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Pressemitteilung
Berlin, 19. September 2016
Experimentieren erwünscht
Wie sieht die Haltestelle der Zukunft aus? Mit dieser Frage befasst sich die
BVG in den kommenden rund eineinhalb Jahren. Gesucht sind moderne Lösungen, um die bisherigen Fahrgastinformationssysteme sinnvoll zu ergänzen
oder langfristig zu ersetzen. Die BVG schafft dafür ein Experimentierfeld, das
bewusst vielen Innovationen auf dem Weg zur „grünen Haltestelle“ Raum bietet. Der Name des Projektes verrät es schon: Neben zeitgemäßer Information
steht der Umweltaspekt im Vordergrund des Pilotversuchs. Egal ob mit EPaper-Lösungen, energiesparenden Displays oder Solarzellen zur „Selbstversorgung“ – die Systeme sollen Papieraushänge ersetzen und deutlich weniger
Strom verbrauchen als bisherige elektronische Anzeiger.
Berliner
Verkehrsbetriebe (BVG)
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10179 Berlin
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Pressesprecher
Petra Reetz
Markus Falkner
Jannes Schwentuchowski
„Die digitale Zukunft hat bei der BVG längst begonnen“, sagt Dr. Sigrid Evelyn
Nikutta, Vorstandsvorsitzende und Vorstand Betrieb. „Mit diesem Pilotprojekt
verbinden wir jetzt moderne Fahrgastinformation mit einem weiteren unserer
Hauptanliegen – unsere Stadt umweltfreundlicher und damit noch lebenswerter zu machen. Wir sind sehr gespannt, wie sich die verschiedenen Systeme
im Alltag bewähren und wie sie bei unseren Fahrgästen ankommen.“
In einem EU-weiten Verfahren haben sich neun Hersteller aus vier Ländern
gemeldet, die die BVG und die Berliner Fahrgäste mit ihren Lösungen überzeugen wollen. Alle Firmen stellen ihre Anlagen kostenlos für den Testlauf zur
Verfügung. Einen ersten Eindruck gibt es schon ab morgen. Zwei Hersteller
montieren ihre Systeme zur Fachmesse Innotrans erstmals an Bushaltestellen
der BVG. Neugierige können sie an den Haltestellen Masurenallee/ZOB, Messegelände/ICC und S Messe Nord begutachten. Nach der Innotrans ziehen
zwei mobile, solarbetriebene Anzeiger um und sorgen dafür, dass Fahrgäste
beim Ersatzverkehr für die wegen Bauarbeiten in Rudow unterbrochene U7
gut informiert sind. Standorte sind dann die Ersatzbus-Haltestellen an den
Bahnhöfen Zwickauer Damm und Rudow. Der fest montierte TFT-Monitor
bleibt auch nach der Messe an der Haltestelle Masurenallee/ZOB montiert.
Noch in diesem Herbst sollen weitere Testanlagen folgen und zeigen, ob sie
auch im Berliner Winter zuverlässig funktionieren. Die Haupttestphase läuft
dann im kommenden Jahr während der Internationalen Gartenausstellung IGA
Berlin 2017. Dann werden 22 verschiedene Anzeiger vor allem an Bushaltestellen im Umfeld des Ausstellungsgeländes, aber auch im weiteren Stadtgebiet sowie bei der Straßenbahn und U-Bahn in Betrieb sein.
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