Redaktion: Herausgeber: Samstag, 24. September 2016 · 3. Messetag Die offizielle Messezeitung zur 66. IAA Nutzfahrzeuge www.iaa.de >> heute 09:00 – 18:00 Uhr Automania ModellautoSammlerbörse Pavillon 11 vor Halle 11 Sparen im Gespann 12:00 Uhr Antenne Niedersachsen Truck-Challenge 2016 New Mobility World Live zwischen Halle 22 und 26 09:00 – 18:00 Uhr World Crane Championship 2016 Pavillon P35 Visit us: Hall 14-15, Booth A01 and Outdoor Area L98 KOOPERATION Daimler und Krone wollen den Verbrauch des Gespanns aus Truck und Trailer signifikant senken. Jetzt gibt es ein Effizienzpaket, das man wirklich kaufen kann. Gemeinsam für weniger CO2: Der Leiter Globale Kommunikation Nutzfahrzeuge Florian Martens bei Daimler, Daimler-Trucks & Buses-Vorstand Dr. Wolfgang Bernhard sowie Geschäftsführer Gero Schulze Isfort und der Leiter Marketing Ingo Lübs vom Fahrzeugwerk Bernard Krone präsentierten das kaufbare Gesamtzugkonzept, das bis zu 20 Prozent Sprit sparen soll. >> im Fokus > Transporter und Liefer wagen > KEP und City Logistik SCHWERPUNKT Im Kontext des E-CommerceBooms erleben leichte Nutzfahrzeuge einen enormen Boom und sind gefragt wie nie. Dazu passend präsentieren die Fahrzeug- sowie die Aufbauhersteller zahlreiche Neuheiten auf der Messe – nicht zuletzt für die City-Belieferung. Seite 9 – 15 Was die Reduktion von Dieselverbrauch Actros-Generation mit verbrauchsoptimierund CO2-Ausstoß angeht, sieht Dr. Wolftem OM 471-Motor, dem vorausschaugang Bernhard, im Daimler-Vorstand für enden Tempomaten PPC, A-Label-Pneus Trucks und Busse zuständig, die „Grenze an allen Rädern sowie dem windschnitdes Machbaren“ bei der Zugmaschine tigen Auflieger 18 bis 20 Prozent Treibnahezu erreicht. Deswegen verfolgt man stoff sparen. Das hat der dreimonatige in seinem Hause einen neuen Ansatz und Efficiency Run 2016 zusammen mit fünf großen Transportunternehmen ergeben. nimmt die Effizienzbilanz des Gesamtzugs stärker ins Visier. Einen Auf das Konto des Profi idealen Partner auf dieLiner Efficiency gingen sem Weg haben die Stuttdabei über 5 Prozent der garter mit Trailerhersteller Dieselreduktion. Weniger Risiko. Krone gefunden, der sich Auf kostenintensive spätestens mit dem 2000 Materialien und eine aufvorgestellten Safe Liner wendige, womöglich elekdie Verbrauchsreduktion trische bzw. pneumatische auf die Fahnen geschrieSteuerung hat man beim Heckflügel verzichtet. Mit ben hat. Erstes Ergebnis der wenigen Handgriffen und „offenen Partnerschaft innerhalb weniger SekunBesuchen Sie uns auf der IAA! zwischen Daimler und den lässt er sich zum BeHalle 27, Stand E 06 Krone“, wie es Kroneund Entladen vom Fahrer langendorf.de/sicherheit einklappen. Schulze Isfort Direktor Gero Schulze Isfort bezeichnet, ist der auf der IAA vorbeziffert die Amortisierungszeit des Aerogestellte Profi Liner Efficiency. Neben seidynamikpakets am Trailer auf anderthalb nen Leichtlaufreifen trägt vor allem das bis maximal zwei Jahre. Die Präsentation Aerodynamikpaket des Aufliegers zur Verauf der IAA ist gleichzeitig der Verkaufsbrauchsreduktion bei, das in Hannover start für den Profi Liner Efficiency. Weltpremiere feiert. Es besteht aus Sei>> Halle 14 –15, Stand C02 und tenverkleidungen sowie dem markanten, Halle 27, Stand E33 vierteiligen Heckflügel, der den cW-Wert In der IAA Nfz-App finden Sie um 6,3 Prozent verbessert. weitere Infos. Jetzt im App Store Gegenüber herkömmlichen Sattelzügen und unter Google Play downloaden kann die Kombination aus der neuesten MEHR SICHERHEIT! >> top news 2 5. IAA-China-Day Interview: Andreas Renschler, CEO Volkswagen Truck & Bus 4 Interview: Volker Mornhinweg, Leiter MercedesBenz Vans 12 Stand F26, Halle 27 Your orld Trailer W No 1 Cool.Position. Das optimale Leistungspaket für Sattelkoffer S.KO COOL mit Single- und MultiTempKühlmaschinen >> Service Geländeplan 20 Veranstaltungen des Tages 21 Die Marken der BPW Gruppe: S IN I FINDE• NTUANND C31 SIE S HALLE 26 WIR FREUEN U NS AUF SIE! we think transport www.bpw.de | www.wethinktransport.de In der IAA Nfz-App und unter www.iaa.de präsentieren sich Aussteller mit aktuellen Berichten von ihren Messeständen. 2 Rundgang 3. Messetag aktuell Samstag 24. September 2016 urbane Logistik, aber auch aktuelle Herausforderungen, etwa bei der Zollabwicklung im Reich der Mitte. VDA-Präsident Wissmann: „Diese IAA zeigt, wohin die Reise geht: Die Unternehmen beschränken sich nicht mehr allein auf die Produktion von Nutzfahrzeugen, sondern sie entwickeln sich konsequent zu Mobilitäts- und Logistikdienstleistern.“ Die Elektromobilität biete insbesondere in Bal- Zahlen des Tages 229 Aussteller auf der IAA kommen aus China 400 Sensoren erfassen Daten in einem modernen Sattelzug 20 % Reich der Mitte ganz nah niedriger ist der Kraftstoffverbrauch mit integriertem Ansatz 17 mal höher als im Jahr 2000 ist der E-Commerce-Umsatz 2016 Wetter heute 9°-21°C Vormittags: Leicht bewölkt Nachmittags: Leicht bewölkt Abends: Leicht bewölkt FACHKONFERENZ Perspektiven und Chancen für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit der Automobilindustrie beider Nationen standen im Fokus des IAA-China-Day 2016. Bereits zum fünften Mal fand am zweiten IAA-Tag der traditionelle IAAChina-Day 2016 des Verbands der Deutschen Automobilindustrie (VDA) und dessen chinesischen Pendants „China Council for the Promotion of International Trade, Automotive Committee“ (CCPIT-Auto) im Convention Center statt. Rund 200 Gäste, darunter viele Chinesen, besuchten die Veranstaltung. In seiner Eröffnungsrede betonte VDA-Präsident Matthias Wissmann die große Bedeutung der deutschchinesischen Zusammenarbeit für die Automobilindustrie beider Nationen und auch für die 66. IAA Nutzfahrzeuge, bei der die Volksrepublik mit 229 Ausstellern das Ranking der ausländischen Teilnehmer anführt. Auch global gesehen sei der chinesische Nutzfahrzeugmarkt die Nummer 1. Allein in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres sei er um 17 Prozent auf 512.000 Einheiten gewachsen. Auf die Ansprache von VDA-Präsident Wissmann folgten Grußworte von Zhang Junhui, Minister der Volksrepublik China und Geschäftsträger der chinesischen Botschaft in Berlin, sowie von Wang Xia, Vorsitzender des CCPIT-Auto und damit Vertreter der chinesischen Autobauer. Namhafte Referenten von CCPIT, MAN, CIMC, Deutsche Post DHL Group, Foton Motor Group, Wabco, Bejing DXH Motor Test Service und des ADAC berichteten anschließend über die aktuelle Marktsituation in China sowie zu zukünftigen Entwicklungen und Perspektiven für die weitere länderübergreifende Zusammenarbeit. Im Fokus der Vorträge stand auch das große IAA-Thema „New Mobility World Logistics". Im Einzelnen diskutierten die Experten die Themen Digitalisierung, Elektromobilität und lungszentren – und China verfüge über viele Millionen-Städte – die neue und faszinierende Option der lokal emissionsfreien Mobilität. Neben den Trendvorträgen kamen übrigens auch die Kontaktpflege und das Networking im Rahmen der Veranstaltung nicht zu kurz: Am Nachmittag lud der CCPIT-Auto die Teilnehmer zu einem Tee bei chinesisch-deutschen Round Table-Meetings ein, die rege genutzt wurden. Betonte die große Relevanz chinesischer Aussteller für die IAA: Den IAA-ChinaDay eröffnete VDA-Präsident Matthias Wissmann. Mercedes Vito ist bester Handwerks-Transporter HOLZMANN MEDIEN Der Nissan e-NV 200 siegt in der Kategorie Elektro-Lieferwagen. VDA-Präsident Matthias Wissmann ist Schirmherr des Deutschen Nutzfahrzeugpreises. In der Kategorie Dreitonner-Transporter mit Dieselmotor traten gegeneinander an: Mercedes Vito, Volkswagen T6, Citroen Jumpy, Ford Custom, Opel Vivaro, Peugeot Expert und Renault Trafic. Erstmals wurde ein Sonderpreis in der Kategorie Elektro-Stadtlieferwagen verliehen. Neben dem Siegerfahrzeug Nissan eNV 200 traten der Peugeot Partner electrique und der Renault Kangoo an. In seiner Rede als Schirmherr hob VDA-Präsident Matthias Wissmann den Dieselmotor als nach wie vor unverzichtbare Antriebsquelle der leichten Nutzfahrzeuge hervor. Zudem zeigte er sich – ebenso wie die 15 Juroren – fasziniert von den aktuellen Elektro- und Hybridfahrzeugen. Pannen vermeiden, bevor sie passieren. (v.l.) Verleger und Ausrichter Alexander Holzmann, erster Preisträger Kategorie Diesel-Transporter Volker Mornhinweg (Mercedes-Benz Vans), erster Sieger bei den E-Lieferwagen Thomas Hausch (Nissan Deutschland). Den zweiten Platz bei den Dieseltransportern nahm VW Nutzfahrzeuge-Marketingchef Ramses Moussa entgegen. Den dritten belegte Platz Citroën Deutschland-Geschäftsführer Holger Böhme. Rechts VDA-Präsident Matthias Wissmann. AD A DAC TruckService-Pannenpräveentionn. Die Pa D Panne n nhi nhilfe lfe de derr Zuku Zuku ukunft nft ft – he heu eute sch schon on Rea R lität! Durch Dur D h die sttänd ä ige Üb Überw er ach c ung derr Tele ch Telemat matikd ikdate a n kann auf Trai ra lerProble Pro P b me m schnel e l reag gier e t und ein eine e Pann Pann anne e verm vermied ieden werden. Jettzt z QRR Code scannen e und d all alle l Vorteiile de er Pan P nnen npräventio ion in Bild un io nd Ton T erleben. Weitere Informationen: W (0 73 33)) 80 81 23 www.adac-t d trucks ckserv cks ervice erv i .de ice pannenpraevention.info@ad dacac tru tr cksserv ervice ice.de ice .de e Besuchen Sie uns vom 22. bis 29.09.2016 auf der IAA, Halle 13, Stand E09 Samstag 3. Messetag 24. aktuell September 2016 Rundgang 3 Folgen Sie uns! Die Gewinner in ihren Kategorien im Einzelnen: Strahlende Gewinner des Trailer Innnovationspreises: Ganz links VDA-Geschäftsführer Dr. Kay Lindemann, ganz rechts Stünings-Verlagsleiter Jörg Montag, dazwischen die Preisträger mit ihrer Trophäe: einem aus Vollaluminium gefrästen Trailer. Ideen für die Praxis PREISVERLEIHUNG In sieben Kategorien verlieh Stünings-Medien zusammen mit 14 europäischen Partner-Zeitschriften den Trailer Innovationspreis. Eine vielzitierte Weisheit in der Branche lautet so: „Es ist der Trailer, der das Geld verdient“. Fairerweise vergaß Stünings-Verlagsleiter Jörg Montag nicht, bei der Preisverleihung des Trailer Innovationspreises 2017 hinzuzufügen, dass der Trailer alleine auch wieder auf verlorenem Posten stehen würde, gäbe es die ziehende Einheit nicht. Mittlerweile zum achten Mal seit 2002 konnte die Jury aus 14 europäischen Fachzeitschriften, federführend mit der Fachzeitschrift Kfz-Anzeiger aus dem Stünings-Verlag, den Trailer Innovationspreis überreichen. >> Body: Kiesling Fahrzeugbau Mit dem Konzept „HD Flitzer“ (HD seht hier für Home Delivery) integriert Kiesling bekannte Behältergrößen wie Euro- oder Getränkekisten in ein bewegliches, vorkommisionierbares Regalsystem aus Rollcontainern. Die Be- und Entladung des gekühlten Transportes kann rundum von außen erfolgen. >> Chassis: SAF Holland SAF Holland adaptiert den hydraulischen Radnabenantrieb, wie man ihn vom schweren Bau-Lkw erkennt, auf die letzte Achse des Kippsattels. Bei Leerfahrt und unsicherer Traktion schiebt die letzte Trailerachse mit an. Dabei werden der ohnehin vorhandene Ölvorrat des Kippsattels und die Pumpe am Nebenabtrieb genutzt. >> Components: BPW BPW löst das alte Problem der Druckmessung mit der gleichzeitigen Nachspeisung beim drehenden Rad mit „Air-Save“. Jedes Rad erhält dabei seinen eigenen Generator, Luftdruckmesser und Rotationskompressor, vereint in einem radkappenähnlichen Gehäuse. >> Concept: Innovatrain Das neue Horizontal-Umschlagsystem der schweizer Firma rationalisiert den sogenannten Horizontal-Umschlag Schiene/Straße. Der Einsatz eines Hilfsrahmens erlaubt dabei den Verzicht auf Verschiebekanäle, die Kosten für den Umschlag üblicher Wechselbrücken und ISO-Container verringern sich damit von 30 Euro (Kranumschlag) auf knapp acht Euro. >> Environment: Carrier Kohlendioxid als Kühlmittel – davon träumten die Kühlgeräte-Hersteller bislang. Das Problem: Um das umweltneutrale Gas in Kühlkreisläufen nutzen zu können, sind bis zu vierfach höhere Drücke in den Kältemaschinen nötig. Eine schwer zu beherrschende Technik, die Carrier Transicold nun in Feldtests erstmals einführt. >> Safety: Kässbohrer (TK, DE) In Zusammenarbeit mit den Tank- und Silo-Spezialisten von Hoyer widmete sich Kässbohrer den Sicherheitsstandards beim Transport von Heißbitumen: Eine Fernbedienung ermöglicht es dem Operator mit einem Sicherheitsabstand von mehreren Metern alle logisch verknüpften Bedienschritte aus sicherer Entfernung durchzuführen. >> Smart Trailer: Krone Mit einem kamerabasierten Verfahren, das Krone bereits in seiner Landtechniksparte einsetzt, ist es jetzt möglich, verfügbaren Laderaum im Trailer anzuzeigen, zu quantifizieren und per Telematik der Dispo zu melden. Der Anteil an Leerfahrten lässt sich damit signifikant verringern. präsentiert >> MESSE-STIMMEN >> Innovation of the Day „Wir stellen unsere neuen mobilen Prüfstände aus, mit denen wir uns hauptsächlich an die aufstrebenden Märkte und Entwicklungsländer richten und haben schon einige sehr interessante Kontakte geknüpft.“ Bedarfsgerechtes Lichtdesign Unter dem Motto „Think Modular“ zeigt Hella in Halle 12 Lösungen, mit denen Hersteller Lichtsysteme nach dem Baukastenprinzip zusammenstellen können. Speziell für Nutzfahrzeuge hat der Licht- und Elektronikexperte die neue modulare Leuchten-Baureihe Shapeline in zwei Designlinien mit dabei – mit Schluss-, Brems- und Positionsleuchten in verschiedenen Formen. Messebesucher können am Hella-Stand mit dem nagelneuen Online-Konfigurator des Unternehmens ihre eigenen Beleuchtungskonzepte per „Drag and Drop“ an einem Touchscreen designen oder mit einer Virtual-Reality-Brille verschiedene Leuchtenkombinationen an diversen Fahrzeugtypen entdecken. Mogens Nørlem, Technical Director, BM Autoteknik A/S, Dänemark „Wir treffen hier auf der IAA unseren deutschen Vertriebspartner Terberg und nutzen die Zeit zur Intensivierung unserer Zusammenarbeit. Ich bleibe zwei Tage in Hannover.“ Olli Mäkinen, General Manager, TTS Liftec Oy, Finnland Per Online-Konfigurator am Messestand selbst designbar: Hella hat für den Nkw-Bereich die neue modulare Leuchten-Baureihe Shapeline entwickelt. „Wir haben uns sehr auf den heutigen Besuch der IAA gefreut und interessieren uns hier heute vor allem für Transporter.“ Jörg Stöckmann, LisaMarie Knake und David Wübbelmann, Autohaus Anders GmbH, Vechta „Ich bin Mechatroniker und informiere mich auf der IAA über Neuheiten zu Ladebordwänden, Ladungssicherung und vielen weiteren Bereichen.“ Tobias Schuster, Schöpper Transporte GmbH, Greven Halle 12, Stand B23 FIAA TPROFESSIONAL.DE DIE NEUEN FIAT PROFESSIONAL MODELLE. IHR JOB HÖRT NIEMALS AUF. BE B ES ESU SU UCH CHEN EN SIE IE UNS NS: NS: HA AL LL LE 16 6, ST STAN STAN ND A2 A23 23. 3. FÜR JEDE AUFGABE – ZU JEDER ZEIT. Es spielt keine Rolle, was Sie vorhaben, wann oder wo: Fiat Professional ist für Profis immer die richtige Wahl. Bei uns finden Sie die perfekten Partner für den Transport schwerer Lasten oder für Einsätze im Gelände, kompakte und agile Stadttransporter und natürlich auch Spezialisten für den Personentransport, die mit Effizienz und Komfort begeistern. Welche Herausforderung auch vor Ihnen liegt: Vertrauen Sie auf Fiat Professional – Profis wie Sie. In der IAA-App und unter www.iaa.de präsentieren sich Aussteller mit aktuellen Berichten von ihren Messeständen. aktuell Samstag 24. September 2016 FOTO: VOLKSWAGEN AG 4 Aktuelles 3. Messetag Effizienz fürs Ökosystem Transport INTERVIEW Andreas Renschler, als Vorstandsmitglied der Volkswagen AG und CEO der Volkswagen Truck & Bus GmbH verantwortlich für die Geschicke von MAN und Scania, über den Reiz einer globalen Zweimarkenstrategie und die intelligente Zukunft. >> Auch auf der IAA Nutzfahrzeuge 2016 treten MAN und Scania als zwei unabhängige Truckmarken auf. Warum sind diese beiden Marken stark genug, um auch künftig eigenständig in den verschiedenen Märkten agieren zu können? Andreas Renschler: Wir treten als eine Gruppe von starken Marken an, weil wir im nächsten Jahrzehnt gemeinsam Global Champion der Nutzfahrzeugbranche werden wollen. Dazu gehört auch, dass MAN und Scania auf dem Markt als eigenständige Wettbewerber auftreten. Wir haben analysiert, wie hoch die Überschneidungen bei MAN und Scania aus Kundensicht in Märkten, wie Frankreich, Deutschland oder Polen sind. Das Ergebnis: gerade einmal vier Prozent. Das berücksichtigen wir natürlich auch bei unserer gemeinsamen Plattformstrategie. Zum Beispiel entwickeln die Marken zusammen Komponentenplattformen für Getriebe oder Achsen. Um den jeweiligen Kundenbedürfnissen zu entsprechen, entwickelt aber jede Marke ihr spezifisches Getriebe auf dieser Plattform. Wir bauen also kein Standardgetriebe, um bei diesem Beispiel zu bleiben. Ein MAN bleibt weiterhin ein MAN und ein Scania ein Scania. >> Wo sehen Sie Möglichkeiten, dass unter dem VW-Konzerndach Synergien entstehen, die beiden Marken nützen? Hier spielt natürlich die angesprochene Plattformstrategie eine wichtige Rolle. Durch die gemeinsame Entwicklungsarbeit von MAN und Scania erreichen wir sowohl bei Forschung und Entwicklung deutliche Einsparungen als auch bei den Materialkosten. Kurzfristig haben wir die Kosten bislang vor allem im Einkauf reduziert – um rund 200 Mio. Euro pro Jahr. Aber auch bei der Fracht-Optimierung senken wir Kosten, also bei der gemeinsamen Überseelogistik, der gemeinsamen Nutzung von IT-Systemen oder von kleineren Lkw-Komponenten. Langfristig sind der gesamte Antriebsstrang als Haupt-Kostentreiber sowie strategische Module von Lkw und Bussen für unsere gemeinsame Entwicklung relevant. Die entsprechenden Projekte | meiller.com LEICHTER. NIEDRIGER. EFFIZIENTER. Das innovative Kraftpaket. Besuchen Sie uns im Pavillon 33! haben wir bereits aufgesetzt und sie machen gute Fortschritte. Wir haben das vergangene Jahr genutzt, um uns die Potenziale im Detail anzuschauen – alte, neue und zukünftige Projekte. Und dabei haben wir ein sehr realistisches langfristiges Synergiepotenzial von bis zu einer Mrd. Euro pro Jahr identifiziert. >> Der vernetzte Lkw und die Digitalisierung des Transportwesens ist ein großes Thema auf der IAA. Mit welchen Strategien sind MAN und Scania in der digitalen Welt unterwegs? In Zukunft werden wir uns vom klassischen Hersteller von Hardware mehr und mehr zum Anbieter von IHRE RENTABILITÄT UNSER ZIEL intelligenten Transportlösungen entwickeln. Es geht um beides: Hardware und Software. Es geht darum, die Effizienz für das gesamte „Ökosystem Transport“ zu erhöhen. Wir wollen den Transport intelligenter, sauberer und sicherer machen – zum Vorteil aller Beteiligten. Partnerschaften, die wir bei digitalen Innovationen eingehen, sind heute vielfältiger und offener, als das in der Vergangenheit in unserem klassischen Lkw-Geschäft der Fall war. Wir streben eine große und umfassende Lösung für die digitale Vernetzung an, die markenübergreifend für die gesamten Flotten unserer Kunden funktioniert. Dazu haben wir schon heute gewichtige Partner an Bord. So kooperiert Scania beispielsweise mit Ericsson bei der Entwicklung des 5G-Netzes im Transportwesen. MAN investiert bis zu 8,5 Mio. US-Dollar in das amerikanische Start-up-Unternehmen FR8 und ist damit auf dem Weg zum Anbieter digitaler Transportlösungen. Und auf diesem Weg sind wir als Gruppe bereits heute gut unterwegs. Über 300 Mitarbeiter arbeiten bei unseren Marken an digitalen Innovationen – und diese Zahl steigt rapide an. Mit weit über 200.000 vernetzten Lkw sind wir in Europa führend. Ende 2017 ist jeder Lkw von MAN und Scania, der an Kunden geht, online. Bis Ende 2020 investieren wir allein hier einen mittleren dreistelligen Millionen-Betrag. >> Sie haben einmal davon gesprochen, dass künstliche Intelligenz ein wesentlicher Erfolgsfaktor für autonome Fahrzeuge sein wird. Was ist damit gemeint? Diese Aussage gilt nach wie vor. Denn beim Einsatz von autonomen Fahrzeugen unter normalen Verkehrsbedingungen wird künstliche Intelligenz ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor sein. Als Teil des Volkswagen Konzerns profitieren wir natürlich von der Beteiligung am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Beim DFKI arbeiten mehr als 750 Mitarbeiter aus über 60 Nationen an neuen Softwarelösungen. Dazu gehören autonome Systeme, Robotik, Datenanalytik, virtuelle Realität und intelligente Fabriksysteme. Die künstliche Intelligenz wird allein deshalb notwendig sein, um das stets wachsende Datenvolumen sinnvoll zu beispielsweise bei der Belieferung von Supermärkten in Innenstädten. MAN stellt auf der IAA das Konzept eines vollelektrischen Lkw für den Verteilerverkehr vor, Scania bietet ab September einen Hybrid-Truck an. In den Städten wird die Zahl der emissionsfreien Fahrzeuge zunehmen. Hier sind neben den Verteilerfahrzeugen vor allem Busse unterwegs. Wir haben heute 400 Hybrid-Busse auf der Straße. Auf der IAA stellt MAN einen vollelektrischen Bus samt Ladestation vor, der vor 2020 in Serie geht. MAN plant, noch vor 2030 mehr als 50 Prozent der Absätze im Stadtbus- „Ein MAN bleibt weiterhin ein MAN und ein Scania ein Scania.“ Andreas Renschler, Vorstandsmitglied Volkswagen AG und CEO Volkswagen Truck & Bus GmbH verwerten. Dieses Volumen verdoppelt sich alle zwei Jahre. Der Herzschlag dieser Daten sind Algorithmen, das sind die Taktgeber der Zukunft. Am wichtigsten jedoch ist die Tatsache für mich, dass reguläres autonomes Fahren in komplexen Verkehrssituationen sicher nur mit ausgereifter künstlicher Intelligenz möglich wird. >> Alternative Antriebe, wie Gas, Hybrid, Elektro und Wasserstoff gehören seit Jahren zu den großen IAA-Themen, allerdings bisher ohne im Bereich der mittleren und schweren Lkw einen großen Durchbruch erlangt zu haben. Welche mittelfristigen Perspektiven sehen Sie für diese Technologien? Wenn wir von Elektromobilität sprechen, dann sehe ich vor allem im urbanen Umfeld Perspektiven. Also BESUCHEN SIE UNS: HALLE 17 STAND B20 segment mit emissionsfrei angetriebenen Fahrzeugen zu erzielen. Grundsätzlich wollen wir natürlich die optimale Antriebstechnologie für das jeweilige Einsatzgebiet anbieten. Und dabei spielen alternative Kraftstoffe eine wichtige Rolle. Scania hat insgesamt 8.000 Lkw mit alternativen Kraftstoffen verkauft, MAN ist mit insgesamt 9.000 Gas-Bussen Marktführer in Europa. 2015 waren 22 Prozent aller von MAN verkauften Busse mit Gas betrieben. Unser Anspruch ist aber auch hier: Der Kunde muss einen Mehrwert bekommen. Das heißt, das Kosten-Nutzen-Verhältnis muss passen. Dazu müssen die Kosten für Batterien sinken und vor allem die Infrastruktur ausgebaut werden. Dann sehe ich mittelfristig sehr gute Perspektiven. Ein Angebot nur für gewerbliche Kunden peugeot-professional.de IMPRESS YOURSELF. DER NEUE PEUGEOT EXPERT. 1,99% finanzierung 1 o€ ANZAHLUNG 1 5oo€ Tankgutschein 2 Erhältlich in 3 Längen – jetzt auch als Kompaktversion L1 ModuWork-Laderaumtrennwand für Zuladung bis zu 4 m Länge3 Elektrische Seitenschiebetüren mit Fußöffnungssensoren für einfaches Beladen3 Abb. enthält Sonderausstattung. 1 Halle 13, Stand C 53 Ein unverbindliches Finanzierungsangebot der PEUGEOT BANK, Geschäftsbereich der PSA Bank Deutschland GmbH, Siemensstraße 10, 63263 Neu-Isenburg für Gewerbetreibende. Das Angebot gilt für alle PEUGEOT Nutzfahrzeuge bei Vertragsabschluss bis zum 31.10. 2016. 2Zzgl. Tankgutschein im Wert von 500 € (brutto) beim Kauf eines neuen PEUGEOT Kastenwagens Partner, Expert oder Boxer. Gültig vom 15. 09. 2016 bis zum 15.10. 2016. Einlösbar bei allen TOTAL-Tankstellen in Deutschland. Ein Angebot nur für gewerbliche Einzelabnehmer. Solange der Vorrat reicht. 3 Als Sonderausstattung erhältlich. In der IAA Nfz-App und unter www.iaa.de präsentieren sich Aussteller mit aktuellen Berichten von ihren Messeständen. 6 Rundgang 3. Messetag aktuell Samstag 24. September 2016 FOTO: THOMAS KÜPPERS TCO-Sieger aus Schweden LANGZEITTEST Nach 30 Monaten und jeweils rund 320.000 km im Einsatz bei der Spedition Fehrenkötter hat ein Volvo FH460 die Nase vorn. Der Sieger des FehrenkötterTests der Fachzeitschrift trans aktuell vom ETM-Verlag steht fest. Nach rund 320.000 km und 30 Monaten Alltagseinsatz gewann am Ende ein Volvo FH460 den Wettstreit um die Total Cost of Ownership (TCO). die Standzeiten bei Ausfall des Fahrzeuges, die Meinung des jeweiligen Fahrers sowie der Restwert beim Verkauf. Der Kraftstoffverbrauch der Fahrzeuge lag zwischen 28,9 und 32,6 Liter pro 100 km. Die Lkw waren als Plateau-Lkw mit Zugfahrzeug und Anhänger Verbrauch pro 100 km zwischen 28,9 und 32,6 Liter. Sieben große europäische Lkw-Marken stellten sich zum zweiten Mal dem Praxistest bei der Spedition Fehrenkötter Transport & Logistik in Ladbergen. Anfang 2014 wurden ein DAF XF 460, ein Iveco Stralis AS260S46, ein MAN TGX 24.440, ein MercedesBenz Actros 2545, ein Renault T440, ein Scania R450 und ein Volvo FH460 ins Rennen geschickt. Im Mittelpunkt des Langzeittests standen der Einkaufspreis, der Verlauf der Wartungs- und Reparaturkosten, Bei der Preisübergabe auf dem IAA-Stand der DEKRA (v.l.): Oliver Trost, (Geschäftsführer ETM-Verlag), Werner Bicker (Mitglied der Geschäftsleitung ETM-Verlag), Christian Coolsaet (Geschäftsführer Volvo Group Trucks Central Europe), Jürgen Schwarzer (Fahrer bei Fehrenkötter), Martin Lundstedt (CEO Volvo Group) und Joachim Fehrenkötter (Geschäftsführer Fehrenkötter Transport & Logistik). 1/E18 HALLE 1 ON THE MOVE www.grammer.com unterwegs. Vorwiegend wurden Fahrzeuge und landwirtschaftliche Maschinen transportiert. Die Spedition achtete darauf, die Einsatzarten aller sieben Lkw-Züge gleichmäßig zu verteilen. Die Auswertung aller betriebswirtschaftlichen Daten erfolgte durch die Sachverständigenorganisation DEKRA. Alle Daten und Werte wurden zentral erfasst und aufbereitet. Ob Kraftstoff, Betriebsmittel, Reparaturen oder Pannen, jeder noch so kleine Wert wurde analysiert und eingepflegt. Auf der IAA Nutzfahrzeuge 2016 übergaben trans aktuell sowie Fehrenkötter Transport & Logistik und DEKRA die Siegertrophäe an Christian Coolsaet, Geschäftsführer von Volvo Group Trucks Central Europe. Sorgten bei Volkswagen Nutzfahrzeuge für musikalische und humoristische Unterhaltung: der Sänger Peter Maffay und der ostfriesische Komiker Otto Waalkes. Wirtschaftspolitikerin informiert sich zum Thema E-Mobilität (v.l.): Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, seit Mai 2016 Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg, sprach am Stand von Ziehl-Abegg mit dem Vorstandsvorsitzenden des Konzerns, Peter Fenkl (r.) und Ralf Arnold, Geschäftsführer der Ziehl-Abegg Automotive GmbH (l.). A Breakthrough Worth Stopping For ! Die neue DIWA.6 Stopp-Start Technologie. Stadtbusse verbringen bis zu 40 % ihrer Fahrtzeit im Leerlaufmodus. Die Stopp-Start Technologie des DIWA.6 Getriebes kann diese Stillstände wirtschaftlicher und umweltschonender gestalten: Durch das Abschalten wird der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs um bis zu 10 –12 % reduziert und der Ausstoß von Emissionen verringert. Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben eingesparten Betriebskosten wird ein nachhaltigerer Umgang mit unserer Umwelt und erhöhter Komfort für Fahrer und Fahrgäste gewährleistet. Linienbusse mit der Voith Stopp-Start Technologie stellen Tag für Tag Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit erfolgreich unter Beweis. www.voith.com Driven by ideas Erleben Sie die DIWA.6 Stopp-Start Technologie auf der IAA Nutzfahrzeuge Halle 17, Stand A14. #worthstoppingfor – www.voith.com/iaa Feierte den 20. Geburtstag des polnischen E-Bus-Pionier Solaris: Katrin Göring-Eckardt, Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen. BBQ MIT . N E D N U FRE TAG. X U IL H R E L A M R O N EIN GANZ * :DUXPVROOWH,KU$EHQWHXHUGRUWDXIKµUHQZRGLH6WUDHQ HQGHQ":DUXPVROOWHQ6LHDXIJHEHQQXUZHLOGHU:HJ EHVFKZHUOLFKZLUG"(QWGHFNHQ6LHMHW]WHLQHQ3LFNXSGHU NHLQH*UHQ]HQNHQQWŘHQWGHFNHQ6LHGHQQHXHQ+LOX[ Halle 13 Stand C 54 .UDIWVWRƩ YHUEUDXFKI»UGHQ+LOX[NRPELQLHUWŘONP&2DŽ(PLVVLRQHQNRPELQLHUWŘJNP$EE]HLJW6RQGHUDXVVWDWWXQJ .ODVVHQVLHJEHLGHQş2Ʃ5RDG$ZDUGVŝ0HKUGD]X2))52$'+HIWYRP 3. Messetag 8 Aktuelles aktuell FOTO: PONTUS JOHANSSON „Konsequent weitermachen“ INTERVIEW Bruno Blin, President Renault Trucks, über eine neue Spezialedition der T-Serie, die Messeaktion Pimp my Truck, den deutschen Markt und alternative Antriebe. >> Renault Trucks präsentiert auf der IAA Nutzfahrzeuge 2016 mit der High Edition eine besondere Ausgabe der T-Serie. Herr Blin, welche besonderen Funktionen zeichnen diesen aus? Bruno Blin: Der T High Edition, den unsere Kunden auf unserem IAAStand entdecken können, ist die ganz neue Renault Trucks-Sonderserie. Das schicke schwarze Fahrzeug sticht mit seinen roten Akzenten und dem Carbon-Look, der sich bis ins Kabineninterieur wiederfindet, aus dem Verkehr heraus. Es wurde extra für die Fahrer gestaltet. Für Höchstleistungen wurde die neue Edition mit dem Paket Fuel Eco+ inklusive Optivision – einem vorausschauenden Geschwindigkeitsregler mit GPS – sowie mit dem Paket Protekt ausgestattet, das einen Abstandsregelungstempomaten, Abbiegelicht, eine Scheinwerferreinigungsanlage und Scheibenwischer beinhaltet. Für ein höheres Maß an Sicherheit ist das Fahrzeug außerdem mit einem Notfallbremssystem ausgestattet. Dieser Lkw wird auf jeden Fall Aufmerksamkeit erregen und seinen Fahrer stolz machen. >> Auf der IAA wird Renault Trucks einen Workshop anbieten unter dem Motto „Pimp my Truck“. Was ist die Idee hinter diesem Event? Die Pimp my Truck-Show soll die Individualisierungsmöglichkeiten aufzeigen, die das moderne Design der T-Reihe seinen Besitzern bietet. Insbesondere Fahrer, die sprichwörtlich mehrere Wochen an Bord leben, wollen ihre Persönlichkeit mit ihrem Lkw ausdrücken. Diese Personalisierung bietet ihnen die Möglichkeit, mit ihrem Truck an Wettbewerben teilzunehmen. Außerdem ist es ein klares Zeichen des Vertrauens und des Stolzes ihrem Lkw und der Marke Renault Trucks gegenüber. Der neu gestaltete Truck wird das Motto „Robustheit“, unter dem unser Messestand insgesamt stehen wird, zusätzlich unterstützen. Und diese Botschaft möchten wir auch den deutschen Kunden vermitteln. >> Wie sieht Ihre aktuelle Strategie aus, auf dem deutschen Markt voranzukommen? Zugegebenermaßen war der deutsche Markt für Renault Trucks lange eine Herausforderung. Zunächst war es unerlässlich, unser Servicenetzwerk neu aufzustellen: Heute hat Renault Trucks sein Servicenetzwerk landesweit um 45 Prozent ausgebaut, mit mehr als 140 Standorten für unsere deutschen und internationalen Kunden, die Deutschland durchqueren. Unsere Strategie besteht darin, konsequent weiterzumachen, unsere Ser- vicequalität und unsere Vertriebsperformance weiter zu verbessern. Wir haben das Zeug dazu – dank eines robusten Netzwerks und eines hochwertigen Produktangebotes. Der Vertrieb von Modellen mit High Sleeper Cab ist im Vergleich zum Vorjahr bereits um 38 Prozent gestiegen, Modularity for trailers Hall 12, Booth B23 was den deutschen Bedarf an geräumigen und gut ausgestatteten Lkw bestätigt. Der T High Sleeper erfüllt diesen Bedarf an geräumigen Kabinen auf optimale Weise. Wir konzentrieren uns darauf, vollausgestattete Fahrzeuge für die deutschen Lkw-Betreiber und Lkw-Fahrer anzubieten. Zur IAA wird der Renault Trucks T im Rahmen eines All-inclusive-Konzeptes angeboten, sowohl was die Ausstattung als auch die monatliche Ratenzahlung betrifft. „All inclusive“ bedeutet dabei, dass die Lkw mit vielen Optionen und Features in Serie ausgestattet sind, die man beim Wettbewerb für gewöhnlich nur gegen Aufpreis in Optionslisten finden würde. Ähnliche Angebote sind auch für die Baureihen C und K verfügbar. >> Welche Strategien verfolgt Renault Trucks bezüglich alternativer Antriebe (Elektroantrieb, Hybridantrieb, Flüssigerdgas, Erdgas)? Die künftige Energielandschaft ist ein komplexes Feld. Die Welt verändert sich durch ein wachsendes Umweltbewusstsein und wir als LkwHersteller müssen die Gesellschaft mit Transportlösungen versorgen, die einen möglichst kleinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Zunächst glauben wir daran, dass Diesel der bestimmende Treibstoff des Transportsektors ist und die nächsten 20 Jahre bleiben wird, insbesondere was den Fern- und Regionalverkehr betrifft, da bezüglich des betrieblichen Standpunkts und der Wirtschaftlichkeit kein anderer Kraftstoff mit Diesel Samstag 24. September 2016 mithalten kann. Aktuelle Regulierungen für Dieselfahrzeuge haben nun sehr geringe Emissionslevel erreicht, vor allem bei den Partikel- und den NOX-Werten. Die nächste Herausforderung, der wir uns stellen müssen, sind CO2-Emissionen, und aus diesem Grund bemüht sich Renault Trucks verstärkt darum, die Effizienz der Fahrzeuge weiter zu verbessern. Unsere Motoren sind außerdem für Biodiesel geeignet (von B30 bis B100 und Pflanzenöl), was den Weg zu einem kleineren CO2-Fußabdruck im leichten und im schweren Segment ebnet. Was den städtischen Raum betrifft, „Zugegebenermaßen war der deutsche Markt für Renault Trucks lange eine Herausforderung.“ Bruno Blin, President Renault Trucks sehen wir eine Diversifizierung der Energielandschaft kommen, abhängig von den Standorten und der Nutzung. Die Strategie von Renault Trucks besteht darin, sich bei Fahrzeugen über 19 Tonnen auf die CNG-Lösungen zu konzentrieren. Für den Bereich unter 19 Tonnen – so glauben wir – liegt der Schlüssel in der Elektromobilität, um das Problem der Luftqualität und des Lärms in den Städten zu lösen. Seit 2009 bereiten wir uns mit verschiedenen Forschungs- und Entwicklungsprogrammen sowie mit zwei laufenden innovativen Versuchen mit Kunden, wie Guerlain und La Poste, auf die Zukunft vor. Unser Anspruch ist es, nach 2020 mit einem Elektromobilitätsangebot den Herausforderungen an städtische Mobilität zu begegnen. Wegweisende Lösungen... …FÜR DAS NUTZFAHRZEUG DER ZUKUNFT. Digital, vernetzt und automatisiert: Mit innovativen und intelligent aufeinander abgestimmten Brems-, Lenkungs- und Powertrain-Systemen liefert Knorr-Bremse konkrete Lösungen für die sichere und effiziente Mobilität auf der Straße. Besuchen Sie uns auf der Messe und überzeugen Sie sich selbst. | www. knorr-bremseCVS.com | Mit Brief und Siegel: VDA-Präsident Matthias Wissmann und sein tunesischer Amtskollege Nabhen Bouchaala unterzeichneten eine Absichtserklärung. IAA 2 016 Halle Stand 17 A + D13 30 1 Nun Systemmit von te en d Steerinrive g KOOPERATION VDA und Tunesien intensivieren Zusammenarbeit Der Verband der Automobilindustrie (VDA) und der Tunesische Automobilverband (TAA) wollen ihre Zusammenarbeit intensivieren. Eine entsprechende Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) unterzeichneten die Präsidenten der beiden Verbände, Matthias Wissmann und Nabhen Bouchaala, auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. Ziel der Vereinbarung ist es, die deutsch-tunesischen Geschäfts- beziehungen im Automobilbereich auszubauen. Aktuell gehört Tunesien zu den kleineren Automobilmärkten. Die deutschen Hersteller haben im Gesamtjahr 2015 4.650 Pkw nach Tunesien exportiert. 15 deutsche Zulieferer sind bisher in Tunesien aktiv. Seine Nähe zu Europa, eine gut ausgebaute Infrastruktur und qualifizierte Mitarbeiter machen das Land als Produktionsstandort attraktiv. Samstag 3. Messetag 24. aktuell September 2016 FOKUS: Transporter und Lieferwagen oder City-Notbremse kommen noch Einund Auspark-, Seitenwind- sowie Spurassistent, erstmals im Transportersegment wird dank der zugleich spritsparenden elektromechanischen Lenkung ins Volant eingegriffen. Wert legt der Hersteller auch auf zeitgemäße Telematik, insbesondere die offene Schnittstelle, die die Integration des Fahrzeugs in bestehende Fuhrparks erlaubt. Seinen größten Trumpf will der Crafter aber bei Handling und Komfort ausspielen: Wie ein großer Bulli soll sich der Crafter fahren. Der große Bulli IVECO Beim Daily geht’s jetzt App Und VW geht gleich noch einen Schritt weiter und präsentiert die seriennahe Studie eines Crafter Electric, die man unbedingt gesehen haben sollte. Er könnte ein sogenannter „Game Changer“ werden. Iveco stellt zur Messe die Euro-6-Varianten des Daily vor. Clou ist, dass der Kunde die Wahl hat zwischen einer Version mit und ohne SCR-Abgasreinigung. Nötig ist diese nur über 3,5 Tonnen und für die Minibusvarianten. Die meisten KEP- oder HandwerksKunden werden den 2,3-Liter mit Niederdruck-AGR bevorzugen, der das Nachfüllen von AdBlue sowie etwa 40 kg Gewicht erspart – und weniger kostet. Ansonsten verweist der Hersteller auf die noch sauberere Lösung „Erdgas“. Neu beim Daily ist eine Smartphone-App, die auf den Namen Business Up hört und neben den üblichen Konnektivitätsfeatures eine Fahrstilanalyse, Navigation, interaktives Handbuch sowie direkte Verbindung zur Assistance beinhaltet. Auch die komfortable Achtgang-Wandlerautomatik HiMatic von ZF steht im Fokus. >> Halle 12, Stand B04 >> Halle 16, Stand A01 Nächster Schritt: Elektro Sechsgang-Schalt- oder Automatikgetrieben. Vor allem beim Thema Fahrerassistenz will VWN neue Maßstäbe setzen: Zu den aus dem VW T6 bekannten Systemen wie Multikollisionsbremse, Abstandstempomat VW CRAFTER Der komplett neue Transporter soll Maßstäbe setzen bei Komfort, Handling und Sicherheit. Big Bang für das Heimspiel: VW Nutzfahrzeuge zündet eine komplett neue Generation des großen Transporters Crafter, zugleich der Startschuss für ein in Rekordzeit gebautes neues Werk im polnischen Wrzesnia. Der Crafter soll das Segment der großen Transporter neu definieren. Generell verfügt das Fahrzeug – zwischen 3,5 und 5,5 Tonnen in vier Grundmodellen erhältlich – über drei Längen und drei Dachhöhen. Außerdem reklamiert man hohe Raumeffizienz. Vor allem der Fronttriebler mit zehn Zentimeter niedrigerer Ladekante und größerem Frachtabteil soll den Bedarf der boomenden Lieferdienste befriedigen. Besonderen Wert legte der Hersteller dabei auf die Aerodynamik – mit einem cW-Wert von 0,33 peilt der Crafter Pkw-Werte an. Auch die Wartungs-, Service- und Verschleißkosten sollen sinken. Zur verbesserten Effizienz sollen auf den Einsatz im Crafter abgestimmte 2,0-Liter-TDIMotoren beitragen. Im Bündel aus Einzelmaßnahmen sollen Verbräuche um die 6,0 l/100 km möglich sein, ein Liter weniger als bisher. Neben dem Front- und Heckantrieb ist auch ein Haldex-Allradantrieb verfügbar, kombiniert mit Impressum IAA aktuell IAA aktuell ist die offizielle Messezeitung zur 66. IAA Nutzfahrzeuge vom Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA), erstellt von den Redaktionen busplaner, LOGISTRA, PROFI-Werkstatt, und der Zeitung Transport aus dem HUSS-VERLAG. Herausgeber: Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) Behrenstraße 35, 10177 Berlin Chefredaktion: Eckehart Rotter (VDA), Johannes Reichel (HUSS-VERLAG) Chef vom Dienst: Torsten Buchholz Redaktion: Rainer Barck, Claus Bünnagel, Robert Domina, Christine Harttmann, Anja Kiewitt, Julia Lenhardt, Thomas Pietsch, Matthias Pieringer, Tobias Schweikl, Markus Walter, Hans-Jürgen Wildhage Fotos: Redaktion, Karl-Heinz Augustin Schlussredaktion: Anna Barbara Brüggmann, Sebastian Polcyn Übersetzung: Thomas Cullen, English Language Service München Grafik/Layout: Ingemar Statnik E-Mail: [email protected] Projektleitung: Bert Brandenburg Anzeigen: Michaela Pech (verantwortlich), Susanne Stephan, Eberhard Göhrum. Gültige Anzeigenpreisliste vom 1.1.2016 Vertrieb: Silvio Mende (verantwortlich) Auflage: täglich 20.000 Exemplare Druck: Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel VERLAG: HUSS-VERLAG GmbH Joseph-Dollinger-Bogen 5 80807 München Tel. +49 (0)89 / 32391-0 www.huss-verlag.de Geschäftsführung: Christoph Huss, Bert Brandenburg, Rainer Langhammer Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Publikation darf ohne vorherige schriftliche Genehmigung vervielfältigt werden. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder übernimmt der Verlag keine Haftung. Alle Angaben sind sorgfältig zusammengetragen und geprüft. Dennoch kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts keine Haftung übernommen werden. www.iaa.de @iaamesse facebook.com/IAAMesse 9 POWERING PROGRESS TOGETHER Gemeinsam ist vieles möglich. Dieser Überzeugung folgt Shell in allen seinen Geschäftsbereichen und setzt dabei sowohl auf die Effizienzsteigerung konventioneller als auch auf die Entwicklung besonders innovativer Kraft- und Schmierstoffe. Unser gemeinsames Ziel ist, die Effizienz der Produkte zu steigern und damit den Verbrauch und die Kosten zu senken. Das Resultat ist das neu entwickelte Shell Konzeptfahrzeug mit dem Sie unsere Vision der Zukunft bereits jetzt erleben können! Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Halle 13, Stand C18. 3. Messetag 10 FOKUS: Transporter und Lieferwagen aktuell Samstag 24. September 2016 Nummer sicher FORD Neben einem brandneuen Euro-6-Motor erhalten Transit und Transit Custom neue Sicherheitsfeatures. den Fahrer vor der drohenden Kollision warnt, ein aktiver Notbremsassistent, der die Bremsen vorspannt sowie ein Verkehrsschild-Erkennungssystem. Unterschreitet der Fahrer den Mindestabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug oder zum querenden Fußgänger und reagiert er weder auf die visuelle noch auf die akustische Warnung, soll das System automatisch mit voller Bremskraft abbremsen. Neu sind auch ein Abstandstempomat und ein Seitenwindassistent. Die Sicherheitsfeatures sind Bestandteil der umfassenden Überarbeitung der Baureihen Transit und Custom und stehen im Mittelpunkt des IAA-Auftritts. Wichtigste Neuheit ist der neu entwickelte FOTO: FIAT PROFESSIONAL Weniger Verbrauch und Emissionen. Neue Herzen im Doppelpack: Der Euro6-Motor sorgt in Transit und Custom für niedrige Emissionen. 2,0-Liter-Euro-6-Dieselmotor mit SCR-Abgasreinigung, den es in drei Leistungsstufen gibt. Das Aggregat bietet 20 Prozent mehr Drehmoment und soll 13 Prozent weniger Sprit verbrauchen sowie 55 Prozent weniger Stickoxide ausstoßen. Das Wartungsintervall wurde auf 60.000 km ver- längert. Zum Jahresende führt Ford zudem eine Sechsstufen-Wandlerautomatik aus US-Fertigung ein. >> Halle 13, Stand C58 CITROEN Alle Viere: Renault forciert die Geländegänger wie den Master mit Zuschalt-Allrad. Service-Station FIAT Kräftig kooperiert Mehr Talent als Kleinfrachter: Der Talento. Mit dem Citroën Jumper Service Plus Solution präsentiert Citroën auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover eine Branchenlösung, die speziell auf die Anforderungen des Schreinerhandwerks sowie der Fenster- und Trockenbauer zugeschnitten ist. Der Transporter, der in Kooperation mit der WürthUnternehmensgruppe entwickelt wurde, basiert auf dem um einen neuen Euro-6-Antrieb aktualisierten Citroën Jumper und soll mit einem durchdachten Innenausbau und einem innovativen Ladungssicherungssystem punkten. >> Halle 13, Stand C49 Fiat Professional launcht den Nachfolger des Kompakt-Transporters Scudo, der auf den Namen Talento hört und mit einer schicken Frontpartie im Italo-Look Akzente setzt. Gegenüber dem Vorgänger führt der Hersteller deutlich höheren Nutzwert und Praktikabilität ins Feld. Der clever-kubische Fiorino wurde mit der Euro-6-Umstellung überarbeitet, es wurde ein 1,4-Liter-Erdgas-Turboaggregat ergänzt. RENAULT Fit für Straße und Gelände Renault zeigt auf der IAA Nutzfahrzeuge die geländeorientierten X-Track-Varianten mit mechanischer Differenzialsperre für Kangoo Rapid, Trafic und Master sowie den zuschaltbaren Allradantrieb für den Master. Dazu kommen das neue Sondermodell Formula Edition für Kangoo Rapid, Trafic und Master sowie der Kangoo Rapid mit Doppelkupplungsgetriebe EDC. Der Doblò erhielt ein Update auf Euro 6, komplett ohne SCR-Technik, und auch der Fiat Ducato kommt in den Nfz-Versionen ohne teuren und aufwendigen SCR-Kat über die Euro-6-Hürde. Ein aktueller Pick-up entstand in Kooperation mit Mitsubishi: Der L200-Verwandte hört auf den Namen Fullback und setzt auf eigenständige Optik. Halle 27 Stand F27 >> Halle 16, Stand A23 >> Halle 13, Stand E50 Für Ihre wertvolle Fracht: Sicherheit mit System. NISSAN www.wistra.eu Der Vierte im Bunde Nissan bringt zur Messe als Vierter im Verbund mit Renault, Opel und Fiat seine Version des Renault Trafic, die bei den Japanern NV300 heißt. Bis auf eine geänderte und dem Familiengesicht angepasste Frontoptik teilt sich das Nissan-Derivat die Technik mit dem 2014 grundlegend erneuerten Van der Konzernschwester OPEL Renault. Differenzierung will Nissan über die Fünf-Jahres-Garantie schaffen, mit der der NV300 dann über 160.000 km auf der sicheren Seite für seinen Nutzer ist. Dazu zählen auch Fünf-Jahres-Pannenhilfe sowie Zwölf-Jahres-Garantie gegen Durchrostung. Halle 27 - Stand C23 >> Halle 16, Stand A22 Mehr Sport wagen: Der Vivaro kommt als schnittiges Sondermodell Sport. Mit Fokus auf die Branchen Passend zur Rennaissance der Marke bei den Nutzfahrzeugen gibt sich Opel zur Messe angriffslustig: Der Vivaro rollt als sportives Sondermodell Sport auf den Messestand. Getrieben wird der Erfolg, den die Rüsselsheimer in den nächsten Jahren noch ausbauen wollen, von einer klaren Fokussierung auf Branchen, bei denen man mit Ab-Werk-Lösungen die Transporteure mit im Blick hat. Mehr als 400 zertifizierte Auf- und Umbauten sind inzwischen auf Opel-Basis lieferbar, entweder direkt ab Werk oder über zertifizierte Spezialisten. Auch auf der Messe zeigt man seine Euro-6-Fahrzeuge in verschiedenen Branchentrimms. >> Halle 12, Stand D22 Willkommen in der Familie: NV300 im Nissan-Look. FOTO: RENAULT Transporterhersteller Ford hat für seine Baureihen Transit und Custom (Nutzfahrzeug und Kombi) erstmals im Segment ein Auffahrwarnsystem mit Fußgängererkennung vorgestellt, das im Zuge der Einführung neuer Euro6-Motoren verfügbar wird. Der sogenannte Pre-Collision-Assist mit Fußgängererkennung hilft aktiv, eine drohende Kollision zum Beispiel mit einem vorausfahrenden Fahrzeug oder mit einem querenden Fußgänger zu verhindern oder die Unfallfolgen zumindest zu verringern, skizziert der Hersteller. Wesentliche Bestandteile des PreCollision-Assist sind eine Distanzanzeige, ein Distanzwarner, ein Auffahrwarnsystem, das visuell und akustisch 3. Messetag 24. aktuell September 2016 FOKUS: Transporter und Lieferwagen 11 „Wir sind nahbar!“ INTERVIEW Steffen Raschig, Director Commercial Vehicles, Sales, Service & Marketing Opel/Vauxhall, über die Nähe zum Kunden. >> Herr Raschig, Opel ist „back in the race“ – bei der Gesamtmarke, aber auch dank der „Wiederentdeckung“ der Nutzfahrzeuge steigen die Verkaufszahlen. Was haben Sie verändert? Steffen Raschig: Es klingt einfach: Wir haben zunächst entschieden, was in unserer Ausgangslage die vordringlichsten Handlungsfelder sind – also überlegt, was sind die wichtigen Dinge, die es zu tun gibt, und danach haben wir diese zielorientiert angepackt. Als Beispiel möchte ich stellvertretend den Bereich der Umbauten anführen. Das Geschäftsfeld ist für die leichten Nutzfahrzeuge sehr wichtig – wir sind hier innerhalb der letzten drei Jahre stark gewachsen, da wir die Zusammenarbeit mit Aus-, Auf- und Umbauern deutlich intensiviert haben. Bedeutung hat – und damit meinen wir nicht nur die räumliche Nähe zum Kunden. Wir verstehen darunter auch, daß an jedem der rund 1.800 beziehungsweise 3.000 Standorte, an denen wir in Europa Nutzfahrzeuge verkaufen und Service anbieten, eine kompetente Mannschaft direkt angesprochen werden kann. Nur wenn „wir“ professionell und persönlich für jeden Kunden da sind, läuft das. Wir haben den Anspruch, unsere Nutzfahrzeugkunden ein Berufsleben lang zu begleiten. Die Menschen selbst machen neben guten Produkten eben den entscheidenden Unterschied, ob ein Kunde wiederkommt. Davon bin ich heute mehr denn je überzeugt. >> Ein Schlüssel zum Erfolg liegt in den Auf- und Ausbauten. Wie ist hier Ihre Strategie? „Do the right things, and do them right“. Frei übersetzt: mach’ die richtigen Dinge, und mach’ sie gut. FOTO: OPEL Samstag >> Welche Ziele haben Sie mit den Opel LCV mittelfristig, welche Stückzahlen peilen Sie an? Wir haben uns vorgenommen, ab 2022 rund 150.000 Nutzfahrzeuge pro Jahr in Europa zu verkaufen. Daher streben wir weiter danach, unseren Kunden – gemeinsam mit den Kollegen im Handel und Service – kompetente und geschätzte Partner zu sein und zu bleiben. >> Warum sollte man unbedingt bei Opel vorbeischauen? … Weil es viel Interessantes zu sehen gibt: Wir haben vom Camper bis zum Rollstuhl-geeigneten Opel alles dabei. Ein Sondermodell „Sport“ des Vivaro werden wir auch zeigen. Der dürfte das Kaufinteresse vieler wecken, die uns vorher nicht auf dem Schirm hatten. Aber es lohnt sich vor allem bei uns vorbeizuschauen, weil es die Gelegenheit zum Austausch gibt. Halle 12, Stand D22 >> Welches sind die spezifischen Stärken, die ein Opel-Nutzfahrzeug auszeichnen sollen? Zu den Stärken der leichten Nutzfahrzeuge von Opel zählen die ausgezeichnete Zuverlässigkeit und die hervorragende Wirtschaftlichkeit für den Kunden. Für diesen stehen ja die „Total Cost of Ownership“ im Fokus. Es freut uns besonders, dass sich diese Eigenschaften herumsprechen und mit diversen Auszeichnungen belegt werden, wie: Vivaro „Plus X Award“; Movano „Green Van Award 2015“ und „Gewinner in der Transporterklasse im Dekra Gebrauchtwagenreport 2015“. Auch der Combo war Sieger seiner Kategorie im „Dekra Gebrauchtwagenreport 2016“. >> Aus Sicht von Opel sind Kooperationsprojekte im Moment ein probates Mittel. Wie will sich Opel gegenüber baugleichen Mitbewerbern abgrenzen? Hier spielt natürlich unser starkes Händlernetz eine zentrale Rolle. Opel versteht sich als eine Marke, in der „Nahbarkeit“ eine wichtige VOLLE RÜCKENDECKUNG. 5 JAHRE GARANTIE AUF ALLE NISSAN NUTZFAHRZEUGE.* Doppelt hält besser: Ein Doka-Kasten komplettiert das H350-Programm. HYUNDAI Mehr Spezielles Der koreanische Hersteller Hyundai nutzt die Messe nicht nur, um seine Strategie beim Thema Elektroantrieb zu präsentieren: Auf Basis des neuen Großraumtransporters H350 präsentiert der Hersteller die seriennahe Studie eines per Brennstoffzelle angetriebenen Kleinbusses, der auf der Technik des SUV ix35 Fuel Cell zurückgreift. Für das konkrete Tagesgeschäft schiebt Hyundai zur Messe weitere Branchenlösungen auf Basis des H350 nach. Neben einem elektrohydraulisch betriebenen DreiseitenKipper mit verzinktem Henschel-Aufbau und Stirn- sowie Bordwand aus Aluminium ist auch eine Personen-Material-Variante „Multi Cab“ zu sehen. Der Ausbau der Firma Snoeks erlaubt die Beförderung von sieben Personen sowie Fracht im Laderaum. Langgut lässt sich auch unter der Sitzbank durchschieben. Jüngst hatte der Hersteller bereits eine 14-sitzige MinibusVariante am Markt eingeführt. Halle 13, Stand C61 Als stolzer Partner der UEFA Champions League haben auch wir alle Positionen mit echten Profis besetzt. Ob nun unsere vielseitigen Nutzfahrzeuge, die Ihr Team tatkräftig unterstützen, oder unsere effizienten Flottenfahrzeuge, mit denen Sie auch finanziell bestens aufgestellt sind – setzen Sie auf volle Rückendeckung mit der NISSAN 5-Jahres-Garantie* und fahren auch Sie Ihr Unternehmen in die Champions League. Alle Informationen finden Sie auf nissan-fleet.de oder bei uns auf der IAA Nutzfahrzeuge 2016: Wir freuen uns in Halle 16, Stand A22 auf Sie! AUF ALLE NISSA NISSAN NUTZFAHRZEUGE* *5 Jahre Garantie bis 160.000 km für alle NISSAN Nutzfahrzeug-Modelle sowie für den NISSAN EVALIA. Ausgenommen ist der NISSAN e-NV200, für den 5 Jahre/100.000 km gelten, wobei sich die 5 Jahre Garantie aus 3 Jahren/100.000 km Herstellergarantie und kostenfreien 2 Jahren NISSAN 5+ Anschlussgarantie zusammensetzen. Anbieter der Anschlussgarantie ist NISSAN International Insurance Ltd, Aragon House Business Centre, Dragonara Road, St Julians STJ 3140, Malta. Der komplette Umfang und Inhalt der Anschlussgarantie kann den NISSAN 5+ Anschlussgarantiebedingungen entnommen werden, die der teilnehmende NISSAN Partner für Sie bereithält. Einzelheiten unter www.nissan.de. NISSAN CENTER EUROPE GMBH, Postfach, 50319 Brühl. 3. Messetag 12 FOKUS: Transporter und Lieferwagen aktuell Samstag 24. September 2016 FOTOS: DAIMLER „Die letzte Meile muss effizienter werden“ INTERVIEW Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans bei Daimler, über einen 2018 serienreifen Elektro-Transporter und wie die City-Belieferung besser gestaltet werden kann. Laderaummanagement, aber auch Drohnen und Roboter spielen eine Rolle. >> Herr Mornhinweg, Sie bringen eine Studie mit zur IAA: den Transporter von morgen – nur wann ist morgen? Volker Mornhinweg: Mit dem Vision Van zeigen wir, wie die Zukunft des Transporters aussehen kann und welche Technologien wir aktuell treiben. Bei einigen Themen des Vision Van werden wir schon bald die nächsten Schritte gehen, bei anderen wird es noch ein wenig dauern, nicht zuletzt, da es an einigen Stellen noch regulatorische Themen gibt. Was wir mit unserem Vision Van allerdings zeigen: Wir denken über den eigentlichen Transporter hinaus. >> Welche Rolle spielt der Transporter in Ihrem Modell des urbanen Verkehrs? Der Transporter spielt heute schon DIE zentrale Rolle und wird in den kommenden Jahren noch mehr an Bedeutung gewinnen. Um der stetig steigenden Menge von Lieferungen begegnen zu können, muss der Transport, besonders auf der letzten Meile, effizienter werden. Dafür haben wir unsere strategische Zukunftsinitiative adVANce ins Leben gerufen und für den Vision Van umgesetzt: Wir denken die Themen unserer Kunden ganzheitlich und entwickeln Lösungen, die sich tief in deren Wertschöpfungsketten und Prozesse integrieren lassen. Durch die konsequente Vernetzung bringen wir den Transporter als aktiven Teilnehmer ins Internet der Dinge. Durch die Automatisierung des Laderaums schaffen wir Effizienzen bei der Beund Entladung und unterstützen den Fahrer aktiv. >> Wie wollen Sie Mercedes-Benz Mercedes-Benz Vision Van: So könnte ein automatisiertes Laderaummanagement aussehen. Neuheiten bei MB Vans Mit der neu gegründeten Dienstleistungsmarke Mercedes PRO bündelt MB Vans alle bestehenden und künftigen Dienstleistungsangebote rund um die Geschäftswelt von Transporterkunden. Die digitale Plattform wird im ersten Halbjahr 2017 online gehen, mit Features, die weit über den klassischen Transporter hinausgehen: von Mobilitäts-, Transport- und Aufbaulösungen bis hin zu Flotten- oder Gesamtsystemlösungen. Im ersten Halbjahr 2017 kommt zunächst die innovative Konnektivitätslösung Mercedes PRO connect auf den Markt, geeignet für Fahrzeugflotten im Kleinstgewerbe bis zu Großflotten. Bei diesem webbasierten Service ist der Fuhrparkmanager über das Fahrzeugmanagement-Tool mit allen Fahrzeugen und Fahrern verbunden. Er kann nicht nur online Aufträge steuern, sondern auch jederzeit Standort, Kraftstoffvorrat, Wartungsintervall und weitere Fahrzeuginformationen in Echtzeit abfragen. Vans vom Transporterhersteller zum Anbieter von Transportdienstleistungen verwandeln? Indem wir ganzheitlich denken. Wir entwickeln uns durch diese neue Denkund Sichtweise zum Anbieter von Gesamtsystemlösungen im Bereich Transport und Mobilität. Unsere Kunden brauchen Lösungen, die sie aktiv in ihren Geschäften unterstützen, auch wenn sich deren Bedürfnisse und Rahmenbedingungen stetig verändern. Wir sehen noch Potenzial beim Fahrzeug selbst, besonders bei den Schnittstellen zum Fahrzeug. Als Transporterhersteller sind wir hier gefordert. Zudem arbeiten wir an verschiedenen neuen Geschäftsmodellen: Mit der auf der IAA vorgestellten, neu gegründeten Mercedes-Benz Vans Mobility GmbH entwickeln wir neue Miet-, Nutzungs- und Serviceangebote, um unseren Kunden mehr Flexibilität zu bieten, beispielsweise, um Spitzenzeiten besser abfangen zu können. Mit CAR2SHARE cargo haben wir bereits ein erfolgreiches Produkt im Markt. >> Wann rechnen Sie mit einem konkurrenzfähigen Angebot beim Thema Elektromobilität? Wir werden Ihnen 2018 einen in Serie produzierten, gewerblichen Transporter präsentieren. Unsere Kunden werden dabei keine Abstriche bei der Performance machen müssen. Verschiedene Batterieladungsvarianten und abgestufte Batteriekapazitäten können als Gesamtpaket auf die unterschiedlichen Einsatzprofile unserer Kunden individuell abgestimmt werden. Dabei wird Mercedes-Benz Vans einen eigenen Antriebsstrang entwickeln und an den Entwicklungsergebnissen des Daimler-Konzerns Volker Mornhinweg, Leiter Mercedes-Benz Vans bei Daimler. partizipieren sowie auf den eigenen Erfahrungen beim Vito E-CELL aufbauen. Dieser Antriebsstrang wird es bei bestimmten Einsatzprofilen in Sachen Betriebskosten auch mit einem Verbrennungsmotor aufnehmen können. Wir legen auch spezielles Augenmerk auf Crashverhalten, temperaturunabhängige Alltagstauglichkeit, Ersatzteilverfügbarkeit und Brandschutz. >> Mit welchen Technologien weg vom reinen Fahrzeug experimentiert Mercedes-Benz Vans? Wir arbeiten gemeinsam mit Partnern an verschiedenen Projekten im Bereich autonomer Betriebssysteme für die Zustellung auf der letzten Meile. Gemeinsam mit Starship Technologies haben wir das von uns Mothership Concept genannte Projekt realisiert, mit dem wir in weitere Tests und Pilotprojekte starten. Wir zeigen, dass die Kombination von Transporter und Lieferroboter zu einer massiven Effizienzsteigerung führt. Mit dem amerikanischen Logistikdrohnen-Entwickler Matternet arbeiten wir weiter an der Integration von Drohnen in oder auch auf dem Transporter. Zudem treiben wir unsere Projekte im Bereich Cargo Space Engineering – also dem Laderaummanagement – voran und werden hier weitere Pilot- »Ich« bin dabei Halle 27, Stand E32 www.spier.de projekte zeigen. Ein weiteres Feld: innovative Lösungen für die Personenbeförderung. Hier arbeiten wir mit unseren Partnern MVMANT und VIA an plattformbasierten Lösungen, die On-Demand Mobilität ermöglichen. >> Halle 14/15, Stand C02 Peugeot/Citroen/Toyota Die PSA Groupe fährt gemeinsam mit Toyota den neuen Kompakttransporter Jumpy/Expert/Proace auf. Das Fahrzeug der 3,0-Tonnen-Klasse basiert auf der neuen Mehrzweckplattform EMP2. Mit Einzelradaufhängung an allen vier Rädern soll der neue Transporter Pkw-artige Handling- und Fahreigenschaften bieten. Die Nutzlast beträgt laut Hersteller bis zu 1.400 kg (ohne Fahrer, leerer Tank). Das Ladevolumen reicht von 4,6 m³ bei der Kompaktversion mit kurzem Radstand über 5,8 m³ bei der Version mit langem Radstand bis hin zu 6,6 m³ bei der L2-Variante mit langem Überhang. Eine besondere Spezialität sieht man mit der kompakten Version, Der E-Commerce-Van PSA / TOYOTA Der neue Transporter soll mit kompakten Maßen genau richtig passen für die boomenden Lieferdienste und den Stadteinsatz. die mit der cleveren Durchladeoption 5,1 m³ Volumen und 3,3 Meter Ladelänge auf einer Außenlänge von 4,6 Metern bieten soll. Mit der sogenannten ModuWork-Funktionalität, die in Kombination mit einem aufstellbaren Beifahrersitz die Ladelänge um je 1,16 Meter erweitert, sieht der Hersteller eine Alleinstellung im Segment. Auch bei der Höhe hält das neue Modell mit 1,9 Metern tiefgaragentaugliches Maß, mit der Kompaktversion will man das Potenzial bei den boomenden City-Lieferdiensten erschließen. Die Anhängelast liegt mit 2,5 Tonnen ebenfalls auf hohem Niveau. Innovativ ist auch die gestengesteuerte Schiebetür, die wahlweise mit einem Wischen des Fußes öffnet, falls der Fahrer die Hände voll hat. An Versionen stehen neben Kasten und Kombi auch ein Plattformfahrgestell oder eine Doppelkabine mit fester oder klappbarer Trennwand zur Verfügung, außerdem ein Allradantrieb von der Firma Dangel. Bei den Fahrerassistenzsystemen warten die Hersteller mit Systemen wie Abstandstempomat oder Spurassistent auf, das Head-upDisplay setzt einen innovativen Akzent. Ein kamera- und radarbasierter aktiver Notbremsassistent, der bis 30 km/h Geschwindigkeit zum Stillstand verzögert sowie ein Auffahrwarner sind ebenso optional lieferbar wie ein Aufmerksamkeits- oder ein Fernlichtassistent. Beim Thema Multimedia setzt das Trio auf einen zentralen, kapazati- ven Sieben-Zoll-Touchscreen, der auch die Darstellung der Rückfahrkamera übernimmt, auch aus der Vogelperspektive. In Sachen Verbrauch sollen die Fahrzeuge mit ihren 1,6- sowie 2,0-Liter-HDI-Motoren (95 bis 180 PS) um bis zu 20 Prozent sparsamer sein als die Vorgänger, im Bestfall mit nur 5,1 l/100 km. Möglich wird das unter anderem durch ein serienmäßiges Start-Stopp-System sowie die Abgasreinigung per SCR-Kat. Bei den Betriebskosten punkten wollen die Hersteller mit einem Wartungsintervall von 40.000 km oder zwei Jahren. >> Halle 13, Stand C53 (PSA) >> Halle 13, Stand C54 (Toyota) Samstag 3. Messetag 24. aktuell Der neue MAN-Transporter TGE feiert auf der IAA Nutzfahrzeuge Premiere und ist ab Frühjahr 2017 über das MAN-Händlernetz bestellbar. MAN avanciert damit zum Full-Range-Anbieter im Bereich zwischen 3,0 und 44 Tonnen Gesamtgewicht. Die Zielgruppen für den neuen Transporter sieht MAN unter anderem in der Transportlogistik- und Baubranche, aber auch branchenspezifische Anforderungen aus Handwerk und Personenbeförderung sind künftige Einsatzgebiete. MAN präsentiert auf Basis des mit dem Konzerngeschwister VW Crafter baugleichen TGE erste Branchenlösungen für den Bereich Bau, Werkstatt und KEP. Die gemeinsam mit Scattolini, Sortimo und Bott entwickelten Branchenfahrzeuge sollen im Rahmen des „Vans to Go“-Vertriebsprogramms FOKUS: KEP und City Logistik FOTO: MAN September 2016 Kuriere im Blick MAN Der Lkw-Hersteller arrondiert sein Portfolio mit dem Van TGE und setzt auf Branchen und Sofortlieferung. binnen 48 Stunden beim Kunden einsatzbereit sein. Mit der Vorkonfigurierung der Fahrzeuge spare sich der Kunde das zeitraubende Procedere der Zusammenstellung von Sonderaufbauten. Darüber hinaus stellen diese Branchenfahrzeuge sicher, dass alle für den sofortigen Einsatz notwendigen Ausstattungsmerkmale schon serienmäßig an Bord sind, wirbt der Hersteller. Die Vermarktung der „Vans to go“Fahrzeuge werde nahezu europaweit über eine eigene Internet-Plattform stattfinden. MAN führt zudem auch die Service-Arbeiten an den jeweiligen Aufbauten durch und bietet Finanzierungen für Komplettfahrzeuge. Bei den Fahrzeugen zeigt der Hersteller vor allem einen für klassische KEP-Anwendungen prädestinierten TGE mit Sortimo-Ausbau, bei dem ein Flex-Rack-Regal-System für das sichere Verstauen von Päckchen mit einem Pro-Safe-Ladungssicherungssystem kombiniert wird, sodass weitere sperrige Ladung leichter gesichert werden kann. Der sogenannte SoboGrip ProSafe-Boden ist mit einer Vielzahl an integrierten Zurrösen versehen, in 13 denen ebenfalls Zurrgurte und Spannstangen dem jeweiligen Ladungszustand entsprechend eingesetzt werden können. Eine mobile Werkstatt hat man mit Bott realisiert: Der inklusive Auffahrrampe für den Motorradeinsatz konzipierte Innenraum verfügt über eine kunstharzfilmbeschichtete Pakete gut gesichert. Bodenplatte aus Sperrholz, zahlreiche Schubladen, Klappenfachböden, Ablagen und Arbeitsplatten sowie einen Schraubstock – alles auf einer Nutzfläche von 3,4 Quadratmetern. Weiterer TGE-Ab-Werk-Spezialist: Ein Dreiseitenkipper der italienischen Firma Scattolini, Ladefläche und Unterbau aus hochfestem Stahl. >> Halle 12, Stand B14 Dennis Affeld, Senior Vice President Sales Strategy and New Markets MAN Truck & Bus AG FOTO: MAN >> Interview „Die perfekte Ergänzung“ >> Herr Affeld, was hat MAN als Hersteller von mittleren und schweren Lkw sowie Bussen dazu bewogen, nun auch ins Transporter-Geschäft einzusteigen? Dennis Affeld: Unsere Kunden haben vielfältige Transportaufgaben zu erfüllen. Der MAN TGE ist hierfür die perfekte Ergänzung unseres Produktangebots. Mit der Erweiterung wird MAN zum FullRange-Anbieter von 3,0 bis 44 Tonnen, und das perfekt passende Servicenetzwerk können wir zum Vorteil der Kunden auch in diesem Segment nutzen. >> Welche Zielgruppe sehen Sie für die Transporter von MAN? Die Zielgruppen sind sehr vielfältig vom Handwerker bis zum Flottenbetreiber bei Paketdiensten. Eine besondere Stärke sehe ich in den Segmenten, in denen wir heute schon erfolgreich vertreten sind, etwa Logistikfirmen, Bau, Kommunal und Personentransport. >> Wie organisiert MAN den Wartungsund Reparaturservice für die Transporter? Wo MAN drauf steht, ist auch MAN drin. Das heißt, alle MAN-Werkstätten in Europa bieten Wartung und Reparatur für den TGE. Hier erhalten unsere Kunden zahlreiche Vorteile, wie etwa lange Öffnungszeiten, Reparaturen wenn notwendig auch nachts und am Wochenende, Soforthilfe auch ohne Werkstatttermin sowie Reparaturen auch an Aufbauten. >> Welche Rolle spielt dabei ihr neues Fuhrparkmanagementsystem, das für den Bereich der Transporter bisher einmalig sein dürfte? Ja, mit der neuen digitalen Plattform bin ich überzeugt, dass der TGE Vorreiter in Sachen Digitalisierung im TransporterSegment ist. Wir profitieren hier von der Erfahrung aus dem LKW und können dem Kunden viele attraktive Dienstleistungen über das Produkt hinaus anbieten. in Sie finden uns Halle 12 Stand C32 TOLL COLLECT – INNOVATIV UND ZUVERLÄSSIG Toll Collect erhebt in Deutschland die Maut für Lkw ab 7,5 Tonnen auf Autobahnen und ausgewählten Bundesstraßen. Innovativ und zuverlässig mit moderner Technologie. 24 Stunden am Tag. 365 Tage im Jahr. Mobilität sichern – mit Intelligenz und Weitblick! www.toll-collect.de 3. Messetag 14 FOKUS: KEP und City Logistik aktuell ak ktuelll Samstag 24. September 2016 „Spüren starkes Wachstum“ die unterschiedlichsten Kundenanforderungen ein. >> Weshalb sollte man unbedingt am Stand vorbeischauen? Wir präsentieren eine Varianz an Fahrzeuglösungen aus unserem Portfolio, sowohl auf unserem Messestand als auch im Außengelände, und dürfen zusätzlich auf den Ständen von acht Nutzfahrzeugherstellern dabei sein. 24 Exponate an Aus- und Aufbauten sowie Anhängern zeigen unterschiedlichste Konzepte für den Nahund Fernverkehr. Auf unserem Stand ist die Neuentwicklung eines Zustellfahrzeuges auf Basis des Iveco Daily 70 C zu sehen. Dieses Fahrzeug ermöglicht eine höhere Nutzlast und exzellente ergonomische Abläufe, weist Maßgeschneidert: Spier-Paketfahrzeug für UPS auf Basis des Iveco Daily 7,2-Tonner. eine hohe Wahrnehmungssicherheit für den Fahrer auf und zeigt sich in ansprechendem Design. Weiterhin wird u. a. ein Tiefkühlaufbau in Mehrkammer-Technologie mit flexibel einstellbaren Kältekammern vorgestellt. sowie dem Kostendruck uck neue Herausforderungen an n unsere Kunden gestellt. Da wird es zunehmend wichtiger, r, auf die individuellen Transportanforortanforderungen optimal zugege schnittene Fahrzeuge einzusetzen. >> Spier hat ein „zukunftsweisendes Zustellfahrzeug“ vorgestellt, auf Mercedes-SprinterBasis für UPS entwickelt. Warum weist es in die Zukunft? Es ist ein Fahrzeugkonzept, das konsequent auf die hohen Transportbedürfnisse des Kunden abgestimmt ist. Mit vielen Details, die den Unterschied in Ergonomie, Funktion, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit machen. Um den steigenden Herausforderungen im täglichen Warentransport gerecht zu werden, werden aus unserer Überzeugung maßgeschneiderte Lösungen in der Zukunft verstärkt ihren Nutzen zeigen. >> Inwieweit wirkt sich der verschärfte Mangel an Lkw-Führerscheinbesitzern auf Ihr Portfolio aus? Mit dem Leichtbaukoffer Athlet haben Sie hier ja ein innovatives Angebot. Unser Produktportfolio deckt alle Tonnageklassen ab 3,5 Tonnen ab. Wir nehmen ein starkes Wachstum unserer Ausund Aufbauten im Bereich der 3,5-Tonnen-Klasse wahr. Hier sind wir mit unseren Fahrzeugkonzepten, z. B. Kofferaufbauten in Leichtbauweise, gut und vielfältig aufgestellt. >> Sehen und spüren Sie durch den E-Commerce verstärkten Bedarf an solchen Lösungen? Das Sendungsvolumen der Kurier-, Express- und Paketdienste ist in den vergangenen Jahren dank des zunehmenden Onlinehandels signifikant gewachsen. Auch werden durch Retouren, engere Zeitfenster für die Zustellung und Abholung präsentiert >> IAA-Lexikon „Beim Leichtbau ist kein Ende in Sicht.“ >> Thema Leichtbau: Wann ist das Ende der Fahnenstange erreicht mit Blick auf Robustheit? Der Trend wird weiter zum Leichtbau mit resultierender Nutzlastoptimierung gehen. Ein Ende der Fahnenstange sehe ich nicht. Ständig werden neue Materialien und Technologien entwickelt, die neue Konstruktionen ermöglichen. Wichtig ist es, im Auge zu behalten, welche Jürgen Spier, Geschäftsführer Spier Werke Preise für welche Nutzlasten bezahlt werden. Hier entscheiden Kunden natürlich individuell und unterschiedlich. >> Stichwort Effizienz: Für weitere CO2-Reduktionen führt für viele Fachleute kein Weg an einem integrierten Ansatz über das Gesamtfahrzeug vorbei. die nutzfahrzeug messe ie uns! besuchen s 5 halle 2 60 stand D www.nufam.de 28.09. – 01.10.2017 messe karlsruhe Welchen Beitrag kann ein Hersteller wie Spier hier leisten? Seit Jahrzehnten beschäftigen wir uns im Fahrzeugwerk mit der CO2-Reduktion. Begonnen hat dies bereits in den 70er Jahren mit dem Spier-TOPSpoiler für Lkw-Fahrerhäuser. Unsere Kofferaufbauten haben spezielle abgerundete Aufbauprofile, die den Luftwiderstand reduzieren und folgerichtig auch den CO2-Ausstoß. Mehrfach haben wir unsere Produkte im Windkanal getestet. Im Sinne weiterer Verbesserungen der Aerodynamik und des Eigengewichtes werden eine enge Zusammenarbeit zwischen den Fahrzeug- und Aufbauherstellern und die optimale Abstimmung von Basisfahrzeug und Aufbau zusätzliche Fortschritte erzielen. >> Halle 27, Stand E32 FOTO: HUMBAUR >> Herr Spier, als Vertreter eines mittelständischen Unternehmens, fühlen Sie sich gut aufgehoben auf der IAA? Jürgen Spier: Seit Jahrzehnten fühlen wir uns sehr gut aufgehoben auf dieser weltweit wichtigsten NutzfahrzeugMesse. Wir schätzen den intensiven Austausch mit Kunden, Interessenten, Fahrzeugherstellern und Zulieferern. Es ist der wichtigste Treffpunkt für unsere Branche, Leitmesse für Mobilität, Transport und Logistik. Unsere Stärken liegen in unserer Vielfalt des breit gefächerten Produktprogrammes, mit dem wir maßgeschneiderte Einzellösungen als auch Produktionsserien, vom Transporter bis zum Lkw und Gliederzug, realisieren. Flexibel und mit viel Erfahrung stellen wir uns auf FOTO: SPIER SPIER Jürgen Spier, Geschäftsführer Spier Fahrzeugwerk, zum Boom im KEP-Markt. t. Stadtgespann: KEP-Durchladezug von Humbaur. Hybrid-Antrieb Ist ein Antrieb hybrid, so wird dieser durch eine Kombination mehrerer Technologien angetrieben. In der Automobilbranche geschieht dies hauptsächlich durch einen Elektromotor und einen Otto- beziehungsweise Diesel-Motor (fungieren als Energiewandler). Um ein Hybridfahrzeug nach EU-Definition zu sein, benötigt das Fahrzeug zusätzlich noch einen Akkumulator und einen Kraftstofftank als Energiespeicher. Die beiden Energiewandler arbeiten meistens entweder parallel oder seriell. Bei ersterer Variante wirken die Antriebe gleichzeitig auf das Fahrzeug, bei letzterer hat nur einer der Antriebe einen direkten Einfluss auf das Fahrzeug. Der zweite Antrieb stellt Leistung bereit, die umgewandelt und dem direkt wir- kenden Antrieb zugeführt wird. Außerdem gibt es leistungsverzweigte Hybridantriebe. Sie enthalten neben dem Verbrennungsmotor eine Kombination zweier elektrischer Maschinen, die als elektrisches Getriebe arbeiten. Bei dieser Kombination wird ein Teil der Leistung mechanisch auf die Antriebsräder übertragen und ein weiterer Teil wird über das elektrische Getriebe auf die Räder übertragen. Unabhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit kann der Verbrennungsmotor so bei optimalem Verbrauch arbeiten. Aktuell werden besonders die Range Extender diskutiert. Hierbei hat der Verbrennungsmotor die Aufgabe, nur im Notfall die Akkumulatoren aufzuladen und dadurch die Reichweite des Fahrzeugs zu verlängern. SOMMER Sein Name ist TIM: Neuer KEP-Integralkoffer Mit einem neuen Spezialaufbau für den Kuriereinsatz wartet Fahrzeugbauer Sommer zur IAA auf. Der Clou: Die Aufbauten Sommer TIC (Schiebetüren in der Kabine) und Sommer TIB (Schiebetür im Aufbau) wurden erstmals miteinander kombiniert zum Sommer TIM. Der Integralkoffer in Vollalu-Nietbauweise verfügt über Fahrerhauserhöhung sowie direkten Durchgang aus der Kabine über eine verriegelbare Schiebetür. Die Schiebetür im Fahrerhaus ermöglicht den verkehrsabgewandten Ausstieg. Auf der Fahrerseite bleibt die Fahrerhaustür des Motorwagenherstellers. Diese Lösung ermöglicht auch maximale Regallänge. Automatisch verriegelnde Seiten- und Hecktüren sorgen zusätzlich für Sicherheit. >> Halle 27, Stand F35 Auf den KEP-Zug aufgesprungen HUMBAUR Verteilerbox für urbanen Verkehr erweitert das Portfolio. Der Anhängerhersteller Humbaur erweitert sein Spektrum und zeigt erstmals eine flexible Aufbaubox für den urbanen Verteilerverkehr. Die FlexBox wird in verschiedenen Varianten als Transporteraufbau und als Anhänger sowie als Kombination von beiden zu sehen sein. Bei den Kofferaufbauten in Leichtbauweise werden die Sandwichpaneele PurFerro oder PurAlu verwendet. Im Innenraum werden die Boxenaufbauten und Boxenanhänger individuell mit Zurrleisten, Ankerschienen und Anbindungspunkten an Wand und Boden sowie einem horizontalen Spannstangensystem ausgestattet. Die Rammschutzleiste wird in zwei den Höhen 150 sowie 300 mm angebo- 2nd CATEGORY SMART TRAILER CATEGORY H A L L 2 7 S TA N D A 3 1 The strong link in the cold chain ten. Das Dach ist lichtdurchlässig. Beim Hilfsrahmen für den Aufbau kann man zwischen geschweißt und feuerverzinkt beziehungsweise geschraubtem Aluminiumleichtbau wählen. Auf der Messe zu sehen ist eine Durchladezugkombination auf Basis eines Renault Master mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,0 Tonnen. Das Zugfahrzeug bietet eine Nutzlast von 820 kg, der Anhänger nimmt bis zu zwei Tonnen auf. Er verfügt über eine für Lasten bis 1.000 kg ausgelegte Hebebühne sowie eine Überfahrklappe. Ebenfalls präsentiert wird eine Kombination mit einem VW T6 mit AL-KO-Tiefrahmenchassis und Luftfederung und einem zulässigen Gesamtgewicht von 6,0 Tonnen. Zudem wird ein Tiefkühlkoffer auf Iveco DailyBasis mit 7,2 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht sowie rund 3,5 Tonnen Nutzlast und einer 1.000-kg-Hebebühne gezeigt. >> Halle 27, Stand F06 Samstag 3. Messetag 24. aktuell September 2016 FOKUS: KEP und City Logistik Lasten auf die Räder Hat jede Menge neue Ideen: Sortimo-Geschäftsführer Reinhold Braun präsentiert ein Lastenrad, das auch für die CityBelieferung gedacht ist. SORTIMO Ausbauhersteller überrascht mit dem professionell gemachten, dreirädrigen E-Cargobike ProCargo CT1 mit patentierter Neigetechnik und eingebauter Ladungssicherung. Surprise-Faktor bei Sortimo: Der Fahrzeugeinrichtungsspezialist überrascht mit der Vorstellung des Lastenfahrrads ProCargo CT1 und reagiert damit auf den Urbanisierungstrend. Zugleich betritt das Unternehmen aus Zusmarshausen komplettes Neuland. Das dreirädrige E-Lastenrad soll aufgrund seiner patentierten Neigetechnik gut in der Kurve liegen. Die Neigetechnik verfügt dabei über drei Stufen. Die erste Stufe fixiert das Fahrwerk – ideal beim Be- und Entladen. Stufe zwei ermögliche eine leichte Neigung für Manöver auf engem Raum oder den Transport von schweren Lasten. Die dritte Stufe setzt den kompletten Neigewinkel frei und entfaltet dann laut Sortimo ein extrem agiles Fahrverhalten – vergleichbar mit dem Carven beim Skifahren. Weitere City-Features sind die relativ schmalen Abmessungen, sodass man auch in Fußgängerzonen oder auf Radwegen kein Hindernis darstellt. Zwei Supernova-Scheinwerfer bieten ausreichend Ausleuchtung im Dunkeln. Das E-Bike ist auf eine Jahreslaufleistung von bis zu 20.000 km ausgelegt. Um Ausfallzeiten zu vermeiden, wurden alle Komponenten nahezu STREETSCOOTER Eine Nummer größer Der Logistiker setzt nach: In Hannover präsentiert die StreetScooter GmbH, Tochterunternehmen der Deutsche Post DHL Group, mit dem StreetScooter Work L eine neue E-Nutzfahrzeugkategorie. Der große Bruder des StreetScooter Work hat mit acht m³ Laderaum – das entspricht bis zu 150 Paketen – eine doppelt so große Kapazität (bis 1.000 kg) wie das bisherige Modell. Dazu verfügt er über einen stärkeren Motor und eine neue LithiumIonen-Batterie mit einer Reichweite von bis zu 100 km. Bis Ende des Jahres will die Deutsche Post DHL über 170 StreetScooter Work L auf die Straße bringen und diese sowohl in der Verbundzustellung – also der kombinierten Zustellung von Briefen und Paketen – als auch im Rahmen ihres Projekts „CO2-freie Zustellung“ in der reinen Paketzustellung wartungsfrei gemacht. Für Verschleißteile gibt es feste Wartungsintervalle, die Sortimo über sein Servicenetz anbietet. In puncto Ladungssicherung kennt sich Sortimo natürlich aus, da das Thema zum regulären Produktumfang gehört. Das in zwei verschiedenen Ladeflächenlängen erhältliche Lastenrad verfügt dafür über das ProSafeSchienensystem links und rechts der Ladefläche. Darauf lassen sich Transportaufbauten befesti- gen, die wiederum mit Schubladen und Boxen bestückt werden können. Inklusive Fahrer und Eigengewicht des Lastenfahrrads (40 kg) liegt das maximal zulässige Gesamtgewicht bei 280 Prof. Dr. Achim Kampker, Geschäftsbereichsleiter E-Mobilität bei Deutsche Post DHL und CEO von StreetScooter, erklärt: „Die IAA Nutzfahrzeuge ist für uns die perfekte Plattform, um zu zeigen, dass Elektromobilität die Zukunft für einen klimafreundlicheren Lieferverkehr ist.“ >> Halle 13, Stand E51 kg. Das Treten wird wie beim Pedelec üblich bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützt. Man benötigt für dieses Lastenrad somit weder Fahrlizenz noch Zulassung. Für den Zusatzantrieb sorgen Bosch Powerpacks der Performance Line – das sind Lithium-Ionen-Akkus mit 500 Wh Kapazität. Ihre Reichweite beträgt je nach Beladung 70 bis 100 km und sie sind in 4,5 Stunden vollgeladen. Das ProCargo CT1 kann ab sofort bestellt werden und soll im zweiten Quartal 2017 lieferbar sein. FACHKRÄFTEMANGEL? NICHT MIT UNS! E-Commerce-Van: Deutsche Post DHL präsentierte eine größere Version des StreetScooter, mit stärkerem Motor und mehr Reichweite. einsetzen. Darüber hinaus demonstriert StreetScooter, welches Potenzial die Plattform bietet: Die PRO-Version zeigt den Work in möglichen Ausstattungsvarianten sowie mit einem Mediasystem und einem neuen Keyless Schließ- und Startsystem. Ein weiteres Modell zeigt Einsatzmöglichkeiten des Work im kommunalen Umfeld auf, mit elektrohydraulischem Dreiseitenkipper statt Kofferaufbau. 15 Besuchen Sie Opel in Halle 12, Stand D 22 Eine individuelle Beratung und persönliche Betreuung bietet Ihnen das Opel Firmenkundencenter: Tel.: 0180 58010*, [email protected] Mehr auf opel.de * 0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkhöchstpreis 0,42 €/Min. Abbildung zeigt Sonderausstattung. >> Halle 13, Stand C40 3rd day 16 Aktuelles aktuell Samstag 24. September 2016 >> Interview Thomas Becker, Geschäftsführer DAKO „Fuhrparkleiter können präventiv eingreifen“ >> Was hat TachoWeb mit Logistik 4.0 zu tun? Thomas Becker: TachoWeb ist eine systemübergreifende Fuhrparksoftware, die bei unseren Kunden den zentralen Knotenpunkt im Flottenmanagement bildet und dabei alle Fuhrparkprozesse auf einem Portal zusammenführt. Möglich wird das durch die Anbindung von Schnittstellen zu anderen Systemen. Fuhrparkbetreiber können damit ihre gewohnten Systeme beibehalten und sämtliche Daten zentral in TachoWeb abrufen. Das spart Zeit und vermeidet das aufwendige manuelle Übertragen von Daten. Wir sprechen in diesem Zusammenhang von durchdringender Datenvernetzung. >> DAKO engagiert sich im Projekt sMobility:COM. Was verbirgt sich dahinter? In dem 2016 gestarteten Forschungsprojekt stehen die Pflegedienste im Fokus. Hier entwickelt DAKO zusammen mit weiteren Projektpartnern ein intelligentes Lade- und Fuhrparkmanagementsystem, das mobilen Pflegediensten den wirtschaftlichen Einsatz von Elektrofahrzeugen ermöglicht. Dabei werden in TachoWeb auch elektromobilitätsspezifische Daten wie Reichweite oder Akkuladestand erfasst und ausgewertet. Von diesen neuen Funktionen profitieren unsere Kunden bei Bedarf schon heute. >> Welchen konkreten Nutzen hat das? Direkt sichtbar sind die Vorteile zum Beispiel im neuen Tourenmonitor. Dieser verknüpft Ortungs- und Verkehrsdaten, die live zur Verfügung stehen. So sehen Disponenten in Echtzeit den aktuellen Standort ihrer Fahrzeuge und erkennen auf einen Blick, an welcher Stelle Verzögerungen oder Planabweichungen auftreten. Ein integrierter Zeitfenstervergleich berechnet zuverlässige Prognosen über den Tourenfortschritt und bezieht dabei Live-Daten mit ein. Auf dieser Basis können Fuhrparkleiter präventiv eingreifen, um ihre Fahrer termingerecht ans Ziel zu bringen. Ebenso erlaubt das Tool, Touren im Nachgang zu überprüfen und gegebenenfalls zu optimieren, sodass die Fahrer ihre Liefertermine garantiert einhalten können. Der Tourenmonitor beinhaltet aber auch einen automatischen Dispodienst, der wiederkehrende Tagestouren selbstständig für den Folgetag erstellt. So entfällt eine aufwendige manuelle Eingabe. Der Disponent kann die automatisiert angelegten Touren mit wenigen Klicks editieren. Außerdem behält er Zeit und Kosten im Blick, denn eine weitere neue Funktion zeigt, welche Kosten pro Mitarbeiter, Tag und Tour eingespart werden können. Die Stärken der Datenvernetzung kommen hier deutlich zum Ausdruck. >> Inwieweit fließen die Forschungsergebnisse denn in Ihre Produkte ein? Nehmen wir als Beispiel unsere Neuentwicklung care2web für ambulante Pflegedienste: Mit dieser webbasierten Lösung ist DAKO nun auch im Bereich der leichten Lieferfahrzeuge aktiv. Die Plattform ist mit TachoWeb verwandt und konzentriert sich auf das umfangreiche Auftragsmanagement sowie das Tourenmonitoring. Das intelligente Verknüpfen von Live-Daten, Visualisierungen und Auswertungsfunktionen erleichtert das effiziente Planen und Ad-hoc-Entscheidungen. Besonders in Ausnahmesituationen, die zum Alltag ambulanter Pflegedienste gehören, entfaltet das leistungsstarke Werkzeug sein volles Potenzial. Ebenfalls neu ist unsere neue Online-Plattform pharma2web, die wir speziell für Medikamententransporte entwickelt haben. Hier fließen zum Beispiel die Daten von Tür- und Temperatursensoren in die Live-Darstellung ein. Anwender können so die Kühlung der Fracht in Echtzeit verfolgen und bei Abweichungen dank automatischer Warnmeldungen sofort reagieren. So gelingt ein nahtloser Kühlkettennachweis ohne Mehraufwand. Gleichzeitig erlaubt das Tourenmonitoring, Apotheken rechtzeitig über Verspätungen zu informieren und Endkunden einen verbindlichen Abholtermin mitzuteilen. In der Podiumsdiskussion ging es auch um die Wirkung von Assistenzsystemen auf die Attraktivität des Fahrerberufs. Starren auf Wände FAHRERMANGEL Ein IAA-Symposium diskutierte über die Erfolgsfaktoren der beruflichen Ausbildung in der Logistikbranche. Der Fahrermangel gehört zu den dringlichsten Problemen der Transportbranche, wobei die Prognosen über die weitere Entwicklung stark auseinandergehen. Während eine Studie von PricewaterhouseCoopers den baldigen Rückgang des Bedarfs durch autonom fahrende Lkw prophezeit, sehen die Verbände eine weitere Verschlimmerung der Lage voraus. Die verschiedenen Positionen wurden im Rahmen einer Podiumsdiskussion abgehandelt, die von der Fachzeitschrift VerkehrsRundschau gemeinsam mit dem VDA veranstaltet wurde. Einigkeit bestand darin, dass die Digitalisierung und Automatisierung einen erheblichen Einfluss auf den Arbeitsplatz des Berufskraftfahrers haben wird. Christian Labrot, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL), sieht in den neuen Assistenz- systemen vor allem eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen, die den Fahrerberuf attraktiver machen. Gerhard Grünig, Moderator der Diskussion und zugleich Chefredakteur der VerkehrsRundschau, berichtete von seinen persönlichen Erfahrungen mit dem sogenannten Platooning, bei „Hier hat die EU wieder mal den kleinsten gemeinsamen Nenner gesucht“ Professor Dr. Karlheinz Schmidt, BGL-Hauptgeschäftsführer dem mehrere Lkw durch eine elektronische Deichsel einen dicht hintereinander fahrenden Verbund bilden. „Wenn man als Fahrer nicht gerade im ersten Lkw sitzt, starrt man stundenlang auf eine Wand“, so Grünig. Platooning mache demnach den Fahrerberuf noch unattraktiver. Eine ähnliche Meinung vertrat Professor Dr. Karlheinz Schmidt, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL). Beim Platooning sieht er die Gefahr zunehmender Massenkarambolagen, wenn der führende Lkw-Fahrer sein Fahrzeug mutwillig aus der Spur bringe. Zudem richtete sich Schmidt ausdrücklich gegen die Abschaltbarkeit von Assistenzsystemen sowie die uneinheitlichen Funktionsweisen automatischer Bremssysteme. Ihm seien Systeme bekannt, die stehende Hindernisse nicht erkennen würden und demzufolge auch keine rechtzeitige Bremsung einleiten könnten. „Hier hat die EU wieder mal den kleinsten gemeinsamen Nenner gesucht“, wetterte Schmidt. HANKOOK Junge Partnerschaft Der koreanische Reifenhersteller wird künftig Erstausrüster für verschiedene Scania Schwerlast-Lkw und Busse. Hankook wird ab November 2016 unter anderem für die kürzlich optimierten Scania Euro-VI-Modelle seine für europäische Einsatzbedingungen adaptierten, besonders umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Lkw-Reifenlinien e-cube MAX für den Fernverkehr und SmartFlex als Ganzjahresreifen für die Mittelstrecke sowie ab 2017 auch die Lkw-Reifenlinie für den Baustelleneinsatz SmartWork an die Produktionsstandorte des Nutzfahrzeugherstellers in Schweden liefern. >> Halle 15, Stand A01 Samstag 3rd day 24. International news 17 aktuell September 2016 On the Safe Side FORD Apart from a brand new Euro 6 engine, the Transit and the Transit Custom are now fitted with new safety features. The key components of the PreCollision Assist comprise a distance indicator, a distance warner, a collision warning system that visually and acoustically warns the driver of the imminent collision, an active emergency brake assist that pre-tensions the brakes and a traffic sign recognition system. If the driver ignores the minimum distance to the vehicle ahead or to a pedestrian crossing the road and fails to react to either the visual or the acoustic warnings, the system automatically brakes with full force. Other innovations are a distance cruise control and a side wind assist. The safety features are all part of the comprehensive revision of the Transit and Custom models, which are the centre of attention at the Ford stand at this year’s IAA. The most important innovation is the newly developed 2.0litre Euro 6 diesel engine with SCR emission control system, available in three performance levels. The engine generates 20 percent more torque and is said to require 13 per cent less fuel as well as emitting 55 percent less nitrogen oxide. The service interval has been extended to 60,000 km. Furthermore, at the end of the year, Ford is introducing a six-speed automatic transmission, made in the USA. >> Halle 13, stand C58 PHOTO: FIAT PROFESSIONAL For the first time in this segment, van maker Ford is presenting a collision warning system with pedestrian recognition for its Transit and Transit Custom models. The innovation will become available with the introduction of the new Euro 6 engines. The so-called Pre-Collision Assist with pedestrian recognition actively helps to either prevent an imminent accident, for instance with a vehicle ahead or with a pedestrian crossing the road, or at least minimise the consequences of an accident, the manufacturer explains. FIAT Powerful cooperation Fiat Professional is launching the successor of its Scudo compact commercial van – the Talento. With its stylish front end in a distinct Italian look, the vehicle is a real eye-catcher. According to the manufacturer, the Talento is far more usable and practical than its predecessor. The smart, cubically designed Fiorino has been revised for the switch to Euro 6 standards and is now powered by a 1.4-litre natural gas turbo engine. The Doblò has also been updated to Euro 6, without SCR technology, and the commercial versions of the Fiat Ducato also meet Euro 6 standards without an expensive, elaborate SCR cat. Fiat has launched a state-of-the-art pick-up in cooperation with Mitsubishi: Similar to the L200, the Fiat Fullback has a rugged, independent look. >> Hall 16, stand A23 DER NEUE HYUNDAI H350 CARGO Eine durch und durch professionelle Entscheidung: der neue Hyundai H350. F䟦r Kompromisse hat dieser Transporter keinen Platz, aber f䟦r alles andere. Bis zu 5 Europaletten passen in seinen Laderaum. Als Fahrer sitzen Sie in einer der ger䟒umigsten Kabinen im Segment. Dazu profitieren Sie von 3 Jahren Garantie ohne Kilometerbegrenzung, die im Bereich Nutzfahrzeuge einzigartig ist. WILLKOMMEN IN DER PROFIZONE Das serienm䟒ßige Start-Stopp-System sorgt dar䟦ber hinaus noch f䟦r außergew䟢hnliche Effizienz. Der neue Hyundai H350. Willkommen in der Profizone auf hyundai.de/h350 FINANZ IERUNG * Ideen sind unser Antrieb Focusing on sectors >> Hall 12, stand D22 0,99 % Besuchen Sie Hyundai vom 22. bis 29.9. auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover: Unde pedipsam autate nus. Paribus, nianducid explaestium vella. Halle 13, Stand C61. OPEL In line with the brand’s renaissance in the commercial vehicles sector, Opel is taking an aggressive stance at the IAA: With its athletic flair, the Vivaro Sport special edition is a highlight at the Opel stand. Its current success, which the Rüsselsheim-based carmaker will be looking to develop during the next few years, is driven by a clear focus on sectors that target transport companies with ex-works solutions. More than 400 certified bodies and conversions are meanwhile available on an Opel basis, either directly ex works or via certified specialists. At the IAA too, Opel is displaying its Euro 6 vehicles in a range of sector-related designs. DER NEUE HYUNDAI H350 CARGO 22. – 29. September 2016 Hannover Ergonomie Komfort WWW.IAA.DE #IAA * Freibleibendes Finanzierungsangebot der FFS Group (Neckarstr. 137-139, 70190 Stuttgart, FFS Group ist eine Wort-Bild-Marke der FFS Bank GmbH, Stuttgart, die vom Darlehensgeber Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe GmbH, Nedderfeld 95, 22529 Hamburg, in Kooperation genutzt wird), Bonit䟒t vorausgesetzt. Unverbindliche Preisempfehlung der Hyundai Motor Deutschland GmbH von 31.970,00 EUR f䟦r den Hyundai H350 Cargo L2 Euro 6 2.5 CRDi. Monatliche Rate 139,00 EUR, effektiver Jahreszins 0,99 %, gebundener Sollzinssatz 0,99 %, Anzahlung 0,00 EUR, Gesamtlaufzeit 36 Monate, Restrate 16.867,25 EUR; Gesamtbetrag der Finanzierung 21.871,25 EUR, zzgl. 䟌berf䟦hrungskosten. Alle Angebotspreise verstehen sich zzgl. MwSt. Dieses Angebot ist nur f䟦r Gewerbekunden g䟦ltig. ** 3 Jahre Fahrzeug- und Lack-Garantie ohne Kilometerbegrenzung sowie 3 Jahre Mobilit䟒ts-Garantie mit kostenlosem Pannen- und Abschleppdienst (gem䟒ß den jeweiligen Bedingungen im Garantie- und Serviceheft). F䟦r Taxen und Mietfahrzeuge gelten modellabh䟒ngige Sonderregelungen. Abbildung 䟒hnlich. Abbildungen k䟢nnen aufpreispflichtige Sonderausstattung enthalten. 3rd day 18 International news aktuell Saturday 24 September 2016 “To Remain Consistent” >> Renault Trucks is presenting a new special High Edition of the T-Series Truck at the IAA Nutzfahrzeuge 2016. Mr. Blin, what special features are on these? Bruno Blin: The T High Edition – that our clients will discover on our booth at the IAA fair – is Renault Trucks brand new special series. This stylish black vehicle stands out in the traffic with its stylish combination of red and carbon fibre look which continues in the cabin interior. It has been specially designed for the drivers. For great performances, this new edition is equipped with the fuel eco pack including Optivision, a predictive cruise control system with GPS, with the protect pack including the adaptive cruise control, cornering lights, headlight washers and wipers. For a higher level of safety, the vehicle is also equipped with the emergency braking system. This truck will definitely capture the attention and make his driver proud. >> At IAA fair, Renault Trucks will perform workshop events themed ‘Pimp-my-Truck’. What is the idea behind these events? The ‘pimp my truck’-show shall demonstrate the possibilities of individualization the modern design of the T-range offers to its owners. In particular drivers, who are literally living many weeks onboard, are seeking to express their own personality with their truck. Such personalization allows them to participate with their truck on truck show contests. It is also a clear sign of trust and pride towards their own truck and the Renault Trucks brand. PHOTO: PONTUS JOHANSSON INTERVIEW Bruno Blin, President Renault Trucks, on the new special edition T-Series Truck, the idea behind Pimp-my-Truck, the German market and alternative fuel. The restyled truck will enhance even more the theme ‘robustness’ that will be carried all over the stand. And this is the message we want also to bring to German customers. >> What is your current strategy to move forward in the German market? It is fair to say that the German market has for a long time been a challenge for Renault Trucks. First, it was essential to rebuild our service network: today, Renault Trucks has increased its country network service coverage by plus 45 percent, with more than 140 locations both for our German and our international customers transiting in Germany. Our strategy is from now to remain consistent, improve further our service quality and our sales performance. We have the tools to do it with a robust network and a product offer at very high standards. The sales of High Sleeper cab versions have already increased by 38 percent compared to the previous year, confirming the German need for spacious and well equipped trucks. The T High Sleeper meets this demand for spacious cabs perfectly. We are focusing on offering complete vehicles to the German truck operators and drivers. At the IAA fair the T-range models will be offered with an ‘all inclusive’-approach, on both the truck execution, as well as on the monthly installment. ‘All inclusive’ in the truck execution means that the trucks are equipped with many options and features that are usually to be found on the competitors’ option lists. Similar offers are also available for the construction ranges C and K. >> What strategies does Renault Trucks pursue in terms of alternative fuels? The future energy landscape is a very complex question. The world changes with a growing environmental concern and we as a truck manufacturer have to provide the society with minimized environmental footprint transport solutions. First, we believe that diesel is and will stay the dominant energy in the transport sector for the coming 20 years, especially when it “It is fair to say that the German market has for a long time been a challenge for Renault Trucks.” Bruno Blin, President Renault Trucks comes to long & regional haulage, because no other energy can compete with diesel from an operational standpoint and from a profitability standpoint. Current diesel vehicles regulations have now reached extremely low emission levels, especially when it comes to particles and NOX. The next challenge to focus on is CO2 and for this reason Renault Trucks still pursues extended efforts to further improve the vehicles' energy efficiency. Our engines are also compatible with biodiesels (from B30 to B100 and HVO), which paves the way to a reduced CO2 footprint for transports, from the light to the heavy duty solutions. When it comes to urban areas, we see a diversification of the energy landscape coming, depending on the locations and on the applications. Renault Trucks’ strategy consists in focusing on CNG solutions for vehicles above 19 tons. Below 19 tons we believe that electromobility will be key to address the air quality challenge but also the noise challenge of the cities. Since 2009, we prepare the future through various R&D programs and through two innovative customer experimentations on-going with Guerlain and La Poste for example. Our ambition remains to be ready for 2020+ with an electromobility offer in order to address the city mobility challenges. ANGEBOT NUR FÜR GEWERBETREIBENDE DER NEUE CITROËN SPACETOURER MAKE CONNECTIONS Besuchen Sie uns in Halle 13, Stand C49 CITROËN SPACETOURER L2 BLUE HDi 95 STOP&START FEEL ab 305,– € mtl.1 zzgl. MwSt. 2 LÄNGEN: M + XL ELEKTRISCHE SCHIEBETÜREN MIT ÖFFNUNGSSENSOR FARBIGES HEAD-UP DISPLAY BIS ZU 8 SITZE www.citroen.de 1 Unverbindliches Full Service2 Leasing-Angebot der PSA Bank Deutschland GmbH, Geschäftsbereich CITROËN BANK, Siemensstraße 10, 63263 Neu-Isenburg, für Gewerbetreibende zzgl. MwSt. und Fracht für folgendes Aktionsmodell: CITROËN SPACETOURER L2 BLUE HDi 95 STOP&START FEEL (70 kW), Laufzeit 48 Monate, 10.000 km/Jahr Laufleistung, gültig bis 31.12.2016. 2Leistungen gemäß den Bedingungen des CITROËN FreeDrive à la Carte Business-Vertrages der CITROËN DEUTSCHLAND GmbH, Edmund-Rumpler-Straße 4, 51149 Köln. Abb. zeigt evtl. Sonderausstattung/höherwertige Ausstattung. Quelle Auszeichnung: red-dot.org. Kraftstoffverbrauch innerorts 6,1 l/100 km, außerorts 5,4 l/100 km, kombiniert 5,6 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 148 g/km. Nach vorgeschriebenem Messverfahren in der gegenwärtig geltenden Fassung. Effizienzklasse: B. 20 Geländeplan 1 2 EUROPART in Halle 13 Zwei Marken, 400.000 Teile: Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien der Eigenmarke, aber auch der neue DAF-Katalog stehen im Mittelpunkt bei Europart. Neu: LED-Arbeitsscheinwerfer sowie Kühler und Lüfter-Viscokupplungen. >> Halle 26, Stand E40 >> Halle 27, Stand C29 1 2 3 4 7 NORD 1 4 Europa Allee Europa Allee 19 2. Straße 22 2 A 23 D 24 7 17 7. Allee WEST 2 25 26 4 Hermesturm 27 2 7 CC Streckennetz Messe-Bus Shuttle bus service 7 Haltestelle Messe-Bus Shuttle bus stops Eine Fahrtrichtung One Direction 3 P33 C 1 14 8 OST 3 Expo Allee Skywalk 12 5 11 1 9 33 Skywalk 13 Münchener Straße 3. Allee P11 WEST 1 26 32 34 Kronsbergstraße SÜD 1 Kronsbergstraße >> Halle 11, Stand B08 P 30 Halle Hall CC Convention Center Pavillon Pavilion IC Informations-Centrum Information center Parkplatz Parking lot Sanitätsstelle / Erste Hilfe Medical services / First Aid Parkhaus Parking garage WLAN Support Parkplatz Bus Parking lot bus / coach Fundbüro Lost and Found Parkplatz Caravan Parking lot caravan Zimmervermittlung Accommodation services Ladestelle für E-Fahrzeuge E-vehicle charging station EC-Geldautomat ATM Flughafen Shuttle Airport Shuttle Shopping & Food Anhänger, Aufbauten und Behälter Stadtbahn Haltestelle Tram station Restaurant Fahrzeugeinrichtungen und -ausstattungen Bahnhof Hannover Messe / Laatzen Railway station Copy Shop Teile und Zubehör S-Bahn Haltestelle Light rail station Garderobe Cloak room Taxi Kirchen-Centrum Church center Gepäck-Pre-Check-in und -Transfer Baggage pre-check-in and transfer Muslimischer Gebetsraum Muslim worship room Organisationen, Unternehmen und Behörden Zoll Customs Münchner Halle Modellautos Polizei Police Deutsche Messe Verwaltung / Administration Dienstleistungen Verband der Automobilindustrie e.V. Veranstalter / Organizer Tagungsräume Conference rooms 6 1 15 P34 Expo Allee Die Telematikplattformen von DAKO bieten Flottenmanagern noch mehr Transparenz und höhere Planungssicherheit. Das Tourenmonitoring macht den aktuellen Status aller Touren sichtbar, während der Zeitfenstervergleich den Tourfortschritt einzelner Touren prognostiziert. 5 2. Allee P35 P32 DAKO TELEMATIK IAA-Information IAA-Information / EBi B 4. Allee 5. Allee 2 6. Allee Karlsruher Straße IC 1 16 5. Straße 35 Eingang Entrance Pressezentrum Press center Augsburger Straße Stuttgarter Straße 4 4. Straße >> Halle 27, Stand C23 5 18 3. Straßee 36-43 3 11–13 Messeschnellweg / B6 Karlsruher Straße Stuttgarter Straße 44 Ladungssicherungsspezialist Wistra präsentiert unter anderem Alu-Rundsperrbalken Combi-Beam 1858 und 1859 für Anker-Kombi-Zurrschienen, die keinen Druck auf den Aufbau ausüben. 20 21 Ulmer Straße WISTRA LADUNGSSICHERUNG 1 3. Allee 5 Hannover City / Hamburg 45 >> Halle 26, Stand C31 Ausstellungsgruppen 12, 14, 15, 16, 17, FG (Freigelände) Leichte Nutzkraftwagen (Lieferwagen / Transporter) 12, 13, 14, 15, 16, FG Kraftomnibusse (einschließlich Minibusse) 11, 12, 14, 15, 16, 17, FG Sonderkraftwagen 12, 13, 14, 15, 24, 25, FG 27 28 Sonderaktionen 29 Standort A New Mobility World Conferences Kongressbereich in Halle 19 B New Mobility World Guided Tours Registrierungsbereich im IC 24, 25, 27, P33, P34, P35, FG 11, 13 C New Mobility World Parcours (E-Probefahrten) Freigelände südlich vom CC 11, 12, 13, 16, 17, 23, 24, 25, 26, 27, FG Transportlogistik 11 Erzeugnisse für Instandsetzung, Pflege und Wartung 23 Fachbücher, Fachzeitschriften Elektromobilität 31 Freigelände Open air site Standorte Lastkraftwagen Sonderaktion Special activity Lissabonner Allee Frankfurt BPW präsentiert mit Airlight II und ECO Vision zwei gewichtsoptimierte Fahrwerke. Durch den Einsatz von Leichtbaukomponenten wurde beim Airlight II das Modulgewicht auf 370 kg reduziert. Das ECO Vision-Fahrwerk aus GFK zeigt, wie sich 80 kg pro Luftfedermodul sparen lassen. 24. September 2016 3 TimoCom auf dem 43x58 mm Stand C32 Der Aufliegerhersteller Fliegl setzt weiter seine unter der Bezeichnung „Twin“ gestartete Zweiachs-Strategie. Laut Fliegl kann ein Großteil aller Transporte auf zwei Achsen stattfinden; Eine dritte Achse koste dann nur Geld und Ladekapazität. BPW aktuell Besuchen Sie FLIEGL ZWEIACHSER Samstag 3. Messetag In der IAA Nfz-App und unter www.iaa.de präsentieren sich Aussteller mit aktuellen Berichten von ihren Messeständen. 12, 13, 17, 27 12, 13, 16, 23, 24, 25, 27 13 11, 12, 13, 16, 17, 23, 25, 27 11, 12, 13, 16, 17 D New Mobility World LIVE Freigelände nördlich von Halle 26 Probefahrten Freigelände westlich von Halle 27 Oldtimer und US-Trucks Halle 22 Automania Modellauto-Sammlerbörse (24. – 25.09.2016) Pavillon 11 Samstag 3. Messetag 24. aktuell September 2016 Termine heute 21 Folgen Sie uns! Rahmenprogramm 09:00 – 18:00 Pavillon 11, direkt vor Halle 11 Automania Modellauto-Sammlerbörse 09:00 – 17:30 Start: Freigelände westlich von Halle 27, Nähe Eingang West 1 Probefahrten mit leichten und schweren Nutzfahrzeugen im öffentlichen Straßenverkehr 09:00 – 18:00 09:00 – 18:00 Halle 22 Nutzfahrzeug Oldtimer Pavillon P35 World Crane Championship 2016 Halle 22 US-Trucks Präsentation spektakulärer US-Trucks von American Truck Promotion. Deutscher Verkehrssicherheitsrat: Assistenz für Fahrer und Fahrzeug BBZ: Sicherheit für Fahrer, Fahrzeug und Ladung Schmitz Cargobull: Datenmanagement für mehr Mobilität bei Fahrzeug und Ladung Knorr-Bremse: Turning Assist & Autonomous Yard Maneuvering Scania: die neue Generation 10:30 – 11:00 Halle 23 Stand D26 Maintenance management software – case study Wind Soft 09:00 – 18:00 09:30 – 10:00 / 12:00 – 12:30 / 14:30 – 15:00 / 17:00 – 17:30 10:00 – 10:30 / 12:30 – 13:00 / 15:00 – 15:30 / 17:30 – 18:00 Hiab Germany GmbH Präsentation historischer Lkw, Omnibusse, Baumaschinen und Anhänger mit freundlicher Unterstützung der Nutzfahrzeug Veteranen Gemeinschaft e. V. (NVG) und der Fehrenkötter Transport & Logistik GmbH in Zusammenarbeit mit der EuroTransportMedia Verlags- und VeranstaltungsGmbH (ETM-Verlag) Freigelände nördlich von Halle 26 11:00 – 12:00 Freigelände K44 Sortimo: Pro Cargo CT 1 – das innovative Lastenfahrrad für urbane Mobilität Krone: Der Lang Lkw – wendig, sicher, wirtschaftlich ZF Friedrichshafen: Innovation Truck 2016 – „Safe Range“ 10:30 – 11:00 / 13:00 – 13:30 / 15:30 – 16:00 WABCO: OptiLock Sicherungslösungen & OptiFlow Aerodynamik Kranvorführung Hueffermann: Emissionsfrei, stark und wendig – der Elektrokran ATLAS Maschinen GmbH KAMAG: E-Wiesel – emissionsfreie Hoflogistik 11:00 – 12:00 Halle 26 Stand E30 Einführung eines neuen Modells Sirit präsentiert die Innovation auf dem Markt: ein neues System von Schnellverschraubungen für Druckluftbremsanlagen und Aufhängung TOSI F.LLI srl Kässbohrer: Kippbarer Siloauflieger mit digitalem Auflieger-Steuergerät JOST & TRIDEC: KKS & EF-S 11:00 – 11:30 / 13:30 – 14:00 / 16:00 – 16:30 JOST & TRIDEC: The Smart Way of Connecting and Steering Krone: Der Cool Liner City für die Stadt – geräuscharm und innovativ Ventech Systems: Keine Tour ohne PNEUSCAN 11:00 – 12:00 Halle 12 Stand S11 Lamberet: Innovative Kühlfahrzeugtechnologie für die Citymassenlogistik Leichtbau Chassis für 3,5t Transporter Orlaco / BBZ: Toter Winkel, Abbiegeassistent – CornerEye Carbon Truck & Trailer GmbH 11:30 – 12:00 / 14:00 – 14:30 / 16:30 – 17:00 KAMAG: E-Wiesel – emissionsfreie Hoflogistik 12:30 – 13:00 Halle 23 Stand D26 Tyre management software – case study Wind Soft 14:00 – 15:00 13:45 – 14:45 Halle 14 The BossHoss Daimler-Stand in der Fahrer-Lounge WABCO: OptiLock Sicherungslösungen & OptiFlow Aerodynamik Ventech Systems: Keine Tour ohne PNEUSCAN Lamberet: Innovative Kühlfahrzeugtechnologie für die Citymassenlogistik Halle 23 Stand D43 Neue Wege in der Fahrzeugwerbung RoadAds interactive GmbH 14:00 – 15:00 Hueffermann: Emissionsfrei, stark und wendig – der Elektrokran Halle 12 Stand S11 Leichtbau Chassis für 3,5 t Transporter Kässbohrer: Kippbarer Siloauflieger mit digitalem Auflieger-Steuergerät Antenne Niedersachsen Truck-Challenge 2016 Ein MAN TGX. Diese Zugmaschine gilt es zu ziehen, mit einem Seil über eine Strecke von 20 Metern und mit jeweils 5 Niedersächsinnen oder Niedersachsen in einem Team. Der Haken: Der Truck hat ein Gewicht von 8,3 Tonnen. Welches Team schafft es in der besseren Zeit? Die Entscheidung fällt um 12.00 Uhr auf der New Mobility World Live zwischen den Hallen 22 und 26. Carbon Truck & Trailer GmbH MAN Showprogramm Täglich in Halle 12, Stand B14 10:00 Uhr Die neuen MAN TG-Fahrzeuge 10:30 Uhr Weltpremiere des Busses Tourliner 11:00 Uhr Weltpremiere des Transporters MAN TGE 11:30 Uhr eMobility 12:00 Uhr Der MAN TGX EfficientLine 3 13:00 Uhr Future Urban Mobility / MAN Bus Aktuelle Antriebskonzepte 13:30 Uhr Connectivity Weltpremiere des Transporters MAN TGE 15:00 Uhr Weltpremiere des Busses Tourliner 15:30 Uhr eMobility 16:30 – 17:00 Halle 23 Stand D26 Route Planning and Optimization Software – case study Wind Soft Weltpremiere des Transporters MAN TGE 16:30 Uhr Connectivity 17:00 Uhr Die neuen MAN TG-Fahrzeuge Freigelände M89 Truckshow „25th Anniversary Edition“ HS-Schoch GmbH 14:30 Uhr 16:00 Uhr 09:00 – 18:00 09:00 – 17:30 Start: Freigelände südlich vom CC Elektro-Probefahrten auf dem IAA-Gelände Voraussetzung: gültiger Führerschein. Anmeldung direkt bei den teilnehmenden Ausstellern. 3. Messetag 22 Impressionen aktuell präsentiert von Jugend forscht: Junge Besucher informieren sich bei Renault Trucks. Samstag 24. September 2016 Voller Einsatz: Die Messe zieht viel internationales Publikum an – das hochinteressiert ist. Trucks and Girls: Blickfänge am Stand von Reinert Logistic. An die Kette gelegt. Elegant am Stand: Hyundai trat nicht nur mit interessanten Neuheiten in Erscheinung. Virtuelle Welten: Bei Fiat Professional kann man per VR-Brille in Fahrt kommen. Ein Herz für Trucks, Vans und Busse: Daimler-AGVorstandsvorsitzender Dieter Zetsche zu Besuch am Stand. Ausnahmeerscheinung: Karin De Bondt, Vizepräsidentin und Geschäftsführerin von Thermo King bei der Pressekonferenz. Samstag 3. Messetag 24. September 2016 aktuell präsentiert Impressionen 23 Shakehands (v.r.): VDA-Geschäftsführer Klaus Bräunig und BYDEuropa-Geschäftsführer Isbrand Ho beim Austausch am Messestand. Probesitzen: Endlich alle Traumtrucks auf einmal versammelt. Unter die Lupe: Ein Besucher aus Fernost will es genau wissen. Spaß muss sein: Kleiner VideoDreh bei Iveco. Entspannung garantiert: Auch lauschige Plätzchen bietet das Messegelände. Hochglanz: Bei aller Digitalisierung, auch die Fans prächtiger Motoren kommen auf ihre Kosten. Unendliche Weiten: Info direkt im Objekt bei Krone. Watt Ihr wollt! Für prachtvolle Ausleuchtung der Exponate wird akribisch gesorgt. Imposant: Wenn bei Laatzen über der Messe die Sonne aufgeht. Entdecke die Möglichkeiten: Damit man die vielen Highlights auch findet. 3. Messetag 24 Aktuelles aktuell Samstag 24. September 2016 >> Interview Martin Scharrer, Consultant bei Otokar Otomotiv ve Savunma Sanayi A.S. im bayerischen Schwaig bei Nürnberg Fährt neu vor: Iveco präsentiert den Mitteldecker Evadys für regionale und nationale Strecken. „Wenn Sie Deutschland können, können Sie alles“ Neuer Mitteldecker IVECO Der neue Evadys ist speziell für den Mittelstrecken-Reiseverkehr konzipiert. Iveco Magirus AG, Unterschleißheim, präsentiert zum ersten Mal den neuen Mitteldecker Evadys. Das Fahrzeug, das als Zweiachser mit einer Gesamtlänge von wahlweise zwölf oder rund 13 Metern gefertigt wird, wurde Herstellerspeziell für die wachsende Nachfrage auf regionalen und nationalen Strecken sowie im lokalen Mittelstrecken-Reiseverkehr entwickelt. Mit einer Höhe von 3,46 Metern und einer Breite von 2,55 Metern weist der Evadys die gleichen Abmessungen wie der Crossway auf. Drei Türausführungen werden angeboten: Eine einzelne mittlere Tür, eine doppelte mittlere Tür, um einen Rollstuhl unterzubringen, sowie eine einzelne Hecktür, erklären die Hersteller. Bei der Umsetzung eines Heckeinstiegs kann der Gepäckraum demnach bis auf maximal 10,2 m3 im längsten Radstand vergrößert werden. Die Gepäcktüren seien mit Pantograf-Öffnung und Zentralverriegelung benutzerfreundlich. Doppelverglasung, eine hochwertige Isolierung sowie unter anderem indirekte LED-Beleuchtung im Fahrgastraum und ein elektrisch beheiztes Fahrerfenster zeugen von Komfort, so die Verantwortlichen. Der Evadys ist mit dem Cursor-9-Motor mit 400 PS ausgestattet und verfügt über rund 15 verschiedene Sitzkonfigurationen. Der neue Evadys soll laut Iveco das gehobene Segment der kombinierten Intercity-/ Ausflugsbusse abrunden, die mehr Leistung und Komfort bei gleichzeitig hoher Gepäckkapazität erfordern. >> Halle 16, Stand A01 und Freigelände H95 >> Otokar ist ein recht junger Player im deutschen Busmarkt. Was sind mittelfristig Ihre Ziele? Martin Scharrer: Für Otokar ist es die fünfte IAA Nutzfahrzeuge. Wir sind seit 2008, dem Jahr unseres Markteintritts in Deutschland, hier in Hannover dabei. Als „junge Marke“ wollen wir uns speziell im Stadtbusmarkt etablieren. Wir kommen vom „kleinen Gefäß“ aus einer Nische unter zehn Metern Fahrzeuglänge, dort waren wir bisher erfolgreich. Darüber hinaus muss man sich den Markt aber in Ruhe erarbeiten. >> Was sind entscheidende Erfolgsfaktoren? Ein vernünftiger Service und ein organisches Wachstum. Beispiel Solaris: Der Weg der Polen im Stadtbusbereich könnte für Otokar durchaus eine Modellpause sein. Vor zehn Jahren waren die noch ein Underdog, heute sind sie Premiumhersteller. >> Welche Herausforderungen bringt speziell der deutsche Busmarkt mit sich? Deutschland ist ein Qualifikationsmarkt. Wenn Sie Deutschland können, können Sie alles. Hierzulande sind die Anforderungen an Produkt und Prozess die komplexesten im internationalen Vergleich, das merkt man schon bei Ausschreibungen. Der Grund: Die Erwartungshaltung ist in Deutschland am höchsten. >> Welche Trends sehen Sie aktuell im Stadtbusbereich? Der Trend geht hin zu Low-Entry-Fahrzeugen, die zwar in der Anschaffung und Wartung etwas teurer sind als Hochbodenbusse, sich insgesamt aber flexibler einsetzen lassen. Dennoch muss es nicht immer der teuerste Bus sein, wichtiger ist für die Kunden die Effizienz der Flotte. >> Welche Chancen räumen Sie dem Thema Elektromobilität ein? Noch hapert es für einen wirtschaftlichen Einsatz an den Kapazitäten. E-Busse sind in der Anschaffung um den Faktor vier teurer als Standardfahrzeuge, können jedoch aufgrund des hohen Batteriegewichts weniger Passagiere befördern. Für die gleiche Menge an Passagieren sind heute 15 bis 20 Prozent mehr Busse nötig. Wie von Geisterhand: Die Besucher können schon mal einen Blick in die Zukunft werfen – auf abgesperrtem Terrain. tem warnt den Fahrer nicht nur vor einem unbeabsichtigten Verlassen der Fahrbahn, sondern hält den Sattelzug auch selbstständig und aktiv auf Kurs. Zugleich wahrt es über alle Tempobereiche automatisch den Sicherheitsabstand zum Vorausfahrenden, was in diesem Fall sogar Anhalten und Wiederanfahren mit einschließt. Sieht, denkt und handelt ZF FRIEDRICHSHAFEN Im Rahmen der New Mobility World zeigt der Technologiekonzern den ZF Innovation Truck mit weiterentwickelten Assistenzsystemen. Dank zahlreicher Helfer fahren moderne Lkw schon heute auf einem hohen Sicherheitsniveau. Mit dem ZF Innovation Truck 2016 zündet ZF nun die nächste Stufe aktiver Assistenzsysteme: Der einzigartige Evasive Maneuver Assist (EMA) erkennt, ob eine vom automatischen Notfallbremssystem AEBS (Advanced Emergency Braking System) oder eine vom Fahrer ausgelöste Notbremsung ausreicht, um rechtzeitig vor dem Hindernis stoppen zu können. Kann durch Bremsen allein ein Auffahrunfall nicht verhindert werden, dirigiert der EMA – derzeit aktiviert durch einen Lenkimpuls des Fahrers nach links oder rechts – den Lkw mitsamt seinem Auflieger selbststän- ERLEBEN SIE DIE ZUKUNFT HIAB HALLE P35 dig und sicher auf den gewünschten freien Fahr- oder Pannenstreifen. Das System, das ZF im Frühjahr 2016 mit Den Truck sicher automatisch rangieren. Für die autonome Rangierfunktion SafeRange vernetzt ZF den Truck mit Systemen am Betriebshof. Stationäre Kameras an der Rampe erfassen den zu rangierenden Lkw, der lediglich mit einem Target hinten auf dem Anhän- WABCO entwickelt hat, wertet Informationen von Kameras und Lasersensoren aus und greift auf die aktive Elek- Und Action: Live-Vorführung trolenkung ReAX von des ZF-Trucks im Rahmen ZF TRW wie auf die der New Mobility World Betriebsbremsen Logistic. zu. Der Fahrer bleibt durch eine mehrstufige Warn-Kaskade involviert und kann den EMA jederzeit überregeln. Geht es indessen ums Spurhalten, greift der Highway Driving Assist (HDA) ein. Das Sys- ger markiert sein muss. Ein ebenfalls am Betriebshof installierter Computer errechnet den Pfad und übermittelt die Daten via WLAN an die On Board Unit des ZF-Telematiksystems Openmatics im Lkw. Dort übernimmt die Fahrzeugsteuerung, die mithilfe der aktiven Elektrolenkung ReAX von ZF TRW sowie des automatischen Getriebesystems Traxon Hybrid den Truck zeitweise rein elektrisch und damit lokal emissionsfrei an die Rampe steuert. Als HMI-Bediensystem, mit dem sich der Vorgang auch von außerhalb der Fahrerkabine auslösen lässt, fungiert ein Tablet. Das SafeRange-System wird täglich im Rahmen der New Mobility World LIVE auf dem Freigelände nördlich von Halle 26 vorgeführt.
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