Projekt Helme - Guardia Svizzera

Projektbeschrieb
Neue Helme für die Schw eizergarde
Ausgangslage und Handlungsbedarf:
Neben der alltäglichen Kopfbedeckung, dem Barett, trägt die
Päpstliche Schweizergarde an bedeutenden Festtagen einen
prächtigen Helm aus poliertem Stahl, den sogenannte MORION.
Der Morion entstand im 15. Jh. und fand erste Verwendung in
Spanien und in den spanischen Niederlanden. Er war die
traditionelle Kopfbedeckung der Landsknechte zur Zeit des
Kaisers Karl V. und somit auch der ersten Schweizergardisten
im Dienste des Papstes. Die Helmglocke in Form einer Mandel
endet mit einem hohen Kamm. Am Scheitel ist der Helm mit
einer breiten Krempe versehen, welche an der Vorder- und
Hinterseite nach oben hin spitz zuläuft. Wangenklappen
gewährleisten den Halt des Helmes auf dem Kopf. Die
Helmschalen wurden oftmals aufwändig verziert. So ist bei den
Helmen der Schweizergarde das Wappen des Gründerpapstes
Julius II. in das Metall getrieben, Messingrosetten zieren den
Abschluss.
Um die Mannschaft jederzeit mit dem passenden Material
ausrüsten zu können, ist die Beschaffung von 25 neuen
Helmen notwendig. Zwar verfügt die Schweizergarde über rund
75 Exemplare, doch können diese aufgrund der Passform nicht
von allen Gardisten getragen werden. Bei der Auswahl des
Helmes muss der Soldat darauf achten, dass der rund 1.9 kg
schwere Morion (der Helm der Schweizer Armee wiegt 1.5 kg)
keine Druckstellen aufweist.
Umsetzung:
Die Helmreplikate sollen in Handarbeit und nach alter Handwerkstradition geschmiedet werden. Das bedeutet, dass die
Helmglocke mit dem hohen Kamm aus einer einzigen
Stahlplatte die richtige Form erhält. Das Wappen Julius' II. wird
nicht mit Stempel und Matrize geprägt, sondern von Hand in
das Metall getrieben. Jeder Morion wird so zu einem Unikat.
Finanzierung:
Die Kosten für die Fertigung eines Morions belaufen sich
auf EUR 5'000.00. Der Schmid arbeitet rund 130 Stunden
an einem Helm. Die Verzierungen und feinmechanischen
Arbeiten an den Rosetten, dem Abschluss des Kamms
sowie den eichenlaubverzierten Halterungen für die Federn
sind besonders zeitaufwendig.
Ihre Spende:
Durch eine Spende auf folgendes Konto können Sie der
Päpstlichen Schweizergarden ein Helmreplikat stiften:
Begünstigter:
Bank:
IBAN:
Vermerk:
Fondation pour la Garde Suisse au Vatican
Postfach 41, CH-1707 Fribourg
PostFinance, CH-3030 Bern
CH53 0900 0000 1724 9662 0
Helmreplikate
Wir danken für Ihr Wohlwollen!
Stiftung für die Päpstliche Schweizergarde
Fondation pour la Garde Suisse au Vatican
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