Handreichung zum Berufsfeldpraktikum

Praxiselemente im
Bachelor-Lehramtsstudium
Berufsfeldpraktikum
Berufsfeldpraktikum
Handreichung zum
Berufsfeldpraktikum
im Bachelor-Lehramtsstudium
in den Studiengängen für die Lehrämter an
Grundschulen, an Grundschulen mit integrierter
Förderpädagogik, an Haupt-, Real-, Sekundar- und
Gesamtschulen, an Haupt-, Real-, Sekundar- und
Gesamtschulen mit integrierter Förderpädagogik, an
Gymnasien und Gesamtschulen
und an Berufskollegs
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Praxiselemente im
Bachelor-Lehramtsstudium
Berufsfeldpraktikum
Berufsfeldpraktikum
Vorwort
Das Berufsfeldpraktikum sollen Sie nach Ihren individuellen Bedürfnissen ausgestalten.
Die Handreichung zum Berufsfeldpraktikum dient Ihnen dabei als Hilfestellung. Hier
wird Ihnen erklärt, welche Inhalte und Ziele damit verbunden sind, was Sie tun müssen,
um das Praktikum sinnvoll vorzubereiten, wie Sie es anmelden und was nach dem
Praktikum noch wichtig ist. Die Handreichung gliedert sich in folgende Kapitel:
-
Rahmenbedingungen
-
Ziele und Inhalte
-
Hilfestellungen zur Ausarbeitung Ihres Projektes
-
Onlineanmeldung des Praktikums im LSF
-
Hinweise zum Abschluss des Praktikums
1. Rahmenbedingungen des Berufsfeldpraktikums
Das Berufsfeldpraktikum …
-
findet in der Regel im 4. Semester statt,
-
soll an einer außerschulischen Institution durchgeführt werden,
-
ist bei Einschreibung bis einschließlich SoSe 2016 auch als Schulpraktikum
möglich,1
-
kann als 4-wöchiges Blockpraktikum in den Semesterferien abgeleistet oder
über einen längeren Zeitraum absolviert werden (z.B. semesterbegleitend),
1
-
umfasst insgesamt einen Workload von 90 Stunden,
-
mit insgesamt 80 Stunden Anwesenheit in der Institution, die gleichmäßig über
die Anzahl der Praktikumswochen verteilt werden sollen,
-
und mindestens 10 Stunden zur Dokumentation, Reflexion sowie Vor- und
Nachbereitung Ihrer Projekte,
-
wird von Studierenden eigenverantwortlich individuell ausgestaltet,
-
ist aufgrund der Gestaltungsfreiheit nicht an ein bestimmtes Seminar
angebunden,
-
ist im Portfolio Praxiselemente anhand von Reflexionsbögen vorzubereiten und
zu reflektieren.
1
Das Gesetz zur Änderung des Lehrerausbildungsgesetzes vom 26. April 2016 schreibt vor, dass alle
Lehramtsstudierenden in NRW, die sich ab WiSe 2016/17 für ein Lehramtsstudium einschreiben, ein in
der Regel außerschulisches Berufsfeldpraktikum absolvieren müssen.
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Berufsfeldpraktikum
Berufsfeldpraktikum
2. Ziele und Inhalte des Berufsfeldpraktikums
Ziel des Berufsfeldpraktikums ist es, konkrete berufliche Perspektiven außerhalb des
Schuldienstes zu eröffnen. Die Ziele und Inhalte können sich unterscheiden, da sie von
Ihrer individuellen Berufsbiografie abhängen: Je nachdem, ob Sie sich bzgl. Ihrer
Berufswahl sicher sind oder sich evtl. umorientieren wollen, können Sie es
beispielsweise dazu nutzen,
a) schulnahe Berufsfelder kennenzulernen,
b) schulpraktisches Handlungswissen auf außerschulische Kontexte zu
übertragen,
c) ausgewählte Studieninhalte durch die Praxis besser zu verstehen,
d) eigene Überzeugungen zu prüfen,
oder
a) fachbezogene Berufsfelder zu erkunden,
b) Ihren Berufswunsch kritisch zu überdenken.
Falls Sie sich bis einschließlich SoSe 2016 für Ihren Studiengang eingeschrieben
haben, haben Sie zusätzlich die Option, das Berufsfeldpraktikum als Schulpraktikum zu
absolvieren. In diesem Rahmen können Sie es beispielsweise dazu verwenden,
c) Ihr zukünftiges Berufsfeld ‚Schule‘ vertieft zu erforschen,
d) ausgewählte Studieninhalte durch Schulpraxis besser zu verstehen,
e) Ihr schulpraktisches Handlungswissen punktuell zu erweitern,
f)
eigene Überzeugungen zu prüfen,
Grundsätzlich wird Ihnen damit die Freiheit, aber auch die Verantwortung gegeben, Ihr
Praktikum so gewinnbringend wie möglich zu gestalten, was vorhergehende Planung
und Reflexion erfordert. Ziel und Inhalt des Berufsfeldpraktikums ist also auch das
Nachdenken über Ihren aktuellen Entwicklungsstand und Ihre berufsbezogenen
Interessen.
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Praxiselemente im
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Berufsfeldpraktikum
Berufsfeldpraktikum
3. Anmeldung des Berufsfeldpraktikums im Überblick
Die Anmeldung zum Berufsfeldpraktikum erfolgt in mehreren Schritten:
1. Zunächst wählen Sie eine der möglichen Ausrichtungen Ihres Berufsfeldpraktikums und suchen einen dazu passenden Praktikumsplatz.
2. Dann erarbeiten Sie ein Projekt für Ihr Praktikum und verschriftlichen dieses auf
den zu Ihrer Ausrichtung passenden Portfoliobögen
(vgl. Kapitel „Hilfestellungen zur Ausarbeitung Ihres Projektes“,).
3. Anschließend melden Sie das Praktikum in Ihrem LSF-Konto an und drucken das
Anmeldeformular aus (vgl. Kapitel „Onlineanmeldung“).
4. Das Anmeldeformular lassen Sie von Ihrer Praktikumsinstitution unterschreiben
und stempeln.
5. Das unterschriebene Anmeldeformular sowie Ihre Portfoliobögen, die Sie zur
Planung Ihres Praktikumsprojektes bearbeitet haben, zeigen Sie nun im
Praktikumsbüro des ZLB vor. Hier erhalten Sie die Bescheinigung, auf der Ihnen
die Institution das absolvierte Praktikum am Ende bestätigt und die Sie in den
Dokumententeil Ihres Portfolios einheften können.
4. Hilfestellung zur Ausarbeitung Ihres Projektes und zur
Portfolioarbeit
Die
mit
dem
Berufsfeldpraktikum
verbundene
Gestaltungsfreiheit
erfordert
eigenständige Vorarbeiten Ihrerseits. Zunächst müssen Sie eine der möglichen
Ausrichtungen für Ihr Praktikum wählen und ein Thema für Ihr Praktikum finden. Ihre
konzeptuellen
Überlegungen
müssen
Sie
anschließend
auf
Portfoliobögen
verschriftlichen. Wählen Sie dazu bitte diejenigen Bögen aus, die zum Typus Ihres
Berufsfeldpraktikums passen. Sie können diese auf der Homepage des ZLB
herunterladen.
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Berufsfeldpraktikum
4.1 Ausrichtung und Wahl der Praktikumsstelle
Berufsfeldpraktikum
(Abschnitt 1 der Portfoliobögen)
Aufbauend auf Ihren bisherigen Reflexionen sollten Sie Ihren Entwicklungsstand noch
einmal genau unter die Lupe nehmen. Dabei kann die Frage „Will ich wirklich
Lehrer/Lehrerin werden?“ der erste Ausgangspunkt Ihrer Überlegungen sein.
Insgesamt haben Sie die Möglichkeit, zwischen folgenden Ausrichtungen des
Berufsfeldpraktikums zu wählen:
TYP 1: Praktikum in einem für den Lehrerberuf relevanten,
außerschulischen Tätigkeitsfeld
Sind Sie sich bzgl. Ihres Berufswunsches sicher, können Sie die Praktikumszeit darauf
verwenden, Einblicke in eine Institution zu erhalten, mit der Schulen kooperieren
oder die der außerschulischen Bildung dient. Denn Lernen, Unterrichten und
Erziehen findet natürlich nicht nur im Klassenraum statt.
Kooperationspartner und weitere außerschulische Bildungseinrichtungen sind z.B.
Jugendhilfen
Kunstschulen,
oder
Einrichtungen
Projekte
zur
sozialer
Arbeit,
Flüchtlingshilfe,
Sportvereine,
Jugendtheater,
Musikschulen,
Nachhilfeinstitute,
Kindertagesstätten, Behindertenwerkstätten, Ferienbetreuungen, Museen, Archive,
Einrichtungen für Erlebnispädagogik oder auch Seniorenbildungsprogramme.
TYP 2: Praktikum, das konkrete berufliche Perspektiven außerhalb des
Schuldienstes eröffnen
Falls Sie über einen Studiengangwechsel nachdenken und Ihr Studium zukünftig
fachwissenschaftlich ausrichten wollen, können Sie eine Praktikumsinstitution
wählen, die einen Bezug zu einem der von Ihnen studierten Fächer hat. Dazu zählen
z.B. Archive (Fach Geschichte), Verlage (Fach Deutsch), Kunstmuseen (Fach Kunst),
Labore (Fach Chemie).
Falls Sie in einen anderen pädagogischen Arbeitsbereich wechseln möchten,
können Sie eine Institution in einem dazu passenden pädagogischen Bereich wählen
z.B. Einrichtungen oder Projekte der Jugendhilfe, Kindertagesstätten, Einrichtungen
der Erwachsenenbildung.
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Berufsfeldpraktikum
TYP 3: Schulpraktikum
Berufsfeldpraktikum
Haben Sie Ihr Lehramtsstudium bis einschließlich SoSe 2016 begonnen, können Sie
das
Berufsfeldpraktikum
auch
schulisch
auszurichten.
Sie
können
das
Berufsfeldpraktikum an einer Schule Ihrer studierten Schulform absolvieren, um Ihr
zukünftiges Berufsfeld vertieft kennenzulernen. Ebenso können Sie es dazu nutzen,
eine andere Schulform zu erkunden, um beispielsweise schulformspezifische
Konzepte, Handlungsstrategien o.ä. gezielt zu vergleichen oder eine fundierte
Entscheidung zu treffen, falls Sie über einen Schulformwechsel nachdenken.
Sobald Sie die Ausrichtung Ihres Praktikums festgelegt haben, sollten Sie eine Liste
möglicher Praktikumsstellen anfertigen und eine mündliche oder schriftliche Zusage für
einen Praktikumsplatz einholen.
4.2
Ein individuelles Thema finden
(Abschnitt 2 der Portfoliobögen)
Nachdem Sie Ausrichtung und Praktikumsstelle festgelegt haben, ist es Zeit, ein
Thema für Ihr Praktikum entwickeln. Dieses soll Ihnen als roter Faden durch Ihr
Praktikum dienen und Sie dazu befähigen, Ihre Zeit aktiv und selbstbestimmt
auszugestalten. Zunächst können Sie mögliche und für Sie interessante Fragen,
Vorhaben
und
Problemstellungen
sammeln.
Interessant
können
hier
z.B.
Praxiserfahrungen, Seminarinhalte, Reflexionsbögen und Hausarbeiten sein. Denken
Sie hier auch schon daran, welche Fragen oder Tätigkeiten sich mit Blick auf Ihre
gewählte Praktikumsstelle eignen.
Etwas besser können oder etwas besser wissen
Um entscheiden zu können, was genau Sie im Praktikum machen sollten, um Ihr
Thema umzusetzen, ist es zunächst einmal hilfreich zu überlegen, ob Sie im Rahmen
des Themas etwas besser können (Entwicklungsziel) oder etwas besser wissen
(Fragestellung) wollen. Denn es handelt sich hier um eine Grundsatzentscheidung,
die die weitere Planung Ihres Praktikums beeinflusst.
Falls Sie sich im Bereich des Berufsfeldes Lehrer/-in ein Entwicklungsziel setzen, also
etwas besser können wollen, kann ein Blick in die „Standards für die Lehrerbildung“
hilfreich sein. Hier wird detailliert dargestellt, welche Kompetenzen in diesem
Berufsfeld wichtig sind. Natürlich sind nicht alle der genannten Kompetenzen
geeignet, um sie in einem vierwöchigen Praktikum aufzubauen.
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Berufsfeldpraktikum
Falls Sie lieber eine Fragestellung bearbeiten möchten, also etwas besser wissen
Berufsfeldpraktikum
wollen, können Sie ähnlich vorgehen wie im Orientierungspraktikum bzw. Eignungsund Orientierungspraktikum. Denn auch hier haben Sie sich ein Thema für den
Praktikumsbericht gestellt. Ähnlich anspruchsvoll sollte auch Ihre Fragestellung für das
Berufsfeldpraktikum sein.
Thema ausformulieren: Die S.M.A.R.T.-Formel
Wie aber sieht nun ein geeignetes Thema aus? In der Ausarbeitung Ihres Themas
kann
Ihnen
u.U.
die
folgende
griffige
Formel
aus
dem
Bereich
des
Projektmanagements helfen – die S.M.A.R.T.-Formel. Sie zeigt verschiedene
Kriterien an, die ein „gutes“ Ziel ausmachen.
Ein gutes Ziel ist demnach:

S
Spezifisch
d.h. das Ziel sollte so konkret wie möglich formuliert sein.

M
Machbar
d.h. es muss (in der Praktikumsinstitution) umsetzbar sein.

A
Attraktiv
d.h. es sollte Sie ernsthaft interessieren.

R
Realistisch
d.h. es muss möglich sein, das Ziel in der gegebenen
Zeit und mit den zur Verfügung stehenden Mitteln zu
erreichen.

T
Terminierbar d.h. es muss klar sein, bis wann das Ziel erreicht
sein muss.
„Ich würde gern irgendwas mit Medien machen.“ ist nach der S.M.A.R.T.-Formel also
kein gutes Thema für Ihr Praktikum, denn das Vorhaben ist nicht konkret genug
formuliert. Es bleibt hier beispielsweise offen, was genau mit Medien gemeint ist, in
welcher Praktikumsinstitution das Thema umgesetzt werden soll, und warum es für Sie
attraktiv ist (evtl. unattraktiv).
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Berufsfeldpraktikum
Das folgende Beispiel zur Ausarbeitung eines Entwicklungszieles kann Ihnen als
Berufsfeldpraktikum
Anhaltspunkt dienen:
Ausrichtung: Typ 3 - Schulpraktikum. Ziel: Etwas besser können (Entwicklungsziel).
1. Eine Kompetenz aus den „Standards für die Lehrerbildung“ wählen
Auswahl der Kompetenz 3
„Lehrerinnen und Lehrer fördern die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern
zum selbstbestimmten Lernen und Arbeiten.“
2. Gewählte Kompetenz eingrenzen auf einen der Unterpunkte
„Die Absolventinnen und Absolventen...

vermitteln den Schülerinnen und Schülern Methoden des selbstbestimmten,
eigenverantwortlichen und kooperativen Lernens und Arbeitens.“
3. Weiter konkretisieren:
Nur Methoden kooperativen Lernens berücksichtigen.
4. Ein konkretes Thema formulieren:
In meinem schulischen Berufsfeldpraktikum möchte ich erstes Handlungswissen
bezüglich der Vermittlung einer Methode zum kooperativen Lernen erwerben.
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Berufsfeldpraktikum
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4.3
Einen Plan zur Umsetzung skizzieren
(Abschnitt 3 der Portfoliobögen)
Und wie kann nun ein Plan aussehen, der Ihnen hilft, Ihr Thema im Praktikum auch
umzusetzen? Grundsätzlich sollten Sie in der Planung Ihres Praktikumsprojektes
versuchen, einzelne Schritte so konkret wie möglich zu fassen, ihre Umsetzbarkeit
kritisch zu prüfen und mögliche Problempunkte schon vorab zu bedenken. Dabei
können Ihnen ggf. auch die Kriterien der S.M.A.R.T.-Formel zur Orientierung dienen.
Spezifisch:
Formulieren Sie einzelne Schritte so konkret wie möglich aus.
Machbar:
Wenn möglich, halten Sie bereits im Vorfeld Rücksprache mit der
Institution und klären Sie, ob Ihr Thema umsetzbar wäre und was Sie in
der Planung berücksichtigen könnten bzw. müssen.
Machbar:
Welche der notwendigen Materialien, Räumlichkeiten etc. stehen Ihnen
zur Verfügung und wie könnten Sie den Rest beschaffen?
Machbar:
Wo könnte es Schwierigkeiten in der Umsetzung geben?
Attraktiv:
Sind Ihre Schritte nicht nur für Sie, sondern auch für alle anderen
Beteiligten interessant/zu vertreten/motivierend?
Realistisch:
Prüfen Sie, ob Ihre Schritte auch in 80 Stunden umsetzbar sind.
Terminierbar: Können Sie Ihr Thema für sich (vorläufig) als abgeschlossen betrachten,
sobald Sie alle Schritte durchgeführt haben?
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Berufsfeldpraktikum
Vielleicht hilft Ihnen aber auch eine beispielhafte Projektskizze anhand des obigen
Berufsfeldpraktikum
Themas: In meinem schulischen Berufsfeldpraktikum möchte ich erstes
Handlungswissen bezüglich der Vermittlung einer Methode zum kooperativen Lernen
erwerben. Ein konkreter, aber knapper Entwurf könnte dann etwa folgendermaßen
aussehen:
Vorhaben in Kürze: Eigenen Unterricht in mindestens 4 verschiedenen Klassen planen
und durchführen und dabei Methoden kooperativen Lernens verwenden, die Schüler/innen noch nicht kennen.
Schritte vor dem Praktikum
 Thema mit Schulleitung oder Mentor/-in absprechen
 Beispielmethoden zum kooperativen Lernens heraussuchen
 Auswahl für mich besonders interessanter Methoden treffen
 überlegen, was ich bei der Einführung einer neuen Unterrichtsmethode beachtet
werden sollte
Schritte im Praktikum
1. Woche:
 festlegen, in welchen Klassen das Vorhaben durchgeführt werden kann, und mit
Verantwortlichen absprechen
 hospitieren und Klassen kennenlernen
 überlegen, welche Methoden kooperativen Lernens mit Blick auf aktuelle
Unterrichtsinhalte geeignet sind
 Tipps/Hinweise von Fachlehrern/Fachlehrerinnen einholen
 eigene Stunde planen und Materialien besorgen
 überlegen, was ich im Rahmen eines Lehrer-Feedbacks
über mich erfahren möchte
2. – 4. Woche:
 eigener Unterricht inkl. Einführung einer neuen Methode kooperativen Lernens in
einer der ausgewählten Klassen
 Feedback einholen
 Vorbereitung weiterer Versuche unter Berücksichtigung des Feedbacks
 Wiederholung, auch in anderen Klassen
 Feedback einholen
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Berufsfeldpraktikum
Berufsfeldpraktikum
Schritte nach dem Praktikum
 Abschlussreflexion schreiben: Was habe ich gemacht? Was hat gut geklappt? Was
war schwierig und warum? Wie kann ich im Studium und im Praxissemester darauf
aufbauen? Was nehme ich mir für meine Zukunft als Lehrer/-in mit?
Das könnte problematisch werden:
 Aktuelle Unterrichtsinhalte eignen sich nicht für Methoden, die im Vorfeld ausgewählt
wurden. Lösungsmöglichkeit: Weitere Methoden recherchieren und mit Lehrer/-in
beraten bzw. absprechen.
 Lehrer/-in ist am Tag des eigenen Unterrichtes krank, daher kein Feedback.
Lösungsmöglichkeit:
Feedback
von
Schüler/-innen
einholen
und
dafür
einen
Feedbackbogen vorbereiten.
 Ggf. zu wenig eigene Stunden, um Fortschritte zu machen. Lösungsmöglichkeit:
Fokus auf das, was schon in den ersten Versuchen gut geklappt hat oder schwierig war
und überlegen, wie man diese Erfahrung im Praxissemester nutzen kann.
5. Unterstützung in der Projektplanung
Die
Planung
und
Durchführung
des
Praktikums
leisten
Sie
grundsätzlich
eigenverantwortlich und selbstständig. Sollten Sie aber beispielsweise ein Feedback zu
Ihrer Projektplanung wünschen oder Unterstützung in der Themenfindung benötigen,
laden wir Sie herzlich ein, einen Termin im Rahmen der Sprechstunde zum
Berufsfeldpraktikum zu vereinbaren. Nähere Informationen erhalten Sie auf der
Webseite des ZLB- Ressort Praxis/Schule.
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6. Onlineanmeldung via LSF
Die Anmeldung des Berufsfeldpraktikums erfolgt online über das Informationssystem
LSF der Universität Siegen.
1. Zur Online-Anmeldung öffnen Sie bitte das LSF und melden Sie sich hier mit Ihrer
Matrikelnummer und Ihrem Passwort an. (https://lsf.zv.uni-siegen.de)
2. Folgen Sie auf der Seite „Meine Funktionen“ in der linken Spalte dem Link
„Prüfungsverwaltung“. Wählen Sie hier den Menüpunkt „Praktikum anmelden und
Rücktritt“. Die folgende Seite beinhaltet wichtige Informationen, die Sie lesen und
akzeptieren müssen.
3. Zunächst sehen Sie im erscheinenden Fenster Ihren Studiengang. Folgen Sie nun
der Struktur durch Anklicken der einzelnen Bereiche:
IHR LEHRAMT (z.B. LA Bachelor HRGe 2011)
BACHELOR/MASTER
MODUL „Berufsfeldpraktikum“
4. Wählen Sie nun „Berufsfeldpraktikum“ aus.
5. Klicken
Sie
auf
den
grünen
Link
„Praktikumsstelle
suchen“.
Für
ein
außerschulisches Praktikum befolgen Sie bitte die Schritte unter a), für ein
schulisches Praktikum die Schritte unter b).
a) Für ein außerschulisches Praktikum wählen Sie in dieser Maske bitte:
•
Simone Lotz als Betreuerin,
•
NRW als Bundesland (unabhängig davon, wo sich die Institution befindet),
•
keinen Ort,
•
„Berufsfeld“ (in der Rubrik „Schulart“),
•
den Praktikumszeitraum.
(Sie erhalten ein Blanko-Formular, in das Sie die Adressdaten der Institution per
Hand selbst nachtragen müssen. Die außerschulischen Institutionen sind nicht in
unserer Datenbank gelistet.)
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b) Für ein schulisches Praktikum wählen Sie (unter Rückgriff auf unsere
Berufsfeldpraktikum
Schuldatenbank) in dieser Maske bitte
•
Simone Lotz als Betreuerin,
•
das Bundesland, in dem sich die Schule befindet,
•
den Ort, in dem sich die Schule befindet,
•
die Schulform,
•
die Schule,
•
den Praktikumszeitraum.
6. Ihre Auswahl müssen Sie anschließend mit einer TAN bestätigen. Warten Sie
unbedingt bis Sie vom System eine Bestätigung angezeigt bekommen. Falls Sie
ein außerschulisches Praktikum machen möchten, tragen Sie Name und Anschrift
der Institution bitte später auf dem ausgedruckten Formular ein. Falls Sie ein
Schulpraktikum machen möchten und Ihre Schule an diesem Punkt nicht
aufgeführt ist, setzen Sie sich bitte umgehend mit dem ZLB/Ressort Praxis/Schule
in Verbindung; Ihre Schule wird dann nachträglich in die Datenbank eingetragen.
7. Gehen Sie nun zurück auf die Startseite. Dort finden Sie unter „Info über
angemeldete Praktika“ die Anmeldebestätigung zum Praktikum. Speichern Sie
diese ab, drucken Sie sie vollständig aus (inkl. Hinweiszettel, Anschreiben an die
Institution, ggf. Information zum Infektionsschutzgesetz etc.) und reichen Sie sie
•
komplett ausgefüllt,
•
vom
der
Schul-/Institutionsleitung
unterschrieben
und mit
Stempel
versehen,
•
während der Öffnungszeiten und zusammen mit Ihren Portfoliobögen im
vor Praktikumsantritt im Praktikumsbüro ein.
Bei Problemen mit der Online-Anmeldung wenden Sie sich bitte an die
Mitarbeiter/-innen des ZLB/des Praktikumsbüros.
8. Wenn Ihre Unterlagen korrekt und vollständig im Praktikumsbüro vorliegen,
bekommen
Sie
hier
die
orange
Portfolioeinlage
zur
Bestätigung
des
Berufsfeldpraktikums ausgehändigt.
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Berufsfeldpraktikum
Berufsfeldpraktikum
7. Hinweise zum Abschluss des Praktikums
Nachdem die ‚aktive‘ Praktikumszeit hinter Ihnen liegt, sollten Sie sich unbedingt Zeit
nehmen, um Ihre Erlebnisse auch innerlich zum Ende zu bringen. Ihr Projekt sollen Sie
nun schriftlich reflektieren, d.h. Ergebnisse verschriftlichen, eine Bilanz ziehen und sich
möglicherweise schon erste Gedanken zum nächsten Praktikum machen. Außerdem
müssen Sie sich auch um einen formalen Abschluss kümmern – den Nachweis Ihres
absolvierten Praktikums im Praktikumsbüro.
Abschlussreflexion und Bilanzierungsbogen
Ähnlich wie in der Reflexion zum Orientierungspraktikum bzw. Eignungs- und
Orientierungspraktikum gibt es Portfoliobögen zum Berufsfeldpraktikum, die Sie zur
Abschlussreflexion nutzen sollen. Sie stehen auf der Homepage des ZLB zum
Download zur Verfügung. Die Vorstrukturierung zur schriftlichen Abschlussreflexion ist
vor allem als Anregung gedacht und kann sinnvoll ergänzt und verändert werden. Sie
ist deswegen auch knapp und ohne Sonderpunkte formuliert. Davon sollten Sie sich
aber nicht irritieren lassen. Im Gegenteil, es ist wichtig, dass Sie sich Zeit für eine
sorgfältige Ausarbeitung nehmen. Auf diesem Wege würdigen Sie nicht nur Ihre eigene
bisherige Leistung, sondern auch die Unterstützung, die Sie im Praktikum erhalten
haben. Weiterhin sollen Sie auf dem Bilanzierungsbogen zum Berufsfeldpraktikum
Bestätigung des absolvierten Berufsfeldpraktikums
Nach Ende des Praktikums und nachdem Sie die Abschlussreflexion erarbeitet und
den Bilanzierungsbogen ausgefüllt haben, müssen Sie Ihr Praktikum auf „absolviert“
stellen
lassen.
Dazu
legen
Sie
Ihre
Abschlussreflexion
und
Ihre
Praktikumsbescheinigung im Praktikumsbüro vor. Hier erhalten Sie nun die Unterschrift
des ZLB und Ihr Praktikum wird im LSF auf als „absolviert“ eingetragen.
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Impressum
Herausgeber:
Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsforschung
Universität Siegen
Adolf-Reichwein-Straße 2
57068 Siegen
Stand:
September 2016
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