Die aktuelle Ausgabe der AZUBI gesucht!

AZUBI
gesucht!
vielen
mit
Ausbildungsangeboten
in Deiner Region!
Ausgabe 2 - 2016
AZUBI gesucht!
Inhalt | Seite 3
INHALT
Seite 5 |
Seite 6 |
Seite 7 |
Seite 20 |
Darum muss man sich kümmern
Seite 21 |
Steckbrief Fachkraft im Gastgewerbe
Seite 22 |
surfen und informieren
Seite 23 |
Steckbrief Feinwerkmechaniker
Interview mit Björn Bosse,
Referent Aus- und Weiterbildung
der IHK Halle-Dessau
Seite 24 |
Praktikant sucht Stelle
Seite 25 |
Steckbrief Fleischer
Interview mit Dr. Martina Scherer,
Vorsitzende der Geschäftsführung der
Agentur für Arbeit Sangerhausen
Seite 26 |
Berufe-Universum im Internet
Seite 27 |
Steckbrief Immobilienkaufmann/-frau
Interview mit Heiko Fengler,
Ausbildungsberater der
Handwerkskammer Halle (Saale)
Seite 28 |
Die neuen Kollegen
Seite 29 |
Steckbrief Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker der Fachrichtung
Karosserieinstandhaltungstechnik
Seite 8 |
Welcher Beruf passt zu mir?
Seite 9 |
Steckbrief Fachkraft Agrarservice
Seite 30 |
Berufsorientierung
Seite 10 |
Wie bewerbe ich mich richtig?
Seite 31 |
Seite 11 |
Steckbrief Automobilkauffrau
Steckbrief Kaufmann für
Dialogmarketing
Seite 12 |
So macht das Foto Eindruck!
Seite 32 |
Wenn das Geld nicht ausreicht
Seite 13 |
Steckbrief Bankkauffrau
Seite 33 |
Steckbrief Kauffrau im Einzelhandel
Seite 14 |
Zeigt Eure beste Seite!
Seite 34 |
Internet-Bewerbung
Seite 15 |
Steckbrief Baugeräteführer
Seite 35 |
Steckbrief Kauffrau für Versicherungen
und Finanzen
Seite 16 |
Rechte und Pflichten
Seite 36 |
Zusagen und Absagen
Seite 17 |
Steckbrief Chemikant
Seite 37 |
Steckbrief Konstruktionsmechaniker
Seite 18 |
Was man schwarz auf weiß besitzt …
Seite 38 |
Einstiegsqualifizierung Teil 1
Seite 19 |
Steckbrief Elektroniker der Fachrichtung
Energie- und Gebäudetechnik
Seite 39 |
Steckbrief Land- und
Baumaschinenmechatroniker
IMPRESSUM
Verantwortlich für Anzeigen,
Redaktion & Vertrieb:
Wochenspiegel-Verlags-GmbH &
Co. KG, Delitzscher Straße 65,
06112 Halle
Satz:
Layoutzone, Wilhelmstraße 21,
06449 Aschersleben
Druck:
Grafisches Centrum Cuno
GmbH & Co. KG, Gewerbering
West 27, 39240 Calbe (Saale)
Auflage:
21.000 Exemplare
Autoren und Fotografen:
Titelseite: Sebastian Köhler
Innenteil: Jens Dammann, Kerstin
Eschke, Jacqueline Franke, Susanne
Haslbeck, Frank Henze, Margit Herrmann, Niklas Junger, Anke Katte,
Wolf-Eike Mardas, Daniela Messerschmidt, Sonja Richter, Nadine Rößler,
Thomas Schmidt, Martin Schumann,
Torsten Waschinski, Antje Weiß
Ein großes Dankeschön für die
Zusammenarbeit an:
die Bundesagentur für Arbeit, die
Handwerkskammer Halle (Saale),
die Industrie- und Handelskammer
Halle-Dessau und den Landesbauernverband Sachsen-Anhalt e.V.
Verteilung:
kostenlos an die Abschlussklassen
der Förder-, Haupt- und Realschulen, Gymnasien und Schulen in
freier Trägerschaft im südlichen
Sachsen-Anhalt.
Seite 4 | Inhalt
INHALT
AZUBI gesucht!
Seite 50 |
Möglichkeiten in der
IHK-Aufstiegsfortbildung
Seite 51 |
Karriere ohne Studium:
Geprüfter Immobilienfachwirt (IHK)
Seite 52 |
Wichtige Termine für die Berufswahl
Seite 40 |
Einstiegsqualifizierung Teil 2
Seite 41 |
Steckbrief Landwirt
Seite 42 |
Die Absage
Ausbildungsplatzangebote in ...
Seite 43 |
Steckbrief Tierwirtin der Fachrichtung
Rinderhaltung
Seite 53 |
Sachsen-Anhalt
Seite 44 |
Ratgeber „Endlich erwachsen!“
Seite 63 |
Halle, Merseburg und Saalekreis
Seite 45 |
Steckbrief Sport- und Fitnesskaufmann
Seite 74 |
Burgenlandkreis
Seite 46 |
Ausbildung gefunden!
Seite 86 |
Landkreis Mansfeld-Südharz
Seite 47 |
Steckbrief Zahntechnikerin
Seite 91 |
Harz
Seite 48 |
Müssen Azubis Steuern zahlen?
Seite 95 |
Salzlandkreis
Seite 49 |
Steckbrief Zweiradmechatroniker
Seite 99 |
Anhalt-Bitterfeld, Dessau und
Wittenberg
AZUBI gesucht!
| Seite 5
Björn Bosse, Referent Aus- und Weiterbildung der IHK Halle-Dessau
Schaut Euch um und dabei ruhig
auch über den Tellerrand!
Warum ist Berufsorientierung
so wichtig?
Jugendliche interessieren sich für
viele Dinge: Musik, Sport, Freunde treffen usw. Ich glaube, das
ist heute nicht anders als früher.
Das vergessen wir Erwachsenen
nur ab und zu. Und dann kommen wir mit der Frage: „Was
willst Du mal werden?” Als wäre
das so einfach zu beantworten.
Das Leben ist voller Möglichkeiten. Und genau so ist es mit der
Berufsausbildung. Auch sie steckt
voller Möglichkeiten. Sich hier
zurecht zu finden, ist nicht einfach. Es gibt mehr als 300 Ausbildungsberufe. Es ist doch
schon schwierig genug, sich als
Jugendlicher überhaupt zu entscheiden. In dieser Phase des Lebens legt man sich einfach nicht
gern fest. Aber irgendwie wird
trotzdem klar, dass nach der
Schule da ja was Neues beginnt.
Wie orientiert man sich
denn am besten?
Guckt Euch um! Fragt Eltern, Verwandte, Freunde! Fragt, was sie
machen und auch warum sie
das machen? Die Berufsberater
der Agentur für Arbeit sind ebenso gute Ansprechpartner wie die
Ausbildungsberater der IHK
oder der Handwerkskammer. Da
bekommt man schon mal gute
Ideen, was man sich vorstellen
kann oder eben auch nicht. Und
dann geht’s weiter. Den Traumberuf bei YouTube oder Google
eingeben und schon findet man
heraus, ob es auch wirklich das
ist, was man sich darunter vorstellt. Das Schöne ist: Im Internet
wird man auf neue Informationsquellen stoßen. Die Seite berufenet.de hilft, sich einen Überblick
zu verschaffen, mögliche Ausbildungsunternehmen präsentieren
sich - Jugendliche wissen schon
wie das geht. Eine gute Seite ist
auch whatchado.com. Dort gibt
es viele Videos, in denen Azubis
erklären, wie Ausbildung läuft.
Aber das Internet ist
nicht die einzige Quelle?
Natürlich nicht. Auf Ausbildungsmessen kann man wunderbar
mit Unternehmen ins Gespräch
kommen. Geht hin und fragt die
Aussteller aus! Meistens werden
die Ausbildungsberufe dort
durch Azubis vorgestellt. Auch
der Girls’ Day/Boys’ Day bietet
Chancen, sich vor Ort über Berufe zu informieren. Unersetzbar
sind natürlich auch Praktika.
Über Schulprojekte wie z.B.
„BRAFO” wird da schon einiges
angeboten. Sinnvoll ist aber
auch, selbst aktiv zu werden.
Ausbildungsunternehmen freuen
sich über jeden interessierten
Schüler und jede interessierte
Schülerin. Auch der gute alte Ferienjob erlebt ein Comeback.
Hier kann man den möglichen
Traumberuf live erleben.
Und wer sich dann immer
noch unsicher ist?
Nicht aufgeben und vor allem
auch mal über den Tellerrand
gucken. Ein Beispiel: Wer kennt
nicht das Fußball-Stadion vom
FC Bayern München aus dem
Fernsehen? Wie es da nachts so
vor sich hinstrahlt, beleuchtete
rote und weiße Kunststoffwaben.
Aber kaum jemand weiß, dass
diese Hülle hier „um die Ecke” in
Mansfeld-Südharz von Technischen Konfektionären genäht
wurde. Technischer Konfektionär: Könnte doch spannend
sein, so etwas beruflich zu machen, oder?
Wie geht’s dann weiter,
wenn man sich für eine Berufsausbildung entschieden hat?
Wenn man auf dem Weg zu dieser Entscheidung nicht schon
mögliche Ausbildungsunternehmen kennengelernt hat, helfen
auch hier die schon erwähnten
Partner: Agentur für Arbeit und
Ausbildungsberater der Kammern. Unter www.ihk-lehrstellenboerse.de findet man Ausbildungsunternehmen in der Region
und weitere nützliche Tipps. Hier
kann man sich auch die „Mission Suchauftrag” starten, indem
man sich ein Suchprofil anlegt.
Das ist wirklich einfach: Nachdem man sich einmalig angemeldet hat, definiert man, nach welcher Ausbildung und an welchem Ort man sucht. Wer das
macht, bekommt dann Nachrichten, wenn ein passender, neuer
Treffer zu dieser Suche vorliegt.
Jeder kann sich entweder per
E-Mail informieren lassen oder
die App zur IHK-Lehrstellenbörse
nutzen. Dann bekommt man
Push-Nachrichten direkt aufs
Smartphone.
Seite 6 |
AZUBI gesucht!
Dr. Martina Scherer, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Sangerhausen
Finde einen Beruf,
der wirklich zu dir passt!
Frau Dr. Scherer, was ist der
Inhalt der neuen Kampagne?
„Typisch ich” ist ein Bestandteil der Fachkräfte Kampagne
„Das bringt mich weiter!” Damit wollen wir erreichen, dass
junge Menschen sich für einen
Beruf entscheiden, für den sie
auch brennen, für den sie Leidenschaft empfinden und ehrlich sagen: Das ist genau mein
Ding! Die Jugendlichen sollen
inspiriert werden, den eigenen
typischen Weg zum Beruf zu
gehen. Sie sollen Menschen
kennenlernen, die den Beruf
gefunden haben, der zu ihnen
passt.
Ist es denn schwer, einen
Beruf zu finden, der zu einem
passt?
Das ist ein Prozess, bei dem
viele Faktoren eine Rolle
spielen. Viele Jugendliche
lassen sich noch zu stark von
den bekannten Berufen wie
Friseur/in oder Automobilkaufmann/frau beeinflussen. Ein
Mädchen kann aber z.B. auch
einen Beruf aus der Informatik,
Technik oder dem Handwerk
erlernen. Und ein Junge einen
sozialen Beruf wie Erzieher,
Alten- oder Krankenpfleger.
Wichtig ist, dass man sich seiner Stärken bewusst ist. Natür-
lich müssen auch die sonstigen Bedingungen, wie z.B.
der entsprechende Schulabschluss, passen.
Was macht die Kampagne
anders als die bisherigen Informationsmöglichkeiten?
Mit „typisch ich” haben wir
eine moderne Kampagne, die
aus der Zielgruppe heraus
kommt und Jugendliche darin
bestärkt, sich beruflich nach
den eigenen Wünschen auszuleben. Die Online-Kampagne setzt dabei zum einen
auf junge Menschen aus
ganz Deutschland mit ihren
echten Geschichten. Unter
www.dasbringtmichweiter.de/
typischich treffen Jugendliche auf Gleichgesinnte und
Gleichaltrige, auf echte Typen,
die auf ihren stark frequentierten Youtube-Kanälen ihre Geschichten erzählen.
Wie muss man sich das
vorstellen?
So lernt man zum Beispiel
Stine kennen, die eine Ausbildung zur Bootsbauerin macht
und Martha, die Chemieingenieurin wird. Rene hat Spaß
am Kochen, Planen und Organisieren und seinen Traumberuf als Hauswirtschafter gefunden, während Lukas sich zum
Maßschneider ausbilden lässt.
Darüber hinaus können sie
sich mit den anderen Jugendlichen in den sozialen Netzwerken zu diesem Thema austauschen.
Geht damit die
Bundesagentur neue Wege?
Im Rahmen der Kampagne
setzt die BA auf Internet-Stars,
die eine große Fan-Base unter
den 13- bis 18-Jährigen haben. So erreichen wir die jungen Menschen dort, wo sie
sich privat aufhalten und sich
austauschen: in den sozialen
Medien und Netzwerken.
Was ist mit den vielen
Informationen zur Berufswahl
und Berufsorientierung, die
die Bundesagentur anbietet?
Im Zuge der Kampagne weisen wir auch auf unser umfangreiches Beratungsangebot
und unsere Dienstleistungen
im Berufsinformationszentrum
hin. Die Internetseite führt zu
den Informationsplattformen
der Berufsorientierung. Zudem
stehen für junge Menschen
bereits sehr viele OnlineAngebote bereit, die von der
Berufsorientierung bis zur
Unterschrift des Ausbildungsvertrages unterstützen, z.B.
auf www.planetberuf.de.
Wie wichtig ist der Berufsberater in diesem Prozess?
Unsere Berufsberater beraten
zu allen anerkannten Ausbildungsberufen und den Studiengängen und freuen sich
über junge Menschen, die
eben mal nicht das machen,
was alle anderen machen! Sie
helfen den Jugendlichen,
einen Fahrplan zum „typisch
ich” Beruf zu schreiben, wenn
nötig mit Zwischenstationen.
Sie sind Navigatoren im
Dschungel der vielen Entscheidungen. Ganz egal, ob sich
die jungen Leute letztlich für
einen typischen oder exotischen Beruf entscheiden, wichtig ist nur, dass sie zu hundert
Prozent dahinter stehen.
AZUBI gesucht!
| Seite 7
Heiko Fengler, Ausbildungsberater der Handwerkskammer Halle (Saale)
Mach das, wofür dein
Herz schlägt.
Herr Fengler, Handwerk ist
zwar alt, aber …
… nicht angestaubt.
Warum?
Das Handwerk hat eine lange
Tradition, aber es geht auch mit
der Zeit. Das muss es sogar,
denn ohne Fortschritt würde
sich das Handwerk nicht entwickeln und auf der Strecke
bleiben.
Inwiefern hält der Fortschritt
Einzug ins Handwerk?
In kaum einem Berufsstand liegen Tradition und technischer
Fortschritt so nahe beieinander
wie im Handwerk. Was früher
ausschließlich mit der Hand gestaltet wurde, geschieht heute in
vielen handwerklichen Berufen
mit Hilfe von Computern. Trotzdem lernen Handwerker auch
heute noch die traditionellen
Techniken. Und so mancher alte
und vom Aussterben bedrohte
Handwerksberuf hat inzwischen
wieder Konjunktur.
seinen Händen und kann kreativ werden. Oft wird man vor
neue Herausforderungen gestellt, wenn sich die Gegebenheiten ändern oder die Wünsche des Kunden ungewöhnlich
sind.
Was spricht noch für das Handwerk?
Handwerker werden heute händeringend gesucht. Wir suchen
Nachwuchs für Handwerksberufe, da wir dringend Fachkräfte
brauchen. Wer repariert denn
ansonsten die Heizung oder Autos von übermorgen? Oder verpasst uns schöne Frisuren?
Ab wann verdient man
sein eigenes Geld?
Nicht erst, wenn man auf die
30 zugeht, wie es bei vielen
Akademikern der Fall ist. Natür-
lich von Anfang an, also ab
dem ersten Ausbildungsjahr.
Von Ausbildung zu Ausbildung
ist das Lehrgeld unterschiedlich
hoch.
Ein Lehrling hat aber auch
bestimmte Kosten wie für den
Weg zur Berufsschule, der
manchmal weit ist …
Das stimmt, die Kosten soll der
Lehrling nicht alleine tragen.
Das Landesverwaltungsamt unterstützt unter bestimmten Voraussetzungen Auszubildende.
Es gibt die Möglichkeit, einen
Zuschuss für die Fahrtkosten zur
Berufsschule zu beantragen.
Das gilt auch für den Fall, wenn
man in einem Internat untergebracht ist. Infos dazu gibt es
unter: www.hwkhalle.de/ausbildungsfoerderung.
Euer Weg zur
Ausbildung
- Prüft Eure Interessen
und Neigungen
- Informiert Euch zu den
Ausbildungsberufen, etwa
auf www.handwerk.de
- Versucht Eure schulischen
Leistungen zu steigern
- Macht ein Praktikum
- Entscheidet Euch für
euren Wunschberuf
App
„Lehrstellenradar“
Welche Ausbildung in Eurer
Region angeboten wird, erfahrt Ihr mit dem „Lehrstellenradar”. Mit dem QR-Code
werdet ihr zum AppStore
oder AndroidMarket geleitet
und könnt den „Lehrstellenradar” downloaden.
Für wen ist ein
Handwerksberuf das Richtige?
Es gibt über 130 Handwerksberufe. Ich würde sagen, fast jeder kann sich in einem Handwerk selbst verwirklichen. Man
sollte das machen, wofür das
Herz schlägt und man eine Leidenschaft hat. Und die Berufe
sind so unterschiedlich: Vom
Dachdecker bis zum Fotografen, vom Konditor bis zum Fahrzeuglackierer, vom Maurer bis
zum Raumausstatter.
Was spricht für einen
Handwerksberuf?
Sehr viel. Beim Handwerk steht
man nicht stur am Band oder
sitzt den ganzen Tag im Büro.
Man erschafft selbst etwas mit
INFO:
E-Mail: [email protected] | Tel.: 0345 2999-210
Mehr Infos: www.hwkhalle.de/ausbildung
Welcher Beruf
passt zu mir?
Das Erste, um das man sich kümmern
sollte, ist ein möglichst guter Schulabschluss. Denn bei der Ausbildungsplatzsuche spielen Abschluss, Noten
oder Beurteilung eine wichtige Rolle. Jeder kann sich mit einem guten Abschluss die beste Ausgangsposition für
die Berufswahl schaffen. Die Erkundungstour, welche Ausbildungswege einem mit dem eigenen Schulabschluss offen stehen, grenzt die Möglichkeiten
schon mal ein.
Wenn man nicht schon seit Kindertagen
weiß, was man werden möchte, hilft es,
sich erst einmal darüber klar zu werden, was man selbst gut kann und welche Interessen man hat (In welchen
Fächern in der Schule war/bin ich gut?
An welchen hatte/habe ich den meisten
Spaß?). Neben den Stärken sollte man
sich auch seine Schwächen bewusst
machen. Fragen kostet nichts und Eltern, Geschwister, Freunde und/oder
Lehrer können Fähigkeiten und Talente
aus einem hilfreichen anderen Blickwinkel als man selbst einschätzen.
Liegen mir Fremdsprachen? Wie kann
ich mit Zahlen umgehen? Will ich später lieber allein vor mich hintüfteln oder
liegt es mir, im Team zu arbeiten? Komme ich gut mit anderen Menschen zurecht? Interessieren mich Tiere oder
eher die Politik, die Wissenschaft oder
die Wirtschaft? Will ich einen Job an
der frischen Luft oder lieber im Büro?
Kann ich vielleicht mein Hobby zum Beruf machen?
Man kann sich dabei auch helfen lassen: Im Berufsinformationszentrum (BIZ)
erhält man nicht nur die Beschreibung
aller anerkannten Ausbildungsberufe.
Dort kann man sich auch einen Termin
geben lassen und der Berufsberater hilft
mit einem Persönlichkeitscheck bei der
Berufswahl.
Jeder kann einen bestimmten Beruf sehr
gut oder weniger gut ausüben. Manche
können aber bestimmte Berufe gar nicht
ausüben, weil sie sich nicht dafür eignen. Das bedeutet, die persönlichen
Fähigkeiten und Fertigkeiten müssen mit
den beruflichen Anforderungen übereinstimmen. Außerdem ist zum Beispiel eine Ausbildung stets vom Vorhandensein
entsprechender Ausbildungsbetriebe
abhängig. Auch die späteren wirtschaftlichen Chancen und Risiken der Berufe
sollte man in seine Überlegungen mit
einbeziehen.
Seite 8 |
Berufsbilder vorgestellt
Fachkraft Agrarservice
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Fachkräfte Agrarservice übernehmen landwirtschaftliche Dienstleistungen im technischen Bereich der Pflanzenproduktion. Sie bearbeiten Böden mit Pflügen und Eggen
und säen und pflanzen Getreide, Hülsenfrüchte oder Kartoffeln. Die Saat bringen sie
mit Sämaschinen aus. Um das Gedeihen der Pflanzen zu fördern, setzen sie biologische und chemische Dünger sowie Pflanzenschutzmittel ein. Auch die Ernte wird meist
mit vollautomatischen Maschinen eingebracht, z.B. mit Mähdreschern oder Kartoffelerntemaschinen. Fachkräfte Agrarservice bedienen und führen landwirtschaftliche
Maschinen nicht nur, sondern pflegen und warten sie auch. Nach der Ernte lagern
und konservieren sie die pflanzlichen Produkte. Außerdem beraten sie Kunden und
vermarkten landwirtschaftliche Dienstleistungen.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Fachkräfte Agrarservice finden Beschäftigung
- in landwirtschaftlichen Lohnunternehmen
- in landwirtschaftlichen Betrieben des Pflanzenbaus
- in agrartechnischen Dienstleistungsunternehmen
Arbeitsorte: Fachkräfte Agrarservice arbeiten in erster Linie
- im Freien auf Feldern, Äckern und Wiesen
- im Lager, in Maschinenhallen oder betriebseigenen Werkstätten
- darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch im Büro
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Verantwortungsbewusstsein (z.B. im Umgang mit Nutztieren und Pflanzenschutzmitteln)
- Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Austauschen schwerer Teile an den
Maschinen, bei der Arbeit im Freien)
- Technisches Verständnis (z.B. bei der Wartung und Reparatur von Landmaschinen und -geräten)
Schulfächer:
- Biologie (z.B. für die Planung und Durchführung des Anbaus von Pflanzen
und Ackerkulturen)
- Mathematik (z.B. für die Berechnung von Saatgut- und Düngemitteleinkaufsmengen, beim Angebotsvergleich)
- Werken/Technik (z.B. beim Pflegen, Warten und Instandhalten von agrartechnischen Geräten und Anlagen)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Welchen Beruf lernst du?
Ich erlerne den Beruf einer Fachkraft für
Agrarservice im Landwirtschaftsbetrieb
von Matthias Saudhof in Nelben.
Was lernt man in diesem Beruf?
In erster Linie steht die Vermittlung des
Wissens über die Bodenbearbeitung im
Mittelpunkt. Je nach Bodenart und abhängig von den Pflanzenkulturen, die
ausgebracht werden. Vor allem das maschinelle Ausbringen des Saat- und
Pflanzgutes und von Dünger ist Teil der
Ausbildung. Die Hauptaufgabe in diesem Beruf ist das Bedienen und Führen
landwirtschaftlicher Maschinen. Während der Ausbildung lernt man auch, Reparaturen und Wartungsarbeiten durchzuführen.
Warum hast du dich für diesen
Beruf entschieden?
Ich bin von klein auf mit der Landwirt-
Tim Hahnemann, 18 Jahre | Seite 9
schaft vertraut und auf einem Bauernhof
groß geworden. Die Arbeit hat mir
schon immer sehr viel Spaß gemacht.
Außerdem fahre ich gern Traktor oder
bediene andere landwirtschaftliche Maschinen.
Wie hast du deine
Ausbildungsfirma gefunden?
Das war bei mir nicht schwer. Mein Ausbildungsbetrieb ist 50 Meter von meinem Zuhause entfernt. Außerdem habe
ich ein Praktikum absolviert, was meinen
Berufswunsch noch bestärkt hat.
Welche Fähigkeiten sollte man bei
diesem Berufswunsch mitbringen?
Der Beruf bringt es, wie gesagt, mit sich,
dass man viel mit landwirtschaftlichen
Maschinen zu tun hat. Handwerkliches
Geschick und eine schnelle Auffassungsgabe sollte man schon mitbringen. Liebe
zum Beruf und zur Landwirtschaft sind
weitere Voraussetzungen, die vorhanden sein müssen. Vor allem im Sommer
muss man sich auf längere Arbeitszeiten
einstellen. Wenn in der Erntezeit gutes
Wetter herrscht, darf man nicht auf die
Uhr schauen.
Wie lang lernst du?
Die Ausbildung dauert drei Jahre.
Liebe zur
Landwirtschaft
Welche Tipps würdest du künftigen
Azubis in deinem Ausbildungsberuf
geben?
Man sollte möglichst frühzeitig zur Fahrschule gehen und den Führerschein machen. Liebe zur Landwirtschaft sollte
man unbedingt mitbringen. Darüber hinaus muss man sich auf flexible Arbeitszeiten einstellen. Der Beruf ist oftmals
kein 8-Stunden-Job.
Wie soll deine berufliche Karriere
nach der Ausbildung weiter gehen?
Zunächst möchte ich meine Ausbildung
erfolgreich zu Ende bringen und hoffe
dann, übernommen zu werden. Perspektivisch möchte ich mich permanent weiterbilden und qualifizieren. Auch eine
Meisterausbildung könnte ich mir vorstellen.
Wie bewerbe ich
mich richtig?
Der wichtigste Tipp: sich für die Bewerbung Zeit nehmen. Form, Inhalt und
Zeitpunkt der Bewerbung sind entscheidend, denn für den ersten Eindruck
beim gewünschten Ausbildungsbetrieb
hat man keine zweite Chance. Unbedingt in die Bewerbungsmappe gehören: ein Anschreiben, der Lebenslauf,
ein Bewerbungsfoto, Abschlusszeugnis
bzw. Halbjahreszeugnis der Abgangsklasse.
Wählt eine neutrale Mappe! Fertigt saubere Kopien der Zeugnisse an - nie Originaldokumente versenden! Wer sie
vorweisen kann, legt Kopien von Bescheinigungen über Praktika, Weiterbildungen, Lehrgänge und Kurse dazu.
Wer sich für kreative Berufsausbildungen bewirbt, kann mit Arbeitsproben,
die leicht in einer A-4-Mappe unterzubringen sind, punkten. Gut macht sich
ein Deckblatt mit dem Namen und dem
Ausbildungsplatz, um den Ihr Euch bewerbt. Vor die anderen Unterlagen geheftet, eignet sich der Platz auch gut für
das Bewerbungsfoto.
Das Bewerbungsschreiben auf weißem,
nicht zu dünnem Papier (gefertigt auf
dem Computer) sollte nicht länger als eine A-4-Seite sein. Darin begründet man
sachlich, warum man sich für diesen
Ausbildungsplatz bewirbt. Nicht vergessen, die Quelle anzugeben, in der man
das Ausbildungsplatzangebot gefunden
hat, die eigene vollständige Anschrift
mit Telefonnummern und persönlicher
E-Mail-Adresse sowie die Adresse der
Firma.
Phrasen dreschen im Hauptteil ist tabu aber die Darstellung der Motivation und
das Interesse an der Lehrstelle dürfen
durchaus persönlich gefärbt sein. Dabei
nicht über-, aber auch nicht untertreiben. Präzise Formulierungen in kurzen
Sätzen kommen am besten an. Als
Schlusssatz eignen sich Formulierungen
wie z.B. „Wenn Ihnen meine Bewerbungsunterlagen zusagen, stehe ich
Ihnen gerne für ein Vorstellungsgespräch zur Verfügung.“ Unter die
Schlussformel
„Mit
freundlichen
Grüßen“ wird mit Füllhalter oder Kugelschreiber (nur mit blauer oder schwarzer Tinte!) die Unterschrift gesetzt. Darunter listet man dann die Anlagen auf
- bei Platzmangel auch in einer Zeile.
Seite 10 |
Berufsbilder vorgestellt
Automobilkaufmann/-frau
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Automobilkaufleute erledigen kaufmännische Aufgaben, vor allem in der Disposition,
der Beschaffung, dem Vertrieb und dem Verkauf von Kraftfahrzeugen sowie Kfz-Teilen
und -Zubehör. Sie übernehmen die Buchhaltung, Kostenrechnung und Kalkulation sowie sachbearbeitend-organisatorische Aufgaben, z.B. in der Personalwirtschaft.
Außerdem beobachten sie die Entwicklungen auf dem Markt und berücksichtigen die
so gewonnenen Informationen bei der Planung und Durchführung von Marketingaktionen. Sie bestellen Kfz-Teile und -Zubehör und verwalten das Lager, nehmen Wartungs- und Reparaturaufträge an und schließen entsprechende Verträge ab. Zusätzlich beraten sie Privat- und Geschäftskunden über Serviceleistungen wie Finanzierungs-, Leasing-, Versicherungs- und Garantieverträge und wickeln diese ab.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Automobilkaufleute finden Beschäftigung
- im Kraftfahrzeug- und Kraftfahrzeugteilehandel
- bei Automobilherstellern
Arbeitsorte: Automobilkaufleute arbeiten in erster Linie
- im Verkaufsraum und am Kundendienstschalter
- im Büro
- darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch im Lager
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen
Industriebetriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife bzw. mittlerem Bildungsabschluss ein, Handwerksbetriebe wählen vor allem Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss aus.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Kundenorientierung und Kommunikationsfähigkeit (z.B. beim Eingehen
auf Kundenfragen, beim Präsentieren von Neu- und Gebrauchtwagen)
- Kaufmännisches Denken und Sorgfalt (z.B. bei der Preisgestaltung,
beim Berechnen von Finanzierungsangeboten)
- Flexibilität und organisatorische Fähigkeiten (z.B. beim Wechseln von
Arbeiten im Büro zur Kundenberatung, beim Planen und Durchführen
von Marketing- und Verkaufsaktionen)
- Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen (z.B. bei Verhandlungen mit Lieferanten)
Schulfächer:
- Mathematik (z.B. für das Berechnen von Finanzierungsmodellen)
- Deutsch (z.B. für Kundenverhandlungen, für die Geschäftskorrespondenz)
- Wirtschaft (z.B. für Aufgaben im Rechnungswesen)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Welchen Beruf erlernst du?
Ich erlerne den Beruf Automobilkauffrau.
Hier bei Senger-Kraft bin ich gegenwärtig im Bereich Nutzfahrzeuge tätig.
Aber im Pkw-Bereich werde ich ebenfalls ausgebildet.
Was lernt man in diesem Beruf?
Der Beruf Automobilkaufmann/Automobilkauffrau ist sehr vielfältig. Er umfasst
kurz gesagt die Bereiche Service, Werkstatt, Teile/Zubehör, Garantie, Buchhaltung - und mit einer zweijährigen Zusatzausbildung nach der Ausbildung auch
noch den Fahrzeugverkauf. Bei diesen
vielfältigen Aufgaben ist es am Anfang
schon eine Herausforderung nichts zu verwechseln und zu vergessen. Zumal es
hier bei Mercedes Senger-Kraft noch die
Bereiche Pkw und Nutzfahrzeuge gibt.
Aber es macht Spaß.
Amanda Zegarra, 19 Jahre | Seite 11
Warum hast du dich für diesen
Beruf entschieden?
Für Autos interessiere ich mich schon viele Jahre. Und ich liebe die Herausforderungen und stelle mich den Aufgaben.
Zudem ist Mercedes eine weltweit angesehene Marke, was mich auch etwas
stolz macht, ein kleines Rädchen in dem
Gefüge zu sein. Da der Beruf so vielseitig und spannend ist, ständig neue Modelle auf den Markt kommen und überhaupt der weltweite Fahrzeugbau so rasant fortschreitet, kann dieser Beruf nie
langweilig werden. Und alle meine Interessen vereinen sich hier. Es ist also mein
idealer Beruf.
Welche Fähigkeiten sollte man
bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Erforderlich ist ein guter Realschulabschluss oder Abitur. Zudem sind gute
mathematische Kenntnisse sowie eine
gute technische Auffassungsgabe notwendig. Auch mit der deutschen Muttersprache sollte man nicht gerade auf
Kriegsfuß stehen. Von Vorteil sind natürlich Fremdsprachenkenntnisse, wie zum
Beispiel Englisch. Sehr wichtig sind zudem Pünktlichkeit, das Interesse an der
Arbeit und auf das äußere Erscheinungsbild zu achten. Schließlich hat man hier
auch ständig Kundenkontakt. Die Menschenkenntnis, die man sich hier aneignen kann, ist sehr von Vorteil, denn nicht
jeder Kunde ist gleich. Jeder Tag ist anders und das finde ich das Faszinierende an dem Beruf.
Wie hast du deine Ausbildungsfirma
gefunden?
Ich komme aus Leipzig und habe meinen Ausbildungsplatz über das Job-Center bekommen. Ich hatte nur zwei Bewerbungen geschrieben und habe gleich eine Einladung von Senger-Kraft erhalten.
Am Gesprächstag musste ich einen
halbstündigen Test schreiben. Das waren drei Seiten mit vielen Fragen, neben
Allgemeinwissen auch viele mathematische Aufgaben und natürlich auch über
das Unternehmen. Es war schon knifflig,
zumal man an so einem Tag aufgeregt ist.
Wie lange lernst du?
Meine Ausbildungszeit als Automobilkauffrau beträgt drei Jahre. Zwei Jahre
Weiterbildung müsste ich noch anhängen, wenn ich Autoverkäuferin werden
wollte. Ich war im ersten und zweiten
Ausbildungsjahr zwei Tage in der Woche in der Berufsschule Leipzig und drei
Tage im Autohaus. Jetzt im dritten Jahr
bin ich nur noch einen Tag in der Berufsschule.
Welche Tipps würdest du künftigen
Azubis geben?
Wer den Beruf erlernen möchte, sich
darüber informiert hat, der sollte schon
mal ein Praktikum machen. Dabei lernt
man vieles kennen. Der Beruf kann stressig werden und man muss damit umgehen können. Seine Leistungen sollte jeder real einschätzen können. Die jeweilige Automarke sollte schon bekannt
sein.
Umgang mit tollen
„Pferdestärken”
Wie soll deine berufliche Karriere nach
der Ausbildung weiter gehen?
Ich hoffe, dass ich nach der Ausbildung
hier in Weißenfels übernommen werde
und dann im Service arbeiten darf. Ob
im Bereich Nutzfahrzeuge oder Pkw ist
mir dabei eigentlich egal, denn beide
sind vielfältig und interessant. Es ist
eben mein Traumberuf.
So macht das
Foto Eindruck!
Auch ein Personalchef ist neugierig. Darauf, wie die Bewerber aussehen. Deshalb kommt dem Bewerbungsfoto eine
nicht zu unterschätzende Bedeutung zu.
Es ist noch vor dem Vorstellungsgespräch der erste Eindruck, den Ihr hinterlasst. Und der einzige optische Reiz
in eurer Bewerbung!
Die besten Fotos macht immer noch der
professionelle Fotograf im Studio. Das
Geld dafür sollte man sich nicht sparen.
Keine Handyfotos und auch keinen
Schnappschuss vom letzten Urlaub verwenden! Am besten dann zum Fotografen gehen, wenn man ruhig und entspannt ist. Die Kleidung sollte Bezug
zur Branche haben. Am besten so anziehen, wie man auch zum Bewerbungsgespräch erscheinen würde.
Dem Fotografen sagen, dass man Bewerbungsfotos - und keine für den neuen Reisepass - benötigt. Die sollen eine
Größe von vier mal sechs Zentimetern
haben. Das ist etwas größer als das übliche Format und wirkt ansprechender.
Ein noch größeres Format wird allerdings schnell als Eitelkeit ausgelegt. Lasst am besten eine ganze Serie machen
mit verschiedenen Gesichtsausdrücken,
um hinterher auswählen zu können. Der
sympathische Gesamteindruck entscheidet - nicht das breiteste Grinsen! Eure
Freundlichkeit sollte echt sein, denn ein
”falsches Lächeln” kann von vielen
schnell durchschaut werden.
Für die Jungs: frisch rasieren und ordentlich frisiert beim Fotografen erscheinen. Flippige, grelle Kleidung ist tabu.
Mit Hemd und Sakko ist man schlicht
und seriös zugleich gekleidet. Für die
Mädchen: keinen zu tiefen Ausschnitt
wählen. Mit Frisur, Make-up und
Schmuck nicht übertreiben. Dezente
Kleidung wählen und auf auffällige
Ohrringe, Anhänger und Ketten verzichten. Nicht mit sonnen(bank)verbranntem
Gesicht erscheinen.
Das fertige Bewerbungsfoto nicht mit einer Büroklammer ans Bewerbungsschreiben heften. Auch keine Fotoecken
verwenden. Lieber Papierkleber benutzen und für jede Bewerbung ein frisches Foto auswählen. Das Foto entweder rechts oben auf das Anschreiben,
auf das Deckblatt oder rechts oben auf
der Lebenslauf-Seite platzieren.
Seite 12 |
Berufsbilder vorgestellt
Bankkaufmann/-frau
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Bankkaufleute unterstützen Kunden in Geldangelegenheiten. Sie informieren über Möglichkeiten der Geld- und Kapitalanlage sowie der Kontoführung und wickeln Kundenaufträge im in- und ausländischen Zahlungsverkehr ab. Sie beraten zu Privat- und Firmenkrediten, Bausparverträgen, Lebensversicherungen und anderen Verträgen, bahnen Vertragsabschlüsse an und bearbeiten diese. Im internen Bereich eines Kreditinstitutes planen und
steuern sie Arbeitsabläufe. Darüber hinaus führen sie Kontrollen im Rechnungswesen durch
und überwachen die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und innerbetrieblicher Richtlinien.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Bankkaufleute finden Beschäftigung
- in Kreditinstituten wie Banken und Direktbanken, Girozentralen, Sparkassen
und Bausparkassen
- an Börsen oder im Wertpapierhandel
Arbeitsorte: Bankkaufleute arbeiten in erster Linie
- in Büroräumen
- am Kundenschalter
- darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch beim Privat- oder Firmenkunden vor Ort
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe
überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Kunden- und Serviceorientierung, Kommunikationsfähigkeit (z.B. bei der
Kundenberatung)
- Sorgfalt, Konzentration und Verschwiegenheit (z.B. beim ordnungsgemäßes
Buchen von Geschäftsvorgängen, beim Umgang mit Kundendaten)
- Kaufmännisches Denken und Verhandlungsgeschick (z.B. beim Einschätzen von
Kreditrisiken, beim Aushandeln von Konditionen für Geldanlagen oder Kredite)
Schulfächer:
- Deutsch (z.B. für den Kundenkontakt)
- Wirtschaft (z.B. für die Analyse von Bilanzkennzahlen)
- Mathematik (z.B. für Zins- und Prozentrechnungen)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Vivien Wege, 17 Jahre | Seite 13
Welchen Beruf lernst du?
Welche Fähigkeiten sollte man bei
Welche Tipps würdest du künftigen
Ich erlerne den Beruf der Bankkauffrau
diesem Berufswunsch mitbringen?
Azubis in deinem Ausbildungsberuf
bei der Saalesparkasse.
Man sollte eine große Auffassungsgabe
geben?
und ein gutes Zahlenverständnis bzw.
Jeden Tag freundlich, motiviert und auf-
-gedächtnis mitbringen. Ein gepflegtes
geschlossen zur Arbeit zu kommen.
und freundliches Auftreten ist von Vorteil,
Immer konzentriert zu arbeiten und den
Was lernt man in diesem Beruf?
In diesem Beruf lernt man, Kunden kompetent und freundlich in allen Geldangelegenheiten zu beraten, ob am Schalter
oder im Kundengespräch. In meiner
Ausbildung lerne ich auch verschiedene
darüber hinaus ist auch ein guter Umgang mit verschiedenen Menschen sehr
wichtig. Man muss bereit sein, immer
Fachabteilungen wie z.B. das Kredit-
wieder neue Aufgabengebiete kennen-
management, die Organisation, das
zulernen.
Vertriebsmanagement und die Spezialberatung kennen. Ich kann so das theo-
Wie hast du deine
retische Wissen aus der Berufsschule,
Ausbildungsfirma gefunden?
Seminaren und Trainings anwenden und
vertiefen.
Warum hast du dich für diesen
Beruf entschieden?
In der Schule habe ich mich sehr für die
Fächer Mathematik und Wirtschaft inter-
Durch ein Praktikum bei der Saalesparkasse habe ich meinen zukünftigen Ausbildungsbetrieb gefunden. Seit dem
Praktikum wusste ich, dass ist mein
zukünftiger Beruf.
Anweisungen zu folgen. Auf Kunden zugehen können und eine gute Auffassungsgabe besitzen.
Wie soll deine berufliche Karriere
nach der Ausbildung weiter gehen?
Ich möchte in diesem Beruf sehr gern
weiter arbeiten und mich qualifizieren.
Da meine Sparkasse für den eigenen Bedarf ausbildet, habe ich mit guten Ausbildungsergebnissen auch die Chance
auf eine Übernahme. Darüber hinaus
gibt es verschiedenen Weiterbildungsund Karrieremöglichkeiten, man kann
z.B. seinen Sparkassenfachwirt oder
essiert. Mein Wunsch war es immer, mit
Wie lange lernst du?
Sparkassenbetriebswirt machen und sich
Menschen zu arbeiten und auch das
Ich lerne zweieinhalb Jahre. Es ist ein
zum Filialleiter oder Gruppenleiter quali-
Bankeroutfit hat mir immer gut gefallen.
anspruchsvoller Beruf.
fizieren.
Auf Kunden zugehen können
Zeigt Eure
beste Seite!
Ihr wurdet zum Vorstellungsgespräch
eingeladen? Prima, dann war Eure Bewerbung überzeugend. Nun müsst Ihr
den guten ersten Eindruck bestätigen,
Euch also von Eurer besten Seite zeigen.
Zieht Euch schlicht-konservativ, sauber
und knitterfrei an. Für die Jungs: ein
nicht zu auffälliges Oberhemd ist das
Mindeste! Am besten unter einem Sakko und mit Krawatte tragen. Vorher rasieren und mit dem Rasierwasser nicht
übertreiben. Für die Mädchen: tiefer
Ausschnitt und Minirock sind tabu,
ebenso schreiende Farben und übertriebenes Make-up. Für alle: geputzte Schuhe, gewaschene Haare und gepflegte
Fingernägel sollten selbstverständlich
sein.
Plant die Anreise zum Gespräch genau
- ein Stau, eine Zugverspätung oder die
falsch kalkulierte Zeit für die Wegstrecke gelten nicht als Ausrede! Lieber
öffentliche Verkehrsmittel benutzen, das
spart Nerven. Nicht die allerletzte Verbindung nehmen, sonst muss man doch
noch hetzen. Etwa eine halbe Stunde
vor dem Termin ankommen, dann bleibt
genügend Zeit für den Gang zur Toilette und den Blick in den Spiegel. Auch
die Bewerbungsunterlagen kann man
dann noch einmal durchlesen. Ganz
wichtig: Handy ausschalten!
Ausgesprochene Höflichkeit während
des gesamten Vorstellungsgespräches
ist angesagt! Beim Händedruck zur Begrüßung dem Gegenüber in die Augen
schauen und nicht zu „lasch”, aber
auch nicht zu fest dabei zudrücken. Erst
hinsetzen, wenn man dazu aufgefordert
wird. Sich dann aufrecht setzen und Augenkontakt halten, aber nicht starren!
Beine ruhig halten - nicht mit den Füßen
scharren oder auf dem Stuhl hin- und
herrutschen.
Oft beginnt das Gespräch mit einem
Smalltalk - Konversation ohne Tiefgang,
meist über das Wetter. Wer sich darauf
lächelnd und nickend einlässt, wirkt
sympathisch. Sprecht mit fester und
nicht zu leiser Stimme. Fallt Eurem Gegenüber nicht ins Wort, lasst ihn ausreden. Seid aber auch selbstbewusst und
haltet glaubhafte Erklärungen für Fragen nach eventuellen „Durchhängern”
in Eurer Schulzeit parat.
Seite 14 |
Berufsbilder vorgestellt
Baugeräteführer/in
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Baugeräteführer/innen transportieren z.B. Kräne, Planierraupen, Walzen, Bagger
oder Betonmischgeräte vor Beginn der Bauarbeiten zur Baustelle und sorgen für die
Betriebsbereitschaft. Außerdem sichern sie die Baustelle. Sie führen und bedienen
Baumaschinen, z.B. führen sie Erdbewegungsarbeiten mit Baggern durch, transportieren Bauteile mit Kränen oder bedienen Geräte für den Straßenbau. Zudem warten
und pflegen sie die Baugeräte, erledigen kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen bei Bedarf um, z.B. wechseln sie mobile Zusatzgeräte aus.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Baugeräteführer/innen finden Beschäftigung
- in Betrieben des Hoch und Tiefbaus
- in Betrieben des Straßen und Spezialtiefbaus
- in Unternehmen des Garten und Landschaftsbaus
Arbeitsorte: Baugeräteführer/innen arbeiten in erster Linie
- auf Baustellen im Freien
- in Werkstätten
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim millimetergenauen Einpassen von Bauteilen im Rohbau)
- Konzentrationsfähigkeit (z.B. sicheres Führen von Baugeräten trotz
Ablenkung durch Zurufe)
- Umsicht (z.B. beim Bedienen von Großgeräten)
- Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. schnelles
Reagieren auf plötzlich auftauchende Hindernisse)
- Technisches Verständnis (z.B. beim Warten von Baugeräten)
Schulfächer:
- Physik (z.B. für die Bedienung von Baugeräten)
- Werken/Technik (z.B. für die Verarbeitung von Baustoffen und die Wartung
von Baugeräten)
- Mathematik (z.B. für das Vermessen von Längen und das Berechnen von
Flächenaufteilungen zur Absicherung von Baustellen)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 04.01.2016
AZUBI gesucht!
Brandon Schmidt, 17 Jahre | Seite 15
Welchen Beruf erlernst du?
Ich lerne den Beruf des Baugeräteführers
bei Jaeger Spezial- und Tiefbau.
Was lernt man in diesem Beruf?
Ich lerne die komplette Technik und die
Maschinen, mit denen auf der Baustelle
gearbeitet wird kennen. Ich lerne zum Beispiel wie man einen Bagger bedient. Typische Fahrzeuge auf dem Bau sind auch
die Raupe oder der Radlader. Ich muss die
Technik sicher beherrschen, sie fahren, die
Werkzeuge wie einen Greifer wechseln
und kleine Reparaturen durchführen können. Außerdem lerne ich, wie man GPSGeräte in der Arbeit einsetzt und anwendet.
Warum hast du dich für diesen
Beruf entschieden?
Ich habe mich schon lange für den Beruf
interessiert. Deshalb habe ich in den Ferien mehrmals ein zweiwöchiges Praktikum
gemacht und auch während des Schulpraktikums auf der Baustelle gearbeitet.
Die Arbeit hat mir gefallen.
Welche Fähigkeiten sollte man bei
diesem Berufswunsch mitbringen?
Ein zukünftiger Baugeräteführer sollte
handwerkliches Geschick mitbringen und
Selbstbewusstsein. Auf dem Bau kann es
manchmal sehr laut werden. Du darfst keine Angst haben, solltest aber Respekt vor
den schweren Maschinen mitbringen. Um
die vielen Hebel zum Beispiel in einem
Bagger richtig zu bedienen, brauchst du
gute koordinative Fähigkeiten.
Wie hast du deine Ausbildungsfirma
gefunden?
Ich besuchte im vorigen Jahr die Ausbildungsmesse „Chance”. Dort hat sich
mein jetziger Ausbildungsbetrieb Jaeger
Spezial- und Tiefbau vorgestellt.
Wie lange lernst du?
Ich lerne drei Jahre. Im September bin ich
im zweiten Lehrjahr.
Jeden Tag eine neue
Herausforderung
Welche Tipps würdest du künftigen
Azubis geben?
Ich denke der Beruf hat Zukunft. Überall
wird gebaut. Wer auf dem Bau arbeitet,
muss sich auf jedes Wetter einstellen, auch
wenn das Fahrerhaus des Baggers oder
Radladers meist gut temperiert ist. Ein Baugeräteführer muss mit sich ständig ändernden Bedingungen auf der Baustelle zurechtkommen. Das stellt dich jeden Tag vor
eine neue Herausforderung.
Wie soll deine berufliche Karriere
nach der Ausbildung weitergehen?
Nach meiner Ausbildung möchte ich gerne weiter für Jaeger Bau arbeiten. Ich denke, dass die Voraussetzungen gut sind und
ich meine Ausbildung gut abschließe.
Rechte und
Pflichten
Keine Lust gilt in der Ausbildungszeit
nicht - ein Azubi ist verpflichtet, sich
darum zu bemühen, das Ausbildungsziel zu erreichen. Weisungen des Ausbilders oder anderer weisungsberechtigter Personen in der Firma hat man zu
folgen. Die Betriebsordnung - etwa das
Tragen von Schutzkleidung - muss man
einhalten. Es ist Pflicht, an den Ausbildungsmaßnahmen teilzunehmen, der
Ausbilder im Betrieb muss Euch für die
Schule freistellen.
Gesetz ist: mit Arbeitsmaterialien
(Werkzeug und Maschinen) hat man
sorgsam umzugehen. Vereinbarungen
müssen eingehalten werden. Wenn dazu ein Berichtsheft gehört, dann müsst
Ihr es regelmäßig führen, denn sonst
werdet Ihr nicht zur Abschlussprüfung
zugelassen. Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse müsst Ihr für Euch behalten.
Tätigkeiten, die nichts mit Eurer Ausbildung zu tun haben, dürfen nicht sein.
Akkord- und Fließbandarbeiten sind für
Euch verboten. Auch einspringen für jemanden, der gerade fehlt (die Putzfrau
oder den Boten), müsst Ihr nicht. Eure
Ausbilder dürfen Euch keine privaten
Besorgungen für sich auftragen (einkaufen oder Kinder hüten). Aber zumutbar
für Euch ist, dass Ihr Euren eigenen Arbeitsplatz sauber haltet.
Einfach nicht mehr hingehen, wenn Ihr
keine Lust mehr habt, das geht nicht.
Wer die Ausbildung vorzeitig abbrechen möchte, muss schriftlich kündigen.
In der Probezeit geht das von heute auf
morgen, auch ohne Angaben von Gründen. Danach gilt die gesetzliche Kündigungsfrist und die Gründe müssen genannt werden.
Ausbildungsmittel müssen Euch kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Auf
die Zahlung einer angemessenen Vergütung habt Ihr ein Recht. Die Ausbilder
müssen die nötigen Qualifikationen haben. Am Ende der Ausbildung muss der
Arbeitgeber Euch ein Zeugnis ausstellen. Auf Eure Bitte hin muss der Ausbilder neben Angaben über Art, Dauer
und Ziel der Ausbildung sowie erworbene Kenntnisse und Fertigkeiten auch
Angaben über Führung, Leistungen und
besondere fachliche Fähigkeiten aufnehmen.
Seite 16 |
Berufsbilder vorgestellt
Chemikant/in
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Chemikanten und Chemikantinnen stellen aus organischen und anorganischen Rohstoffen chemische Erzeugnisse wie Farben, Pflanzenschutzmittel, Waschmittel oder
Kosmetika her. Dazu bedienen sie rechnergestützte Maschinen und Fertigungsstraßen. Sie messen Rohstoffe ab und füllen diese in Behältnisse ein, fahren die Produktionsanlagen an und erhitzen, kühlen oder destillieren die Ausgangsstoffe. Dabei
überwachen sie die Fertigungsprozesse. Während der Herstellung kontrollieren Chemikanten und Chemikantinnen regelmäßig Messwerte und entnehmen Proben, um die
Produktqualität zu überprüfen. Sie protokollieren den Fertigungsverlauf und überwachen die Verpackung der fertigen Produkte auf Abfüll- und Verpackungsanlagen.
Darüber hinaus warten und reparieren sie die Produktionsanlagen.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Chemikanten und Chemikantinnen finden Beschäftigung
- in Unternehmen der chemischen Industrie
- bei Herstellern von Farben und Lacken
- in Betrieben der pharmazeutischen Industrie
- in Unternehmen der Kunststoff verarbeitenden Industrie
Arbeitsorte: Chemikanten und Chemikantinnen arbeiten in erster Linie
- in Werk- und Produktionshallen
- am Laborarbeitsplatz
- in Reinräumen
- darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Lagerräumen
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Geschicklichkeit (z.B. beim Durchführen kleinerer Reparatur- und Wartungsarbeiten an den Produktionsanlagen oder beim Untersuchen von Proben)
- Aufmerksamkeit (z.B. beim Beobachten von Anzeigegeräten und
Produktionsprozessen)
- Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit (z.B. beim Auftreten
von Störungen an den Produktionsanlagen)
- Technisches Verständnis (z.B. bei Wartungsarbeiten an Produktionsanlagen)
- Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Einhalten von Sicherheits- und
Umweltbestimmungen)
Schulfächer:
- Chemie (z.B. bei der Lagerung und beim Transport von Chemikalien)
- Physik (z.B. beim Messen von Stoffgrößen)
- Mathematik (z.B. für das Bestimmen von Massen- und Volumenverhältnissen
einzelner Stoffe in Stoffgemischen)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Welchen Beruf lernst du?
Chemikant in der CBW Chemie GmbH
Bitterfeld-Wolfen.
Was lernt man in dem Beruf?
Wir bekommen Einblick in die Grundlagen zu allen Aspekten von chemischen
Großanlagen. Damit bereitet man uns
darauf vor, diese sicher und zuverlässig
zu betreiben. Chemikant/innen kümmern
sich um den reibungslosen Ablauf der
Produktion zahlloser Stoffe ohne die unser
modernes Leben nicht möglich wäre. Zum
Beispiel stellt mein Unternehmen auch
Rohstoffe für Kosmetik und Medikamente
her. Diese müssen natürlich strengen Anforderungen genügen, jedoch gleichzeitig
umweltverträglich und auch noch ertragreich sein. Dafür ist es nötig sich rundum
mit den Anlagen auszukennen, obwohl einem viele andere Berufe zur Seite stehen,
welcheauf die einzelnen Teilgebiete spezialisiert sind.
Kevin Kunath, 21 Jahre | Seite 17
Warum hast du dich für diesen
Beruf entschieden?
Für mich war die Entscheidung leicht, weil
ich mich schon immer für Technik begeistern konnte und mir Chemie dazu auch
noch lag. Mich fasziniert, dass wir an nahezu jedem Produkt irgendwie mitwirken
und damit neue Möglichkeiten für die
Menschen eröffnen. Allein eine Welt ohne
Kunststoffe ist kaum mehr vorzustellen.
reagieren muss oder gute Ideen beisteu-
Welche Fähigkeiten sollte man bei
diesem Berufswunsch mitbringen?
Ohne grundlegendes Technikverständnis
bieten sich eher andere Tätigkeiten an,
aber von der Chemie braucht man sich
absolut nicht abschrecken lassen. Pflichtbewusstsein und selbstständiges Denken
sind ein wichtiger Teil, weil man am
„Puls” der Anlage sitzt und nicht nur richtig nach den Vorgaben produziert, sondern auch auf unvorhergesehene Vorfälle
Lernstoff mit ihnen schon sicher im Unter-
ern, um Verbesserungen umzusetzen.
Wie lange lernst du?
Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre.
Persönlich lerne ich in meiner Freizeit
nicht sehr viel, weil meine Ausbilder und
Lehrer mit ihrer Erfahrung glänzen können
und Wert darauf legen, dass wir den
richt beherrschen. Da ich mich selbst für
die Themen interessiere und deshalb immer aufmerksam bin, reicht das für mich
häufig schon aus. Nur zu den Prüfungen
ist viel Lernaufwand gefragt, damit man
dann schnell genug auf die richtigen
Ideen für die Antworten kommt.
Welche Tipps würdest du künftigen
Azubis in deinem Ausbildungsberuf
geben?
Ehrliches Interesse und Begeisterung tragen einen schnell und relativ leicht durch
die Ausbildung ansonsten ist etwas mehr
Disziplin nötig. Solange man die Ausbildung ernst nimmt, müssen sich auch schulisch „schwächere” Schüler keine Sorgen
machen. Zuverlässigkeit und Umsicht sind
unverzichtbar in der Branche, schließlich
arbeitet man nicht nur mit Gefahrstoffen
sondern zusätzlich an Geräten die einen
Sportwagen wirklich spottbillig aussehen
lassen.
Wie soll deine berufliche Karriere
nach der Ausbildung weiter gehen?
Ich möchte mich auf jeden Fall in dem
Arbeitsgebiet fortbilden, nachdem es für
mich nicht nur Beruf sondern auch Berufung ist. Dafür gibt es verschiedene Wege
je nach Interessensgebiet, aber mir sagt
der Techniker am meisten zu. Damit
Mit Gefahrstoffen
umgehen können
nähert man sich Ingenieurstätigkeiten, wie
dem Verbessern der ganzen Anlage an.
So verwirklicht man Kundenwünsche
wie höhere Reinheiten oder kürzere
Produktionszeiten.
Alternativ
bemüht
man sich um Energieeinsparungen und
ähnliches.
Was man schwarz
auf weiß besitzt …
Ihr habt eine Zusage? Dann kann es ja
endlich losgehen mit der Ausbildung.
Aber halt: erst benötigt Ihr noch einen
Vertrag!
Der muss vor eurem ersten Arbeitstag
von beiden Seiten - dem Ausbildenden
und Auszubildenden - unterschrieben
worden sein. Im Vertrag muss auf jeden
Fall drinstehen, in welchem Beruf Ihr
ausgebildet werdet und welche Ziele
die Ausbildung haben soll. Außerdem,
wann die Ausbildung beginnt und endet, welche außerbetrieblichen Ausbildungsmaßnahmen nötig sind, wie viele
Stunden die tägliche Arbeitszeit beträgt, wie lange die Probezeit dauert,
wie und in welcher Höhe die Ausbildung vergütet wird, welche Urlaubsregelungen bestehen, unter welchen Voraussetzungen eine Kündigung möglich
ist und welche zusätzlichen Vorschriften
während der Ausbildung beachtet werden müssen.
Ob ein Auszubildender im jeweiligen
Betrieb weiterbeschäftigt wird, kann dagegen erst in den letzten sechs Monaten der Ausbildung vereinbart werden.
Seid ihr noch nicht 18 Jahre alt, muss
zum Vertragsschluss übrigens die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters (in
der Regel sind das eure Eltern) eingeholt werden.
Für Auszubildende gilt eine Probezeit
von maximal vier Monaten. Nach ihrem
Ende kann das Ausbildungsverhältnis
nur noch aus wichtigem Grund außerordentlich gekündigt werden. Gibt es einen solchen nicht, droht dem Arbeitgeber laut Deutschem Anwaltsverein eine
Schadensersatzforderung des Auszubildenden.
Ihr solltet euch schnell entscheiden,
wenn euch ein Ausbildungsplatz angeboten wird. Und: schließt nur einen Ausbildungsvertrag ab! Sobald Ihr den unterschrieben habt, zieht bitte eure laufenden Bewerbungen bei anderen Firmen ganz schnell zurück und informiert
nach Möglichkeit auch eure Berufsberater. So haben nämlich andere Bewerber
auch noch eine reelle Chance, einen
Ausbildungsplatz zu bekommen.
Seite 18|
Berufsbilder vorgestellt
Elektroniker/in
der Fachrichtung Energieund Gebäudetechnik
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik planen und installieren elektrotechnische Anlagen, etwa Anlagen der elektrischen Energieversorgung
in Gebäuden. Sie montieren z.B. Sicherungen und Anschlüsse für Waschmaschinen
und Herde, Gebäudeleiteinrichtungen und Datennetze oder Steuerungs- und Regelungseinrichtungen für Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen. Hierfür erstellen sie
Steuerungsprogramme, definieren Parameter, messen elektrische Größen und testen
die Systeme. Sie installieren Empfangs- und Breitbandkommunikationsanlagen sowie
Fernmeldenetze. Bei Wartungsarbeiten prüfen sie die elektrischen Sicherheitseinrichtungen, ermitteln Störungsursachen und beseitigen Fehler.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik finden Beschäftigung
- in Betrieben des Elektrotechnikerhandwerks
- bei Firmen der Immobilienwirtschaft (z.B. im Facility-Management oder
bei Hausmeisterdiensten)
Arbeitsorte: Elektroniker/innen der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik
arbeiten in erster Linie
- im Freien
- in Werkhallen und Werkstätten
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Prüfen der Sicherheitsund Schutzfunktionen elektrischer Anlagen)
- Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Verdrahten
eingebauter Bauteile und -gruppen oder beim Kürzen von Kabeln)
- Umsicht (z.B. bei Arbeiten an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen)
- Technisches Verständnis (z.B. beim Instandsetzen von elektrischen Anlagen
und Sicherheitseinrichtungen)
Schulfächer:
- Mathematik (z.B. für das Berechnen des Materialbedarfs)
- Physik (z.B. beim Verlegen von Energie-, Kommunikations- und Hochfrequenzleitungen und -kabeln)
- Werken/Technik (z.B. bei der Installation verschiedener Beleuchtungssysteme; technisches Zeichnen)
- Informatik (z.B. für den Zugang zu Programmierung und rechnergestützten
Arbeitsprozessen)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Eric Strumpf, 18 Jahre | Seite 19
Neugierig auf
Elektrotechnik
Wie lange lernst du?
Die Ausbildung dauert dreieinhalb
Jahre.
Welche Tipps würdest du
künftigen Azubis in deinem
Welchen Beruf lernst du?
Welche Fähigkeiten sollte man
Ausbildungsberuf geben?
Elektroniker für Energie- und Gebäude-
bei diesem Berufswunsch
Ein Praktikum im zukünftigen Ausbil-
technik bei der Bundeswehr in der Aus-
mitbringen?
bildungsstätte auf dem Truppenübungs-
Neben den handwerklichen Fähigkei-
dungsbetrieb ist immer und für beide
platz Klietz.
ten, sollte man vor allem neugierig auf
die Elektrotechnik sein, beharrlich und
Was lernt man in diesem Beruf?
ausdauernd
Im Allgemeinen geht es um die Installati-
Anlagenfehlern und teamfähig bei der
on, Reparatur und Wartung von elektri-
Arbeit mit Kollegen sein.
beim
Beheben
von
schen Anlagen. Das sind nicht nur Lampen und Steckdosen in Gebäuden, son-
Wie hast du deine
dern auch Steuerungen von Maschinen,
Ausbildungsfirma gefunden?
TV- und Satellitenanlagen, Blitzschutz-
Den erste Impuls habe ich von einem Be-
anlagen sowie den großen Bereich der
kannten, der bereits im Bereich arbeitet
Energieverteilung.
bekommen, und weitere Informationen
über das Arbeitsamt. Danach habe ich
Seiten von Vorteil, dabei kann man in
den Beruf hinein schnuppern und schon
die zukünftigen Kollegen kennen lernen
und schauen ob man sich alles genauso
vorgestellt hat. Schließlich soll die
Ausbildung Spaß machen, denn sie
ist die Grundlage für die weitere Zukunft.
Wie soll deine berufliche Karriere
nach der Ausbildung weiter gehen?
So genau möchte ich das noch gar nicht
Warum hast du dich für diesen
mich beim Bundeswehr-Dienstleistungs-
planen, mein erstes Ziel ist der erfolgrei-
Beruf entschieden?
zentrum Burg beworben und konnte
che
Weil ich schon immer große Freude an
meine Ausbildung bei der Bundeswehr
Bei einem guten Abschluss besteht
handwerklichen Tätigkeiten habe und
beginnen. Ich mache bei der Bundes-
die Möglichkeit von der Bundeswehr
die Elektrotechnik im Physikunterricht
wehr eine zivile Ausbildung, ohne
als Arbeitnehmer übernommen zu wer-
mich sehr interessiert hat.
Soldat zu sein.
den.
Abschluss
meiner
Ausbildung.
Darum muss man
sich kümmern
Die elektronische Lohnsteuerkarte
Seit Januar 2013 wurde die Karte aus
Papier durch das elektronische Verfahren „ELStAM” (Elektronische LohnSteuerAbzugsMerkmale) ersetzt. Wer zum
ersten Mal berufstätig ist, muss seinem
Arbeitgeber folgende Angaben machen: Steueridentifikationsnummer, Geburtsdatum, unter Umständen Religionszugehörigkeit und eine schriftliche Bestätigung, dass die Ausbildung das erste Dienstverhältnis ist. Sollte die Ausbildung nicht das erste Dienstverhältnis
sein, muss man beim Finanzamt eine
sogenannte Ersatzbescheinigung „Elektronische LohnSteuerAbzugsMerkmale
2013” beantragen.
Girokonto
Die Ausbildungsvergütung wird auf
Euer Girokonto überwiesen. Eure
Arbeitgeber benötigen dazu von euch
die IBAN und den Namen des Geldinstitutes. Wer noch kein Konto hat, muss
sich eins zulegen.
Krankenversicherung
Auszubildende müssen sich selbst versichern. Informiert euch, welche Kasse für
euch am günstigsten ist.
Sozialversicherungsausweis
Zur Sozialversicherung zählen die Kranken-, Pflege-, Renten-, Arbeitslosen- und
Unfallversicherung. Die Beiträge dazu
werden automatisch von der Ausbildungsvergütung abgebucht. Übrig
bleibt der Nettolohn. Wenn ihr euch
krankenversichert habt, bekommt ihr
auch einen Sozialversicherungsausweis.
Polizeiliches Führungszeugnis
Für manche Ausbildungen braucht man
ein polizeiliches Führungszeugnis.
Wenn euer Arbeitgeber es verlangt, fordert es bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung an.
Haftpflichtversicherung
Fügt man einem Dritten Schaden zu,
haftet man dafür. Deshalb ist eine Haftpflichtversicherung sinnvoll. Fragt die
Eltern, ob ihr während der Ausbildung
noch bei ihnen mitversichert seid.
Seite 20 |
Berufsbilder vorgestellt
Fachkraft im Gastgewerbe
Ausbildungsdauer: 2 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Fachkräfte im Gastgewerbe betreuen, bedienen und beraten Gäste. Sie nehmen z.B.
im Restaurant Bestellungen entgegen und servieren Speisen oder schenken an der Bar
Getränke aus. Auch dekorieren sie Tische und bauen Büfetts auf. In der Küche bereiten sie einfache Gerichte zu, garnieren kalte Platten oder richten das Frühstücksbüfett
an.Im Zimmerservice sorgen sie dafür, dass die Räume für die Gäste sauber und einladend hergerichtet werden und immer ausreichend frische Wäsche vorhanden ist.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Fachkräfte im Gastgewerbe finden Beschäftigung
- in gastronomischen Betrieben, z.B. Cafés, Restaurants, Kantinen oder
Cateringfirmen
- in der Hotellerie und Freizeitwirtschaft
Arbeitsorte: Fachkräfte im Gastgewerbe arbeiten in erster Linie
- in Restauranträumen
- in Gastzimmern
- am Empfang
- in Wirtschafts- und Lagerräumen
- in Küchen und an Büfetts
- darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch im Freien, z.B. in Gartenlokalen
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Kontaktbereitschaft, Kunden- und Serviceorientierung (z.B. für den Aufbau
von Kontakten zu Kunden und Gästen, beim Eingehen auf Wünsche und
Bedürfnisse der Gäste
- Merkfähigkeit und rechnerische Fähigkeiten (z.B. für das Aufnehmen von
Bestellungen ohne Hilfsmittel, Zuordnen von Bestellungen zu Tischen,
beim Erstellen der Gästerechnung)
- Organisatorische Fähigkeiten und Sorgfalt (z.B. bei der Organisation von
Veranstaltungen, beim Kontrollieren der Hotelwäsche, Gästezimmer und
Gästetische)
- Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Arbeiten im Gehen und Stehen)
Schulfächer:
- Mathematik (z.B. bei der Rechnungserstellung und beim Kassieren)
- Deutsch (z.B. bei der Information der Gäste über Angebote des Hauses)
- Fremdsprachen (z.B. für die Beratung ausländischer Gäste)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Welchen Beruf lernst du?
Ich erlerne im zweiten Lehrjahr den Beruf
„Fachkraft im Gastgewerbe in der Systemgastronomie” in der McDonald’s-Filiale in
Köthen.
Was lernt man in dem Beruf?
Meine Ausbildung in diesem Beruf ist sehr
spannend. Jeden Tag lerne ich ein wenig
mehr über weltbekannte Fast-Food-Kette
McDonald’s. Zum Beispiel produziere ich
Sevda Coban, 20 Jahre | Seite 21
in der Küche den Klassiker Big Mac oder
die leckeren Cheese- und Hamburger.
Aber auch die Arbeit im Kassenbereich
gehört zu meinen Haupttätigkeiten. Hier
habe ich direkten Kontakt zu den Gästen,
lerne sie kennen, nehme ihre Bestellungen
auf, stelle alles zusammen und überreiche
es dem Gast. Ebenso wird mir beigebracht, welche Richtlinien dabei einzuhalten sind und wie ich sie am besten umsetzen kann.
Warum hast du dich für diesen
Beruf entschieden?
Da mir der Umgang mit Menschen viel
Spaß macht, wollte ich einen Beruf, der
mir viel Kontakt mit Menschen verschafft.
Auch die Zusammenarbeit im Team steht
bei mir an erster Stelle. Unter anderem ist
es ein sehr abwechslungsreiches Arbeiten
mit immer neuen Herausforderungen. Das
Schönste ist es natürlich, sich immer steigern und aufsteigen zu können, zum Beispiel als Schichtleiterin.
Welche Fähigkeiten sollte man bei
diesem Berufswunsch mitbringen?
Außer Freundlichkeit, Pünktlichkeit und
Zuverlässigkeit sollte man unbedingt auch
ein selbstbewusstes Auftreten mitbringen.
Das selbstständige Arbeiten sowie das Arbeiten im Team sollte man können. Das
Wichtigste ist es natürlich, einen festen
Willen zum Lernen zu haben.
Wie hast du deine Ausbildungsfirma
gefunden?
Durch meine Freunde und auch über das
Internet bin ich auf meinen Ausbildungsbetrieb und die Ausbildungsstelle gestoßen.
Wie lange lernst du?
Meine Ausbildungsdauer beträgt zwei
Jahre. Ich werde aber voraussichtlich das
dritte Jahr zur Fachfrau in der Systemgastronomie (Schichtleiterin) absolvieren.
Welche Tipps würdest du künftigen
Azubis in deinem Ausbildungsberuf
geben?
Jeder, der diesen Beruf erlernen möchte,
sollte sich am besten vorher informieren
und einen Probearbeitstag oder auch ein
Praktikum zu machen. Dadurch hat man
eine bessere Vorstellung vom Betrieb und
von der Arbeit.
In Kontakt
mit den Menschen
Wie soll deine berufliche Karriere
nach der Ausbildung weiter gehen?
Wenn ich meine Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen habe, möchte ich ein
drittes Jahr als Qualifikation zur Schichtleiterin machen. Anschließend hoffe ich
auf eine Festeinstellung in diesem Berufsfeld.
surfen und
informieren
Auch im Internet könnt Ihr Euch umfassend zum Thema Ausbildung informieren. Im Folgenden verweisen wir auf
die wichtigsten Seiten:
www.berufenet.arbeitsagentur.de
Das umfassende Netzwerk für Berufe
von A - Z von der Bundesagentur für
Arbeit.
www.zukunftschancen.de
Die Internetseite liefert umfassende
Informationen zum Thema Ausbildung,
Studium und Berufsstart.
www.arbeitsagentur.de
Hier findet Ihr ebenfalls umfassende
Informationen rund um das Thema Ausbildung und Beruf.
www.neue-ausbildungsberufe.de
Offizielle Seite des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung sowie des
Bundesministeriums für Wirtschaft und
Technologie.
www.it-berufe.de
Multimediale Seite des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall und des Zentralverbandes Elektrotechnik und Elektroindustrie zu den neuen Informationsund Telekommunikationsberufen.
www.bmwi.de
Auf dieser Website werden die bundesweit anerkannten Ausbildungsberufe
vorgestellt und es wird auf die Möglichkeiten der Weiterqualifizierung hingewiesen.
www.berufsbildung.de
Informationsportal zu den Themen Berufsausbildung, Hochschulen, Job u.a.
Mit Nachrichten aus Bildungsszene und
Politik und Hintergrundinformationen.
www.bibb.de
Informationen zu Forschung und Entwicklung, Dienstleistung und Beratung
auf dem Gebiet der beruflichen Bildung.
Seite 22 |
Berufsbilder vorgestellt
Feinwerkmechaniker/in
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Feinwerkmechaniker/innen fertigen metallene Präzisionsbauteile für Maschinen und
feinmechanische Geräte und montieren diese zu funktionsfähigen Einheiten. Dabei
bauen sie auch elektronische Mess- und Regelkomponenten ein. Häufig verwenden
Feinwerkmechaniker/innen dazu computergesteuerte Werkzeugmaschinen, zum Teil
führen sie die Arbeiten aber auch manuell aus. Sie planen Arbeitsabläufe, richten
Werkzeugmaschinen ein und bearbeiten Metalle mittels spanender Verfahren wie
Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen und Honen. Anschließend beurteilen sie die Arbeitsergebnisse und überprüfen beispielsweise, ob vorgegebene Maßtoleranzen eingehalten werden. Zudem bauen sie die gefertigten Maschinenteile und Geräte zusammen, stellen sie je nach Verwendungszweck ein und führen Bedienungseinweisungen durch. Außerdem warten und reparieren sie feinmechanische Geräte.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Feinwerkmechaniker/innen finden Beschäftigung
- bei Herstellern von feinmechanischen und optischen Erzeugnissen
- im Maschinen- und Werkzeugbau
- in Betrieben, die elektrische Mess- und Kontrollinstrumente produzieren
Arbeitsorte: Feinwerkmechaniker/innen arbeiten in erster Linie
- in Werkstätten
- in Werk- und Fabrikhallen
- in Messlabors
- an Computerarbeitsplätzen
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. bei manuellen
Dreh- und Fräsarbeiten, beim genauen Ausrichten von Werkstücken)
- Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. bei der
Montage von Maschinen und Anlagen, beim Erkennen und Beheben
von Maschinenstörungen)
- Sorgfalt (z.B. für das fehlerfreie Anfertigen von Präzisionsgeräten)
Schulfächer:
- Werken/Technik (z.B. beim Montieren und Demontieren von Maschinen,
Geräten, Vorrichtungen, Systemen und Anlagen)
- Physik (z.B. zum Verstehen und Bedienen technischer Mess- und
Anzeigegeräte von Maschinen und Anlagen)
- Mathematik (z.B. für das Berechnen von Flächen, Volumina und Gewichten)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Welchen Beruf lernst du?
Feinwerkmechaniker, Fachrichtung Zerspanungstechnik, im Federnwerk Bischoff in Staßfurt.
Was lernt man in diesem Beruf?
Ich lerne das Herstellen von Bauteilen
durch maschinelle Fertigungsverfahren.
Hierbei ist das richtige Planen und Steuern von Arbeitsabläufen sowie das Kontrollieren und Bewerten der Arbeitsergebnisse wichtig. Das richtige Fertigen
nach Normen und Richtlinien zur Sicherung der Produktqualität spielt eine
große Rolle in meinem Beruf. Auch ist es
wichtig das richtige Messen und Prüfen
nach mechanischen und physikalischen
Größen zu beherrschen. Ich lerne in der
Fachrichtung Zerspaner das Montieren
und die Inbetriebnahme von Fertigungseinrichtungen. Ich erstelle und optimiere
Programme z.B. einstellen und eingeben
von Fertigungsparametern und bediene
gesteuerte Maschinen, Geräte und Anlagen, halte Maschinen, Geräte und Vorrichtungen instand, kontrolliere und warte Steuerungssysteme und Regeleinrichtungen.
Nico Beyer, 19 Jahre | Seite 23
Warum hast du dich für
diesen Beruf entschieden?
Der Beruf Zerspaner muss mir im Blut liegen. Meine Mutter und mein Bruder sind
auch in diesem Beruf tätigt. Ich habe
schon einige Praktiken in verschiedenen
Firmen, aber im gleichen Beruf absolviert.
Welche Fähigkeiten sollte man
für diesen Beruf mitbringen?
Man sollte Spaß an neuen Techniken haben und gerne handwerklich arbeiten.
Auch das Mitdenken ist wichtig und die
Fähigkeit Probleme zu erkennen und Lösungen zu finden. Auch sollte man Freude daran haben, im Umgang mit Fertigungseinrichtungen, das Programmieren
der Maschine und Anlagen und anhand
von komplexen, auch mal schwierigen
Parametern exakte Bauteile herzustellen.
Wie hast du deinen
Ausbildungsbetrieb gefunden?
Die Ausbildungsstelle wurde durch die
Firma ausgeschrieben und ich habe
mich sofort darauf beworben. Die Freude war groß nach der Zusage.
Wie lange lernst du?
Dreieinhalb Jahre.
Welche Tipps würdest du künftigen
Azubis in diesem Ausbildungsberuf
geben?
Zuerst sollte man immer ein Praktikum
machen, um zu sehen ob der Beruf wirklich den Interessen und Vorstellungen
entspricht. Wer schon immer seinen
Kopf gerne benutzt und gerne plant sowie gerne handwerklich arbeitet, sollte
sich mit dem Beruf intensiver beschäftigen.
Wie soll deine berufliche Karriere
nach der Ausbildung weiter gehen?
Mein Wunsch wäre natürlich, nach meiner Berufsausbildung in der Firma zu
bleiben. Innerbetriebliche Qualifikationen sind später durchaus möglich. Ich
erhielt von meinem Arbeitgeber schon
entsprechende Angebote. Zunächst aber
hoffe ich erst mal auf eine Übernahme in
ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.
Spaß an neuen Techniken
surfen und
informieren
www.zdh.de
Website des Zentralverbandes des
Deutschen Handwerks. Hier findet Ihr
Adressen und Ansprechpartner der einzelnen Handwerkskammern.
www.hwkhalle.de
Homepage der Handwerkskammer Halle, unter anderem mit Lehrstellenbörse
für Jugendliche.
www.halle.ihk.de
Homepage der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau, unter anderem
mit Lehrstellenbörse und Stipendieninitiative (Unternehmen bieten Stipendien und suchen qualifizierte Fachkräfte).
Praktikant
sucht Stelle
Die Bedeutung von Praktika kann man
im Vorfeld einer Berufsausbildung gar
nicht hoch genug einschätzen. Denn
diese helfen herauszufinden, ob der avisierte Berufswunsch tatsächlich den
eigenen Neigungen und dem Leistungsvermögen entspricht - sowohl physisch
und psychisch als auch intellektuell.
Außerdem können Praktika auch die
Chance auf einen Ausbildungsplatz erhöhen.
Zunächst kann man sich im Internet informieren. Sowohl die Industrie- und
Handelskammern als auch die Handwerkskammern bieten Praktikumsstellen
an. Über die Internetseite „Jobbörse”
der Agentur für Arbeit gelangt man
beim Eingeben des Suchbegriffs „Praktikum Schüler” zu einer Übersicht.
Auch der Blick in den klassischen Ausbildungs- und Stellenmarkt der regionalen Tageszeitungen kann sich durchaus
lohnen. Man darf dabei annehmen,
dass Firmen, die ausbilden und Azubis
suchen, auch an Praktikanten interessiert sein dürften. Man kann aber auch
ganz einfach seine Eltern oder Bekannte und Verwandte fragen, ob in ihrem
betrieblichen Umfeld Praktikanten genommen werden. Auch erfahrene Lehrer in der Schule können oft Firmen nennen, bei denen man vielleicht ein Praktikum leisten kann. Man kann aber auch
ganz direkt bei Firmen anfragen, ob sie
im jeweiligen Wunschberuf ausbilden.
Telefonnummern findet man im Netz, im
Telefonbuch oder in den Gelben Seiten.
Seite 24 |
Berufsbilder vorgestellt
Fleischer/in
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Welche Fachrichtungen gibt es?
Fleischer/innen beurteilen die Fleischqualität, zerlegen das Fleisch in Teile, bereiten
es zum Verkauf vor oder verarbeiten es zu Fleisch- und Wurstwaren weiter. Beispielsweise kochen, zerkleinern oder räuchern sie das Fleisch und geben je nach Rezept
Würzmittel und Konservierungsstoffe dazu. Neben Wurst stellen sie auch Feinkosterzeugnisse, Fertiggerichte und Konserven her und verpacken die Fleischprodukte.
Für den Verkauf bereiten Fleischer/innen zum Beispiel Braten, Schnitzel oder Hackfleisch vor und richten Wurst, Feinkost und Salate in der Verkaufstheke her. Sie beraten die Kunden und verkaufen die Waren. Für den Imbissbetrieb bzw. Partyservice
bereiten sie kalte und warme Speisen zu. Abhängig vom Arbeitsschwerpunkt schlachten sie auch Tiere und bereiten die Schlachttierkörper für die weitere Verarbeitung
vor. Bei all ihren Tätigkeiten halten Fleischer/innen die gesetzlichen Vorgaben wie
Lebensmittelrecht und Hygienevorschriften genau ein, auch beim Reinigen der verwendeten Maschinen und Geräte.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Fleischer/innen finden Beschäftigung
- in Betrieben des Fleischerhandwerks und in der Fleisch- und Wurstwarenindustrie
- in Einzelhandelsgeschäften und in Fleischgroßmärkte
- in Schlacht- und Fleischzerlegebetrieben
Arbeitsorte: Fleischer/innen arbeiten in erster Linie
- in Wurstküchen, Räucherräumen, Ausbein- und Zerlegeräumen sowie
in Kühl- und Lagerräumen
- darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Verkaufsräumen und in mobilen
Verkaufswagen
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Sorgfalt (Umgehen mit leicht verderblichen Fleisch- und Wurstwaren)
- Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim
Zerlegen von Tierkörpern, Auslösen, Zuschneiden von Fleisch mit Messern
und Spezialwerkzeugen)
- Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Einhalten lebensmittelrechtlicher
Vorschriften)
Schulfächer:
- Mathematik (z.B. für die Berechnung der Anteile der einzelnen Zutaten)
- Biologie (z.B. für die Beurteilung der Fleischqualität)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Maximilian Wenzel, 19 Jahre | Seite 25
Welchen Beruf erlernst du?
Ich erlerne den Beruf eines Fleischers bei
der Bauerngut Fleisch- und Wurstwaren
GmbH in Könnern.
Was lernt man in diesem Beruf?
Als Fleischer ist man für das fachgerechte Zerlegen und Verarbeiten von Fleisch
zuständig. Aus dem Fleisch werden verschiedene Produkte hergestellt und es
wird für den Verkauf vorbereitet. Wichtig ist auch das Veredeln von Fleischteilen, zum Beispiel zu Kasseler oder das
Zuschneiden, beispielsweise zu Rouladen. Darüber hinaus erlerne ich das Verpacken von Fleischprodukten und die
Vorbereitung für den Werksverkauf. Eine
wichtige Rolle bei der Ausbildung spielen auch die Personal- und Lebensmittelhygiene.
Warum hast du dich für diesen
Beruf entschieden?
Ich wollte schon immer etwas Praktisches erlernen. Außerdem komme ich
vom Dorf. Ich bin von Kindheit an mit
dem Schlachten und Verarbeiten von
Fleisch vertraut. Außerdem hat mich
schon immer interessiert, wie man vom
Schwein zur Wurst kommt.
Welche Fähigkeiten sollte man bei
diesem Berufswunsch mitbringen?
Na ja, Interesse am Beruf versteht sich
von selbst. Ein Fleischer sollte auch körperlich belastbar sein. Wir müssen oft
mit Fleischteilen von hohem Gewicht umgehen. Das muss erst mal bewältigt werden. Handwerkliches Geschick sollte
man auch mitbringen. Vor allem beim
Umgang mit einem Messer. In dem Beruf
sind außerdem Mitdenken und eigenständiges Arbeiten gefragt. Bei Bauerngut lerne ich während der Ausbildung
alle Abteilungen kennen. Danach geht
es in die Spezialisierung.
Wie hast du deine
Ausbildungsfirma gefunden?
Meine Eltern und auch Einige aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis arbeiten bei Bauerngut. Da lag die Entscheidung nahe. Außerdem habe ich
mir das Unternehmen bei einem Tag der
offenen Tür angesehen. Das hat mir sehr
gefallen und mich in meiner Entscheidung bestärkt. Außerdem macht Bauerngut eine gute Öffentlichkeitsarbeit, ist
auf Berufsfindungsmessen und im Inter-
Vom Schwein zur Wurst
net präsent, stellt sich auch in Schulen
vor und führt Projektarbeiten durch.
Wie lange lernst du?
Die Ausbildung dauert drei Jahre.
Welche Tipps würdest du künftigen
Azubis in deinem Ausbildungsberuf
geben?
Ich empfehle auf jeden Fall ein Praktikum, um den Beruf oder den Betrieb
kennenzulernen. Da kann man am besten feststellen, ob einem der Job liegt.
Während der Ausbildung sind kollegiales Miteinander und der Wille etwas
zu lernen sehr wichtig. Wenn irgend etwas unklar ist, sollte man sofort fragen.
Wie soll deine berufliche Karriere
nach der Ausbildung weitergehen?
Zunächst möchte ich meine Ausbildung
erfolgreich zu Ende bringen und die Prüfung mit „gut” abschließen. Dann möchte ich in meinem Beruf arbeiten und die
fachlichen Weiterbildungen, die bei
Bauerngut angeboten werden, nutzen.
Berufe-Universum
im Internet
Welcher Beruf passt zu mir? Wo kann
ich mich über Berufe informieren und
finde Tipps für meine Berufswahl?
Die Bundesagentur für Arbeit bietet ein
neues, umfangreiches, unabhängiges
Informationsportal unter www.planet-beruf.de. Hier finden Schüler, Lehrer und
Eltern Informationen zu Ausbildungsberufen, Bewerbungstraining, Interessenstests, Checklisten und vieles andere
mehr.
In diesem Berufe-Universum stehen fast
500 Berufsbilder zur Auswahl von A
wie Altenpflegehelfer bis Z wie
Zytologieassistent.
Ihr wollt Euch bewerben und braucht
noch etwas Unterstützung?
Im online-„Bewerbungstraining” findet
Ihr viele nützliche Infos, Übungen,
Videos, Hörbeispiele, Arbeitsblätter und
Checklisten. So könnt Ihr Euch Eure
ganz persönliche Bewerbungsmappe
zusammenstellen. Ihr könnt Schritt für
Schritt durch das Programm gehen oder
Ihr holt Euch gezielt die Informationen,
die Ihr benötigt. Wie Ihr das macht,
bleibt Euch dabei selbst überlassen.
Wie findet Ihr den richtigen Ausbildungsberuf? Welche Ausbildungen gibt
es überhaupt?
Einen Berufsabschluss kann man nämlich auf ganz unterschiedlichen Wegen
erwerben. Klickt Euch rein, es warten
viele Informationen und Tipps, tolle Interviews, interessante Reportagen auf
Euch! Wenn Ihr dann immer noch nicht
wisst, für welchen Beruf Ihr Euch entscheiden oder welche Fragen Ihr in der
Berufsberatung stellen sollt, dann probiert es zum Beispiel mit den verschiedenen Entscheidungs-Checklisten. Und
das online - also super easy!
Nehmt ruhig auch Eure Lehrer und Eltern mit ins Boot! Unter www.planet-beruf.de gibt es auch spezielle Portale für
Lehrer und Eltern mit unzähligen Anregungen, wie sie Euch bei Eurer Berufswahl tatkräftig unterstützen können!
Seite 26 |
Berufsbilder vorgestellt
Immobilienkaufmann/-frau
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Immobilienkaufleute befassen sich mit der Bewirtschaftung von Grundstücken, Wohnhäusern, Wohnungen und Bürogebäuden. Für die Veräußerung oder Vermittlung von
Objekten führen sie Objektbesichtigungen, Beratungsgespräche sowie Kauf- und Verkaufsverhandlungen durch. Außerdem planen und betreuen sie Neubau-, Sanierungsoder Modernisierungsprojekte. Wenn sie in der Wohnungseigentumsverwaltung tätig
sind, führen sie z.B. Eigentümerversammlungen durch, erstellen Betriebskostenabrechnungen oder erledigen Wohnungsübernahmen und ?abgaben. Auch das technische
Gebäudemanagement organisieren sie, z.B. bearbeiten sie Schadensmeldungen
oder erteilen Instandsetzungsaufträge. Darüber hinaus setzen sie Marketingmaßnahmen um oder erledigen Aufgaben in der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Immobilienkaufleute finden Beschäftigung
- in Wohnungsbauunternehmen
- bei Immobilien- und Projektentwicklern
- in Unternehmen aus dem Bereich Facility-Management
- bei Immobilienmaklern und -verwaltern
- in Immobilienabteilungen von Banken, Bausparkassen oder Versicherungen
Arbeitsorte: Immobilienkaufleute arbeiten in erster Linie
- im Büro
- im Außendienst
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Kaufmännisches Denken und Verhandlungsgeschick (z.B. Angebote für den
Kauf oder Verkauf von Immobilien einholen und bewerten, Kaufverhandlungen führen)
- Kommunikationsfähigkeit und Kunden- und Serviceorientierung (z.B.
Kunden beraten)
- Beobachtungsgenauigkeit und Organisatorische Fähigkeiten (z.B. Mängel
bei der Bauabnahme entdecken, Sanierungs- oder Modernisierungsarbeiten planen)
- Durchhaltevermögen und Durchsetzungsvermögen (z.B. langwierige
Beratungs- und Verkaufsgespräche führen)
Schulfächer:
- Mathematik (z.B. für das Aufstellen von Finanzierungsplänen, bei der
Prüfung von Baurechnungen)
- Wirtschaft (z.B. für die Mitarbeit in der Miet- und Baubuchhaltung)
- Deutsch (z.B. für das Erstellen schriftlicher Angebote, für die Kundenberatung)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Lucas Heß, 18 Jahre und Gina Schrinner, 17 Jahre | Seite 27
Gewohnt
wird immer
Welchen Beruf lernt ihr?
Wir machen eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann/zur Immobilienkauffrau
bei der Wohnungsbaugenossenschaft
Wittenberg (WBG). Gina lernt im ersten
und Lucas im zweiten Lehrjahr.
Welchen Schulabschluss habt ihr?
Wir haben den erweiterten Realschulabschluss.
Was lernt man in diesem Beruf?
Gina: Die WBG Wittenberg vermietet
Wohnungen. Wir lernen, wie man einen
Mietvertrag abschließt, Buchführung, Betriebswirtschaft und was alles in einer
Genossenschaft wichtig ist, dazu gehört
auch die Mitgliederbetreuung.
Lucas: Auch die Baustellenbetreuung,
Miet- und Wohnungswirtschaft, Wohnungsübergaben und Wohnungsabgaben sowie Kenntnissen in der Fremdverwaltung gehören dazu.
Warum habt ihr euch für diesen
Beruf entschieden?
Lucas: Ich wollte immer etwas kaufmännisches machen, aber den ganzen Tag im
Büro sitzen, das wollte ich nicht. Der Be-
ruf ist eine gute Mischung, man ist oft
draußen unterwegs.
Gina: Bei mir ist es ähnlich, drinnen und
draußen wechseln sich ab.
mich speziell über größere Unternehmen
erkundigt. Ich habe mich beworben und
wurde zu einem Vorstellungsgespräch
eingeladen.
Welche Fähigkeiten sollte man
bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Lucas: Man sollte auf jeden Fall kontaktfreudig sein, im Team arbeiten können
und gute Deutschkenntnisse haben. Auch
Ausdauer ist gefragt, denn manches kann
man nicht von heute auf morgen erledigen.
Gina: Der Auszubildende sollte vor allem
die Bereitschaft zur Arbeit mit dem Computer mitbringen und ein gutes Gefühl für
Zahlen haben. Auch Konflikte muss man
erkennen, bevor sie eskalieren. Es ist für
die Mieter sehr deutlich spürbar, mit welcher Grundeinstellung seine Beschwerde
aufgenommen wird.
Wie lange lernt ihr?
Die Ausbildung dauert drei Jahre und
endet mit der Prüfung. Die theoretische
Ausbildung ist in Halle. Im Wechsel drei
Wochen Schule und sechs Wochen im
Betrieb.
Wie habt ihr eure
Ausbildungsfirma gefunden?
Gina: Ich wohne in der Nähe und hatte
hier schon zweimal ein Schülerpraktikum
gemacht.
Lucas: Ich habe den Betrieb über die Arbeitsagentur gefunden. Dort hatte ich
Wie soll eure berufliche Karriere
nach der Ausbildung weitergehen?
Erstmal möchten wir die Ausbildung erfolgreich beenden. Danach bewerben
wir uns überall dort, wo der Beruf des
Immobilienkaufmanns/der Immobilienkauffrau gebraucht wird.
Welchen Tipps würdet ihr
künftigen Azubis in eurem
Ausbildungsberuf geben?
Man sollte sich mit dem Betrieb beschäftigen, sich informieren. Am besten ist es
vorher ein Praktikum zu machen oder in
den Ferien dort zu arbeiten. Wichtig ist
Pünktlichkeit und Freundlichkeit.
Die neuen
Kollegen
Aller Anfang ist schwer. Vor allem als
Auszubildende. Schließlich seid Ihr zum
ersten Mal ins Arbeitsleben eingebunden. Gerade in der Probezeit werdet Ihr
deshalb sicher genau von allen Seiten
und von allen Kollegen beäugt.
Es gilt also auch hier, vor allem einen guten Eindruck zu hinterlassen. Wie macht
Ihr das? Es fängt bei der Kleidung an wenn es denn keine für alle vorgeschriebene Schutz- oder Firmenkleidung gibt.
Schaut Euch um: welcher Kleidungsstil
wird in der Firma gepflegt? Diesem passt Ihr Euch am besten an. Wenn Ihr überhaupt keine Ahnung am ersten Tag habt:
geht auf Nummer sicher und tragt gepflegte, konservative Sachen.
Seid von Beginn an aufmerksam, um
alles Neue gut mitzubekommen. Die
Nächte durchfeiern ist also nicht angesagt, denn so könnt Ihr kaum am
nächsten Tag aus dem Bett kommen und
fit und pünktlich am Arbeitsplatz erscheinen.
Merkt Euch die Namen der Kollegen und
sprecht sie mit diesem an. Es gibt praktisch keinen Menschen, der nicht gern
mit seinem eigenen Namen angesprochen werden möchte. Bleibt zunächst
beim „Sie”. Wenn Euch ein „Du” aber
ausdrücklich angeboten wird, solltet Ihr
es annehmen. Übt Zurückhaltung und
seid freundlich zu allen Kollegen. Antwortet bereitwillig auf Fragen, aber textet nicht einfach alle ohne Punkt und
Komma zu.
Setzt Euch in der Mittagspause zu den
Kollegen. Fragen nach dem Urlaub besser erst mal nicht stellen, das geht auch
nach der Probezeit noch. Ihr seid die Lernenden, Besserwisserei gegenüber den
Kollegen ist fehl am Platze. Genauso wie
stets überpünktliches Feierabend-Machen. Generell gilt: Interesse am Beruf
zeigen und fragen, wenn Ihr etwas nicht
verstanden habt. Sonst glauben die Kollegen, dass Ihr es bereits wisst. Und der
Ausbilder baut auf diesem Wissensstand
auf. Also besser einmal mehr fragen.
Gerade zu Beginn. Es kann auch vorkommen, dass Ihr in der Ausbildung mit
irgendeiner Aufgabe Probleme habt.
Hier gilt: nicht verstecken oder verschweigen, sondern gleich um Hilfe bitten. Ein erfahrener Ausbilder wird Euch
das nicht übel nehmen und versuchen,
Euch zu helfen, so gut er kann.
Zusammengefasst könnt Ihr euch merken: passt Euch immer an die Gepflogenheiten in Eurer Ausbildungsfirma an!
Seite 28 |
Berufsbilder vorgestellt
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in
der Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/innen der Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik beurteilen Schäden an Fahrzeugen, stellen Fehler, Störungen
und Mängel fest und dokumentieren deren Ursachen. Auch führen sie die erforderlichen Instandhaltungsarbeiten durch. Sie beraten ihre Kunden über notwendige
Reparaturen, Konservierungsmaßnahmen oder Pflege von Karosserien. Außerdem
rüsten sie Fahrzeuge mit Zubehör und Zusatzeinrichtungen aus, montieren spezielle
Aufbauten, Klimaanlagen oder Kühleinrichtungen.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/in der Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik finden Beschäftigung
- in Kfz-Reparatur- und Karosseriebauerwerkstätten
- in Fuhrparkunternehmen und Speditionen mit Werkstattbereich
- bei Fahrzeug- und Nutzfahrzeugherstellern
- bei Fahrzeugausstattern oder -umrüstern
Arbeitsorte: Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker/innen der Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik arbeiten
- in Werkhallen
- in Werkstätten
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss bzw. mittlerem Bildungsabschluss ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Sorgfalt (z.B. beim Prüfen und Warten von belastungs- und verschleißintensiven Bauteilen)
- Verantwortungsbewusstsein (z.B. Kontrollieren der Verkehrs- und Betriebssicherheit von Fahrzeugen und Aufbauten)
- Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim
Einbauen von Ersatzteilen und beim Setzen von Schweißpunkten)
- Technisches Verständnis (z.B. Ermitteln der Ursachen von Fehlern,
Störungen und Schäden)
Schulfächer:
- Werken/Technik (z.B. für das Ausführen von Metallarbeiten; technisches
Zeichnen)
- Physik (z.B. zur Durchführung von Reparaturlackierungen)
- Mathematik (z.B. für das Berechnen des Materialverbrauchs)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Welchen Beruf lernst du?
Ich lerne Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker, Fachrichtung Karosserieinstandhaltungstechnik, in der Unfall, Instandsetzung, Karosserie und Lackierung
Sebastian Duschek, 17 Jahre | Seite 29
Technisches
Verständnis gefragt
Kallenowsky in Naumburg.
Was lernt man in diesem Beruf?
Ich lerne, Unfallfahrzeuge sach- und
fachgerecht nach Herstellervorgaben instandzusetzen. Dazu gehört die ganze
Bandbreite der Blechbearbeitung, Bördeln, Schleifen und Schweißen in verschiedenen Verfahren. Ich lerne wie eine Karosserie aufgebaut ist und wie
Welche Fähigkeiten sollte man
bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Wichtig sind technisches Verständnis
und räumliches Vorstellungsvermögen,
außerdem Fingerfertigkeit, Gefühl für
Materialien und Belastbarkeit. Bei
den Schulnoten sind Naturwissenschaften gefragt, besonders Mathe und Physik.
man Teile wechselt. Aber auch die Arbeit mit Kunststoff und anderen Materialien gehört dazu, denn der Materialmix
an modernen Autos wird immer komplizierter.
Warum hast du dich für diesen
Beruf entschieden?
Ich habe mich schon immer für Autos interessiert. Im Werkunterricht in der Schule hatte ich dann zum ersten Mal mit
Metallbearbeitung zu tun und wusste,
das will ich machen.
Wie hast du deine Ausbildungsfirma
gefunden?
Über den „Tag der Berufe” der Arbeitsagentur habe ich die Firma kennengelernt und einen ersten Kontakt geknüpft.
Nach zwei Praktika habe ich mich dann
um eine Lehrstelle beworben und wurde
angenommen.
Welche Tipps würdest du künftigen
Azubis in deinem Ausbildungsberuf
geben?
Man sollte schon in der Schule in Mathe
und Technik aufpassen und später auch
in der Berufsschule von Anfang an dranbleiben. Auch in der täglichen Arbeit
kann es mal Probleme geben. Wenn etwas beim Ab- oder Anbauen mal nicht
klappt, dann sollte man nicht aufgeben,
sondern immer weiter probieren.
Wie soll deine berufliche Karriere
nach der Ausbildung weiter gehen?
Es gibt die Chance für eine Übernahme
in meinem Ausbildungsbetrieb. Ich könnte mir auch vorstellen, meinen Meister
zu machen. Es gibt viele Möglichkeiten,
Wie lange lernst du?
Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre, ich bin jetzt am Anfang des zweiten
Lehrjahres.
entweder in einer „normalen” Werkstatt,
eine Spezialisierung auf Oldtimerinstandsetzung oder eine Karriere in der
Industrie.
Berufsorientierung
Die erste Frage, die du dir auf der Suche nach dem Traumberuf beantworten
musst, ist: „Was will ich?”
Eine erste Unterteilung kann sein:
- arbeiten mit Menschen
- arbeiten mit Zahlen
- arbeiten mit Technik
Hier geht es nicht so sehr darum, was
ihr könnt, sondern was ihr am liebsten
tun würdet.
Die nächste Aufteilung kann anhand folgender Bereiche erfolgen:
-
soziale Berufe
kreative Berufe
handwerkliche Berufe
verwaltende Berufe
Heil- und Pflegeberufe
Berufe im Verkauf und Vertrieb
Werkstatt oder Büro? Oder beides?
Je weiter ihr den Traumberuf eingrenzt,
desto leichter könnt ihr später feststellen, ob ihr die nötigen Voraussetzungen
mitbringt bzw. im Nachhinein erwerben
könnt oder ob ihr auf einen verwandten
Beruf ausweichen müsst. Erstellt eine Liste davon, was ihr besonders gut könnt,
wo eure Fähigkeiten eher durchschnittlich sind und wo ihr deutliche Schwachstellen aufweist. Ihr könnt dann diese Liste mit den Anforderungen in der Ausbildungsordnung Eures Traumberufs vergleichen. Passen die Fähigkeiten und
der Schulabschluss zu den Zulassungsvoraussetzungen?
Traumberuf nicht möglich Sucht nach Alternativen!
Natürlich sollte man bei der Berufswahl
die Situation auf dem Arbeitsmarkt beachten und nach möglichen Alternativen suchen. Es gibt nämlich einige Ausbildungsberufe, die ganz anders bezeichnet werden, aber dennoch von
den Ausbildungsinhalten durchaus Parallelen aufweisen. So ist beispielsweise
der Mechaniker für Land und Baumaschinentechnik mit dem Beruf eines
Kraftfahrzeugmechatronikers vergleichbar.
Informationen zu allen Berufsbildern
und auch zu den Alternativen findet ihr
im Internet unter:
http://berufenet.arbeitsagentur.de
Seite 30 |
Berufsbilder vorgestellt
Kaufmann/-frau
für Dialogmarketing
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Kaufleute für Dialogmarketing steuern Aufträge, die für Unternehmen von Service-,
Call- oder Contact-Centern durchgeführt werden. Sie konzipieren Kampagnen und
Projekte, planen, organisieren und kontrollieren deren Abläufe. Auch das erforderliche Personal wählen sie aus und unterweisen es. Zudem wirken sie dabei mit, Angebote für Dienstleistungen zu gestalten und Verträge abzuschließen. Daneben bearbeiten sie Anfragen, Aufträge oder Reklamationen und sind in Vertrieb und Marketing
tätig. Die Kundengewinnung, -betreuung und -bindung fallen ebenfalls in ihren Aufgabenbereich. Sie beraten Kunden z.B. am Telefon, via Chatting oder Co-Browsing und
bieten ihnen kundenspezifische Problemlösungen an.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Kaufleute für Dialogmarketing finden Beschäftigung
- in Call-Centern
- in Service- und Kunden-Centern von Industrie-, Handels- und
Dienstleistungsunternehmen unterschiedlicher Wirtschaftsbereiche
Arbeitsorte: Kaufleute für Dialogmarketing in erster Linie
- in (Großraum-)Büros
- in Kabinen
- in Besprechungsräumen
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Kaufmännisches Denken und organisatorische Fähigkeiten (z.B. für das
Erstellen von Angeboten, für das Planen und Durchführen von
Marketingmaßnahmen)
- Kommunikationsfähigkeit und Kontaktbereitschaft (z.B. beim Beraten von
Kunden, beim telefonischen Verkauf von Produkten bzw. Dienstleistungen)
- Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen (z.B. beim Aushandeln
günstiger Konditionen bei Vertragsabschluss, für das überzeugende
Argumentieren bei Verkaufsgesprächen)
Schulfächer:
- Deutsch (z.B. für das Verfassen von Texten sowie für die Kundenkommunikation)
- Mathematik (z.B. für kaufmännische Berechnungen wie Budgetplanung)
- Wirtschaft (z.B. für Aufgaben im Rechnungswesen)
- Englisch und weitere Fremdsprachen (z.B. für eine Ausbildung bei
international agierenden Marketingunternehmen)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) — Stand: 15.04.2016
AZUBI gesucht!
Welchen Beruf lernst du?
Ich bin im ersten Ausbildungsjahr zum
Kaufmann für Dialogmarketing bei der
Dienstleistungs-Center Halle GmbH.
Was lernt man in diesem Beruf?
In erster Linie lernen wir, wie eine gute
Kommunikation mit dem Kunden am Telefon funktioniert. Wir werden am Computer ausgebildet, lernen die Anwendungsprogramme, wie die Pflege der
Mitgliederdaten und die Bearbeitung einer eingehenden Schadensmeldung kennen. In den ersten Ausbildungswochen
erhielten wir ein spezielles Stimm- und
Sprachtraining. Während der Ausbildung lernen wir auch personelle Verantwortung zu übernehmen, ein Team anzuleiten und zu führen. So können wir andere Mitarbeiter auch schulen.
Warum hast du dich für
diesen Beruf entschieden?
Ich bin ein kommunikativer Mensch.
Außerdem helfe ich gerne Menschen.
Florian Kuhlmey, 22 Jahre | Seite 31
Welche Fähigkeiten sollte man bei
diesem Berufswunsch mitbringen?
Für den ADAC e.V. organisieren wir unter anderem telefonisch die Pannenhilfe.
Die Anrufer befinden sich meist in einer
Ausnahmesituation. Sie hatten eine Panne oder einen Unfall. Ich muss im Gespräch ruhig und sachlich bleiben und
die Technik am PC sicher beherrschen.
Ein bisschen Psychologie ist auch von
Vorteil, weil ich mit vielen unterschiedlichen Situationen und Menschen zu tun
habe. Wer von Natur aus hilfsbereit ist,
Einfühlungsvermögen mitbringt und sich
gut und deutlich ausdrücken kann, der
kann dem Anrufer schnell helfen. Und
natürlich sollte man dabei immer die
Wirtschaftlichkeit im Blick haben.
Wie hast du deine Ausbildungsfirma
gefunden?
Ein Freund gab mir den Tipp. So habe
ich mich über das Dienstleistungs-Center
informiert und mich beworben.
Wie lange lernst du?
Ich lerne drei Jahre.
Welche Tipps würdest du
künftigen Azubis in deinem
Ausbildungsberuf geben?
Da fällt mir ein Zitat von Saadi von Shiraz ein, welches an unserer Informationstafel hängt: „Hab’ Geduld! Alle Dinge sind schwierig, bevor sie leicht werden”. Denn die Schulungen zu Beginn
der Ausbildung sind sehr komplex. Die
Zusammenhänge zu begreifen, scheinen
schwierig. Aber wenn man durchhält,
dann kommt langsam Licht in die Dunkelheit.
Wie soll deine berufliche Karriere
nach der Ausbildung weiter gehen?
Erst einmal möchte ich meine Ausbildung erfolgreich abschließen, dann
möchte ich im Unternehmen bleiben.
Langfristig strebe ich eine Führungsposition an.
Kommunikativ sein
Wenn das Geld
nicht ausreicht
Während der betrieblichen Ausbildung
bekommt man vom Betrieb eine Ausbildungsvergütung, deren Höhe je nach
Beruf im Ausbildungsvertrag festgeschrieben ist. Manchmal reicht das
aber nicht. Im Bedarfsfall gilt: Eine Ausbildung soll am Geld nicht scheitern.
Mit einer Förderung aus dem Vermittlungsbudget kann das Amt die Anbahnung oder Aufnahme einer Ausbildung
finanziell unterstützen. Welche Kosten
hier im Einzelfall übernommen werden
können, muss man mit dem/der Berufsberater/in in einem persönlichen Gespräch klären.
Während einer betrieblichen oder
außerbetrieblichen Ausbildung zahlt die
Agentur für Arbeit auf Antrag zusätzlich
zur Ausbildungsvergütung durch den
Betrieb Berufsausbildungsbeihilfe (BAB),
wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt
sind. Wer wissen will, ob er BAB bekommen kann, kann den BAB-Rechner
im Netz unter www.babrechner.arbeitsagentur.de zu Hilfe nehmen.
Seite 32 |
Berufsbilder vorgestellt
Kaufmann/-frau
im Einzelhandel
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Kaufleute im Einzelhandel verkaufen Konsumgüter wie Bekleidung, Spielwaren, Nahrungsmittel, Unterhaltungselektronik oder Einrichtungsgegenstände an Endkunden. Sie
führen Beratungsgespräche mit Kunden, verkaufen Waren und bearbeiten Reklamationen. Außerdem planen sie den Einkauf, bestellen Waren und nehmen Lieferungen
entgegen. Anschließend prüfen sie die Qualität der gelieferten Ware und sorgen für
eine fachgerechte Lagerung. Sie zeichnen die Ware aus und helfen beim Auffüllen
der Verkaufsregale und -theken sowie bei der Gestaltung der Verkaufsräume. Auch
bei der Planung und Umsetzung von werbe- und verkaufsfördernden Maßnahmen wirken Kaufleute im Einzelhandel mit. Dazu beobachten sie den Markt und planen die
Sortimentsgestaltung.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Kaufleute im Einzelhandel finden Beschäftigung
- in Einzelhandelsunternehmen, z.B. in Modehäusern, Baumärkten,
Supermärkten, Kaufhäusern, Lebensmittelfachgeschäften, Tankstellen
oder im Versandhandel
Arbeitsorte: Kaufleute im Einzelhandel arbeiten in erster Linie
- in Verkaufsräumen
- in Lager- und Kühlräumen
- darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch im Freien (z.B. an Verkaufsständen
und auf Freiflächen) sowie in Büroräumen
Für die Finanzierung einer schulischen
Ausbildung kann man bei der jeweiligen Stadt- oder Kreisverwaltung Bafög
beantragen. Meist macht dies das Amt
für Ausbildungsförderung.
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen
Industriebetriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein,
Handwerksbetriebe wählen vor allem Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss
bzw. Hauptschulabschluss aus.
Im Internet findet man unter www.
bafoeg-rechner.de ein Programm, mit
dem man unverbindlich ausrechnen
kann, ob und in welcher Höhe man
Bafög bekommen kann.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Kundenorientierung, Kommunikations- und Kontaktbereitschaft (z.B. bei der
Kundenberatung)
- Kaufmännisches Denken und Sorgfalt (z.B. Mitwirken bei der Sortimentsplanung, Durchführen der Kassenabrechnung)
Schulfächer:
- Mathematik (z.B. für Kalkulationen und Kassenabrechnungen)
- Deutsch (z.B. bei der Kundenberatung, bei der Bearbeitung von
Beschwerden und Reklamationen)
- Wirtschaft (z.B. für Aufgaben im Rechnungswesen)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Anne Gatz, 20 Jahre | Seite 33
„Der Kunde ist König!“
Welchen Beruf lernst du?
Ich lerne Kauffrau im Einzelhandel in
einem Rossmann Drogeriemarkt, in der
Filiale Bad Dürrenberg.
Was lernt man in diesem Beruf?
Man lernt das Beraten und Verkaufen,
Warenströme zu steuern, und auch, die
Produkte entsprechend zu präsentieren.
Man muss Waren prüfen und lagern.
Nach der Warenanlieferung wird auf
Qualität geprüft und ob z.B. die korrekten Mengen geliefert wurden. Man
lernt, wie Auslagen ansprechend gestaltet werden und vieles, vieles mehr. Alles
Praktische wird in der Filiale vermittelt,
das theoretische Wissen in der Berufsschule.
Warum hast du dich für diesen
Beruf entschieden?
Ich hatte nach dem Abi bei einem Einzelhändler gejobbt, weil mir nicht richtig
klar war, was ich beruflich anstreben
sollte. Sollte ich studieren oder nicht?
Diese Arbeit hat mir jedenfalls soviel
Spaß gemacht, dass ich sicher war,
dass eine Ausbildung im Handel das
Richtige für mich sein würde. Es war
dann auch genau so ...
Welche Fähigkeiten sollte man bei
diesem Berufswunsch mitbringen?
Auf jeden Fall sollte man Interesse am
Handel zeigen, Spaß am Umgang mit
Kunden haben, man sollte serviceorientiert, teamfähig, engagiert und zuverlässig sein. Sprachvermögen wird ebenso
vorausgesetzt, wenn man mit Kunden
kommunizieren und Notizen verfassen,
und Mails beantworten muss. Wer zudem Tag für Tag mit Preisschildern, Kassenbons etc. hantiert, für den ist mathematische Sicherheit unverzichtbar.
Wie hast du deine Ausbildungsfirma
gefunden?
Auf Anregung meiner Familie habe ich
mir überlegt, welche großen Unternehmen/Handelsketten mir selbst im Alltag
immer wieder begegnen. Im Internet habe ich mich über die Angebote und Ausbildungsbedingungen informiert und
natürlich auch Vergleiche gezogen.
Ich denke, ich habe eine gute Wahl getroffen - sowohl fachlich, als auch für
mich persönlich, denn u. a. gibt es bei
Rossmann eine Übernahmequote von
mehr als 80 Prozent der Azubis.
Wie lange lernst du?
Kaufmann/-frau im Einzelhandel ist ein
dreijähriger anerkannter Ausbildungsberuf im Handel und im Handwerk. Ich
persönlich lerne zweieinhalb Jahre, weil
ich aufgrund meiner Leistungen vorzeitig
auslernen kann. Lehrling und Ausbilder
müssen dafür aber einen entsprechenden Antrag stellen.
Welche Tipps würdest du
künftigen Azubis in deinem
Ausbildungsberuf geben?
Es ist von Vorteil, ein Schülerpraktikum
oder ähnliches zu absolvieren. Wer im
Handel arbeiten möchte, muss wissen,
dass „der Kunde König ist”. Man sollte
offen und freundlich sein, aber auch im
entscheidenden Moment die Ruhe bewahren können.
Wie soll deine berufliche Karriere
nach der Ausbildung weiter gehen?
Nach dem Abschluss möchte ich gerne
im Unternehmen bleiben und könnte mir
vorstellen, eine Filiale zu leiten oder in
der Firmenzentrale zu arbeiten. Begleitend könnte ich noch meinen „Handelsfachwirt” anschließen.
InternetBewerbung
Die Bewerbung per Internet wird bei einer zunehmenden Zahl von Unternehmen inzwischen als praktisch empfunden und ist in den Personalbüros akzeptiert. Unterschieden wird jedoch dabei
zwischen einer Online-Bewerbung und
einer E-Mail-Bewerbung.
E-Mail an das Unternehmen
Bei einer E-Mail-Bewerbung werden in
der E-Mail das Anschreiben, der Lebenslauf und die Zeugnisse und Fähigkeitsnachweise als Anhang beigefügt.
Jedes Dokument muss dabei die korrekte Bezeichnung im Dateinamen haben.
Im Dokument Lebenslauf sollten also
auch die Daten und Fakten zum bisherigen Leben zu finden sein. Auf Grund
unterschiedlicher PC-Einstellungen kann
die ausgewählte Optik der Dateien variieren. Hier empfiehlt sich, die Dateien
als PDF zu versenden. Eine Bewerbung
per E-Mail sollte nur dann erfolgen,
wenn es in der Stellenanzeige oder auf
der Firmenhomepage ausdrücklich angegeben ist. Fehlt eine solche Angabe,
bringt ein Anruf direkt beim Unternehmen schnell Klarheit.
Online zum Ausbildungsplatz
Direkt auf der Firmenwebseite ist dazu
oft ein Fragebogen auszufüllen. Eine
Eingabemaske führt einen durch die Felder, die dann aber nur standardisierte
Eingaben zulassen. Für die persönliche
Note der Bewerbung ist diese Form
eher ungeeignet. Der Vorteil liegt hier
aber beim künftigen Arbeitgeber. Auf
einen Blick lassen sich die für ihn relevanten Daten zusammenfassen.
Zu beachten sind bei beiden Varianten:
- sorgfältiges Lesen aller Angaben
- formulierte Sätze wie im „normalen“
Brief schreiben
- Rechtschreib- und Grammatikprüfung
bei allen Dateien
- Speicherung aller Dateien für eventuelle
Nachfragen
- Beim „Hochladen“ von Dateien genau
aufpassen, dass es die richtigen Dateien
und Fotos sind
- Angabe einer ordentlichen E-MailAdresse (Vorname_Name@.......)
Viel Erfolg beim „Abschicken“ eurer
Bewerbung!
Seite 34 |
Berufsbilder vorgestellt
Kaufmann/-frau für
Versicherungen und Finanzen
der Fachrichtung Versicherung
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Kaufleute für Versicherungen und Finanzen der Fachrichtung Versicherung im Außendienst beraten Kunden und analysieren den individuellen Bedarf an Versicherungsprodukten wie Lebens-, Unfall- oder Privathaftpflichtversicherungen. Sie erarbeiten
passgenaue Angebote, etwa für einen Neuvertrag oder eine Vertragsänderung, und
unterbreiten den Kunden die Angebote. Darüber hinaus nehmen sie versicherte Schäden vor Ort in Augenschein und legen Schadenakten an. Im Innendienst betreuen die
Kaufleute z.B. die Vertragsabschlüsse, verwalten Verträge der Bestandskunden und
sind im Rechnungswesen und Controlling tätig.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Kaufleute für Versicherungen und Finanzen der Fachrichtung
Versicherung finden Beschäftigung
- bei Versicherungsgesellschaften
- bei Versicherungsmaklern
- bei Kreditinstituten
Arbeitsorte: Kaufleute für Versicherungen und Finanzen der Fachrichtung Versicherung arbeiten in erster Linie
- im Innendienst in Büroräumen oder zu Hause
- im Außendienst in Privatwohnungen oder Betrieben von Kunden
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Kunden- und Serviceorientierung, Kommunikationsfähigkeit (z.B. für das
Anbieten passgenauer Versicherungsverträge)
- Sorgfalt, Konzentration und Verschwiegenheit (z.B. beim exakten
Berechnen von Entschädigungsleistungen, beim Umgang mit Kundendaten)
- Kaufmännisches Denken und Verhandlungsgeschick (z.B. beim Ermitteln
und Analysieren des Versicherungsbedarfs, beim Aushandeln von
Konditionen)
- Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Umgang mit Vermögenswerten
der Kunden)
Schulfächer:
- Deutsch (z.B. beim Beraten der Kunden, Erledigen von Schriftverkehr und
bei der Mitarbeit an der Erstellung von Verträgen)
- Mathematik (z.B. für das Ausarbeiten von Vertragskonditionen)
- Wirtschaft (z.B. beim Erstellen und Prüfen von Verträgen sowie für das
betriebliche Rechnungswesen)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Michelle Könemann, 20 Jahre | Seite 35
Mehr als nur
Menschen versichern
Welchen Beruf lernst du?
Ich erlerne den Beruf der Kauffrau für
Versicherung und Finanzen bei der Vialog Konzept GmbH Sangerhausen.
Was lernt man in diesem Beruf?
In erster Linie erst einmal den Umgang
mit Menschen, mit Kunden. In unserem
Beruf ist es das A und O auf Kundenbedürfnisse einzugehen. Kein Mensch ist
gleich, ich muss mich immer wieder neu
auf meinen Gesprächspartner einstellen.
Wir vertreten hier verschiedene Versicherungen. Ich lerne viele Großkunden
kennen und pflege den Kontakt zu diesen. Ich erstelle Angebote für Privat- und
Geschäftskunden, vergleiche Versicherungen für diese, verwalte Kundendaten
und halte den Kontakt zu den einzelnen
Versicherungsunternehmen, zum Beispiel
in Schadensfällen oder bei Änderungen
von Kundendaten. In der Berufsschule,
die zirka einmal im Monat für eine Woche in Halle ist, bekomme ich das theoretische Rüstzeug. Hier stehen zum Beispiel Wirtschaft, Rechnungswesen und
das Lernfach Versicherungen auf dem
Programm.
Warum hast du dich für diesen
Beruf entschieden?
Ich bin durch Zufall in die Versicherungsbranche gekommen. Eigentlich wollte
ich etwas Richtung „Verwaltung” lernen.
In der 11. Klasse der Fachoberschule
habe ich mein einjähriges Betriebspraktikum hier absolviert. Das hat mir und
meinem Chef so gut gefallen, dass er
mir eine Ausbildungsstelle angeboten
hat. Meine Vorurteile im Bezug auf Versicherungen wurden komplett widerlegt.
Ich habe zugesagt.
Welche Fähigkeiten sollte man bei
diesem Berufswunsch mitbringen?
Man sollte den Umgang mit Menschen
nicht scheuen, offen und ehrlich auch
auf fremde Menschen zugehen können.
Versicherungskaufleute sollten Spaß am
Umgang mit Menschen haben. Und
natürlich Interesse an der Versicherungsund Finanzbranche mitbringen, mit
Bürotechnik umgehen können und wollen, offen sein, für neues, strukturiert und
ordentlich arbeiten können und vorausschauend denken. Und sich an Regeln
und Fristen halten.
Wie hast du deine Ausbildungsfirma
gefunden?
Durch einen guten Bekannten habe ich
damals den Praktikumsplatz bekommen.
Wie lange lernst du?
Drei Jahre, die Ausbildung ist auf zweieinhalb Jahre verkürzbar.
Welche Tipps würdest du
künftigen Azubis in deinem
Ausbildungsberuf geben?
Bringt die Fähigkeit mit, auf Menschen
zu zugehen. Das muss man wollen.
Geht offen auf andere zu. Lernt auch mit
Absagen umzugehen, das darf man
nicht persönlich nehmen. Seid offen für
Änderungsvorschläge und Wünsche von
anderen.
Wie soll deine berufliche Karriere
nach der Ausbildung weiter gehen?
Erst einmal möchte ich meine Ausbildung hier erfolgreich zu Ende bringen.
Ich habe danach die Möglichkeit, hier
zu arbeiten, würde allerdings auch gerne meine Fachoberschule abschließen
und danach studieren. Mal sehen.
Zusagen und
Absagen
Die Zusage kommt mit kleiner Post
Geübte Bewerber erkennen Zusagen
oder Absagen bereits, wenn sie ihre Post
aus dem Briefkasten holen: Während die
Zusage meist als kurze Mitteilung im
Standard-Briefformat daherkommt, stecken bei der Absage auch gleich die Bewerbungsunterlagen wieder mit drin, also
ist der Umschlag logischerweise größer
und schwerer.
„Ich nehme die Wahl an“
Wer eine Zusage auf seine Bewerbung
erhalten hat, darf sich erst einmal zurücklehnen und auch ruhig feiern. Dann
freilich sollte man möglichst rasch den
Ausbildungsbetrieb darüber informieren,
dass man die Wahl auch wirklich annimmt. Oder auch nicht.
„Ich habe mich anders entschieden“
Denn das kommt aufgrund der relativ guten Arbeitsmarktlage in einigen Branchen und Regionen jetzt wieder öfter vor:
Man schreibt drei Bewerbungen und erhält zwei Zusagen. Was tun? Ganz einfach: sich rasch entscheiden und dann
einmal zusagen und einmal absagen. Auf
keinen Fall sollte man denken, wenn man
nichts tut, wird der eine Betrieb das schon
als Absage auffassen. Das ist extrem unhöflich, und weil die Welt bekanntlich
klein ist und man sich im Leben immer
zweimal sieht, ist Höflichkeit hier eine
große Zier. Also: Man dankt für das entgegengebrachte Vertrauen und die Wahl
und bedauert, dass man sich anderweitig
entschieden hat - mit freundlichen Grüßen
- fertig!
Kein Grund aufzugeben
Natürlich ist es schön, wenn gleich die
ersten Bewerbungen im Traumberuf beim
Wunsch-Unternehmen zu einer persönlichen Einladung und zu einer Zusage
führen. Es ist aber auch überhaupt nicht
tragisch, wenn auf das Vorstellungsgespräch die Absage folgt. Vor allem in den
begehrten Ausbildungsberufen bei angesehenen Großfirmen, die auch internationale Entwicklungschancen bieten, ist
selbstverständlich der Andrang der Bewerber riesig. Hier entscheiden oft Kleinigkeiten das Auswahlverfahren und man
darf sich deshalb bei einer Absage nicht als
Verlierer fühlen. Was soll der Chef denn
machen, wenn er fünf absolut gleich qualifizierte Bewerber vor sich hat? Dann hat
einer eben Glück und die anderen vier
haben Pech und das Nachsehen.
Seite 36 |
Berufsbilder vorgestellt
Konstruktionsmechaniker/in
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Konstruktionsmechaniker/innen fertigen Metallbaukonstruktionen aller Art an, etwa
Aufzüge, Kräne und ähnliche Förderanlagen, aber auch Brücken, Fahrzeugaufbauten, Schiffe sowie ganze Hallen oder Bohrinseln. Die Einzelteile dieser Konstruktionen stellen sie anhand technischer Zeichnungen und Stücklisten zunächst im
Betrieb her. Um diese später verschrauben zu können, kanten, biegen oder bohren
sie Bleche, die sie ebenso wie Stahlträger vorher genau nach Maß mithilfe von Brennschneidern, Sägen oder CNC-gesteuerten Maschinen zuschneiden. Auf der Baustelle
montieren sie dann die Einzelteile bzw. die schon im Betrieb vorgefertigten Baugruppen zusammen, richten sie aus und verschweißen sie. Große und schwere Bauteile
bewegen sie mit Hebezeugen. Schließlich übergeben sie den Kunden die Konstruktionen und Systeme, erläutern deren Handhabung, auftragsspezifische Besonderheiten
und Sicherheitsvorschriften. Wartungs- und Instandsetzungsaufgaben, wie etwa die
Überprüfung elektrotechnischer Komponenten der Steuerungstechnik an Förderanlagen, gehören ebenfalls zu ihrem Aufgabengebiet.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Konstruktionsmechaniker/innen finden Beschäftigung
- in Unternehmen des Metallbaus, Maschinenbaus oder Fahrzeugbaus
- im Baugewerbe
Arbeitsorte:
Konstruktionsmechaniker/innen arbeiten in erster Linie
- in Werkhallen, auf Baustellen
- beim Kunden vor Ort
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen
Industriebetriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein,
Handwerksbetriebe wählen vor allem Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss
oder Hauptschulabschluss aus.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Verschrauben und
Nieten von Metallbauteilen oder Setzen von Schweißpunkten)
- Sorgfalt (z.B. beim Präzisionsschneiden von Blechen)
- Technisches Verständnis (z.B. beim Warten der Maschinen und Anlagen)
- Räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. Herstellen von Werkstücken nach
technischen Zeichnungen)
- Gute körperliche Konstitution und Schwindelfreiheit (z.B. Heben schwerer
Bauteile oder Arbeiten auf Gerüsten und Kränen)
Schulfächer:
- Werken/Technik (z.B. für die Bedienung und den richtigen Einsatz von
Fräs-, Bohr- und Schneidemaschinen; technisches Zeichnen)
- Mathematik (z.B. beim Berechnen von Längen, Flächen, Winkeln an
Metallkonstruktionen)
- Physik (z.B. beim Einschätzen der Standfestigkeit von Konstruktionen)
- Englisch (z.B. beim Lesen von technischen Anleitungen und Serviceunterlagen)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Welchen Beruf lernst Du?
Ich werde Schweißer und Schlosser bei
der WFW Umformtechnik GmbH in
Quedlinburg.
Was lernt man in diesem Beruf?
Die Ausbildung zum Konstruktionsmechaniker ist sehr vielseitig und durchaus auch
sehr spannend. Sie ist in Theorie und in
Praxis sehr anspruchsvoll. Ich lerne die
Bearbeitung von Metallen wie Aluminium,
Kupfer oder auch des alltäglichen Baustahls. Die Ausbildung umfasst zudem das
Lesen von Zeichnungen, um diese dann
mit dem geeigneten Metall und
Schweißverfahren herzustellen.
Warum hast du dich für diesen
Beruf entschieden?
Die Wahl für diesen Beruf fiel mir sehr
einfach, da sich in der Gestaltung des Berufsbildes viele meiner Interessen vereinen. Das Anfertigen einer Zeichnung, die
Konstruktion und die Umsetzung hat mir
Sebastian Reinke, 21 Jahre | Seite 37
in jeder Hinsicht gefallen und die Entscheidung sehr leicht gemacht.
Lehrgang, ein Grundkurs Metall oder ein
CNC-Lehrgang.
Welche Fähigkeiten sollte man bei
diesem Berufswunsch mitbringen?
Grundlagen sollten gute Kenntnisse in
Mathematik, Chemie und Physik, ein
gutes handwerkliches Geschick und ein
hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein. Schließlich müssen oft Teile für
Kunden hergestellt werden.
Welche Tipps würdest du
künftigen Azubis in deinem
Ausbildungsberuf geben?
Durch die dreieinhalbjährige Lehrzeit ist
es sehr schwer, alles im Kopf zu behalten,
was einem in Schule und Ausbildung
beigebracht wird. Deshalb habt keine
Scheu und setzt euch daheim hin und
schaut in die Hefter. Außerdem ist
es wichtig, Spaß beim Schweißen zu
haben. Wem das kein Spaß macht, wird
als Konstruktionsmechaniker nicht glücklich.
Wie hast du deine
Ausbildungsfirma gefunden?
Ich habe mich durch einen Freund über
die Firma informiert. Außerdem habe ich
mich durch ein Praktikum dort für diese
Ausbildung empfohlen.
Wie lange lernst du?
Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre.
Ein Teil der Ausbildung besteht aus Lehrgängen, etwa Schweißen, Maschinen-
Wie soll deine berufliche Karriere
nach der Ausbildung weiter gehen?
Nach meiner Ausbildung will ich auf
jeden Fall erst einmal einen großen Teil
Berufserfahrung in meiner Firma sammeln.
Geschick mit Metall
Einstiegsqualifizierung
Die Einstiegsqualifizierung wird zwischen Betrieb und Jugendlichen vertraglich geregelt. Inhalte und Tätigkeiten
sind eng an die staatlichen Ausbildungsberufe geknüpft. Sie kann in verschiedenen Bereichen absolviert werden, je nachdem, welchen Beruf du
später erlernen möchtest.
Für wen und ab wann?
Grundsätzlich gilt: Wenn du bei der Arbeitsagentur gemeldet bist und dich um
eine Ausbildungsvermittlung bemüht
hast, noch keine Ausbildung abgeschlossen hast, unter 25 Jahre alt bist
und bis zum 30.09. eines Jahres keinen
Ausbildungsplatz gefunden hast, kannst
du die Chance nutzen, dich im Rahmen
der Einstiegsqualifizierung in einem Beruf zu testen und in einem Betrieb zu beweisen. Idealerweise sollte die Einstiegsqualifizierung so terminiert werden, dass ein nahtloser Übergang in eine Ausbildung zum Beginn des nächsten Ausbildungsjahres möglich ist. Die
Laufzeit kann zwischen sechs und zwölf
Monaten betragen. Die Schulpflicht
kann in dieser Zeit ausgesetzt werden.
EQPlus
Für förderbedürftige Jugendliche gibt es
diese Möglichkeit in einem EQPlus, bereits ab August eines Jahres ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Diese Jugendlichen besuchen die Berufsschule
dann einen Tag in der Woche.
Was verdiene ich in der Zeit?
Im Unterschied zu einem Praktikum ist
bei der EQ deine Vergütung festgelegt.
Du erhältst pro Monat 216 Euro Gehalt.
Das Geld kommt nicht vom Betrieb, sondern von der Arbeitsagentur. Der Betrieb kann dir aber freiwillig ein höheres Einkommen zahlen. Außerdem zahlt
der Betrieb noch Sozialversicherungs-
Seite 38 |
Berufsbilder vorgestellt
Land- und Baumaschinenmechatroniker/in
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Um einen landwirtschaftlichen Betrieb zu bewirtschaften, brauchen Landwirte nicht
nur einen Traktor: Mähdrescher, Pflug, Düngerstreuer, Häcksel-, Säh- und Drillmaschinen usw. kombiniert mit Hightech gehören ebenfalls auf viele Höfe. Land- und Baumaschinenmechatroniker schrauben also nicht nur in der Werkstatt, sondern auch auf
dem Acker, im Stall oder draußen an „schwerem Gerät”. In der Forstwirtschaft warten und reparieren sie Maschinen und Anlagen. Weder Baumaschinen, wie Bagger
und Raupe, noch Rasenmäher und Gartenfräsen sind für die Spezialisten ein
Problem. Technisch sind diese immer auf dem neuestem Stand und setzen bei ihrer
Arbeit auch modernste Arbeitsmittel ein, vom Schraubenschlüssel bis zum Laptop, von
mechanischen bis hin zu telemetrischen Systemen.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen finden Beschäftigung
- Land- und Baumaschinen-Werkstätten
- Land- und Baumaschinenhandel
- Motorgeräte-Fachbetriebe
Arbeitsorte: Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen arbeiten in erster Linie
- in Werkhallen und Werkstätten
- darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch vor Ort beim Kunden
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Grundsätzlich ist keine bestimmte Vorbildung für den Lehrbeginn vorgeschrieben.
Die meisten Betriebe erwarten aber einen Hauptschulabschluss, manche auch die
Fachoberschulreife (Mittlere Reife).
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Sorgfalt (z.B. beim Prüfen und Warten von belastungs- und verschleißintensiven Bauteilen)
- Verantwortungsbewusstsein (z.B. Kontrollieren der Verkehrs- und
Betriebssicherheit von Land- und Baumaschinen)
- Handwerkliches Geschick und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Einbau
von Ersatzteilen)
- Technisches Verständnis (z.B. Ermitteln der Ursachen von Fehlern,
Störungen und Schäden)
Schulfächer:
- Werken/Technik (z.B. für das Bohren, Biegen, Löten oder Schweißen von
Werkstücken und Bauteilen oder für den Umgang mit Arbeitsplänen und
Zeichnungen)
- Mathematik (z.B. für das Berechnen von Strömen und Widerständen in der
Fahrzeugelektrik)
- Physik (z.B. für die Prüfung von Steuerungs- und Regelungssystemen)
beiträge für dich.
Fortsetzung Seite 40
Quelle: LandBauTechnik - Bundesverband e.V. /BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Welchen Beruf erlernst du?
Ich mache eine Ausbildung zum Landund Baumaschinenmechatroniker bei der
Land- & Technik-Service GmbH in Volkstedt bei Lutherstadt Eisleben.
Was lernt man in diesem Beruf?
Zum einen befasst man sich mit der Wartung und Pflege von Landmaschinen und
Anbaugeräten, wie Mähwerken oder Pflügen. In diesen Nutzfahrzeugen wird hoch
komplexe Technologie verbaut, deshalb
beginnt alles erst einmal mit der Fehleranalyse am Laptop. Zum anderen erfüllt
man spezielle Kundenwünsche für Modifikationen am Fahrzeug oder den Anbaugeräten. Hydraulik, Mechanik, Schweißen, GPS, Kfz-Technik - wir lernen alles
und müssen uns mit allem auskennen.
Wir sind quasi universelle Spezialisten.
Bertram Straßenburg, 21 Jahre | Seite 39
Welche Tipps würdest du
künftigen Azubis in deinem
Ausbildungsberuf geben?
Man muss auf jeden Fall in der Lage sein,
komplexe Probleme zu betrachten und sie
auch zu lösen. Dazu sind häufig schnelle
und eigenständige Entscheidungen nötig.
Oft entsteht in unserem Beruf Kreatives,
dabei sollte man aber auch die Prozessabläufe einhalten. Außerdem sollte man
nie vergessen, welche große Bedeutung
die Landmaschine, die wir gerade reparieren, für den Betriebsablauf unseres
Kunden hat.
Wie soll deine berufliche Karriere nach
der Ausbildung weiter gehen?
Ich bleibe auf jeden Fall noch ein Jahr
nach der Ausbildung bei der LuTS GmbH.
Danach möchte ich an der Universität
Landwirtschaft oder Maschinenbau studieren.
Warum hast du dich für diesen
Beruf entschieden?
Mein Vater ist Landwirt und ich bin sehr
begeistert von Technik, deshalb bin ich in
diesen Beruf hereingerutscht. Mir gefällt
aber vor allem die Abwechslung, die
man hier bekommt. Außerdem wird man
als Land- und Baumaschinenmechatroniker de facto nicht arbeitslos, wir sind universell einsetzbar und die Landwirtschaft
ist eine der zukunftsträchtigsten Branchen.
Welche Fähigkeiten sollte man bei
diesem Berufswunsch mitbringen?
Ein großes Interesse an Technik und
handwerkliches Geschick sind Grundvoraussetzungen. Gute Kenntnisse in den Bereichen Mathe, Deutsch, den Naturwissenschaften und Englisch gehören aber
auch dazu. Diese Ausbildung ist sehr interessant, aber nicht leicht. Man muss
den Willen mitbringen, durchzuhalten
und sehr viel zu lernen.
Wie hast du deine
Ausbildungsfirma gefunden?
Ich habe LuTS GmbH über die Internetseite der Agentur für Arbeit eigenständig gefunden.
Wie lange lernst du?
Ich lerne dreieinhalb Jahre. Im Januar
2017 habe ich meine Abschlussprüfungen. Man kann die Ausbildung auch auf
drei Jahre verkürzen, das ist aufgrund des
hohen Lernpensums aber nicht immer
empfehlenswert.
Der universelle
Spezialist
Einstiegsqualifizierung
Fortsetzung von Seite 38
Wo Interesse anmelden?
Du solltest zunächst mit deinem Berufsberater oder deinem persönlichen Ansprechpartner reden. Diese klären mit
dir die Voraussetzungen für die Förderung und unterstützen dich bei der Suche nach Betrieben, die Einstiegsqualifizierungen anbieten.
Du kannst dir aber auch selbst einen Be-
Seite 40 |
Berufsbilder vorgestellt
Landwirt/in
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Landwirte und Landwirtinnen erzeugen pflanzliche sowie tierische Produkte und verkaufen diese. Abhängig vom jahreszeitlichen Ablauf bearbeiten sie Böden, wählen
Saatgut aus, mähen, düngen, pflegen Pflanzen und wenden Pflanzenschutzmittel an.
Bei ihren Tätigkeiten benutzen sie meist landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge und Anlagen, die sie nicht nur bedienen und überwachen, sondern auch warten. Nach der
Ernte lagern oder konservieren sie ihre Erzeugnisse oder vermarkten sie. In der Tierhaltung füttern, tränken und pflegen sie Nutztiere und reinigen Ställe. Auch Buchführungs- und Dokumentationsarbeiten gehören zu ihren Aufgaben.
trieb für eine Einstiegsqualifizierung suchen.
Wie geht es danach weiter?
Ca. 70 Prozent der Betriebe übernehmen die Teilnehmer der Einstiegsqualifizierung im Anschluss in eine betriebliche Ausbildung. Für alle anderen findet
dein Berufsberater mit dir eine Alternative.
Was musst du sonst noch wissen?
Der Betrieb stellt dir am Ende des Praktikums ein Zeugnis aus. Von der Kammer erhältst du auf Antrag zusätzlich
ein Zertifikat über die erworbenen Qualifikationen. Beide Bescheinigungen
sind für deine späteren Bewerbungen
wichtig.
Wenn du nach der Einstiegsqualifizierung eine Ausbildung im gleichen Beruf
beginnst, kann deine Ausbildungszeit
verkürzt werden - vorausgesetzt, dein
Ausbildungsbetrieb und die Kammer
sind einverstanden.
Weitere Informationen
findet ihr im Internet unter:
www.arbeitsagentur.de
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Landwirte und Landwirtinnen finden Beschäftigung
- im eigenen landwirtschaftlichen Betrieb oder in landwirtschaftlichen
Großbetrieben
Arbeitsorte: Landwirte und Landwirtinnen arbeiten in erster Linie
- im Freien
- in Ställen
- in Lagerräumen, Scheunen, Geräte- und Maschinenschuppen, auf Heuböden
- darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch an Marktständen oder in Hofläden
sowie im Büro
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Verantwortungsbewusstsein (z.B. im Umgang mit Nutztieren und
Pflanzenschutzmitteln)
- Gute körperliche Konstitution (z.B. beim Heben von Säcken mit
Düngemitteln, bei der Arbeit im Freien)
- Technisches Verständnis (z.B. bei der Reparatur von Landmaschinen und
Fütterungsanlagen)
Schulfächer:
- Biologie (z.B. beim Anbau von Nutzpflanzen, für die Tierhaltung, -pflege
und -zucht)
- Chemie (z.B. zum Verstehen der Zusammensetzung von Futter- und
Düngemitteln)
- Werken/Technik (z.B. beim Umgang mit technischen Geräten und
Maschinen)
www.freie-berufe.de
www.pakt-fuer-ausbildung.de
www.dihk.de -> Ausbildungspakt
www.zdh.de -> Bildung -> Ausbildungspakt
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Tobias Töpfer, 18 Jahre | Seite 41
Große Tiere und Maschinen
Welchen Beruf lernst du?
Ich werde Landwirt im Landwirtschaftsbetrieb eG Selbitz und bin seit August
2016 im dritten Lehrjahr.
Was lernt man in diesem Beruf?
Man lernt alles über die Pflege und das
Grundverhalten von Nutztieren. Dazu
kommt noch alles über den Pflanzenund Getreideanbau. Die Wartung und
die Pflege der landwirtschaftlichen Maschinen gehört ebenso zur Ausbildung
wie die Einhaltung des Arbeitsschutzes,
u.a. beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln.
Warum hast du dich für diesen
Beruf entschieden?
Der Umgang mit den Maschinen und
den Tieren bereiten mir viel Spaß.
Welche Fähigkeiten sollte man
Wie lange lernst du?
bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Theo-
Auf jeden Fall sollte man keine Angst
rie und Praxis laufen parallel.
vor großen Tieren haben. Außerdem ist
technisches Verständnis beim Umgang
Welche Tipps würdest du
mit den Maschinen gefragt ebenso wich-
künftigen Azubis in deinem
tig ist die Naturverbundenheit. Auch
Ausbildungsberuf geben?
sollte man lernen, Überstunden in Kauf
Man muss diesen Beruf lernen wollen.
zu nehmen.
Ich empfehle ein Praktikum in einem
Landwirtschaftsbetrieb zu absolvieren.
Außerdem wäre ein Traktor-Führerschein
Wie hast du deine
eine gute Voraussetzung, um diesen Be-
Ausbildungsfirma gefunden?
ruf zu erlernen.
Ein Bekannter von mir hat hier auch im
Landwirtschaftsbetrieb eG Selbitz seine
Wie soll deine berufliche Karriere
Ausbildung absolviert. Und nicht zu ver-
nach der Ausbildung weiter gehen?
gessen, der Betrieb liegt sehr nahe an
Der Beruf gefällt mir. Ich möchte nach
meinem Wohnort.
der Ausbildung weiter hier arbeiten.
Die Absage
Abgelehnt - ohne Grund?
Unpersönliche Ablehnungen mit besten
Wünschen für die Zukunft klingen für
viele - besonders wenn sie sich häufen regelrecht nach Hohn und Spott. Zumal
nicht einmal Gründe für die Ablehnung
angegeben werden, so dass man weiß,
was man das nächste Mal im Vorstellungsgespräch besser machen könnte.
Dabei steckt nicht einmal ein böser Wille dahinter. Denn keine Personalabteilung hat angesichts der Vielzahl von Bewerbern die Zeit, Absagen noch ausführlich zu begründen.
Selbstanalyse
Besonders bei einer Absage nach einem eigentlich gar nicht so schlecht verlaufendem Vorstellungsgespräch ist kritische Selbstanalyse angesagt. Die formalen Kriterien waren ja erfüllt, sonst
wäre man nicht eingeladen worden. Also lag es am persönlichen Auftritt. Geh
die Situation im Rückblick noch einmal
genau durch, am besten zu zweit.
Warst du zu aufgeregt? Zu schüchtern?
Oder zu übertrieben engagiert und damit nicht glaubwürdig? Wie war das
mit dem Grüßen? Dem Blickkontakt?
Der Sitzhaltung? Waren die Antworten
überzeugend und klar gesprochen oder
einsilbig ohne Aussagewert?
Beratung tut gut
Bringen die Bewerbungen permanent
nur Absagen und kommt es erst gar
nicht zu einem Vorstellungsgespräch, so
muss auch überlegt werden, ob die eigene Qualifikation den gestellten Anforderungen genügt. Mit einer schlechten
Mathenote hat man es in der InformatikBranche nun einmal schwer. Und wer in
die Bau-Branche will, sollte gewisse körperliche Voraussetzungen für die anstrengende Arbeit mitbringen. Hier können professionelle Berater weiterhelfen.
Sich nicht aufgeben
Auch wer bis zum September noch keinen Ausbildungsplatz hat, sollte den
Mut nicht verlieren. Denn auch nach
dem offiziellen Ausbildungsstart ist noch
genügend Bewegung auf dem Markt.
Manche Betriebe suchen noch kurzfristig nach Auszubildenden und so mancher Auszubildender tritt seine Stelle
nicht an. Deshalb gibt es im September
eine so genannte Nachvermittlungsbörse von der Agentur für Arbeit gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer.
Seite 42 |
Berufsbilder vorgestellt
Tierwirt/in
der Fachrichtung Rinderhaltung
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Tierwirte und Tierwirtinnen der Fachrichtung Rinderhaltung halten und versorgen
Zucht-, Milch- und Schlachtrinder. Sie bedienen automatische Fütterungs- und Lüftungssysteme, lagern das Futter und reinigen die Ställe. In der Rinderzucht suchen sie die
geeigneten Zuchttiere aus, versorgen die trächtigen Kühe, überwachen die Geburt,
kümmern sich um die Muttertiere und ziehen die Kälber und Jungrinder auf. Die Tiere
füttern sie bedarfsgerecht, kontrollieren ihren Gesundheitszustand sowie die Einhaltung der Mastziele. Sind Rinder krank, versorgen sie die kranken Tiere nach ärztlicher Anweisung. Sie beobachten genau, wie sich der Tierbestand entwickelt, und dokumentieren die Zucht- und Mastergebnisse. In Betrieben mit Weidehaltung bewirtschaften Tierwirte und Tierwirtinnen der Fachrichtung Rinderhaltung auch das Grünland. In Milchviehbetrieben melken sie die Kühe, meist mit Melkmaschinen und ?anlagen, und verkaufen die Milch an Molkereien.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Tierwirte und Tierwirtinnen der Fachrichtung Rinderhaltung
finden Beschäftigung
- in Rinderzuchtbetrieben
- in tierwirtschaftlichen oder landwirtschaftlichen Betrieben mit
Rinderaufzucht
- in der Milchviehhaltung
- in Lehr-, Versuchs- und Forschungsanstalten
Arbeitsorte: Tierwirte und Tierwirtinnen der Fachrichtung Rinderhaltung arbeiten in
erster Linie
- in Ställen
- in Lagerräumen für Futter
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Beobachtungsgenauigkeit (z.B. beim Beobachten des Verhaltens von
Rindern)
- Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis (z.B. bei Wartung
und Reparatur von Stalleinrichtungen, baulichen Anlagen, Maschinen und
Geräten)
- Sorgfalt (z.B. beim Führen von Stall- und Zuchtbüchern, bei Reinigung von
Ställen und Maschinen)
- Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Umgang mit Tieren, beim
Überwachen der Tiergesundheit)
Schulfächer:
- Biologie (z.B. beim Pflegen und Züchten der Tiere sowie Aussäen der
Futtermittel)
- Mathematik (z.B. beim Berechnen der Futtermengen)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Tina Sellinat, 20 Jahre | Seite 43
Welchen Beruf lernst du?
Ich lerne Tierwirtin, Fachrichtung Rinderhaltung, im 2. Lehrjahr bei der Agrargenossenschaft Uftrungen e.G.
Was lernt man in diesem Beruf?
Ich lerne, wie man sich richtig um Kühe
kümmert, sie melkt, füttert, für ihr Wohlergehen sorgt. Klingt ganz einfach, ist
aber ganz schön komplex. Dazu
gehören Kenntnisse über Stallaufbau,
Ernährung, Anatomie, Hygiene, Krankheiten, Maschinenkunde, Maschinenbedienung. Ich lerne sogar Radlader fahren. Und natürlich spielt der Arbeitsschutz eine wichtige Rolle - Kühe sind
Großtiere, da ist immer Vorsicht geboten. Tierwirte müssen aber auch „bürotauglich” sein. Daten erfassen, dokumentieren, am PC auswerten. Auch das
ist Teil der Ausbildung. Die theoretische
Ausbildung ist in der Berufsschule in
Wittenberg. Sechsmal im Jahr geht es
für eine Woche zur überbetrieblichen
Ausbildung nach Iden. Hier stehen zusätzliche Themen wie Klauenpflege,
Technik und Melken auf dem Programm.
Am Ende jeder Woche gibt es hier eine
Prüfung mit Zertifikat, die braucht man
als Nachweise für die Abschlussprüfung.
Warum hast du dich für diesen
Beruf entschieden?
Ich wollte schon immer unbedingt etwas
mit Tieren machen. Nach der 10. Klasse
habe ich trotzdem erst eine Ausbildung
zur Kosmetikerin angefangen. Nach einem Jahr stand für mich fest, das ist gar
nichts für mich. Ich finde Tiere total super. Und Kühe sind groß, großartig, die
finde ich richtig cool, einfach nur schön.
Welche Fähigkeiten sollte man
bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Absolutes Interesse. Man sollte sich bewusst sein, dass das harte Arbeit ist.
Man sollte auf jeden Fall ziemlich hart
sein, vor allem, was das Wetter betrifft.
Und man darf keine Angst vor großen
Tieren und ziemlich ruhig sein. Vor allen
Dingen sollte man Tiere mögen, das ist
das A und O.
Wie hast du deine Ausbildungsfirma
gefunden?
Ursprünglich komme ich aus Beneckenstein. Dort in der Nähe habe ich nichts
Passendes gefunden. Also habe ich im
Internet geguckt und auf der Seite der
Kühe sind cool
Agentur für Arbeit die Ausbildungsstelle
gefunden. Ich habe mich beworben und
wurde zu einem Bewerbungsgespräch
eingeladen. Danach habe ich hier ein
Praktikum gemacht und dann hatte ich
die Zusage.
Wie lange lernst du?
Drei Jahre, mit Abitur verkürzbar auf
zwei Jahre.
Welche Tipps würdest du
künftigen Azubis in deinem
Ausbildungsberuf geben?
Lernt diesen Beruf nur, wenn ihr es wirklich wollt und nicht als Kompromiss, weil
es woanders nicht geklappt hat. Das
muss man leben. Seid euch bewusst,
dass es ein harter Job ist. Kühe kennen
keine Wochenenden und keine Feiertage. Manche Dinge - wie Saubermachen
- müssen eben sein und gehören dazu.
Wenn man aber dann das Ergebnis
sieht, ist einfach nur stolz.
Wie soll deine berufliche Karriere
nach der Ausbildung weiter gehen?
Ich möchte auf jeden Fall was mit Kühen
machen. Ob es hier im Betrieb ist, weiß
ich noch nicht (Anmerkung der Redaktion: der derzeitigen Situation um die
„Milchquote” geschuldet).
Start ins selbstständige Leben
Mit dem frischen Schulabschluss in der
Tasche starten viele junge Erwachsene
bald in ihr selbstständiges Leben. Studium oder Ausbildung stehen an, der Umzug in eine eigene Wohnung, ein Auslandsjahr oder eine Reise. Unterstützung bei alltäglichen Herausforderungen wie Budgetplanung, Wohnungssuche und Versicherungswahl leistet der
Ratgeber „Endlich erwachsen“ der Verbraucherzentrale NRW.
Das neu aufgelegte Buch widmet sich
einzeln den Bedürfnissen künftiger Auszubildender und Studierender sowie
den Möglichkeiten von Schulabgängern
ohne feste Perspektive: Themen von der
Berufsausbildungsbeihilfe über Stipendien und Praktika bis zum Freiwilligen Sozialen Jahr werden angesprochen. An
vielen Stellen gibt es Verweise auf zuverlässige Informationsquellen im Internet. Der Ratgeber erläutert genau, welche Regeln für Kindergeld, Sozialversicherung und Steuern in welcher Situation gelten. Tipps zu Themen wie Mietnebenkosten, Handyverträgen, Fahrtkosten und Kontenführung helfen allen
Gruppen beim Sparen.
Der Ratgeber kostet 12,90 Euro und ist
in den örtlichen Beratungsstellen der
Verbraucherzentrale NRW erhältlich.
Für zuzüglich 2,50 Euro (für Porto und
Versand) wird er auch nach Hause geliefert. Als E-Book steht er unter
www.vz-ratgeber.de für 9,99 Euro zum
Download bereit.
Bestellmöglichkeiten:
www.vz-ratgeber.de, E-Mail: ratgeber@
vz-nrw.de, Post: Versandservice der Verbraucherzentralen, Himmelgeister Str. 70,
40225 Düsseldorf.
Seite 44 |
Berufsbilder vorgestellt
Sport- und
Fitnesskaufmann/-frau
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Sport- und Fitnesskaufleute tragen durch ihre vielfältigen betriebswirtschaftlichen,
organisatorischen und kundenorientierten Tätigkeiten zum reibungslosen Sportbetrieb
bei. In Fitness- und Gesundheitsstudios sowie Vereinen und Verbänden entwickeln sie
Konzepte für Sport- und andere Dienstleistungsangebote. Sie betreuen Kunden und
beraten sie zu Sportangeboten sowie zu gesundheitlichen Aspekten von Bewegung
und Ernährung. Marketing- und gesundheitsbezogene Veranstaltungen zu
planen und durchzuführen, gehört ebenfalls zu ihrem Beschäftigungsfeld. Außerdem
übernehmen sie Aufgaben im Rechnungswesen, im Controlling und in der Personalwirtschaft.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Sport- und Fitnesskaufleute finden Beschäftigung
- in Sport- und Fitnessstudios
- bei Sportverbänden und -vereinen
- bei Betreibern von Sportanlagen
- in Wellness- und Gesundheitszentren
- bei Sportveranstaltern und in Sportschulen
Arbeitsorte: Sport- und Fitnesskaufleute arbeiten in erster Linie
- in Büroräumen, in Verkaufs- und Lagerräumen
- in Fitnessräumen, Turn- und Sporthallen oder auf Sportplätzen
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Kaufmännisches Denken, Sorgfalt, Verhandlungsgeschick und
Durchsetzungsvermögen (z.B. kosteneffiziente Verhandlungen mit
Lieferanten von Sportgeräten führen, dabei die Geschäftspartner auf
bestimmte Konditionen festlegen)
- Kommunikationsfähigkeit, Kontaktbereitschaft und Kunden- und Serviceorientierung (z.B. Kunden zu Sportangeboten beraten und die Kundenwünsche berücksichtigen)
- Pädagogische Fähigkeiten, Handgeschick und Körperbeherrschung (z.B.
Sportler/innen motivieren, Fitnessgeräte einrichten und vorführen,
Übungen demonstrieren)
- Organisatorische Fähigkeiten (z.B. Sportveranstaltungen planen und
organisieren)
Schulfächer:
- Mathematik (z.B. für die Ermittlung und Überwachung von Kosten)
- Deutsch (z.B. für die Korrespondenz mit Kunden und Geschäftspartnern)
- Wirtschaft (z.B. für das Erledigen kaufmännischer Aufgaben)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Florian Engshuber, 18 Jahre | Seite 45
Nichts für Sportmuffel
Welchen Beruf lernst du?
Ich bin im ersten Lehrjahr einer Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann.
Mein Ausbildungsbetrieb ist die Sportund Freizeitpark Dessau GmbH.
Was lernt man in diesem Beruf?
Ich hatte bereits Dienst am Empfang, dabei lernt man den freundlichen Umgang
mit Kunden. Grundlegende Kenntnisse
über die Fitnessgeräte, die angebotenen
Kurse und der sichere Umgang mit dem
Computer gehören ebenfalls zu den
Ausbildungsinhalten in der Praxis.
In der Berufsschule, die sich in meinem
Fall in Halle befindet, haben wir ganz
normale Fächer wie Deutsch, Wirtschafts- und Sozialkunde, im zweiten
Lehrjahr kommt auch Englisch dazu.
In meinem zukünftigen Beruf kann ich
zum Beispiel Verwaltungs- und Organisationsaufgaben übernehmen, Konzepte
für Sportangebote erarbeiten und Kunden betreuen. Sport- und Fitnesskaufleute beraten Kunden zu Sportangeboten
sowie zu gesundheitlichen Aspekten von
Bewegung und Ernährung. Marketing-
und gesundheitsbezogene Veranstaltungen zu planen und durchzuführen,
gehört ebenfalls zu meinem künftigen
Beschäftigungsfeld. Auch Aufgaben im
Rechnungswesen, im Controlling und in
der Personalwirtschaft umfasst die Tätigkeit.
Warum hast du dich für
diesen Beruf entschieden?
Ich wollte auf jeden Fall etwas mit sportlicher Ausrichtung. Ich spiele seit 13 Jahren Tennis. Außerdem ist der Beruf vielseitig und verlangt nicht jeden Tag das
Gleiche von einem.
Welche Fähigkeiten sollte man
bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Voraussetzung ist natürlich, dass man selber sportlich aktiv ist und Spaß daran
hat. Gesundheitliche Fitness, Hilfsbereitschaft, ein offenes und freundliches Auftreten und kundenorientiertes Arbeiten
werden ebenfalls erwartet. Organisationstalent und Kommunikationsfähigkeit
werden in der Ausbildung gefördert und
trainiert.
Wie hast du deine
Ausbildungsfirma gefunden?
Das ist über meinen Sport zustande gekommen. Ich spiele seit ca. fünf Jahren im
Sportpark Dessau Tennis.
Wie lange lernst du?
Die Ausbildung dauert drei Jahre.
Welche Tipps würdest du
künftigen Azubis in deinem
Ausbildungsberuf geben?
Für diesen Beruf sollten sie sportlich
sein, sodass sie das, was sie in der
Theorie vermittelt bekommen, auch in
der Praxis umsetzen können. Wer sich
noch nicht ganz sicher ist, ob der Beruf
zu ihm passt, sollte ein paar Wochen
Praktikum in einem Fitness- oder Gesundheitsstudio machen.
Wie soll deine berufliche Karriere
nach der Ausbildung weiter gehen?
Ich möchte später als Tennistrainer arbeiten. Dafür ist die Ausbildung zum Sportund Fitnesskaufmann eine sehr gute
Grundlage. Parallel dazu absolviere ich
einen Trainerschein.
Ausbildung
gefunden!
„Junge Menschen, die ihren Ausbildungsvertrag schon unterzeichnet haben oder bei denen das Studium feststeht, sollten schnellstmöglich ihren Berufsberater informieren. Nur so können
sich die Berater gezielt denen widmen,
die noch Unterstützung brauchen”, sagt
Sabine Edner, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit
Dessau-Roßlau-Wittenberg.
Damit der Berufsstart gelingt, bietet die
Arbeitsagentur eine Checkliste für die
nächsten Schritte:
- Ausbildungsvertrag unterschreiben
- Abmeldung aus der Berufsberatung
- Unterlagen für den Ausbildungsbetrieb
zusammenstellen (Sozialversicherungsnummer, Krankenkasse, Steueridentifikationsnummer, Abschlusszeugnis)
- Informationen zur Berufsschule
einholen
- Arbeits- bzw. Schulweg organisieren,
bei Bedarf Wohnung bzw. Wohnheimplatz besorgen
- eventuell Finanzierung klären (BaföG,
Berufsausbildungsbeihilfe)
- erforderliche Arbeitsmittel und Arbeitskleidung mit dem Arbeitgeber
besprechen
- bei Bedarf: ausbildungsbegleitende
Hilfen „Nachhilfeunterricht” beantragen, wenn Schwierigkeiten in der
Ausbildung absehbar sind
- Ferien genießen, damit mit voller Kraft
in die Ausbildung gestartet werden
kann!
„Die Abschlussprüfungen in der Schule
und die Bewerbungen verlangen den
Schülern viel Kraft ab. Deshalb legen
viele gern eine Ruhepause ein, wenn
Prüfungen und Ausbildungsvertrag abgeschlossen sind. Mit dieser Checkliste
wollen wir die Jugendlichen unterstützen, alle Dinge rechtzeitig zu klären,
damit sie die letzten Schulferien noch
einmal richtig genießen können” informiert Edner.
Weitere Informationen zu diesem Thema enthält die Internetseite www.planetberuf.de, Ausbildung - so läuft´s.
Allen Spätentscheidern, die noch einen
Ausbildungsplatz suchen oder sich über
ihren beruflichen Weg noch nicht sicher
sind, bietet die Berufs- und Studienberatung weiterhin Beratungstermine an.
Seite 46 |
Berufsbilder vorgestellt
Zahntechniker/in
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Zahntechniker/innen stellen in Handarbeit festsitzenden Zahnersatz wie Zahnkronen,
Brücken und Implantate oder herausnehmbaren Zahnersatz (Teil- und Vollprothesen)
her. Für eine Brücke beispielsweise fertigen sie anhand von Abformungen ein Modell
aus Hartgips an. Dieses dient anschließend zur Modellierung der Brücke aus Wachs,
um z.B. im Gussverfahren ein Brückengerüst herzustellen. Sie verarbeiten dann für
den Zahnersatz z.B. Prothesenkunststoffe oder verblenden Teile des Zahnersatzes mit
zahnfarbenen Keramikmassen. Sie verwenden auch Metalle wie Titan und Feingold.
Darüber hinaus erstellen sie kieferorthopädische Geräte zur Zahnregulierung
(Spangen) und reinigen bzw. reparieren Zahnersatz sowie zahn- und kieferregulierende Geräte.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Zahntechniker/innen finden Beschäftigung
- in zahntechnischen Labors
- in Labors von Zahnarztpraxen
- in Zahnkliniken
Arbeitsorte: Zahntechniker/innen arbeiten in erster Linie
- in Werkstätten
- an zahntechnischen Laborräumen
- darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Büroräumen
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife bzw. mittlerem Bildungsabschluss
ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Modellieren,
Ausarbeiten und Einfräsen von Voll- und Teilprothesen)
- Sorgfalt (z.B. beim Herstellen von kieferorthopädischen Geräten,
Implantaten oder Scharnieren)
- Beobachtungsgenauigkeit (z.B. Erkennen kleiner Abweichungen zwischen
Abguss und Prothese)
- Räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. Herstellen von zahntechnischen
Produkten nach zahnärztlichen Abformungen)
Schulfächer:
- Physik (z.B. zum Verstehen von Verarbeitungsprozessen)
- Mathematik (z.B. beim Berechnen des Materialbedarfs und des
Mischungsverhältnisses von Stoffen)
- Werken/Technik (z.B. beim manuellen und maschinellen Bearbeiten von
Werkstücken)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Pauline Voitel, 20 Jahre | Seite 47
Hier dreht sich alles um die Zähne
Welchen Beruf lernst du?
Ich lerne den Beruf der Zahntechnikerin
bei der Lorenz Dental in Hettstedt.
Momentan bin ich im dritten Lehrjahr.
Was lernt man in diesem Beruf?
In diesem Beruf dreht sich alles um die
Zähne, um die Herstellung von künstlichem Zahnersatz. Das sind zum Beispiel
totale Prothesen, Modellgussprothesen,
Kronen, Brücken und Inlays. Dabei
kommt man mit den unterschiedlichsten
Materialien in Berührung, wie Kunststoff,
Edelmetallen, Nicht-Edelmetallen oder
verschiedenen Wachsen.
Warum hast du dich für diesen
Beruf entschieden?
Es klingt kurios, aber schon als Kind
fand ich Zahnarztbesuche und alles,
was in der Praxis passiert, total spannend. Als ich das erste Mal bei der Berufsberatung war, habe ich gesagt, dass
ich gerne Zahntechnikerin oder zahnmedizinische Fachangestellte, also Zahnarzthelferin, werden möchte. Daraufhin
habe ich in der 9. Klasse bei Lorenz
Dental ein Praktikum absolviert. Das hat
mir sehr viel Spaß gemacht und von da
an wollte ich Zahntechniker werden.
Welche Fähigkeiten sollte man
bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Auf alle Fälle braucht man handwerkliches Geschick, denn Zahnersatz muss
perfekt sitzen. Wenn man fräst, mit dem
Wachsmesser hantiert oder mit der Zange zum Beispiel Klammern biegt, ist das
Millimeterarbeit. Da sollte man sehr viel
Geduld mitbringen. Natürlich braucht
man auch ein Auge für Ästhetik. Zähne
müssen gerade aufgestellt werden und
die Zahnfarbe muss passen. Das ist besonders wichtig, wenn man keine Vollprothese macht, sondern Zähne ersetzt.
Da dürfen Farbnuancen nicht abweichen. Und man muss teamfähig sein,
denn die Abteilungen greifen ineinander
über.
Wie hast du deine Ausbildungsfirma
gefunden?
Ich habe bei meiner Ausbildungsfirma
ein Schülerpraktikum gemacht. Als ich
einen Ausbildungsplatz als Zahntechniker suchte, suchte meine Firma einen
Azubi. Ich habe mich beworben und
war zum Probearbeiten für einen Tag
eingeladen. Danach kam der Anruf,
dass ich genommen werde.
Wie lange lernst du?
Die Ausbildung geht insgesamt dreieinhalb Jahre. Die Berufsschule ist in Halle.
Dort lernt man zum Beispiel auch die
gesamte Anatomie und die lateinischen
Begrifflichkeiten.
Welche Tipps würdest du
künftigen Azubis in deinem
Ausbildungsberuf geben?
Ich rate jedem, der sich für diesen Beruf
interessiert, vorher ein Praktikum zu machen. Dabei findet man schnell heraus,
ob man das handwerkliche Geschick
und die Geduld hat, die man als Zahntechniker unbedingt haben muss. In der
Schule sollte man in Chemie gut aufpassen. Das hilft bei der Ausbildung.
Wie soll deine berufliche Karriere
nach der Ausbildung weiter gehen?
Ich möchte in meiner Ausbildungsfirma
gerne übernommen werden.
Müssen Azubis
Steuern zahlen?
„Wer in der Ausbildung ist, kann oft so
viel steuerlich absetzen, so dass er
praktisch keine Steuern zahlt“, sagt
Bernd Werner, Vorstand der Lohnsteuerhilfe für Arbeitnehmer e. V., Lohnsteuerhilfeverein, Sitz Gladbeck. „Gerade
deshalb rate ich jungen Leuten, sich mit
der steuerlichen Seite ihres Alltags zu
beschäftigen.“
Wichtigster Punkt bei der Einkommensteuer ist der sogenannte „Grundfreibetrag“. 2016 liegt dieser bei 8.652 Euro. Bezogen auf einen Auszubildenden
bedeutet dies unter Berücksichtigung
weiterer Freibeträge - wer in der Steuerklasse I nicht mehr als 985 Euro Ausbildungsvergütung (brutto) bekommt, zahlt
keine Lohnsteuer. Wer im gesamten
Jahr also nicht über 11.820 Euro verdient, muss auch keine Steuern zahlen.
Dennoch kommt es in vielen Fällen vor,
dass Lohnsteuer - auch Solibeitrag und
Kirchensteuer - vom Lohn abgezogen
worden sind. In diesem Fall sollten Azubis unbedingt eine Steuererklärung abgeben, denn die einbehaltene Steuer
wird aller Voraussicht nach in voller
Höhe erstattet.
Wer in der Steuerklasse I über 985
Euro Ausbildungsvergütung bezogen
hat, sollte ebenfalls eine Steuererklärung abgeben. Wichtigster Posten
den Auszubildende absetzen können:
die „Werbungskosten“. Hier werden
pauschal 1000 Euro anerkannt. Hier
nur einige Beispiele: Fahrtkosten zur
Ausbildungsstätte, zur Berufsschule oder
bei Auswärtstätigkeiten. Arbeits- und
Lehrmaterialien, auch PC oder Notebook können abgesetzt werden, wenn
diese für die Arbeit verwendet wurden.
Das Jahr, in dem der Übergang von der
Lehre in ein Arbeitsverhältnis stattfindet,
ist steuerlich sehr wichtig. In aller Regel
gibt es im Folgejahr, wenn die Steuererklärung abgegeben wird, eine deutliche
Erstattung.
Wer in der Ausbildung kein Geld erhält
sondern selbst für die Ausbildung zahlen muss, der sollte prüfen, ob ein sogenannter „Verlustvortrag” möglich ist.
Die Eltern bekommen übrigens während
der Ausbildungszeit (bis zum 25. Lebensjahr) noch Kindergeld. Wer in der
Ausbildung keine Lohnsteuer zahlt, der
sollte die Beiträge für die Kranken- und
Pflegeversicherung in der Einkommensteuererklärung der Eltern (Anlage Kind)
als Sonderausgaben geltend machen.
Infos: www.lohnsteuerhilfe.net
Seite 48 |
Berufsbilder vorgestellt
Zweiradmechatroniker/in
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Lernorte: Betrieb und Berufsschule
Was macht man in diesem Beruf?
Zweiradmechatroniker/innen der Fachrichtung Fahrradtechnik warten und reparieren
Fahrräder wie Mountainbikes, Rennräder, City- und Tourenräder sowie deren Bauteile
und Komponenten. Die Fahrzeuge sind entweder nicht motorisiert oder mit einem
Elektro- bzw. Hybridantrieb ausgestattet. Zweiradmechatroniker/innen der Fachrichtung Fahrradtechnik führen Montagearbeiten aus, passen Fahrzeuge an Kundenwünsche an oder rüsten sie um. Bei der Herstellung von Bauteilen oder auch kompletten
Fahrzeugen wenden sie manuelle und maschinelle Metallbearbeitungstechniken an.
Sie beraten Kunden und verkaufen Fahrzeuge, Zubehör und Dienstleistungen, neben
Fahrrädern auch Mehrrad- und Spezialfahrzeuge.
Wo arbeitet man?
Beschäftigungsbetriebe: Zweiradmechatroniker/innen der Fachrichtung Fahrradtechnik finden Beschäftigung
- in Betrieben, die Fahrräder herstellen oder reparieren
- im Einzelhandel mit Fahrrädern und Zubehör
- im Fahrradverleih
Arbeitsorte: Zweiradmechatroniker/innen arbeiten in erster Linie
- in Werkstätten
- in Werkhallen
- darüber hinaus arbeiten sie ggf. auch in Verkaufsräumen
Welcher Schulabschluss wird erwartet?
Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen die
Betriebe überwiegend Auszubildende mit Hauptschulabschluss bzw. mittlerem Bildungsabschluss ein.
Worauf kommt es an?
Anforderungen:
- Sorgfalt und Geschicklichkeit (z.B. beim Montieren von Steuersätzen,
Zentrieren von Laufrädern, Einstellen von Schaltungen)
- Verantwortungsbewusstsein (z.B. Überprüfen der Verkehrssicherheit
von Fahrrädern)
- Handwerkliches Geschick (z.B. bei Wartungs- oder Reparaturarbeiten)
- Technisches Verständnis (z.B. bei elektrotechnischen Arbeiten an
Hochvoltsystemen)
- Kundenorientierung (z.B. bei der Beratung über individuelle Ausstattung
eines Fahrrads)
Schulfächer:
- Werken/Technik (z.B. beim Montieren oder Demontieren von Bauteilen)
- Physik (z.B. beim Prüfen und Instandsetzen elektrischer und elektronischer
Systeme)
- Mathematik (z.B. beim Berechnen von Einstellwerten)
Quelle: BERUFENET (http://arbeitsagentur.de) - Stand: 01.02.2016
AZUBI gesucht!
Sebastian Müller, 19 Jahre | Seite 49
beheben. Oft hat man auch Kundenkontakt. Und da ist ein professionelles und
freundliches Auftreten notwendig.
Wie hast du deine Ausbildungsfirma
gefunden?
Nachdem ich mich für den Beruf Zweiradmechatroniker entschieden hatte, habe ich von der Agentur für Arbeit die
Adresse von Zweiradriese bekommen.
Ich habe ein Jahr Praktikum absolviert
und dabei sehr viel gelernt. In dieser
Zeit hat sich mein Berufswunsch gefestigt. Jetzt befinde ich mich im zweiten
Ausbildungsjahr.
Wie lange lernst du?
Meine Ausbildungszeit beträgt dreieinhalb Jahre.
„Drahtesel” war gestern
Welchen Beruf lernst du?
Ich mache die Ausbildung zum Zweiradmechatroniker bei Zweiradriese in
Weißenfels. Da mache ich mein Hobby
zum Beruf. Der Beruf ist sehr vielseitig.
Was lernt man in diesem Beruf?
Man lernt praktisch alles rund um das
Fahrrad mit und ohne Zusatzantrieb.
„Drahtesel” war gestern, denn die
Fahrräder von heute stellen hohe Anforderungen, zum Beispiel die E-Bikes. Der
bekannte Beruf Fahrradmechaniker ist
deshalb ein Auslaufmodel, heute werden nur noch Zweiradmechatroniker
ausgebildet. Der Beruf umfasst die gesamte Fahrradtechnik. Das beginnt bei
den mechanischen Teilen, wie zum Beispiel die Schaltung, geht über die Lichttechnik, die Bereifung und endet bei den
E-Motoren und dem Einspeichen der
Räder. Bei der Vielzahl der Fahrradarten
und Modellen ist das eine richtige
Herausforderung.
Warum hast du dich für diesen
Beruf entschieden?
Die Antwort ist ganz einfach. Das Fahren mit dem Fahrrad macht mir schon
viele Jahre Spaß, seit ich es mit fünf Jahren gelernt habe. Und bei den Touren
geht halt öfter mal etwas kaputt. Da
habe ich es selbst repariert und habe
mich gefreut, wenn es wieder rollte. Und
diese Arbeiten wurden nach und nach
immer anspruchsvoller, waren praktisch
schon eine richtige Herausforderung.
Wenn man sich einmal richtig mit der
Fahrradtechnik beschäftigt, staunt man,
was alles verbaut ist. Und die Modellpalette ist einfach riesig.
Welche Fähigkeiten sollte man
bei diesem Berufswunsch mitbringen?
Für den Beruf Zweiradmechatroniker ist
technisches Verständnis notwendig,
Mathematik und Physik. Außerdem ist
handwerkliches Geschick gefragt und
der Umgang mit verschiedenem Werkzeug und Maschinen. Man muss in der
Lage sein, den Fehler zu finden und zu
Welche Tipps würdest du
künftigen Azubis in deinem
Ausbildungsberuf geben?
Jeder Interessent sollte sich praktisch
schon mit Fahrrädern beschäftigt haben.
Um sein Wissen zu vertiefen, ist ein
Schulpraktikum eine sehr gute Möglichkeit. Hier lernt man eine ganze Menge
und man kann das Wissen dann natürlich auch für sein eigenes Fahrrad mit
nutzen. In den Schulfächern Mathematik
und Physik sollte man schon gute Leistungen vorweisen können. Die Fahrradtechnik entwickelt sich ständig weiter. Jedes
Jahr gibt es neue Dinge auf dem Markt.
Als künftiger Azubi muss man sich dafür
schon interessieren. Die Programmierung von Fahrradcomputern, der Verkauf von Fahrrädern und E-Bikes, deren
Reparatur sind weitere Herausforderungen, die man meistern muss. Nicht vergessen werden darf, dass die modernen
Fahrräder auch keine Billigprodukte
sind. Der Preis für ein gutes Fahrrad beginnt bei etwa 400 Euro. Nach oben
sind keine Grenzen gesetzt. Das teuerste
Rad, an dem ich schon einmal gearbeitet habe, hatte einen Wert von 25.000
Euro. Und bei solchen Werten muss man
schon mit der entsprechenden Sorgfalt
arbeiten. Zudem nehmen die Fahrradbesitzer am Straßenverkehr teil, so dass
Sicherheit oberstes Gebot hat. Nachlässigkeiten können fatale Folgen haben.
Wie soll deine berufliche Karriere
nach der Ausbildung weiter gehen?
Da habe ich mich noch nicht festgelegt.
Erst einmal möchte ich meine Ausbildung mit guten Ergebnissen abschließen
und dann hier im Geschäft und der
Werkstatt von Zweiradriese mein Wissen festigen. Es besteht die Möglichkeit
der Meisterausbildung. Auch ein Studium könnte man beginnen. Auf alle Fälle
bleibe ich aber meinem Hobby Fahrrad
treu.
Seite 50 |
Karriere ohne Studium in Industrie und Handel
AZUBI gesucht!
Karriere ohne Studium | Seite 51
Das Haus, die Wohnung, das
Schloss, die Lagerhalle, die
Werkstatt oder der Bürokomplex - all das und noch viel
mehr wird unter dem etwas
sperrigen Begriff Immobilie zusammengefasst. Diese richtig
zu entwickeln, vermarkten
oder verwalten ist Aufgabe eines Immobilienfachwirtes.
Einer der Menschen, die sich
damit so richtig gut auskennen, ist Robert Kruter. Der 29Jährige arbeitet in der Kostenund Leistungsrechnung der
„FROHE ZUKUNFT” Wohnungsgenossenschaft eG. Er
hat eine anstrengende Zeit
Robert Kruter, Mitarbeiter Kosten- und Leistungsrechnung, „FROHE ZUKUNFT” Wohnungsgenossenschaft eG
Geprüfter Immobilienfachwirt (IHK)
hinter sich. „Denn sich zweimal in der Woche nach Feierabend noch einmal aufzuraffen, vier Stunden auf die
Schulbank zu setzen und konzentriert den Ausführungen
des Dozenten zu folgen, war
sehr anstrengend”, gibt der
junge Mann zu.
Zwei Jahre bildete er sich
nach Feierabend in Sachen
Immobilienwirtschaft weiter.
Im Frühjahr schloss er mit bestandener Prüfung erfolgreich
die Fortbildung zum anerkannten Immobilienfachwirt ab.
Der Aufwand hat sich gelohnt.
Nicht nur, dass seine Chancen
auf eine Führungsposition gestiegen sind, viel wichtiger für
ihn sind die Rückschlüsse, die
er beim Blick auf die kaufmännischen Zahlen schnell ziehen
kann. Kruter: „Die theoretischen Zahlen bekommen Leben, auch weil ich die Finanzströme jetzt viel besser einschätzen kann.”
Wer die Fortbildung der IHK
besuchen will, bringt idealerweise als Voraussetzung eine
Ausbildung zum Immobilienkaufmann mit. So wie Robert
Kruter: „Denn viele Fortbildungsinhalte bauen auf das
bereits vermittelte Wissen in
der Ausbildung auf.”
Das ist aber nicht unbedingt
notwendig, möglich ist auch
bei einer allgemeinen kaufmännischen Ausbildung eine
mindestens zweijährige praktische Tätigkeit in der Immobilienwirtschaft oder bei einer berufsfremden Lehre eine dreijährige Praxis in der Immobilienbranche.
Gelernt hat Robert Kruter im
Bildungszentrum der Industrieund Handelskammer (IHK)
Halle-Dessau bei erfahrenen
Fachleuten aus der Praxis und
im Selbststudium zu Hause.
„Die ’Hausaufgaben’, welche
die Dozenten aufgaben, waren kein Muss. Sie zu bearbeiten, war allerdings sinnvoll,
um das umfangreiche Lernpensum zu bewältigen. So bin ich
gut vorbereitet in die Prüfung
gegangen”, so der Immobilienfachwirt.
Was ihn zum Fachmann für
Immobilen macht, beschreibt
er selbst: „Ich weiß über die
konkreten Rahmenbedingungen und über die Entwicklung
des Immobilienmarktes Bescheid. Was passiert zum Beispiel, wenn die Europäische
Zentralbank den Leitzins senkt,
welche Folgen hat das auf
den Immobilienmarkt und wie
wirkt sich das letztendlich auf
das Sparverhalten der Verbraucher aus, wenn diese ihr
Geld in Immobilien anlegen.”
Weitere wichtige Inhalte der
Fortbildung sind das Kennenlernen der Rahmenbedingungen der Immobilienwirtschaft,
wie ein Wohnungsunternehmen optimal gesteuert und
kontrolliert wird, wie man das
Personal richtig einsetzt, fachlich qualifiziert und die Arbeit
optimal organisiert, wie eine
Immobilie mit Blick auf Kosten,
Ressourcen, Beständigkeit und
zur Zufriedenheit der Mieter
oder Eigentümer optimal bewirtschaftet wird, wie neue
Projekte geplant und gebaut
werden und wie man sich am
Markt orientiert. „Zudem lernte ich bei dem Kurs tolle Menschen mit gleichen Interessen
kennen, sowohl die Dozenten
als auch die Studenten. Sie alle stehen einem während des
Kurses und auch noch danach
mit Rat und Tat zur Seite”, erinnert sich der Immobilienfachwirt.
Für Robert Kruter ist die Zeit
des Lernens noch lange nicht
vorbei. Zum einen fordert das
sich ständig ändernde Immobilienrecht den Fachwirt immer wieder heraus, zum anderen möchte er sich auf dem
Gebiet der Bilanzbuchhaltung
und Immobilienökonomie weiter bilden.
Sein Arbeitgeber, die „FROHE
ZUKUNFT” Wohnungsgenossenschaft eG fördert den
Nachwuchs in seinem Unternehmen. Das gute Abschneiden in der Prüfung wurde
finanziell belohnt. Ein Ansporn
mehr für Robert Kruter, die Anstrengung auf sich zu nehmen.
Seite 52 |
AZUBI gesucht!
Wichtige Termine für die
Berufswahl
Termine der Agentur für Arbeit
Dessau-Roßlau-Wittenberg:
Folgende Veranstaltungen finden
im Berufsinformationszentrum
(BiZ) in der Agentur für Arbeit
Dessau-Roßlau-Wittenberg
(Seminarplatz 1, 06846 DessauRoßlau) statt:
15.09. + 20.10. + 17.11. +
15.12.2016
Stellencafé, 15-17 Uhr, auch
für freie Ausbildungsstellen und
Infos zur Berufsberatung
19.- 22.09.16
Bundeswehrmesse im BiZ-Gruppenraum, zu den Öffnungszeiten
05.10.16
Vortag „Au pair“, ab 11 Uhr
06.10.16 + 23.02.2017
Vortrag „Bundespolizei“, 16 Uhr
13.10.16
„Ausbildung/Studium in der
BA“, 16 Uhr
Berufsorientierungsveranstaltungen in Anhalt-Bitterfeld,
Wittenberg:
24.09.2016
Ausbildungsmesse in Wittenberg
28.09.2016
Bildungsmesse in Wolfen
22.10.2016
Lehrstellenoffensive in DessauRoßlau im Saal der Stadtwerke
19.11.2016
Beruferallye im Arsenal in Wittenberg
Termine der Agentur für
Arbeit Weißenfels:
26.01.2017
Bewerber-Coaching im BiZ
Weißenfels, 16-18 Uhr
06.02./07.02.2017
Vorstellungsgespräche üben in
der Agentur für Arbeit Weißenfels, Voranmeldung unter Telefon 03443/385 222
jeden ersten Donnerstag
im Monat
Karriereberatung Bundeswehr
im BiZ Weißenfels, 9-14 Uhr
jeden letzten Donnerstag
im Monat
Karriereberatung Bundeswehr
Agentur für Arbeit Naumburg,
9-14 Uhr
jeden letzten Montag
im Monat
Karriereberatung Bundeswehr
Agentur für Arbeit Zeitz,
9-14 Uhr
Termine der Agentur für
Arbeit Halle:
07.09.2016
Call Me 2016 – Die Messe für
Ihren Job im Callcenter, Händel-Halle in Halle, 10-15 Uhr
28.09.2016
Jobmesse im Erdgas-Sportpark
Halle, 10-17 Uhr
10.11.2016
Firmenkontaktmesse „HoME“
an der Hochschule Merseburg,
10-14 Uhr
13. + 14.01.2017
Chance, Halle Messe,
9-17 Uhr
Termine der Agentur für
Arbeit Sangerhausen:
10 + 11.11.2016
8. Berufsorientierungsmesse
„Wir hier“, Berufsbildende
Schule Mansfeld, Sangerhausen, 8-17 Uhr
Termine der Agentur für
Arbeit Bernburg:
29.09.2016
Beruforientierungstag, SFZ
Ballhaus, Seegraben 7-8,
Aschersleben, 9.30-14 Uhr
54 Ausbildungsangebote in...
Sachsen-Anhalt
56 Ausbildungsangebote in...
Sachsen-Anhalt
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DebekarungsKrankenversiche 016)
verein a.G. (01/2
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Ihre Ansprechpartner in den Regionen:
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Merseburg
Geschäftsstellenleiter
Herr Jürgen Steinbach
Sixtistraße 16a
06217 Merseburg
Telefon (03461) 47 18 10
[email protected]
Geschäftsstelle
Bernburg
Geschäftsstellenleiter
Herr Michael Stier
Breite Straße 97
06406 Bernburg (Saale)
Telefon (03471) 301 69 10
[email protected]
Geschäftsstelle
Halle-Hochschule
Geschäftsstellenleiter
Herr Pierre Schaaf
Dorotheenstraße 14
06108 Halle (Saale)
Telefon (0345) 388 85 10
[email protected]
Geschäftsstelle
Halle
Geschäftsstellenleiter
Herr Dr. André Petrasch
Hallorenring 3a
06108 Halle (Saale)
Telefon (0345) 293 66 10
[email protected]
Geschäftsstelle
Dessau-Roßlau / Wittenberg
Geschäftsstellenleiter
Herr Olaf Buhle
Kurt-Weill-Straße 31
06844 Dessau-Roßlau
Telefon (0340) 255 47 10
[email protected]
58 Ausbildungsangebote in...
Sachsen-Anhalt
Beginn:
Neu ab 2017
• Fachoberschule
Gesundheit und Soziales
• Fachoberschule
Wirtschaft und Verwaltung
2017
Ausbildungsangebote in...
Sachsen-Anhalt 59
60 Ausbildungsangebote in...
Sachsen-Anhalt
MTHRetailGroup
MTHRetailGroup
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beschäftigt das Unternehmen mehr als 2300 Mitarbeiter.
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Vorraussetzung: Haupt- oder Realschulabschluss
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Fachlagerist/-in
Ausbildungsangebote in...
Sachsen-Anhalt 61
62 Ausbildungsangebote in...
Sachsen-Anhalt
Ausbildungsangebote in...
Sachsen-Anhalt 63
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Merseburg &
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64 Ausbildungsangebote in...
Halle, Merseburg & Saalekreis
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Ausbildung als Industriemechaniker/in
Landsberg bei Halle, Beginn 01.09.2017
Der Abschluss zum/r Facharbeiter/in Industriemechanik ist staatlich anerkannt und einer der großen Ausbildungsberufe im technischgewerblichen Bereich. Die Ausbildung findet in Blockform statt. Das heißt, durch einen regelmäßigen Wechsel zwischen Theorie- und
Praxisblöcken erreichen wir eine sehr gute Ergänzung. Das in der Berufsschule vermittelte theoretische Wissen wird im Betrieb praktisch
umgesetzt und durch betriebsbezogenen Unterricht gefestigt.
Ausbildungsdauer: 42 Monate (3,5 Jahre) • Ausbildungsbeginn: 1. September 2017 • Ausbildungsort: Landsberg bei Halle, Leipzig
Voraussetzungen:
Theoretische Ausbildungsinhalte:
Praktische Ausbildungsinhalte:
• guter Hauptschulabschluss,
Realschulabschluss, Berufsfachschule
oder ein gleichwertiger Schulabschluss
• räumliches Vorstellungsvermögen
• handwerkliche Fähigkeiten
• gute Mathematikkenntnisse
•
•
•
•
•
•
•
•
Bewerbungsunterlagen:
• Anschreiben
• tabellarischer Lebenslauf mit Foto
• die letzten zwei Schulzeugnisse
• Nachweise über besondere Kenntnisse,
Praktika und Nebenjobs
Wie und wann kann ich mich bewerben?
Bewerbe dich bestenfalls 1 Jahr vor Ausbildungsbeginn
unter www.jungheinrich.de/karriere
Fertigungstechnik
Auftrags- und Funktionsanalyse
Wirtschaft und Politik
Kommunikation und Englisch
handwerkliche Kenntnisse
elektrische Grundlagen
maschinelle Fertigkeiten
Prozesskenntnisse vom Wareneingang
über alle Fertigungsbereiche, der
Vorfertigung, Farbgebung und Montage
66 Ausbildungsangebote in...
Halle, Merseburg & Saalekreis
Du kannst den
ganzen Tag
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Als größte Hilfezentrale des ADAC e.V.
gehen bei der Dienstleistungs-Center
Halle GmbH (DLC Halle) seit 2003
rund um die Uhr Notrufe von ADAC
Mitgliedern und Kunden aus dem
In- und Ausland ein. Ca. 630 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter organisieren fahrzeug- und personenbezogene Hilfeleistungen. Auch in der
telefonischen Produktberatung zu
ADAC-Fahrsicherheitszentren
und
der ADAC-Autovermietung zeigen
die Servicemitarbeiter ihr fundiertes
Wissen und sind für alle ADAC Mitglieder und Kunden erster Ansprechpartner.
Innerhalb der dreijährigen Ausbildung
erlernst du die gesamte Organisation und Gestaltung eines Kommunikations-Centers. Schritt für Schritt
lernst du alle Bereiche im Unternehmen kennen. Dies sind sowohl die
Fachabteilungen als auch die administrativen Abteilungen wie Qualität/
Personalentwicklung, Technik oder
Sekretariat.
Nach bestandener Abschlussprüfung
garantieren wir eine Übernahme in
ein festes Beschäftigungsverhältnis.
Das solltest du mitbringen:
• Spaß am Kommunizieren und
beim Umgang mit Menschen haben
• PC Kenntnisse bzw. Affinität
• angemessene Noten in
Deutsch, Mathe und Englisch
• Verantwortungsbewusstsein,
Disziplin und Sorgfalt
Starttermin: 01.09.2017
Ausbildungsberuf:
Kaufmann/Kauffrau
für Dialogmarketing
Bewirb dich unter
www.die-richtige-wahl.de
oder schriftlich
Dienstleistungs-Center Halle GmbH
Kathrin Schröder
Merseburger Straße 46-48
06110 Halle (Saale)
68 Ausbildungsangebote in...
Halle, Merseburg & Saalekreis
»Die richtige Strategie
beginnt mit der richtigen
Entscheidung.«
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Auszubildende
zur / zum
Rechtsanwaltsfachangestellten
(m/w)
Allgemeine Hochschulreife
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zwei junge & motivierte Auszubildende
für den Ausbildungsberuf
Elektroniker/in
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dann sende deine Bewerbung bitte an:
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Ausbildungsangebote in...
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Sachsen-Anhalt Süd erfolgreich tätig. Die Servicegesellschaft erbringt umfangreiche Dienstleistungen für die drei Stadtwerke, die zur Versorgung der Bevölkerung mit Strom, Gas, Fernwärme und Wasser erforderlich sind.
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Ausbildungsplätze an:
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Industriekaufmann/-frau
Elektroniker/-in für Betriebstechnik
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Ein guter Realschulabschluss oder Abitur wird vorausgesetzt.
Servicegesellschaft Sachsen-Anhalt Süd mbH
Abteilung K-PS, Südring 120, 06667 Weißenfels
Halle, Merseburg & Saalekreis 69
70 Ausbildungsangebote in...
Halle, Merseburg & Saalekreis
Opel Autohaus
1a-Service-Station
Sie interessieren sich für Technik?
Wir bilden aus!
Kfz-Mechatroniker/-in
Bitte bewerben Sie sich unter:
06268 Querfurt
06268 Steigra/OT Albersroda
Nebraer Tor 7,
Hauptstraße 30,
Tel.: 034771-736 01
Tel.: 034632- 228 41
www.ruhm-automobile.de
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:
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Service- und Wartungsarbeiten
Fehlerdiagnose mit anschließender Instandsetzung
Freude an der Arbeit mit Kraftfahrzeugen • Handwerkliches Geschick
Mindestens Abschluss der 9. Klasse der Haupt- oder Mittelschule
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Sprachkenntnisse Deutsch in Wort und Schrift
Lehrvertrag mit der Option auf Übernahme nach erfolgreichem Abschluss
Ein freundliches Team im Rahmen unseres Familienunternehmens
Höchste technische Standards
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professionelles Können, andererseits Werte wie Zusammenhalt, Zuverlässigkeit und Loyalität vermittelt.
Wir sind stets für unsere Mitarbeiter da und darum bemüht, dass sie
sich in der familiären Atmosphäre wohlfühlen. Dies zeigt sich auch
darin, dass wir in den meisten Fällen unsere Auszubildenden übernehmen. Die Ausbildung können Sie in Barnstädt oder Halle (Saale)
absolvieren.
Als Voraussetzung ist ein Praktikum vor dem Lehrabschluss erforderlich. Die Bewerbungen können sofort abgegeben werden.
Falls Sie also eine Ausbildung zum „Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik“ in einer Firma mit „Herz“ machen möchten, die mittlere Reife mit Abschlussnoten in Mathematik und Physik mit Drei erreicht haben, so bewerben Sie sich bitte schriftlich unter:
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Ausbildungsangebote in...
Halle, Merseburg & Saalekreis 71
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72 Ausbildungsangebote in...
Halle, Merseburg & Saalekreis
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KFZ-Mechatroniker/in gesucht!
Ausbildungsbeginn:
August 2017
Bewerbung schriftlich:
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Weitere Informationen findest Du unter
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Halle, Merseburg & Saalekreis 73
Ausbildungsangebote in...
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„Am Kurpark“
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Schillerstraße 46
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Tel. 034635-901-0
Tel. 034632-91 30 - 0
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gemeinwesenorientierten
Behinderten-, Altenhilfe und
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Noch mehr Steckbriefe und
Berufsbilder findet ihr unter:
www.wochenspiegel-web.de
www.supersonntag-web.de
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74 Ausbildungsangebote in...
Burgenlandkreis
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Burgenlandkreis
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76 Ausbildungsangebote im...
Burgenlandkreis
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Tel. 03445 - 70 49 30
Fax 03445 - 79 26 18
e-Mail: [email protected]
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Tel. 034465 / 20286
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Tel. 034461 / 22165
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Unsere Ausbildungsberufe:
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•
Industriekaufmann / -frau
Fachkraft für Metalltechnik (m/w)
Konstruktionsmechaniker / -in
Verfahrensmechaniker / -in
Beschichtungstechnik
• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)
78 Ausbildungsangebote im...
Burgenlandkreis
Ausbildungsberuf: Steuerfachangestellte/r
Bewerbungen bitte an:
Als überregional tätige Steuerberatungsgesellschaft mit aktuell 15 Niederlassungen vergeben
wir zum 01.08.2017 jeweils einen Ausbildungsplatz zur/m Steuerfachangestellte/n in unseren
Zweigniederlassungen Bad Dürrenberg und Zeitz.
GOB Steuerberatung
Im Rahmen Ihrer Ausbildung bietet sich Ihnen die Möglichkeit aufgrund der Vielfalt und des
anspruchsvollen Berufsbildes stets neue Erfahrungen und Wissensgebiete kennen zu lernen.
Sie wirken unterstützend im umfassenden Spektrum der steuerlichen Beratung, von der privaten Steuererklärung bis zur steuerlichen Gestaltungsberatung bei komplexen Unternehmensstrukturen und grenzüberschreitenden Sachverhalten.
Sie haben ein abgeschlossenes Abitur/Fachabitur mit mindestens Noten 3 in Deutsch und Mathematik oder erwerben dies gerade, sind kommunikativ und aufgeschlossen sich stets neues
Wissen anzueignen, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.
Stadt ZEITZ
Ausbildung mit
Perspektive !
Die Stadtverwaltung Zeitz sucht engagierte Auszubildende für den Beruf
Verwaltungsfachangestellte/r
in der Fachrichtung Kommunalverwaltung
Die Ausbildung beginnt am 01.08.2017 und dauert 3 Jahre.
Mindestvoraussetzung für den Beruf ist ein erweiterter Realschulabschluss.
Die komplette Ausschreibung findet ihr unter www.stadt-zeitz.de
Haben wir dich neugierig gemacht?
Dann sende deine vollständigen Bewerbungsunterlagen bis 31.10.2016 an
Stadt Zeitz, Sachgebiet Personal/ Organisation
Kennwort: „Bewerbung Ausbildung“
Postfach 1420, 06694 Zeitz, Tel. 03441 83 237
GOB Steuerberatungsgesellschaft mbH
Landwirtschaftliche Buchstelle
Zweigniederlassung Zeitz
Geschwister-Scholl-Straße 5c
06712 Zeitz
Telefon: 03441 80 56 0
Fax: 03441 80 56 80
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gob-stbg.de
Wir suchen zwei Auszubildende zum/zur
Seniorenhaus
„Am Schwanenteich“
exam. Altenpfleger/-in
Ausbildungbeginn: 01.08.2017
Profil: • Realschulabschluss
Pflegen ist
unsere Stärke!
• persönliche Eignung
• körperliche Gesundheit
Ihre Bewerbungen senden Sie bitte
bis 1. März 2017 an:
Seniorenhaus „Am Schwanenteich“
z.Hd. Elke Flister • Prager Str. 15 • 06715 Zeitz
Ausbildungsangebote im...
Burgenlandkreis
Ausbildung mit Perspektive!
Das Landratsamt bildet seit vielen Jahren aus und
sucht für 2017
• ab 01.09.2017 Auszubildende
im Beamtenverhältnis auf Widerruf
Laufbahngruppe 1, 2. Eingangsamt
Kreissekretäranwärter/in
Voraussetzung:
mindestens erweiterter Realschulabschluss
oder ein als gleichwertig anerkannter
Bildungsstand
Schwerbehinderte werden bei gleicher
Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Sind Sie interessiert?
Aussagekräftige Bewerbungen schicken Sie bitte
bis 30. September 2016 an:
Burgenlandkreis, Personalamt
Schönburger Straße 41, 06618 Naumburg
Tel.: 03445 / 731351
Bewerbungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag
beigefügt ist. Andernfalls werden die nicht berücksichtigten Bewerbungsunterlagen nach Ablauf von
sechs Monaten nach Bewerbungsschluss vernichtet. Eingangsbestätigungen werden nicht ausgefertigt.
Fahrtkosten können nicht ersetzt werden.
Gerüstbau - Dachdeckerei
DDM Andreas Wiebicke
Possenhain Nr. 21 • 06618 Schönburg
Telefon 03445 / 79 29 37
[email protected]
www.geruestbau-dachdeckerei.de
Burgenlandkreis
79
80 Ausbildungsangebote im...
Burgenlandkreis
Wir suchen
ab August 2017
einen
Auszubildenden (m/w)
Immobilienkaufmann/frau
Du hast nach Deinem Realschulabschluss/
Abitur Lust auf eine spannende Ausbildung
und einen Beruf mit Zukunft?
Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung
bis zum 30.10.2016 an folgende Adresse:
WIR SUCHEN DICH!
Als wachstumsorientiertes Unternehmen genießt das Ausbilden von eigenem Nachwuchs hohe Priorität. Die Auszubildenden von heute sind das Kapital von morgen.
Wohnungsgenossenschaft
„1. Mai“ eG
z. H. Vorstand
Geußnitzer Straße 73
06712 Zeitz
Tel. 03441 / 63 39-0
www.wg-zeitz.de
[email protected]
Weil wir am besten wissen, welche Apparate in unserer Branche gefordert sind, bilden wir selbst aus und ermöglichen jungen Menschen den Einstieg in das Berufsleben.
Zum 01.08.2017 suchen wir an unserem Standort in Zorbau
engagierte junge Menschen für die Ausbildungsberufe
> Kaufmann/-frau für Spedition
und Logistikdienstleistung
Ausbildungsdauer 3 Jahre
mind. guter Realschulabschluss
> Fachkraft für Lagerlogistik
Ausbildungsdauer 3 Jahre (2 Jahre bei Fachlageristen)
mind. guter Hauptschulabschluss
Wir bieten Dir!
- ein positives und motivierendes Arbeitsklima in einem
dynamisch wachsenden Unternehmen
und einem jungen Team
- Festanstellung nach einer erfolgreich
abgeschlossenen Berufsausbildung
Aussagekräftige Bewerbungen bitte an:
Seifert Logistics GmbH
Frau Christin Pomp
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06686 Lützen OT Zorbau
oder gerne per Mail:
[email protected]
ANLAGENMECHANIKER/-IN
ELEKTRONIKER/-IN
Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik
KAUFFRAU/-MANN
FÜR BÜROMANAGEMENT
Wir sind die größte Handwerksfirma im südlichen Sachsen-Anhalt
mit 200 Beschäftigten und etwa 20 Auszubildenden. Unser Aufgabengebiet umfasst die Planung, Errichtung und die Wartung von haustechnischen Anlagen in allen Größen. Wir sind bundesweit im Einsatz
und konnten auch international schon tätig werden.
Wenn Du ein Teil unserer Mannschaft sein willst und Dich neuen Herausforderungen stellen willst, dann bewirb Dich bei uns für das Ausbildungsjahr 2016/2017.
82 Ausbildungsangebote im...
Burgenlandkreis
Wir bilden aus!
und bieten freie Ausbildungplätze als…
• Berufskraftfahrer/-in / Güterverkehr
(inkl. Führerschein Kl. B)
• Fachkraft Lagerlogistik / Fachlagerist
• Kaufmann/-frau für Spedition und
Logistikdienstleistung
• KFZ-Mechatroniker/-in
1-RWE, D.-Bonhoeffer-Str. 104 in Zeitz, 4. OG, 35 m², EBK, 150 €* + NK
2-RWE, Leipziger Str. 10 in Reuden, 1. OG, 45 m², EBK, 200 €* + NK
2-RWE, H.-Coppi-Str. 3 in Zeitz, 4. OG, 50 m², EBK, 180 €* + NK
AGCO Hohenmölsen GmbH • Sankt-Barbara-Straße 1 • 06679 Hohenmölsen
Telefon 034441/ 9943-10 • Telefax 034441/ 9943-16 • www.agcocorp.com
AGCO Hohenmölsen GmbH –
Ein junger dynamisch wachsender Ausbildungsbetrieb
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Bist Du jung und engagiert?
Begeisterst Dich für landwirtschaftliche Maschinen und Technik?
Hast Du Spaß am Umgang mit Metall?
Zuverlässigkeit, Ausdauer und Teamfähigkeit zählen zu Deinen Stärken?
Dann bewirb Dich jetzt bei der
AGCO Hohenmölsen GmbH als
Auszubildende(r) zum Industriemechaniker.
Das 1990 gegründete Unternehmen ACGO ist ein globaler Hersteller von
Landmaschinen. Es ist der drittgrößte Landmaschinenhersteller in der Welt.
ACGO („Your Agriculture Company“) bietet ein komplettes Produktsortiment an
Traktoren, Mähdreschern, Feldhäckslern, Stroh- und Heuballenpressen, Grünland- und Pflanzenschutztechnik unter den Marken Fendt, Valtra, Massey Ferguson, Challenger und Fella. AGCO hat 45 Produktionsstandorte auf fast allen
Kontinenten der Welt und vertreibt seine Produkte in 140 Ländern.
Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Duluth, Georgia/USA. Ein noch junger Standort liegt in Hohenmölsen. Seit seiner Gründung in 2009 wurden in
Hohenmölsen bereits über 42 Millionen Euro investiert. Im Jahr 2012 begannen wir mit der Ausbildung junger Menschen. Dieses Jahr stellen wir wieder
3 neue Auszubildende zum Industriemechaniker ein.
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung!
Sende Deine Bewerbung am besten gleich an: [email protected]
Ausbildungsangebote im...
Burgenlandkreis
83
DATA Treuhand GmbH & Co. KG
Steuerberatungsgesellschaft
Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle
3-jährige Ausbildung
zum/zur
Steuerfachangestellten
Wenn Sie Freude an Teamarbeit haben und kontaktfreudig sind sowie
über einen sicheren Umgang mit Zahlen verfügen, freuen wir uns über
Ihre aussagefähigen und vollständigen Bewerbungsunterlagen.
Vorraussetzung: Abitur oder Fachabitur
Klosterstraße 14 • 06667 Weißenfels
Telefon: 03443-28 45 - 0 • www.datatreuhand.de
Bei uns werden Sie ausgebildet als:
– Verfahrensmechaniker/-in
für Kunststoff- und Kautschuktechnik
Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an:
AGRODUR Kunststofftechnik GmbH • z.Hd. Frau Röse
Bergstraße 25 • 06679 Höhenmölsen / OT Taucha
Wir suchen zum 1. September 2017 engagierte Auszubildende zur/zum
Industriemechaniker/in
Elektroniker/in Fachrichtung Betriebstechnik
Kauffrau/-mann für Büromanagement
Chemielaborant/in
Beginnen Sie Ihre berufliche Laufbahn mit einer anspruchsvollen Ausbildung.
Wir bieten optimale Startbedingungen: Erfahrene Ausbilder vermitteln Ihnen
in technisch hoch modernen Betrieben ein breites Spektrum an Kenntnissen
und Fertigkeiten. Ein umfangreiches Fortbildungsangebot eröffnet zudem
interessante Zukunftsperspektiven. Dazu versüßen ein angenehmes
Betriebsklima und überdurchschnittliche Sozialleistungen Ihren
Start ins Berufsleben.
Neugierig? Dann bewerben Sie sich bis zum
30.09.2016 über unser Karriereportal auf
www.suedzuckerjobs.com
84 Ausbildungsangebote im...
Europäisches Bildungswerk für
Beruf und Gesellschaft gGmbH
www.ebg.de
zertifiziert nach ISO 9001-2008
Ausbildung an unseren Standorten
in Halle und Naumburg:
Heilerziehungspflege
Altenpflegehilfe
Heilpädagogik
Ergotherapie
Erzieher/in
Altenpflege
Information und Beratung täglich von 8.00 Uhr-15.30 Uhr
06112 Halle, Gutenbergstraße 15, Tel.: 0345-1202359
06618 Naumburg, Friedensstraße 13, Tel.: 03445-6597237
E-mail: [email protected] und [email protected]
Bewerben Sie sich jetzt um einen Ausbildungsplatz als
Tischler/-in
Es ist wieder soweit, wir suchen engagierte
Auszubildende für das kommende Ausbildungsjahr.
Sie sind motiviert und ehrgeizig?
Sie sind flexibel und belastbar?
Sie sind kontaktfreudig und arbeiten gern im
Team und bringen hohen Einsatz mit?
Dann sollten Sie uns kennenlernen!
Wir sind ein führendes, deutsches Ladenbauunternehmen mit 3 Standtorten und über 250 Beschäftigten und
bilden seit vielen Jahren erfolgreich aus.
Wir bieten Ihnen abwechslungsreiche Tätigkeiten, hervorragende Berufsmöglichkeiten und optimale Betreuung.
Ihre schriftliche Bewerbung mit Zeugniskopien, Lichtbild
und Lebenslauf schicken Sie bitte an:
Wächter Ladenbau GmbH
Bad Dürrenberger Str. 5, 06686 Lützen OT Lösau
[email protected]
Burgenlandkreis
Wir bilden aus:
ELMA Elektro- und
Maschinenbau GmbH
Naumburg
• Elektroniker/in für Betriebstechnik
• Elektroniker/in für Antriebstechnik
Voraussetzung:
• Realschulsabschluss mit Stärken in Mathematik und Physik
• technisches Interesse und handwerkliches Talent
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Einsatzgebiet: Aufzugsbau / Service
Sie sind interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung.
ELMA Elektro- und Maschinenbau GmbH Naumburg
Roßbacher Straße 11, 06618 Naumburg
Tel. 03445 / 235-0, Fax 03445 / 235-28, [email protected]
Ausbildungsangebote im...
Burgenlandkreis
85
Wir sind ein erfolgreiches mittelständiges Unternehmen im südlichen Sachsen-Anhalt und produzieren schmackhafte Frischteige auf modernen Fertigungsanlagen
im Schichtbetrieb.
Zum 01.08.2017 suchen wir Auszubildende als:
Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w)
Fachkraft Lagerlogistik (m/w)
Voraussetzungen:
• Ein guter Real- oder Hauptschulabschluss
• Bereitschaft zur körperlichen Arbeit im Schichtsystem
Unsere Leistungen:
• Ausbildungsvergütung über dem branchenüblichen Durchschnitt
• Festanstellung und Weiterbildungsmöglichkeiten nach erfolgreichem Abschluss
Interessiert?
Dann schriftliche Bewerbung mit Zeugniskopien, Lichtbild und Lebenslauf bitte an:
Henglein GmbH
Personalmanagement, z. Hd. Herr Brunzel
Lauchaer Straße 1 • 06647 An der Poststraße OT Klosterhäseler
Telefon: 03 44 65 / 604-0 • Fax: 03 44 65 / 60 44-4 • www.henglein.de
86 Ausbildungsangebote im...
Burgenlandkreis
Noch mehr Steckbriefe
und Berufsbilder findet
ihr unter:
www.wochenspiegel-web.de
www.supersonntag-web.de
Das Ausbildungsmagazin
für Sachsen-Anhalt
gesucht!
AZUBI
Ausbildungsangebote in...
Mansfeld-Südharz
Wir bieten eine Ausbildung zum/zur Werkzeugmechaniker/in sowie
zur Fachkraft (m/w) für Metalltechnik für das Jahr 2017 an unserem Standort Berga. Bei beiden Berufsfeldern sind Sie der gefragte
Spezialist für alle Arbeiten, bei denen besonders handwerkliches
Geschick gefragt ist.
Was Sie dafür mitbringen sollten: Entweder einen sehr guten
Hauptschulabschluss oder eine gute Mittlere Reife. Mit
besonderen Stärken in Mathematik und Physik sind Sie bestens
gerüstet für die Ausbildung zum/zur Werkzeugmechaniker/in
oder zur Fachkraft (m/w) für Metalltechnik.
Ausbildungsangebote in...
Mansfeld-Südharz
87
Wichtige
Adressen
Freiwilliges
Soziales Jahr
Internationaler Bund
FSJ Naumburg
Friedrich-Nietzsche-Str. 1
06618 Naumburg/Saale
Telefon: 03445 23-0419, -0418
E-Mail: fsj-naumburg@
internationaler-bund.de
Freiwilliges Soziales Jahr
im Sport oder in der
Kultur
Freiwilligen-Agentur
Halle-Saalkreis e.V.
Leipziger Str. 82
06108 Halle
Telefon: 0345 200-2810
E-Mail: halle@
freiwilligen-agentur.de
Landesvereinigung kulturelle
Kinder- und Jugendbildung
Sachsen-Anhalt e.V (LKJ)
Liebigstr. 5
39104 Magdeburg
Telefon: 0391 2445160
E-Mail: [email protected]
Sportjugend im Landessportbund
Sachsen-Anhalt e.V.
Geschäftshaus Halle
Maxim-Gorki-Straße 12
06015 Halle (Saale)
Telefon: 0345 5279-0
E-Mail: halle@
lsb-sachsen-anhalt.de
Back dir die Welt, wie sie dir gefällt!
Du suchst eine Ausbildung? Bei uns wirst du fündig!
Weitere Informationen unter:
www.klemme-ag.com oder
Tel.: 03475-729-115
Bewerbungen einfach und unkompliziert an:
[email protected] oder
06295 Eisleben, Industriestraße 4
Fachkraft für
Lebensmitteltechnik m/w
für unsere Werke Eisleben,
Mansfeld und Nordhausen.
Fachkraft für
Lagerlogistik m/w
für unsere Werke Eisleben
und Nordhausen.
Mechatroniker m/w
für unsere Werke Eisleben,
Mansfeld und Nordhausen.
Kammern
Handwerkskammer Halle (Saale)
Gräfestr. 24
06110 Halle (Saale)
Telefon: 0345 2999-0
E-Mail: [email protected]
Industrie- und Handelskammer
Halle-Dessau
Franckestr. 5
06110 Halle (Saale)
Telefon: 0345 2126-0
E-Mail: [email protected]
Landwirtschaft
Landesbauernverband SachsenAnhalt e.V.
Fachausschuss Berufsbildung
Maxim-Gorki-Straße 13
39108 Magdeburg
Telefon: +49 (0391) 73969-0
Email: [email protected]
lndustriekauffrau/-mann
für unsere Verwaltung
in Eisleben.
Fachinformatiker für
Systemintegration m/w
für unsere Verwaltung
in Eisleben.
88 Ausbildungsangebote in...
Mansfeld-Südharz
Unser Firmenverbund ist ein landwirtschaftliches Unternehmen mit motivierten und kompetenten
Mitarbeitern, mit dem Hauptsitz in der Region zwischen Halle und Nordhausen. Wir engagieren uns in den
Bereichen Gewinnung von regenerativen Energien, Ackerbau, Schweinemast und Ferkelerzeugung.
Haben Sie eine gute Hand für kleine und große Tiere oder Spaß an der landwirtschaftlichen Tätigkeit?
Sind Sie es gewohnt zuzupacken und wollen im Leben vorankommen? Interessieren Sie sich für die kaufmännischen
Strukturen eines Unternehmens? Wenn Sie dann noch die Schule mit gutem Erfolg abgeschlossen haben, sollten wir
uns unbedingt kennen lernen! Wir bieten jungen Frauen und Männern in unseren Betrieben in den Landkreisen
Nordsachsen, Mansfeld-Südharz sowie den Saalekreis für das Ausbildungsjahr 2017/2018 folgende Ausbildungen an:
Tierwirt Fachrichtung Schwein (m/w) und Landwirt (m/w)
In unseren staatlich anerkannten Ausbildungsbetrieben zählten unsere Lehrlinge
in den letzten Jahren jeweils zu den Besten ihres Jahrgangs.
Unternehmensverbund WM Agrar
Großleinunger Weg 2 • 06528 Wallhausen • Tel. 034656 5496 - 0 • @: [email protected]
Komm zu uns!
Werde Berufskraftfahrer!
Berufskraftfahrer /
Güterverkehr
Ausbildung mit allen dazugehörigen Genehmigungen,
Berechtigungen und
IHK-Abschluss.
Praktische Ausbildung
auf modernen Lastzügen.
Voraussetzung: Führerschein Klasse B
BARES GmbH
Sylvia Kochan
Zum Gleis Dreieck 38
06347 Gerbstedt OT Siersleben
Tel.: 03476-86 93 62
[email protected]
Seit über 100 Jahren produzieren wir am Standort Allstedt und sind seither tief in der
Metallverarbeitung und Emaillierung verwurzelt. Fast alle der ca. 120 Mitarbeiter sind
bereits langjährig in unserer Firma tätig. Es ist uns daher wichtig, die Arbeitsplätze und den
Standort Allstedt in dieser Region zu erhalten.
Zum 01.08.2017 suchen wir wieder engagierte Auszubildende für das Berufsfeld:
◆ Konstruktionsmechaniker/-in für Stahl- & Metallbau
Sind Sie an einer Ausbildung interessiert, dann schicken Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen an:
Email-, Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbH | Frau Lüttig | Fleckerweg 3 | 06542 Allstedt
Telefon (03 46 52) 1 08 33, Fax (03 46 52) 1 08 34 | E-Mail: [email protected] | Internet: www.emk-allstedt.com
Ausbildungsangebote in...
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Wir bilden aus:
obilAutom
u/-mann
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Kraftfahrzeug- n
Mechatroniker/-i
Bewerbungen an:
An der B80 - 06313 Wimmelburg
Tel.: 03475 / 63010 - www.citko.de
E-Mail: [email protected]
Mansfeld-Südharz
89
90 Ausbildungsangebote in...
Mansfeld-Südharz
Wir suchen zum 1. August 2017 jeweils einen Auszubildenden zum
Straßenbauer (m/w) und Maurer (m/w)
Was müssen Sie mitbringen:
Sie verfügen über bzw. erreichen einen Realschulabschluss. Sie arbeiten gern mit
körperlichen Einsatz und moderner Technik, sind verantwortungsbewusst und zuverlässig. Die Arbeit im Team ist für Sie ebenso selbstverständlich wie Flexibilität und
Engagement.
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a
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sse-msh.de
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Wir bieten Ihnen:
• eine 3-jährige professionelle Ausbildung in Praxis und Theorie
• Übernahmegarantie bei guten praktischen und theoretischen Leistungen
• Entwicklungsmöglichkeiten (z.B. Weiterbildung zum Polier, Baugeräteführer o.ä.)
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann bewerben Sie sich schriftlich bei uns bis zum 30.04.2017:
HTS Bauunternehmen GmbH
Wir suchen für das Ausbildungsjahr 2017
Auszubildende für die Berufe:
Konstruktionsmechaniker/in
Kaufmann/-frau für
Bürokommunikation
Bergbautechnologe/-in
Dich erwarten spannende Aufgaben
in den Bereichen:
• Bergbau in Gewinnungsbetrieben
• Altbergbau
• Tunnelbau
• Spezialarbeiten im Bergbau
• Spezialtiefbau
Interesse?
Wir freuen uns auf deine Bewerbung.
BST Mansfeld GmbH & Co. KG
Am Schacht 3, 06542 Allstedt
www.bst-mansfeld.de
Bonifatiusplatz 16
06526 Sangerhausen
ka
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rrier
Mansfeld-Südharz
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- Werkstoffprüfer
für Kunststofftechnik
- Verfahrensmechaniker
für Kunststoff- und Kautschuktechnik
- Fachkraft Lagerlogistik
Ausbildungsangebote im...
SENIOREN -WOHNPARK
Harz
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THALE
Ausbildung ab 1. September 2017
Wir suchen:
Altenpfleger/in
Schriftliche oder telefonische Bewerbungen bitte an:
Goetheweg 4 • 06502 Thale
Ein Unternehmen der MK-Kliniken AG • über 60 Einrichtungen
– mehr als 30 Jahre kompetente Erfahrung Tel. 03947 - 440 • E-Mail: [email protected]
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92 Ausbildungsangebote im...
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Mechatronikcehaniker/-in
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MASCHINENBAU
ERHALTUNG
TECHNOLOGISCHER STAHLBAU
AUSBILDUNG IN DEN BEREICHEN:
Industriemechaniker/-in,
Zerspanungsmechaniker/-in,
Produktdesigner/-in,
Industriekaufmann/-frau
Ausbildungsangebote im...
Harz
93
Ausbildung
Wir bilden aus:
Bürokauffrau/-mann
zur Fachkraft für
Lebensmitteltechnik (m/w)
Bewerbungen bitte an:
Ostharz Brennstoff GmbH
Rosentalstraße 17
38899 Oberharz am Brocken
OT Hasselfelde
Weitere Informationen unter:
Telefon (039459) 7 12 93
www.ostharz-brennstoff.de
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Sie haben einen Realschulabschluss? Dann bewerben Sie sich schriftlich bei uns!
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Tel.: 039485-93 70 • Fax: 039485-937 20 • E-Mail: [email protected]
Wir bilden aus:
Zerspanungsmechaniker/in
Für das Ausbildungsjahr 2017
suchen wir Jugendliche,
die folgende Voraussetzungen erfüllen:
• Realschulabschluss oder Abitur
• Mathe und Physik Note 3 oder besser
• PC-Grundkenntnisse
• Gesundheitliche Eignung
Paul Wegener GmbH
Marienstraße 24 • 06493 Ballenstedt
Tel. 039483-96340 • www.paul-wegener.de
94 Ausbildungsangebote im...
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für den Beruf des
Anlagenmechaniker (m/w)
für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik.
Über Ihre Bewerbungen würden wir uns freuen!
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Tel. 039485 / 66810, Fax 039485 / 668129
oder an: [email protected]
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Fachbetrieb
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für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
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Tel.: 03946-77 36-0, Fax: 03946-77 36-77
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Obersteigerweg 1c
Tel.: 03947-95 40, Fax: 03947-954-22
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• Balkonsanierung
• Metallbau
• Bauschlosser
Wir bilden aus:
Metallbauer/in für Konstruktionstechnik
und Dachdecker/in
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Hinterhof 186 A · 06493 Ballenstedt/OT Badeborn · Tel.: (039483) 8 20 20
Fax (039483) 8 20 21 · ISDN (039483) 93 10, www.nebegmbh.de
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Sparten Tief-, Ingenieur- und Rohrleitungsbau tätig. Für unsere Niederlassungen in Sachsen-Anhalt,
Sachsen und Thüringen, bieten wir ab 01.08.2016
insgesamt ca. 15 Ausbildungsplätze zum:
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Industriekaufleute (m/w)
Bauingenierue (duales Studium, m/w)
Baugeräteführer (m/w)
Beton- und Stahlbetonbauer (m/w)
Konstruktionsmechaniker (m/w)
Rohrleitungsbauer (m/w)
Spezialtiefbauer (m/w)
Straßenbauer (m/w)
Wenn Sie begeisterungsfähig, tatkräftig und erfolgsorientiert sind, richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung, gerne auch per Email, bitte an:
Umwelttechnik und Wasserbau GmbH
Personalabteilung, Hüttenstraße 24
38889 Blankenburg
Email: [email protected]
Salzlandkreis 95
Ausbildungsangebote im...
WIR BILDEN AUS
Wir suchen für 2017 engagierte Lehrlinge!
Gärtner
Fachrichtung Gartenund Landschaftsbau
Gärtner
Fachrichtung Baumschule
Garten- und Landschaftsbau e.K.
Jens Traunsberger • OT Hoym • Quedlinburger Str. 30 a
06467 Stadt Seeland • Tel.: 034741 - 781 90 • Fax: 034741-781 99
96 Ausbildungsangebote im...
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Salzlandkreis
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• Verfahrensmechaniker (m/w)
für Kunststoff- und Kautschuktechnik
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WIR suchen SIE für das neue Ausbildungsjahr 2017
und freuen uns auf IHRE Bewerbung!
Kontakt: Industriestraße 3, 06429 Nienburg /S.
E-Mail: [email protected] I Telefon: 034721/ 401 - 0
www.exte.de
98 Ausbildungsangebote im...
Salzlandkreis
Karriere machen mit Coil!
Freie Ausbildungsplätze ab 01.08.17 oder noch 2016:
BERUFSFELDER:
Mechatroniker/-in
Maschinen- und Anlagenführer/-in
PERSPEKTIVEN:
Die Ausbildung setzt sich zusammen aus der Berufsschule, der
Ausbildung im Unternehmen und der Fremdausbildung durch
ein Unternehmen, welches von der Coil GmbH beauftragt wird.
ANFORDERUNGEN:
✔ sehr gute Motivation ✔ abstraktes Denken ✔ Teamfähigkeit
Mechatroniker/in:
• erweiterter Realschulabschluss oder Abitur
Maschinen- und Anlagenführer/in:
• guter Hauptschulabschluss
KONTAKT:
Coil GmbH - Personalreferentin - Frau Yvonne Heidler
Claude-Breda-Str. 1 - D-06406 Bernburg
Tel. 03471 / 300 23 10 - Fax 03471 / 300 23 30
Pia Bode, Auszubildende zur Kauffrau für Büromanagement im
2. Lehrjahr und Marc Eckert, Auszubildender zum Automobilkaufmann im 2. Lehrjahr.
20 x Fleischer
10 x Fachkraft für Lebensmitteltechnik
Ausbildung? …in der Tasche ✔
Karriere?
… läuft ✔
Zukunft?
… gesichert ✔
Ihr habt:
✓ Sinn für Ordnung und Hygiene
✓ Freude im Umgang mit Lebensmitteln
✓ einen guten Haupt- oder Realschulabschluss
Ihr bekommt:
✓ eine solide Ausbildung
mit ausgezeichnetem Ruf
✓ zahlreiche Zukunftsperspektiven im
Unternehmensverbund der
EDEKA Minden-Hannover
Bei Interesse sendet Eure Bewerbung
- vorzugsweise per E-Mail - an
[email protected]
oder an Bauerngut
Fleisch- und Wurstwaren GmbH
Personalabteilung – Frau Heike Köbke
Wittelsbacher Allee 61, 32427 Minden
Praktikum?
Klar!
Probearbeitstag? Sicher!
Jetzt anmelden unter:
Tel. 034691 / 31 224 – Frau Mühlbach
Bauerngut
Fleisch- und Wurstwaren GmbH
Südstraße 4, 06420 Könnern
Wir freuen uns auf Euch…
Salzlandkreis 99
ERSTCLASSIC…
…die Ausbildung bei uns!
Wir sind eine 100%ige Tochter der Lühmann KG. Neben einem starken
Heizöl- und Dieselgeschäft, vertreiben wir auch hochwertige Schmierstoffe der Marken CLASSIC, FUCHS und Petro-Canada. Strom und Gas
runden unser Angebot ab. Zu unserer Firmengruppe gehören außerdem über 120 Tankstellen in Deutschland.
Wir suchen zum 01. August 2017 eine/n Auszubildende/n
zum/zur Kaufmann/-frau
im Groß- und Außenhandel
(Fachrichtung Großhandel)
Voraussetzungen:
guter Realschulabschluss mit Schwerpunkt Deutsch und
Mathe, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit
Wir bieten:
eine hervorragende Ausbildung in einem interessanten Beruf
und in einem netten Team, tarifbezogene Ausbildungsvergütung und
Gratifikationen sind selbstverständlich
Ihre Bewerbung senden Sie bitte an Herrn Ralph Galetzka oder
per mail an: [email protected]
Noch mehr Steckbriefe und
Berufsbilder findet ihr unter:
www.wochenspiegel-web.de
www.supersonntag-web.de
Das Ausbildungsmagazin für Sachsen-Anhalt
Ausbildungsangebote in...
gesucht!
AZUBI
ABI, Dessau & Wittenberg
100 Ausbildungsangebote in...
ABI, Dessau & Wittenberg
Ausbildungsangebote in...
ABI, Dessau & Wittenberg 101
102 Ausbildungsangebote in...
ABI, Dessau & Wittenberg
Wir bilden aus!
Als mehrfach ausgezeichnete, erfolgsorientierte mittelständische Unternehmensgruppe planen, konstruieren und bauen wir Apparate und Anlagen für namenhafte Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie. An unserem Standort in
Weißandt-Gölzau werden in modernen Betriebsgebäuden chemische Produkte für einen internationalen Kundenstamm produziert, gelagert und versandt.
Zum Ausbildungsbeginn September 2017 suchen wir wieder
Auszubildende für folgende Berufsfelder:
❏
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❏
❏
❏
Maschinen- und Anlagenfahrer/-in
Industriemechaniker/-in
Konstruktionsmechaniker/-in
Kaufmann/-frau für Spedition und Logistikdienstleistung
Fachinformatiker/-in für Systemintegration
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung besteht die Möglichkeit einer Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis.
Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte postalisch oder per E-Mail an:
IPT-Pergande GmbH, z. Hd. Frau Berger, Wilfried-Pergande-Platz 1,
06369 Südliches Anhalt - OT Weißandt-Gölzau, [email protected]
Ausbildungsangebote in...
ABI, Dessau & Wittenberg 103
Miteinander – Füreinander
Was bringst Du mit?
Die Zahl älterer Menschen nimmt in unserer
Gesellschaft zu, die Lebenserwartung steigt
kontinuierlich.
Immer mehr Menschen sind auf die Hilfe anderer angewiesen. Älter werden und jung bleiben, ist der Leitsatz, den Du als engagierter
Altenpfleger vermittelst.
•
•
•
•
Möchtest Du Dich diesen anspruchsvollen
Aufgaben stellen?
Dann bewirb Dich bei der
Volkssolidarität in Deiner Nähe.
Pflegefachkräfte
Pflegehilfskräfte
Kontakt:
Welchen Schulabschluss
hast Du erreicht und welche
Ausbildung ist damit bei
der Volkssolidarität möglich?
gute Kommunikationsfähigkeit
Ausgeglichenheit und hohe Belastbarkeit
gesundheitliche Eignung
ausgeprägtes Einfühlungsvermögen,
Geduld und Verständnis für Ältere
und Hilfsbedürftige
Infos zur dreijährigen
Ausbildung erhältst Du
bei Deiner Volkssolidarität.
Das Berufsbild umfasst Pflegedienstleitungen,
angefangen von kleinen alltäglichen Entlastungsleistungen bis hin zu einer umfassenden,
professionellen gesundheitlichen und sozialen
Betreuung sowie einer würdevollen Sterbebegleitung.
Deine Perspektiven:
www.volkssolidaritaet.de/
sachsen-anhalt
• Hauptschulabschluss mit gut
abgeschlossener Berufsausbildung
➔ Ausbildung zum/zur Altenpflegehelfer/-in
Sind Dein Engagement und ein erfolgreicher
Abschluss der Ausbildung gegeben, freuen
wir uns, Dich auch danach im Team der Volkssolidarität willkommen zu heißen.
(hier findest du den
Ansprechpartner bei Deiner
regionalen Volkssolidarität)
• Realschulabschluss
➔ Ausbildung zum/zur Altenpflegehelfer/-in
➔ Ausbildung zum/zur Altenpfleger/-in
Engagiere Dich für andere, lerne verantwortungsbewusstes und generationsübergreifendes Handeln und erfahre Dankbarkeit.
104 Ausbildungsangebote in...
Wir bilden aus:
ABI, Dessau & Wittenberg
Verfahrensmechaniker/in
für Beschichtungstechnik
[Korrosionsschutz I Betoninstandsetzung]
Sie sind handwerklich begabt, teamfähig und interessiert an technischen Herausforderungen? Dann suchen wir Sie!
Wir bieten Ihnen einen modernen Arbeitsplatz mit vielfältigen Aufstiegsmöglichkeiten – lernen Sie uns kennen!
ilako GmbH & Co. KG • Dessauer Landstraße 60 • 06385 Aken [Elbe]
Telefon: [034909] 897-0 • E-Mail: [email protected] • www.ilako.de
Ausbildungsangebote in...
Profil GmbH
Stahl- und Metallbau + Stahlbau – Montage
Wir sind ein mittelständiges Unternehmen mit einem fachlich kompetenten Personalstamm von 45 MItarbeitern, die in den Bereichen technisches Büro, Stahlbau, Montage und Handel eingesetzt sind. Uns stehen drei Produktionshallen
(u.a. 36 m x 80 m) mit allen stahlbauspezifischen Maschinen bzw. Brückenkräne
in jeder Halle von 8 t und 10 t zur Verfügung.
Deine Zukunft bei uns! Wir bilden aus!
Metallbauer – Fachrichtung Konstruktionsmechaniker
■ 3,5 Jahr Ausbildungszeit ■ Theorie in den BbS Wittenberg
■ Praxis: • firmenintern in Jessen-Gerbisbach / Montage
• überbetriebliche Grundlehrgänge durch die Handwerkskammer
• überbetriebliche Ausbildung • MSG Schweißen
• Fügen u. thermisches Trennen • Leichtmetall- u. Edelstahlbearbeitung
Nach der Ausbildung
Einsatzbereiche:
■ Fertigung in Jessen-Gerbisbach ■ Montage bundesweit
Qualifikationsmöglichkeiten:
■ Qualifikationen z. MAG- und E-Schweißer ■ Meisterausbildung
Du solltest folgende Voraussetzungen mitbringen:
■ guten Realschulabschluss ■ technisches Interesse
■ Teamfähigkeit ■ Zuverlässigkeit
Interesse geweckt? Dann bewirb dich doch einfach.
Profil Stahl- und Metallbau GmbH
Gerbisbacher Dorfstraße 59 • 06917 Jessen
Tel.: 03537 - 21 56 73 • Fax 03537 - 21 56 74
E-Mail: [email protected]
Eine qualifizierte Ausbildung zum
• Kraftfahrzeugmechatroniker/-in
• Automobilkaufmann/-frau
• Kaufmann/-frau
für Büromanagement
erhaltet Ihr in den Mitgliedsbetrieben der KFZ-Innung Dessau-Roßlau.
Unsere Mitglieder verfügen über das
notwendige Wissen, die Erfahrung
und modernste Technik, um Euch auf
dem Weg in die Zukunft zu begleiten.
Wir freuen uns auf Eure
Bewerbung!
Weitere Informationen über:
[email protected]
Die KFZ-Innung Dessau-Roßlau
informiert
ABI, Dessau & Wittenberg 105
106 Ausbildungsangebote in...
ABI, Dessau & Wittenberg
Wir bilden aus und
suchen Dich als…
Gärtner/in mit Fachrichtung Zierpflanzenbau
und Schwerpunkt Beratung & Verkauf
Gärtner/in der Fachrichtung Zierpflanzenbau vermehren und kultivieren Schnittblumen, Beet-, Topf-, Balkon- und Grünpflanzen und
verkaufen diese direkt an unsere Endverbraucher sowie beraten
über standortgerechte Auswahl und Pflege.
Eure schriftliche Bewerbung
sendet Ihr bitte an:
Blumen Möbius GmbH
z.Hd. Thomas Möbius, Rothemark 16
06886 Lutherstadt Wittenberg
www.blumenmoebius.de
Wir bilden aus:
Voraussetzung:
Karosserie- und
Fahrzeugbaumechaniker/-in
Guter Realschulabschluss, Teamfähigkeit,
Lernbereitschaft und Engagement
Wenn Sie an einer Ausbildung in einem abwechslungsreichen- und
verantwortungsvollen Aufgabengebiet im Fahrzeugbau interessiert sind,
dann bewerben sie sich:
Empl Fahrzeugwerk GmbH Deutschland
Josef Empl Straße 1, 06895 Zahna-Elster, Tel. 035383 601-0, Fax 601-709
E-Mail: [email protected]
Die Reinsdorfer Fleisch- und Wurstwarenmanufaktur GmbH ist
ein traditionsreiches Familienunternehmen, welches ein regionales
Verkaufsfilialnetz in den Landkreisen Wittenberg, Bitterfeld-Wolfen
und Dessau-Roßlau betreibt.
Wir suchen jedes Jahr aufgeschlossene Azubis für die Ausbildung
zum/zur
Fleischfachverkäufer/in
Wir bieten eine sehr gute Ausbildung mit sehr guten Chancen einer
Übernahme nach der Ausbildung.
Fachkraft für Lebensmitteltechnik (m/w)
Bei diesem Beruf handelt es sich um eine duale Ausbildung, die im
Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule stattfindet. Es ist ein
3-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in der Industrie.
Fleischer/in
Auch hier bieten wir eine sehr gute Ausbildung mit sehr guten
Chancen einer Übernahme nach der Ausbildung.
Unser moderner Produktionsbetrieb befindet sich in der Lutherstadt
Wittenberg OT Reinsdorf. Weitere Informationen finden Sie unter
www.reinsdorfer-wurst.de.
Ihre Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an die Reinsdorfer
Fleisch- und Wurstwarenmanufaktur GmbH, z. Hd. Pierre Kaaden.
108 Ausbildungsangebote in...
Die Bayerische Milchindustrie eG ist ein führendes Unternehmen der deutschen Molkereiwirtschaft. Unser breitgefächertes Sortiment hochwertiger Milchprodukte stellen
wir in neun Produktionsbetrieben in Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt her.
Folgende Ausbildungsplätze können wir ab dem Ausbildungsjahr 2017 in unserem Werk in Jessen anbieten:
Ausbildung zum Milchtechnologen (m/w)
Ausbildungsschwerpunkte:
• Milchannahme und Weiterverarbeitung zu Milchprodukten
• Steuerung eines komplexen Produktionsprozesses
• Anwendung von Technologien zur Herstellung von Milchprodukten unter
Berücksichtigung lebensmittelrechtlicher Vorschriften und
produktspezifischer Rezepturen
• Vorbereiten, bedienen und umrüsten von hochtechnisierten Produktionsanlagen
• Anwendung von Prozessleittechniken, Störungsfeststellung und –beseitigung
• Intensive Überwachung der Produktqualitäten
• Beachtung strengster Hygiene in der Produktion
Voraussetzungen:
• Mittlere Reife oder Qualifizierter Hauptschulabschluss
• Interesse für Naturwissenschaft und Technik
Ausbildung zum Mechatroniker (m/w)
Ausbildungsschwerpunkte:
• Grundlagen der Metallbearbeitung, einschließlich manuelles und maschinelles
Spanen, Trennen, Umformen und Fügen
• Grundlagen der Elektrotechnik, einschließlich Installation elektrischer Leitungen
und Baugruppen
• Messen und Prüfen elektrischer Größen
• Aufbau, Prüfen und Einstellen von elektrischen, elektronischen, pneumatischen
und hydraulischen Systemen, sowie deren Inbetriebnahme, Instandhaltung
und Bedienung
• Programmieren (SPS) mechatronischer Systeme
• Anwenden verschiedener Montage- und Demontagetechnologien
• Planung und Steuerung von Arbeitsabläufen, Kontrolle und Beurteilung von
Arbeitsergebnissen
• Qualitätsmanagement
Voraussetzungen:
• Mittlere Reife
• Interesse für Technik
Ausbildung zum
Milchwirtschaftlichen Laboranten (m/w)
Ausbildungsschwerpunkte:
• Untersuchung von Milch, Milchprodukten und Zusatzstoffen mit Hilfe
chemischer, physikalischer und mikrobiologischer Verfahren
• Durchführung von Qualitätskontrollen
• Qualitätssicherung der Produkte
• Probeentnahmen, sensorische Prüfungen und Analysen
• Auswertung und Beurteilung der Untersuchungsergebnisse
Voraussetzungen:
• Mittlere Reife oder Abitur
• Interesse für Chemie und Physik sowie Freude am Umgang mit moderner Technik
Und nach Ihrer Ausbildung sind Sie eine gefragte Fachkraft – nicht nur
in der Milchbranche!
Wir bieten Ihnen:
• eine interessante, abwechslungsreiche und solide Ausbildung
• eine gute Ausbildungsvergütung
• die Sozialleistungen eines modernen Unternehmens
• eine Altersvorsorge
• ein gutes Betriebsklima
Wir freuen wir uns über Ihre Bewerbung. Besuchen Sie uns auf unserer Homepage
unter www.bmi-eg.com oder auf Facebook. Hier können Sie mehr über die Bayerische Milchindustrie als Ausbildungsbetrieb erfahren.
Sollten Sie sich für die ausgeschriebene Position interessieren, so bewerben Sie
sich bitte Online über unsere Homepage www.bmi-eg.com.
ABI, Dessau & Wittenberg
Ausbildungsangebote in...
ABI, Dessau & Wittenberg 109
Wir bieten für das Ausbildungsjahr 2017
Ausbildungsplätze (jeweils m/w) als
Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik
Mechatroniker/in an.
Voraussetzungen: • Realschulabschluss mit mind. befriedigenden Noten • Interesse für Technik,
Maschinen und Anlagen • Handwerkliches Geschick, technisches Verständnis • Fleiß, Einsatzbereitschaft, Lernwillen, Teamfähigkeit • Bereitschaft zur Schichtarbeit
Ihre Ausbildung: • Dauer: Verfahrensmechaniker: 3 Jahre • Mechatroniker: 3,5 Jahre • Verbundausbildung mit dem Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V. und den Berufsschulzentren Bitterfeld bzw. Dessau • Betriebliche Ausbildung in den Bereichen Produktion und Technik unseres Unternehmens • Verfahrensmechaniker: Einsatz im 3-Schicht-System
• Bei Eignung und Bedarf ist die Übernahme in ein Arbeitsverhältnis möglich.
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an folgende Adresse:
Texplast GmbH, OT Wolfen, Andresenstraße 5, 06766 Bitterfeld-Wolfen
oder per E-Mail an: monika.fi[email protected]
MILTITZ
AROMATICS
Ein deutsches, mittelständisches Unternehmen bietet
einen Ausbildungsplatz mit Zukunftsperspektive.
• 1x Chemikant/in
Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Schulabschluss:
Abitur, mittlere Reife,
mindestens
Hauptschulabschluss
Die Berufsausbildung erfolgt im Verbund mit dem Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V. Eine Übernahme nach dem
erfolgreichen Abschluss der Ausbildung ist möglich.
Haben wir Euer Interesse geweckt? Dann sendet bitte die
aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen per Post an:
Miltitz Aromatics GmbH
ChemiePark Bitterfeld-Wolfen / Areal B – Ost
Riechstoffstraße, 06803 Bitterfeld-Wolfen
z.H. Frau Fortuna
oder per E-Mail an:
[email protected]
110 Ausbildungsangebote in...
ABI, Dessau & Wittenberg
GEMEINSCHAFTSKLÄRWERK
BITTERFELD
WOLFEN
Wir sind ein moderner Umweltdienstleister und meistern die
Behandlung eines komplizierten Gemisches aus Abwässern der
Industrie, der Kommunen, sowie historischen Altlasten an unserem Standort in Bitterfeld-Wolfen. Beim Arbeiten auf unserer
bahnbrechenden Abwasserkläranlage dienen wir gemeinsam
dem Schutz der Gewässer und der Umwelt. Unsere Anlage –
eine der größten und leistungsfähigsten der Region - tut dies
nun schon seit fast 25 Jahren bei Einhaltung der höchsten Qualitäts- und Umweltstandards und darauf sind wir stolz.
Damit wir unsere Aufgaben weiter zuverlässig erfüllen und auch
zukünftig Qualität und Effizienz im Sinne aller Beteiligten immer
weiter steigern können, benötigen wir Verstärkung. Zum Start
im August 2017 suchen wir Auszubildende folgender Fachrichtungen:
■ Chemielaborant (m/w)
Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V.
Die Chemie stimmt!
Wir bilden seit über 22 Jahren
im Auftrag der Wirtschaft aus und
vermitteln Dir eine Ausbildungsstelle bei
unseren über 100 Kooperationspartnern in:
· Naturwissenschaftlichen Berufen
(Chemie/Pharmazie)
· Metall- und Elektroberufen
· Kaufmännischen Berufen
Mehr Infos unter www.bildungszentrum-wobi.de
Jetzt bewerben und einen
Beratungstermin vereinbaren!
■ Elektroniker für Automatisierungstechnik (m/w)
■ Elektroniker für Betriebstechnik (m/w)
Bildungszentrum
Wolfen-Bitterfeld e.V.
OT Wolfen, Saarstraße 6
Tel.: 03493 76421
■ Mechatroniker (m/w)
Was erwartet dich hier bei uns?
• Ein tolles hilfsbereites Team
• Eine interessante und solide Ausbildung
sowie ein enorm abwechslungsreiches Arbeitsspektrum
• Hohe Übernahmechancen nach der Ausbildung
in einem soliden, erfolgreichen Unternehmen
• Bezahlung nach Tarifvertrag
(TVÖD inkl. betriebliche Altersvorsorge)
• Volle Unterstützung von uns bei Deiner Ausbildung
• Möglichkeiten zu Deiner weiteren persönlichen und
beruflichen Entwicklung, auch über die Ausbildung hinaus.
Was erwarten wir von Dir?
• Freude an unserer Aufgabe und dem Umgang
mit moderner Technik
• Interesse an Deinem zukünftigen Beruf
• Motivation und Eigeninitiative
• Einen Realschulabschluss oder gleichwertig
• Teamfähigkeit
• Sorgfalt
• Sicherheits- und Hygienebewusstsein
Wenn Dein Interesse geweckt ist, freuen wir uns schon darauf,
dich kennenzulernen. Bitte sende uns Deine aussagefähigen Bewerbungsunterlagen bis zum 31.10.2016 zu oder nimm Kontakt zu uns auf.
An:
Nadine Schröder
GKW Bitterfeld-Wolfen
Salegaster Chaussee 2
06803 Bitterfeld-Wolfen
Tel. (03493) 73093
E-Mail: [email protected]
E-Mail: [email protected]
DQS-zertifiziert nach
DIN EN ISO 9001
SCC-Zertifizierung
Wir bilden DICH aus!
Beginn des Ausbildungsjahres 2017
bieten wir Lehrstellen zum/zur Elektroniker/in für
Maschinen- und Antriebstechnik an.
Besitzt du technisches Interesse und handwerkliches
Geschick? Sorgfalt, Zuverlässigkeit, Ausdauer und
Teamfähigkeit zählen zu deinen Stärken?
Verfügst Du über einen guten Schulabschluss?
Dann bist DU genau der, den WIR suchen!
Wir freuen uns auf deine Bewerbung!
PAMO Reparaturwerk GmbH
Hallesche Str. 29, 06749 Bitterfeld-Wolfen
Telefon: 03493 / 604 49 -0
Mail: [email protected], www.pamo-btf.de
Erfahrungswerte und Qualität sind die beste Basis für
ein langes Generatoren- und Motorenleben.
Ausbildungsangebote in...
Ausbildung 2017
Die Bayer Bitterfeld GmbH und
ihre Industrieparkpartner bieten
für das Ausbildungsjahr 2017
folgende Ausbildungsberufe an:
•
•
•
•
•
Chemikant/-in
Pharmakant/-in
Chemielaborant/-in
Industriemechaniker/-in
Elektroniker/-in für
Automatisierungstechnik
Die Berufsausbildung erfolgt
im Verbund mit dem Bildungszentrum Wolfen-Bitterfeld e.V.
und der Berufsschule BbS
Anhalt-Bitterfeld.
Wir freuen uns auf Ihre
Online-Bewerbung unter:
www.bitterfeld.bayer.de
Bei weiteren Fragen
kontaktieren Sie uns unter
Tel. 03493-356070.
Jütro Tiefkühlkost gehört zu einem
der führenden deutschen Hersteller in
der Tiefkühlbranche, die den Handel
deutschlandweit und international mit
seinen Handelsmarken beliefert.
Wir bilden aus:
Fachkraft für
Lebensmitteltechnik (m/w)
ABI, Dessau & Wittenberg 111
Guardian Industries Corp. ist ein führender, weltweit tätiger Hersteller
verschiedener hochwertiger Flachglasprodukte, insbesondere für die
Einsatzbereiche Architektur und Automobil. In unseren 60 Werken, Niederlassungen und Verkaufsbüros beschäftigen wir zur Zeit etwa 19.000
Mitarbeiter. Seit 1996 produziert unser deutsches Werk am Standort
Wolfen/Thalheim (Sachsen-Anhalt) mit großem Erfolg Flachglas sowie
Wärmeschutz-, Sonnenschutz- und Verbundsicherheitsglas.
Für den Ausbildungsbeginn August 2017 suchen wir Auszubildende
für die Ausbildungsberufe
* Energieelektroniker (Automatisierungstechnik) m/w
* Industriemechaniker (Betriebstechnik) m/w
* Industriekaufmann m/w
* Fachkraft für Lagerlogistik m/w
Ausbildungsdauer: 3 Jahre.
Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt in
der Herstellung unserer hochwertigen Convenience-Tiefkühlprodukte. Als Fachkraft
für Lebensmitteltechnik lernen Sie alle Prozesse von der der Rohwarenannahme bis zur
Verpackung des fertigen Produktes kennen.
Sie bedienen und steuern unsere computergesteuerten Produktions- und Verpackungsanlagen und achten genau darauf, dass Rezepturen, Qualitäten und Verfahrensabläufe
richtig eingehalten werden.
Ihr Profil:
• Guter Realschulabschluss oder
jeder weiterführende Abschluss
• Interesse für Lebensmittel und Ernährung
• Sinn für Hygiene und Qualität
• Technisches Verständnis
Wir suchen offene, kommunikative junge Leute mit Spaß an der Arbeit. Wenn Du die mittlere Reife, einen vergleichbaren Abschluß oder
Abitur, gute Noten in Deutsch, Englisch, Mathe und Physik aufweist,
bist Du genau richtig bei uns. Ein gutes technisches Verständnis ist
Dein Vorteil.
Wurde Ihr Interesse geweckt?
Dann freuen wir uns auf Ihre
vollständigen Bewerbungsunterlagen:
Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Lichtbild sind an folgende Anschrift zu richten:
Jütro Tiefkühlkost GmbH & Co. KG
Personalabteilung, Angelika Thun
Alte Wittenberger Straße 21
06917 Jessen
Die HEROTRON E-BEAM SERVICE GMBH ist ein wachsendes
Unternehmen im Bereich hochenergetischer Elektronenbestrahlung für die Sterilisation von Medizinprodukten und der Modifikation von Werkstoffen am Standort Bitterfeld-Wolfen.
Wir suchen einen Auszubildenden/in als
Mechatroniker (m/w)
Wenn Sie Interesse haben in einem jungen Unternehmen und in
einem jungen Team den Beruf des Mechatronikers zu erlernen,
dann ergreifen Sie Ihre Chance und senden Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen per Mail an [email protected]
oder auf dem klassischen Postweg an:
HEROTRON E-BEAM SERVICE GMBH
OT Thalheim
Guardianstrasse 6 – 10
06766 Bitterfeld - Wolfen
Telefon 03494/66660
Wir bieten Dir eine umfangreiche und interessante Ausbildung, bei
der Du viel Neues entdecken und eine Menge lernen kannst. Wir eröffnen Dir unzählige Möglichkeiten für einen perfekten Einstieg in das
Berufsleben.
Guardian Flachglas GmbH · Personalabteilung
Guardianstraße 1 · OT Thalheim · 06766 Bitterfeld-Wolfen
oder per E-Mail:
[email protected]
112 Ausbildungsangebote in...
ABI, Dessau & Wittenberg
MEIN WEG ZUR
AUSBILDUNG!
Wir bilden aus!
Wir bilden aus:
• Packmitteltechnologe
/-technologin
• Medientechnologe
/-technologin
Bewerbung an:
Altenpfleger/in
Altenpflegehelfer/in
Senden Sie bitte
Ihre Bewerbung
mit Lebenslauf
und Zeugniskopie an:
Yvonne Kirchheim
RV Halle/Bitterfeld e.V.
Sozialstation Bitterfeld
Walter-Rathenau-Straße 2
06749 Bitterfeld
RÖPACK GMBH
06800 Raguhn-Jeßnitz • Muldinsel 1
Tel. 03494/72 91 10 – 72 91 14 • Fax 03494/72 91 20
E-Mail: [email protected]
Fon: 0151 / 14 28 12 11
Fon: 03493 / 8 26 47 35
Fax: 03493 / 8 26 27 23
Internet: www.roepack.de
[email protected]
www.asb-halle-bitterfeld.de
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an handwerklichen Tätigkeiten?
Die Bitterfelder Fernwärme GmbH (BFG) ist ein mittelständisches Wärmeversorgungsunternehmen und versorgt Wohnungsgesellschaften, öffentliche Einrichtungen sowie private und gewerbliche Abnehmer mit Wärme in Bitterfeld und Sandersdorf.
Wir suchen für das Ausbildungsjahr 2017 einen Auszubildenden für die Fachrichtung
Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
oder
Elektroniker/in für Automatisierungstechnik
Anforderungen:
• Realschulabschluss mit guten Noten in den Fächern Mathematik, Physik und Technik
• Technisches Verständnis und handwerkliches Geschick
• logisches Denkvermögen, Verantwortungsbewusstsein
• geleistete Praktika und Fahrerlaubnis wären von Vorteil
Ausbildungsziele:
• Anschluss, Wartung und Instandsetzung von Hausanschluss-Stationen für Fernwärme
• Einrichtung von elektronischen Baugruppen und Komponenten
für Steuerung und Regelung
Wir bieten:
• Abwechslungsreiches und interessantes Arbeitsgebiet in einer
nachhaltigen Zukunftsbranche
• Verantwortungsvolle Tätigkeit mit angemessener Vergütung
Informationen zur Danpower Gruppe finden Sie unter: www.danpower-gruppe.de
Sollten Sie sich angesprochen fühlen, senden Sie bitte Ihre kompletten
Bewerbungsunterlagen nebst detailliertem Lebenslauf an:
Bitterfelder Fernwärme GmbH
OT Bitterfeld, Bahnhofstraße 30, 06749 Bitterfeld-Wolfen
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ABI, Dessau & Wittenberg 113
114 Ausbildungsangebote in...
ABI, Dessau & Wittenberg
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• Maschinen- und Anlagenführer
• Werkzeugmechaniker
• Elektroniker für Betriebstechnik
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Hallesche Str. 39, 06779 Raguhn–Jeßnitz, OT Raguhn
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