IAA aktuell

Redaktion:
Herausgeber:
Samstag, 24. September 2016 · 3. Messetag
Die offizielle Messezeitung zur 66. IAA Nutzfahrzeuge
www.iaa.de
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09:00 – 18:00 Uhr
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KOOPERATION Daimler und Krone wollen den Verbrauch
des Gespanns aus Truck und Trailer signifikant senken. Jetzt
gibt es ein Effizienzpaket, das man wirklich kaufen kann.
Gemeinsam für weniger CO2: Der Leiter Globale Kommunikation Nutzfahrzeuge Florian Martens bei Daimler, Daimler-Trucks & Buses-Vorstand
Dr. Wolfgang Bernhard sowie Geschäftsführer Gero Schulze Isfort und der
Leiter Marketing Ingo Lübs vom Fahrzeugwerk Bernard Krone präsentierten
das kaufbare Gesamtzugkonzept, das bis zu 20 Prozent Sprit sparen soll.
>> im Fokus
> Transporter und Liefer wagen
> KEP und City Logistik
SCHWERPUNKT Im Kontext des E-CommerceBooms erleben leichte Nutzfahrzeuge einen
enormen Boom und sind gefragt wie nie. Dazu
passend präsentieren die Fahrzeug- sowie die
Aufbauhersteller zahlreiche Neuheiten auf der
Messe – nicht zuletzt für die City-Belieferung.
Seite 9 – 15
Was die Reduktion von Dieselverbrauch
Actros-Generation mit verbrauchsoptimierund CO2-Ausstoß angeht, sieht Dr. Wolftem OM 471-Motor, dem vorausschaugang Bernhard, im Daimler-Vorstand für
enden Tempomaten PPC, A-Label-Pneus
Trucks und Busse zuständig, die „Grenze
an allen Rädern sowie dem windschnitdes Machbaren“ bei der Zugmaschine
tigen Auflieger 18 bis 20 Prozent Treibnahezu erreicht. Deswegen verfolgt man
stoff sparen. Das hat der dreimonatige
in seinem Hause einen neuen Ansatz und
Efficiency Run 2016 zusammen mit fünf
großen Transportunternehmen ergeben.
nimmt die Effizienzbilanz des Gesamtzugs
stärker ins Visier. Einen
Auf das Konto des Profi
idealen Partner auf dieLiner Efficiency gingen
sem Weg haben die Stuttdabei über 5 Prozent der
garter mit Trailerhersteller
Dieselreduktion.
Weniger Risiko.
Krone gefunden, der sich
Auf kostenintensive
spätestens mit dem 2000
Materialien und eine aufvorgestellten Safe Liner
wendige, womöglich elekdie Verbrauchsreduktion
trische bzw. pneumatische
auf die Fahnen geschrieSteuerung hat man beim
Heckflügel verzichtet. Mit
ben hat.
Erstes Ergebnis der
wenigen Handgriffen und
„offenen Partnerschaft
innerhalb weniger SekunBesuchen Sie uns auf der IAA!
zwischen Daimler und
den lässt er sich zum BeHalle 27, Stand E 06
Krone“, wie es Kroneund Entladen vom Fahrer
langendorf.de/sicherheit
einklappen. Schulze Isfort
Direktor Gero Schulze
Isfort bezeichnet, ist der auf der IAA vorbeziffert die Amortisierungszeit des Aerogestellte Profi Liner Efficiency. Neben seidynamikpakets am Trailer auf anderthalb
nen Leichtlaufreifen trägt vor allem das
bis maximal zwei Jahre. Die Präsentation
Aerodynamikpaket des Aufliegers zur Verauf der IAA ist gleichzeitig der Verkaufsbrauchsreduktion bei, das in Hannover
start für den Profi Liner Efficiency.
Weltpremiere feiert. Es besteht aus Sei>> Halle 14 –15, Stand C02 und
tenverkleidungen sowie dem markanten,
Halle 27, Stand E33
vierteiligen Heckflügel, der den cW-Wert
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5. IAA-China-Day
Interview: Andreas
Renschler, CEO Volkswagen Truck & Bus 4
Interview:
Volker Mornhinweg,
Leiter MercedesBenz Vans
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2 Rundgang
3. Messetag
aktuell
Samstag
24.
September 2016
urbane Logistik, aber auch aktuelle
Herausforderungen, etwa bei der
Zollabwicklung im Reich der Mitte.
VDA-Präsident Wissmann: „Diese IAA
zeigt, wohin die Reise geht: Die Unternehmen beschränken sich nicht mehr
allein auf die Produktion von Nutzfahrzeugen, sondern sie entwickeln
sich konsequent zu Mobilitäts- und
Logistikdienstleistern.“ Die Elektromobilität biete insbesondere in Bal-
Zahlen des Tages
229
Aussteller
auf der IAA kommen aus
China
400
Sensoren
erfassen Daten in einem
modernen Sattelzug
20 %
Reich der Mitte ganz nah
niedriger ist der
Kraftstoffverbrauch mit
integriertem Ansatz
17 mal höher
als im Jahr 2000 ist der
E-Commerce-Umsatz
2016
Wetter heute
9°-21°C
Vormittags:
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Nachmittags:
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Abends:
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FACHKONFERENZ Perspektiven und Chancen für die deutsch-chinesische
Zusammenarbeit der Automobilindustrie beider Nationen standen im Fokus
des IAA-China-Day 2016.
Bereits zum fünften Mal fand am
zweiten IAA-Tag der traditionelle IAAChina-Day 2016 des Verbands der
Deutschen Automobilindustrie (VDA)
und dessen chinesischen Pendants
„China Council for the Promotion of
International Trade, Automotive Committee“ (CCPIT-Auto) im Convention
Center statt. Rund 200 Gäste, darunter viele Chinesen, besuchten die
Veranstaltung.
In seiner Eröffnungsrede betonte
VDA-Präsident Matthias Wissmann
die große Bedeutung der deutschchinesischen Zusammenarbeit für die
Automobilindustrie beider Nationen
und auch für die 66. IAA Nutzfahrzeuge, bei der die Volksrepublik mit
229 Ausstellern das Ranking der ausländischen Teilnehmer anführt. Auch
global gesehen sei der chinesische
Nutzfahrzeugmarkt die Nummer 1.
Allein in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres sei er um
17 Prozent auf 512.000 Einheiten
gewachsen.
Auf die Ansprache von VDA-Präsident Wissmann folgten Grußworte
von Zhang Junhui, Minister der Volksrepublik China und Geschäftsträger
der chinesischen Botschaft in Berlin,
sowie von Wang Xia, Vorsitzender des
CCPIT-Auto und damit Vertreter der
chinesischen Autobauer.
Namhafte Referenten von CCPIT,
MAN, CIMC, Deutsche Post DHL
Group, Foton Motor Group, Wabco,
Bejing DXH Motor Test Service und des
ADAC berichteten anschließend über
die aktuelle Marktsituation in China
sowie zu zukünftigen Entwicklungen
und Perspektiven für die weitere länderübergreifende Zusammenarbeit.
Im Fokus der Vorträge stand auch
das große IAA-Thema „New Mobility
World Logistics". Im Einzelnen diskutierten die Experten die Themen
Digitalisierung, Elektromobilität und
lungszentren – und China verfüge über
viele Millionen-Städte – die neue und
faszinierende Option der lokal emissionsfreien Mobilität.
Neben den Trendvorträgen kamen
übrigens auch die Kontaktpflege und
das Networking im Rahmen der Veranstaltung nicht zu kurz: Am Nachmittag
lud der CCPIT-Auto die Teilnehmer zu
einem Tee bei chinesisch-deutschen
Round Table-Meetings ein, die rege
genutzt wurden.
Betonte die große Relevanz chinesischer Aussteller für die IAA: Den IAA-ChinaDay eröffnete VDA-Präsident Matthias Wissmann.
Mercedes Vito ist bester
Handwerks-Transporter
HOLZMANN MEDIEN Der Nissan e-NV 200 siegt in
der Kategorie Elektro-Lieferwagen.
VDA-Präsident Matthias Wissmann ist Schirmherr des Deutschen Nutzfahrzeugpreises.
In der Kategorie Dreitonner-Transporter mit Dieselmotor traten
gegeneinander an: Mercedes Vito,
Volkswagen T6, Citroen Jumpy,
Ford Custom, Opel Vivaro, Peugeot
Expert und Renault Trafic. Erstmals wurde ein Sonderpreis in der
Kategorie Elektro-Stadtlieferwagen
verliehen. Neben dem Siegerfahrzeug Nissan eNV 200 traten der
Peugeot Partner electrique und der
Renault Kangoo an. In seiner Rede
als Schirmherr hob VDA-Präsident
Matthias Wissmann den Dieselmotor als nach wie vor unverzichtbare
Antriebsquelle der leichten Nutzfahrzeuge hervor. Zudem zeigte er
sich – ebenso wie die 15 Juroren
– fasziniert von den aktuellen Elektro- und Hybridfahrzeugen.
Pannen vermeiden,
bevor sie passieren.
(v.l.) Verleger und Ausrichter Alexander Holzmann, erster Preisträger Kategorie
Diesel-Transporter Volker Mornhinweg (Mercedes-Benz Vans), erster Sieger bei
den E-Lieferwagen Thomas Hausch (Nissan Deutschland). Den zweiten Platz bei
den Dieseltransportern nahm VW Nutzfahrzeuge-Marketingchef Ramses Moussa
entgegen. Den dritten belegte Platz Citroën Deutschland-Geschäftsführer Holger
Böhme. Rechts VDA-Präsident Matthias Wissmann.
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Samstag
3. Messetag
24.
aktuell
September 2016
Rundgang 3
Folgen Sie uns!
Die Gewinner in ihren Kategorien im
Einzelnen:
Strahlende Gewinner des Trailer Innnovationspreises: Ganz links VDA-Geschäftsführer
Dr. Kay Lindemann, ganz rechts Stünings-Verlagsleiter Jörg Montag, dazwischen die
Preisträger mit ihrer Trophäe: einem aus Vollaluminium gefrästen Trailer.
Ideen für die Praxis
PREISVERLEIHUNG In sieben Kategorien verlieh Stünings-Medien zusammen mit
14 europäischen Partner-Zeitschriften den Trailer Innovationspreis.
Eine vielzitierte Weisheit in der Branche lautet so: „Es ist der Trailer, der
das Geld verdient“. Fairerweise vergaß Stünings-Verlagsleiter Jörg Montag nicht, bei der Preisverleihung des
Trailer Innovationspreises 2017 hinzuzufügen, dass der Trailer alleine auch
wieder auf verlorenem Posten stehen
würde, gäbe es die ziehende Einheit
nicht. Mittlerweile zum achten Mal seit
2002 konnte die Jury aus 14 europäischen Fachzeitschriften, federführend
mit der Fachzeitschrift Kfz-Anzeiger
aus dem Stünings-Verlag, den Trailer
Innovationspreis überreichen.
>> Body: Kiesling Fahrzeugbau
Mit dem Konzept „HD Flitzer“ (HD
seht hier für Home Delivery) integriert Kiesling bekannte Behältergrößen
wie Euro- oder Getränkekisten in ein
bewegliches, vorkommisionierbares
Regalsystem aus Rollcontainern. Die
Be- und Entladung des gekühlten
Transportes kann rundum von außen
erfolgen.
>> Chassis: SAF Holland
SAF Holland adaptiert den hydraulischen Radnabenantrieb, wie man
ihn vom schweren Bau-Lkw erkennt,
auf die letzte Achse des Kippsattels.
Bei Leerfahrt und unsicherer Traktion
schiebt die letzte Trailerachse mit an.
Dabei werden der ohnehin vorhandene Ölvorrat des Kippsattels und die
Pumpe am Nebenabtrieb genutzt.
>> Components: BPW
BPW löst das alte Problem der Druckmessung mit der gleichzeitigen Nachspeisung beim drehenden Rad mit
„Air-Save“. Jedes Rad erhält dabei
seinen eigenen Generator, Luftdruckmesser und Rotationskompressor,
vereint in einem radkappenähnlichen
Gehäuse.
>> Concept: Innovatrain
Das neue Horizontal-Umschlagsystem
der schweizer Firma rationalisiert den
sogenannten Horizontal-Umschlag
Schiene/Straße. Der Einsatz eines
Hilfsrahmens erlaubt dabei den Verzicht auf Verschiebekanäle, die Kosten
für den Umschlag üblicher Wechselbrücken und ISO-Container verringern
sich damit von 30 Euro (Kranumschlag) auf knapp acht Euro.
>> Environment: Carrier
Kohlendioxid als Kühlmittel – davon
träumten die Kühlgeräte-Hersteller bislang. Das Problem: Um das umweltneutrale Gas in Kühlkreisläufen nutzen zu können, sind bis zu vierfach
höhere Drücke in den Kältemaschinen
nötig. Eine schwer zu beherrschende
Technik, die Carrier Transicold nun in
Feldtests erstmals einführt.
>> Safety: Kässbohrer (TK, DE)
In Zusammenarbeit mit den Tank- und
Silo-Spezialisten von Hoyer widmete
sich Kässbohrer den Sicherheitsstandards beim Transport von Heißbitumen: Eine Fernbedienung ermöglicht
es dem Operator mit einem Sicherheitsabstand von mehreren Metern alle
logisch verknüpften Bedienschritte aus
sicherer Entfernung durchzuführen.
>> Smart Trailer: Krone
Mit einem kamerabasierten Verfahren,
das Krone bereits in seiner Landtechniksparte einsetzt, ist es jetzt möglich, verfügbaren Laderaum im Trailer
anzuzeigen, zu quantifizieren und per
Telematik der Dispo zu melden. Der
Anteil an Leerfahrten lässt sich damit
signifikant verringern.
präsentiert
>> MESSE-STIMMEN
>> Innovation of the Day
„Wir stellen unsere neuen
mobilen Prüfstände aus, mit
denen wir uns hauptsächlich an
die aufstrebenden Märkte und
Entwicklungsländer richten und
haben schon einige sehr interessante Kontakte geknüpft.“
Bedarfsgerechtes Lichtdesign
Unter dem Motto „Think Modular“ zeigt
Hella in Halle 12 Lösungen, mit denen
Hersteller Lichtsysteme nach dem Baukastenprinzip zusammenstellen können.
Speziell für Nutzfahrzeuge hat der
Licht- und Elektronikexperte die neue
modulare Leuchten-Baureihe Shapeline
in zwei Designlinien mit dabei – mit
Schluss-, Brems- und Positionsleuchten
in verschiedenen Formen. Messebesucher können am Hella-Stand mit dem
nagelneuen Online-Konfigurator des
Unternehmens ihre eigenen Beleuchtungskonzepte per „Drag and Drop“ an
einem Touchscreen designen oder mit
einer Virtual-Reality-Brille verschiedene
Leuchtenkombinationen an diversen
Fahrzeugtypen entdecken.
Mogens Nørlem, Technical Director, BM Autoteknik A/S, Dänemark
„Wir treffen hier auf der
IAA unseren deutschen
Vertriebspartner Terberg und
nutzen die Zeit zur Intensivierung unserer Zusammenarbeit. Ich bleibe zwei Tage
in Hannover.“
Olli Mäkinen, General Manager,
TTS Liftec Oy, Finnland
Per Online-Konfigurator am Messestand selbst designbar: Hella hat für den
Nkw-Bereich die neue modulare Leuchten-Baureihe Shapeline entwickelt.
„Wir haben uns sehr
auf den heutigen
Besuch der IAA
gefreut und interessieren uns hier heute vor
allem für Transporter.“
Jörg Stöckmann, LisaMarie Knake und David
Wübbelmann, Autohaus
Anders GmbH, Vechta
„Ich bin Mechatroniker und
informiere mich auf der IAA
über Neuheiten zu Ladebordwänden, Ladungssicherung und vielen weiteren
Bereichen.“
Tobias Schuster, Schöpper
Transporte GmbH, Greven
Halle 12, Stand B23
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aktuell
Samstag
24.
September 2016
FOTO: VOLKSWAGEN AG
4 Aktuelles
3. Messetag
Effizienz fürs Ökosystem Transport
INTERVIEW Andreas Renschler, als Vorstandsmitglied der Volkswagen AG und CEO der Volkswagen Truck & Bus GmbH verantwortlich für die
Geschicke von MAN und Scania, über den Reiz einer globalen Zweimarkenstrategie und die intelligente Zukunft.
>> Auch auf der IAA Nutzfahrzeuge
2016 treten MAN und Scania als zwei
unabhängige Truckmarken auf. Warum
sind diese beiden Marken stark genug,
um auch künftig eigenständig in den
verschiedenen Märkten agieren zu
können?
Andreas Renschler: Wir treten
als eine Gruppe von starken Marken
an, weil wir im nächsten Jahrzehnt
gemeinsam Global Champion der Nutzfahrzeugbranche werden wollen. Dazu
gehört auch, dass MAN und Scania auf
dem Markt als eigenständige Wettbewerber auftreten. Wir haben analysiert,
wie hoch die Überschneidungen bei
MAN und Scania aus Kundensicht in
Märkten, wie Frankreich, Deutschland
oder Polen sind. Das Ergebnis: gerade
einmal vier Prozent. Das berücksichtigen wir natürlich auch bei unserer
gemeinsamen Plattformstrategie.
Zum Beispiel entwickeln die Marken
zusammen Komponentenplattformen
für Getriebe oder Achsen. Um den
jeweiligen Kundenbedürfnissen zu entsprechen, entwickelt aber jede Marke
ihr spezifisches Getriebe auf dieser
Plattform. Wir bauen also kein Standardgetriebe, um bei diesem Beispiel
zu bleiben. Ein MAN bleibt weiterhin
ein MAN und ein Scania ein Scania.
>> Wo sehen Sie Möglichkeiten, dass
unter dem VW-Konzerndach Synergien
entstehen, die beiden Marken nützen?
Hier spielt natürlich die angesprochene Plattformstrategie eine wichtige
Rolle. Durch die gemeinsame Entwicklungsarbeit von MAN und Scania erreichen wir sowohl bei Forschung und
Entwicklung deutliche Einsparungen
als auch bei den Materialkosten. Kurzfristig haben wir die Kosten bislang vor
allem im Einkauf reduziert – um rund
200 Mio. Euro pro Jahr. Aber auch
bei der Fracht-Optimierung senken
wir Kosten, also bei der gemeinsamen
Überseelogistik, der gemeinsamen
Nutzung von IT-Systemen oder von
kleineren Lkw-Komponenten. Langfristig sind der gesamte Antriebsstrang
als Haupt-Kostentreiber sowie strategische Module von Lkw und Bussen
für unsere gemeinsame Entwicklung
relevant. Die entsprechenden Projekte
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das vergangene Jahr genutzt, um uns
die Potenziale im Detail anzuschauen
– alte, neue und zukünftige Projekte.
Und dabei haben wir ein sehr realistisches langfristiges Synergiepotenzial
von bis zu einer Mrd. Euro pro Jahr
identifiziert.
>> Der vernetzte Lkw und die Digitalisierung des Transportwesens ist ein
großes Thema auf der IAA. Mit welchen
Strategien sind MAN und Scania in der
digitalen Welt unterwegs?
In Zukunft werden wir uns vom
klassischen Hersteller von Hardware
mehr und mehr zum Anbieter von
IHRE
RENTABILITÄT
UNSER ZIEL
intelligenten Transportlösungen entwickeln. Es geht um beides: Hardware und Software. Es geht darum, die
Effizienz für das gesamte „Ökosystem
Transport“ zu erhöhen. Wir wollen den
Transport intelligenter, sauberer und
sicherer machen – zum Vorteil aller
Beteiligten. Partnerschaften, die wir
bei digitalen Innovationen eingehen,
sind heute vielfältiger und offener, als
das in der Vergangenheit in unserem
klassischen Lkw-Geschäft der Fall war.
Wir streben eine große und umfassende Lösung für die digitale Vernetzung an, die markenübergreifend für
die gesamten Flotten unserer Kunden
funktioniert. Dazu haben wir schon
heute gewichtige Partner an Bord.
So kooperiert Scania beispielsweise
mit Ericsson bei der Entwicklung des
5G-Netzes im Transportwesen. MAN
investiert bis zu 8,5 Mio. US-Dollar in
das amerikanische Start-up-Unternehmen FR8 und ist damit auf dem Weg
zum Anbieter digitaler Transportlösungen. Und auf diesem Weg sind wir als
Gruppe bereits heute gut unterwegs.
Über 300 Mitarbeiter arbeiten bei
unseren Marken an digitalen Innovationen – und diese Zahl steigt rapide
an. Mit weit über 200.000 vernetzten Lkw sind wir in Europa führend.
Ende 2017 ist jeder Lkw von MAN und
Scania, der an Kunden geht, online.
Bis Ende 2020 investieren wir allein
hier einen mittleren dreistelligen Millionen-Betrag.
>> Sie haben einmal davon gesprochen, dass künstliche Intelligenz ein
wesentlicher Erfolgsfaktor für autonome Fahrzeuge sein wird. Was ist
damit gemeint?
Diese Aussage gilt nach wie vor.
Denn beim Einsatz von autonomen
Fahrzeugen unter normalen Verkehrsbedingungen wird künstliche Intelligenz ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor sein. Als Teil des Volkswagen
Konzerns profitieren wir natürlich von
der Beteiligung am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Beim DFKI arbeiten
mehr als 750 Mitarbeiter aus über
60 Nationen an neuen Softwarelösungen. Dazu gehören autonome Systeme,
Robotik, Datenanalytik, virtuelle Realität und intelligente Fabriksysteme.
Die künstliche Intelligenz wird allein
deshalb notwendig sein, um das stets
wachsende Datenvolumen sinnvoll zu
beispielsweise bei der Belieferung von
Supermärkten in Innenstädten. MAN
stellt auf der IAA das Konzept eines
vollelektrischen Lkw für den Verteilerverkehr vor, Scania bietet ab September einen Hybrid-Truck an.
In den Städten wird die Zahl der
emissionsfreien Fahrzeuge zunehmen.
Hier sind neben den Verteilerfahrzeugen vor allem Busse unterwegs. Wir
haben heute 400 Hybrid-Busse auf
der Straße. Auf der IAA stellt MAN
einen vollelektrischen Bus samt Ladestation vor, der vor 2020 in Serie geht.
MAN plant, noch vor 2030 mehr als
50 Prozent der Absätze im Stadtbus-
„Ein MAN bleibt weiterhin ein MAN und
ein Scania ein Scania.“
Andreas Renschler,
Vorstandsmitglied Volkswagen AG und CEO Volkswagen Truck & Bus GmbH
verwerten. Dieses Volumen verdoppelt
sich alle zwei Jahre. Der Herzschlag
dieser Daten sind Algorithmen, das
sind die Taktgeber der Zukunft. Am
wichtigsten jedoch ist die Tatsache für
mich, dass reguläres autonomes Fahren in komplexen Verkehrssituationen
sicher nur mit ausgereifter künstlicher
Intelligenz möglich wird.
>> Alternative Antriebe, wie Gas,
Hybrid, Elektro und Wasserstoff gehören seit Jahren zu den großen IAA-Themen, allerdings bisher ohne im Bereich
der mittleren und schweren Lkw einen
großen Durchbruch erlangt zu haben.
Welche mittelfristigen Perspektiven
sehen Sie für diese Technologien?
Wenn wir von Elektromobilität
sprechen, dann sehe ich vor allem im
urbanen Umfeld Perspektiven. Also
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segment mit emissionsfrei angetriebenen Fahrzeugen zu erzielen.
Grundsätzlich wollen wir natürlich
die optimale Antriebstechnologie für
das jeweilige Einsatzgebiet anbieten.
Und dabei spielen alternative Kraftstoffe eine wichtige Rolle. Scania hat
insgesamt 8.000 Lkw mit alternativen Kraftstoffen verkauft, MAN ist
mit insgesamt 9.000 Gas-Bussen
Marktführer in Europa. 2015 waren
22 Prozent aller von MAN verkauften Busse mit Gas betrieben. Unser
Anspruch ist aber auch hier: Der Kunde
muss einen Mehrwert bekommen. Das
heißt, das Kosten-Nutzen-Verhältnis
muss passen. Dazu müssen die Kosten für Batterien sinken und vor allem
die Infrastruktur ausgebaut werden.
Dann sehe ich mittelfristig sehr gute
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6 Rundgang
3. Messetag
aktuell
Samstag
24.
September 2016
FOTO: THOMAS KÜPPERS
TCO-Sieger
aus Schweden
LANGZEITTEST Nach 30 Monaten und
jeweils rund 320.000 km im Einsatz bei
der Spedition Fehrenkötter hat ein
Volvo FH460 die Nase vorn.
Der Sieger des FehrenkötterTests der Fachzeitschrift trans
aktuell vom ETM-Verlag steht
fest. Nach rund 320.000
km und 30 Monaten Alltagseinsatz gewann am Ende ein
Volvo FH460 den Wettstreit
um die Total Cost of Ownership (TCO).
die Standzeiten bei Ausfall des
Fahrzeuges, die Meinung des
jeweiligen Fahrers sowie der
Restwert beim Verkauf.
Der Kraftstoffverbrauch der
Fahrzeuge lag zwischen 28,9
und 32,6 Liter pro 100 km.
Die Lkw waren als Plateau-Lkw
mit Zugfahrzeug und Anhänger
Verbrauch
pro 100 km
zwischen 28,9 und
32,6 Liter.
Sieben große europäische
Lkw-Marken stellten sich zum
zweiten Mal dem Praxistest
bei der Spedition Fehrenkötter
Transport & Logistik in Ladbergen. Anfang 2014 wurden
ein DAF XF 460, ein Iveco
Stralis AS260S46, ein MAN
TGX 24.440, ein MercedesBenz Actros 2545, ein Renault
T440, ein Scania R450 und
ein Volvo FH460 ins Rennen
geschickt. Im Mittelpunkt des
Langzeittests standen der Einkaufspreis, der Verlauf der Wartungs- und Reparaturkosten,
Bei der Preisübergabe auf dem IAA-Stand der DEKRA (v.l.): Oliver Trost, (Geschäftsführer ETM-Verlag), Werner Bicker (Mitglied der
Geschäftsleitung ETM-Verlag), Christian Coolsaet (Geschäftsführer Volvo Group Trucks Central Europe), Jürgen Schwarzer (Fahrer bei
Fehrenkötter), Martin Lundstedt (CEO Volvo Group) und Joachim Fehrenkötter (Geschäftsführer Fehrenkötter Transport & Logistik).
1/E18
HALLE 1
ON THE MOVE
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unterwegs. Vorwiegend wurden
Fahrzeuge und landwirtschaftliche Maschinen transportiert.
Die Spedition achtete darauf,
die Einsatzarten aller sieben
Lkw-Züge gleichmäßig zu verteilen.
Die Auswertung aller betriebswirtschaftlichen Daten
erfolgte durch die Sachverständigenorganisation DEKRA.
Alle Daten und Werte wurden
zentral erfasst und aufbereitet.
Ob Kraftstoff, Betriebsmittel,
Reparaturen oder Pannen, jeder
noch so kleine Wert wurde analysiert und eingepflegt.
Auf der IAA Nutzfahrzeuge
2016 übergaben trans aktuell
sowie Fehrenkötter Transport
& Logistik und DEKRA die Siegertrophäe an Christian Coolsaet, Geschäftsführer von Volvo
Group Trucks Central Europe.
Sorgten bei Volkswagen Nutzfahrzeuge
für musikalische und
humoristische Unterhaltung: der Sänger
Peter Maffay und der
ostfriesische Komiker
Otto Waalkes.
Wirtschaftspolitikerin informiert
sich zum Thema E-Mobilität (v.l.):
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, seit
Mai 2016 Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau
des Landes Baden-Württemberg,
sprach am Stand von Ziehl-Abegg
mit dem Vorstandsvorsitzenden
des Konzerns, Peter Fenkl (r.) und
Ralf Arnold, Geschäftsführer der
Ziehl-Abegg Automotive GmbH (l.).
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Feierte den 20.
Geburtstag des polnischen E-Bus-Pionier
Solaris: Katrin
Göring-Eckardt,
Vorsitzende der
Fraktion Bündnis 90/
Die Grünen.
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Halle 13
Stand C 54
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3. Messetag
8 Aktuelles
aktuell
FOTO: PONTUS JOHANSSON
„Konsequent
weitermachen“
INTERVIEW Bruno Blin, President Renault Trucks, über eine
neue Spezialedition der T-Serie, die Messeaktion Pimp my
Truck, den deutschen Markt und alternative Antriebe.
>> Renault Trucks präsentiert auf der
IAA Nutzfahrzeuge 2016 mit der High
Edition eine besondere Ausgabe der
T-Serie. Herr Blin, welche besonderen
Funktionen zeichnen diesen aus?
Bruno Blin: Der T High Edition,
den unsere Kunden auf unserem IAAStand entdecken können, ist die ganz
neue Renault Trucks-Sonderserie.
Das schicke schwarze Fahrzeug sticht
mit seinen roten Akzenten und dem
Carbon-Look, der sich bis ins Kabineninterieur wiederfindet, aus dem
Verkehr heraus. Es wurde extra für die
Fahrer gestaltet.
Für Höchstleistungen wurde die
neue Edition mit dem Paket Fuel Eco+
inklusive Optivision – einem vorausschauenden Geschwindigkeitsregler
mit GPS – sowie mit dem Paket Protekt
ausgestattet, das einen Abstandsregelungstempomaten, Abbiegelicht, eine
Scheinwerferreinigungsanlage und
Scheibenwischer beinhaltet.
Für ein höheres Maß an Sicherheit
ist das Fahrzeug außerdem mit einem
Notfallbremssystem ausgestattet. Dieser Lkw wird auf jeden Fall Aufmerksamkeit erregen und seinen Fahrer
stolz machen.
>> Auf der IAA wird Renault Trucks
einen Workshop anbieten unter dem
Motto „Pimp my Truck“. Was ist die
Idee hinter diesem Event?
Die Pimp my Truck-Show soll die
Individualisierungsmöglichkeiten aufzeigen, die das moderne Design der
T-Reihe seinen Besitzern bietet. Insbesondere Fahrer, die sprichwörtlich
mehrere Wochen an Bord leben, wollen ihre Persönlichkeit mit ihrem Lkw
ausdrücken. Diese Personalisierung
bietet ihnen die Möglichkeit, mit ihrem
Truck an Wettbewerben teilzunehmen.
Außerdem ist es ein klares Zeichen
des Vertrauens und des Stolzes ihrem
Lkw und der Marke Renault Trucks
gegenüber. Der neu gestaltete Truck
wird das Motto „Robustheit“, unter
dem unser Messestand insgesamt stehen wird, zusätzlich unterstützen. Und
diese Botschaft möchten wir auch den
deutschen Kunden vermitteln.
>> Wie sieht Ihre aktuelle Strategie
aus, auf dem deutschen Markt voranzukommen?
Zugegebenermaßen war der deutsche Markt für Renault Trucks lange
eine Herausforderung. Zunächst war
es unerlässlich, unser Servicenetzwerk
neu aufzustellen: Heute hat Renault
Trucks sein Servicenetzwerk landesweit um 45 Prozent ausgebaut, mit
mehr als 140 Standorten für unsere
deutschen und internationalen Kunden, die Deutschland durchqueren.
Unsere Strategie besteht darin, konsequent weiterzumachen, unsere Ser-
vicequalität und unsere Vertriebsperformance weiter zu verbessern. Wir
haben das Zeug dazu – dank eines
robusten Netzwerks und eines hochwertigen Produktangebotes.
Der Vertrieb von Modellen mit High
Sleeper Cab ist im Vergleich zum Vorjahr bereits um 38 Prozent gestiegen,
Modularity for trailers
Hall 12, Booth B23
was den deutschen Bedarf an geräumigen und gut ausgestatteten Lkw
bestätigt. Der T High Sleeper erfüllt
diesen Bedarf an geräumigen Kabinen
auf optimale Weise.
Wir konzentrieren uns darauf, vollausgestattete Fahrzeuge für die deutschen Lkw-Betreiber und Lkw-Fahrer
anzubieten. Zur IAA wird der Renault
Trucks T im Rahmen eines All-inclusive-Konzeptes angeboten, sowohl was
die Ausstattung als auch die monatliche Ratenzahlung betrifft. „All inclusive“ bedeutet dabei, dass die Lkw
mit vielen Optionen und Features in
Serie ausgestattet sind, die man beim
Wettbewerb für gewöhnlich nur gegen
Aufpreis in Optionslisten finden würde.
Ähnliche Angebote sind auch für die
Baureihen C und K verfügbar.
>> Welche Strategien verfolgt Renault
Trucks bezüglich alternativer Antriebe
(Elektroantrieb, Hybridantrieb, Flüssigerdgas, Erdgas)?
Die künftige Energielandschaft
ist ein komplexes Feld. Die Welt verändert sich durch ein wachsendes
Umweltbewusstsein und wir als LkwHersteller müssen die Gesellschaft
mit Transportlösungen versorgen, die
einen möglichst kleinen ökologischen
Fußabdruck hinterlassen.
Zunächst glauben wir daran, dass
Diesel der bestimmende Treibstoff des
Transportsektors ist und die nächsten
20 Jahre bleiben wird, insbesondere
was den Fern- und Regionalverkehr
betrifft, da bezüglich des betrieblichen
Standpunkts und der Wirtschaftlichkeit kein anderer Kraftstoff mit Diesel
Samstag
24.
September 2016
mithalten kann. Aktuelle Regulierungen für Dieselfahrzeuge haben nun
sehr geringe Emissionslevel erreicht,
vor allem bei den Partikel- und den
NOX-Werten. Die nächste Herausforderung, der wir uns stellen müssen,
sind CO2-Emissionen, und aus diesem
Grund bemüht sich Renault Trucks
verstärkt darum, die Effizienz der Fahrzeuge weiter zu verbessern.
Unsere Motoren sind außerdem für
Biodiesel geeignet (von B30 bis B100
und Pflanzenöl), was den Weg zu einem
kleineren CO2-Fußabdruck im leichten
und im schweren Segment ebnet.
Was den städtischen Raum betrifft,
„Zugegebenermaßen
war der deutsche Markt
für Renault Trucks lange
eine Herausforderung.“
Bruno Blin,
President Renault Trucks
sehen wir eine Diversifizierung der
Energielandschaft kommen, abhängig von den Standorten und der Nutzung. Die Strategie von Renault Trucks
besteht darin, sich bei Fahrzeugen über
19 Tonnen auf die CNG-Lösungen zu
konzentrieren. Für den Bereich unter
19 Tonnen – so glauben wir – liegt der
Schlüssel in der Elektromobilität, um
das Problem der Luftqualität und des
Lärms in den Städten zu lösen.
Seit 2009 bereiten wir uns mit
verschiedenen Forschungs- und Entwicklungsprogrammen sowie mit zwei
laufenden innovativen Versuchen mit
Kunden, wie Guerlain und La Poste,
auf die Zukunft vor. Unser Anspruch ist
es, nach 2020 mit einem Elektromobilitätsangebot den Herausforderungen
an städtische Mobilität zu begegnen.
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Mit Brief und Siegel: VDA-Präsident Matthias Wissmann und sein tunesischer Amtskollege Nabhen
Bouchaala unterzeichneten eine Absichtserklärung.
IAA 2
016
Halle
Stand 17
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KOOPERATION
VDA und Tunesien intensivieren Zusammenarbeit
Der Verband der Automobilindustrie (VDA)
und der Tunesische Automobilverband (TAA)
wollen ihre Zusammenarbeit intensivieren. Eine
entsprechende Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) unterzeichneten die
Präsidenten der beiden Verbände, Matthias
Wissmann und Nabhen Bouchaala, auf der IAA
Nutzfahrzeuge in Hannover. Ziel der Vereinbarung ist es, die deutsch-tunesischen Geschäfts-
beziehungen im Automobilbereich auszubauen.
Aktuell gehört Tunesien zu den kleineren Automobilmärkten. Die deutschen Hersteller haben
im Gesamtjahr 2015 4.650 Pkw nach Tunesien
exportiert. 15 deutsche Zulieferer sind bisher
in Tunesien aktiv. Seine Nähe zu Europa, eine
gut ausgebaute Infrastruktur und qualifizierte
Mitarbeiter machen das Land als Produktionsstandort attraktiv.
Samstag
3. Messetag
24.
aktuell
September 2016
FOKUS: Transporter und Lieferwagen
oder City-Notbremse kommen noch Einund Auspark-, Seitenwind- sowie Spurassistent, erstmals im Transportersegment
wird dank der zugleich spritsparenden
elektromechanischen Lenkung ins Volant
eingegriffen. Wert legt der Hersteller auch
auf zeitgemäße Telematik, insbesondere die
offene Schnittstelle, die die Integration des
Fahrzeugs in bestehende Fuhrparks erlaubt.
Seinen größten Trumpf will der Crafter aber
bei Handling und Komfort ausspielen: Wie
ein großer Bulli soll sich der Crafter fahren.
Der große
Bulli
IVECO
Beim Daily geht’s jetzt App
Und VW geht gleich noch einen Schritt
weiter und präsentiert die seriennahe Studie eines Crafter Electric, die man unbedingt gesehen haben sollte. Er könnte ein
sogenannter „Game Changer“ werden.
Iveco stellt zur Messe die Euro-6-Varianten des Daily
vor. Clou ist, dass der Kunde die Wahl hat zwischen
einer Version mit und ohne SCR-Abgasreinigung.
Nötig ist diese nur über 3,5 Tonnen und für die Minibusvarianten. Die meisten KEP- oder HandwerksKunden werden den 2,3-Liter mit Niederdruck-AGR
bevorzugen, der das Nachfüllen von AdBlue sowie
etwa 40 kg Gewicht erspart – und weniger kostet.
Ansonsten verweist der Hersteller auf die noch
sauberere Lösung „Erdgas“. Neu beim Daily ist eine
Smartphone-App, die auf den Namen Business Up
hört und neben den üblichen Konnektivitätsfeatures
eine Fahrstilanalyse, Navigation, interaktives
Handbuch sowie direkte Verbindung zur Assistance
beinhaltet. Auch die komfortable Achtgang-Wandlerautomatik HiMatic von ZF steht im Fokus.
>> Halle 12, Stand B04
>> Halle 16, Stand A01
Nächster Schritt: Elektro
Sechsgang-Schalt- oder Automatikgetrieben. Vor allem beim Thema Fahrerassistenz
will VWN neue Maßstäbe setzen: Zu den
aus dem VW T6 bekannten Systemen wie
Multikollisionsbremse, Abstandstempomat
VW CRAFTER Der komplett neue
Transporter soll Maßstäbe
setzen bei Komfort, Handling
und Sicherheit.
Big Bang für das Heimspiel: VW Nutzfahrzeuge
zündet eine komplett neue Generation des großen
Transporters Crafter, zugleich der Startschuss für
ein in Rekordzeit gebautes neues Werk im polnischen Wrzesnia. Der Crafter soll das Segment der
großen Transporter neu definieren.
Generell verfügt das Fahrzeug – zwischen 3,5
und 5,5 Tonnen in vier Grundmodellen erhältlich –
über drei Längen und drei Dachhöhen. Außerdem
reklamiert man hohe Raumeffizienz. Vor allem
der Fronttriebler mit zehn Zentimeter niedrigerer
Ladekante und größerem Frachtabteil soll den
Bedarf der boomenden Lieferdienste befriedigen.
Besonderen Wert legte der Hersteller dabei auf die
Aerodynamik – mit einem cW-Wert von 0,33 peilt
der Crafter Pkw-Werte an. Auch die Wartungs-,
Service- und Verschleißkosten sollen sinken.
Zur verbesserten Effizienz sollen auf den
Einsatz im Crafter abgestimmte 2,0-Liter-TDIMotoren beitragen. Im Bündel aus Einzelmaßnahmen sollen Verbräuche um die 6,0 l/100
km möglich sein, ein Liter weniger als bisher.
Neben dem Front- und Heckantrieb ist auch ein
Haldex-Allradantrieb verfügbar, kombiniert mit
Impressum IAA aktuell
IAA aktuell ist die offizielle Messezeitung zur 66. IAA Nutzfahrzeuge vom Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA), erstellt
von den Redaktionen busplaner, LOGISTRA, PROFI-Werkstatt,
und der Zeitung Transport aus dem HUSS-VERLAG.
Herausgeber:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)
Behrenstraße 35, 10177 Berlin
Chefredaktion:
Eckehart Rotter (VDA), Johannes Reichel
(HUSS-VERLAG)
Chef vom Dienst: Torsten Buchholz
Redaktion:
Rainer Barck, Claus Bünnagel, Robert
Domina, Christine Harttmann, Anja
Kiewitt, Julia Lenhardt, Thomas Pietsch,
Matthias Pieringer, Tobias Schweikl,
Markus Walter, Hans-Jürgen Wildhage
Fotos:
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Schlussredaktion: Anna Barbara Brüggmann,
Sebastian Polcyn
Übersetzung:
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English Language Service München
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Bert Brandenburg
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Vollständigkeit des Inhalts keine Haftung übernommen werden.
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Gemeinsam ist vieles möglich. Dieser Überzeugung folgt Shell in allen seinen
Geschäftsbereichen und setzt dabei sowohl auf die Effizienzsteigerung konventioneller
als auch auf die Entwicklung besonders innovativer Kraft- und Schmierstoffe. Unser
gemeinsames Ziel ist, die Effizienz der Produkte zu steigern und damit den Verbrauch
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3. Messetag
10 FOKUS: Transporter und Lieferwagen
aktuell
Samstag
24.
September 2016
Nummer sicher
FORD Neben einem brandneuen Euro-6-Motor erhalten
Transit und Transit Custom neue Sicherheitsfeatures.
den Fahrer vor der drohenden Kollision
warnt, ein aktiver Notbremsassistent,
der die Bremsen vorspannt sowie ein
Verkehrsschild-Erkennungssystem.
Unterschreitet der Fahrer den Mindestabstand zum vorausfahrenden
Fahrzeug oder zum querenden Fußgänger und
reagiert er weder auf die
visuelle noch auf die akustische Warnung, soll das
System automatisch mit
voller Bremskraft abbremsen. Neu sind
auch ein Abstandstempomat und ein
Seitenwindassistent. Die Sicherheitsfeatures sind Bestandteil der umfassenden Überarbeitung der Baureihen
Transit und Custom und stehen im
Mittelpunkt des IAA-Auftritts. Wichtigste Neuheit ist der neu entwickelte
FOTO: FIAT PROFESSIONAL
Weniger
Verbrauch und
Emissionen.
Neue Herzen im
Doppelpack: Der Euro6-Motor sorgt in Transit
und Custom für niedrige
Emissionen.
2,0-Liter-Euro-6-Dieselmotor mit
SCR-Abgasreinigung, den es in drei
Leistungsstufen gibt. Das Aggregat
bietet 20 Prozent mehr Drehmoment
und soll 13 Prozent weniger Sprit verbrauchen sowie 55 Prozent weniger
Stickoxide ausstoßen. Das Wartungsintervall wurde auf 60.000 km ver-
längert. Zum Jahresende führt Ford
zudem eine Sechsstufen-Wandlerautomatik aus US-Fertigung ein.
>> Halle 13, Stand C58
CITROEN
Alle Viere: Renault
forciert die Geländegänger wie den Master
mit Zuschalt-Allrad.
Service-Station
FIAT
Kräftig kooperiert
Mehr Talent als Kleinfrachter: Der Talento.
Mit dem Citroën Jumper Service Plus Solution präsentiert Citroën auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover eine Branchenlösung,
die speziell auf die Anforderungen des
Schreinerhandwerks sowie der Fenster- und
Trockenbauer zugeschnitten ist. Der Transporter, der in Kooperation mit der WürthUnternehmensgruppe entwickelt wurde,
basiert auf dem um einen neuen Euro-6-Antrieb aktualisierten Citroën Jumper und soll
mit einem durchdachten Innenausbau und
einem innovativen Ladungssicherungssystem punkten.
>> Halle 13, Stand C49
Fiat Professional launcht den Nachfolger des Kompakt-Transporters
Scudo, der auf den Namen Talento hört und mit einer schicken Frontpartie im Italo-Look Akzente setzt. Gegenüber dem Vorgänger führt der
Hersteller deutlich höheren Nutzwert und Praktikabilität ins Feld. Der
clever-kubische Fiorino wurde mit der Euro-6-Umstellung überarbeitet, es
wurde ein 1,4-Liter-Erdgas-Turboaggregat ergänzt.
RENAULT
Fit für Straße und Gelände
Renault zeigt auf der IAA Nutzfahrzeuge die geländeorientierten X-Track-Varianten mit mechanischer Differenzialsperre
für Kangoo Rapid, Trafic und Master sowie den zuschaltbaren
Allradantrieb für den Master. Dazu kommen das neue Sondermodell Formula Edition für Kangoo Rapid, Trafic und Master
sowie der Kangoo Rapid mit Doppelkupplungsgetriebe EDC.
Der Doblò erhielt ein Update auf Euro 6, komplett ohne SCR-Technik, und
auch der Fiat Ducato kommt in den Nfz-Versionen ohne teuren und aufwendigen SCR-Kat über die Euro-6-Hürde. Ein aktueller Pick-up entstand
in Kooperation mit Mitsubishi: Der L200-Verwandte hört auf den Namen
Fullback und setzt auf eigenständige Optik.
Halle 27 Stand F27
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Der Vierte im Bunde
Nissan bringt zur Messe als Vierter
im Verbund mit Renault, Opel und
Fiat seine Version des Renault Trafic,
die bei den Japanern NV300 heißt.
Bis auf eine geänderte und dem
Familiengesicht angepasste Frontoptik teilt sich das Nissan-Derivat die
Technik mit dem 2014 grundlegend
erneuerten Van der Konzernschwester
OPEL
Renault. Differenzierung will Nissan
über die Fünf-Jahres-Garantie schaffen, mit der der NV300 dann über
160.000 km auf der sicheren Seite
für seinen Nutzer ist. Dazu zählen
auch Fünf-Jahres-Pannenhilfe sowie
Zwölf-Jahres-Garantie gegen Durchrostung.
Halle 27 - Stand C23
>> Halle 16, Stand A22
Mehr Sport wagen: Der Vivaro kommt als
schnittiges Sondermodell Sport.
Mit Fokus auf die Branchen
Passend zur Rennaissance der Marke bei den Nutzfahrzeugen gibt sich
Opel zur Messe angriffslustig: Der Vivaro rollt als sportives Sondermodell
Sport auf den Messestand. Getrieben wird der Erfolg, den die Rüsselsheimer in den nächsten Jahren noch ausbauen wollen, von einer klaren
Fokussierung auf Branchen, bei denen man mit Ab-Werk-Lösungen
die Transporteure mit im Blick hat. Mehr als 400 zertifizierte Auf- und
Umbauten sind inzwischen auf Opel-Basis lieferbar, entweder direkt ab
Werk oder über zertifizierte Spezialisten. Auch auf der Messe zeigt man
seine Euro-6-Fahrzeuge in verschiedenen Branchentrimms.
>> Halle 12, Stand D22
Willkommen in der
Familie: NV300 im
Nissan-Look.
FOTO: RENAULT
Transporterhersteller Ford hat für
seine Baureihen Transit und Custom
(Nutzfahrzeug und Kombi) erstmals im
Segment ein Auffahrwarnsystem mit
Fußgängererkennung vorgestellt, das
im Zuge der Einführung neuer Euro6-Motoren verfügbar wird.
Der sogenannte Pre-Collision-Assist mit Fußgängererkennung hilft aktiv,
eine drohende Kollision
zum Beispiel mit einem
vorausfahrenden Fahrzeug oder mit
einem querenden Fußgänger zu verhindern oder die Unfallfolgen zumindest
zu verringern, skizziert der Hersteller.
Wesentliche Bestandteile des PreCollision-Assist sind eine Distanzanzeige, ein Distanzwarner, ein Auffahrwarnsystem, das visuell und akustisch
3. Messetag
24.
aktuell
September 2016
FOKUS: Transporter und Lieferwagen 11
„Wir sind nahbar!“
INTERVIEW Steffen Raschig, Director Commercial Vehicles, Sales,
Service & Marketing Opel/Vauxhall, über die Nähe zum Kunden.
>> Herr Raschig, Opel ist „back in the race“ – bei
der Gesamtmarke, aber auch dank der „Wiederentdeckung“ der Nutzfahrzeuge steigen die Verkaufszahlen. Was haben Sie verändert?
Steffen Raschig: Es klingt einfach: Wir haben
zunächst entschieden, was in unserer Ausgangslage die vordringlichsten Handlungsfelder sind
– also überlegt, was sind die wichtigen Dinge,
die es zu tun gibt, und danach haben wir diese
zielorientiert angepackt. Als Beispiel möchte ich
stellvertretend den Bereich der Umbauten anführen. Das Geschäftsfeld ist für die leichten Nutzfahrzeuge sehr wichtig – wir sind hier innerhalb
der letzten drei Jahre stark gewachsen, da wir die
Zusammenarbeit mit Aus-, Auf- und Umbauern
deutlich intensiviert haben.
Bedeutung hat – und damit meinen wir nicht nur
die räumliche Nähe zum Kunden. Wir verstehen
darunter auch, daß an jedem der rund 1.800
beziehungsweise 3.000 Standorte, an denen wir
in Europa Nutzfahrzeuge verkaufen und Service
anbieten, eine kompetente Mannschaft direkt
angesprochen werden kann. Nur wenn „wir“
professionell und persönlich für jeden Kunden
da sind, läuft das. Wir haben den Anspruch,
unsere Nutzfahrzeugkunden ein Berufsleben
lang zu begleiten. Die Menschen selbst machen
neben guten Produkten eben den entscheidenden
Unterschied, ob ein Kunde wiederkommt. Davon
bin ich heute mehr denn je überzeugt.
>> Ein Schlüssel zum Erfolg liegt in den Auf- und
Ausbauten. Wie ist hier Ihre Strategie?
„Do the right things, and do them right“. Frei
übersetzt: mach’ die richtigen Dinge, und mach’
sie gut.
FOTO: OPEL
Samstag
>> Welche Ziele haben Sie mit den Opel LCV
mittelfristig, welche Stückzahlen peilen Sie an?
Wir haben uns vorgenommen, ab 2022 rund
150.000 Nutzfahrzeuge pro Jahr in Europa zu verkaufen. Daher streben wir weiter danach, unseren
Kunden – gemeinsam mit den Kollegen im Handel
und Service – kompetente und geschätzte Partner
zu sein und zu bleiben.
>> Warum sollte man unbedingt bei Opel vorbeischauen?
… Weil es viel Interessantes zu sehen gibt: Wir
haben vom Camper bis zum Rollstuhl-geeigneten
Opel alles dabei. Ein Sondermodell „Sport“ des
Vivaro werden wir auch zeigen. Der dürfte das
Kaufinteresse vieler wecken, die uns vorher nicht
auf dem Schirm hatten. Aber es lohnt sich vor
allem bei uns vorbeizuschauen, weil es die Gelegenheit zum Austausch gibt.
Halle 12, Stand D22
>> Welches sind die spezifischen Stärken, die
ein Opel-Nutzfahrzeug auszeichnen sollen?
Zu den Stärken der leichten Nutzfahrzeuge von
Opel zählen die ausgezeichnete Zuverlässigkeit
und die hervorragende Wirtschaftlichkeit für den
Kunden. Für diesen stehen ja die „Total Cost of
Ownership“ im Fokus. Es freut uns besonders,
dass sich diese Eigenschaften herumsprechen
und mit diversen Auszeichnungen belegt werden,
wie: Vivaro „Plus X Award“; Movano „Green Van
Award 2015“ und „Gewinner in der Transporterklasse im Dekra Gebrauchtwagenreport 2015“.
Auch der Combo war Sieger seiner Kategorie im
„Dekra Gebrauchtwagenreport 2016“.
>> Aus Sicht von Opel sind Kooperationsprojekte
im Moment ein probates Mittel. Wie will sich Opel
gegenüber baugleichen Mitbewerbern abgrenzen?
Hier spielt natürlich unser starkes Händlernetz eine zentrale Rolle. Opel versteht sich als
eine Marke, in der „Nahbarkeit“ eine wichtige
VOLLE RÜCKENDECKUNG.
5 JAHRE GARANTIE AUF ALLE NISSAN NUTZFAHRZEUGE.*
Doppelt hält besser: Ein Doka-Kasten
komplettiert das H350-Programm.
HYUNDAI
Mehr Spezielles
Der koreanische Hersteller Hyundai nutzt die
Messe nicht nur, um seine Strategie beim
Thema Elektroantrieb zu präsentieren: Auf
Basis des neuen Großraumtransporters H350
präsentiert der Hersteller die seriennahe Studie
eines per Brennstoffzelle angetriebenen Kleinbusses, der auf der Technik des SUV ix35 Fuel
Cell zurückgreift.
Für das konkrete Tagesgeschäft schiebt
Hyundai zur Messe weitere Branchenlösungen auf Basis des H350 nach. Neben einem
elektrohydraulisch betriebenen DreiseitenKipper mit verzinktem Henschel-Aufbau und
Stirn- sowie Bordwand aus Aluminium ist auch
eine Personen-Material-Variante „Multi Cab“ zu
sehen. Der Ausbau der Firma Snoeks erlaubt
die Beförderung von sieben Personen sowie
Fracht im Laderaum. Langgut lässt sich auch
unter der Sitzbank durchschieben. Jüngst hatte
der Hersteller bereits eine 14-sitzige MinibusVariante am Markt eingeführt.
Halle 13, Stand C61
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3. Messetag
12 FOKUS: Transporter und Lieferwagen
aktuell
Samstag
24.
September 2016
FOTOS: DAIMLER
„Die letzte Meile muss
effizienter werden“
INTERVIEW Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans bei Daimler, über einen
2018 serienreifen Elektro-Transporter und wie die City-Belieferung besser gestaltet werden kann. Laderaummanagement, aber auch Drohnen und Roboter spielen eine Rolle.
>> Herr Mornhinweg, Sie bringen eine
Studie mit zur IAA: den Transporter von
morgen – nur wann ist morgen?
Volker Mornhinweg: Mit dem Vision
Van zeigen wir, wie die Zukunft des
Transporters aussehen kann und welche Technologien wir aktuell treiben.
Bei einigen Themen des Vision Van
werden wir schon bald die nächsten
Schritte gehen, bei anderen wird es
noch ein wenig dauern, nicht zuletzt,
da es an einigen Stellen noch regulatorische Themen gibt. Was wir mit
unserem Vision Van allerdings zeigen:
Wir denken über den eigentlichen
Transporter hinaus.
>> Welche Rolle spielt der Transporter
in Ihrem Modell des urbanen Verkehrs?
Der Transporter spielt heute schon
DIE zentrale Rolle und wird in den
kommenden Jahren noch mehr an
Bedeutung gewinnen. Um der stetig
steigenden Menge von Lieferungen
begegnen zu können, muss der Transport, besonders auf der letzten Meile,
effizienter werden. Dafür haben wir
unsere strategische Zukunftsinitiative
adVANce ins Leben gerufen und für
den Vision Van umgesetzt: Wir denken
die Themen unserer Kunden ganzheitlich und entwickeln Lösungen, die sich
tief in deren Wertschöpfungsketten
und Prozesse integrieren lassen. Durch
die konsequente Vernetzung bringen
wir den Transporter als aktiven Teilnehmer ins Internet der Dinge. Durch
die Automatisierung des Laderaums
schaffen wir Effizienzen bei der Beund Entladung und unterstützen den
Fahrer aktiv.
>> Wie wollen Sie Mercedes-Benz
Mercedes-Benz Vision Van:
So könnte ein automatisiertes
Laderaummanagement aussehen.
Neuheiten bei MB Vans
Mit der neu gegründeten Dienstleistungsmarke Mercedes PRO bündelt MB Vans alle bestehenden und künftigen Dienstleistungsangebote rund um die Geschäftswelt von Transporterkunden. Die digitale Plattform wird im ersten Halbjahr 2017 online gehen, mit Features,
die weit über den klassischen Transporter hinausgehen: von Mobilitäts-, Transport- und
Aufbaulösungen bis hin zu Flotten- oder Gesamtsystemlösungen.
Im ersten Halbjahr 2017 kommt zunächst die innovative Konnektivitätslösung Mercedes
PRO connect auf den Markt, geeignet für Fahrzeugflotten im Kleinstgewerbe bis zu Großflotten. Bei diesem webbasierten Service ist der Fuhrparkmanager über das Fahrzeugmanagement-Tool mit allen Fahrzeugen und Fahrern verbunden. Er kann nicht nur online
Aufträge steuern, sondern auch jederzeit Standort, Kraftstoffvorrat, Wartungsintervall und
weitere Fahrzeuginformationen in Echtzeit abfragen.
Vans vom Transporterhersteller zum
Anbieter von Transportdienstleistungen verwandeln?
Indem wir ganzheitlich denken. Wir
entwickeln uns durch diese neue Denkund Sichtweise zum Anbieter von
Gesamtsystemlösungen im Bereich
Transport und Mobilität. Unsere Kunden brauchen Lösungen, die sie aktiv
in ihren Geschäften unterstützen, auch
wenn sich deren Bedürfnisse und Rahmenbedingungen stetig verändern. Wir
sehen noch Potenzial beim Fahrzeug
selbst, besonders bei den Schnittstellen zum Fahrzeug. Als Transporterhersteller sind wir hier gefordert.
Zudem arbeiten wir an verschiedenen neuen Geschäftsmodellen: Mit der
auf der IAA vorgestellten, neu gegründeten Mercedes-Benz Vans Mobility
GmbH entwickeln wir neue Miet-,
Nutzungs- und Serviceangebote, um
unseren Kunden mehr Flexibilität zu
bieten, beispielsweise, um Spitzenzeiten besser abfangen zu können. Mit
CAR2SHARE cargo haben wir bereits
ein erfolgreiches Produkt im Markt.
>> Wann rechnen Sie mit einem konkurrenzfähigen Angebot beim Thema
Elektromobilität?
Wir werden Ihnen 2018 einen in
Serie produzierten, gewerblichen
Transporter präsentieren. Unsere Kunden werden dabei keine Abstriche bei
der Performance machen müssen. Verschiedene Batterieladungsvarianten
und abgestufte Batteriekapazitäten
können als Gesamtpaket auf die unterschiedlichen Einsatzprofile unserer
Kunden individuell abgestimmt werden.
Dabei wird Mercedes-Benz Vans
einen eigenen Antriebsstrang entwickeln und an den Entwicklungsergebnissen des Daimler-Konzerns
Volker Mornhinweg,
Leiter Mercedes-Benz
Vans bei Daimler.
partizipieren sowie auf den eigenen
Erfahrungen beim Vito E-CELL aufbauen. Dieser Antriebsstrang wird
es bei bestimmten Einsatzprofilen
in Sachen Betriebskosten auch mit
einem Verbrennungsmotor aufnehmen können. Wir legen auch spezielles Augenmerk auf Crashverhalten,
temperaturunabhängige Alltagstauglichkeit, Ersatzteilverfügbarkeit und
Brandschutz.
>> Mit welchen Technologien weg vom
reinen Fahrzeug experimentiert Mercedes-Benz Vans?
Wir arbeiten gemeinsam mit Partnern an verschiedenen Projekten im
Bereich autonomer Betriebssysteme
für die Zustellung auf der letzten Meile.
Gemeinsam mit Starship Technologies
haben wir das von uns Mothership
Concept genannte Projekt realisiert,
mit dem wir in weitere Tests und
Pilotprojekte starten. Wir zeigen, dass
die Kombination von Transporter und
Lieferroboter zu einer massiven Effizienzsteigerung führt. Mit dem amerikanischen Logistikdrohnen-Entwickler
Matternet arbeiten wir weiter an der
Integration von Drohnen in oder auch
auf dem Transporter.
Zudem treiben wir unsere Projekte
im Bereich Cargo Space Engineering
– also dem Laderaummanagement –
voran und werden hier weitere Pilot-
»Ich« bin dabei
Halle 27, Stand E32
www.spier.de
projekte zeigen. Ein weiteres Feld:
innovative Lösungen für die Personenbeförderung. Hier arbeiten wir mit
unseren Partnern MVMANT und VIA
an plattformbasierten Lösungen, die
On-Demand Mobilität ermöglichen.
>> Halle 14/15, Stand C02
Peugeot/Citroen/Toyota
Die PSA Groupe fährt gemeinsam mit
Toyota den neuen Kompakttransporter
Jumpy/Expert/Proace auf. Das Fahrzeug der 3,0-Tonnen-Klasse basiert
auf der neuen Mehrzweckplattform
EMP2. Mit Einzelradaufhängung an
allen vier Rädern soll der neue Transporter Pkw-artige Handling- und Fahreigenschaften bieten.
Die Nutzlast beträgt laut Hersteller
bis zu 1.400 kg (ohne Fahrer, leerer
Tank). Das Ladevolumen reicht von 4,6
m³ bei der Kompaktversion mit kurzem
Radstand über 5,8 m³ bei der Version
mit langem Radstand bis hin zu 6,6
m³ bei der L2-Variante mit langem
Überhang. Eine besondere Spezialität
sieht man mit der kompakten Version,
Der E-Commerce-Van
PSA / TOYOTA Der neue Transporter soll mit
kompakten Maßen genau richtig passen für die
boomenden Lieferdienste und den Stadteinsatz.
die mit der cleveren Durchladeoption
5,1 m³ Volumen und 3,3 Meter Ladelänge auf einer Außenlänge von 4,6
Metern bieten soll. Mit der sogenannten ModuWork-Funktionalität, die in
Kombination mit einem aufstellbaren
Beifahrersitz die Ladelänge um je 1,16
Meter erweitert, sieht der Hersteller
eine Alleinstellung im Segment. Auch
bei der Höhe hält das neue Modell
mit 1,9 Metern tiefgaragentaugliches
Maß, mit der Kompaktversion will
man das Potenzial bei den boomenden City-Lieferdiensten erschließen.
Die Anhängelast liegt mit 2,5 Tonnen
ebenfalls auf hohem Niveau. Innovativ
ist auch die gestengesteuerte Schiebetür, die wahlweise mit einem Wischen
des Fußes öffnet, falls der Fahrer die
Hände voll hat.
An Versionen stehen neben Kasten
und Kombi auch ein Plattformfahrgestell oder eine Doppelkabine mit fester
oder klappbarer Trennwand zur Verfügung, außerdem ein Allradantrieb von
der Firma Dangel. Bei den Fahrerassistenzsystemen warten die Hersteller
mit Systemen wie Abstandstempomat
oder Spurassistent auf, das Head-upDisplay setzt einen innovativen Akzent.
Ein kamera- und radarbasierter aktiver
Notbremsassistent, der bis 30 km/h
Geschwindigkeit zum Stillstand verzögert sowie ein Auffahrwarner sind
ebenso optional lieferbar wie ein Aufmerksamkeits- oder ein Fernlichtassistent. Beim Thema Multimedia setzt
das Trio auf einen zentralen, kapazati-
ven Sieben-Zoll-Touchscreen, der auch
die Darstellung der Rückfahrkamera
übernimmt, auch aus der Vogelperspektive. In Sachen Verbrauch sollen
die Fahrzeuge mit ihren 1,6- sowie
2,0-Liter-HDI-Motoren (95 bis 180
PS) um bis zu 20 Prozent sparsamer
sein als die Vorgänger, im Bestfall mit
nur 5,1 l/100 km. Möglich wird das
unter anderem durch ein serienmäßiges Start-Stopp-System sowie die
Abgasreinigung per SCR-Kat. Bei den
Betriebskosten punkten wollen die
Hersteller mit einem Wartungsintervall von 40.000 km oder zwei Jahren.
>> Halle 13, Stand C53 (PSA)
>> Halle 13, Stand C54 (Toyota)
Samstag
3. Messetag
24.
aktuell
Der neue MAN-Transporter TGE feiert
auf der IAA Nutzfahrzeuge Premiere
und ist ab Frühjahr 2017 über das
MAN-Händlernetz bestellbar. MAN
avanciert damit zum Full-Range-Anbieter im Bereich zwischen 3,0 und 44
Tonnen Gesamtgewicht. Die Zielgruppen für den neuen Transporter sieht
MAN unter anderem in der Transportlogistik- und Baubranche, aber auch
branchenspezifische Anforderungen
aus Handwerk und Personenbeförderung sind künftige Einsatzgebiete.
MAN präsentiert auf Basis des mit
dem Konzerngeschwister VW Crafter
baugleichen TGE erste Branchenlösungen für den Bereich Bau, Werkstatt
und KEP. Die gemeinsam mit Scattolini, Sortimo und Bott entwickelten
Branchenfahrzeuge sollen im Rahmen
des „Vans to Go“-Vertriebsprogramms
FOKUS: KEP und City Logistik
FOTO: MAN
September 2016
Kuriere im Blick
MAN Der Lkw-Hersteller arrondiert sein Portfolio mit dem
Van TGE und setzt auf Branchen und Sofortlieferung.
binnen 48 Stunden beim Kunden einsatzbereit sein. Mit der Vorkonfigurierung der Fahrzeuge spare sich der
Kunde das zeitraubende Procedere
der Zusammenstellung von Sonderaufbauten. Darüber hinaus stellen diese
Branchenfahrzeuge sicher, dass alle
für den sofortigen Einsatz notwendigen
Ausstattungsmerkmale schon serienmäßig an Bord sind, wirbt der Hersteller. Die Vermarktung der „Vans to go“Fahrzeuge werde nahezu europaweit
über eine eigene Internet-Plattform
stattfinden. MAN führt zudem auch
die Service-Arbeiten an den jeweiligen
Aufbauten durch und bietet Finanzierungen für Komplettfahrzeuge.
Bei den Fahrzeugen zeigt der Hersteller vor allem einen für klassische
KEP-Anwendungen prädestinierten
TGE mit Sortimo-Ausbau, bei dem
ein Flex-Rack-Regal-System für das
sichere Verstauen von Päckchen mit
einem Pro-Safe-Ladungssicherungssystem kombiniert wird, sodass weitere
sperrige Ladung leichter gesichert werden kann. Der sogenannte SoboGrip
ProSafe-Boden ist mit einer Vielzahl
an integrierten Zurrösen versehen, in
13
denen ebenfalls Zurrgurte und Spannstangen dem jeweiligen Ladungszustand entsprechend eingesetzt werden
können. Eine mobile Werkstatt hat
man mit Bott realisiert: Der inklusive
Auffahrrampe für den Motorradeinsatz konzipierte Innenraum verfügt
über eine kunstharzfilmbeschichtete
Pakete gut gesichert.
Bodenplatte aus Sperrholz, zahlreiche
Schubladen, Klappenfachböden, Ablagen und Arbeitsplatten sowie einen
Schraubstock – alles auf einer Nutzfläche von 3,4 Quadratmetern. Weiterer TGE-Ab-Werk-Spezialist: Ein Dreiseitenkipper der italienischen Firma
Scattolini, Ladefläche und Unterbau
aus hochfestem Stahl.
>> Halle 12, Stand B14
Dennis Affeld,
Senior Vice
President Sales
Strategy and
New Markets
MAN Truck &
Bus AG
FOTO: MAN
>> Interview
„Die perfekte
Ergänzung“
>> Herr Affeld, was hat MAN als Hersteller
von mittleren und schweren Lkw sowie
Bussen dazu bewogen, nun auch ins Transporter-Geschäft einzusteigen?
Dennis Affeld: Unsere Kunden haben
vielfältige Transportaufgaben zu erfüllen.
Der MAN TGE ist hierfür die perfekte
Ergänzung unseres Produktangebots. Mit
der Erweiterung wird MAN zum FullRange-Anbieter von 3,0 bis 44 Tonnen,
und das perfekt passende Servicenetzwerk können wir zum Vorteil der Kunden
auch in diesem Segment nutzen.
>> Welche Zielgruppe sehen Sie für die
Transporter von MAN?
Die Zielgruppen sind sehr vielfältig vom
Handwerker bis zum Flottenbetreiber bei
Paketdiensten. Eine besondere Stärke
sehe ich in den Segmenten, in denen wir
heute schon erfolgreich vertreten sind,
etwa Logistikfirmen, Bau, Kommunal
und Personentransport.
>> Wie organisiert MAN den Wartungsund Reparaturservice für die Transporter?
Wo MAN drauf steht, ist auch MAN drin.
Das heißt, alle MAN-Werkstätten in
Europa bieten Wartung und Reparatur für
den TGE. Hier erhalten unsere Kunden
zahlreiche Vorteile, wie etwa lange Öffnungszeiten, Reparaturen wenn notwendig auch nachts und am Wochenende,
Soforthilfe auch ohne Werkstatttermin
sowie Reparaturen auch an Aufbauten.
>> Welche Rolle spielt dabei ihr neues
Fuhrparkmanagementsystem, das für den
Bereich der Transporter bisher einmalig
sein dürfte?
Ja, mit der neuen digitalen Plattform bin
ich überzeugt, dass der TGE Vorreiter in
Sachen Digitalisierung im TransporterSegment ist. Wir profitieren hier von der
Erfahrung aus dem LKW und können
dem Kunden viele attraktive Dienstleistungen über das Produkt hinaus
anbieten.
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Sie finden uns
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Stand C32
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3. Messetag
14
FOKUS: KEP und City Logistik
aktuell
ak
ktuelll
Samstag
24.
September 2016
„Spüren starkes Wachstum“
die unterschiedlichsten Kundenanforderungen ein.
>> Weshalb sollte man unbedingt am Stand vorbeischauen?
Wir präsentieren eine Varianz an Fahrzeuglösungen aus
unserem Portfolio, sowohl auf
unserem Messestand als auch
im Außengelände, und dürfen
zusätzlich auf den Ständen
von acht Nutzfahrzeugherstellern dabei sein. 24 Exponate
an Aus- und Aufbauten sowie
Anhängern zeigen unterschiedlichste Konzepte für den Nahund Fernverkehr.
Auf unserem Stand ist die
Neuentwicklung eines Zustellfahrzeuges auf Basis des Iveco
Daily 70 C zu sehen. Dieses
Fahrzeug ermöglicht eine
höhere Nutzlast und exzellente
ergonomische Abläufe, weist
Maßgeschneidert: Spier-Paketfahrzeug für UPS auf Basis des
Iveco Daily 7,2-Tonner.
eine hohe Wahrnehmungssicherheit für den Fahrer auf und
zeigt sich in ansprechendem
Design. Weiterhin wird u. a. ein
Tiefkühlaufbau in Mehrkammer-Technologie mit flexibel
einstellbaren Kältekammern
vorgestellt.
sowie dem Kostendruck
uck neue
Herausforderungen an
n unsere
Kunden gestellt. Da wird es
zunehmend wichtiger,
r, auf die
individuellen Transportanforortanforderungen optimal zugege
schnittene Fahrzeuge
einzusetzen.
>> Spier hat ein „zukunftsweisendes Zustellfahrzeug“ vorgestellt, auf Mercedes-SprinterBasis für UPS entwickelt.
Warum weist es in die Zukunft?
Es ist ein Fahrzeugkonzept,
das konsequent auf die hohen
Transportbedürfnisse des Kunden abgestimmt ist. Mit vielen
Details, die den Unterschied in
Ergonomie, Funktion, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit
machen. Um den steigenden
Herausforderungen im täglichen Warentransport gerecht
zu werden, werden aus unserer
Überzeugung maßgeschneiderte Lösungen in der Zukunft
verstärkt ihren Nutzen zeigen.
>> Inwieweit wirkt
sich der verschärfte
Mangel an Lkw-Führerscheinbesitzern
auf Ihr Portfolio aus?
Mit dem Leichtbaukoffer Athlet haben Sie hier ja
ein innovatives Angebot.
Unser Produktportfolio
deckt alle Tonnageklassen ab
3,5 Tonnen ab. Wir nehmen ein
starkes Wachstum unserer Ausund Aufbauten im Bereich der
3,5-Tonnen-Klasse wahr. Hier
sind wir mit unseren Fahrzeugkonzepten, z. B. Kofferaufbauten in Leichtbauweise, gut und
vielfältig aufgestellt.
>> Sehen und spüren Sie durch
den E-Commerce verstärkten
Bedarf an solchen Lösungen?
Das Sendungsvolumen der
Kurier-, Express- und Paketdienste ist in den vergangenen
Jahren dank des zunehmenden Onlinehandels signifikant
gewachsen. Auch werden durch
Retouren, engere Zeitfenster für
die Zustellung und Abholung
präsentiert
>> IAA-Lexikon
„Beim Leichtbau ist kein Ende in Sicht.“
>> Thema Leichtbau: Wann ist
das Ende der Fahnenstange erreicht mit Blick auf Robustheit?
Der Trend wird weiter zum
Leichtbau mit resultierender
Nutzlastoptimierung gehen. Ein
Ende der Fahnenstange sehe
ich nicht. Ständig werden neue
Materialien und Technologien
entwickelt, die neue Konstruktionen ermöglichen. Wichtig ist
es, im Auge zu behalten, welche
Jürgen Spier, Geschäftsführer Spier Werke
Preise für welche Nutzlasten
bezahlt werden. Hier entscheiden Kunden natürlich individuell und unterschiedlich.
>> Stichwort Effizienz: Für weitere CO2-Reduktionen führt für
viele Fachleute kein Weg an
einem integrierten Ansatz über
das Gesamtfahrzeug vorbei.
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Welchen Beitrag kann ein Hersteller wie Spier hier leisten?
Seit Jahrzehnten beschäftigen wir uns im Fahrzeugwerk
mit der CO2-Reduktion. Begonnen hat dies bereits in den 70er
Jahren mit dem Spier-TOPSpoiler für Lkw-Fahrerhäuser.
Unsere Kofferaufbauten haben
spezielle abgerundete Aufbauprofile, die den Luftwiderstand
reduzieren und folgerichtig
auch den CO2-Ausstoß. Mehrfach haben wir unsere Produkte
im Windkanal getestet.
Im Sinne weiterer Verbesserungen der Aerodynamik und
des Eigengewichtes werden
eine enge Zusammenarbeit zwischen den Fahrzeug- und Aufbauherstellern und die optimale
Abstimmung von Basisfahrzeug
und Aufbau zusätzliche Fortschritte erzielen.
>> Halle 27, Stand E32
FOTO: HUMBAUR
>> Herr Spier, als Vertreter eines mittelständischen Unternehmens, fühlen Sie sich gut
aufgehoben auf der IAA?
Jürgen Spier: Seit Jahrzehnten fühlen wir uns sehr gut aufgehoben auf dieser weltweit
wichtigsten NutzfahrzeugMesse. Wir schätzen den intensiven Austausch mit Kunden,
Interessenten, Fahrzeugherstellern und Zulieferern. Es ist der
wichtigste Treffpunkt für unsere
Branche, Leitmesse für Mobilität, Transport und Logistik.
Unsere Stärken liegen in
unserer Vielfalt des breit gefächerten Produktprogrammes,
mit dem wir maßgeschneiderte
Einzellösungen als auch Produktionsserien, vom Transporter bis zum Lkw und Gliederzug,
realisieren. Flexibel und mit viel
Erfahrung stellen wir uns auf
FOTO: SPIER
SPIER Jürgen Spier, Geschäftsführer Spier Fahrzeugwerk, zum Boom im KEP-Markt.
t.
Stadtgespann:
KEP-Durchladezug
von Humbaur.
Hybrid-Antrieb
Ist ein Antrieb hybrid, so wird dieser durch
eine Kombination mehrerer Technologien
angetrieben. In der Automobilbranche
geschieht dies hauptsächlich durch einen
Elektromotor und einen Otto- beziehungsweise Diesel-Motor (fungieren als Energiewandler).
Um ein Hybridfahrzeug nach EU-Definition
zu sein, benötigt das Fahrzeug zusätzlich
noch einen Akkumulator und einen Kraftstofftank als Energiespeicher. Die beiden
Energiewandler arbeiten meistens entweder
parallel oder seriell. Bei ersterer Variante
wirken die Antriebe gleichzeitig auf das
Fahrzeug, bei letzterer hat nur einer der
Antriebe einen direkten Einfluss auf das
Fahrzeug. Der zweite Antrieb stellt Leistung
bereit, die umgewandelt und dem direkt wir-
kenden Antrieb zugeführt wird. Außerdem
gibt es leistungsverzweigte Hybridantriebe.
Sie enthalten neben dem Verbrennungsmotor eine Kombination zweier elektrischer
Maschinen, die als elektrisches Getriebe
arbeiten. Bei dieser Kombination wird
ein Teil der Leistung mechanisch auf die
Antriebsräder übertragen und ein weiterer
Teil wird über das elektrische Getriebe auf
die Räder übertragen. Unabhängig von der
Fahrzeuggeschwindigkeit kann der Verbrennungsmotor so bei optimalem Verbrauch
arbeiten.
Aktuell werden besonders die Range Extender diskutiert. Hierbei hat der Verbrennungsmotor die Aufgabe, nur im Notfall die
Akkumulatoren aufzuladen und dadurch die
Reichweite des Fahrzeugs zu verlängern.
SOMMER
Sein Name ist TIM: Neuer KEP-Integralkoffer
Mit einem neuen Spezialaufbau für den Kuriereinsatz wartet Fahrzeugbauer Sommer zur IAA
auf. Der Clou: Die Aufbauten Sommer TIC (Schiebetüren in der Kabine) und Sommer TIB
(Schiebetür im Aufbau) wurden erstmals miteinander kombiniert zum Sommer TIM. Der Integralkoffer in Vollalu-Nietbauweise verfügt über Fahrerhauserhöhung sowie direkten Durchgang
aus der Kabine über eine verriegelbare Schiebetür. Die Schiebetür im Fahrerhaus ermöglicht
den verkehrsabgewandten Ausstieg. Auf der Fahrerseite bleibt die Fahrerhaustür des Motorwagenherstellers. Diese Lösung ermöglicht auch maximale Regallänge. Automatisch verriegelnde
Seiten- und Hecktüren sorgen zusätzlich für Sicherheit.
>> Halle 27, Stand F35
Auf den KEP-Zug aufgesprungen
HUMBAUR Verteilerbox für urbanen Verkehr erweitert das Portfolio.
Der Anhängerhersteller Humbaur erweitert sein Spektrum
und zeigt erstmals eine flexible Aufbaubox für den urbanen
Verteilerverkehr. Die FlexBox
wird in verschiedenen Varianten als Transporteraufbau und
als Anhänger sowie als Kombination von beiden zu sehen
sein. Bei den Kofferaufbauten
in Leichtbauweise werden die
Sandwichpaneele PurFerro oder
PurAlu verwendet.
Im Innenraum werden die
Boxenaufbauten und Boxenanhänger individuell mit Zurrleisten, Ankerschienen und
Anbindungspunkten an Wand
und Boden sowie einem horizontalen Spannstangensystem
ausgestattet. Die Rammschutzleiste wird in zwei den Höhen
150 sowie 300 mm angebo-
2nd
CATEGORY
SMART TRAILER
CATEGORY
H A L L 2 7 S TA N D A 3 1
The strong link in the cold chain
ten. Das Dach ist lichtdurchlässig. Beim Hilfsrahmen für
den Aufbau kann man zwischen
geschweißt und feuerverzinkt
beziehungsweise geschraubtem Aluminiumleichtbau wählen. Auf der Messe zu sehen ist
eine Durchladezugkombination
auf Basis eines Renault Master
mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,0 Tonnen. Das
Zugfahrzeug bietet eine Nutzlast von 820 kg, der Anhänger
nimmt bis zu zwei Tonnen auf.
Er verfügt über eine für Lasten bis 1.000 kg ausgelegte
Hebebühne sowie eine Überfahrklappe.
Ebenfalls präsentiert wird
eine Kombination mit einem VW
T6 mit AL-KO-Tiefrahmenchassis und Luftfederung und einem
zulässigen Gesamtgewicht von
6,0 Tonnen. Zudem wird ein
Tiefkühlkoffer auf Iveco DailyBasis mit 7,2 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht sowie rund
3,5 Tonnen Nutzlast und einer
1.000-kg-Hebebühne gezeigt.
>> Halle 27, Stand F06
Samstag
3. Messetag
24.
aktuell
September 2016
FOKUS: KEP und City Logistik
Lasten auf die Räder
Hat jede Menge neue Ideen:
Sortimo-Geschäftsführer
Reinhold Braun präsentiert ein
Lastenrad, das auch für die CityBelieferung gedacht ist.
SORTIMO Ausbauhersteller überrascht mit dem professionell gemachten, dreirädrigen E-Cargobike ProCargo CT1 mit
patentierter Neigetechnik und eingebauter Ladungssicherung.
Surprise-Faktor bei Sortimo: Der Fahrzeugeinrichtungsspezialist überrascht mit der Vorstellung des Lastenfahrrads ProCargo CT1 und
reagiert damit auf den Urbanisierungstrend.
Zugleich betritt das Unternehmen aus Zusmarshausen komplettes Neuland. Das dreirädrige
E-Lastenrad soll aufgrund seiner patentierten
Neigetechnik gut in der Kurve liegen. Die Neigetechnik verfügt dabei über drei Stufen. Die
erste Stufe fixiert das Fahrwerk – ideal beim
Be- und Entladen. Stufe zwei ermögliche eine
leichte Neigung für Manöver auf engem Raum
oder den Transport von schweren Lasten. Die
dritte Stufe setzt den kompletten Neigewinkel
frei und entfaltet dann laut Sortimo ein extrem
agiles Fahrverhalten – vergleichbar mit dem
Carven beim Skifahren.
Weitere City-Features sind die relativ schmalen Abmessungen, sodass man auch in Fußgängerzonen oder auf Radwegen kein Hindernis
darstellt. Zwei Supernova-Scheinwerfer bieten
ausreichend Ausleuchtung im Dunkeln. Das
E-Bike ist auf eine Jahreslaufleistung von bis
zu 20.000 km ausgelegt. Um Ausfallzeiten zu
vermeiden, wurden alle Komponenten nahezu
STREETSCOOTER
Eine Nummer größer
Der Logistiker setzt nach: In Hannover
präsentiert die StreetScooter GmbH, Tochterunternehmen der Deutsche Post DHL Group,
mit dem StreetScooter Work L eine neue
E-Nutzfahrzeugkategorie. Der große Bruder
des StreetScooter Work hat mit acht m³ Laderaum – das entspricht bis zu 150 Paketen –
eine doppelt so große Kapazität (bis 1.000 kg)
wie das bisherige Modell. Dazu verfügt er über
einen stärkeren Motor und eine neue LithiumIonen-Batterie mit einer Reichweite von bis zu
100 km. Bis Ende des Jahres will die Deutsche Post DHL über 170 StreetScooter Work
L auf die Straße bringen und diese sowohl in
der Verbundzustellung – also der kombinierten Zustellung von Briefen und Paketen – als
auch im Rahmen ihres Projekts „CO2-freie
Zustellung“ in der reinen Paketzustellung
wartungsfrei gemacht. Für Verschleißteile gibt es feste Wartungsintervalle, die Sortimo über sein
Servicenetz anbietet.
In puncto Ladungssicherung
kennt sich Sortimo natürlich aus,
da das Thema zum regulären Produktumfang gehört. Das in zwei
verschiedenen Ladeflächenlängen erhältliche
Lastenrad verfügt dafür über das ProSafeSchienensystem links und rechts der Ladefläche.
Darauf lassen sich Transportaufbauten befesti-
gen, die wiederum mit Schubladen und Boxen
bestückt werden können. Inklusive Fahrer und
Eigengewicht des Lastenfahrrads (40 kg) liegt
das maximal zulässige Gesamtgewicht bei 280
Prof. Dr. Achim Kampker, Geschäftsbereichsleiter E-Mobilität bei Deutsche Post DHL und
CEO von StreetScooter, erklärt: „Die IAA Nutzfahrzeuge ist für uns die perfekte Plattform, um
zu zeigen, dass Elektromobilität die Zukunft für
einen klimafreundlicheren Lieferverkehr ist.“
>> Halle 13, Stand E51
kg. Das Treten wird wie beim Pedelec üblich bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützt.
Man benötigt für dieses Lastenrad somit weder Fahrlizenz noch
Zulassung. Für den Zusatzantrieb sorgen Bosch Powerpacks
der Performance Line – das sind
Lithium-Ionen-Akkus mit 500 Wh
Kapazität. Ihre Reichweite beträgt
je nach Beladung 70 bis 100 km
und sie sind in 4,5 Stunden vollgeladen. Das
ProCargo CT1 kann ab sofort bestellt werden
und soll im zweiten Quartal 2017 lieferbar sein.
FACHKRÄFTEMANGEL?
NICHT MIT UNS!
E-Commerce-Van: Deutsche Post DHL präsentierte eine größere Version des StreetScooter,
mit stärkerem Motor und mehr Reichweite.
einsetzen. Darüber hinaus demonstriert
StreetScooter, welches Potenzial die Plattform
bietet: Die PRO-Version zeigt den Work in
möglichen Ausstattungsvarianten sowie mit
einem Mediasystem und einem neuen Keyless
Schließ- und Startsystem. Ein weiteres Modell
zeigt Einsatzmöglichkeiten des Work im kommunalen Umfeld auf, mit elektrohydraulischem
Dreiseitenkipper statt Kofferaufbau.
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3rd day
16 Aktuelles
aktuell
Samstag
24.
September 2016
>> Interview
Thomas Becker,
Geschäftsführer DAKO
„Fuhrparkleiter können
präventiv eingreifen“
>> Was hat TachoWeb mit Logistik 4.0 zu tun?
Thomas Becker: TachoWeb ist eine systemübergreifende Fuhrparksoftware, die bei
unseren Kunden den zentralen Knotenpunkt
im Flottenmanagement bildet und dabei
alle Fuhrparkprozesse auf einem Portal
zusammenführt. Möglich wird das durch die
Anbindung von Schnittstellen zu anderen Systemen. Fuhrparkbetreiber können
damit ihre gewohnten Systeme beibehalten
und sämtliche Daten zentral in TachoWeb
abrufen. Das spart Zeit und vermeidet das
aufwendige manuelle Übertragen von Daten.
Wir sprechen in diesem Zusammenhang von
durchdringender Datenvernetzung.
>> DAKO engagiert sich im Projekt
sMobility:COM. Was verbirgt sich dahinter?
In dem 2016 gestarteten Forschungsprojekt
stehen die Pflegedienste im Fokus. Hier
entwickelt DAKO zusammen mit weiteren
Projektpartnern ein intelligentes Lade- und
Fuhrparkmanagementsystem, das mobilen
Pflegediensten den wirtschaftlichen Einsatz
von Elektrofahrzeugen ermöglicht. Dabei
werden in TachoWeb auch elektromobilitätsspezifische Daten wie Reichweite oder
Akkuladestand erfasst und ausgewertet. Von
diesen neuen Funktionen profitieren unsere
Kunden bei Bedarf schon heute.
>> Welchen konkreten Nutzen hat das?
Direkt sichtbar sind die Vorteile zum
Beispiel im neuen Tourenmonitor. Dieser
verknüpft Ortungs- und Verkehrsdaten, die
live zur Verfügung stehen. So sehen Disponenten in Echtzeit den aktuellen Standort
ihrer Fahrzeuge und erkennen auf einen
Blick, an welcher Stelle Verzögerungen oder
Planabweichungen auftreten. Ein integrierter Zeitfenstervergleich berechnet zuverlässige Prognosen über den Tourenfortschritt
und bezieht dabei Live-Daten mit ein. Auf
dieser Basis können Fuhrparkleiter präventiv
eingreifen, um ihre Fahrer termingerecht ans
Ziel zu bringen. Ebenso erlaubt das Tool,
Touren im Nachgang zu überprüfen und
gegebenenfalls zu optimieren, sodass die
Fahrer ihre Liefertermine garantiert einhalten können.
Der Tourenmonitor beinhaltet aber auch
einen automatischen Dispodienst, der wiederkehrende Tagestouren selbstständig für
den Folgetag erstellt. So entfällt eine aufwendige manuelle Eingabe. Der Disponent
kann die automatisiert angelegten Touren
mit wenigen Klicks editieren. Außerdem
behält er Zeit und Kosten im Blick, denn
eine weitere neue Funktion zeigt, welche Kosten pro Mitarbeiter, Tag und Tour eingespart
werden können. Die Stärken der Datenvernetzung kommen hier deutlich zum Ausdruck.
>> Inwieweit fließen die Forschungsergebnisse denn in Ihre Produkte ein?
Nehmen wir als Beispiel unsere Neuentwicklung care2web für ambulante Pflegedienste: Mit dieser webbasierten Lösung
ist DAKO nun auch im Bereich der leichten
Lieferfahrzeuge aktiv. Die Plattform ist mit
TachoWeb verwandt und konzentriert sich
auf das umfangreiche Auftragsmanagement
sowie das Tourenmonitoring. Das intelligente
Verknüpfen von Live-Daten, Visualisierungen
und Auswertungsfunktionen erleichtert das
effiziente Planen und Ad-hoc-Entscheidungen. Besonders in Ausnahmesituationen, die
zum Alltag ambulanter Pflegedienste gehören, entfaltet das leistungsstarke Werkzeug
sein volles Potenzial.
Ebenfalls neu ist unsere neue Online-Plattform pharma2web, die wir speziell für Medikamententransporte entwickelt haben. Hier
fließen zum Beispiel die Daten von Tür- und
Temperatursensoren in die Live-Darstellung
ein. Anwender können so die Kühlung der
Fracht in Echtzeit verfolgen und bei Abweichungen dank automatischer Warnmeldungen sofort reagieren. So gelingt ein nahtloser Kühlkettennachweis ohne Mehraufwand.
Gleichzeitig erlaubt das Tourenmonitoring,
Apotheken rechtzeitig über Verspätungen zu
informieren und Endkunden einen verbindlichen Abholtermin mitzuteilen.
In der Podiumsdiskussion ging es auch
um die Wirkung von
Assistenzsystemen auf
die Attraktivität des
Fahrerberufs.
Starren auf Wände
FAHRERMANGEL Ein IAA-Symposium diskutierte über die
Erfolgsfaktoren der beruflichen Ausbildung in der Logistikbranche.
Der Fahrermangel gehört zu
den dringlichsten Problemen
der Transportbranche, wobei
die Prognosen über die weitere Entwicklung stark auseinandergehen. Während
eine Studie von PricewaterhouseCoopers den baldigen
Rückgang des Bedarfs durch
autonom fahrende Lkw prophezeit, sehen die Verbände
eine weitere Verschlimmerung
der Lage voraus. Die verschiedenen Positionen wurden im
Rahmen einer Podiumsdiskussion abgehandelt, die von
der Fachzeitschrift VerkehrsRundschau gemeinsam mit
dem VDA veranstaltet wurde.
Einigkeit bestand darin,
dass die Digitalisierung und
Automatisierung einen erheblichen Einfluss auf den Arbeitsplatz des Berufskraftfahrers
haben wird. Christian Labrot,
Hauptgeschäftsführer des
Bundesverbands Wirtschaft,
Verkehr und Logistik (BWVL),
sieht in den neuen Assistenz-
systemen vor allem eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, die den Fahrerberuf
attraktiver machen. Gerhard
Grünig, Moderator der Diskussion und zugleich Chefredakteur der VerkehrsRundschau,
berichtete von seinen persönlichen Erfahrungen mit dem
sogenannten Platooning, bei
„Hier hat die EU
wieder mal den
kleinsten
gemeinsamen
Nenner gesucht“
Professor
Dr. Karlheinz Schmidt,
BGL-Hauptgeschäftsführer
dem mehrere Lkw durch eine
elektronische Deichsel einen
dicht hintereinander fahrenden
Verbund bilden.
„Wenn man als Fahrer nicht
gerade im ersten Lkw sitzt,
starrt man stundenlang auf
eine Wand“, so Grünig. Platooning mache demnach den
Fahrerberuf noch unattraktiver. Eine ähnliche Meinung
vertrat Professor Dr. Karlheinz
Schmidt, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes
Güterkraftverkehr Logistik
und Entsorgung (BGL). Beim
Platooning sieht er die Gefahr
zunehmender Massenkarambolagen, wenn der führende Lkw-Fahrer sein Fahrzeug mutwillig aus der Spur
bringe. Zudem richtete sich
Schmidt ausdrücklich gegen
die Abschaltbarkeit von Assistenzsystemen sowie die uneinheitlichen Funktionsweisen
automatischer Bremssysteme.
Ihm seien Systeme bekannt,
die stehende Hindernisse nicht
erkennen würden und demzufolge auch keine rechtzeitige
Bremsung einleiten könnten.
„Hier hat die EU wieder mal den
kleinsten gemeinsamen Nenner
gesucht“, wetterte Schmidt.
HANKOOK
Junge Partnerschaft
Der koreanische Reifenhersteller wird künftig Erstausrüster für
verschiedene Scania Schwerlast-Lkw und Busse. Hankook wird
ab November 2016 unter anderem für die kürzlich optimierten
Scania Euro-VI-Modelle seine für europäische Einsatzbedingungen adaptierten, besonders umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Lkw-Reifenlinien e-cube MAX für den Fernverkehr und
SmartFlex als Ganzjahresreifen für die Mittelstrecke sowie ab
2017 auch die Lkw-Reifenlinie für den Baustelleneinsatz SmartWork an die Produktionsstandorte des Nutzfahrzeugherstellers
in Schweden liefern.
>> Halle 15, Stand A01
Samstag
3rd day
24.
International news 17
aktuell
September 2016
On the Safe Side
FORD Apart from a brand new Euro 6 engine, the Transit and the Transit Custom
are now fitted with new safety features.
The key components of the PreCollision Assist comprise a distance
indicator, a distance warner, a collision warning system that visually and
acoustically warns the driver of the
imminent collision, an active emergency brake assist that pre-tensions
the brakes and a traffic sign recognition system. If the driver ignores
the minimum distance to the vehicle
ahead or to a pedestrian crossing the
road and fails to react to either the
visual or the acoustic warnings, the
system automatically brakes with full
force. Other innovations are a distance
cruise control and a side wind assist.
The safety features are all part of the
comprehensive revision of the Transit
and Custom models, which are the
centre of attention at the Ford stand
at this year’s IAA. The most important
innovation is the newly developed 2.0litre Euro 6 diesel engine with SCR
emission control system, available in
three performance levels. The engine
generates 20 percent more torque and
is said to require 13 per cent less fuel
as well as emitting 55 percent less
nitrogen oxide. The service interval
has been extended to 60,000 km. Furthermore, at the end of the year, Ford
is introducing a six-speed automatic
transmission, made in the USA.
>> Halle 13, stand C58
PHOTO: FIAT PROFESSIONAL
For the first time in this segment, van
maker Ford is presenting a collision
warning system with pedestrian recognition for its Transit and Transit Custom
models. The innovation will become
available with the introduction of the
new Euro 6 engines. The so-called
Pre-Collision Assist with pedestrian
recognition actively helps to either
prevent an imminent accident, for
instance with a vehicle ahead or with
a pedestrian crossing the road, or at
least minimise the consequences of an
accident, the manufacturer explains.
FIAT
Powerful cooperation
Fiat Professional is launching the successor
of its Scudo compact commercial van – the
Talento. With its stylish front end in a distinct
Italian look, the vehicle is a real eye-catcher.
According to the manufacturer, the Talento
is far more usable and practical than its
predecessor. The smart, cubically designed
Fiorino has been revised for the switch to Euro
6 standards and is now powered by a 1.4-litre
natural gas turbo engine.
The Doblò has also been updated to Euro 6,
without SCR technology, and the commercial
versions of the Fiat Ducato also meet Euro
6 standards without an expensive, elaborate
SCR cat. Fiat has launched a state-of-the-art
pick-up in cooperation with Mitsubishi: Similar
to the L200, the Fiat Fullback has a rugged,
independent look.
>> Hall 16, stand A23
DER NEUE HYUNDAI H350 CARGO
Eine durch und durch professionelle
Entscheidung: der neue Hyundai H350.
F䟦r Kompromisse hat dieser Transporter
keinen Platz, aber f䟦r alles andere.
Bis zu 5 Europaletten passen in seinen
Laderaum. Als Fahrer sitzen Sie in einer
der ger䟒umigsten Kabinen im Segment.
Dazu profitieren Sie von 3 Jahren Garantie ohne Kilometerbegrenzung, die im
Bereich Nutzfahrzeuge einzigartig ist.
WILLKOMMEN IN DER PROFIZONE
Das serienm䟒ßige Start-Stopp-System
sorgt dar䟦ber hinaus noch f䟦r außergew䟢hnliche Effizienz.
Der neue Hyundai H350. Willkommen in
der Profizone auf hyundai.de/h350
FINANZ
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Ideen sind
unser Antrieb
Focusing on sectors
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auf der IAA Nutzfahrzeuge
in Hannover:
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Halle 13, Stand C61.
OPEL
In line with the brand’s renaissance in the
commercial vehicles sector, Opel is taking an
aggressive stance at the IAA: With its athletic
flair, the Vivaro Sport special edition is a highlight at the Opel stand. Its current success,
which the Rüsselsheim-based carmaker will be
looking to develop during the next few years,
is driven by a clear focus on sectors that target
transport companies with ex-works solutions.
More than 400 certified bodies and conversions are meanwhile available on an Opel
basis, either directly ex works or via certified
specialists. At the IAA too, Opel is displaying
its Euro 6 vehicles in a range of sector-related
designs.
DER NEUE HYUNDAI H350 CARGO
22. – 29. September 2016
Hannover
Ergonomie
Komfort
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Darlehensgeber Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, in Kooperation genutzt wird), Bonit䟒t vorausgesetzt. Unverbindliche Preisempfehlung der Hyundai Motor Deutschland GmbH von 31.970,00 EUR f䟦r den Hyundai H350 Cargo L2 Euro 6 2.5 CRDi. Monatliche Rate 139,00 EUR, effektiver Jahreszins
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䟌berf䟦hrungskosten. Alle Angebotspreise verstehen sich zzgl. MwSt. Dieses Angebot ist nur f䟦r Gewerbekunden g䟦ltig. ** 3 Jahre Fahrzeug- und Lack-Garantie ohne
Kilometerbegrenzung sowie 3 Jahre Mobilit䟒ts-Garantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst (gem䟒ß den jeweiligen Bedingungen im Garantie- und Serviceheft).
F䟦r Taxen und Mietfahrzeuge gelten modellabh䟒ngige Sonderregelungen. Abbildung 䟒hnlich. Abbildungen k䟢nnen aufpreispflichtige Sonderausstattung enthalten.
3rd day
18 International news
aktuell
Saturday
24
September 2016
“To Remain Consistent”
>> Renault Trucks is presenting a
new special High Edition of the
T-Series Truck at the IAA Nutzfahrzeuge 2016. Mr. Blin, what special features are on these?
Bruno Blin: The T High Edition –
that our clients will discover on our
booth at the IAA fair – is Renault
Trucks brand new special series.
This stylish black vehicle stands out
in the traffic with its stylish combination of red and carbon fibre look
which continues in the cabin interior. It has been specially designed
for the drivers.
For great performances, this new
edition is equipped with the fuel eco
pack including Optivision, a predictive cruise control system with GPS,
with the protect pack including the
adaptive cruise control, cornering
lights, headlight washers and wipers. For a higher level of safety, the
vehicle is also equipped with the
emergency braking system. This
truck will definitely capture the
attention and make his driver proud.
>> At IAA fair, Renault Trucks will
perform workshop events themed
‘Pimp-my-Truck’. What is the idea
behind these events?
The ‘pimp my truck’-show shall
demonstrate the possibilities of individualization the modern design of
the T-range offers to its owners.
In particular drivers, who are literally living many weeks onboard,
are seeking to express their own
personality with their truck. Such
personalization allows them to participate with their truck on truck
show contests. It is also a clear sign
of trust and pride towards their own
truck and the Renault Trucks brand.
PHOTO: PONTUS JOHANSSON
INTERVIEW Bruno Blin, President Renault Trucks, on the new special edition T-Series Truck,
the idea behind Pimp-my-Truck, the German market and alternative fuel.
The restyled truck will enhance even
more the theme ‘robustness’ that
will be carried all over the stand.
And this is the message we want
also to bring to German customers.
>> What is your current strategy to
move forward in the German market?
It is fair to say that the German market has for
a long time been a challenge for Renault Trucks.
First, it was essential to rebuild our service
network: today, Renault Trucks has increased
its country network service coverage by plus
45 percent, with more than 140 locations both
for our German and our international customers
transiting in Germany. Our strategy is from now
to remain consistent, improve further our service
quality and our sales performance. We have the
tools to do it with a robust network and a product
offer at very high standards.
The sales of High Sleeper cab versions have
already increased by 38 percent compared to
the previous year, confirming the German need
for spacious and well equipped trucks. The T
High Sleeper meets this demand for spacious
cabs perfectly.
We are focusing on offering complete vehicles
to the German truck operators and drivers. At the
IAA fair the T-range models will be offered with
an ‘all inclusive’-approach, on both the truck
execution, as well as on the monthly installment.
‘All inclusive’ in the truck execution means that
the trucks are equipped with many options and
features that are usually to be found on the
competitors’ option lists. Similar offers are also
available for the construction ranges C and K.
>> What strategies does Renault Trucks pursue
in terms of alternative fuels?
The future energy landscape is a very complex
question. The world changes with a growing environmental concern and we as a truck manufacturer have to provide the society with minimized
environmental footprint transport solutions.
First, we believe that diesel is and will stay
the dominant energy in the transport sector
for the coming 20 years, especially when it
“It is fair to say that the
German market has for a
long time been a challenge
for Renault Trucks.”
Bruno Blin, President Renault Trucks
comes to long & regional haulage, because no
other energy can compete with diesel from an
operational standpoint and from a profitability
standpoint. Current diesel vehicles regulations
have now reached extremely low emission levels,
especially when it comes to particles and NOX.
The next challenge to focus on is CO2 and for
this reason Renault Trucks still pursues extended
efforts to further improve the vehicles' energy
efficiency.
Our engines are also compatible with biodiesels (from B30 to B100 and HVO), which paves
the way to a reduced CO2 footprint for transports,
from the light to the heavy duty solutions.
When it comes to urban areas, we see a
diversification of the energy landscape coming,
depending on the locations and on the applications. Renault Trucks’ strategy consists in focusing on CNG solutions for vehicles above 19 tons.
Below 19 tons we believe that electromobility
will be key to address the air quality challenge
but also the noise challenge of the cities. Since
2009, we prepare the future through various
R&D programs and through two innovative customer experimentations on-going with Guerlain
and La Poste for example.
Our ambition remains to be ready for 2020+
with an electromobility offer in order to address
the city mobility challenges.
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gemäß den Bedingungen des CITROËN FreeDrive à la Carte Business-Vertrages der CITROËN DEUTSCHLAND GmbH, Edmund-Rumpler-Straße 4, 51149 Köln. Abb. zeigt evtl. Sonderausstattung/höherwertige
Ausstattung. Quelle Auszeichnung: red-dot.org.
Kraftstoffverbrauch innerorts 6,1 l/100 km, außerorts 5,4 l/100 km, kombiniert 5,6 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert
148 g/km. Nach vorgeschriebenem Messverfahren in der gegenwärtig geltenden Fassung. Effizienzklasse: B.
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1
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Zwei Marken, 400.000 Teile: Ersatzteile und
Verbrauchsmaterialien der Eigenmarke, aber auch
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Europart. Neu: LED-Arbeitsscheinwerfer sowie
Kühler und Lüfter-Viscokupplungen.
>> Halle 26, Stand E40
>> Halle 27, Stand C29
1
2
3
4
7
NORD 1
4
Europa Allee
Europa Allee
19
2. Straße
22
2
A
23
D
24
7
17
7. Allee
WEST 2
25
26
4
Hermesturm
27
2
7
CC
Streckennetz Messe-Bus
Shuttle bus service
7
Haltestelle Messe-Bus
Shuttle bus stops
Eine Fahrtrichtung
One Direction
3
P33
C
1
14
8
OST 3
Expo Allee
Skywalk
12
5
11
1
9
33
Skywalk
13
Münchener Straße
3. Allee
P11
WEST 1
26
32
34
Kronsbergstraße
SÜD 1
Kronsbergstraße
>> Halle 11, Stand B08
P
30
Halle
Hall
CC
Convention Center
Pavillon
Pavilion
IC
Informations-Centrum
Information center
Parkplatz
Parking lot
Sanitätsstelle / Erste Hilfe
Medical services / First Aid
Parkhaus
Parking garage
WLAN Support
Parkplatz Bus
Parking lot bus / coach
Fundbüro
Lost and Found
Parkplatz Caravan
Parking lot caravan
Zimmervermittlung
Accommodation services
Ladestelle für E-Fahrzeuge
E-vehicle charging station
EC-Geldautomat
ATM
Flughafen Shuttle
Airport Shuttle
Shopping & Food
Anhänger, Aufbauten und Behälter
Stadtbahn Haltestelle
Tram station
Restaurant
Fahrzeugeinrichtungen und -ausstattungen
Bahnhof Hannover Messe / Laatzen
Railway station
Copy Shop
Teile und Zubehör
S-Bahn Haltestelle
Light rail station
Garderobe
Cloak room
Taxi
Kirchen-Centrum
Church center
Gepäck-Pre-Check-in und -Transfer
Baggage pre-check-in and transfer
Muslimischer Gebetsraum
Muslim worship room
Organisationen, Unternehmen und Behörden
Zoll
Customs
Münchner Halle
Modellautos
Polizei
Police
Deutsche Messe
Verwaltung / Administration
Dienstleistungen
Verband der Automobilindustrie e.V.
Veranstalter / Organizer
Tagungsräume
Conference rooms
6
1
15
P34
Expo Allee
Die Telematikplattformen von DAKO bieten Flottenmanagern noch mehr Transparenz und höhere Planungssicherheit. Das Tourenmonitoring macht den aktuellen Status
aller Touren sichtbar, während der Zeitfenstervergleich
den Tourfortschritt einzelner Touren prognostiziert.
5
2. Allee
P35
P32
DAKO TELEMATIK
IAA-Information
IAA-Information / EBi
B
4. Allee
5. Allee
2
6. Allee
Karlsruher Straße
IC
1
16
5. Straße
35
Eingang
Entrance
Pressezentrum
Press center
Augsburger Straße
Stuttgarter Straße
4
4. Straße
>> Halle 27, Stand C23
5
18
3. Straßee
36-43
3
11–13
Messeschnellweg / B6
Karlsruher Straße
Stuttgarter Straße
44
Ladungssicherungsspezialist Wistra präsentiert unter
anderem Alu-Rundsperrbalken Combi-Beam 1858 und
1859 für Anker-Kombi-Zurrschienen, die keinen Druck
auf den Aufbau ausüben.
20
21
Ulmer Straße
WISTRA LADUNGSSICHERUNG
1
3. Allee
5
Hannover City / Hamburg
45
>> Halle 26, Stand C31
Ausstellungsgruppen
12, 14, 15, 16, 17, FG (Freigelände)
Leichte Nutzkraftwagen (Lieferwagen / Transporter)
12, 13, 14, 15, 16, FG
Kraftomnibusse (einschließlich Minibusse)
11, 12, 14, 15, 16, 17, FG
Sonderkraftwagen
12, 13, 14, 15, 24, 25, FG
27
28
Sonderaktionen
29
Standort
A New Mobility World Conferences
Kongressbereich in Halle 19
B New Mobility World Guided Tours
Registrierungsbereich im IC
24, 25, 27, P33, P34, P35, FG
11, 13
C New Mobility World Parcours (E-Probefahrten)
Freigelände südlich vom CC
11, 12, 13, 16, 17, 23, 24, 25, 26, 27, FG
Transportlogistik
11
Erzeugnisse für Instandsetzung, Pflege und Wartung
23
Fachbücher, Fachzeitschriften
Elektromobilität
31
Freigelände
Open air site
Standorte
Lastkraftwagen
Sonderaktion
Special activity
Lissabonner Allee
Frankfurt
BPW präsentiert mit Airlight II und ECO Vision
zwei gewichtsoptimierte Fahrwerke. Durch den
Einsatz von Leichtbaukomponenten wurde beim
Airlight II das Modulgewicht auf 370 kg reduziert.
Das ECO Vision-Fahrwerk aus GFK zeigt, wie sich
80 kg pro Luftfedermodul sparen lassen.
24.
September 2016
3
TimoCom
auf dem
43x58
mm
Stand C32
Der Aufliegerhersteller Fliegl setzt weiter seine
unter der Bezeichnung „Twin“ gestartete Zweiachs-Strategie. Laut Fliegl kann ein Großteil aller
Transporte auf zwei Achsen stattfinden; Eine dritte
Achse koste dann nur Geld und Ladekapazität.
BPW
aktuell
Besuchen Sie
FLIEGL ZWEIACHSER
Samstag
3. Messetag
In der IAA Nfz-App und unter
www.iaa.de präsentieren sich
Aussteller mit aktuellen Berichten
von ihren Messeständen.
12, 13, 17, 27
12, 13, 16, 23, 24, 25, 27
13
11, 12, 13, 16, 17, 23, 25, 27
11, 12, 13, 16, 17
D New Mobility World LIVE
Freigelände nördlich von Halle 26
Probefahrten
Freigelände westlich von Halle 27
Oldtimer und US-Trucks
Halle 22
Automania Modellauto-Sammlerbörse
(24. – 25.09.2016)
Pavillon 11
Samstag
3. Messetag
24.
aktuell
September 2016
Termine heute 21
Folgen Sie uns!
Rahmenprogramm
09:00 – 18:00
Pavillon 11, direkt vor Halle 11
Automania
Modellauto-Sammlerbörse
09:00 – 17:30
Start: Freigelände
westlich von Halle 27, Nähe Eingang West 1
Probefahrten mit leichten und
schweren Nutzfahrzeugen im
öffentlichen Straßenverkehr
09:00 – 18:00
09:00 – 18:00
Halle 22
Nutzfahrzeug Oldtimer
Pavillon P35
World Crane Championship 2016
Halle 22
US-Trucks
Präsentation spektakulärer US-Trucks von American Truck Promotion.
Deutscher Verkehrssicherheitsrat: Assistenz für Fahrer und Fahrzeug
BBZ: Sicherheit für Fahrer, Fahrzeug und Ladung
Schmitz Cargobull: Datenmanagement für mehr Mobilität bei Fahrzeug
und Ladung
Knorr-Bremse: Turning Assist & Autonomous Yard Maneuvering
Scania: die neue Generation
10:30 – 11:00
Halle 23 Stand D26
Maintenance management
software – case study
Wind Soft
09:00 – 18:00
09:30 – 10:00 / 12:00 – 12:30 / 14:30 – 15:00 / 17:00 – 17:30
10:00 – 10:30 / 12:30 – 13:00 / 15:00 – 15:30 / 17:30 – 18:00
Hiab Germany GmbH
Präsentation historischer Lkw, Omnibusse, Baumaschinen und Anhänger
mit freundlicher Unterstützung der Nutzfahrzeug Veteranen Gemeinschaft
e. V. (NVG) und der Fehrenkötter Transport & Logistik GmbH in Zusammenarbeit mit der EuroTransportMedia Verlags- und VeranstaltungsGmbH (ETM-Verlag)
Freigelände nördlich von Halle 26
11:00 – 12:00
Freigelände K44
Sortimo: Pro Cargo CT 1 – das innovative Lastenfahrrad für urbane Mobilität
Krone: Der Lang Lkw – wendig, sicher, wirtschaftlich
ZF Friedrichshafen: Innovation Truck 2016 – „Safe Range“
10:30 – 11:00 / 13:00 – 13:30 / 15:30 – 16:00
WABCO: OptiLock Sicherungslösungen & OptiFlow Aerodynamik
Kranvorführung
Hueffermann: Emissionsfrei, stark und wendig – der Elektrokran
ATLAS Maschinen GmbH
KAMAG: E-Wiesel – emissionsfreie Hoflogistik
11:00 – 12:00
Halle 26 Stand E30
Einführung eines neuen Modells
Sirit präsentiert die Innovation auf dem
Markt: ein neues System von Schnellverschraubungen für Druckluftbremsanlagen
und Aufhängung
TOSI F.LLI srl
Kässbohrer: Kippbarer Siloauflieger mit digitalem Auflieger-Steuergerät
JOST & TRIDEC: KKS & EF-S
11:00 – 11:30 / 13:30 – 14:00 / 16:00 – 16:30
JOST & TRIDEC: The Smart Way of Connecting and Steering
Krone: Der Cool Liner City für die Stadt – geräuscharm und innovativ
Ventech Systems: Keine Tour ohne PNEUSCAN
11:00 – 12:00
Halle 12 Stand S11
Lamberet: Innovative Kühlfahrzeugtechnologie für die Citymassenlogistik
Leichtbau Chassis für
3,5t Transporter
Orlaco / BBZ: Toter Winkel, Abbiegeassistent – CornerEye
Carbon Truck & Trailer GmbH
11:30 – 12:00 / 14:00 – 14:30 / 16:30 – 17:00
KAMAG: E-Wiesel – emissionsfreie Hoflogistik
12:30 – 13:00
Halle 23 Stand D26
Tyre management software –
case study
Wind Soft
14:00 – 15:00
13:45 – 14:45
Halle 14
The BossHoss
Daimler-Stand in der Fahrer-Lounge
WABCO: OptiLock Sicherungslösungen & OptiFlow Aerodynamik
Ventech Systems: Keine Tour ohne PNEUSCAN
Lamberet: Innovative Kühlfahrzeugtechnologie für die Citymassenlogistik
Halle 23 Stand D43
Neue Wege in der
Fahrzeugwerbung
RoadAds interactive GmbH
14:00 – 15:00
Hueffermann: Emissionsfrei, stark und wendig – der Elektrokran
Halle 12 Stand S11
Leichtbau Chassis für
3,5 t Transporter
Kässbohrer: Kippbarer Siloauflieger mit digitalem Auflieger-Steuergerät
Antenne Niedersachsen Truck-Challenge 2016
Ein MAN TGX. Diese Zugmaschine gilt es zu ziehen, mit einem Seil über eine
Strecke von 20 Metern und mit jeweils 5 Niedersächsinnen oder Niedersachsen
in einem Team. Der Haken: Der Truck hat ein Gewicht von 8,3 Tonnen. Welches
Team schafft es in der besseren Zeit? Die Entscheidung fällt um 12.00 Uhr auf
der New Mobility World Live zwischen den Hallen 22 und 26.
Carbon Truck & Trailer GmbH
MAN Showprogramm
Täglich in Halle 12, Stand B14
10:00 Uhr
Die neuen MAN TG-Fahrzeuge
10:30 Uhr
Weltpremiere des Busses Tourliner
11:00 Uhr
Weltpremiere des Transporters MAN TGE
11:30 Uhr
eMobility
12:00 Uhr
Der MAN TGX EfficientLine 3
13:00 Uhr
Future Urban Mobility / MAN Bus
Aktuelle Antriebskonzepte
13:30 Uhr
Connectivity
Weltpremiere des Transporters MAN TGE
15:00 Uhr Weltpremiere des Busses Tourliner
15:30 Uhr eMobility
16:30 – 17:00
Halle 23 Stand D26
Route Planning and Optimization
Software – case study
Wind Soft
Weltpremiere des Transporters MAN TGE
16:30 Uhr Connectivity
17:00 Uhr Die neuen MAN TG-Fahrzeuge
Freigelände M89
Truckshow
„25th Anniversary Edition“
HS-Schoch GmbH
14:30 Uhr
16:00 Uhr
09:00 – 18:00
09:00 – 17:30
Start: Freigelände südlich vom CC
Elektro-Probefahrten
auf dem IAA-Gelände
Voraussetzung: gültiger Führerschein. Anmeldung
direkt bei den teilnehmenden Ausstellern.
3. Messetag
22 Impressionen
aktuell
präsentiert von
Jugend forscht:
Junge Besucher
informieren sich bei
Renault Trucks.
Samstag
24.
September 2016
Voller Einsatz: Die
Messe zieht viel
internationales
Publikum an – das
hochinteressiert ist.
Trucks and Girls:
Blickfänge am
Stand von Reinert
Logistic.
An die Kette gelegt.
Elegant am Stand:
Hyundai trat nicht
nur mit interessanten Neuheiten
in Erscheinung.
Virtuelle Welten: Bei
Fiat Professional kann
man per VR-Brille in
Fahrt kommen.
Ein Herz für Trucks,
Vans und Busse:
Daimler-AGVorstandsvorsitzender
Dieter Zetsche zu
Besuch am Stand.
Ausnahmeerscheinung: Karin De Bondt,
Vizepräsidentin und
Geschäftsführerin von
Thermo King bei der
Pressekonferenz.
Samstag
3. Messetag
24.
September 2016
aktuell
präsentiert
Impressionen 23
Shakehands (v.r.):
VDA-Geschäftsführer Klaus
Bräunig und BYDEuropa-Geschäftsführer Isbrand Ho
beim Austausch am
Messestand.
Probesitzen:
Endlich alle
Traumtrucks
auf einmal
versammelt.
Unter die Lupe:
Ein Besucher
aus Fernost will
es genau wissen.
Spaß muss sein:
Kleiner VideoDreh bei Iveco.
Entspannung garantiert: Auch lauschige
Plätzchen bietet das
Messegelände.
Hochglanz: Bei aller
Digitalisierung, auch die
Fans prächtiger Motoren
kommen auf ihre Kosten.
Unendliche Weiten:
Info direkt im
Objekt bei Krone.
Watt Ihr wollt! Für prachtvolle
Ausleuchtung der Exponate
wird akribisch gesorgt.
Imposant: Wenn
bei Laatzen über
der Messe die
Sonne aufgeht.
Entdecke die
Möglichkeiten:
Damit man die
vielen Highlights
auch findet.
3. Messetag
24 Aktuelles
aktuell
Samstag
24.
September 2016
>> Interview
Martin Scharrer, Consultant bei Otokar
Otomotiv ve Savunma Sanayi A.S. im
bayerischen Schwaig bei Nürnberg
Fährt neu vor: Iveco
präsentiert den
Mitteldecker Evadys
für regionale und
nationale Strecken.
„Wenn Sie Deutschland können, können Sie alles“
Neuer Mitteldecker
IVECO Der neue Evadys ist speziell für den
Mittelstrecken-Reiseverkehr konzipiert.
Iveco Magirus AG, Unterschleißheim, präsentiert zum
ersten Mal den neuen Mitteldecker Evadys. Das Fahrzeug,
das als Zweiachser mit einer
Gesamtlänge von wahlweise
zwölf oder rund 13 Metern
gefertigt wird, wurde Herstellerspeziell für die wachsende
Nachfrage auf regionalen und
nationalen Strecken sowie im
lokalen Mittelstrecken-Reiseverkehr entwickelt. Mit einer
Höhe von 3,46 Metern und einer
Breite von 2,55 Metern weist
der Evadys die gleichen Abmessungen wie der Crossway auf.
Drei Türausführungen werden angeboten: Eine einzelne
mittlere Tür, eine doppelte
mittlere Tür, um einen Rollstuhl
unterzubringen, sowie eine einzelne Hecktür, erklären die Hersteller. Bei der Umsetzung eines
Heckeinstiegs kann der Gepäckraum demnach bis auf maximal
10,2 m3 im längsten Radstand
vergrößert werden. Die Gepäcktüren seien mit Pantograf-Öffnung und Zentralverriegelung
benutzerfreundlich. Doppelverglasung, eine hochwertige
Isolierung sowie unter anderem
indirekte LED-Beleuchtung im
Fahrgastraum und ein elektrisch
beheiztes Fahrerfenster zeugen
von Komfort, so die Verantwortlichen.
Der Evadys ist mit dem Cursor-9-Motor mit 400 PS ausgestattet und verfügt über rund 15
verschiedene Sitzkonfigurationen. Der neue Evadys soll laut
Iveco das gehobene Segment
der kombinierten Intercity-/
Ausflugsbusse abrunden, die
mehr Leistung und Komfort bei
gleichzeitig hoher Gepäckkapazität erfordern.
>> Halle 16, Stand A01
und Freigelände H95
>> Otokar ist ein recht junger Player im
deutschen Busmarkt. Was sind mittelfristig
Ihre Ziele?
Martin Scharrer: Für Otokar ist es die
fünfte IAA Nutzfahrzeuge. Wir sind seit
2008, dem Jahr unseres Markteintritts in
Deutschland, hier in Hannover dabei. Als
„junge Marke“ wollen wir uns speziell im
Stadtbusmarkt etablieren. Wir kommen
vom „kleinen Gefäß“ aus einer Nische
unter zehn Metern Fahrzeuglänge, dort
waren wir bisher erfolgreich. Darüber
hinaus muss man sich den Markt aber in
Ruhe erarbeiten.
>> Was sind entscheidende Erfolgsfaktoren?
Ein vernünftiger Service und ein organisches Wachstum. Beispiel Solaris: Der
Weg der Polen im Stadtbusbereich könnte
für Otokar durchaus eine Modellpause
sein. Vor zehn Jahren waren die noch ein
Underdog, heute sind sie Premiumhersteller.
>> Welche Herausforderungen bringt speziell der deutsche Busmarkt mit sich?
Deutschland ist ein Qualifikationsmarkt.
Wenn Sie Deutschland können, können
Sie alles. Hierzulande sind die Anforderungen an Produkt und Prozess die komplexesten im internationalen Vergleich,
das merkt man schon bei Ausschreibungen. Der Grund: Die Erwartungshaltung
ist in Deutschland am höchsten.
>> Welche Trends sehen Sie aktuell im
Stadtbusbereich?
Der Trend geht hin zu Low-Entry-Fahrzeugen, die zwar in der Anschaffung und
Wartung etwas teurer sind als Hochbodenbusse, sich insgesamt aber flexibler
einsetzen lassen. Dennoch muss es nicht
immer der teuerste Bus sein, wichtiger ist
für die Kunden die Effizienz der Flotte.
>> Welche Chancen räumen Sie dem Thema
Elektromobilität ein?
Noch hapert es für einen wirtschaftlichen
Einsatz an den Kapazitäten. E-Busse sind
in der Anschaffung um den Faktor vier teurer als Standardfahrzeuge, können jedoch
aufgrund des hohen Batteriegewichts
weniger Passagiere befördern. Für die
gleiche Menge an Passagieren sind heute
15 bis 20 Prozent mehr Busse nötig.
Wie von Geisterhand:
Die Besucher können
schon mal einen Blick in
die Zukunft werfen – auf
abgesperrtem Terrain.
tem warnt den Fahrer nicht nur vor
einem unbeabsichtigten Verlassen der
Fahrbahn, sondern hält den Sattelzug
auch selbstständig und aktiv auf Kurs.
Zugleich wahrt es über alle Tempobereiche automatisch den Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden, was in
diesem Fall sogar Anhalten und Wiederanfahren mit einschließt.
Sieht, denkt und handelt
ZF FRIEDRICHSHAFEN Im Rahmen der New Mobility World zeigt der Technologiekonzern
den ZF Innovation Truck mit weiterentwickelten Assistenzsystemen.
Dank zahlreicher Helfer fahren
moderne Lkw schon heute auf einem
hohen Sicherheitsniveau. Mit dem ZF
Innovation Truck 2016 zündet ZF nun
die nächste Stufe aktiver Assistenzsysteme: Der einzigartige Evasive Maneuver Assist (EMA) erkennt, ob eine vom
automatischen Notfallbremssystem
AEBS (Advanced Emergency Braking
System) oder eine vom Fahrer ausgelöste Notbremsung ausreicht, um
rechtzeitig vor dem Hindernis stoppen
zu können. Kann durch Bremsen allein
ein Auffahrunfall nicht verhindert werden, dirigiert der EMA – derzeit aktiviert durch einen Lenkimpuls des Fahrers nach links oder rechts – den Lkw
mitsamt seinem Auflieger selbststän-
ERLEBEN SIE
DIE ZUKUNFT
HIAB
HALLE
P35
dig und sicher auf den gewünschten
freien Fahr- oder Pannenstreifen. Das
System, das ZF im Frühjahr 2016 mit
Den Truck sicher automatisch rangieren.
Für die autonome Rangierfunktion
SafeRange vernetzt ZF den Truck mit
Systemen am Betriebshof. Stationäre
Kameras an der Rampe erfassen den
zu rangierenden Lkw, der lediglich mit
einem Target hinten auf dem Anhän-
WABCO entwickelt hat, wertet Informationen von Kameras und Lasersensoren aus und greift
auf die aktive Elek- Und Action: Live-Vorführung
trolenkung ReAX von des ZF-Trucks im Rahmen
ZF TRW wie auf die der New Mobility World
Betriebsbremsen Logistic.
zu. Der Fahrer bleibt
durch eine mehrstufige Warn-Kaskade
involviert und kann
den EMA jederzeit
überregeln.
Geht es indessen
ums Spurhalten,
greift der Highway Driving Assist
(HDA) ein. Das Sys-
ger markiert sein muss. Ein ebenfalls
am Betriebshof installierter Computer errechnet den Pfad und übermittelt die Daten via WLAN an die On
Board Unit des ZF-Telematiksystems
Openmatics im Lkw. Dort übernimmt
die Fahrzeugsteuerung, die mithilfe
der aktiven Elektrolenkung ReAX von
ZF TRW sowie des automatischen
Getriebesystems Traxon Hybrid den
Truck zeitweise rein elektrisch und
damit lokal emissionsfrei an die
Rampe steuert.
Als HMI-Bediensystem, mit dem
sich der Vorgang auch von außerhalb
der Fahrerkabine auslösen lässt, fungiert ein Tablet. Das SafeRange-System wird täglich im Rahmen der New
Mobility World LIVE auf dem Freigelände nördlich von Halle 26 vorgeführt.