Heizungsregler D1

Heizungsregler D1
Montage- und
Bedienungsanleitung
© SOLARBAYER® GmbH
1
Inhaltsverzeichnis
Thema
Technische Daten
Modulansicht
Bedienelemente
Heizkurvendiagramm
Betriebs- und Diagnoseanzeigen
Regleroptionen
Fühlerwiderstandstabelle
Fühlermontage
Codierschalttabelle
3
4
6
8
9
10
12
13
14
Elektroanschlussplan
16
Anschlussschema D1 (3-Punkt)
18
Anschlussschema D1 (2-Punkt)
Schaltuhr – Programmierung
Schaltzeitentabelle – Notizen
Reglereinstellungen – Notizen
2
Seite
© SOLARBAYER® GmbH
17
20
22
23
Technische Daten
HEIZUNGSREGLER D1
Versorgungsspannung
Leistungsaufnahme
Schutzart Regler
Schutzklasse Regler
Schutzklasse Fühler
Schaltleistung je Ausgang
Umgebungstemperatur Betrieb
Umgebungstemperatur Lagerung
Reglergehäuse
Maße Modul (B H T)
Maße Wandgehäuse (B H T)
Gewicht Reglermodul
Gewicht Modul mit Wandgehäuse
Einstellbereich Temperatur Tag
Einstellbereich Temperatur Nacht
Einstellbereich Temperatur Brauchwasser
Einstellbereich Temperatur Tk min
Einstellbereich Temperatur Tv min
Einstellbereich Temperatur Tv max
Einstellbereich Temperatur Tv max
Einstellbereich Temperatur Trk max
Einstellbereich Temperatur Trk min
Schaltpunkt Frostschutz
Skalierung Steilheit Heizkurven
Temperaturfühler
Ausgang Mischerregelung
Totzone PI-Regler
Ausgang Brennerregelung
Ausgang Pumpenregelung
Ausgang Brauchwasserregelung
Schaltuhr
Ganggenauigkeit
Stromversorgung
Speicherplätze
Standardspeicherplätze
Witterungsgeführter Heizungsregler
digital – Mikroprozessorgesteuert
in SMD-Technologie
CE-geprüft
230 V AC 50 Hz ± 10 %
ca 3 VA
IP 41
nach EN 60529
II
nach EN 60730
I (< 24 V)
nach EN 60730
8 (2) A 230 V AC
0 °C bis + 40 °C
-20 °C bis + 70 °C
ABS-Thermoplast / Farbe hellgrau
173 x 96 x 92
173 x 145 x 101
0,570 kg
0,960 kg
+12 °C bis + 28 °C
Raumtemperatur
+ 8 °C bis + 24 °C
Raumtemperatur
+30 °C bis +70 °C
oder Dauer EIN / AUS
+20 °C bis +70 °C
+10 °C bis +90 °C
Radiatorheizung
+10 °C bis +90 °C
Radiatorheizung
max. +60 °C Fußbodenheizung
+20 °C bis +70 °C
Tk min -10 °K
< +2 °C AT oder < +4 °C RT
0,4 bis 2,2
PT 1000
PI-Regler 3-Punkt
± 0,7 °K bis ± 1,5 °K
P-Regler 2-Punkt pot. frei
P-Regler 2-Punkt nicht pot. frei
P-Regler 2-Punkt mit Differenzoption
Zweikanal digital mit LCD-Anzeige
± 2,5 sec. in 24 h bei 20 °C
Mignon LR6 1,5 V AA (Standzeit ca. 1 Jahr)
42 frei programmierbar
CH1–4 / CH2–4
Lieferumfang: Regler zur Wandmontage inkl. Befestigungsmaterial, Kabeleinführungen
und Fühler sowie ausführlicher Montage- und Betriebsanleitung mit Anwendungsbeispielen.
Technische Änderungen vorbehalten !
© SOLARBAYER® GmbH
3
Modulansicht
Modulrückseite
30
20
40 50
10
ON
0
60
Tvmax
70
80 Tvmin
90
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Wandgehäuse
1
1
B1
2
2
B2
3
3
HRD 11UB
HRD 10UB
HRD 10UBK
TERAMATIK D1
N
GND
FS1
10
10
FS2
COM
11
11
BF2
RKF
12
12
BF1
13
13
VF
14
14
KF
FS10-11
DD2
4
4
UWP2
(BZP)
5
5
M-
6
M+
7
7
BLP
15
15
8
8
UWP
(BZP)
AF
16
16
L
RF
RLF
17
17
18
18
6
9
9
A
4
N
PE
L N
Heizungsregler D1
FS10-12
FS10-11
PE
220V AC 50Hz
© SOLARBAYER® GmbH
GND
C
© SOLARBAYER® GmbH
5
-4
-3
-2
1h
2
-1
0
1
4
2
3
3
Prog. Select
+1h
CH1
1
5
-6
-5
-4
CH2
Reset
Day
4
-3
h+
6
1
-2
7
-1
2
m+
2
0
1
2,0
2,2
1,6
1,8
OFF
30
40
ON
70
60
20°C
30
40
50
60
70
80
90
10
min.
20°C 15
100
5
H
z
ei
0
R
ku
r
ve
-5
-10
0,4
0,8
1,2
1,4
1,8
2,2
CE
-15
Außentemperatur
TERAMATIK D1
HEIZUNGSREGLER D1
50
min.
40 45 50
55
60
65
70
Frontansicht
0,6
0,4
1,0
0,8
1,2 1,4
1
2
35
30
25
20
Vorlauftemperatur
Bedienelemente
Betriebsartenwahlschalter
Mit dem Drehschalter können verschiedene Betriebsarten des
Reglers gewählt werden.
Automatische Umschaltung zwischen Tag- und Nachtbetrieb nach
den Schaltzeiten der Uhr unter Kanal 1 und Kanal 2.
Stellung
Durchgehend Tagbetrieb der Heizung, die Schaltzeiten unter Kanal 1
sind deaktiviert. Der Kanal 2 für Brauchwassererwärmung bleibt aktiv.
Stellung
Durchgehend Nachtbetrieb der Heizung, die Schaltzeiten unter Kanal 1
sind deaktiviert. Der Kanal 2 für Brauchwassererwärmung bleibt aktiv.
Stellung
Betrieb des Reglers mit einer Fernbedienung (optional). Die Einstellungen von Tag- und Nachttemperatur am Reglermodul sind außer Funktion.
Stellung
Frostschutz - die Heizung ist bei Außentemperatur > +2°C aus.
Die Brauchwassererwärmung bleibt unter Kanal 2 in Betrieb.
Stellung
Handbetrieb (Kaminkehrerschaltung) - alle Reglerausgänge haben
durchgeschaltet. Die Diagnoseanzeige ist in Betrieb.
Stellung
-1
0
1
-2
2
3
-3
4
-4
-3
-2
-1
-4
0
-5
1
-6
2
40
30
OFF
6
50
60
70
ON
Tagtemperatur
Mit der Parallelverschiebung wird die Temperatur im Tagbetrieb
eingestellt. Die Veränderung wirkt gleichermaßen auf den direkten
sowie den gemischten Heizkreis.
Die Stellung 0 entspricht ca. 20°C Raumtemperatur.
Eine Skalenteilung bewirkt jeweils eine Verschiebung von ca. +/-2K.
Nachttemperatur
Mit der Parallelverschiebung wird die Temperatur im Nachtbetrieb
eingestellt. Die Veränderung wirkt gleichermaßen auf den direkten
sowie den gemischten Heizkreis.
Die Stellung 0 entspricht ca. 20°C Raumtemperatur.
Eine Skalenteilung bewirkt jeweils eine Verschiebung von ca. +/-2K.
Brauchwassertemperatur
Direkte Einstellung der Soll-Temperatur für das Brauchwasser in°C.
Linker Anschlag
Warmwasserbetrieb immer AUS
Rechter Anschlag Warmwasserbetrieb immer EIN
Unabhängig von der Einstellung wird der Boiler bei Aktivierung der
Legionellenschutzschaltung einmal auf 65°C aufgeheizt.
© SOLARBAYER® GmbH
1,0
0,8
1,2 1,4
0,6
0,4
Heizkurve
Festlegung der Heizkurve (Steilheit) für beide Heizkreise, je nach
Konfiguration des Reglers.
Die Parameter werden aus dem Heizkurvendiagramm ermittelt.
Änderungen in kleinen Schritten über einen längeren Zeitraum
vornehmen. (siehe Heizkurvendiagramm
1,6
1,8
2,0
2,2
Kesselminimalbegrenzer
Festlegung der geforderten Minimaltemperatur des Kessels.
Die vorgegebene Sockeltemperatur wird durch die Heizkurve
nicht unterschritten.
40 45 50
35
55
30
60
65
25
70
20
min.
30
20
10
0
40 50
60
70
80
90
Vorlaufbegrenzer Modulrückseite
Festlegung der geforderten VLmin oder VLmax Temperatur für den
gemischten Heizkreis je nach Konfiguration des Reglers.
Die vorgegebenen Sollwerte werden durch die Heizkurve vom
gemischten Heizkreis nicht über- bzw. unterschritten.
Tvmax
Tvmin
+1h
Prog. Select
Day
Reset
h+
m+
1
2
Schaltuhr
Die Bedienung der 2-Kanal Digitalschaltuhr wird
im Kapitel Schaltuhr beschrieben.
Die Schaltuhr arbeitet netzunabhängig und wird
über eine Mignonzelle auf der Rückseite des Moduls
gespeist.
Die Batterie hat eine Standzeit von ca. 1 Jahr und
muss erneuert werden, wenn die Anzeige im Display
matt und schlecht lesbar wird.
Um einen Reset bei Batteriewechsel zu vermeiden,
sollte die Schaltuhr nicht länger als 30 sec. ohne
Versorgungsspannung sein.
© SOLARBAYER® GmbH
7
Heizkurvendiagramm
Festlegen der Steilheit gemischter und direkter Heizkreis
Tv (°C)
100
S2,2
Berechnungsformel
90
S
Tv max
Tr soll
S2,0
Tr soll
Ta min
S1,8
80
S1,6
70
S1,4
Tvmax
60
S1,2
S1,0
50
Tkmin
S0,8
40
S0,6
Tvmin
S0,4
30
20
15
10
20
Parallelverschiebung
Tkmin
Ta
Tamin
Tv
Tvmin
Tvmax
Trsoll
S--,--
8
5
Kesseltemperatur minimal
Außentemperatur
Außentemperatur minimal
Vorlauftemperatur
Vorlauftemperatur minimal
Vorlauftemperatur maximal
Raumtemperatur Sollwert
Heizkurvensteile
© SOLARBAYER® GmbH
0
-5
-10
-15
Ta (°C)
Beispiel Fußbodenheizung
S
45
20
20
(-15)
25
35
0,7
Beispiel Radiatorheizung
S
80
23
23
(-15)
57
38
1,5
Betriebsanzeigen
Rote LEDs am Regler
40 45 50
35
55
30
60
25
65
20
70
2
1
1,0
0,8
0,6
0,4
1,2 1,4
Brenneranforderung EIN
Heizkreispumpe UWP2 für 2-Punktregler
(ungemischter Heizkreis)
2
min.
1,6
1,8
Heizkreispumpe UWP1 bei 3-Punktregler
(gemischter Heizkreis)
1
2,0
2,2
40
30
50
Mischer AUF
Mischer ZU
60
Speicherladepumpe
BLP Brauchwasser EIN
70
OFF
ON
Nachtabsenkung EIN
Diagnoseanzeige
Diagnoseanzeige
Wird der Betriebsartenwahlschalter auf Handbetrieb gestellt, dient
diese LED als Fehlerdiagnose für Fühler und dem Zustand der Batterie.
Die LED blinkt im Sekundentakt 16 mal grün oder rot.
Jedem Takt ist ein Element zugeordnet (siehe Tabelle).
Blinkt die LED grün, unterstützt durch ein kurzes Tonsignal, ist das zugeordnete Element
aktiv und in Ordnung.
Blinkt die LED rot, unterstützt durch ein langes Tonsignal, wird ein Fehler signalisiert.
Das entsprechende Element ist defekt oder nicht angeschlossen.
Ausgegebene Werte stehen in Abhängigkeit zur Konfiguration des Reglers.
Takt
1
2
3
4
5
6
7
8
Element
AF
Außenfühler
VF
Vorlauffühler
KF
Kesselfühler
RLF Rücklauffühler Heizkreis
RF
Raumfühler
BF1 Boilerfühler 1
RKF Rücklauffühler Kessel
BF2 Boilerfühler 2
Takt
9
10
11
12
13
14
15
16
Element
FS1
Tagtemperatur Fernbedienung
FS2
Nachttemperatur Fernbedienung
Batteriezustand der Schaltuhr
Element nicht aktiv
Verbindung zu Raumeinheit DD2
Element nicht aktiv
Element nicht aktiv
Element nicht aktiv
© SOLARBAYER® GmbH
9
Regleroptionen
Boilervorrangschaltung
Die Boilerladung kann zu den Heizkreisen mit Codierschalter S1 in Vorrang geschaltet
werden.
Im direktem Heizkreis wird die Pumpe abgeschaltet und im gemischtem Heizkreis der Mischer geschlossen. Der Nachlauf der Ladepumpen beträgt ca. 5 Minuten.
Die Abschaltung des Brenners erfolgt über den mechanischen Schaltfeldkesselregler.
Der Kesselregler muss > 10°K über der gewählten Brauchwassertemperatur stehen.
MIN / MAX - Vorlaufbegrenzer
Betrifft den gemischten Heizkreis.
Begrenzung max. Fußbodenheizung; S2 OFF S5 OFF
Begrenzung max. Radiatorheizung; S2 ON S5 OFF
Begrenzung min. Radiatorheizung:
S2 ON S5 ON
Bei FBH ist die Begrenzung Tv min. nicht möglich.
Die Verwendung des Maximalbegrenzers ist keine Sicherheitstemperaturbegrenzung.
Der Einsatz eines mechanischen Thermostaten am Vorlauf zur Pumpenabschaltung
bei Übertemperatur zur Fußbodenheizung ist trotzdem erforderlich !
Kesseltemperaturschutz
Bei einer Kesseltemperatur Tk > 93°C wird die Kesselschutzfunktion aktiviert.
Alle Pumpen werden eingeschaltet. Der Vorlauf am gemischten Heizkreis wird auf den
eingestellten Wert Tv max begrenzt.
Die Vorläufe für Boilerladung sowie direkter Heizkreis haben keine Begrenzung!
Optional:
Brauchwassererwärmung mit Hystereseschaltung
(nur für Schichtleitspeicher oder Großspeicher)
Bei Verwendung des Fühlers BF2 im oberen Bereich des
Brauchwasserspeichers arbeitet der Regler mit Hystereseverhalten zwischen Fühler BF1 und BF2.
Bei Unterschreiten der Sollwerttemperatur an BF2 EIN und
bei Erreichen der Solltemperatur an BF1 AUS.
Diese Regelungsvariante verringert die Schalthäufigkeit des
Brenners bei der Brauchwassererwärmung.
Diese Regelungsvariante schließt die Anwendung Kesselrücklaufanhebung aus.
10
© SOLARBAYER® GmbH
13
BF2
BF1
12
Warmwasserspeicher
Boiler
Außentemperaturabschaltung
Der Regler schaltet den Heizbetrieb bei Ta > Tr ab. (Außentemperatur > Raumtemperatur).
Die Soll-Raumtemperatur wird bei Verwendung des Raumfühlers direkt ermittelt oder
durch den eingestellten Wert der Parallelverschiebung errechnet und festgelegt.
Bei abgeschalteter Heizung werden im Zyklus von 100 Stunden die Heizkreispumpen für
ca. 5 Minuten in Betrieb gesetzt und das Mischventil einmal über den gesamten Stellbereich bewegt.
Legionellenschutzschaltung
Wird an der Uhr unter CH2 zu einer beliebigen Zeit ein Schaltzyklus von 1 Minute gesetzt,
ist die Legionellenschutzschaltung aktiviert. Der Boiler heizt bei Überschreitung der
Schaltzeiten einmalig auf 65°C auf. Dieser Befehl hat Vorrang gegenüber allen anderen
Einstellungen.
Handschaltung
Wird der Wahlschalter auf "Hand" gestellt, sind der Brenner und alle Pumpen EIN.
Der Mischer lässt sich mit dem Potentiometer Parallelverschiebung "Nacht" einstellen.
Im linken Anschlag läuft der Mischer "ZU" und im rechten Anschlag "AUF".
In Mittelstellung bekommt der Mischer keine Ansteuerung und bleibt auf dieser Stellung
stehen.
Achtung! Der Begrenzer Tv max ist außer Betrieb.
In dieser Betriebsart wird die Fehlerdiagnose des Reglers aktiviert. (siehe Diagnoseanzeige)
Frostschutzschaltung
Diese Betriebsart ist aktiv, wenn der Wahlschalter auf dem entsprechenden Symbol steht.
Bei einer Außentemperatur < +2°C schaltet die Heizung ein. Der Kessel wird auf den
eingestellten Wert Tk min gehalten und versorgt mit UWP2 den direkten Heizkreis.
Der gemischte Heizkreis regelt sich so ein, dass eine Raumtemperatur von +4°C nicht
unterschritten werden kann. Diese Schutzfunktion ist auch aktiv, wenn am Regler unreale
Einstellungen vorgenommen werden oder bestimmte Istwertermittlungen (Fühler) ausfallen.
Die Brauchwassererwärmung ist in jedem Fall in Betrieb und arbeitet unter den eingestellten Parametern.
Unsere Regler werden ausschließlich mit Fühlertyp PT 1000 geliefert.
Wichtiger Hinweis
Die Montage der Regelung sollte nur von fachkundigen Personen ausgeführt werden.
Die örtlichen VDE-Vorschriften sind zu beachten.
Die Regel-und Sicherheitseinrichtungen der Heizanlage dürfen durch den Einsatz des
Reglers nicht überbrückt oder außer Kraft gesetzt werden.
Fehler bei der Installation können zu Fehlfunktionen oder zur Zerstörung des Reglers
führen. Defekte, welche durch unsachgemäße Montage entstehen, fallen nicht unter
die Gewährleistung.
© SOLARBAYER® GmbH
11
Fühlerwiderstandstabelle
Achtung!
Alle Fühler zwischen Eingang und GND klemmen.
Jeder Eingang kann nur mit einem Fühler belegt werden, auch wenn optional je nach Anlagenschema mehrere Fühlerelemente einem Eingang zugeordnet sind.
Verlängerung der Fühlerkabel max. 50 mtr. und min. 0,75 mm².
Den Fühlertyp am Codierschalter S9 festlegen und nur einen Typ für alle
am Regler eingesetzten Fühler verwenden.
Ist ein Fühler nicht angeschlossen oder defekt, wird die zugeordnete
Regelfunktion deaktiviert. (siehe auch Diagnoseanzeige)
T (°C)
PT 1000
R (Ohm)
-15
941
-20
-10
-5
961
980
0
1000
10
1039
+5
15
20
25
30
1020
1058
1078
1097
1117
35
1136
45
1175
40
50
1155
1194
55
1213
65
1252
60
70
75
80
85
90
95
12
922
© SOLARBAYER® GmbH
1232
1271
1290
1309
1328
1347
1366
AF
KF
VF
BF1
BF2
RLF
RKF
RF
FS2
FS1
Außenfühler
Kesselfühler
Vorlauffühler
Boilerfühler 1
Boilerfühler 2
Rücklauffühler Heizkreis
Rücklauffühler Kessel
Raumfühler
Fernsteller Nacht (FB analog)
Fernsteller Tag (FB analog)
Fühlermontage
Außentemperaturfühler AF/Pt
Den Außentemperaturfühler ca. 2 Meter über den Boden
an die Nord- oder Nordwest-Seite montieren (direkte Sonneneinstrahlung vermeiden). Bei der Montage bitte darauf
achten, dass der Außenfühler nicht über Fenster, Ventilatoren oder Lüftungsschächte montiert wird.
Anlegefühler VF/Pt
Vor der Montage bitte die Rohre gut säubern.
Fühler mit der beiliegenden Spannfeder am Rohr befestigen und evtl. die Spannfeder kürzen.
Tauchtemperaturfühler PT 1000
Den Tauchfühler in die Tauchhülse stecken.
© SOLARBAYER® GmbH
13
Codierschaltertabelle
Auf der Rückseite des Reglermoduls befinden sich
12 Codierschalter.
Mit den Schaltern wird die Konfiguration des Reglers
festgelegt.
Die Schalter 11 und 12 sind nicht benutzt.
Achtung – Pflichteinstellung !
S
1
ON
1
OFF
2
ON
2
OFF
3
ON
3
OFF
4
ON
4
OFF
5
ON
5
OFF
6
ON
6
OFF
14
ON
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
3-Punkt-Regler S8 OFF
2-Punktregler S8 ON
Brauchwasservorrang EIN
Brauchwasservorrang EIN
Brauchwasservorrang AUS
Brauchwasservorrang AUS
Radiatorheizung
UWP2 EIN
bei Heizbetrieb
Fußbodenheizung
UWP2 AUS
bei T-Raum ist > T-Raum Soll
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
keine Funktion
Kessel in Nachtabsenkung AUS
bei AT > +2°C
Kessel in Nachtabsenkung EIN
bei AT > +2°C
Vorlaufbegrenzung Tv min
nur bei Radiator oder Konvektor
keine Funktion
Fühlereingang C17
Anschlussoption RLF
keine Funktion
Kessel in Nachtabsenkung EIN
Tk min ist minimalste Temperatur
Vorlaufbegrenzung Tv max
bei Radiator oder FBH
Fühlereingang C17
Anschlussoption RF
© SOLARBAYER® GmbH
Kessel in Nachtabsenkung EIN
Tk min ist minimalste Temperatur
keine Funktion
keine Funktion
S
3-Punkt-Regler
2-Punkt-Regler
7
ON
Funktionsfehler !
(Option nicht genutzt)
Funktionsfehler !
(Option nicht genutzt)
7
OFF
8
ON
Fühlereingang C12
Fühlereingang BF2
Fühlereingang C12
Fühlereingang BF2
Funktionsfehler !
Regler arbeitet
2-Punkt
Funktionsfehler
Regler arbeitet
3-Punkt
8
OFF
Fühlertyp
PT 1000
9
ON
9
OFF
Fühlertyp
PT 1000
Fühlertyp
KTY
Fühlertyp
KTY
Fernbedienung FS 10–11
analog
Fernbedienung FS 10–11
analog
Fernbedienung DD2
digital
10
ON
10
OFF
3-Punkt-Regler
Fernbedienung DD2
digital
Grundeinstellung des Reglers
2-Punkt-Regler
ON
ON
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
Tabelle am Reglermodul
1
2
3
4
ON
OFF
FUNKTION
D1-3P D1-2P
5
BW-Vorrang EIN
ON
BW-Vorrang AUS
OFF
6
7
8
9
10
FUNKTION
Tv max bei Radiator oder FBH
ON
Radiatorheizung
ON
OFF
Fußbodenheizung
OFF
ON
UWP2 im Heizbetrieb EIN
ON
OFF
UWP2 bei Tsoll Raum AUS
OFF
Fühlereingang C12 - BF2
ON
ON
2-Punktregler / Boilervorrang
OFF
OFF
3-Punktregler / Boilervorrang
ON
Brenner AUS bei Ta >+2°C Nacht
OFF Brenner EIN - Tk min Nacht
Grundeinstellung des Reglers
D1-3P D1-2P
Tv min bei Radiator
Fehler!
Fehler!
Fühlertyp Pt1000
ON
Fühlertyp KTY
OFF
ON
Fernbedienung DD2
OFF Fernbedienung FS10-11
© SOLARBAYER® GmbH
15
A
16
© SOLARBAYER® GmbH
B2
B1
L
N
N
4
L
3
M-
5
N
M+
6
N
L
8
N
L
9
BLP UWP KP
N
L
7
Achtung: Örtliche VDE-Vorschriften beachten
Anschluss Standard
Anschluss Option
Brenner BZP UWP2 Mischer
2
1
pot. frei
L
PE
FS2
11
GND
RKF
GND
COM
18 C
Jeder Eingang kann nur mit einem Fühler belegt werden,
auch wenn optional je nach Anlagenschema mehrere
Fühlerelemente einem Eingang zugeordnet sind.
(DD2)
GND
RLF
17
AF RLF RKF FB
GND
AF
16
(digital)
KF
GND
KF
15
(Bodenfühler) (analog)
BF2 BF1 VF
GND
VF
14
FB
GND
BF1
13
1,5V
(FS10-11)
GND
BF2
12
DIGITAL
RF
GND
FS1
10
AC
DC
(PS10-12)
GND
RF
GND
8 (2) A
N PE
230V AC
N
230V AC
Reglermodul
Elektroanschlussplan
BF
Warmwasserspeicher
Boiler
AF
BLP
Anlagenschema:
2-Punkt/Boilervorrang
16 13
7
4
HK ungeregelt
Heizungsregler D1
UWP
15
2
1
KF
Kessel
Wärmeerzeuger
Potentialfrei
1
ON
2
4
5
6
7
8
9
10 11 12
Strom 230 V
Fühlerleitung
UWP Umwälzpumpe
BLP Boilerladepumpe
AF Außenfühler
BF Boilerfühler
KF Kesselfühler
3
Grundeinstellung des Reglers
2-Punkt-Regler
Anschlussschemen
© SOLARBAYER® GmbH
17
18
© SOLARBAYER® GmbH
BF
Warmwasserspeicher
Boiler
AF
BLP
Anlagenschema:
3-Punkt/Boilervorrang
16 13
7
HK ungeregelt
Heizungsregler D1
UWP
14
8
5
15
2
M
UWP
VF
Zu
Auf
HK geregelt
6
1
KF
Kessel
Wärmeerzeuger
Potentialfrei
1
ON
3
4
5
6
7
8
9
10 11 12
Strom 230 V
Fühlerleitung
UWP Umwälzpumpe
BLP Boilerladepumpe
AF Außenfühler
BF Boilerfühler
KF Kesselfühler
VF Vorlauffühler
2
Grundeinstellung des Reglers
3-Punkt-Regler
© SOLARBAYER® GmbH
19
Heizungsregler D1
BF
Warmwasserspeicher
Boiler
AF
BLP
7
HK ungeregelt
16 13
UWP
Anlagenschema: 3Punkt/Boilervorrang
mit Holzkessel und Pufferspeicher
14
8
5
15
2
M
UWP
VF
Zu
Auf
HK geregelt
6
1
Potentialfrei
2
3
4
5
6
7
8
9
10 11 12
SLS
Schichtleit
Puffer
Holzkessel
Strom 230 V
Fühlerleitung
UWP Umwälzpumpe
BLP Boilerladepumpe
AF Außenfühler
BF Boilerfühler
KF Kesselfühler
VF Vorlauffühler
KF
1
ON
Grundeinstellung des Reglers
3-Punkt-Regler
Schaltuhr – Programmierung
Neustart und Zeiteinstellung
Die Digitalschaltuhr arbeitet netzunabhängig und wird durch eine Batterie auf der Rückseite des Reglers gespeist. Wenn die Displayanzeige matt wird, muss die Mignon-LR6
ausgetauscht werden. Den Wechsel der Batterie zügig vornehmen. Somit wird ein Reset
der Uhr vermieden und alle frei gespeicherten Daten sowie die aktuelle Uhrzeit bleiben
erhalten.
Im Auslieferungszustand des Reglers zeigt das Display die aktuelle Uhrzeit und den aktuellen Wochentag an. Bei Ausfall der Batterie (>30sec.) oder bei Betätigung der Taste
"Reset" wird die Uhr neu gestartet. Im Display werden für ca. 3 sec. alle Symbole dargestellt und danach 00:00 Uhr. Die Wochentage blinken.
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Uhr zu aktualisieren. Am Montag um 20:00 Uhr die Taste
"Uhr" drücken. Die Uhr startet mit der aktuellen Zeit und dem aktuellen Wochentag.
Die Uhr kann aber auch zu jeder Zeit gestartet und eingestellt werden. Die Taste "Uhr"
drücken und festhalten. Mit "Day" den Wochentag, "h+" die Stunde und "m+" die Minute
eingeben. Mit Lösen der Taste "Uhr" läuft die Zeit an und der Doppelpunkt blinkt.
Mit "+/-1h" wird zwischen Sommer- und Winterzeit umgeschaltet.
Programmierung von Schaltzeiten
Die Schaltuhr verfügt über 42 frei programmierbare Speicherplätze, welche für beide Kanäle individuell genutzt werden können. Schaltzeiten unter CH1 wirken auf den Heizbetrieb und unter CH2 auf die Brauchwassererwärmung. Die ersten vier Plätze sind mit
einem Standardprogramm belegt. Diese Schaltzeiten gehen bei einem Reset der Schaltuhr nicht verloren. Sie können aber auch mit eigenen Daten überschrieben werden.
Vor der Programmierung von Schaltzeiten ist es ratsam, die Zeiten in der Schaltzeitentabelle festzulegen, um beim Programmieren die Übersicht nicht zu verlieren.
Taste "Prog." drücken, im Display erscheint der erste Speicherplatz. Mit der Taste
"Hand1" oder "Hand2" festlegen für welchen Kanal diese Schaltzeit "ON" oder "OFF" vorgiebt. Mit der Taste "Day" die Tage anwählen und mit "Select" löschen, an welchen diese
Schaltzeit nicht aktiv sein soll. Mit "h+" und "m+" Stunden und Minuten eingeben.
Taste "Prog." erneut drücken. Die Eigabe wird abgespeichert und der nächste Speicherplatz kann nach gleichem Vorgehen programmiert werden.
20
© SOLARBAYER® GmbH
Löschen von Schaltzeiten
Mit "Prog." Schaltzeit aufrufen und mit "Hand" den Schaltbefehl "ON" oder "OFF" entfernen. Die Taste "Uhr" so lange gedrückt halten bis die Schaltzeit entfernt ist.
Handschaltung
Mit der Taste "Hand" kann der aktuelle Schaltbefehl eines Kanals der Uhr übergangen
werden. Bei Erreichen der nächsten programmierten Schaltzeit wird der Kanal wieder auf
Automatik zurückgesetzt. ( siehe Ablaufbeispiel )
Automatik
MO 22:00 - OFF
Hand
MO 20:00 - OFF
Automatik
MO 06:00 - ON
Tastenbelegung am Uhrenmodul
Zurück zur aktuellen Uhrzeit und speichern
Umschaltung Sommer- Winterzeit
Editor für Wochentag
Editor für Stunde
Editor für Minute
+1h
Day
h+
m+
Automatik
DI 06:00 - ON
Speicherplatz aufrufen
Wochentag auswählen
Löschen und Neustart
Handschaltung CH
Handschaltung CH2
Prog.
Select
Reset
1
2
Achtung: Zurückgesetzte Tasten nicht mit dem Bleistift bedienen.
Graphitspuren können auf der Uhrenplatine einen Kurzschluss verursachen.
Eintragung des Standardprogrammes in die Schaltzeitentabelle (Beispiel)
1
2
3
CH1
4
Platz 1:
CH1 / CH2
Montag-Freitag
06:00 - ON
5
CH2
6
CH1
7
CH2
Speicher
Zeit
Platz
h
1
2
3
4
06
22
07
23
1
2
3
4
CH1
Platz 3:
CH1 / CH2
Samstag-Sonntag
07:00 - ON
Platz 2:
CH1 / CH2
Montag-Freitag
22:00 - OFF
5
CH2
6
CH1
Platz 4:
CH1 / CH2
Samstag-Sonntag
23:00 - OFF
7
CH2
1
2
3
4
5
6
7
ON
OFF
CH1
CH2
: min
MO
DI
MI
DO
FR
SA
SO
Tag
Nacht
Heizung
Wasser
00
00
00
00
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
:
:
:
:
X
X
X
X
X
X
X
X
© SOLARBAYER® GmbH
21
Schaltzeitentabelle – Notizen
Speicher
h : min
2
:
1
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
22
Zeit
Platz
:
1
MO
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
:
© SOLARBAYER® GmbH
2
DI
3
MI
4
DO
5
FR
6
SA
7
SO
ON
Tag
OFF
Nacht
CH1
Heizung
CH2
Wasser
Reglereinstellungen – Notizen
Inbetriebnahme:
Datum
Firma
Datum
-1
0
Wert
Datum
1
2
-2
1,0
0,8
3
-3
4
-4
-3
-2
-1
-4
0
-5
40
-6
1,2 1,4
1,0
0,8
1,6
1,8
30
20
2,0
2,2
10
0
2
Code
60
70
ON
min.
1
1,2 1,4
50
40 45 50
35
55
30
60
25
65
20
70
1,6
1,8
2,0
2,2
0,6
0,4
2,0
2,2
OFF
2
0,6
0,4
1,6
1,8
30
1
1,0
0,8
1,2 1,4
0,6
0,4
Wert
Datum
ON
OFF
40 50
60
70
80
90
Code
S1
S6
S2
S7
S3
S8
S4
S9
S5
S10
Tvmax
Tvmin
Datum
ON
OFF
© SOLARBAYER® GmbH
23
re
Wir entwickeln für Ih
Zukunft
SOLARBAYER® GmbH
Produktion & Vertrieb • Speicher & Solartechnik
Am Dörrenhof 22
85131 Pollenfeld / Preith
Tel.: 00 49 (0) 84 21 / 90 39 27
Fax: 00 49 (0) 84 21 / 90 39 28
E-Mail: [email protected]
www.solarbayer.de
Dieses Handbuch und die abgebildeten Fotos und Grafiken
unterliegen dem Copyright der SOLARBAYER® GmbH
Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten
24
© SOLARBAYER® GmbH