erspektive w w w. b e r u f s k o l l e g - l k . d e Broschüre des Berufskollegs Lübbecke 2008/2009 HERMES AWA R D 2 0 0 6 www.HARTING.com Unsere schönsten Plätze: Ausbildungsplätze Die HARTING Technologiegruppe ist eines der weltweit marktführenden Unternehmen im Bereich der elektrischen und elektronischen Verbindungs- und Netzwerktechnik mit mehr als 3000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 27 Ländern. Wir bilden 11 Berufe aus in den Bereichen: gewerblich | kaufmännisch | technisch | Duales Studium Rufen Sie an oder bewerben Sie sich online! HARTING KGaA | Marienwerderstraße 3 | 32339 Espelkamp Nico Gottlieb | Tel. 05772 47-360 | [email protected] | www.HARTING.com Vorwort Vorwort Liebe Schülerinnen und Schüler, natürlich ist sie wieder pünktlich fertig geworden – die Broschüre des Berufskollegs Lübbecke und heißt wie immer „Perspektive“. Natürlich ist es wieder unser Ziel zu helfen, dass die Informationsflut in Sachen Schule und Berufsausbildung richtig kanalisiert wird. Die großen Bildungsmessen vom Frühjahr in unserer Region („go@future 2008“ in Minden, die „BAMaktiv“ 2008 in Espelkamp und die STEPone in Löhne) haben den heute nötigen Überblick gegeben. In vielen Fällen haben Sie auch schon einzelne Gespräche mit klaren Antworten auf Ihre Fragen geführt. Was gibt’s dieses Mal Neues? „Nicht nur die Fassade ist neu...“, können Sie lesen. Auch, dass unser Landrat Dr. Ralf Niermann am 3. Juni das Schülerbistro „EssBar“ offiziell eröffnet hat. Jetzt können sich die Schülerinnen und Schüler der Schule noch mehr an preiswerten und leckeren Speisen erfreuen. Sie können ebenfalls lesen, dass angehende Industriekaufleute in Exeter „trotz Katze im Bett“ tolle Erfah- rungen gesammelt haben. Wettbewerbe und Projekte des „Teams Mechatroniker“, „Chemie mal anders“ und „Schokoladenseiten“ der Höheren Handelsschule überzeugen damit, dass Lernen und Forschen Hand in Hand gehen. Wie Schülerinnen und Schüler der FOS ausgerechnet in der JVA Herford offene Türen einrennen, zeigt, dass niemand „ins Gefängnis kommt“, der kreativ, kompetent, zielstrebig und überzeugend gearbeitet hat. Also: Durchsuchen Sie unser Schulprofil nach dem, was Sie persönlich interessiert. Denn darauf kommt es an: Ihre Eingangsvoraussetzungen, Ihre Ausbildungswünsche und die Bildungsgänge, die wir anbieten, müssen zusammenpassen! Das vielfältige schulische Angebot eines Berufskollegs als Bündelschule sollte Sie nicht überraschen und nicht verwirren. Es reicht von der klassischen Berufsschule über viele vollzeitschulische Angebote bis zum Abitur im Wirtschaftsgymnasium. Wer bereits eine Berufausbildung hinter sich hat, kann in vier verschiedenen Fachschulen weiter studieren. Sie entdecken sicher weitere Beispiele für ein interessantes Innenleben hinter der neuen Fassade. Arbeiten Sie sich durch. Sie finden aber auch Hilfen, denn wir unterstützen Sie mit „Perspektive“! Frau Borkowski, Frau Stefener und Frau Beinke geben Auskunft im Schulbüro. Die Lehrerinnen und Lehrer des Beratungsteams des Berufskollegs Lübbecke und andere Lehrkräfte helfen gern bei Spezialfragen. Rufen Sie uns an (05741/34580), schicken Sie E-Mails ([email protected]), besuchen Sie uns im Internet (www.berufskolleglk.de) oder - noch besser - am Tag der offenen Tür, nämlich am Samstag, dem 08. November 2008. Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort Schulleiter 3 Grußwort Landrat 4 Schulprofil 5 Bildungsangebot 6 Kooperationen 20 Projekte 23 Porträts 28 Schülervertretung 30 Viel Spaß und viele gute Anregungen also beim Lesen und viel Glück und Erfolg im neuen Ausbildungsjahr 2008/2009. Klaus Schroeder Leiter des Berufskollegs Lübbecke 3 Grußwort Grußwort Liebe Leserin, lieber Leser, ich freue mich, dass die „Perspektive“ zum Beginn dieses Schuljahres neu aufgelegt worden ist und den neuen Schülerinnen und Schülern wieder wertvolle Tipps und Anregungen auf dem Weg ins Berufsleben gibt und sie dabei unterstützen kann, 4 sich schnell und hoffentlich gut in der neuen Schule einzuleben. Das Berufskolleg Lübbecke ist eine berufsbildende Bündelschule und unterscheidet sich als solche erheblich von allgemein bildenden Schulen. Neben der beruflichen Bildung werden aber auch alle anderen Schulabschlüsse vermittelt. Bei der Vielzahl der Bildungsgänge in den unterschiedlichsten Berufsfeldern im dualen System und den angebotenen vollzeitschulischen Bildungsgängen gibt die Broschüre umfassende Informationen über das Bil-dungsangebot der Schule. Ferner werden die Kooperationen mit europäischen Partnerschulen, die Projekte der Schule und vieles mehr anschaulich darge- stellt und beschrieben. Den Schülerinnen und Schülern, den ausbildenden Betrieben und den weiterführenden Schulen werden Informationen über die große Breite an Lernangeboten und das Schulleben des Berufskollegs gegeben. Mein besonderer Dank gilt allen, die wie bei den vorherigen Ausgaben wieder mit großem Engagement zu der Erstellung dieser Broschüre beigetragen haben und denjenigen, die mit einer Anzeige die Erstellung der Broschüre möglich gemacht haben. Dem Berufskolleg Lübbecke wird durch die Neuauflage der Broschüre wieder die Möglichkeit geboten, sich in ansprechender Weise darzustellen. Der Broschüre wünsche ich viele interessierte Leserinnen und Leser. Allen Schülerinnen und Schülern wünsche ich viel Erfolg in ihrer Ausbildung in ihren jeweiligen Bildungsgängen. Mit freundlichen Grüßen (Dr. Ralf Niermann) Landrat Schulprofil Schulprofil Schulprofil Das Berufskolleg Lübbecke ist die berufsbildende Schule der Region „Altkreis Lübbecke“. Dazu gehören die Städte Lübbecke, Espelkamp, Rahden und Pr. Oldendorf sowie die Gemeinden Hüllhorst und Stemwede. Als Bündelschule bieten wir ein vielfältiges Bildungsangebot sowohl in Bildungsgängen der klassischen dualen Berufsausbildung als auch in vollzeitschulischen Bildungsgängen bis zum Abitur. Um den sich ständig wandelnden Anforderungen der Berufswelt gerecht zu werden, stehen komplexe, berufsorientierte Aufgabenstellungen im Mittelpunkt des Lehrens und Lernens. Deren unterrichtliche Bearbeitung erfolgt in Lernsituationen, zu denen die Unterrichtsfächer einen inhaltlichen Beitrag leisten. Die technische Ausstattung orientiert sich an dem, was unsere Schülerinnen und Schüler im Berufsleben erwartet. Um so praxisnah wie möglich zu unterrichten, kooperieren wir in vielfältiger Form mit den Ausbildungspartnern unserer Region. Bildungsweg Schüler Duale Berufsausbildungen 2.640 Vollzeitschulische Bildungsgänge 1 .1 80 Gesamt 3.820 Lehrerinnen und Lehrer 149 Bereich Erzieherausbildung Schüler 106 Fachoberschule 171 Fachschule Technik 79 Fachschule Wirtschaft 63 Gewerblich 389 Hauswirtschaft/Soziales 559 Kaufmännische Berufsschule 999 Kaufmännische Vollzeitschule 543 Metall-Handwerk 462 Metall-Industrie 449 Gesamt Wir sind sicher, Leistungen zu erbringen, die den zukünftigen beruflichen Erfolg unserer Schülerinnen und Schüler ermöglichen und somit auch den Erfolg der Unternehmen bei der Mitarbeiterqualifizierung. In einer sich ständig wandelnden Welt ist es notwendig, dass auch unsere Schule sich kontinuierlich 3.820 überprüft und weiterentwickelt. Dadurch streben wir eine fortwährende Verbesserung von Unterricht und Organisation an. Ein offener Dialog aller Beteiligten ist dafür Voraussetzung. Das Schulprogramm markiert für diesen Entwicklungsprozess die Eckpunkte. Nicht nur die Fassade ist neu... ... auch im Inneren unserer Schule tut sich etwas. Im vergangenen Schuljahr wurde der Fachraum der Naturwissenschaften komplett renoviert und ist nun auf dem neuesten Stand. Das treppenförmige Gestühl des alten „Physiksaals“ mit seinen fest montierten Tischen und quietschenden Stühlen ist entfernt und durch flexible Tische und ergonomische Stühle ersetzt worden. Die Wände leuchten in einem hellen Gelb, in den neuen Einbauschränken ist Platz für Anschauungsob- jekte und all das, was schnell im Unterricht zur Hand sein sollte. Die für Experimente notwendigen „Versorgungsleitungen“ (Strom, Gas) sind bei Bedarf von der Decke herunterklappbar und damit nur dann zugänglich, wenn sie wirklich benötigt werden. Auch die neue Tafel bietet weit mehr Spielraum als das ausrangierte grüne Modell. Das „Smartboard“ kann zwar nicht mit Kreide, sondern nur mit speziellen Stiften beschrieben werden. Dafür können aber auch Texte, Schaubilder und ähnliches projiziert werden und zudem – bislang einzigartig an unserer Schule – Tafelbilder, die in der Stunde entstehen, auf den Computer zurückgespielt, ggf. auch verändert werden und dann allen Schülern ausgedruckt, per E-Mail geschickt oder auf unserer schulinternen Plattform veröffentlicht werden. Noch sind all die Möglichkeiten nicht vollständig ausgeschöpft: Die Internetzugänge an den Schülerplätzen sind vorbereitet, es fehlen noch Laptops. Die Biologie-Sammlung ist noch sehr jung und spärlich. Insgesamt ist vieles besser geworden, aber die Fachkollegen haben noch einige Ideen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge. Es soll und wird sich also noch einiges tun. 5 6 <==== 2 bis 3 1/2 Jahre ====> Automatenfachfrau/-mann Automobilkauffrau/-mann Bürokauffrau/-mann Fachkraft für Automatenservice Fachkraft für Lagerlogistik Fachlagerist(in) Fachverkäufer(in) im Nahrungsmittelhandwerk Industriekauffrau/-mann Kauffrau/-mann im Einzelhandel Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel Verkäufer(in) Anlagenmechaniker(in) Feinwerkmechaniker(in) Industriemechaniker(in) Konstruktionsmechaniker(in) Kraftfahrzeugmechatroniker(in) Metalltechnik Medizinische Fachangestellte/ Medizinischer Fachangestellter Medizintechnik Wirtschaft und Verwaltung Praktikantinnen und Praktikanten Sozial- und Gesundheitswesen Stand: Dezember 2007 Im Bereich der E R W A C H S E N E N BILDUNG werden am B K L K angeboten 1. die FachSchule für Maschinentechnik (TZ-Form, 4 Jahre), 2. die FachSchule für Wirtschaft (TZ-Form, 3 Jahre), 3. die FachSchule für Ernährung und Hauswirtschaft (TZ-Form, 3 Jahre). 4. Aufbaulehrgang FachSchule für Sozialpädagogik (VZ-Form, 3 Jahre) Die F a c h o b e r s c h u l r e i f e - ( H S 10 B bzw. FOR ) - erwerben Schülerinnen und Schüler, wenn sie eine Berufsschulabschlussnote von mindestens 3,0 erreichen, die Berufsabschlussprüfung bestanden haben und die für die FOR notwendigen Englischkenntnisse nachweisen. Der Berufsabschluss ist dem Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss nach Klasse 10 – (HS 10 A) g l e i c h w e r t i g ! Holzmechaniker(in) Tischler(in) Holztechnik Maler(in) und Lackierer(in) Farbtechnik und Raumgestaltung Hauswirtschafter(in) Ernährung und Hauswirtschaft Elektroniker(in) / Energie- und Gebäudetechnik Friseur(in) IT-System-Elektroniker(in) Fachinformatiker(in): 1) Anwendungsentwicklung 2) Systemintegration Informatikkauffrau / Informatikkaufmann IT-System-Kauffrau / IT-System-Kaufmann Anlagenmechaniker(in) für Sanitär- und Heizungstechnik Maurer(in) Zimmerer(in) Kraftfahrzeugservicemechaniker(in) Mechatroniker(in) Teilezurichter(in) Werkzeugmechaniker(in) Zerspanungsmechaniker(in) Körperpflege Informations- und Telekommunikationstechnik Bautechnik Elektrotechnik an 1 oder 2 Tagen pro Woche T e i l zeitunterricht oder mehrwöchiger B l o c k unterricht oder Mischunterricht in der B E R U F S S C H U L E LÜBBECKE Die wichtigsten Ausbildungsberufe in den verschiedenen Berufsfeldern : und in vielen Handwerksbetrieben: Überbetriebliche Unterweisung im Handwerksbildungszentrum (H B Z) im B E T R I E B Berufsausbildung im dualen System Teilzeit- (TZ-) Bildungsgänge am B E R U F S K O L L E G Bildungsangebot Bildungsangebot Klasse 11: Praktikum +TZ-Berufsschule und Klasse 12 Sozial- und Gesundheitswesen Fach o b e r schulreife (FOR) eventuell mit Q-Verm. Bildungsganges: Vermittlung einer beruflichen Grundbildung im Bereich Wirtschaft und Verwaltung für 2 Jahre 1 Jahr (HS) Fach o b e r schule (FOS) Handelsschule Voraussetzung: Abgeschlossene einschlägige Berufsausbildung oder Klasse 11 + 12 der Fachoberschule Staatlich anerkannte Erzieherin / Staatlich anerkannter Erzieher + FHR 3 Jahre Fachschule für Sozialpädagogik F a c h h o c h schulreife (FHR) Voraussetzung: Abgeschlossene Berufsausbildung oder 4 Jahre Berufserfahrung Sozial- und Gesundheitswesen Metalltechnik für 1 Jahr Fach o b e r schule (FOS) Fach o b e r schulreife ( HS 10 B bzw. F O R ) Französisch oder Spanisch als 2. Fremdsprache) (nach Wahl neben Englisch als 1. Fremdsprache 2 Jahre Höhere Handelsschule (HH/FHR) H o c h s c h u lreife (AHR) Allgemeine Abitur 3 Jahre Wirtschaftsgymnasium (AHR) Stand: Dezember 2007 Danach beginnt die B e r u f s schulpflicht : Sie dauert bei Besuch eines VZ-Bildungsganges mindestens 1 Jahr und bei Besuch eines TZ-Bildungsganges mindestens 2 Jahre. Grundsätzlich wird zum Eintritt in obige Bildungsgänge vorausgesetzt, dass die 10-jährige A l l g e m e i n e Schulpflicht erfüllt ist. HS 10A oder eventuell auch HS 10B (FOR) jeweiligen Wirtschaft und Verwaltung (Handelsschule) mit FOR nur OStufe Sozial-und Gesundheitswesen Ernährung und Hauswirtschaft (Servicekraft) Holztechnik Metalltechnik Kinderpflege (auch ohne FOR) Ernährung und Hauswirtschaft für 2 Jahre 1 Jahr für Berufs f a c h schule (BFS) Hauptschulabschluss: HS9 A oder HS 10 A FOR mit Q-Vermerk LÜBBECKE für den Eintritt in den jeweiligen Bildungsgang: Berufsgrundschuljahr (BGJ) des Eventuell Hauptschulabschluss (H S 9 A) Zi e l Metalltechnik Holztechnik Ernährung und Hauswirtschaft für 1 Jahr Berufsorientierungsjahr (BOJ) Kein Hauptschulabschluss (HSA) Voraussetzung Vollzeit- (VZ-) Bildungsgänge am B E R U F S K O L L E G Bildungsangebot Bildungsangebot 7 Bildungsangebot Bildungsangebot Bereich Kaufmännische Vollzeitschule und Berufsschule Die Bildungsgänge im Vollzeitbereich: • In der Handelsschule erreichen insbesondere Hauptschülerinnen und -schüler einen chancenreichen Einstieg in die berufliche Zukunft und die Fachoberschulreife. • Die vor zwei Jahren eingerichtete Einjährige Berufsfachschule (Einjährige Handelsschule) ist für Schülerinnen und Schüler vorgesehen, die zwar die Fachoberschulreife erlangt haben, aber den Anforderungen für die Höhere Handelsschule noch nicht gerecht werden oder sich den direkten Einstieg in die Höhere Berufsfachschule noch nicht zutrauen. Der einjährige Bildungsgang ist eine gezielte Vorbereitung für den erfolgreichen Besuch der Höheren Handelsschule. Die Bildungsgänge im Teilzeitbereich: • Die zweijährige Höhere Handelsschule bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, neben beruflichen Kenntnissen zugleich auch die Fachhochschulreife (schulischer Teil) zu erwerben. Der Teilzeitbereich ist die klassische Berufsschule. Sie ist schulischer Partner in der Ausbildung: Wer eine Berufsausbildung in einem kaufmännischen Beruf beginnt, besucht zugleich auch die Berufsschule. Sie vermittelt den schulischen Teil der Berufsausbildung (Grund- und Fachbildung) und fördert die allgemeine Bildung. • Im Wirtschaftsgymnasium (3 Jahre) erwerben die Schülerinnen und Schüler mit Fachoberschulreife und Q-Vermerk die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) und berufliche Kenntnisse. Qualifiziert wird in folgenden dualen Ausbildungsberufen: • Automobilkauffrau/-mann • Bürokauffrau/-mann • Einzelhandelskauffrau/-mann • Kauffrau/-mann im Einzelhandel • Verkäufer(in); • Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel • Industriekauffrau/-mann • Fachkraft für Lagerlogistik und Fachlagerist/Fachlageristin • IT-System-Elektroniker(in) • Fachinformatiker(in) (Anwendungsentwicklung) • Fachinformatiker(in) (Systemintegration) • Informationskauffrau/-mann • IT-Systemkauffrau/-mann • Medizinische Fachangestellte(r) • Automatenfachfrau/-mann • Fachkraft für Automatenservice 32339 Espelkamp Dr.-Max-Ilgner-Str. 17 Fon (0 57 72) 91 00-0 [email protected] www.sgbs.de g Ausbildun ! ft mit Zukun Wir bieten folgende Ausbildungsmöglichkeiten: Gebäudereiniger/in Ausbildungsdauer: 3 Jahre Garten- und Landschaftsbauer/in GEBÄUDEREINIGUNG GARTENSERVICE SONDERDIENSTE 8 Ausbildungsdauer: 3 Jahre Bürokaufmann/-frau Ausbildungsdauer: 3 Jahre Bildungsangebot Bildungsangebot Industriekauffrau/-mann Wer möchte nicht gern einen Ausbildungsberuf erlernen, • der es dem Auszubildenden nach der Ausbildung ermöglicht, in allen Branchen und in fast allen Unternehmen – gleichgültig ob Industrieunternehmen, Einzelhandel, Großhandel, Handwerk, Dienstleistung oder Behörde – einen Arbeitsplatz zu finden? • in dem bereits viele Inhalte eines späteren betriebswirtschaftlichen Studiums vermittelt werden? Im Gegensatz zu vielen anderen kaufmännischen Ausbildungsberufen sind Industriekaufleute in alle Prozesse eines Industriebetriebs (Materialwirtschaft, Absatzwirtschaft, Personalwirtschaft, Produktionswirtschaft, Finanzen) einbezogen. Vielfältige Aufgaben verdeutlichen die Anforderungen, die heute an Industriekaufleute gestellt werden. Hinzu kommt, dass in der Praxis immer seltener die Erledigung eines eingegrenzten Aufgabenbereiches gefordert wird, son- dern, dass jeder Mitarbeiter zur Entwicklung einer kundengerechten Problemlösung beitragen muss. Die Auszubildenden sollen daher lernen, Teilprozesse selbstständig zu verknüpfen und somit zu einem geschäftsprozessorientierten Handeln zu gelangen. Der schulische Unterricht erfolgt daher verstärkt in sog. Lernfeldern. Diese Lernfelder orientieren sich an den typischen Geschäftsfeldern eines Industrieunternehmens. In den Lernfeldern werden neben den erforderlichen Fachqualifikationen auch berufsübergreifende Qualifikationen, wie z.B. Kommunikationsfähigkeit, der Umgang mit Informationsund Kommunikationssystemen, Team- und Konfliktfähigkeit oder die Anwendung einer Fremdsprache, erworben. Im Altkreis Lübbecke gibt es eine Vielzahl sehr guter Ausbildungsbetriebe, die in Zusammenarbeit mit dem Berufskolleg Lübbecke eine qualitativ hochwertige Ausbildung für den Ausbildungsberuf „Industriekauffrau/mann“ anbieten. Das Foto zeigt die Klasse IKM1 während einer Klassenfahrt im „Hamburg Dungeon“. Dabei sind es nicht nur die großen Unternehmen, die ihren eigenen Nachwuchs selbst ausbilden. Auch viele mittlere und kleinere Industriebetriebe stehen für eine hervorragende Ausbildung. Natürlich verfolgt auch das Berufskolleg Lübbecke die Zielsetzung, die Qualität der schulischen Ausbildung zu optimieren. Dabei herrscht Einigkeit darüber, dass nur derjenige, der angstfrei und gern am Berufsschulunterricht teilnimmt, die Leistungen erbringt, zu denen er fähig ist. Ziel des Berufskollegs ist es daher, ein angenehmes Lernklima für alle Auszubildenden zu schaffen. Maßnahmen, die zur Verbesserung des Lernklimas dienen, wie z.B. Klassenfahrten, Betriebsbesichtigungen und Praktika in der Lübbecker Partnerstadt Exeter sind daher fester Bestandteil der schulischen Ausbildung. Auch die gute und enge Zusammenarbeit der in den Industrieklassen unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen beeinflusst die schulische Ausbildung positiv. Die hohe Ausbildungsqualität der hiesigen Industrieunternehmen und die gute Zusammenarbeit zwischen den Betrieben und dem Berufskolleg zeigen sich u.a. in deutlich überdurchschnittlichen IHKPrüfungsergebnissen. Neben den ständigen Verb esse r u n g s b e m ü h u n g e n der Unternehmen ist auch das Berufskolleg Lübbecke bemüht, sich an verändernde Situationen anzupassen: • Im Juni des letzten Jahres haben sich Ausbildungsbetriebe, Schüler und Lehrer an einer von der Bertelsmann-Stiftung wissenschaftlich erarbeiteten Befragung (SEIS) beteiligt, um Mängel zu erkennen und zu beseitigen. • Zum Ausbildungsbeginn 2009/2010 soll eine Industriekaufleute-Unterstufenklasse eingerichtet werden, in der besonders qualifizierte Auszubildende gleichzeitig als Studenten in der am Berufskolleg geführten „Fachschule Wirtschaft“ ein Studium zum „Staatlich geprüften Betriebswirt“ aufnehmen können. Zielsetzung dieser Maßnahme ist die Verkürzung der Gesamtdauer aus Ausbildung und Studium auf 4 Jahre. • Das Berufskolleg Lübbecke beteiligt sich an einer Initiative, in der es darum geht, dass bestimmte in der Ausbildung erworbene Qualifikationen auf ein späteres Fachhochschulstudium angerechnet werden. Zielsetzung ist hierbei der Erwerb sog. „Creditpoints“ im Berufsschulunterricht, die von den Fachhochschulen wie eigene Leistungsnachweise anerkannt werden. 9 Bildungsangebot Bildungsangebot Gewerblicher Bereich In den Teilzeitklassen des Dualen Systems findet der Unterricht im berufsbezogenen und berufsübergreifenden Lernbereich und dem Differenzierungsbereich statt. Der Schwerpunkt im berufsbezogenen Bereich liegt auf den technologischen Grundlagenfächern für den jeweiligen Ausbildungsberuf. Dabei ist in den vergangenen Jahren in den meisten Bereichen eine Neuordnung der Ausbildung durchgeführt worden, die den technologischen und gesellschaftlichen Wandel unserer Gesellschaft widerspiegelt. Der berufsübergreifende Lernbereich berücksichtigt besonders die Anteile der Allgemeinbildung, die für eine Berufsausbildung bedeutsam sind. Der Bereich umfasst die Fächer Deutsch/Kommunikation, Religionslehre, Politik / Gesellschaftslehre und Sport / Gesundheitsförderung. Hierbei steht immer der Berufsbezug im Vordergrund. Daher sind die Themen innerhalb der Lernsituationen vorwiegend an berufspraktischen Beispielen orientiert. Der Differenzierungsbereich schließlich gibt Raum für die gezielte Förderung einzelner Schülerinnen und Schüler. Die in den aufgezählten Bereichen vermittelten Kenntnisse orientieren sich eng an den Erwartungen der Wirtschaft. Das sind einerseits fachliche Kompetenzen wie die grundlegende Beherrschung der deutschen Sprache, grundlegende Rechentechniken, naturwissenschaftliche Kenntnisse, wirtschaftliche Grundlagen, Englischkenntnisse und Erfahrungen im ITBereich. Andererseits gehört die Vermittlung sozialer und persönlicher Kompetenzen ebenso in den Aufgabenbereich der Schule. Durch die starke Verzahnung mit den in der Region vertretenen Ausbildungsbetrieben als duale Partner ergeben sich vielfältige und erwünschte Kontakte zwischen Betrieb und Schule. Um unsere ehrgeizigen Unternehmensziele zu erreichen suchen wir Sie als engagierte/-n Industriekaufmann/-frau Auszubildende/-n Fachinformatiker/-in, FR Anwendungsentwicklung zum 01.08.2009 Polsterer/-in in den Berufen Höhere Handelsschule oder Abitur Abitur oder Berufsfachschule im Bereich IT Realschulabschluss Ihr Profil Ihr Start bei uns • • Ihre Aufnahmefähigkeit sowie Ihr Engagement stellen Sie Den Schwerpunkt Ihrer Berufsausbildung bildet die aktive Mitarbeit in allen Unternehmensbereichen. Sie lernen, Ihre Potenziale zu nutzen, flexibel zu handeln und früh Verantwortung für Ihre Arbeitsergebnisse zu übernehmen. • durch einen guten Abschluss in der entsprechenden Schulform unter Beweis. Sie sind hochmotiviert, Ihre Ausbildung erfolgreich abzuschliessen und können idealerweise erste Erfahrungen durch ein Praktikum vorweisen. Ihre Chance Wir bieten Ihnen eine umfassende und intensive Ausbildung, in deren Verlauf Sie alle Aufgabenstellungen und Prozesse unseres Unternehmens kennen lernen. Durch Teamgeist und aktive Mitarbeit legen Sie mit uns die Basis für Ihre berufliche Entwicklung in einem expandierenden Unternehmen mit guten Zukunftsperspektiven. Wir freuen uns über die Zusendung Ihrer kompletten Bewerbungsunterlagen inklusive der letzten zwei Schulzeugnisse an die rechts angegebene Anschrift. 10 Die intensive Zusammenarbeit bei der betrieblichen Ausbildung, den überbetrieblichen Lehrgängen und in den Prüfungsausschüssen bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Ausbildung. In den Vollzeitklassen (Berufsorientierungsjahr) wird eine berufliche Grundbildung in den Fachrichtungen Holz und Metall angeboten. Hier werden neben der praktischen Ausbildung in den gut ausgestatteten Werkstätten der Schule auch die theoretischen Grundlagen für die weitere Ausbildung gelegt sowie die Allgemeinbildung verbessert. POLIPOL ist eine führende Unternehmensgruppe der Polstermöbelindustrie. Als Mittelständler mit rund 4.000 Mitarbeitern im In- und Ausland land zeichnen wir uns durch innovative Produkte, starke Kundenorientierung und hohe Flexibilität aus. POLIPOL Beteiligungs- u.Verwaltungs-GmbH - Personalabteilung Werner-von-Siemens-Straße 13 D-32369 Rahden in Westfalen Telefon (0 57 71) 70 91 61 E-Mail [email protected] Internet www.polipol.de Bildungsangebot Bildungsangebot Anlagenmechaniker/-in Arbeitsgebiet Anlagenmechaniker/-innen sind in der Herstellung, der Erweiterung, im Umbau oder in der Instandhaltung von Anlagen im Bereich des Apparate- und Behälterbaus sowie der Versorgungstechnik tätig. Ihre Aufgaben umfassen das Fertigen, Montieren, Prüfen, das Inbetriebnehmen, Warten, Inspizieren und Instandhalten von Anlagen, Apparaten, Rohrleitungen und Rohrleitungssystemen. Im Rahmen der Prozesskette sind Anlagenmechaniker/innen an der Prozesssicherung, der Einhaltung von Qualitätsstandards und an Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung von Prozessabläufen, der Fertigungsqualität und Arbeitssicherheit unmittelbar beteiligt. Typische Einsatzgebiete des Anlagenmechanikers bzw. der Anlagenmechanikerin sind der Anlagenbau, Apparate- und Behälterbau und die Versorgungstechnik. Ausbildungsbetriebe in dieser Region sind kleine und mittlere Industriebetriebe aus der Entstaubungstechnik sowie der Herstellung von Behältern für die Lebensmittelindustrie. Die Ausbildung wird auch angeboten bei den kommunalen und privaten Versorgungsunternehmen und Rohrleitungsbauern. Hier handelt es sich um die Versorgungsleitungen für Gas, Wasser, Wärme und Biogas. Anlagenmechaniker/innen: - planen ihre Aufgaben auf der Basis von Prozessdaten, technischen Regelwerken, Konstruktionszeichnungen, Montage- und Wartungsplänen - fertigen Bauteile und fügen sie zu Baugruppen, Apparaten und Anlagen zusammen, - prüfen und stellen Funktionen an Baugruppen oder Apparaten und Anlagen ein, - kontrollieren verantwortlich die ausgeführten Arbeiten und führen gegebenenfalls Nacharbeiten durch, - nutzen für ihre Tätigkeiten vorgegebene Maschinen, Montage-Hilfseinrichtungen, Transportmittel und Werkzeuge, - führen Wartungen und Inspektionen durch. Die Berufsschule: Die Ausbildungsdauer beträgt 3 1⁄2 Jahre. Die Basis für eine gute und praxisnahe Aus- bildung bildet ein eng mit der betrieblichen Ausbildung verzahnter, handlungsorientierter Unterricht in der Berufsschule. Die Rahmenpläne der neuen industriellen Metallberufe sind nach Lernfeldern strukturiert, die an beruflichen Aufgabenstellungen und Handlungsabläufen strukturiert sind. Am Berufskolleg Lübbecke wurde eine Bezirksfachklasse für Anlagenmechaniker/-innen eingerichtet. Mit Erlass der Erprobungsverordnung zum 01.08.2004 gilt in den neuen industriellen Metallberufen die gestreckte Abschlussprüfung. Sie besteht aus dem Teil 1 (40%), der nach 21 Monaten Ausbildungszeit durchgeführt wird und dem Teil 2 (60%) am Ende der Ausbildung. Das Prüfungsergebnis wird nach Beendigung von Teil 2 festgestellt. 11 Bildungsangebot Bildungsangebot Das Schülerbistro des Berufskollegs Lübbecke „EssBar“ Schülerinnen sorgen für eine gesunde Ernährung tros „EssBar“ in Form eines Schülerbetriebes am Berufskolleg Lübbecke führten. Non scolae des vitea discimus – nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir. Dieser – zugegebenermaßen schon sehr alte – Lehrsatz gewinnt heutzutage im Schulalltag zunehmend an Bedeutung. Immer mehr praxisbezogene Fächer und Projekte halten Einzug in die Schule, zum Beispiel Schülerbetriebe. Integration vorantreiben, Sozialkompetenz fördern und mit praktischer Herangehensweise Perspektiven ermöglichen. Das sind Leitlinien, die zur Einrichtung des Schülerbis- Der Wunsch einen Schülerbetrieb zu gründen und in ihm mitzuarbeiten, nahm innerhalb der Schülerschaft stetig zu. Momentan arbeiten die Schülerinnen und Schüler der Klassen Berufsorientierungsjahr, Berufsgrund- Schülerbetrieb, warum? Jahrelang auf der Schulbank gesessen und gelesen, gelernt und gegrübelt – und dann ins Berufsleben und völlig überfordert. Die Schule, sie bereite nicht auf das Leben vor, sagen Unternehmer, besonders nicht auf das Wirtschaftsleben: nicht auf das Arbeiten im Team und nicht auf das Arbeiten aus eigenem Antrieb – und schon gar nicht darauf Buch zu führen oder Bilanzen zu schreiben. Schülerbetriebe wollen diese Lücke schließen. Hier sollen Schüler einen kleinen Betrieb erdenken, aufbauen und führen. Wirtschaftliche Zusammenhänge können mit 12 derartigen Projekten praktisch vermittelt sowie Teamfähigkeit, Eigenverantwortung, Zuverlässigkeit und Selbstständigkeit gefördert werden. Ziele eines Schülerbetriebes sind das Sammeln praxisnaher Erfahrungen im Berufsleben, schulisches Lernen konkret begreifbar machen, Zusammenarbeit im Geschäfts/Planungs-Team ermöglichen, Freude an gelungenen Arbeitsergebnissen vermitteln und die Förderung der Selbstständigkeit der SchülerInnen. Schülerbetriebe sind keine Wirtschaftsunternehmen, sondern Schulprojekte mit pädagogischen Zielsetzungen. schuljahr und der Staatlich geprüften Servicekraft von montags bis donnerstags im Schülerbistro „EssBar“ des Berufskollegs Lübbecke, das sich im Aufenthaltsraum des H-Gebäudes befindet. Im Rotationsverfahren durchlaufen die Schülerinnen alle Arbeitsstationen, angefangen vom Einkauf, der Warenkalkulation, von der Berechnung der Zutaten und der Speisenzubereitung und Nachbereitung. Dabei wird nicht nur auf die Verwendung saisonaler Produkte sondern auch auf die schonende und schmackhafte Zubereitung geachtet. Der Verkauf der Produkte, der Service (Geschirrspülen, Raumreinigung, Wäschepflege), das Erstellen von Speisekarten oder Wochenplänen und die Buchhaltung gehören zu den Aufgaben der Schülerinnen. Die Fachpraxis-Lehrerinnen stehen ihnen bei diesen Aufgaben mit Rat und Tat zur Seite, wobei natürlich die berufsrelevanten Inhalte im Vordergrund stehen. Bildungsangebot Bildungsangebot Fachoberschule Die Fachoberschule am Berufskolleg Lübbecke umfasst die Fachrichtung Technik mit dem Schwerpunkt Metalltechnik und die Fachrichtung Sozial- und Gesundheitswesen mit den beiden Schwerpunkten Erziehungswissenschaften und Gesundheitswissenschaften. Alle Angebote führen in ein oder zwei Jahren zu einer Studienberechtigung, nämlich zur vollen Fachhochschulreife. Damit kann man jedes Studium an jeder Fachhochschule europaweit aufnehmen. Besonders wichtig für die Studienvorbereitung sind die vier Fächer der schriftlichen Abschlussprüfung: In Deutsch/Kommunikation und in Englisch kommt es darauf an, Texte zu verstehen, darüber wohl strukturiert zu kommunizieren und Fachbegriffe dabei richtig zu verwenden. Mathematik eröffnet darüber hinaus die Möglichkeit, Vorgänge exakter zu beschreiben, zu messen und zu analysieren. Das vierte Prüfungsfach unterscheidet sich in den drei Schwerpunkten, man schreibt Klausuren entweder in Maschinenbautechnik, Erziehungswissenschaften oder Gesundheitswissenschaften. Zum Bestehen der Fachhochschulreifeprüfung kommt es zunächst auf die Jahresnoten in Klasse 12 an. Man wird zur Prüfung zugelassen, wenn in allen Unterrichtsfächern die Leistungen mindestens ausreichend sind. In Fächern ohne schriftliche Prüfung ist die Jahresbenotung die Zeugnisnote. Eine Hürde sind die vier Prüfungsklausuren, es darf nicht mehr als eine Note mangelhaft sein. Mit einer mündlichen Prüfung kann man eine mangelhafte Prüfungsteilleistung verbessern. Grundsätzlich finden mündliche Prüfungen dann statt, wenn Jahresnote und Klausurnote um zwei oder mehr Notenstufen voneinander abweichen oder wenn der Prüfling eine mündliche Prüfung beantragt. Nach Abschluss der schriftlichen und mündlichen Prüfungen hat man bestanden, wenn die Zeugnisnoten in höchstens einem Fach mangelhaft sind. Bei der Fachoberschule Technik / Metalltechnik handelt es sich um einen einjährigen Bildungsgang für Schülerinnen und Schüler, die die Fachoberschulreife und eine abgeschlossene Berufsausbildung im Metallbereich haben. Im Mittelpunkt des Unterrichts stehen Lernsituationen. Das könnte z. B. ein Konstruktionsproblem sein, zu dessen Lösung die Fächer Maschinenbautechnik, Werkstofftechnik, Mathematik und ggf. Englisch gemeinsam beitragen. Im vergangenen Schuljahr kam z. B. von den Schülern die Anregung, betriebswirtschaftliche Denkweisen aufzugreifen. Sie gründeten dazu sogar eigene Unternehmen. Es gab Planungen für kleine Unternehmen, die wenig Kapital brauchten, z. B. für einen Internetverlag. Das Team hatte sich über Preise und Honorare der Autoren von Gedichten oder Romanen informiert. Das Unternehmen mit dem größten Kapitalbedarf von über einer halben Million Euro hatte die Finanzierung abgeklärt. Dabei ergänzten sich die Gründer hervorragend durch die Bündelung ihrer Berufausbildungen als Mechatroniker bzw. Kfz-Fachmann. Die Gründungsideen konnten mit dem Gründungsplaner der Volksbanken in die Form eines Business-Planes einfließen. Die Software stellte die Volksbank Lübbecke zur Verfügung. Im Schwerpunkt Erziehungswissenschaften dauert der Bildungsgang zwei Jahre. In Klasse 11 herrscht eine Zweigleisigkeit. Die eine Schiene ist das Praktikum, das die Schülerinnen und Schüler im Krankenhaus, im Kindergarten oder in der Altenbetreuung leisten. Hier werden die Schülerinnen und Schüler vier Tage lang in der Woche einen Ausschnitt aus ihrer künftigen Berufswelt erfahren und Praktikumsberichte schreiben. Als Praktikant schließen sie einen Arbeitsvertrag ab und haben so die Rechte und Pflichten eines Arbeitnehmers, was Pünktlichkeit und Sorgfalt angeht. Nur wer dieses Praktikum ordnungsgemäß ableistet, kann in Klasse 12 versetzt werden. Die Anerkennung des Praktikums erfolgt durch die Schulleitung. Die zweite Schiene ist der Unterricht an zwei Wochentagen am Berufskolleg Lübbecke. In Klasse 12 lernen die Schülerinnen und Schüler sozialwissenschaftliche Probleme – beispielsweise Gewalt unter Jugendlichen – wahrzunehmen, sie mit Fachbegriffen zu beschreiben, Ursachen zu analysieren und Therapieempfehlungen zu geben. Grundlage solcher Fallstudien ist, dass jeder selber einen Problemfall vorstellt. Im Unterricht werden wichtige wissenschaftliche Theorien dazu behandelt. Teams diskutieren Ursachen und Therapieempfehlungen für den betrachteten Problemfall. Abschließend kommt es zur Präsentation und Dokumentation des Falles. Die Unterrichtsfächer stellen dazu vielfache Hilfen bereit, z. B. sprachliche Kompetenz zum Schreiben des Gutachtens, mathematisch-statistische Verfahren zur Analyse von Ursachen, Fachbegriffe und Theorien aus Soziologie, Psychologie und Pädagogik. Jede Schülerin und jeder Schüler binden sich in Teams ein, in denen sie eine Arbeitsteilung absprechen und zu vorgegebenen Terminen die Ergebnisse vorlegen. Die erarbeitete Fallstudie ist eine Vorwegnahme vieler im Studium geforderter Arbeitsweisen. Voraussetzung für die Aufnahme in die Fachoberschule für Sozial- und Gesundheitswesen (Dauer: 2 Jahre) sind die Fachoberschulreife und die Vorlage eines Praktikantenvertrages. 13 Bildungsangebot Bildungsangebot Der Schulort Espelkamp Am Schulort Espelkamp werden zurzeit ca. 550 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Hierbei handelt es sich um den Vollzeitbildungsgang „Erzieherinnen / Erzieher“ und die Teilzeitbildungsgänge der industriellen Metallberufe und vergleichbarer Handwerksberufe. Fachschule für Sozialpädagogik (Vollzeit) Bereich Metall / Industrie (Teilzeit / Duale Ausbildung) Industrieberufe Erzieherinnen / Erzieher Industriemechaniker/-in Werkzeugmechaniker/-in Zerspanungsmechaniker/-in Mechatroniker/-in 14 Handwerksberufe Feinwerkmechaniker/-in - Schwerpunkt Maschinenbau - Schwerpunkt Werkzeugbau Bildungsangebot Bildungsangebot Fachtagung für Erzieherinnen und Erzieher Mit dem Thema „Sprachförderung und frühkindliche Bildung“ beschäftigte sich Anfang März eine ganztägige Fachtagung an der Fachschule für Sozialpädagogik am Schulort Espelkamp. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem DRK-Familienzentrum „Märchenburg“ und dem Bil- dungsverlag EINS organisiert und durchgeführt. Der Einladung gefolgt waren 120 Erzieherinnen, Fachberaterinnen, Logopäden, Ergotherapeuten, Fachschullehrerinnen und Berufspraktikantinnen im letzten Ausbildungsjahr. Studierende der Fachschul-Oberstufe übernahmen bei der Durchfüh- rung Catering- und Organisationsaufgaben. Hauptreferent der Tagung war der Schweizer Sprachwissenschaftler Dr. Zvi Penner, ein in Fachkreisen anerkannter Experte auf dem Gebiet des kindlichen Spracherwerbs. In seinem anschaulichen und lebendigen Vortrag „Von der Silbe zum Wort“ erläuterte er aus fachlicher Sicht die Sprachentwicklung eines Kindes und die Bedeutung der Sprachkompetenz als Basis jeder weiteren Bildung. Er machte deutlich, dass die Sprachentwicklung gerade in den ersten Lebensjahren im Wesentlichen über Bewegung, Rhythmik, Reim und musikalische Aktivitäten verläuft. Der frühkindlichen Sprachförderung in Tageseinrichtungen komme im Rahmen ihres Bildungsauftrages eine ganz besondere Aufgabe zu – nicht zuletzt, weil etwa 20 Prozent eines Einschulungsjahrgangs bereits Sprachentwicklungsstörungen aufweisen. Am Nachmittag wurde die Thematik in drei Workshops vertieft: Es ging dabei um Sprachförderung als Schlüssel für die Denkentwicklung und um die Förderung von Kindern mit Sprachdefiziten bzw. mit Migrationshintergrund. Am Rande der Tagung stellten sich in einer Ausstellung Familienzentren verschiedener Trägerschaft mit ihren Arbeitskonzepten vor. Eine alles in allem gelungene Veranstaltung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und unsere Fachschule. Mach‘s! richtig Du bist willkommen! Die WORTMANN AG gehört zu den erfolgreichsten deutschen DV Unternehmen. Mit ca. 310 Mitarbeitern und einem Umsatz von fast 300 Mio. € in 2007 ist sie eines der bedeutendsten unabhängigen Unternehmen in der Branche. Die wichtigsten Standbeine der WORTMANN AG sind die Produktion von TERRA Computersystemen sowie TERRA LCDs welche überwiegend im Businessbereich Einsatz finden. Diese Ausbildungsberufe werden bei der WORTMANN AG angeboten: » Groß- und Außenhandelskaufleute » IT-Systemelektroniker » IT-Systemkaufleute » Fachkraft für Lagerlogistik » Mediengestalter Mehr Infos: Bredenhop 20 32609 Hüllhorst www.wortmann.de 15 Bildungsangebot Bildungsangebot Bereich Metall / Industrie Wie fast alle dualen Ausbildungsberufe haben die Berufe im Metallbereich in den letzten Jahren einen starken Wandel erfahren. Insbesondere die so genannten „neuen Technologien“ haben die einzelnen Berufsbilder stark verändert. Der Einfluss des Computers bzw. der IT-Techniken und der Automatisierungstechnik hat zu entsprechenden neuen Berufs- und Ausbildungsinhalten geführt. Die Arbeit am Computer mit co m p u te r u n te rst ü tz te m Zeichnen (CAD), computergesteuerten Werkzeugmaschinen (CNC) und moderne Steuerungstechnik (SPS) nehmen in der Ausbildung einen immer größer werden- den Raum ein. Die Veränderungen in der Arbeitswelt der genannten Berufe erfordern neben dem handwerklichen Geschick und Fachwissen zunehmend Fähigkeiten wie selbständiges Planen, Handeln und Kontrollieren sowie Kommunikations- und Teamfähigkeit. Die geschilderten Veränderungen machen deutlich, dass sich in diesen anspruchsvollen Berufen eine Wandlung vom „Handarbeiter“ zum „Kopfarbeiter“ vollzogen hat, und dass diese mit guten Zukunftsperspektiven auch zunehmend für junge Frauen interessant sind. Eine gute Zukunftsperspektive ist auch dadurch gegeben, dass sich für die- sen Bereich ein Mangel an qualifizierten Fachkräften abzeichnet. Das Berufskolleg Lübbecke bietet für die oben genannten Berufe im Anschluss an die Ausbildung die Möglichkeit, in einem ein- jährigen Vollzeit-Bildungsgang die Fachhochschulreife zu erlangen (s. S. 13) oder in einem vierjährigen berufsbegleitenden Teilzeit-Bildungsgang die Ausbildung zum Techniker zu absolvieren. Energie verwenden und nicht verschwenden! www.stadtwerke-luebbecke.de KOLBUS entwickelt, produziert und vertreibt Buchbindereimaschinen sowie komplette Inlinefertigungsanlagen für die druckweiterverarbeitende Industrie. 1.300 Mitarbeiter gewährleisten Spitzenqualität, permanente Innovation, qualifizierte Beratung und zuverlässigen Service. Als Marktführer bedient KOLBUS Buchbindereibetriebe, Druckereien und Verlage rund um den Globus. Der Exportanteil beträgt 90%. KOLBUS Elektroniker/-in für Betriebstechnik Gießereimechaniker/-in Handformguss Industriekaufmann/-frau Industriemechaniker/-in Maschinen- und Anlagenbau Teilezurichter/-in Ausbildung Modellbaumechaniker/-in Gießereimodellbau Technische/r Zeichner/-in Maschinen- und Anlagentechnik Konstruktionsmechaniker/-in Feinblechbau Zerspanungsmechaniker/-in Dreh- und Fräsmaschinensysteme Duales Studium Fachrichtungen: Maschinenbau · Elektrotechnik Mechatronik · Wirtschaft und IT Umfangreiches Engagement für Aus- und Weiter bildung ist Traditi on und Selbstver ständnis bei KOLBUS. Als eines der großen Ausbildungsunternehmen der Region bieten wir Bewerbern mit Schul abschluss eine interessante, umfassende Ausbildung für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn. Weitere Informationen zu unserem Ausbildungsangebot finden Sie auf unserer Home page www.kolbus.de oder rufen Sie einfach an, Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Birgitt Hafer, Tel. 0 5771 71323. Schicken Sie uns Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen [bitte ohne Mappe] per Post oder einfach direkt per Email [email protected] bis Ende September zu. KOLBUS GmbH & Co. KG · Osnabrücker Straße 77 · 32369 Rahden · Tel. 0 57 71.71- 0 · www.kolbus.de 16 Bildungsangebot Bildungsangebot Fachschule für Wirtschaft Fachrichtung Betriebswirtschaft Schwerpunkt Absatzwirtschaft und Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik/Organisation Studierende der Fachschule für Wirtschaft während der Projektpräsentation mit dem Auftraggeber des Projektes Herrn David Garcia Simao von der Firma Ceram-Kote und Herrn Baltruweit als Projektbetreuer Die Fachschule für Wirtschaft dient der breiten beruflichen Weiterbildung junger Menschen, die sich in ihrem Beruf bewähren und größere Aufgaben übernehmen wollen. Sie baut auf eigenen Berufserfahrungen auf und schließt mit dem Fachschulexamen ab. Ziel ist das Examen zum “Staatlich geprüften Betriebswirt“ bzw. zur „Staatlich geprüften Betriebswirtin“. Außerdem ist der Erwerb der Ausbildereignungsprüfung, eine zertifizierte Einführung in SAP und bei Bedarf der Abschluss der Fachhochschulreife möglich. Das Studium am Berufskolleg aktualisiert und vertieft die Fachkompetenz auf der Sachbearbeiterebene bei den Kernprozessen Leistungserstellung, Logistik, Personalwirtschaft und Marketing, macht Informationssysteme zur Kosten- und Leistungsrechnung und zu Kapitalströmen transparent und erarbeitet Managementprozesse der Planung, Organisation und des Controlling. Es befähigt zur Übernahme von Führungsaufgaben in Unter- nehmen und Verwaltungen. Der Bildungsgang hat eine Neuordnung erfahren, die die Analyse von Entscheidungssituationen betont. Er umfasst 2400 Stunden, die teils als Unterricht, teils in Selbstlernphasen und teils als Projektarbeit ausgestaltet werden. Der Praxisbezug wird durch die Projektarbeit besonders unterstrichen: Betriebe stellen den Studententeams komplexe Aufgaben, die bis zu einem gegebenen Termin meist in Form eines Gutachtens zu lösen und anschließend im Betrieb zu präsentieren sind. Die Steuerung des arbeitsteiligen Prozesses organisieren die Teams selbstständig. Die Projekte des letzten Kurses waren: 1. Marktanalyse von Korrosionsschutzprodukten der Firma Ceram-Kote 2. Aktualisierung des WebPortals eines IT-Dienstleisters unter Verwendung eines ContentManagement Systems bei der Firma BEIT 3. Konzeption und Entwicklung eines Lastenhef- tes in einem mittelständischen Unternehmen zur Einführung eines ERP-Systems. Am Berufskolleg Lübbecke dauert der Bildungsgang drei Jahre. Bewerber können zwischen den Schwerpunkten Absatzwirtschaft und Wirtschaftsinformatik/Organisation wählen. Unterrichtsabende sind Montag, Dienstag und Donnerstag, bei Bedarf ist auch am Samstagvormittag Unterricht. Für das Fachschulexamen werden drei Klausuren geschrieben, deren Ausgangspunkt eine praxisnahe Situation aus der betriebswirtschaftlichen Realität ist. Wer die Fachhochschulreife erlangen will, muss eine weitere Klausur in Deutsch/ Kommunikation schreiben und ggf. in diesem Fach eine mündliche Prüfung ablegen. Aufnahmevoraussetzungen sind die Fachoberschulreife, eine abgeschlossene Kaufmännische Berufsausbildung und eine Berufstätigkeit von einem Jahr oder eine fünfjährige Berufstätigkeit. Ab Schuljahr 2009/2010 soll ein Weiterbildungskonzept eingeführt werden, das eine Kooperation der Fachschule für Wirtschaft mit dem Bildungsgang Industriekaufleute umfasst (s. auch S. 9). Es soll ermöglicht werden, dass die Auszubildenden des Bildungsganges Industriekaufleute schon ab dem ersten Ausbildungsjahr als Studierende der Fachschule für Wirtschaft mit dem Studium zum „Staatlich geprüften Betriebswirt“ beginnen können. Der Berufsschulunterricht wird mit den Unterrichtsinhalten der Fachschule der ersten drei Semester koordiniert. Im dritten Ausbildungsjahr wird die IHK-Prüfung zum Industriekaufmann oder zur Industriekauffrau abgelegt. Nach weiteren drei Semestern mit nebenberuflichem Studium in Abendform, kann der Abschluss zum „Staatlich geprüften Betriebswirt“ erreicht werden. Aus- und Weiterbildungskonzept für Industriekaufleute in Kooperation mit der Fachschule für Wirtschaft 17 Bildungsangebot Bildungsangebot Fachschule für Maschinentechnik Hallo, liebe Leserinnen und Leser, mit diesem Foto wollen wir uns vorstellen: Wir sind Studenten und Studentinnen der FMT-M (Fachschule Maschinentechnik, Mittelstufe) des Berufskollegs Lübbecke am Schulort Espelkamp. Jeder von uns übt im Alltag einen technischen Beruf aus wie z.B. Technische/r Zeichner/in, Zerspanungs- oder Konstruktionsmechaniker. Begonnen haben wir im August 2006 mit ca. 30 Leuten, die den „staatl. geprüften Techniker“ erreichen wollten. Derzeit sind wir noch 16 Studies – 2 Studentinnen und 14 Studenten im Alter von 22 - 32 Jahren, die das 2. Jahr schon geschafft haben und den Rest auch noch schaffen werden!!!?!? weiterzuentwickeln und um auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben. Dabei haben wir mittlerweile eine Menge neuer und netter Leute kennengelernt, mit denen wir zusammen lernen und auch nach der Schule gemeinsam etwas unternehmen. Lasst euch nicht von den Abgängern erschrecken. Wir denken, dass man unbedingt am Ball bleiben sollte, wenn man das erste Jahr dieser 4 Jahre dauernden Ausbildung geschafft hat. Natürlich ist es schwierig 3x wöchentlich von 17-21 Uhr noch Unterricht zu haben und Unterrichts- stoff zu verinnerlichen, aber mittlerweile haben wir uns daran gewöhnt. Unser Studium umfasst Bereiche wie Technisches Englisch, Deutsch/Kommunikation, Entwicklung, Konstruktion und Betriebswirtschaft. Wir besuchen die Technikerschule, um uns beruflich Wer von euch auch den staatl. gepr. Techniker absolvieren möchte, der braucht 208 Wochen lang Motivation und vor allem Durchhaltevermögen. Denkt daran, dass es Ferien und Feiertage gibt, die von uns sehr geschätzt werden. Wer von euch diese Voraussetzungen erfüllt, wird nach 4 Jahren mit dem staatlich geprüften Techniker-Brief belohnt. Wir wünschen viel Glück! © 2008 McDonald’s Nicht nur für die Augen! Ihr McDonald’s Restaurant in Lübbecke, Thyssenstraße 11 www.mcdonalds.de 18 4156_1_30_AZ.indd 1 03.06.2008 9:47:12 Uhr Bildungsangebot Bildungsangebot „Wie is‘ es?“ – „Muss. – Und selbst?“ Dieser „legendäre Dialog gilt am nördlichsten Zipfel Nordrhein-Westfalens als auskömmliches Gespräch“. So heißt es im Wirtschaftsmagazin Neuland, das den Leitartikel seines OWL-Hefts unter den Titel „Erfolgreich, still und leise“ stellt. Damit ist – aus Sicht der Hamburger Redakteure – bereits das Wichtigste über OWL und seine Wirtschaft gesagt. An den Schulen ist es allerdings vorbei mit „erfolgreich, still und leise“. Es ist politisches Ziel, dass sie mehr und mehr Selbstständigkeit erhalten, folglich in eigener Verantwortung ihre Ziele bestimmen und ihre Arbeitsweise danach ausrichten. In Wirtschaftsbetrieben gibt es längst Mitarbeiter- und Kundenbefragungen. Denn Wettbewerb braucht den Vergleich, und er sucht unter dem Banner von Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung ständig nach neuen Ausdrucksformen. In Schulen wurde auch schon immer verglichen und bewertet, wobei bisher vornehmlich galt: Die Lehrer bewerten die Leistungen der Schüler. Natürlich fällen Schüler ebenso Urteile über Lehrer und ihre Schulen, vergleichen die einen und die anderen, aber der Vorgang hat keinen offiziellen Charakter. Man macht sich nur mal Luft, lässt ausdrucksstark den Ärger über irgendwelche Benotungen ab, findet die Schule X besser als Y. Seit kurzem finden solche individuellen Bewertungen sogar im öffentlichen Rahmen statt z. B. auf einschlägigen Internet-Seiten. Was man einerseits noch als Akt der Demokratisierung des Systems ansehen mag, erweist sich andererseits als eine Sammlung recht willkürlicher Äußerungen und Bewertungen, die so wenig Brauchbarkeit aufweisen, dass niemand auf dieser Grundlage an der Qualitätsverbesserung der Schule arbeiten könnte. schen ist SEIS auch an die komplexen Bedürfnisse der Berufskollegs angepasst. Deshalb arbeiten mehrere Abteilungen des Berufskollegs Lübbecke mit SEIS. Das Instrument basiert auf Daten, die mit Hilfe von Fragebögen für alle an Schule Beteiligten erhoben werden: Schulentwicklung gründet somit nicht länger nur auf Intuition oder Tradition. Sie wird zu einem zyklischen Prozess: Zunächst überprüft die Schule, ob sie das SEIS-Qualitätsverständnis akzeptieren kann. Dann werden die Beteiligten befragt. Anschließend geht es in die Auswertung, die recht viel Zeit erfordert. In der letzten und wichtigsten Phase werden Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung geplant und durchgeführt. Am Ende steht erneut eine Selbstevaluation. Danach beginnt der nächste Zyklus. Wenn sich Kollegen aus verschiedenen Bereichen unserer Schule treffen, wird natürlich auch der eingangs zitierte Dialog geführt. Echt OWL. Aber manchmal hat er nun die Selbstevaluation zum Gegenstand. Zur tatsächlichen Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung muss Schule alle beteiligten Gruppen ins Boot holen, über- und miteinander reden. Schüler und Lehrer, Eltern und Betriebe haben naturgemäß verschiedene Interessen und Perspektiven. Wir müssen z.B. gemeinsam klären, warum in letzter Zeit noch nicht einmal 50 Prozent der angemeldeten Schüler mit Erfolg das Ziel bestimmter Bildungsgänge erreichen ... Dieses Muss wird erleichtert durch SEIS (Selbstevaluation in Schule), ein Evaluationsverfahren, das ein wissenschaftlich geprüftes und in der Praxis bewährtes Steuerungsinstrument darstellt, um den Entwicklungsprozess einer Schule zielgerichtet, effizient, systemisch und nachhaltig anzulegen. Inzwi- 19 Kooperationen Kooperationen Kooperation mit europäischen Partnerschulen Wir haben vielfältige Beziehungen zu unseren Partnerschulen in Exeter (England), Krakau (Polen), Bayeux (Frankreich), Borås (Schweden) und Sax (Spanien). So wecken wir Interesse für das Leben im Ausland und fördern Aufgeschlossenheit gegenüber Fremden. Zudem zielen die Projekte darauf, den Erwerb von Fremdsprachen zu unterstützen und schon vorhandene Fremdsprachenkenntnisse zu sichern und zu erweitern. Die alltags- und berufspraktischen Erfahrungen im EU-Partnerland dienen der persönlichen Entwicklung 20 und der beruflichen Qualifizierung, so dass ein Prozess des interkulturellen Lernens angeregt wird. Aus diesen Gründen veranstalten und organisieren wir gemeinsam: • themenorientierte Begegnungen und Austauschmaßnahmen, Borås Exeter • Berufspraktika in den EUPartnerländern, • bi- oder multinationale Bildungsprojekte. Krakau Bayeux Sax Kooperationen Kooperationen Eine tolle Erfahrung trotz Katze im Bett Kaufmännische Auszubildende des Berufskollegs Lübbecke absolvieren Praktikum in Exeter, England „Europass Berufsbildung“ heißt das Zertifikat, das der stellvertretende Schulleiter des Berufskollegs Lübbecke Karl-Heinz von der Ahe zehn angehenden Industriekauffrauen und zwei IT-Kaufleuten überreichte. Er gratulierte damit zu der erfolgreichen Absolvierung eines Berufspraktikums in England. Die Erlebnisse und Erinnerungen, die die Teilnehmerinnen mit ihrer Zeit in Exeter verbinden, werden sie vermutlich noch lange begleiten. Im Anschluss an einen einwöchigen Sprachkurs am Exeter College, der Partnerschule des Berufskollegs, konnten die Praktikantinnen ihre Fremdsprachenkenntnisse in Unternehmen, Behörden und Autohäusern in Exeter anwenden und vertiefen. Sie wurden in die jeweiligen Arbeitsabläufe einbezogen und hatten so die Möglichkeit, Vergleiche mit ihrer Ausbildung in Deutschland zu ziehen. „Das Praktikum war einfach toll“, so die einhellige Meinung bei den zehn Teilnehmerinnen an dem von der Europäischen Union geförderten Leonardo da VinciMobilitätsprojekt. In einzelnen Bereichen machen die Praktikantinnen jedoch auch Abstriche bei der Bewertung. So erzählt Denise Drunagel, Auszubildende bei der Smurfit Kappa GmbH lachend, dass sie nicht sehr erfreut war, die Katze ihrer Gastfamilie mehrfach in ihrem Bett vorzufinden. Auch Sina Hegemeister, IMA Klessmann GmbH, sehnte sich in manchen Momenten nach ihrer Von links nach rechts: Christian Böschemeyer, Dominik van Mark (ausgebildete IT-Kaufleute), Englischlehrerin Sonja Wöpking, Stellvertretender Schulleiter Karl-Heinz von der Ahe, Lea Meier, Lindner Kartonagen GmbH, Denise Drunagel, Smurfit Kappa, GmbH, Englischlehrerin Heike Siebeking, Sina Hegemeister, IMA Klessmann, Julia Weygandt, Gauselmann AG, Andrea Feldmann, Naue GmbH & Co.KG, Irina Gert, Kolbus GmbH & Co.KG, Friederike Detering Harting KGaA, Mareike Hoekman, Gauselmann AG, nicht im Bild: Stefanie Kehlbeck, Kolbus GmbH, Alexandra Witte, Optifit Jaka-Möbel GmbH eigenen Familie, insbesondere als sie ein paar Tage mit Fieber im Bett lag. Julia Weygandt, beschäftigt bei der Gauselmann AG, hat dagegen in jeder Beziehung nur positive Erfahrungen gemacht. „Ich kann meine Gastfamilie uneingeschränkt weiterempfehlen“, schwärmt sie. Auch die Arbeit in der Marketing- und Verkaufsabteilung der britischen Firma ROK Build empfand sie als ungeheuer abwechslungsreich. Sie durfte bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen mitwirken. Auf jeden Fall möchte Julia Weygandt zurückkehren und hofft auf die Möglichkeit der Teilnahme an dem LeonardoLangzeitprojekt, das ebenfalls vom Berufskolleg organisiert wird. Im Anschluss an ihre Ausbildung plant sie ein siebenmonatiges Praktikum, wie es auch die ausgebildeten IT-Kaufleute Christian Böschemeyer und Dominik van Mark im letzten Jahr absolvierten. Beide Leonardo-Projekte, die von den Englischlehre- rinnen Sonja Wöpking und Heike Siebeking organisiert und betreut werden, zielen sowohl auf die Förderung der Englischkenntnisse ab, als auch darauf, die Chancen auf dem Arbeitsmarkt im Anschluss an den Auslandsaufenthalt zu erhöhen. 21 Kooperationen Kooperationen Kinderfest der Berufsfachschule für Kinderpflege Im Februar 2008 fand in unserer Schule ein Kinderfest der Berufsfachschule für Kinderpflege statt. Eingeladen hatte eine Unterstufe der Berufsfachschule, die Kinder der Kindertagesstätte Pusteblume aus Lübbecke sowie einige Familien, in denen die angehenden Kinderpflege- rinnen und Kinderpfleger ihr erstes Praktikum absolviert hatten. Im Rahmen ihrer Ausbildung haben die Schülerinnen und Schüler das Kinderfest geplant, vorbereitet und durchgeführt. Dabei waren die Schülerinnen und Schüler unter anderem für die Vorbereitung eines kindgerechten und aus Ernährungsgesichtspunkten sinnvollen Imbisses verantwortlich. Daneben hatten die angehenden Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger ein eigenes Repertoire an Spielen vorbereitet und die Kinder bei diesen Spielen angeleitet. Eine weitere Aufgabe lag in der kindgerechten Gestaltung und Dekoration der Schulräume für das Kinderfest. Seit zwei Jahren werden angehende Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger nach neuen Lehrplänen ausgebildet, die an die fortwährend steigenden und sich verändernden Anforderungen des Berufszweiges angepasst wurden. Gegenstand des Unterrichts sind sowohl theoretische als auch prak- tische Lernsituationen, um die Schülerinnen und Schüler auf die unterschiedlichsten Anforderungen und Aufgabenbereiche des Berufes vorzubereiten. In die schulische Berufsausbildung sind 16 Wochen Berufspraktikum integriert. Während der zweijährigen schulischen Ausbildung absolvieren die Schülerinnen und Schüler Praktika in Familien mit Kindern und in Einrichtungen des vorschulischen Bildungsbereichs (Kindergärten und Kindertagesstätten). Die Schülerinnen und Schüler erwerben neben dem Abschluss als staatlich anerkannte Kinderpflegerin und Kinderpfleger auch die Fachoberschulreife. Verpackungsmittelmechaniker/in Industriekaufmann/frau Mechatroniker/in Elektroniker/in für Betriebstechnik 40.000 Mitarbeiter der Smurfit Kappa Group erwirtschaften als führender Anbieter von Verpackungen aus Wellpappe weltweit einen Jahresumsatz von 7 Mrd. Euro. 24 Wellpappenwerke in Deutschland bedeutet Marktführerschaft in dieser Branche. Eigene Papierfabriken und Recycling-Zentren stellen die Rohstoff Versorgung sicher. Für Verpackungen auf Papierbasis kennen uns unsere nationalen und internationalen Kunden als innovativen Partner. r0040.SMU • Interessieren Sie diese beruflichen Aussichten? • Haben Sie gute Zeugnisse? • Möchten Sie die Möglichkeiten eines konzernintegrierten Unternehmens nutzen? 22 Dann bewerben Sie sich doch einfach bei uns. Wir sind gespannt auf Ihre schriftliche Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen. Smurfit Kappa GmbH Wellpappenwerk Lübbecke Berliner Straße 100 32312 Lübbecke Tel. +49 5741 600-0 [email protected] Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.smurfitkappa.de Smurfit Kappa. Let’s grow together. Für das Werk Lübbecke suchen wir zum 01.08.2009 motivierte Auszubildende zum/zur Projekte Projekte Roboterwettbewerb 2008 der Initiative Zukunft durch Innovation rund um das Thema Energieversorgung Das „Team Mechatroniker“ des Berufskollegs Lübbecke setzt sich gegen die Konkurrenz in der Altersklasse ab 16 Jahre durch „Technik hautnah erleben“ ist das Motto des Roboterwettbewerbs der Landesinitiative „Zukunft durch Innovation NRW“, der jetzt in die dritte Runde geht. Die Initiative hatte im Januar alle weiterführenden Schulen des Landes aufgerufen, sich um eine Teilnahme an den Wettkämpfen zu bewerben. 16 Schulen aus dem Regierungsbezirk Detmold – landesweit waren es 80 Teams quer durch alle Schulformen – hatten Erfolg und freuen sich nun über ein First Lego League-NXT-Set, mit dem sie jetzt von der Initiative ausgestattet wurden. „Zukunft durch Innovation. NRW“ wendet sich an junge Menschen, um sie für ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge zu begeistern. 25 Schulen hatten sich um eine Teilnahme beworben, in ganz Nordrhein-Westfalen waren es insgesamt 150 Schulen mit 190 Teams. Ausgestattet mit einer kniffligen Aufgabe starteten die 16 ausgewählten Schulen nach den Osterferien in die heiße Phase der Wettbewerbsvorbereitung. Sie mussten aus den Materialien des „Power Puzzle“-Wettbewerbs der FIRST LEGO League einen am 07. Mai 2008 an der Fachhochschule Bielefeld die Nase vorn in punkto Teamgeist und Forscherdrang. eigenständig agierenden Roboter konstruieren und sich zahlreichen Aufgaben aus der Welt der Energieversorgung stellen. So mussten u.a. Solarsatelliten auf dem Spielfeld platziert, Windturbinen errichtet oder ein Kraftwerk mit verschiedenen Brennstoffen versorgt werden. Das Szenario sowie Roboter und Equipment basieren auf dem internationalen Wettbewerb der FIRST LEGO League. Die Endausscheidung für die Region Detmold fand am 07. Mai 2008 an der Fachhochschule Bielefeld statt. Bei den über 16-Jährigen kämpften die „Power LEGO Bauer“ vom Friedrich-ListBerufskolleg Herford, ein Team der Realschule der Stadt Lage-Freiligrath, das „Team Mechatroniker“ des Berufskollegs Lübbecke sowie das Team „FIRST ROBO“ von der Gemeinschaftshauptschule Bad Wünnenberg um den ersten Platz. Das Team bestand aus den Schülern Matthias David, Andreas Harms, Tom Heinicke, Thomas Jenkner, Sascha Klusmeier, Henrik Restemeier, Andrej Robert, Alexander Santa und dem Fachlehrer Steffen Walter. In der Altersgruppe „ab 16“ belegte das Berufskolleg Lübbecke mit dem „Team Mechatroniker“ den ersten Platz und gewann einen Sachpreis. Die Schüler der Mechatroniker-Oberstufe hatten dann mittwald druck&medien Creativ Art Digitales Publishing Druck & Verarbeitung Königsberger Straße 6 32339 Espelkamp Tel. 0 57 72 / 91 66 88-0 Fax 0 57 72 / 91 66 88-50 [email protected] www.mittwaldmedien.de 23 Projekte Projekte Gefahren lauern an jeder Straßenecke Ankommen statt Umkommen – Zum zehnten Mal Verkehrssicherheitstage im Berufskolleg Seit zehn Jahren werden im Berufskolleg Lübbecke Verkehrssicherheitstage durchgeführt. Diese Auflage war ein besonderes Ereignis, denn es gab auch anstelle der sonst üblichen sechs gleich 16 Stationen. Den hohen Stellenwert dieser Verkehrssicherheitsarbeit unterstrichen auch Landrat Dr. Ralf Niermann, Ernst Hillingmeier vom KreisStraßenverkehrsamt und Bür- germeisterin Susanne Lindemann mit ihrer Anwesenheit. Landrat Dr. Niermann sprach nach positiver Entwicklung beim Unfallgeschehen von ansteigenden Zahlen in jüngster Zeit. Im Kreis seien 2007 in den ersten neun Monaten 16 Verkehrstote gegenüber 11 im Vergleichszeitraum des Vorjahres zu beklagen. Das Thema habe nach wie vor einen überaus hohen Stellenwert, betonte er. Knapp 1700 Schüler aus 18 Klassen erlebten an den 16 Stationen an drei Tagen, welche Gefahren im Straßenverkehr lauern und worauf besonders zu achten ist. Beteiligt waren das Kommissariat Vorbeugung der Kreispolizeibehörde und die Verkehrswacht mit Unterstützung der Straßenverkehrsbehörde des Kreises. „Ankommen statt Umkommen“ lautete das Motto. „Besonders die jungen Fahrer sind im Straßenverkehr gefährdet und überproportional an Verkehrsunfällen beteiligt“, weiß Organisator Volkhard Maschmeyer. Es gelte, die Schüler durch die Verkehrssicherheitsarbeit zu sensibilisieren sowie ein verantwortungsvolles und verkehrsgerechtes Verhalten bei ihnen zu fördern. Im Fahrsimulator für Auto und Motorrad wurden verschiedene Risikosituationen simuliert, im Überschlagssimulator lernten Schüler, sich in diesem Zustand aus den Gurten zu befreien. Außerdem demonstrierten Rettungskräfte der Feuerwehr die Bergung eines Unfallopfers aus einem Fahrzeug mittels hydraulischen Rettungsgeräts. Sehtest, der Alkohol-/Drogen-Parcours, die Radarstation oder auch der Gurtschlitten hinterlie- ßen bei den Schülern ihre Eindrücke. Ebenso wurden sie über die Gefahren des Sekundenschlafes aufgeklärt. Angeboten wurden darüber hinaus das Erlernen und Auffrischen verschiedener lebensrettender Sofortmaßnahmen, Informationen über die richtige Pannenhilfe oder über Fahrsicherheit in Herbst und Winter. Die Präsentation aktiver und passiver Sicherheit an modernen Fahrzeugen demonstrierte, wie heute mittels moderner Technik Unfälle vermieden und Unfallfolgen verringert werden. Die Crash-Veranstaltung, bei der eindrucksvoll verdeutlicht wurde, welchen Kräften ein menschlicher Körper bei einem Aufprall ausgesetzt ist, ließ die Schüler nachdenklich werden. 015*'*5,¯DIFOVOE#BEN´CFM %JF'JSNFOHSVQQF015*'*5+BLB.´CFM(NC)JTUG¯I SFOEFS)FSTUFMMFSWPO.JUOBINFL¯DIFOG¯SEFO.´ CFMIBOEFMVOEEFO%*:.BSLU.JUEFN5PDIUFSVO UFSOFINFO."3-*/#BEN´CFM(NC)JTUTJFBVDINJU IPDIXFSUJHFO #BEN´CFMO CFTUFOT BVGHFTUFMMU &JOF NFISBMTKÅISJHF'JSNFOHFTDIJDIUFVOEEJF¯CFS .JUBSCFJUFSCFTUÅUJHFOEJFT %BNJU TJDI BO VOTFSFN &SGPMH BVDI JO EFS ;VLVOGU OJDIUTÅOEFSUPQUJNJFSFOXJSTUÅOEJH6OUFSOFINFOT QSP[FTTFHSFJGFOOFVF5SFOETBVGVOETJOETUFUTPG GFOG¯SOFVF8FHF "VT EJFTFN (SVOE JTU VOT EJF [VLVOGUTPSJFOUJFSUF "VTCJMEVOH VOTFSFS BOHFIFOEFO *OEVTUSJFLBVnFVUF VOE*OGPSNBUJLGBDIMFVUFFJOTQF[JFMMFT"OMJFHFO 4FJFO4JFEBCFJ#FXFSCFO4JFTJDI 24 015*'*5+BLB.´CFM(NC) +BLB4USBF %4UFNXFEF8FIEFN 5FMFGPO PQUJmU!PQUJmUEFtXXXPQUJmUEF Projekte Projekte Chemie mal anders Wir, der Chemiekurs der HHU6 (Höhere Handelsschule, Unterstufe), haben am landesweiten Fuel Cell Box-Schülerwettbewerb von der „Energie Agentur NRW“ und der h-tech WasserstoffEnergiesysteme GmbH teilgenommen. Angesprochen wurden wir Schüler von unserem Chemielehrer Herrn Urlichs. Er fragte uns, ob wir Interesse hätten, an dem Wettbewerb teilzunehmen. Wir waren interessiert und neugierig und wollten mehr über diesen Wettbewerb und die Brennstoffzellentechnologie wissen. Der Wettbewerb bestand aus zwei Phasen. In der ersten Phase war eine umfangreiche Aufgabenstellung zu bearbeiten und ein Konzept für eine Messegesellschaft für den Betrieb von Wasserstoffbussen mit Brennstoffzellenantrieb zum Transport der Messebesucher von den Parkplätzen ins Messegelände zu entwickeln. Wir (Marcel Weinaug, Nikolai Pfeifer, Andreas Boldt, Eike Hillrichs, Dean Ingram, Stephan Sawatzky, Patrick Schütz und Deniz Steinmann) qualifizierten uns nach Abgabe der Ergebnisse der ersten Phase für die Endrunde der besten 20 Schulen. Teilgenommen Beladenes Brennstoffzellenauto mit 4 Wasserstofftanks, die Brennstoffzelle ist unten rechts zu sehen hatten insgesamt 140 Schulen aus NRW. Wir wurden eingeladen, um die Fuel Cell Box (Experimentierkasten mit Solarzelle, Elektrolyseur, Brennstoffzellen, Modellauto, etc) in Essen auf dem 4. Deutschen WasserstoffCongress entgegenzunehmen. Mit der Fuel Cell Box bekamen wir gleichzeitig auch die Aufgabenstellung für die zweite Phase. Die Messegesellschaft stellte uns mit der Box das nötige Equipment, um einen mit Wasserstoff betriebenen Modellbus samt Wasserstofftankstelle zu bauen. Wieder zu Hause angekommen, begannen wir sofort mit der zweiten Phase, dem Basteln, denn wir hatten nicht viel Zeit. Der Abgabetermin war der 9. Mai 2008 und uns standen eine Menge Aufgaben bevor. Wir mussten ermitteln, wie die Bauteile des Busses für ein optimales Fahrergebnis zu kombinieren waren. Ein Teil der Gruppe führte die Fahrversuche durch und der andere Teil entwickelte den optimalen Busfahrplan für die Messegesellschaft im Rahmen des Chemieunterrichtes. Wir führten die Aufgaben sorgfältig durch. Nach einigen Komplikationen in der Praxis sowie in der Theorie gab uns Herr Urlichs Denkanstöße, damit wir die Fehler schnellstmöglich finden und korrigieren konnten. Nun warteten wir gespannt auf eine Benachrichtigung, ob wir zu den besten fünf Teams gehörten, denn nur diese wurden eingeladen, um ihre Ergebnisse in Düsseldorf vorzustellen. Unser persönlicher Eindruck war sehr positiv, da wir eine Menge gelernt haben und praktisch mit sehr viel Spaß arbeiten konnten, auch wenn wir sehr unter Zeitdruck standen. Empfehlen können wir einen solchen Wettbewerb, wenn man Interesse am technischen Basteln hat. Übrigens: Das Warten hatte sich gelohnt, wir wurden nach Düsseldorf eingeladen. Die Tankstelle mit Solarmodul, Elektrolyseur und den Sauerstoff- und Wasserstofftanks 25 Projekte Projekte Schokoladenseiten Süße Seiten im sonst eher grauen Schulalltag erlebten ca. 170 Schülerinnen und Schüler der acht Unterstufenklassen der Höheren Handelsschule, als sie am 01. April 08 in Begleitung ihrer Fachlehrerinnen und -lehrer eine Tagesfahrt nach Bremen unternahmen. Ziel war zunächst die Sonderausstellung „CHOCOLADIUM. Chocolade schmecken und entdecken“, die der Bremer Chocolatier HACHEZ und das Universum präsentieren. In dieser Erlebnisausstellung hatten die Lernenden die Möglichkeit, die Schokolade von all ihren faszinierenden Seiten zu erkunden. So erhielten sie Einblicke in die traditionelle Herstellung und erfuhren wissenschaftliche Hintergründe, die bei Herkunft, Produkton und Wirkung von Schokolade eine Rolle spielen. Am frühen Nachmittag verschafften sich die Jugendlichen einen Eindruck von den Dimensionen des Doms Sankt Petri. Schließlich nutzten viele die freie Zeit, um bei sonnigem Wetter shoppen zu gehen oder auf dem Marktplatz zu verweilen und die Blicke auf die prächtige Rathaus-Fassade zu lenken. 26 Der Besuch der Ausstellung in Bremen war im Schuljahr 07/08 der Auftakt einer Unterrichtseinheit, die am Ende der Unterstufe über mehrere Wochen fächerübergreifend durchgeführt wird. In dieser Lernsituation „Schokoladenseiten“ bildet eine fiktive Schokoladenfabrik den Ausgangspunkt, um in den jeweiligen Fächern Schokolade bzw. Kakao aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachen. Im Unterrichtsfach Evangelische Religionslehre setzen sich die Schülerinnen und Schüler insbesondere mit ethischen Fragen auseinander. Zum einen werden die Produktions- und Lebensbedingungen der Menschen in den Kakao-Anbauländern betrachtet und zum anderen die Verhaltensweisen der Industrieländer kritisiert. Da der Kakaobaum im tropischen Regenwald entlang des Äquators wächst, werden im Fach Geschichte/Politik im Rahmen der Länderkunde wichtige Daten und Fakten der Kakaoanbauländer besprochen und der faire Handel diskutiert. Im Fach Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen geht es im Rahmen des Absatzmarketings insbesondere darum, Methoden und Verfahren kennen zu lernen, um Informationen vom Markt und zum Produktprogramm zu erhalten. Diese bilden dann die Grundlage für Entscheidungen hinsichtlich des Einsatzes der absatzpolitischen Instrumente. In den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie bzw. Chemie werden die Bestandteile der Schokolade bzw. der Kakaobohne analysiert und die verschiedensten Wirkstoffe, die biochemische Prozesse im Körper beeinflussen, untersucht. In vielen Unterstufenklassen wurde im Vorfeld der Lernsituation der Roman „Chocolat“ von Joanne Harris gelesen und besprochen. Des Weiteren wird im Fach Deutsch eine Werbeanzeige für eine fair gehandelte Bioschokolade konzipiert. Im Fach Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen wird zum Ende des Schuljahres eine Parallelarbeit als vierte Klausur mit den Inhalten der Lernsituation geschrieben. Dieser für den einen oder anderen vielleicht etwas bittersüße Nachgeschmack vergeht aber schnell, denn den Abschluss der Lernsituation bildet ein „Schokotag“, an dem die Lernenden ihre erstellten Materialien und Ergebnisse präsentieren. Außerdem wird die Verfilmung des Romans „Chocolat“ angeschaut und möglicherweise die eine oder andere Praline kreiert. Somit endet für alle Schülerinnen und Schüler die Lernsituation „Schokoladenseiten“ doch eher edelsüß. Projekte Projekte Wie kommen wir ins Gefängnis? ... fragte sich vor zwei Jahren eine Oberstufenklasse der Fachoberschule Gesundheits- und Sozialwesen, als sie gemeinsam eine Projektwoche planten. In der Theorie hatten sie sich bereits mit Kinder- und Jugendkriminalität beschäftigt und nun wollten sie gerne die Realität kennen lernen, ohne dabei aber kriminell zu werden. Obwohl ich mir als verantwortliche Lehrerin kaum vorstellen konnte, dass das möglich sein würde, rief ich bei der JVA in Herford an und lief – ausgerechnet dort – offene Türen ein. In der JVA Herford werden schon lange Radiosendungen produziert und die Schülerinnen und Schüler erhielten die Möglichkeit mit den Häftlingen zusammen „on air“ zu gehen. Nachdem dieses Projekt erfolgreich gelaufen war, bot Herr Korte von der JVA mir eine weitere Zusammenarbeit an, so dass im letzten Jahr im Differenzierungsbereich der FOS 12 ein breit gefächertes Angebot in Zusammenarbeit mit der JVA zustande kam. Zum Auftakt des Projektes beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler am Sommerfest der JVA in Herford. Hierfür entwickelten sie zunächst die Idee auf einem „Hawaii-Stand“ alkoholfreie Drinks, Sandwiches und Kuchen zu verkaufen. Leckereien, die die Häftlinge sonst nicht bekommen. So konnten die Schülerinnen und Schüler zunächst in ungezwungener Atmosphäre die JVA kennen lernen, mit ihren Projektpartnern aus der JVA Kontakt aufnehmen und – last but not least – eine Finanzgrundlage für das Projekt schaffen. Zuvor musste aber noch ein Startkapital her, es musste eingekauft werden, Kosten kalkuliert und alles organisiert werden. In Zusammenarbeit mit der JVA in Herford bildeten sich unterschiedliche Projektgruppen, in denen die Schülerinnen und Schüler weitgehend selbstständig arbeiteten. Eine Gruppe produzierte zwei Radiosendungen, die im Bürgerfunk bei Radio Herford gesendet wurden. Eine andere Gruppe arbeitete an einem Musikvideo, eine dritte drehte einen Film und die vierte erarbeitete ein pädagogisches Konzept, bei dem es darum ging, dass Gefangene Schulklassen besuchten und deutlich machten, wie wenig „cool“ es ist im Gefängnis zu sitzen. So entstand dann auch die Idee eine Gefängniszelle, die zuvor im MartA in Herford stand, in der Schule aufzubauen. (Hier noch einmal ein Dank an die Tischlerei der JVA, die die Zelle geschleppt und aufgebaut hat!) Wer eingeschlossen werden wollte, musste zunächst als Symbol für die Aufgabe der Souveränität, seinen Schlüssel abgeben und es dann alleine in der Zelle für wenige Minuten aushalten. Zwischenzeitlich hatten wir sogar Besuch von echten Gefangenen, die sich mit einem besonderen Vergnügen als Schließer betätigten. Warum ein solches Projekt in der Schule? Bei Projekten steht nicht das Lernen im Vordergrund, sondern das Erreichen eines Zieles. Das kann die Erstellung eines Produktes sein, aber auch eines Konzeptes oder die Beantwortung einer Fragestellung. Was dabei gelernt wird, ist nur zum Teil planbar. Dass etwas gelernt wird, ist aber unvermeidlich. Wer zusammen arbeitet, muss sich organisieren. Statt des Schulgongs erfordert die Weiterarbeit Pünktlichkeit. Wer nicht mitmacht, zieht sich den Zorn seiner Mit- schülerinnen und Mitschüler zu. Ein Projekt kann offizielle Telefonanrufe erfordern („Ich traue mich aber nicht!“) oder die Notwendigkeit, seine Pläne zu präsentieren, wenn man zum Beispiel die Unterstützung von kompetenten Mitmenschen erhalten möchte. Dann ist die Frage nicht mehr: Was findet der Lehrer gut? Sondern: Wie kann ich mein Gegenüber von meinem Anliegen überzeugen? Dabei kann man Erfolge haben, die motivieren, und Misserfolge, aus denen man trotzdem lernt. Und inhaltlich? Inhaltlich unterstützt das Projektthema den Unterricht in dem Fach Erziehungswissenschaften, bei dem für das zweite Halbjahr unter dem Stichwort „abweichende Sozialisationsverläufe“ „Kinder- und Jugendkriminalität“ auf dem Programm steht. 27 Porträts Porträts Als Fremdsprachenassistentin am Berufskolleg Lübbecke September 2007 bis Ende Mai 2008 als Fremdsprachenassistentin für Spanisch am Berufskolleg tätig. Meine Unterrichtsschwerpunkte lagen auf der Vermittlung der spanischen Sprache, Übungen mit den Schülern zur Förderung der mündlichen Ausdrucksfähigkeit und zur Festigung der grammatikalischen Strukturen und Informationen zur Landeskunde. Mein Name ist Ester Vaquero, ich komme aus Vigo, Spanien. Seit 2003 studiere ich deutsche Philologie an der Universität Salamanca. Im Rahmen eines Auslandspraktikums war ich von Des Weiteren habe ich viele spezifische Erfahrungen in Deutschland gewonnen. Besonders beeindruckend fand ich den Unterricht in Deutschland, bei dem die Schüler zum aktiven Umgang mit der Fremdsprache angeleitet werden. Dies hat auch meine Perspektive von Unterricht positiv beeinflusst. Ebenfalls positiv ist mir die Lernbereitschaft und der Ehrgeiz der meisten Schüler aufgefallen. richtsmethoden wurde ich schnell vertraut. Ich freute mich auch, dass ich mit tollen Kollegen arbeiten durfte. So nehme ich die gute Erfahrung, die ich im schulischen Alltag gemacht habe mit nach Spanien zurück. Zu Beginn meines Unterrichts an der Schule hatte ich etwas Angst, den bevorstehenden Herausforderungen nicht gerecht werden zu können. Aber schon nach dem ersten Unterrichtstag mit den Schülern fühlte ich mich viel besser. Die Schüler waren freundlich und neugierig darauf, mehr über meine Heimat und das Leben dort zu erfahren. Mit den Unter- Abschließend bedanke ich mich bei der Schulleitung des Berufskollegs Lübbecke ganz herzlich, dass sie mir diesen Aufenthalt möglich gemacht hat und insbesondere bei den beiden Spanischlehrerinnen, Frau Hingeberg-Pedersen und Frau Meier-León für ihre Unterstützung. DAUERKARTEN Preisbeispiele Saison 2008/09: Stehplatz-Dauerkarte Kinder (7-14 Jahre) (17 Heimspiele*) Sitzplatz Erwachsene Außenblock (17 Heimspiele*) JETZT SICHERN 30,210,- ! Euro Euro Infos und Kartenverkauf: Geschäftstelle des TuS N-Lübbecke, Gerichtsstr. 1a, 32312 Lübbecke, Tel. 05741/6020850, E-Mail: [email protected], www.tus-n-luebbecke.de. *Änderungen aufgrund Ligaplanung vorbehalten. 28 Porträts Porträts Yvonne Harter – Sozialarbeiterin am Berufskolleg 1989 zum Studium der Sozialarbeit in Bielefeld. Fasziniert vom „ Großstadtleben“ blieb ich gemeinsam mit meinem Mann, den ich an der Fachhochschule kennen lernte, fünf Jahre dort und beendete 1992 mit dem Anerkennungsjahr in der Familienberatungsstelle in Gütersloh diese Ausbildung. Mein Name ist Yvonne Harter. Seit dem 1.8. 2001 arbeite ich als Sozialarbeiterin am Berufskolleg in Lübbecke. Ich möchte mich und meinen Arbeitsbereich kurz vorstellen. Geboren wurde ich am 30.11.1968 in Bünde, aufgewachsen bin ich in Pr. Oldendorf, wo ich auch die Grundschule besuchte. Familiär „vorbelastet“, mein Vater ist Bewährungshelfer, entschloss ich mich schon früh, meine berufliche Zukunft im sozialen Bereich zu suchen. Eine Lehrstelle als Kinderkrankenschwester in der Hand, lebte ich zunächst meine Pubertät „ voll“ aus und verlor auf diesem Weg, durch schlechte Noten, diese Möglichkeit einer Ausbildung. So wechselte ich nach der 10. Klasse der Realschule zum Berufskolleg nach Lübbecke und absolvierte hier die Fachoberschule für Sozialpädagogik. Mittlerweile weit weg vom Berufswunsch Krankenschwester, entschied ich mich Auch mich traf, wie so viele, zunächst eine kurze Zeit der Arbeitslosigkeit, ehe ich die Möglichkeit erhielt, im Sozialdienst der psychiatrischen Abteilung im Krankenhaus Lübbecke zu arbeiten. Während des Studiums hatte ich dort oft gejobbt und im Rahmen der FOS mein Praktikum abgeleistet, so dass ich nun sehr froh über die gebotene Chance war. Da diese Stelle aber nur als Schwangerschaftsvertretung vorgesehen war, wechselte ich 1996 zur Sozialpädagogischen Familienhilfe nach Porta Westfalica. Hier bin ich nun für vielschichtige Probleme von und mit Schülerinnen und Schülern zuständig, angefangen von der Suche nach einem Ausbildungsplatz, bis hin zu Problemen mit Eltern, Mitschülern und Lehrern. Diese Arbeit macht mir großen Spaß. Durch den Kontakt zu anderen Beratungsstellen, wie z.B. dem Frauenhaus, Jugendamt, sozialpsychiatrischer Dienst usw., gelingt es oft, ein Netzwerk aus gemeinsamen Hilfsangeboten zu knüpfen, das den betroffenen Schülerinnen und Schülern weiterhilft. Außerdem bringt mich die Tatsache, dass ich keine Lehrerin bin, die gewisse Leistungen erwartet, in eine besondere Position, die es mir ermöglicht, schnell ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Bisher ist meine Tätigkeit auf eine halbe Stelle beschränkt, ab dem 1.8.08 ist es mir vom Kreis Minden-Lübbecke ermöglicht worden, 30 Stunden zu arbeiten. Darüber bin ich sehr froh und freue mich, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen in Zukunft noch mehr für unsere Schülerinnen anbieten zu können. Hier betreute ich für das Jugendamt Familien mit ihren Kindern, die intensive Hilfe bei der Strukturierung ihres Alltags und Stärkung ihrer erzieherischen Fähigkeiten benötigten. In dieser Zeit wurde meine erste Tochter geboren und ein Umzug zurück nach Pr. Oldendorf führte zu meiner erfolgreichen Bewerbung am Berufskolleg. Zwischenzeitlich musste ich wegen der Geburt meines Sohnes 2 Jahre pausieren und bin nun sehr glücklich darüber, wieder an meiner „alten“ Schule zu sein. 29 Schülervertretung Schülervertretung Hier spricht die SV! Wer (oder was) ist eigentlich die SV? Wofür ist sie gut? Was macht sie? Was soll ich in der SV? Dies mögen Fragen sein, die Ihnen bei Nennung des Begriffs SV in den Sinn kommen. Arbeiten wir die Fragen, die Ihnen sicherlich auf den Nägeln brennen, Stück für Stück ab. Was und wer ist die SV? Wofür ist sie gut? Die SV ist die Schülervertretung, ein für ein Jahr von den Schülern gewähltes Gremium, das bei der Gestaltung des schulischen Lebensraums mitwirkt. Aufgaben der SV sind die Vertretung der Interessen der Schülerschaft, die Mitgestaltung und Verbesserung des schulischen Lebensraums sowie die Unterstützung von Schülerinnen und Schülern in der Schule bei Problemen mit Lehrern, Disziplinarmaßnahmen, etc. Personell besteht die SV aus dem Schülersprecher/ der Schülersprecherin (im Schuljahr 2007/2008 Olga Rabe) und drei Stellvertretern/Stellvertreterinnen. Die Schülersprecher werden in ihrer Arbeit von drei SV-Lehrern unterstützt (dieses Jahr Bernfried Biermann, Ulrich Böker und Jan Boneko). boten und eine SV-Infowand eingerichtet. Briefkasten und Infowand können Sie in der Einganghalle des H-Gebäudes finden. Und was hat sie in letzter Zeit gemacht? In den letzten beiden Jahren hat die SV dafür gesorgt, dass man mit ihr in Kontakt kommen kann. Sie hat dafür einen eigenen Internetauftritt geschaffen (Internetadresse: www.sv-luebbecke. de.ki), einen Kontaktbriefkasten/Kummerkasten ange- Und was soll ich in der SV? Auch in diesem Schuljahr wird es sicher Dinge geben, die verbesserungswürdig sind. Und vielleicht fällt Ihnen ja sogar etwas ein, was man verbessern könnte. Dann kandidieren Sie doch als Klassensprecher/Klassensprecherin, und lassen sich anschließend auf der Schülerratssitzung in die SV wählen. Wir freuen uns auf Ihr Engagement. Ihre Schülervertretung Impressum Herausgeber: Berufskolleg Lübbecke Rahdener Straße 1 32312 Lübbecke Telefon: (0 57 41) 34 58-0 Telefax: (0 57 41) 34 58-99 E-Mail: [email protected] Web: www.berufskolleg-lk.de Auflage: 4.000 Stück Das SV-Team im Schuljahr 2007/2008: U. Böker, B. Biermann, J. Berger, M. Tegeler, J. Boneko (nicht im Bild: O. Rabe) 30 Gestaltung und Druck: mittwalddruck&medien Postfach 13 91 32327 Espelkamp &ORDERN3IEUNSWIRFyRDERN3IE *V&IVYJWWXEVXIVMWXHMI+EYWIPQERR+VYTTIIVWXI;ELPHIRR[MVIVQ}KPMGLIRNYRKIR1IRWGLIR EPW%YWFMPHYRKWFIXVMIFMRVYRH%YWFMPHYRKWFIVYJIRHIR7XEVXMRHMIFIVYµMGLI>YOYRJX %FIVEYGLEQFMXMSRMIVXIR7XYHIRXIR^ELPVIMGLIV(MW^MTPMRIR[MI^&-RJSVQEXMO1EXLIQEXMO -RKIRMIYVW[MWWIRWGLEJXIR.YVEYRH;MVXWGLEJXW[MWWIRWGLEJXIRWMRHFIMYRWWILVKIJVEKX(MI)RX [MGOPYRKWQ}KPMGLOIMXIRJVNYRKI0IYXIQMX)RKEKIQIRXYRH&MWWWMRHEYWKI^IMGLRIX(EVFIV LMREYWFMIXIR[MVWIPFWXZIVWXmRHPMGL*SVXYRH;IMXIVFMPHYRKWQERELQIRERHMIQERMRHMIWIV *SVQRYVZSRIMRIQMRXIVREXMSREPEYJKIWXIPPXIR9RXIVRILQIRIV[EVXIROERR %PW)YVSTEWKV}XIV,IVWXIPPIVZSR9RXIVLEPXYRKWEYXSQEXIRQMXYRHSLRI+IPHKI[MRRWMRH[MV QMXYRWIVIR4VSHYOXIR[IPX[IMXZIVXVIXIR3FPMKEXSVMWGLI*VIQHWTVEGLIROIRRXRMWWIFVMRKIR7MI HELIVFIMYRWKPIMGLMRQILVJEGLIV,MRWMGLX[IMXIV (MI,MIVEVGLMIWXILXFIMYRWRMGLXMQ:SVHIVKVYRHWSRHIVRHMI%YJKEFILEX4VMSVMXmX)FIRWSMWX YRWHMI%YWVMGLXYRKEYJNIHIR)MR^IPRIR[MGLXMK2YX^IR7MI-LVI'LERGIRYRH1}KPMGLOIMXIRFIM IMRIQ+PSFEP4PE]IVYRH[IVHIR7MI8IMPHIVVYRH1MXEVFIMXIVMRRIRWXEVOIR+EYWIPQERR *EQMPMI 7SPPXIR[MV-LV-RXIVIWWIERIMRIVWTERRIRHIRYRH^YOYRJXWSVMIRXMIVXIR&VERGLIKI[IGOXLEFIR HERRRILQIR7MIKIVRI/SRXEOX^YYRWEYJ -LVI%RWTVIGLTEVXRIVMRMWX'EVQIR0SLQIMIV +EYWIPQERR%+·4IVWSREP8IEQ 1IVOYV%PPII·)WTIPOEQT 8IPIJSR )1EMPGPSLQIMIV$KEYWIPQERRHI [[[KEYWIPQERRHI
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