1,– € Foto: Archiv Hinte Nr. 269 September 2016 Foto: Daniela Incoronato Monatszeitung Der Spätsommer bietet zahlreiche Möglichkeiten für Tradionsfeste, z. B. unser Adlershofer Herbstfest, das Altglienicker Spätsommerfest oder das Fest der Späthʼschen Baumschulen Seite 3 / 6 / 8 / 15 Vom Bahnhof kommend, fiel um 1900 der Blick in die Bismarckstraße, zuerst auf die beeindruckende Villa des Amtsvorstehers Seiten 10 / 11 Foto: Lothar Walther Foto: privat Die Redaktion wünscht viel Vergnügen beim Besuch der Herbstfeste. Die „Adlershofer Störtebeker Festspiele“ wurden perfekt von Moritz Russ mit seinen Freunden vorbereitet. Ob 2017 die letzte Episode „Im Zeichen des Kreuzes“ ein größeres Publikum erreichen kann? Seite 15 Klassenfoto von 1949 mit Lehrerin Anna Starke an der Schule in der Radickestraße – niemand ahnte das aus Brigitte Kehr eine aktive Musikerin wird. (obere Reihe links) Seite 20 Seite 2 Nr. 269 Nach vielerlei Bemühungen der ehrenamtlichen Mitglieder des Adlershofer Festkomitees in Vorbereitung des 20. Herbstfestes am 24. September, hofft es nun erneut auf gutes Wetter und ein reges Interesse. Auf dem Areal des Kulturzentrums Alte Schule wird für alle Altersgruppen vielerlei geboten. Zu einer Märchenstunde für die Jüngsten öffnet die Bibliothek bereits um 10 Uhr, so dass sie bei der Programmeröffnung um 11 Uhr dabei sein können. Falls sich im Vorfeld offene Fragen ergeben, wird das Komitee am 6.9. versuchen, diese noch kurzfristig zu lösen. Nachstehend folgen die bisher bekannten Veranstaltungstermine im September und Oktober. Weitere Informationen wie auch die Veranstaltungen vom Kiezklub finden Sie auf den folgenden Seiten der Ausgabe. Wolfhard Staneczek, Tel./Fax 677 24 58 Veranstaltung „LEGO-Bautage“ (bis 4. 9.) Köpenicker Whiskyfest Sitzung des Adlershofer Festkomitees (öffentlich) 9.9. 18.00 Bürgersaal Ulrich Stulpe zu seiner Ausstellung „Plakate & Zeichen“ 10.9. 10.00 DörpfeldRundgang mit Rudi Hinte Ecke Gellertstr. durch das „Oppen-Viertel“ 19.00 Schwedenkirche Aufführung: „David – das Musical“ 11.9. 09.30 Verklärungs„Tag des offenen Denkmals kirche (bis 14 Uhr) 11.9. Altglienicker Spätsommerfest 13.9. 18.00 Anna-Seghers- Lesung Erich Haackl: „So weit uns Gedenkstätte Spaniens Hoffnung trug“ 15.9. 16.00 Friedhof Ehrendes Gedenken Lieselotte Welskopf-Henrich 19.00 Galerie Im Rahmen der Ausstellung: „Der große Verlust“ (des Haares) 18.9. Berlin-Wahlen 24.9. 10.00 Stefan-Heym- Märchen von Stachelköpfchen, Bibliothek Ameisen und anderen Wesen 11.00 Alte Schule 20. Adlershofer Herbstfest 24. – 25.9. Müggelheimer Erntefest 29.9. 19.30 Stefan-HeymErwin Berner (Strittmatter) Bibliothek liest aus seinem Buch: „Erinnerungen an Schulzenhof“ 30.9. 20.00 Galerie Vernissage „Vor Ort – Bilder aus der Alten Försterei“ 22.10 10.00 Zugang Genos- Herbstputz der Köllnischen Heide senschaftsstr. 25.10 18.00 Anna-Seghers- Lesung: Marion Tauschwitz Gedenkstätte über die jüdische Dichterin Selma Merbaum 31.10. 18.30 Feuerwache Kinder-Halloween Öffentliche Sprechstunden Die nächste Sprechstunde des Bundestagsabgeordneten Dr. Gregor Gysi findet am 13.9. von 12 – 18 Uhr in seinem Wahlkreisbüro Brückenstraße 28 (Niederschöneweide) statt (Anmeldung unter Tel. 63 22 43 57 erbeten). Den Bundestagsabgeordneten Matthias Schmidt kann man am 3.9. von 10 – 12 Uhr in seinem Büro Ekkehardstr. 1 am Bahnhof Baumschulenweg zur Rücksprache treffen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Bezirksbürgermeister Oliver Igel ist am 2.9. von 10 – 11.30 Uhr im Rathaus Köpenick (Alt-Köpenick 21) zu individuellen Gesprächen bereit. Nähere Informationen oder ggf. einen zusätzlichen Termin bitte unter Tel. 902972300 erfragen! Nehmen Sie Ihr Wahlrecht wahr! Foto: Alexander Freier Zum 20. Adlershofer Herbstfest werden erneut viele Gäste erwartet Termin Ort 1.9. 15.30 Schwedenkirche 2. – 3.9. 6.9. 19.00 Bürgersaal Recht kurzfristig hatte am 1.8. der Bundestagsabgeordnete Matthias Schmidt aus unserem Bezirk zu einer Zusammenkunft mit Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier ins Rathaus Köpenick eingeladen. Trotzdem fanden im Ratssaal nicht alle Besucher einen Sitzplatz. Vielfältig wie seine Aufgaben waren die Ausführungen des Ministers, was bei der Nachrichtenlage keinen verwunderte. Seine Hauptaufgabe sieht er im ständigen Einsatz für sozialen Zusammenhalt und eine friedliche Welt und gegen das „Un- geheuer des Nationalismus“, das durch das Schüren von Ängsten genährt wird. Mannigfaltig waren auch die Fragen der Besucher, die in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit nur kurz beantwortet werden konnten. Abschließend riefen Steinmeier und Schmidt dazu auf, das Wahlrecht nicht nur am 18.9. wahrzunehmen, sondern auch möglichst viele Mitbürger(innen) zu überzeugen an der Wahl teilzunehmen, wenn sie weiterhin in Deutschland in Rechtsstaatlichkeit und Toleranz leben wollen. W. S. Sprechstunde MdA Katrin Vogel ist am 13.9. von 18 – 19 Uhr im Bürgerbüro CDU Treptow-Köpenick, Dörpfeldstr. 51 und am 14.9. von 17 – 18 Uhr im Bürgerbüro Kiefholzstraße 186 zu sprechen. Willkommen im Büchner Eck Wir freuen uns auf Ihren Besuch im Büchnerweg 30 s deutsche Küche s Feierlichkeiten s Cateringservice s warmes & kaltes Büffett Mo – Di Ruhetag Mi – Fr 16 – 24 Uhr Sa 12 – 24 Uhr So 12 – 23 Uhr Besser reservieren: 030 677 23 20 25 Jahre Opel-Partner Otto-Franke-Str. 87 | 12489 Berlin Telefon: (030) 677 98 73 - 40 Telefax: (030) 677 59 66 Mail: [email protected] Geschäftszeiten: Montag – Freitag 6.30 – 19.00 Uhr Samstag 9.00 – 12.00 Uhr September 2016 Seite 3 Sonnabend, 24. September 2016 11 bis 21 Uhr Kulturzentrum „Alte Schule“ | Dörpfeldstraße 54/56 Tanz Show Chansons Swing Adlershofer Zeitung Ein Adler Trommelschlag Kaffee + Kuchen Kinderprogramm Veranstalter: Adlershofer Festkomitee Adlershofer Bürgerverein – Cöllnische Heide e. V. Impressum: Aktives Zentrum Adlershof-Dörpfeldstraße August 2016 Seite 4 Nr. 269 Vorletzte Zusammenkunft vor dem Ende der Wahlperiode Aus der 48. Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Bei der Eröffnung der letzten Sitzung vor der Wahl sprach Vorsteher Peter Groos am 21.7. noch keine Abschiedsworte, kommt doch die BVV in dieser Zusammensetzung nochmals am 29.9. zusammen. Er informierte über einen erneuten Testlauf für künftige Direktübertragungen der Sitzungen, weitere Unterschriften gegen das Festival „Lollapalooza“ im Treptower Park sowie den Besuch einer Delegation aus der türkischen Stadt Eskisehir-Tepebasi vom 15. – 18. Juli aus Anlass des Art Festivals „Kunst am Spreeknie“, die auch die Galerie „Alte Schule“ in Adlershof besuchte. Da keine Wortmeldungen für die Bürgerfragestunde vorlagen, folgten nach den üblichen Regularien die regelmäßigen Informationen des Bürgermeisters. Zuerst schilderte Oliver Igel die enormen Auswirkungen der Brandstiftung, bei der sechs der sieben Fahrzeuge des Ordnungsamtes mit einem Wiederbeschaffungswert von rund 180.000 € vollkommen zerstört wurden. Es werden alle erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um die Arbeitsfähigkeit des Ordnungsamtes zu gewährleisten. Zudem schilderte er erneut Probleme im Zusammenhang mit der Unterbringung von Flüchtlingen und der Räumung von Sporthallen. Dem folgten Ausführungen u. a. zu • der Inbetriebnahme der Steganlage am Frauentog, • Baumaßnahmen in der Bölschestraße, • den Preisträgern der Aktion „Familienfreundliche Unternehmen 2016 in Treptow-Köpenick“ (s. S. 9), • 20 Spitzen-Abiturienten im Bezirk mit Note 1,0 bzw. 1,1, • der Auszeichnung von aktiven Schülerlotsen, • erhobenen Daten für notwendige Gebäudesanierungen an Schulen, für die 2,85 Mio. € bereitstehen, • offenen Fragen zum Festival „Lollapalooza“ im Treptower Park. Abschließend lud er zu verschiedenen bezirklichen Veranstaltungen der nächsten Wochen ein. Den Antworten auf 18 „Mündliche Anfragen“ von Bezirksverordneten an das Bezirksamt entnehmen wir u. a., dass • die zerstörten Fahrzeuge des Ordnungsamtes geleast waren und somit nicht durch den Bezirk wiederbeschafft werden müssen, • die Entscheidungen zum Festival „Lollapalooza“ in der zweiten August-Hälfte fallen müssen, • es 34 Widerspruchsverfahren beim Schulwechsel in weiterführende Schulen gab und vier Kinder einen Platz in einem anderen Bezirk erhielten, • wie in den Vorjahren eine größere Zahl der Hortverträge wegen verspäteter Einreichung oder unvollständiger Angaben noch nicht abgeschlossen werden konnten. Neben der Einigung zu vier Sondermittelanträgen und der mehrheitlichen Bestätigung des „Zentren- und Einzelhandelskonzepts Treptow-Köpenick 2016“, beschloss die BVV dem Bezirksamt u. a. zu empfehlen, • sich dafür einzusetzen, dass das Parken von Fahrzeugen über 7,5 t sowie Anhängern über 2 t in der Straße an der Wuhlheide zwischen Straße zum FEZ und Treskowallee sowie in der Straße zum FEZ untersagt wird. • Sachmittel für freiwilliges Engagement wieder für den Denkmalschutz zur Verfügung zu stellen. Zeichnung: Architekt Neuhoff • für alle Bushaltestellen am Groß-Berliner-Damm zwischen Rudower Chaussee und Herman-Dorner-Allee Aufstellflächen für Wartehäuschen herzurichten und mit der BVG deren Einrichtung abzusprechen. • sich dafür einzusetzen, die notwendigen Formulare zusammen zu fassen, damit Eltern ihre Kinder gleichzeitig für den Grundschul- und den Hortbesuch anmelden können. Bis dahin sollten die Eltern darauf verwiesen werden, dass bei der Schulanmeldung ggf. rechtzeitig eine zusätzliche Hortanmeldung notwendig ist. Den „Mitteilungen des BVV-Vorstehers Nr. VII-55“ entnehmen wir u. a., dass • die Forderung, in der Dörpfeldstraße den Durchgangsverkehr, insbesondere den Schwerlastverkehr, zu unterbinden (s. AZ Nr. 244) im Rahmen des Projekts „Aktives Zentrum Dörpfeldstraße“ Berücksichtigung finden soll. • bei einer Untersuchung zur Barrierefreiheit in Einrichtungen des Bezirksamtes diese in den Gebäuden in Adlershof nur in der Musikschule Hans-SchmidtStraße (Bedarf angemeldet), im Kulturzentrum „Alte Schule“ zu den Obergeschossen, (wird im Rahmen des Umbaus angestrebt) und beiden Gebäuden der Heide-Grundschule nicht gegeben ist. • der Spielplatz Volkswohlpark an der Anna-Seghers-Straße bis 2018 saniert werden soll. Dafür sind Kosten von 200.000 € eingeplant, die Ausschreibung ist bereits erfolgt. • zur Radwegebenutzungspflicht des gemeinsamen Fuß- und Radweges auf der südlichen Seite der Köpenicker Langen Brücke über die Dahme ein Verwaltungsstreitverfahren anhängig ist und erst danach weitere Entscheidungen getroffen werden können. • die Informationen zu Plastiken, Denkmälern und Brunnen im Internet mit Text und Bild aufgearbeitet wurden und als pdf-Datei unter der Rubrik „Amt für Weiterbildung und Kultur, Fachbereich Kultur und Museum“ hinterlegt sind. Die nächste BVV-Sitzung (einschließlich Bürgerfragestunde) findet noch in der bisherigen Zusammensetzung am 29.9. ab 16.30 Uhr im Rathaus Treptow statt. Voraussichtlich am 27.10. kommen dann die gewählten Vertreter der 8. Wahlperiode erstmals zusammen. W. S. Friedhofskapelle Rahnsdorf in neuem Glanz Die Feierhalle ist nun komplett restauriert und erhielt dafür die Auszeichnung mit dem Berliner Denkmalpflegepreis und Bestattungen können wieder in einem würdigen Rahmen stattfinden. Die Kapelle soll in Zukunft nicht nur ein Ort der Trauer sein. Bürgermeister Igel sprach sich dafür aus, dass die Kapelle auch für weitere Veranstaltungen geeignet wäre. Ein Anfang wurde mit dem Sammeln von Spenden für die Innenrestaurierung gemacht. Alle Nebenräume sollen ebenfalls fachgerecht restauriert werden. Dafür sind ca. 40.000 € nötig. Zum Tag des offenen Denkmals am 11.9. ist die Kapelle für Besucher von 12 – 16 Uhr geöffnet. Geboten wird eine kleine Ausstellung von Bildern des Müggelheimer Heimatmalers Peter Augustinski, ein wenig Musik und viele interessante Informationen sowie Kalender und Postkarten. September 2016 Seite 5 Berlin ist immer eine Reise wert Berlin ist immer eine Reise wert. Wer wüsste das besser als Sie, liebe Leser(innen) der Adlershofer Zeitung, die Sie in Berlin zuhause sind. Millionen von Touristen besuchen jährlich die Stadt, lassen sich von ihren Museen und Kirchen, Theatern und Sportstätten, Restaurants und Hotels faszinieren. Folgerichtig ist auch die ITB in Berlin zuhause, die größte Reisemesse der Welt. Aber Dortmund? Wer will da schon hin? Vor gut zwanzig Jahren konnten wir Bürger der westfälischen Metropole uns kaum vorstellen, dass Menschen ohne familiären oder beruflichen Anlass hierher kommen. Ein 23-jähriger junger Mann hatte aber genau das getan: er ist nach Dortmund gereist und hat sich im Fremdenverkehrsbüro der Stadt nach den Sehenswürdigkeiten erkundigt. Auch die Ruhr-Nachrichten, unsere größte Lokalzeitung, hat er aufgesucht. Diesen Vorgang fand die Zeitung so erstaunlich, dass sie dem jungen süddeutschen Reisenden eine halbe Lokalseite zu seinen Erlebnissen in der Stadt gewidmet hat, die 150 Jahre exemplarisch für Kohle, Stahl und Bier stand. Inzwischen hat hier ein radikaler Strukturwandel stattgefunden: Gab es im Dortmunder Industrie- und Handelskammerbezirk 1980 noch fast 120.000 industrielle Arbeitsplätze im Bereich von Kohle und Stahl (einschließlich ihrer Verarbeitung), waren es dreißig Jahre später nur noch etwa 20.000. Seither haben sich in Dortmund neue Leitbranchen entwickelt: Informationstechnologie, Mikrostrukturtechnik, Logistik und die Versicherungswirtschaft. Allein der mit der Technischen Universität Dortmund verbundene Technologiepark hat fast 10.000 neue Arbeitsplätze und zusätzlich viele Tausend weitere außerhalb geschaffen. Besonders originell hat der Strukturwandel im südöstlichen Stadtteil Hörde stattgefunden: Aus dem über einen Quadratkilometer großen Industriegelände mit Stahlwerk und Kokerei, ist ein Wohn- und Naherholungsviertel entstanden. Das Gebiet erstreckt sich rund um den neu geschaffenen, 30 Fußballfelder großen Phönixsee. Skater und Läufer umrunden den See, Spaziergänger flanieren am Ufer; an schönen Tagen gibt es keinen Platz in der gut ausgebauten Gastronomie. Das hat auch Adlershofer Bürger interessiert. Sieben Personen unserer Partnergemeinde sind im Juni bei uns zu Gast gewesen, haben sich den besagten See angeschaut, dazu auch die Museumszeche Zollern – und das, was Dortmund kulturell zu bieten hat: die ehrwürdige, über 800 Jahre alte St. Marienkirche, in der meine Kollegin Pfarrerin Quien gepredigt hat, ebenso auch das neue Konzerthaus. Das wurde erbaut und uns von seinem Architekten Ralf Schulte-Ladbeck erklärt. Inzwischen zählt es zu den besten zehn Konzertsälen der Welt, und Stargeigerin Anne-Sophie Mutter spielt lieber hier als in München! Bald aber bin ich wieder in Berlin: ich freue mich auf einen Gottesdienst gemeinsam mit Ihnen am 11. September um 10 Uhr in der Adlershofer Verklärungskirche. Pfarrer Ingo Maxeiner der Ev. St. Marienkirchengemeinde Dortmund Kirchliche Termine im September Juli In der Verklärungskirche (Arndtstr.) trifft sich die Gemeinde sonntags um 10 Uhr zum Gottesdienst. Der Abendmahlsgottesdienst am 4.9. ist mit der Aussendung der Freiwilligen für die Aktion „Sühnezeichen Friedensdienste“ verbunden. Am 11.9. ist Pfarrer Maxeiner aus Dortmund zu Gast, anschließend wird ein Nachgespräch zum Gottesdienst und zur Gemeindepartnerschaft angeboten. Ferner ist zum Tag des Offenen Denkmals die Kirche bis 14 Uhr geöffnet, bei Bedarf finden Kirchenführungen statt. Am 18.9. ist ein Familiengottesdienst dem Schuljahresanfang gewidmet. Am 25.9. kommt die Gemeinde zu Goldenen bzw. Diamantenen Konfirmationen zusammen, parallel wird ein Kindergottesdienst in der Remise angeboten. Die Feier der „Komplet“, das Gebet zur Nacht in der Tradition christlicher Klöster, beginnt mittwochs um 21 Uhr. Donnerstags kann die Verklärungskirche von 14 – 17 Uhr besichtigt werden. Im Gemeinderaum Arndtstr. 12 kommt der Frauenkreis am 2. + 16.9. um 15 Uhr und der Männerkreis am 6.9. um 18 Uhr zusammen. Zum Treffen des Elternkreises kann man sich bei Familie Hildebrandt (Tel. 41 72 19 91), zum Konfirmanden- und dem Erwachsenenunterricht bei Pfarrerin Quien (Tel. 67 82 57 41) sowie zu den Chorproben bei Kantorin Schlegel (Tel. 677 46 55) informieren. Von der Jungen Gemeinde trifft sich die jüngere Gruppe vierzehntägig freitags um 18 Uhr (Informationen bei Sophia QuienParimbelli, Tel. 677 47 41) und die ältere Gruppe donnerstags um 19.30 Uhr in der Remise. In der Christus-König-Kirche (Nipkowstr.) kommt die Gemeinde sonntags um 11 Uhr zur Hl. Messe und samstags um 18 Uhr zur Vorabendmesse zusammen. Am 11.9. wird der RKW-Abschlussgottesdienst mit der Segnung der Schulanfänger verbunden. Die Freie evangelische Gemeinde in der „Schwedenkirche“ (Handjerystr. 29/31) lädt sonntags um 10 Uhr zu fröhlichen Gottesdiensten mit moderner Musik ein. Die Senioren treffen sich am 21.9. ab 14.30 Uhr zum Seniorennachmittag. Freitags wird von 9.30 – 11.30 Uhr im Familienladen Radickestr. 19 zum Eltern-Kind-Frühstück mit Kindern bis 3 Jahre eingeladen. Auf die LEGO-Bautage vom 1. – 4.9. haben wir bereits im August hingewiesen. Am 10.9. wird um 19 Uhr zur Aufführung von „David – das Musical“ eingeladen. Mehr zu diesen und weiteren Angeboten im Web unter www.lebewertvoll.de oder per E-Mail gemeindeleitung@ lebewertvoll.de Für Ihre Anzeigenwünsche in der schreiben Sie an: [email protected] Anzeigenschluss für die Oktober-Ausgabe ist der 18. September 2016. Bitte beachten Sie auch den Beileger in dieser Ausgabe für die Ferienwohnung auf Rügen! BESTATTUNGEN seit 1882 Kiefholzstraße 249 • 12437 Berlin Telefon 532 83 35 • 532 82 08 Telefax 53 00 79 09 Hackenbergstraße 20 • 12489 Berlin Telefon 677 54 43 Telefax 67 89 29 39 Seite 6 Nr. 269 „So weit uns Spaniens Hoffnung trug Ehrendes Gedenken Am 15. September gedenkt der Adlershofer Bürgerverein Cöllnische Heide des 115. Geburtstages von Lieselotte Welskopf-Henrich, deren letzte Ruhestätte ein Ehrengrab auf unserem Waldfriedhof ist (s. AZ Nr. 243 + 249). Die hoch geehrte Schriftstellerin und profunde Historikerin beschäftigte sich vor allem mit der Kultur der nordamerikanischen Dakota-Indianer und verfasste viele populäre Romane zu dieser Thematik, die zu Klassikern der DDR-Jugendliteratur wurden. „Die Söhne der Großen Bärin“ erschienen 1951, die spätere DEFA-Verfilmung wurde ein Kassenschlager. Treffpunkt ist um 16 Uhr am Haupteingang des Friedhofs. Angefragt sind auch der Sohn der Schriftstellerin sowie der Schauspieler Gojko Mitic, der in etlichen Indianerfilmen eine Hauptrolle spielte, der Autorin viel verdankt und erstmals ihr Grab besuchen würde. H. E. Filmhighlights im Kino Casablanca 07.9.: Frühstück bei Monsieur Henri 14.9.: Wiener Dog 21.9.: Zeit für Legenden 28.9.: Maggies Plan Der Eintritt beträgt 4 €. Zwischen 17.00 und 18.30 Uhr ist Filmstart. Kino Casablanca Friedenstr. 12 – 13, Tel. 677 57 52 www.casablanca-berlin.de Im Sommer vor 80 Jahren begannen spanische Militärs unter General Franco ihren Aufstand gegen die Republik und brachen damit den Spanischen Bürgerkrieg vom Zaum. Herausgeber Erich Hackl schreibt dazu: „In ein paar Jahren wird niemand mehr da sein, der mit den Ereignissen eigene Erfahrungen verbindet; und wer die ersten langen, erbitterten und am meisten erregenden Abwehrkampf gegen den Faschismus, unter scheinbar völlig veränderten politischen Verhältnissen nach- und miterleben will, wird auf die unter dem Eindruck des Geschehens entstandene Literatur angewiesen sein. Am 13.9. ab 18 Uhr stellt der Wiener Autor Erich Hackl in der Anna-Seghers-Gedenkstätte (Anna-Seghers-Str. 81) seine Anthologie mit 46 Texten, Erzählungen und Berichten von deutschsprachigen Schriftsteller(innen) wie Anna Seghers vor. Sie sind chronologisch geordnet und veranschaulichen den Spanischen Bürgerkrieg vom Anfang bis zum bitteren Ende in einer vielstimmigen Erzählung und all seinen Facetten. Darüber hinaus ist ein Besuch der früheren Wohnräume der Schriftstellerin immer lohnenswert. Falls man einen Termin außerhalb der regulären Öffnungszeiten (Di + Do 10 – 16 Uhr) wahrnehmen möchte, kann man gern telefonisch (677 47 25) nachfragen. W. W. ,ŽůŽŐƌĂŵŵͲƟŬĞƩĞŶ bei Druckerei Schmidt-Bugiel 030-66 33 7 44 ͽ[email protected] „Gestern, heute und morgen – 15 Jahre Altglienicker Spätsommerfest“ Zum 15. Altglienicker Spätsommerfest lädt am 11.9. der Wirtschaftsverband Altglienicker Unternehmer u.U.e.V. in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Treptow-Köpenick ein. Begonnen wird der Tag um 10 Uhr traditionell mit einem öffentlichen Gottesdienst auf der Hauptbühne auf dem Netto-Parkplatz in der Köpenicker Straße, auf der danach ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt dargeboten wird. In der Besenbinder Straße laden Anwohner, Händler und Schausteller mit Bungee-Wippe, Riesenrutsche u.v.m. ein. Auf der Hauptbühne: vom Altglienicker Tanzstudio „DancePlanet“ Darbietungen der verschiedenen Altersgruppen, danach Kinder- und Sportgruppen, der Kinderzirkus „Cabuwazi“, sowie die Jugendfeuerwehr Altglienickes, um nur einige zu nennen. Am Nachmittag heißt es Bühne frei für Swing und Rock. Erleben Sie Musiker des „Salon-Orcherster Berlin“ mit seiner Swing-Combo (ab 15 Uhr) und der Rock-Cover Band „Männer“ (ab 18.30 Uhr). Die Autohäuser stellen die neuesten Modelle vor und Altglienicker Gastronomie und Fleischerhandwerk sorgen für Speis und Trank. Es wird auch wieder eine Tombola veranstaltet. Feuerwehr und die Polizei vom Abschnitt 65 werden vor Ort sein und Einblick in ihre tägliche Arbeit gewähren. In der Besenbinderstraße sind über 40 Stände aufgebaut, die zum Bummeln einladen. Das Ende des Spätsommerfestes ist gegen 21.30 Uhr geplant. Peter Schulz Informationen des Ortschronisten Ortschronist Rudi Hinte lädt am 10.9. zu einem Rundgang durch das „Oppen-Viertel“ ein. Der Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Ecke Dörpfeld-/Gellertstraße (s. S. 8/9). Am 13.9. ist er von 14 – 17 Uhr in der „Heimatstube“ und am 24.9. beim Herbstfest in der Alten Schule (Dörpfeldstr. 56) zu Führungen und individuellen Gesprächen bereit. Andere Termine sollten rechtzeitig vereinbart werden (Tel. 677 04 11). W. S. Au g e n o p t i k Dörpfeldstraße 23 (030) 677 00 14 [email protected] www.augenoptik-hidde-mietke.de 25 „Erinnerungen an Schulzenhof“ In die Stefan-Heym-Bibliothek (Dörpfeldstr. 56) wird am 29.9. um 19.30 Uhr zu einer Lesung des Autors Erwin Berner (Strittmatter) aus seinem Buch „Erinnerungen an Schulzenhof“ eingeladen. Nach außen schien es eine Idylle, das Leben des Schriftstellerehepaares Eva und Erwin Strittmatter in Schulzenhof. Ihrem ältesten gemeinsamen Sohn war es zeitweilig ein „Alptraum in schöner Landschaft“. Er brauchte diese Erinnerungen, um die Eltern in anderem Licht zu sehen. Er heißt Erwin wie sein Vater, seinen Familiennamen hat er abgelegt. Mal hart, mal heiter schildert Berner, wie zerrissen die Mutter zwischen der Liebe zu ihren Söhnen und der Bewunderung für den Mann war. Karten können zu 6 € (erm. 5 €) zuvor persönlich oder unter Tel. 902975731 bestellt werden. W. W. OEHMCKE-IMMOBILIEN Grünauer Straße 6 12557 Berlin-Köpenick über 60 Jahre ein Begriff für Berlin und das Umland ☎ 6 77 99 80 * Fax 67 79 98 16 * ☎ Suchen in Adlershof Altglienicke Köpenick JAHRE Augenoptische Kompetenz 6 77 50 09 Häuser und Grundstücke Beratung * Vermittlung * Vermietung & Übernahme auch Ihrer Hausverwaltung Unsere Erfahrung ist Ihre Sicherheit www.Oehmcke-Immobilien.de September 2016 Ausstellungen in der Alten Schule In der Galerie im Kulturzentrum Alte Schule (Dörpfeldstr. 56) sind noch bis 18.9. unter „Dirty mind“ die Kunstwerke von sechs Künstler(inne)n zu sehen, in denen sie der Abbildung des Erotischen diverse Facetten verleihen. Im Rahmen der Ausstellung wird am 15.9. um 19 Uhr zu einem Vortrag über „Der große Verlust (des Haares)“ eingeladen. Anlässlich des Europäischen Monats der Fotografie wird am 30.9. um 20 Uhr in der Serie VOR ORT die FotoAusstellung „Bilder aus der Alten Försterei“ eröffnet, die dem Jubiläum „50 Jahre 1. FC Union“ gewidmet ist. Dazu heiß es: „Freude, Wut, Jubel – an nur wenigen Orten in der heutigen Gesellschaft wird Leidenschaft so unverfälscht geduldet wie im Stadion.“ Auch die 2.333 ehrenamtlichen Stadionbauer werden gewürdigt und die Kinderaktion im Sommer 2012 findet sich hier wieder. Geöffnet ist die Galerie Di, Mi, Do 12 – 19 Uhr, Fr 12 – 17 Uhr und Sa 15 – 19 Uhr, So/Mo und an gesetzlichen Feiertagen ist sie geschlossen. Im „Bürgersaal“ werden weiterhin Kunstwerke von Ulrich Stulpe unter „Plakate & Zeichen“ gezeigt. Im Rahmen der Ausstellung wird am 9.9. ab 18 Uhr zu einem Gespräch mit dem Künstler eingeladen. Die Ausstellung ist zu den Essenszeiten, bei Veranstaltungen sowie nach Vereinbarung (Tel. 90297-5717) zugänglich. Im „Kiezklub“ sind im September Arbeiten zu sehen, die im Malkurs des Klubs entstanden sind. Die Räume des Kiezklubs sind in der Regel werktags von 9 – 17 Uhr zugänglich. W. S. Seite 7 NaPart – Konzert im Schlossplatztheater F U A K N A R A B von Altpapier, Textilien, Folien, CDs und DVDs *OLHQLFNHU6WUDH 12557 Berlin ZZZZHUWVWRIIGHSRWFKDSVRGH Mo, Di, Mi, Fr 10.00 – 18.00 Uhr 6D²8KU'RJHVFKORVVHQ 0172 3 80 81 39 Begegnungen unterwegs – fremde Menschen ganz nah Das Schlossplatztheater nutzt den September vor allem für dringende Arbeiten im Theater und zum Proben für die erste Premiere im Oktober. So gibt es nur ein Konzert für den 11.9. um 18 Uhr anzukündigen. Zu erleben ist NaPart. Ulrike Fieguth (Gesang, Akkordeon, Harfe) und Leo Clemens (Violine) spielen Folk, lieben handgemachte Musik ganz unverstärkt mit Akkordeon, Geige und Stimme. Ihre Musik spiegelt die Sehnsucht irgendwo anzukommen wieder, ein Versprechen für den Moment. Schlossplatztheater Alt-Köpenick 31/33, Tel. 651 65 16 [email protected] Vielfalt im Puppentheater „Grashüpfer“ Im September eröffnet das Figurentheater „Grashüpfer“ (Puschkinallee 16a) mit dem 19. Puppentheaterfestival unter „Von Fröschen und anderen Stadtmusikanten“ vom 1. – 4.9. die neue Saison am Tage für Zuschauer ab 4 Jahren und am Abend für Jugendliche und Erwachsene. Vom 6. – 18.9. kann man dann „Die Schweinehochzeit“ erleben (am 10. + 11.9. ist u. U. mit einer Spielplanänderung wegen des „Lollapalozza-Festivals“ zu rechnen). Vom 24. – 27.9. wird schon für die Kleinsten ab 2 Jahren „Socke, Mond und Sterne“ gezeigt. Am 28. + 29.9. sind wieder „Kul- ka und die schöne Wassilissa“ zu Gast. Schulkinder und Erwachsene sind am 2., 10. (zur Einschulung), 17. („Gilgamesch-Epos“) und 23.9. beim Märchenabend am Feuer sowie am 18.9. bei einer Märchenwanderung willkommen. Für Jugendliche und Erwachsene gibt es ab 20 Uhr am 1. + 2.9. „Der Froschkönig – Mädchen, du bist der Knaller“, am 3.9. „Die Bremer Stadtmusikanten“, am 4.9. „Der Froschkönig & die vier Stadtmusikanten“ und am 23.9. „Mata Hari (über die Lebensrealität freier Künstlerinnen)“. Weitere Informationen und Kartenbestellung unter Tel. 53 69 51 50. W. W. Noch bis 11.9. ist in der 1. Etage im Rathaus Köpenick (Alt-Köpenick 21) die Ausstellung des Fotografen Dr. Gerd W. Wähner zum Thema „Begegnungen unterwegs – fremde Menschen ganz nah“ zu sehen. Er war in unterschiedlichen Berufen tätig und hatte Gelegenheit, viele Länder zu bereisen und dabei intensiv zu fotografieren. Im Laufe der Jahre entstand eine Reihe anspruchsvoller Bildbände. Einer seiner Schwerpunkte ist „street photography“. „Eine Straßenfotografie zeigt eine Situation des Augenblicks, die genauso nicht wieder erscheinen wird, wenngleich der Charakter dieser Situation über den Moment hinausweisen und das Wesentliche von Ort und Zeit wiedergeben sollte“ (lt. Wikipedia). Es werden auch Fotos von Menschen anderer Kulturen an öffentlichen Orten gezeigt, aber möglichst immer mit einem Einblick in deren natürliches Umfeld. Sie sollen den Betrachtern das „Fremde“ und die „Fremden“ verständlich und sympathisch machen. Öffnungszeiten: Mo – Fr 8 – 20 Uhr, Sa + So 9 – 17 Uhr, Eintritt frei Wernsdorfer Straße 38 12527 Berlin 030 / 63 31 44 29 Neukunden per Autopilot Mehr Umsatz über das Internet AS-WEBDESIGN Responsive Design (Webseite für mobile Endgeräte) Hosting CMS-Homepage Online-Shop Online-Verwaltung Online-Marketing Videofilme 030 64 32 62 75 www.ihr-web-auftritt.de SONNE NTERRASSE MIT BLICK AUF DE Seeterrasse am Krossinsee O N KR SE SSIN Öffnungszeiten: täglich 12 – 24 Uhr Küche bis 22 Uhr E UND BOOTSANLEGESTE LLE s Deutsche Küche s warme und kalte Speisen s 1. Samstag im Monat: Preisskat s alle Gerichte auch außer Haus s umfangreiches Cateringangebot sFamilien- und Geburtstagsfeiern sFirmen- oder Vereinsjubiläen www.gasthaus-krossinsee.de Seite 8 Nr. 269 Wie weiter in Adlershof? Foto: Lutz Ebner Wieder ein richtiger Adler in Adlershof! Im Rahmen des Förderprogramms „Aktive Zentren“ hat das Bezirksamt ein Verkehrs- und Freiraumkonzept für Adlershof erarbeiten lassen. Mit der vorgesehenen Umgestaltung sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die Dörpfeldstraße als Geschäftsstraße zu attraktivieren und zu beleben. Schwerpunkte sind auch der Marktplatz Adlershof und die Rad- und Gehwege. Die gemeinsam mit Akteuren vor Ort erarbei- teten Ergebnisse dieses Konzeptes wurden am 20.7. vorgestellt und sind nun auf der Internetseite des Stadtentwicklungsamtes einzusehen. Weitere Information kann man im Büro des Aktiven Zentrums, Dörpfeldstraße 23 erhalten. Bei Rückfragen wenden Sie sich an: Sabine Brüggmann; Abt. Bauen, Stadtentwicklung und Umwelt; Stadtentwicklungsamt; Tel. 90297-2334 Neuer Beirat für Kulturarbeit berufen Zur Eröffnung des 20. Herbstfestes am 24.9. hält das Adlershofer Festkomitee eine besondere Überraschung bereit. Jeder Besucher kann zwischen 11 und 12 Uhr vor dem Kulturzentrum Alte Schule den Namenspatron von Adlershof persönlich kennenlernen und einen lebendigen Steinadler aus nächster Nähe bewundern, der auf dem Arm seines „Herrchens“ sitzt und sich sogar das Gefieder streicheln lässt. Das stolze Tier wird von dem erfahrenen Falkner Oliver Peipe präsentiert, der Vorsit- zender des Landesverbandes des Deutschen Falknerordens ist, dem ältesten Falknerverband der Welt. Oliver Peipe kommt mit seinem Adler aus Rathenow, wo viel Platz zum Fliegen ist, mehr als in Adlershof, wo der Adler keine Flugerlaubnis erhält. Hier könnte er jeden Hund für einen Fuchs halten und blitzschnell angreifen, denn seinen Adleraugen entgeht auch aus größter Entfernung nichts. Wir freuen uns auf diese seltene Begegnung – Adlershof hält Hof für einen Adler! Hans Erxleben Neue Broschüre über Kunst Im Juli erschien die erste Broschüre über die Kunst im öffentlichen Raum des Bezirkes Treptow-Köpenick. Hierbei handelt sich um eine Auswahl der über 350 gelisteten Kunstwerke, die in Kooperation mit dem „Kulturring e.V.“ und der bezirklichen Fachkommission für Kunst im öffentlichen Raum erarbeitet wurde. Eine Gliederung der Standorte mit Kartenmaterial erleichtert den Überblick und gibt Auskunft Marko Lenke Rechtsanwalt Fachanwalt für Verkehrsrecht Fachanwalt für Familienrecht über die enorme Vielfalt der existierenden Kunstwerke. Hiermit dokumentiert der Bezirk den hohen Stellenwert, den die Kunst am Bau und im öffentlichen Raum einnimmt. Herausgeber ist der Fachbereich Kultur und Museum des Bezirksamtes. Die Broschüre ist im Fachbereich im Kulturzentrum „Alte Schule“ in der Dörpfeldstraße 54 in Adlershof und in anderen dezentralen Kulturstätten verfügbar. Lenke & Lenke Anwaltskanzlei Tätigkeitsschwerpunkte Dr. jur. Dietrich Lenke · Arbeitsrecht · Sozialrecht · Versicherungsrecht Marko Lenke Dörpfeldstraße 11 · 12489 Berlin Nähe S-Bahnhof Adlershof, über der Deutschen Bank Telefon (030) 67 11 697 Fax (030) 67 19 89 23 e-mail: [email protected] www.ra-lenke-berlin.de Fachanwalt für Verkehrsrecht Fachanwalt für Familienrecht · Verkehrszivilrecht · Verkehrsstrafrecht · Familienrecht Jan Grote · Zivil- und Vertragsrecht · Mietrecht · Strafrecht Am 19. Juli wurde ein neuer Beirat für dezentrale Kulturarbeit durch den in Treptow-Köpenick für Kultur zuständigen Bezirksstadtrat Michael Vogel berufen. Dieses unabhängig und ehrenamtlich arbeitende Gremium gibt dem Bezirk fachliche Beratung zur Vergabe der Fördergelder für Kunst und Kultur. Der Stadtrat entlastete den scheidenden Beirat und dankte dessen Mitgliedern für ihre engagierte und fachkompetente Arbeit. Anschließend wurde der neue Beirat für die Dauer von fünf Jahren mit folgenden Mitgliedern berufen: • Angelika Ludwig (Malerin, Szenografin), • Petra Hornung (Kunsthistorikerin), • Dr. Johannes Schönherr (Kulturmanager), • Lutz Längert (Soziologe), • Katrin Heinau (Autorin, Schauspielerin) sowie • Irina Vogt als Mitglied des BVV-Ausschusses für Weiterbildung und Kultur. Der Beirat wird künftig Empfehlungen sowohl für die Vergabe von Projektfördermitteln als auch für die institutionelle Theaterförderung im Bezirk geben. Antragstermin für Projektförderungen im ersten Halbjahr 2017 sowie für die institutionelle Theaterförderung für 2017 ist der 30. September 2016. Anträge sind zu richten an das Amt für Weiterbildung und Kultur Fachbereich Kultur und Museum Frau Susanne Steinhöfel Dörpfeldstraße 54 12489 Berlin [email protected] Bitte beachten Sie, dass Anfang August aktualisierte Förderkriterien veröffentlicht wurden. Antragstermin zur Projektförderung für das zweite Halbjahr 2017 ist der 31. März 2017. Neue Webseite der Stadtbibliothek Treptow-Köpenick Seit 15. Juli ist die neue Webseite wird auf die neue Seite umgeleider Stadtbibliothek Treptow-Kö- tet. Auskünfte und Informationen penick unter berlin.de online. Wer unter Tel. 90297-3418/-6800. die alte Internetadresse aufruft, www.berlin.de/stadtbibliothek-treptow-koepenick/ Hoffest mit der Berlin Band of Brothers Die Mitarbeiter(innen) der Kulturküche laden Sie zum 10. HoffestJubiläum unter dem Motto „American Way in Berlin“ am 17.9. ab 18 Uhr ein. Es gibt ein Konzert mit Wayne Grajeda, Robert Williams, Ralf „Trotter“ Schmidt und Tommy Goldschmidt – Persönlichkeiten der ehemaligen Westberliner Club-Musikszene. Grajeda und Williams als profilierte Singer/Songwriter brillieren mit ihren Stimmen, Trotter und Goldschmidt breiten einen fantasievollen Rhythmusteppich aus – breit gefächert von Rock, Blues über Country und Folk. Eintritt: 8 € Wir bitten um Anmeldung in der Kulturküche Bohnsdorf, Dahmestr. 33, 12526 Berlin, Tel. 67 89 61 91 September 2016 Seite 9 Preisträger „Familienfreundliche Unternehmen “ Unternehmen in Treptow-Köpenick haben erneut die Chance erhalten, sich an dem Wettbewerb „Familienfreundliche Unternehmen 2016 in Treptow-Köpenick“ zu beteiligen. Sie konnten zeigen, wie familienfreundliche Arbeitsstrukturen gestaltet werden können. Die Familie wirtschaftlich abzusichern und genügend Zeit für Kinder und pflegende Angehörige zu haben, ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Treptow-Köpenick hat im vergangenen Jahr in der Broschüre „Familie-KarriereBalance“ alle bislang ausgezeichneten Unternehmen vorgestellt. 2016 gewann das ambulante Pflegeserviceunternehmen MOBImed das 3. Mal in Folge in der Kategorie Unternehmen mit bis zu 20 Beschäftigten und darf somit die Wanderskulptur der Liechtensteiner Künstlerin Evelyne Bermann in seinen Besitz übernehmen. Die Pflegeeinrichtung befindet sich in der Salvador-Allende-Str. 76 a und bietet seinen 20 Beschäftigten, davon 19 Frauen, viel Freiraum zur Gestaltung des Arbeits- vertrages und des Arbeitsplatzes, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bestmöglich zu realisieren. In der Kategorie Unternehmen mit über 20 Beschäftigten hat die Otto Richter GmbH („Feuchteklinik“) gewonnen. Sie befindet sich in der Seelenbinderstr. 80 und beschäftigt 36 Mitarbeiter(innen). Eine familienfreundliche Arbeitszeit steht an erster Stelle – z. B. mit der Möglichkeit im Gleitzeitmodell zu arbeiten, im Home Office oder auch mit Teilzeitarbeit. Zusammenhalt wird groß geschrieben. Die Beschäftigten beteiligen sich am Berlin Triathlon, dem Müggelseecup und an Drachenbootrennen. Die Firma bietet auch Schülerpraktika an, um einen Eindruck in die Arbeit zu vermitteln. Frauen in Führungspositionen sind selbstverständlich. Das Unternehmen ist mit den familienfreundlichen Strukturen erfolgreich und wird mit dem diesjährigen Wettbewerbspreis ein weiteres Vorbild für Unternehmen in unserem Bezirk. Freiwilligentage in Treptow-Köpenick Menschen, die ein Ehrenamt suchen, erhalten bei „STERNENFISCHER“ passende Angebote. Diejenigen, die unverbindlich in ein Engagement schnuppern möchten, können sich an den Freiwilligentagen im September ausprobieren. Am 9. + 10.9. haben alle Interessierten die Möglichkeit, durch die Teilnahme an zahlreichen Mitmachaktionen das freiwillige Engagement kennenzulernen. Die Aktionen sind bunt und sehr unterschiedlich, so dass für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte. Die engagierten Tage werden am 9.9. um 12 Uhr von Bezirksstadtrat Gernot Klemm (stv. Bürgermeister) auf der Mitmachaktion „Mit bunten Blumengrüßen Freude schenken!“ auf dem Marktplatz Friedrichshagen eröffnet. Interessierte können sich ab sofort anmelden für den Bau von Holzhäusern für ein Mittelalterprojekt in Köpenick oder zum Stricken von Babymützen in Wendenschloss. Im Interkulturellen Garten Köpenick soll ein Teich angelegt werden und im Allendeviertel wird eine Begegnungsstätte gestaltet und ein neues Angebot für Menschen mit Fluchterfahrung und interessierte Paten vorgestellt. Küchenfeen werden gesucht für das Marmeladeeinkochen oder Herstellen von Schokocrossis. Der Tauchsportclub Adlershof sucht erneut Helfer für seine Mülltauchaktion. Am 16.9. werden alle Helfer, die den Freiwilligentag unterstützt haben, zur zentralen Dankesparty in Schöneweide eingeladen. Eine Anmeldung für die Mitmachaktionen erfolgt direkt über die Webseite www.sternenfischer.org/ freiwilligentag. Organisiert werden die Freiwilligentage und die Dankesparty seit 2008 vom STERNENFISCHER Freiwilligenzentrum. Rückfragen unter Tel. 23 36 29 98 Fragen zu unseren Anzeigenpreisen? Informieren Sie sich hier! Eine Woche im Zeichen des guten Hörens! Deutschlandweite Woche des Hörens Ma chen auch Sie 12.-17.9.2016 Kornelia Lehmann Hörgeräteakustiker-Meisterin mit! Gutes Hören bedeutet mehr Lebensqualität und das nicht nur in der Woche des Hörens. Wir von Hörakustik Lehmann nehmen dies zum Anlass, Ihre persönliche Hörsituation mit modernster Computermesstechnik zu analysieren und zu überprüfen. Nutzen Sie die Gelegenheit und kommen Sie zum kostenfreien Hörcheck bei uns vorbei. Machen Sie den ersten Schritt in Richtung mehr Lebensqualität! Dörpfeldstr. 36 12489 Berlin / Adlershof Tel. 030 - 209 53 833 Brückenstr. 2 12439 Berlin / Schöneweide Tel. 030 - 636 4646 Albert-Einstein-Str. 4 | Parkplätze im Parkhaus direkt gegenüber 12489 Berlin / Adlershof Tel. 030 - 639 22 437 www.hoerakustik-lehmann.de Seite 10 Nr. 269 Zur vorletzten Jahrhundertwende, als die Hauptstraße in Adlershof noch Bismarckstraße hieß, hatte sie wie der gesamte Ort einen modernen, kleinstädtischen Charakter. Nun wollen wir unsere Erkundungen fortsetzen. Vom Bahnhof kommend überquerte man um 1900 das Adlergestell und gelangte in das „Eingangsviertel“, Sitz der Obrigkeiten der Landgemeinde. Der Blick wurde von der stattlichen Villa des Amtsvorstehers Hans von Oppen angezogen. Sie hatte eine bogenförmige Auffahrt und einen freistehendem kampanilenartigen Turm. Bis zum Bau des Teltowkanals war dieser auch Sitz eines Storchenpaares. Anfang der 1870er Jahre, als sich die königliche Aufhebung des Gutsbezirks Adlershoff 1879 anbahnte, hatte es das Gutsbesitzerehepaar Hans von Oppen und seine Frau Agnes, geb. Radicke, errichten lassen. Der anschließende „Oppen-Park“ mit einem romantisch in seiner Mitte gelegenen See, umgeben von hohen Bäumen, ließen den Eindruck einer Idylle entstehen. Das war wohl ein trügerischer Eindruck, denn seit Gründung des zum Amt Cöpenick gehörenden Zinsgutes 1754, als hier erste Besitzer in dem Vorgängerbau einzogen, kam kaum etwas Gutes für die Handvoll Büdner von „Süszengrundt“, wie ihre Kolonie auf dem Gutsgelände hieß. Die meisten der über 20 Gutsbesitzer in 125 Jahren hatten kein wirkliches Interesse am Gedeihen des Gutes, geschweige denn für ihre Untertanen. Der letzte Herr des Gutes bzw. des Amtes Rittmeister a. D. Hans von Oppen herrschte wie ein Pascha, weshalb der ortsansässige Raucherclub seinen Verein „Pascha von Adlershof“ nannte. Viele Geschichten ranken sich um von Oppen und sein „Schloss“, wie die Adlershofer den Herrensitz nannten. Nach dem Ableben der Eheleute Hans und Agnes von Oppen (1901 bzw. 1903) war die „Filzfabrik Adlershof bei Berlin“ (zum Unternehmen „Warenhaus Hermann Tietz“ gehörend) Besitzer des Grundstücks. Man ließ dort ab 1930 vor allem moderne Wohnanlagen errichten. 1906 mietete der Gemeindevorstand das „Schloss“ und verlegte seinen Fotos: Archiv Hinte Von der Dorfstraße in Süßengrundt zur Dörpfeldstraße (Teil 2) Der historische Plan von Adlershof zeigt den „Oppen-Park“ mit einem romantisch in seiner Mitte gelegenen See umgeben von hohen Bäumen. bis dahin in der 1. Gemeindeschule untergebrachten Sitz dorthin. Nach der Eingemeindung zu Berlin übernahm der Verwaltungsbezirk Treptow die Räume für eine Bezirksamtsstelle. Von Bomben stark beschädigt, wurde das historische Gebäude abgerissen und das Grundstück war Standort für den Baubetrieb des ehemaligen Gemeindebauleiters Rebien, später bis zur „Wende“ der „Bauunion“. Gegenüber (anstelle der ungepflegten Grünfläche) befand sich das Restaurant und Hotel von Friedrich Leopold mit einem großen Saal. Er war die bemerkenswerteste Adlershofer Persönlich- keit in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Nachfahre Pfälzer Asylanten, von Friedrich II. angeworben, kam sein Vater über Grünau und Müggelheim nach Adlershof. Er wurde eine Art Sprecher der Kolonisten, war Gutsvorsteher beim Gutsbesitzerehepaar von Oppen, erster Gemeindevorsteher der 1880 gebildeten Gemeinde Adlershof. 1869 erwarb er die Schankerlaubnis und übernahm nach dem „Dorfkrug“ am Adlergestell das von ihm neu erbaute Restaurant und Hotel, in dem er auch wohnte. Hier hatte die Kaiserliche Oberpostdirektion Berlin am 16. August 1880 die „Postagentur Adlershof bei Ber- In der Adlershofer „Einkaufsmeile“ reihten sich dicht an dicht Geschäfte, Restaurants, Läden und Werkstätten von Handwerksmeistern – letztere auch auf Höfen. lin“ mit eigenem Telegrafen und dem ersten Briefkasten im Ort eingerichtet. Postagent Leopold erbaute auf dem daneben liegenden Grundstück 1891 ein dreigeschossiges Wohnhaus, in dem auch das erste, „nach postalischen Vorschriften“ eingerichtete Adlershofer Postamt Platz fand. Das „Kaiserliche Postamt III. Klasse“, dem ab 1. Juni 1891 Postassistent Erich Aßmann vorstand, verfügte über ein Fernsprechvermittlungsamt mit 15, im Jahre 1904 bereits 50 Haupt- und 65 Nebenanschlüssen (Leopold hatte die Nr. 1, von Oppen die Nr. 2). Die Adlershofer nutzten ab 1895 sechs Briefkästen, sechs Briefträger trugen fünfmal täglich die ankommende Post aus. Das Restaurant führten nach Friedrich Leopold Sohn Oskar, dann Schwiegersohn Ackermann. Es gelangte später in den Besitz von Herrmann und Lehmgrübner, bis es 1957 abgerissen werden musste. Das Postamt zog 1906 in das repräsentative, vom Adlershofer Architekten Pförtner neu errichtete Gebäude Radicke- Ecke Roon-(Moissi-)straße. In das frühere Postamt zog die „BahnhofsApotheke“ ein. Auch dieses Haus wurde in den 60er Jahren abgerissen. September 2016 Seite 11 An der Ecke Dörpfeld-/Gellertstraße (wo das neue Haus der „Deutschen Bank“ steht) stand bis nach der „Wende“ das Amtsgebäude des Amtsvorsteher Hans von Oppen, das er für den „Amtsbezirk XXII – Alt Glienicke“ seit 1874 nutzte (s. Abb. in AZ Nr. 266). Es beherbergte Amtsräume, die berittenen und Fußgendarmen sowie zwei klitzekleine Gefängniszellen auf dem Minihof. Schon der Anblick des stinkigen Hofes mag manchen der zu „Tagessätzen“ Verurteilten zur schnellen Begleichung seiner Strafe bewogen haben. Später eröffneten Geschäftsleute hier Verkaufsräume. Vom früheren Eingangsviertel und Standort der Adlershofer Obrigkeiten ist nichts mehr erhalten, außer dem Überbleibsel des Sees im „Oppen-Park“.* Etwa ab der Gellertstraße begann die Adlershofer „Einkaufsmeile“. In dem reich gegliederten Geschäftsviertel reihten sich dicht an dicht Geschäfte, Restaurants, Läden und Werkstätten von Handwerksmeistern – letztere auch auf Höfen. Um 1800 gab es noch keinen Handwerksmeister oder Geschäftsmann in dem Ort mit 344 Einwohnern. Mit dem enormen Bevölkerungszuwachs ab Mitte der 1880er Jahre, verzehnfachte sich die Zahl der Adlershofer bis 1890 auf 3.337. Das war das höchste Wachstum unter den Gemeinden in Deutschland. Viele Gewerbetreibende wurden angelockt, sich hier niederzulassen. 1900 standen den nun bereits 8.006 Adlershofern Dutzende Dienstleister zur Verfügung, von denen ein größerer Teil zwischen Gellert- und Genossenschaftsstraße ansässig war. Gleich neben dem Amtshaus war der Schläch- Seit 1893 gab es die erste Apotheke im Ort, die auch Orte der Umgebung versorgte. Das dreigeschossige Eckhaus an der Friedenstraße beherbergte später auch ein kleines „Kaiser‘sKaffee-Geschäft“. Das Haus wurde 1944 bei einem Luftangriff zerstört. termeister Heinrich Jäger, nach ihm Heinrich Magasch, dann Otto Krug. Heute bedient dort die Fleischerei Backs zufriedene Kunden. Oder die Rind- und Schweineschlächterei von Carl Meisel an der Ecke Sedan-(Florian-Geyer-)Straße. Vor der Ecke Metzer(Thomas-Müntzer-)Straße hatte der Fuhrwerksbesitzer Robert Fitze das hohe Wohnhaus erbaut, von wo er zuerst sein Gewerbe ausübte, das ihm zu einem der großen Fuhrunternehmer der Umgebung werden ließ. Unter den Schuhmachermeistern war Fritz Siebert mit seinem Lager fertiger Damen-, Herren- und Kinderstiefel und Schuhen und dem Reparaturangebot sehr gefragt. Seit 1893 gab es die erste Apotheke im Ort, die Hermann Greinke auf Befehl der Regierung in Potsdam errichten ließ und betrieb. Er versorgte ein Dutzend Orte der Umgebung, von Alt Glienicke, Johannisthal bis Eichwalde über einen regelmäßigen Botendienst. Das repräsentative dreigeschossige Eckhaus an der Friedenstraße beherbergte später auch ein kleines „Kaiser‘s-Kaffee-Geschäft“. Das Haus wurde in den Abendstunden des 27. Januars 1944 durch Bomben bei einem englischen Luftangriff zerstört und begrub unter sich auch die Apothekerin Winkler, deren Tochter und Neffen. Das Eckgrundstück ist unbebaut geblieben. An der Ecke gegenüber befand sich später eines der drei „Kaufhäuser“ Adlershofs, das von Adolf Ehrlich. Als jüdischer Adlershofer Kaufmann wurde er am 9. November 1938 in der „Reichskristallnacht“ aus seinem Geschäft gezerrt und das Geschäft demoliert. Mit seiner Frau Anna wurde er in Theresienstadt ermordet. Stolpersteine erinnern an dieses Verbrechen. Der Apotheke schräg gegenüber, beherbergte ein zweigeschossiges, mit drei Ziergiebeln geschmücktes Haus das Weinlokal mit dem „Rebstock Garten“ im Hof des Besitzers Carl Eichelt und eine Bäckerei. Sie war sehr gefragt und bestand bis kurz nach der „Wende“. Wegen der guten Backwaren gab es oft lange Warteschlangen. „Bäcker Becker“ ist noch heute in guter Erinne- rung. Erwähnt sei noch als Gaststätte das „Gesellschaftshaus Adlershof“, aus dem das Filmtheater „Capitol“ hervorging. Lange Zeit war es ein Zentrum kulturellen und gesellschaftlichen Lebens. So gab es Saalvorführungen des Arbeiter-Radfahrvereins „Solidarität“, Aufführungen von örtlichen Theatergruppen oder Vereinen, gesellschaftliche Zusammenkünfte und Versammlungen. In diesem Geschäftsviertel siedelten sich nach und nach Vertreter aller Gewerbearten an, um die Bedürfnisse der wachsenden Adlershofer Bevölkerung befriedigen zu können. Ob Schneider, Schuhmacher, Drogisten, Tischler, Glaser, Schmiede, Schlosser, Maler, Lebensmittel- und Milchhändler, Zigarren- und Tabakhändler, Druckereien. Die Adlershofer brauchten nicht weit laufen, um ihre Wünsche vorzubringen. Auch unter den Bedingungen für „Handel und Versorgung“ in der DDR hinsichtlich des Warenangebots oder der Förderung des staatlichen und genossenschaftlichen Handels hatte Adlershof eine bemerkenswert breit gefächerte Palette auch von privaten Geschäften. Diese traditionelle Vielfalt verschwand nach der „Wende“ zum Leidwesen von Geschäftsleuten und Adlershofern. Sie wich einer ganz anderen Struktur und veränderte die Atmosphäre unserer „Magistrale“. Wird man das ändern können? (wird fortgesetzt) Rudi Hinte * Am 10.9. lädt Rudi Hinte zu einem Rundgang im „OppenViertel“ ein. Treffpunkt ist um 10 Uhr an der Ecke Dörpfeld-/ Gellertstraße. Angebote im September gültig bis 30.9.2016 Toleriane Aktionsset Dermasence Polaneth-Lotion Linola Duschlotion 40 ml Gesichtscreme und 200 ml 300 ml PO$XJHQSÀHJH 19,95 € statt 22,60 € 9,95 € statt 13,50 € 25 € statt 29.95 € Apothekeninhaberin: Sybille Witte e.K. Apot thek h k FLORIAN-GEYER-STRASSE 109 A • 12489 BERLIN • TELEFON: 030 67 19 83 30 • ÖFFNUNGSZEITEN: MO – FR 8 – 19 UHR, SA 9 – 13 UHR Seite 12 Nr. 269 Die richtige Pflege der Haut Foto: Apotheke Adlershof, Marktpassagen Einladungen des „KIEZKLUB Alte Schule“ Im Treffpunkt „KIEZKLUB Alte Schule“ (Dörpfeldstr. 54) wäre es nach wie vor wünschenswert, wenn mehr Mitbürger(innen) die Angebote nutzen würden (Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 17 Uhr), um Freude und Freunde zu finden sowie zu Veranstaltungen selbst etwas beizutragen. Mittwochs ab 10 Uhr ist unter „Hilfe mein Rücken klemmt“ ein Rückentraining im Angebot (Unkostenbeitrag 2 € pro Termin, Anmeldung notwendig). Mittwochs ab 15 Uhr wird weiterhin der richtige Umgang mit modernen Kommunikationsmitteln unter „Smartphone & Co“ kostenfrei angeboten (Gerät mitbringen, Anmeldung notwendig). Das September-Programm bietet zudem: 7.9., 14.30 Uhr: Tanz mit Reimar Paschke (Eintritt 2,50 €) 17.9., 12.00 Uhr: Tausch- und Trödelmarkt (bis 16 Uhr) 18.9., 14.00 Uhr: Kaffee und Kuchenangebote zum Wahlsonntag (bis 17 Uhr) 21.9., 14.30 Uhr: Tanz mit Gabis Miniband (Eintritt 2,50 €) Anmeldungen und Informationen unter Tel. 90297-5767. Neues vom Heil- und Beratungszentrum Familienaufstellungen – Jeden 3. Donnerstag im Monat um 19 Uhr können Sie die therapeutische Arbeit der Heilpraktiker für Psychotherapie Carsten Schmidt und Hanfried John in der Dörpfeldstr. 36 kennenlernen. Systemische Aufstellungen gibt es seit mehr als 50 Jahren und findet heute Anwendung im sozialen und therapeutischen Bereich sowie in der Wirtschaft. Diese lösungsorientierte Arbeit kann selbst unbewusste Beziehungsdynamiken oder mögliche Ursachen für man- che körperliche Symptome sichtbar machen und heilende Impulse setzen. Märchenratgeber für Erwachsene – Jeden 1. Donnerstag im Monat um 19 Uhr gibt es einen märchenhaften Abend, begleitet von Akkordeonklängen, mit Ellen Luckas. In Geschichten aus aller Welt geht es um Themen, denen wir im realen Leben begegnen. Märchen sind Ratgeber und Balsam für die Seele. Lassen sie sich verzaubern und für die Themen in Ihrem Alltag inspirieren (s. S. 18). Lichterfahrt durch die Wuhlheide Am 17.9. lädt die Parkeisenbahn zur Lichterfahrt ein. Start ist um 18 Uhr auf dem Hauptbahnhof der kleinen Bahn. Außerdem steht die Aufführung eines kindgerechten Theaterstücks und ein Laternenspaziergang durch die abendlich schimmernde Wuhlheide auf dem Programm. Im Kartenpreis von 16 € für Erwachsene und 12 € für Kinder sind auch eine Bratwurst und ein Getränk enthalten. Die für diese Fahrt erforderliche Reservierung ist bis zum 4.9. unter Tel. 53 89 26 60 oder auf der Internetseite der Parkeisenbahn möglich. www.parkeisenbahn.de Hausarztpraxis Dr. med. Katrin Sattelkau Fachärztin für Allgemeinmedizin Chirotherapie/Naturheilverfahren • Akupunktur Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie alle Kassen und privat Praxis: Thomas-Müntzer-Str. 19 12489 Berlin Tel.: 030 / 677 42 18 Fax: 030 / 677 75 47 8 www.gso-berlin.de Sprechstunde: Mo 8.00 – 15.00 Uhr Di 13.00 – 19.00 Uhr Mi 8.00 – 12.00 Uhr Do 13.00 – 19.00 Uhr Fr 8.00 – 12.00 Uhr Schließzeiten wegen Rettungsstellendiensten, Weiterbildung und Urlaub werden rechtzeitig im Flyer der Praxis bekannt JHJHEHQ3DUNSOlW]H¿QGHQ6LH auf dem Hof. Terminvereinbarung unter: 030 / 677 42 18 Liebe Leser(innen), heute die Fortsetzung unserer Vorstellungsrunde. Mein Name ist Ulrike Leu und ich bin seit 2008 als Apothekerin in der Apotheke Adlershof beschäftigt. Anfangs wurde ich von Frau Witte noch als Pharmaziepraktikantin durch das Studium begleitet und anschließend halbtags als Apothekerin übernommen. Hierbei bin ich vorwiegend mit der Beratung des Patienten beschäftigt, fertige Individualrezepturen an und kämpfe für unsere Patienten die Hilfsmittelanträge bei den Krankenkassen durch. Meine Freizeit wird sonst sehr von meinen zwei kleinen Kindern bestimmt, wodurch ich mich besonders gut in die Belange junger Eltern hineinversetzen kann. Ein Thema, welches mich durch meinen Sohn selbst betrifft, ist die richtige Pflege der Haut. Sowohl bei allergischen Hautproblemen, Neurodermitis, Diabetes als auch bei gereizter trockner Haut ist eine Spezialpflege sehr wichtig. Dies gilt auch therapiebegleitend zu vom Arzt verschriebenen Produkten. Verschiedene Kosmetikfirmen wie Roche Posay, Dermasence, Linola und uvm. haben medizinische Hautpflegeprodukte entwickelt, die dabei ganz gezielt eingesetzt werden können. Außerdem besteht die Möglichkeit sich individuell in der Apotheke Pflegesalben herstellen zu lassen. Im nächsten Monat stelle ich Ihnen eine kleine Auswahl vor, die gerade bei Neurodermitis unterstützend helfen kann. Einen sonnigen September wünscht Ihnen Ulrike Leu Das Deutsche Rote Kreuz ruft die Adlershofer im Alter von 18 bis 65 Jahren auf, sich an seiner Blutspendeaktion am 6. Oktober von 10.30 –14.30 Uhr bei DB Mobility Logistics AG, Adlergestell 143 zu beteiligen. (Personalausweis und ggf. Blutspendepass nicht vergessen!) Infotelefon: 0800-11 949 11 oder 0800-11 949 11 Das Selbsthilfezentrum bietet unterschiedliche Hilfen Im Selbsthilfezentrum Eigeninitiative (Genossenschaftsstr. 70) kann man zur Verbesserung des körperlichen und/oder seelischen Befindens unterschiedliche Hilfen erfahren. Gelegenheit sich darüber zu informieren, bietet am 9.9. ab 11 Uhr ein Kaffeeklatsch auf dem Marktplatz im Rahmen der Freiwilligentage. Bereits am 7.9. wird zu einem Wandertag von Menschen mit und ohne Demenz ab 15 Uhr eingeladen (Treff: Haus Natur und Umwelt im FEZ, An der Wuhlheide 169; Anmeldung unter Tel. 22 68 48 02). Unter der gleichen Nummer können sich alle melden, die am 12.9. einmal einen Entspannungstag Printmedienwerbung? www.designstudio-lange.de (9.30 – 15 Uhr) benötigen, da sie täglich Kraft und Liebe für die Unterstützung ihrer Angehörigen aufwenden. Laut Weltgesundheitsorganisation wird die Hälfte aller Medikamente vor allem von Frauen eingenommen. In einem Vortrag über „Frauen 60+ und Medikamente“ am 26.9. ab 18 Uhr wird im Selbsthilfezentrum über problematische Arzneimittel im höheren Lebensalter und Alternativen dazu hingewiesen. An jedem 2. Dienstag im Monat wird von 14 – 16 Uhr an gleicher Stelle eine „progressive Muskelentspannung nach Jacobson“ angeboten (Anmeldung unter Tel. 503 04 63, Kosten 112 € für 8 Termine). A. T. 030 565 90 267 September 2016 Seite 13 „Vermessung der Stadt“ – Viele Fragen an Adlershof Entdecke Neues. Lass dich verzaubern. Bau ein Schloss. Strebe nach Veränderung. Stelle Fragen. Sei nicht schüchtern. Vertraue dem Bauchgefühl. Bleibe auf deinem Weg. Schließe deine Augen. Lass dich fallen. Wenn sich unsere Augen schließen, was für eine Welt stellen wir uns vor? Werden wir im Grünen leben oder schießen noch mehr Wolkenkratzer gen Himmel? Wie sieht das Berlin der Zukunft in den Augen der jungen Generation aus? Um diese Frage zu beantworten, schlossen sich die Schüler(innen) der 12. Klasse der Anna-SeghersSchule dem Projekt „Vermessung der Stadt“ an. Das ist ein Projekt, welches sich mit der Vermessung der Stadt in Form künstlerischer Untersuchung und kreativer Forschung befasste. Welcher Bezirk produziert die meisten Hundekothaufen? Welcher Bahnhof ist der windigste? Wie viele festgestampfte Kaugummis finden wir auf den Straßen? Fragen denen wir in dem sechsmonatigen Projekt rund um den Bezirk Adlershof nachgegangen sind. Wir erfassten schnell, das Adlershof durch die S-Bahn geteilt ist. Der ,,alte“ Teil, zu dem der historische Ortskern gehört, wird geprägt von Marktplatz, Kino, Restaurants sowie einer evangelischen und katholischen Kirche und unserer Schule. Der ,,neue“ Teil Adlershofs, wie wir ihn gerne nennen, wird dominiert von über 1.000 Firmen, dem Foto: J. Todt, C. Berendts, A. L. Wollny. Schüler(innen) erkundeten Adlershof und ließen dabei keinen Winkel unbeachtet Science-Campus der HumboldtUniversität und zehn außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Für das Projekt, bekamen wir Unterstützung von der Künstlerin Jolanda Todt, die uns begleitete. Sie brachte uns künstlerische Vorgehensweisen und kreative Inspirationen näher. Das Projekt war in vier Phasen gegliedert: In der ersten Phase stand die Erforschung des Umfeldes im Mittelpunkt. Dafür gab Au g e n o p t i k Dörpfeldstraße 23 (030) 677 00 14 [email protected] www.augenoptik-hidde-mietke.de 25 JAHR E Augenoptische Kompetenz es so genannte ,,Forscherbücher'', die als Skizzen- und Ideenbücher fungierten. Wir besuchten den Adlershofer Chronisten Rudi Hinte, um mehr über die Geschichte Adlershofs zu erfahren. Darauf folgte ein gruppeninternes Brainstorming, um Fragen an Adlershof zu stellen und diese zu verdichten. Wir fingen an, den Ort für uns und auf unsere Art und Weise zu entdecken. Wir machten es uns zur Aufgabe, aus den herkömmlichen Betrachtungsweisen auszubrechen, um bisher nie wahrgenomme Dinge zu sehen. Uns stand also nichts im Weg und die fünf Forschergruppen hatten ihre Themen gefunden. Wir drehten Filme, nahmen Interviews auf, fotografierten, entwickelten Konzepte für eine S-Bahn-Tunnelgestaltung sowie für ein Alt-&Jung-Café, lenkten die Aufmerksamkeit auf gefundene Gegenstände und Hinterlassen- schaften und entwarfen den Prototyp eines Jugendclubs, welchen wir hier vermissen. Am Ende der Ausarbeitung ergriffen wir die Chance, bei der langen Nacht der Wissenschaften die Ergebnisse zu präsentieren. (siehe AZ Nr. 267, Seite 3) Das letzte gemeinsame Treffen verbrachten wir im Kaffee-Eck, das sich in Schulnähe befindet. Der Renner hier ist das Mozzarella-Baguette, was bei Schülern und Lehrern sehr beliebt ist. Da saßen wir, tranken Kaffee oder speisten, wie in einer typischen Schulpause und trotzdem völlig anders. Nun betrachteten wir den Ort, wo wir zur Schule gehen, mit anderen Augen. Durch das Projekt haben wir gelernt, uns mit Adlershof zu identifizieren und nicht blind durch die Straßen zu gehen, sondern stehen zu bleiben, um ein Kackhaufen mit Glitzer zu versehen, statt hineinzutreten. Gehe mit einem Lächeln aus jeder Situation. Meine alles so, wie du es sagst. Lerne deine Fehler zu lieben. Sei mutig. Sei du selbst und verschließe nicht die Augen, sondern glaube an das, was du siehst und was es werden kann. Maria-Sophie Jenkel, Schülerin der Anna-Seghers-Schule Weitere Informationen: www.stadtvermessung.urbandialogues.de „Die Vermessung der Stadt” ist ein Projekt von Urban Dialoges und wird gefördert durch den Berliner Projektfonds kulturelle Bildung. Traditionsfest bei Späth 24. +25. September von 9–18 Uhr Späthstraße 80/81 12437 Berlin-Treptow www.spaethsche-baumschulen.de Seite 14 Nr. 269 Spätsommer und Herbstbeginn im Britzer Garten Veranstaltungen im FEZ 3. / 4.9.: Sing mit! 2016 – in Kooperation mit BERvokal Ein ganzes Haus für Familien, das singt und klingt – vom Liedermacherkonzert über Kinderchorauftritte bis zum kräftigen Selbersingen, von Stimmspielen bis zur Wiederentdeckung der Volkslieder. Die Besucher(innen) erwartet Musik zum Zuhören und Mitmachen. Lasst Euch wie Figuren aus Kinderliedern schminken, bastelt Kazoos, gestaltet Euer eigenes Liederbuch, entdeckt coole Musik-Apps und / oder probiert aus, wie man mit Technik die Stimme verändern kann. Ticket: 4 € | Familien ab 3 Personen 3,50 € p.P. © Peter Husemann 24. / 25.9.: Samba Syndrom 2016 – „samba for kids“ Sambistas aus Europa und dem Bundesgebiet kommen vom 22. – 25.9. zum 21. Samba Syndrom der Landesmusikakademie im FEZ zusammen und trommeln und tanzen wie beim Karneval in Rio. Beim Familienwochenende „samba for kids“ erproben sich Kinder und Eltern als Perkussionskünstler oder Capoeiratänzer(innen). Rhythmische Aktionen in Mitmacharealen und akustische Klangerlebnisse sind ebenso Teil des Programms wie die Mini-Workshops „Wie wärʼs mal mit Capoeira?“ und „Samba-Trommeln für groß & klein“, bauen brasilianischer Instrumente aus Recyclingmaterial, basteln, Kinderschminken, stöbern am Amazonasbasar, Stände mit brasilianischen Instrumenten, Büchern, CDs, kulinarischen Köstlichkeiten. Eintritt frei | www.sambasyndrom.de Weitere Informationen im Internet unter: www.fez-berlin.de FEZ, Straße zum FEZ 2, Telefon: 53 07 10 Öffnungszeiten: Sa 13 – 19 Uhr | So + Feiertag 12 – 18 Uhr Veranstaltungen des Ratz-Fatz Das Soziokulturelle Zentrum Ratz-Fatz (Schnellerstr. 81) lädt sonntags um 10 Uhr zum Kindertheater ein (18.9.: Die Drachengrube; 25.9.: Hase und Igel). Am 10.9. wird ab 18 Uhr zu einem Konzert mit Markus Segschneider eingeladen. „Ein Mann, sechs Stahlsaiten und nicht ein Augenblick kommt das Gefühl auf, dass etwas fehlt.“ In der Reihe „ErLesenes am Samstag“ um 10.30 Uhr (mit Frühstücksangebot) berichten am 17.9. Janine StrahlOesterreich und Bernhard Buley über „Das Gespenst der weißen Frau in Preußens Schlössern“. Zu einem Theaterabend wird am 23.9. ab 18 Uhr eingeladen. Die Theatergruppe Oberspree zeigt die Stücke „Von der Gerichtslaube zur »Letzten Instanz« – Ein Leidensweg der Wahrheit“ sowie „Köpenick und kein Ende“. Dienstags kommen ab 14.30 Uhr die Senioren im Kulturcafé zusammen, am 13.9. gibt es unter „Schöneweide – damals“ Historie und Fotos des Ortsteils, am 20.9. selbst gedrehte Videos und am 27.9. einen Lesenachmittag mit Gedichten, Geschichten und Aphorismen. Das ausführliche Programm sowie weitere Informationen und Kartenbestellung unter Tel. 67 77 50 25. W. W. Auch nach den Sommerferien lohnt für Familien immer ein Besuch im Britzer Garten. Am 9.9. wird zur Fledermausbeobachtungstour eingeladen (Treff: 19 Uhr, Parkeingang Sangerhauser Weg; Anmeldung: VHS Tempelhof-Schöneberg, Tel. 902773000). Am 10.9. erfahren Sie bei einer Exkursion in Experimenten und Spielen wie sich Samen durch den Wind, als blinde Passagiere oder Wurfgeschosse ausbreiten (Treff: 14 Uhr, Eisenbahnwaggon). Rund um den Festplatz wird am 18.9. ab 12 Uhr zum großen Kürbisfest eingeladen. Spinnen genauer unter die Lupe nehmen und ihre Lebensweise erforschen können Familien am 24.9. (Treff: 11 Uhr, Parkeingang Sangerhauser Weg; Anmeldung: VHS Tempelhof-Schöneberg, Tel. 902773000). Auf dem Tempelhofer Feld gibt es reichlich Wind. Am 17.9. sind Familien eingeladen, dort kleine Windkraftanlagen zu bauen, die den Strom für kleine LED liefern sollen (Treff: 14 Uhr, Haupteingang Columbiadamm). Bereits am 4.9. wird zur Beobachtung der ersten Durchzügler wie Rotschwanz und Mönchsgrasmücke eingeladen (Treff: 9 Uhr; Parkeingang Buckower Damm). Man kann sich auch ab 11 Uhr zeigen lassen, wie sich die Natur rund um den Eisenbahnwaggon ohne menschliche Eingriffe entwickelt hat. Wie sich organischer Abfall in Humus verwandeln lässt erfährt man am 10.9. (Treff: 11 Uhr, Ökolaube; Anmeldung: VHS Neukölln, Tel. 90239-2433). Ob die verführerisch aussehenden Früchte an Gehölzen giftig oder essbar sind, erfährt man am 11.9. (Treff: 11 Uhr, Eisenbahnwaggon). Zu einer Fledermaus- %HUDWXQJVVWHOOHQOHLWHULQ(O¿+HUUPDQQ Dörpfeldstraße 11, 12489 Berlin Tel.: 030 67 89 19 98 E-Mail: HO¿KHUUPDQQ#YOKGH Entdeckungstour im Volkspark Schöneberg wird am 16.9. aufgefordert (Treff: 19.15 Uhr, Ausgang U-Bhf. Rathaus Schöneberg; Anmeldung: VHS TempelhofSchöneberg, Tel. 90277-3000). Inspirationen für den eigenen Garten kann man am 24.9. erhalten (Treff: 12 Uhr, Ökolaube). Ab 14 Uhr wird dann zu einer Führung durch die Sonderschau „Dahlienfeuer“ eingeladen (Treff: Parkeingang Sangerhauser Weg; Anmeldung: VHS TempelhofSchöneberg, Tel. 90277-3000). Auch wenn die Zugvögel unruhig werden, kann man am 25.9. noch ihrem Gesang lauschen (Treff: 9 Uhr; Parkeingang Buckower Damm). Am 25.9. erfährt man zudem von 11 – 16 Uhr in der Ökolaube „Rund um den Apfel“ alles Wissenswerte. Für Menschen mit Demenz öffnet sich am 6.9. die Sortenvielfalt im Rosengarten und wird am 20.9. erläutert, ob die verführerisch aussehenden Früchte an Gehölzen essbar sind (jeweils ab 10.30 Uhr, Anmeldung unter Tel. 60 25 77 33). In der Reihe „Natur für Senioren“ erfahren sie am 7.9. alles „Von fliegenden Früchten“ (Treff: 11 Uhr, Parkeingang Mohriner Allee). Die Möglichkeit der Anmeldung zu Veranstaltungen und weitere Informationen erhält man werktags von 9 – 16 Uhr unter Tel. 703 30 20. W. W. September 2016 Seite 15 Fotos: Daniela Incoronato Traditionsfest zum 296. Geburtstag Veranstaltungen bei „Nelte 26“ Das Begegnungszentrum „Nelte 26“ der „WG Treptow Süd eG.“ in der Neltestraße 26 lädt alle ein, Freizeit und Kultur an der Köllnischen Heide zu erleben. Nach der Sommerpause wird am 23.9. um 17 Uhr, zu einem Konzert des Berliner Instrumentalduos Tina Klement und Barbara Klaus-Costa zum „Tango Element Project“ mit südamerikanischer Musik eingeladen. Karten (Kosten: 6 €) sollte man rechtzeitig bestellen. Weitere Informationen unter Tel. 20 38 32 28, unter der auch die erwünschten Anmeldungen entgegengenommen werden. 'ĞƐĐŚćŌƐŬĂƌƚĞŶ bei Druckerei Schmidt-Bugiel 030-66 33 7 44 ͽ[email protected] Gartenpflege. Die mobile Mosterei verarbeitet Äpfel, Birnen und flaumfrei geputzte Quitten ab 100 Kilogramm zu original eigenem Saft. Der Brandenburg-Garten bietet regionale Spezialitäten. Führungen durch das Späth-Arboretum der Humboldt-Universität, Äpfel aus Thüringen in der historischen Packhalle und jede Menge kulinarische Köstlichkeiten sind weitere Anziehungspunkte. Die Kinder werden im Haus aus Bäumen bei Monbijou-Theater und Märchenerzählerin Ellen Luckas kreativ und können im großen Bastelzelt werkeln. Berliner LiveBands locken vor der Bühne zum Tanz. Öffnungszeiten Traditionsfest: 24./25. September, 9 – 18 Uhr Eintritt: 5 € (Kinder bis 16 Jahre frei) Besucher(innen) erhalten mit dem Eintritt beim Traditionsfest 10 Prozent Rabatt auf alle Pflanzen der Späth’schen Baumschulen Späth’schen Baumschulen Späthstraße 80/81, 12437 Berlin www.spaethsche-baumschulen.de „Adlershofer Störtebeker-Festspiele“ Foto: Lothar Walther 296 Jahre! Diesen beeindruckenden Geburtstag feiern die Späth’schen Baumschulen am 24./25. September mit ihrem Traditionsfest mit grünem Markt. Spätsommerlich-bunte Farbenpracht, gärtnerische Besonderheiten, Musik und ein vielfältiges Kinderprogramm erwarten die Besucher(innen). Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, hat die Schirmherrschaft übernommen und zur Eröffnung sein Kommen angekündigt. Beim Fest rund um den Garten mit mehr als 200 Ausstellern locken auch Sonderausstellungen wie die große Apfelsortenschau, Dahlien in 100 Sorten und Speisekürbisse in allen Formen und Farben. Alle Pflanzen können bestellt werden oder stehen zum Verkauf. Die Späth’schen Baumschulen präsentieren einen neuen Gräser-Schaugarten mit 150 Sorten von bodendeckenden Gräsern wie dem Bärenfellgras bis zum Riesen-Chinaschilf. radioBERLIN 88,8 Pflanzenexperte Jörg Schneider und weitere Fachleute geben Tipps zur Es war vor etwa 50 Jahren als ich erstmals die Geschichte von Klaus Störtebeker auf der Naturbühne in Ralswiek erlebte. Nun war ich im August eingeladen, hier auf einer Naturbühne bereits die 6. „Adlershofer Störtebeker-Festspiele“ unter dem Titel „In Henkers Hand“ zu sehen. Der Schüler Moritz Russ und seine Freunde hatten die Aufführung mit Textbüchern und Proben im heimischen Garten perfekt vorbereitet. Mit Hilfe der Eltern waren ein Bühnenbild errichtet und Kostüme geschnei- dert worden. Es gab Eintrittskarten, Programmhefte und Pausenimbiss. Vater Russ sorgte für die einwandfreie Tontechnik und Musik. Die etwa 40 begeisterten Zuschauer lobten einhellig das Engagement der Jugendlichen und bedauerten, dass diese einzige Aufführung nicht einem breiteren Publikum gezeigt werden konnte. Nun hoffen alle auf das kommende Jahr, wenn hier wohl letztmalig Episoden der Geschichte des legendären Seeräubers gezeigt werden sollen. W. S. Wir wünschen allen Schulanfängern viel Erfolg in der Schule. Inh. Detlef Ritthaler • Dörpfeldstr. 13 • 12489 Berlin • Tel. 677 45 38 • Partyservice • Plattenservice Seite 16 Nr. 269 Der Rohbau der Halle für „bERLinPro“ – die Testanlage eines Linearbeschleunigers mit Energierückgewinnung – am Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB) steht. Das äußerst komplexe Bauwerk wurde innerhalb von nur zehn Monaten auf dem Campus des HZB an der Albert-EinsteinStraße nahe dem Ernst-RuskaUfer errichtet. Das Richtfest fand am 27.7. statt. „bERLinPro wird ein einmaliges Forschungsinstrument, mit dem wir absolutes Neuland in der Beschleunigertechnologie betreten“, sagt Prof. Dr. Andreas Jankowiak, Leiter des HZB-Instituts für Beschleunigerphysik und Projektleiter von „bERLinPro“. Es handelt sich dabei um den Prototypen eines Linearbeschleunigers mit Energierückgewinnung: In ihm werden Elektronen unter Einsatz von viel Energie auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt. In diesem Zustand geben sie Röntgenlicht höchster Qualität ab, das für Forschungszwecke von großem Interesse ist. Nach dem Durchlauf einer Hochgeschwindigkeitsstrecke sollen die Elektronen wieder aufgefangen und ihre Energie zurückgewonnen werden. Der Bau der Halle ist ein sehr anspruchsvolles Projekt. „Die Planer mussten beispielsweise die hohen Anforderungen des Strahlenschutzes und der Statik berücksichtigen. Daher stellte bereits die Errichtung des Rohbaus eine enorme Herausforderung für die am Bau beteiligten Firmen und deren Mitarbeiter dar. Nicht minder anspruchsvoll ist die Realisierung der technischen Infrastruktur zum Beispiel zur Sicherstellung der Kühlung des supraleitenden Test-Beschleunigers, die nun in Foto: Staneczek Richtfest für die neue Beschleunigerhalle Angriff genommen wird“, sagt Dr. Birgit Schröder-Smeibidl, Leiterin der HZB-Hauptabteilung Facility Management, unter deren Federführung die Halle errichtet worden ist. Während sich in BESSY II ausschließlich Elektronenpakete einer bestimmten Länge bewegen, wollen die Forscher in BESSYVSR zeitgleich lange und kurze Elektronenpakete nutzen, um lange und kurze Lichtpulse im selben Ring zu erzeugen. „Die Synergien zwischen beiden Projekten werden den zukünftigen Nutzern von BESSY-VSR schon zu Gute kommen, während wir an der Testanlage noch die Komponenten für bERLinPro zur Einsatzreife bringen“, sagt Anke Kaysser-Pyzalla, Wissenschaftliche Geschäftsführerin des HZB. W. W. Gestaltung von Anzeigen 030 56 59 02 67 Künftiges Landschaftsund Naturschutzgebiet Müggelsee Das künftige Landschafts- und Naturschutzgebiet Müggelsee liegt in den Ortsteilen Köpenick, Friedrichshagen und Rahnsdorf. Es umfasst den Großen Müggelsee einschließlich des Bereichs „Die Bänke“ und den Berliner Teil des Fredersdorfer Mühlenfließes mit den angrenzenden Bereichen. Es wird im Norden begrenzt vom Berliner Stadtforst, der Straße nach Fichtenau und dem Siedlungsbereich von Schöneiche, im Osten von den Siedlungsbereichen Rahnsdorf und Müggelhort, im Süden und im Westen vom Berliner Stadtforst. Die genaue Abgrenzung folgt aus der amtlichen Schutzgebietskarte. Inbetriebnahme der Tempohomes in Altglienicke Wie das Bezirksamt am 14.4. informierte, sind in Altglienicke am Standort Bahnweg/Molchstraße im Pilotverfahren Tempohomes errichtet worden, die der Unterbringung von 500 geflüchteten Menschen dienen sollen. Nun wurde ein Interimsbetreiber für den Standort ausgewählt, die „Works gGmbH“. Mit der Ausstattung der Tempohomes wird derzeit begonnen. Mit der Inbetriebnahme der neuen Unterkunft werden im Bezirk drei Schul- und Vereinsporthallen freigezogen: In Adlershof die Merlitzstraße 16, die Turnhalle der Ahornschule in Friedrichshagen und die Turnhalle der HU Berlin 'LH3RVW|ɜQHW ab 7.30 Uhr! (keine Sozialtickets) Ȼ kleiner Imbiss gɛQXQJV]HLWHQ Mo. – Fr. von 7.30 – 17.30 Uhr 6DPVWDJYRQ²8KU Wäscherei Dirk Szubiak s s s s s (AUSHALTSWÊSCHEnSCHRANKFERTIG 7OLLDECKEN3TEPPDECKEN (AUSTOURENDIENST 'ARDINENEXPRESS MORGENSABMITTAGSRAN OHNE!UFPREIS Unser neuer Service: &ENSTERPUTZEN 4EL Angebote auch für Hotels, Wohnanlagen und Großkunden $ÚRPFELDSTRAE -ONTAGBIS&REITAG n5HR *OHANNA4ESCH3TRA -ONTAGBIS$ONNERSTAG n5HR ▲ Dörpfeldstr. 53 %HUOLQ$GOHUVKRI 7HO Unsere Angebote: Ȼ Post- und Paketservice Ȼ7DEDNXQG=LJDUHWWHQ Ȼ=HLWVFKULIWHQXQG6FKUHLEZDUHQ Ȼ*HEXUWVWDJVSUlVHQWH Ȼ komplettes Fahrkartensortiment in der Rudower Straße 18 in Altglienicke. Die Kinder- und Jugendeinrichtungen „CABUWAZI“ und der Bauernhof „Waslala“ bleiben vor Ort bestehen. Flächen für einen Spielplatz, einen Bolzplatz und einen Grillplatz werden auf anderen Flächen realisiert. Die neuen Planungen werden zwischen der „Berliner Immobilienmanagement GmbH“ (BIM), die im Auftrag des Landes bzw. des neuen Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten mit der baulichen Realisierung betraut sind, und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt abgestimmt. Auflösung des Rätsels aus der August-Ausgabe: a) Eiswerder; b) Nordlicht; c) Ninive; d) Ökumene; e) Stadion; f) Nessel; g) Alimente; h) Nasenloch; i) Radicke; Der Ausspruch von William Faulkner lautet: Idealisten sind Menschen, die so tun, als könnte man Ideale verwirklichen. POST-SHOP Kerstin Teichert Für das angegebene Gebiet wird ein Unterschutzstellungsverfahren durchgeführt mit dem Ziel, das Gebiet zum Landschafts- und Naturschutzgebiet zu erklären. Der Entwurf der Rechtsverordnung wird mit Begründung und Schutzgebietskarte in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung bis 16.9., Mo – Fr 9 – 18 Uhr ausgelegt. Während der Auslegung können Bedenken sowie Anregungen schriftlich oder auch in einem Gespräch vorgebracht werden. Weitere Auskünfte in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Am Köllnischen Park 3, Lichthof im Erdgeschoss, Tel. 9025-1375 September 2016 Seite 17 Herzliche Im September gratulieren wir zuerst Erna und Joachim Janke, die nach 65 Ehejahren am 14.9. das Fest der Eisernen Hochzeit begehen können und wünschen ihnen noch viele freudenreiche, gemeinsame Jahre. Ebenso herzlich übermitteln wir am 18.9. Herbert Seele herzliche Glückwünsche zu seinem 97. Geburtstag. Zum 94. Wiegenfest beglückwünschen wir am 7.9. Helga Nehls und am 20.9. Gertrud Seeboth. Zum 93. Erdenjubiläum gratulieren wir ebenso herzlich am 15.9. Renate Fitting und am 24.9. Margot Hartung. Auf 92 Lebensjahre können am 7.9. Charlotte Mleczak, am 16.9. Ursula Kappel und am 22.9. Elvira Haase zurückblicken. Ihren 91. Feiertag der Geburt begehen am 2.9. Johann Matschuk, am 5.9. Waltraud Stahlhut, am 16.9. Ingeborg Flemming sowie am 20.9. Gertrud Baumann. In den Kreis der 90-jährigen treten am 3.9. Renate Laufkötter, am Glückwünsche 6.9. Gabriele Redlin, am 9.9. Gertrud Welser und am 30.9. Horst Reiche. Herzliche Glückwünsche Ihnen allen! Glückwünsche zum 85. Erdenjubiläum gehen am 4.9. an Irene Pfaff, am 5.9. an Manfred Lange, am 13.9. an Günther Kulka sowie am 29.9. an Gisela Severin und an Horst Schulze. Alles Gute auch weiterhin! Ihr achtes Lebensjahrzehnt vollenden am 2.9. Lutz Bartczak, am 11.9. Ruth Gottschalk, am 14.9. Christel Otter, am 15.9. Christel Kleinert und Jutta Richter, am 19.9. Christel Kallies, am 21.9. Helga Jahnke, am 23.9. Herwig Hinz, am 27.9. Irmgard Kirsch, am 28.9. Günter Heinze sowie am 29.9. Günter Sack. Herzlichen Glückwunsch! Wir wünschen allen, auch den ungenannten Jubilaren im neuen Lebensjahr beste Gesundheit, viel Freude, Frohsinn und Zufriedenheit. Unsere Rätselecke | Brückenrätsel Es ist jeweils ein fünfbuchstabiges Wort als „Brücke“ zwischen den beiden außen stehenden Wörtern zu finden. So sollen sich zwei neue Begriffe ergeben, wobei das Brückenwort zu beiden Wörtern passen muss. Die dritten Buchstaben ergeben als Lösungswort ein Verkehrszeichen, das vielleicht in Adlershof bald vermehrt auf einen besonderen Fahrweg hinweist. Rätselautor: Wolf Will 1 Abend Schnuppe 2 Denker Binde 3 Morgen Haube 4 Küsten Schleier 5 Markt Pauke 6 Zirkus Spiel 7 Schlitten Auslauf 8 Reisig Kammer 9 Doktor Schaft 10 Wappen Gehege 11 Wald Meister 12 Wein Gurken 13 Hunde Kaninchen 14 Kauf Gewinn STARKES TREPTOW-KÖPENICK, UNSERE ERFOLGE: • 1 Mio. € für die Sanierung der GRÜNAUER REGATTATRIBÜNE • Dauerhafte Sicherung des Sport- und Jugendprojektes Mellowpark e.V. am Standort An der Wuhlheide • Durchbruch bei der Standortsuche für das dringend benötigte Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Union • Jugendverkehrsschule Treptow-Köpenick gesichert • Aufstockung des Sportanlagensanierungsprogrammes erreicht • Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehren, z. B. Neubau in Rauchfangswerder und Altglienicke im Haushalt auf den Weg gebracht. Bezirksstadtrat Michael Vogel und die Fraktion der CDU Treptow-Köpenick – Fragen Sie uns! Wir informieren Sie, wir kümmern uns! CDU-Fraktion Treptow-Köpenick Neue Krugallee 4 · 12435 Berlin Tel: 030 533 77 25 mit AB oder 030 902 97 44 00 · Fax: 030 533 77 25 E-Mail: [email protected] · www.cdu-fraktion-treptow-koepenick.de FRAKTION TREPTOW-KÖPENICK Seite 18 Nr. 269 Willkommen im Fußball Foto: Darmer „Medienfenster Adlershof“ fertiggestellt Als symbolischer Akt wurde bei der Übergabe des Gebäudes von den für den Bau Verantwortlichen Albrecht und Germandi, Ute Hübner von der Adlershof Projekt GmbH, Bürgermeister Igel und Staatssekretär Lütke Daldrup (von links) ein rotes Band durchschnitten. Am 20. Mai 2015 wurde an die Rudower Chaussee zur Grundsteinlegung für das „Medienfenster“ eingeladen (s. AZ Nr. 255), am 27.11. der Richtkranz aufgezogen (s. AZ Nr. 261). Nun konnte am 17.8. die feierliche Übergabe des Gebäudes begangen werden. Staatssekretär Lütke Daldrup und Bürgermeister Oliver Igel waren erneut dabei. Beide lobten den zügigen Bau des ansehnlichen Bauwerks (auch dank guter Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt). Die ersten der 153 Apartments zwischen 24 und 83 m², die vollständig möbliert auf die Bedürfnisse von Studenten und Wissenschaftlern abgestimmt sind, wurden schon bezogen. Die Ladenflächen im Erdgeschoss für den Bedarf der Anwohner wie Bäcker und Waschsalon sind bereits vermietet. Als erste hatte am gleichen Tag Ulrike Hein von der „Pralinen-Teeʼke“ (bisher in den Marktpassagen) ihr Geschäft eröffnet. W. S. Bebauungsplanverfahren zum Mellowpark Bezirksstadtrat Rainer Hölmer hat mit Jens Werner, Geschäftsführer der „all eins e.V.“ und „Mellowpark e.V. GbR“ (kurz Mellowpark) am 14.7. einen Vertrag unterzeichnet, mit dem sich die Mellowparkbetreiber bereit erklären, die Planungskosten zu übernehmen, die im Bebauungsplanverfahren entstehen. Vorausgegangen war die Unterzeichnung der Nutzungsverträge über das landeseigene Gelände bis 2035 mit einer Option auf weitere fünf Jahre. Das Bebauungsplanverfahren ist erforderlich, um auf dem weitläufigen Grundstück „An der Wuhlheide“ die über den Bezirk hinaus bekannte Fläche für Jugendprojekte und sportliche Nutzungen (BMX-Rennstrecke) baurechtlich zu sichern. Das Bezirksamt hatte in seiner Sitzung vom 20.1.2015 die Einleitung des Planaufstellungsverfahrens zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan 9-48 VE („Mellowpark“) beschlossen. Bezirksstadtrat Rainer Hölmer: „Ein Vertrag, mit dem sich die Mellowparkbetreiber verpflichten, die Planungskosten zu übernehmen, ist einerseits ein sehr förmlicher Schritt. Andererseits ist es aber auch ein gemeinsames Bekenntnis der Vereine und des Bezirksamtes zum Standort und für dessen Sicherung. Der Mellowpark ist nicht nur für den Bezirk eine wichtige Einrichtung. Das Bebauungsplanverfahren eröffnet Perspektiven für die Weiterentwicklung der Einrichtung. Ich freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit den Vereinen.“ Der nächste Schritt ist nun die erste Öffentlichkeitsbeteiligung und die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zum Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplans. Begonnen hat der Mellowpark 1994 mit einem Jugendclub an der Friedrichshagener Straße, 2000 kam eine BMXund Skateranlage hinzu. 2010 erfolgte der Umzug an den aktuellen Standort, ein 70.000 m2 großes Gelände direkt an der Spree. Bereits am 15. März fand beim 1. FC Union Berlin das erste Training im Rahmen des Programms „Willkommen im Fußball“ statt. Mit der Teilnahme an diesem Aktionspaket intensiviert der Verein seine nachhaltige Integrationsarbeit. Schon im Februar letzten Jahres lud Union unter „Anstoß zur Begegnung“ Anwohner, Mitglieder und geflüchtete Menschen aus der Unterkunft im Allendegebiet II zu einem Willkommensfest ins Stadion „An der Alten Försterei“ ein und es gelang ein erster Dialog zwischen den neuen Nachbarn und den Köpenickern. Zwischen Oktober und Dezember 2015 organisierte der 1. FC Union eine Vielzahl an Sport- und Freizeitaktivitäten für Geflüchtete und wurde Partner der Integrationsinitiative im Profifußball. Zudem entschied Union im Herbst letzten Jahres, die Umbaupläne für das Fanhaus zu verschieben und die vereinseigene Immobilie dem LaGeSo als Unterkunftsmöglichkeit für die Wintermonate zur Verfügung zu stellen. Anfang 2016 wurde das Schulsportangebot auch auf die Willkommensklassen ausgeweitet. Das seit Jahren in Berlin erfolgreich laufende Projekt „Profivereine machen Schule“, bei dem es um die Förderung des Schulsports geht, zielt nun auch auf die Integration der Kinder und Jugendlichen aus Flüchtlingsklassen ab. „Willkommen im Fußball“ ist ein bundesweites Programm der Deutschen Kinderund Jugendstiftung, gefördert von der Bundesliga-Stiftung und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. „Wir freuen uns, offizieller Träger dieses Programms sein zu können“, so Dr. Cornelia Laudamus, Leiterin für Schule und Soziales beim 1. FC Union Berlin. „Der Fußball hat eine enorme Strahlkraft, die wir uns schon seit Jahren zu Nutze machen, um gesellschaftliches Miteinander zu fördern.“ Das Programm richtet sich an Kinder wie an Erwachsene. Geplant sind zwei bis drei wöchentliche Fußballtrainingseinheiten, regelmäßige Besuche und Aktivitäten in Jugendfreizeiteinrichtungen, Zusammenarbeit in einer Vielzahl an Projekten, Deutschförderung und Beratungsangebote zur Berufsorientierung. Q i g o n g Start des neuen Kurses am Dienstag, 6. September 2016, um 19:30 Uhr. f a m i l i e n Aufstellungen – jeden dritten Donnerstag im Monat ab 19:00 Uhr. MÄRCHEN NEU R at g e b e r Jeden ersten Donnerstag im Monat um 19:00 Uhr. Auch als Geschenk eine gute Idee! www.heil-und-beratungszentrum-adlershof.de %JF1SBYFOOEFO Sie in der Dörpfeldstr. 36 12489 Berlin Tel. 55 63 25 98 September 2016 Seite 19 Foto: Triathlon Verein Berlin 09 e.V. 6. Berlin Triathlon XL – Der Mittel & Langdistanztriathlon in Berlin Foto: J. Holler 20 Jahre Triathlon an der Anna-Seghers-Schule Am 29. Juni herrschten gute Bedingungen für die 20. Auflage des diesjährigen Schultriathlons der Anna-Seghers-Schule. Sieben Altersgruppen gingen bei den Mädchen als auch bei den Jungen an den Start. Einige der 140 jungen Teilnehmer(innen) mussten sehr an ihre konditionellen Grenzen gehen, um erfolgreich die drei Disziplinen zu bewältigen. Hochmotiviert waren unseren jüngeren Sportler(innen) und entsprechend groß waren die Starterfelder. Leider gab es zu unserer Jubiläumsveranstaltung auch einen organisatorischen Fehler der Streckenposten, der bei der jüngsten Jungengruppe für Durcheinander sorgte. Wir sahen uns außerstande eine gerechte Wertung vorzunehmen. Tröstlich war die Tatsache, dass es im Ziel für jeden Athleten eine Erinnerungsmedaille gab, die von der Fahrschule „allroad“ aus Friedrichshagen gesponsert wurde. Danach lief es (fast) problemfrei, dank der vielen Helfer und der Absicherung der Schwimmstrecken durch unsere Rettungsschwimmer vom Arbeiter-Samariterbund. Die Siegerehrung fand anlässlich einer ersten kleinen Schulparty in Adlershof statt. Lukrativ ist unser Wettkampf in diesem Zusammenhang auch durch das Sponsoring der Adlershofer Fahrradwelt, SportRunner in Schöneweide, die Buchhandlung PEAK in Oberschöneweide und den Förderverein der Schule. Abschließend gab es ein Video vom Wettkampftag. Jörg Holler Adlershofer Zeitung PF 82 02 37, 12504 Berlin E-Mail: [email protected] Herausgeber Media-Agentur André Schwabe Redaktion & Layout Designstudio Lange Tel.: 56 59 02 67 redaktionelle Mitarbeit Wolfhard Staneczek Tel. & Fax.: 677 24 58 Druck Das Druckteam Berlin Erscheinungsweise monatlich Vertrieb über Geschäftsinhaber, Vereine und andere Helfer www.adlershofer-zeitung.de Die Schlager-Party im Sport-Casino ABC 08 17. September ab 18 Uhr Es wird gegrillt! Sportcasino ABC 08 Lohnauer Steig 1 ‒ 11 www.abc08.de András Milak Telefon 29 03 95 18 Mobil 0173 602 23 64 t Eintrit 3€ Öffnungszeiten Mo ‒ Do ab 14 Uhr Fr ‒ So ab 10 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Am 31. Juli hieß es wieder 3,8 km schwimmen, 176 km Fahrrad fahren und 42 km laufen. Selbst die Hälfte der Strecke, die bei der Mitteldistanz absolviert werden musste, ist eine kaum vorstellbare Leistung. Auf beiden Distanzen gab es die Möglichkeit als Staffel zu starten. Es wurde ein Kindertriathlon für kleine, sportbegeisterte Athleten veranstaltet. Als wirklich charmanten Start- und Zielbereich konnte wieder die Gaststätte Rübezahl am Müggelsee überzeugen. Herzlich begrüßte Gäste waren Staatssekretär für Inneres und Sport, Andreas Statzkowski und Bezirksstadtrat für Weiterbildung, Schule, Sport und Kultur, Michael Vogel. Beide konnten sich von der begeisternden Atmosphäre bei diesem Sportevent im Bezirk überzeugen und führten die Siegerehrungen durch. Auf allen Distanzen waren 500 Athleten unterwegs. Veranstalter war der „Triathlon Verein Berlin 09 e.V“ in Kooperation mit „Ausdauerfreunde e.V.“, dem Bezirksamt Treptow-Köpenick und der Berliner Triathlon Union. Heike Kappel: »Mit einer Investitionsoffensive wollen wir endlich die Schulen sanieren. Gute Bildung für alle ist das A und O.« Alles Gute zum Schulanfang! Vorstellung des Berliner Sportvereins „AdW e.V.“ Seit mehr als 60 Jahren bietet der Berliner Sportverein „AdW“ den Bürgern, Kindern und Jugendlichen im Stadtbezirk die Möglichkeit zum Freizeitsport. Der Verein zählt ca. 800 Mitglieder, die sich in insgesamt 16 Sportarten engagieren. Das Angebot erstreckt sich von Fußball über Reitsport bis hin zum Segeln. Gerne nehmen wir auch neue Sportgruppen auf. Wir haben sehr moderate Mitgliedsbeiträge, sodass sich jeder Interessent den Sport bei uns „leisten“ kann. Weitere Informationen: www.adw-berlin.de Wir bleiben in Bewegung! Am 14. September wird zum 4. Aktionstag Bewegung in Treptow-Köpenick aufgerufen. Die generationsübergreifende Aktion, die auch für Menschen mit Behinderung geeignet ist, will vor allem Menschen animieren, sich mehr zu bewegen. Ab 10 Uhr werden ab der Sportanlage „Zur Uferbahn 10“ (zwischen Bahnhof Grünau und den Regattatribünen) zwei Wandertouren (4 bzw. 8 km) durch den Grünauer Forst angeboten. Zudem gibt es die Mög- lichkeit, sich am Fahrrad- oder Ruderergometer sowie beim Nordic Walking auszuprobieren. Die Volkshochschule offeriert als Schnupperangebot einen QiGong-Kurs und die Polizei bietet einen Reaktionstest und die Fahrradcodierung (Eigentumsnachweis mitbringen!) an. Auch ein Imbissangebot wird vorgehalten. Kurz vor den Wahlen werden vermutlich auch Lokalpolitiker zu Gesprächen anzutreffen sein. W. S. Seite 20 Nr. 269 Die „Fête de la Musique“ hat gezeigt, welches Potential sich in Adlershof verbirgt. Wir dachten, das ist doch ein feine Sache, da etwas genauer hinzusehen. Brigitte Müller (geb. Kehr) ist in Adlershof aufgewachsen und hat auch heute hier ihren Lebensmittelpunkt. Sie hatte sich als Akkordeonspielerin mit unter die Künstler gemischt und ihr Repertoire (siehe AZ 268) mit französischen Chansons vorgestellt. Beim Adlershofer Herbstfest wird sie am Nachmittag auch wieder mit dabei sein. Brigitte Müller kommt aus einer Musikerfamilie. Die Eltern haben sie und ihre zwei Jahre jüngere Schwester stets in der musischen Erziehung gefördert. Der Vater hat ein Musikstudium am Sternschen Konservatorium absolviert und als Pauker, Tricktrommler und Schlagzeuger seinen Lebensunterhalt verdient, u. a. auch im Friedrichstadtpalast. Frau Müller wurde1941 geboren und schon früh in die Musikwelt eingeführt. Klavier- und Akkordeonunterricht hat sie sieben Jahre lang erhalten. Da ist es nicht verwunderlich, wenn die Musik immer wieder im Leben bestimmend war und noch immer ist. Der Vater hat den beiden Mädchen ein Marimbaphon anfertigen lassen und das Spielen des Musikinstrumentes gelehrt. Nachdem das Instrument genügend studiert wurde und die Fähigkeiten es zuließen, hat der Vater die Mädchen unter dem Namen „Geschwister Kerry“ vorgestellt. Daraus wurde schließlich eine Tour, die sich über mehrere Jahre erstreckte. Die Familie hat in der Zeit von 1953 bis 1960 eine Fotos: Privat Bei Brigitte haben sich mehrere Musen getroffen Die „Geschwister Kerry“ im Jahr 1953 während einer „Paul-Linke-Sendung„ im Fernsehfunk Adlershof Tour durch Dänemark, Schweiz, Polen, der Tschecheslowakei und Westdeutschland absolviert. Auch bei den 7. Weltfestspielen in Wien (1959) haben sie teilgenommen. Danach trennten sich die Wege der Schwestern. Brigitte Müller arbeitete beim VEB Tiefbau und hat ihren Abschluss als Industriekaufmann im Abendstudium abgeschlossen. Im Jahr 1967 heiratete sie und der Sohn wurde geboren. Während der Zeit der Kinderbetreuung hat sie in Heimarbeit für Berlin-Chemie Diktate aufgenommen. Pro Seite erhielt man zu dieser Zeit 1 DDR-Mark, ca. 30 Seiten hat sie durchschnittlich am Tag geschafft. Später arbeitete sie als Sachbearbeiterin bei Lacke und Farben. Nebenbei hat sie immer den Weg zur Musik gesucht und sich weitergebildet. Vier Jahre Musikschule in Friedrichshain und zwei Jahre Ausbildung zur Klavierlehrerin. Die Zulassung für die freischaf- Brigitte Müller (geb. Kehr) am Klavier im Jahr 1992 fende Tätigkeit erhielt sie im Jahr 1982. Nun konnte sie zu Hause und an der privaten Musikschule unterrichten. Die Gastspieldirektion vermittelte Arrangements an verschiedene Hotels. Das selbst erarbeitete Programm präsentierte sie u. a. im Hotel „Metropol“ vor internationalem Publikum als Pianistin. Nach dem Mauerfall gab es den Künstlerdienst am Kurfürstendamm der Unterstützung bot. Es folgten Auftritte im „Domhotel“, „Grandhotel“, „Estrel“ und im „Hotel Berlin“ am Lützowplatz. Wo sich eine Muse niedergelassen hat, da finden sich meist noch andere. Es ist nicht verwunderlich, das sie sich am Malzirkel beteiligt, ihre Sachen designt und näht. Als Rentnerin hat sie 10 Jahre lang einen Französischkurs besucht, die Liebe zum französischen Chanson entdeckt und sich auch hier ein Repertoire erarbeitet. Man kann eigentlich sagen, dass das doch ein sehr erfülltes Leben ist und man sie dazu nur beglückwünschen kann. M. K. Sonnabend, 24. September 2016 11 bis 21 Uhr Kulturzentrum „Alte Schule“ | Dörpfeldstraße 54/56 Das Aktive Zentrum begrüßt alle Gäste des Herbstfestes und freut sich auf interessante Gespräche. Besuchen Sie uns vor Ort oder im Internet: www.aktives-adlershof.de AUTOHAUS MARTIN KÖHLER GMBH FAMILIENBETRIEB SEIT 1966 direkter Kundenkontakt zu den Mechatronikern fachlich versierte Arbeit Handjerystr. 6 12489 Berlin Renault-Fachwerkstatt, DEHUDXFKW\SHQRරHQ Tradition und Moderne zu fairen Preisen ... de r dire k aht te Dr Tel.: 677 54 94 Fax: 677 75 666 [email protected]
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