infos. finden Jetzt Sie im App Store und „eine sinnvolle Gestaltung des regulatorieine unter Bildergalerie. Google Play downloaden schen Rahmens“ bei der EU einzusetzen. MEHR SICHERHEIT! Interview: Iveco-Präsident Lahutte 4 Interview: Bernard Krone 7 Truck-Exoten 8 New Mobility World: Lab 16 – Startups 24 meet Industry Stand F26, Halle 27 d iler Worl Your Tra Finanz.Experte. Maßgeschneiderte Finanzierungsangebote und komplettes Service-Paket >> Service Geländeplan 20 Veranstaltungen des Tages 21 Die Marken der BPW Gruppe: S IN I FINDE• NTUANND C31 SIE S HALLE 26 WIR FREUEN U NS AUF SIE! we think transport www.bpw.de | www.wethinktransport.de 7. Messetag In der IAA Nfz-App und unter www.iaa.de präsentieren sich Aussteller mit aktuellen Berichten von ihren Messeständen. 2 Rundgang aktuell Mittwoch 28. September 2016 Zahlen des Tages 100 Über 30 World-Cup-Siege, Olympisches Gold und Silber, über zehn EM-Titel: Das Multivan Merida Biking Team bei Volkswagen Nutzfahrzeuge auf der IAA in Hannover im Einsatz. Auf dem Offroad-Parcours testeten sie ausgiebig den neuen Amarok V6 und drehten spektakuläre Runden auf dem Gelände – im Pickup und auf dem Mountainbike. Mio. Zeilen Software produzieren die Sensoren in einem Lkw 200.000 Brände löscht die Feuerwehr jährlich 10 Firmen stellten sich in 50 Minuten beim NMW LAB 16 der IAA vor Ein klasse Kick: Beim KögelKickerturnier konnten sich die Ballvirtuosen an den Stäben beweisen. Egal, wer am Ende gewonnen hat, Spaß hatten alle gleichermaßen. 11,7 Mio. Rettungsfahrten werden jährlich durchgeführt Wetter heute 13-19°C Vormittags: Leicht bewölkt Nachmittags: Leicht bewölkt Abends: Leicht bewölkt Boije Ovebrink, der Fahrer des schnellsten Lkw der Welt, war zu Besuch auf der IAA. Der ehemalige Truck-Rennfahrer zeigte sich mit seinem Truck The Iron Knight am Messestand von Volvo Trucks. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 169 km/h auf 1.000 Meter aus dem Stand hält der Schwede den Weltrekord. Auf der 500-Meter-Distanz war er mit 131,29 km/h unterwegs. Sascha Kaehne, Vorstand Vertrieb & Marketing bei der Iveco Magirus AG (re.), und Uwe Fip, Senior Vice President Gas Supply and Origination bei Uniper Global Commodities (li.), besiegelten auf der IAA ihre Partnerschaft. Auch Staatssekretär Rainer Bomba (Mitte) war dabei. Die beiden Unternehmen planen gemeinsam, die Versorgungs-Infrastruktur für verflüssigtes Erdgas Besuch aus Fernost Zum ersten Mal besuchte der japanische Verband der Aufbautenhersteller JABIA die IAA Nutzfahrzeuge. Die 17-köpfige Gruppe hatte sich ein umfangreiches Programm vorgenommen. Zu den Stationen zählten die Stände von AluTeam, Junge, Orten, Kress, Krone, Schmitz Cargobull, Volkswagen Nutzfahrzeuge, MAN und Daimler. Die Gäste aus Japan wurden begrüßt von VDA-Geschäftsführer Dr. Kay Lindemann und begleitet von VDA-Abteilungsleiter Thomas Fabian und Dr. Jakob Seiler, VDA-Abteilung Technik. Zu Gast aus Fernost: Die große japanische JABIA-Delegation wurde von VDA-Geschäftsführer Dr. Kay Lindemann (Mitte) begrüßt. Ganz rechts: Thomas Fabian, daneben Dr. Jakob Seiler (beide VDA). Pannen vermeiden, bevor sie passieren. ADAC TruckSer vice-Pannenprävventiion. Die D eP Pa anne n nhi nhilfe lfe e de d r Zuku Zuku u nft f – heu ft eute sch eu s on Rea Realit lit ität ät! Dur D u ch h die ie sttänd ä ige g Üb ge Überw e ach er c ung der Tele emat attikd ikdate at n kan ann n au auff Trai Tra a lerPro P oble b me m sch schnel ne e l reag giert und nd eine Pann a e verm vermied ieden n wer we den den. Jet etzt z QRR Code e scan cannen nen e und da alle l Vorteiile de er Pan P a nen npräventio ion in Bild un io nd Ton erleben. Weitere Informationen: W (0 73 33) 80 81 23 www.ad .adacdac-ttrucks ckserv erv r ice ice.de .de pannenp enprae raevention.info@ad @adacac-tru actrucks ckserv er ice erv ce.de Besuchhen Sie uns vom 22. bi biss 29.09.2016 auf der IAA IAA,, Hall Hallee 13, 13 Stand nd E0 E09 Mittwoch 7. Messetag 28. aktuell September 2016 Rundgang 3 Folgen Sie uns! Frank Koschatzky (li.), ScaniaVerkaufsleiter Deutschland Österreich, übergab die beiden Interlink an Kerstin Bügler, Inhaberin von Stadtverkehr Eckernförde. Mit dabei: der ehemalige Handballstar und heutige Geschäftsführer des Profifußballklubs Holstein Kiel, Wolfgang Schwenke (3.v.l.). JUNGE FAHRZEUGBAU Premiere mit Jubiläum Die Junge Fahrzeugbau GmbH stellt erstmalig auf der IAA Nutzfahrzeuge mit einem eigenen Stand aus. Als Highlight steht die eigene Produktentwicklung LoadStar im Vordergrund der erstmaligen IAA-Präsenz von Junge Fahrzeugbau. Mit Erhöhung der Fertigungstiefe wurde ein innovatives Plattformkonzept für Koffer-, Pritschen- und Schiebespannplanenaufbauten geschaffen. Für die detailinteressierte Kundschaft wird exklusiv in der Innovationswerkstatt auf dem Stand die neue, eigene Plattformbaureihe LoadStar für die Speditionsaufbauten in der Tonnageklasse von 6,5 bis 18 Tonnen erstmalig präsentiert. Zu feiern gab es auch die Übergabe der 3.000. Aufbaulösung für die CharterWay-Mietflotte, ein Sprinter-Durchladezug für die Möbel- und Umzugsbranche. >> Halle 27, Stand C04 SCANIA Zwei Interlink für Kiel Inhaberin Kerstin Bügler von Stadtverkehr Eckernförde hat auf der IAA zwei Reisebusse vom unlängst vorgestellten Modell Scania Interlink erworben. Einer von beiden wird als exklusiv ausgestatteter Mannschaftsbus mit Heckküche für den Drittligisten Holstein Kiel unterwegs sein. Zur Vertragsunterzeichnung war auch dessen Geschäftsführer Wolfgang Schwenke auf der Messe zugegen. Der zweite Interlink in Vier-Sterne-Ausführung mit Heckeinstieg besitzt ebenfalls eine Heckküche, außerdem USB-Steckdosen an jedem Sitzplatz sowie einen großen Kofferraum – für den das neue Scania-Modell prädestiniert ist. >> Halle 17, Stand B06 Erfolgreiche Partnerschaft: Bei Junge wurde das 3.000. Leichtbaukofferfahrzeug an CharterWay übergeben. V.l.: Junge-Geschäftsführer Bernd Mundhenk, Martin Kehnen, Geschäftsführung der Mercedes-Benz CharterWay GmbH und JungeInhaber Tjark Junge. präsentiert >> MESSE-STIMMEN „Da ich selber fahre, informiere ich mich auf der IAA natürlich über Neuheiten. Und freue mich auf unser Mädelstreffen. “ >> Innovation of the Day Schneller aufs Gleis Wecon will mit seiner Inovatrain-Verschiebetechnik neuen Schwung in den kombinierten Verkehr bringen. Inovatrain beruht auf der Idee, die Wechselbrücke einfach von der Seite her auf den Waggon zu schieben. Voraussetzung dafür ist lediglich, dass der Lkw mit der Wecon-Inovatrain-Vorrichtung parallel zum Zug auf einem mindestens drei Meter brei- Kimm Fromm, Lkw-Fahrerin aus Hannover „Hier sehe ich die neue Technologie in der Realität, was einfach besser ist, als sich ein Video anzusehen.“ Carsten Voß, Münster „Bereits am dritten Messetag haben wir die Zahlen der qualifizierten Messekontakte aus 2014 übertroffen.“ ten Stück Wegs stehen kann. Die hydraulisch ausfahrbaren Stützen am „Mover“ richten die Brücke über ein optisches System automatisch zum Waggon aus. Dem Fahrer werden all diese Vorgänge über ein eigenes Display im Fahrerhaus angezeigt. Ist alles „grün“, wird die Wechselbrücke vorne und hinten per Fernbedienung entriegelt, angehoben und seitlich auf den Bahnwaggon verschoben. Die Innovation verbirgt sich in den beiden fahrzeugseitig eingebauten Hebe- und Verschiebeschlitten: Darin sind jeweils zwei Luftbälge untergebracht, die die Hubarbeit übernehmen, das seitliche Verschieben erfolgt hydraulisch. Der Wechselvorgang dauert mit dem Inovatrain-Train-System nur etwa ein Drittel der Zeit, verglichen mit einem Kranvorgang, und kostet nur ein Viertel. Laut Wecon sind mit dieser Kostenstruktur Bahn-Relationen bereits ab 60 km rentabel. Siegertyp: Die Raffinesse des Wecon-Verschiebesystems überzeugte die Jury des >> Freigelände S47 Innovationspreises. F TPRR OFE FIA F SSI FE S ONA ONAL.D L.DEE DIE NEUEN FIAT PROFESSIONAL MODELLE. IHR JOB HÖRT NIEMALS AUF. AUTOGR AU RAM AMMS MSTU MS TU UND NDE E MIT GR GRAN AND AN D PR RIX X MOT OTOC TO OC CROS CR OSS WE ELT LTM MEIS ME ISTE TER TE R AN ANTO TONI TO NIO IO CAI AIROLI AIRO ROLI L AM 28. AM 8 09.. HA H LL LE 1 16 6, STAND TAND A2 TA 23 3. Tina Gersuni, DAKO, Jena „Ich habe früher im Schüttguttransport gearbeitet und interessiere mich immer noch für den Bereich.“ Siegfried Dötterl, Wesel FÜR FÜ R JE JEDE DE AUF UFGA GABE – ZU JE GA GABE JEDE DER DE R ZE ZEIT IT.. IT W che Wel h He Herau rausfo sfo f rde r rung auch ch vo v r Ihne h n liegt: Bei Fiat Pro hn P fessional fin fi den en Si Sie ed die ie per erfek fekten fek ten Pa Partn rtn rtner t er e für fü de en Tran Transpo ran an nspo port schwer sch w er Lasten oder für Einsätze im Gelände, kompakte und agile e Stadttr t ans nsspor orter ter err un nd natü natü t rli rl ch h auc au u h Spez Spez pezial iallist i ten fü is für ü den n Pe P rsonentransp port, die mit Effizienz und Komfort begeistern. n Vertra rauen ue Si S e auf Fia at P Prof rofess rof ess e s ion io al – Profi Profi o s wie Sie Si . PROF PR OFFISS WIE IE SIEE 7. Messetag In der IAA Nfz-App und unter www.iaa.de präsentieren sich Aussteller mit aktuellen Berichten von ihren Messeständen. 4 Aktuelles aktuell Mittwoch 28. September 2016 „Erdgas ist schon lange eine Erfolgsgeschichte“ INTERVIEW Pierre Lahutte, Iveco Brand President, über greifbare Alternativen zum Diesel, wie Gas-, Elektro- und Hybridantrieb. Und warum Erdgasbusse für die Marke längst Tagesgeschäft sind. >> Herr Lahutte, Iveco setzt seit Jahren auf Erdgasantrieb als Alternative. Kommt jetzt endlich auch der Durchbruch im Fernverkehr? Pierre Lahutte: Ja, sicher! Der neue Stralis NP ist unsere Antwort auf Ihre Frage. Wir denken in europäischen Kategorien, da ist Erdgas schon lange eine Erfolgsgeschichte. Fast 15.000 Busse, Transporter und Lkw fahren derzeit unter unserer Marke auf den Straßen. Wir produzieren aber auch Erdgas-Einbaumotoren, die vor allem in den umweltbelasteten Städten Chinas im Busbereich eingebaut werden. >> Was können Sie als Hersteller tun, um die lückenhafte Infrastruktur beim Thema LNG voranzubringen? Das ist in der Tat Aufbauarbeit. Wir betreiben den Verkauf von LNGTrucks als Projektgeschäft zusammen mit dem Kunden und Anbietern des Kraftstoffs. Aufgrund der enormen Reichweite von 1.500 km, die wir mit dem Stralis NP haben, muss aber nicht an jeder Ecke eine Tankstelle sein. Ein spanischer Spediteur fährt bereits die Relation Madrid-Hamburg im Linienverkehr mit einem solchen Lkw. Ihm reichen drei Tankstellen, die er jeweils nach Bedarf anfährt. In Deutschland haben wir gerade mit Liqvis ein Rahmenabkommen unterzeichnet, das den Verkehrsraum Rhein-Ruhr sowohl mit Tankstellen als auch mit 200 Fernver- kehrsfahrzeugen bis 2020 als Modellregion vorsieht. Wir arbeiten natürlich auch mit allen anderen Gasanbietern gerne zusammen. Zudem bauen wir auch in unseren Werken und bei Händlern Tankstellen für LNG. Ulm, Turin und Lyon sind schon in Betrieb, weitere folgen. >> Mit der Studie „Vision“ zeigte Iveco 2014, wie die Zukunft der Paketbelieferung aussehen könnte. Diesmal blickt die Marke in einem anderen Segment in die Glaskugel. Was sehen die Messebesucher da? „Zero Impact“ ist natürlich bei uns auch das Thema, also der maximal nachhaltige Umgang mit der Umwelt. Wir haben diesmal in der Tat ein Schwerfahrzeug thematisiert. Wir denken, ein Lkw muss Güter transportieren und nicht Batterien. Daher ist die Elektromobilität absehbar nicht geeignet, große Gewichte über lange Strecken zu transportieren. Wir spielen beim Iveco Z Truck die Vorteile unseres Erdgas-know-hows aus. Bio-Erdgas, z. B. aus Lebensmittelabfällen oder mit Windenergie erzeugt, ist reichlich vorhanden und als CO2-neutral eingestuft. Zum anderen ist es aber auch der Lebensraum des Fahrers, den wir in die Zukunft projiziert haben. Das Fahrerhaus entspricht den künftigen Längenvorgaben und kann bei Stillstand des Trucks nach hinten verlängert werden. Dadurch entsteht ein Wohnraum, sogar mit Dusch- und Kochmöglichkeit, der diesen Namen verdient. >> Stichwort Elektroantrieb: Beim Daily gibt es schon eine vollelektrisch angetriebene Version. Verfolgen Sie diesen Weg weiter? Natürlich. In den Stadtzentren kann der E-Antrieb die Zukunft sein. Überschaubare Fahrzeuggewichte, geringe Tagesfahrleistungen und reichlich Rekuperationsmöglichkeiten beim Bremsen passen dazu. Das Bedürfnis nach einer leisen und sauberen Umwelt erfüllt der E-Transporter perfekt. Im Personentransport sind die ruckfreie Beschleunigung und die Geräuschlosigkeit zusätzliche Komfortargumente. In Europa sind wir mit mehr als 1.000 Stadtbussen mit E- und Hybridantrieben bereits die Nummer 1. Für den Gütertransport allerdings bleiben Batterien zu schwer und zu teuer. Denken Sie nur an einen Tesla, dessen tonnenschwere Batterien immer noch am Fehlen einer vernünftigen Ladeinfrastruktur leiden. >> Welche Chancen räumen Sie dem Hybridantrieb, also der Kombination Diesel/Erdgas-Elektro ein, wie es die Studie Vision mit dem Dual-EnergyKonzept aufzeigte? Es kommt immer auf die Transportaufgabe an. Wenn ein Transporteur strengen städtischen Einfahrrestriktionen unterliegt und dennoch das Umland bedienen muss, ist Hybrid eine Lösung. Wenn wir „Dual Energy“ diesmal nicht ausstellen, heißt das nicht, dass wir das Konzept verworfen haben. Lediglich die Rahmenbedingungen für eine Kommerzialisierung sind derzeit noch nicht gegeben. >> Wie sieht es bei den Bussen aus? Iveco ist ja hier mit Erdgas sehr erfolgreich. Geht das auch mit „Zero Emission“? Wir sind auf allen Feldern unterwegs. Erdgasbusse sind für uns Tagesgeschäft, bei Hybridbussen sieht es „Ein Lkw muss Güter transportieren, nicht Batterien! Elektromobilität ist absehbar nicht geeignet für große Gewichte.“ Pierre Lahutte, Brand President Iveco ähnlich aus. 2015 hat unser Buswerk Annonay, wo die Stadtbusse hergestellt werden, erstmals mehr alternative Antriebe als Dieselantriebe eingebaut. Das sind CNG und Hybrid gleichermaßen. Mit dem GX ELEC unserer Marke Heuliez haben wir in Paris auch vollelektrische Busse im Testlauf. >> Die Gegenwart heißt immer noch Diesel. Welche Verbesserungen gibt es da, Stichwort TCO2-Champion? Der Dieselmotor hat eine sehr hohe Evolutionsstufe erreicht. Das gilt für den Wirkungsgrad und für die Emissionen. Mit der patentierten Hi-SCR Technologie ohne Abgasrückführung sind wir auch integriert gesehen sehr gut, weil wir nicht über eine Filterregeneration eine Umverteilung der Abgase vornehmen. Mit dem Stralis XP Vielseitiger Auftritt Das ist die Zukunft (v.l.n.r.): Pierre Lahutte mit Staatssekretär Rainer Bomba und Sascha Kaehne, Vorstand Iveco Magirus AG, vor der Z-Truck-Studie. IHRE RENTABILITÄT UNSER ZIEL Mit dem Evadys hat Iveco eine echte Premiere auf dem Stand. Er basiert auf dem europäischen Bestseller Crossway, hat aber einen höhergesetzten Boden und ist als Reisebus mit hochwertigem Interieur bestellbar. Damit empfiehlt er sich laut Hersteller als intensiv einsetzbares Multifunktionstalent. Der Evadys eignet sich für Reise- und Linienverkehre gleichermaßen. Das Thema Erdgasmobilität zieht sich wie ein roter Faden durch das Produktspektrum, wohl das umfangreichste Angebot aller Hersteller. Dem Thema LNG ist breiter Raum gewidmet. Der Eurocargo, „Truck of the Year 2016“, steht auch in einer CNG-Version am Stand. Ein Daily Tourys-Bus mit 16 Sitzen und Elektroantrieb kann kompetent erklärt werden. Aber auch für Emotionen ist gesorgt: Für Motorsportbegeisterte sind 3 Stralis XP in den Farben der Teams Ferrari, Dakar de Rooy und des Truckrace-Teams Schwabentruck zu bestaunen. haben wir primär über die Steuerung von Nebenaggregaten und die Integration von elektronischen Systemen, z. B. GPS, einen weiteren Schritt nach vorne gemacht. Das neue Hi-TRONICGetriebe ist leichter als der Vorgänger und schaltet wesentlich schneller. Da gäbe es viel mehr aufzuzählen. Wir müssen den Diesel-Lkw bei der Optimierung künftig im Kontext sehen. Das heißt unter Einbeziehung von Telematik, Aerodynamik und Komponenten. >> Ein USP beim Iveco Daily ist, dass er auch für Euro 6 bis 3,5 Tonnen ohne SCR auskommt. Wie geht das? Erst einmal muss gesagt werden, daß der 2,3-l-F1A-Motor, so seine Bezeichnung, eine komplette Neuentwicklung ist und unter der Prämisse Effizienz und NOX entworfen wurde. Dann haben wir eine zusätzliche gekühlte Niederdruck-Abgasrückführung. Nach dem Partikelfilter kühlen wir sauberes Abgas und führen es über einen Kühler vor dem Turbo wieder der Verbrennung zu. Als Ergebnis haben wir dann eine niedrigere Eingangstemperatur der Verbrennungsluft und damit weniger NOX-Ausstoß. Das ist zwar etwas aufwendiger, aber der Kunde schätzt in diesem Volumensegment den Vorteil, nur einen Betriebsstoff tanken zu müssen, ganz besonders. BESUCHEN SIE UNS: HALLE 17 STAND B20 Ein Angebot nur für gewerbliche Kunden peugeot-professional.de IMPRESS YOURSELF. DER NEUE PEUGEOT EXPERT. 1,99% finanzierung 1 o€ ANZAHLUNG 1 5oo€ Tankgutschein 2 Erhältlich in 3 Längen – jetzt auch als Kompaktversion L1 ModuWork-Laderaumtrennwand für Zuladung bis zu 4 m Länge3 Elektrische Seitenschiebetüren mit Fußöffnungssensoren für einfaches Beladen3 Abb. enthält Sonderausstattung. 1 Halle 13, Stand C 53 Ein unverbindliches Finanzierungsangebot der PEUGEOT BANK, Geschäftsbereich der PSA Bank Deutschland GmbH, Siemensstraße 10, 63263 Neu-Isenburg für Gewerbetreibende. Das Angebot gilt für alle PEUGEOT Nutzfahrzeuge bei Vertragsabschluss bis zum 31.10. 2016. 2Zzgl. Tankgutschein im Wert von 500 € (brutto) beim Kauf eines neuen PEUGEOT Kastenwagens Partner, Expert oder Boxer. Gültig vom 15. 09. 2016 bis zum 15.10. 2016. Einlösbar bei allen TOTAL-Tankstellen in Deutschland. Ein Angebot nur für gewerbliche Einzelabnehmer. Solange der Vorrat reicht. 3 Als Sonderausstattung erhältlich. In der IAA Nfz-App und unter www.iaa.de präsentieren sich Aussteller mit aktuellen Berichten von ihren Messeständen. 6 Aktuelles 7. Messetag aktuell Mittwoch 28. September 2016 Moderne Werkstoffe retten die Nutzlast ELEKTROMOBILITÄT Saubere E-Trucks brauchen leichte Werkstoffe, da sind sich Expertinnen und Experten einig. Auf der Fachveranstaltung „Leichtbau trifft Elektromobilität“ wurden die jüngsten Erkenntnisse zum Stand der Entwicklung ausgetauscht. VDA-Geschäftsführer Dr. Joachim Damasky umriss die hohe Verantwortung effizienter Gefahrgutsicherung. Im Zeichen der E-Mobilität GEFAHRGUT Ein Fachforum auf der IAA beleuchtet aktuelle Veränderungen im Gefahrgutrecht. Das Aufkommen der Elektromobilität wirft Fragen auf. Die Antriebe und Energiespeicher der Elektromobilität erzeugen Regulierungsbedarf auch für Gefahrguttransporte. Vor diesem Hintergrund standen „Aktuelle Entwicklungen im Gefahrgutrecht und Erhöhung der Sicherheit von Gefahrgutfahrzeugen“ im Mittelpunkt des Gefahrguttages auf der IAA. Die vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und VDA organisierte Vortragsreihe mit begleitender Fahrzeugausstellung ist inzwischen als wichtiges Forum für den Informationsaustausch etabliert. Zusätzliche Sondervorschriften. Ministerialdirigentin Birgit Breitfuß-Renner, Leiterin der Unterabteilung Raumordnung, Lärm- und Umweltschutz, demografischer Wandel im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, und VDA-Geschäftsführer Dr. Joachim Damasky umrissen in ihren Begrüßungs- und Eröffnungsansprachen die hohe Verantwortung, mit der eine effiziente Transportsicherung von Gefahrgütern den ökologischen Belangen Rechnung trägt. Mode- | meiller.com LEICHTER. NIEDRIGER. EFFIZIENTER. Das innovative Kraftpaket. Besuchen Sie uns im Pavillon 33! riert von Helmut Rein, Leiter des Referates Beförderung gefährlicher Güter im Bundesverkehrsministerium, referierten die geladenen Fachleute anschließend über spezielle Themenbereiche und aktuelle Veränderungen im nationalen und internationalen Gefahrgutrecht und deren praktische Handhabung. Einen besonders zukunftsgerichteten Aspekt hob Dr. Fabian-Alexander Polonius mit Beförderungsfragen im Zusammenhang mit alternativen Energien und Fahrzeugen Strahlende Gewinner des hervor. In anschaulichen Telematik-Awards 2016 nahmen auf der IAA ihre Preise entgegen. Die Sparwunder: TWIN 200 Halle 27, Stand C 29 %RSPARNISPRO*AHR 7ENIGER!CHSEN MEHR6ORTEILE QWENIGER-AUT QWENIGER$IESEL Q7ENIGER6ERSCHLEI Q7ENIGER5MWELTBELASTUNG Q"ISZUT.UTZLAST #ENTWENIGER-AUTPROKM Maut eniger w ,0 iesel 2.70 iger D n e w ,3.960 is p. a . rsparn E ,0 6.66 Stellten sich auf der IAA einem hochqualifizierten Fachpublikum: Dr. Gunnar Merz, CFK Valley; Ria Kaiser, The Team Composite AG; Werner Schönewolf, Fraunhofer IPK und Moderator Stefan Schröder, Niedersachsen Aviation. Batterien sind schwer. Das ist die bekannte Nachricht. Batterien werden in absehbarer Zeit nicht leichter werden – kaum besser, diese Nachricht. Vorgetragen hat sie Werner Schönewolf vom Fraunhofer IPK, bekennender Freund der Elektromobilität, auf der Fachtagung „Leichtbau trifft Elektromobilität“. Womit der Tenor des Referenten klar ist: Das Gewicht muss runter. Wenn das bei der Batterie nicht klappt, ist eben der Fahrzeugbau gefordert. Verbundwerkstoffe aus Kohlenstofffasern können eine Lösung sein, moderne Materialmix- formen aus anderen Werkstoffen eine andere. Oder harte Detailarbeit bei den klassischen Werkstoffen. So erklärte Uwe Sasse, Chef der Fahrzeugentwicklung beim Anhängerhersteller Krone, das allein durch intensive, am Ende erfolgreiche Entwicklungstätigkeit mit konventionellen Materialien beachtliche Resultate möglich sind: „In den vergangenen 15 Jahren haben wir das Leegewicht unserer Trailer um ein Viertel reduziert.“ Ganz sicher werden E-Trucks und Transporter auf diesem Weg noch ein paar Fortschritte machen müssen. Telematik Award 2016: Das sind die Gewinner! RoadRunner/MegaRunner Beispielen reflektierte der Gefahrgutbeauftragte der Daimler AG unter anderem die Rechtslage für den Transport von Lithium-Ionen(LiIon)-Batterien. Der Akku-Typ hat für zusätzliche Sondervorschriften in den ADR gesorgt, um etwa die Rechtsvorgaben bei verunfallten EFahrzeugen zu sichern. Überdies definiert eine internationale Arbeitsgruppe gegenwärtig Grundlagen einer Standardverpackung für LiIon-Akkus. „Ein spannender Aspekt auch für die Verpackungsindustrie“, resümierte Dr. Polonius. „Der Themenbereich wird uns noch länger beschäftigen.“ ,ITERWENIGER$IESELPRO KMATTESTIERTDURCH EINENAMTLICHANERKANNTEN 3ACHVERSTNDIGENDER$%+2! BEIKMAUFMAUT PðICHTIGEN3TRAENUNDEINEM DURCHSCHNITTLICHEN0REISVON %UROPRO,ITER$IESEL WWWðIEGLCOM PREISVERLEIHUNG Im Zeichen der Digitalisierung in der Transportbranche boomt der Telematiksektor. Daraus erklärt sich auch die Rekordzahl von 276 Einreichungen zum Telematik Award 2016, so etwas wie der Oscar der Branche. Unter der Schirmherrschaft von Olaf Lies, dem niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, fand die Verleihung des TelematikAwards 2016 auf der IAA statt. Der Veranstalter, die Mediengruppe Telematik-Markt.de, prämierte zum sechsten Mal die besten Lösungen innerhalb der boomenden Telematikbranche. Entscheidende Kriterien für die Nominierung eines Telematiksystems waren die Vermarktung sowie die Usability, also die Leichtigkeit, mit der die Anwender zu den Wettbewerbsvorteilen kommen können, die ihnen von der Telematikbranche angeboten werden. VDA-Geschäftsführer Dr. Kay Lindemann betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der Digitalisierung: „Gerade bei Digitalisierung und Vernetzung ist es das Nutzfahrzeug, das eine Pionierfunktion für den gesamten Straßenverkehr hat. Es ist bereits heute digitalisierter und vernetzter als der Pkw-Verkehr.“ Mit einem Grußwort begrüßte auch Dr. Christoph Wilk, Leiter der Verkehrsabteilung im niedersächsischen Wirtschaftsministerium, die Teilnehmer. Aus 42 Nominierten bestimmte die Fachjury aus Forschern, Anwendern und Journalisten die Gewinner des Hauptpreises, der Sonderklassen und der einzelnen Kategorien. Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie mit vorangegangen TelematikTalk überreichten Lindemann, Wilk und Prof. Birgit Wilkes die Auszeichnungen. Der Hauptpreis Fahrzeugtelematik ging an die YellowFox GmbH, Anbieter für webbasierte Fahrzeugtelematik und -ortung. Den Anwenderpreis erhielt die LostnFound AG, den Sonderpreis „Beste Innovation“ die Telematik Dresden GmbH. Insgesamt 20.000 Euro an Preisgeldern wurden ausgeschüttet. Pionier für die Vernetzung im Verkehr: VDA-Geschäftsführer Dr. Kay Lindemann betonte die Vorreiterrolle des Nutzfahrzeugs. Mittwoch 7. Messetag 28. aktuell Aktuelles 7 Folgen Sie uns! FOTO: KRONE/STEFAN SCHÖNING September 2016 „Es gibt noch reichlich Entwicklungspotenzial“ INTERVIEW Bernard Krone, Vorstand der Bernard Krone Holding, über das Prinzip „All in Krone“, über smarte, effiziente, leichte und lange Trailer sowie die weitere strategische Ausrichtung. >> Herr Krone, unter dem Motto „All in Krone“ gibt es jetzt eine eigene Krone-Achse. Krone hat damals dafür den Achsenhersteller Gigant in die KroneGruppe implementiert. Welche Vorteile bietet diese Komplettierung des Portfolios für ihre Trailer-Kunden? Bernard Krone: Viele unserer Kunden schätzen und nutzen den „All-in-Krone-Trailer“, weil sie so nur einen Ansprechpartner rund um Service, Wartung und Ersatzteileversorgung haben. Das spart Zeit, Geld und sicher auch in dem ein oder anderen Fall Nerven. Unsere Erfahrung zeigt uns, dass wir nicht nur als Hersteller von qualitativ hochwertigen Fahrzeugen punkten müssen, sondern unsere vielschichtigen Aktivitäten als Komplettdienstleister rund um den Trailer stärker gefragt sind als je zuvor. tig sicherlich auch rechtzeitig automatisch beim Disponenten anmelden. So können dann Frachtpapiere automatisiert vorbereitet werden, der Fahrer erhält direkt seine Stellplatznummer und so weiter. Auch die Ladungsträger im Trailer können codiert werden, das beschleunigt die Be- und Entladeprozesse deutlich. >> Stichwort „Smart Trailer“: Welche Voraussetzungen für Informationsströme verlangen Ihre Kunden bereits heute von Ihnen, wohin geht hier die Entwicklung in nächster Zukunft? Unser IAA-Motto „Get connected“ haben wir nicht ohne Grund gewählt. Der smarte Trailer wird in naher Zukunft zum Standard gehören, davon bin ich überzeugt. Neben der klassischen Überwachung der Position des Fahrzeugs und der Kühldaten werden zukünftig weitere Informationen abgefragt und verarbeitet. Der smarte Trailer wird sich zukünf- Einige unserer neuen Lösungen, wie man den Trailer noch effizienter machen kann, stellen wir auf unserem Messestand vor – zum Beispiel Telematics Smart Collect oder die Laderaumüberwachung Telematics Smart Scan. Mit Telematics Smart Collect können Fahrer und Disponenten immer alle Dokumente und Informationen zum Fahrzeug und der Ladung über WLAN abfragen und haben so zum Beispiel Zugriff auf alle wichtigen Papiere, Ladungssicherungszertifikate, Fahrzeugschein, TÜV-Berichte, Bedienungsanleitungen usw.. Gerade die nutzfahrzeug messe ie uns! besuchen s 5 halle 2 60 stand D www.nufam.de 28.09. – 01.10.2017 messe karlsruhe der Bereich „Smart Trailer“ wird sich in den kommenden Jahren rasant entwickeln; hier gibt es noch reichlich Entwicklungspotenzial. >> Effizienz in der Transportkette wird immer wichtiger. Die Energierückgewinnung über das Bremspotenzial der Trailerachsen liegt daher nahe und Krone hat ja bereits 2012 eine „Generatorachse“ im Versuch. Welches sind hier die größten Herausforderungen und auch Hemmnisse für einen baldigen Praxiseinsatz? Richtig, das Thema Effizienz wird immer wichtiger, ebenso Rekuperation. Die Rekuperationsachse befindet sich bei uns in der erweiterten Testphase; Das ist unverändert ein interessantes Thema, aber nach wie vor fehlen praxisgerechte Speichersysteme für die zurückgewonnene Energie. Hier sind wir auf die Kompetenz von Spezialisten angewiesen. >> Der Trailer soll immer weniger wiegen, immer weniger kosten und immer mehr Nutzlast befördern. Wo sieht Krone die Grenzen des Leichtbaus? Nun ja, das ist ein Thema, mit dem wir uns immer künftig beschäftigen und welches nicht ganz einfach ist. Laut meinem Kenntnisstand gibt es die eierlegende Wollmilchsau unter den Trailern nicht. Weniger Gewicht, weniger Kosten, mehr Nutzlast – diese Forderungen schließen einander leider noch aus. In einigen Bereichen werden sich Spezialfahrzeuge durchsetzen; Ich denke hier aktuell konkret an den Stahltransport und an unseren neuen Coil Liner Compact. Der Coil Liner Compact wiegt weniger als 5.000 kg, somit ist eine hohe Zuladung von Coils und Spaltbändern möglich. Solche Lösungen werden sich unserer Einschätzung nach durchsetzen, denn wir beobachten z. B. auch, dass sich hier die grundsätzliche Philosophie einiger Spediteure in Spezialbereichen verändert. Hieß es früher noch, das Fahrzeug muss möglichst robust und langlebig sein, nehmen heute durchaus einige Kunden in Kauf, dass ein Fahrzeug müsste Ihrer Meinung nach seitens der Politik und der Anwender geschehen, damit das Thema Lang-Lkw neuen Schwung erfährt? Der neue Schwung sollte durch eine sachliche, transparente Kommunikation kommen. Von Anfang an haben wir gesagt, dass der Lang-Lkw ein großes, wichtiges Thema ist, dass wir Hersteller gemeinsam über den Verband kommunizieren wollen. Aber das ist offensichtlich nicht genug; In unserer Branche wissen wir alle, dass der Lang-Lkw genau der richtige Schritt ist. Wenn aber die öffentliche Meinung der anderen Verkehrsteilnehmer vom „Monstertruck“ spricht, „Der smarte Trailer wird sich zukünftig rechtzeitig automatisch beim Disponenten anmelden.“ Bernard Krone, Vorstand Bernard Krone Holding bei leichterer Bauweise einen kürzeren Lebenszyklus hat – und für den zweiten Markt nur bedingt geeignet ist. >> Krone war einer der Vorreiter beim Thema Lang-Lkw und hat verschiedene Lösungswege, darunter auch den „B-Double“ mit gelenktem Dolly zwischen den Ladungsträgern, entwickelt. Die Systeme funktionieren, dennoch kommt der LangLkw auf deutschen Straßen nicht richtig in Schwung. Was dann geht es nicht um Sachargumente, sondern um Ängste. Diese müssen wir ausräumen, indem wir gemeinsam – also Verband, Hersteller und Spediteure – die Vorteile des LangLkw in Punkten wie Effizienz, Straßenbelastung und Sicherheit kommunizieren. Hilfreich wäre sicher auch, wenn die Bundesländer untereinander einheitlich agierten. >> Das Krone-Geschäftsjahr ist gerade zu Ende gegangen, kön- nen Sie bereits erste Zahlen nennen? Wir befinden uns zwar noch in der Validierungsphase, aber die ersten groben Zahlen kann ich natürlich nennen. Für das abgelaufene Geschäftsjahr erwarten wir einen Umsatz für die gesamte Krone-Gruppe von rund 1,8 Mrd. Euro, das entspricht einem Plus von rund 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Von den rund 1,76 Mrd. Euro wurden circa 1,2 Mrd. Euro in der Krone Nutzfahrzeug-Gruppe generiert, das ist ein Plus von rund elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist der höchste Umsatz der Unternehmensgeschichte. >> Sie haben kürzlich angekündigt, dass Sie am Standort Werlte in den kommenden Jahren circa 50 Mio. Euro investieren wollen. Welche Investitionen stehen sonst noch an? Da sprechen Sie einen wichtigen Punkt an. Unter dem Motto „Progress 2020“ hat Krone bereits im vergangenen Jahr einen Masterplan aufgestellt, mit dem die Schlagkraft der neuen Krone Nutzfahrzeug-Gruppe konsequent ausgebaut werden soll. Dieser Masterplan umfasst strategische Neuinvestitionen für Produktion, Vertrieb und Ersatzteilversorgung sowie diverse Modernisierungsmaßnahmen an den bisherigen Produktionsstandorten Werlte, Herzlake, Lübtheen, Dinklage und Tire (Türkei). In der IAA Nfz-App und unter www.iaa.de präsentieren sich Aussteller mit aktuellen Berichten von ihren Messeständen. aktuell Mittwoch 28. September 2016 FOTO: DAIMLER AG/MARKUS BOLLEN 8 Aktuelles 7. Messetag FOTO: DAIMLER AG/MARKUS BOLLEN Stark in Amerika: Daimler Trucks fährt mit Freightliner (links) und Westernstar am US-amerikanischen Markt ganz vorn. Aus fernen Ländern TRUCK-EXOTEN Auf der IAA Nutzfahrzeuge stehen neben Exponaten von den sieben europäischen Lastwagenmarken auch schwere Fahrzeuge aus Übersee. Besonders die deutschen Hersteller haben sich international breit aufgestellt. denster Gruppen und Branchen, Diskussionen und nicht zuletzt die fachkundige Besucherstruktur bilden ein Angebot, das einzigartig ist – und ausgesprochen international. Mit mehr als 2.000 Ausstellern aus über 50 Ländern ist die weltweit wichtigste Leitmesse für Transport, Logistik und Mobilität weltoffener denn je. Kein Wunder, dass sich nicht zuletzt die deutsche Nutzfahrzeugindustrie in einem derartig Gleiche Kraft – weniger Kraftstoff Bis zu 3 % DIESEL Sparen Um die Effizienz zu steigern, hat Volvo Trucks jetzt bei den Modellreihen FH, FH16, FMX und FM neue verbrauchsoptimierte Motoren entwickelt, die damit auch schon die Abgasnorm Euro 6 Stufe C erfüllen. In Verbindung mit neuen Verbesserungen an Getriebe, Fahrgestell und Aerodynamik kann somit eine Kraftstoffersparnis von bis zu 3 % erreicht werden. Und das bei gleichzeitig optimierten Fahreigenschaften. Mehr Informationen finden Sie unter www.volvotrucks.de Volvo Trucks auf der IAA 2016 Halle 17, Stand A05 positiven Umfeld in ihrer ganzen Vielfalt zeigt. Die Breite, mit der sich die noch ganz junge Konzernsparte Volkswagen Truck and Bus zeigt, bildet den Anspruch an internationale Geschäftsangebote ab. Schon länger international unterwegs und allein schon deshalb weit aufgefächert: Daimler Trucks and Buses. Großes Interesse an Exoten Für das internationale Publikum der IAA zeigen beide Konzerne in Hannover Beispiele ihrer global vernetzten Produktwelten. Die ausgestellten Lastwagen und Omnibusse treffen dabei Interessenten aus allen Teilen der Welt, doch in vielen Fällen möchte gerade auch das einheimische IAA-Publikum wissen, wie „die Ausländer“ einen Lastwagen ausstaffieren. Man spricht also durchaus auch deutsch in den ausgestellten exotischen Exponaten aus den zum Teil doch sehr fernen Ländern. Das Interesse der IAA-Besucherinnen und Besucher ist durchaus breit angelegt. Dabei stehen die typischen US-Trucks, Sinnbild einer ganzen Branche und vielfach auch Wunschtraum echter Europa-Trucker, beileibe nicht immer im Vordergrund. Ausgestellt sind sie natürlich, als Freightliner oder Westernstar aus dem Portfolio von Daimler Trucks. Oder, vielleicht auf der 67. IAA in zwei Jahren, auch Produkte von Navistar, dem jüngsten Mitglied der Volkswagen Truck-and-Bus-Family. Auf sehr großes Interesse stoßen aber „Exoten“ wie zum Sieht aus wie ein Actros, ist ein Auman: In China produziert Daimler Trucks gemeinsam mit Foton in einem 50:50-JointVenture schwere Nutzfahrzeuge wie den Auman 430 EnergySuper-Truck. Beispiel der chinesische Auman oder der brasilianische Constellation. Den erstgenannten baut Daimler in einem 50:50-JointVenture gemeinsam mit Foton, während Volkswagen mit dem Constellation unterwegs ist. Und das nicht erst seit gestern: MAN Latin America, Nutzfahrzeughersteller von MAN und Volkswagen für den südamerikanischen Raum, ist beispielsweise seit acht Jahren in Folge Marktführer in Brasilien mit dem Modell 24.280. Den Bestseller haben die Niedersachsen nicht zuletzt deshalb jetzt auf die IAA gestellt, weil es ihn nun auch als besonders emissionsarme Gas-Version gibt. Daimler wiederum hat mit dem brandneuen 430er Auman eine Sattelzugmaschine nach Hannover gerollt, die mit sehr westeuropäischen Ausstattungsmerkmalen aufwarten kann. „Energy-Super-Truck“ (EST) lautet die Typbezeichnung, nicht zuletzt begründet durch die Zwölfliter-Euro-VMaschine Mercedes-Benz OM 457, die zusammen mit dem topaktuellen Traxon-Getriebe von ZF eine Treibstoffersparnis von fünf Prozent gegenüber dem Vorgängermodell einfahren soll. Scheibenbremsen, ABS und ESP sowie feinste Lichttechnik mit LED-Tagfahrleuchten in einem chinesischen Lastwagen – solche Details lassen auch europäische IAA-Besucher hellhörig werden. FOTO: VOLKSWAGEN AG Auf der IAA Nutzfahrzeuge trifft sich die automobile Nutzfahrzeug-Welt. Sie ist Leitmesse für Mobilität, Transport und Logistik rund um den Globus. Ihr umfassendes Profil aus Innovationen, Ausstellern verschie- VW gibt Gas: Marktführer in Brasilien ist der VW 24.280. Den gibt es jetzt auch mit einem gasbefeuerten Fremdzündermotor. Mittwoch 7. Messetag 28. aktuell September 2016 FOKUS: Telematik und Vernetzung Stillstandzeiten reduzieren INTERVIEW Michael Pfeiffer, geschäftsführender Gesellschafter von BPW Bergische Achsen, über elektrische Achsen, Leichtbau und Sensoren, die den Bremsbelagverschleiß messen. der klassischen Achse gehen wir in evolutionären Schritten voran. Airlight II ist hier nur ein Beispiel. Wir denken aber auch darüber hinaus. 2012 haben wir erstmals unser Fahrwerk ECO Vision aus glasfaserverstärktem Kunststoff vorgestellt. Derzeit testen wir mit unseren Tochtergesellschaften, den Kunststoffspezialisten ADETE und HBN-Teknik, ein Vorserienmuster auf der Straße. >> Herr Pfeiffer, intelligente Vernetzung der Systeme ist eines der Trendthemen auf der IAA Nutzfahrzeuge. Sind Ihre Achsen auch vernetzt? Ja, indem wir beschädigungs- und verschleißanfällige Komponenten im Fahrwerk elektronifizieren, also mit Sensoren ausstatten, schaffen wir die Grundlage für die Vernetzung des Fahrwerks. Und über unsere Telematik gelangen die Informationen aus dem Fahrwerk in das Fahrerhaus und in die Spedition. Eine Neuheit aus diesem Bereich, die wir auf der IAA vorstellen, ist der BrakePad-Monitor, der kontinuierlich den Bremsbelagverschleiß misst und damit entscheidend dazu beiträgt, die Sicherheit und Verfügbarkeit der Fahrzeuge zu erhöhen und Kraftstoff zu sparen. >> Welche weiteren Highlights hat BPW hier auf der Messe dabei? Fokus unseres IAA-Auftritts sind unter anderem Neuheiten im Bereich Elektromobilität wie der Radnabengenerator ePower, der beim Bremsvorgang Energie rekuperiert und damit z. B. einen Kühlkoffer völlig ohne Treibstoff, Lärm und Abgase elektrisch betreiben kann. Erstmals können die Besucher unsere neue elektrische Transportachse eTransport für die elektronische Sicherheitstüre DoorLock oder die neue modulare Telematiklösung TC Trailer Gateway. In der Fahrzeugentwicklung geht es vielfach um Gewichtseinsparung. Was bedeutet Leichtbau bei der Achsenherstellung? „Wir verstehen uns nicht nur als Zulieferer, sondern als Partner, der nachhaltige und vertrauensvolle Bindungen mit seinen Kunden eingeht.“ Michael Pfeiffer, persönlich haftender geschäftsführender Gesellschafter von BPW Bergische Achsen Fahrzeuge im Verteilerverkehr live sehen. Und auch Leichtbau ist ein Thema bei uns am Stand. Das Gewicht unseres ohnehin schon leichten Fahrwerks Airlight II konnten wir durch Leichtbaukomponenten nochmals verringern. Unsere Tochtergesellschaften zeigen ebenfalls viele Neuheiten wie Je weniger Gewicht ein Fahrwerk hat, desto höher die Nutzlast und damit der Ertrag für den Spediteur. Mit dem Nutzlastgewinn lässt sich nicht nur CO2 einsparen, sondern auch ein zusätzlicher Deckungsbeitrag erzielen. Deshalb ist Leichtbau für uns ein zentrales Thema in der BPW-Gruppe. Im Bereich Ein Konkurrenzprodukt speichert Druckluft im Achskörper. Wie realistisch ist es, zukünftig Elektromotoren im Achskörper unterzubringen? Hier in Hannover stellen wir dazu eine echte Innovation vor, die gegenüber bisherigen Konzepten handfeste Vorteile bietet: Unsere elektrisch angetriebene Achse eTransport verfügt über zwei Elektromotoren. Diese und die zugehörigen Getriebe sind vollständig in die Achse integriert. Unsere Kunden profitieren von der einfachen Integration des Antriebs und der Achse in das Fahrzeug und von der besonders kompakten Bauweise des Systems. duelle Lösungen entwickelt und in jeder Situation für sie da ist. >> Ein weiterer Trend, den wir auf der Messe sehen, ist Predictive Maintenance, bei dem es das Ziel ist, Teile zu tauschen, bevor eine Panne entsteht. Ist so etwas bei Ihnen in Planung? Durch die Sensierung von verschleiß- und beschädigungsanfälligen Komponenten im Trailer bieten wir das heute schon: Der TireMonitor Hub und der BrakePadMonitor Hub sind nur zwei Beispiele dafür. Sie liefern im Zusammenspiel mit der Telematik wichtige Daten für die vorausschauende Instandhaltung. Erreicht der Bremsbelag beispielsweise einen Grenzwert, wird das vom Sensor erfasst und die Informationen werden mittels Telematik an den Fahrer und die Spedition gesendet. Sie können den anstehenden Werkstattaufenthalt rechtzeitig planen. 9 >> Glauben Sie, dass derartige Systeme vom Markt akzeptiert werden? Davon sind wir überzeugt, denn der Trailer bringt nur Geld ein, wenn er rollt. Sensierung und Telematik ermöglichen, die Stillstandzeiten deutlich zu reduzieren. Und um den Transport noch intelligenter und wirtschaftlicher zu machen, entwickeln wir in der BPW-Gruppe außerdem das „Internet of Transport“, indem wir unsere Telematiksysteme zu einer systemoffenen Plattform für einen digital vernetzten Informationskreislauf ausbauen. So vernetzen wir die Datenströme aus Truck, Trailer, Telematik-, Navigations- und Ortungssystemen ebenso wie Tourenmanagement- und Verladesysteme. Auch die Vernetzung mit Pannendiensten oder mit Providern von Verkehrsinformationen ist denkbar, um größtmöglichen Nutzen zu schaffen. !&&'.,'*& !(!'&!*&-* &#&+¬,2y >> Ihr Slogan lautet „we think transport“. Können Sie bitte in einfachen Worten schildern, was BPW darunter versteht? Unser Unternehmensclaim „we think transport“ spiegelt unser Selbstverständnis wider, dass wir in der BPW-Gruppe für unsere Kunden ganzheitlich proaktiv mit- und vorausdenken. Wir verstehen uns nicht nur als Zulieferer, sondern als Partner, der nachhaltige und vertrauensvolle Bindungen mit seinen Kunden eingeht, indivi- Flexibles Flottenmanagement TRIMBLE Die IAA-Besucher sind die deutschlandweit ersten, die das Android-basierte FleetXPS-Tablet zu sehen bekommen. Wie das FleetXPS-Tablet funktioniert, zeigt Carsten Holtrup, Vice President Sales & Marketing bei Trimble Transport & Logistics. Das Android-basierte FleetXPS-Tablet von Trimble feiert hier in Hannover seine Deutschland-Premiere: Es ersetzt den Linux-basierten FleetXPS-Bordcomputer. Neben dem Tablet stellt Trimble auch eine überarbeitete Benutzeroberfläche für die FleetXPS-App vor – eine Android-Anwendung, mit der Fahrer logistische Aufgaben und Tätigkeiten auf ihren Tablets ausführen können. „Flexibilität muss gegeben sein“, sagt Carsten Holtrup, Vice President Sales & Marketing bei Trimble Transport & Logistics. Sein Unternehmen hat das FleetXPSTablet als flexible und zuverlässige Lösung für das Flottenmanagement konzipiert. Zertifizierte und geprüfte Drittanbieter-Apps, aus denen der Kunde auswählen kann, stellt Trimble ebenfalls zur Verfügung. Die Tablets werden komplett von Trimble verwaltet, vom Support für die Apps über Updates bis hin zur Wartung sowie Reparaturen der Tablets. Zudem ist es mit dem Android-Tablet laut Trimble einfach, Fahrern Zugang zu anderen Apps für berufliche und private Zwecke zu geben, ohne dass dies die Flottenmanagement-Funktionen beeinträchtigt. Das neue, robuste FleetXPS-Tablet verfügt über einen 7,85 Zoll großen Touchscreen, eine Kamera, einen optionalen 1Dund 2D-Barcode-Scanner, einen RFID- und NFC-Reader, GPS sowie vielfältige Optionen zur drahtlosen Vernetzung, wie WLAN und Bluetooth. >> Halle 11, Stand A13 /!*¡(*'&'+,!2!*& &! ,!2-#-&,z /!*+,$,&+!y Oft führen Innovationen nicht zu schrittweisen Fortschritten, sondern stellen einen Quantensprung dar. Auf unserem Stand der IAA 2016 werden Konzepte vorgestellt, welche die bisherige Transportkühlung revolutionieren könnten. BESUCHEN SIE UNS AUF DER IAA +$1129(50(66(ː6(37(0%(5 +$//(ˎ&)5(,*(/ 1'(0 7. Messetag 10 FOKUS: Telematik und Vernetzung aktuell Mittwoch 28. September 2016 Übergreifende Vernetzung FLEETBOARD Mit der Verknüpfung von Fahrzeugdaten und IT-Anwendungen schafft FleetBoard Store zusätzlichen Mehrwert bei der Nutzung digitaler Daten. Vieles neu macht der September. Etwa bei der Daimler-Tochter FleetBoard. Gerade hat der Konzern das Wachstumssegment der digitalen Anwendungen für Lkw in der neuen Division „Digital Solutions & Services“ gebündelt, zu der auch FleetBoard GmbH zählt. Jetzt gibt der Telematik-Anbieter auf der IAA mit dem neuen FleetBoard Store einen Vorgeschmack auf seine strategische Ausrichtung und die Perspektiven digitaler Anwendungen. Modularity for trailers Hall 12, Booth B23 Fahrzeug oder Aufbau. Die Fahrer greifen per DispoPilot.guide über ein Tablet auf die Fahrzeugdaten zu. Und mehr noch: Vernetzt etwa mit einer Tankstellen-App geben Fahrzeugdaten zum Tankfüllstand und der Restlenkzeit Auskunft, wann welcher Tankstopp optimal ist. „Alles in Echtzeit mit Echtzeitdaten“, unterstreicht Müller. Mit dem gegenwärtigen Pro- totypen des FleetBoard Store will der Hersteller in den kommenden Monaten Erkenntnisse über weitere Marktanforderungen sammeln. Diese werden in die Entwicklung funktionsfähiger Apps einfließen. Von April 2017 an soll der FleetBoard Store im Markt verfügbar sein. >> Halle 14/15, Stand C02 ABBILDUG: TIMOCOM Mit dem FleetBoard Store will das Unternehmen „eine anbieterübergreifende Plattform für Applikationen (Apps) zur Verknüpfung und koordinierten Verarbeitung von Echtzeitdaten im Transportwesen etablieren“, so Fleetboard-Geschäftsführer Dietrich Müller. „Ziel ist die Verknüpfung von Applikationen mit Fahrzeuginformationen etwa aus dem FleetBoard Truck Data Center, um den Nutzern zusätzlichen Mehrwert zu bieten.“ Die IT-Plattform ist offen konzipiert: Auch Branchenpartner und selbst konkurrierende Applikationen sollen künftig darauf zu finden sein. Die auf der IAA in Halle 14 gezeigten Prototypen der Plattform stellen gegenwärtig 14 Eine anbieterApplikationen (Apps) zur übergreifende Verfügung. „Im nächsten Plattform für Schritt stellen wir ProApplikationen. grammentwicklern ein Software-DevelopmentKit zur Verfügung, das eine komfortable Verknüpfung mit definierten Fahrzeugdaten ermöglicht“, erklärt Müller. Alle Apps werden dem Fuhrpark-Manager auf einer Benutzeug verfügbar und sorgen zudem – je zeroberfläche des Systems angezeigt. nach Funktion – für Datenaustausch Per Mausklick auf ein App-Symbol mit dem Fuhrpark-Manager oder der öffnet der Bildschirm ein neues FensDisposition. Durch Verknüpfung von App, ter, in dem der Funktionsumfang der App erläutert wird. Darin lässt sich Fahrzeugdaten und anderen Infordie gewählte Applikation per Mausmationsquellen wie etwa Geodaten klick einzelnen Fahrzeugen zuweisen. können Disponenten sich dann automatisch Ereignisse melden lassen Mit Aktivierung eines Download-Links – beispielsweise Zustandsdaten aus sind die Anwendungen dann im Fahr- Kraftstoffeffizienz-Klasse „A“: die neuen Conti EfficientPro Die neuen Lkw-Reifen für Lenk- und Antriebsebsachsen sind primär für den Langstreckentransport auf Autobahnen und Schnellstraßen aßen entwickelt worden. TIMOCOM A Einfach Dokumente laden -0,64 l / 100 km Wesentliche Merkmale bilden spezielle Gummimischungen und ein konsequent weiter optimiertes Abrollverhalten. Damit lassen sich auf 100 km bis zu 0,64l Kraftstoff im Vergleich zur Conti EcoPlus-Serie Serie der Generation 3 einsparen. Continental Halle 17, Stand A06/B11 22. – 29. September Hannover Conti EfficientPro S Weitere Informationen finden Sie unter www.continental-lkw-reifen.de Schematische Darstellung der neuen Up- und Downloadfunktion. Conti EfficientPro D Der IT-Dienstleister TimoCom hat seine Transportplattform um die Up- und Downloadfunktion für Dokumente erweitert. „Der Dokumentenaustausch wird vereinfacht und beschleunigt“, sagte Company Spokesman Marcel Frings auf einer Pressekonferenz. Die im Firmenverzeichnis integrierte Up- und Downloadfunktion ermöglicht es den Nutzern, ihre häufig nachgefragten Dokumente, wie zum Beispiel EU-Lizenz oder Frachtführerversicherung, im eigenen Firmenprofil hochzuladen und so den anderen TimoCom-Usern zur Ansicht oder zum Herunterladen zur Verfügung zu stellen. Das lästige Verschicken der Dokumente über Fax und E-Mail fällt weg. Die Kunden sind nach Angaben von TimoCom mit der neuen Up- und Downloadfunktion in puncto Datenschutz auf der sicheren Seite, denn ihre Daten unterliegen dem strengen deutschen Datenschutzrecht. Die Speicherung der Dokumente erfolge immer sicher und verschlüsselt, so TimoCom. Außerdem hätten die Nutzer während des gesamten Uploadprozesses zu jeder Zeit die volle Kontrolle über die Sichtbarkeit ihrer Dokumente: Nach dem Upload sind die Dokumente zunächst weder für TimoCom noch für die anderen Kunden einsehbar. Erst wenn ein hochgeladenes Dokument aktiv sichtbar gemacht wurde, können es auch die anderen Teilnehmer auf der Transportplattform ansehen und herunterladen. >> Halle 13, Stand C32 Mittwoch 7. Messetag 28. September 2016 aktuell FOKUS: Telematik und Vernetzung Thomas Schmidt, Managing Director bei TomTom Telematics (links), und Axel Backof, Leiter RSO Deutschland, Continental Trading, freuen sich über die Kooperation. Ideen für Flotten TOMTOM TELEMATICS In Kooperation mit Continental soll eine Lösung zur Datenspeicherung entstehen. Neu ist auch das Driver Terminal. Auf der Messe kündigen TomTom Telematics und Continental eine Kooperation an. Die Partner möchten eine effektivere Lösung zur Datenspeicherung für Lkw schaffen. Die neue Integrationslösung verbindet TomTom WEBFLEET mit TIS-Web, einem Dienst der Continental-Marke VDO. So erklärten auf einer Pressekonferenz Thomas Schmidt, Managing Director bei TomTom Telematics, und Axel Backof, Leiter RSO Deutschland, Continental Trading, am TomTomStand die Hintergründe für die Zusammenarbeit. Das automatisierte Herunterladen der Daten aus den Flotten- fahrzeugen sowie das automatisierte Einspielen dieser Daten in TIS-Web können nach Unternehmensangaben dabei helfen, den Aufwand zu verringern, der durch gesetzliche Bestimmungen und Dokumentationspflichten entsteht. TIS-Web analysiert und bewertet außerdem die Tachografendaten. Die neue App WEBFLEET TachoShare TIS-Web Connect erhalten die Kunden ab Oktober, zunächst in der DACH-Region, später in weiteren europäischen Ländern. TomTom Telematics zeigt auf der Messe außerdem das Tom- Tom PRO 2020. Das neue Driver Terminal für Transporter und Pkw kombiniert vier grundlegende Funktionen in einem Gerät. Es bietet Fahreridentifizierung mit Buzzer-Erinnerungsfunktion. Eine Fahrtenbuchfunktion, um berufliche und private Fahrten zu erfassen, sowie eine Arbeitszeiterfassung sind ebenfalls integriert. Zudem enthält das Gerät, das im vierten Quartal in Europa eingeführt wird, die Funktion OptiDrive 360. Sie unterstützt Fahrer durch visuelles und auditives Feedback dabei, das Fahrverhalten zu verbessern. >> Halle 11, Stand C29 11 Neue Features im Gepäck TRANSDATA Von Auswertungsleitstand bis Service-Portal – im Fokus stehen neue Module der browserbasierten Lösung Komalog SaaS. In den vergangenen Jahren „hat sich im können mit unterschiedlichen TransportBereich Webbrowser sehr viel getan. Damit strecken und Adressangaben einzeln dispoeinhergehend ist der Nutzerkomfort gestieniert und über unterschiedliche Verkehrsgen“, berichtet Lars Zimmermann, Leiter träger abgewickelt werden. Software-Entwicklung bei der Transdata Mehrere individuell konfigurierbare Software. Außerdem seien die MöglichFunktionen im Modul Disposition erleichkeiten für den digitalen Austausch stark tern die Abwicklung. So berücksichtigt gewachsen. Da verwundert es nicht, dass der LogistikSoftwareanbieter aus Bielefeld seinen Messeschwerpunkt auf die neuen Features der browserbasierten Lösung Komalog SaaS (Software as a Service) legt. Tagesaktuelle Kennzahlen sind heute die Basis für Entscheidungen, die auf eine Steigerung des Betriebsergebnisses zielen, weiß man bei Transdata. „Dieser Lars Zimmermann Entwicklung tragen wir mit (links), Leiter Softwareunseren Modulen ‚AuswerEntwicklung, und tungsleitstand‘ und ‚KennKarl-Josef Daume, zahlen‘ Rechnung“, sagt kaufmännischer Leiter, Karl-Josef Daume, kaufmäninformieren am Stand nischer Leiter bei Transdata. über die Neuerungen. Damit sollen Anwender der browserbasierten KomalogVersion jederzeit über alle wesentlichen die Software beispielsweise die AusstatInformationen verfügen, beispielsweise zur tungsanforderungen der Lkw. Und um die verladenen Tonnage und zum SendungsKommunikation zwischen Disposition und aufkommen. Kunden zu verbessern, erlaubt das webDer Disponent bekommt künftig das basierte Service Portal die Auftrags- und neue Modul Auftragsmanagement an Gefahrguterfassung, den Druck von Ladedie Hand. Dabei bildet der Hauptauftrag listen sowie den Abruf von Statusinformadie Abrechnungsgrundlage und fungiert tionen der Sendung in Echtzeit. gleichzeitig als Klammer einer beliebigen >> Halle 11, Stand B23 Zahl von Teilaufträgen. Diese Teilaufträge Für Transparenz im Transportprozess: Thomas Piller, CEO der idem telematics, zeigt TelematikLösungen. A Breakthrough Worth Stopping For ! Die neue DIWA.6 Stopp-Start Technologie. IDEM TELEMATICS Kühlung und Trailer im Blick Neue Funktionen für TC Trailer Gateway präsentiert idem telematics, der Telematik-Spezialist der BPW-Gruppe, auf der Messe. Es gehe darum, „Transparenz im Transportprozess zu schaffen“, erläutert Thomas Piller, CEO der idem telematics, zu der Mission. Messebesucher können sich an dem Stand des TelematikSpezialisten über neue Funktionseinheiten, sogenannte Hubs, für das TC Trailer Gateway informieren. Der TempMonitor Hub fungiert als die Schnittstelle zur Kühlmaschine, damit der Spediteur jederzeit auf die Daten des Kühlaggregates zugreifen kann. Der TempRecorder Hub dient dazu, die Temperaturdaten über einen Zeitraum von bis zu 18 Monaten aufzuzeichnen. Im Rahmen der vorausschauenden Instandhaltung stellen BPW und idem telematics außerdem den TireMonitor Hub vor, der zur Überwachung von Reifenluftdruck und -temperatur dient. Darüber hinaus überwacht der BrakePadMonitor Hub kontinuierlich den Bremsbelagverschleiß. Mit im Messegepäck hat idem telematics auch die neue cargofleet DriverApp, mit der sich Transportaufträge, Positions- und Fahrzeugdaten kontrollieren und steuern lassen. Der Fahrer wird über die App, die laut idem telematics auf gängigen Android-Geräten installiert werden kann, mit dem Trailer vernetzt: Entscheidende Daten wie Kühltemperatur, Reifenluftdruck und Bremsbelagverschleiß werden so in das Fahrerhaus übertragen. Darüber hinaus kann die App als Displayersatz eingesetzt werden und dient so Fahrer und Disponent als Kommunikationsmittel für Textmeldungen oder Aufträge. Eine TruckNavigation ist ebenfalls verfügbar. >> Halle 26, Stand C31 Stadtbusse verbringen bis zu 40 % ihrer Fahrtzeit im Leerlaufmodus. Die Stopp-Start Technologie des DIWA.6 Getriebes kann diese Stillstände wirtschaftlicher und umweltschonender gestalten: Durch das Abschalten wird der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs um bis zu 10 –12 % reduziert und der Ausstoß von Emissionen verringert. Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben eingesparten Betriebskosten wird ein nachhaltigerer Umgang mit unserer Umwelt und erhöhter Komfort für Fahrer und Fahrgäste gewährleistet. Linienbusse mit der Voith Stopp-Start Technologie stellen Tag für Tag Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit erfolgreich unter Beweis. www.voith.com Driven by ideas Erleben Sie die DIWA.6 Stopp-Start Technologie auf der IAA Nutzfahrzeuge Halle 17, Stand A14. #worthstoppingfor – www.voith.com/iaa 7. Messetag 12 FOKUS: Telematik und Vernetzung aktuell Mittwoch 28. September 2016 Alles unter Kontrolle DIGI-TACHO Zehn Jahre digitaler Tachograf, das moderne Kontrollgerät ist längst etabliert. Durch Einbindung in die Fahrzeugelektronik neuester Lkw-Typen werden Lenk- und Ruhezeitdaten leicht verständlich angezeigt. Fahrer älterer Trucks können zur App-Lösung greifen. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Die alte Volksweisheit gilt für die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten und andere Limitierungen (Tempo) im deutschen Straßengüterverkehr spätestens seit 1953. Vor 63 Jahren mussten so genannte Fahrtenschreiber erstmals zwingend in neue Lkw und Omnibusse eingebaut – und auch benutzt – werden. 53 Jahre lang, bis 2006, war es die Tachoscheibe, welche die Kapitäne der Landstraße, später in Trucker umgetauft, allmorgendlich mit filigraner Feder ausfüllen mussten und in das Aufzeichnungsgerät einzulegen hatten. 2nd CATEGORY SMART TRAILER CATEGORY H A L L 2 7 S TA N D A 3 1 The strong link in the cold chain uf der Sie uns a n e h c u s e B nnover! IAA in Ha tand E12 S , 1 1 e ll a H Seit zehn Jahren entfällt die Schreibarbeit, seit 2006 wird digital getippt. Die Kraftfahrer benutzen ihre obligatorische Fahrerkarte, der Massenspeicher des digitalen Kontrollgeräts ist gigantisch. Schrieb früher eine Tachoscheibe die Tätigkeiten am Lenkrad für 24 Stunden auf, werden jetzt die Aktionen von 365 vollen Tagen in Bits und Bytes festgehalten. Das Handling der elektronischen Überwachungsgeräte hat sich seither massiv verbessert. Kamen zu Beginn der Digi-Tacho-Ära die vom Kraftfahrer bei Arbeitsantritt stets notwendigen Nachträge für Pausen oder andere Arbeiten noch einer Aktion für akademisch Vorgebildete gleich, genügen heute wenige „Okays“, die Kontrolleinrichtung sagt „Fahrbereit“. Ähnlich einfach geht heute auch die Überwachung der Lenk- und Ruhezeiten von der Hand. Zum einen sind die Kontrollgeräte längst via Datenfernübertragung mit den Flotten-ManagementSystemen der Fuhrpark-Disponenten vernetzt. Zum anderen kann auch der Trucker selbst seine Arbeitsdaten – wann ist eine Pause fällig, wie oft darf die Lenkzeit auf zehn Stunden ausgedehnt werden; die Fülle des limitierenden Regelwerks ist nicht immer leicht durchschaubar – schnell überwachen. Dazu haben die Tachoprofis von Stoneridge und VDO jeweils kleine Geräte mit großer Software entwickelt. Die Tachosticks schicken die Die App bringt’s: Bei Stoneridge werden die digitalen Fahrzeitdaten vom Kontrollgerät aufbereitet und auf einen Blick verständlich auf dem Smartphone oder einem Tablett dargestellt. Alles im Blick: Auf der IAA zeigt VDO sein Angebot rund um den digitalen Tachografen 2.2. Die Datenübermittlung aufs Handy oder Tablet macht die Lenkzeitlage leicht erfassbar. im Gerät gespeicherte Faktenlage per Bluetooth ans Smartphone oder ein Tablet, wo eine App die Daten in Grafiken umwandelt. Bevorzugt dargestellt wird die komplexe Lage rund um die gesetzlich streng limitierten Arbeits-, Lenk und Ruhezeiten bevorzugt in rot für Warnungen und grün für „alles im Lot“. Fahrer neuester Lkw-Modelle, wie sie die IAA zeigt, erhalten ihre ganz persönlichen Tachodaten direkt in der Armaturentafel angezeigt. FOTO: SOLOPLAN SOLOPLAN Die smarte Watch fürs Armgelenk Das Software- und Beratungshaus Soloplan präsentiert die Telematiklösung inTOUCH mit integrierter Smartwatch, durch die der Fahrer schneller und komfortabler über aktuelle Aufträge und Änderungen informiert werden kann. Mit der speziell für Android-Smartwatches entwickelten App können Nachrichten und Tourdaten „am Handgelenk“ empfangen, angezeigt und beantwortet werden. Die Kommunikation erfolgt über die herkömmlichen Telematik-Endgeräte im Fahrerhaus, die via Bluetooth mit der Smartwatch verbunden sind. Die Lösung hat Soloplan gemeinsam mit Kunden und der Hochschule Kempten entwickelt. >> Halle 11, Stand B19 präsentiert Direkt vor Ort wird täglich je eine „Smartwatch 3“ von Sony verlost. >> IAA-Lexikon Logistik 4.0 Fahrerlebnis Die Logistik der Zukunft – smart, modern und effizient soll sie sein und dabei am besten so viel wie möglich ohne menschliches Eingreifen erledigen. Basierend auf der Industrie 4.0 nimmt auch die Logistik die nächste Entwicklungsstufe. Dabei steht Logistik 4.0 für die internetbasierte Vernetzung von logistischen Prozessen und Materialflüssen durch Informations- und Kommunikationstechnologien wie GPS, RFID, Telematik oder Barcodes. Unternehmen erhoffen sich dadurch in der Gesamtheit mehr Effizienz, zum Beispiel durch Automatisierung, mehr Transparenz und erhöhte Prozessgeschwindigkeit. Seating – on a higher level. www.isri.de Die Entwicklung lässt sich anhand der Versandlogistik grob veranschaulichen: Bei Online-Bestellungen registriert die Unternehmenssoftware deren Inhalte. Automatisierte Lager kennen die Bestände und die Lagerplätze der gewünschten Waren. Sie senden Informationen an Lagerarbeiter, zum Teil ausgestattet mit „sprechenden Westen“ oder intelligenten Uhren oder beispielsweise an vollautomatisierte Flurförderzeuge. Beide haben nun die Aufgabe die richtigen Objekte aufzunehmen und für den Versand vorzubereiten. Jeder dieser Schritte wird aufgezeichnet, das macht den Prozess für die Logistiker, aber auch für die Kunden transparenter und nachvollziehbarer. Die Automatisierung geht derzeit bis zur Beladung der Lkw. Doch wer weiß, vielleicht bringt ihnen demnächst schon ein Roboter ihr Paket nach Hause. Passende Paketroboter befinden sich gerade in Hamburg im Pilotversuch. Mittwoch 7. Messetag 28. aktuell September 2016 FOKUS: Temperaturgeführte Transporte 13 Natürliches Kältemittel CARRIER TRANSICOLD Die Einzelhandelskette Netto Marken-Discount übernimmt einen Kühltrailer mit Kohlendioxid als Kältemittel in der Transportkühlanlage. mit natürlichen Kältemitteln zu betreiben. Heute sind wir diesem Ziel mit der Unterstützung eines großen deutschen Lebensmittel-Discounters ein großes Stück nähergekommen.“ Die Kühlmaschine arbeitet ausschließlich mit Kohlendioxid als Kältemittel. Carrier hat dazu seine NatureLINE-Technologie aus den Transportkühlanlagen für Seecontainer an eine VectorAnlage für Lkw angepasst. Kohlendioxid greift die Ozonschicht nicht an und besitzt ein Global-Warming-Potential (GWP) von eins; Damit liefert es den Basiswert, an dem alle anderen Kältemittel gemessen werden. Das GWP von CO2 ist niedriger als das aller anderen mittel wie natürlichen Kältemittel etwa Propan. Das System wurde urde mit dem Preis „Trailer Innovation 2017“ in der Kategorie Umwelt ausgezeichnet. zeichnet. Es ist am Stand der Rohr Spezialfahrzeuge GmbH zu besichtigen. FOTO: CARRIER TRANSICOLD Als erster Kunde auf dem europäischen Festland wird die Einzelhandelskette Netto MarkenDiscount den Prototypen einer Kühlmaschine von Carrier Transicold mit Kohlendioxid als natürlichem Kältemittel einsetzen. Das Unternehmen will mit dem Aggregat in einem dreijährigen Praxistest Lebensmittelmärkte beliefern. Die symbolische Übergabe des Fahrzeugs fand auf der IAA Nutzfahrzeuge 2016 statt. >> Halle 27, Stand and F09 Blick ins Innere des preisgekrönten Kühlaggregats. www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de »Ich« bin dabei Halle 27, Stand E32 www.spier.de „Als wir hörten, dass Carrier Transicold ein Trailerkühlgerät mit CO2 als natürlichem Kältemittel entwickelt, waren wir sehr gespannt und wollten das Projekt direkt unterstützen. Dieser Prototyp ist ein großer Schritt. Wir freuen uns sehr über das Potenzial zur Erreichung unserer Umwelt- und Nachhaltigkeitsziele“, sagt Christina Stylianou, Leiterin der Unternehmenskommunikation bei Netto Marken-Discount. „Die Auslieferung dieser ersten Trailer-Aggregate mit natürlichem Kältemittel stellt einen signifikanten Meilenstein in der Entwicklung der mit CO2 betriebenen Straßentransportkühlanlagen dar“, erklärt David Appel, Präsident von Carrier Transicold & Refrigeration Systems. „Wir haben den Vorsatz, zukünftig alle Transportkühlanlagen Der neue Crafter. Die neue Größe. Impressum IAA aktuell IAA aktuell ist die offizielle Messezeitung zur 66. IAA Nutzfahrzeuge vom Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA), erstellt von den Redaktionen busplaner, LOGISTRA, PROFI-Werkstatt, und der Zeitung Transport aus dem HUSS-VERLAG. Herausgeber: Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Behrenstraße 35, 10177 Berlin Chefredaktion: Eckehart Rotter (VDA), Johannes Reichel (HUSS-VERLAG) Chef vom Dienst: Torsten Buchholz Redaktion: Rainer Barck, Claus Bünnagel, Robert Domina, Christine Harttmann, Anja Kiewitt, Julia Lenhardt, Thomas Pietsch, Matthias Pieringer, Tobias Schweikl, Markus Walter, Hans-Jürgen Wildhage Fotos: Redaktion, Karl-Heinz Augustin Schlussredaktion: Anna Barbara Brüggmann, Sebastian Polcyn Übersetzung: Thomas Cullen, English Language Service München Grafik/Layout: Ingemar Statnik, Sabine Barck E-Mail: [email protected] Projektleitung: Bert Brandenburg Anzeigen: Michaela Pech (verantwortlich), Susanne Stephan, Eberhard Göhrum. Gültige Anzeigenpreisliste vom 1.1.2016 Vertrieb: Silvio Mende (verantwortlich) Auflage: täglich 20.000 Exemplare Druck: Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel VERLAG: HUSS-VERLAG GmbH Joseph-Dollinger-Bogen 5 80807 München Tel. +49 (0)89 / 32391-0 www.huss-verlag.de Geschäftsführung: Christoph Huss, Bert Brandenburg, Rainer Langhammer Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Publikation darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung vervielfältigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung. Alle Angaben sind sorgfältig zusammengetragen und geprüft. Dennoch kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts keine Haftung übernommen werden. www.iaa.de @iaamesse facebook.com/IAAMesse er IA A: Jetzt auf d HALLE 12 Praktisch wie nie. Wirtschaftlich wie nie. Innovativ wie nie. Die größte Antriebsvielfalt, ein speziell abgestimmter Fahrerarbeitsplatz, erstklassige Stadttauglichkeit, die beste Beladbarkeit, umfassende Vernetzung und seine überragende Wirtschaftlichkeit machen den neuen Crafter zum besten Fahrzeug seiner Klasse. Erleben Sie die Weltpremiere des neuen Crafter auf der IAA 2016. 7. Messetag 14 FOKUS: Temperaturgeführte Transporte Kälte und Größe nach Bedarf KIESLING Mit verschiebbaren Trennwänden lassen sich Kühl- und Tiefkühlkammern flexibel gestalten. Zu Demonstrationszwecken stehen bei Kiesling vier Fahrzeuge auf der Messe, in denen die neuen Quer- und Längstrennwände verbaut sind. Die Trennwände sind eine Eigenentwicklung von Kiesling, um Laderäume individuell zu gestalten und die Waren in unterschiedlichen Temperaturbereichen zu transportieren. Die Trennwände sind beweglich, die Kammergröße lässt sich an das jeweilige Ladevolumen anpassen. Bei Bedarf lassen sie sich jedoch nicht nur verschieben, sondern auch ganz hochklappen. Kiesling demonstriert an seinem Messestand, welche Möglichkeiten das Trennwandsystem bietet. Der Hersteller von Spezialaufbauten veranschaulicht, wie sich das Trennwandsystem bedienen lässt und wie damit der Paletten- und Rollcontainertransport funktioniert. Die zum Patent angemeldeten Cool Slide-Trennwände, aus leichtem und flexiblem Material gefertigt, eignen sich als eine solche Quertrennwand. Kiesling bietet sie als komplette Quertrennwand oder – in Verbindung mit einer Längstrennwand – für ein Drittel oder zwei Drittel der Laderaumbreite. In Kombination mit einer Ladebordwand kann sogar auf die Hecktüren Halle 27 Stand F27 verzichtet werden. Die dafür notwendige ATP/FRC-Prüfung hat das System. Die Quertrennwand lässt sich längs im Aufbau verschieben und hochklappen. Das gebrauchsmustergeschützte Je nach Bedarf: Die neuen KieslingQuerwände lassen sich nach links oder rechts schieben. Modell trennt im vorderen Bereich des Aufbaus eine Kammer ab. Neu seien dabei das leichte Handling beim Verschieben in einem Winkel von etwa 45° sowie die verschleißfesten Silikondichtungen, teilt der Hersteller mit. Die Trennwand, die mit Zapfen in den Lochschienen am Boden und an der Decke gesichert wird, eignen sich zugleich als geprüfte Ladungssicherung für bis zu 400 daN oder 800 daN (zwei Verschlüsse). Die Längstrennwände sind immer dann gefragt, wenn die Entladung über das Heck erfolgen muss. Die modularen Elemente teilen den Laderaum flexibel in mehrere Kammern auf und passen den Laderaum somit unterschiedlichen Anforderungen an. Geführt werden die Trennwände in Schienen an der Decke und am Boden der Kühlkammer. Neu auf der Messe: solange die Module nicht genutzt werden, lassen sie sich mittels Magnet an der Wand befestigen und geben so den gesamten Laderaum frei. Kiesling zufolge bleibt dabei für beide Kammern die volle Palettenbreite bestehen. aktuell Mittwoch 28. September 2016 Der Alu-Boden, den Kiesling für die Böden der Kühlaufbauten verwendet, kann speziell für das Querschieben von Rollcontainern mit einer glatten Bodenspur versehen werden. Durch das so mögliche Querstellen finden bis zu drei Rollcontainer zusätzlich im Laderaum Platz. Damit die Ladefläche dennoch komplett eben bleibt, werden die Schienen in den Boden der Fahrzeuge eingelassen. Eine weitere Neuheit auf der Messe ist der HD Flitzer. Beladen wird das Fahrzeug von Hinten über die Hecktüren. Auf der Tour kann der Fahrer die Waren über drei oder vier Seitentüren entladen. So kann er beispielsweise in Eurokisten vorkommissionierte Waren in kleineren Gebinden schnell an verschiedene Kunden ausliefern. Halle 27, Stand D15 Karin De Bondt, Thermo King-Geschäftsführerin für Lkw, Sattelauflieger und Busse für den Bereich EMEA, präsentiert die neue Kühlgerätplattform. Schont Geldbeutel und Umwelt THERMO KING Lkw- und Sattelaufliegerlösungen für Transportkälte stehen im Fokus, darunter auch die neue SLXi-Ein- und Mehrtemperatur-Plattform für Sattelauflieger oder Anhänger. Richtungsweisend Sie finden uns in Halle 26, Stand D34 Original Axle Parts Engineered by Mercedes-Benz Aus einer Hand: Orig ginal-Ersatzteile für Mercedes-Be enz und JOST Trailerachsen • Ab sofort über das JOST Vertriebsnetz erhältlich • Garantierte OEM-Qualität Sicher und einfach von JOST www.jost-axle-systems.com Ambitioniert sei die Plattform, was ihre Leistungen hinsichtlich Kraftstoffeffizienz, Temperaturregelung, Datenübertragung und Nachhaltigkeit angeht, sagt Karin De Bondt, Vizepräsidentin und Geschäftsführerin für Lkw, Sattelauflieger und Busse für den Bereich EMEA. „Wir haben mit hunderten Kunden und Händlern zusammengearbeitet, um die realen Umgebungsbedingungen, Temperaturen und Betriebsmodelle für verschiedene Frachteinsätze im täglichen Gebrauch kennenzulernen“, ergänzt David O'Gorman, Produktleiter bei Thermo King. Gegenüber dem Vorgängermodell sei die neue KühlgerätePlattform für Sattelauflieger im Kraftstoffverbrauch um bis zu 20 Prozent Kraftstoff sparsamer. Serienmäßig inklusive: die 24/7-Telematikverbindung, die der Zentrale laufend über das Gerät und den Zustand der Fracht informiert. Die neue TK BlueBox erfasst und speichert die Gerätedaten. Über eine kostenlose Smartphone- App oder ein Bluetooth-fähiges Gerät können Mitarbeiter in der Zentrale diese abrufen. Aus der Ferne lassen sich Modi wie „Abtauen“, „Fahrtbeginn“ oder „Sollwerte“ einstellen. Der SR3-Regler erlaubt dabei Sollwertund Temperatursteuerwerte in 0,1 Grad Celsius-Schritten. Bei Mehrkammer-Kühlgeräten reduziert die Precision Temperature Control (PTC) Temperaturabweichungen gegenüber vorherigen Technologien effektiv um 80 Prozent. Die eingestellte Soll-Temperatur bewegt sich je nach Betriebsbedingungen innerhalb einer Toleranzgrenze von etwa 0,15 Grad Celsius. Um 27 Prozent hat der Kältespezialist die Verflüssigerfläche vergrößert. Damit sinken der Kraftstoffverbrauch und Motordrehzahlen. Die jährlichen CO2-Emissionen, die damit erreicht werden, beziffert Thermo King auf 2,4 Tonnen gegenüber dem Vorgängermodell, die NOX-Reduktion auf 15 Prozent. Hinzu kommt, dass das Treibhauspotenzial des Käl- temittels R-452A in den neuen Anlagen nur halb so hoch ist wie das des R-404A in den Vorgängermodellen. Ebenfalls neu auf der IAA: das neue Hybridantriebskonzept für Sattelauflieger, das als Teil der SLXi-Plattform an Sattelauflieger-Kühlgeräten erhältlich sein wird. Es ermöglicht den elektrischen Betrieb eines an einer Zugmaschine mit FRIGOBLOCK Enviro-Antrieb Inverter-Filter angehängten gekühlten Sattelaufliegers. Der Hybridantrieb erfolgt entweder über den elektrischen Generator oder über einen eigenen, unabhängigen Dieselmotor. Vom dem neuen, besonders leisen UT Spectrum-Gerät profitiert innerstädtischer Lieferverkehr mit mehreren Temperaturzonen. Die Geräte der UT-Serie eignen sich zur Unterflurmontage an Lkw- und Anhänger oder Sattelaufliegeranwendungen. Halle 27, Stand C05 Halle 11, Stand G22 Mittwoch 7. Messetag 28. September 2016 Bus 15 aktuell „Wir dürfen den Anschluss nicht verpassen“ INTERVIEW Wolfgang Steinbrück, Präsident des Bundesverbandes deutscher Omnibusunternehmer e. V. (bdo), bezieht Stellung zum automatisierten Fahren, zur Mautfrage und den neuesten Entwicklungen in der Busbranche. >> Wie sehen Sie den Einstieg von und andere technische Systeme FlixBus ins Anmietgeschäft? gut bekannt. Die Technik kommt, Wolgang Steinbrück: „FlixBussie ist da, deshalb müssen wir uns Mieten“ ist ein Thema, das polarisiert. mit ihr beschäftigen, sagen unsere Grundsätzlich sind Kooperationen am Unternehmer mir. Wir dürfen den Markt wichtig, um die Marketingkraft Anschluss nicht verpassen. Da ist zu stärken. Wir wissen, dass diese Unternehmergeist gefragt. längst nicht mehr analog erfolgen. Nun muss jedes unserer mittel>> Was wären die Konsequenzen der Einführung einer Blauen Plakette? ständischen Unternehmen für sich genau überprüfen, welchen Platz es Mit der Einführung einer Blauen hierbei einnehmen will. UnternehPlakette würden 81 Prozent der Busse merische Freiheit und Vielfalt sind aus privatem Unternehmensbestand für den bdo auch bei diesem Thema aus den Innenstädten ausgesperrt – wichtig. Wir haben und das, obwohl diese Fahrzeuge besonders daher Vertrauen in unsere Unternehmen, umweltfreundlich sind und der Mittelstand dass sie die richtigen unternehmerischen über den modernsten Busbestand DeutschEntscheidungen für lands verfügt. Die Pridie Zukunft treffen bdo-Präsident Wolfgang werden. vatwirtschaft darf hier Steinbrück nicht abgestraft wer>> Wie steht der bdo zum Thema den. Mehr als 1,5 Milliarden Euro haben „automatisiertes Fahren“? die Unternehmen in den letzten drei Das automatisierte Fahren ist ein Jahren schon in Busse der Euroklasse Teilbereich der digitalen TransforVI investiert. Davor wurden auch Millimation. Die Busbranche steht allem arden Euro für Busse der Euroklasse V offen gegenüber. Neben selbstfahund EEV bezahlt. Das war eine riesige renden Bussen ist uns das Thema Anstrengung für die Unternehmen, die über den automatischen Bremsasauf die neueste am Markt erhältliche sistenten, Spurwechselassistenten Technik gesetzt haben. >> Ihre Haltung zur Busmaut? Eine solche Millionenbelastung der mittelständischen deutschen Buswirtschaft darf es nicht geben. Wir werden keine Minute auslassen, um dagegen zu argumentieren. Eine dreistellige Millionenbelastung ist nicht darstellbar, zumal der Bus als sicheres und FOTO: BDO „Die Busbranche steht allem offen gegenüber.“ CRRC Wärmepumpe 2.0 E-Gelenkbusse für Graz Das Unternehmen aus Schwalmstadt präsentiert die zweiten Generation ihrer CO2-Wärmepumpe für Elektrobusse. Dem Anbieter zufolge lassen sich mit der Dachkompaktklimaanlagenserie UltraLight 2. Gen. nach Wunsch Nebenverbraucher Zwei elektrisch angetriebene Gelenkbusse der China South Locomotive & Rolling Stock Corporation Limited (CRRC) werden ab Herbst im Rahmen eines Pilotprojekts in Graz auf der Linie 34E unterwegs sein. Das chinesische Unternehmen hat sich neben Chariot Motors in einer internationalen Ausschreibung gegen 15 andere Unternehmen durchgesetzt. Eines der beiden 17,95-MeterFahrzeuge hat CRRC mit nach Hannover gebracht. Der E-Motor besitzt eine Dauerleistung von 150 kW und eine Peakleistung von 250 kW. Gespeichert wird die Energie in Supercaps und Lithium-Titanat-Batterien, die per Schnellladung an Ladestationen mit Energie versorgt werden. Die Reichweite der beiden Niederflurbusse beträgt 51 km. Heizt und kühlt: Die neue CO2-Wärmepumpe UltraLight 2. Gen. von Konvekta für Elektrobusse. beheizen oder kühlen. So könnten die Frontbox und die Konvektoren im Innenraum geheizt und gleichzeitig die Batterien gekühlt werden. Das soll die Reichweite des Fahrzeuges um bis zu 40 Prozent erhöhen und die Lebensdauer der teuren Energiespeicher verlängern. Betrieben werde die neue Anlage wie der Vorgänger mit dem Kältemittel R-744 (CO2). Gegenüber einer herkömmlichen R-134a-Lösung benötige die zweite Generation der Konvekta-CO2-Wärmepumpe für die gleiche Kälteleistung 25 Prozent weniger Kraftstoff. Zudem unterliege R-744 nicht der Chemikalienschutzverordnung und sei im Einkauf um mehr als 90 Prozent günstiger, wodurch die Servicekosten insgesamt um rund 70 Prozent niedriger liegen sollen. >> Halle 11, Stand E17, Halle 27, Stand C16 und Freigelände T33 klimafreundliches Verkehrsmittel nur 1,2 Prozent des Verkehrs auf den Bundesautobahnen ausmacht. Der Bus erspart zudem viel Verkehr auf der Straße und schont damit die Infrastruktur, weil ein Bus 20 Pkw auf der Straße ersetzt. Für uns ist klar, es darf keine neuen Hürden für den Bus geben. Das chinesische Unternehmen tritt auf der Messe mit einem selbstbewussten Stand auf. >> Halle 11, Stand G24 ALLISON Hybridsystem für die üstra Zehn neue Fahrzeuge vom Typ Urbino 18H mit Allison-H-50-EP-Hybridsystem hat die üstra im Umfeld der IAA geordert. Mit der Auslieferung im Frühjahr und Herbst 2017 wächst die Hybridflotte in Hannover auf dann 37 Solaris-Gelenkbuseinheiten. FOTO: ALLISON FOTO: KONVEKTA KONVEKTA Halle 13, C40 Die SolarisUrbino-18 sind mit dem Hybridsystem Allison H 50 EP ausgestattet. Dank Allison-Antrieb kann der Bus rein mechanisch oder rein elektrisch fahren, um eine möglichst hohe Energieeffizienz zu erreichen. Zudem lassen sich elektrische Klimaanlagen, Luftkompressoren und Servolenkungen mitversorgen. Daneben kann die regenerativ ausgelegte Bremse Wechselintervalle deutlich verlängern – um rund 350 Prozent. Die Urbino 18H werden in Hannover vorrangig auf den innerstädtischen Linien 121, 123 und 124 eingesetzt – Strecken mit kurzen Haltestellenabständen und niedrigen Durchschnittsgeschwindigkeiten, also idealen Bedingungen für Hybridbusse. >> Freigelände P86 und P90 7. Tag 16 Bus 28. September 2016 7852 aktuell Mittwoch Your Trailer World. Unsere Komplettlösungen sind Ihr Wettbewerbsvorteil. FOTO: MAN TRUCK & BUS „Feldversuche für 2018 geplant“ INTERVIEW Rudi Kuchta, Senior Vice President Product & Sale bei MAN Truck & Bus, über die Bedeutung von Digitalisierung, Telematik und alternativen Antrieben für den Bus-Bereich. >> Welche Projekte sind im Bereich Telematics and Digital Solutions geplant? Rudi Kuchta: Als eine erste Innovation wird auf der IAA 2016 das Telematik Bord Modul (TBM) vorgestellt. Unsere Fahrzeuge generieren jeden Tag Daten, die wir so für den Kunden aufbereiten wollen, dass wir einen Mehrwert leisten können. Das Telematik Bord Modul erfasst umfangreiche Fahrzeugdaten und stellt sie für alle weiteren Anwendungen zur Verfügung. Wir werden es 2017 in den Markt bringen als Plattform dafür, dass wir dann anschließend eine ganze Reihe von Software-Produkten bringen können. Grundsätzlich steht zunächst der Lkw im Fokus dieser Entwicklung, der Busbereich wird rasch folgen. Dabei werden alle Segmente vom Stadtbus über den Fernlinienbus bis hin zum Reiseverkehr berücksichtigt werden. Langfristig sehen wir, dass sich neben Diesel- und CNG-Motor der Elektroantrieb etablieren wird. Batterieelektrische Fahrzeuge sind unserer Meinung nach die beste Wahl für einen emissionsfreien ÖPNV. Daher zeigt MAN auf der diesjährigen IAA einen Gelenkbus, in dem zwei Speichersysteme integriert sind. Zum einen kann er mithilfe von Nachtladen per Plug-in und zum anderen mithilfe von Schnellladen per Pantograf „betankt“ werden. Es ist jedoch kein Prototyp oder Serienvorläufer, sondern nur ein Beispiel, dass durch den modularen Elektro-Baukasten jeder Kunde sein Fahrzeug passend zu seinen Anforderungen bekommt. Feldversuche mit rein elektrischen Fahrzeugen planen wir für 2018, die Serienfertigung soll noch vor Ende des Jahrzehnts starten. >> Wie sieht aktuell der Entwicklungsstand im Bereich der alternativen Antriebe aus? >> Welche Neuerungen gibt es in Sachen Sicherheits- und Assistenzsysteme im Bussegment? „Batterieelektrische Fahrzeuge sind unserer Meinung nach die beste Wahl für einen emissionsfreien ÖPNV.“ Rudi Kuchta, Senior Vice President Product & Sale bei MAN Truck & Bus MAN bietet aktuell als Neuerung für die Reisebusse einen Aufmerksamkeitsassistenten unter dem Namen MAN AttentionGuard an. Ziel ist es, eine reduzierte Aufmerksamkeit des Fahrers zu erkennen und ihn optisch und akustisch zu warnen. Der Assistent greift jedoch nicht aktiv in das KARSAN VALEO E-Bus-Modell zum Firmenjubiläum Heizlösung für E-Busse Der türkische Bushersteller Karsan präsentiert pünktlich zum 50. Firmenjubiläum mit einer Variante des Modells Jest seinen ersten elektrischen Kleinbus. Mit 66-kWh-LithiumIonen-Batterie besitzt er Karsan präsentiert mit einer Variante des Modells eine Reichweite von rund Jest seinen ersten elektrischen Kleinbus. 165 km. Bei Verwendung eines Range Extenders sind sogar mehr als 300 km möglich. Die Maximalgeschwindigkeit beträgt 80 km/h. Der Kleinbus kann mit verschiedenen Sitzlayouts geliefert werden, z. B. neben den zehn regulären auch mit vier Klappsitzen oder ersatzweise Rollstuhlplatz. >> Halle 11, Stand E32 Fahrgeschehen ein. Ebenfalls neu ist die „Segelfunktion“ EfficientRoll, die MAN im Zuge des optimierten Antriebsstrangs zusammen mit der neuen Generation des topografiebasierten Tempomaten MAN EfficientCruise nun auch im Bus anbietet. Diese Freilauffunktion sorgt selbst bei leichtem Gefälle für ein Plus an Effizienz, indem das Getriebe automatisch in die Neutralstellung „N“ schaltet und der Bus mit möglichst wenig Reibungsverlusten im Motor rollt. Beim MAN EfficientCruise selbst wurde unter anderem die vorausschauende Geschwindigkeitsanpassung weiter optimiert, die aktiv in die Gangwahl eingreift. Das System unterdrückt nun beispielsweise sinnvoll Rückschaltungen der MAN TipMatic, wählt den jeweils optimalen Gang vor Steigungen und vermeidet damit Schaltvorgänge in Anstiegen mit großer Zugkraftunterbrechung. Schon mit der bisherigen EfficientCruiseGeneration ließen sich bis zu sechs Prozent Sprit sparen. Die Effizienz wird durch die neuen Funktionen noch einmal gesteigert. Dinge, über die man künftig nachdenken könnte, wären sicherlich ein Abbiegeassistent sowie der Einsatz von Kameras zur Reduzierung der toten Winkel. >> Wie ist aktuell der Stand der Dinge bei ihrem „Zukunftsprogramm“? Wir haben uns bis Ende 2017 eine deutliche Ergebnisverbesserung vorgenommen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Neuausrichtung der Produktionsstandorte sowie der Verschlankung in allen Verwaltungsbereichen. Zudem werden Produktkosten gesenkt und die Vertriebsleistung erhöht. Konkret für den Bus bedeutet dies die Verlagerung der Produktion auf die drei Standorte Starachovice, Ankara und Plauen. Mit Spheros hat der französische Automobilzulieferer Valeo in diesem Jahr einen echten Busklimatisierungsspezialisten übernommen. Erste gemeinsame Produkte sind bereits auf der IAA zu sehen. Dazu gehört Valeo Entelligence, ein Klimaanlagensystem inklusive Heizmodus für Hybrid- und Elektrobusse. Es arbeitet sehr effizient und hilft, gerade Nun gemeinsam am Steuer für die Busklimatisierung: Franz Foth, im Winter die elektrische Reichweite Regionaldirektor Spheros (l.), und Axel J. Maschka, Senior Vice der Fahrzeuge hoch zu halten, selbst President Valeo Group. wenn bei niedrigen Temperaturen bis Software sowie das Bedien- und Regulierungskonzept zu 50 Prozent der benötigten Energie fürs Heizen „Spheros Body Interface“. Dieses stellt erstmals eine verwendet werden müssen. Hintergrund ist die Schnittstelle zwischen Analysewerten und Systemgeringe Energiedichte heutiger Traktionsbatterien rückkopplung her. und die begrenzt nutzbare Abwärme in Hybrid- und Elektrobussen. Das System besitzt eine innovative >> Halle 16, Stand A31 Wednesday 7th day 28 International news 17 aktuell September 2016 n Sie Besuche nserem uns auf u6 Stand F2 7! 2 in Halle Trailer, Aufbauten und Services, mit denen Sie Ihre Total Cost of Ownership nachhaltig reduzieren. Mehr Infos: +49 2558 81-7001 www.cargobull.com “Natural Gas has Long Since Become a Success Story” INTERVIEW Pierre Lahutte, Iveco Brand President, on alternatives to diesel, filling station networks, how to meet Euro 6 standards without SCR technology, and why natural gas buses are long since part of daily business. >> Mr Lahutte, Iveco has relied on natural gas power as an alternative for years. Do you see the Stralis Cursor 9 CNG/LNG as finally being the breakthrough in long-distance transport? Yes, definitely! The new Stralis NP is our answer to your question. We think in European dimensions and natural gas has long since become a success story. Almost 15,000 buses, commercial vans and trucks are currently on the road with our brand. We are also producing ready-to-install natural gas engines, which are being primarily built into the buses of environmentally polluted cities in China. a framework agreement with Liqvis that plans the Rhine-Ruhr transport area as a model region with filling stations and also 200 long-distance vehicles by 2020. We will, of course, be happy to collaborate with other gas providers, too. Moreover, we are currently establishing LNG filling stations both at our own plants and at dealerships. Stations in Ulm, Turin and Lyon are already in operation – with more on the way. “We approach the sale of LNG trucks as a project we undertake together with customers and fuel providers.” >> With the Vision concept presented in 2014, Iveco showed what the future of parcel delivery could look like. This time, however, the brand is gazing into the crystal ball in a different segment. What do trade fair >> As a manufacturer, what can visitors see there? you do to improve the patchy Pierre Lahutte, Iveco Brand LNG infrastructure? “Zero impact” is, of course, President A certain amount of developalso a major topic for us, i.e. the ment work is still needed. We approach the sale maximum in terms of environmental sustainabilof LNG trucks as a project we undertake together ity. This time, we have indeed made heavy vehiwith customers and fuel providers. However, due cles a subject of discussion. In our opinion, trucks to the amazing range of 1,500 km achieved with should be transporting goods and not batteries. Hence we do not see electric mobility as suitable the Stralis NP, we do not need a filling station on every street corner. A Spanish transport company for transporting heavy loads over long distances. is already regularly plying the route from Madrid With our Iveco Z Truck we are benefiting from our to Hamburg with one of our LNG trucks. He natural gas know-how. Bio natural gas, such as only needs three filling stations that he drives that generated from food wastes or using wind to as required. In Germany we have just signed power, is abundant and classified as neutral in SOLARIS Two World Premieres The Polish bus manufacturer Solaris Bus & Coach, based in Bolechowo near the city of Poznan, is presenting two new versions of its Solaris Urbino urban bus for the first time. According to the company, its two new vehicles will be celebrating their debuts on the world stage – the New Solaris Urbino 12 Hybrid and the Urbino 12 CNG, which is powered by Compressed Natural Gas. The innovative hybrid bus is fitted with the serial HybriDrive designed by US manufacturer BAE Systems. The technology is based on an electric motor supplied with electricity from an energy storage system. The storage charges a generator with a low-capacity Cummins diesel engine that requires very little fuel. The new hybrid Urbino can be optionally installed with a stop-and-go system that switches off the diesel engine at bus stops and an arriveand-go system that already deactivates the burner as the bus nears a bus stop. These two features are capable of reducing fuel consumption by up to 20 percent. In the new, natural gas-powered version Urbino 12 CNG, the powertrain consists of the 320-hp Euro VI Cummins ISLG engine and the Diwa.6 transmission system developed by Heidenheim-based Voith GmbH. Solaris states that the roof-mounted CNG tanks can hold up to 1,875 litres of gas. >> Hall 11, stand E27 terms of CO2. Secondly, we have projected the driver’s living space into the future. The driver’s cab meets future length specifications and can also be lengthened towards the back if the truck is standing still, effectively creating a living space worthy of the name, including a shower and cooking facilities. BESUCHEN SIE UNS AUF DER Halle 27 - Stand E15 ERLEBEN SIE DIE « COOL EXPERIENCE » FOLGEN SIE DEN ÄPFELN Hall 27 - Stand www.carriertransicold.de >> Talking about electric powertrains: The Daily is already on the market as an all-electric version. Do you intend to continue pursuing this path? Of course! In city centres, e-vehicles could well be the future. Reasonable vehicle weights, low daily mileage and lots of recuperation options when braking are a good combination. The electric commercial van ideally meets the need for a quiet, clean environment. When it comes to transporting passengers, the smooth acceleration and the lack of noise are additional comfort arguments. With more than 1,000 urban buses with electric and hybrid powertrains, we are already number one in Europe. However, batteries are still too heavy and too expensive for goods transport. Just think of a Tesla – its two tonnes of batteries are still suffering from the lack of a reasonable charging infrastructure. >> Which opportunities do you see for hybrid systems, i.e. the combination of diesel, natural gas and electricity, as the Vision study indicated with the dual energy concept? It always depends on the transport assignment. If a transport company is subject to strict urban entry restrictions and still has to serve the surrounding countryside, hybrid is definitely a solution. Although we did not exhibit Dual Energy this time, it doesn’t mean we have rejected the concept. It only means that the framework con- ditions for commercialisation are not currently lucrative. >> What about buses? Iveco is very successful with natural gas in this field. Are zero emissions also possible here? We are exploring every available option. Natural gas-powered buses are our daily business and with hybrid buses it’s a similar story. In 2015, our Annonay bus manufacturing plant, where the urban buses are produced, installed more alternative powertrains than diesels for the first time. They were equally divided between CNGs and hybrids. Our Heuliez-brand GX ELEC all-electric buses are also undergoing trials in Paris. 7th day 18 International news aktuell The e-Postbus is Coming Wednesday 28 September 2016 Dedicated to delivery: DHL Streetscooter. STREETSCOOTER After the launching of its carbon-free delivery service in Cologne, Deutsche Post DHL has gone one step further and is presenting a larger-volume eight-cubic version of its all-electric delivery van at the IAA. Deutsche Post DHL is at the IAA Commercial Vehicles with a larger version of its StreetScooter electric delivery van. The new vehicle is fitted with an eightcubic-metre body, providing space for almost twice the volume of the previous model and thus entering the territory of the basic version of a Mercedes Sprinter or Fiat Ducato. StreetScooter, a wholly owned subsidiary of Deutsche Post DHL, is displaying the new van at its stand. In the meantime, the logistics service provider has initiated a further project for carbon-free delivery based on its in-house developed electric delivery van, which Jürgen Gerdes, CEO Department Post, e-Commerce, Parcel, already announced on 8 September at a joint press meeting with Michael Groschek, Transport Minister in the German state of North RhineWestphalia, and Henriette Reker, the Mayor of Cologne. For the time being, 36 vehicles are deployed in Cologne and 30 more are planned by the end of the year. The logistics group is looking to save almost 200 tonnes of CO2 per year by switching to emission-free parcel delivery in Cologne using the StreetScooter. “In these times of booming e-commerce, not only is the number of parcels we deliver to customers continually growing, but our responsibility towards the environment as well”, says Jürgen Gerdes. His company takes this responsibility seriously and hence carbon-free parcel delivery has now been introduced in Cologne, the largest city in North Rhine-Westphalia. Other cities are due to follow, step by step. It was only in July this year that Deutsche Post DHL in Bochum gave the green light for carbon-free parcel delivery with the StreetScooter. In 2013, the Group began testing the environmentally friendly delivery of letters and parcels with various types of electric vehicle in Bonn. Since July the electric vans have also been in service in Bochum. In the medium term, the Deutsche Post DHL Group wants to convert its entire delivery fleet to e-vehicles. To achieve this aim, production capacity at the StreetScooter plant in Aachen is being enlarged. As from 2017, around 10,000 of these electric vehicles are scheduled for production per year. According to Group sources, Deutsche Post took the initiative to build the electric vans independently, as none of the volume manufacturers were able to make an offer to produce an electrically powered parcel delivery vehicle at reasonable cost. VW CEO Matthias Müller recently expressed his annoyance at the decision of Deutsche Post to go it alone, but also indicated his readiness to discuss the matter. >> Hall 13, stand E51 Besuchen Sie uns in Halle 27, Stand E33 „Intelligent angepackt: Cool bleiben auf dem Datenhighway.“ Jan Hermeling, KRONE Telematics / KRONE Fair Care Unser Cool Liner und KRONE Telematics sind ein perfektes Team, das Ihnen viele Transportsorgen abnimmt. Das intelligente Zusammenspiel von Trailer und KRONE Telematics ermöglicht Ihnen jederzeit ganz bequem online Position und Temperatur Ihrer Transporte zu erfassen und sogar direkt auf Ihre Kühlmaschine zuzugreifen, um Änderungen vorzunehmen. So können Sie stets dokumentieren, dass anspruchsvolle Güter bei Ihnen in besten Händen sind. Alles zusammen spart Ihnen Zeit und Geld. Und lässt Sie auch in heißen Phasen immer kühlen Kopf bewahren. Cooler Code für Infos. Wednesday 7th day 28 September 2016 aktuell International news 19 With Individual Equipment ORLACO Additional vision for trucks The internal height of three metres makes the high-volume Kögel Mega Trailer the ideal trailer for the just-in-time business in the automotive sector. Loading and unloading stacked pallet cages is simple, thanks to the standard mechanical/hydraulic lifting roof. This increases the side and rear through-loading height to more than three metres. The standard Kögel integral roof tarpaulin also guarantees improved handling with an open roof. Thanks to the roof straps being integrated in the roof tarpaulin, sagging straps are a thing of the past. This eliminates the straps snagging on the load. Of course, the Mega Semi-Trailer is also certified according to DIN EN 12642 Code XL and can be optionally equipped for use in the automotive industry according to Daimler Directive 9.5. The exhibited model at IAA 2016 is equipped with the new optional storage feature for the transport of truck-mounted forklifts at the rear of the trailer, as well as a receptacle for securing chains and a storage slot for a counterweight on the front wall. This trailer also demonstrates optional double-level loading using steel C-rails and telescopic aluminium load-securing beams. This allows a second loading level with a maximum payload of up to 10 tons to be constructed quickly, doubling the number of pallet spaces. In place of the underride guard at the side, it is possible to fit four plastic toolboxes on the left-hand side, looking PHOTO: KÖGEL KÖGEL The trailer manufacturer is exhibiting its Mega Trailer, which is perfect for classic, standard tasks and high-volume transport. aluminium alloy wheels and much more. In the Kögel Mega, the entire vehicle frame is given long-lasting protection from corrosion by nano ceramic and cathodic dip-paint coating, supplemented with UV painting. A Famos camera is also installed on the demonstration vehicle to provide better rear vision, thus giving the driver a direct view of the trailer coupling from the driver's cab, making it easier for him to correctly position his trailer immediately, without having to leave the cab or ask a colleague to direct him. A second camera positioned at the rear of the trailer provides the driver with a clear view of the area behind his vehicle. >> Hall 27, stand F06 >> Hall 16, stand B28 The Kögel Mega with forklift storage. in the direction of travel. The double-benefit is clear: they serve as both an underride guard as well as a storage space for tools, tension straps, protection nets and other accessories. In addition, the displayed Mega Trailer is fitted with an axle lift for the first axle, a welded steel pallet limiting rail, a steel light carrier, The Orlaco IAA stand is focusing on ideal vision for drivers – in front of, next to, and behind the vehicle. CornerEye is designed to help drivers by displaying blind spots and the Famos camera improves rear vision. IAA visitors can experience the CornerEye live for the first time as part of the New Mobility World. To demonstrate the system, the supplier of special-purpose equipment has installed it in a Mercedes Actros equipped with a gigaliner trailer belonging to the BBZ (a vocational training centre for drivers). The camera covers an area in front of and next to the truck that is larger than field-of-vision classes V and VI. The camera then transmits images of the blind spots to a stateof-the-art HD screen in the driver’s cab. Its wide-angle lens provides a 270° field of vision. Due to its high light sensitivity, the camera still works reliably in the dark and in adverse weather conditions, according to Orlaco, the manufacturer. 3HUIRUPDQFHUDXI9HUEUDXFKUXQWHU 'HUQHXH0$17*;0$1NDQQ :LUSUlVHQWLHUHQXQVHUEHVWHV0LWWHOJHJHQGHQ.RVWHQGUXFNDXIGHU6WUDHGHUQHXH0$17*;0LWVHLQHPYROODXI(IÀ]LHQ]XQG3HUIRUPDQFH JHWULPPWHQ$QWULHEKROHQ6LHDXVMHGHP7URSIHQ.UDIWVWRIIQRFKPHKUKHUDXVPHKU6WUHFNHPHKU'UHKPRPHQWXQG3RZHUPHKU5HVHUYHQ:HLO ZLUYLHO.QRZKRZLQLKQJHVWHFNWKDEHQ8QGMHGH0HQJH9HUEHVVHUXQJHQZLH0$1(IÀFLHQW&UXLVHXQG0$1(IÀFLHQW5ROO/('7DJIDKUOLFKW /LFKWXQG5HJHQVHQVRUVRZLHHLQQHXHV,QIRWDLQPHQW6\VWHP(UIDKUHQ6LHPHKUEHUGHQEHVWHQ0$17*;DOOHU=HLWHQDXIZZZWUXFNPDQ 0$1NDQQ Besuchen Sie 2 1 TIP Trailer konzentriert sich am Messestand speziell auf den Service am Kunden. Damit Interessenten hautnah einen Einblick in das breite Servicenetz erhalten, findet am Stand eine LiveVorführung des Service-Locators statt. DOMETIC WAECO in Halle 13 Citroën präsentiert einen Transporter, bei dessen Entwicklung der Hersteller mit der Würth-Unternehmensgruppe kooperiert. Der Van basiert auf dem neuen „Citroën Jumper“. 28. September 2016 3 TimoCom auf dem Stand C32 43x58 mm CITROËN TIP TRAILER aktuell FOTO: DOMETIC WAECO 20 Geländeplan Mittwoch 7. Messetag In der IAA Nfz-App und unter www.iaa.de präsentieren sich Aussteller mit aktuellen Berichten von ihren Messeständen. Dometic WAECO stellt das Kompressor-Gerät Dometic CoolAir RTX 1000 vor. Dieses nutzt die knappen Energieressourcen an Bord besonders ökonomisch und kühlt bis zu zwölf Stunden. >> Halle 13, Stand C49 >> Halle 12, Stand B27 >> Halle 27, Stand D28 2 3 4 NORD 1 Europa Allee Europa Allee 18 4 Eingang Entrance IC 17 IAA-Information IAA-Information / EBi B 4. Straße 5 Tagungsräume Conference rooms Pressezentrum Press center 4 26 5 Hermesturm 27 2 7 P35 6 2. Allee 7 15 P34 1 CC 16 4. Allee 7. Allee 25 5. Straße 35 3 A 23 D 6. Allee P33 C 14 P32 Expo Allee Streckennetz Messe-Bus Shuttle bus service Haltestelle Messe-Bus Shuttle bus stops Eine Fahrtrichtung One Direction 8 OST 3 Expo Allee 13 Münchener Straße Skywalk 12 2 2 3 3. Allee P11 WEST 1 11 9 Skywalk Karlsruher Straße 22 24 Augsburger Straße Stuttgarter Straße 5 2. Straße 2 3. Straße 36-43 WEST 2 >> Halle 25, Stand C07 19 11–13 Messeschnellweg / B6 Karlsruher Straße Stuttgarter Straße 44 Wendig, leicht und tiefer gelegt: Goldhofer zeigt am Stand den STZ-VP 6, ein Tiefbettfahrzeug mit sechs Achsen (2+4), das zu den kosteneffizientesten Fahrzeugen in diesem Segment zählt. 20 21 Ulmer Straße GOLDHOFER 1 3. Allee 5 5. Allee 4 7 Hannover City / Hamburg 1 FOTO: GOLDHOFER 45 FLIEGL 33 Kronsbergstraße SÜD 1 Kronsbergstraße >> Halle 27, Stand C29 P 30 Halle Hall CC Convention Center Pavillon Pavilion IC Informations-Centrum Information center Parkplatz Parking lot Sanitätsstelle / Erste Hilfe Medical services / First Aid Parkhaus Parking garage WLAN Support Parkplatz Bus Parking lot bus / coach Fundbüro Lost and Found Parkplatz Caravan Parking lot caravan Zimmervermittlung Accommodation services Ladestelle für E-Fahrzeuge E-vehicle charging station EC-Geldautomat ATM Flughafen Shuttle Airport Shuttle Shopping & Food Anhänger, Aufbauten und Behälter Stadtbahn Haltestelle Tram station Restaurant Fahrzeugeinrichtungen und -ausstattungen Bahnhof Hannover Messe / Laatzen Railway station Copy Shop Teile und Zubehör S-Bahn Haltestelle Light rail station Garderobe Cloak room Taxi Kirchen-Centrum Church center Gepäck-Pre-Check-in und -Transfer Baggage pre-check-in and transfer Muslimischer Gebetsraum Muslim worship room Organisationen, Unternehmen und Behörden Zoll Customs Münchner Halle Modellautos Polizei Police Deutsche Messe Verwaltung / Administration Dienstleistungen Verband der Automobilindustrie e.V. Veranstalter / Organizer 26 32 34 Ausstellungsgruppen 12, 14, 15, 16, 17, FG (Freigelände) Leichte Nutzkraftwagen (Lieferwagen / Transporter) 12, 13, 14, 15, 16, FG Kraftomnibusse (einschließlich Minibusse) 11, 12, 14, 15, 16, 17, FG Sonderkraftwagen 12, 13, 14, 15, 24, 25, FG 27 28 Sonderaktionen 29 Standort A New Mobility World Conferences Kongressbereich in Halle 19 B New Mobility World Guided Tours Registrierungsbereich im IC 24, 25, 27, P33, P34, P35, FG 11, 13 C New Mobility World Parcours (E-Probefahrten) Freigelände südlich vom CC 11, 12, 13, 16, 17, 23, 24, 25, 26, 27, FG Transportlogistik 11 Erzeugnisse für Instandsetzung, Pflege und Wartung 23 Fachbücher, Fachzeitschriften Elektromobilität 31 Freigelände Open air site Standorte Lastkraftwagen Sonderaktion Special activity Lissabonner Allee Frankfurt Bei Fliegl steht die Nachhaltigkeit im Fokus. Dies zeigen nicht nur die grünen Schuhe der Mitarbeiter, sondern auch die grünen Reifen, mit denen die Anhänger und Auflieger bestückt sind. 12, 13, 17, 27 12, 13, 16, 23, 24, 25, 27 13 11, 12, 13, 16, 17, 23, 25, 27 11, 12, 13, 16, 17 D New Mobility World LIVE Freigelände nördlich von Halle 26 Probefahrten Freigelände westlich von Halle 27 Oldtimer und US-Trucks Halle 22 Mittwoch 7. Messetag 28. aktuell September 2016 Fachveranstaltungen 10:00 – 14:45 Termine heute 21 Folgen Sie uns! Rahmenprogramm CC 10:00 – 10:30 Freigelände nördlich von Halle 26 Halle 11 Stand B22 goING – Ingenieurnachwuchs für die Automobilindustrie Live-Kommunikation von C-Logistic mit den mobilen Spedion-Endgeräten Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA) C-Informationssysteme GmbH 09:30 – 10:00 / 12:00 – 12:30 / 14:30 – 15:00 / 17:00 – 17:30 Deutscher Verkehrssicherheitsrat: Assistenz für Fahrer und Fahrzeug BBZ: Sicherheit für Fahrer, Fahrzeug und Ladung 10:30 – 11:30 Halle 23 Stand E49 10:30 – 11:00 Halle 23 D26 VDA QMC Expertenforum – QM-Methoden-Assessment Maintenance management software – case study VDA QMC – Qualitäts Management Center im Verband der Automobilindustrie Wind Soft 13:00 – 14:00 10:30 – 11:30 Halle 23 Stand E49 VDA QMC Expertenforum – Aktueller Stand QDX VDA QMC – Qualitäts Management Center im Verband der Automobilindustrie 14:30 – 15:30 Halle 23 Stand E49 Schmitz Cargobull: Datenmanagement für mehr Mobilität bei Fahrzeug und Ladung Knorr-Bremse: Turning Assist & Autonomous Yard Maneuvering 10:00 – 10:30 / 12:30 – 13:00 / 15:00 – 15:30 / 17:30 – 18:00 Halle 13 Stand G23 Ladungssicherheitsexperte Alfred Lampen erläutert KCN Antirutschböden KCN GmbH Scania: die neue Generation Sortimo: Pro Cargo CT 1 – das innovative Lastenfahrrad für urbane Mobilität Krone: Der Lang Lkw – wendig, sicher, wirtschaftlich ZF Friedrichshafen: Innovation Truck 2016 – „Safe Range“ 10:30 – 11:00 / 13:00 – 13:30 / 15:30 – 16:00 VDA QMC Expertenforum – Qualitätsabsicherung in der AdBlue Liefer- / Verteilkette 11:00 – 12:00 VDA QMC – Qualitäts Management Center im Verband der Automobilindustrie Kranvorführung Hueffermann: Emissionsfrei, stark und wendig – der Elektrokran ATLAS Maschinen GmbH KAMAG: E-Wiesel – emissionsfreie Hoflogistik 16:00 – 17:00 Freigelände K44 Halle 23 Stand E49 WABCO: OptiLock Sicherungslösungen & OptiFlow Aerodynamik Kässbohrer: Kippbarer Siloauflieger mit digitalem Auflieger-Steuergerät VDA QMC Expertenforum – Lieferanten- und Gewährleistungsmanagement als Erfolgsfaktor 11:00 – 12:00 Halle 12 Stand S11 VDA QMC – Qualitäts Management Center im Verband der Automobilindustrie Carbon Truck & Trailer GmbH Leichtbau Chassis für 3,5t Transporter JOST & TRIDEC: KKS & EF-S 11:00 – 11:30 / 13:30 – 14:00 / 16:00 – 16:30 JOST & TRIDEC: The Smart Way of Connecting and Steering 11:00 – 12:00 Halle 26 Stand E 30 Einführung eines neuen Modells Ventech Systems: Keine Tour ohne PNEUSCAN Sirit präsentiert die Innovation auf dem Markt: ein neues System von Schnellverschraubungen für Druckluftbremsanlagen und Aufhängung Lamberet: Innovative Kühlfahrzeugtechnologie für die Citymassenlogistik TOSI F.LLI srl 09:00 – 20:00 CC Saal 1 12:30 – 13:00 Orlaco / BBZ: Toter Winkel, Abbiegeassistent – CornerEye 11:30 – 12:00 / 14:00 – 14:30 / 16:30 – 17:00 Halle 23 Stand D26 Tyre management software – case study carIT-Kongress Krone: Der Cool Liner City für die Stadt – geräuscharm und innovativ KAMAG: E-Wiesel – emissionsfreie Hoflogistik Hueffermann: Emissionsfrei, stark und wendig – der Elektrokran WABCO: OptiLock Sicherungslösungen & OptiFlow Aerodynamik Wind Soft NMW / carIT Ventech Systems: Keine Tour ohne PNEUSCAN 10:00 – 15:00 Halle 19 Raum New York Urbane Logistik der Zukunft Halle 12 Stand S11 Leichtbau Chassis für 3,5t Transporter Lamberet: Innovative Kühlfahrzeugtechnologie für die Citymassenlogistik Kässbohrer: Kippbarer Siloauflieger mit digitalem Auflieger-Steuergerät Carbon Truck & Trailer GmbH NMW / Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA) / VerkehrsRundschau 15:00 – 18:00 14:00 – 15:00 CC Saal 3B 14:00 – 15:00 Halle 23 Stand D43 jeweils 10:00 – 12:00 Uhr Toursprache: Deutsch Neue Wege in der Fahrzeugwerbung Klimaschutz 2050: Nutzfahrzeuge von morgen – Wohin geht die Reise? RoadAds interactive GmbH jeweils 14:00 – 16:00 Uhr Toursprache: Englisch 16:30 – 17:00 Registrierungsbereich im IC (Kuppel) NMW / Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA) / VerkehrsRundschau Route Planning and Optimization Software – case study Guided Tour: Connected Vehicle Wind Soft Guided Tour: Automated Driving Halle 16 Stand A23 Autogrammstunde mit Grand Prix Motorcross Weltmeister Antonio Cairoli 19:00 Halle 23 Stand D 26 Münchner Halle Abend der Nutzfahrzeugindustrie Guided Tour: Alternative Powertrain Guided Tour: Urban Logistics & Transport Services (persönliche Einladung) Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA) Fiat Professional 13:30 – 15:30 09:00 – 18:00 Halle 12 Volkswagen Nutzfahrzeuge Halle 22 US-Trucks Präsentation spektakulärer US-Trucks von American Truck Promotion. 09:00 – 17:30 Start: Freigelände südlich vom CC Elektro-Probefahrten auf dem IAA-Gelände Voraussetzung: gültiger Führerschein. Anmeldung direkt bei den teilnehmenden Ausstellern. Hannover 96 zu Gast in der HighlightShow mit AutogrammStunde 09:00 – 18:00 Konferenzstände in Halle 19 Aussteller mit einem Konferenzstand im Kongressbereich der New Mobility World logistics in Halle 19 NMW Conference Stands 09:00 – 18:00 Halle 22 Nutzfahrzeug Oldtimer 09:00 – 17:30 Start: Freigelände westlich von Halle 27, Nähe Eingang West 1 Probefahrten mit leichten und schweren Nutzfahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr 09:00 – 18:00 Freigelände M89 Truckshow „25th Anniversary Edition“ HS-Schoch GmbH 7. Messetag 22 Impressionen aktuell präsentiert von Gut was los: An den Pforten am Eingang herrscht reges Treiben. xx Mittwoch 28. September 2016 Gut informiert: Verteilung der Messezeitung an die Besucher. Feel the Steel: Auch Baufahrzeuge stießen auf großes Interesse. Nachwuchsförderung: Vielleicht ein Fahrer von morgen. Reiselust: Auf Hochglanz polierte Setra-Busse. Wie ferngesteuert: Carrera-Spaß bei Knorr-Bremse. Unter Strom: Im Freigelände drehen permanent E-Trucks wie der E-Force One surrend Runden. Unter der Haube: Auch die US-Trucks finden ihr Publikum. Mittwoch 28. September 2016 7. Messetag aktuell präsentiert Impressionen 23 Magie der Nacht: Pavillon im Freigelände, prächtig illuminiert. Hilfreich: BGL-Vorsitzender Adalbert Wandt bei der Präsentation der Aktion Kinder-Unfallhilfe. Textilkunst: FC-BayernTruck auf T-Shirt gesprayt. Ausbaufähig: Kaum ein Van geht ohne Modifikationen zum Kunden. Keine Fahrt ins Blaue: Die Buslinien auf dem Gelände verkehren permanent. Tiefstapler: Kurioses Modell bei Fehrenkötter. Inspektion: Motorkunde bis ins Detail. Live: Demo-Fahrten bei der New Mobility World logistics. Stralis: Doppelter Blickfang bei Iveco. Mobilität aller Art: Auch für Rollstuhlfahrer gibt es Angebote. Mittwoch 7. Messetag BE S UN E S I 17! EN L E CH A L SU H IN aktuell 28. September 2016 Das kommunikative Computerprogramm von Jonas Moßler regte so einige Gespräche an. SENSOREN AN SYSTEME HINDERNIS VORAUS BREMSWEG ZU L ANG NO TAU A S S SW E IS T ICH EN T UNFALL WIRD VERMIEDEN ZF LÄSST FAHRZEUGE SEHEN, DENKEN, HANDELN UND BRINGT UNS DER VISION VON NULL UNFÄLLEN NÄHER. ZF.COM/IAA Sprungbrett für Start-ups SYMPOSIUM Teils revolutionäre Ideen gab es beim Lab 16 zu entdecken. Sogar ein telefonierendes Computerprogramm war dabei. Als „smart“ würde der Engländer die Veranstaltung bezeichnen, zu der junge Start-ups zur New Mobility World logistics kamen. Das Lab 16 bot dort jungen und innovativen Unternehmen gute Gelegenheit, ihre Projekte der Industrie vorzustellen. Der VDA, der die New Mobility World logistics in diesem Jahr erstmalig auf der IAA initiiert, will dort ein Forum bieten, um die großen Trends bei der Digitalisierung vorzustellen. „Die New Mobility World Lab 16 ist ein Ort, an dem sich Startups und Industrie treffen“, erläuterte VDA-Geschäftsführer Dr. Kay Lindemann. Und das sei auch wichtig. Schließlich seien es Ideen, die die Nutzfahrzeugindustrie antreiben. Ganz passend zur Klientel wählte der Verband im Lab 16 ein ganz außergewöhnliches Konzept. Exakt fünf Minuten hatte jedes der Start-ups, dann unterbrach ein Gong den Vortrag, und der nächste Referent trat auf die Bühne. Die kurze Redezeit war dabei mit Bedacht gewählt – schließlich sollte sich jeder auf die wirklich wichtige Essenz seiner Entwicklungen konzentrieren. Ausreichend Zeit für die Vertiefung bot sich immer im Anschluss an die Vorträge, von Steuermodule für Fahrzeuge zeigte SIGRA Technologies beim Lab 16. „Die New Mobility World Lab 16 ist ein Ort, an dem sich Start-ups und Industrie treffen.“ Dr. Kay Lindemann, VDA-Geschäftsführer denen der Veranstalter jeweils zehn in einem Block von einer knappen Stunde bündelte. Auf die kurzen und prägnanten Präsentationen folgten Sessions zwischen der Industrie und den Newcomern, bei denen sich beide Seiten austauschen und gezielte Kontakte knüpfen konnten. Diese Einzelgespräche nutzten die anwesenden Vertreter etablierter Unternehmen, darunter auch einige der großen Lkw-Bauer, gerne und intensiv. Und auch bei den Entrepreneurs kam das Format gut an. Als einen „Brückenschlag zwischen der Start-up-Welt und den Platzhirschen in der Branche“, empfand es Andreas Schneider, Geschäftsführer von VIMCAR. Er hat ein elektronisches Fahrtenbuch entwickelt und war auf der Suche nach potenziellen Partnern in der Zulieferindustrie. Dazu wollte er möglichst viele Kontakte knüpfen. Das Besondere an seiner Lösung: ein kleines Steuergerät, das automatisch alle notwendigen Details für ein rechtssicheres Fahrtenbuch mitschreibt. Skurrile Ideen Schon eher skurril mutete daneben die Idee von Jonas Moßler, Gründer von Susi&James, an. Bots, also kleine Computerprogramme, sollen den telefonischen Kundenservice übernehmen. Die Plattform, auf der alle Informationen zusammenlaufen, heißt selbstredend SAJit. Schließlich darf der Sprachcomputer am Telefon dem Kunden alles sagen, was dort steht. Und, darauf legt Moßler ganz besonderen Wert, der Bot sei freundlich und agiere emotional.
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