magazin 13. Jahrgang | E 66432 Ausgabe 3 | 2016 Elternzeit UND Elterngeld Seite 12 Gesundheitskarte: Wie geht es weiter? SEITE 8 Inhalt | Vorwort Vorwort 2 Meldungen 3–7 Elektronische Gesundheitskarte Wie geht’s weiter? Entspannung für die Kiefermuskulatur Elternzeit und Elterngeld Tolle Knolle: Die Kartoffel Liebe BKK SBH-Mitglieder, liebe Leserinnen und Leser, 8 haben auch Sie schon wochenlang auf einen Facharzttermin gewartet, um dann Stunden im Wartezimmer zu verbringen und möglicherweise an eine weitere Praxis überwiesen zu werden? Damit Sie immer beim richtigen Therapeuten landen, und dies innerhalb möglichst kurzer Zeit, bieten wir Ihnen unser Facharztprogramm an. Teilnehmer erhalten innerhalb von zwei Wochen einen Termin, müssen höchsten 30 Minuten warten und werden ausführlich beraten. Mehr dazu erfahren Sie auf S. 3. 10 12 14 Gewinnrätsel/Impressum 15 Entspannung für die Kiefermuskulatur © Fotolia, Peter Atkins 10 Lange war es ruhig um die elektronische Gesundheitskarte. Denn das aufgedruckte Lichtbild blieb über Jahre nahezu die einzige Neuerung. Doch einige der außergewöhnlichen Fähigkeiten ihres Mikroprozessors werden in den nächsten zwei Jahren aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt werden. Denn das E-Health Gesetz legt bis 2018 eine Reihe elektronischer Anwendungen wie Patientenakte, Medikationsplan, Notfalldaten und Arztbriefe sowie ein ausgeklügeltes Verschlüsselungssystem fest. Welche Daten hierbei erhoben und genutzt werden und wer darauf zugreift, entscheidet allein der Karteninhaber (S. 8–9). Wie Sie Ihr Lichtbild ganz einfach hochladen können, erfahren Sie auf S. 4. Dass sitzende Tätigkeiten und Stress zu Rückenschmerzen führen, ist allgemein bekannt. Doch die wenigsten haben dabei die Kiefermuskulatur im Blick. Diese reagiert wie ein Seismograf auf seelische Anspannung und verursacht viele scheinbar unerklärliche Probleme wie Kopfschmerzen, Schwindel oder Ohrgeräusche. Wie es dazu kommt und wie Sie die Kaumuskulatur wieder entspannen, erklären wir auf den Seiten 10 und 11. Werden Sie bald Eltern? Dann erfahren Sie auf Seite 12 und 13 in Kurzform alles Wichtige zu Elternzeit und Elterngeld – denn durch Gesetzesänderungen hat sich hier einiges geändert – mit deutlichen Erleichterungen für junge Mütter und Väter. Mit diesen und weiteren Neuigkeiten wünscht Ihnen das Team der BKK SBH einen gesunden und entspannten Start in den Herbst. Tolle Knolle: Die Kartoffel Uwe Amann Vorstand der BKK SBH © Fotolia, Pichsel 14 Achtung: Neue Bankverbindung der BKK SBH seit dem 1. Mai 2016 Landesbank Baden-Württemberg IBAN: DE 10 6005 0101 0004 3841 79 BIC: SOLADEST600 So erreichen Sie uns: Hauptverwaltung Trossingen Löhrstr. 45 78647 Trossingen Postfach 1124 78635 Trossingen Tel.: 07425/940 03-0 Fax: 07425/940 03-23 [email protected] Geschäftsstelle St. Georgen Gerwigstr. 33 78112 St. Georgen Postfach 1115 78103 St. Georgen Tel.: 07724/912 36 Fax: 07724/912 38 Geschäftsstelle VS-Schwenningen Villinger Str. 2 78054 VS-Schwenningen Postfach 3345 78022 VS-Schwenningen Tel.: 07720/95 61 77 Fax: 07720/95 61 79 Geschäftsstelle Schonach Triberger Str. 64 78136 Schonach Postfach 9 78133 Schonach Tel.: 07722/70 60 Fax: 07722/70 59 www.bkk-sbh.de Meldungen Mehr Beratung, schnellere Termine Facharztprogramm Sie haben Interesse? Fragen Sie für weitere Informationen Ihren Hausarzt, der Sie in das Facharztprogramm einschreiben kann, oder rufen Sie uns an unter Tel. 07425/940 03-0. Mit dem Facharztprogramm „BKK.Mein Facharzt“ wollen wir Ihre Versorgung weiter verbessern: Denn Sie sollen im Krankheitsfall die bestmögliche Beratung und Behandlung erhalten. Das Facharztprogramm umfasst derzeit die Fachgebiete Kardiologie (Herz-Kreislauf-Erkrankungen) und Gastroenterologie (Magen-Darm-Erkrankungen). © Fotolia, contrastwerkstatt Schnelle Termine beim Facharzt Teilnehmer erhalten außerdem schneller einen Facharzttermin: • reguläre Sprechstundentermine innerhalb von zwei Wochen • im Akutfall nach Anruf des Hausarztes Termin noch am selben Tag • maximale Wartezeit bei vereinbarten Terminen: 30 Minuten • Angebot einer wöchentlichen Frühbzw. Abendsprechstunde oder Samstagssprechstunde für Berufstätige. Wenn Sie teilnehmen, kümmert sich Ihr Hausarzt um Ihre fachärztliche Weiterbehandlung. Er koordiniert die Zusammenarbeit mit den beteiligten Fachärzten, damit Sie strukturiert und nach dem aktuellen medizinischen Stand der Wissenschaft behandelt werden. Bestmögliche Beratung und Behandlung Auch die Behandlung wird im Rahmen des Facharztprogramms optimiert: • mehr Beratungszeit, insbesondere für chronisch Kranke • Vernetzte Behandlung: Befunde gehen innerhalb von drei Werktagen an den Hausarzt. • hohe Behandlungsqualität: besondere Qualitätsanforderungen an die teilnehmenden Fachärzte, z. B. fachspezifische Weiterbildungen Voraussetzungen Aufgrund der Vernetzung von haus- und fachärztlicher Versorgung müssen Sie für Für Arbeitnehmer kein Problem mehr! Rentenversicherungsnummer vergessen? die Teilnahme am Facharztprogramm in unserem Hausarztprogramm eingeschrieben sein. Profitieren Sie auch hier von weiteren Vorteilen! Sie haben Interesse? Fragen Sie für weitere Informationen Ihren Hausarzt, der Sie in das Facharztprogramm einschreiben kann, oder rufen Sie uns an unter Tel. 07425/940 03-0. Ihr Ansprechpartner zum Facharztprogramm der BKK SBH: Gerhard Hahn Telefon 0 7425 94003 30 E-Mail [email protected] Seit 1. Juli 2016 können Arbeitgeber maschinell die Versicherungsnummer erfragen. Nach Eingabe von Name, Anschrift und Geburtsdatum bei der DSRV (Datenstelle der Träger der Rentenversicherung) in einen Datenanforderungssatz wird die Nummer innerhalb weniger Minuten übermittelt. Somit können Arbeitgeber z. B. Anmeldungen zur Krankenversicherung zukünftig auch dann vornehmen, wenn Arbeitnehmern ihre Versicherungsnummer nicht bekannt ist. MARKENZEICHEN 3 | 2016 magazin 3 Meldungen Vortrag: Einladung zur Informationsveranstaltung „Meine Gesundheit – Ärzte im Dialog“ in Trossingen Wechseleingriffe an Knieund Hüftgelenk nach künstlichem Gelenkersatz Im Konferenzraum der BKK SBH, Löhrstr. 45, 78647 Trossingen findet am 09.11.2016 um 19 Uhr der Vortrag „Wechseleingriffe an Knie- und Hüftgelenk nach künstlichem Gelenkersatz: Indikation und Verfahrensmöglichkeiten“ statt. Chefarzt Dr. Matthias Hauger von der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie am Klinikum Landkreis Tuttlingen erläutert den Besuchern des Vortrags die aktuellen diagnostischen und therapeutischen Standards in der Wechselendoprothetik. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Wechselendoprothetik ist ein hoch spezialisierter Arbeitsbereich innerhalb der Orthopädie. Durch die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung, die anhaltende Mobilität auch im höheren Alter sowie durch die wachsenden Implantationszahlen bei jüngeren Patienten steigen die Zahlen der Wechseleingriffe. Dank modernster Implantate, die in sich modular, d. h. variabel sind, lassen sich auch sehr komplexe Ausgangssituationen gut beherrschen. Überwiegend werden Wechseleingriffe am Hüftgelenk zementfrei und am Knie- und Schultergelenk zementiert durchgeführt, die Operationszugänge können in den meisten Fällen gewebeschonend angelegt werden. Eine gute Vorbereitung des – überwiegend älteren Patienten – innerhalb verschiedener Fachdisziplinen in enger Zusammenarbeit mit dem Hausarzt ist eine der Kardinalvoraussetzungen, welche Komplikationen maßgeblich verringert. Die Expertise der Operateure bildet die zweite unverzichtbare Grundlage. Ziel der Ärzte ist es, den Patienten die Schmerzen zu nehmen und die Beweglichkeit und Funktion des betroffenen Gelenks wiederherzustellen. Der Arzt entscheidet in jedem Fall risikoadjustiert zusammen mit dem Patienten, ob eine Gesundheitskarte: Lichtbild schon übermittelt? © Fotolia, DDRockstar 2015 hat die elektronische Gesundheitskarte die bisherige Krankenversicherungskarte vollständig abgelöst. Der auffälligste Unterschied: das persönliche Lichtbild, das Sie zweifelsfrei als Karten- 4 Chefarzt Dr. M. Hauger von der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie. Operation aus medizinischer Sicht sinnvoll ist und dadurch der Alltag dauerhaft verbessert werden kann. Chefarzt Dr. Hauger geht in seinem Vortrag auf den Prothesenwechsel in der modernen Orthopädie ein. Der Vortrag soll einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen und Anwendungen in der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Tuttlingen bieten und anschließend die Möglichkeit geben, persönliche Fragen zu stellen. inhaber identifiziert. Weil dieses vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist, können wir Ihre persönliche Gesundheitskarte nur ausstellen, wenn uns Ihr Bild vorliegt. Dieses können Sie ganz einfach unter bkk-sbh.de/service/egk hochladen. Alternativ können Sie Ihr Bild auch auf dem Postweg schicken an: BKK SBH, Löhrstr. 45, 78647 Trossingen. Somit erhalten Sie Ihre gültige Gesundheitskarte, mit der Sie alle gesetzlichen Leistungen in Anspruch nehmen können. Wir bedanken uns im Voraus für Ihre Mitwirkung. Hinweis: Sollte uns bereits ein Lichtbild vorliegen, müssen Sie nichts weiter tun. Kinder bis zur Vollendung des 15. Lebensjahres und Versicherte, die aus gesundheitlichen Gründen kein Foto einreichen können, erhalten eine Karte ohne Lichtbild. Meldungen Vortrag: „Mein Smartphone, meine Familie und ich“ Gerade hat die Schule wieder begonnen. Neue Freunde verständigen sich durchgehend über WhatsApp, und jeder Klassenkamerad surft mit einem eigenen Smartphone mobil. Eltern müssen somit entscheiden, wann ihr Kind sein erstes Smartphone bekommt oder welche Regeln es für den verantwortlichen Umgang damit benötigt. Suchtmittel Smartphone: 98 % der Jugendlichen online Denn mittlerweile sind 98 % der Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren online. Bei Kindern zwischen 9 und 13 sind es 86 %. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) hervor. Aufgrund mobiler Geräte wie Smartphones und Tablets hat die digitale Welt damit einen großen Einfluss auf den Alltag, die Gefühlswelt und das Selbstverständnis der Heranwachsenden. Mobbing auf WhatsApp, Spielsucht und Kommunikation um 3 Uhr morgens Dabei ist entscheidend, wie die Kinder auf den Umgang mit dem Smartphone vorbereitet und an einen verantwortlichen, maßvollen und humanen Umgang mit dem Unterhaltungsinstrument herangeführt werden: Schnell wird ein Klassenkamerad per WhatsApp ausgegrenzt oder sogar gemobbt. Onlinespiele können dazu führen, dass die Kinder das Gerät stundenlang nicht mehr aus der Hand legen. Laut einer Studie beeinträchtigen Smartphones auch das Schlafverhalten, da Kinder und Jugendliche noch im Bett damit kommunizieren oder nachts aufstehen, um Nachrichten zu beantworten. Auch bei Unfällen mit Fußgängern im Straßenverkehr ist das Gerät immer häufiger beteiligt („Generation Kopf unten“). Spielregeln: Verantwortliche Nutzung statt Verbote Nicht Verbote und Mahnungen, sondern eine verantwortliche Nutzung sollte auf der Agenda stehen, wenn es darum geht, das Thema Handy und mobile Kommunikation in der Familie zu besprechen und gemeinsam Spielregeln zu einer altersgemäßen und verantwortungsvollen Nutzung aufzustellen. Vortrag Die BKK SBH lädt interessierte Eltern herzlich ein zum Vortrag „Mein Smartphone, meine Familie und ich“ am Donnerstag, 29.09.2016 von 20:00 bis 21:30 Uhr im Konferenzraum der BKK SBH (UG), Löhrstr. 45 in 78647 Trossingen. Als Experte steht Michael Weis Rede und Antwort. Als Referent im Landesnetzwerk medienpädagogische Elternarbeit der Aktion Jugendschutz BadenWürttemberg und Trainer im Bereich Medienpädagogik ist er bestens mit dem Thema vertraut und kann Eltern die richtigen Tipps zum Umgang ihrer Kinder mit Smartphones an die Hand geben. Veranstalter ist die BKK SBH in Kooperation mit der Volkshochschule Trossingen. Aufgrund begrenzter Platzanzahl bitten wir Sie freundlich um formlose Anmeldung bei der BKK SBH, Tel. 07425/940 03-0 oder [email protected]. Gewonnen! Gewonnen: Sieben Mal Europapark Glücklicher Gewinner unserer Verlosung auf der Südwestmesse in VillingenSchwenningen ist die siebenköpfige Familie Ohnleiter aus Schramberg. Ihnen winkt damit ein Tag im Europapark, und dies mit freiem Eintritt. „Die BKK SBH hat uns mit den Tickets zum Europapark einen riesigen Traum erfüllt. Alle freuen sich schon sehr auf den Ausflug.“ Uwe Amann (Vorstand BKK SBH, links) mit Familie Ohnleiter und Ludmilla Lasarzick (Vertriebsleiterin BKK SBH, rechts). MARKENZEICHEN 3 | 2016 magazin 5 Meldungen Mediterrane Ernährung senkt Herz-Kreislauf-Risiko Getreide, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Fisch, Olivenöl, Knoblauch, maßvoll Rotwein und wenig Fleisch: Die mediterrane Ernährung des Mittelmeerraums genießt in Sachen Gesundheit einen hervorragenden Ruf. Forscher konnten dies in einer umfangreichen Studie untermauern. Ergebnis: Wer sich mediterran ernährt, entwickelt seltener und später schwere Herz-KreislaufErkrankungen und verlängert damit sein Leben im Durchschnitt deutlich. Erfülltes Liebesleben durch passenden Partnergeruch Menschen suchen bei der Partnerwahl nicht nur die visuellen Reize, sondern folgen vor allem ihrer Nase. Dabei ist Designerduft weniger entscheidend als der natürliche Duft von Mann und Frau. Denn dieser liefert quasi ein Spiegelbild unseres Genpools. Das unterstreichen auch die Ergebnisse der Forschungsarbeit von Jana Kromer an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden. Jeder Mensch verströmt einen unverwechselbaren Körpergeruch. Dabei erscheint uns bei einem Partneranwärter die Note am attraktivsten, die uns relativ große genetische Unterschiede signalisiert. „Es zeigte sich die Tendenz, dass Paare, die in den HLA-Allelen Klasse I nicht übereinstimmen (Allele sind unterschiedliche Gen-Ausprägungen, A. d. R.), den Körpergeruch und die Sexualität besser bewerten als Paare, die gleiche HLA-Allele besitzen“, so die junge Wissenschaftlerin. „Auch ich bin davon ausgegangen, dass das Sozialverhalten und die Liebe ganz einfach nach einem Zufallsprinzip funktionieren, dann finden zwei Menschen sich interessant, und es passt oder eben nicht.“ Doch wie sich auch hier zeigte, überlässt die Natur nichts dem Zufall. Die Autoren der Studie, die im April 2016 im European Heart Journal veröffentlicht wurde, untersuchten rund 15.500 Patienten mit stabiler Koronarer Herzerkrankung. Die Teilnehmer waren im Durchschnitt 67 Jahre alt und kamen aus 39 Ländern. Per Fragebogen machten sich die Forscher ein Bild davon, welche Lebensmittel die Probanden während einer typischen Woche in welcher Menge konsumierten. Dabei kristallisierten sich zwei Hauptgruppen heraus: die Anhänger der mediterranen und westlichen Ernährungsweise. Zur mediterranen Ernährung zählten unter anderem Körner, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Fisch und wenig Fleisch. Die westliche Ernährungsweise war laut den Autoren geprägt von einem hohen Anteil gemahlener Körner, Süßigkeiten und Desserts, zuckerhaltigen Getränken und frittierten Lebensmitteln. Im Ergebnis zeigte die Studie, dass eine mediterrane Ernährungsweise mit einem geringeren Risiko eines Todes durch Herzinfarkt oder Schlaganfall, aber auch andere Ursachen, verbunden ist. Quelle: Deutsche Hochdruckliga e. V. Denn eine größere Vielfalt bedeutet auch bessere Chancen, sich auf Krankheiten einzustellen, körpereigene Heilungsprozesse zu organisieren und Mutationen abzuwehren. Konkret heißt das: weniger Infekte, weniger Autoimmunerkrankungen, weniger Allergien. Quelle: Uniklinik Dresden MARKENZEICHEN 6 magazin 3 | 2016 ©Fotolia: PhotoSG, oben: ©Fotolia: mintybear HLA-Proteine der Klasse I und II finden sich als Immunrezeptoren an den Zelloberflächen und lassen sich geruchlich wahrnehmen. „Der Geruchssinn arbeitet hier im Unterbewusstsein und übernimmt teilweise die Steuerung bei der Partnersuche“, erklärt Jana Kromer. Mann und Frau erschnüffeln sich so unbewusst ihren idealen Liebhaber, mit dem sie aufgrund unterschiedlicher Erbanlagen die gesündesten Nachkommen zeugen können. Meldungen Rubrik Schlaganfall-Patienten meist zu spät in der Klinik Bei Verdacht auf Schlaganfall müssen Betroffene schnellstmöglich in ein Krankenhaus mit Schlaganfallstation, einer Stroke Unit, gebracht werden. Laut einer Studie unter Federführung der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg erreichen jedoch 60 Prozent aller Schlaganfall-Patienten die Klinik erst dann, wenn das Zeitfenster für die Thrombolyse, bei der mit Medikamenten die Durchblutung im Gehirn wiederhergestellt werden kann, bereits geschlossen ist. 17 Prozent der Patienten, die rechtzeitig in der Klinik eintreffen, werden in Krankenhäusern ohne Stroke Unit behandelt. Dort wird die Lysetherapie deutlich seltener eingesetzt als in spezialisierten Kliniken. Das mindert die Heilungs- und Überlebenschancen. „Es wäre daher wünschenswert, dass Rettungsdienste im Verdachtsfall noch konsequenter als bisher Krankenhäuser mit Stroke Unit ansteuern“, so Studienleiter Professor Dr. Peter Ringleb, Leiter der Heidelberger Stroke Unit. Jeder siebte Todesfall durch Rauchen Obwohl die Zahl der Raucher deutlich zurückgegangen ist, sterben jedes Jahr in Deutschland immer noch rund 121.000 Menschen an den Folgen ihres Tabakkonsums. Dies entspricht nahezu einem Siebtel aller Todesfälle (13,5 %). Marlene Mortler, Drogenbeauftragte der Bundesregierung: „Die Zahlen der jungen Raucherinnen und Raucher sinken seit Jahren. Diesen Weg müssen wir entschlossen weitergehen. Rauchen sollte kein Lebensgefühl sein, sondern es muss als das gesehen werden, was es ist: ein enormes Gesundheitsrisiko mit Todespotenzial. Deswegen ist mir das vom Bundeskabinett bereits beschlossene und nun dem Bundestag zur Entscheidung vorliegende Verbot der Tabakaußenwerbung so wichtig. Raucherwerbung in S-Bahnen und Bushaltestellen spricht diejenigen an, die noch nicht mit dem Rauchen begonnen haben. Der vorgezogene Tod sollte nicht auch noch beworben werden." Fazit der Autoren: Würden alle Schlaganfall-Patienten auf Stroke Units behandelt und hätten damit auch Zugang zu fachgerechter Lysetherapie, blieben deutschlandweit mehreren Hundert Patienten pro Jahr Folgeschäden wie bleibende Behinderungen oder Pflegebedürftigkeit erspart. „In Krankenhäusern ohne Stroke Unit erhielten nur 13 Prozent der rechtzeitig ankommenden Patienten eine Thrombolyse. Besonders ältere Patienten mit bereits vorbestehenden körperlichen Beeinträchtigungen blieben häufig unterversorgt“, so Erstautor Dr. Gumbinger. Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), erläutert: „Eine große Zahl der Raucherinnen und Raucher verstirbt an einer Krebserkrankung. Doch auch viele Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen, die bei Rauchenden zum Verlust gesunder Lebensjahre und zum frühzeitigen Tod führen, sind auf das Rauchen zurückzuführen." Thaiss weiter: „Nach einem Rauchstopp geht das Risiko für diese schweren Erkrankungen kontinuierlich zurück. Je früher man mit dem Rauchen aufhört, desto förderlicher für die Gesundheit." Jedes Jahr erleiden rund 270.000 Menschen in Deutschland einen Schlaganfall. Ursache ist meist ein akuter Durchblutungsstopp im Gehirn, weil ein Blutgerinnsel eine Hirnarterie verstopft. Je nach Hirnregion kann es zu sehr unterschiedlichen, teils vorübergehenden Symptomen kommen. Typisch ist die Kombination einer schmerzlosen Schwäche eines Arms oder einer Körperhälfte mit Schwierigkeiten beim Sprechen oder Sehen (Schnelltest: Lächeln, Sprechen und Armeheben möglich?). Von E-Zigaretten rät sie klar ab: „Es besteht die Gefahr, dass Aufhörwillige mit der E-Zigarette das eigentliche Rauchritual beibehalten. Im Übrigen sind auch elektronische Zigaretten, die mit flüssigen Bestandteilen arbeiten, nicht risikolos." Aufhörwilligen Rauchern empfiehlt die BZgA die Schluss-Punkt-Methode. Dabei wird ein fester Tag gewählt, ab dem nicht mehr geraucht wird. Entscheidend ist es, sich auf diesen Tag gut vorzubereiten. Hierzu gehört, sich bereits im Vorfeld mit kritischen Situationen auseinanderzusetzen und sich geeignete Strategien gegen das Rauchverlangen zu überlegen. ©Fotolia, vbaleha , oben: ©Fotolia: gajatz Im Rahmen der "rauchfrei"-Kampagne unterstützt die BZgA beim Rauchstopp u. a. mit telefonischer Beratung (0800/ 8 31 31 31), dem Online-Ausstiegsprogramm www.rauchfrei-info. de, einem START-Paket zum Nichtrauchen mit Broschüre und Kalender (kostenlos bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln, E-Mail: [email protected]) und einem Gruppenkurs (www.rauchfrei-programm.de). Quelle: Uniklinik Heidelberg MARKENZEICHEN 3 | 2016 magazin 7 Aktuell Wie geht’s weiter? Elektronische Gesundheitskarte Bislang sind auf der elektronischen Gesundheitskarte Ihre Patientenstammdaten wie Name, Adresse und Versichertenstatus gespeichert. Doch die Karte mit ihrem intelligenten Prozessor kann viel mehr. Nach einer Atempause wird die elektronische Gesundheitskarte eGK bald wieder öfter von sich reden machen. Denn zukünftig soll sie als Schlüssel für die Telematikinfrastruktur alle Beteiligten im Gesundheitswesen verbinden und damit nicht nur Kosten sparen, sondern auch die Behandlungsqualität verbessern. Aktuell nur Basisfunktionen aktiv Bislang sind die Verwaltungsdaten der Versicherten, die sogenannten Versichertenstammdaten, auf der eGK gespeichert, insbesondere Name, Geburtsdatum, Anschrift, Geschlecht sowie Angaben zur Krankenversicherung wie Krankenversichertennummer und Versichertenstatus (Mitglied, Familienversicherter oder Rentner). Zur Vermeidung von Missbrauch befindet sich auf der Vorderseite ein Lichtbild. Wie bisher sind Versicherte bis zum 15. Lebensjahr oder Personen, die kein Lichtbild anfertigen können, davon ausgenommen. 8 Bis Ende 2018 müssen wir alle Versicherten mit einer Gesundheitskarte der neuen Generation (eGK G2) versorgen. Damit nicht alle Versicherten gleichzeitig mit einer neuen eGK ausgestattet werden, erfolgt die Versorgung in drei Schritten: Ihre bisherige eGK G1 / EHIC gilt längstens bis Sie erhalten eine neue eGK G2 bis spätestens 31.12.2022 Ende 2016 31.12.2024 Ende 2017 31.12.2026 Ende 2018 Wir werden das bisherige Lichtbild auch für die neue eGK G2 verwenden. Lassen Sie uns bis zum 30. September ein neues Lichtbild zukommen, können wir dieses für die neue Karte verwenden. Laden Sie dieses ganz einfach hoch unter: www.bkk-sbh.de/egk Aktuell Auch ein elektronisches Patientenfach soll in diesem Rahmen bis Ende 2018 angelegt werden, in dem alle mittels der eGK gespeicherten Daten sowie weitere Informationen wie z. B. Blutzucker- oder Blutdruckwerte aufgenommen und vom Patienten auch außerhalb der Arztpraxis eingesehen werden können. Über den Versichertenstammdatendienst können zukünftig beim ersten Arztbesuch im Quartal die Versichertenstammdaten abgeglichen und ggf. aktualisiert werden, wenn der Versicherte bereits Änderungen, z. B. nach einem Umzug, an seine Krankenkasse gemeldet hat. Arztbrief und MedikamentenVerordnungen elektronisch abrufbar Auch die Arztkommunikation soll über die eGK wesentlich erleichtert werden. Befindet sich ein Patient bei mehreren Ärzten und anderen Heilberufen (z. B. Psychologen, Physiotherapie) in Behandlung, so wissen diese bislang meist nichts voneinander oder verständigen sich nicht über die Behandlung. Die eGK und die im Hintergrund laufende Telematikinfrastruktur ermöglichen – wie immer nur mit Einverständnis des Patienten – hier eine schnelle und sichere Kommunikation der behandelnden Ärzte und den Austausch wichtiger medizinischer Befunde. Somit können schädliche Doppelbehandlung und -untersuchungen vermieden und die Therapien aufeinander abgestimmt werden. Ab 2017 sollen auch Arztbriefe per eGK übermittelt werden. Dies schafft Transparenz, macht die Daten jederzeit zugäng- lich und spart Material und Porto. Ab 2018 sollen schließlich auch Medikationspläne über die Gesundheitskarte abrufbar sein, was v. a. für chronisch Kranke und ältere Menschen eine wichtige Rolle spielt. Denn diese sind häufig bei mehreren Ärzten in Behandlung und nehmen unterschiedliche Medikamente ein. So kann es zu unerwünschten Wechsel- und Nebenwirkungen kommen. Statt mehrere unabhängige Verordnungen verschiedener Ärzte soll es daher für alle Patienten, die mindestens drei verordnete Medikamente anwenden, einen einzigen, übersichtlichen und verständlichen Medikationsplan geben, auf den auch alle behandelnden Ärzte zugreifen können. Patienten erhalten diesen dann auch als Ausdruck. Blutgruppe, Allergien, Krankheiten: Medizinische Daten im Notfall wertvoll Welche Vorerkrankungen, Allergien, Medikamentenverordnungen und medizinischen Besonderheiten liegen vor? Diese Informationen sind bei jeder Behandlung – insbesondere aber im Notfall – entscheidend. Ab 2018 sollen daher entsprechende Daten über die eGK gespeichert werden, angefangen mit Notfalldaten. Diese können neben z. B. Erkrankungen, Medikation, Allergien und Blutgruppe auch Kontaktdaten eines Angehörigen enthalten, der im Notfall benachrichtigt werden soll. Im Ernstfall können diese Daten von Ärzten bzw. Sanitätern ausgelesen werden – im Fall der Notfalldaten ohne PIN. Auch Hinweise auf das Vorhandensein und den Aufbewahrungsort von Organspendeerklärungen sollen in einem der nächsten Schritte mittels der eGK gespeichert werden können. Hohe Sicherheitsstandards: Zugangsbarrieren, Verschlüsselung, Freiwilligkeit Jede Speicherung und Nutzung von Daten, die über die bisherigen Funktionen hinausgeht, geschieht freiwillig und damit nur mit Einverständnis des Patienten. Dieser bestätigt jede Nutzung erneut mit seiner PIN, kann diese Barriere aber auch für bestimmte Funktionen wie den Medikationsplan entsperren. Alle sensiblen Gesundheitsdaten werden zudem doppelt verschlüsselt und sind somit wie bei einer Bankkarte nur mit der eGK (als Zugangsvoraussetzung zu den im System gespeicherten Daten) und PIN abrufbar. Der Leistungserbringer (z. B. Arzt, Zahnarzt, Psychologe) benötigt für den Zugriff einen dritten Schlüssel, seinen Heilberufsausweis, den er in das Kartenterminal schiebt und sich so authentifiziert für alle Lese- und Schreibvorgänge. Somit passiert nichts, was der Patient nicht wünscht. Nur berechtigte Leistungserbringer wie z. B. Ärzte oder Zahnärzte haben Zugriff auf die Daten. Dritte, wie z. B. die Krankenversicherung, erhalten keinen Zugang. Missbrauch ist zudem strafbar. Aus Gründen der Nachverfolgbarkeit werden die letzten 50 Zugriffe auf die Karte gespeichert. Jeder Versicherte entscheidet bei medizinischen Daten selbst, ob und in welchem Umfang er eine Anwendung nutzen möchte. Förderung der Telemedizin: Videosprechstunde bei Immobilität Die Rückseite Ihrer Gesundheitskarte dient weiterhin als Europäische Krankenversicherungskarte, mit der Sie auf Reisen innerhalb Europas im Notfall unbürokratisch Zugang zur landesüblichen Versorgung haben. Auch die Telemedizin soll nach dem E-Health-Gesetz erleichtert werden, z. B. die telekonsiliarische Beurteilung von Röntgenaufnahmen (ab 01.04.2017) oder die Online-Videosprechstunde (ab 01.07.2017), was insbesondere in ihrer Mobilität eingeschränkten Menschen zugutekommt. Derzeit arbeiten Leistungserbringer im Gesundheitswesen noch mit vielen verschiedenen IT-Systemen, die nicht alle kompatibel sind. Dies soll ebenfalls schrittweise verbessert werden. Wir informieren Sie jeweils aktuell über die Umsetzung der geplanten Maßnahmen. © Fotolia: utah778 Mehr Transparenz: Elektronische Patientenakte und Patientenfach Gemäß des E-Health Gesetzes muss die gematik als federführendes Unternehmen bis Ende 2018 die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Daten der Patienten (z. B. Arztbriefe, Notfalldaten, Daten über die Medikation) in einer elektronischen Patientenakte für die Patienten bereitgestellt werden können. Diese sind damit in der Lage, ihre Behandler über ihre wichtigsten Gesundheitsdaten zu informieren. 9 Gesundheit Interview: Ihre Erfahrung mit der BKK SBH Kiefermuskulatur Entspannung für gestresste Muskeln Wer kennt das nicht: Nach einem langen arbeitsreichen Tag schmerzt der Nacken, die Schultern sind verspannt, und der Kopf beginnt zu schmerzen. Kiefermuskeln reagieren sehr sensibel auf Stress und können so unter Dauerspannung geraten. Auf längere Sicht kann dies zu Schmerzen, Migräne, Schwindel oder sogar Tinnitus führen – Grund genug, diese Muskeln ab und zu mit einem Entspannungsprogramm zu verwöhnen! Enormer Druck auf Kiefergelenke Wer unter Daueranspannung steht und sehr häufig die Zähne, Lippen oder Zunge presst oder knirscht, setzt die Kaumuskeln und das Gebiss mitsamt den Kiefergelenken einem enormen Druck aus: Durch das Pressen kann ein Druck bis zu 480 Kilogramm auf Zähne und Kiefergelenke wirken. Die Kaumuskeln verhärten sich, und es entstehen kleine schmerzhafte Muskelknötchen. Da alle Muskeln des Körpers ineinandergreifen, MARKENZEICHEN 10 magazin 3 | 2016 kann sich eine Überlastung auch im Nacken sowie im ganzen Körper auswirken und zu Wirbelsäulenbeschwerden, Ohrgeräuschen, Sehstörungen, Kopfschmerzen oder sogar Schwindel führen. Aber auch die Zähne und die überforderten KieferBlindtext gelenke mit ihren Disken (Knorpelscheiben) werden in Mitleidenschaft gezogen: Sie nutzen sich ab, werden nur noch schlecht ernährt und durchblutet. Entspannen hilft Wenn Sie den Eindruck haben, dass Sie mit den Zähnen knirschen oder pressen, sollte zunächst ihr Zahnarzt abklären, ob sämtliche Implantate, Kronen, Brücken und Füllungen richtig angepasst sind, da diese sonst die Balance zwischen Oberund Unterkiefer empfindlich stören und zu Verspannungen führen können. Ebenso sollte eine Kieferfehlstellung ausgeschlossen werden. Der Zahnarzt kann Ihnen eine Aufbissschiene verschreiben und anpassen, die Ihre Zähne nachts vor Abrieb durch Knirschen bzw. Pressen schützt. Die Ursache dafür beseitigt die Schiene jedoch nicht. Auf Dauer ist es wichtig, dass die Kau-, aber auch die Nackenmuskeln wieder entspannen lernen. Hier kann am Anfang ein Physiotherapeut helfen, aber auch Eigenmassage und gezielte Übungen (siehe nächste Seite). Zusätzlich sollten Sie genügend Entspannungspausen in Ihren Alltag integrieren, eventuell auch mithilfe einer Entspannungsmethode wie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Yoga oder Meditation. © Fotolia, Peter Atkins Das Kiefergelenk und die Kaumuskeln reagieren extrem empfindlich auf Stress, Konflikte oder Anspannungen. Mit den Kiefermuskeln werden Probleme und Ängste, die wir häufig „hinunterschlucken“, unverarbeiteter Stress, durch den wir uns „durchbeißen“, unterdrückte Aggressionen, die wir nicht herauslassen, durchgekaut. Eine dauerhafte Anspannung der Kaumuskeln macht sich nicht nur tagsüber, sondern bei vielen Menschen auch durch nächtliches Zähneknirschen und -pressen bemerkbar. Laut Schätzungen ist jeder dritte Deutsche davon betroffen. Gesundheit Rubrik 1 2 3 4 Entspannungsübungen für Kiefer und Kaumuskeln 1. Achtsamkeit, Ruheschwebe, Entspannung trainieren Nur beim Kauen oder Schlucken sollten die Zahnreihen aufeinandertreffen, nicht im Ruhezustand bei entspannter Kieferhaltung. Üben Sie deshalb die sogenannte „Ruheschwebe“: Dabei berühren die Zähne sich nicht. Die Kiefergelenke und Kaumuskeln sind entspannt. Probieren Sie aus, wie sich das anfühlt, und achten Sie tagsüber immer wieder darauf. Stellen Sie sich vor, dass das Kiefergelenk ein Schwebegelenk oder eine Schaukel ist, die an einem Balken hängt (in diesem Fall am Schädel). 2b. Mobilisation der Kiefergelenke Legen Sie die drei mittleren Finger beider Hände auf die Wangen, sodass die Mittelfingerkuppen am Jochbein liegen. Schieben Sie nun den Unterkiefer mit den Fingern langsam nach rechts und im Zeitlupentempo nach links. Die Kiefermuskeln sollen dabei nicht arbeiten, sondern passiv und entspannt bleiben. Am besten schließen Sie die Augen dabei und nehmen ganz bewusst wahr, wie sich dies in den Kiefergelenken anfühlt. Vielleicht empfinden Sie den Druck auf einer Seite als besonders angenehm? och effektiver: Verbinden Sie diese Achtsamkeitsübung mit N dem tiefen, natürlichen Atem. Legen Sie dabei beide Hände auf den Bauch und atmen Sie durch die Nase zum Bauch hin langsam ein und aus. Der Bauch weitet sich beim Einatmen etwas und schwingt beim Ausatmen wieder sanft zurück. Lassen Sie dabei den Unterkiefer schwer sein, die Lippen sind leicht geöffnet, und die Luft entweicht leicht und gelöst. 3. Relaxte Gelenke: Den Kaumuskel dehnen, Kieferstretch Der große Kaumuskel ist meistens verkürzt und verspannt. Dehnen Sie ihn immer wieder, indem Sie den Mund weit öffnen und diese Dehnung 8–15 Sekunden halten. Noch effektiver: Legen Sie den Daumen einer Hand an die oberen Schneidezähne und die Mittel- und Zeigefinger der anderen Hand auf die unteren Frontzähne. Schieben Sie nun den Oberkiefer sanft nach oben und den Unterkiefer nach unten. Diese Bewegung geht nur von den Fingern aus; die Kiefergelenke und -muskeln sind dabei bewusst entspannt und passiv. Dabei nur so weit dehnen, wie es guttut. Die Kaumuskeln auf diese Weise 15–30 Sekunden dehnen, danach gelöst nachspüren. 2a. Ertasten und massieren der Kiefergelenke Legen Sie die Mittelfinger in die Kuhlen vor den Ohren und ertasten Sie dort die Kiefergelenksgrube, indem Sie den Unterkiefer einige Male hin und her bewegen. Klopfen Sie dann zuerst mit den Kuppen der Mittelfinger den Bereich der Kiefergelenke locker ab – etwa 30 Sekunden. Dann legen Sie die Mittelfinger genau in die Kuhle der Kiefergelenke, wobei der Kopf ein wenig vorgebeugt ist. Üben Sie dann mit den Fingerkuppen etwas Druck aus oder kreisen Sie sie leicht auf der Stelle. Dabei durch die Nase gelöst 3–5 Mal ein- und ausatmen. Danach die Hände in den Schoß legen und der Entspannung der Kiefermuskeln nachspüren. 4. Den Kaumuskel ausrollen und lösen Zu dieser Übung benötigen Sie einen kleinen Noppenball. Rollen Sie diesen mit der rechten Hand schräg über die rechte Wangenseite auf und ab (ca. 30 Sekunden). Auf der anderen Seite wiederholen. Buchtipp Heike Höfler CD Entspannungstraining für Kiefer, Nacken, Schultern 10 Programme zum Loslassen und Wohlfühlen. Trias Verlag, 2010, 92 Seiten, 14,99 Euro. ISBN 978-3830435419. Die CD, eine Bereicherung zum Buch, die das entspannte Üben erleichtert. MARKENZEICHEN 3 | 2016 magazin 11 Familie Schonraum nach der Geburt Elternzeit und Elterngeld Die Geburt eines Kindes läutet einen neuen Lebensabschnitt ein. Die Elternzeit und das Elterngeld unterstützen Sie dabei, Beruf und Kinderbetreuung besser zu vereinen. Elternzeit: Gemeinsam ins Leben starten Anspruch Eltern haben gegenüber ihrem Arbeitgeber Anspruch auf Elternzeit. Dies gilt nicht nur für leibliche Kinder, sondern auch für Kinder des Ehe- oder Lebenspartners sowie Pflege- oder Adoptivkinder, die im selben Haushalt leben und selbst betreut werden, in Ausnahmefällen auch für nah verwandte Kinder wie Enkelkinder. Betroffen sind alle Arbeitsverhältnisse, also auch bei Befristung, Teilzeitarbeit, geringfügiger Beschäftigung, Ausbildung, Umschulung, beruflicher Fortbildung oder Heimarbeit. Allerdings wird die Elternzeit nicht als Ausbildungszeit angerechnet und verlängert keinen Arbeitsvertrag. Dauer Anspruch auf Elternzeit besteht von der Geburt bis zur Vollendung des 3. Lebensjahres des Kindes. Beide Elternteile können im Rahmen von bis zu 3 Jahren die Elternzeit einzeln, nacheinander oder gleichzeitig nehmen und deren Dauer festlegen. Wer eine zweijährige Elternzeit verlängern möchte, muss dies mindestens 7 Wochen vor deren Ende beim Arbeitgeber anmelden. Flexible Elternzeit Bis zu 24 Monate der Elternzeit können in Form von bis zu 3 Blocks auf die Zeit zwischen dem 3. und 8. Geburtstag des Kindes – z. B. auf das erste Schuljahr – übertragen werden. Dies muss dem Arbeitgeber mindestens 13 Wochen vor Beginn mitgeteilt werden. Nach einem Wechsel der Arbeitsstelle ist der neue Arbeitgeber jedoch nicht daran gebunden. Anmeldung Arbeitnehmer/innen müssen ihre Elternzeit mindestens 7 Wochen vor deren Beginn bei ihrem Arbeitgeber schriftlich anmelden und die gewünschten Zeiträume für die kommenden zwei Jahre verbindlich festlegen. Wird das Baby vor oder nach dem errechneten Termin geboren, verschiebt sich die Elternzeit automatisch um diesen Zeitraum. Arbeitgeber müssen eine Elternzeitbescheinigung ausstellen. Teilzeitarbeit Für beide Elternteile ist während der Elternzeit eine Teilzeiterwerbstätigkeit von je bis zu 30 Wochenstunden zulässig, die mindestens zwei Monate ausgeübt werden muss. Somit ist für Eltern und Arbeitgeber eine Unterbrechung der Erwerbstätigkeit durch Elternzeit nicht mehr zwingend. In Betrieben mit mehr als 15 Beschäftigten und bei mindestens sechsmonatiger Betriebszugehörigkeit besteht ein Rechtsanspruch auf eine Teilzeitarbeit von 15–30 Wochenstunden während der Elternzeit, sofern keine dringenden betrieblichen Gründe dagegensprechen. Die Arbeitszeit kann während der Elternzeit jedoch höchstens zweimal verkürzt werden. und lebt nach Ende der Elternzeit wieder vollständig auf. Allerdings besteht dann zwar Anspruch auf die im Arbeitsvertrag festgelegte Stundenzahl und Entlohnung, nicht aber auf den gleichen Arbeitsplatz. Weiteres Kind während der Elternzeit Arbeitnehmerinnen können die angemeldete Elternzeit vorzeitig beenden, um den gesetzlichen Mutterschutz für ein weiteres Kind wahrzunehmen. Die Elternzeit endet in diesem Fall frühestens mit der Mitteilung an den Arbeitgeber. Tipp: Teilen Sie alle Wünsche zur Elternzeit möglichst frühzeitig Ihrem Arbeitgeber mit, sodass dieser sich darauf einstellen kann. Kündigungsschutz Während der Elternzeit, beginnend mit deren Anmeldung, frühestens aber 8 Wochen vor deren Beginn, darf der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis nicht kündigen (Ausnahmen sind z. B. Insolvenz oder Stilllegung des Betriebs). Das Arbeitsverhältnis ruht in dieser Zeit, bleibt aber erhalten 12 magazin 3 | 2016 © Fotolia, Christin Lola MARKENZEICHEN Jugend Familie Elterngeld: Viele Möglichkeiten, ein Ziel Anspruch Mit dem Elterngeld haben Eltern ab der Geburt eines Kindes bei Ausfall von Erwerbseinkommen Anspruch auf eine Entgeltersatzleistung von bis zu 14 Monaten. Hierbei kann jeder betreuende Elternteil mindestens 2 und höchstens 12 Monate für sich in Anspruch nehmen. Die vollen 14 Monate werden dann gewährt, wenn sich auch der andere Elternteil über mindestens zwei Monate an der Betreuung des Kindes beteiligt und hierdurch Erwerbseinkommen entfällt. Abgesehen von diesen zwei Partnermonaten können beide Eltern die Elterngeldmonate frei unter sich aufteilen, z. B. auf 7 + 7, 8 + 6 oder 12 + 2 Monate. Alleinerziehende können die vollen 14 Monate Elterngeld in Anspruch nehmen. Neu: ElterngeldPlus Das neue ElterngeldPlus erlaubt eine Teilzeitarbeit bereits während des Elterngeldbezugs. Somit ist ein deutlich früherer Wiedereinstieg in den Beruf als bisher möglich. Das ElterngeldPlus ist mit dem (weiterhin bestehenden) Elterngeld kombinierbar und wird gegenüber diesem doppelt so lange und in halber Höhe ausbezahlt – erreicht also in der Summe denselben Gesamtbetrag. Bei 25 bis 30 Wochenstunden und gemeinsamer Kinderbetreuung kommen 4 zusätzliche ElterngeldPlus-Monate hinzu (Partner- schaftsbonus), die auch Alleinerziehenden gewährt werden. Insgesamt kann das ElterngeldPlus also über maximal 28 Monate ausbezahlt werden. 250.000 e) entfällt der Anspruch auf Elterngeld. Einnahmen, die außerhalb Europas versteuert werden, werden dabei nicht berücksichtigt. Höhe Das Elterngeld orientiert sich am laufenden durchschnittlichen Netto-Monatseinkommen des betreuenden Elternteils im Jahr vor der Geburt (bei Selbstständigen laut Steuerbescheid) und beträgt mindestens 300 e (auch ohne Voreinkommen) und höchstens 1.800 e monatlich. Für Monatseinkommen bis zu 1.240 e werden abgestuft 100–65 % des Voreinkommens ausbezahlt, ab 1.240 e 65 % zzgl. Zuschlägen bei Geschwistern und Mehrlingsgeburten. Mindestbetrag für alle Das Mindestelterngeld von 300 e (bzw. 150 e bei ElterngeldPlus) erhalten alle, die nach der Geburt ihr Kind selbst betreuen und höchstens 30 Stunden in der Woche arbeiten, z. B. auch Studierende oder Erwerbslose. Hatten beide Eltern vor der Geburt kein Erwerbseinkommen, entfallen die Partnermonate. Im Fall von ElterngeldPlus halbieren sich alle jeweiligen Beträge bei doppelter Bezugsdauer. Das Elterngeld wird auf Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe und Kinderzuschlag vollständig als Einkommen angerechnet, mit Ausnahme eines Freibetrags in Höhe des Einkommens vor der Geburt bis maximal 300 e. Auch Mutterschaftsleistungen wie das Mutterschaftsgeld mindern bzw. verkürzen das Elterngeld. Ab einem gemeinsamen Jahreseinkommen über 500.000 e (Alleinerziehende: Antrag Der Antrag auf Elterngeld erfolgt nach der Geburt bei der jeweiligen bundeslandspezifischen Elterngeldstelle, die z. B. unter www.bmfsfj.de angegeben wird und zu allen weiteren Fragen berät. Wir versichern Sie beitragsfrei weiter Elterngeld ist steuerfrei. Während des Bezugs versichern wir alle Pflichtmitglieder in der gesetzlichen Krankenversicherung beitragsfrei weiter. Auch die Rentenund Arbeitslosenbeiträge gelten entsprechend der bisherigen Höhe automatisch als bezahlt. Freiwillig und privat Versicherte müssen im Regelfall Beiträge bezahlen. Wir beraten Sie gerne. MARKENZEICHEN 3 | 2016 magazin 13 Ernährung Rein in die Kartoffeln Tolle Knolle Einst ein Exot aus der neuen Welt, ist die Kartoffel heute vom Speiseplan nicht mehr wegzudenken. Denn nahrhaft, lecker, glutenfrei und kalorienarm, zählt sie zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln und bereichert jedes Gericht. Mehr Vitamin C als Äpfel und Pfirsiche Mit hohen Mengen Kalium, Magnesium und Phosphor bei wenig Natrium und Kalzium sind Kartoffeln ein perfekter Mineralstofflieferant und dank der essenziellen Aminosäuren die beste pflanzliche Eiweißquelle. Die 14 % Stärke liefern direkt verwertbare Energie, ohne dick zu machen (73 kcal/100 g). Ballaststoffe unterstützen den Darm, und dies praktisch schadstofffrei. Mit 15 mg pro 100 g liegt der Vitamin-C-Gehalt auch nach dem Kochen noch über dem Apfel oder Pfirsich. Auch Eisen, Zink, Folsäure sowie Vitamin B1, 2 und 6 finden sich in der gesunden Knolle. Sortenvielfalt von Sieglinde bis Bamberger Hörnchen Vom Bamberger Hörnchen bis zum Rosa Tannenzapfen: Die Kartoffel zeigt sich bereits in Europa mit über 450 Sorten – ob violett, blau, gelb, braun oder rot, spindelförmig, oval oder rund, mango- oder pflaumengroß, mehlig- oder festkochend, würzig, nussig oder süßlich. Die Süßkartoffel zählt allerdings nicht zu den Kartoffeln. MARKENZEICHEN 14 magazin 3 | 2016 Frühe oder späte Ernte, fest- oder mehlig-kochend? Festkochende, meist frühe, Sorten werden für Pell- und Bratkartoffeln sowie Kartoffelsalat verwendet. Aufgrund ihres geringeren Stärkegehalts behalten sie beim Kochen ihre Form und Festigkeit. Mehlig kochende, meist späte, Sorten springen hingegen beim Kochen auf und eignen sich gut für Suppen, Püree oder Knödel. Vorwiegend festkochende Sorten verbinden beide Eigenschaften. Die Kocheigenschaften werden international mit den Buchstaben A (fest) bis D (mehlig) bezeichnet. Gesund zubereiten: Pellkartoffeln statt Pommes Ob Eintopf, Gratin, Püree, Salat, Gnocchi, Suppe, Schupfnudeln, Knödel, Pell-, Ofen-, Back- oder Bratkartoffeln: Die Kartoffel lässt sich so vielseitig verwenden wie kein anderes Gemüse. Dabei sollten Brat- oder Frittiervarianten die Ausnahme darstellen: Kroketten enthalten 7 %, Rösti und Bratkartoffeln 8 %, Kartoffelpuffer 9 %, Pommes frites 20 % und Kartoffelchips 40 % Fett! Mehr Nährstoffe und Aromen bleiben erhalten, wenn Sie Kartoffeln mit Schale kochen oder besser: dünsten. Triebe und grüne Stellen aufgrund der Giftstoffe vorher entfernen. Richtig lagern: Im Keller Monate frisch Halten Sie Licht, Wärme und Plastikfolie von Kartoffeln fern, und lagern Sie sie luftig an einem dunklen, kühlen Ort (nicht im Kühlschrank), z. B. in einem Korb oder einer Holzkiste im Keller. Späte Kartoffeln halten sich länger als frühe. Anhaftende Erde macht die Knolle haltbarer. Bei Licht bildet sie hingegen grüne Stellen, keimt aus und verliert an Inhaltsstoffen. Unter Luftausschluss schwitzt sie, und in der Küchenwärme verdirbt sie nach 2–4 Wochen. Vermeiden Sie Temperaturen unter 3 °C, da der Geschmack dann süß wird. Am besten kaufen Sie größere Mengen beim Hofladen oder anderen Direktanbietern. Kleiner Qualitätscheck Schneiden Sie eine Kartoffel in zwei Hälften und reiben sie diese aneinander. Dabei sollten sie zusammenkleben und an den Rändern etwas Schaum bilden. Auch darf beim Drücken auf die Hälften kein Wasser austreten. Beim Kochen sollten die Kartoffeln gleichmäßig weich werden und ihren typischen, angenehmen Geschmack und Geruch entfalten. © Fotolia: fabiomax, oben: © Fotolia WavebreakmediaMicro Als im 16. Jahrhundert die Kartoffel nach Europa gelangte, vergifteten sich die Menschen zunächst mit dem grünen Kraut oder der rohen Knolle des giftigen Nachtschattengewächses. Doch als man die richtige Zubereitung herausfand, verbreiteten sich die „Erdäpfel“ in Windeseile. Damit war auch eine ideale Winterkost entdeckt: Kartoffeln lassen sich über Monate lagern und können als einziges Nahrungsmittel den Menschen allein mit allen benötigten Nährstoffen versorgen. Gewinnrätsel 3x Tolle Preise – exklusiv für Mitglieder der BKK SBH Gewinnen Sie eine von drei 15-Meter-Slacklines von Gibbon im Wert von je ca. 70 e 15-Meter-Slackline Classic, das Original der Topmarke Gibbon für Einsteiger und Allrounder, eignet sich ideal für Sport und Freizeit – von der Sporthalle bis zum Garten, Wald oder Park. Die robuste Webung und 5 cm Breite ermöglichen eine niedrige Spannhöhe und stabile Führung bei gleichzeitig sportlichen Eigenschaften. Langlebigkeit, Vielseitigkeit und einfache Bedienung machten das Gerät zum Klassiker. Die Slackline ist TÜV-geprüft, mit bis zu 4 t Zuglast belastbar und wird mit einer Ratsche mit Rücksicherung geliefert. Die Preise stiftet die FKM Verlag GmbH. Viel Glück! Konfekt mit Putzhilfe Schokoüberzug Witterung Ränkespiele kommunale Einheiten seemännisch: Schiffstau altgedienter Soldat 1 Vater und Mutter Ausgießnase Esse Aristokratie Senke vulkan. Ursprungs Hirschart Alpenhirt Abk.: Kraftfahrzeug USMünze Perser Maß für den ebenen Winkel politische Partei in Deutschland Geals Gott danke, verehren Einfall 5 Baumfrüchte der Kosmos Bergbauprodukt wahnsinnig Selbstachtung, Würde Lauchpflanze Laut Geltung, Leumund erbärmliches Kerlchen Platzdeckchen Zeichen für Germanium und so weiter Anwendungstrick Meeresgrund Erbgutträger 7 8 mit einer Schnur befestigen Hauptstadt v. Frankreich Wort des Einwands Werktätiger Ackergerät Lösung per E-Mail an: [email protected] Lösung aus BKK SBH 2/2016: SOMMER. Mitarbeiter/innen der BKK SBH und der FKM VERLAG GMBH sowie deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ein Umtausch der Gewinne ist nicht möglich. Alle Gewinner/innen werden innerhalb von 14 Tagen nach Einsendeschluss schriftlich benachrichtigt. Bestengruppen Seefisch @ Schicken Sie bitte bis 01.11.2016 (Einsendeschluss) die Lösung mit Ihrer Anschrift per E-Mail an [email protected] oder per Postkarte an: FKM VERLAG GMBH, Stichwort: BKK SBH, Postfach 24 49, 76012 Karlsruhe. 9 2 dt. polit. Partei Schule Beamtentitel (veraltet, Mz.) laute Äußerung (Mz.) Scheelsucht, Missgunst 6 Hauch Fußballclub von Rostock Vorn. d. Lemper Name vieler Sportvereine Segeln: 'Wendet' 4 Warenschild das Ich dt. Popsängerin Käsesorte sbh-28 1 2 3 4 Abk.: Straße 5 6 7 8 3 9 Das BKK SBH-Kundenmagazin erscheint viermal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der BKK SBH zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung. Redaktion BKK SBH: Uwe Amann. Anschrift: BKK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Löhrstr. 45, 78647 Trossingen, [email protected], www.bkk-sbh.de. Mitglieder erhalten das Kundenmagazin im Rahmen ihrer Beiträge. Abonnementbestellungen beim Verlag. Eine Kündigung des Kundenmagazins ist zum 31.12. des Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfrist möglich. Ist der Verlag durch höhere Gewalt, Streik und dergleichen an seiner Leistung verhindert, so besteht keine Ersatzpflicht. Verlag und Vertrieb: FKM VERLAG GMBH, Geschäftsleitung: Gregor Wick. Herausgegeben von der FKM VERLAG GMBH in Zusammenarbeit mit der BKK SBH. Texte und Redaktion: Dipl.-Soz.Päd. Christian Zehenter, Dr. Andreas Berger, Dipl.-Volksw. Jennifer Josl. Grafikdesign: Henrike Jordan. Verlagsbeirat: Prof. Georg-Berndt Oschatz. Fotos: FKM Archiv, Fotolia, BKK SBH. Titel: © Fotolia, Halfpoint. Rückseite: © Fotolia, DDRockstar, arsdigital. Druck: DG Druck Weingarten. Anschrift: FKM VERLAG GMBH, Postfach 24 49, 76012 Karlsruhe. [email protected], www.fkm-verlag.com. Im Text enthaltene Informationen ersetzen keine ärztlichen Empfehlungen. Bei Kindern, Medikamenteneinnahme, besonderen Risikofaktoren, vorliegenden Krankheiten oder Unsicherheit sollten Sie vor dem Beginn jeglicher Maßnahmen ärztlichen Rat einholen. 15 © Fotolia: schlinki Impressum BKK SBH – Für Sie da! Mitglied werben und Prämie sichern! Mitglieder werben Mitglieder: Jetzt 20 € Prämie sichern Für jedes von Ihnen geworbene Mitglied bekommen Sie eine Prämie von 20 €. Der GeworbeneMARKENZEICHEN füllt einfach den Mitgliedsantrag aus (erhältlich unter www.bkk-sbh.de oder 07425/940 03-0) und vermerkt Sie darauf als Werbenden. Alles Weitere erledigen wir. Haben Sie Fragen? Dann sprechen Sie uns an: BKK SBH · Löhrstr. 45 · 78647 Trossingen Tel. 07425/940 03-0 [email protected] Ihre Vorteile: • G ünstiger Beitragssatz von 15,1 % • R und 30 Extraleistungen von Akupunktur bis Zusatzimpfungen • S tark und regional für die Regionen Schwarzwald-Baar-Heuberg • P ersönliche, freundliche Betreuung • S chnelle Bearbeitungszeiten
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