Bedienungsanleitung Ruf- und Meldesystem – DMS-12

Funk-Ruf- und Meldesystem
DMS-12
DMS-12 / Basisstation / 01295.01
Bedienungsanleitung (D)
Seite 1 von 28
Stand: 07/2016 / Technische Änderungen vorbehalten
Inhalt
Seite
1
Wichtige Hinweise
04
2
Bestimmungsgemäße Verwendung
04
3
Sicherheitshinweise
04
4
Systemreichweite
05
5
Allgemeine Beschreibung
06
5.1
Basis DMS-12
07
5.2
Melder T-12
07
5.3
Tragbare Empfänger R-12
08
5.4
Tableau Empfänger R-12-Tableau
08
5.5
Repeater RT-12
08
6
Installation
09
6.1
DMS-12 (Basis)
09
6.2
Melder T-12
09
6.3
Tragbare Empfänger R-12
10
6.4
Tableau Empfänger
10
6.5
Repeater RT-12
10
7
Anlagenkonfiguration und Bedienung
10
7.1
7.1.1
7.1.2
7.1.3
7.1.4
7.1.4.1
7.1.4.2
7.1.5
7.1.5.1
7.1.5.2
7.1.6
7.1.7
7.1.8
7.1.9
Konfiguration
Datum/Uhrzeit
Sprache
Panel
Login ändern
User hinzufügen
User löschen
Funkmodule
Werkseitig vorkonfiguriert
Ohne werkseitige Vorkonfiguration
Basis
Relais Ausgänge
Alarm Meldungen
CeLoad
10
11
11
11
12
12
12
13
13
14
19
19
20
21
Seite 2 von 28
Seite
7.2
7.2.1
7.2.1.1
7.2.1.2
7.2.1.3
7.2.1.4
7.2.1.5
7.2.1.6
7.2.1.7
7.2.2
7.2.3
7.2.4
7.2.5
Bedienung
Basis DMS-12
Startseite
Datenlogger
Nachricht an
Alarm Liste
Ereignisse
Einstellungen
Info
Melder T-12
Tragbare Empfänger R-12
Tableau Empfänger R-12-Tableau
Repeater
21
21
21
22
23
23
23
23
23
24
24
24
24
7.3
Daten Im- und Export
25
8
Wartungshinweise
25
8.1
8.1.1
8.1.2
8.1.3
8.1.4
DMS-12 Touch Screen Panel
Touch kalibrieren
Reinigung
Die Uhr
Tischgerät öffnen
25
25
25
25
26
8.2
T-12 / Melder
26
8.3
R-12 / tragbare Empfänger
26
8.4
R-12-Tableau
26
8.5
RT-12 / Repeater
26
9
Technische Angaben
27
9.1
DMS-12
27
9.2
Hochfrequenzteil
27
10
Konformitätserklärungen
27
11
Herstellererklärung
30
12
Anhang
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1
Wichtige Hinweise
Lesen Sie diese Anleitung bitte sorgfältig durch!
Die Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme
und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben! Heben Sie
deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Für Folgeschäden, die aus dem Gebrauch entstehen, übernehmen wir keine Haftung. Bei Sach- oder
Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Hinweise verursacht
werden, übernehmen wir keine Haftung. In solchen Fällen erlischt jeder Garantieanspruch.
Der Aufbau entspricht den europäischen und nationalen Anforderungen zur elektromagnetischen
Verträglichkeit. Die Konformität wurde nachgewiesen, die entsprechenden Unterlagen sind beim
Hersteller hinterlegt.
2
Bestimmungsgemäße Verwendung
DMS-12 ist eine Ruf- und Meldeanlage. Eine zentrale Stelle empfängt Signale oder Zustandmeldungen
von den Meldern T-12 oder WT-12. Diese Informationen können an tragbare Empfänger übermittelt
werden.
Bei Anwendungen, die eine Auswirkung auf die Sicherheit menschlichen Lebens
haben können, ist zu beachten, dass bei Funkverbindungen immer die Gefahr
möglicher Störungen besteht.
Die Betriebsanleitung ist unbedingt zu beachten!
3
Sicherheitshinweise
Alle Personen, die in irgendeiner Weise mit dem System arbeiten, sind über die
Funktionen und die Gefahren zu unterrichten.
Eine ausführliche Einweisung des Personals ist unerlässlich.
 Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern
des Produkts nicht gestattet. Insbesondere sind jegliche Reparaturen und Lötarbeiten an der
Elektronik untersagt!
 Geräte, die an Netzspannung betrieben werden, gehören nicht in Kinderhände. Lassen Sie deshalb in
Anwesenheit von Kindern besondere Vorsicht walten.
 In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes der gewerblichen
Berufsgenossenschaft für elektrische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.
 In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerkstätten ist das Betreiben des
Produkts durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
 Das Öffnen des Gerätes und die Installation dürfen nur von autorisiertem Fachpersonal vorgenommen
werden.
 Benutzen bzw. installieren Sie Ihr Gerät nicht in explosionsgefährdeten Räumen.
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4
Systemreichweite
Das Funksystem ist für Reichweiten zwischen den einzelnen Komponenten von bis zu mehreren 100
Metern unter optimalen Bedingungen ausgelegt. Auch Wände, selbst Stahlbetonkonstruktionen werden
vom System durchdrungen. Die maximale Reichweite wird allerdings nur bei Sichtkontakt und ohne
Hochfrequenzstörungen erreicht.
Innerhalb von Gebäuden herrschen sehr unterschiedliche, bautechnisch bedingte Verhältnisse.
Üblicherweise sind dennoch Reichweiten von 80 Metern zu erzielen. Für weiter abgelegene, oder
funktechnisch schwer zugängliche Orte können Repeater eingesetzt werden, die sich nahtlos in das
System einfügen.
Mögliche Ursachen für verminderte Reichweite:
 Bebauung jeder Art oder Vegetation beeinflussen die Reichweite.
 Der Abstand der Antenne zum Körper, wie auch zu anderen leitenden Flächen oder Gegenständen
(hierzu zählt auch der Erdboden) geht stark in die Strahlungscharakteristik ein und beeinflusst somit
die Reichweite.
 Das "Grundrauschen" in nichtländlichen Gebieten kann bereits relativ hoch sein, wodurch der SignalStörabstand verringert wird und damit die Reichweite. Ebenso ist es nicht ausgeschlossen, dass
Geräte mit ähnlichen Arbeitsfrequenzen in der Nachbarschaft betrieben werden und somit den
Empfänger scheinbar unempfindlicher machen.
 Wenn ein Gerät in der Nähe von schlecht abgeschirmten, Störstrahlung produzierenden Geräten (z.B.
PC´s ) installiert, können ebenfalls starke Reichweite Einbußen oder das scheinbare Aussetzen des
Empfängers auftreten.
5
Allgemeine Beschreibung
DMS-12 ist für die Verwaltung von bis zu 250 Geräten, wie Basis, Melder, Empfänger und Repeater,
ausgelegt.
Die Kommunikation des Systems
erfolgt sternförmig, damit alle
Alarmmeldungen und Ereignisse
zentral protokolliert werden
können.
DMS-12 überwacht sich
selbständig, so dass eine Störung
sofort gemeldet werden kann.
Bild 1: DMS-12 Systemprinzip
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5.1
Basis DMS-12
Die Basisstation DMS-12 wird als Tischgerät in einem pultförmigen Kunststoffgehäuse ausgeliefert.
Mit ihr wird die komplette Verwaltung des Systems vorgenommen. Ein Touch-Screen-Panel
führt den Anwender durch das Menu. Hierbei sind 3 Anwenderebenen vorhanden, wovon 2 Ebenen
der Konfiguration, bzw. der erweiterten Bedienung der Anlage dienen und mit Zugangsberechtigungen
(Passwort) abgesichert sind.
In der Basis werden Vorgänge mit Datum und Uhrzeit
protokolliert. Selbst die Temperatur, die die einzelnen
Melder regelmäßig übertragen, kann über die
Datenloggerfunktion protokolliert werden. Die
Informationen können zu Archivierungszwecken an einen
USB Stick übertragen werden.
Es ist ebenfalls möglich Telefonwahlgeräte,
Signalleuchten o.ä. anzuschließen.
Jedem Gerät kann ein Name (alphanumerisch)
zugeordnet werden, der auch an den tragbaren
Empfängern bei einem entsprechenden Ereignis
übermittelt und selbstverständlich auf dem Bildschirm
angezeigt wird.
Ebenso können neben den Standardmeldungen auch gezielt, selbstverfasste Kurznachrichten an die
tragbaren Empfänger versendet werden, die dort im Klartext angezeigt werden.
Optional ist DMS-12 mit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung ausgerüstet, die
Netzspannungsausfälle ohne Funktionsminderung für mehrere Stunden überbrückt.
5.2
Melder T-12
Die Melder verfügen über eine große Taste zum Auslösen eines Rufs, der
akustisch und optisch bestätigt wird.
Jeder Melder ist mit einem Temperatursensor ausgestattet und überträgt in
regelmäßigen Abständen die Umgebungstemperatur an die Basis. Ein Überoder Unterschreiten von einstellbaren Grenzwerten kann als Alarmart gewählt
werden. Diese zyklischen Meldungen werden von der Basis gleichzeitig als
Funkstreckenüberwachung genutzt.
Ein ausgelöster Ruf wird an die Basis übertragen, die diesen selbstverständlich
lokal signalisiert und an alle tragbaren Empfänger weiterleitet.
Bild 3: T-12
Das letztendliche Rücksetzen eines ausgelösten Rufs geschieht direkt am
Melder. Hierzu kann der tragbare Empfänger benutzt werden.
Vom Auslösen des Rufs bis zum Rücksetzen leuchtet eine rote LED, zum
Zeichen dass der Ruf weitergeleitet wird (Beruhigungsfunktion).
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5.3
Tragbare Empfänger R-12
Tragbare Empfänger stehen in regelmäßigem Kontakt mit der Basis und
erhalten von dort ihre Informationen.
Nach einer eingegangenen Rufmeldung, die an die Empfänger gesendet wird,
kann der Träger des Gerätes den Ruf annehmen und somit dem System
signalisieren, dass dem Ruf nachgegangen wird. Alle anderen erhalten dann
diese Übernahmesignalisierung und der Ruf wird dort gelöscht.
Rufe, Meldungen und sonstige Informationen werden im Klartext (auch im
Dunkeln lesbar) angezeigt. Es wird akustisch, optisch und durch Vibration
signalisiert, wenn der Ruf eines Melders oder ein Nachrichteneingang vorliegt.
Der Träger des Empfängers kann jederzeit zusätzliche Hilfe durch Absetzen
eines Sonderrufs anfordern.
Bild 4: R-12
Eine Menuführung bietet verschiedene lokale Einstellmöglichkeiten.
5.4
Tableau Empfänger R-12-Tableau
Tableau Empfänger werden Projekt bezogen gefertigt und können bis zu 36 LED´s ansteuern, um die
Herkunft eines Rufs oder Alarms, bspw. auf einem Gebäudegrundriss, anzuzeigen.
Zusätzlich kann ein akustischer Alarm zugeschaltet werden.
5.5
Repeater RT-12
Zur besseren Funkausleuchtung, beispielsweise für Räumlichkeiten,
die aufgrund baulicher Gegebenheiten keinen direkten Funkkontakt
zum System haben, können Repeaterstationen eingesetzt werden.
Diese Stationen „beobachten“ den Funkverkehr des Systems
und werden nur aktiv, wenn ein Signal nicht direkt bestätigt wird.
So ist gewährleistet, dass der Funkverkehr nicht unnötig belastet wird.
Bild 5: RT-12
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6
Installation
Bevor Sie definitiv Standorte für die Basis und Repeater festlegen, empfiehlt es sich, einige Tests zur
Reichweite durchzuführen.
Wenn durch diese Tests die Örtlichkeiten gefunden sind, können Sie die wenigen Installationsschritte
ausführen.
6.1
DMS-12 (Basis)
Sie benötigen eine Steckdose (Netzversorgung 230V AC), um das beiliegende Steckernetzteil
anzuschließen. Der Steckverbinder des Steckernetzteils ist aus Sicherheitsgründen mit der
Sicherungshülse festzuschrauben, damit er nicht versehentlich abgezogen wird. Dies ist besonders
wichtig in Verbindung mit der optionalen USV (Option .11), da diese nur mit dem Steckverbinder aktiviert
ist.
Die beiliegende Antenne stecken Sie einfach auf den Antennenanschluss (siehe Bild 8), wobei die
Antenne möglichst vertikal stehen sollte.
Mit beiliegendem USB Stick können Sie jederzeit eine Datensicherung (Kap. 7.3) komplett oder in Teilen
vornehmen.
Bild 8: Rückseitige Anschlüsse beim Tischgerät
Externe Geräte, wie Telefonwahlgerät, Signalleuchten, o.ä., die über die Relaiskontakte angesteuert
werden sollen, können Sie an den innen liegenden Schraubklemmverbindern anschließen. Die
Relaiskontakte sind potenzialfrei und können als Öffner (NC) oder Schließer (NO) eingesetzt werden.
Hierzu müssen Sie das Gehäuse öffnen (siehe Kap. 8.1.4) und Ihr Anschlusskabel durch die
vorgesehene Durchführung herausführen.
Da die Basis für Dauerbetrieb ausgelegt ist, gibt es keinen Schalter. Nach Einstecken des
Steckernetzteils zeigt der Bildschirm nach wenigen Sekunden die Startseite.
6.2
Melder T-12
Alle Melder werden mit eingelegter Batterie ausgeliefert und sind sofort einsatzbereit, da sie sich beim
ersten Tastendruck automatisch einschalten. Jedoch müssen Sie vorher den Isolierstreifen am
Batteriefachdeckel herausziehen.
Die Melder T-12 werden in allen vorgesehenen Räumen verteilt und können mit beiliegendem SpezialKlettband beliebig befestigt werden.
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6.3
Tragbare Empfänger R-12
Die Empfänger werden am Gürtel, oder in der Brusttasche getragen und mit dem Clip angesteckt.
Die Auslieferung erfolgt mit eingelegten Akkus. Entfernen Sie zunächst den Isolierstreifen am
Batteriefachdeckel, wonach sich der Empfänger selbsttätig einschaltet.
6.4
Tableau Empfänger R-12-Tableau
Tableau Empfänger sind immer projektbezogen gestaltet, weshalb hier keine Angaben zur genauen
Ausführung und Montage gemacht werden können.
6.5
Repeater RT-12
Befinden sich Hindernisse zwischen Sender und Empfänger, verwenden Sie einen Repeater, um die
Erreichbarkeit zu gewährleisten.
Um einen gesicherten Standort für einen Repeater zu gewährleisten, empfehlen wir die Verwendung
des beiliegenden Wandhalters. Befestigen Sie diesen mit den beiden Schrauben, so dass die Antenne
möglichst senkrecht nach oben zeigt.
Danach stecken Sie beiliegende Multiflexantenne auf den BNC-Anschluss und stecken das
Steckernetzteil in eine 230V Netzsteckdose.
7
Anlagenkonfiguration und Bedienung
Für die Bedienung des Touchpanels empfehlen wir beiliegenden Kunststoffstift.
Verwenden Sie keine Schreibgeräte, insbesondere keine Kugelschreiber und keine
spitzen oder scharfkantigen Gegenstände, um die Funktionen auszuführen, da das
Panel verkratzt, verschmutzt oder gar zerstört werden kann.
Wir empfehlen Ihnen, die gesamte Anlage werkseitig vorkonfigurieren zu lassen.
Zu Ihrer Information haben wir die im Anhang befindliche Systemkonfiguration erstellt, die die
kompletten Einstellungen im Auslieferzustand dokumentieren.
7.1
Konfiguration
Nach dem Einschalten erscheint automatisch die
hier abgebildete
Startseite.
Bild 9: Startseite / Hauptarbeitsbereich
Seite 9 von 28
Drücken Sie auf Einstellungen
und es erscheint das LogIn-Fenster.
Werkseitig ist der Administrator
angelegt. Das Passwort ist: 1 – 2 – 3
Geben Sie das Passwort ein und
bestätigen Sie mit O.k.
Der Zugang remote access ist nur in
der LAN-fähigen Version von Bedeutung
und wird dort gesondert beschrieben.
Darauf hin befinden Sie sich im
Einstellungsmenu, in dem folgende Punkte zur
Auswahl stehen:
Bild 10: Login Fenster
7.1.1
Datum/Uhrzeit
Datum und Uhrzeit können bei Bedarf korrigiert werden. Drücken Sie einfach auf die jeweiligen Felder
und geben Sie die korrekten Daten, jeweils gefolgt von O.k., ein.
Mit Zurück gelangen Sie wieder in das Einstellungsmenu.
7.1.2
Sprache
Die Anlage ist 3-sprachig ausgelegt und die aktuell aktivierte Sprache wird, nach Anwahl des Buttons
„Sprache“, rechts unten angezeigt.
Zum Ändern drücken Sie auf die gewünschte Fahne und über Zurück gelangen Sie wieder in das
Einstellungsmenu.
7.1.3
Panel
Jeder Tastendruck, jede Meldung und Alarme werden akustisch signalisiert.
Um den Beep auszuschalten, drücken Sie auf aktiv, das graue Feld inaktiv erscheint und das Gerät
ist fortan „stumm“.
Die Angabe unter dem Punkt Alarm Dauer bezieht sich auf die Anzahl der akustischen
Wiederholungen im Alarmfall. Werte zwischen 0 und 250 sind hier möglich.
Wenn Sie den akustischen Alarm vielfach wiederholen lassen, kann der Anwender durch beliebiges
Drücken auf das Panel diese Wiederholungen abbrechen. So wird sichergestellt, dass im Alarmfall
reagiert wurde.
Wenn Sie den Wert 0 eingeben, wird die DMS-12 keinen Alarm akustisch melden
Die darunter liegende Zeitangabe LCD aus: 10 min betrifft die Dauer des aktiven Bildschirms nach
der letzten Bedienung. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Bildschirm dunkel und erscheint erst wieder,
wenn man an beliebiger Stelle drückt.
Bei Bedarf können Sie aus der angebotenen Liste andere Zeiten auswählen, oder den dauerhaften
Betrieb mit - - - einstellen.
Der Netzwerk Name betrifft nur die LAN-fähige Version der DMS-12 und wird gesondert
beschrieben.
Die Einstellung der Baudrate (serielle Schnittstelle) ist zu diesem Zeitpunkt ohne Bedeutung.
Das Feld Start Log lässt sich ebenfalls aktiv oder inaktiv schalten. Wenn Sie diese Funktion
aktiviert haben, können Sie unter dem Punkt Liste nachsehen, wann und wie oft die Basis
eingeschaltet wurde.
Die Beschreibung von Daten Import/Export finden Sie im Kapitel 7.3 Langzeitprotokollierung.
Der Button Touch kalibrieren wird im Kapitel 8 (Wartungshinweise) beschrieben.
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7.1.4
Login ändern
Wählen Sie Login ändern.
Achtung: Es muss immer ein Benutzer mit den Rechten des Administrators
eingetragen sein, da sonst bestimmte Bedienungen und Einstellungen nicht mehr
möglich sind.
Das Passwort dagegen sollten Sie ändern, da all unsere Anlagen in diesem Zustand ausgeliefert
werden.
Achtung: Nach Änderung des Passworts hat auch der Hersteller keinen Zugang
mehr. Benutzen Sie also ein Passwort, das Sie sich gut merken können.
Drücken Sie auf das angezeigte Passwort und geben Sie über die erscheinende Tastatur Ihr neues einbis achtstellige Passwort ein. Nach bestätigen durch O.k. erscheint wieder der vorherige
Bildschirminhalt und das neue Passwort wird angezeigt.
Drücken Sie nun Ändern und das Passwort wird gespeichert.
7.1.4.1
User hinzufügen
Wenn Sie sich im Fenster Login/Passwörter ändern befinden, drücken Sie auf den Login Namen
und geben über die erscheinende Tastatur einen neuen Namen ein, den Sie mit O.k. bestätigen
müssen.
Danach drücken Sie auf das Passwort und geben das gewünschte Passwort für den neuen Anwender,
gefolgt von O.k., ein.
Zuletzt wählen Sie noch eine Berechtigung aus (user level 1-5, Administrator, Service).
Die User-Level #1 bis #5 sind alle gleichberechtigt und erlauben bspw. das Versenden von Nachrichten
an Empfänger wie auch das Löschen der Ereignisliste.
Die Berechtigung „Service“ erlaubt zusätzlich den Zugang zu den Einstellungen und die Berechtigung
„Administrator“ gibt alle Eingriffe frei. Bspw. benötigt das Löschen von Alarmlisten Administratorrechte.
Mit Hinzufügen wird der neu angelegte Benutzer in die Liste übernommen.
7.1.4.2
User löschen
Wenn Sie sich im Fenster Login/Passwörter ändern befinden, wählen Sie den zu entfernenden
Benutzer aus und drücken Sie Löschen. Nach erneuter Rückfrage, die Sie mit O.k. bestätigen
müssen, wird der User endgültig gelöscht.
Achtung: Es muss unbedingt ein Anwender mit der Berechtigung des
Administrators angelegt bleiben!
7.1.5
Funkmodule
Nach Auswahl des Buttons Funkmodule
wird Ihnen die Melderliste, mit allen bereits
eingetragenen Geräten angezeigt.
7.1.5.1 Werkseitig vorkonfiguriert
Wenn Sie die Anlage werkseitig
haben vorkonfigurieren lassen,
stehen in dieser Liste sämtliche
zum System gehörigen Einheiten.
Bild 11: Melderliste
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In der ersten Ansicht sind folgende Spalten sichtbar:






Seriennummern der Geräte (können nicht verändert werden)
Melder Typ ( T-12 sind Melder, R-12 sind Empfänger, RT-12 sind Repeater und die zentrale
DMS-12 ist die Basis)
Name (hier sind die individuellen Namen eingetragen, die bei Bestellung angegeben wurden)
Update (ist die Zeitspanne, nach der sich die Geräte selbständig, zyklisch bei der Basis
melden)
Bat (bei eingeschalteten Geräten wird hier die aktuelle Batteriespannung der einzelnen Geräte
eingetragen. Wenn die Batteriespannung etwa 2V unterschreitet, erhält die Basis zwar eine
Meldung, der Techniker kann aber anstehende Batteriewechsel schon im Voraus planen)
In der letzten Spalte kann abgelesen werden, ob ein Gerät gerade Funkkontakt hat, oder nicht
on / off
Über den blauen Pfeil (rechts oben) kann in eine erweiterte Anzeige umgeschaltet werden.
Bei aktiven Geräten wird nun der rück
gemeldete Empfangspegel RSSI
in dB angezeigt. Dies ist sehr hilfreich,
um die Örtlichkeiten bzgl. des
Funkkontakts zu prüfen.
Wenn in dieser Spalte -98 dB bis -105 dB
angezeigt wird kann die Funkverbindung
bereits kritisch sein. In diesem Fall
empfiehlt sich der Einsatz eines Repeaters
für die betroffenen Geräte.
Werte zwischen -98 dB und -20 dB
entsprechen dem Normalfall.
Im Einzelfall können die angegebenen
Werte jedoch abweichen.
In der letzten Spalte Temperatur kann
bei Meldern (T-12) der aktuell gemessene
Wert abgelesen werden.
Bild 12: Erweiterte Melderliste
7.1.5.2 Ohne werkseitige Vorkonfiguration
Wenn die Geräte noch nicht in der Liste
eingetragen sind, werden Sie als einzigen
Eintrag in der Melderliste (siehe Bild 11)
die Basis selbst sehen.
Aus der Melder Liste müssen Sie nun
Hinzufügen wählen und das
erscheinende Fenster offen lassen,
bis Sie entweder alle Peripheriegeräte
eingeschaltet haben oder bei bereits
eingeschalteten Geräten die zyklischen
Meldungen abwarten.
Bei jeder neu erkannten Seriennummer
wird das Gerät in die Liste
Melder hinzufügen eingetragen.
Bild 13: Beispiel mit zwei, neu erkannten Geräten
Wenn alle Geräte erkannt wurden, können Sie alle auf einmal in das System übernehmen. Drücken Sie
hierzu Alle Hinzufügen.
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Die Funktion des Übernehmens eines einzelnen
Gerätes Hinzufügen bietet sich für spätere
Zukäufe von Geräten an, wenn gezielt nur ein
bestimmtes Gerät hinzukommt.
Nachdem Sie alle übernommen haben, wird
erneut die Melderliste angezeigt. Hier sind nun
die Geräte mit Standardeinstellungen
eingetragen.
Markieren Sie einen Melder und drücken
Sie Einstellungen um in das Fenster
Melder Einstellungen zu gelangen:
Bild 14: Melder Einstellungen
Seriennummer
werkseitig programmiert, nicht veränderbar
Allgemein
Name
Sie können bis zu 15 Zeichen eingeben. Vergeben Sie dennoch
möglichst kurze, aussagekräftige Namen mit max. 10 Zeichen, da in
manchen Tabellen zu lange Angaben abgeschnitten werden und im
Display der tragbaren Empfänger die Anzeige bei längeren Namen in
Laufschrift übergeht.
Rufgruppe
Hier kann der Melder einer Rufgruppe 1 bis 8 zugeordnet werden, die
beim Tableau Empfänger gezielt einen oder mehrere LED-Ausgänge
ansteuert. --- heißt keine Gruppenzuordnung.
Update Intervall
Hier ist die Zeit einzugeben, nach der sich der Melder immer wieder bei
der Basis melden muss, um die bestehende Funkverbindung zu
bestätigen. Die gemessene Temperatur des Melders wird nur bei diesen
zyklischen Meldungen übertragen.
Wir empfehlen ein Zeitfenster von 5s für jede System-komponente zu
reservieren. Wenn Ihr System bspw. aus insgesamt 50 Einheiten
besteht, sollten Sie ein Update Intervall von mindestens 250s wählen,
um den Funkverkehr nicht unnötig zu belasten (50 Komponenten X 5s =
250s).
Temp Logger
Diese Funktion kann aktiviert werden, wenn die zyklisch übertragenen
Temperaturwerte der Melder gespeichert werden sollen. Beachten Sie
hierbei, dass maximal 2000 Werte pro Tag und Melder gespeichert
werden können. Wenn Sie also bspw. ein Update Intervall von 5s
wählen, so können Sie weniger als 3 Stunden täglich aufzeichnen.
Wohingegen ein Update Intervall von 60s die Aufzeichnung des ganzen
Tagestemperaturverlaufs erlaubt.
Temperatur
Untergrenze
Obergrenze
Hier ist die untere Temperaturgrenze einzugeben. Fällt die Temperatur
unterhalb dieser Grenze, so setzt dieser Melder eine Alarmmeldung ab.
Hier ist die obere Temperaturgrenze einzugeben. Übersteigt die
Temperatur diesen Wert, so setzt dieser Melder eine Alarmmeldung ab.
Beschleunigung
Alarm Modus
hier muss aus selektiert sein (Option nicht mehr lieferbar)
Schwellwert
hier muss 0 selektiert sein (Option nicht mehr lieferbar)
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Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor
und bestätigen Sie mit Übernehmen.
Falls die gemachten Einträge nicht übernommen
werden sollen, können Sie das Fenster mit
Verwerfen verlassen.
Diese Einstellungen sind für alle Melder getrennt
vorzunehmen.
Markieren Sie nun einen Empfänger (sofern
vorhanden) und betätigen Sie
Einstellungen um in das Fenster
Empfänger Einstellungen zu
gelangen.
Bild 15: Empfänger Einstellungen
Seriennummer
werkseitig programmiert, nicht veränderbar
Allgemein
Name
Sie können bis zu 15 Zeichen eingeben. Vergeben Sie dennoch
möglichst kurze, aussagekräftige Namen mit höchstens 10 Zeichen, da
in manchen Tabellen zu lange Angaben abgeschnitten werden und im
Display der tragbaren Empfänger die Anzeige bei längeren Namen in
Laufschrift übergeht.
Update Intervall
Hier ist die Zeit einzugeben, nach der sich der Melder immer wieder bei
der Basis melden muss, um die bestehende Funkverbindung zu
bestätigen. Darüber hinaus holt sich der Empfänger eventuell
anstehende Alarmmeldungen und Rufsignale bei der Basis ab
Dies entspricht dann aber auch der maximalen Verzögerungszeit, die
vergehen kann, ehe ein Ruf oder eine Alarmmeldung signalisiert wird.
Wenn der Empfänger möglichst zeitnah signalisieren soll, empfehlen wir
das Update Intervall auf 5s bis 10s einzustellen.
Meldung an Empfänger bei...
Ruf
Wählen Sie aktiv, so wird jeder, von einem Melder stammende Ruf
von diesem Empfänger entgegengenommen. Wenn Sie dieses Feld
inaktiv schalten, ignoriert dieser Empfänger Rufe von Meldern.
Sonderruf
Wählen Sie aktiv, so wird jeder, von einem Empfänger abgesetzte
Sonderruf von diesem Empfänger entgegengenommen. Wenn Sie
dieses Feld inaktiv schalten, ignoriert dieser Empfänger Sonderrufe.
Retrigger Ruf
Funktion ist z.Zt. nicht implementiert und muss deshalb inaktiv
geschaltet sein.
Temperatur
Wählen Sie aktiv, so wird jede, von einem Melder stammende
Grenzwertüberschreitung der Temperatur von diesem Empfänger
entgegengenommen. Wenn Sie dieses Feld inaktiv schalten, ignoriert
dieser Empfänger Temperaturalarme.
Beschleunigung
Funktion ist nicht mehr lieferbar und muss deshalb inaktiv geschaltet
sein.
Funk
Wählen Sie aktiv, so wird jeder Funkalarm von diesem Empfänger
entgegengenommen. Wenn Sie dieses Feld inaktiv schalten, ignoriert
dieser Empfänger Funkalarme.
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Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor und bestätigen Sie mit Übernehmen.
Falls die gemachten Einträge nicht übernommen werden sollen, können Sie das Fenster mit
Verwerfen verlassen.
Diese Einstellungen sind für jeden
Empfänger getrennt vorzunehmen.
Markieren Sie nun einen Tableau
Empfänger (sofern vorhanden) und
betätigen Sie Einstellungen um in das
Fenster Tableau Einstellungen zu
gelangen.
Bild 16: Tableau Einstellungen
Seriennummer
werkseitig programmiert, nicht veränderbar
Allgemein
Name
Auch hier können Sie maximal 15 Zeichen eingeben. Vergeben Sie
dennoch möglichst kurze, aussagekräftige Namen mit höchstens 10
Zeichen, da in manchen Tabellen zu lange Angaben abgeschnitten
werden.
Update Intervall
Hier ist die Zeit einzugeben, nach der sich der Empfänger immer wieder
bei der Basis melden muss, um die bestehende Funkverbindung zu
bestätigen. Darüber hinaus holt sich der Empfänger eventuell
anstehende Alarmmeldungen bei der Basis ab
Dies entspricht dann aber auch der maximalen Verzögerungszeit, die
vergehen kann, ehe eine Alarmmeldung signalisiert wird.
Wenn der Empfänger möglichst zeitnah signalisieren soll, empfehlen wir
das Update Intervall auf 5s bis 10s einzustellen.
Lokaler Alarm
Geben Sie hier die Zeit an, die die akustische Signalisierung andauern
soll. Auch aus und endlos sind möglich.
LED Modus
Hier können Sie wählen zwischen an, blinken und blitzen.
Ausgang/LED Zuordnung
LED
LED
LED
LED
1…8
9…16
17…24
25…32
Durch Öffnen des jeweiligen Blocks geben Sie für jede einzelne der 32
möglichen LED-Ausgänge die Zuordnung an.
---- bedeutet keine Zuordnung, d,h, die LED leuchtet nie
Rufgruppe 1 bspw. bedeutet, dass jeder Melder, der der Rufgruppe
1 zugeordnet ist, diese LED aktiviert.
Weiterhin kann auch ein einzelner, im System vorhandener Melder einer
LED zugeordnet werden.
Nehmen Sie die Einstellungen vor und bestätigen Sie mit Übernehmen. Falls die gemachten Einträge
nicht übernommen werden sollen, können Sie das Fenster mit Verwerfen verlassen.
Diese Eingaben sind für alle Tableau Empfänger getrennt vorzunehmen.
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Markieren Sie nun einen Repeater
(sofern vorhanden) und betätigen Sie
Einstellungen um in das Fenster
Repeater Einstellungen zu
gelangen.
Bild 17: Repeater Einstellungen
Die Repeater haben ein werkseitig, fest vorgegebenes Update Intervall von 20s.
Seriennummer
werkseitig programmiert, nicht veränderbar
Allgemein
Name
Paket
Verzögerung
Auch hier können Sie maximal 15 Zeichen eingeben. Vergeben Sie
dennoch möglichst kurze, aussagekräftige Namen mit höchstens 10
Zeichen, da in manchen Tabellen zu lange Angaben abgeschnitten
werden.
Diese Zeit in Millisekunden gibt an, wie lange der Repeater wartet, ehe
er ein Datenpaket wiederholt, bei dem die Bestätigung offenbar vom
direkten „Funkpartner“ ausbleibt. Dem ersten Repeater müssen Sie
50ms zuordnen.
Beim Einsatz mehrerer Repeater ist es wichtig, jedem weiteren eine
um 30ms erhöhte Paket Verzögerungszeit einzugeben. Dadurch wird
vermieden, dass alle Repeater regelmäßig gleichzeitig senden möchten.
Nehmen Sie die Einstellungen vor und bestätigen Sie mit Übernehmen. Falls die gemachten Einträge
nicht übernommen werden sollen, können Sie das Fenster mit Verwerfen verlassen.
Diese Eingaben sind für alle Repeater getrennt vorzunehmen.
In der Melderliste, können Sie nicht mehr benötigte oder nicht mehr vorhandene Geräte, der
Übersichtlichkeit halber, aus dem System entfernen.
Markieren Sie einfach die entsprechende Zeile und drücken Sie Löschen. Diesen Löschvorgang
müssen Sie sicherheitshalber nochmals mit O.k. bestätigen. Danach wird der Eintrag entfernt.
Über Zurück gelangen Sie wieder in die Einstellungen.
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7.1.6
Basis
Alarm
Rücksetztaste
Basis Funk
Allgemein
inaktiv
Der Ruf vom Melder soll beim Melder selbst zurückgesetzt und damit
die Personalanwesenheit bestätigt werden.
aktiv
Bei besonderen Anwendungen kann es jedoch nützlich sein, das Rufoder Alarmrücksetzen von der Basis aus durchzuführen. Wenn die
Alarm Rücksetztaste aktiviert ist, erscheint diese auf der Startseite des
Displays.
Im Fall eines Problems kann hier ein Reset des Hochfrequenzteils der
Basis ausgeführt werden.
Alarm bei
Melderausfall
Wenn eine Funkverbindung, aus welchem Grund auch
immer, dauerhaft nicht mehr existiert, signalisiert die Basis einen Alarm
Funk nach Ablauf der hier eingestellten Zeit (in Minuten). Ein
Funkalarm wird nicht an die tragbaren Empfänger weitergeleitet. Die
Eingabe von 0 an dieser Stelle schaltet diese Alarmart ab.
Alarmabschaltung
bei Rufbestätigung
Schalten Sie diese Funktion aktiv, wenn die Alarm- oder
Rufbestätigung eines Empfängers oder der Reset an einem Melder die
zyklische Alarmsignalisierung der Basis abbrechen soll. Wenn diese
Funktion inaktiv ist, wiederholt die Basis die Alarmsignalisierung für
die eingestellte Anzahl.
Alarm nach
Bestätigung erneut
auslösen [Min]
Hier geben Sie die Zeit von 0 bis 60 Minuten an, nach der ein bereits
von einem R-12 bestätigtem Ruf, der Ruf wiederholt wird, sofern
zwischenzeitlich kein Reset erfolgte. Die Zeit 0 bedeutet hierbei, dass
keine Wiederholung stattfindet.
Datei Format
Dieser Punkt ist hier ohne Bedeutung
Über Zurück gelangen Sie wieder in die Einstellungen.
7.1.7
Relais Ausgänge
In den Relais Einstellungen können Sie getrennt für Relais1 und Relais2 angeben, bei welchen
Ereignissen das Relais schalten soll. Darüber hinaus legen Sie fest, wie lange das entsprechende
Relais schalten soll und ob es vor Ablauf dieser Zeit durch die Bestätigung eines Empfängers oder den
Reset an einem Melder deaktiviert wird.
Bild 18: Relais Einstellungen
Seite 17 von 28
Beispiel:
Relais 1 steuert bei einem eingehenden Ruf für 120s eine externe
Signalleuchte oder ähnliches an. Sobald die Bestätigung eines
tragbaren Empfängers eintrifft, wird das Relais vorzeitig abgeschaltet.
Ebenso wird es vorzeitig abgeschaltet, wenn der auslösende Melder
rück gesetzt wird.
Relais 2 steuert bei einem eingehenden Sonderruf eines tragbaren
Empfängers ein Telefonwahlgerät für 1s an, um bspw. den dienst
habenden Arzt telefonisch zu benachrichtigen.
Einschalten
Ruf
Relais schaltet bei eingehendem Ruf eines Melders, wenn die Funktion
aktiv geschaltet ist. Bei inaktiv schaltet es nicht.
Sonderruf
Relais schaltet bei eingehendem Sonderruf eines Empfängers, wenn die
Funktion aktiv geschaltet ist. Bei inaktiv schaltet es nicht.
Retrigger Ruf
Funktion ist nicht implementiert und soll inaktiv geschaltet sein.
Temperatur
Relais schaltet bei Überschreitung des Temperaturgrenzwertes eines
Melders, wenn die Funktion aktiv geschaltet ist. Bei inaktiv schaltet
es nicht.
Beschleunigung
hier muss inaktiv selektiert sein, da Option nicht mehr lieferbar ist.
Ausschalten nach
Zeit
Hier geben Sie die Einschaltdauer in Sekunden an
Bestätigung
Empfänger
Schalten Sie diese Funktion aktiv, wenn das entsprechende Relais
bei Eingang einer Bestätigung von einem Empfänger, bzw. eines
Melder-Reset vorzeitig abschalten soll. Ist die Funktion inaktiv, bleibt
das Relais für die eingestellte Zeit aktiviert.
Test
Mit der Taste Relais On kann das gerade ausgewählte Relais
geschalten werden, um die Funktion zu prüfen. Kurzes Betätigen
schaltet das Relais auch nur kurz ein, wenn die Taste länger gehalten
wird, bleibt das Relais für die eingestellte Zeit eingeschaltet.
7.1.8
Alarm Meldungen
Diese Liste beinhaltet Alarmmeldungen, die an einen
oder mehrere tragbare Empfänger übermittelt wurden
und noch nicht abgearbeitet wurden (d.h. weder der
entsprechende Reset noch die Bestätigung eines
Empfängers eingegangen ist).
Nachdem Alarmmeldungen abgearbeitet sind, werden
sie aus dieser Liste entfernt.
Wenn Sie auf den Titeltext dieser Seite drücken,
erscheint ein Menu, in dem, nach Eingabe eines
Passworts alle nicht abgearbeiteten Alarme zurückGesetzt werden (nur zu Servicezwecken).
Bild 19: Empfänger Alarm Meldungen
Seite 18 von 28
7.1.9
CeLoad
Der Button CeLoad veranlasst das System, alle noch flüchtig gespeicherten Daten dauerhaft
abzuspeichern und das Gerät für den Anschluss an einen PC über die serielle RS232 Schnittstelle
vorzubereiten. Eine weitere Bedienung ist dann erst nach einem Neustart wieder möglich.
Diese Funktion war in früheren Versionen nötig und ist heute ohne Belang.
7.2
Bedienung
7.2.1
Basis DMS-12
Nach dem Einschalten wird Ihnen automatisch die Startseite angezeigt. Diese enthält alle Informationen,
die für den täglichen Einsatz notwendig sind.
Generell gilt für alle Listen o.ä., dass bei Überschreiten der Anzeigekapazität eine Scroll – Möglichkeit
eingeblendet wird. Somit können Sie sich jederzeit auch ältere, bzw. neuere Eintragungen ansehen.
7.2.1.1
Startseite
Bild 20: Startseite mit Symbolerklärungen
Im mittleren Fenster sehen Sie aktuelle Alarmmeldungen, die, sortiert nach Datum und Uhrzeit, unter
Angabe der Alarmart und des vergebenen Namens, aufgelistet werden.
Seite 19 von 28
Mögliche Alarmarten sind:






Ruf (T-12 Meldertaste wurde betätigt)
Sonderruf (kommt von tragbarem Empfänger)
Temp (bei Überschreitung eines Temperaturgrenzwertes am entsprechenden Melder)
Acc (Option nicht mehr lieferbar)
Funk (kein Funkkontakt mehr seit der eingestellten Zeit unter Punkt 7.1.6)
Retrigger (derzeit nicht implementiert)
Unter der Spalte Bestätigung wird der Name des tragbaren Empfängers R-12 eingetragen, wenn
dieser den Alarm bestätigt hat und somit die Übernahme des Falls annimmt.
In der schmalen Spalte ganz rechts erscheint ein R, wenn vom Personal das Reset-Signal mittels
Magneten direkt am entsprechenden Melder ausgelöst wurde.
Für den Fall, dass die Reset-Taste der Basis aktiv ist und ein Reset an der Basis vorgenommen wurde,
erscheint an dieser Stelle ein B.
Im oberen Teil des Displays sehen Sie Datum und Uhrzeit und daneben den Status von Relais 1 und 2
(schwarz = Relais aus / grün = Relais ein).
Das daneben befindliche Funksymbol blinkt jedes Mal, wenn Funkverkehr von der Basis abwickelt wird.
Wenn das Warnsymbol eingeblendet wird, ist entweder ein neuer Alarm oder ein Ereignis verzeichnet
worden. Dies dient als Hinweis, dass Ihre Aufmerksamkeit gefordert ist. Alarme werden ohnehin auf
dieser Startseite angezeigt. Es kann sich aber auch um ein Ereignis handeln, das Sie über den Button
Ereignisse ansehen können. Ereignisse sind bspw. Funkunterbrechungen und Batterieschwächen,
die nicht zu einem Alarm führen. Kurzzeitige Funkunterbrechungen kommen im Normalbetrieb durchaus
vor und deuten nicht auf eine Fehlfunktion hin. Alarme werden von dem entsprechenden Gerät trotzdem
angenommen.
Das Warnsymbol erlischt nach der ersten, beliebigen Betätigung des Panels.
Das mit Disk: bezeichnete Feld füllt sich mit einem roten Balken, der die Speicherbelegung der Basis
angibt. Wenn der rote Balken das Feld nahezu ausfüllt, sollte im Bedarfsfall eine Langzeitspeicherung
(siehe Kapitel 7.3) vorgenommen werden. Die Prozentangabe daneben entspricht ebenfalls der
Speicherbelegung.
Wird der Speicher nicht geleert, so werden nach und nach die ältesten Daten überschrieben. Der
gespeichert bleibende Zeitraum ist abhängig von der Anzahl der betriebenen Geräte, sowie von
verschiedenen Einstellungen.
Aus Gründen der Lebensdauer des Flash-Speichers der Anlage wird nicht jede Meldung sofort in den
Langzeitspeicher übernommen. Bei einem eventuellen Stromausfall können die letzten 6 bis 8
Meldungen verloren gehen. Wenn Sie die DMS-12 ohne Datenverlust ausschalten möchten, drücken
Sie unter dem Punkt Einstellungen (siehe Kapitel 7.1.9) den Button CeLoad und bestätigen Sie
die nachfolgende Meldung mit O.k.
Bei kritischen Anwendungen muss eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) eingesetzt werden
(Option 01295.11).
7.2.1.2
Datenlogger
Sofern für einen oder mehrere Melder T-12 der Datenlogger aktiviert ist (siehe Kapitel 7.1.5.2), können
Sie über den Button Datenlogger die Liste der Melder aufrufen, für die die Temperatur tageweise
aufgezeichnet wird.
Wählen Sie den gewünschten Melder aus und Sie erhalten eine nach Datum sortierte Liste dieses
Melders. Wählen Sie nun das gewünschte Datum und drücken Sie Anzeigen. Je nach Datenmenge
kann es einige Sekunden dauern, bis die Liste erscheint. Die Sortierung können Sie mit dem Button
ältester/neuester Eintrag invertieren.
Zum Löschen eines Melders oder eines Tages aus der Aufzeichnung benötigen Sie Administratorrechte.
Durch dreifaches Auswählen von Zurück gelangen Sie wieder auf die Startseite.
Seite 20 von 28
7.2.1.3
Nachricht an
Wenn Sie eine Nachricht an die tragbaren Empfänger versenden möchten, benötigen Sie eine UserBerechtigung (siehe Kapitel 7.1.4).
Nach Eingabe des Passworts gelangen Sie in das Fenster
Nachrichten an Empfänger verschicken. Dort können Sie nun einen Text editieren, der
möglichst kurz sein sollte, da er als Laufschrift an den Empfängern dargestellt wird. Nach Bestätigen mit
O.k. können Sie die Nachricht speichern, wenn Sie diese nochmals verwenden möchten oder direkt
versenden.
Unabhängig davon, ob Sie eine zuvor gespeicherte Nachricht oder eine neu erstellte versenden
möchten, drücken Sie
Senden an Alle, wenn die Nachricht alle im System gemeldeten Empfänger erhalten sollen. Mit
Senden an… können Sie gezielt einen oder mehrere Empfänger auswählen.
Durch Hinzufügen oder Löschen können Sie sich eine Liste von Empfängern erstellen, die Sie bei
Bedarf auch abspeichern können, um beim nächsten Mal die gleiche Gruppe per Knopfdruck wieder
auswählen zu können.
Versendete Nachrichten werden in der Ereignisliste nur mit dem Textbeginn eingetragen. Auf eine
Langzeitprotokollierung wurde hier verzichtet.
7.2.1.4
Alarm Liste
Zurück auf der Startseite können Sie sich jederzeit die nach Datum sortierten Alarmlisten der
Vergangenheit ansehen.
Das Löschen einer Liste bedarf der Rechte des Administrators.
7.2.1.5
Ereignisse
In den aktuellen Ereignissen werden alle Vorgänge aufgelistet, die nicht zu einem Alarm führen.
So wird bspw. hier erscheinen, wenn eine Funkverbindung unterbrochen oder wieder hergestellt wurde.
Auch der notwendige Batteriewechsel eines Melders oder eines Empfängers wird hier eingetragen.
Ebenso sind versendete Nachrichten oder Einstellungen an der Basis nachvollziehbar.
Funkunterbrechungen kommen im Normalbetrieb durchaus vor und deuten nicht auf eine Fehlfunktion
hin. Alarme werden von dem entsprechenden Gerät trotzdem angenommen.
7.2.1.6 Einstellungen
Dieser Menüzweig wird im Kapitel 7.1 ausführlich behandelt.
7.2.1.7 Info
Für Informationen zur Software oder zum Herstellerkontakt drücken Sie einfach auf das Firmenlogo
rechts oben.
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7.2.2
Melder T-12
Die große, mit einem Pictogramm versehene Taste löst einen Ruf aus. Zum Zeichen der Betätigung wird
der Tastendruck akustisch begleitet und die rote LED leuchtet dauerhaft (Beruhigungs-LED).
Erst wenn das Personal
die Anwesenheit durch ihren,
im tragbaren Empfänger
integrierten, Magneten bestätigt,
erlischt diese LED, begleitet von
einer Melodie.
Führen Sie hierzu den Empfänger
wie in nebenstehender Abbildung
am Melder vorbei.
Beachten Sie auch die
Bedienungsanleitung T-12!
Bild 21: Reset mittels Empfänger
7.2.3
Tragbare Empfänger R-12
Der erste, beliebige Tastendruck schaltet lediglich das Display ein. Die gedrückte Taste hat dabei keine
Funktion ausgelöst.
Der Empfang von Alarmen oder Nachrichten schaltet das Display automatisch, akustisch begleitet, an.
In diesem Fall wird sofort die eingegangene Meldung angezeigt, egal in welcher Menüeinstellung der
Empfänger war.
Empfänger müssen in regelmäßigen Abständen (je nach Benutzung) geladen werden.
Beachten Sie auch die Bedienungsanleitung R-12!
7.2.4
Tableau Empfänger
Tableau Empfänger führen einen akustischen und einen LED-Test nach dem Einstecken des
Steckernetzteils durch und arbeiten danach eigenständig.
7.2.5
Repeater
Die Repeater RT-12 arbeiten nach Einstecken des Steckernetzteils eigenständig.
7.3
Daten Im- und Export
Unter dem Menuverzeichnis Einstellungen – Panel haben Sie die Möglichkeit des Daten Im- oder
Exports. Hierzu stecken Sie bitte den mitgelieferten USB Stick (<= 2 GB!) in die rückseitige USB
Schnittstelle.
Wir empfehlen Ihnen einen kompletten Datenexport durch zu führen, nachdem Ihre Anlage
funktionsfähig und komplett konfiguriert ist. Diese Daten können später auf einfachem Weg auf bspw.
eine neue Basisstation aufgespielt werden und der nahezu unterbrechungsfreie Betrieb ist somit bei
gleicher Konfiguration aller Komponenten gleich wieder gewährleistet.
Das System legt die entsprechenden Unterverzeichnisse automatisch an.
Zur Langzeitarchivierung von gespeicherten Listen, können Sie beim Export auch nur die gewünschten
Punkte auswählen.
Beim Datenimport können Sie das entsprechende Verzeichnis auswählen, welches sich im
Stammverzeichnis des USB Stick befinden muss.
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8
Wartungshinweise
Wir empfehlen für die gesamte Anlage eine regelmäßige Funktionskontrolle!
Insbesondere muss in regelmäßigen Abständen ein Ruf an den Meldern ausgelöst
und das gewünschte Ergebnis kontrolliert werden.
8.1
DMS-12 / Touch Screen Panel
8.1.1
Touch kalibrieren
Nach längerer Zeit kann eine Kalibrierung der Touchfolie notwendig werden.
Drücken Sie, ausgehend von der Startseite, den Button Einstellungen und geben Sie danach das
Passwort für den User mit Administratorrechten ein. Wählen Sie nun Panel und daraufhin Touch
kalibrieren.
Nun folgen Sie bitte den Anweisungen, die Sie auffordern, das erscheinende Fadenkreuz an 5
verschiedenen Stellen zu drücken, bis es jeweils verschwindet.
8.1.2
Reinigung
Bevor Sie das Panel reinigen, muss das Steckernetzteil von der
Versorgungsspannung getrennt werden. Die Bildschirmoberfläche darf nie mit
lösungsmittel- oder säurehaltigen Stoffen gereinigt werden.
Reinigen Sie das Panel mit einem, in leichter Seifenlauge etwas angefeuchteten, weichen Tuch.
8.1.3
Die Uhr
DMS-12 ist mit einer internen Lithium Batterie bestückt, um auch beim Transport oder Netzausfall das
„Weiterlaufen“ der Uhr sicherzustellen.
Diese Batterie ist für eine Lebensdauer von vielen Jahren ausgelegt. Sollte die Uhrzeit eines Tages
nicht mehr funktionieren, so müssen Sie die Batterie durch den Hersteller austauschen lassen.
8.1.4
Tischgerät öffnen
Wenn Sie das Tischgerät im
Bedarfsfall öffnen möchten,
entfernen Sie zunächst die vier
Kappen bevor Sie die
insgesamt fünf Schrauben
lösen.
Danach können Sie die
beiden Gehäusehälften
vorsichtig auseinander nehmen.
Bild 25: Tischgehäuse von unten
Seite 23 von 28
8.2
T-12 / Melder
Die Haltbarkeit der Batterie ist sehr stark vom eingestellten Update Intervall und vom Kontakt zur Basis
(über Repeater) abhängig.
Die Batterien der Melder müssen dennoch regelmäßig überprüft werden. Hierzu genügt es die
Batteriespannung an der Basis abzulesen (siehe Kapitel 7.1.5.1). Wenn die Spannung unter 2,1V abfällt
sollten die Batterien erneuert werden.
8.3
R-12 / tragbare Empfänger
Die Akkus der Empfänger müssen regelmäßig überprüft werden. Hierzu genügt es die Batteriespannung
an der Basis abzulesen (siehe Kapitel 7.1.5.1). Wenn die Spannung unter 2,1V abfällt, sollten die Akkus
geladen werden.
An den Empfängern können Sie aber auch im Display den Ladezustand der Akkus erkennen. Wenn das
Batteriesymbol leer ist, müssen die Akkus geladen werden.
Benutzen Sie hierzu das mitgelieferte USB Steckerladegerät.
8.4
R-12-Tableau
Die Tableau-Empfänger sind mit 4 Batterien (AA) ausgestattet, um einen Netzspannungsausfall für
mehrere Stunden zu überbrücken. Sicherheitshalber empfehlen wir, selbst ohne Netzausfall, die
Batterien jedes Jahr zu erneuern
8.5
RT-12 / Repeater
Die Repeater unterliegen normalerweise keinerlei Bedarf an Wartung.
Als Sonderausführung sind Repeater mit 2 Batterien (AAA) zur Netzausfallüberbrückung ausgestattet.
Sicherheitshalber empfehlen wir, selbst ohne Netzausfall, die Batterien jedes Jahr zu erneuern
9
Technische Angaben
9.1
DMS-12
Versorgungsspannung:
18 V DC über Steckernetzteil
Versorgungsspannungsbereich: 9 … 36 V DC möglich
Optionale USV:
12V Bleiakku, 2Ah
Betriebsystem:
CEVICON ®
Abmessungen:
290 mm x 200 mm x 120 mm (zzgl. Anschlüsse)
Touch Panel:
Touch-it Cevipro 5,7“ TFT
Gewicht:
1,9 kg
Betriebstemperatur:
0 bis +50 °C
9.2
Hochfrequenzteil
Arbeitsfrequenz:
Spannungsversorgung:
Arbeitstemperaturbereich:
Lagertemperaturbereich:
Antenne:
433,620 / 433,82 / 434,02 / 434,22 MHz
5V DC (intern vom Touch Panel)
-20 oC bis +65 oC
-40 oC bis +85 oC
Multiflexantenne / BNC-Anschluß
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10 Konformitätserklärungen
Konformitätserklärung gemäß der Richtlinie 2014/53/EU (RED)
Declaration of Conformity in accordance with the Directive 2014/53/EU (RED)
Die alleinige Verantwortung für die Ausstellung
dieser Konformitätserklärung trägt der Hersteller /
This declaration of conformity is issued under the
sole responsibility of the manufacturer:
SVS Nachrichtentechnik GmbH
Zeppelinstr. 10
D-72818 Trochtelfingen
erklärt, dass die Funkanlage / declares that the Radio equipment:
Typ / Type:
DMS-12
Hardware / Software Version:
HSV 14.34
Artikel-Nr. / ID-Nr.:
01295.01
Verwendungszweck / Intended purpose:
Fernwirkempfänger / remote control receiver
mit den Bestimmungen der nachfolgenden EU-Richtlinie übereinstimmt / complies with the requirements of the
following directive:
2014/53/EU
European Radio Equipment Directive (RED)
2011/65/EU
Restriction of Hazardous Substances (RoHS)
und dass die nachstehenden, harmonisierten europäischen Normen zur Anwendung gelangt sind / and that the
following harmonized european standards has been applied:
Gesundheit und Sicherheit / Health and safety:
EN 60 950-1:2006 + A11:2009 + A1:2010 + A12:2011 + AC:2011 +
A2:2013
Elektromagnetische Verträglichkeit / Electromagnetic compatibility:
EN 301 489-1 : V1.9.2
EN 301 489-3 : V1.6.1
Nutzung des Frequenzspektrums / Use of the radio frequency spectrum:
EN 300 220-2 : V2.4.1
Beurteilung gefährlicher Stoffe / Assessment of hazardous substances:
EN 50581:2012
Ort, Datum / Place, date of issue:
Verantwortliche Person / responsible person:
Name und Unterschrift / name and signature:
Trochtelfingen, 13.07.2016
Wolfgang Simon, Geschäftsführer
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JBA I052 2.0
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11
Herstellererklärung
HeimMindBauV
Laut Verordnung über bauliche Mindestanforderungen für Altenheime, Altenwohnheime und
Pflegeheime für Volljährige (Heimmindestbauverordnung) §7 müssen Räume, in denen Pflegebedürftige
untergebracht sind, mit einer Rufanlage ausgestattet sein.
Mit dem System DMS-12 können alle technischen Anforderungen an eine Rufanlage im Sinne des
§7 eingehalten werden.
VDE 0834
Mit der Norm DIN VDE 0834 sind Anforderungen an Rufanlagen in Krankenhäusern, Pflegeheimen und
ähnlichen Einrichtungen vorgegeben. Diese Norm richtet sich zu einem Großteil an den Betreiber und /
oder die Errichterfirma. Weiterhin werden ausführlich so genannte Zimmersignalleuchten definiert, deren
Funktion beim System DMS-12 durch tragbare Empfänger ersetzt werden. Eine Normenkonformität
können wir nicht abgeben, obwohl DMS-12 alle Anforderungen erfüllt.
Im Einzelfall sollte der Sachverhalt unter Einbeziehung eines Sachverständigen geklärt werden.
VDE V 0825-1
Diese Norm befasst sich mit drahtlosen Notsignalanlagen für gefährliche Alleinarbeiten.
DMS-12 ist unter Ausschluss des Punktes 4.1.4 (erzwungene Funktionsprüfung bei jedem neuen
Einsatz) normenkonform.
Ein Zeit- und Verlustalarm ist nicht implementiert.
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SVS Nachrichtentechnik GmbH
Zeppelinstr. 10, D-72818 Trochtelfingen
Tel:+49 (0) 7124 9286 0
Fax: +49 (0) 7124 4284
[email protected]
www.svs-funk.com
Trochtelfingen, 23.02..2015
SVS Nachrichtentechnik GmbH
Wolfgang Simon
Technische Leitung
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