MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT WOCHENBAROMETER 29. September 2016 Draghi im Bundestag: Wer Regeln bestellt, bekommt sie auch Am Mittwoch war EZB-Chef Draghi zu Gast im Bundestag. Er sprach mit Mitgliedern der Ausschüsse für Haushalt, Finanzen und Europa über seine Geldpolitik und die wirtschaftliche Lage in der Eurozone und stellte sich der Kritik der Parlamentarier. In Deutschland ist die Kritik an der Nullzins-Politik besonders groß. Die EZB verteidigt sie mit Hinweis auf das Verfehlen des Inflationsziels und bittet gleichzeitig um Unterstützung. Sie fordert seit Jahren von den nationalen Regierungen – insbesondere von Deutschland – mehr Strukturreformen und eine expansivere Fiskalpolitik. Zu Recht. Patrick Harms Telefon: 040-3333-15207 Die zentrale Erkenntnis der Hochinflationsphase im Zuge der Ölkrise der 1970er Jahre war, dass Preisniveaustabilität unmittelbar mit den Erwartungen im Privatsektor zusammenhängt. Damals reagierten die Zentralbanker zu zögerlich, weil sie die Gründe für die hohen Inflationsraten falsch deuteten. Inflationsraten, Lohnforderungen und Erwartungen schaukelten sich immer weiter auf, diese Spirale wurde erst sehr spät durch aggressive Zinserhöhungen durchbrochen. Nationale Regierungen in der ganzen Welt reagierten damals auf einen Konsens, der sich unter Ökonomen herausbildetet. Für stabile Inflationserwartungen ist vor allem die Geldpolitik zuständig. Es darf kein Zweifel aufkommen, dass die Notenbanken steigende Inflationsraten im Keim ersticken. Dafür war notwendig, dass die Notenbank erstens unabhängig ist und zweitens – mindestens genauso wichtig – ein wohl definiertes Inflationsziel hat. Im Falle der EZB setzten sich damals vor allem deutsche Politiker dafür ein, dass die neue Zentralbank nach dem Vorbild der Bundesbank aufgebaut wird: Unabhängig und vor allem der Preisniveaustabilität verpflichtet. Heute überschlagen sich deutsche Wirtschaftspolitiker mit Anschuldigungen gegenüber der EZB. „Enteignung der Sparer“ ist der gängigste Anwurf, vor kurzem schob Finanzminister Schäuble der EZB sogar eine Mitverantwortung für den Aufstieg der AfD zu. Diese Politiker sollten aber bedenken: Die EZB verfehlt nun seit mehr als fünf Jahren ihr Inflationsziel nach unten. Genauso aggressiv wie man in der Ölkrise gegen die Inflationsspirale vorging, geht man heute gegen die drohende Deflation vor. Dabei hat die EZB in der Zinspolitik ihr Pulver längst verschossen und an der Wirksamkeit der Politik der quantitativen Lockerung darf gezweifelt werden. Aber für eine regelgebundene Notenbank, die ausschließlich ihr Ziel der Preisniveaustabilität vor Augen hat, bedeutet das im Zweifelsfall, dass sie noch mehr tun muss. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Seit Monaten erklären die Zentralbanker, dass sie von den nationalen Wirtschaftspolitiken Unterstützung benötigen. Ohne eine expansivere Fiskalpolitik und wachstumsfördernde Strukturreformen wird die EZB ihren Weg trotz sich bildender Risiken fortführen. Das ist die Position, die vor kurzem Direktoriumsmitglied Benoit Coueré explizit vertreten hat. Chefvolkswirt Praet hat nun die Bundesregierung explizit aufgefordert, mehr zu investieren, um der europäischen Konjunktur und damit der EZB unter die Arme zu greifen. Zu Recht: Die Politiker waren es, die der EZB ihre Regeln auferlegt haben. Wenn sie mit den Regeln nicht mehr zufrieden sind, müssen sie geändert werden. Die Geschichte lehrt aber: Die Bekämpfung von Inflation und Deflation ist zu wichtig, um sie einfach aufzugeben. Deshalb sollten die deutschen Wirtschaftspolitiker der EZB dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen anstatt sie aus populistischen Motiven zu bekämpfen. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 29. September 2016 SEITE 1 Rentenmärkte Renditen trotz guter Datenveröffentlichungen wieder im Rückwärtsgang. Die Renditen haben in den vergangenen Tagen wieder Federn lassen müssen. Zehnjährige Bunds fielen um 8 bp auf -0,13% und die Pendants aus den USA rentieren derzeit bei 1,58%. Dies liegt vor allem daran, dass die Fed in der vergangenen Woche keine Leitzinsanhebung wagte und zugleich den Ausblick auf Konjunktur und Inflation nach unten anpasste. Jan Edelmann Telefon: 040-3333-15206 USA: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 1,67 Die Veröffentlichungen fundamentaler Daten und Stimmungsindikatoren lieferten eher Munition für steigende Zinsen. So überraschten in den USA u.a. die Daten zu den Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter sowie das Konsumentenvertrauen des Conference Board. Die Auftragseingänge sind im August stabil geblieben, während die Mehrheit der Marktteilnehmer einen Rückgang erwartet hatte. Bei letzterem ging der Wert nicht wie erwartet leicht zurück, sondern stieg sogar um drei Punkte an. Damit dürfte der US-Konsument eine Stütze für das Wachstum bleiben. Auf dieser Seite des Atlantiks gab der ifo-Geschäftsklimaindex Grund zur Freude. Die Stimmung im gewerblichen Sektor stieg im September saisonbereinigt überraschend auf 109,5 Punkte an (+3,5 Punkte). Die Unternehmen blicken damit deutlich optimistischer in Richtung Jahresende. Verantwortlich für den starken Anstieg waren vor allem verbesserte Geschäftserwartungen, aber auch die Einschätzung der Geschäftslage hat sich spürbar verbessert. Zudem setzt sich die Rückkehr des Optimismus auch bei den einheimischen Exporten fort. Die ifo-Exporterwartungen stiegen im September deutlich von 4,8 auf 8,6 Punkte an, was auf frische Impulse aus dem Ausland hoffen lässt. Auch die Umfrageergebnisse nach dem ersten Fernsehduell zwischen den beiden US-Präsidentschaftsanwärtern, Clinton und Trump, gaben den Renditen keinen nachhaltigen Auftrieb. Aus den Umfragedaten ist zu lesen, dass die Demokratin Clinton mehrheitlich als Siegerin gesehen wird. Wenige Impulse lieferten weiterhin die mit Spannung erwarteten Aussagen der Fed-Chefin Janet Yellen vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses. Sie erneuerte ihre Aussage, dass es keinen festgelegten Zeitplan für Zinserhöhungen gibt. Damit hielt sie theoretisch die Option offen, dass es auch bei der Fed-Sitzung im November eine Zinserhöhung geben könnte. Allerdings gilt dies, unmittelbar vor den US-Präsidentschaftswahlen, gemeinhin als ausgeschlossen. In der kommenden Woche stehen wichtige Stimmungsindikatoren u.a. die Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone und die Mitgliedsländer zur Veröffentlichung an. Fallen diese ähnlich gut aus wie der ifo-Geschäftsklimaindex, dürfte dies Munition für einen Anstieg der Renditen liefern. 1,64 1,61 1,58 1,55 1,52 22-Sep 23-Sep 26-Sep 27-Sep 28-Sep 29-Sep Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Deutschland: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 0,03 -0,01 -0,05 -0,09 -0,13 -0,17 22-Sep 23-Sep 26-Sep 27-Sep 28-Sep 29-Sep Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Wochenveränderung der Peripheriespreads gegenüber Bundesanleihen* (aktuelle Spreads in Klammern) Belgien (24 bp) Frankreich (30 bp) Irland (47 bp) Spanien (103 bp) Italien (131 bp) Portugal (345 bp) -2 0 2 4 6 8 *Differenz generischer 10-J.-Renditen in Basispunkten Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Zinsstrukturkurven Eine längerfristige Betrachtung der Rentenmärkte finden (oben: aktuelle Renditekurven von Bundesanleihen und US-Treasuries unten: jeweilige Renditeveränderung der Laufzeiten seit 22. September) Sie in unserer Publikation Rententrends. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen aus- 2,00 in % 1,50 ländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von 1,00 Währungsschwankungen steigen oder fallen. 0,50 0,00 Berichtswoche -0,50 -1,00 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Beginn: Ende: 22.09.2016, 08:00 Uhr 29.09.2016, 10:00 Uhr 2 0 -2 in bp -4 -6 -8 Deutschland USA Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 29. September 2016 SEITE 2 Patrick Harms Telefon: 040-3333-15207 Aktienmärkte Aktienmärkte nahezu unverändert. Banken verlieren, Öl-Branche gewinnt. In dieser Woche ging die in der letzten Woche begonnene Erholung nur teilweise weiter. So legten die europäischen Aktienindizes mit 0,4% (DAX) und 0,78% (Eurostoxx) leicht zu, der US-amerikanische S&P 500 verlor aber 0,1% im Vergleich zum letzten Donnerstag (22.09.). Zu Beginn der Berichtswoche deutete vieles eher in Richtung neuer Turbulenzen als Erholung: Der DAX fiel zeitweilig unter die Marke von 10.300 Punkten. Beim zeitweiligen Kursrutsch kamen mehrere Dinge zusammen: Die Deutsche Bank verlor deutlich zu Beginn der Woche, als öffentlich über mögliche Staatshilfen aufgrund einer möglicherweise drohenden Zahlungsunfähigkeit gesprochen wurde; die Nachricht über den Stellenabbau der Commerzbank wurde mehrheitlich negativ aufgenommen; und die Übernahme einer großen Zahl an Flugzeugen von Air Berlin seitens der Lufthansa wurde ebenfalls mit Skepsis aufgenommen. All diese Unternehmen verloren zum Start der Woche mehrere Prozentpunkte. Eine Erholung kam an den internationalen Aktienmärkten erst am späten Mittwoch zustande, als die Märkte auf die Nachricht eines OPECAbkommens reagierten. In den vergangenen Jahren reagierten die Aktienmärkte oft sensibel auf Entwicklungen des Ölpreises. Größere Bewegungen gab es in dieser Woche insbesondere in den oben diskutierten Sektoren. Im Stoxx Europe-Index, dem 600 Unternehmen aus ganz Europa angehören, legten im Vergleich zur Vorwoche vor allem die Öl- und Gas-Firmen sowie die Energieversorger zu. Während das Index-Mitglied aus dem Öl-Sektor mit dem höchsten Gewicht, Total, per Saldo immer noch 0,2% verlor, gewannen die anderen Schwergewichte BP und Shell insgesamt 3,8 bzw. 1,9% hinzu. Der Sektor legte insgesamt 1,4% zu und führte in der Woche den Index an. Die stärksten Rückgänge verzeichneten hingegen die Top-3Banken. HSBC, die größte Bank im Index, verlor zwar nur 0,1%, die Institute Banco Santander und BNP Paribas aber 3,2 bzw. 2,8%. Hier dürften vor allem zwei Faktoren eine Rolle gespielt haben: Die Diskussionen über eine möglicherweise eintretende Zahlungsunfähigkeit der Deutschen Bank haben dem europäischen Banksektor insgesamt geschadet. Die deutsche Universalbank ist nach Aussagen des Internationalen Währungsfonds die am stärksten vernetzte Bank Europas. Gerät sie ins Wanken, nimmt die gesamte Branche – vor allem in der Eurozone – unweigerlich schaden. Andererseits wurde die Entscheidung seitens der Fed, das Zinsniveau im September nicht anzuheben, für den Bankensektor insgesamt negativ gedeutet. Eine Verlängerung des Nullzins-Umfeldes wird den Banken mittelfristig eher schaden als helfen. Die Volatilität an den Aktienindizes hat in dieser Woche allerdings wieder abgenommen, an den Bondmärkten ist sie jedoch weiter angestiegen. In der nächsten Woche könnte es, da keine wirklich einschneidenden Events anstehen, ruhig zugehen. Sollten aber weitere Negativmeldungen aus dem Banksektor veröffentlicht werden, wird dies unweigerlich auf weitere Teile des Aktienmarktes überschwappen. DAX: Gewinner und Verlierer der letzten Wochen Veränderung der Aktienkurse des jeweiligen Sektors vom 22.09. zum 29.09. (Werte vom 29.09. bzw. aktuell letztem Handelstag) 2 DAX: Kurzfristige Entwicklung 10800 10700 10600 10500 10400 10300 10200 10100 10000 22-Sep 23-Sep 26-Sep 27-Sep 28-Sep 29-Sep Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank DAX: Langfristige Entwicklung 14000 12000 10000 8000 6000 4000 2000 0 2008 2010 2012 2014 2016 Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Fundamentalwerte DAX, andere Indizes zum Vergleich DAX 30 Stand: 29/9 Indexstand Veränd. gegenüber Vormonat Kurs-GewinnVerhältnis KursBuchwertVerhältnis DividendenRendite KursCashflowVerhältnis Kurs-ErlösVerhältnis EuroS&P stoxx 50 500 10 Uhr 10537 3025 2171 0,72% -0,79% -0,09% 23,8 23,8 20,4 1,7 1,5 2,9 3,1 3,9 2,1 7,8 7,6 13,0 0,8 1,0 1,9 Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Berichtswoche 1 Beginn: 22.09.2016, 08:00 Uhr Ende: 29.09.2016, 10:00 Uhr 0 -1 -2 -3 -4 Industrie Banken Öl & Gas Energieversorger Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 29. September 2016 SEITE 3 Devisenmärkte EUR/USD Pfund und Schweizer Franken stabil, OPEC-Entscheidung stärkt Dollar gegen Yen. EUR/USD wertete in der vergangenen Woche um 0,1% ab und Stand zuletzt bei 1,122. Insbesondere die Entscheidung der Fed, die Leitzinsen zunächst unangetastet zu lassen, steigerte den Kurs des Euro gegenüber dem US-Dollar. Verstärkt wurden die Aufwertungstendenzen durch den überraschend hohen ifo-Geschäftsklimaindex, welcher im September von 106,2 auf 109,5 Punkte stieg (Konsens: 106,3 Punkte). Ebenfalls gute Signale sendete der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe der Eurozone am Freitag. Der PMI des Verarbeitenden Gewerbes stieg im September von 51,7 auf 52,6 Punkte zu (Konsens: 51,5 Punkte). Der US-Dollar hielt mit einem starken Konsumentenvertrauen des Conference Boards dagegen, sodass der Eurokurs auf das derzeitige Niveau zurückgedrängt wurde. Weitere Impulse dürften die kommenden Werte für den europäischen und den US-Arbeitsmarkt bringen. EUR/GBP konnte sich in der vergangenen Woche stabilisieren, nachdem das Pfund zuletzt deutlich verloren hatte. Das Währungspaar notiert derzeit unverändert bei 0,86. Augenscheinlich wird an den Märkten momentan spekuliert, wie sich die Verhandlungen zum EU-Austritt der Briten entwickeln könnten. Die Gefahr besteht, dass es doch noch zu einem „Hard-Brexit“ – einer nicht-gütlichen Einigung zwischen Großbritannien und der EU – kommen könnte. Grund für diese Besorgnis nähren auf der einen Seite die harte Linie der EU-Kommission, die weitere Separationsbestrebungen anderer Länder im Keim ersticken möchte und auf der anderen Seite Stimmen von Hardlinern aus der Partei der britischen Konservativen. Diese pochen darauf, das zentrale Wahlversprechen der Brexit-Befürworter durchzusetzen und auf eine Einschränkung der Arbeitnehmerfreizügigkeit zu beharren. Dies könnte im Zweifelsfall zu einem Ausschluss Großbritanniens aus dem EU-Binnenmarkt führen und das Pfund unter Druck setzen. Ausschlaggebend für den Wechselkurs werden weiterhin die politischen Entwicklungen und Äußerungen wichtiger Verhandlungsteilnehmer rund um den Brexit bleiben. Die Zinsentscheide der Fed und BoJ sorgten für keine größeren Bewegungen beim USD/JPY, sodass dieser sich zunächst seitwärts bewegte. Die Fed zögerte mit einer weiteren Zinserhöhung und wird diese in Anbetracht der US-Wahlen wohl auch nicht mehr in diesem Jahr in Angriff nehmen. Die BoJ beschloss indes den Fokus auf die Bekämpfung der flachen Strukturkurve zu lenken. Nach der OPEC-Entscheidung wertete der USDollar gegenüber dem Yen jedoch auf und notierte zuletzt bei 114 USD/JPY. Neben dem vorläufigen Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes, welcher im September von 49,5 auf 50,3 stieg, blieben fundamentale Indikatoren aus Japan aus. Weitere Impulse dürfte der Tankan Bericht am Montag bringen. Der EUR/CHF liegt derzeit bei einem Wert von 1,089 und beendete damit die dritte Berichtswoche nacheinander unverändert. Zum einen gab es diese Woche keine marktbewegenden Veröffentlichungen von Konjunkturdaten, zum anderen zeigt sich, dass das von der Schweizer Nationalbank aufgelegte Deviseninterventionsprogramm seine Wirkung zeigt. Die SNB kauft ausländische Währungen in Milliardenhöhe, um den Wechselkurs zu stabilisieren. Bis auf weiteres ist mit einer Änderung der geldpolitischen Strategie der SNB nicht zu rechnen und somit erwarten wir keine nachhaltigen Kursausbrüche. 1,129 1,126 1,123 1,120 1,117 22-Sep 23-Sep 26-Sep 27-Sep 28-Sep 29-Sep Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank EUR/GBP 0,874 0,870 0,866 0,862 0,858 0,854 22-Sep 23-Sep 26-Sep 27-Sep 28-Sep 29-Sep Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank USD/JPY 102,0 101,5 101,0 100,5 100,0 22-Sep 23-Sep 26-Sep 27-Sep 28-Sep 29-Sep 28-Sep 29-Sep Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank EUR/CHF 1,092 1,090 1,088 1,086 1,084 22-Sep 23-Sep 26-Sep 27-Sep Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Eine längerfristige Betrachtung der Devisenmärkte finden Sie in unserer Publikation Rententrends. Berichtswoche Wechselkursbewegungen gegenüber dem EUR (Veränderungen seit dem Handelsbeginn 22.September) Beginn: 22.09.2016, 08:00 Uhr Ende: 29.09.2016, 10:00 Uhr NOK RUB KRW AUD ZAR CNY USD SGD TRY NZD -2,0% -0,8% 0,4% 1,6% 2,8% 4,0% Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 29. September 2016 SEITE 4 Ölmärkte OPEC-Einigung treibt Ölpreise in die Höhe. Wir sind jedoch skeptisch, ob das Abkommen in die Tat umgesetzt wird. Es droht ein Preisrücksetzer. Die Rohölpreise zeigten sich gegen Ende der Berichtsperiode volatil. Insbesondere am gestrigen Mittwoch (28.09.) stieg der Ölpreis um 6% auf 49 US-Dollar/Barrel an. Grund hierfür ist die vorläufige Einigung der OPEC, die Förderung in einer Spanne von 32,5 Mio. Barrel/Tag bis 33 Mio. Barrel/Tag einzufrieren. Dieses Abkommen soll bei ihrem nächsten Treffen im November in Kraft treten. Obwohl die Preise nach Bekanntwerden kräftig zulegten, haben wir Zweifel an der Umsetzung der unerwarteten Vereinbarung. Erstens sind bis zum geplanten Treffen noch sechs Wochen Zeit. In dieser Zeit können durchaus einige Offizielle der OPEC-Länder ihre Meinung ändern, wenn Sie feststellen, dass das Abkommen nicht die gewünschte Wirkung entfalten wird. Zweitens ist das Risiko groß, dass sich vor allem der Iran als "Trittbrettfahrer“ nicht an die Vereinbarung hält und den noch immer nicht beendeten Kampf um Marktanteile erneut anheizt. Die Ankündigung des iranischen Ölministers auf dem OPEC-Treffen, einen höheren Marktanteil erreichen zu wollen, stützt diese These. Drittens könnte der Wettbewerb angeheizt werden, wenn die US-Schieferölindustrie die Förderquoten wieder erhöht. Man spricht in diesem Zusammenhang auch gerne vom "restarting the shale-machine". Nicht zuletzt könnte das Abkommen auch dadurch an Wirksamkeit verlieren, dass die Ölnachfrage mit den Prognosen für das weltwirtschaftliche Wachstum nicht schritthalten kann. Dafür spricht die von der Welthandelsorganisation (WTO) nach unten korrigierte Prognose für den Welthandel. Die WTO rechnet für dieses und nächstes Jahr mit einem Wachstum des Welthandels von nur noch 1,7% respektive 1,8% bis 3,1%. Die Prognosen der Rohölnachfrage dürften diesem Szenario noch nicht angepasst worden sein. Das Inkrafttreten des Abkommens ist aus unserer Sicht daher unwahrscheinlich. Die OPEC scheint mit diesem Abkommen lediglich Zeit kaufen zu wollen und setzt damit ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel. Ein Scheitern des Abkommens könnte einen empfindlichen Preisrutsch auslösen. Zwischenzeitlich sind Preise von nahe 40 US-Dollar/Barrel bei Brent und Preisen von unterhalb von 40 US-Dollar/Barrel bei der amerikanischen Sorte WTI nicht auszuschließen. In dieser Nachrichtenflut gingen die Daten zu den gestern veröffentlichten USRohölvorräten fast unter. Laut Energy Information Administration (EIA) sanken diese in der vergangenen Woche um 1,9 Mio. Barrel/Tag, was vor allem an einem Rückgang der Ölimporte liegen dürfte. Die Benzinreserven stiegen dagegen um 2 Mio. Barrel an, bei einer gleichzeitig niedrigeren Kapazitätsauslastung der Raffinerien. Das lässt auf einen kräftiger als erwarteten Rückgang der Nachfrage schließen. Dieser Rückgang ist nicht außergewöhnlich, da in den USA die Sommerfahrsaison zu Ende geht. In den kommenden Tagen dürften die Rohölpreise zunächst noch von den Ambitionen über ein Abkommen profitieren, da mit einem weiteren Aufbau der spekulativen Wetten zu rechnen ist. Da aber der Bestand an den sogenannten Netto-Long Positionen noch immer recht hoch ist, dürfte dies den Spielraum für einen Verkaufsdruck erhöhen. Vor allem dann, wenn die fundamentalen Daten zur Schieferölförderung sowie den Lagerbestandsdaten in den USA Potential für fallende Preise liefern. Jan Edelmann Telefon: 040-3333-15206 Ölpreisentwicklung (USD/Barrel) 50 48 46 44 42 22-Sep 23-Sep 26-Sep 27-Sep Brent 28-Sep 29-Sep WTI Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank US-Lagerbestandsentwicklung (in Mio. Barrel) 5 0 -5 -10 -15 26.8. 02.9. Rohöl 09.9. 16.9. 23.9. Benzin Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Spekulative Netto-Long-Positionen (Anzahl Kontrakte) 450 400 350 300 250 Mar-16 May-16 Jul-16 Brent Sep-16 WTI Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Anmerkung: 1 Kontrakt bezieht sich auf 1000 Barrel. Termine 30.09. Baker Hughes US-Rig Count 07.10. EIA US-Lagerbestände 12.11. Treffen der OPEC-Staaten Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Berichtswoche Beginn: 22.09.2016, 08:00 Uhr Ende: 29.09.2016, 10:00 Uhr Ölmarktindikatoren Tägliche Daten Brent(US-Dollar pro barrel) WTI (US-Dollar pro barrel) Kurs aktuell 48 47 Vorwoche 47 46 Wöchentliche Daten* Lagerbestände USA (in mb) Rig Count (USA) US-Rohölförderung (in mb/Tag) aktuell 503 418 8497 Vorwoche 504,6 416 8512 52 Wochen hoch 53 52 52 Wochen hoch 543 614 9235 Veränderung in % 1M 3M 3% -4% 1% -3% Veränderung in % tief 1M 3M 469 -4% -5% 316 3% 27% 8428 0% -1% tief 28 27 12 M 1% 4% 12 M 7% -32% -7% Quellen: Bloomberg * Die Lagerbestände USA werden jeweils am Mittwoch veröffentlicht. Die Rig Count (Zahl der aktiven Bohrköpfe) sowie die US-Rohölförderung erfolgen jeweils am Freitag. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 29. September 2016 SEITE 5 Kalender für die kommende Woche KonsensZeit Freitag, 30. Septem ber Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Japan Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Schweiz Konjunkturdaten Japan Feiertage Dienstag, 04. Oktober Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Mittwoch, 05. Oktober Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Donnerstag, 06. Oktober Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten Schweiz Freitag, 07 . Oktober Konjunkturdaten USANordbank Quellen: Bloomberg, HSH Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK HSH NORDBANK.DE Zeitraum schätzung letzter Wert 1 4:30 1 4:30 1 4:30 1 4:30 1 5:45 1 6:00 08:00 08:45 08:45 1 1 :00 1 1 :00 1 1 :00 01 :00 08:00 1 0:30 01 :30 01 :50 USA USA USA USA USA USA GE FR FR IT EC EC UK UK UK JP JP Persönliche Einkommen (M/M, in %) Persönliche A usgaben (M/M, in %) PCE Deflator (J/J, in %) PCE Deflator Kernrate (M/M / J/J, in %) Chicago Einkaufsmanagerindex V erbraucherv ertrauen Uni Michigan Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Erzeugerpreisindex (M/M / J/J, in %) V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) CPI-Schätzung Arbeitslosenrate GfK Konsumklima Nationwide Häuserpreisindex (M/M / J/J, in %) BIP (Q/Q / J/J, in %) Arbeitslosenquote (in %) Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Aug 1 6 Aug 1 6 Aug 1 6 Aug 1 6 Sep 1 6 Sep 1 6 Aug 1 6 Sep 1 6 Aug 1 6 Aug 1 6 Sep 1 6 Aug 1 6 Sep 1 6 Sep 1 6 Q2 Aug 1 6 Aug 1 6 0,2 0,1 0,9 0,2 / 1 ,7 52 90 -0,2 / 1 ,8 -0,2 / 0,4 k.A. / k.A. -0,2 / 0,1 0,4 10 -5 0,3 / 5 0,6 / 2,2 3 0,5 / 3,4 0,4 0,3 0,8 0,09 / 1 ,57 51 ,5 89,8 0,6 / -1 ,5 0,3 / 0,2 0 / -2,9 0,2 / -0,1 0,2 1 0,1 -7 0,6 / 5,6 0,6 / 2,2 3 -0,4 / -4,2 1 6:00 1 6:00 09:45 09:50 09:55 1 0:00 1 0:30 09:1 5 09:30 01 :50 07 :00 USA USA USA IT FR GE EC UK CH CH JP JP DE Gesamte Autov erkäufe (in Mio.) ISM-Index v erarbeitendes Gewerbe Bauausgaben (M/M, in %) PMI v erarbeitendes Gewerbe PMI v erarbeitendes Gewerbe PMI v erarbeitendes Gewerbe PMI v erarbeitendes Gewerbe PMI v erarbeitende Gewerbe Einzelhandelsumsätze (J/J, in %) SV ME PMI Tankan Bericht (v erarb. Gewerbe / Dienstleistungen) Autov erkäufe (J/J, in %) Tag der Deutschen Einheit Sep 1 6 Sep 1 6 Aug 1 6 Sep 1 6 Sep 1 6 Sep 1 6 Sep 1 6 Sep 1 6 Aug 1 6 Sep 1 6 Q2 Sep 1 6 1 7 ,4 50,2 0,4 k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. 1 6,91 49,4 0 49,8 49,5 54,3 52,6 53,3 -2,2 51 6/1 9/201 6 5,7 1 1 :00 1 0:30 EU UK PPI Industrie ex Baugewerbe (M/M / J/J, in %) PMI Baugewerbe Aug 1 6 Sep 1 6 k.A. / k.A. k.A. 0,1 / -2,8 49,2 1 3:00 1 4:1 5 1 4:30 1 6:00 1 6:00 1 6:00 09:45 09:50 09:55 1 0:00 1 1 :00 1 0:30 USA USA USA USA USA USA IT FR GE EC EC UK Hy pothekenanträge (W/W, in %) ADP National Employ ment Report Handelsbilanz (in Mrd. USD) ISM-Index Dienstleistungen Auftragseingänge langl. Wirtschaftsgüter (in %) Industrieaufträge (M/M, in %) PMI Dienstleistungen PMI Dienstleistungen PMI Dienstleistungen PMI Dienstleistungen Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) PMI Dienstleistungen 40. KW Sep 1 6 Aug 1 6 Sep 1 6 Aug 1 6 Aug 1 6 Sep 1 6 Sep 1 6 Sep 1 6 Sep 1 6 Aug 1 6 Sep 1 6 k.A. 1 62,5 -42 53 k.A. -0,5 k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. / k.A. k.A. -0,7 1 7 6,9 -39,47 51 ,4 0 1 ,9 52,3 54,1 50,6 52,1 1 ,1 / 2,9 52,9 08:00 09:1 5 GE CH Auftragseingänge Industrie (M/M / J/J, in %) V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Aug 1 6 Sep 1 6 k.A. / k.A. k.A. / k.A. 0,2 / -0,5 -0,1 / -0,1 1 4:30 1 4:30 1 4:30 21 :00 08:00 08:45 08:45 08:45 09:30 1 0:30 1 0:30 USA USA USA USA USA USA GE FR FR FR UK UK UK Durchschnittliche Stundenlöhne (M/M / J/J, in %) Durchschnittl. Wochenarbeitszeit (in Std.) Change in Nonfarm Pay rolls (M/M, in Tsd.) Change in Manufact. Pay rolls (M/M, in Tsd.) Arbeitslosenquote (in %) Konsumentenkredite (in Mrd.USD) Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Handelsbilanz (in Mrd. EUR) staatl. Budgetdefizit (in Mrd. EUR) HBOS Häuserpreisindex (M/M / J/J, in %) Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Handelsbilanz (in Mio. GBP) Sep 1 6 Sep 1 6 Sep 1 6 Sep 1 6 Sep 1 6 Aug 1 6 Aug 1 6 Aug 1 6 Aug 1 6 Aug 1 6 Sep 1 6 Aug 1 6 Aug 1 6 k.A. / k.A. k.A. 17 5 k.A. 4,9 17 k.A. / k.A. k.A. / k.A. k.A. k.A. k.A. / k.A. k.A. / k.A. k.A. 0,2 / 2,5 33,6 1 51 -1 4 4,9 1 7 ,7 1 -1 ,5 / -1 ,2 -0,6 / -0,1 -4505 -80,85 -0,2 / 6,9 0,1 / 2,1 -4502 Sam stag, 01. Oktober keine relev anten Ereignisse Sonntag, 02. Oktober keine relev anten Ereignisse Montag, 03. Oktober Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Land Veröffentlichung WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 29. September 2016 SEITE 6 Übersicht Staatsanleiherenditen (Renditen in Prozent, Spreads ggü. Bunds in bp, Veränderungen jeweils in bp seit dem 22. September 2016 in Klammern) B enchmark Renditeauf schläge anderer Staatsanleihen der Eurozone ggü. Bund s B undesanleihen 1J 2J 3J 4J 5J 6J 7J 8J 9J 10J 30J Frankreich Rendite -0,68 (-7) -0,68 (-2) -0,70 (-3) -0,67 (-5) -0,58 (-5) -0,55 (-6) -0,49 (-7) -0,39 (-8) -0,28 (-8) -0,13 (-8) 0,44 (-8) Spread 6 (+1) 6 (0) 10 (+1) 14 (+2) 14 (+2) 19 (+1) 20 (+1) 29 (+3) 31 (+2) 30 (+1) 53 (+1) Renditen we iterer Staatsanleihen Italie n Spanien Irla nd Portugal Spread 44 (+3) 57 (+1) 69 (+2) 71 (+3) 83 (+5) 97 (+5) 109 (+4) 120 (+4) 129 (+5) 131 (+5) 179 (+4) Spread Spread 23 (+5) 25 (0) 25 (-2) 28 (-1) Spread 47 56 64 63 68 78 97 101 103 156 (+2) (+3) (+4) (+4) (+4) (+4) (+5) (+6) (+5) (+1) 31 38 48 52 47 74 (+2) (+2) (+1) (+2) (+1) (+4) 107 165 227 246 (-8) (-10) (-12) (-13) 294 343 340 345 378 (-9) (+4) (+7) (+7) (+15) Griechenland Spread 647 (-70) 833 (+2) 936 (-47) 839 (-15) Schweiz UK USA J apan Rendite -0,97 (-2) -0,97 (-3) -0,96 (-3) -0,89 (-7) -0,84 (-7) -0,79 (-8) -0,73 (-7) -0,65 (-8) -0,59 (-9) -0,54 (-9) -0,04 (-9) Rendite 0,10 (+6) 0,09 (+4) 0,10 (+4) 0,16 (+2) 0,20 (+1) 0,30 (-1) 0,37 (-2) 0,48 (-3) 0,48 (-3) 0,70 (-4) 1,41 (-7) Rendite 0,58 (-3) 0,76 (-1) 0,86 (-5) Rendite -0,29 (-4) -0,30 (-7) -0,27 (-7) -0,26 (-6) -0,24 (-6) -0,23 (-6) -0,24 (-7) -0,19 (-6) -0,19 (-6) -0,08 (-6) 0,44 (-7) 1,14 (-4) 1,41 (-5) 1,58 2,30 (-6) (-6) Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Renditen vom 29.09.2016, 10:00 Uhr Übersicht Wechselkurse (Veränderungen seit dem 22. September 2016 in Klammern) Hauptwä hrungspaare EUR-Wech selkurse USD-Wec hselku rse EUR/USD 1,1222 (-0. 1%) EUR/DKK 7,4524 (0%) EUR/CAD 1,4696 (+0.3%) USD/CAD 1,3096 EUR/GB P 0, 8615 (+ 0.2%) EUR/SEK 9,6168 (+0.4%) EUR/A UD 1, 4640 (-0.1%) USD/AUD 1,3043 (-0.1%) EUR/JPY EUR/CHF 114,00 1, 0904 (+1. 1%) (0%) EUR/NOK EUR/PLN 9,0202 4,2978 (-2. 2%) (+0.4%) EUR/NZD EUR/ZAR 1,5421 15,3305 (+0.9%) (+1.5 %) USD/NZD USD/ZA R 1,3741 13,6558 (+0.9%) (+1.5%) GBP/USD 1,3027 (-0.3%) EUR/HUF 308,11 (+0.1%) EUR/RUB 70,8972 (-0.9%) USD/CNY 6,67 05 (0%) USD/JPY USD/CHF 101,59 0,9716 (+1.2%) (+ 0. 1%) EUR/TRY EUR/CZK 3,3539 27,02 (+1. 2%) (0%) EUR/KRW EUR/CNY 1234,57 7, 4882 (-0.4%) (0%) USD/RUB USD/SGD 63, 1878 1, 3641 (-0.8%) (+0.9%) (+0.4%) Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Wechselkurse vom 29.09.2016, 10:00 Uhr Prognosen der HSH Nordbank 29.09.16 Zinssätze USA f ed funds (Zielzone) (%) 31.12.16 31.03.17 30.06.17 30.09.17 31.12.17 10:00 Uhr 0,50 0,25 - 0,5 0 0, 5 - 0,75 0, 5 - 0,75 0, 5 - 0,75 0, 5 - 0,75 3-Monats-Libor-USD (% ) 2-jähr ige Staatsanleihen (%) 5-jährige Staatsanleihen (%) 0,85 0,76 1,14 0,60 0,65 1,15 0,90 0,90 1,35 0,90 0,95 1,40 0,90 0,95 1,40 0,95 1,00 1,40 10-jährige St aat sanleihen (%) 2-jähr iger Swapsatz (%) 5-jähriger Swapsatz (%) 1,58 1,00 1,17 1, 50 0,80 1,15 1, 70 1,05 1,35 1, 70 1,10 1,40 1,75 1,10 1,45 1,75 1,15 1,45 10-jähriger Swap satz (%) Eurozone Tendersatz (%) 1,4 4 1,40 1,60 1,65 1,75 1, 85 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Einlagenzinss at z (%) 3-Monats-Euribor (%) 2-jähr ige Bundesanleihen (%) -0,40 -0,30 -0,69 -0,50 -0, 40 -0,75 -0,50 -0, 40 -0,75 -0,50 -0, 40 -0,75 -0,50 -0,35 -0,65 -0,50 -0,35 -0,55 5-jährige Bundesanleihen (%) 10-jährige Bundesanleihen (%) 2-jähr iger Swapsatz (%) -0,58 -0,12 -0,23 -0, 60 -0,10 -0,30 -0, 60 -0,15 -0, 30 -0, 60 -0,15 -0, 30 -0,50 -0,10 -0,25 -0,45 -0,05 -0,18 5-jähriger Swapsatz (%) 10-jähriger Swap satz (%) Wechselkurse -0,15 0,27 -0, 15 0,30 -0,15 0,25 -0,15 0,25 -0,10 0,30 -0,07 0,35 Euro/US -Dollar Euro/CHF Euro/GBP 1,12 1,09 0,86 1,10 1,08 0,87 1,05 1,08 0,91 1,00 1,08 0,90 1,05 1,08 0,85 1,10 1,10 0,85 US-Dollar /Yen 102 100 95 95 100 105 Rohö l Öl (Br ent), USD/Barrel A ktienindizies 48 44 45 47 45 43 10537 3025 2171 10400 3000 2100 10750 3100 2100 10500 3000 1900 9800 2800 1800 10750 3100 2000 Dax Eurostoxx50 S&P500 Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Derzeit sind die Prognosen in Überarbeitung. Die Prognosen der HSH Nordbank werden monatlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Eine ausführliche Darstellung der Prognosen und der Prognoseveränderung ist in der Publikation Rententrends enthalten. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 29. September 2016 SEITE 7 Glossar ABS Annualisierte Rate Bad Bank Baker Hughes Barrel Basispunkt Beigebook Benchmarkanleihe BIP BoE Bremain Brent Brexit Bunds Carry-Trade Cashflow Conference Board Covered Bond Spread / Midswap Covered Bonds CPI Credit Default Swap (CDS) DAX Denominiert Default Dividenden-Rendite Debt-Equity Programm „Dovish“ Dow Jones EBA Einlagezinssatz ELA-Kredite Emissionskonsortium EU Euribor Eurobond Euro Stoxx 50 Eurosystem EONIA Exportquote EZB Fed HSH NORDBANK.DE Asset Backed Securities (ABS) sind forderungsbesicherte Wertpapiere. Annualisierte Rate bezieht sich auf die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Europa wird das Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorquartal gemessen, indem das BIP eines Quartals mit dem BIP des Vorquartals verglichen wird. In den USA geschieht dies ebenfalls, die Rate wird dann aber annualisiert, d.h. es wird so getan, als ob das Wirtschaftswachstum vier Quartale hintereinander mit dieser Rate wächst. Rechnerisch geschieht dies mit der folgenden Formel: Annualisierte Rate = (1+Wachstumsrate)4 - 1. Eine Bad Bank, auch Abwicklungsbank oder Abwicklungsanstalt, ist ein gesondertes Institut zur Aufnahme von notleidenden Krediten sanierungsbedürftiger Banken. Bad Banks werden in der Regel vom Staat gestützt. Baker Hughes ist eines der führenden Erdöl-Service Unternehmen weltweit. Baker Hughes stellt Produkte und Dienstleistungen für das Aufsuchen, Auswerten, bohrtechnische Erschließen sowie für die kommerzielle Nutzung zur Verfügung. 1 Barrel (oder Fass) entspricht 159 Liter. Im Zusammenhang mit Erdöl wird dieser Begriff häufig verwendet. Der Preis von Öl wird in USD/Barrel ausgedrückt. Zinssatz-Einheit, 100 Basispunkte entsprechen einem Prozentpunkt, d.h. 25 Basispunkte sind 0,25 %. Basispunkt wird mit „bp“ abgekürzt. Ein Konjunkturbericht der zwölf Zentralbankbezirke der USA. Benchmarkanleihen sind Anleihen, deren Emissionsvolumen größer als 500 Millionen Euro sind. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP; engl. gross domestic product (GDP)) ist eine wichtige Kennzahl der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Sie gibt den Gesamtwert der innerhalb einer Periode in einem Land hergestellten Güter und Dienstleistungen zu aktuellen Preisen nach Abzug aller Vorleistungen an. Bank of England (Zentralbank Großbritanniens) Bremain ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Remain), das das mögliche Verbleiben Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt (in Anlehnung an Brexit). Brent ist eine aus der Nordsee stammende Ölsorte und wird an der Warenterminbörse ICE Futures in London gehandelt. Die US-amerikanische Sorte WTI und Brent sind besonders stark gehandelte Ölsorten und dienen als Grundlage für die Berechnung von Öl-Futures Brexit ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Exit), das das mögliche Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt (in Anlehnung an den Grexit). Bunds sind deutsche Staatsanleihen, die mit zehn- oder 30-jähriger Laufzeit begeben werden. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird auch von zweijährigen und fünfjährigen Bunds gesprochen. Die Aufnahme von Kredit in einem Währungsraum, in dem das allgemeine Zinsniveau niedrig ist, zur Anlage in einem Währungsraum mit höherem Zinsniveau. Typischerweise wird der niedrigverzinste Yen als Carry-Trade-Währung genutzt. Der Cashflow eines Unternehmens bildet die Liquiditätssituation eines Unternehmens ab. Dabei spricht man bei einem Nettozufluss von liquiden Mitteln von einem positiven Cashflow und bei einem Nettoabfluss von liquiden Mitteln von einem negativen Cashflow. Das Conference Board ist eine unabhängige, global agierende wissenschaftliche Organisation aus den USA, die verschiedene Konjunkturindikatoren publiziert. Spread ist der Zinsaufschlag auf einen Referenzzinssatz (Midswap). Covered Bonds sind gedeckte Schuldverschreibungen. Besondere Eigenschaft ist der zweifache Schutz der Anleger durch einerseits Haftung des ausgebenden Finanzinstituts (meist einer Bank) und andererseits Deckung durch einen speziellen Sicherheitenpool, häufig bestehend aus erstklassigen Hypotheken oder Anleihen des öffentlichen Sektors, auf die die Anleger bevorrechtigt zugreifen können. Deutsche Pfandbriefe (siehe Pfandbriefe) sind in diesem Sinne Covered Bonds. Jedoch sind Covered Bonds, die nicht aus Deutschland stammen und daher nicht unter das Pfandbriefgesetz fallen, keine Pfandbriefe. Der Begriff „Covered Bond“ ist kein geschützter Begriff. Siehe Verbraucherpreisindex. Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Finanzkontrakt, den zwei Vertragspartner miteinander abschließen und mit dem Ausfallrisiken gehandelt werden. Der eine Vertragspartner, der sogenannte Sicherungsgeber, sichert die Auszahlung einer Versicherungssumme zu, wenn der dem Kontrakt zugrundeliegende Anleiheschuldner ausfällt. Für diese Absicherung zahlt der Sicherungsnehmer dem Sicherungsgeber eine Prämie. Der DAX (oder DAX 30), ist ein Aktienindex, der 30 große börsenorientierte Unternehmen Deutschlands beinhaltet. Beim DAX handelt es sich um einen Performanceindex, das heißt bei der Abbildung des Wertes werden neben dem Kursverlauf auch die von den beinhalteten Unternehmen ausgeschütteten Gewinne berücksichtigt. Beispielsweise kann ein Wertpapier in Euro denominiert sein. D.h. der Emissionsbetrag und der Coupon dieses Wertpapiers sind in Euro ausgedrückt und die Zahlungen erfolgen in Euro. Zahlungsverzug. Wenn ein Unternehmen im Default ist, bedeutet dies, dass das Unternehmen seinen Schuldendienst nicht mehr vertragsgemäß bedient, weil er beispielsweise eine Tilgung nicht geleistet hat. Dividende pro Aktie geteilt durch den Marktpreis einer Aktie, oder die Summe aller ausgezahlten Dividenden geteilt durch den gesamten Marktwert, in der Regel in Prozent ausgedrückt Auch Debt-Equity Swap genannt, bezeichnet eine Transaktion, bei der eine Forderung eines Gläubigers gegenüber einem Schuldnerunternehmen gegen eine entsprechenden Beteiligung getauscht wird, so dass die Forderung erlischt. Eine „dovishe“ (dove engl. für Taube) Geldpolitik ist eine, im Hinblick auf Leitzinserhöhungen, sehr vorsichtige Geldpolitik. Der Dow Jones (auch Dow Jones Industrial Average) ist ein Aktienindex, der 30 der größten Unternehmen der Vereinigten Staaten von Amerika beinhaltet. Bei dem Dow Jones handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Er ist der älteste US-amerikanische Aktienindex und bildet viele ältere, traditionsreiche Unternehmen ab. European Banking Authority – Europäische Bankenaufsichtsbehörde Von Geschäftsbanken kurzfristig nicht benötigtes Geld kann zum Einlagenzinssatz bei der Zentralbank angelegt werden. Notfallkredite der nationalen Notenbanken der Eurozone an den heimischen Bankensektor, die von der EZB genehmigt werden müssen. Bildung einer vorübergehenden Gemeinschaft, insb. von Banken, mit dem Ziel, eine Wertpapiermission (Wertpapierplatzierung an der Börse) unterzubringen. Europäische Union Die „Euro Interbank Offered Rate“ ist der Zinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft. Der Euribor ist für kurzfristige bzw. für variabel verzinste Kredite und Anleihen Verhandlungsbasis (Banken verlangen den jeweiligen Euribor + x Basispunkte). (Euromarkt-Anleihe). Eurobonds sind Anleihen mittlerer und längerer Laufzeit, die für den internationalen Kapitalmarkt (Euromarkt) platziert werden und von einem anderen Land emittiert werden als dem Land, aus dem die Währung stammt, in der sie aufgelegt werden. Der Euro Stoxx 50 (oder Eurostoxx) ist ein Aktienindex, der 50 große börsennotierte Unternehmen der Eurozone beinhaltet. Bei dem Eurostoxx 50 handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Das Eurosystem besteht aus der EZB und den derzeit 19 nationalen Zentralbanken der EU-Staaten, die den Euro als Zahlungsmittel eingeführt haben. Oberstes Entscheidungsgremium ist der EZB-Rat. Der „Euro Overnight Index Average“ ist der Zinssatz, für den sich Banken auf dem Interbankenmarkt im Euroraum über Nacht gegenseitig Geld leihen können (kurzfristige unbesicherte Geldmarktkredite). Exporte im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Notenbank der Europäischen Währungsunion. Das Federal Reserve System (Fed) ist die Notenbank der USA. WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 29. September 2016 SEITE 8 Fed Funds Rate Die Fed Funds Rate ist der Leitzins der US-Notenbank. Es handelt sich hierbei um einen Tagesgeldsatz (Overnight rate bzw. in der wörtlichen Übersetzung Übernachtzinssatz), zu dem sich Banken untereinander Zentralbankgeld leihen und den die USNotenbank steuert, in dem sie den Banken über Offenmarktgeschäfte Zentralbankgeld auf dem Geldmarkt zu diesem Leitzins zur Verfügung stellt. Flash-Crash Starke Bewegung in einem bestimmten Finanzmarktinstrument innerhalb kürzester Zeit. Ursache kann beispielweise eine außergewöhnlich geringe Liquidität in diesem Marktsegment sein. Am 15. Oktober 2014 war ein derartiger Flash-Crash am Markt für zehnjährige T-Notes zu beobachten. FOMC Das "Federal Open Market Commitee" (dt. Offenmarktausschuss) ist das Gremium der US-Notenbank, das die geld- und währungspolitischen Entscheidungen trifft. Forward Guidance Begriff aus der Notenbankpolitik. Mit einer Forward Guidance sollen Marktteilnehmer von der Notenbank auf eine Kursänderung vorbereitet werden, indem die Notenbank erläutert, unter welchen Umständen (beispielsweise wenn die Inflation über 2% steigt oder die Arbeitslosenrate einen bestimmten Wert unterschreitet) sie aktiv wird. Fracking Hydraulic Fracturing ist eine Methode zur Erzeugung, Weitung und Stabilisierung von Rissen im Gestein einer Lagerstätte im tiefen Untergrund, mit dem Ziel, die Durchlässigkeit der Lagerstättengesteine zu erhöhen. Dadurch können darin befindliche Gase oder Flüssigkeiten leichter und beständiger zur Bohrung fließen und gewonnen werden. Futures Futures sind börslich handelbare Terminkontrakte zwischen zwei Parteien. Im Gegensatz zu Optionen sind sie nicht nur einseitig, sondern sowohl für den Verkäufer (Verpflichtung zur Lieferung) als auch den Käufer (Verpflichtung zur Abnahme) verbindlich. Durch den Kontrakt wird das Underlying, die Menge, der Termin (fixer Zeitpunkt in der Zukunft) und der konkrete, bei Vertragsabschluss festgelegte, Preis geregelt. Fundamentalwerte Der Fundamentalwert eines Vermögenstitels soll unabhängig von möglicherweise stark schwankenden Marktbewertungen eine Aussage über den tatsächlichen Wert dieses Titels liefern. Bei Aktien etwa beziehen sich Fundamentalwerte oft auf in der Unternehmensbilanz festgehaltene Werte. Aufgrund der diversen Anwendungsfelder und Berechnungsverfahren gibt es keine eindeutige Zahl des Fundamentalwertes eines Titels. Generische Rendite Rechnerische Rendite eines künstlichen Wertpapiers. So spricht man bei der generischen Rendite von 10-jährigen Staatsanleihen von der Rendite einer 10-jährigen Staatsanleihe, unter der Annahme dass diese zum aktuellen Zeitpunkt emittiert wird. Man tut dies, damit zur Markteinschätzung laufend das Vergleichsmaß der 10-jährigen Rendite existiert, auch wenn nicht immer Staatsanleihen mit einer exakt 10-jährigen Laufzeit auf dem Markt sind. GfKIndex, der durch eine regelmäßige Umfrage bei privaten Haushalten erfasst wird und die Konsumneigung der privaten HausKonsumklimaindex halte widerspiegeln soll. Greenback Greenback ist eine alternative Bezeichnung für die US-Währung Dollar. Grexit Grexit ist ein Wortspiel (engl. für Greece und Exit), das das mögliche Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum behandelt. Hard Bullet-Struktur Anleihe mit festem Rückzahlungstermin (Standard). „Hawkish“ Eine „hawkishe“ (hawk engl. für Falke) Geldpolitik ist eine in Hinblick auf Leitzinserhöhungen eher aggressive Geldpolitik. HVPI Siehe Verbraucherpreisindex. ifo Geschäftsklimaindex Der ifo Geschäftsklimaindex (kurz: ifo Index) ist ein Konjunkturindikator für Deutschland, der auf der Basis von Befragungen von rund 7000 Unternehmen vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung monatlich ermittelt wird und ein Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung darstellt. Es gibt zahlreiche Unterindizes für einzelne Branchen. Importquote Importe im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Index der Universität of Der Index der Universität of Michigan wird durch eine regelmäßige Umfrage bei US-Haushalten erfasst und ist ein Indikator Michigan für das Konsumklima. Investment-Grade Die Bewertung Investment-Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit hoher Bonität vergeben (Rating mindestens BBB-). ISIN Jedes am Markt gehandelte Wertpapier hat eine ISIN (International Securities Identification Number oder Wertpapierkennnummer). ISM-Index Der ISM-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. Geschäftsklimaindex für die USA, der auf der Basis einer Umfrage unter USUnternehmen monatlich ermittelt wird. Er wird als wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung angesehen. Es gibt den ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe und den ISM-Index für den Dienstleistungssektor. Der ISM wird vom Institute for Supply Management erstellt. IWF Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist eine Organisation zur Sicherstellung des internationalen Zahlungsverkehrs und zur Bereitstellung von internationalen Reserven zur Liquiditätssicherung. Jumbo-Anleihe Der Begriff Jumbo-Anleihe ist kein feststehender Begriff, sondern bezieht sich auf Anleihen mit einem hohen Emissionsvolumen. Üblicherweise werden Anleihen mit einem Volumen von 1 Mrd. Euro oder größer als Jumboanleihen bezeichnet. Vielfach werden aber auch Anleihen im Volumen von 500 Mio. Euro als solche bezeichnet. Kerninflationsrate Bei der Kerninflationsrate werden üblicherweise die Preisentwicklungen des Lebensmittel- und Energiesektors nicht mit berücksichtigt, da diese Preiskomponenten meist sehr schwankungsanfällig sind. KOF-KonjunkturEin Indikator, der angibt, wie sich die Schweizer Konjunktur in der nahen Zukunft entwickeln dürfte. barometer Kurs-BuchwertVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Buchwert des Unternehmens pro Aktie, wobei der Buchwert dem anteiligen bilanziellen Wert des Unternehmens entspricht. Kurs-CashflowVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Cashflow des Unternehmens pro Aktie, wobei der Cashflow dem Netto-Zu- bzw. -Abfluss an liquiden Mitteln eines Unternehmens entspricht. Kurs-Erlös-Verhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Erlös eines Unternehmens pro Aktie, wobei der Erlös den verkauften Mengen multipliziert mit den jeweiligen Preisen eines Unternehmens entspricht. Kurs-GewinnVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Gewinn eines Unternehmens pro Aktie, wobei der Gewinn dem bilanziell ausgewiesenen Gewinn entspricht. Langfristtender (LTRO/TLTRO) Der Langfristtender ist ein geldpolitisches Instrument der EZB, bei dem die Notenbank den Geschäftsbanken Zentralbankgeld mit einer Laufzeit von drei oder mehr Monaten zur Verfügung stellt. Targeted-LTRO sind einem bestimmten Zweck zugeschrieben. Hier bezogen auf US-Öl-Lagerbestände. Der Erdöllagerbestand der Energy Information Administration (EIA) misst den wöchentlichen Anstieg der Fässer von kommerziellen Rohöl im Bestand von US-Firmen. Am 15. September 2008 brach die US-Investmentbank Lehman Brothers zusammen – und löste damit eine verheerende Kettenreaktion aus. Das globale Finanzsystem stand vor dem Kollaps, die Welt rutschte in eine tiefe Rezession. Lagerbestand Lehman-Brothers Zusammenbruch/ Lehman-Krise Leitzins Leveraged Loans Libor Makroprudenzielle Maßnahmen Midswap Minutes mom, M/M HSH NORDBANK.DE Der Leitzins ist der Zinssatz, der von einer Zentralbank festgelegt und gesteuert wird. Je nach Zentralbank werden Zinssätze mit unterschiedlichen Laufzeiten gesteuert. Die US-Notenbank zielt beispielsweise auf den Übernachtzinssatz (Laufzeit: 1 Tag), die Europäische Zentralbank auf einen Geldmarktsatz mit einer Laufzeit von einer Woche (Tendersatz) und die Schweizer Notenbank auf den Libor für Schweizer Franken mit einer Laufzeit von drei Monaten. Besonders riskante Großkredite, die beispielsweise im Zusammenhang mit Unternehmensübernahmen vergeben werden. Die „London Interbank Offered Rate“ (Libor) ist ein täglich festgelegter Referenzzinssatz im Interbankengeschäft, zu dem sich Banken gegenseitig Geld leihen. Der 3-Monats-Libor ist z.B. der heutige Zinssatz für ein über drei Monate laufendes Geldmarktgeschäft. Der Libor gilt bei vielen Finanzmarktgeschäften als Referenzgröße für die Zielrendite. Man spricht dann z.B. von dem 3-Monats-LIBOR + 150 Basispunkten. Als makroprudenzielle Maßnahmen werden Tätigkeiten der Aufsichtsbehörden bezeichnet, die das Ziel verfolgen, Risiken für das Finanzsystem als Gesamtheit zu ermitteln, zu bewerten und zu mindern. Midswap ist ein Zinssatz, der als Mittelwert zwischen Anbieter- und Käuferzinssatz auf Swap-Märkten (siehe Swap) ermittelt wird. Sitzungsprotokoll von Notenbanken, z.B. der Bank of England, der EZB oder des Federal Reserve System. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vormonat (mom = month-on-month). WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 29. September 2016 SEITE 9 Momentum Mortgage REITs MPC Natürliches Zinsniveau Netto-Long-Position Nonfarm payrolls Non-Investment Grade NPL-Quote OMT Partizipationsrate PCE-Deflator Peripherieländer Peripheriespreads Pfandbrief PMI-Index QE-Programm qoq, Q/Q Q1 (2,3,4) OPEC Ratingagentur Rendite Renditekurve (Zinsstrukturkurve) Rezession Rig Count Risk-on/ Risk-off Schneeballsystem SNB Staatsanleiherendite Staatsanleiheauktionen Soft Bullet-Struktur Sovereign-Bonität Sterling S&P 500 Swap Tankan-Bericht Tapering Tendersatz Terminkontrakte Terminkontraktkurve T-Notes Troika US-Treasuries (Notes) Über/Unterbewertung HSH NORDBANK.DE Ein Momentum ist ein Konzept zur Messung der Stärke einer Kursbewegung oder eines Konjunkturindikators. Mortgage REITs (Real Estate Investment Trust) sind ein handelbares Finanzierungsvehikel aus den USA, das anders als klassische Immobilien-REITs nicht in Immobilien-Aktien, sondern in Hypothekenverbriefungen investiert. Das Monetary Policy Committee ist das oberste geldpolitische Entscheidungsorgan der Bank of England. Das Gremium tagt zwölf Mal im Jahr und legt u.a. den Leitzins sowie sonstige geldpolitische Operationen fest. Das natürliche Zinsniveau ist der Zinssatz, bei dem das reale Bruttoinlandsprodukt um seine natürliche Rate wächst und die Inflation stabil ist. Die Long-Position bezeichnet die Spekulation eines Investors auf das Steigen eines zu Grunde liegenden Investmenttitels. Das Gegenteil dazu sind Short-Positionen. Eine positive Summe aus Long- und Short-Positionen bildet eine Netto-Long-Position. Bezeichnet die Beschäftigung im nicht-landwirtschaftlichen Sektor, die monatlich publiziert wird. Die Veränderung der Nonfarm Payrolls wird als wichtiger Indikator für den Zustand der US-Wirtschaft angesehen. Die Bewertung Non-Investment Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit niedriger Bonität vergeben (Rating maximal BB+). Anteil notleidender Kredite (engl.: Non-Performing-Loans) am Kreditportfolio einer Bank. Das Outright Monetary Transactions Programm ist ein Instrument der EZB, mit dem das Eurosystem in vorab unbeschränktem Ausmaß Ankäufe bestimmter Staatsanleihen aus dem Euro-Währungsgebiet durchführen kann. Voraussetzung dafür ist, dass sich der betreffende Staat bestimmten Auflagen unterwirft. Die Partizipationsrate ist ein Arbeitsmarktindikator. Sie ergibt sich aus dem Anteil der Erwerbstätigen aus der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter an der Gesamtbevölkerung. Der PCE-Deflator ist ein US-amerikanischer, landesweiter Indikator der durchschnittlichen Preisveränderung des privaten Inlandverbrauchs. Er wird von der größten Komponente des Bruttoinlandsproduktes, den privaten Konsumausgaben, abgeleitet. Ein weniger schwankungsfreudiger Indikator ist die Kernrate des PCE-Deflators, welcher die saisonabhängigen Lebensmittelund Energiepreise nicht beinhaltet. Das Zentralbanksystem der USA (Federal Reserve System) richtet sich nach der Kernrate des PCE-Deflators. Wirtschaftlich schwächerer Staaten der Eurozone (insbesondere Griechenland, Spanien, Portugal, Irland und Italien). Peripheriespreads sind die Risikoaufschläge der Peripheriestaatsanleiherenditen aus der Eurozone gegenüber den Renditen deutscher Staatsanleihen mit der gleichen Laufzeit. Im Rahmen der Finanzmarktkrise innerhalb der Eurozone wird unterschieden zwischen den Peripherieländern und den Kernländern (das sind in der Regel Deutschland, Finnland, Niederlande und Österreich). Siehe dazu Covered Bonds. Der PMI-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. ein Geschäftsklimaindex. PMI steht für Purchasing Manager Index und wird von dem Unternehmen Markit monatlich für zahlreiche Länder insbesondere für die beiden Sektoren Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor auf der Basis einer Umfrage unter Einkaufsmanagern erstellt. Die PMI-Indizes werden als wichtige Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes angesehen. Quantitative Easing (QE) ist eine extreme Form der expansiven Geldpolitik. Die Zentralbank kauft dabei direkt Wertpapiere wie Staatsanleihen an, um Zentralbankgeld zur Verfügung zu stellen und Zinsen niedrig zu halten. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vorquartal (qoq = quarter-on-quarter). Q1 bezieht sich auf das erste Quartal eines Jahres. Ohne Jahresangabe bezieht es sich auf das laufende Jahr. Organisation erdölexportierender Länder. Ratingagenturen sind private, gewinnorientierte Unternehmen, die gewerbsmäßig die Kreditwürdigkeit von Unternehmen aller Branchen sowie von Staaten und deren untergeordneten Körperschaften bewerten. Ganz allgemein gibt die Rendite das Verhältnis von Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und pro Jahr angegeben. In der Regel beziehen sich unsere Research-Publikationen auf Anleiherenditen, die sich laufend ändern können und vom Kupon und vom Wertpapierkurs abhängen. Die Rendite und der Kurs einer Anleihe bewegen sich bei einer Anleihe mit einem festen Kupon umgekehrt zueinander. Die Renditekurve (auch: Zinsstrukturkurve) zeigt an, welche Renditen für Anleihen verschiedener (Rest-)Laufzeiten eines Emittenten (z.B. der Bundesrepublik Deutschland) gezahlt werden. Eine Renditekurve wird steiler, wenn ein Anstieg der Zinssätze erwartet wird. Eine Rezession ist ein wirtschaftlicher Abschwung. Ein Land befindet sich technisch gesehen in einer Rezession, wenn dessen Bruttoinlandsprodukt in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen gesunken ist. Oil Rig Count. Zählung der aktiven Bohrköpfe. „Risk-on“ beschreibt eine positives Marktsentiment, Kauflaune und Risikoappetit. Das Gegenteil hiervon ist „Risk-off“. Unter einem Schneeballsystem sind Geldanlagen zu verstehen, für die sehr hohe Renditen versprochen werden, die aber nur auf dem Papier existieren. Wenn Anleger Geld zuführen, werden sie über einige Zeit ausbezahlt, um das Vertrauen von Neukunden zu bewahren. Die Auszahlungen können aber nur finanziert werden, indem die Einzahlungen anderer Anleger dafür verwendet werden. Werterhöhende Geschäfte oder reale Investitionen gibt es bei diesen Anlagemodellen nicht. Das System bricht zusammen, wenn eine größere Zahl der Anleger versuchen, ihre Einlagen zurückzuerhalten. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Notenbank der Schweiz. Rendite einer Staatsanleihe (siehe Rendite). Staaten wie die USA und Deutschland versteigern Staatsanleihen im Rahmen von Staatsanleiheauktionen. Die Termine für diese Auktionen stehen im Regelfall bereits mehrere Monate vorher fest. Anleihe mit Option des Emittenten auf Verschiebung des Rückzahlungstermins. Bonität eines Staates, also die Kreditwürdigkeit eines Staates. Sterling ist eine verkürzte Schreibweise der britischen Währung Pfund Sterling. Der S&P 500 ist ein Aktienindex, der 500 große Unternehmen aus den Vereinigten Staaten von Amerika beinhaltet. Beim S&P 500 handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Ein Austausch zukünftiger Zahlungsströme, bei der jede Partei die Zahlungsverbindlichkeiten der anderen übernimmt. Häufige Formen sind Zins- und Währungsswaps. Ein Zins-Swapsatz ist ein Zinssatz, der sich im Rahmen eines derartigen Tauschgeschäftes ergibt. Der fünfjährige Euro-Swapsatz ergibt sich aus dem Tausch des zukünftigen variablen Zahlungsstroms, der in der Regel auf der Basis des Drei-Monats-Euribors festgestellt wird, gegen einen festen Zinssatz. Letzterer ist der Euro Zins-Swapsatz. Bericht der japanischen Notenbank bestehend aus Konjunkturanalyse und enthält Informationen über die Stimmungslage in großen Unternehmen Tapering bezeichnet die Reduktion von Anleiheankäufen durch die Notenbank über einen längeren Zeitraum. Der Tendersatz ist der Hauptrefinanzierungssatz der EZB (Leitzins), zu dem sich Geschäftsbanken gegen die Hinterlegung von notenbankfähigen Sicherheiten für eine Woche Zentralbankgeld leihen können. Ein Terminkontrakt ist ein Übereinkommen zwischen zwei (anonymen) Marktteilnehmern, einen Verkäufer und einen Käufer. Dabei verpflichtet sich der Verkäufer, eine standardisierte Menge einer bestimmten Ware (oder Finanzinstrument) zu einem bestimmten Preis an einem bestimmten Tag zu liefern. Der Käufer verpflichtet sich, die dem Kontrakt zugrunde liegende Ware per Liefertermin abzunehmen. Terminkontraktkurven sind eine Methode, den voraussichtlichen Preis einer Ware für beliebige Zeitpunkte zu ermitteln. T-Notes sind US-amerikanische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zwei, drei, fünf, sieben und zehn Jahren. 30-jährige USStaatsanleihen werden als T-Bonds bezeichnet. Institution aus Europäischer Kommission, EZB und IWF zur Überwachung der Hilfsprogramme für Krisenländer. Staatsanleihen, die von der US-Zentralregierung emittiert werden und eine Laufzeit von mehr als einem Jahr bis zu zehn Jahren Laufzeit haben. Bei US-Staatsanleihen wird zwischen US-Bills, US-Notes und US-Bonds unterschieden. US-Bills haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr, US-Notes haben eine Laufzeit von bis zu 10 Jahren und US-Bonds eine Laufzeit von mehr als zehn Jahren und bis zu dreißig Jahren. Das Konzept der Über/Unterbewertung eines Wertes geht davon aus, dass es einen fundamentalen, fairen oder Gleichge- WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 29. September 2016 SEITE 10 Verbraucherpreisindex V2X VIX WTI yoy, J/J ytd ZEW-Index Zinsstrukturkurve wichtswert eines Titels gibt, der nicht notwendigerweise dem Marktpreis des Titels entspricht. Liegt der Wert einer Aktie etwa über dem angenommenen Fundamentalwert, spricht man von einer Überwertung, liegt der Wert darunter, spricht man von einer Unterbewertung. Der Verbraucherpreisindex ("Consumer Price Index", CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Konsumgütern und Dienstleistungen. Die offizielle Inflationsgröße der EZB ist ein harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI). Der V2X Ist der Volatilitätsindex des EURO STOXX 50. Der aus Optionspreisen abgeleitete CBOE Volatilitätsindex (VIX) drückt die erwartete Schwankungsbreite des Aktienindex S&P 500 aus und wird täglich von der Chicago Board Options Exchange (CBOE) veröffentlicht. West Texas Intermediate (WTI) ist eine aus den USA stammende Rohölsorte und wird an der New Yorker NYMEX Warenterminbörse gehandelt. Die norwegische Sorte Brent und WTI sind besonders stark gehandelte Ölsorten und dienen als Grundlage für die Berechnung von Öl-Futures. Veränderung gegenüber dem gleichen Tag/Monat/Zeitraum des Vorjahres (yoy = year-on-year). Veränderung vom Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt (ytd = year-to-date). Der ZEW-Index ist ein Konjunkturindex des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Der Indikator gibt die Differenz zwischen positiven und negativen Konjunkturerwartungen – auf Sicht von sechs Monaten – in Deutschland wieder, wie sie sich aus den Antworten von Experten ergeben. Siehe Renditestrukturkurve. Quelle: HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 29. September 2016 SEITE 11 IMPRESSUM HSH NORDBANK AG HAMBURG: Gerhart-Hauptmann-Platz KIEL: Martensdamm 50, 20095 Hamburg, Telefon 040 3333-0, Fax 040 3333-34001 6, 24103 Kiel, Telefon 0431 900-01, Fax 0431 900-34002 REDAKTION UND VERSAND Volkswirtschaft & Research Dr. Cyrus de la Rubia Chefvolkswirt Tel.: -15260 Sintje Boie Analystin Tel.: -12820 Volker Brokelmann, CFA Credit Analyst Tel.: -12249 Jan Edelmann Analyst Tel.: -15206 Stefan Gäde Analyst Tel.: -12029 Patrick Harms Analyst Tel.: -15207 Thomas Miller, CFA Credit Analyst Tel.: -12056 Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 29. September 2016 WEITERE ANSPRECHPARTNER DER HSH NORDBANK Sparkassen & Financial Institutions Nord Sparkassen & Financial Institutions Süd Nico Hamm Thomas Schmidt Tel.: 0431-900-25263 Tel.: 0431-900-25164 Thomas Benthien Tel.: 0431-90025000 Michal Achczynski Jan Vassel Tel.: 0431-900-25528 Tel.: 0431-900-11778 Jörg Fangmeier Christian Wiedner Tel.: 0431-900-25139 Tel.: 0431-900-25465 Ingo Kiesler Tel.: 0431-900-25508 Brigitte Kießling Tel.: 0431-900—25172 Anja Koran Tel.: 0431-900-25526 Sales Corporates and Real Estate Steffen Wildner Tel.: 0431-900-25138 Thorsten Aberle Tel.: 0431-900-25462 Ariane Böhme Tel.: 0431-900-25144 Kristin Ehrhorn Tel.: 0431-900-25152 Sales Shipping, Energy & Infrastructure Stefan Masannek Tel.: 0431-900-25550 Debt Solutions Nicole Chatenay Tel.: 0431-900-25590 Sebastian Evers Tel.: 0431-900-25142 Frank Jesse Tel.: 0431-900-25131 Tobias Linde Tel.: 0431-900-25520 Bodo Stadler Tel.: 0431-900-25143 Maik Laske Tel.: 0431-900-25622 Klaus-Tim Voss Tel.: 0431-900-25624 Claas Behrens Tel.: 0431-900-25463 Jan Eibich Tel.: 0431-900-25311 Helge Strack Tel.: 0431-900-25184 Florian Böge Tel.: 0431-900-25231 Disclaimer Die in dieser Publikation enthaltenen Marktinformationen sind zu allgemeinen Informationszwecken erstellt worden und ausschließlich zur Information bestimmt. 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