Die Erstellung von Wirtschaftswegekonzepten – auch als Basis für die Gründung von Wegeunterhaltungsverbänden Mitarbeiter/-innen aus dem Tiefbau in Kommunen Nordrhein-Westfalens, ggf. Mitarbeiter/-innen aus Kämmerei/Finanzsteuerung 19.09.2016 Inhalt: Die Erstellung von Wirtschaftswegekonzepten – auch als Basis für die Gründung von Wegeunterhaltungsverbänden Aktuell: NRW-Förderung im Rahmen EuropäischenLandwirtschaftsfonds ELER des Gerade die Wirtschaftswege stellen viele Kommunen vor erhebliche Probleme. Durch den Wandel der Agrarwirtschaft „Vom Landwirt zum Energiewirt“ und den damit verbundenen strukturellen Änderungen ergibt ich hier ein konkreter Handlungsbedarf. Die Landwirtschaft benötigt heute aufgrund veränderter Situationen ein komplett anderes Wegenetz als dieses noch vor Jahren der Fall war. Die heute zum Einsatz kommenden (Schwerlastverkehrs-) Fahrzeuge stellen heute andere Anforderungen an die Wege, Bankette und insbesondere auch die Brückenbauwerke, als das früher der Fall war. Außerdem ergeben sich durch Multifunktionalitäten (Fußgänger, Radfahrer, Reiter, Inline-Skater usw.) häufig Interessenkonflikte beim Nutzen der Infrastruktur. Desweiteren bilden Wirtschaftswege einen bedeutenden Vermögensgegenstand im Rahmen des Infrastruktur-vermögens. Deshalb ist die Pflege und Instandhaltung zur Substanzsicherung wichtig. Außerdem ist auch die Erfüllung von Verkehrssicherungspflichten zu beachten. Gerade in Zeiten knapper Mittel stellt sich natürlich die Frage, wie hier die Haushaltsbelastung für Pflege und Wartung vermindert werden kann. Welche Wirtschaftswege können z.B. zukünftig entfallen, welche sind ggfs. zu ertüchtigen? Welche werden nur von wenigen Anliegern benutzt? Welche Zustandsklassen sind bei Wirtschaftswegen tolerabel? Und welche Modelle und welche Finanzierungsmöglichkeiten (Anliegerbeiträge, Grundsteuer A, Privatwege, Wegeunterhaltungsverbände usw.) gibt es, mit den vielfältigen Problemen umzugehen? In der Veranstaltung werden Anforderungen formuliert, und mögliche Entschei-dungs-alternativen aufgezeigt und diskutiert. Behandelt werden hierbei sowohl rechtliche, wirtschaftliche als auch technische Aspekte der Entscheidungs-situation, sodass sich insgesamt ein rundes Bild ergibt. Eingegangen wird auch auf die aktuelle Möglichkeit der Förderung von - Typische Erscheinungs- und Nutzungsformen von Wirtschaftswegen und deren Bedeutung für die kommunale Aufgabenerfüllung - Technischer Aufbau von Wirtschaftswegen und Anforderungen an deren Instandhaltung - Vorgaben und Standards für die Bereitstellung von Wirtschaftswegen (z.B. RStO, RLW) - Ansätze von umfassenden Erhaltungs- und Sanierungskonzepten für Wirtschaftswege - Strategische Ansätze zur Optimierung des kommunalen Wegenetzes - Brückenbauwerke und Durchlässe im Zuge von Wirtschaftswegen - (Re-)Finanzierungsmöglichkeiten für Wege und Brückenbauwerke (Erhebung von Anliegerbeiträgen gem. KAG, Übertragung von Wegen/Bauwerken, Anhebung der Grundsteuer A) - Ausblick auf die Gründung von Wegeunterhaltungsverbänden - Rechtliche Aspekte / Beachtung der Verkehrssicherungspflicht - Beispiele aus der Praxis / Pragmatische Lösungsansätze - Fördermöglichkeiten von Wirtschaftswegekonzepten im Rahmen des EU-ELER in NRW / Stichtage für die Antragstellung, Vorbereitungen und Erfordernisse für die Antragstellung Referenten: Bernd Mende Termin: 19.09.2016 9.00 - 16.00 Ort: ifV im Wissenschaftspark, Munscheidstraße 14, 45886 Gelsenkirchen Die Erstellung von Wirtschaftswegekonzepten – auch als Basis für die Gründung von Wegeunterhaltungsverbänden 19.09.2016 Der Beitrag für die Veranstaltung beträgt € 210,00 Wir laden Sie zu einem Mittagsimbiss ein. Mit Kaltgetränken, Kaffee und Pausenverpflegung möchten wir Ihnen den Tag angenehm gestalten. Die Veranstaltung findet in der Zeit von 9.00 - 16.00 Uhr statt.
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