Wer kocht an der 140-Jahr-Feier im Rössli?

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Die Zeitung der Gemeinde Amden www.gemeinde-amden.ch
Herausgeber: Gemeinde Amden Nr. 9 /September 2016
Nr. 217
Wer kocht an der 140-Jahr-Feier im Rössli?
Den Grundbuch-Handänderungen ist zu
entnehmen, dass Linus Eberle das Restaurant Rössli an die Stephan Güntensperger Consulting GmbH verkauft hat.
Wie sieht die Zukunft des legendären
Rössli aus?
Von Rita Rüdisüli
«Wir suchen nun einen gut ausgewiesenen
Geschäftsführer», erklärt Stephan Güntensperger. Mit dem Rössli und seinen Inhabern
verbindet ihn und seine Frau Ursula eine
jahrzehntelange Freundschaft. Der 65-Jährige hat in den Jahren 1973 bis 1980 das
Ammler Steuer- und Kassieramt geleitet.
Zwei seiner drei Kinder sind in Amden aufgewachsen. Da die Gemeindeverwaltung
während dem Bau des neuen Verwaltungsgebäudes im Hagblock untergebracht war,
wohnte Stephan eine Zeit lang sogar im selben Haus, in dem auch sein Büro lag.
«Mit Amden bin ich nach wie vor eng verwurzelt», verrät der neue Inhaber. Und Linus Eberle, der Verkäufer, ergänzt: «Stephan war bei jedem grösseren Rössli-Fest
dabei.» Auch Ursula Brändli Güntensperger
hat bereits eine enge Beziehung zu Amden
und zum Rössli. Die 52-Jährige hat 30 JahIn dieser Ausgabe:
Wahlen
Wer eignet sich am besten?
5-7, 9
Neue Schüler
Wer geht in die 1. Klasse?
18-19
Donnschtig-Jass23
Wie sich Amden und Weesen
schlugen
Firmung25
Wie sich die Firmlinge vorbereiten
Sie freuen sich auf 140 Jahre Rössli Amden: (vl) Bibiana und Linus Eberle, Ursula Brändli
Güntensperger und Stephan Güntensperger
Bild: Rita Rüdisüli
re als Hebamme gearbeitet. 14 Jahre davon
verbrachte sie in Lachen bzw. Pfäffikon.
Sie fuhr schon damals regelmässig auf die
Sonnenterrasse zum Wandern und hat in der
Region einen grossen Freundeskreis.
Die zwei sind seit elf Jahren verheiratet. Seit
rund zwei Jahren unterstützt Ursula ihren
Stephan in der eigenen Consulting-Firma
als Beraterin und Coachin. Denn während
seiner Zeit als CEO von RehaClinic Bad
Zurzach und später als Direktor der Stiftung Gesundheitsförderung – in der Rehabilitationskliniken, ambulante RehaCenter,
Thermalbäder, Fitness-Center, Hotels und
Restaurants mit rund 1400 Mitarbeitenden
vereint sind – konnte er ihre Mithilfe gut
brauchen.
Seit dem 1. Mai sei er teilpensioniert, erklärt
er schmunzelnd. Im 50 % Pensum wirkt er
noch als Delegierter des Stiftungsrates und
ist in dieser neuen Funktion für die Strategie-Entwicklung und einzelne Bauprojekte
mitverantwortlich. Er ist aber auch erster
Ansprechpartner für seinen Nachfolger in
der Direktionsfunktion. «Einzelne Projekte
wie z.B. den Neubau des Thermalbades Baden und den Umbau des Verenahofs Baden
zu einer Klinik für Prävention und Rehabilitation, zusammen mit Architekt Mario Botta, will ich noch zu Ende bringen.»
Nachfolger oder chinesiche Küche?
Linus und Bibiana Eberle suchten seit zwei
Jahren einen Käufer für das im Jahr 2011
komplett neu erbaute Rössli. Eine Zeit lang
hofften die Eltern Eberle, dass ihr Sohn Samuel in die Fussstapfen des Vaters treten
würde. Doch dann entschied sich der Junge
für einen anderen Beruf. Er begann Anfang
August die Lehre als Elektroinstallateur.
Linus Eberle verhandelte intensiv mit einem
chinesischen Interessenten. Doch eigentlich
wollte er «eine 140 Jahre alte Tradition nicht
nach China exportieren».
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Amden Aktuell
Jubilare
Fortsetzung von Seite 1
Güntenspergers besitzen in der Überbauung
Rössli seit 2011 eine Eigentumswohnung
und sind seit vielen Jahren mit der Familie Eberle befreundet. Ihr Engagement entspringt einerseits dem festen Glauben, dass
der Kur- und Tourismusort Amden eine Zukunft hat, andererseits etlichen emotionalen
Bindungen. «Wir haben uns den Kauf dieses
schönen Hotel-Restaurants mit dem einmaligen Panoramablick gut überlegt», bestätigt
Stephan Güntensperger.
Gastronomie und Hotellerie sind für die
neuen Besitzer kein fremdes Territorium.
Stephan hat jahrelang im Verwaltungsrat des
Thermalquellen Resorts in Bad Zurzach mit
drei Hotels und drei Outlets und im letzten
Jahr gar als Interims-Direktor Erfahrungen
sammeln können. Ursula hat das Coaching
und die Betreuung der Koch- und ServiceLehrlinge übernommen. «Das war eine intensive Zeit», erinnern sie sich und blicken
zufrieden auf ihren Erfolg zurück.
Restaurant mit Potential
«Wir haben uns mit unserem Bekanntenkreis beraten», erklärt Ursula Brändli
Güntensperger: «Das Rössli hat grosses
Potential, es ist in einem Top-Zustand, die
Arbeitsabläufe stimmen, ist praktisch eingerichtet und bietet eine tolle Aussicht.»
Nun wird intensiv ein Geschäftsführer gesucht. Denn der Übergang soll fliessend
sein. Man ist mit verschiedenen Kandidaten
im Gespräch.
«Am Samstag, 8. Oktober 2016 werden die
140 Jahre Rössli Amden zusammen mit der
Bevölkerung und Gästen gefeiert», ist man
sich einig.
Ob der inzwischen 72-jährige Linus dann
noch den Löffel schwingen wird oder ob bereits ein neuer Koch in der modernen Küche
hantiert, wird sich zeigen und hängt davon
ab, ob rechtzeitig die personelle Nachfolge in Küche und Service gesichert werden
kann. Jedenfalls werden Linus und Bibiana
im September und Oktober noch wirten und
auf einen Herbst wie im letzten Jahr hoffen,
bevor dann im November das Rössli für ein
Facelifting an der Innen-Ausstattung geschlossen wird.
75. Altersjahr
am 23. September
Karin Husistein, Dorfstrasse 37b
80. Altersjahr
am 19. September
Ella Gmür-Boos, Hofstettenstrasse 28
86. Altersjahr
am 19. September
Beat Böni, Altersheim Aeschen (Tschellisboden)
87. Altersjahr
am 13. September
Alois Thoma-Bruhin, Obdorfstrasse 14
94. Altersjahr
am 3. September
Sophie Gmür-Brändli, Altersheim Aeschen
(Lindenegg)
am 13. September
Rosalia Thoma-Rüdisüli, Altersheim
Aeschen (Sell)
Herzlichen Glückwunsch
Humor
Wenn alles klappt, wird das Rössli im frischen neuen Kleid und unter neuer Führung
am 10. Dezember 2016 wiedereröffnet.
Pro Senectute Mittagshock
Liebe Seniorinnen und Senioren
Wir laden Euch herzlich zum gemeinsamen Mittagessen ein. Wir treffen uns
am Donnerstag, den 15. September, um 11.45 Uhr, in der Cafeteria des Altersheims.
Wir bieten auch wieder Fahrdienst ab der Post an.
Auf viele Gäste freuen sich:
Sonja Büsser mit Helferinnen, das Altersheim-Team und die Bewohner des Altersheims.
Senioren-Mittagstisch der
Ev. Kirchgemeinde Weesen/Amden/Riet
Liebe Seniorinnen und Senioren
Am Freitag, den 2. September treffen wir uns zum Mittagessen um 12 Uhr
im Restaurant Rössli in Amden.
Anmeldungen unter Tel. 055/611 19 18 bis am Mittwoch vor dem Anlass.
Wir freuen uns auf ein gemütliches Zusammensein.
Annemarie und Victor Pölzl, Amden
Nr. 9 / September 2016
Vater: «Was händ ihr hüt
idr Schuäl gmacht?»
Sohn: «Mir händ Sprengstoff
hergstellt!»
Vater: «Und was mached ihr
morä idr Schuäl?»
Sohn: «In weler Schuäl?»
Impressum:
Verantwortlich: Heiri Thoma
Redaktion: Miriana Büsser, Roman Gmür,
Rita Rüdisüli, Franziska Rüdisüli,
Cornelia Rutz, Pia Staubli
Produktion: Rita Rüdisüli
Adresse:
Ammler Zitig
Stock 216
8873 Amden
Tel. 055 611 16 30
E-Mail: [email protected]
Druck: Leimbacher AG, Dietlikon &
Grossdruckzentrum Zürich
Spedition: Gaby Thoma
Auflage: 1‘700 Exemplare
Erscheinungsweise: Monatlich
19. Jahrgang
Abonnements:
058 228 25 05
Abonnementskosten:
Jahresabonnement für Auswärtige
Fr. 50.- / per A-Post Fr. 60.-
Nr. 9 / September 2016
Gemeindehaus
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Informationen der politischen Gemeinde
Teilzonenplan Rüti / Lache
Auf dem Grundstück Nr. 364, Lache, ist seit
einiger Zeit Land in der Wohnzone WE2
eingezont. Aufgrund eines provisorischen
Parzellierungsplans bietet das Bauland Platz
für rund acht Einfamilienhäuser. Seit Inkrafttreten des aktuell gültigen Zonenplans
im Jahr 2009 ist das Land lediglich mit einem Wohnhaus überbaut worden.
Norbert Gmür-Wyler, Käsern 452, hat das
Grundstück Nr. 364, Lache, kürzlich erworben. Im Weiteren hat Norbert Gmür-Wyler
einen Vertrag mit der Eigentümerin des Grundstückes Nr.
250, Rüti (Erbengemeinschaft
Gmür Hans), im Hinblick auf
den Erwerb des Grundstückes
beurkundet. Norbert GmürWyler ist an den Gemeinderat
herangetreten mit der Frage, ob
er ein Umzonungsgesuch, welches die Auszonung von 2‘259
m2 Bauland im Lachen und die
Einzonung einer gleich grossen
Fläche auf dem Grundstück Nr.
250, Rüti, zum Inhalt hat, unterstützen würde.
Die Erfahrung zeigt, dass Bauland im Dorf gefragter ist und
viel schneller überbaut wird als
im Arvenbüel. Das Schweizer
Stimmvolk hat im Jahr 2012
die «Zweitwohnungsinitiative»
angenommen. In Gemeinden
mit einem Anteil von über 20
Prozent Zweitwohnungen dürfen keine Zweitwohnungen mehr bewilligt
werden. Die Gemeinde Amden gehört zu
diesen Gemeinden. Das Gebiet Arvenbüel ist ein klassisches Siedlungsgebiet für
Zweitwohnungen, und der Gemeinderat hält
es nicht für sehr wahrscheinlich, dass die
Bauparzellen im Lachen in absehbarer Zeit
für Erstwohnungen auf den Markt kommen.
Eine bauliche Entwicklung ist im Dorf viel
eher möglich. Zudem beabsichtigt der künftige Grundeigentümer, das Land im Rüti
mit Mehrfamilienhäusern zu überbauen.
Damit wird eine bessere innere Verdichtung
erzielt, was ein grundsätzliches Ziel der revidierten Raumplanungsgesetzgebung ist.
Der Gemeinderat unterstützt daher das Umzonungsgesuch und hat den entsprechenden
Teilzonenplan anlässlich der Sitzung vom
8. August 2016 erlassen. Der Teilzonenplan
liegt vom 29. August bis am 27. September
2016 öffentlich auf (beachten Sie dazu das
Inserat auf Seite 4 dieser Ausgabe).
Golfplatz Arvenbüel
Die Familie Rüedi, Betreiberin des Hotel
Arvenbüel, möchte im Arvenbüel einen
Golfplatz realisieren. Eine erste Vorausset-
zung hierfür ist die Bezeichnung des Platzes
im kantonalen Richtplan. Der Gemeinderat
und die Region ZürichseeLinth haben dem
Kanton St. Gallen beantragt, das Golfplatzprojekt Amden-Arvenbüel in den kantonalen Richtplan aufzunehmen. Nach einer
ersten Stellungnahme der diversen Amtsstellen gibt es noch offene Punkte, welche
in nächster Zeit diskutiert werden müssen.
Eine erste diesbezügliche Besprechung hat
bereits beim kantonalen Baudepartement in
St. Gallen stattgefunden.
Auf dem Land im Rüti sollen dereinst
Mehrfamilienhäuser entstehen.
Bild: Roman Gmür
Die politische Gemeinde hat vor einiger
Zeit mitgeteilt, sie beabsichtige, den Rundweg Arvenbüel-Fürlegi-Hinterstock-Arvenbüel auszuarbeiten. Mit der Projektierung
des Weges ist das Ingenieurbüro Wickli +
Brunner AG beauftragt. Der Rundweg liegt
innerhalb des Golfplatzperimeters. Der Gemeinderat hat nun die Projektierungsarbeiten für den Weg gestoppt. Es ist aber nach
wie vor das Ziel des Gemeinderates, diese
Wegverbindung dereinst – auch wenn der
Golfplatz gebaut wird – zu realisieren. Mit
dem vorläufigen Planungsstopp sollen in
erster Linie unnötige Projektierungskosten
vermieden werden.
Buchhaltung Kirchgemeinde
Steuersekretär Josef Schildknecht führt seit
vielen Jahren die Buchhaltung der katholischen Kirchgemeinde. Bis anhin war diese
Aufgabe Bestandteil des Arbeitspensums
von Josef Schildknecht und die katholische
Kirchgemeinde hat die politische Gemeinde
mit einer jährlichen Pauschale entschädigt.
Auf entsprechenden Wunsch des Steuersekretärs sind die beteiligten Gemeinden nun
übereingekommen, dass Josef Schildknecht
die Buchhaltung der katholischen Kirchgemeinde künftig privat führt.
Termin Strassensanierungen
Der Gemeinderat hat in der vorletzten Ausgabe der Ammler Zitig informiert, er habe
den Auftrag für die Strassensanierungen
bei der Aeschenstrsse und der Grossgadenstrasse an die De Zanet AG, Kaltbrunn, vergeben. Die Arbeiten werden Ende August /
anfangs September ausgeführt.
Behebung Strassenschäden
Die Dorfstrasse, Föhrenstrasse,
Schwandenstrasse, Arvenbüelstrasse und der Parkplatz beim Tobel weisen diverse, kleinere Schäden auf, welche behoben werden
müssen. Bei sämtlichen Strassen
handelt es sich um Gemeindestrassen 2. Klasse. Die Kosten für
die Sanierungen werden folglich
von der politischen Gemeinde getragen. Der Gemeinderat hat den
entsprechenden Auftrag an die
De Zanet AG, Kaltbrunn, vergeben. Die Arbeiten sind bereits im
Gang.
Sanierung Abwasserpumpstation Beerenbach
Die Bürgerschaft der politischen
Gemeinde Amden hat an der Bürgerversammlung vom 29. März
2016 den Investitionskredit für
die Sanierung der Abwasserpumpstation Beerenbach genehmigt. Das
Ingenieurbüro Wickli + Brunner AG, Amden, hat das Sanierungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Abwasserverband Glarnerland ausgearbeitet. Der Gemeinderat hat
die verschiedenen Arbeiten nun vergeben.
Die Arbeitsausführung ist im Spätsommer /
Herbst dieses Jahres geplant.
Kündigung Einsarger
Simon Thoma, Obdorfstrasse 3, hat seine
Aufgabe als Einsarger (die er seit vielen
Jahren zusammen mit Franz Thoma, Dorfstrasse 10, ausführt) per Ende dieses Jahres
gekündigt. Der Gemeinderat dankt Simon
Thoma herzlich für sein jahrelanges Engagement bei dieser anspruchsvollen Aufgabe.
Als Nachfolger hat der Gemeinderat Thomas Thoma, Obdorfstrasse 5, gewählt.
Entwicklung Einwohnerzahl
Anlässlich der Podiumsdiskussion vom 15.
August 2016 hat eine Person den drei Kandidaten für das Gemeindepräsidium die Frage gestellt, wie sich die Einwohnerzahl seit
anfangs dieses Jahres wohl entwickelt habe.
Diese Frage konnten die
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Gemeindehaus
Nr. 9 / September 2016
Fortsetzung von Seite 3
Kandidaten verständlicherweise nicht beantworten, weil die Zahlen jeweils nur Ende
Jahr veröffentlicht werden. Ein Blick in das
Einwohnerregister zeigt, dass am 31. Dezember 2015 insgesamt 1‘742 Personen in
Amden wohnhaft waren. Per Ende Juli 2016
sind es nun 1‘769, was einer Zunahme von
27 Personen entspricht.
Baubewilligungen
Der Gemeinderat hat folgende Baubewilligung erteilt:
Wehrli Richard und Silvia, Häuslenen: Neubau Wohnhaus an der Heiggenstrasse 16;
Van Vliet Adrianus und van Dorp Wilhelmina, Galgenen: Neubau Wohnhaus an der
Oberen Chloosstrasse 3 – Projektänderung
bezüglich Garage.
Der Gemeinderat hat am 8. August 2016 in Anwendung von Art. 29 ff.
des kantonalen Baugesetzes (sGS 731.1, abgekürzt BauG) erlassen:
Teilzonenplan Rüti / Lache
Der Teilzonenplan umfasst einerseits das Grundstück Nr. 250, Rüti, ab
welchem eine Fläche von 2‘259 m2 von der Landwirtschaftszone in die
Kernzone K2 eingezont wird. Andererseits wird ab dem Grundstück Nr.
364, Lache, eine Fläche von 2‘259 m2 von der Wohnzone WE2 in die
Landwirtschaftszone ausgezont.
Der Teilzonenplan liegt während 30 Tagen, d.h. vom 29. August bis am
27. September 2016 im Gemeindehaus zur Einsichtnahme öffentlich
auf (Gemeindehaus, Anschlagkasten 1. Stock).
Innerhalb der Auflagefrist kann beim Gemeinderat Amden schriftlich
Einsprache erhoben werden. Zur Einsprache ist berechtigt, wer ein eigenes schutzwürdiges Interesse dartut (Art. 29bis BauG und Art. 45
Abs. 1 des Gesetzes über die Verwaltungsrechtspflege, sGS 951.1). Die
Einsprache hat eine Darstellung des Sachverhalts, eine Begründung
und einen Antrag zu enthalten.
8873 Amden, 8. August 2016
Der Gemeinderat
Amtliche Bekanntmachung
Der Einbürgerungsrat Amden hat folgenden, in der Gemeinde Amden wohnhaften Personen das Gemeinde- und Ortsbürgerrecht von Amden erteilt:
• Flöther Frank-Ulrich, geb. 13.08.1949, deutscher Staatsangehöriger, wohnhaft in 8873 Amden, Römlistrasse 5
• Flöther-Francke Elisabeth, geb. 14.11.1951, deutsche Staatsangehörige, wohnhaft in 8873 Amden, Römlistrasse 5
• Michels Volker, geb. 25.01.1944, deutscher Staatsangehöriger, wohnhaft in 8872 Weesen, Betliserstrasse 10 (politische Gemeinde Amden)
• Sauerwald Michels Nike, geb. 13.08.1957, deutsche Staatsangehörige, wohnhaft in 8872 Weesen, Betliserstrasse 10
(politische Gemeinde Amden)
• Michels Nina, geb. 20.05.1986, deutsche Staatsangehöriger, wohnhaft in 8872 Weesen, Betliserstrasse 10 (politische
Gemeinde Amden)
• Michels Pia, geb. 28.05.1990, deutsche Staatsangehörige, wohnhaft in 8872 Weesen, Betliserstrasse 10 (politische
Gemeinde Amden)
Die Auflagedossiers mit den Einbürgerungsbeschlüssen liegen während 30 Tagen, d. h. vom 29. August bis am 27. September 2016, bei der Gemeindeverwaltung Amden (Anschlagkasten im 1. Stock) öffentlich auf.
In der Gemeinde Amden Stimmberechtigte können während der Auflagefrist Einsicht in die Dossiers nehmen und gegen
die einzelnen Einbürgerungsbeschlüsse beim Einbürgerungsrat Amden schriftlich und begründet Einsprache erheben.
8873 Amden, 16. August 2016
Einbürgerungsrat Amden
Nr. 9 / September 2016
Amden Aktuell
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Welcher soll Gemeindepräsident werden?
Interessante Gespräche am Podium: (vl) Florian Thoma, Rainer Carspecken, Moderator Erich Jud und Markus Vogt
Am 25. September stehen die Wahlen fürs
Gemeindepräsidium an. Drei Personen
kandidieren und stellen sich den Fragen
der Ammler Bevölkerung an einer Podiumsdiskussion.
Von Franziska Rüdisüli
Welcher soll es werden, der Amden als
Gemeindepräsident in die Zukunft führen
wird? Florian Thoma, der junge Einheimische, gut bepackt mit einem Rucksack voller Ausbildungen und Erfahrungen? Rainer
Carspecken, ein engagierter zugezogener
Familienvater, der die paradiesischen Zustände in Amden erhalten will? Markus
Vogt, der erfahrene Gemeindepolitiker aus
Klosters-Serneus?
Mehr Einwohner und Touristen?
Auch nach der Podiumsdiskussion gestaltet
sich das Rennen um den Sitz des Gemeindepräsidenten offen. Alle Kandidaten präsentieren sich kompetent und sympathisch.
Pünktlich eröffnet Brigitte Jöhl, Präsidentin
der Findungskommission der CVP, die Podiumsdiskussion der Gemeindepräsidiumskandidaten. Als Gesprächsführer präsentiert
sie Erich Jud, ehemaliger Gemeindepräsident aus Schänis, der gekonnt und locker
durch den Abend führt. Nach einer kurzen
Vorstellungsrunde stellen sich die Kandidaten den zahlreichen Fragen des Publikums.
Die Fragen sind vielseitig und zahlreich. Es
geht von Lärmbelästigung über Zukunftsvisionen zu Besenbeizen, Steuern, Tourismus,
Verkehr, Schule, Geschäften und Steuern.
Rolf Böni fragt nach den Zukunftsvisionen
für Amden. Markus Vogt setzt auf die Vergrösserung der Wohnbevölkerung vor allem
durch Familien. Er sieht die Zukunft des
Wintersports in Amden nicht sehr rosig, da
die Schneesicherheit bei 1000 Metern über
Meer längerfristig nicht gegeben ist. Rainer
Carspecken möchte die Eigenständigkeit
Amdens erhalten. Er möchte mehr Arbeitsplätze schaffen. Für Jung und Alt soll eine
gute Infrastruktur zur Verfügung stehen.
Florian Thoma legt Wert auf ein kleines
Wachstum der Bevölkerung. Er glaubt, dass
Sommer- und auch Wintertourismus erfolgreich sein können.
Wie gedenken die Kandidaten den Steuerfuss in Amden zu halten oder zu senken?
Markus Vogt:« Durch eine Bevölkerungszunahme können bei gleichbleibendem Steuersatz mehr Steuereinnahmen gemacht werden.» «Ich würde versuchen, Arbeitsplätze
zu schaffen. Dazu würde ich die Ausgaben
unter Kontrolle bringen», meint Rainer Carspecken. Florian Thoma äussert: «Ich würde
die Ausgaben buchhalterisch hinterfragen.»
Köbi Büsser erkundigt sich, wie die Kandidaten gedenken, den Tourismus zu fördern.
Rainer Carspecken sieht die Zukunft eher
im Tourismus von Frühjahr bis Herbst, da
die Schneesicherheit auf lange Sicht nicht
mehr gegeben ist. Markus Vogt setzt ganzjährig auf die Sportbahnen und das Hal-
lenbad. Die vorhandene Infrastruktur soll
ständig unterhalten und überdacht werden.
Florian Thoma hofft, unter Mithilfe aller
neue Ideen generieren zu können.
Bei anderen Fragen sind sich die Kandidaten einig. Die Schule soll in Amden bleiben, doch soll ihre Organisation überdacht
werden. Bei Reklamationen über Lärmbelästigung durch die Landwirtschaft oder
kulturelle Anlässe appellieren alle an gegenseitiges Verständnis.
Es wurde auch nach den politischen Standpunkten der Kandidaten gefragt. Florian
Thoma sieht sich mehrheitlich auf der Linie der SVP Schweiz politisieren, ausser
in Energiefragen hat er eine abweichende
Meinung. Rainer Carspecken ist parteilos,
politisiert, wie er sagt: «Links von rechts
oder rechts der Mitte». Markus Vogt gehört
der BDP an und politisiert zentrumsnahe.
Die Kandidaten sind jedoch einer Meinung,
dass Parteipolitik als Gemeindepräsident
nicht gefragt ist.
Die Wahlen sind am 25. September 2016.
Ammlerinnen und Ammler erscheinen zahlreich zur Diskussion. Bilder: Franziska Rüdisüli
Wahlen 2016
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Nr. 9 / September 2016
Kritische Fragen an die neuen Behördenmitglieder
Was haben Sie bisher für die Öffentlichkeit gemacht?
An meinem früheren Wohnort war ich einige Jahre im Pfarreirat tätig. Hier in Amden
engagierte ich mich für den Familientreff
und den Ferienpass und bin seit bald vier
Jahren in der GPK der politischen Gemeinde tätig und im CVP Vorstand.
Welche Ziele haben Sie für die Oberstufenschulgemeinde? Was sind
Ihre Schwerpunkte?
Eine starke öffentliche Oberstufe für Amden und Weesen, an welcher eine offene,
konstruktive und zukunftsorientierte Kommunikation zwischen Schülerinnen und
Schülern, Lehrkräften, Eltern und Behördenmitgliedern gelebt wird.
Brigitte Jöhl
Jg: 1976, verheiratet, 2 Kinder, CVP
Beruf: dipl. Rettungssanitäterin HF, Mutter
und Hausfrau
Hobbys: sportliche Aktivitäten mit der Familie, Holz und Stein bearbeiten
Warum kandidieren Sie für den
Oberstufenschulrat?
Gerne stelle ich einen Teil meiner Zeit der
Allgemeinheit zur Verfügung. Eigentlich
wollte ich nochmals für die GPK der politischen Gemeinde kandidieren. Als die vielen Rücktritte im Oberstufenschulrat zum
Thema wurden, entschied ich mich für diese Kandidatur, da mir eine gute öffentliche
Schule sehr am Herzen liegt.
Was möchten Sie verändern/verbessern? Wo liegen bei der Schulgemeinde die Probleme?
Aus meiner Sicht muss man, um etwas zu
verändern / verbessern, zuerst ein möglichst
objektives Bild vom Ist-Zustand haben.
Dieses Bild fehlt mir noch. Ich möchte mich
in Ruhe einarbeiten, bevor im Oberstufenschulrat über Veränderungen/Verbesserungen diskutiert werden kann.
Warum sollen die Stimmbürger genau Sie wählen?
Sie sollen nicht nur mich wählen, sondern
alle Personen, welche für den Oberstufenschulrat und das Präsidium kandidieren.
Nur als kompletter Oberstufenschulrat können wir uns für eine gesunde und fortschrittliche Schule stark machen.
Katja Meierhans
Jg 1965, verheiratet, 1 Tochter, parteilos
Beruf: Betriebswirtschafterin beim Amt für
Gesellschaftsfragen der Stadt St.Gallen
Hobbys: Wandern, Biken, Skitouren, Kochen
Warum kandidieren Sie für den
Oberstufenschulrat?
Ein funktionierendes Gemeinwesen braucht
die aktive Mitwirkung seiner Bürgerinnen und Bürger. Selbst konnte ich von den
ausgezeichneten Bildungsmöglichkeiten in
unserem Land profitieren. Indem ich meine
Kompetenzen und Erfahrungen im
Primarschulgemeinden Amden,
Oberstufenschulgemeinde Weesen-Amden,
Politische Gemeinde Amden
Zusammensetzung der Behörden und Kommissionen für die Amtsdauer 2017/2020
Am 31. Dezember 2016 endet die Amtsdauer 2013/2016. Demissionen von Kommissionsmitgliedern, Delegierten und Funktionären, die vom Gemeinde- bzw. vom Schulrat gewählt wurden, sind bitte bis spätestens
30. September 2016
schriftlich der zuständigen Wahlbehörde (Gemeinderat/Schulrat) mitzuteilen.
Erfolgt keine schriftliche Mitteilung, wird davon ausgegangen, dass die Dienste weiterhin beansprucht werden
können.
Amden, im August 2016
Die Schulräte, der Gemeinderat
Wahlen 2016
Nr. 9 / September 2016
7
Fortsetzung von Seite 6
Was haben Sie bisher für die Öffentlichkeit gemacht?
Bisher habe ich noch kein öffentliches Amt
belegt. Ich arbeite jedoch jeden Sommer
als Leiterin an der Sarganserländer Sportwoche. Die Sarganserländer Sportwoche
wurde von meinem ehemaligen Sportlehrer,
Ralph Windmüller, aufgebaut. Da ich seine
Philosophie von Sport teile, engagiere ich
mich dort gerne. Während einer Woche können Kinder ab sechs Jahren verschiedene
Sportarten ausprobieren und sich bewegen,
egal wie sportlich sie sind.
Oberstufenschulrat zur Verfügung stelle,
möchte ich der Gemeinschaft auch etwas
zurückzugeben.
Was haben Sie bisher für die Öffentlichkeit gemacht?
Ich hatte bisher keine öffentlichen Ämter.
Während meiner Studienzeit habe ich Ferienarbeitswochen in Naturschutzgebieten für
Erwachsene geleitet. Aktuell engagiere ich
mich bei der Stiftung Zeitvorsorge St.Gallen
im Stiftungsrat.
Welche Ziele haben Sie für die Oberstufenschulgemeinde? Was sind
Ihre Schwerpunkte?
Als Neuling nur ganz allgemein: Unseren
Kindern und Jugendlichen optimale Rahmenbedingungen für den letzten Teil ihrer
Volksschulkarriere bieten, damit sie sich
schulisch und sozial gut entwickeln und
später in der Berufsbildung oder in einer
weiterführenden Schule ihren Weg finden.
Als Behörde für die Schulleitung und die
Lehrpersonen verlässlicher Partner sein.
Was möchten Sie verändern/verbessern? Wo liegen bei der Schulgemeinde die Probleme?
Die OSWA ist eine der kleinsten Oberstufenschulgemeinden im Kanton, entsprechend sind die Kosten sicher eine Herausforderung. Aber auch die Strukturen: Unsere
politischen Gemeinden haben eine gescheiterte Fusion im Gepäck, wir haben separate
Primarschulgemeinden, aber eine gemeinsame Oberstufenschulgemeinde ­– das macht
schon den ordentlichen Betrieb komplizierter als nötig, es setzt aber vor allem der
Schulentwicklung Grenzen. Es wird eine
pragmatische Haltung und den guten Willen
aller brauchen, um zukunftstaugliche Führungsstrukturen zu schaffen. Ich bin nicht
sicher, ob wir im Milizsystem auch künftig
noch die nötige Kontinuität und Qualität auf
der Ebene der Schulaufsicht hinbekommen.
Warum sollen die Stimmbürger genau Sie wählen?
Ich habe reiche berufliche Erfahrung in der
öffentlichen Verwaltung und mit politischen
Prozessen. Mein betriebswirtschaftlicher
Hintergrund kann im Gremium nützlich
sein. Als Mutter einer Noch-Primarschülerin habe ich ein hohes persönliches Interesse an einer guten Oberstufe für Weesen
und Amden. Als Betliserin sehe ich mehr die
Gemeinsamkeiten als das Trennende zwischen Amden und Weesen.
Martina Schuler
Jg. 1989, ledig, keine Kinder, parteilos
Beruf: Oberstufenlehrerin
Hobbys: Natur, Rennvelofahren, Skifahren,
Wandern, Pilze sammeln, Malen
Warum kandidieren Sie für den
Oberstufenschulrat?
Ich wurde angefragt, weil sich bis dorthin
niemand anders finden liess, um diese Position zu übernehmen. Da ich es als Lehrperson jedoch sehr wichtig finde, dass es
einen ausgewogen und vor allem vollzähligen Oberstufenschulrat gibt, habe ich mich
dafür entschlossen zu kandidieren.
Es ist wichtig, dass sich Personen, die die
Möglichkeit haben, für die junge Generation engagieren.
Welche Ziele haben Sie für die Oberstufenschulgemeinde? Was sind
Ihre Schwerpunkte?
Ich möchte als Schulrätin zuerst einen Überblick gewinnen, wie die Schule läuft und
sehen, was gut läuft und was weniger gut
läuft. So kann ich meine Energie an den Orten einbringen, an denen die Schulgemeinde
noch Potenzial zur Entwicklung hat und so
meinen Beitrag leisten.
Was möchten Sie verändern/verbessern? Wo liegen bei der Schulgemeinde die Probleme?
In dieses Amt möchte ich möglichst unvoreingenommen starten. Als ausgebildete
Oberstufenlehrperson weiss ich, wie wichtig es ist, sich seine eigene Meinung zu bilden und die Chance zu nutzen, dass man
neu hinzukommt und alles von einem neuen
Standpunkt betrachten kann.
Warum sollen die Stimmbürger genau Sie wählen?
Weil es mir sehr am Herzen liegt, dass wir
eine gute Schulgemeinde haben, die möglichst reibungslos funktioniert und den
Schülerinnen und Schülern das bietet, was
sie für ihre Zukunft brauchen.
Interessengemeinschaft "Pro Amden"
Aufruf zum Mitmachen!
Unsere Ziele:



Wir möchten die Attraktivität unserer Gemeinde als Ort der Ruhe
und Erholung bewahren und fördern.
Wir wollen nicht, dass Amden zum Alpen-Rummelplatz verkommt
(Stichwort Open Air).
Wir wissen um die Bedeutung der Land- und Alpwirtschaft für den
Erhalt unserer schönen Landschaft und setzen uns für ein einvernehmliches Verhältnis zwischen Bauern und insbesondere Neuzuzügern sowie Ferienhausbesitzern ein.
Wer interessiert ist, melde sich bitte unverbindlich beim Initiator Hansjürg
Fitzi, Birkenstrasse 8, 8873 Amden, Telefon 055 611 10 03 .
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Ammler Zitig
Nr. 9 / September 2016
Event
Kolumne
von Rita Rüdisüli
Event ist nicht die Abkürzung für eventuell. Event ist neumodisch. Laut Wikipedia
ist Event englisch, steht für «Ereignis» und
kommt vom lateinischen eventus. Gemeint
ist damit eine Veranstaltung.
Als eine Journalistin vor Jahren das Treffen
der Hausfrauen zum grossen Wäschewaschen in Bottichen und «Süüd-Häfä» als
Event bezeichnete, gab es heftige Reaktionen. Und zwar von Frauen, die diese strengen Waschtage selbst erlebt hatten.
Für festliche Anlässe gibt es ganz viele verschiedene Begriffe. Ein Festival ist eine
meist mehrtägige kulturelle Veranstaltung.
Es werden Kunstproduktionen vorgestellt
und meist treten Künstler auf. Deshalb gibt
es Musik-, Film, Opern- und Schlagerfestivals.
Im Sommer sind auch Seenachtsfeste und
Openair Anlässe mit Kino oder Musik beliebt. Während für ein Seenachtsfest zwingend ein See vorhanden sein muss, gibt es
für die Openairs keine besonderen Vorgaben.
Ausser vielleicht, dass Stiefel, Regenschutz
und ein wasserdichtes Zelt mitzubringen
sind. Oder je nach Witterung Sonnenbrille, Sonnenhut und Sonnencreme. Es sollen
offenbar sogar schon sonnengewohnte Bauerntöchter einen Sonnenbrand eingefangen
haben. Und das erst noch an den Füssen…
Das Schlagerfestival am Flumserberg fand
dieses Jahr zum letzten Mal statt. Im nächsten Sommer bebt der Berg in Flims. Hoffentlich löst der Wechsel nur in der Presse
ein Erdbeben aus.
Früher gab’s die Kirchweih, die bei uns einfach Chilbi heisst. Wobei unsere Schützenoder Bauernchilbi ganz anders abläuft als
die Chilbis, die nun im Glarnerland schon
bald wieder aktuell sind.
Zu den Festtagen zählen – je nach Interesse – Flug-, Architektur- und Flohmarkttage.
Harley-, Fiat- oder Oldtimertreffen locken
eine andere Kundschaft an als das Bildhauer-Symposium.
Die 1. August-Feiern sind für dieses Jahr
passé. Alpgottesdienste auch bald. Nach
dem KleinKunst StädtliFest in Weesen folgen schon bald Alpabfahrten und Festlichkeiten rund um den Käse, die Kastanien und
den Wein.
Bald locken wieder die Herbstmärkte in
Siebnen, Rapperswil, Einsiedeln und natürlich die Olma in St. Gallen.
Wenn wir möchten, könnten wir jeden Tag
und jede Nacht mindestens eine Party oder
einen Anlass besuchen.
Oder wie es mein Vater jeweils so treffend
bezeichnete: Wo findet heute wieder eine
Hundsverlochete statt?
Immer da, wo Zahlen sind.
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Nr. 9 / September 2016
Wahlen 2017
9
Fortsetzung von Seite 7
Andreas Mang
Jg.1971, verheiratet, 2 Kinder, SVP
Beruf:Geschäftsführer
Hobbys:Familie, Sport, See und Berge
Warum kandidieren Sie fürs Präsidium der Oberstufenschulgemeinde?
Das Wort «kandidieren» stimmt in meinem
Fall nicht ganz. Ich habe mich «zur Verfügung» gestellt, zumal offenbar niemand für
dieses Amt gefunden werden konnte. Dies
jedoch als Übergangslösung und für maximal ein Jahr. Unser Gemeinde-, wie auch
unser Schulwesen kann nur funktionieren,
wenn es Leute gibt, die bereit sind, einen
Teil ihrer Freizeit der Öffentlichkeit zur
Verfügung zu stellen. Es überzeugt mich,
für unsere nächste Generation einen kleinen
Schritt in die Zukunft mitmachen zu dürfen.
Was haben Sie bisher für die Öffentlichkeit gemacht?
Seit 25 Jahren in der Seerettung unterer Walensee; seit vier Jahren in der Geschäftsprüfungskommission der Primarschule Weesen;
Mithilfe und Organisation verschiedener
öffentlicher Anlässe; aktives Mitwirken in
verschiedenen Vereinen.
Welche Ziele haben Sie für die Oberstufenschulgemeinde? Was sind
Ihre Schwerpunkte?
Wie bereits bekannt, sind derzeit verschiedene Arbeitsgruppen in Weesen und Amden
dabei, Vor- und Nachteile möglicher neuer
Schulstrukturen zu erarbeiten. Ziel bis spätestens Ende 2017 wird sein, der Öffentlichkeit diese Arbeiten präsentieren und allenfalls zur Abstimmung bringen zu können.
Als einen der Schwerpunkte in diesem Amt
sehe ich die «Begleitung» dieser Arbeiten.
Zumal ich bereits einen fundierten Einblick
in die Primarschule Weesen habe, erhoffe
ich mir in diesem möglichen neuen Amt,
den Arbeitsgruppen und der Öffentlichkeit
einen breiten Überblick gewähren zu können. Derzeit bin ich der Meinung, dass es
keine neuen Strukturen braucht, vorausgesetzt natürlich, dass sich auch in Zukunft geeignete Personen für die Ämter an unseren
Schulen finden lassen.
Ein weiterer Schwerpunkt muss zwingend
bei den Kosten liegen. Es nützt nichts, neue
Strukturen zu definieren und Reformen zu
planen, wenn das Schulsystem unfinanzierbar wird oder bereits geworden ist. Bekanntlich fliesst in den umliegenden, wie auch in
unseren Gemeinden, ein grosser Teil des
Steuerbedarfs in das Schulsystem ab. Zudem
zeigen die publizierten 5-Jahres-Planungen
unserer Schulbudgets keine Besserung in
dieser Entwicklung. Die Kostenzunahmen
in den letzten 10-20 Jahren sind teilweise
massiv. Dies heisst mit anderen Worten,
dass ein wesentlicher Teil des Steuerfusses
in unseren Gemeinden von den Kosten der
Schulen beeinflusst und abhängig ist! Vergleicht man gar die Kosten pro Schüler, liegt
unsere Oberstufe im kantonalen Vergleich
weit hinten abgeschlagen. Wir müssen uns,
unter Vorbehalt eines guten und zeitgerechten Schulbetriebes, die Grundsatzfrage stellen, ob wir uns dies längerfristig leisten können und wollen.
Was möchten Sie verändern/verbessern? Wo liegen bei der Schulgemeinde die Probleme?
Grundsätzlich geht es wie in allen Schulen
darum, einen ordentlichen Schulbetrieb aufrecht erhalten zu können und unsere nächste
Generation auf die anstehende Berufswelt
vorbereiten zu können. Dies ist aber nicht
nur die Aufgabe des Schulrates, sondern der
Lehrkörper und allem voran der Eltern. Der
Schulrat muss dafür besorgt sein, ein gutes
Lehrteam gewinnen zu können. Wir als Eltern sind in einem zusehend anspruchsvolleren Umfeld besonders gefordert, unseren
Kindern das nötige Zeug mitzugeben.
Warum sollen die Stimmbürger genau Sie wählen?
Ich möchte es den Stimmbürgerinnen und
Stimmbürgern überlassen, ob sie mit dieser «Übergangslösung» einverstanden sind.
Leider, und auch zu meinem Bedauern, haben die Wählerinnen und Wähler beim OSWA-Präsidium keine Wahl an Kandidaten.
Es bleibt mir lediglich der Appell an Sie,
geschätzte Einwohnerinnen und Einwohner von Amden und Weesen, eventuell sind
auch Sie in naher Zukunft bereit, einen Teil
Ihrer wertvollen Freizeit der Öffentlichkeit
zur Verfügung zu stellen.
In diesem Sinne möchte ich mich bereits
jetzt für Ihre Unterstützung bedanken und
freue mich auf viele interessante Begegnungen und herausfordernde Aufgaben – Zusammen mit Ihnen!
Gaby Gmür-Riget
Jg: 1987, verheiratet, 1 Kind, parteilos
Beruf: Kaufmännische Angestellte,
KV mit Berufsmatur, Betriebsökonomie an
der Fachhochschule im Teilzeitstudium (4
Jahre)
Hobbys: Reiten, Kochen, Wandern
Warum kandidieren Sie für den
Primarschulrat Amden?
Ich kandidiere, weil ich angefragt wurde. Es
sei nicht einfach, Leute zu finden. Jedoch
möchte ich als junge Mutter meinen Beitrag
zu einem intakten Schulwesen leisten.
Was haben Sie bisher für die Öffentlichkeit gemacht?
Nichts. Was Politik betrifft, halte ich mich
eher zurück. Meiner Meinung nach gibt es
für fast alles Vor- & Nachteile, es kommt
immer darauf an, wie man etwas betrachtet.
Welche Ziele haben Sie für die
Primarschulgemeinde? Was sind
Ihre Schwerpunkte?
Amden als Standort der Primarschule sollte beibehalten werden. Ebenfalls sollte man
versuchen, den Bedürfnissen der Schüler,
Eltern und Lehrer gerecht zu werden.
Was möchten Sie verändern/verbessern? Wo liegen bei der Primarschulgemeinde die Probleme?
Das kann ich momentan noch nicht sagen.
Soviel ich gehört habe, ist die Situation der
Primarschule sehr gut.
Warum sollen die Stimmbürger genau Sie wählen?
Weil ich motiviert und engagiert an diese
Aufgabe herangehen werde.
Inserate
10 Nr. 9 / September 2016
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Nr. 9 / September 2016
Amden Aktuell
11
Alterswohnungen im Rosengarten Amden sind bezugsbereit
Die 26 neuen Alterswohnungen im Rosengarten resp. die beiden MehrfamilienHäuser an der oberen Dorfstrasse 5 und
7, im Herzen von Amden, sind bezugsbereit. Am Samstag, 17. September sind die
Türen für Besucher geöffnet.
Von Franz Landolt, Genossenschaft Alterswohnungen Linth
Die Wohnungen sind nicht nur alters- und
behindertengerecht, sondern auch hell,
freundlich, modern mit nachhaltigen Materialien ausgestattet. Die neuen Häuser gefallen, besonders auch im Innern, durch den
grosszügigen Ausbau.
Gut die Hälfte der Wohnungen sind bereits
an Pensionäre fix vermietet. Die restlichen
Sozialwohnungen werden auch an Personen ab 50, Behinderte oder Personen in sozialen Berufen angeboten.
Wir freuen uns mit unseren Mietern, die das
neue Zuhause teilweise schon ab Mitte August beziehen konnten. Am Tag der offenen
Tür werden noch genügend Wohnungen jeder Grösse und Lage zu besichtigen sein.
Am Samstag 17. Sept. 2016 von 10 bis 15
Uhr laden wir die Bevölkerung von Amden,
unsere Genossenschafter sowie alle Interessierten zum Tag der offenen Tür herzlich
ein.
Ida und Hans vor dem Kaffee Spörri in Linthal, das sie verkaufen.
Wir danken insbesondere noch einmal den
Behörden von Amden wie auch unseren
Nachbarn für das grosse Verständnis. So
ein Bau ist auch mit hervorragender Planung durch Simon Rakeseder und bester
Umsetzung durch Fritz Landolt und seinen
Unternehmern mit vielerlei Emissionen und
Umtrieb verbunden, wofür wir uns auch entschuldigen.
Mitteilen darf ich Ihnen auch, dass ab
Herbst 2016 mit Ida und Hans Spörri-Gmür
Bild: Franz Landolt
zwei gute Dienstleister, Heimweh-Ammler
und selbst Mieter, als Hauswartehepaar engagiert sind.
Tag der offenen Tür in den Alterswohnungen Amden am Samstag 17. Sept. 2016 von
10 bis 15 Uhr.
Gerne laden wir Sie ein zur freien Besichtigung unserer 26 neuen alters- und behindertengerechten Wohnungen im Dorfzentrum von Amden.
Alterswohnungen Amden
Tag der Offenen Türe: Samstag 17. September 2016, 10-15 Uhr
Ammler Zitig
12 Zeit für ein Gespräch
Vermutlich haben Sie bereits einiges über
meine Kandidatur erfahren, gelesen oder
sogar am Info- oder Podiumsanlass teilgenommen. Gerne biete ich Ihnen an separaten Terminen zusätzlich die Gelegenheit,
Ihre offenen Fragen persönlich zu beantworten. (Ich werde jeweils ca. 1 Stunde vor
Ort sein, nach Bedarf auch länger.)
Nr. 9 / September 2016
Kandidat Gemeindepräsident
Florian Thoma
pflichtbewusst, zukunftsorientiert, belastbar…
Samstag, 27. August 2016
ab 08.30 Uhr: Volg Amden
ab 10.45 Uhr: Rest. Strahlegg
Sonntag, 28. August 2016
ab 08.30 Uhr: Café Löwen
ab 10.30 Uhr: Fly-Garage
Ihre Stimme zählt! Ich möchte Sie dazu
animieren, Ihre Stimme für die Wahl der
Gemeindebehörden bis zum 25. September
2016 abzugeben. Es geht um die Zukunft
von Amden. Das Ergebnis soll durch den
Grossteil der Bevölkerung getragen werden,
sodass wir gemeinsam, positiv in die Zukunft gehen können.
Vielen Dank im Voraus.
Florian Thoma
Kandidat Gemeindepräsident
Ä Ammler für Amdä:
 Attraktivität für Familien erhalten + ausbauen
 Gesunde Finanzen + angepasste Steuern
 Unterhalt + Erweiterung der Infrastruktur
 Förderung Gewerbe + lokaler Einkauf
 Vereinbarkeit von Landwirtschaft + Tourismus
 Erhaltung + Schaffung von Arbeitsplätzen
 Erneuerbare Energien fördern + unterstützen
Ihre Stimme zählt…
(Wahldatum: 25. September 2016)
(Bei Fragen oder Anregungen können Sie mich gerne kontaktieren: [email protected])
Gemeindebehördenwahlen
vom 25. September 2016
Die CVP Amden empfiehlt:
Für das Gemeindepräsidium: Markus Vogt
«Gerne möchte ich in den kommenden acht Jahren meine
Erfahrungen aus der politischen Arbeit und dem Bauwesen in
Amden einbringen und somit – zusammen mit dem Gemeinderat
und allen Einwohnerinnen und Einwohnern – Amden attraktiv für
Wohnbevölkerung, Landwirtschaft, Tourismus und Gewerbe
gestalten.»
Markus Vogt
Nr. 9 / September 2016
Ammler Charaktere
13
Ammler Charaktere - sportlich unterwegs mit Kilian Gmür
Lange schon trainiert Kilian Gmür für
den Jungfrau-Marathon, den er am 10.
September 2016 absolviert. «Die schönste Marathon-Strecke der Welt» führt den
20- jährigen Sportler von Interlaken über
Wengen bis zu der 42 Kilometer entlegenen kleinen Scheidegg auf 2061 Meter
über Meer.
Von Miriana Büsser
Kilian, warum nimmst du am Jungfrau Marathon teil?
Ziemlich genau vor einem Jahr habe ich im
Sportpanorama auf SRF eine Zusammenfassung des letztjährigen Jungfrau-Marathons
gesehen und da packte es mich. Ich dachte,
da will ich mitmachen. Von einem Bekannten, den ich vom Inferno-Rennen kenne,
erfuhr ich dann, dass die Startplätze schnell
ausgebucht sind. Also meldete ich mich,
sobald die «Tickets» erhältlich waren, an.
Nun habe ich einen Startplatz am JungfrauMarathon, nebst 3999 anderen Teilnehmer/
innen. Wenn ich mir etwas zum Ziel setze
und machen möchte, dann packe ich das an.
Wie bereitest du dich auf den Jungfrau-Marathon vor?
Ich habe im Frühling dieses Jahres mit dem
Training begonnen. Vier- bis fünfmal pro
Woche trainiere ich. Das Training besteht
aus Intervalltraining, Höhentraining oder
Der sportliche Kilian Gmür
Bild: mb
aus Laufen. Anschliessend gönne ich mir
immer zwei bis drei Ruhetage zur Erholung,
auch das gehört dazu. Zusätzlich nahm ich
im Team mit anderen Ammlern an einigen
Halbmarathons teil. Unter anderem am Auffahrtslauf in St. Gallen, Iron Man in Rapperswil und dem Gigathlon rund um die
Gotthardregion.
Im Juli hatte ich Ferien, da habe ich eine
ausgedehnte Wanderung gemacht. Zwei
Ziele hatte ich, als ich in Elm startete: Das
Martinsloch und Spitzmeilen. Mit zirka 14
Kilogramm Gepäck startete ich am Donnerstag 28. Juli, mit dabei den Schlafsack.
Am Samstag 30. Juli hatte ich rund 100
Kilometer zu Fuss zurückgelegt. Über den
Segnespass, nach Flims, Laax, Tamins über
den Kunkelspass nach Vättis und bei St.
Martin über den Heubützlipass ins Weisstannental. Übernachtet habe ich einmal im
Massenlager einer Hütte und einmal auf
einem Holztisch vor einer Alphütte. Als
ich nicht mehr schlafen konnte, startete ich
mit meiner Stirnlampe und allem Gepäck
nach Spitzmeilen und anschliessend auf den
Weissmeilen, wo ich einen der schönsten
Sonnenaufgänge bewundern konnte. Danach nahm ich die letzte Etappe nach Engi
unter die Füsse. Ungefähr 4000 Höhenmeter
aufwärts und 3000 Höhenmeter abwärts bewältigte ich in zwei Tagen.
Was würdest du am Jungfrau-Marathon
gerne erreichen?
Ich habe mir eigentlich noch kein Ziel gesetzt. Das Wichtigste ist für mich, wieder
gesund nach Hause zu kommen. Ich denke, dass mich der Ehrgeiz spontan auf der
Strecke packt. Es wird bestimmt hart, aber
was ich mir vorgenommen habe, möchte ich
vollenden, es gibt kein Aufgeben.
Ich bin sehr gespannt auf die Umgebung
und die Atmosphäre inmitten von Eiger,
Mönch und Jungfrau.
Hast du mal ein Instrument gespielt?
Oder würdest du gerne ein Instrument
erlernen?
Wenn ja, dann bist du genau richtig bei
uns!
Kontakt:
Peter Rüdisüli, Präsident
Ruestelstrasse 2
8873 Amden
Mobil 079 815 76 21
www.mg-amden.ch
Wir, die Musikgesellschaft Amden, proben freitags um 20.00
Uhr im Gemeindesaal Amden. Aktuell starten wir mit neuem
Repertoire für unsere zwei Winterkonzerte anfangs
Dezember.
Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um frisch einzusteigen!
Hast du Interesse? Dann besuch uns spontan in einer Probe
oder melde dich bei unserem Präsident Peter Rüdisüli.
Gemeindehaus
14 Nr. 9 / September 2016
Einladung zur
Gemeindewanderung
Der Gemeinderat stellt die diesjährige Gemeindewanderung unter das Thema
10 Jahre Binding Waldpreis für Amden
Die Ortsgemeinde Amden hat vor 10 Jahren den Binding Waldpreis erhalten. Als Waldeigentümerin hat
sie sich in vorbildlicher Weise langfristig für die Pflege und Erhaltung ihres Waldes eingesetzt und deshalb
den grosszügig dotierten Preis erhalten. Die Ortsgemeinde nimmt das 10-Jahre-Jubiläum zum Anlass,
zurück zu blicken, eine Standortbestimmung vorzunehmen und nach vorn zu schauen. Dies geschieht an
einem Festakt auf der Hinteren Höhe.
Der Gemeinderat verbindet die diesjährige Gemeindewanderung mit dem Jubiläums-Anlass der
Ortsgemeinde. Die Gemeindewanderung findet statt am
Samstag, 24. September 2016
Start:
13.35 Uhr im Dorf (Vorplatz des Gemeindehauses)
Gratis Bus-Betrieb:
Arvenbüel
Amden Post
ab
an
13.21 Uhr (Kursbus)
13.34 Uhr
Fli Amden
Amden Post
ab
an
13.13 Uhr (Kursbus)
13.21 Uhr
(Die Benützung des Busses ist gratis für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Gemeindewanderung.)
Programm
Besammlung
Besammlung im Dorf vis-à-vis des Gemeindehauses
Fahrt
mit der Sesselbahn zur Bergstation (1292 m.ü.M.)
Wanderung
Bergstation – Strichboden – Gäudig – Hintere Höhe (1416 m.ü.M.)
Unterwegs Orientierung über den „Munggenweg“ der Sportbahnen Amden
Begrüssung
durch Gemeindepräsident Urs Roth und Ortsverwaltungsratspräsident Beni Gmür
Grusswort
durch Regierungsrat Dr. Bruno Damann, Vorsteher des Volkswirtschaftsdpartementes
Kurzvortrag
durch Regionalförster Rolf Ehrbar: Rückblick, Standortbestimmung, Zukunft
Info-Tafel
Enthüllung und Einweihung der neuen Informationstafel auf der Hinteren Höhe
Imbiss
auf der Hinteren Höhe, offeriert von der Ortsgemeinde und der politischen Gemeinde
Rückkehr
Individuelle Rückkehr nach Amden oder
Wanderung zur Bergstation der Sesselbahn, Fahrt mit der Sesselbahn nach Amden
Wetter
Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Sollte es regnen, erfolgt der Transport auf
die Hintere Höhe mit Kleinbussen. Bei unsicherer Witterung steht ein Zelt zur
Verfügung.
Wir laden Sie zur Gemeindewanderung ganz herzlich ein.
Gemeinderat Amden
Nr. 9 / September 2016
Museum
15
Textile Entdeckung, kreativ und herzlich
Das Museum Amden lud am 13. August
2016 zur Vernissage von Christa Dallinger und Barbara Eichmüller. Ein gelungener und genussvoller Auftakt, die Werke bringen die Betrachter zum Staunen
und Verweilen.
Von Pia Staubli
Amden hat sich für diese farbenfrohe Ausstellung rundum herausgeputzt, es präsentiert sich als lebendiges Dorf. Die Vernissage-Gäste bewundern vom Museumsvorplatz
aus die klare Bergsicht, vorbei ziehen Wandersleute mit fröhlichen Gesichtern, Heuduft liegt in der Luft, aus der Ferne ertönen
spielende Kinder.
Von weit her sind Besucher angereist, sie
erblicken im Foyer die riesengrosse Ammler-Foto «Amden an exklusiver Lage». Das
Schwyzerörgeli von Kari Gmür ertönt, gefüllte Gläser in Reih und Glied warten. Von
der Anrichte locken besondere Backwaren,
sie wurden mit viel Liebe von den zwei Ausstellerinnen gebacken.
Nun darf Urs Roth vom Museumskommisssions-Trio die beiden Künstlerinnen Christa
Dallinger und Barbara Eichmüller begrüssen, zugleich bedankt er sich bei den andern
beiden Mitgliedern Yvonne Hönegger und
Josef Schildknecht. Dank Yvonnes Vernetzung und Überzeugungskraft kommen die
beiden Frauen mit ihren Werken an die Peripherie der Ostschweiz. Urs Roth freut sich,
dass unser Museum immer wieder zur Galerie wird. Die ausgestellten Werke werden
eine farbenfrohe Vielfalt bieten, sie laden
auch zum Verweilen ein.
Kurt Dallinger, ein Ostschweizer mit Witz,
Christa Dallinger (rechts) und Barbara Eichmüller an der Vernissage im Museum Amden
stellt nicht die Werke vor, sondern zeigt Parallelen der Machart auf. So entstehen diese
Arbeiten mit grösster Sorgfalt; es wird nicht
produziert, sondern sie werden gestaltet in
Musse mit dem Anspruch von Präzision und
aufwendiger Materialauswahl, fern von jeglicher Effekthascherei. Diese kreative Musse kann auch ein Mittel sein, sich selbst zu
finden.
Ver-HERZ-ter Ammler Wohnraum
Die Kunsthandwerkerin Barbara Eichmüller stellt im musealen ersten Stock aus. Die
Schneiderbüste mit dem geknoteten Foulard belebt die alten Gebrauchsgegenstände,
weiter setzen Schlüsselanhänger über Beutel bis zu Taschen passende Akzente. Herz
und KREATIV gemixt, so ergibt sich das
gewisse Etwas, auch Barbara Eichmüllers
Visitenkarte illustriert diesen Stil. Für textiles Hobby-Handwerk bietet sich hier eine
Gelegenheit für Anregungen oder der Anstoss, in einem Textilkurs mitzutun.
Im Untergeschoss, in der Galerie, hängen die
farbigen Stoff-Bilder von Christa Dallinger.
Edle Materialien wie feinste Baumwolle,
Seide in Taft- und Organzaqualität, finden
zu einer harmonischen Einheit zusammen.
Zusätzliche Farbtöne werden zart gesprayt,
die besondere Tiefenwirkung entsteht durch
Stoffschichtung und mit einer ausgeklügelten Aufklapp-Technik. So können Abbildungen der Werke dem Original gar nicht
entsprechen. Die wie gemalten Werke erinnern teils an Bilder von Paul Klee und Piet
Mondrian.
Ostschweizer Tradition
Mit textilem Kunsthandwerk und Textilkunst setzen die beiden Frauen eine alte
Tradition fort. Diese begann einst mit Handwebstuhl und Handstickrahmen als Heimarbeit auf den kleinen Höfen der Ostschweiz.
Im Untergeschoss hängen die farbigen Stoff-Bilder von Christa Dallinger.
Bilder: Franz Hönegger
Voranzeige:
Die beiden Künstlerinnen sind am 12./30.
Oktober persönlich im Museum anzutreffen.
Gerne beantworten sie Ihre Fragen zu den
Arbeiten.
16 Schule
Nr. 9 / September 2016
Nachrichten Primarschulgemeinde Amden
Mit Freude und frischem Elan sind wir
ins neue Schuljahr gestartet. Folgende personellen Veränderungen sind im
Lehrerteam zu vermelden.
Von Claudia Lüdi
Sara Zentner hat ihre Stelle auf Ende Schuljahr 2016 gekündigt. Sie sieht Mutterfreuden entgegen. Weiter hat Fabienne Fuhrmann ihre Kündigung eingereicht. Sie zieht
es wieder zurück zu ihren Wurzeln.
Der Primarschulrat bedankt sich herzlich
bei den abtretenden Lehrpersonen für den
geleisteten Einsatz und wünscht beiden für
die Zukunft alles Gute.
Neue Lehrpersonen
Die Klassen werden wie folgt unterrichtet:
Ladina Rupp
1. Klasse
Ladina Rupp und Franziska John 2. Klasse
Tamara Gantner und Marianne Thoma
3. Klasse
Marianne Thoma 4. Klasse
Livia Neff
5. Klasse
Cornelius Glaus 6. Klasse
Weitere Angaben zur Primarschule Amden,
zu Terminen und Anlässen sowie die Konstituierungsliste des Schulrates:
www.schulen-weesen-amden.ch
Livia Neff aus Sargans
Bilder: Claudia Lüdi
Gewinnermenü
Tamara Gantner ist 29 Jahre alt und wohnt
in Werdenberg. Sie übernimmt die 3. Klasse
zusammen mit Marianne Thoma im neuen
Schuljahr. Im Sommer hat sie das Studium
zur Unter- und Mittelstufenlehrerin an der
Pädagogischen Hochschule des Kantons St.
Gallen abgeschlossen. Nun freut sie sich
darauf, als ausgebildete Lehrperson Verantwortung für eine Klasse zu übernehmen. Zu
ihren Freizeitbeschäftigungen gehören Gartenarbeit, kochen, schwimmen, Haustiere
pflegen, lesen und Sport.
Livia Neff, 22-jährig, aus Sargans, startet
als Klassenlehrerin der 5. Klasse im neuen
Schuljahr. Sie hat ihre Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule des Kantons Graubünden absolviert. Ihre Freizeit verbringt
sie am liebsten in der Natur beim Klettern,
Biken, Schwimmen, Wandern sowie Skifahren und Snowboarden. Weiter spielt sie
Klavier und Gitarre und ist Mitglied in der
Guggenmusik. Sie freut sich sehr auf ihren
beruflichen Einstieg in Amden.
Wir begrüssen die neuen Lehrpersonen
herzlich bei uns in Amden, wünschen ihnen
einen guten Start und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Probieren Sie das Gewinnermenü von Mini Beiz dini Beiz:
Rehrücken garniert mit
Wildbeilagen und als Dessert
ein lauwarmes Schoggiküchlein
mit Sauerrahmglace.
(Voranmeldung erwünscht)
Goldener Herbst – Wildzeit - Jagdzeit
Unsere traditionellen und beliebten Wildspezialitäten können Sie dieses Jahr vom
16. September bis 30. Oktober jeweils von 11.30 - 14.00 Uhr geniessen.
Höhepunkt der Wildsaison
Unser Wild-Gourmetmenu kochen wir für Sie am Samstag den 1. Oktober sowie dem
Freitag, 7. Oktober und Samstag 8. Oktober (Reservation notwendig).
Lauschen Sie jagdlichen Klängen. Am Sonntag, 25. September ab 13.00 Uhr spielt für
Sie die bekannte Jagdhornbläser-Gruppe Speer (nur bei schönem Wetter).
Öffnungszeiten im Herbst:
Do - Mo 9.30 - 18.30 Uhr,
am Freitag- und Samstag-Abend
auf Anfrage auch geöffnet
Auf Ihren Besuch freuen sich
Erika Gmür und das Holzstübli-Team
Tel. 055 611 19 29
[email protected]
Nr. 9 / September 2016
Amden Aktuell
17
Warum der Mungg nun auf dem Baumstamm klettert
«Big hugs» oder ganz viele Umarmungen
bekommt der Mungg Amdo täglich. Nun
darf er (oder eher die Mungge-Freunde)
auch noch auf dem neuen Baumstamm
klettern und turnen.
Von Rita Rüdisüli
Es sieht wirklich schnusig aus, das kuschelige Murmeltier mit dem fröhlichen Gesicht
und den strahlenden Augen. Und bei sicherem Wetter fährt der grosse Plüsch-Amdo
den ganzen Tag auf einem Sessel der Mattstockbahn abwechslungsweise berg- und
talwärts.
Ab der Bergstation der Sesselbahn Mattstock führt der kinderwagentaugliche Rundweg über zwölf Stationen zum Restaurant
Walau zurück. Gleich beim Start in östlicher Richtung sind spannende Tastkisten
montiert. Sie verlocken neugierige Kinder
und Erwachsene, mutig in die Kisten zu
greifen. Über Holzrugeli geht’s im Zickzackkurs weiter.
Nach dem Kuscheln mit den Kaninchen darf
geklettert werden. Denn endlich ist der passende Baum für den Kletterspass bei Posten
vier gefunden worden. Möglichst viele Äste
musste er haben. Gefunden hat ihn der Ortspräsident persönlich und zwar auf der Alp
Egg, die in der Nähe des Leistkamms liegt.
Walter Gmür, der ehemalige SchulhausAbwart, schälte die Rinde vom Stamm und
den Ästen. Mit einer grossen Forst-Maschine wurde die zehn Meter lange Tanne dann
zum Munggeweg transportiert.
Kugelbahn
Von der neuen Klettertanne führt der Munggeweg aufwärts. Der Aussichtsturm lockt
Der neue Kletterbaum wird unter Aufsicht des Betriebsleiters Koni Rüdisüli (2.vl. in blauem
T-Shirt) angeliefert und platziert.
Bild: Sepp Gmür
zum Hochklettern – und wie es der Name
sagt – zum Aussicht geniessen. Auch die
robuste Riesen-Kugelbahn und die schwankende Holz-Hängebrücke in der Alpweide
sind beliebt.
Die 280-jährige Fichte erzählt
Uralt – oder halt noch älter als Grosi und
Opi – ist die Fichte, die am Wegrand steht.
Mit ihrem Umfang von über vier Metern
und den 22 Metern Höhe ergäbe sie einen
Heizwert von 2000 Litern Heizöl. Doch vorerst verrät sie auf einer Tafel Geschichten
aus ihrem Leben. Ums Jahr 1799 hörte sie
aus dem Tal Kanonendonner und in den Folgejahren lernte sie sogar eine Fremdsprache, denn Amden war dazumal von fran-
zösischen Soldaten besetzt. Sie erlebte im
Jahr 1817 auch die grosse Hungersnot und
einige Jahre später den Grossbrand in einem
Dorfteil Amdens. Die schlimmen Lawinenniedergänge, der Bau von Lawinenverbauungen, die Ankunft der ersten Postkutsche
und die Zeit des Bergsturzes sind ihr in Erinnerung geblieben.
Doch seit zwei Jahren ist es für die Fichte
vorbei mit der Langeweile: «Es herrscht viel
Betrieb, seit der Munggeweg eröffnet ist!»
Es duftet nach Holz und von der nahe gelegenen Feuerstelle weht der Duft von GrillWürsten herüber.
Wer noch mehr vom Mungg Amdo wissen
will, kauft sich in Amden das Buch «Amdo
Mungg und Walis Schatz im Donnersee».
Schule
18 Nr. 9 / September 2016
Willkommen in der ersten Klasse
Z
Franco Böni
Riana Jöhl
Fabian Fischli
Hobbys: Zeichnen, Turnen, Schwimmen
Berufswunsch: evtl. Autolackierer oder
Bänker
Hobbys: Skifahren, Basteln, Zeichnen
Berufswunsch: Kindergärtnerin
Hobbys: Velofahren, Spielen
Berufswunsch: Bauer
Meine Vorbilder: Mami und Däddy
Meine Vorbilder: Mami, Papi, Patrick Küng
Mein Vorbild ist Grossdädi
Der Ernst des Lebens beginnt…
Sieben aufgeregte Erstklässler trafen
am Montagmorgen, 15. August in ihrem
Schulzimmer ein. Sie wurden von ihrer
Lehrerin Ladina Rupp herzlich in Empfang genommen.
Die Schülerinnen und Schüler konnten sich
darüber Gedanken machen, wie für sie der
perfekte Pausenplatz aussehen würde. Sie
haben ihre Vorstellungen und Wünsche auf
bunten Streifen, welche nun beim Pausen-
platz aufgehängt sind, aufgeschrieben.
Wir wünschen allen Schülerinnen und Schülern ein ganz tolles, erlebnisreiches und
buntes neues Schuljahr!
Für die Primarschule: Claudia Lüdi
Um neun Uhr versammelten sich alle Klassen in der Aula. Zuerst wurden gemeinsam
zwei Lieder vom Musical «Tuishi pamoja»
gesungen. Die Texte sassen, trotz fünfwöchiger Sommerferien, noch einwandfrei!
Zum Einstieg und zur Begrüssung der neuen
1. Klässler las die Schulleiterin eine lustige
Geschichte zum Thema «Der Ernst des Lebens» vor.
Im Anschluss wurden die Lehrpersonen der
Primarschule vorgestellt.
Das im letzten Jahr eingeführte Götti/GottiSystem hat sich bewährt. Die 6. Klässlerinnen und Klässler übernehmen die Göttipflichten für die 1. Klässler und stehen
ihren Schützlingen mit Rat und Tat zur Seite.
Das erklärte Ziel der Primarschule ist es,
den Pausenplatz kindgerechter zu gestalten. Dieses Jahr wird ein Projekt ausgearbeitet, welches dann im nächsten Jahr hoffentlich in die Tat umgesetzt werden kann.
Die 6. Klässlerinnen und Klässler übernehmen die Göttipflichten für die 1. Klässler.
Bild: Claudia Lüdi
Nr. 9 / September 2016
Schule
19
Willkommen in der ersten Klasse
Carla Rüdisüli
Mia Bischofberger
Ladina Schiesser
Hobbys: Spiele, Zeichnen, Köcherlen, Grosi
und Grossdädi helfen, Heuen
Berufswunsch: Lehrerin, Kindergärtnerin,
Bäuerin
Mein Vorbild ist Gotti
Hobbys: Harfe
Berufswunsch: Lehrerin
Hobbys: Malen, Basteln, Singen
Berufswunsch: Ergotherapeutin
Mein Vorbild ist Saskia
Mein Vorbild ist meine Gotte Sigi
Carina Jöhl
Hobbys: Turnen im Stall, Klettern, mit Flurina spielen
Berufswunsch: Polizistin
Mit einem gesunden Znüni ins neue Schuljahr
Bild: Claudia Lüdi
Mein Vorbild ist Flurina
Inserate
20 Nr. 9 / September 2016
Ein herzliches Dankeschön!
Für das Vertrauen und die schöne Zusammenarbeit,
die ich mit Euch Raiffeisenkunden erleben durfte.
Ich werde die Raiffeisenbank auf Ende September 2016
verlassen.
Geschätzte Kundinnen und Kunden,
nach 8-jähriger Tätigkeit als Kundenberater bei der
Raiffeisenbank Schänis - Amden verlasse ich meine
Arbeitsstelle. Ich möchte mich an dieser Stelle von Ihnen
verabschieden und mich bei Ihnen herzlich bedanken für die
gute Zusammenarbeit, die wertvollen Begegnungen und
Gespräche sowie für das Vertrauen, welches Sie mir geschenkt
haben. Es war eine sehr schöne Zeit und ich habe meine Arbeit
all die Jahre mit Freude gemacht.
Ich wünsche Ihnen alles Gute und freue mich auf ein
Wiedersehen im schönen Amden.
Rolf Böni, Kundenberater Raiffeisenbank Schänis – Amden
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anschliessend
Brunch im
Saal Amden
Amden Aktuell
Nr. 9 / September 2016
21
1.US Car & Bike Ride nach Amden by «Amden tönt»
Amden tönt, wenn 30 Bikes, 20 Cars und ein paar Quads ins Arvenbüel fahren.
Nach einem regenreichen Freitag konnte
am Samstag 06.08.2016 der Anlass (der
nur bei schönen Wetter durchgeführt
werden kann) glücklicherweise stattfinden. Es war ein gemütliches Fest mit Bikern, Wanderern, Anwohnern und Countryfans.
tönt» bewirtete mit Steaks, Salat, Würsten
und Getränken. Priska Fäh hatte ihren Country-Raclettewagen gestellt und verwöhnte
die Gäste mit Raclette und Eis. Dazu kam
noch Cowboy Ruedis Coffee, der auf offenem Feuer gebraut wurde.
Bilder: Nadja Böni
Musikalisch ging es auch hoch her: George Hug spielte mit seiner Band auf und so
konnten bei wunderbarem Wetter die vielen
Gäste den Nachmittag und Abend in vollen Zügen geniessen, bis es um 22.00 Uhr
endete.
Von Nadja Böni
Die US Cars und Bikes kamen von Walenstadt her über die alte Walenseestrasse und
trafen sich am Busparkplatz in Weesen, um
dann um 15.30 Uhr nach Amden zu fahren.
Die Fahrzeuge waren etwas früher unterwegs und es war ein schönes Bild, als die
20 Fahrzeuge, 30 Bikes und ein paar Quads
nacheinander auf der Hauptstrasse ins Arvenbüel fuhren.
Die wunderschönen Cars und Bikes stellten
sich auf dem Parkplatz im Arvenbüel auf
und konnten dort bestaunt werden.
Kulinarisch war auch einiges los: «Amden
Musikalisch ging es auch hoch her: George Hug spielte mit seiner Band auf.
Museum Amden: Ausstellung von
Christa Dallinger & Barbara Eichmüller
Textil- und Stoff-Kunst
Mittwoch und Sonntag, 14 bis 17 Uhr
14. August bis 30. Oktober 2016
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Nr. 9 / September 2016
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Die nächste Ammler Zitig erscheint
am Freitag, 30. September
Redaktionsschluss: Mittwoch, 21. September
Amden Aktuell
Nr. 9 / September 2016
23
Donnschtig-Jass in Willisau: Weesen gewinnt das Jassduell
Die Gemeinden Weesen und Amden
kämpften am Donnerstag, 18. August
2016 um den Sieg beim Donnschtig-Jass
und somit um den ersten Austragungsort
im Jahr 2017. Das Duell entschied Weesen für sich.
Von Roman Gmür
Eines war schon vor der Sendung klar: Der
erste Donnschtig-Jass im Jahr 2017 wird an
einem traumhaft schönen Ort stattfinden.
Entweder auf dem Parkplatz Arvenbüel mit
Blick auf die Ammler Bergwelt oder aber
direkt an der Hafenpromenade in Weesen.
Im Frühling dieses Jahres fand in beiden
Gemeinden ein dorfinternes Ausscheidungsturnier unter der Leitung von SRFSchiedsrichter Dani Müller statt. An diesem
Qualifikationsturnier ging es darum, die
Jass-Vertreter der beiden Gemeinden für die
Live-Sendung zu bestimmen (die Ammler
Zitig berichtete darüber).
Anreise mit Car
Die beiden Gemeinden Weesen und
Amden organisierten zusammen mit
Amden&Weesen Tourismus eine gemeinsame Carfahrt nach Willisau, wo der Donnschtig-Jass am 18. August stattfand. Der Einladung sind erfreulicherweise knapp 90
Personen aus Weesen und Amden gefolgt.
Kurz nach dem Mittag ging die Reise in die
Zentralschweiz mit zwei Reisebussen los.
In Willisau angekommen, standen für die
Jasser eine Instruktion von SRF und die Generalprobe an. Die Fans genossen während
dieser Zeit eine interessante Führung durch
das historische Städtchen Willisau. Natürlich durfte auch ein Besuch in der Bäckerei,
welche die original «Willisauer-Ringli» herstellt, nicht fehlen. Nach dem Nachtessen
trat das ein, was man während dieses Tages etwas befürchten musste: Es begann zu
regnen. Doch dies tat
der guten Stimmung
überhaupt keinen Abbruch. Entweder fand
man einen trockenen
Platz unter der Sonnenstore des nahe gelegenen Restaurants
oder man schütze
sich mit Pelerine und
Schirm gegen das
Nass.
Von Fischen und
Gmür‘s
Kurz nach 20 Uhr
ging der Live-Fernseh-Jass unter der
Leitung von Modera- Die Ammler Fans haben natürlich die Ammler Fahne gehisst.
Bilder: Thomas Exposito
tor Roman Kilchsperger los. Für Amden
sassen Martin Rutz, als bester Jugendlicher, In der vierten Runde musste Amden nochMax Sidler und Trudi Thoma am Jasstisch. mals 25 Differenzpunkte in Kauf nehmen,
Der Telefonjasser war Ignaz Gmür, der Sie- Weesen hingegen lediglich deren zehn. Der
ger des Qualifikationsturniers. Weesen wur- Rückstand Amden‘s vor der finalen Jassrunde von Telefonjasser Eugen Ballmann, Peter de stieg somit wieder auf 20 Punkte an.
Bühler, Rosmarie Signer und dem 14-jährigen Jonas Gasser vertreten. Gleich in der Starke Jugendliche
ersten von fünf Runden mussten sich die Während des gesamten Jassabends zeigten
Ammler saftige 36 Differenzpunkte auf die die beiden Jugendlichen, Jonas Gasser und
Resultattafel schreiben lassen. Weesen star- Martin Rutz, eine sehr gute Leistung. Beitete mit nur vier Differenzpunkten sehr gut de durften «ihre» Gemeinde in der letzten
in den Abend. In den folgenden beiden Run- Jassrunde, in welcher die Besten des Abends
den konnten die Vertreter aus Amden den nochmals jassen, vertreten. In insgesamt
Rückstand beinahe aufholen – nur noch fünf drei Jassrunden erzielten beide Jugendliche
Punkte betrug der Rückstand von Amden lediglich zwölf Differenzpunkte. Am Ende
vor den beiden letzten Jassrunden. Während siegte Weesen mit 85:73 Differenzpunkten,
der Sendung strahlte das SRF auch je einen was von ihren Anhängern natürlich freneBeitrag über die teilnehmenden Gemeinden tisch bejubelt wurde. Weesen hat nun die
aus. In Weesen war die kantonale Frisch- Ehre, Austragungsort des ersten Donnschbrutanlage Thema des Beitrags, in Amden tig-Jass im Jahr 2017, welcher voraussichtder Familienname Gmür, respektive die lich am 6. Juli stattfinden wird, zu sein.
grosse Anzahl dieser im Verhältnis zur Ein- Bestimmt werden dann auch wieder viele
wohnerzahl.
Jassfreunde aus Amden mit dabei sein.
Die Ammler Fans in den grünen T-Shirts sind bereit.
Trudi Thoma (links im Bild) fachsimpelt mit Max Sidler.
24 Amden Aktuell
Nr. 9 / September 2016
Herbstmarkt
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Nr. 9 / September 2016
Amden Aktuell
25
Unsere Jugendlichen glauben und sind auf dem Firmweg
Am 27. und 28. Februar nahmen 24 junge Frauen und Männer aus Amden (15)
und Weesen (9) den Firmweg unter die
Füsse. Diese Vorbereitungen werden mit
der Spendung des Sakramentes der heiligen Firmung am 11. September durch
Bischof Markus Büchel um 10 Uhr in der
Pfarrkirche St. Gallus in Amden ihren
Höhepunkt erreichen.
Von Erich Sax
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wir machen viele Rituale, die religiösen
Ursprung haben
mein Glaube, woran glaube ich und wie
lebe ich ihn
Glauben kann stärken, er kann aber
auch gefährlich sein (Sekten)
was ist der Sinn meines Lebens
Bibeltexte, die den Glauben zum Ausdruck bringen
Sakramente, heilige Zeichen
Tod und Auferstehung (Umgang mit
dem Tod und Erlebnisse)
Referenten: Dr. Leo Fürer und Franz
Thoma
heiliger Geist in mir / meine Lebenskraft
Die Krönung dieser Vorbereitungen war die
Firmreise (12. bis 14. August) ins BernerOberland.
Wir besuchten die Beatushöhle und wurden
eingeführt in die Legende des Drachentöters
und Glaubensboten am Thunersee.
Mit dem Besuch der berühmten Tellspiele
Interlaken tauchten wir ein in die Anfänge
der späteren Eidgenossenschaft. Am Samstag imponierte das Jungfraujoch mit seinem
ganzen Panorama und am Sonntag genossen
wir die Schifffahrt zu den Giessbachfällen.
Am Nachmittag durften wir zum Abschluss
in der Pfarrkirche Sachseln bei Bruder Klaus
in einem Gottesdienst feiern.
Danke!
Besonderer Dank gilt unseren beiden Referenten Dr. Leo Fürer und Franz Thoma, dem
Die Firmlinge treffen sich in Interlaken zum Gruppenbild.
Dank bei Bruder Klaus in der Pfarrkirche Sachseln
Chauffeur Marcel Gmür und Freddy Gmür,
der uns die Jugendherberge Interlaken reserviert hat.
Wir, die beiden Firmweg Begleiter Diakon
Pawel Gorski und Erich Sax, danken den
Bilder: Erich Sax
Firmlingen für die gemeinsame, sehr angenehme Vorbereitungszeit und wünschen
ihnen für die Zukunft alles Gute und Gottes
Segen, wie auch das Wirken des heiligen
Geistes!
Jungfraujoch
26 Inserate
Nr. 9 / September 2016
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Nr. 9 / September 2016
Ammler Zitig
27
Auf Schatzsuche im schönen Betlis
Seit Ende Juli punktet Betlis mit einer
neuen Attraktion für alle Kinder. «Amdo
Mungg und Walis Schatzsuche» ist ein
spannender und unterhaltsamer Erlebnisweg. Rätseln, schätzen, fühlen, tasten
und viel Neues erfahren – ein toller Ausflug für die ganze Familie.
Amden & Weesen Tourismus
Auf dem neuen Familienerlebnisweg in
Betlis sind zwischen Burg Strahlegg und
Seerenbachfall acht Schatzkisten versteckt.
Darin warten spannende Rätsel für kleine
und grössere Kinder. Wer sie findet und alle
Aufgaben richtig löst, darf sich am Schluss
über einen kleinen Schatz freuen.
Geschichten rund um Betlis
Mit dem von Amden & Weesen Tourismus entwickelten neuen Rätselweg «Amdo
Mungg und Walis Schatz» soll das Thema
des Bilderbuches «Amdo Mungg und Walis
Schatz im Donnersee» aufgenommen und
für die Kinder erlebbar gemacht werden.
Bereits die mit viel Liebe und Sinn für Details gestalteten Schatzkisten begeistern
kleine und grosse Kinder gleichermassen.
Die darin versteckten Rätsel stellen sie vor
so manche Herausforderung. Gefragt sind
Tast- und Geruchssinn, Wissen über Tiere,
Natur und die Region Walensee, aber auch
Beobachtungsgabe und Geduld. Dass bei so
viel Spannendem das Wandern wie von alleine geht, versteht sich von selbst.
Rätsel in zwei Schwierigkeitsstufen
Damit sich alle Kinder zwischen fünf und
zwölf Jahren angesprochen fühlen, gibt es
die Rätsel in zwei Schwierigkeitsstufen.
Der Start für die Rätseltour kann individuell
gewählt werden, idealerweise startet man
jedoch vom Restaurant Strahlegg oder Paradiesli aus. Dort, wie auch auf der Tourist
Info in Amden, gibt es die Rätselhefte zum
Eintragen der Lösungen.
Danach heisst es nur noch: rätseln, knobeln,
entdecken ... und Rätselheft in eines der beiden Restaurants oder auf die Tourist Info
bringen und einen Schatz erhalten!
Auf Schatzsuche beim Wasserfall
Bilder: Amden & Weesen Tourismus
Schatzkiste für grosse und kleine Kinder
Rätseln, knobeln, entdecken und Lösungen im Rätselheft eintragen
Bitte Schatzkiste wieder gut verschliessen.
Herzliche Dank!
Leserbriefe
28 Nr. 9 / September 2016
Wettbewerb Namen
Leserbriefe:
Auch Ihre Stimme zählt!
Wahlen in Amden
Am 15.8.2016 bot sich der Bevölkerung der
Gemeinde Amden die Möglichkeit, die drei
Kandidaten für das Amt als Gemeindepräsident, Rainer Carspecken, Florian Thoma
und Markus Vogt persönlich im Saal Amden
kennen zu lernen. Der Anlass war sehr gut
besucht und es konnten viele Fragen beantwortet werden.
Ich persönlich empfand den Abend sehr
interessant, spannend und wichtig. Mit gut
250 Anwesenden war auch das Interesse der
Einwohnerinnen und Einwohner auf hohem
Niveau. Die Gemeinde Amden ist und wird
in Zukunft mit einigen Herausforderungen
konfrontiert werden. Damit meine ich z.B.
Themen wie «Alterszentrum Aeschen», Hallenbadsanierung, Balance zwischen Tourismus und Landwirtschaft, Betlis, Fli, Amden
& Arvenbüel als Gemeinschaft fördern, die
Veränderungen in Politik/Wirtschaft und
neuen Bedürfnissen aus der Gesellschaft.
Es wird sicherlich nicht einfach! Mit Enthusiasmus, Optimismus und Ehrgeiz für die
Sache können erfolgreiche Lösungen für
uns Ammler herbeigeführt werden. Meine
sehr breiten und langjährigen Erfahrungen
gepaart mit Unabhängigkeit und neuen
Impulsen bilden genau für solche Herausforderungen die ideale Basis. Es ist mir ein
grosses Anliegen, die gesellschaftliche Verantwortung wahrzunehmen und aktiv meine Zeit für die Ammlerinnen und Ammler
einzusetzen. Nur so können wir unsere sehr
schöne, landwirtschaftlich geprägte Berggemeinde erhalten und nachhaltig weiterentwickeln.
Dabei ist es mir natürlich wichtig, dass Bewährtes beibehalten und offen für Neues regelmässig hinterfragt wird.
Damit wir dieses Ziel gemeinsam erreichen
können, bedarf es auch ihre Unterstützung
bei den Wahlen am 25. September 2016.
Auch ihre Stimme zählt! Ich würde mich
sehr über ihre Unterstützung freuen.
Vielen Dank im Voraus und in der Hoffnung, dass wir gemeinsam die Zukunft von
Amden gestalten können.
Obwohl ich auswärts wohne, bin ich mit
Amden seit eh stark verbunden. Es interessieren mich daher auch die Wahlen, besonders die des Gemeindepräsidenten.
Aus Distanz ergibt sich oft auch eine andere
Optik.
Amden hat mit Florian Thoma als Gemeindepräsidenten eine grosse Chance.
Erstens: Als Einheimischer kennt er die Gemeinde bestens und auch das Bauerngewerbe ist ihm seit der Jugend bekannt.
Zweitens: Da er jung ist, garantiert er Kontinuität über Jahre. Ich kann mir nämlich
beim besten Willen nicht vorstellen, dass da
einer kandidiert, der bei Amtsantritt schon
fast 60-jährig ist.
Für mich persönlich hat die Wahl absolut
keine Auswirkung, aber für die Zukunft von
Amden. Ich bin mir sicher, dass dafür Florian Thoma der geeignetste ist. Gar allen alles
recht machen, kann keiner.
Wie sagte mein Grossvater, der Lindeneggeler, jeweils: «Allen Leuten recht getan, ist
eine Kunst, die niemand kann.» Der musste
es ja wissen.
Ihr Gemeindepräsidentskandidat
Rainer Carspecken
•
Georg Gmür, Uznach
Die Lösung des Wettbewerbs rund um die
Flurnamen lautet:
Unterbach
Diesmal sind 40 Antworten eingesandt worden.
Interessanterweise machen manche Wettbewerbsteilnehmer dem Zitigs-Team auch ab
und zu Komplimente.
Der 90-jährige Franz Gmür aus Thayngen –
er wurde vor einigen Jahren in der Ammler
Zitig als eidgenössischer Kranzsschwinger
porträtiert – schrieb:
«Als Ammler Bürger und langjähriger
Abonnent der Ammler Zitig erlaube ich mir,
am Flurnamen Wettbewerb teilzunehmen.
Ich bin in Amden acht Jahre in die Schule gegangen und 1942 «ausgewandert» als
Bauernknecht. Dann habe ich als Metzgerlehrling im Kanton Uri, später 2 1/2 Jahre
in der französischen Schweiz gelebt und bin
nun seit 51 Jahren in Thayngen, wo es mir
gut gefällt. Holzli-Fränz»
Jolanda Seeholzer-Gmür
aus Feusisberg
hat den Gutschein der Sportbahnen Amden
AG für eine Berg- und Talfahrt mit der
Sesselbahn Mattstock gewonnen.
Herzliche Gratulation!
Wussten Sie eigentlich, dass ...
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in den meisten Gastwirtschaften die
Toiletten für Frauen weiter entfernt sind
als die für Männer?
es ganz unterschiedliche Lavabos und
Trockner gibt?
man (frau) bei manchen Lavabos fast
nicht merkt, wie der Wasserhahn geöffnet werden kann?
die Mitglieder des Jugendclubs Schibächnölli das Holz fürs Höhenfeuer lieber sammeln als anzünden?
man für den Weg vom First bis nach
Altschen 2.5 Stunden brauchen kann?
die Ortsgemeinde Amden am Samstag,
24. September 10 Jahre Binding Waldpreis feiert?
einst in der Fasnachtszitig Väledi die
Wahlempfehlung «Wählt einen Mölltaler» stand?
ein Fan-Rucksack fast in Willisau liegen blieb?
in einem halben Jahr die Fasnacht
schon wieder vorbei ist?
in Altschen warmes Wasser serviert
wird?
am 3. September 1961/62-Treffen ist?
•
auch kleine Kinder die Ammler Zitig
lesen?
Nr. 9 / September 2016
Ammler Zitig
29
Pilze finden und kennen – geübt beim Frauenverein
Der Frauen- und Mütterverein Amden
hat am Donnerstagnachmittag, 18. August, eine Pilzexkursion durchgeführt.
Zwei fachkundige Männer des Vereins
Pilzkunde Glarnerland erklären, worauf
beim Ernten geachtet werden muss und
woran wir erkennen können, ob es sich
um einen essbaren oder ungeniessbaren,
vielleicht sogar giftigen Pilz handelt.
Speisetäubling und der Ziegenlippe Pilz geniessbar sind, da ihre Namen speziell klingen. Einer der giftigsten Pilze ist der grüne
Knollenblätterpilz, er kann tödlich sein. Albert Ziltener hat uns ein Anschauungsexemplar mitgenommen.
Der rote Fliegenpilz
Der Fliegenpilz ist der Pilz, den alle kennen.
Mit seinem schönen Rot und den weissen
Flecken ist er im Wald unübersehbar. Allen
dürfte auch klar sein, dass dieser giftig ist.
Vorsicht, der Fliegenpilz kann aber auch eine
andere Farbe haben, zum Beispiel braun,
wie wir an diesem Nachmittag feststellen.
Neben vielen geniessbaren Pilzen finden
wir auch einen giftigen Speitäubling, einen
Kartoffelbovist oder einen Löwengelben
Raukopf. Unser Experte hat aber nicht nur
Freude an den Pilzen. Zwischen den Sträuchern entdeckt Albert eine seltene Pflanze:
Der Sonnentau ist eine kleine fleischfressende Pflanze und gilt als geschützt. Es gibt viel
zu entdecken in der Natur, tragen wir Sorge
zu ihr.
Von Cornelia Rutz
Die Hintere Höhi beim Hochmoor ist ein
idealer Platz, um Pilze zu suchen. Hier ist
der Boden ständig feucht, es hat Wald und
Büsche und das Gelände ist gut begehbar.
Denn Pilze wachsen vor allem dort, wo es
Bäume hat. Manche Pilzarten wachsen nur
in der Nähe bestimmter Baumarten, zum
Beispiel unter Föhren und anderen Nadelbäumen. Aber auch in Gärten, Parks und oft
auch in den Wiesen finden wir zwischen den
Gräsern kleine Pilze. Der Herbst ist die beste Jahreszeit, um Pilze zu finden.
Zum Ernten braucht es ein Küchenmesser
und ein Körbchen, um die Pilze zu transportieren. Auf keinen Fall dürfen die Pilze
im Rucksack oder in Tüten mitgenommen
werden, sonst kann es beim Verzehr schnell
zu einer Vergiftung kommen. Auch eine
kleine Bürste oder ein Schwamm ist nützlich, um den gröbsten Schmutz von den
Pilzen zu entfernen. Ein Pilzbuch ist eine
gute Hilfe im Wald. Darin sind die gängigsten Pilzarten und deren Eigenschaften abgebildet. «Nehmt nur die Pilze mit, die ihr
auch kennt», erklärt Albert Ziltener. Auch
das Pilzbuch ist keine Garantie dafür, einen
giftigen von einem essbaren Pilz zu unterscheiden. Im Zweifelsfall soll man die unbekannte Sorte, am besten die ganze Ernte,
der Pilzberatungsstelle zeigen. Eine solche
Kontrollstelle bietet der Verein Pilzkunde
Glarnerland von Mitte August bis Ende Oktober an. Sie ist immer montags von 18.00
– 19.00 Uhr offen und befindet sich in der
Militärbaracke gegenüber dem Bahnhof in
Netstal.
Wie ernten?
Mit dem Messer kann der Pilz direkt oberhalb des Waldbodens abgeschnitten werden.
Albert Ziltener von der Pilzkunde Glarnerland kennt sich aus mit Pilzen.
Bitte Pilze nicht herausreissen, sonst wird
das Pilzgeflecht beschädigt.
Weltweit wird ein Rückgang des Pilzbestandes beobachtet. In der Schweiz darf jeder
Sammler nur bis zu zwei Kilogramm Pilze
pro Tag pflücken, auch darf nicht in Gruppen gesammelt werden.
Hexenröhrling oder Speisetäubling?
Die Ammler Frauen suchen und finden an
diesem Nachmittag verschiedene Pilze. Albert Ziltener gibt jeweils genau Auskunft
über den Pilz. Die wissenschaftlichen Namen können wir nur schwer verstehen,
geschweige denn im Gedächtnis behalten.
Über 20 Pilzarten haben wir in kurzer Zeit
gefunden, wobei sich viele sehr ähnlich sehen und auch miteinander verwandt sind.
Es ist kaum zu glauben, dass der Flockenstielige Hexenröhrling, der Fleischrote
Diese Tafel auf der hinteren Höhi weist auf
die Regeln hin.
Bilder: Cornelia Rutz
Geschichtenkiste
30 Nr. 9 / September 2016
Kirchliches und kulturelles Leben in Amden
In Amden bekennen sich rund 1000 Einwohner zum römisch katholischen und
ca. 300 zum evangelischen Glauben. Das
kulturelle Leben hat sich in seinen Anfängen vorwiegend aus diesen Kreisen ergeben.
Eingesandt von Adolf Gmür
Aus dem Jahre 1533 lesen wir in einer noch
vorhandenen Pergament-Urkunde von der
Handänderung des Gutes «Anaclous und
Ana Chlos». Im Chlos stand eine der heiligen Anna geweihte Klause, ein Waldschwesternhaus. Am 27. Juli 1262 soll Graf
Rudolf IV. von Rapperswil eine neue, bessere Behausung im «Widi» zu Weesen als
Ersatz für diese Waldklause gestiftet haben.
Man wird aber nicht fehlgehen,
wenn man annimmt, dass schon
im 10. Jahrhundert in Amden
ein Klösterlein stand. Die der
heiligen Anna geweihte Klause
diente während rund 300 Jahren als Schwesternhaus.
Kapelle in Amden
1603-1605 entstand die St.
Anna Kapelle im Rietli. Das
stilvolle Gebäude mit seiner
hölzernen Decke, breit ausholendem Schindeldach und hölzernem Türmchen musste zum
Leidwesen aller Kunstfreunde
anno 1891 einem Neubau weichen.
Dieser hatte bis zum Jahre 1970
Bestand, musste dann dem Verkehr aber
weichen. Die neue St. Anna Kapelle entstand in der Nähe in ihrer heutigen Form.
Die katholische Pfarrkirche ist dem heiligen Gallus geweiht. Ursprünglich wurde
sie 1443 oder noch etwas früher erbaut.
Die letzte umfassende Renovation im Jahre 1985 brachte denn auch alte Fresken aus
dem 15. Jahrhundert wieder zu Tage.
Im Jahre 1972 konnte die protestantische
Kirche in Amden eingeweiht werden.
Grundeigentümerin ist die evangelische
Kirchengemeinde Weesen-Amden.
le, die dem heiligen Nikolaus geweiht war.
Über das spätere Schicksal dieses Gotteshauses ist nichts bekannt.
Im Jahre 1639 entstand in unmittelbarer
Nähe wieder eine ebenfalls dem heiligen
Nikolaus geweihte Kapelle, welche jedoch
1721 infolge Baufälligkeit abgebrochen
wurde. Die heutige Kapelle wurde 1889 gebaut.
Fasnacht und Chilbi
Die Jahresbräuche früherer Zeiten waren
sehr eng mit dem kirchlichen Leben verbunden. Klauslaufen, Advent, Weihnachten,
Kapelle in Betlis
Jahreswechsel, Fastnachtszeit, Karwoche,
In Betlis am See stand schon zur Zeit der Ostern, Weisser Sonntag, Christi HimmelHabsburger um das Jahr 1200 eine Kapel- fahrt, Kapellfest, Herz-Jesu-Fest und die
«Chilbi» haben allesamt dort ihren Ursprung.
Das Vereinsleben in Amden hatte
in den Anfängen seinen Ursprung
ebenfalls im kirchlichen Leben.
Später prägten gesellschaftliche,
wirtschaftliche, kulturelle, soziale und sportliche Motive die Vereinsgründungen.
Als ältester heute noch existierender Verein gilt die 1833 gegründete Musikgesellschaft. Neu dazukommende kulturelle Vereine
schlossen immer mehr den Kreis
des heutigen Vereinsangebotes.
Im sportlichen Bereich stechen
heute vor allem die Schützenvereine und der Skiclub hervor,
denen sich eine Anzahl nicht weniger bedeutungsvoller Vereine,
Innenraum St. Anna Kapelle, die 1970 weichen musste. Bild: zvg Clubs, Riegen etc. anschliessen.
Angehörigen-Tag im Altersheim Aeschen vom 20. August 2016.
Grünen-Simon Rüdisüli mit Verwandtschaft,
Tschellisboden-Beat Böni mit Verwandtschaft
Bilder: vr
Nr. 9 / September 2016
Impressionen
1. August-Brunch-Impressionen
Gaby und Sonia braten im Aeschen Rösti,
von Aeschen, Strichboden und Strahlegg
Rösi und Anita sorgen für Unterhaltung...
Das Strichbode-Team ist bereit: (vl) Heidi, Bea, Wisi und Rösi
31
... und die Gäste geniessen!
Gluschtige Leckereien in der Alphütte Strichbode
Bei Familie Zahner in Betlis verköstigen sich kleine und grosse Gäste.
Das Buffet sieht einladend aus.
Agenda
32 Datum
Fr, 26. Aug.
Sa, 27. Aug.
Sa, 27. Aug.
Sa, 27. Aug.
So, 28. Aug.
So, 28. Aug.
So, 28. Aug.
Mi, 31. Aug.
1.+ 8.Sept.
Fr, 2. Sept.
Sa, 3. Sept.
Sa, 3. Sept.
So, 4. Sept.
Mi, 7. Sept.
Mi, 7. Sept.
Fr, 9. Sept.
So, 11. Sept.
Di, 13. Sept.
14.+21. Sept.
15.+ 22.Sept.
Sa, 17. Sept.
So, 18. Sept.
24.+25. Sept.
Sa, 24. Sept.
So, 25. Sept.
Mi, 28. Sept.
Zeit
20:00
08:30
10:45
16:15
08:30
10:30
14:00
14:00
18:00
18:00
09:00
20:00
11:00
14:00
19:30
20:00
10:00
11:45
14:00
18:00
10:00
09:30
14:30
13.35
09:00
17:15
Was
Generalversammlung
Zeit für ein Gespräch mit Florian
Zeit für ein Gespräch mit Florian
Veloplauschrennen
Zeit für ein Gespräch mit Florian
Zeit für ein Gespräch mit Florian
Platzkonzert Musikgesellschaft
Kurs: «Ätsch mich kriegst du nicht»
Biker-Büel Töff-Treff
Raclettestübli /Bar
9. Plauschschwingfest in Amden
Raclettestübli / Bar
Sirupbar und Kinderschminken
Kurs: «Ätsch mich kriegst du nicht»
Jugendliche lesen Geschichten
Ziger-Horns – die Glarner Dixie-Band
Firmung
Mittagessen im Wismetpark
Kurs: «Ätsch micht kriegst du nicht»
Biker-Büel Töff-Treff
Tag der offenen Tür Alterswohnungen
Bettag Festmesse
Chilbischiessen
Gemeindewanderung / Bindingfeier
Erntedankfest
Führung Betlis; der 6. Kontinent
Nr. 9 / September 2016
Wo
Saal Amden
Volg Amden
Rest. Strahlegg Betlis
Weesen-Altschen
Café Löwen
Fly-Garage
Hotel Arvenbüel
Turnhalle Amden
Hotel Arvenbüel
beim Sportplatz Amden
Sportplatz
beim Sportplatz Amden
am Munggeweg
Turnhalle Amden
Alpstall Chapf
Hotel Arvenbüel
Galluskirche
Wismetpark Weesen
Turnhalle Amden
Hotel Arvenbüel
Rosengärtli Amden
Galluskirche
Schützenhaus Rüti
b. Gemeindehaus
Galluskirche
Parkplatz Betlis
Mit wem
Sportbahnen Amden AG
Florian Thoma
Florian Thoma
Skiclub Amden
Florian Thoma
Florian Thoma
Musikgesellschaft Amden
Familientreff Amden
Hotel Arvenbüel
Echo vom Schilt
Jugendclub Schibächnölli
Goldiger Örgeliblitz
Sportbahnen und Lollipops
Familientreff Amden
Kultur Amden
Hotel Arvenbüel & Ziger-Horns
Bischof Markus Büchel
Pro Senectute
Familientreff
Hotel Arvenbüel
Gen. Alterswohnungen Linth
Kath. Kirche Amden
Chilbikommission
Orts- & polit. Gemeinde
Frauenverein / Kirche
Kultur Amden
Melden Sie Ihre Anlässe bei Amden&Weesen Tourismus unter Tel. 058 228 28 30 oder www.amden.ch
Regelmässige Anlässe:
Caféteria Altersheim
geöffnet jeweils von 14 bis 16 Uhr
Bibliothek Weesen
079 837 49 50
Di, 15 bis 17 Uhr / Fr, 15.30 bis 18.30 Uhr
während den Ferien: freitags von 17 bis 18 Uhr
Hallenbad
055 611 15 88
Mo 14 bis 22 Uhr / Di - Fr: 14 bis 21 Uhr /
Sa - So 14 bis 17.30 Uhr, Do zusätzlich 05.30 07.00 Uhr
Gottesdienste
röm.kath. So, 9.00 Pfarrkirche (Festtage um 9.30)
evang. So, 10.00 in Amden oder 10.00 in Weesen
Bibliothek Amden
Dienstag, 16.00 bis 17.00 Uhr
Während Schulferien geschlossen.
Spielgruppe Weesen
Spielgruppe Amden
Montag bis Freitag, 8.45 bis 11.15 Uhr
Mittwoch und Freitag, 8.45 bis 11.15 Uhr
Auskunft und Anmeldung unter 055 616 12 16
Museum Amden
Neue Ausstellung von Dallinger/Eichmüller
Mittwoch und Sonntag, 14 bis 17 Uhr (bis 1.11.2015)
Sesselbahn Mattstock
Bei schönem Wetter täglich in Betrieb
Entsorgungspark
Mo, 16.30 bis 18 Uhr / Mi, 13.15 bis 14.15 Uhr
Sa, 10 bis 11.30 Uhr
Dazu meint Amm-Li
«Ob Flolian, Malkus odel
Lainel, gewählt wild
sichel einel!»
Ausgabe Nr. 10
erscheint am:
Freitag, 30. September
Redaktionsschluss:
Mittwoch, 21. September 2016