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Diskussionsreihe
VhU-Verkehrsforum
VhU-Verkehrsforum
Wer sorgt für gute Autobahnen und Bundesstraßen –
Bund oder Land?
Diskussion über eine Bundesfernstraßengesellschaft
Montag
31. Oktober 2016
Frankfurt am Main – UPS-Center Fechenheim
Wer sorgt für gute Autobahnen und
Bundesstraßen – Bund oder Land?
Diskussion über eine Bundesfernstraßengesellschaft
Sehr geehrte Damen und Herren,
aktuell werden Deutschlands Autobahnen und Bundesstraßen hauptsächlich vom Bund finanziert. Planung, Genehmigung, Bau, Betrieb und Erhalt der
Straßen obliegt den 16 Bundesländern im Rahmen der Auftragsverwaltung. Dabei geht es um viel Geld: Hessen allein erhält vom Bund pro Jahr rund 750
Mio. Euro für Autobahnen und Bundesstraßen.
Der Zustand der Straßen entspricht längst nicht mehr der Qualität, die Deutschland einst den starken Ruf als Land der Autobahnen einbrachte.
Angespannte öffentliche Haushalte und eine negative Nettoinvestitionsquote haben in den vergangenen Jahren zu erheblichen Planungs- und Instandhaltungsdefiziten geführt mit negativen Auswirkungen auf Unternehmen, Beschäftigte, Straßennutzer und Steuerzahler.
Die Straßenbauverwaltungen der Länder unterscheiden sich sehr in Ausstattung und Leistungsfähigkeit, wodurch es vielerorts zu Mittelumschichtungen und
zu geringen Planungsaktivitäten kommt. Obwohl einige Bundesländer mit Umstrukturierungen auf vorhandene Planungsrückstände reagiert haben, waren
auch 2015 bei einem geringen Investitionsvolumen von 5,2 Milliarden Euro sieben Länder nicht in der Lage, zumindest 95 Prozent der bereitgestellten Mittel
zu verbauen. Zum Vergleich: Hessen hat im Jahr 2015 99 Prozent der Mittel abgerufen, Bayern 120 Prozent und Bremen 58 Prozent.
Angesichts des Modernisierungsstaus scheinen Bund und Länder zumindest in der Zielsetzung einig: Neben einer verlässlichen Finanzierung braucht es
effiziente und leistungsfähige Institutionen für Planung, Genehmigung und Vergabe sowie eine Steigerung der Leistungen bei Bau, Betrieb und Erhaltung.
Doch wie lassen sich die Effizienzprobleme einer gesplitteten Verantwortung von Finanzierung und Aufgabenwahrnehmung am besten beheben? Welche
Modelle einer sog. Bundesfernstraßengesellschaft mit gebündelter Verantwortung für Finanzierung und Betrieb wären denkbar, ohne dabei die
„Vor-Ort-Kompetenz“ der Länder zu verlieren? Wäre eine Gründung einer Bundesfernstraßengesellschaft alternativ oder komplementär zur Reform der
Auftragsverwaltung? Welche konkreten Schritte wären zur Umsetzung notwendig? Und wie ausgereift sind die Überlegungen in Bund und Ländern?
Über diese und weitere Fragen möchten wir mit Ihnen in einer öffentlichen Veranstaltung am Montag, 31.10.2016, diskutieren. Die VhU lädt Sie herzlich ein.
Bitte melden Sie sich bis Donnerstag, 26.10.2016, an bei der VhU, Abteilung Wirtschaftspolitik, Frau Petra Müller, Tel. 069 95808 221, [email protected]
Dr.-Ing. Jochen
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Geschäftsführer NOLTA GmbH, Cölbe
Vorsitzender VhU-Verkehrsausschuss
Dr. Clemens Christmann
VhU-Geschäftsführer
Wirtschafts- und Umweltpolitik
Agenda
Montag, 31. Oktober 2016, Frankfurt
09:30
Eintreffen der Gäste
10:00
Begrüßung
Dr.- Ing. Jochen Knake
Vorsitzender VhU-Verkehrsausschuss und Geschäftsführer der NOLTA GmbH, Cölbe
10:05
Interview mit einem internationalen Logistikunternehmer
Frank Sportolari
Generalbevollmächtigter UPS Deutschland
10:15
Impuls aus der Wirtschaft
Stefan Gerwens
Geschäftsführer Pro Mobilität - Initiative für Verkehrsinfrastruktur e.V.
10:30
Statements von Politikern des Bundes und des Landes
Norbert Barthle MdB (CDU)
Parlamentarischer Staatssekretär,
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Sören Bartol MdB
Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag mit Zuständigkeit für Verkehr
Frank Kaufmann MdL
Bündnis 90 / Die Grünen im Hessischen Landtag
Dieter Posch
Staatsminister a.D. und Vorsitzender FDP-Fachausschuss Verkehr
11:30
Podiumsdiskussion der 4 Politiker
12:30
Einladung zum Mittagsimbiss
Moderation: Anna Bleser, VhU-Referentin für Bau- und Verkehrspolitik
Anmeldung
Montag, 31. Oktober 2016, Frankfurt am Main – Fechenheim
Frankfurt - Fechenheim
Veranstalter
Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände e.V.
Frankfurt am Main
www.vhu.de
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Ansprechpartner
Anna Bleser
VhU-Referentin für Bau- und Verkehrspolitik
Telefon: 069 95808-223, Mobil: 0163 697 6927
E-Mail: [email protected]
Ort
UPS-Center
Robert-Bosch-Straße 4
60386 Frankfurt am Main – Fechenheim
Offenbach
Kaiserlei
Bitte teilen Sie uns bis 26. Oktober 2016 per Antwort-Fax oder
per Mail ([email protected]) mit, ob Sie teilnehmen werden.
Fax an 069 95808-5-221
Wer sorgt für gute Autobahnen und Bundesstraßen –
Bund oder Land?
Montag, 31. Oktober 2016, Frankfurt am Main – Fechenheim // 09:30 bis 12.30 Uhr
Name // ................................................................ Vorname // .............................................................
Organisation // ....................................................... Funktion // ............................................................
Straße // .............................................................................................................................................
PLZ // ..................................... Ort // ..................................................................................................
E-Mail // .............................................................................................................................................
Ich komme gerne...
und bringe Frau/Herrn // .......................................................................................................... mit.
Ich kann leider nicht teilnehmen.
Antwort bitte bis zum 26. Oktober 2016 per Fax an 069 95808-5-221 oder per E-Mail [email protected].