Media Relations Fernsehstrasse 1-4 8052 Zürich Telefon E-Mail Internet Datum +41 44 305 50 87 [email protected] www.srf.ch/medien 2. Oktober 2016 30. September 2016 / Radio / Kultur Titel «BuchZeichen»: Unterwegs im Alten Rom Ausstrahlungsdatum Sonntag, 2. Oktober 2016, 14.06 Uhr, Radio SRF 1 Text Der Kampf um Einfluss und Macht, Schlachtgetümmel und der Alltag im antiken Rom – die beiden Autoren John Williams und Robert Harris schildern beide packend das Leben zur Zeit von Cäsar, Cicero und Augustus. John Williams: «Augustus» Nach «Butchers Crossing» (1960) und «Stoner» (1965) ist nun auch der letzte Roman «Augustus» des US-Amerikaners John Williams erstmals auf Deutsch erschienen. Der im englischen Original 1972 herausgekommene Roman ist ein packendes Porträt des ersten römischen Kaisers. Das im Stil eines Briefromans verfasste und bisweilen etwas sperrig zu lesende Werk entwirft das Bild eines Herrschers, der mit äusserster Härte gegen seine Feinde vorging und gleichzeitig an seiner inneren Zerrissenheit litt. Faszination Römer Die Römer sind das Spezialgebiet von Thomas Pauli-Gabi, Archäologe und im Kanton Aargau Leiter der Abteilung Kultur des dortigen Departements Bildung, Kultur und Sport. Woher rührt diese Faszination für die Welt der Römer, wie sie in zahllosen Filmen, Büchern und Theaterstücken zum Ausdruck kommt? Thomas Pauli-Gabi gibt Antworten im Römer-Erlebnispark in Windisch im Kanton Aargau, den er mitbegründet hat. Robert Harris: Cicero Der britische Altmeister des Hochspannungsromans hat eine atemberauende Romantrilogie über die Römerzeit geschrieben. Im Zentrum der drei Bände steht die Figur des Politikers, Anwalts und berühmten Redners Marcus Tullius Cicero. Robert Harris gelingt es, historische Momente der Römerzeit auch für Laien packend und verständlich aufleben zu lassen – ein Seite 1/2 Lesegenuss. Hugo Lötscher: Die Römer kommen Der 2009 verstorbene Schweizer Schriftsteller Hugo Lötscher setzt sich in einem Kapitel seines bekannten Buchs «Der Waschküchenschlüssel» mit der Frage auseinander, weshalb die Schweizerinnen und Schweizer von den Römern dermassen fasziniert sind. Schliesslich waren diese ja eine Besatzungsmacht. Lötschers Vermutung: Die Schweizer haben im Unterschied zu den Franzosen keine Comicfigur wie Asterix, der die Erinnerung an die gallische Vergangenheit wachhält. URL der Sendung http://srf.ch/buchzeichen Link Newsroom http://www.srf.ch/medien/news/buchzeichen-unterwegs-im-alten-rom/ Seite 2/2
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