Ausserberg Bauen St. Antönien Drei Partnergemeinden eine Ausstellung Vernissage: Freitag 2. September 2016, ab 17 Uhr Finissage: Sonntag 25. September 2016 Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14 bis 17 Uhr Ausserberg Willkommen im Suonendorf Ausserberg Es freut uns sehr und ist uns eine grosse Ehre, unser Dorf Ausserberg in ihrem Ortsmuseum vorstellen zu können. Ausserberg ist ein typisches, malerisches Walliser-Bergdorf auf 1007 m Höhe am Hang der Lötschberg Südrampe gelegen. Es ist ein Ort mit langer Geschichte und Tradition. Von hier aus kann man das UNESCO-Welterbe Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn erkunden. Einen Einblick in die Kultur und Geschichte bietet der Kulturweg von Ausserberg nach Raron. Unser Dorf ist eingebettet in eine einmalig schöne Landschaft mit intakter Ökologie und wunderbaren Naturschönheiten (Flora, Fauna und Berge). Wochenlang scheint im Winter wie Sommer die Sonne vom tiefblauen Himmel. Im Sommer hilft ein stetiger Hangwind die Hitze zu mildern. Im Zentrum findet man schöne alte Walliser Häuser und eine Vielzahl von kleineren, typischen Walliser Holzstadeln, die noch heute für die Überwinterung der Schafe und Ziegen genutzt werden. Am trockenen Südhang gelegen ist Ausserberg noch heute von der Zuleitung des Gletscherwassers aus Jahrhunderten alten Wasserleiten (Suonen) abhängig und für die Landwirtschaft und Landschaftspflege unentbehrlich. Bei uns leben rund 650 Einwohner. Aktive Dorfvereine beleben und ergänzen das gesellschaftliche Zusammenleben bestens. Gleichwohl ist unser Dorf auf beneidenswert gute Weise durch den Öffentlichen Verkehr (Bahn und Postauto) und durch die Strasse an die Aussenwelt angebunden. Ausserberg – ein Bergdorf mit Zukunft! Nebst dem Schönen und Idyllischen in unserem Dorf kennen wir auch die Herausforderungen und Aufgaben, die uns in Zukunft erwarten und wir gemeinsam bewältigen wollen. Die zukünftige Entwicklung von Ausserberg wird auch unter dem Aspekt der Gemeindefinanzen, die sehr enge Grenzen setzen, betrachtet werden. Der Gemeinderat ist aber überzeugt, dass, mit dem Engagement Aller die kommenden Aufgaben gemeistert werden können! Bauen St. Antönien Herzlich willkommen im schönen Bauen St. Antönien – Hinter dem Mond, links Bauen am Westufer des Urnersees gelegen, ist das kleinste Dorf im Kanton Uri. Dank der geschützten Buchtlage zeichnet es sich durch das milde Klima aus. Südliche Pflanzen wie Palmen, Feigen und Bananenbäume blühen und tragen hier sogar Früchte. Dank autofreiem Dorfkern ist Bauen eine begehrte Oase für Ruhesuchende. Früher konnte Bauen nur über einen Fussweg erreicht werden. Von Seelisberg und Isenthal führte dieser Landweg nach Bauen (Heute, Weg der Schweiz Teilstrecke Seelisberg Bauen). Seit 1874 legen die (Dampf) Schiffe in Bauen an. In den fünfziger Jahren realisierte man zwei grosse Bauprojekte. Die Zufahrtsstrasse von Isleten nach Bauen und die Verbauung des Bauerbaches. Diese Bauchverbauung schützt das Dorf vor grossen Geröllmassen. Urkundlich wird der kleine Fleck am Urnersee erstmals um 1150 erwähnt. 1799 kämpften auf dem Gemeindegebiet französische Truppen gegen die Österreicher. Ein paar Jahre später (1808–1854) wurde der berühmte Sohn Bauens geboren: Pater Alberik Zwyssig, Komponist der Schweizer Landeshymne «Trittst im Morgenrot daher». Sein Geburtshaus ist das heutige Restaurant «Zwyssighaus». Das Denkmal des Bauener Komponisten steht unterhalb des Restaurants. Eine Kapelle wird 1360 erstmals beurkundet. Die erste Gnadenkapelle wurde 1585 gebaut aber 1635 durch Geröllmassen des Bauerbaches zerstört. Erst 1802 wurde Bauen eine eigenständige Kirchgemeinde und von 1808 bis 1812 wurde eine neue Kirche, welche der heiligen Ida geweiht ist, gebaut. St. Antönien, eine Walsersiedlung, liegt in einem Seitental des Prättigaus. Bedingt durch die Neuregelung des kantonalen Finanzausgleiches ist St. Antönien seit dem 1. Januar 2016 eine Fraktion der Gemeinde Luzein. Unser Dorf hat seinen Charakter, als Streusiedlung und Einzelhöfen mit typischen Walsereigenheiten behalten, auch die Bevölkerung ist von diesem Schlag noch stark geprägt. Die touristische Entwicklung von St. Antönien geht in Richtung eines Naturparkreservates, das die Erholung für den Menschen in den Vordergrund stellt. Eine gut funktionierende Hotellerie mit 8 Gastbetrieben gewährleistet diese touristische Weiterentwicklung. Viele Landwirtschaftsbetriebe mit geregelten Nachfolgeaussichten und offen für eine gastfreundliche Zusammenarbeit und gemeinsamem Nutzen lassen das Tal hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Neben unzähligen Berggipfeln mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, Kletterrouten für Spitzenkletterer und Klettersteige für begeisterte Alpingänger kommen auch im Winter Skitourengänger und Schneeschuhwanderer voll auf ihre Rechnung. In den vergangenen Jahrzehnten wurden einige grosse Projekte realisiert. So die Lawinenverbauungen, die Gesamtmelioration, die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Dies war unter anderem auch dank der finanziellen Unterstützung aus Meilen möglich, denn die Steuereinnahmen unserer bäuerlich geprägten Bevölkerung sind sehr bescheiden. Die Zukunft von Bauen Seit Jahren nimmt die Anzahl der Einwohner stetig ab. Da Bauen geographisch sehr gut liegt, besteht die berechtigte Hoffnung, dass sich in Zukunft wieder mehr Leute in Bauen niederlassen werden. Erste Anzeichen zeigen sich schon, indem einige Häuser neu gebaut wurden und auch noch einige geplant sind. St. Antönien – seine touristische und energetische Zukunft St. Antönien hat viele Möglichkeiten zur Ausschöpfung ihres touristischen Potentials. So unter anderem das Solarprojekt in den Lawinenverbauungen. Passt es doch nahtlos in die naturnahe Bewirtschaftung von St.Antönien. Sei dies in der Energieerzeugung, dem Umgang mit der Natur aber auch durch die Sensibilisierung der Tierhaltung und den Erzeugnissen aus der Landwirtschaft. Heidi Meier, Gemeindepräsidentin Christoph Meichtry, Gemeindepräsident Jann Flütsch, ehemaliger Gemeindepräsident von St.Antönien 2. bis 25. September 2016 Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14 bis 17 Uhr
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