Wochenbarometer 29-09-2016

MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT
WOCHENBAROMETER
29. September 2016
Draghi im Bundestag: Wer Regeln bestellt, bekommt sie auch
Am Mittwoch war EZB-Chef Draghi zu Gast im Bundestag. Er sprach mit Mitgliedern der
Ausschüsse für Haushalt, Finanzen und Europa über seine Geldpolitik und die wirtschaftliche Lage in der Eurozone und stellte sich der Kritik der Parlamentarier. In
Deutschland ist die Kritik an der Nullzins-Politik besonders groß. Die EZB verteidigt sie
mit Hinweis auf das Verfehlen des Inflationsziels und bittet gleichzeitig um Unterstützung. Sie fordert seit Jahren von den nationalen Regierungen – insbesondere von
Deutschland – mehr Strukturreformen und eine expansivere Fiskalpolitik. Zu Recht.
Patrick Harms
Telefon: 040-3333-15207
Die zentrale Erkenntnis der Hochinflationsphase im Zuge der Ölkrise der 1970er Jahre
war, dass Preisniveaustabilität unmittelbar mit den Erwartungen im Privatsektor zusammenhängt. Damals reagierten die Zentralbanker zu zögerlich, weil sie die Gründe für
die hohen Inflationsraten falsch deuteten. Inflationsraten, Lohnforderungen und Erwartungen schaukelten sich immer weiter auf, diese Spirale wurde erst sehr spät durch aggressive Zinserhöhungen durchbrochen. Nationale Regierungen in der ganzen Welt reagierten damals auf einen Konsens, der sich unter Ökonomen herausbildetet. Für stabile
Inflationserwartungen ist vor allem die Geldpolitik zuständig. Es darf kein Zweifel aufkommen, dass die Notenbanken steigende Inflationsraten im Keim ersticken. Dafür war
notwendig, dass die Notenbank erstens unabhängig ist und zweitens – mindestens genauso wichtig – ein wohl definiertes Inflationsziel hat. Im Falle der EZB setzten sich
damals vor allem deutsche Politiker dafür ein, dass die neue Zentralbank nach dem Vorbild der Bundesbank aufgebaut wird: Unabhängig und vor allem der Preisniveaustabilität
verpflichtet.
Heute überschlagen sich deutsche Wirtschaftspolitiker mit Anschuldigungen gegenüber
der EZB. „Enteignung der Sparer“ ist der gängigste Anwurf, vor kurzem schob Finanzminister Schäuble der EZB sogar eine Mitverantwortung für den Aufstieg der AfD zu. Diese
Politiker sollten aber bedenken: Die EZB verfehlt nun seit mehr als fünf Jahren ihr Inflationsziel nach unten. Genauso aggressiv wie man in der Ölkrise gegen die Inflationsspirale vorging, geht man heute gegen die drohende Deflation vor. Dabei hat die EZB in der
Zinspolitik ihr Pulver längst verschossen und an der Wirksamkeit der Politik der quantitativen Lockerung darf gezweifelt werden. Aber für eine regelgebundene Notenbank, die
ausschließlich ihr Ziel der Preisniveaustabilität vor Augen hat, bedeutet das im Zweifelsfall, dass sie noch mehr tun muss.
Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Seit Monaten erklären die Zentralbanker, dass sie
von den nationalen Wirtschaftspolitiken Unterstützung benötigen. Ohne eine expansivere Fiskalpolitik und wachstumsfördernde Strukturreformen wird die EZB ihren Weg
trotz sich bildender Risiken fortführen. Das ist die Position, die vor kurzem Direktoriumsmitglied Benoit Coueré explizit vertreten hat. Chefvolkswirt Praet hat nun die Bundesregierung explizit aufgefordert, mehr zu investieren, um der europäischen Konjunktur und damit der EZB unter die Arme zu greifen. Zu Recht: Die Politiker waren es, die
der EZB ihre Regeln auferlegt haben. Wenn sie mit den Regeln nicht mehr zufrieden
sind, müssen sie geändert werden. Die Geschichte lehrt aber: Die Bekämpfung von Inflation und Deflation ist zu wichtig, um sie einfach aufzugeben. Deshalb sollten die deutschen Wirtschaftspolitiker der EZB dabei helfen, ihre Ziele zu erreichen anstatt sie aus
populistischen Motiven zu bekämpfen.
HSH NORDBANK.DE
WERBEMITTEILUNG
WOCHENBAROMETER
29. September 2016
SEITE 1
Rentenmärkte
Renditen trotz guter Datenveröffentlichungen wieder im Rückwärtsgang.
Die Renditen haben in den vergangenen Tagen wieder Federn lassen müssen.
Zehnjährige Bunds fielen um 8 bp auf -0,13% und die Pendants aus den USA rentieren derzeit bei 1,58%. Dies liegt vor allem daran, dass die Fed in der vergangenen Woche keine Leitzinsanhebung wagte und zugleich den Ausblick auf Konjunktur und Inflation nach unten anpasste.
Jan Edelmann
Telefon: 040-3333-15206
USA: Staatsanleiherendite
10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.)
1,67
Die Veröffentlichungen fundamentaler Daten und Stimmungsindikatoren lieferten
eher Munition für steigende Zinsen. So überraschten in den USA u.a. die Daten zu
den Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter sowie das Konsumentenvertrauen des Conference Board. Die Auftragseingänge sind im August stabil geblieben, während die Mehrheit der Marktteilnehmer einen Rückgang erwartet hatte.
Bei letzterem ging der Wert nicht wie erwartet leicht zurück, sondern stieg sogar
um drei Punkte an. Damit dürfte der US-Konsument eine Stütze für das Wachstum
bleiben.
Auf dieser Seite des Atlantiks gab der ifo-Geschäftsklimaindex Grund zur Freude.
Die Stimmung im gewerblichen Sektor stieg im September saisonbereinigt überraschend auf 109,5 Punkte an (+3,5 Punkte). Die Unternehmen blicken damit deutlich optimistischer in Richtung Jahresende. Verantwortlich für den starken Anstieg
waren vor allem verbesserte Geschäftserwartungen, aber auch die Einschätzung
der Geschäftslage hat sich spürbar verbessert. Zudem setzt sich die Rückkehr des
Optimismus auch bei den einheimischen Exporten fort. Die ifo-Exporterwartungen
stiegen im September deutlich von 4,8 auf 8,6 Punkte an, was auf frische Impulse
aus dem Ausland hoffen lässt.
Auch die Umfrageergebnisse nach dem ersten Fernsehduell zwischen den beiden
US-Präsidentschaftsanwärtern, Clinton und Trump, gaben den Renditen keinen
nachhaltigen Auftrieb. Aus den Umfragedaten ist zu lesen, dass die Demokratin
Clinton mehrheitlich als Siegerin gesehen wird.
Wenige Impulse lieferten weiterhin die mit Spannung erwarteten Aussagen der
Fed-Chefin Janet Yellen vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses. Sie
erneuerte ihre Aussage, dass es keinen festgelegten Zeitplan für Zinserhöhungen
gibt. Damit hielt sie theoretisch die Option offen, dass es auch bei der Fed-Sitzung
im November eine Zinserhöhung geben könnte. Allerdings gilt dies, unmittelbar
vor den US-Präsidentschaftswahlen, gemeinhin als ausgeschlossen.
In der kommenden Woche stehen wichtige Stimmungsindikatoren u.a. die Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone und die Mitgliedsländer zur Veröffentlichung an. Fallen diese ähnlich gut aus wie der ifo-Geschäftsklimaindex, dürfte dies
Munition für einen Anstieg der Renditen liefern.
1,64
1,61
1,58
1,55
1,52
22-Sep
23-Sep
26-Sep
27-Sep
28-Sep
29-Sep
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Deutschland: Staatsanleiherendite
10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.)
0,03
-0,01
-0,05
-0,09
-0,13
-0,17
22-Sep
23-Sep
26-Sep
27-Sep
28-Sep
29-Sep
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Wochenveränderung der
Peripheriespreads gegenüber
Bundesanleihen*
(aktuelle Spreads in Klammern)
Belgien (24 bp)
Frankreich (30 bp)
Irland (47 bp)
Spanien (103 bp)
Italien (131 bp)
Portugal (345 bp)
-2
0
2
4
6
8
*Differenz generischer 10-J.-Renditen in Basispunkten
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Zinsstrukturkurven
Eine längerfristige Betrachtung der Rentenmärkte finden
(oben: aktuelle Renditekurven von Bundesanleihen und US-Treasuries
unten: jeweilige Renditeveränderung der Laufzeiten seit 22. September)
Sie in unserer Publikation Rententrends.
Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen aus-
2,00
in %
1,50
ländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von
1,00
Währungsschwankungen steigen oder fallen.
0,50
0,00
Berichtswoche
-0,50
-1,00
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Beginn:
Ende:
22.09.2016, 08:00 Uhr
29.09.2016, 10:00 Uhr
2
0
-2
in bp
-4
-6
-8
Deutschland
USA
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
HSH NORDBANK.DE
WERBEMITTEILUNG
WOCHENBAROMETER
29. September 2016
SEITE 2
Patrick Harms
Telefon: 040-3333-15207
Aktienmärkte
Aktienmärkte nahezu unverändert. Banken verlieren, Öl-Branche gewinnt.
In dieser Woche ging die in der letzten Woche begonnene Erholung nur teilweise weiter.
So legten die europäischen Aktienindizes mit 0,4% (DAX) und 0,78% (Eurostoxx) leicht
zu, der US-amerikanische S&P 500 verlor aber 0,1% im Vergleich zum letzten Donnerstag (22.09.). Zu Beginn der Berichtswoche deutete vieles eher in Richtung neuer Turbulenzen als Erholung: Der DAX fiel zeitweilig unter die Marke von 10.300 Punkten. Beim
zeitweiligen Kursrutsch kamen mehrere Dinge zusammen: Die Deutsche Bank verlor
deutlich zu Beginn der Woche, als öffentlich über mögliche Staatshilfen aufgrund einer
möglicherweise drohenden Zahlungsunfähigkeit gesprochen wurde; die Nachricht über
den Stellenabbau der Commerzbank wurde mehrheitlich negativ aufgenommen; und die
Übernahme einer großen Zahl an Flugzeugen von Air Berlin seitens der Lufthansa wurde
ebenfalls mit Skepsis aufgenommen. All diese Unternehmen verloren zum Start der Woche mehrere Prozentpunkte. Eine Erholung kam an den internationalen Aktienmärkten
erst am späten Mittwoch zustande, als die Märkte auf die Nachricht eines OPECAbkommens reagierten. In den vergangenen Jahren reagierten die Aktienmärkte oft sensibel auf Entwicklungen des Ölpreises.
Größere Bewegungen gab es in dieser Woche insbesondere in den oben diskutierten Sektoren. Im Stoxx Europe-Index, dem 600 Unternehmen aus ganz Europa angehören, legten im Vergleich zur Vorwoche vor allem die Öl- und Gas-Firmen sowie die Energieversorger zu. Während das Index-Mitglied aus dem Öl-Sektor mit dem höchsten Gewicht,
Total, per Saldo immer noch 0,2% verlor, gewannen die anderen Schwergewichte BP und
Shell insgesamt 3,8 bzw. 1,9% hinzu. Der Sektor legte insgesamt 1,4% zu und führte in
der Woche den Index an. Die stärksten Rückgänge verzeichneten hingegen die Top-3Banken. HSBC, die größte Bank im Index, verlor zwar nur 0,1%, die Institute Banco Santander und BNP Paribas aber 3,2 bzw. 2,8%. Hier dürften vor allem zwei Faktoren eine
Rolle gespielt haben: Die Diskussionen über eine möglicherweise eintretende Zahlungsunfähigkeit der Deutschen Bank haben dem europäischen Banksektor insgesamt geschadet. Die deutsche Universalbank ist nach Aussagen des Internationalen Währungsfonds
die am stärksten vernetzte Bank Europas. Gerät sie ins Wanken, nimmt die gesamte
Branche – vor allem in der Eurozone – unweigerlich schaden. Andererseits wurde die
Entscheidung seitens der Fed, das Zinsniveau im September nicht anzuheben, für den
Bankensektor insgesamt negativ gedeutet. Eine Verlängerung des Nullzins-Umfeldes
wird den Banken mittelfristig eher schaden als helfen.
Die Volatilität an den Aktienindizes hat in dieser Woche allerdings wieder abgenommen,
an den Bondmärkten ist sie jedoch weiter angestiegen. In der nächsten Woche könnte es,
da keine wirklich einschneidenden Events anstehen, ruhig zugehen. Sollten aber weitere
Negativmeldungen aus dem Banksektor veröffentlicht werden, wird dies unweigerlich
auf weitere Teile des Aktienmarktes überschwappen.
DAX: Gewinner und Verlierer der letzten Wochen
Veränderung der Aktienkurse des jeweiligen Sektors vom 22.09. zum 29.09. (Werte vom 29.09.
bzw. aktuell letztem Handelstag)
2
DAX: Kurzfristige Entwicklung
10800
10700
10600
10500
10400
10300
10200
10100
10000
22-Sep 23-Sep 26-Sep 27-Sep 28-Sep 29-Sep
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
DAX: Langfristige Entwicklung
14000
12000
10000
8000
6000
4000
2000
0
2008
2010
2012
2014
2016
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Fundamentalwerte DAX, andere
Indizes zum Vergleich
DAX 30
Stand:
29/9
Indexstand
Veränd.
gegenüber
Vormonat
Kurs-GewinnVerhältnis
KursBuchwertVerhältnis
DividendenRendite
KursCashflowVerhältnis
Kurs-ErlösVerhältnis
EuroS&P
stoxx 50 500
10 Uhr
10537
3025
2171
0,72%
-0,79% -0,09%
23,8
23,8
20,4
1,7
1,5
2,9
3,1
3,9
2,1
7,8
7,6
13,0
0,8
1,0
1,9
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Berichtswoche
1
Beginn: 22.09.2016, 08:00 Uhr
Ende:
29.09.2016, 10:00 Uhr
0
-1
-2
-3
-4
Industrie
Banken
Öl & Gas
Energieversorger
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
HSH NORDBANK.DE
WERBEMITTEILUNG
WOCHENBAROMETER
29. September 2016
SEITE 3
Devisenmärkte
EUR/USD
Pfund und Schweizer Franken stabil, OPEC-Entscheidung stärkt Dollar
gegen Yen.
EUR/USD wertete in der vergangenen Woche um 0,1% ab und Stand zuletzt bei 1,122.
Insbesondere die Entscheidung der Fed, die Leitzinsen zunächst unangetastet zu lassen,
steigerte den Kurs des Euro gegenüber dem US-Dollar. Verstärkt wurden die Aufwertungstendenzen durch den überraschend hohen ifo-Geschäftsklimaindex, welcher im
September von 106,2 auf 109,5 Punkte stieg (Konsens: 106,3 Punkte). Ebenfalls gute
Signale sendete der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe der Eurozone
am Freitag. Der PMI des Verarbeitenden Gewerbes stieg im September von 51,7 auf 52,6
Punkte zu (Konsens: 51,5 Punkte). Der US-Dollar hielt mit einem starken Konsumentenvertrauen des Conference Boards dagegen, sodass der Eurokurs auf das derzeitige Niveau zurückgedrängt wurde. Weitere Impulse dürften die kommenden Werte für den europäischen und den US-Arbeitsmarkt bringen.
EUR/GBP konnte sich in der vergangenen Woche stabilisieren, nachdem das Pfund zuletzt deutlich verloren hatte. Das Währungspaar notiert derzeit unverändert bei 0,86.
Augenscheinlich wird an den Märkten momentan spekuliert, wie sich die Verhandlungen
zum EU-Austritt der Briten entwickeln könnten. Die Gefahr besteht, dass es doch noch
zu einem „Hard-Brexit“ – einer nicht-gütlichen Einigung zwischen Großbritannien und
der EU – kommen könnte. Grund für diese Besorgnis nähren auf der einen Seite die harte Linie der EU-Kommission, die weitere Separationsbestrebungen anderer Länder im
Keim ersticken möchte und auf der anderen Seite Stimmen von Hardlinern aus der Partei der britischen Konservativen. Diese pochen darauf, das zentrale Wahlversprechen der
Brexit-Befürworter durchzusetzen und auf eine Einschränkung der Arbeitnehmerfreizügigkeit zu beharren. Dies könnte im Zweifelsfall zu einem Ausschluss Großbritanniens
aus dem EU-Binnenmarkt führen und das Pfund unter Druck setzen. Ausschlaggebend
für den Wechselkurs werden weiterhin die politischen Entwicklungen und Äußerungen
wichtiger Verhandlungsteilnehmer rund um den Brexit bleiben.
Die Zinsentscheide der Fed und BoJ sorgten für keine größeren Bewegungen beim
USD/JPY, sodass dieser sich zunächst seitwärts bewegte. Die Fed zögerte mit einer weiteren Zinserhöhung und wird diese in Anbetracht der US-Wahlen wohl auch nicht mehr
in diesem Jahr in Angriff nehmen. Die BoJ beschloss indes den Fokus auf die Bekämpfung der flachen Strukturkurve zu lenken. Nach der OPEC-Entscheidung wertete der USDollar gegenüber dem Yen jedoch auf und notierte zuletzt bei 114 USD/JPY. Neben dem
vorläufigen Einkaufsmanagerindex des Verarbeitenden Gewerbes, welcher im September
von 49,5 auf 50,3 stieg, blieben fundamentale Indikatoren aus Japan aus. Weitere Impulse dürfte der Tankan Bericht am Montag bringen.
Der EUR/CHF liegt derzeit bei einem Wert von 1,089 und beendete damit die dritte Berichtswoche nacheinander unverändert. Zum einen gab es diese Woche keine marktbewegenden Veröffentlichungen von Konjunkturdaten, zum anderen zeigt sich, dass das
von der Schweizer Nationalbank aufgelegte Deviseninterventionsprogramm seine Wirkung zeigt. Die SNB kauft ausländische Währungen in Milliardenhöhe, um den Wechselkurs zu stabilisieren. Bis auf weiteres ist mit einer Änderung der geldpolitischen Strategie der SNB nicht zu rechnen und somit erwarten wir keine nachhaltigen Kursausbrüche.
1,129
1,126
1,123
1,120
1,117
22-Sep
23-Sep
26-Sep
27-Sep
28-Sep
29-Sep
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
EUR/GBP
0,874
0,870
0,866
0,862
0,858
0,854
22-Sep
23-Sep
26-Sep
27-Sep
28-Sep
29-Sep
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
USD/JPY
102,0
101,5
101,0
100,5
100,0
22-Sep
23-Sep
26-Sep
27-Sep
28-Sep
29-Sep
28-Sep
29-Sep
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
EUR/CHF
1,092
1,090
1,088
1,086
1,084
22-Sep
23-Sep
26-Sep
27-Sep
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Eine längerfristige Betrachtung der Devisenmärkte finden Sie in unserer Publikation Rententrends.
Berichtswoche
Wechselkursbewegungen gegenüber dem EUR
(Veränderungen seit dem Handelsbeginn 22.September)
Beginn: 22.09.2016, 08:00 Uhr
Ende:
29.09.2016, 10:00 Uhr
NOK
RUB
KRW
AUD
ZAR
CNY
USD
SGD
TRY
NZD
-2,0%
-0,8%
0,4%
1,6%
2,8%
4,0%
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
HSH NORDBANK.DE
WERBEMITTEILUNG
WOCHENBAROMETER
29. September 2016
SEITE 4
Ölmärkte
OPEC-Einigung treibt Ölpreise in die Höhe. Wir sind jedoch skeptisch,
ob das Abkommen in die Tat umgesetzt wird. Es droht ein Preisrücksetzer.
Die Rohölpreise zeigten sich gegen Ende der Berichtsperiode volatil. Insbesondere am
gestrigen Mittwoch (28.09.) stieg der Ölpreis um 6% auf 49 US-Dollar/Barrel an. Grund
hierfür ist die vorläufige Einigung der OPEC, die Förderung in einer Spanne von 32,5
Mio. Barrel/Tag bis 33 Mio. Barrel/Tag einzufrieren. Dieses Abkommen soll bei ihrem
nächsten Treffen im November in Kraft treten.
Obwohl die Preise nach Bekanntwerden kräftig zulegten, haben wir Zweifel an der Umsetzung der unerwarteten Vereinbarung. Erstens sind bis zum geplanten Treffen noch
sechs Wochen Zeit. In dieser Zeit können durchaus einige Offizielle der OPEC-Länder ihre Meinung ändern, wenn Sie feststellen, dass das Abkommen nicht die gewünschte Wirkung entfalten wird. Zweitens ist das Risiko groß, dass sich vor allem der Iran als "Trittbrettfahrer“ nicht an die Vereinbarung hält und den noch immer nicht beendeten Kampf
um Marktanteile erneut anheizt. Die Ankündigung des iranischen Ölministers auf dem
OPEC-Treffen, einen höheren Marktanteil erreichen zu wollen, stützt diese These. Drittens könnte der Wettbewerb angeheizt werden, wenn die US-Schieferölindustrie die Förderquoten wieder erhöht. Man spricht in diesem Zusammenhang auch gerne vom
"restarting the shale-machine". Nicht zuletzt könnte das Abkommen auch dadurch an
Wirksamkeit verlieren, dass die Ölnachfrage mit den Prognosen für das weltwirtschaftliche Wachstum nicht schritthalten kann. Dafür spricht die von der Welthandelsorganisation (WTO) nach unten korrigierte Prognose für den Welthandel. Die WTO rechnet für
dieses und nächstes Jahr mit einem Wachstum des Welthandels von nur noch 1,7% respektive 1,8% bis 3,1%. Die Prognosen der Rohölnachfrage dürften diesem Szenario noch
nicht angepasst worden sein.
Das Inkrafttreten des Abkommens ist aus unserer Sicht daher unwahrscheinlich. Die
OPEC scheint mit diesem Abkommen lediglich Zeit kaufen zu wollen und setzt damit ihre
Glaubwürdigkeit aufs Spiel. Ein Scheitern des Abkommens könnte einen empfindlichen
Preisrutsch auslösen. Zwischenzeitlich sind Preise von nahe 40 US-Dollar/Barrel bei
Brent und Preisen von unterhalb von 40 US-Dollar/Barrel bei der amerikanischen Sorte
WTI nicht auszuschließen.
In dieser Nachrichtenflut gingen die Daten zu den gestern veröffentlichten USRohölvorräten fast unter. Laut Energy Information Administration (EIA) sanken diese in
der vergangenen Woche um 1,9 Mio. Barrel/Tag, was vor allem an einem Rückgang der
Ölimporte liegen dürfte. Die Benzinreserven stiegen dagegen um 2 Mio. Barrel an, bei einer gleichzeitig niedrigeren Kapazitätsauslastung der Raffinerien. Das lässt auf einen
kräftiger als erwarteten Rückgang der Nachfrage schließen. Dieser Rückgang ist nicht
außergewöhnlich, da in den USA die Sommerfahrsaison zu Ende geht.
In den kommenden Tagen dürften die Rohölpreise zunächst noch von den Ambitionen
über ein Abkommen profitieren, da mit einem weiteren Aufbau der spekulativen Wetten
zu rechnen ist. Da aber der Bestand an den sogenannten Netto-Long Positionen noch
immer recht hoch ist, dürfte dies den Spielraum für einen Verkaufsdruck erhöhen. Vor
allem dann, wenn die fundamentalen Daten zur Schieferölförderung sowie den Lagerbestandsdaten in den USA Potential für fallende Preise liefern.
Jan Edelmann
Telefon: 040-3333-15206
Ölpreisentwicklung (USD/Barrel)
50
48
46
44
42
22-Sep
23-Sep
26-Sep
27-Sep
Brent
28-Sep
29-Sep
WTI
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
US-Lagerbestandsentwicklung (in Mio.
Barrel)
5
0
-5
-10
-15
26.8.
02.9.
Rohöl
09.9.
16.9.
23.9.
Benzin
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Spekulative Netto-Long-Positionen (Anzahl Kontrakte)
450
400
350
300
250
Mar-16
May-16
Jul-16
Brent
Sep-16
WTI
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Anmerkung: 1 Kontrakt bezieht sich auf 1000 Barrel.
Termine
30.09.
Baker Hughes US-Rig Count
07.10.
EIA US-Lagerbestände
12.11. Treffen der OPEC-Staaten
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Berichtswoche
Beginn: 22.09.2016, 08:00 Uhr
Ende:
29.09.2016, 10:00 Uhr
Ölmarktindikatoren
Tägliche Daten
Brent(US-Dollar pro barrel)
WTI (US-Dollar pro barrel)
Kurs
aktuell
48
47
Vorwoche
47
46
Wöchentliche Daten*
Lagerbestände USA (in mb)
Rig Count (USA)
US-Rohölförderung (in mb/Tag)
aktuell
503
418
8497
Vorwoche
504,6
416
8512
52 Wochen
hoch
53
52
52 Wochen
hoch
543
614
9235
Veränderung in %
1M
3M
3%
-4%
1%
-3%
Veränderung in %
tief
1M
3M
469
-4%
-5%
316
3%
27%
8428
0%
-1%
tief
28
27
12 M
1%
4%
12 M
7%
-32%
-7%
Quellen: Bloomberg * Die Lagerbestände USA werden jeweils am Mittwoch veröffentlicht. Die Rig Count (Zahl der aktiven Bohrköpfe) sowie die US-Rohölförderung erfolgen jeweils am Freitag.
HSH NORDBANK.DE
WERBEMITTEILUNG
WOCHENBAROMETER
29. September 2016
SEITE 5
Kalender für die kommende Woche
KonsensZeit
Freitag, 30. Septem ber
Konjunkturdaten USA
Konjunkturdaten Eurozone
Konjunkturdaten UK
Konjunkturdaten Japan
Konjunkturdaten UK
Konjunkturdaten Schweiz
Konjunkturdaten Japan
Feiertage
Dienstag, 04. Oktober
Konjunkturdaten Eurozone
Konjunkturdaten UK
Mittwoch, 05. Oktober
Konjunkturdaten USA
Konjunkturdaten Eurozone
Konjunkturdaten UK
Donnerstag, 06. Oktober
Konjunkturdaten Eurozone
Konjunkturdaten Schweiz
Freitag, 07 . Oktober
Konjunkturdaten
USANordbank
Quellen:
Bloomberg, HSH
Konjunkturdaten Eurozone
Konjunkturdaten UK
HSH NORDBANK.DE
Zeitraum
schätzung letzter Wert
1 4:30
1 4:30
1 4:30
1 4:30
1 5:45
1 6:00
08:00
08:45
08:45
1 1 :00
1 1 :00
1 1 :00
01 :00
08:00
1 0:30
01 :30
01 :50
USA
USA
USA
USA
USA
USA
GE
FR
FR
IT
EC
EC
UK
UK
UK
JP
JP
Persönliche Einkommen (M/M, in %)
Persönliche A usgaben (M/M, in %)
PCE Deflator (J/J, in %)
PCE Deflator Kernrate (M/M / J/J, in %)
Chicago Einkaufsmanagerindex
V erbraucherv ertrauen Uni Michigan
Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %)
V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %)
Erzeugerpreisindex (M/M / J/J, in %)
V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %)
CPI-Schätzung
Arbeitslosenrate
GfK Konsumklima
Nationwide Häuserpreisindex (M/M / J/J, in %)
BIP (Q/Q / J/J, in %)
Arbeitslosenquote (in %)
Industrieproduktion (M/M / J/J, in %)
Aug 1 6
Aug 1 6
Aug 1 6
Aug 1 6
Sep 1 6
Sep 1 6
Aug 1 6
Sep 1 6
Aug 1 6
Aug 1 6
Sep 1 6
Aug 1 6
Sep 1 6
Sep 1 6
Q2
Aug 1 6
Aug 1 6
0,2
0,1
0,9
0,2 / 1 ,7
52
90
-0,2 / 1 ,8
-0,2 / 0,4
k.A. / k.A.
-0,2 / 0,1
0,4
10
-5
0,3 / 5
0,6 / 2,2
3
0,5 / 3,4
0,4
0,3
0,8
0,09 / 1 ,57
51 ,5
89,8
0,6 / -1 ,5
0,3 / 0,2
0 / -2,9
0,2 / -0,1
0,2
1 0,1
-7
0,6 / 5,6
0,6 / 2,2
3
-0,4 / -4,2
1 6:00
1 6:00
09:45
09:50
09:55
1 0:00
1 0:30
09:1 5
09:30
01 :50
07 :00
USA
USA
USA
IT
FR
GE
EC
UK
CH
CH
JP
JP
DE
Gesamte Autov erkäufe (in Mio.)
ISM-Index v erarbeitendes Gewerbe
Bauausgaben (M/M, in %)
PMI v erarbeitendes Gewerbe
PMI v erarbeitendes Gewerbe
PMI v erarbeitendes Gewerbe
PMI v erarbeitendes Gewerbe
PMI v erarbeitende Gewerbe
Einzelhandelsumsätze (J/J, in %)
SV ME PMI
Tankan Bericht (v erarb. Gewerbe / Dienstleistungen)
Autov erkäufe (J/J, in %)
Tag der Deutschen Einheit
Sep 1 6
Sep 1 6
Aug 1 6
Sep 1 6
Sep 1 6
Sep 1 6
Sep 1 6
Sep 1 6
Aug 1 6
Sep 1 6
Q2
Sep 1 6
1 7 ,4
50,2
0,4
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
1 6,91
49,4
0
49,8
49,5
54,3
52,6
53,3
-2,2
51
6/1 9/201 6
5,7
1 1 :00
1 0:30
EU
UK
PPI Industrie ex Baugewerbe (M/M / J/J, in %)
PMI Baugewerbe
Aug 1 6
Sep 1 6
k.A. / k.A.
k.A.
0,1 / -2,8
49,2
1 3:00
1 4:1 5
1 4:30
1 6:00
1 6:00
1 6:00
09:45
09:50
09:55
1 0:00
1 1 :00
1 0:30
USA
USA
USA
USA
USA
USA
IT
FR
GE
EC
EC
UK
Hy pothekenanträge (W/W, in %)
ADP National Employ ment Report
Handelsbilanz (in Mrd. USD)
ISM-Index Dienstleistungen
Auftragseingänge langl. Wirtschaftsgüter (in %)
Industrieaufträge (M/M, in %)
PMI Dienstleistungen
PMI Dienstleistungen
PMI Dienstleistungen
PMI Dienstleistungen
Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %)
PMI Dienstleistungen
40. KW
Sep 1 6
Aug 1 6
Sep 1 6
Aug 1 6
Aug 1 6
Sep 1 6
Sep 1 6
Sep 1 6
Sep 1 6
Aug 1 6
Sep 1 6
k.A.
1 62,5
-42
53
k.A.
-0,5
k.A.
k.A.
k.A.
k.A.
k.A. / k.A.
k.A.
-0,7
1 7 6,9
-39,47
51 ,4
0
1 ,9
52,3
54,1
50,6
52,1
1 ,1 / 2,9
52,9
08:00
09:1 5
GE
CH
Auftragseingänge Industrie (M/M / J/J, in %)
V erbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %)
Aug 1 6
Sep 1 6
k.A. / k.A.
k.A. / k.A.
0,2 / -0,5
-0,1 / -0,1
1 4:30
1 4:30
1 4:30
21 :00
08:00
08:45
08:45
08:45
09:30
1 0:30
1 0:30
USA
USA
USA
USA
USA
USA
GE
FR
FR
FR
UK
UK
UK
Durchschnittliche Stundenlöhne (M/M / J/J, in %)
Durchschnittl. Wochenarbeitszeit (in Std.)
Change in Nonfarm Pay rolls (M/M, in Tsd.)
Change in Manufact. Pay rolls (M/M, in Tsd.)
Arbeitslosenquote (in %)
Konsumentenkredite (in Mrd.USD)
Industrieproduktion (M/M / J/J, in %)
Industrieproduktion (M/M / J/J, in %)
Handelsbilanz (in Mrd. EUR)
staatl. Budgetdefizit (in Mrd. EUR)
HBOS Häuserpreisindex (M/M / J/J, in %)
Industrieproduktion (M/M / J/J, in %)
Handelsbilanz (in Mio. GBP)
Sep 1 6
Sep 1 6
Sep 1 6
Sep 1 6
Sep 1 6
Aug 1 6
Aug 1 6
Aug 1 6
Aug 1 6
Aug 1 6
Sep 1 6
Aug 1 6
Aug 1 6
k.A. / k.A.
k.A.
17 5
k.A.
4,9
17
k.A. / k.A.
k.A. / k.A.
k.A.
k.A.
k.A. / k.A.
k.A. / k.A.
k.A.
0,2 / 2,5
33,6
1 51
-1 4
4,9
1 7 ,7 1
-1 ,5 / -1 ,2
-0,6 / -0,1
-4505
-80,85
-0,2 / 6,9
0,1 / 2,1
-4502
Sam stag, 01. Oktober
keine relev anten Ereignisse
Sonntag, 02. Oktober
keine relev anten Ereignisse
Montag, 03. Oktober
Konjunkturdaten USA
Konjunkturdaten Eurozone
Land Veröffentlichung
WERBEMITTEILUNG
WOCHENBAROMETER
29. September 2016
SEITE 6
Übersicht Staatsanleiherenditen
(Renditen in Prozent, Spreads ggü. Bunds in bp, Veränderungen jeweils in bp seit dem 22. September 2016 in Klammern)
B enchmark
Renditeauf schläge anderer Staatsanleihen der Eurozone ggü. Bund s
B undesanleihen
1J
2J
3J
4J
5J
6J
7J
8J
9J
10J
30J
Frankreich
Rendite
-0,68
(-7)
-0,68
(-2)
-0,70
(-3)
-0,67
(-5)
-0,58
(-5)
-0,55
(-6)
-0,49
(-7)
-0,39
(-8)
-0,28
(-8)
-0,13
(-8)
0,44
(-8)
Spread
6
(+1)
6
(0)
10
(+1)
14
(+2)
14
(+2)
19
(+1)
20
(+1)
29
(+3)
31
(+2)
30
(+1)
53
(+1)
Renditen we iterer Staatsanleihen
Italie n
Spanien
Irla nd
Portugal
Spread
44
(+3)
57
(+1)
69
(+2)
71
(+3)
83
(+5)
97
(+5)
109
(+4)
120
(+4)
129
(+5)
131
(+5)
179
(+4)
Spread
Spread
23
(+5)
25
(0)
25
(-2)
28
(-1)
Spread
47
56
64
63
68
78
97
101
103
156
(+2)
(+3)
(+4)
(+4)
(+4)
(+4)
(+5)
(+6)
(+5)
(+1)
31
38
48
52
47
74
(+2)
(+2)
(+1)
(+2)
(+1)
(+4)
107
165
227
246
(-8)
(-10)
(-12)
(-13)
294
343
340
345
378
(-9)
(+4)
(+7)
(+7)
(+15)
Griechenland
Spread
647 (-70)
833 (+2)
936 (-47)
839
(-15)
Schweiz
UK
USA
J apan
Rendite
-0,97 (-2)
-0,97 (-3)
-0,96 (-3)
-0,89 (-7)
-0,84 (-7)
-0,79 (-8)
-0,73 (-7)
-0,65 (-8)
-0,59 (-9)
-0,54 (-9)
-0,04 (-9)
Rendite
0,10 (+6)
0,09 (+4)
0,10 (+4)
0,16 (+2)
0,20 (+1)
0,30 (-1)
0,37 (-2)
0,48 (-3)
0,48 (-3)
0,70 (-4)
1,41 (-7)
Rendite
0,58 (-3)
0,76 (-1)
0,86 (-5)
Rendite
-0,29 (-4)
-0,30 (-7)
-0,27 (-7)
-0,26 (-6)
-0,24 (-6)
-0,23 (-6)
-0,24 (-7)
-0,19 (-6)
-0,19 (-6)
-0,08 (-6)
0,44 (-7)
1,14
(-4)
1,41
(-5)
1,58
2,30
(-6)
(-6)
Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Renditen vom 29.09.2016, 10:00 Uhr
Übersicht Wechselkurse
(Veränderungen seit dem 22. September 2016 in Klammern)
Hauptwä hrungspaare
EUR-Wech selkurse
USD-Wec hselku rse
EUR/USD
1,1222
(-0. 1%)
EUR/DKK
7,4524
(0%)
EUR/CAD
1,4696
(+0.3%)
USD/CAD
1,3096
EUR/GB P
0, 8615
(+ 0.2%)
EUR/SEK
9,6168
(+0.4%)
EUR/A UD
1, 4640
(-0.1%)
USD/AUD
1,3043
(-0.1%)
EUR/JPY
EUR/CHF
114,00
1, 0904
(+1. 1%)
(0%)
EUR/NOK
EUR/PLN
9,0202
4,2978
(-2. 2%)
(+0.4%)
EUR/NZD
EUR/ZAR
1,5421
15,3305
(+0.9%)
(+1.5 %)
USD/NZD
USD/ZA R
1,3741
13,6558
(+0.9%)
(+1.5%)
GBP/USD
1,3027
(-0.3%)
EUR/HUF
308,11
(+0.1%)
EUR/RUB
70,8972
(-0.9%)
USD/CNY
6,67 05
(0%)
USD/JPY
USD/CHF
101,59
0,9716
(+1.2%)
(+ 0. 1%)
EUR/TRY
EUR/CZK
3,3539
27,02
(+1. 2%)
(0%)
EUR/KRW
EUR/CNY
1234,57
7, 4882
(-0.4%)
(0%)
USD/RUB
USD/SGD
63, 1878
1, 3641
(-0.8%)
(+0.9%)
(+0.4%)
Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Wechselkurse vom 29.09.2016, 10:00 Uhr
Prognosen der HSH Nordbank
29.09.16
Zinssätze
USA
f ed funds (Zielzone) (%)
31.12.16
31.03.17
30.06.17
30.09.17
31.12.17
10:00 Uhr
0,50
0,25 - 0,5 0
0, 5 - 0,75
0, 5 - 0,75
0, 5 - 0,75
0, 5 - 0,75
3-Monats-Libor-USD (% )
2-jähr ige Staatsanleihen (%)
5-jährige Staatsanleihen (%)
0,85
0,76
1,14
0,60
0,65
1,15
0,90
0,90
1,35
0,90
0,95
1,40
0,90
0,95
1,40
0,95
1,00
1,40
10-jährige St aat sanleihen (%)
2-jähr iger Swapsatz (%)
5-jähriger Swapsatz (%)
1,58
1,00
1,17
1, 50
0,80
1,15
1, 70
1,05
1,35
1, 70
1,10
1,40
1,75
1,10
1,45
1,75
1,15
1,45
10-jähriger Swap satz (%)
Eurozone
Tendersatz (%)
1,4 4
1,40
1,60
1,65
1,75
1, 85
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Einlagenzinss at z (%)
3-Monats-Euribor (%)
2-jähr ige Bundesanleihen (%)
-0,40
-0,30
-0,69
-0,50
-0, 40
-0,75
-0,50
-0, 40
-0,75
-0,50
-0, 40
-0,75
-0,50
-0,35
-0,65
-0,50
-0,35
-0,55
5-jährige Bundesanleihen (%)
10-jährige Bundesanleihen (%)
2-jähr iger Swapsatz (%)
-0,58
-0,12
-0,23
-0, 60
-0,10
-0,30
-0, 60
-0,15
-0, 30
-0, 60
-0,15
-0, 30
-0,50
-0,10
-0,25
-0,45
-0,05
-0,18
5-jähriger Swapsatz (%)
10-jähriger Swap satz (%)
Wechselkurse
-0,15
0,27
-0, 15
0,30
-0,15
0,25
-0,15
0,25
-0,10
0,30
-0,07
0,35
Euro/US -Dollar
Euro/CHF
Euro/GBP
1,12
1,09
0,86
1,10
1,08
0,87
1,05
1,08
0,91
1,00
1,08
0,90
1,05
1,08
0,85
1,10
1,10
0,85
US-Dollar /Yen
102
100
95
95
100
105
Rohö l
Öl (Br ent), USD/Barrel
A ktienindizies
48
44
45
47
45
43
10537
3025
2171
10400
3000
2100
10750
3100
2100
10500
3000
1900
9800
2800
1800
10750
3100
2000
Dax
Eurostoxx50
S&P500
Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank
Derzeit sind die Prognosen in Überarbeitung.
Die Prognosen der HSH Nordbank werden monatlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Eine ausführliche Darstellung der Prognosen und der Prognoseveränderung ist in der
Publikation Rententrends enthalten. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder
fallen. Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.
HSH NORDBANK.DE
WERBEMITTEILUNG
WOCHENBAROMETER
29. September 2016
SEITE 7
Glossar
ABS
Annualisierte Rate
Bad Bank
Baker Hughes
Barrel
Basispunkt
Beigebook
Benchmarkanleihe
BIP
BoE
Bremain
Brent
Brexit
Bunds
Carry-Trade
Cashflow
Conference Board
Covered Bond Spread
/ Midswap
Covered Bonds
CPI
Credit Default Swap
(CDS)
DAX
Denominiert
Default
Dividenden-Rendite
Debt-Equity Programm
„Dovish“
Dow Jones
EBA
Einlagezinssatz
ELA-Kredite
Emissionskonsortium
EU
Euribor
Eurobond
Euro Stoxx 50
Eurosystem
EONIA
Exportquote
EZB
Fed
HSH NORDBANK.DE
Asset Backed Securities (ABS) sind forderungsbesicherte Wertpapiere.
Annualisierte Rate bezieht sich auf die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Europa wird das Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorquartal gemessen, indem das BIP eines Quartals mit dem BIP des Vorquartals verglichen wird. In den
USA geschieht dies ebenfalls, die Rate wird dann aber annualisiert, d.h. es wird so getan, als ob das Wirtschaftswachstum vier
Quartale hintereinander mit dieser Rate wächst. Rechnerisch geschieht dies mit der folgenden Formel: Annualisierte Rate =
(1+Wachstumsrate)4 - 1.
Eine Bad Bank, auch Abwicklungsbank oder Abwicklungsanstalt, ist ein gesondertes Institut zur Aufnahme von notleidenden
Krediten sanierungsbedürftiger Banken. Bad Banks werden in der Regel vom Staat gestützt.
Baker Hughes ist eines der führenden Erdöl-Service Unternehmen weltweit. Baker Hughes stellt Produkte und Dienstleistungen
für das Aufsuchen, Auswerten, bohrtechnische Erschließen sowie für die kommerzielle Nutzung zur Verfügung.
1 Barrel (oder Fass) entspricht 159 Liter. Im Zusammenhang mit Erdöl wird dieser Begriff häufig verwendet. Der Preis von Öl
wird in USD/Barrel ausgedrückt.
Zinssatz-Einheit, 100 Basispunkte entsprechen einem Prozentpunkt, d.h. 25 Basispunkte sind 0,25 %. Basispunkt wird mit „bp“
abgekürzt.
Ein Konjunkturbericht der zwölf Zentralbankbezirke der USA.
Benchmarkanleihen sind Anleihen, deren Emissionsvolumen größer als 500 Millionen Euro sind.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP; engl. gross domestic product (GDP)) ist eine wichtige Kennzahl der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Sie gibt den Gesamtwert der innerhalb einer Periode in einem Land hergestellten Güter und Dienstleistungen
zu aktuellen Preisen nach Abzug aller Vorleistungen an.
Bank of England (Zentralbank Großbritanniens)
Bremain ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Remain), das das mögliche Verbleiben Großbritanniens aus der Europäischen
Union beschreibt (in Anlehnung an Brexit).
Brent ist eine aus der Nordsee stammende Ölsorte und wird an der Warenterminbörse ICE Futures in London gehandelt. Die
US-amerikanische Sorte WTI und Brent sind besonders stark gehandelte Ölsorten und dienen als Grundlage für die Berechnung von Öl-Futures
Brexit ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Exit), das das mögliche Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen
Union beschreibt (in Anlehnung an den Grexit).
Bunds sind deutsche Staatsanleihen, die mit zehn- oder 30-jähriger Laufzeit begeben werden. Im allgemeinen Sprachgebrauch
wird auch von zweijährigen und fünfjährigen Bunds gesprochen.
Die Aufnahme von Kredit in einem Währungsraum, in dem das allgemeine Zinsniveau niedrig ist, zur Anlage in einem Währungsraum mit höherem Zinsniveau. Typischerweise wird der niedrigverzinste Yen als Carry-Trade-Währung genutzt.
Der Cashflow eines Unternehmens bildet die Liquiditätssituation eines Unternehmens ab. Dabei spricht man bei einem Nettozufluss von liquiden Mitteln von einem positiven Cashflow und bei einem Nettoabfluss von liquiden Mitteln von einem negativen Cashflow.
Das Conference Board ist eine unabhängige, global agierende wissenschaftliche Organisation aus den USA, die verschiedene
Konjunkturindikatoren publiziert.
Spread ist der Zinsaufschlag auf einen Referenzzinssatz (Midswap).
Covered Bonds sind gedeckte Schuldverschreibungen. Besondere Eigenschaft ist der zweifache Schutz der Anleger durch einerseits Haftung des ausgebenden Finanzinstituts (meist einer Bank) und andererseits Deckung durch einen speziellen
Sicherheitenpool, häufig bestehend aus erstklassigen Hypotheken oder Anleihen des öffentlichen Sektors, auf die die Anleger
bevorrechtigt zugreifen können. Deutsche Pfandbriefe (siehe Pfandbriefe) sind in diesem Sinne Covered Bonds. Jedoch sind
Covered Bonds, die nicht aus Deutschland stammen und daher nicht unter das Pfandbriefgesetz fallen, keine Pfandbriefe. Der
Begriff „Covered Bond“ ist kein geschützter Begriff.
Siehe Verbraucherpreisindex.
Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Finanzkontrakt, den zwei Vertragspartner miteinander abschließen und mit dem Ausfallrisiken gehandelt werden. Der eine Vertragspartner, der sogenannte Sicherungsgeber, sichert die Auszahlung einer Versicherungssumme zu, wenn der dem Kontrakt zugrundeliegende Anleiheschuldner ausfällt. Für diese Absicherung zahlt der Sicherungsnehmer dem Sicherungsgeber eine Prämie.
Der DAX (oder DAX 30), ist ein Aktienindex, der 30 große börsenorientierte Unternehmen Deutschlands beinhaltet. Beim
DAX handelt es sich um einen Performanceindex, das heißt bei der Abbildung des Wertes werden neben dem Kursverlauf
auch die von den beinhalteten Unternehmen ausgeschütteten Gewinne berücksichtigt.
Beispielsweise kann ein Wertpapier in Euro denominiert sein. D.h. der Emissionsbetrag und der Coupon dieses Wertpapiers
sind in Euro ausgedrückt und die Zahlungen erfolgen in Euro.
Zahlungsverzug. Wenn ein Unternehmen im Default ist, bedeutet dies, dass das Unternehmen seinen Schuldendienst nicht
mehr vertragsgemäß bedient, weil er beispielsweise eine Tilgung nicht geleistet hat.
Dividende pro Aktie geteilt durch den Marktpreis einer Aktie, oder die Summe aller ausgezahlten Dividenden geteilt durch den
gesamten Marktwert, in der Regel in Prozent ausgedrückt
Auch Debt-Equity Swap genannt, bezeichnet eine Transaktion, bei der eine Forderung eines Gläubigers gegenüber einem
Schuldnerunternehmen gegen eine entsprechenden Beteiligung getauscht wird, so dass die Forderung erlischt.
Eine „dovishe“ (dove engl. für Taube) Geldpolitik ist eine, im Hinblick auf Leitzinserhöhungen, sehr vorsichtige Geldpolitik.
Der Dow Jones (auch Dow Jones Industrial Average) ist ein Aktienindex, der 30 der größten Unternehmen der Vereinigten
Staaten von Amerika beinhaltet. Bei dem Dow Jones handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Er ist der älteste US-amerikanische Aktienindex und bildet viele ältere,
traditionsreiche Unternehmen ab.
European Banking Authority – Europäische Bankenaufsichtsbehörde
Von Geschäftsbanken kurzfristig nicht benötigtes Geld kann zum Einlagenzinssatz bei der Zentralbank angelegt werden.
Notfallkredite der nationalen Notenbanken der Eurozone an den heimischen Bankensektor, die von der EZB genehmigt werden
müssen.
Bildung einer vorübergehenden Gemeinschaft, insb. von Banken, mit dem Ziel, eine Wertpapiermission (Wertpapierplatzierung an der Börse) unterzubringen.
Europäische Union
Die „Euro Interbank Offered Rate“ ist der Zinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft. Der Euribor ist für kurzfristige bzw. für variabel verzinste Kredite und Anleihen Verhandlungsbasis (Banken verlangen den jeweiligen Euribor + x Basispunkte).
(Euromarkt-Anleihe). Eurobonds sind Anleihen mittlerer und längerer Laufzeit, die für den internationalen Kapitalmarkt (Euromarkt) platziert werden und von einem anderen Land emittiert werden als dem Land, aus dem die Währung stammt, in der
sie aufgelegt werden.
Der Euro Stoxx 50 (oder Eurostoxx) ist ein Aktienindex, der 50 große börsennotierte Unternehmen der Eurozone beinhaltet.
Bei dem Eurostoxx 50 handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet.
Das Eurosystem besteht aus der EZB und den derzeit 19 nationalen Zentralbanken der EU-Staaten, die den Euro als Zahlungsmittel eingeführt haben. Oberstes Entscheidungsgremium ist der EZB-Rat.
Der „Euro Overnight Index Average“ ist der Zinssatz, für den sich Banken auf dem Interbankenmarkt im Euroraum über
Nacht gegenseitig Geld leihen können (kurzfristige unbesicherte Geldmarktkredite).
Exporte im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt.
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Notenbank der Europäischen Währungsunion.
Das Federal Reserve System (Fed) ist die Notenbank der USA.
WERBEMITTEILUNG
WOCHENBAROMETER
29. September 2016
SEITE 8
Fed Funds Rate
Die Fed Funds Rate ist der Leitzins der US-Notenbank. Es handelt sich hierbei um einen Tagesgeldsatz (Overnight rate bzw. in
der wörtlichen Übersetzung Übernachtzinssatz), zu dem sich Banken untereinander Zentralbankgeld leihen und den die USNotenbank steuert, in dem sie den Banken über Offenmarktgeschäfte Zentralbankgeld auf dem Geldmarkt zu diesem Leitzins
zur Verfügung stellt.
Flash-Crash
Starke Bewegung in einem bestimmten Finanzmarktinstrument innerhalb kürzester Zeit. Ursache kann beispielweise eine außergewöhnlich geringe Liquidität in diesem Marktsegment sein. Am 15. Oktober 2014 war ein derartiger Flash-Crash am Markt
für zehnjährige T-Notes zu beobachten.
FOMC
Das "Federal Open Market Commitee" (dt. Offenmarktausschuss) ist das Gremium der US-Notenbank, das die geld- und währungspolitischen Entscheidungen trifft.
Forward Guidance
Begriff aus der Notenbankpolitik. Mit einer Forward Guidance sollen Marktteilnehmer von der Notenbank auf eine Kursänderung vorbereitet werden, indem die Notenbank erläutert, unter welchen Umständen (beispielsweise wenn die Inflation über 2%
steigt oder die Arbeitslosenrate einen bestimmten Wert unterschreitet) sie aktiv wird.
Fracking
Hydraulic Fracturing ist eine Methode zur Erzeugung, Weitung und Stabilisierung von Rissen im Gestein einer Lagerstätte im
tiefen Untergrund, mit dem Ziel, die Durchlässigkeit der Lagerstättengesteine zu erhöhen. Dadurch können darin befindliche
Gase oder Flüssigkeiten leichter und beständiger zur Bohrung fließen und gewonnen werden.
Futures
Futures sind börslich handelbare Terminkontrakte zwischen zwei Parteien. Im Gegensatz zu Optionen sind sie nicht nur einseitig, sondern sowohl für den Verkäufer (Verpflichtung zur Lieferung) als auch den Käufer (Verpflichtung zur Abnahme) verbindlich. Durch den Kontrakt wird das Underlying, die Menge, der Termin (fixer Zeitpunkt in der Zukunft) und der konkrete,
bei Vertragsabschluss festgelegte, Preis geregelt.
Fundamentalwerte
Der Fundamentalwert eines Vermögenstitels soll unabhängig von möglicherweise stark schwankenden Marktbewertungen eine Aussage über den tatsächlichen Wert dieses Titels liefern. Bei Aktien etwa beziehen sich Fundamentalwerte oft auf in der
Unternehmensbilanz festgehaltene Werte. Aufgrund der diversen Anwendungsfelder und Berechnungsverfahren gibt es keine
eindeutige Zahl des Fundamentalwertes eines Titels.
Generische Rendite
Rechnerische Rendite eines künstlichen Wertpapiers. So spricht man bei der generischen Rendite von 10-jährigen Staatsanleihen von der Rendite einer 10-jährigen Staatsanleihe, unter der Annahme dass diese zum aktuellen Zeitpunkt emittiert wird.
Man tut dies, damit zur Markteinschätzung laufend das Vergleichsmaß der 10-jährigen Rendite existiert, auch wenn nicht
immer Staatsanleihen mit einer exakt 10-jährigen Laufzeit auf dem Markt sind.
GfKIndex, der durch eine regelmäßige Umfrage bei privaten Haushalten erfasst wird und die Konsumneigung der privaten HausKonsumklimaindex
halte widerspiegeln soll.
Greenback
Greenback ist eine alternative Bezeichnung für die US-Währung Dollar.
Grexit
Grexit ist ein Wortspiel (engl. für Greece und Exit), das das mögliche Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum behandelt.
Hard Bullet-Struktur
Anleihe mit festem Rückzahlungstermin (Standard).
„Hawkish“
Eine „hawkishe“ (hawk engl. für Falke) Geldpolitik ist eine in Hinblick auf Leitzinserhöhungen eher aggressive Geldpolitik.
HVPI
Siehe Verbraucherpreisindex.
ifo Geschäftsklimaindex Der ifo Geschäftsklimaindex (kurz: ifo Index) ist ein Konjunkturindikator für Deutschland, der auf der Basis von Befragungen
von rund 7000 Unternehmen vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung monatlich ermittelt wird und ein Frühindikator für die
wirtschaftliche Entwicklung darstellt. Es gibt zahlreiche Unterindizes für einzelne Branchen.
Importquote
Importe im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt.
Index der Universität of Der Index der Universität of Michigan wird durch eine regelmäßige Umfrage bei US-Haushalten erfasst und ist ein Indikator
Michigan
für das Konsumklima.
Investment-Grade
Die Bewertung Investment-Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit hoher Bonität
vergeben (Rating mindestens BBB-).
ISIN
Jedes am Markt gehandelte Wertpapier hat eine ISIN (International Securities Identification Number oder Wertpapierkennnummer).
ISM-Index
Der ISM-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. Geschäftsklimaindex für die USA, der auf der Basis einer Umfrage unter USUnternehmen monatlich ermittelt wird. Er wird als wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung angesehen. Es
gibt den ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe und den ISM-Index für den Dienstleistungssektor. Der ISM wird vom Institute for Supply Management erstellt.
IWF
Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist eine Organisation zur Sicherstellung des internationalen Zahlungsverkehrs und
zur Bereitstellung von internationalen Reserven zur Liquiditätssicherung.
Jumbo-Anleihe
Der Begriff Jumbo-Anleihe ist kein feststehender Begriff, sondern bezieht sich auf Anleihen mit einem hohen Emissionsvolumen. Üblicherweise werden Anleihen mit einem Volumen von 1 Mrd. Euro oder größer als Jumboanleihen bezeichnet. Vielfach
werden aber auch Anleihen im Volumen von 500 Mio. Euro als solche bezeichnet.
Kerninflationsrate
Bei der Kerninflationsrate werden üblicherweise die Preisentwicklungen des Lebensmittel- und Energiesektors nicht mit berücksichtigt, da diese Preiskomponenten meist sehr schwankungsanfällig sind.
KOF-KonjunkturEin Indikator, der angibt, wie sich die Schweizer Konjunktur in der nahen Zukunft entwickeln dürfte.
barometer
Kurs-BuchwertVerhältnis
Kurs einer Aktie geteilt durch den Buchwert des Unternehmens pro Aktie, wobei der Buchwert dem anteiligen bilanziellen Wert
des Unternehmens entspricht.
Kurs-CashflowVerhältnis
Kurs einer Aktie geteilt durch den Cashflow des Unternehmens pro Aktie, wobei der Cashflow dem Netto-Zu- bzw. -Abfluss an
liquiden Mitteln eines Unternehmens entspricht.
Kurs-Erlös-Verhältnis
Kurs einer Aktie geteilt durch den Erlös eines Unternehmens pro Aktie, wobei der Erlös den verkauften Mengen multipliziert
mit den jeweiligen Preisen eines Unternehmens entspricht.
Kurs-GewinnVerhältnis
Kurs einer Aktie geteilt durch den Gewinn eines Unternehmens pro Aktie, wobei der Gewinn dem bilanziell ausgewiesenen Gewinn entspricht.
Langfristtender
(LTRO/TLTRO)
Der Langfristtender ist ein geldpolitisches Instrument der EZB, bei dem die Notenbank den Geschäftsbanken Zentralbankgeld
mit einer Laufzeit von drei oder mehr Monaten zur Verfügung stellt. Targeted-LTRO sind einem bestimmten Zweck zugeschrieben.
Hier bezogen auf US-Öl-Lagerbestände. Der Erdöllagerbestand der Energy Information Administration (EIA) misst den wöchentlichen Anstieg der Fässer von kommerziellen Rohöl im Bestand von US-Firmen.
Am 15. September 2008 brach die US-Investmentbank Lehman Brothers zusammen – und löste damit eine verheerende Kettenreaktion aus. Das globale Finanzsystem stand vor dem Kollaps, die Welt rutschte in eine tiefe Rezession.
Lagerbestand
Lehman-Brothers Zusammenbruch/ Lehman-Krise
Leitzins
Leveraged Loans
Libor
Makroprudenzielle
Maßnahmen
Midswap
Minutes
mom, M/M
HSH NORDBANK.DE
Der Leitzins ist der Zinssatz, der von einer Zentralbank festgelegt und gesteuert wird. Je nach Zentralbank werden Zinssätze
mit unterschiedlichen Laufzeiten gesteuert. Die US-Notenbank zielt beispielsweise auf den Übernachtzinssatz (Laufzeit: 1
Tag), die Europäische Zentralbank auf einen Geldmarktsatz mit einer Laufzeit von einer Woche (Tendersatz) und die Schweizer Notenbank auf den Libor für Schweizer Franken mit einer Laufzeit von drei Monaten.
Besonders riskante Großkredite, die beispielsweise im Zusammenhang mit Unternehmensübernahmen vergeben werden.
Die „London Interbank Offered Rate“ (Libor) ist ein täglich festgelegter Referenzzinssatz im Interbankengeschäft, zu dem sich
Banken gegenseitig Geld leihen. Der 3-Monats-Libor ist z.B. der heutige Zinssatz für ein über drei Monate laufendes Geldmarktgeschäft. Der Libor gilt bei vielen Finanzmarktgeschäften als Referenzgröße für die Zielrendite. Man spricht dann z.B.
von dem 3-Monats-LIBOR + 150 Basispunkten.
Als makroprudenzielle Maßnahmen werden Tätigkeiten der Aufsichtsbehörden bezeichnet, die das Ziel verfolgen, Risiken für
das Finanzsystem als Gesamtheit zu ermitteln, zu bewerten und zu mindern.
Midswap ist ein Zinssatz, der als Mittelwert zwischen Anbieter- und Käuferzinssatz auf Swap-Märkten (siehe Swap) ermittelt
wird.
Sitzungsprotokoll von Notenbanken, z.B. der Bank of England, der EZB oder des Federal Reserve System.
Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vormonat (mom = month-on-month).
WERBEMITTEILUNG
WOCHENBAROMETER
29. September 2016
SEITE 9
Momentum
Mortgage REITs
MPC
Natürliches
Zinsniveau
Netto-Long-Position
Nonfarm payrolls
Non-Investment Grade
NPL-Quote
OMT
Partizipationsrate
PCE-Deflator
Peripherieländer
Peripheriespreads
Pfandbrief
PMI-Index
QE-Programm
qoq, Q/Q
Q1 (2,3,4)
OPEC
Ratingagentur
Rendite
Renditekurve
(Zinsstrukturkurve)
Rezession
Rig Count
Risk-on/ Risk-off
Schneeballsystem
SNB
Staatsanleiherendite
Staatsanleiheauktionen
Soft Bullet-Struktur
Sovereign-Bonität
Sterling
S&P 500
Swap
Tankan-Bericht
Tapering
Tendersatz
Terminkontrakte
Terminkontraktkurve
T-Notes
Troika
US-Treasuries (Notes)
Über/Unterbewertung
HSH NORDBANK.DE
Ein Momentum ist ein Konzept zur Messung der Stärke einer Kursbewegung oder eines Konjunkturindikators.
Mortgage REITs (Real Estate Investment Trust) sind ein handelbares Finanzierungsvehikel aus den USA, das anders als klassische Immobilien-REITs nicht in Immobilien-Aktien, sondern in Hypothekenverbriefungen investiert.
Das Monetary Policy Committee ist das oberste geldpolitische Entscheidungsorgan der Bank of England. Das Gremium tagt
zwölf Mal im Jahr und legt u.a. den Leitzins sowie sonstige geldpolitische Operationen fest.
Das natürliche Zinsniveau ist der Zinssatz, bei dem das reale Bruttoinlandsprodukt um seine natürliche Rate wächst und die Inflation stabil ist.
Die Long-Position bezeichnet die Spekulation eines Investors auf das Steigen eines zu Grunde liegenden Investmenttitels. Das
Gegenteil dazu sind Short-Positionen. Eine positive Summe aus Long- und Short-Positionen bildet eine Netto-Long-Position.
Bezeichnet die Beschäftigung im nicht-landwirtschaftlichen Sektor, die monatlich publiziert wird. Die Veränderung der
Nonfarm Payrolls wird als wichtiger Indikator für den Zustand der US-Wirtschaft angesehen.
Die Bewertung Non-Investment Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit niedriger
Bonität vergeben (Rating maximal BB+).
Anteil notleidender Kredite (engl.: Non-Performing-Loans) am Kreditportfolio einer Bank.
Das Outright Monetary Transactions Programm ist ein Instrument der EZB, mit dem das Eurosystem in vorab unbeschränktem
Ausmaß Ankäufe bestimmter Staatsanleihen aus dem Euro-Währungsgebiet durchführen kann. Voraussetzung dafür ist, dass
sich der betreffende Staat bestimmten Auflagen unterwirft.
Die Partizipationsrate ist ein Arbeitsmarktindikator. Sie ergibt sich aus dem Anteil der Erwerbstätigen aus der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter an der Gesamtbevölkerung.
Der PCE-Deflator ist ein US-amerikanischer, landesweiter Indikator der durchschnittlichen Preisveränderung des privaten Inlandverbrauchs. Er wird von der größten Komponente des Bruttoinlandsproduktes, den privaten Konsumausgaben, abgeleitet.
Ein weniger schwankungsfreudiger Indikator ist die Kernrate des PCE-Deflators, welcher die saisonabhängigen Lebensmittelund Energiepreise nicht beinhaltet. Das Zentralbanksystem der USA (Federal Reserve System) richtet sich nach der Kernrate
des PCE-Deflators.
Wirtschaftlich schwächerer Staaten der Eurozone (insbesondere Griechenland, Spanien, Portugal, Irland und Italien).
Peripheriespreads sind die Risikoaufschläge der Peripheriestaatsanleiherenditen aus der Eurozone gegenüber den Renditen
deutscher Staatsanleihen mit der gleichen Laufzeit. Im Rahmen der Finanzmarktkrise innerhalb der Eurozone wird unterschieden zwischen den Peripherieländern und den Kernländern (das sind in der Regel Deutschland, Finnland, Niederlande
und Österreich).
Siehe dazu Covered Bonds.
Der PMI-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. ein Geschäftsklimaindex. PMI steht für Purchasing Manager Index und wird
von dem Unternehmen Markit monatlich für zahlreiche Länder insbesondere für die beiden Sektoren Verarbeitendes Gewerbe
und Dienstleistungssektor auf der Basis einer Umfrage unter Einkaufsmanagern erstellt. Die PMI-Indizes werden als wichtige
Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes angesehen.
Quantitative Easing (QE) ist eine extreme Form der expansiven Geldpolitik. Die Zentralbank kauft dabei direkt Wertpapiere
wie Staatsanleihen an, um Zentralbankgeld zur Verfügung zu stellen und Zinsen niedrig zu halten.
Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vorquartal (qoq = quarter-on-quarter).
Q1 bezieht sich auf das erste Quartal eines Jahres. Ohne Jahresangabe bezieht es sich auf das laufende Jahr.
Organisation erdölexportierender Länder.
Ratingagenturen sind private, gewinnorientierte Unternehmen, die gewerbsmäßig die Kreditwürdigkeit von Unternehmen aller
Branchen sowie von Staaten und deren untergeordneten Körperschaften bewerten.
Ganz allgemein gibt die Rendite das Verhältnis von Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Kapitalanlage an und wird meist
in Prozent und pro Jahr angegeben. In der Regel beziehen sich unsere Research-Publikationen auf Anleiherenditen, die sich
laufend ändern können und vom Kupon und vom Wertpapierkurs abhängen. Die Rendite und der Kurs einer Anleihe bewegen
sich bei einer Anleihe mit einem festen Kupon umgekehrt zueinander.
Die Renditekurve (auch: Zinsstrukturkurve) zeigt an, welche Renditen für Anleihen verschiedener (Rest-)Laufzeiten eines
Emittenten (z.B. der Bundesrepublik Deutschland) gezahlt werden. Eine Renditekurve wird steiler, wenn ein Anstieg der Zinssätze erwartet wird.
Eine Rezession ist ein wirtschaftlicher Abschwung. Ein Land befindet sich technisch gesehen in einer Rezession, wenn dessen
Bruttoinlandsprodukt in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen gesunken ist.
Oil Rig Count. Zählung der aktiven Bohrköpfe.
„Risk-on“ beschreibt eine positives Marktsentiment, Kauflaune und Risikoappetit. Das Gegenteil hiervon ist „Risk-off“.
Unter einem Schneeballsystem sind Geldanlagen zu verstehen, für die sehr hohe Renditen versprochen werden, die aber nur
auf dem Papier existieren. Wenn Anleger Geld zuführen, werden sie über einige Zeit ausbezahlt, um das Vertrauen von Neukunden zu bewahren. Die Auszahlungen können aber nur finanziert werden, indem die Einzahlungen anderer Anleger dafür
verwendet werden. Werterhöhende Geschäfte oder reale Investitionen gibt es bei diesen Anlagemodellen nicht. Das System
bricht zusammen, wenn eine größere Zahl der Anleger versuchen, ihre Einlagen zurückzuerhalten.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Notenbank der Schweiz.
Rendite einer Staatsanleihe (siehe Rendite).
Staaten wie die USA und Deutschland versteigern Staatsanleihen im Rahmen von Staatsanleiheauktionen. Die Termine für
diese Auktionen stehen im Regelfall bereits mehrere Monate vorher fest.
Anleihe mit Option des Emittenten auf Verschiebung des Rückzahlungstermins.
Bonität eines Staates, also die Kreditwürdigkeit eines Staates.
Sterling ist eine verkürzte Schreibweise der britischen Währung Pfund Sterling.
Der S&P 500 ist ein Aktienindex, der 500 große Unternehmen aus den Vereinigten Staaten von Amerika beinhaltet. Beim S&P
500 handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet.
Ein Austausch zukünftiger Zahlungsströme, bei der jede Partei die Zahlungsverbindlichkeiten der anderen übernimmt.
Häufige Formen sind Zins- und Währungsswaps. Ein Zins-Swapsatz ist ein Zinssatz, der sich im Rahmen eines derartigen
Tauschgeschäftes ergibt. Der fünfjährige Euro-Swapsatz ergibt sich aus dem Tausch des zukünftigen variablen Zahlungsstroms, der in der Regel auf der Basis des Drei-Monats-Euribors festgestellt wird, gegen einen festen Zinssatz. Letzterer ist der
Euro Zins-Swapsatz.
Bericht der japanischen Notenbank bestehend aus Konjunkturanalyse und enthält Informationen über die Stimmungslage in
großen Unternehmen
Tapering bezeichnet die Reduktion von Anleiheankäufen durch die Notenbank über einen längeren Zeitraum.
Der Tendersatz ist der Hauptrefinanzierungssatz der EZB (Leitzins), zu dem sich Geschäftsbanken gegen die Hinterlegung von
notenbankfähigen Sicherheiten für eine Woche Zentralbankgeld leihen können.
Ein Terminkontrakt ist ein Übereinkommen zwischen zwei (anonymen) Marktteilnehmern, einen Verkäufer und einen Käufer.
Dabei verpflichtet sich der Verkäufer, eine standardisierte Menge einer bestimmten Ware (oder Finanzinstrument) zu einem
bestimmten Preis an einem bestimmten Tag zu liefern. Der Käufer verpflichtet sich, die dem Kontrakt zugrunde liegende Ware
per Liefertermin abzunehmen.
Terminkontraktkurven sind eine Methode, den voraussichtlichen Preis einer Ware für beliebige Zeitpunkte zu ermitteln.
T-Notes sind US-amerikanische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zwei, drei, fünf, sieben und zehn Jahren. 30-jährige USStaatsanleihen werden als T-Bonds bezeichnet.
Institution aus Europäischer Kommission, EZB und IWF zur Überwachung der Hilfsprogramme für Krisenländer.
Staatsanleihen, die von der US-Zentralregierung emittiert werden und eine Laufzeit von mehr als einem Jahr bis zu zehn Jahren Laufzeit haben. Bei US-Staatsanleihen wird zwischen US-Bills, US-Notes und US-Bonds unterschieden. US-Bills haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr, US-Notes haben eine Laufzeit von bis zu 10 Jahren und US-Bonds eine Laufzeit von
mehr als zehn Jahren und bis zu dreißig Jahren.
Das Konzept der Über/Unterbewertung eines Wertes geht davon aus, dass es einen fundamentalen, fairen oder Gleichge-
WERBEMITTEILUNG
WOCHENBAROMETER
29. September 2016
SEITE 10
Verbraucherpreisindex
V2X
VIX
WTI
yoy, J/J
ytd
ZEW-Index
Zinsstrukturkurve
wichtswert eines Titels gibt, der nicht notwendigerweise dem Marktpreis des Titels entspricht. Liegt der Wert einer Aktie etwa
über dem angenommenen Fundamentalwert, spricht man von einer Überwertung, liegt der Wert darunter, spricht man von
einer Unterbewertung.
Der Verbraucherpreisindex ("Consumer Price Index", CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs
von Konsumgütern und Dienstleistungen. Die offizielle Inflationsgröße der EZB ist ein harmonisierter Verbraucherpreisindex
(HVPI).
Der V2X Ist der Volatilitätsindex des EURO STOXX 50.
Der aus Optionspreisen abgeleitete CBOE Volatilitätsindex (VIX) drückt die erwartete Schwankungsbreite des Aktienindex S&P
500 aus und wird täglich von der Chicago Board Options Exchange (CBOE) veröffentlicht.
West Texas Intermediate (WTI) ist eine aus den USA stammende Rohölsorte und wird an der New Yorker NYMEX Warenterminbörse gehandelt. Die norwegische Sorte Brent und WTI sind besonders stark gehandelte Ölsorten und dienen als Grundlage
für die Berechnung von Öl-Futures.
Veränderung gegenüber dem gleichen Tag/Monat/Zeitraum des Vorjahres (yoy = year-on-year).
Veränderung vom Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt (ytd = year-to-date).
Der ZEW-Index ist ein Konjunkturindex des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Der Indikator gibt
die Differenz zwischen positiven und negativen Konjunkturerwartungen – auf Sicht von sechs Monaten – in Deutschland wieder, wie sie sich aus den Antworten von Experten ergeben.
Siehe Renditestrukturkurve.
Quelle: HSH Nordbank
HSH NORDBANK.DE
WERBEMITTEILUNG
WOCHENBAROMETER
29. September 2016
SEITE 11
IMPRESSUM
HSH NORDBANK AG
HAMBURG: Gerhart-Hauptmann-Platz
KIEL: Martensdamm
50, 20095 Hamburg, Telefon 040 3333-0, Fax 040 3333-34001
6, 24103 Kiel, Telefon 0431 900-01, Fax 0431 900-34002
REDAKTION UND VERSAND
Volkswirtschaft & Research
Dr. Cyrus de la Rubia
Chefvolkswirt
Tel.: -15260
Sintje Boie
Analystin
Tel.: -12820
Volker Brokelmann, CFA
Credit Analyst
Tel.: -12249
Jan Edelmann
Analyst
Tel.: -15206
Stefan Gäde
Analyst
Tel.: -12029
Patrick Harms
Analyst
Tel.: -15207
Thomas Miller, CFA
Credit Analyst
Tel.: -12056
Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 29. September 2016
WEITERE ANSPRECHPARTNER DER HSH NORDBANK
Sparkassen & Financial Institutions Nord
Sparkassen & Financial Institutions Süd
Nico Hamm
Thomas Schmidt
Tel.: 0431-900-25263 Tel.: 0431-900-25164
Thomas Benthien
Tel.: 0431-90025000
Michal Achczynski
Jan Vassel
Tel.: 0431-900-25528 Tel.: 0431-900-11778
Jörg Fangmeier
Christian Wiedner
Tel.: 0431-900-25139 Tel.: 0431-900-25465
Ingo Kiesler
Tel.: 0431-900-25508
Brigitte Kießling
Tel.: 0431-900—25172
Anja Koran
Tel.: 0431-900-25526
Sales Corporates and Real Estate
Steffen Wildner
Tel.: 0431-900-25138
Thorsten Aberle
Tel.: 0431-900-25462
Ariane Böhme
Tel.: 0431-900-25144
Kristin Ehrhorn
Tel.: 0431-900-25152
Sales Shipping,
Energy &
Infrastructure
Stefan Masannek
Tel.: 0431-900-25550
Debt Solutions
Nicole Chatenay
Tel.: 0431-900-25590
Sebastian Evers
Tel.: 0431-900-25142
Frank Jesse
Tel.: 0431-900-25131
Tobias Linde
Tel.: 0431-900-25520
Bodo Stadler
Tel.: 0431-900-25143
Maik Laske
Tel.: 0431-900-25622
Klaus-Tim Voss
Tel.: 0431-900-25624
Claas Behrens
Tel.: 0431-900-25463
Jan Eibich
Tel.: 0431-900-25311
Helge Strack
Tel.: 0431-900-25184
Florian Böge
Tel.: 0431-900-25231
Disclaimer
Die in dieser Publikation enthaltenen Marktinformationen sind zu allgemeinen Informationszwecken erstellt worden und ausschließlich zur Information bestimmt.
Sie ersetzen weder eigene Marktrecherchen noch sonstige rechtliche, steuerliche oder finanzielle Information oder Beratung. Es handelt sich hierbei nicht um eine
Kauf- oder Verkaufsaufforderung. Die HSH Nordbank AG weist darauf hin, dass die dargestellten Marktinformationen nur für Anleger mit eigener wirtschaftlicher
Erfahrung, die die Risiken und Chancen des/der hier dargestellten Marktes/Märkte abschätzen können und sich umfassend aus verschiedenen Quellen informieren, bestimmt sind. Die in dieser Publikation enthaltenen Aussagen und Angaben basieren auf Informationen, die die HSH Nordbank AG gründlich recherchiert
bzw. aus allgemein zugänglichen, von der HSH Nordbank AG nicht überprüfbaren Quellen, die sie für verlässlich erachtet, bezogen hat: Die HSH Nordbank AG
hält die verwendeten Quellen zwar für verlässlich, kann deren Zuverlässigkeit jedoch nicht mit letzter Gewissheit überprüfen. Die einzelnen Informationen aus diesen Quellen konnten nur auf Plausibilität überprüft werden, eine Kontrolle der sachlichen Richtigkeit fand nicht statt. Zudem enthält diese Publikation Schätzungen und Prognosen, die auf zahlreichen Annahmen und subjektiven Bewertungen sowohl der HSH Nordbank AG als auch anderer Quellen beruhen und lediglich unverbindliche Auffassungen über Märkte und Produkte zum Zeitpunkt der Herausgabe darstellen. Trotz sorgfältiger Bearbeitung übernehmen
die HSH Nordbank AG und ihre Mitarbeiter und Organe keine Gewähr für Vollständigkeit, Aktualität und Richtigkeit der bereitgestellten Informationen und Prognosen.
Dieses Dokument kann nur gemäß den gesetzlichen Bestimmungen in den jeweiligen Ländern verteilt werden, und Personen, die im Besitz dieses Dokuments sind,
sollten sich über die anwendbaren lokalen Bestimmungen informieren.
Diese Unterlagen enthalten nicht alle für wirtschaftlich bedeutende Entscheidungen wesentliche Angaben und können von Informationen und Einschätzungen anderer Quellen/Marktteilnehmer abweichen. Weder die HSH Nordbank AG noch ihre Organe oder Mitarbeiter können für Verluste haftbar gemacht werden, die
durch die Nutzung dieser Publikation oder ihrer Inhalte oder sonst im Zusammenhang mit dieser Publikation entstanden sind.
Die HSH Nordbank AG weist darauf hin, dass eine Weitergabe der vorliegenden Materialien an Dritte nicht zulässig ist. Schäden, die der HSH Nordbank AG aus
der unerlaubten Weitergabe dieser Materialien an Dritte entstehen, hat der Weitergebende in voller Höhe zu ersetzen. Von Ansprüchen Dritter, die auf der unerlaubten Weitergabe dieser Materialien beruhen, und damit im Zusammenhang stehenden Rechtsverteidigungskosten hat er die HSH Nordbank AG freizuhalten.
Dies gilt insbesondere auch für eine Weitergabe dieser Publikation oder von Informationen daraus an U.S. Personen oder Personen in Großbritannien.
Es handelt sich hierbei um eine Publikation. Diese Publikation genügt nicht allen gesetzlichen Anforderungen zur Unvoreingenommenheit von Finanzanalysen und
unterliegt nicht einem Verbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen.
Die HSH Nordbank unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn sowie der
Europäischen Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main.
HSH NORDBANK.DE
WERBEMITTEILUNG
WOCHENBAROMETER
29. September 2016
SEITE 12