Start - Berufskolleg Lübbecke

erspektive
w w w. b e r u f s k o l l e g - l k . d e
Broschüre des Berufskollegs Lübbecke
2008/2009
HERMES
AWA R D
2 0 0 6
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Vorwort
Vorwort
Liebe Schülerinnen
und Schüler,
natürlich ist sie wieder
pünktlich fertig geworden
– die Broschüre des Berufskollegs Lübbecke und heißt
wie immer „Perspektive“.
Natürlich ist es wieder unser
Ziel zu helfen, dass die Informationsflut in Sachen Schule
und Berufsausbildung richtig
kanalisiert wird.
Die großen Bildungsmessen
vom Frühjahr in unserer
Region („go@future 2008“
in Minden, die „BAMaktiv“
2008 in Espelkamp und die
STEPone in Löhne) haben
den heute nötigen Überblick
gegeben. In vielen Fällen
haben Sie auch schon einzelne Gespräche mit klaren
Antworten auf Ihre Fragen
geführt.
Was gibt’s dieses Mal Neues?
„Nicht nur die Fassade ist
neu...“, können Sie lesen.
Auch, dass unser Landrat
Dr. Ralf Niermann am 3. Juni
das Schülerbistro „EssBar“
offiziell eröffnet hat. Jetzt
können sich die Schülerinnen und Schüler der Schule
noch mehr an preiswerten und leckeren Speisen
erfreuen.
Sie können ebenfalls lesen,
dass angehende Industriekaufleute in Exeter „trotz
Katze im Bett“ tolle Erfah-
rungen gesammelt haben.
Wettbewerbe und Projekte
des „Teams Mechatroniker“, „Chemie mal anders“
und
„Schokoladenseiten“
der Höheren Handelsschule
überzeugen damit, dass Lernen und Forschen Hand in
Hand gehen.
Wie Schülerinnen und Schüler der FOS ausgerechnet
in der JVA Herford offene
Türen einrennen, zeigt, dass
niemand „ins Gefängnis
kommt“, der kreativ, kompetent, zielstrebig und überzeugend gearbeitet hat.
Also: Durchsuchen Sie unser
Schulprofil nach dem, was
Sie persönlich interessiert.
Denn darauf kommt es an:
Ihre Eingangsvoraussetzungen, Ihre Ausbildungswünsche und die Bildungsgänge,
die wir anbieten, müssen
zusammenpassen!
Das vielfältige schulische
Angebot eines Berufskollegs
als Bündelschule sollte Sie
nicht überraschen und nicht
verwirren. Es reicht von der
klassischen
Berufsschule
über viele vollzeitschulische
Angebote bis zum Abitur im
Wirtschaftsgymnasium. Wer
bereits eine Berufausbildung
hinter sich hat, kann in vier
verschiedenen Fachschulen
weiter studieren.
Sie entdecken sicher weitere Beispiele für ein interessantes Innenleben hinter
der neuen Fassade. Arbeiten
Sie sich durch. Sie finden
aber auch Hilfen, denn wir
unterstützen Sie mit „Perspektive“!
Frau Borkowski, Frau Stefener und Frau Beinke geben
Auskunft im Schulbüro.
Die Lehrerinnen und Lehrer des Beratungsteams
des Berufskollegs Lübbecke und andere Lehrkräfte
helfen gern bei Spezialfragen. Rufen Sie uns an
(05741/34580), schicken Sie
E-Mails ([email protected]), besuchen Sie uns im
Internet (www.berufskolleglk.de) oder - noch besser
- am Tag der offenen Tür,
nämlich am Samstag, dem
08. November 2008.
Inhaltsverzeichnis
Seite
Vorwort Schulleiter
3
Grußwort Landrat
4
Schulprofil
5
Bildungsangebot
6
Kooperationen
20
Projekte
23
Porträts
28
Schülervertretung
30
Viel Spaß und viele gute
Anregungen also beim Lesen
und viel Glück und Erfolg
im neuen Ausbildungsjahr
2008/2009.
Klaus Schroeder
Leiter des
Berufskollegs Lübbecke
3
Grußwort
Grußwort
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich freue mich, dass die „Perspektive“ zum Beginn dieses
Schuljahres neu aufgelegt
worden ist und den neuen
Schülerinnen und Schülern
wieder wertvolle Tipps und
Anregungen auf dem Weg
ins Berufsleben gibt und sie
dabei unterstützen kann,
4
sich schnell und hoffentlich
gut in der neuen Schule einzuleben.
Das Berufskolleg Lübbecke
ist eine berufsbildende Bündelschule und unterscheidet
sich als solche erheblich
von allgemein bildenden
Schulen. Neben der beruflichen Bildung werden aber
auch alle anderen Schulabschlüsse vermittelt. Bei der
Vielzahl der Bildungsgänge
in den unterschiedlichsten
Berufsfeldern im dualen System und den angebotenen
vollzeitschulischen Bildungsgängen gibt die Broschüre
umfassende Informationen
über das Bil-dungsangebot
der Schule. Ferner werden
die Kooperationen mit europäischen Partnerschulen, die
Projekte der Schule und vieles mehr anschaulich darge-
stellt und beschrieben. Den
Schülerinnen und Schülern,
den ausbildenden Betrieben
und den weiterführenden
Schulen werden Informationen über die große Breite
an Lernangeboten und das
Schulleben des Berufskollegs gegeben.
Mein besonderer Dank gilt
allen, die wie bei den vorherigen Ausgaben wieder mit
großem Engagement zu der
Erstellung dieser Broschüre
beigetragen haben und
denjenigen, die mit einer
Anzeige die Erstellung der
Broschüre möglich gemacht
haben. Dem Berufskolleg
Lübbecke wird durch die
Neuauflage der Broschüre
wieder die Möglichkeit geboten, sich in ansprechender
Weise darzustellen.
Der Broschüre wünsche ich
viele interessierte Leserinnen und Leser. Allen Schülerinnen und Schülern wünsche ich viel Erfolg in ihrer
Ausbildung in ihren jeweiligen Bildungsgängen.
Mit freundlichen Grüßen
(Dr. Ralf Niermann)
Landrat
Schulprofil
Schulprofil
Schulprofil
Das Berufskolleg Lübbecke
ist die berufsbildende Schule
der Region „Altkreis Lübbecke“. Dazu gehören die
Städte Lübbecke, Espelkamp,
Rahden und Pr. Oldendorf
sowie die Gemeinden Hüllhorst und Stemwede.
Als Bündelschule bieten wir
ein vielfältiges Bildungsangebot sowohl in Bildungsgängen der klassischen
dualen Berufsausbildung als
auch in vollzeitschulischen
Bildungsgängen bis
zum
Abitur.
Um den sich ständig wandelnden Anforderungen der
Berufswelt gerecht zu werden, stehen komplexe, berufsorientierte
Aufgabenstellungen im Mittelpunkt
des Lehrens und Lernens.
Deren unterrichtliche Bearbeitung erfolgt in Lernsituationen, zu denen die
Unterrichtsfächer einen inhaltlichen Beitrag leisten.
Die technische Ausstattung
orientiert sich an dem, was
unsere Schülerinnen und
Schüler im Berufsleben erwartet. Um so praxisnah wie
möglich zu unterrichten, kooperieren wir in vielfältiger
Form mit den Ausbildungspartnern unserer Region.
Bildungsweg
Schüler
Duale Berufsausbildungen
2.640
Vollzeitschulische Bildungsgänge
1 .1 80
Gesamt
3.820
Lehrerinnen und Lehrer
149
Bereich
Erzieherausbildung
Schüler
106
Fachoberschule
171
Fachschule Technik
79
Fachschule Wirtschaft
63
Gewerblich
389
Hauswirtschaft/Soziales
559
Kaufmännische Berufsschule
999
Kaufmännische Vollzeitschule
543
Metall-Handwerk
462
Metall-Industrie
449
Gesamt
Wir sind sicher, Leistungen zu erbringen, die
den zukünftigen beruflichen
Erfolg
unserer
Schülerinnen und Schüler ermöglichen und somit auch den
Erfolg der Unternehmen
bei der Mitarbeiterqualifizierung.
In
einer
sich
ständig
wandelnden Welt ist es notwendig, dass auch unsere
Schule sich kontinuierlich
3.820
überprüft und weiterentwickelt. Dadurch streben
wir eine fortwährende Verbesserung von Unterricht
und Organisation an. Ein
offener Dialog aller Beteiligten ist dafür Voraussetzung.
Das
Schulprogramm markiert für diesen
Entwicklungsprozess die Eckpunkte.
Nicht nur die Fassade ist neu...
... auch im Inneren unserer Schule tut sich etwas.
Im vergangenen Schuljahr
wurde der Fachraum der
Naturwissenschaften komplett renoviert und ist nun
auf dem neuesten Stand.
Das treppenförmige Gestühl
des
alten
„Physiksaals“
mit seinen fest montierten
Tischen und quietschenden
Stühlen ist entfernt und
durch flexible Tische und
ergonomische Stühle ersetzt
worden. Die Wände leuchten
in einem hellen Gelb, in den
neuen Einbauschränken ist
Platz für Anschauungsob-
jekte und all das, was schnell
im Unterricht zur Hand sein
sollte. Die für Experimente
notwendigen „Versorgungsleitungen“ (Strom, Gas) sind
bei Bedarf von der Decke
herunterklappbar und damit
nur dann zugänglich, wenn
sie wirklich benötigt werden.
Auch die neue Tafel bietet
weit mehr Spielraum als das
ausrangierte grüne Modell.
Das „Smartboard“ kann zwar
nicht mit Kreide, sondern
nur mit speziellen Stiften
beschrieben werden. Dafür
können aber auch Texte,
Schaubilder und ähnliches
projiziert werden und zudem
– bislang einzigartig an unserer Schule – Tafelbilder, die
in der Stunde entstehen,
auf den Computer zurückgespielt, ggf. auch verändert
werden und dann allen Schülern ausgedruckt, per E-Mail
geschickt oder auf unserer
schulinternen Plattform veröffentlicht werden.
Noch sind all die Möglichkeiten nicht vollständig ausgeschöpft: Die Internetzugänge
an den Schülerplätzen sind
vorbereitet, es fehlen noch
Laptops. Die Biologie-Sammlung ist noch sehr jung und
spärlich. Insgesamt ist vieles
besser geworden, aber die
Fachkollegen haben noch
einige Ideen, Wünsche und
Verbesserungsvorschläge.
Es soll und wird sich also
noch einiges tun.
5
6
<==== 2 bis 3 1/2 Jahre ====>
Automatenfachfrau/-mann
Automobilkauffrau/-mann
Bürokauffrau/-mann
Fachkraft für Automatenservice
Fachkraft für Lagerlogistik
Fachlagerist(in)
Fachverkäufer(in) im Nahrungsmittelhandwerk
Industriekauffrau/-mann
Kauffrau/-mann im Einzelhandel
Kauffrau/-mann im Groß- und Außenhandel
Verkäufer(in)
Anlagenmechaniker(in)
Feinwerkmechaniker(in)
Industriemechaniker(in)
Konstruktionsmechaniker(in)
Kraftfahrzeugmechatroniker(in)
Metalltechnik
Medizinische Fachangestellte/
Medizinischer Fachangestellter
Medizintechnik
Wirtschaft und Verwaltung
Praktikantinnen und Praktikanten
Sozial- und Gesundheitswesen
Stand: Dezember 2007
Im Bereich der E R W A C H S E N E N BILDUNG werden am B K L K angeboten 1. die FachSchule für Maschinentechnik (TZ-Form, 4 Jahre),
2. die FachSchule für Wirtschaft (TZ-Form, 3 Jahre),
3. die FachSchule für Ernährung und Hauswirtschaft (TZ-Form, 3 Jahre).
4. Aufbaulehrgang FachSchule für Sozialpädagogik (VZ-Form, 3 Jahre)
Die F a c h o b e r s c h u l r e i f e - ( H S 10 B bzw. FOR ) - erwerben Schülerinnen und Schüler, wenn sie eine Berufsschulabschlussnote von
mindestens 3,0 erreichen, die Berufsabschlussprüfung bestanden haben und die für die FOR notwendigen Englischkenntnisse nachweisen.
Der Berufsabschluss ist dem Sekundarabschluss I – Hauptschulabschluss nach Klasse 10 – (HS 10 A) g l e i c h w e r t i g !
Holzmechaniker(in)
Tischler(in)
Holztechnik
Maler(in) und Lackierer(in)
Farbtechnik und Raumgestaltung
Hauswirtschafter(in)
Ernährung und Hauswirtschaft
Elektroniker(in) / Energie- und Gebäudetechnik
Friseur(in)
IT-System-Elektroniker(in)
Fachinformatiker(in):
1) Anwendungsentwicklung
2) Systemintegration
Informatikkauffrau / Informatikkaufmann
IT-System-Kauffrau / IT-System-Kaufmann
Anlagenmechaniker(in) für Sanitär- und Heizungstechnik
Maurer(in)
Zimmerer(in)
Kraftfahrzeugservicemechaniker(in)
Mechatroniker(in)
Teilezurichter(in)
Werkzeugmechaniker(in)
Zerspanungsmechaniker(in)
Körperpflege
Informations- und Telekommunikationstechnik
Bautechnik
Elektrotechnik
an 1 oder 2 Tagen pro Woche T e i l zeitunterricht oder
mehrwöchiger B l o c k unterricht oder Mischunterricht
in der B E R U F S S C H U L E
LÜBBECKE
Die wichtigsten Ausbildungsberufe in den verschiedenen Berufsfeldern :
und in vielen Handwerksbetrieben:
Überbetriebliche Unterweisung im
Handwerksbildungszentrum (H B Z)
im B E T R I E B
Berufsausbildung im dualen System
Teilzeit- (TZ-) Bildungsgänge am B E R U F S K O L L E G
Bildungsangebot
Bildungsangebot
Klasse 11:
Praktikum
+TZ-Berufsschule
und
Klasse 12
Sozial- und
Gesundheitswesen
Fach o b e r schulreife
(FOR)
eventuell mit
Q-Verm.
Bildungsganges:
Vermittlung einer
beruflichen
Grundbildung im
Bereich Wirtschaft
und Verwaltung
für
2 Jahre
1 Jahr
(HS)
Fach o b e r schule
(FOS)
Handelsschule
Voraussetzung:
Abgeschlossene
einschlägige
Berufsausbildung
oder Klasse 11 +
12 der
Fachoberschule
Staatlich
anerkannte
Erzieherin /
Staatlich
anerkannter
Erzieher + FHR
3 Jahre
Fachschule
für Sozialpädagogik
F a c h h o c h schulreife (FHR)
Voraussetzung:
Abgeschlossene
Berufsausbildung
oder 4 Jahre
Berufserfahrung
Sozial- und Gesundheitswesen
Metalltechnik
für
1 Jahr
Fach o b e r schule
(FOS)
Fach o b e r schulreife ( HS 10 B bzw. F O R )
Französisch oder
Spanisch als
2. Fremdsprache)
(nach Wahl
neben
Englisch als
1. Fremdsprache
2 Jahre
Höhere
Handelsschule
(HH/FHR)
H o c h s c h u lreife (AHR)
Allgemeine
Abitur
3 Jahre
Wirtschaftsgymnasium
(AHR)
Stand: Dezember 2007
Danach beginnt die B e r u f s schulpflicht : Sie dauert bei Besuch eines VZ-Bildungsganges mindestens 1 Jahr und bei Besuch eines TZ-Bildungsganges mindestens 2 Jahre.
Grundsätzlich wird zum Eintritt in obige Bildungsgänge vorausgesetzt, dass die 10-jährige A l l g e m e i n e Schulpflicht erfüllt ist.
HS 10A
oder eventuell
auch
HS 10B
(FOR)
jeweiligen
Wirtschaft und
Verwaltung
(Handelsschule)
mit FOR nur OStufe
Sozial-und Gesundheitswesen
Ernährung und
Hauswirtschaft
(Servicekraft)
Holztechnik
Metalltechnik
Kinderpflege
(auch ohne FOR)
Ernährung und
Hauswirtschaft
für
2 Jahre
1 Jahr
für
Berufs f a c h schule
(BFS)
Hauptschulabschluss:
HS9 A oder HS 10 A
FOR
mit Q-Vermerk
LÜBBECKE
für den Eintritt in den jeweiligen Bildungsgang:
Berufsgrundschuljahr
(BGJ)
des
Eventuell
Hauptschulabschluss
(H S 9 A)
Zi e l
Metalltechnik
Holztechnik
Ernährung und
Hauswirtschaft
für
1 Jahr
Berufsorientierungsjahr
(BOJ)
Kein
Hauptschulabschluss
(HSA)
Voraussetzung
Vollzeit- (VZ-) Bildungsgänge am B E R U F S K O L L E G
Bildungsangebot
Bildungsangebot
7
Bildungsangebot
Bildungsangebot
Bereich Kaufmännische Vollzeitschule und Berufsschule
Die Bildungsgänge im Vollzeitbereich:
• In
der
Handelsschule
erreichen
insbesondere
Hauptschülerinnen
und
-schüler einen chancenreichen Einstieg in die berufliche Zukunft und die
Fachoberschulreife.
• Die vor zwei Jahren
eingerichtete Einjährige
Berufsfachschule (Einjährige Handelsschule) ist
für
Schülerinnen
und
Schüler vorgesehen, die
zwar die Fachoberschulreife erlangt haben, aber
den Anforderungen für
die Höhere Handelsschule
noch nicht gerecht werden
oder sich den direkten
Einstieg in die Höhere
Berufsfachschule
noch
nicht zutrauen. Der einjährige Bildungsgang ist
eine gezielte Vorbereitung für den erfolgreichen
Besuch der Höheren Handelsschule.
Die Bildungsgänge im
Teilzeitbereich:
• Die zweijährige Höhere
Handelsschule bietet Schülerinnen und Schülern die
Möglichkeit, neben beruflichen Kenntnissen zugleich
auch die Fachhochschulreife (schulischer Teil) zu
erwerben.
Der Teilzeitbereich ist die
klassische Berufsschule. Sie
ist schulischer Partner in
der Ausbildung: Wer eine
Berufsausbildung in einem
kaufmännischen
Beruf
beginnt, besucht zugleich
auch die Berufsschule. Sie
vermittelt den schulischen
Teil der Berufsausbildung
(Grund- und Fachbildung)
und fördert die allgemeine
Bildung.
• Im Wirtschaftsgymnasium
(3 Jahre) erwerben die
Schülerinnen und Schüler
mit Fachoberschulreife und
Q-Vermerk die Allgemeine
Hochschulreife (Abitur) und
berufliche Kenntnisse.
Qualifiziert wird in folgenden
dualen Ausbildungsberufen:
• Automobilkauffrau/-mann
• Bürokauffrau/-mann
• Einzelhandelskauffrau/-mann
• Kauffrau/-mann
im Einzelhandel
• Verkäufer(in);
• Kauffrau/-mann im
Groß- und Außenhandel
• Industriekauffrau/-mann
• Fachkraft für Lagerlogistik und
Fachlagerist/Fachlageristin
• IT-System-Elektroniker(in)
• Fachinformatiker(in)
(Anwendungsentwicklung)
• Fachinformatiker(in)
(Systemintegration)
• Informationskauffrau/-mann
• IT-Systemkauffrau/-mann
• Medizinische
Fachangestellte(r)
• Automatenfachfrau/-mann
• Fachkraft für
Automatenservice
32339 Espelkamp
Dr.-Max-Ilgner-Str. 17
Fon (0 57 72) 91 00-0
[email protected]
www.sgbs.de
g
Ausbildun !
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mit Zukun
Wir bieten folgende
Ausbildungsmöglichkeiten:
Gebäudereiniger/in
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Garten- und Landschaftsbauer/in
GEBÄUDEREINIGUNG
GARTENSERVICE
SONDERDIENSTE
8
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Bürokaufmann/-frau
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Bildungsangebot
Bildungsangebot
Industriekauffrau/-mann
Wer möchte nicht gern einen
Ausbildungsberuf erlernen,
• der es dem Auszubildenden
nach der Ausbildung ermöglicht, in allen Branchen
und in fast allen Unternehmen – gleichgültig ob
Industrieunternehmen,
Einzelhandel, Großhandel,
Handwerk, Dienstleistung
oder Behörde – einen
Arbeitsplatz zu finden?
• in dem bereits viele Inhalte
eines späteren betriebswirtschaftlichen Studiums
vermittelt werden?
Im Gegensatz zu vielen anderen kaufmännischen Ausbildungsberufen sind Industriekaufleute in alle Prozesse
eines Industriebetriebs (Materialwirtschaft,
Absatzwirtschaft, Personalwirtschaft,
Produktionswirtschaft, Finanzen) einbezogen.
Vielfältige Aufgaben verdeutlichen die Anforderungen, die
heute an Industriekaufleute
gestellt werden. Hinzu kommt,
dass in der Praxis immer seltener die Erledigung eines
eingegrenzten Aufgabenbereiches gefordert wird, son-
dern, dass jeder Mitarbeiter
zur Entwicklung einer kundengerechten Problemlösung
beitragen muss. Die Auszubildenden sollen daher lernen,
Teilprozesse
selbstständig
zu verknüpfen und somit zu
einem geschäftsprozessorientierten Handeln zu gelangen.
Der schulische Unterricht
erfolgt daher verstärkt in sog.
Lernfeldern. Diese Lernfelder
orientieren sich an den typischen Geschäftsfeldern eines
Industrieunternehmens.
In
den Lernfeldern werden neben
den erforderlichen Fachqualifikationen auch berufsübergreifende Qualifikationen, wie
z.B. Kommunikationsfähigkeit,
der Umgang mit Informationsund
Kommunikationssystemen, Team- und Konfliktfähigkeit oder die Anwendung einer
Fremdsprache, erworben.
Im Altkreis Lübbecke gibt es
eine Vielzahl sehr guter Ausbildungsbetriebe, die in Zusammenarbeit mit dem Berufskolleg Lübbecke eine qualitativ
hochwertige Ausbildung für
den Ausbildungsberuf „Industriekauffrau/mann“ anbieten.
Das Foto zeigt die Klasse IKM1 während
einer Klassenfahrt im „Hamburg Dungeon“.
Dabei sind es nicht nur die großen Unternehmen, die ihren
eigenen Nachwuchs selbst
ausbilden. Auch viele mittlere
und kleinere Industriebetriebe
stehen für eine hervorragende
Ausbildung. Natürlich verfolgt
auch das Berufskolleg Lübbecke die Zielsetzung, die Qualität der schulischen Ausbildung
zu optimieren.
Dabei herrscht Einigkeit darüber, dass nur derjenige, der
angstfrei und gern am Berufsschulunterricht teilnimmt, die
Leistungen erbringt, zu denen
er fähig ist. Ziel des Berufskollegs ist es daher, ein angenehmes Lernklima für alle Auszubildenden zu schaffen.
Maßnahmen, die zur Verbesserung des Lernklimas dienen, wie z.B. Klassenfahrten,
Betriebsbesichtigungen und
Praktika in der Lübbecker
Partnerstadt Exeter sind
daher fester Bestandteil der
schulischen Ausbildung. Auch
die gute und enge Zusammenarbeit der in den Industrieklassen unterrichtenden
Kolleginnen und Kollegen
beeinflusst die schulische
Ausbildung positiv.
Die hohe Ausbildungsqualität
der hiesigen Industrieunternehmen und die gute Zusammenarbeit zwischen den
Betrieben und dem Berufskolleg zeigen sich u.a. in deutlich
überdurchschnittlichen IHKPrüfungsergebnissen.
Neben den ständigen Verb esse r u n g s b e m ü h u n g e n
der Unternehmen ist auch
das Berufskolleg Lübbecke
bemüht, sich an verändernde
Situationen anzupassen:
• Im Juni des letzten Jahres
haben sich Ausbildungsbetriebe, Schüler und Lehrer
an einer von der Bertelsmann-Stiftung wissenschaftlich erarbeiteten Befragung
(SEIS) beteiligt, um Mängel zu
erkennen und zu beseitigen.
• Zum
Ausbildungsbeginn
2009/2010 soll eine Industriekaufleute-Unterstufenklasse
eingerichtet werden, in der
besonders qualifizierte Auszubildende gleichzeitig als
Studenten in der am Berufskolleg geführten „Fachschule
Wirtschaft“ ein Studium zum
„Staatlich geprüften Betriebswirt“ aufnehmen können.
Zielsetzung dieser Maßnahme ist die Verkürzung der
Gesamtdauer aus Ausbildung
und Studium auf 4 Jahre.
• Das Berufskolleg Lübbecke
beteiligt sich an einer Initiative, in der es darum geht,
dass bestimmte in der Ausbildung erworbene Qualifikationen auf ein späteres Fachhochschulstudium angerechnet
werden. Zielsetzung ist hierbei der Erwerb sog. „Creditpoints“ im Berufsschulunterricht, die von den Fachhochschulen wie eigene Leistungsnachweise anerkannt werden.
9
Bildungsangebot
Bildungsangebot
Gewerblicher Bereich
In den Teilzeitklassen des
Dualen Systems findet der
Unterricht im berufsbezogenen und berufsübergreifenden Lernbereich und dem
Differenzierungsbereich
statt. Der Schwerpunkt im
berufsbezogenen
Bereich
liegt auf den technologischen
Grundlagenfächern für den
jeweiligen Ausbildungsberuf.
Dabei ist in den vergangenen Jahren in den meisten
Bereichen eine Neuordnung
der Ausbildung durchgeführt
worden, die den technologischen und gesellschaftlichen
Wandel unserer Gesellschaft
widerspiegelt.
Der
berufsübergreifende
Lernbereich
berücksichtigt besonders die Anteile
der Allgemeinbildung, die
für eine Berufsausbildung
bedeutsam sind. Der Bereich umfasst die Fächer
Deutsch/Kommunikation,
Religionslehre, Politik / Gesellschaftslehre und Sport /
Gesundheitsförderung. Hierbei steht immer der Berufsbezug im Vordergrund. Daher
sind die Themen innerhalb
der Lernsituationen vorwiegend an berufspraktischen
Beispielen orientiert. Der
Differenzierungsbereich
schließlich gibt Raum für die
gezielte Förderung einzelner
Schülerinnen und Schüler. Die
in den aufgezählten Bereichen vermittelten Kenntnisse
orientieren sich eng an den
Erwartungen der Wirtschaft.
Das sind einerseits fachliche
Kompetenzen wie die grundlegende Beherrschung der
deutschen Sprache, grundlegende Rechentechniken,
naturwissenschaftliche
Kenntnisse, wirtschaftliche
Grundlagen, Englischkenntnisse und Erfahrungen im ITBereich. Andererseits gehört
die Vermittlung sozialer und
persönlicher Kompetenzen
ebenso in den Aufgabenbereich der Schule.
Durch die starke Verzahnung mit den in der Region
vertretenen
Ausbildungsbetrieben als duale Partner
ergeben sich vielfältige und
erwünschte Kontakte zwischen Betrieb und Schule.
Um unsere ehrgeizigen Unternehmensziele
zu erreichen suchen wir Sie als engagierte/-n
Industriekaufmann/-frau
Auszubildende/-n
Fachinformatiker/-in, FR Anwendungsentwicklung
zum 01.08.2009
Polsterer/-in
in den Berufen
Höhere Handelsschule oder Abitur
Abitur oder Berufsfachschule im Bereich IT
Realschulabschluss
Ihr Profil
Ihr Start bei uns
•
•
Ihre Aufnahmefähigkeit sowie Ihr Engagement stellen Sie
Den Schwerpunkt Ihrer Berufsausbildung bildet die
aktive Mitarbeit in allen Unternehmensbereichen.
Sie lernen, Ihre Potenziale zu nutzen, flexibel zu
handeln und früh Verantwortung für Ihre Arbeitsergebnisse zu übernehmen.
•
durch einen guten Abschluss in der entsprechenden Schulform unter Beweis. Sie sind hochmotiviert, Ihre Ausbildung
erfolgreich abzuschliessen und können idealerweise erste
Erfahrungen durch ein Praktikum vorweisen.
Ihre Chance
Wir bieten Ihnen eine umfassende und intensive Ausbildung, in deren Verlauf Sie alle Aufgabenstellungen und
Prozesse unseres Unternehmens kennen lernen. Durch Teamgeist und aktive Mitarbeit legen Sie mit uns die Basis
für Ihre berufliche Entwicklung in einem expandierenden Unternehmen mit guten Zukunftsperspektiven.
Wir freuen uns über die Zusendung Ihrer kompletten Bewerbungsunterlagen inklusive der letzten zwei Schulzeugnisse an die rechts angegebene Anschrift.
10
Die intensive Zusammenarbeit bei der betrieblichen
Ausbildung, den überbetrieblichen Lehrgängen und
in den Prüfungsausschüssen
bildet die Grundlage für eine
erfolgreiche Ausbildung.
In den Vollzeitklassen (Berufsorientierungsjahr) wird eine
berufliche Grundbildung in
den Fachrichtungen Holz
und Metall angeboten. Hier
werden neben der praktischen Ausbildung in den gut
ausgestatteten Werkstätten
der Schule auch die theoretischen Grundlagen für die
weitere Ausbildung gelegt
sowie die Allgemeinbildung
verbessert.
POLIPOL ist eine führende Unternehmensgruppe der Polstermöbelindustrie. Als Mittelständler mit rund
4.000 Mitarbeitern im In- und Ausland
land zeichnen wir uns durch innovative Produkte, starke Kundenorientierung und hohe Flexibilität aus.
POLIPOL
Beteiligungs- u.Verwaltungs-GmbH
- Personalabteilung Werner-von-Siemens-Straße 13
D-32369 Rahden in Westfalen
Telefon (0 57 71) 70 91 61
E-Mail [email protected]
Internet www.polipol.de
Bildungsangebot
Bildungsangebot
Anlagenmechaniker/-in
Arbeitsgebiet
Anlagenmechaniker/-innen
sind in der Herstellung, der
Erweiterung, im Umbau oder
in der Instandhaltung von
Anlagen im Bereich des Apparate- und Behälterbaus sowie
der
Versorgungstechnik
tätig. Ihre Aufgaben umfassen das Fertigen, Montieren,
Prüfen, das Inbetriebnehmen, Warten, Inspizieren und
Instandhalten von Anlagen,
Apparaten,
Rohrleitungen
und Rohrleitungssystemen.
Im Rahmen der Prozesskette
sind
Anlagenmechaniker/innen an der Prozesssicherung, der Einhaltung von
Qualitätsstandards und an
Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung von Prozessabläufen, der Fertigungsqualität und Arbeitssicherheit
unmittelbar beteiligt.
Typische Einsatzgebiete des
Anlagenmechanikers
bzw.
der
Anlagenmechanikerin
sind der Anlagenbau, Apparate- und Behälterbau und die
Versorgungstechnik. Ausbildungsbetriebe in dieser Region sind kleine und mittlere
Industriebetriebe aus der
Entstaubungstechnik sowie
der Herstellung von Behältern für die Lebensmittelindustrie. Die Ausbildung
wird auch angeboten bei
den kommunalen und privaten Versorgungsunternehmen und Rohrleitungsbauern. Hier handelt es sich um
die Versorgungsleitungen für
Gas, Wasser, Wärme und Biogas.
Anlagenmechaniker/innen:
- planen ihre Aufgaben auf
der Basis von Prozessdaten,
technischen Regelwerken,
Konstruktionszeichnungen,
Montage- und Wartungsplänen
- fertigen Bauteile und fügen
sie zu Baugruppen, Apparaten und Anlagen zusammen,
- prüfen und stellen Funktionen an Baugruppen oder
Apparaten und Anlagen ein,
- kontrollieren verantwortlich die ausgeführten Arbeiten und führen gegebenenfalls Nacharbeiten durch,
- nutzen für ihre Tätigkeiten vorgegebene Maschinen, Montage-Hilfseinrichtungen,
Transportmittel
und Werkzeuge,
- führen Wartungen und
Inspektionen durch.
Die Berufsschule:
Die Ausbildungsdauer beträgt
3 1⁄2 Jahre. Die Basis für eine
gute und praxisnahe Aus-
bildung bildet ein eng mit
der betrieblichen Ausbildung verzahnter, handlungsorientierter Unterricht in der
Berufsschule. Die Rahmenpläne der neuen industriellen Metallberufe sind nach
Lernfeldern strukturiert, die
an beruflichen Aufgabenstellungen und Handlungsabläufen strukturiert sind.
Am Berufskolleg Lübbecke
wurde eine Bezirksfachklasse für Anlagenmechaniker/-innen eingerichtet.
Mit Erlass der Erprobungsverordnung zum 01.08.2004
gilt in den neuen industriellen
Metallberufen die gestreckte
Abschlussprüfung. Sie besteht aus dem Teil 1 (40%),
der nach 21 Monaten Ausbildungszeit durchgeführt wird
und dem Teil 2 (60%) am
Ende der Ausbildung. Das
Prüfungsergebnis wird nach
Beendigung von Teil 2 festgestellt.
11
Bildungsangebot
Bildungsangebot
Das Schülerbistro des Berufskollegs Lübbecke „EssBar“
Schülerinnen sorgen für eine gesunde Ernährung
tros „EssBar“ in Form eines
Schülerbetriebes am Berufskolleg Lübbecke führten.
Non scolae des vitea discimus – nicht für die Schule,
sondern für das Leben lernen wir. Dieser – zugegebenermaßen schon sehr alte
– Lehrsatz gewinnt heutzutage im Schulalltag zunehmend an Bedeutung. Immer
mehr praxisbezogene Fächer
und Projekte halten Einzug
in die Schule, zum Beispiel
Schülerbetriebe. Integration
vorantreiben, Sozialkompetenz fördern und mit praktischer Herangehensweise
Perspektiven ermöglichen.
Das sind Leitlinien, die zur
Einrichtung des Schülerbis-
Der Wunsch einen Schülerbetrieb zu gründen und in
ihm mitzuarbeiten, nahm
innerhalb der Schülerschaft
stetig zu. Momentan arbeiten
die Schülerinnen und Schüler der Klassen Berufsorientierungsjahr, Berufsgrund-
Schülerbetrieb, warum?
Jahrelang auf der Schulbank gesessen und gelesen, gelernt und gegrübelt
– und dann ins Berufsleben
und völlig überfordert. Die
Schule, sie bereite nicht
auf das Leben vor, sagen
Unternehmer,
besonders
nicht auf das Wirtschaftsleben: nicht auf das Arbeiten im Team und nicht auf
das Arbeiten aus eigenem Antrieb – und schon
gar nicht darauf Buch zu
führen oder Bilanzen zu
schreiben. Schülerbetriebe
wollen diese Lücke schließen. Hier sollen Schüler
einen kleinen Betrieb erdenken, aufbauen und führen. Wirtschaftliche Zusammenhänge können mit
12
derartigen Projekten praktisch
vermittelt
sowie
Teamfähigkeit,
Eigenverantwortung,
Zuverlässigkeit und Selbstständigkeit
gefördert werden. Ziele
eines Schülerbetriebes sind
das Sammeln praxisnaher
Erfahrungen im Berufsleben,
schulisches Lernen konkret
begreifbar machen, Zusammenarbeit im Geschäfts/Planungs-Team
ermöglichen, Freude an gelungenen
Arbeitsergebnissen vermitteln und die Förderung der
Selbstständigkeit der SchülerInnen. Schülerbetriebe
sind keine Wirtschaftsunternehmen, sondern Schulprojekte mit pädagogischen
Zielsetzungen.
schuljahr und der Staatlich
geprüften Servicekraft von
montags bis donnerstags
im Schülerbistro „EssBar“
des Berufskollegs Lübbecke,
das sich im Aufenthaltsraum
des H-Gebäudes befindet. Im
Rotationsverfahren durchlaufen die Schülerinnen
alle Arbeitsstationen, angefangen vom Einkauf, der
Warenkalkulation, von der
Berechnung der Zutaten und
der Speisenzubereitung und
Nachbereitung. Dabei wird
nicht nur auf die Verwendung
saisonaler Produkte sondern
auch auf die schonende
und schmackhafte Zubereitung geachtet. Der Verkauf
der Produkte, der Service
(Geschirrspülen, Raumreinigung, Wäschepflege), das
Erstellen von Speisekarten
oder Wochenplänen und die
Buchhaltung gehören zu den
Aufgaben der Schülerinnen.
Die Fachpraxis-Lehrerinnen
stehen ihnen bei diesen Aufgaben mit Rat und Tat zur
Seite, wobei natürlich die
berufsrelevanten Inhalte im
Vordergrund stehen.
Bildungsangebot
Bildungsangebot
Fachoberschule
Die Fachoberschule am
Berufskolleg
Lübbecke
umfasst die Fachrichtung
Technik mit dem Schwerpunkt Metalltechnik und die
Fachrichtung Sozial- und
Gesundheitswesen mit den
beiden Schwerpunkten Erziehungswissenschaften und
Gesundheitswissenschaften. Alle Angebote führen
in ein oder zwei Jahren zu
einer Studienberechtigung,
nämlich zur vollen Fachhochschulreife. Damit kann
man jedes Studium an jeder
Fachhochschule europaweit
aufnehmen.
Besonders wichtig für die
Studienvorbereitung sind die
vier Fächer der schriftlichen
Abschlussprüfung:
In Deutsch/Kommunikation
und in Englisch kommt es
darauf an, Texte zu verstehen, darüber wohl strukturiert zu kommunizieren und
Fachbegriffe dabei richtig
zu verwenden. Mathematik
eröffnet darüber hinaus die
Möglichkeit, Vorgänge exakter zu beschreiben, zu messen und zu analysieren.
Das vierte Prüfungsfach
unterscheidet sich in den
drei Schwerpunkten, man
schreibt Klausuren entweder in Maschinenbautechnik,
Erziehungswissenschaften
oder
Gesundheitswissenschaften.
Zum Bestehen der Fachhochschulreifeprüfung kommt es
zunächst auf die Jahresnoten
in Klasse 12 an. Man wird zur
Prüfung zugelassen, wenn
in allen Unterrichtsfächern
die Leistungen mindestens
ausreichend sind. In Fächern
ohne schriftliche Prüfung
ist die Jahresbenotung die
Zeugnisnote. Eine Hürde sind
die vier Prüfungsklausuren,
es darf nicht mehr als eine
Note mangelhaft sein. Mit
einer mündlichen Prüfung
kann man eine mangelhafte
Prüfungsteilleistung verbessern. Grundsätzlich finden
mündliche Prüfungen dann
statt, wenn Jahresnote und
Klausurnote um zwei oder
mehr Notenstufen voneinander abweichen oder wenn
der Prüfling eine mündliche
Prüfung beantragt. Nach
Abschluss der schriftlichen
und mündlichen Prüfungen
hat man bestanden, wenn
die Zeugnisnoten in höchstens einem Fach mangelhaft
sind.
Bei der Fachoberschule
Technik / Metalltechnik
handelt es sich um einen einjährigen Bildungsgang für
Schülerinnen und Schüler,
die die Fachoberschulreife
und eine abgeschlossene
Berufsausbildung im Metallbereich haben. Im Mittelpunkt des Unterrichts stehen
Lernsituationen. Das könnte
z. B. ein Konstruktionsproblem sein, zu dessen Lösung
die Fächer Maschinenbautechnik, Werkstofftechnik,
Mathematik und ggf. Englisch gemeinsam beitragen.
Im vergangenen Schuljahr
kam z. B. von den Schülern
die Anregung, betriebswirtschaftliche Denkweisen aufzugreifen. Sie gründeten
dazu sogar eigene Unternehmen. Es gab Planungen
für kleine Unternehmen, die
wenig Kapital brauchten, z. B.
für einen Internetverlag. Das
Team hatte sich über Preise
und Honorare der Autoren
von Gedichten oder Romanen informiert. Das Unternehmen mit dem größten
Kapitalbedarf von über einer
halben Million Euro hatte
die Finanzierung abgeklärt.
Dabei ergänzten sich die
Gründer hervorragend durch
die Bündelung ihrer Berufausbildungen als Mechatroniker bzw. Kfz-Fachmann.
Die Gründungsideen konnten
mit dem Gründungsplaner
der Volksbanken in die Form
eines Business-Planes einfließen. Die Software stellte
die Volksbank Lübbecke zur
Verfügung.
Im Schwerpunkt Erziehungswissenschaften dauert der Bildungsgang zwei
Jahre.
In Klasse 11 herrscht eine
Zweigleisigkeit. Die eine
Schiene ist das Praktikum,
das die Schülerinnen und
Schüler im Krankenhaus,
im Kindergarten oder in der
Altenbetreuung leisten. Hier
werden die Schülerinnen
und Schüler vier Tage lang
in der Woche einen Ausschnitt aus ihrer künftigen
Berufswelt erfahren und
Praktikumsberichte schreiben. Als Praktikant schließen sie einen Arbeitsvertrag
ab und haben so die Rechte
und Pflichten eines Arbeitnehmers, was Pünktlichkeit
und Sorgfalt angeht. Nur
wer dieses Praktikum ordnungsgemäß ableistet, kann
in Klasse 12 versetzt werden. Die Anerkennung des
Praktikums erfolgt durch
die Schulleitung. Die zweite
Schiene ist der Unterricht
an zwei Wochentagen am
Berufskolleg Lübbecke.
In Klasse 12 lernen die Schülerinnen und Schüler sozialwissenschaftliche Probleme
– beispielsweise Gewalt unter
Jugendlichen – wahrzunehmen, sie mit Fachbegriffen
zu beschreiben, Ursachen
zu analysieren und Therapieempfehlungen zu geben.
Grundlage solcher Fallstudien ist, dass jeder selber
einen Problemfall vorstellt.
Im Unterricht werden wichtige wissenschaftliche Theorien dazu behandelt. Teams
diskutieren Ursachen und
Therapieempfehlungen für
den betrachteten Problemfall. Abschließend kommt es
zur Präsentation und Dokumentation des Falles. Die
Unterrichtsfächer
stellen
dazu vielfache Hilfen bereit,
z. B. sprachliche Kompetenz
zum Schreiben des Gutachtens, mathematisch-statistische Verfahren zur Analyse
von Ursachen, Fachbegriffe
und Theorien aus Soziologie, Psychologie und Pädagogik. Jede Schülerin und
jeder Schüler binden sich in
Teams ein, in denen sie eine
Arbeitsteilung absprechen
und zu vorgegebenen Terminen die Ergebnisse vorlegen.
Die erarbeitete Fallstudie ist
eine Vorwegnahme vieler im
Studium geforderter Arbeitsweisen.
Voraussetzung für die Aufnahme in die Fachoberschule
für Sozial- und Gesundheitswesen (Dauer: 2 Jahre) sind
die Fachoberschulreife und
die Vorlage eines Praktikantenvertrages.
13
Bildungsangebot
Bildungsangebot
Der Schulort Espelkamp
Am Schulort Espelkamp werden zurzeit ca. 550 Schülerinnen und Schüler unterrichtet. Hierbei handelt es sich um
den Vollzeitbildungsgang „Erzieherinnen / Erzieher“ und die Teilzeitbildungsgänge der industriellen Metallberufe und vergleichbarer Handwerksberufe.
Fachschule
für Sozialpädagogik
(Vollzeit)
Bereich Metall / Industrie (Teilzeit / Duale Ausbildung)
Industrieberufe
Erzieherinnen / Erzieher Industriemechaniker/-in
Werkzeugmechaniker/-in
Zerspanungsmechaniker/-in
Mechatroniker/-in
14
Handwerksberufe
Feinwerkmechaniker/-in
- Schwerpunkt Maschinenbau
- Schwerpunkt Werkzeugbau
Bildungsangebot
Bildungsangebot
Fachtagung für Erzieherinnen und Erzieher
Mit dem Thema „Sprachförderung und frühkindliche
Bildung“ beschäftigte sich
Anfang März eine ganztägige Fachtagung an der Fachschule für Sozialpädagogik
am Schulort Espelkamp.
Die Veranstaltung wurde
in Kooperation mit dem
DRK-Familienzentrum „Märchenburg“ und dem Bil-
dungsverlag EINS organisiert und durchgeführt. Der
Einladung gefolgt waren
120 Erzieherinnen, Fachberaterinnen, Logopäden,
Ergotherapeuten, Fachschullehrerinnen und Berufspraktikantinnen im letzten Ausbildungsjahr. Studierende der
Fachschul-Oberstufe übernahmen bei der Durchfüh-
rung Catering- und Organisationsaufgaben.
Hauptreferent der Tagung
war der Schweizer Sprachwissenschaftler Dr. Zvi Penner,
ein in Fachkreisen anerkannter Experte auf dem Gebiet
des kindlichen Spracherwerbs. In seinem anschaulichen und lebendigen Vortrag
„Von der Silbe zum Wort“
erläuterte er aus fachlicher
Sicht die Sprachentwicklung
eines Kindes und die Bedeutung der Sprachkompetenz
als Basis jeder weiteren Bildung. Er machte deutlich,
dass die Sprachentwicklung
gerade in den ersten Lebensjahren im Wesentlichen über
Bewegung, Rhythmik, Reim
und musikalische Aktivitäten
verläuft. Der frühkindlichen
Sprachförderung in Tageseinrichtungen komme im
Rahmen ihres Bildungsauftrages eine ganz besondere
Aufgabe zu – nicht zuletzt,
weil etwa 20 Prozent eines
Einschulungsjahrgangs bereits Sprachentwicklungsstörungen aufweisen. Am Nachmittag wurde die Thematik
in drei Workshops vertieft:
Es ging dabei um Sprachförderung als Schlüssel für die
Denkentwicklung und um
die Förderung von Kindern
mit Sprachdefiziten bzw. mit
Migrationshintergrund.
Am Rande der Tagung stellten sich in einer Ausstellung
Familienzentren verschiedener Trägerschaft mit ihren
Arbeitskonzepten vor. Eine
alles in allem gelungene Veranstaltung für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
und unsere Fachschule.
Mach‘s!
richtig
Du bist willkommen!
Die WORTMANN AG gehört zu
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300 Mio. € in 2007 ist sie eines
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TERRA Computersystemen sowie
TERRA LCDs welche überwiegend
im Businessbereich Einsatz finden.
Diese Ausbildungsberufe werden bei der WORTMANN AG
angeboten:
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» IT-Systemelektroniker
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15
Bildungsangebot
Bildungsangebot
Bereich Metall / Industrie
Wie fast alle dualen Ausbildungsberufe haben die
Berufe im Metallbereich in
den letzten Jahren einen
starken Wandel erfahren.
Insbesondere die so genannten „neuen Technologien“
haben die einzelnen Berufsbilder stark verändert. Der
Einfluss des Computers
bzw. der IT-Techniken und
der Automatisierungstechnik hat zu entsprechenden
neuen Berufs- und Ausbildungsinhalten geführt. Die
Arbeit am Computer mit
co m p u te r u n te rst ü tz te m
Zeichnen (CAD), computergesteuerten Werkzeugmaschinen (CNC) und moderne
Steuerungstechnik
(SPS)
nehmen in der Ausbildung
einen immer größer werden-
den Raum ein. Die Veränderungen in der Arbeitswelt
der genannten Berufe erfordern neben dem handwerklichen Geschick und Fachwissen zunehmend Fähigkeiten
wie selbständiges Planen,
Handeln und Kontrollieren
sowie Kommunikations- und
Teamfähigkeit.
Die geschilderten Veränderungen machen deutlich, dass
sich in diesen anspruchsvollen Berufen eine Wandlung
vom „Handarbeiter“ zum
„Kopfarbeiter“ vollzogen hat,
und dass diese mit guten
Zukunftsperspektiven auch
zunehmend für junge Frauen
interessant sind.
Eine gute Zukunftsperspektive ist auch dadurch
gegeben, dass sich für die-
sen Bereich ein Mangel an
qualifizierten
Fachkräften
abzeichnet. Das Berufskolleg Lübbecke bietet für die
oben genannten Berufe im
Anschluss an die Ausbildung
die Möglichkeit, in einem ein-
jährigen Vollzeit-Bildungsgang die Fachhochschulreife
zu erlangen (s. S. 13) oder in
einem vierjährigen berufsbegleitenden Teilzeit-Bildungsgang die Ausbildung zum
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16
Bildungsangebot
Bildungsangebot
Fachschule für Wirtschaft
Fachrichtung Betriebswirtschaft
Schwerpunkt Absatzwirtschaft und Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik/Organisation
Studierende der Fachschule für Wirtschaft während der Projektpräsentation
mit dem Auftraggeber des Projektes Herrn David Garcia Simao von der Firma
Ceram-Kote und Herrn Baltruweit als Projektbetreuer
Die Fachschule für Wirtschaft
dient der breiten beruflichen
Weiterbildung junger Menschen, die sich in ihrem Beruf
bewähren und größere Aufgaben übernehmen wollen. Sie
baut auf eigenen Berufserfahrungen auf und schließt mit
dem Fachschulexamen ab.
Ziel ist das Examen zum “Staatlich geprüften Betriebswirt“
bzw. zur „Staatlich geprüften
Betriebswirtin“. Außerdem ist
der Erwerb der Ausbildereignungsprüfung, eine zertifizierte Einführung in SAP und
bei Bedarf der Abschluss der
Fachhochschulreife möglich.
Das Studium am Berufskolleg aktualisiert und vertieft
die
Fachkompetenz
auf der Sachbearbeiterebene bei den Kernprozessen
Leistungserstellung,
Logistik, Personalwirtschaft und
Marketing, macht Informationssysteme zur Kosten- und
Leistungsrechnung und zu
Kapitalströmen transparent
und erarbeitet Managementprozesse der Planung, Organisation und des Controlling.
Es befähigt zur Übernahme von
Führungsaufgaben in Unter-
nehmen und Verwaltungen. Der
Bildungsgang hat eine Neuordnung erfahren, die die Analyse
von Entscheidungssituationen
betont. Er umfasst 2400 Stunden, die teils als Unterricht, teils
in Selbstlernphasen und teils als
Projektarbeit ausgestaltet werden.
Der Praxisbezug wird durch
die Projektarbeit besonders
unterstrichen: Betriebe stellen
den Studententeams komplexe
Aufgaben, die bis zu einem
gegebenen Termin meist in
Form eines Gutachtens zu
lösen und anschließend im
Betrieb zu präsentieren sind.
Die Steuerung des arbeitsteiligen Prozesses organisieren die
Teams selbstständig.
Die Projekte des letzten Kurses
waren:
1. Marktanalyse von Korrosionsschutzprodukten
der
Firma Ceram-Kote
2. Aktualisierung des WebPortals eines IT-Dienstleisters
unter Verwendung eines ContentManagement Systems bei
der Firma BEIT
3. Konzeption und Entwicklung eines Lastenhef-
tes in einem mittelständischen
Unternehmen
zur
Einführung eines ERP-Systems.
Am Berufskolleg Lübbecke
dauert der Bildungsgang drei
Jahre. Bewerber können zwischen den Schwerpunkten
Absatzwirtschaft und Wirtschaftsinformatik/Organisation wählen.
Unterrichtsabende sind Montag, Dienstag und Donnerstag,
bei Bedarf ist auch am Samstagvormittag Unterricht.
Für das Fachschulexamen werden drei Klausuren geschrieben, deren Ausgangspunkt eine
praxisnahe Situation aus der
betriebswirtschaftlichen Realität ist. Wer die Fachhochschulreife erlangen will, muss eine
weitere Klausur in Deutsch/
Kommunikation schreiben und
ggf. in diesem Fach eine mündliche Prüfung ablegen.
Aufnahmevoraussetzungen
sind die Fachoberschulreife,
eine abgeschlossene Kaufmännische Berufsausbildung
und eine Berufstätigkeit von
einem Jahr oder eine fünfjährige Berufstätigkeit.
Ab Schuljahr 2009/2010 soll ein
Weiterbildungskonzept eingeführt werden, das eine Kooperation der Fachschule für Wirtschaft mit dem Bildungsgang
Industriekaufleute
umfasst
(s. auch S. 9). Es soll ermöglicht werden, dass die Auszubildenden des Bildungsganges Industriekaufleute schon
ab dem ersten Ausbildungsjahr
als Studierende der Fachschule
für Wirtschaft mit dem Studium zum „Staatlich geprüften
Betriebswirt“ beginnen können. Der Berufsschulunterricht
wird mit den Unterrichtsinhalten der Fachschule der ersten
drei Semester koordiniert.
Im dritten Ausbildungsjahr
wird die IHK-Prüfung zum
Industriekaufmann oder zur
Industriekauffrau
abgelegt.
Nach weiteren drei Semestern mit nebenberuflichem
Studium in Abendform, kann
der Abschluss zum „Staatlich geprüften Betriebswirt“
erreicht werden.
Aus- und Weiterbildungskonzept für Industriekaufleute in Kooperation mit
der Fachschule für Wirtschaft
17
Bildungsangebot
Bildungsangebot
Fachschule für Maschinentechnik
Hallo, liebe Leserinnen und
Leser,
mit diesem Foto wollen wir
uns vorstellen: Wir sind
Studenten und Studentinnen der FMT-M (Fachschule
Maschinentechnik, Mittelstufe) des Berufskollegs
Lübbecke am Schulort
Espelkamp. Jeder von uns
übt im Alltag einen technischen Beruf aus wie z.B.
Technische/r Zeichner/in,
Zerspanungs- oder Konstruktionsmechaniker.
Begonnen haben wir im
August 2006 mit ca. 30 Leuten, die den „staatl. geprüften Techniker“ erreichen
wollten. Derzeit sind wir
noch 16 Studies – 2 Studentinnen und 14 Studenten im
Alter von 22 - 32 Jahren, die
das 2. Jahr schon geschafft
haben und den Rest auch
noch schaffen werden!!!?!?
weiterzuentwickeln und um
auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Dabei haben wir mittlerweile eine Menge neuer und
netter Leute kennengelernt,
mit denen wir zusammen
lernen und auch nach der
Schule gemeinsam etwas
unternehmen.
Lasst euch nicht von den
Abgängern
erschrecken.
Wir denken, dass man unbedingt am Ball bleiben sollte,
wenn man das erste Jahr
dieser 4 Jahre dauernden
Ausbildung geschafft hat.
Natürlich ist es schwierig
3x wöchentlich von 17-21
Uhr noch Unterricht zu
haben und Unterrichts-
stoff zu verinnerlichen,
aber mittlerweile haben wir
uns daran gewöhnt. Unser
Studium umfasst Bereiche
wie Technisches Englisch,
Deutsch/Kommunikation,
Entwicklung, Konstruktion
und Betriebswirtschaft.
Wir besuchen die Technikerschule, um uns beruflich
Wer von euch auch den
staatl.
gepr.
Techniker
absolvieren möchte, der
braucht 208 Wochen lang
Motivation und vor allem
Durchhaltevermögen. Denkt
daran, dass es Ferien und
Feiertage gibt, die von uns
sehr geschätzt werden.
Wer von euch diese Voraussetzungen erfüllt, wird nach
4 Jahren mit dem staatlich
geprüften Techniker-Brief
belohnt.
Wir wünschen viel Glück!
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Bildungsangebot
Bildungsangebot
„Wie is‘ es?“ – „Muss. – Und selbst?“
Dieser „legendäre Dialog gilt
am nördlichsten Zipfel Nordrhein-Westfalens als auskömmliches Gespräch“. So
heißt es im Wirtschaftsmagazin Neuland, das den
Leitartikel seines OWL-Hefts
unter den Titel „Erfolgreich,
still und leise“ stellt.
Damit ist – aus Sicht der Hamburger Redakteure – bereits
das Wichtigste über OWL und
seine Wirtschaft gesagt.
An den Schulen ist es allerdings vorbei mit „erfolgreich,
still und leise“. Es ist politisches Ziel, dass sie mehr
und mehr Selbstständigkeit
erhalten, folglich in eigener
Verantwortung ihre Ziele
bestimmen und ihre Arbeitsweise danach ausrichten.
In Wirtschaftsbetrieben gibt
es längst Mitarbeiter- und
Kundenbefragungen. Denn
Wettbewerb braucht den
Vergleich, und er sucht unter
dem Banner von Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung ständig nach neuen
Ausdrucksformen.
In Schulen wurde auch schon
immer verglichen und bewertet, wobei bisher vornehmlich
galt: Die Lehrer bewerten die
Leistungen der Schüler.
Natürlich fällen Schüler
ebenso Urteile über Lehrer
und ihre Schulen, vergleichen die einen und die anderen, aber der Vorgang hat
keinen offiziellen Charakter.
Man macht sich nur mal
Luft, lässt ausdrucksstark
den Ärger über irgendwelche Benotungen ab, findet
die Schule X besser als Y. Seit
kurzem finden solche individuellen Bewertungen sogar
im öffentlichen Rahmen
statt z. B. auf einschlägigen
Internet-Seiten. Was man
einerseits noch als Akt der
Demokratisierung des Systems ansehen mag, erweist
sich andererseits als eine
Sammlung recht willkürlicher
Äußerungen und Bewertungen, die so wenig Brauchbarkeit aufweisen, dass niemand
auf dieser Grundlage an der
Qualitätsverbesserung der
Schule arbeiten könnte.
schen ist SEIS auch an die
komplexen Bedürfnisse der
Berufskollegs angepasst.
Deshalb arbeiten mehrere
Abteilungen des Berufskollegs Lübbecke mit SEIS.
Das Instrument basiert auf
Daten, die mit Hilfe von Fragebögen für alle an Schule
Beteiligten erhoben werden:
Schulentwicklung gründet
somit nicht länger nur auf
Intuition oder Tradition. Sie
wird zu einem zyklischen
Prozess: Zunächst überprüft die Schule, ob sie das
SEIS-Qualitätsverständnis
akzeptieren kann. Dann werden die Beteiligten befragt.
Anschließend geht es in die
Auswertung, die recht viel
Zeit erfordert. In der letzten
und wichtigsten Phase werden Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung geplant
und durchgeführt. Am Ende
steht erneut eine Selbstevaluation. Danach beginnt der
nächste Zyklus.
Wenn sich Kollegen aus
verschiedenen
Bereichen
unserer Schule treffen, wird
natürlich auch der eingangs
zitierte Dialog geführt. Echt
OWL.
Aber manchmal hat er nun
die Selbstevaluation zum
Gegenstand.
Zur tatsächlichen Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung muss Schule alle
beteiligten Gruppen ins Boot
holen, über- und miteinander
reden. Schüler und Lehrer,
Eltern und Betriebe haben
naturgemäß verschiedene
Interessen und Perspektiven.
Wir müssen z.B. gemeinsam
klären, warum in letzter
Zeit noch nicht einmal 50
Prozent der angemeldeten
Schüler mit Erfolg das Ziel
bestimmter Bildungsgänge
erreichen ...
Dieses Muss wird erleichtert
durch SEIS (Selbstevaluation
in Schule), ein Evaluationsverfahren, das ein wissenschaftlich geprüftes und in
der Praxis bewährtes Steuerungsinstrument darstellt,
um den Entwicklungsprozess einer Schule zielgerichtet, effizient, systemisch und
nachhaltig anzulegen. Inzwi-
19
Kooperationen
Kooperationen
Kooperation mit europäischen Partnerschulen
Wir haben vielfältige Beziehungen zu unseren Partnerschulen in Exeter (England),
Krakau (Polen), Bayeux
(Frankreich), Borås (Schweden) und Sax (Spanien).
So wecken wir Interesse für
das Leben im Ausland und
fördern Aufgeschlossenheit
gegenüber Fremden. Zudem
zielen die Projekte darauf,
den Erwerb von Fremdsprachen zu unterstützen und
schon vorhandene Fremdsprachenkenntnisse
zu
sichern und zu erweitern.
Die alltags- und berufspraktischen Erfahrungen im
EU-Partnerland dienen der
persönlichen
Entwicklung
20
und der beruflichen Qualifizierung, so dass ein Prozess
des interkulturellen Lernens
angeregt wird.
Aus diesen Gründen veranstalten und organisieren wir
gemeinsam:
• themenorientierte Begegnungen und Austauschmaßnahmen,
Borås
Exeter
• Berufspraktika in den EUPartnerländern,
• bi- oder multinationale Bildungsprojekte.
Krakau
Bayeux
Sax
Kooperationen
Kooperationen
Eine tolle Erfahrung trotz Katze im Bett
Kaufmännische Auszubildende des Berufskollegs Lübbecke absolvieren Praktikum in Exeter, England
„Europass
Berufsbildung“
heißt das Zertifikat, das der
stellvertretende Schulleiter
des Berufskollegs Lübbecke Karl-Heinz von der Ahe
zehn angehenden Industriekauffrauen und zwei
IT-Kaufleuten überreichte.
Er gratulierte damit zu der
erfolgreichen Absolvierung
eines Berufspraktikums in
England.
Die Erlebnisse und Erinnerungen, die die Teilnehmerinnen mit ihrer Zeit in Exeter
verbinden, werden sie vermutlich noch lange begleiten. Im Anschluss an einen
einwöchigen Sprachkurs am
Exeter College, der Partnerschule des Berufskollegs,
konnten die Praktikantinnen
ihre Fremdsprachenkenntnisse in Unternehmen, Behörden und Autohäusern in Exeter anwenden und vertiefen.
Sie wurden in die jeweiligen
Arbeitsabläufe einbezogen
und hatten so die Möglichkeit, Vergleiche mit ihrer
Ausbildung in Deutschland
zu ziehen.
„Das Praktikum war einfach
toll“, so die einhellige Meinung bei den zehn Teilnehmerinnen an dem von der
Europäischen Union geförderten Leonardo da VinciMobilitätsprojekt. In einzelnen Bereichen machen die
Praktikantinnen jedoch auch
Abstriche bei der Bewertung.
So erzählt Denise Drunagel,
Auszubildende bei der Smurfit Kappa GmbH lachend,
dass sie nicht sehr erfreut
war, die Katze ihrer Gastfamilie mehrfach in ihrem
Bett vorzufinden. Auch Sina
Hegemeister, IMA Klessmann
GmbH, sehnte sich in manchen Momenten nach ihrer
Von links nach rechts: Christian Böschemeyer, Dominik van Mark (ausgebildete IT-Kaufleute), Englischlehrerin Sonja
Wöpking, Stellvertretender Schulleiter Karl-Heinz von der Ahe, Lea Meier, Lindner Kartonagen GmbH, Denise Drunagel, Smurfit Kappa, GmbH, Englischlehrerin Heike Siebeking, Sina Hegemeister, IMA Klessmann, Julia Weygandt,
Gauselmann AG, Andrea Feldmann, Naue GmbH & Co.KG, Irina Gert, Kolbus GmbH & Co.KG, Friederike Detering
Harting KGaA, Mareike Hoekman, Gauselmann AG, nicht im Bild: Stefanie Kehlbeck, Kolbus GmbH, Alexandra Witte,
Optifit Jaka-Möbel GmbH
eigenen Familie, insbesondere als sie ein paar Tage mit
Fieber im Bett lag.
Julia Weygandt, beschäftigt
bei der Gauselmann AG, hat
dagegen in jeder Beziehung
nur positive Erfahrungen
gemacht. „Ich kann meine
Gastfamilie uneingeschränkt
weiterempfehlen“, schwärmt
sie. Auch die Arbeit in der
Marketing- und Verkaufsabteilung der britischen Firma
ROK Build empfand sie als
ungeheuer abwechslungsreich. Sie durfte bei der Planung und Durchführung von
Veranstaltungen mitwirken.
Auf jeden Fall möchte Julia
Weygandt zurückkehren und
hofft auf die Möglichkeit der
Teilnahme an dem LeonardoLangzeitprojekt, das ebenfalls vom Berufskolleg organisiert wird. Im Anschluss an
ihre Ausbildung plant sie ein
siebenmonatiges Praktikum,
wie es auch die ausgebildeten IT-Kaufleute Christian
Böschemeyer und Dominik
van Mark im letzten Jahr
absolvierten.
Beide
Leonardo-Projekte,
die von den Englischlehre-
rinnen Sonja Wöpking und
Heike Siebeking organisiert
und betreut werden, zielen
sowohl auf die Förderung
der Englischkenntnisse ab,
als auch darauf, die Chancen
auf dem Arbeitsmarkt im
Anschluss an den Auslandsaufenthalt zu erhöhen.
21
Kooperationen
Kooperationen
Kinderfest der Berufsfachschule für Kinderpflege
Im Februar 2008 fand in
unserer Schule ein Kinderfest der Berufsfachschule für
Kinderpflege statt. Eingeladen hatte eine Unterstufe der
Berufsfachschule, die Kinder
der Kindertagesstätte Pusteblume aus Lübbecke sowie
einige Familien, in denen die
angehenden Kinderpflege-
rinnen und Kinderpfleger
ihr erstes Praktikum absolviert hatten. Im Rahmen
ihrer Ausbildung haben die
Schülerinnen und Schüler
das Kinderfest geplant, vorbereitet und durchgeführt.
Dabei waren die Schülerinnen und Schüler unter anderem für die Vorbereitung
eines kindgerechten und aus
Ernährungsgesichtspunkten
sinnvollen Imbisses verantwortlich. Daneben hatten
die angehenden Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger
ein eigenes Repertoire an
Spielen vorbereitet und die
Kinder bei diesen Spielen
angeleitet. Eine weitere Aufgabe lag in der kindgerechten Gestaltung und Dekoration der Schulräume für das
Kinderfest.
Seit zwei Jahren werden
angehende Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger nach
neuen Lehrplänen ausgebildet, die an die fortwährend
steigenden und sich verändernden Anforderungen
des Berufszweiges angepasst wurden. Gegenstand
des Unterrichts sind sowohl
theoretische als auch prak-
tische Lernsituationen, um
die Schülerinnen und Schüler auf die unterschiedlichsten Anforderungen und Aufgabenbereiche des Berufes
vorzubereiten.
In die schulische Berufsausbildung sind 16 Wochen
Berufspraktikum integriert.
Während der zweijährigen
schulischen
Ausbildung
absolvieren die Schülerinnen und Schüler Praktika in
Familien mit Kindern und in
Einrichtungen des vorschulischen
Bildungsbereichs
(Kindergärten und Kindertagesstätten).
Die Schülerinnen und Schüler erwerben neben dem
Abschluss als staatlich anerkannte Kinderpflegerin und
Kinderpfleger auch die Fachoberschulreife.
Verpackungsmittelmechaniker/in
Industriekaufmann/frau
Mechatroniker/in
Elektroniker/in für Betriebstechnik
40.000 Mitarbeiter der Smurfit Kappa Group erwirtschaften als führender
Anbieter von Verpackungen aus Wellpappe weltweit einen Jahresumsatz
von 7 Mrd. Euro.
24 Wellpappenwerke in Deutschland bedeutet Marktführerschaft in
dieser Branche. Eigene Papierfabriken und Recycling-Zentren stellen
die Rohstoff Versorgung sicher. Für Verpackungen auf Papierbasis
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[email protected]
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.smurfitkappa.de
Smurfit Kappa. Let’s grow together.
Für das Werk Lübbecke suchen wir zum 01.08.2009 motivierte Auszubildende zum/zur
Projekte
Projekte
Roboterwettbewerb 2008 der Initiative Zukunft durch
Innovation rund um das Thema Energieversorgung
Das „Team Mechatroniker“ des Berufskollegs Lübbecke
setzt sich gegen die Konkurrenz in der Altersklasse ab 16 Jahre durch
„Technik hautnah erleben“
ist das Motto des Roboterwettbewerbs der Landesinitiative „Zukunft durch Innovation NRW“, der jetzt in die
dritte Runde geht. Die Initiative hatte im Januar alle weiterführenden Schulen des
Landes aufgerufen, sich um
eine Teilnahme an den Wettkämpfen zu bewerben.
16 Schulen aus dem Regierungsbezirk Detmold – landesweit waren es 80 Teams
quer durch alle Schulformen
– hatten Erfolg und freuen
sich nun über ein First Lego
League-NXT-Set, mit dem sie
jetzt von der Initiative ausgestattet wurden.
„Zukunft durch Innovation.
NRW“ wendet sich an junge
Menschen, um sie für ingenieur- und naturwissenschaftliche Studiengänge zu
begeistern.
25 Schulen hatten sich um
eine Teilnahme beworben,
in ganz Nordrhein-Westfalen waren es insgesamt 150
Schulen mit 190 Teams. Ausgestattet mit einer kniffligen
Aufgabe starteten die 16
ausgewählten Schulen nach
den Osterferien in die heiße
Phase der Wettbewerbsvorbereitung. Sie mussten aus
den Materialien des „Power
Puzzle“-Wettbewerbs
der
FIRST LEGO League einen
am 07. Mai 2008 an der
Fachhochschule Bielefeld die
Nase vorn in punkto Teamgeist und Forscherdrang.
eigenständig agierenden Roboter konstruieren und sich
zahlreichen Aufgaben aus
der Welt der Energieversorgung stellen. So mussten u.a.
Solarsatelliten auf dem Spielfeld platziert, Windturbinen
errichtet oder ein Kraftwerk
mit verschiedenen Brennstoffen versorgt werden. Das
Szenario sowie Roboter und
Equipment basieren auf dem
internationalen Wettbewerb
der FIRST LEGO League.
Die Endausscheidung für die
Region Detmold fand am 07.
Mai 2008 an der Fachhochschule Bielefeld statt.
Bei den über 16-Jährigen
kämpften die „Power LEGO
Bauer“ vom Friedrich-ListBerufskolleg Herford, ein
Team der Realschule der Stadt
Lage-Freiligrath, das „Team
Mechatroniker“ des Berufskollegs Lübbecke sowie das
Team „FIRST ROBO“ von der
Gemeinschaftshauptschule
Bad Wünnenberg um den
ersten Platz.
Das Team bestand aus den
Schülern Matthias David,
Andreas Harms, Tom Heinicke, Thomas Jenkner,
Sascha Klusmeier, Henrik
Restemeier, Andrej Robert,
Alexander Santa und dem
Fachlehrer Steffen Walter.
In der Altersgruppe „ab 16“
belegte das Berufskolleg
Lübbecke mit dem „Team
Mechatroniker“ den ersten Platz und gewann einen
Sachpreis.
Die Schüler der Mechatroniker-Oberstufe hatten dann
mittwald druck&medien
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Projekte
Projekte
Gefahren lauern an jeder Straßenecke
Ankommen statt Umkommen – Zum zehnten Mal Verkehrssicherheitstage im Berufskolleg
Seit zehn Jahren werden im
Berufskolleg Lübbecke Verkehrssicherheitstage durchgeführt. Diese Auflage war
ein besonderes Ereignis, denn
es gab auch anstelle der sonst
üblichen sechs gleich 16 Stationen.
Den
hohen
Stellenwert
dieser Verkehrssicherheitsarbeit unterstrichen auch
Landrat Dr. Ralf Niermann,
Ernst Hillingmeier vom KreisStraßenverkehrsamt und Bür-
germeisterin Susanne Lindemann mit ihrer Anwesenheit.
Landrat Dr. Niermann sprach
nach positiver Entwicklung
beim Unfallgeschehen von
ansteigenden Zahlen in jüngster Zeit. Im Kreis seien 2007
in den ersten neun Monaten
16 Verkehrstote gegenüber
11 im Vergleichszeitraum des
Vorjahres zu beklagen. Das
Thema habe nach wie vor
einen überaus hohen Stellenwert, betonte er.
Knapp 1700 Schüler aus 18
Klassen erlebten an den 16
Stationen an drei Tagen, welche Gefahren im Straßenverkehr lauern und worauf
besonders zu achten ist. Beteiligt waren das Kommissariat
Vorbeugung der Kreispolizeibehörde und die Verkehrswacht mit Unterstützung der
Straßenverkehrsbehörde des
Kreises. „Ankommen statt
Umkommen“ lautete das
Motto. „Besonders die jungen
Fahrer sind im Straßenverkehr
gefährdet und überproportional an Verkehrsunfällen beteiligt“, weiß Organisator Volkhard Maschmeyer. Es gelte,
die Schüler durch die Verkehrssicherheitsarbeit zu sensibilisieren sowie ein verantwortungsvolles und verkehrsgerechtes Verhalten bei ihnen
zu fördern.
Im Fahrsimulator für Auto und
Motorrad wurden verschiedene Risikosituationen simuliert, im Überschlagssimulator
lernten Schüler, sich in diesem
Zustand aus den Gurten zu
befreien. Außerdem demonstrierten Rettungskräfte der
Feuerwehr die Bergung eines
Unfallopfers aus einem Fahrzeug mittels hydraulischen
Rettungsgeräts. Sehtest, der
Alkohol-/Drogen-Parcours,
die Radarstation oder auch
der Gurtschlitten hinterlie-
ßen bei den Schülern ihre
Eindrücke. Ebenso wurden
sie über die Gefahren des
Sekundenschlafes aufgeklärt.
Angeboten wurden darüber hinaus das Erlernen und
Auffrischen
verschiedener
lebensrettender Sofortmaßnahmen, Informationen über
die richtige Pannenhilfe oder
über Fahrsicherheit in Herbst
und Winter. Die Präsentation
aktiver und passiver Sicherheit an modernen Fahrzeugen
demonstrierte, wie heute mittels moderner Technik Unfälle
vermieden und Unfallfolgen
verringert werden.
Die Crash-Veranstaltung, bei
der eindrucksvoll verdeutlicht wurde, welchen Kräften
ein menschlicher Körper bei
einem Aufprall ausgesetzt ist,
ließ die Schüler nachdenklich
werden.
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Projekte
Projekte
Chemie mal anders
Wir, der Chemiekurs der
HHU6 (Höhere Handelsschule, Unterstufe), haben
am landesweiten Fuel Cell
Box-Schülerwettbewerb von
der „Energie Agentur NRW“
und der h-tech WasserstoffEnergiesysteme GmbH teilgenommen.
Angesprochen wurden wir
Schüler von unserem Chemielehrer Herrn Urlichs. Er
fragte uns, ob wir Interesse
hätten, an dem Wettbewerb
teilzunehmen. Wir waren
interessiert und neugierig
und wollten mehr über diesen Wettbewerb und die
Brennstoffzellentechnologie wissen. Der Wettbewerb
bestand aus zwei Phasen.
In der ersten Phase war eine
umfangreiche
Aufgabenstellung zu bearbeiten und
ein Konzept für eine Messegesellschaft für den Betrieb
von Wasserstoffbussen mit
Brennstoffzellenantrieb zum
Transport der Messebesucher von den Parkplätzen
ins Messegelände zu entwickeln.
Wir (Marcel Weinaug, Nikolai Pfeifer, Andreas Boldt,
Eike Hillrichs, Dean Ingram,
Stephan Sawatzky, Patrick
Schütz und Deniz Steinmann) qualifizierten uns
nach Abgabe der Ergebnisse der ersten Phase für
die Endrunde der besten
20 Schulen. Teilgenommen
Beladenes Brennstoffzellenauto mit 4 Wasserstofftanks,
die Brennstoffzelle ist unten rechts zu sehen
hatten insgesamt 140 Schulen aus NRW. Wir wurden
eingeladen, um die Fuel Cell
Box (Experimentierkasten
mit Solarzelle, Elektrolyseur,
Brennstoffzellen,
Modellauto, etc) in Essen auf dem
4. Deutschen WasserstoffCongress entgegenzunehmen. Mit der Fuel Cell Box
bekamen wir gleichzeitig
auch die Aufgabenstellung
für die zweite Phase.
Die Messegesellschaft stellte
uns mit der Box das nötige
Equipment, um einen mit
Wasserstoff
betriebenen
Modellbus samt Wasserstofftankstelle zu bauen. Wieder
zu Hause angekommen,
begannen wir sofort mit der
zweiten Phase, dem Basteln,
denn wir hatten nicht viel
Zeit. Der Abgabetermin war
der 9. Mai 2008 und uns
standen eine Menge Aufgaben bevor.
Wir mussten ermitteln, wie
die Bauteile des Busses für
ein optimales Fahrergebnis
zu kombinieren waren. Ein
Teil der Gruppe führte die
Fahrversuche durch und
der andere Teil entwickelte
den optimalen Busfahrplan
für die Messegesellschaft
im Rahmen des Chemieunterrichtes. Wir führten die
Aufgaben sorgfältig durch.
Nach einigen Komplikationen in der Praxis sowie in
der Theorie gab uns Herr
Urlichs Denkanstöße, damit
wir die Fehler schnellstmöglich finden und korrigieren
konnten. Nun warteten wir
gespannt auf eine Benachrichtigung, ob wir zu den
besten fünf Teams gehörten,
denn nur diese wurden eingeladen, um ihre Ergebnisse
in Düsseldorf vorzustellen.
Unser persönlicher Eindruck
war sehr positiv, da wir eine
Menge gelernt haben und
praktisch mit sehr viel Spaß
arbeiten konnten, auch wenn
wir sehr unter Zeitdruck
standen. Empfehlen können
wir einen solchen Wettbewerb, wenn man Interesse
am technischen Basteln hat.
Übrigens: Das Warten hatte
sich gelohnt, wir wurden
nach Düsseldorf eingeladen.
Die Tankstelle mit Solarmodul, Elektrolyseur und den Sauerstoff- und Wasserstofftanks
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Projekte
Projekte
Schokoladenseiten
Süße Seiten im sonst eher
grauen Schulalltag erlebten
ca. 170 Schülerinnen und
Schüler der acht Unterstufenklassen der Höheren
Handelsschule, als sie am
01. April 08 in Begleitung
ihrer Fachlehrerinnen und
-lehrer eine Tagesfahrt nach
Bremen unternahmen. Ziel
war zunächst die Sonderausstellung
„CHOCOLADIUM.
Chocolade schmecken und
entdecken“, die der Bremer
Chocolatier HACHEZ und
das Universum präsentieren.
In dieser Erlebnisausstellung
hatten die Lernenden die
Möglichkeit, die Schokolade
von all ihren faszinierenden Seiten zu erkunden. So
erhielten sie Einblicke in die
traditionelle Herstellung und
erfuhren wissenschaftliche
Hintergründe, die bei Herkunft, Produkton und Wirkung von Schokolade eine
Rolle spielen.
Am frühen Nachmittag verschafften sich die Jugendlichen einen Eindruck von
den Dimensionen des Doms
Sankt Petri. Schließlich nutzten viele die freie Zeit, um
bei sonnigem Wetter shoppen zu gehen oder auf dem
Marktplatz zu verweilen und
die Blicke auf die prächtige
Rathaus-Fassade zu lenken.
26
Der Besuch der Ausstellung
in Bremen war im Schuljahr 07/08 der Auftakt einer
Unterrichtseinheit, die am
Ende der Unterstufe über
mehrere Wochen fächerübergreifend
durchgeführt
wird. In dieser Lernsituation
„Schokoladenseiten“ bildet
eine fiktive Schokoladenfabrik den Ausgangspunkt, um
in den jeweiligen Fächern
Schokolade bzw. Kakao aus
unterschiedlichen Perspektiven zu betrachen.
Im Unterrichtsfach Evangelische Religionslehre setzen
sich die Schülerinnen und
Schüler insbesondere mit
ethischen Fragen auseinander. Zum einen werden die
Produktions- und Lebensbedingungen der Menschen
in den Kakao-Anbauländern
betrachtet und zum anderen
die Verhaltensweisen der
Industrieländer kritisiert.
Da der Kakaobaum im tropischen Regenwald entlang
des Äquators wächst, werden im Fach Geschichte/Politik im Rahmen der Länderkunde wichtige Daten und
Fakten der Kakaoanbauländer besprochen und der faire
Handel diskutiert.
Im Fach Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen
geht es im Rahmen des
Absatzmarketings insbesondere darum, Methoden und
Verfahren kennen zu lernen,
um Informationen vom Markt
und zum Produktprogramm
zu erhalten. Diese bilden
dann die Grundlage für Entscheidungen hinsichtlich des
Einsatzes der absatzpolitischen Instrumente.
In den naturwissenschaftlichen Fächern Biologie bzw.
Chemie werden die Bestandteile der Schokolade bzw.
der Kakaobohne analysiert
und die verschiedensten
Wirkstoffe, die biochemische
Prozesse im Körper beeinflussen, untersucht.
In vielen Unterstufenklassen wurde im Vorfeld der
Lernsituation der Roman
„Chocolat“ von Joanne Harris gelesen und besprochen.
Des Weiteren wird im Fach
Deutsch eine Werbeanzeige
für eine fair gehandelte
Bioschokolade konzipiert.
Im Fach Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen
wird zum Ende des Schuljahres eine Parallelarbeit
als vierte Klausur mit den
Inhalten der Lernsituation
geschrieben. Dieser für den
einen oder anderen vielleicht
etwas bittersüße Nachgeschmack vergeht aber
schnell, denn den Abschluss
der Lernsituation bildet ein
„Schokotag“, an dem die
Lernenden ihre erstellten
Materialien und Ergebnisse
präsentieren. Außerdem wird
die Verfilmung des Romans
„Chocolat“ angeschaut und
möglicherweise die eine
oder andere Praline kreiert.
Somit endet für alle Schülerinnen und Schüler die Lernsituation „Schokoladenseiten“ doch eher edelsüß.
Projekte
Projekte
Wie kommen wir ins Gefängnis?
... fragte sich vor zwei Jahren eine Oberstufenklasse
der Fachoberschule Gesundheits- und Sozialwesen, als
sie gemeinsam eine Projektwoche planten. In der Theorie hatten sie sich bereits
mit Kinder- und Jugendkriminalität beschäftigt und
nun wollten sie gerne die
Realität kennen lernen, ohne
dabei aber kriminell zu werden. Obwohl ich mir als verantwortliche Lehrerin kaum
vorstellen konnte, dass das
möglich sein würde, rief ich
bei der JVA in Herford an
und lief – ausgerechnet dort
– offene Türen ein. In der
JVA Herford werden schon
lange Radiosendungen produziert und die Schülerinnen
und Schüler erhielten die
Möglichkeit mit den Häftlingen zusammen „on air“ zu
gehen.
Nachdem dieses Projekt
erfolgreich gelaufen war,
bot Herr Korte von der JVA
mir eine weitere Zusammenarbeit an, so dass im
letzten Jahr im Differenzierungsbereich der FOS 12 ein
breit gefächertes Angebot
in Zusammenarbeit mit der
JVA zustande kam.
Zum Auftakt des Projektes
beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler am Sommerfest der JVA in Herford.
Hierfür entwickelten sie
zunächst die Idee auf einem
„Hawaii-Stand“ alkoholfreie
Drinks, Sandwiches und
Kuchen zu verkaufen. Leckereien, die die Häftlinge sonst
nicht bekommen. So konnten
die Schülerinnen und Schüler
zunächst in ungezwungener
Atmosphäre die JVA kennen
lernen, mit ihren Projektpartnern aus der JVA Kontakt aufnehmen und – last
but not least – eine Finanzgrundlage für das Projekt
schaffen. Zuvor musste aber
noch ein Startkapital her, es
musste eingekauft werden,
Kosten kalkuliert und alles
organisiert werden.
In Zusammenarbeit mit der
JVA in Herford bildeten
sich unterschiedliche Projektgruppen, in denen die
Schülerinnen und Schüler
weitgehend
selbstständig
arbeiteten. Eine Gruppe
produzierte zwei Radiosendungen, die im Bürgerfunk
bei Radio Herford gesendet
wurden. Eine andere Gruppe
arbeitete an einem Musikvideo, eine dritte drehte
einen Film und die vierte
erarbeitete ein pädagogisches Konzept, bei dem es
darum ging, dass Gefangene
Schulklassen besuchten und
deutlich machten, wie wenig
„cool“ es ist im Gefängnis
zu sitzen. So entstand dann
auch die Idee eine Gefängniszelle, die zuvor im MartA
in Herford stand, in der
Schule aufzubauen. (Hier
noch einmal ein Dank an die
Tischlerei der JVA, die die
Zelle geschleppt und aufgebaut hat!) Wer eingeschlossen werden wollte, musste
zunächst als Symbol für die
Aufgabe der Souveränität,
seinen Schlüssel abgeben
und es dann alleine in der
Zelle für wenige Minuten
aushalten. Zwischenzeitlich
hatten wir sogar Besuch von
echten Gefangenen, die sich
mit einem besonderen Vergnügen als Schließer betätigten.
Warum ein solches Projekt
in der Schule? Bei Projekten
steht nicht das Lernen im
Vordergrund, sondern das
Erreichen eines Zieles. Das
kann die Erstellung eines
Produktes sein, aber auch
eines Konzeptes oder die
Beantwortung einer Fragestellung. Was dabei gelernt
wird, ist nur zum Teil planbar. Dass etwas gelernt wird,
ist aber unvermeidlich. Wer
zusammen arbeitet, muss
sich organisieren. Statt des
Schulgongs erfordert die
Weiterarbeit Pünktlichkeit.
Wer nicht mitmacht, zieht
sich den Zorn seiner Mit-
schülerinnen und Mitschüler
zu. Ein Projekt kann offizielle Telefonanrufe erfordern („Ich traue mich aber
nicht!“) oder die Notwendigkeit, seine Pläne zu präsentieren, wenn man zum Beispiel die Unterstützung von
kompetenten Mitmenschen
erhalten möchte. Dann ist
die Frage nicht mehr: Was
findet der Lehrer gut? Sondern: Wie kann ich mein
Gegenüber von meinem
Anliegen überzeugen? Dabei
kann man Erfolge haben, die
motivieren, und Misserfolge,
aus denen man trotzdem
lernt. Und inhaltlich? Inhaltlich unterstützt das Projektthema den Unterricht
in dem Fach Erziehungswissenschaften, bei dem für das
zweite Halbjahr unter dem
Stichwort
„abweichende
Sozialisationsverläufe“ „Kinder- und Jugendkriminalität“
auf dem Programm steht.
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Porträts
Porträts
Als Fremdsprachenassistentin
am Berufskolleg Lübbecke
September 2007 bis Ende
Mai 2008 als Fremdsprachenassistentin für Spanisch
am Berufskolleg tätig. Meine
Unterrichtsschwerpunkte
lagen auf der Vermittlung
der spanischen Sprache,
Übungen mit den Schülern
zur Förderung der mündlichen
Ausdrucksfähigkeit
und zur Festigung der grammatikalischen
Strukturen
und Informationen zur Landeskunde.
Mein Name ist Ester Vaquero,
ich komme aus Vigo, Spanien. Seit 2003 studiere ich
deutsche Philologie an der
Universität Salamanca.
Im Rahmen eines Auslandspraktikums war ich von
Des Weiteren habe ich viele
spezifische
Erfahrungen
in Deutschland gewonnen.
Besonders beeindruckend
fand ich den Unterricht
in Deutschland, bei dem
die Schüler zum aktiven
Umgang mit der Fremdsprache angeleitet werden. Dies
hat auch meine Perspektive von Unterricht positiv
beeinflusst. Ebenfalls positiv
ist mir die Lernbereitschaft
und der Ehrgeiz der meisten
Schüler aufgefallen.
richtsmethoden wurde ich
schnell vertraut. Ich freute
mich auch, dass ich mit
tollen Kollegen arbeiten
durfte. So nehme ich die gute
Erfahrung, die ich im schulischen Alltag gemacht habe
mit nach Spanien zurück.
Zu Beginn meines Unterrichts an der Schule hatte
ich etwas Angst, den bevorstehenden Herausforderungen nicht gerecht werden
zu können. Aber schon nach
dem ersten Unterrichtstag
mit den Schülern fühlte ich
mich viel besser. Die Schüler
waren freundlich und neugierig darauf, mehr über meine
Heimat und das Leben dort
zu erfahren. Mit den Unter-
Abschließend bedanke ich
mich bei der Schulleitung
des Berufskollegs Lübbecke
ganz herzlich, dass sie mir
diesen Aufenthalt möglich
gemacht hat und insbesondere bei den beiden Spanischlehrerinnen, Frau Hingeberg-Pedersen und Frau
Meier-León für ihre Unterstützung.
DAUERKARTEN
Preisbeispiele Saison 2008/09:
Stehplatz-Dauerkarte
Kinder (7-14 Jahre)
(17 Heimspiele*)
Sitzplatz Erwachsene
Außenblock (17 Heimspiele*)
JETZT
SICHERN
30,210,-
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Euro
Euro
Infos und Kartenverkauf: Geschäftstelle des TuS N-Lübbecke, Gerichtsstr. 1a,
32312 Lübbecke, Tel. 05741/6020850, E-Mail: [email protected],
www.tus-n-luebbecke.de. *Änderungen aufgrund Ligaplanung vorbehalten.
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Porträts
Porträts
Yvonne Harter – Sozialarbeiterin am Berufskolleg
1989 zum Studium der Sozialarbeit in Bielefeld. Fasziniert
vom „ Großstadtleben“ blieb
ich gemeinsam mit meinem
Mann, den ich an der Fachhochschule kennen lernte,
fünf Jahre dort und beendete 1992 mit dem Anerkennungsjahr in der Familienberatungsstelle in Gütersloh
diese Ausbildung.
Mein Name ist Yvonne Harter. Seit dem 1.8. 2001 arbeite
ich als Sozialarbeiterin am
Berufskolleg in Lübbecke.
Ich möchte mich und meinen
Arbeitsbereich kurz vorstellen.
Geboren wurde ich am
30.11.1968 in Bünde, aufgewachsen bin ich in Pr. Oldendorf, wo ich auch die Grundschule besuchte. Familiär
„vorbelastet“, mein Vater
ist Bewährungshelfer, entschloss ich mich schon früh,
meine berufliche Zukunft im
sozialen Bereich zu suchen.
Eine Lehrstelle als Kinderkrankenschwester in der
Hand, lebte ich zunächst
meine Pubertät „ voll“ aus
und verlor auf diesem Weg,
durch schlechte Noten, diese
Möglichkeit einer Ausbildung.
So wechselte ich nach der 10.
Klasse der Realschule zum
Berufskolleg nach Lübbecke und absolvierte hier die
Fachoberschule für Sozialpädagogik.
Mittlerweile weit weg vom
Berufswunsch
Krankenschwester, entschied ich mich
Auch mich traf, wie so viele,
zunächst eine kurze Zeit der
Arbeitslosigkeit, ehe ich die
Möglichkeit erhielt, im Sozialdienst der psychiatrischen
Abteilung im Krankenhaus
Lübbecke zu arbeiten.
Während des Studiums hatte
ich dort oft gejobbt und im
Rahmen der FOS mein Praktikum abgeleistet, so dass ich
nun sehr froh über die gebotene Chance war.
Da diese Stelle aber nur als
Schwangerschaftsvertretung
vorgesehen war, wechselte
ich 1996 zur Sozialpädagogischen Familienhilfe nach
Porta Westfalica.
Hier bin ich nun für vielschichtige Probleme von und
mit Schülerinnen und Schülern zuständig, angefangen
von der Suche nach einem
Ausbildungsplatz, bis hin zu
Problemen mit Eltern, Mitschülern und Lehrern. Diese
Arbeit macht mir großen
Spaß. Durch den Kontakt zu
anderen
Beratungsstellen,
wie z.B. dem Frauenhaus,
Jugendamt, sozialpsychiatrischer Dienst usw., gelingt es
oft, ein Netzwerk aus gemeinsamen Hilfsangeboten zu
knüpfen, das den betroffenen
Schülerinnen und Schülern
weiterhilft.
Außerdem bringt mich die
Tatsache, dass ich keine
Lehrerin bin, die gewisse
Leistungen erwartet, in eine
besondere Position, die es
mir ermöglicht, schnell ein
Vertrauensverhältnis
aufzubauen. Bisher ist meine
Tätigkeit auf eine halbe Stelle
beschränkt, ab dem 1.8.08 ist
es mir vom Kreis Minden-Lübbecke ermöglicht worden, 30
Stunden zu arbeiten.
Darüber bin ich sehr froh und
freue mich, gemeinsam mit
den Kolleginnen und Kollegen in Zukunft noch mehr für
unsere Schülerinnen anbieten zu können.
Hier betreute ich für das
Jugendamt Familien mit
ihren Kindern, die intensive
Hilfe bei der Strukturierung ihres Alltags und Stärkung ihrer erzieherischen
Fähigkeiten benötigten. In
dieser Zeit wurde meine
erste Tochter geboren und
ein Umzug zurück nach Pr.
Oldendorf führte zu meiner
erfolgreichen
Bewerbung
am Berufskolleg. Zwischenzeitlich musste ich wegen
der Geburt meines Sohnes 2
Jahre pausieren und bin nun
sehr glücklich darüber, wieder an meiner „alten“ Schule
zu sein.
29
Schülervertretung
Schülervertretung
Hier spricht die SV!
Wer (oder was) ist eigentlich
die SV? Wofür ist sie gut?
Was macht sie? Was soll ich
in der SV? Dies mögen Fragen sein, die Ihnen bei Nennung des Begriffs SV in den
Sinn kommen. Arbeiten wir
die Fragen, die Ihnen sicherlich auf den Nägeln brennen,
Stück für Stück ab.
Was und wer ist die SV? Wofür
ist sie gut?
Die SV ist die Schülervertretung, ein für ein Jahr von
den Schülern gewähltes Gremium, das bei der Gestaltung
des schulischen Lebensraums
mitwirkt. Aufgaben der SV
sind die Vertretung der Interessen der Schülerschaft, die
Mitgestaltung und Verbesserung des schulischen Lebensraums sowie die Unterstützung von Schülerinnen und
Schülern in der Schule bei
Problemen mit Lehrern, Disziplinarmaßnahmen, etc.
Personell besteht die SV
aus dem Schülersprecher/
der Schülersprecherin (im
Schuljahr 2007/2008 Olga
Rabe) und drei Stellvertretern/Stellvertreterinnen. Die
Schülersprecher werden in
ihrer Arbeit von drei SV-Lehrern unterstützt (dieses Jahr
Bernfried Biermann, Ulrich
Böker und Jan Boneko).
boten und eine SV-Infowand
eingerichtet. Briefkasten und
Infowand können Sie in der
Einganghalle des H-Gebäudes finden.
Und was hat sie in letzter Zeit
gemacht?
In den letzten beiden Jahren hat die SV dafür gesorgt,
dass man mit ihr in Kontakt
kommen kann. Sie hat dafür
einen eigenen Internetauftritt geschaffen (Internetadresse:
www.sv-luebbecke.
de.ki), einen Kontaktbriefkasten/Kummerkasten ange-
Und was soll ich in der SV?
Auch in diesem Schuljahr
wird es sicher Dinge geben, die verbesserungswürdig
sind. Und vielleicht fällt Ihnen
ja sogar etwas ein, was man
verbessern könnte. Dann kandidieren Sie doch als Klassensprecher/Klassensprecherin,
und lassen sich anschließend
auf der Schülerratssitzung in
die SV wählen.
Wir freuen uns auf Ihr
Engagement.
Ihre Schülervertretung
Impressum
Herausgeber:
Berufskolleg Lübbecke
Rahdener Straße 1
32312 Lübbecke
Telefon: (0 57 41) 34 58-0
Telefax: (0 57 41) 34 58-99
E-Mail: [email protected]
Web: www.berufskolleg-lk.de
Auflage:
4.000 Stück
Das SV-Team im Schuljahr 2007/2008: U. Böker, B. Biermann, J. Berger, M. Tegeler, J. Boneko
(nicht im Bild: O. Rabe)
30
Gestaltung und Druck:
mittwalddruck&medien
Postfach 13 91
32327 Espelkamp
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