Projektbeschrieb Renovation der Schweizerkapelle in der Kirche Santa Maria della Pietà am Campo Santo Teutonico Die Schweizerkapelle und ihre Bedeutung: Ein auf den 16. Mai 1520 datiertes Dokument bezeugt die Übergabe der Nutzungsrechte der vorderen linken Seitenkapelle der Kirche S. Maria della Pietà am Campo Santo Teutonico an die Päpstliche Schweizergarde. Der Andachtsraum gilt somit als die erste Gardekapelle. Neben dem Gottesdienst diente der Ort auch als Begräbnisstätte. So fand Kaspar Röist, welcher beim Sacco di Roma am 6. Mai 1527 als Kommandant in treuer Pflichterfüllung sein Leben für den Papst aufopferte, hier seine letzte Ruhestätte. Die Ausstattung und Ausmalung besorgte die Garde selber. Der bedeutendste Freskenzyklus zeigt die Josefsgeschichte aus dem Alten Testament und stammt von Polidoro da Caravaggio, einem Schüler Raffaels. In der Bildergruppe der Passion Christi ist unter dem Kreuz Kasper Röist mit seinen Soldaten dargestellt, der den Auftrag zur Ausmahlung erteilte. Zustand: Die Schweizerkapelle mit ihren Wandgemälden gilt im kahlen Kirchenraum von S. Maria della Pietà als historisch wertvolle und erhaltenswerte Perle. Das Mauerwerk mit Verputz sowie die Ausstattung weisen jedoch enorme, feuchtigkeitsbedingte Schäden auf. Diese stören nicht nur das optische Erscheinungsbild, sondern haben vor allem auch die Bausubstanz erheblich angegriffen. Massnahmen und finanzieller Bedarf: Um die Kapelle in ihrem ursprünglichen Glanz erstrahlen zu lassen, gilt es folgende Herausforderungen zu bewältigen: A. Abnahme und Wiederherstellung der Wandmalereien Als erster Schritt erfolgt die Abnahme der Wandmalereien und deren sorgfältige Konservierung und Restaurierung. B. Trockenlegung des Mauerwerks Die Trockenlegung von Fundament und Wänden erfolgt im Rahmen einer Gesamtsanierung der Liegenschaft durch die Erzbruderschaft als deren Eigentümerin. C. Abschluss der Sanierung Nach der Rückführung der restaurierten Fresken sollen Fehlerstellen geschlossen und dem Raum eine neue Einheit verliehen werden. Finanzieller Bedarf und Spenden: Die Ausgaben für die erste Phase, die Abnahme und Wiederherstellung der Fresken, belaufen sich auf rund CHF 400'000. Die Kosten für die Wiederherstellung der Kapelle werden nach der Trockenlegung ermittelt. Die Schweizergarde möchte zum Erhalt dieses historischen Kulturgutes beitragen. Durch Ihre Spende auf folgendes Konto unterstützen Sie uns: Begünstigter: Bank: IBAN: Vermerk: Fondation pour la Garde Suisse au Vatican Postfach 41, CH-1707 Fribourg PostFinance, CH-3030 Bern CH53 0900 0000 1724 9662 0 Schweizerkapelle Wir danken für Ihr Wohlwollen! Stiftung für die Päpstliche Schweizergarde Fondation pour la Garde Suisse au Vatican Postfach 41 • CH-1707 Freiburg • Tel +41 26 484 83 83 • Fax +41 26 484 83 80 • E-Mail: [email protected]
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