MARKTBERICHT VOLKSWIRTSCHAFT WOCHENBAROMETER 22. September 2016 Wahlen zur Duma: Das russische Rätsel Die westliche Sicht auf Russland und die Schwierigkeit, das Land und dessen Verhalten zu verstehen, bringt auch heute noch sehr gut die fast achtzig Jahre alte Einschätzung von Winston Churchill zum Ausdruck: „Russland ist ein Rätsel, umgeben von einem Mysterium, innerhalb eines Geheimnisses.“ Carsten Pallas Telefon: 040-3333-15075 Der Absturz des Ölpreises und die westlichen Wirtschaftssanktionen nach der Annexion der Krim sowie russische Gegensanktionen haben das Land seit 2014 in eine schwere Wirtschaftskrise geführt und die Wirtschaftsleistung allein 2015 um 3,7 Prozent zurückgehen lassen. Die Verbraucherpreise stiegen letztes Jahr um fast 16 Prozent und die Realeinkommen der Bevölkerung stürzten nahezu ins Bodenlose. Die Lebensverhältnisse für die russischen Bürger haben sich innerhalb kurzer Zeit damit deutlich verschlechtert. Angesichts dieser Umstände mag der eindeutige Ausgang der jüngsten Wahlen für die erste Kammer des Parlaments der russischen Föderation, die Staatsduma, für Verwunderung sorgen: Die Regierungspartei „Einiges Russland“ hat, obwohl sie verantwortlich ist für den Wirtschaftskurs des Landes, die Wahlen ungefährdet gewonnen und sogar über 50 Prozent der abgegebenen Stimmen erhalten. Da von den 14 angetretenen Parteien zehn an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterten, hat die Partei von Präsident Wladimir Putin nun sogar mehr als zwei Drittel der Sitze in der Duma inne und damit die Mehrheit für Verfassungsänderungen. Dass das Wahlergebnis aber nur bedingt als Zustimmung zur Politik des Kremls gewertet werden kann, zeigt die niedrige Wahlbeteiligung mit einem Wert von unter 50 Prozent, deutlich geringer als die 60% bei den Parlamentswahlen 2011. In einer Reihe von Regionen, aber auch den Großstädten wie Moskau und St. Petersburg, in denen die Oppositionsparteien traditionell stark abschneiden, lag die Wahlbeteiligung sogar nur um die 30 Prozent. Angesichts der ökonomischen und sozialen Probleme Russlands lässt sich daher eine gewisse Apathie konstatieren. Aus Sicht des russischen Präsidenten bedeutet die Wahl zugleich einen Test für 2018, dem Jahr der nächsten Präsidentschaftswahl, voraussichtlich erneut mit dem Kandidaten Putin. Das starke Abschneiden von „Einiges Russland“, der Partei, der Putin zwar nicht formal angehört, die aber mit dem Präsidenten gleichgesetzt wird, dürfte ihn daher nun genauso in seinem bisherigen Vorgehen bestätigen wie das schwache Abschneiden der Opposition. Kein gutes Zeichen für die dringend notwendigen Reformen zur Überwindung der einseitigen, auf Rohstoffen basierenden Wirtschaftsstruktur. Dies gilt umso mehr, als sich die Talfahrt der russischen Wirtschaft langsam dem Ende zuzuneigen scheint, wodurch der Reformdruck sinken dürfte: Im zweiten Vierteljahr des Jahres 2016 schrumpfte die Wirtschaftsleistung nur noch um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit nur halb so stark wie im ersten Quartal – der beste Wert seit dem Beginn der Rezession Ende 2014. Die Investitionsnachfrage schrumpft jedoch noch immer. Der Ersatz von Importen durch lokale Produktion wirkt sich bisher überwiegend nur preistreibend aus, aber schafft allein – trotz der Rubelabwertung – noch keine dauerhaft wettbewerbsfähigen Strukturen. Kreativität sowie freies Unternehmertum, die notwendig wären, um neue Geschäftsfelder und Märkte zu erschließen, lassen sich in einem immer noch von Bürokratie, Korruption und staatlichem Dirigismus geprägten Umfeld nur schwer entfalten. Es bleibt daher für den Beobachter ein Rätsel, wie Russland zukünftig jenseits der Volatilität des Rohstoffsektors nachhaltiges und angemessenes Wachstum erreichen will. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 22. September 2016 SEITE 1 Rentenmärkte Fed-Sitzung brachte keine Überraschungen. Ausblick positiv. Die gestrige Fed-Sitzung (21.9.) hatte kein großes Überraschungspotenzial. Die Fed ließ, wie von der Mehrheit der Marktteilnehmer erwartet, die Fed Fund Rate in der Bandbreite zwischen 0,25%-0,5%. Der Zinsschritt könnte somit, wie auch schon im vergangenen Jahr, zu Weihnachten erfolgen. Die amerikanischen Zentralbanker machten in ihrer Stellungnahme klar, dass „die Argumente für eine Zinsanhebung stärker geworden sind“. Sie wollten aber noch warten, bis sich die Volkswirtschaft den geldpolitischen Zielen –Vollbeschäftigung und Preisstabilität – weiter annähert. Aus den Projektionen der Fed geht hervor, dass die amerikanische Notenbank bei der weiteren geldpolitischen Straffung dieses sowie nächstes Jahr noch behutsamer vorgehen will als gedacht. So schätzen die Mitglieder des Offenmarktausschusses die durchschnittlichen Leitzinserwartungen für 2017 und 2018 um 50 Basispunkte niedriger ein, bei 1,1% bzw. 1,8%. Damit tragen sie verringerten Wachstums- und Inflationserwartungen Rechnung. Trotz der etwas positiveren Einschätzung der jüngsten Konjunkturdaten revidierte die Fed die Wachstumsprognose für die US-Wirtschaft für 2016 von 2% auf 1,8 % herab. Außerdem rechnen die Notenbanker damit, dass die Inflation erst 2018 die Zielmarke von 2% erreichen wird. Mit dem heutigen Tag scheint eine Zinsanhebung im Dezember wahrscheinlich, allerdings könnte die Unsicherheit in den kommenden Monaten intensiver werden, insbesondere wegen der bevorstehenden US-Wahlen am 8. November. Auch macht der Blick auf die vielzähligen Stimmungsindikatoren deutlich, dass durchaus mit einer Verlangsamung des US-Wachstums gerechnet werden muss. Auch die Bank of Japan (BoJ) beließ den Leitzins auf dem derzeitigen Niveau. Der Strafzins auf Teile der Überschussreserven, der Einlagensatz, blieb bei -0,1%. Nichtsdestotrotz hat die BoJ mit einer Änderung ihrer geldpolitischen Maßnahmen auf die anhaltende Verfehlung ihres Inflationsziels (2%) reagiert. Die BoJ versucht nun direkt die Steuerung der Zinsstrukturkurve. Ziel ist es, wieder eine steilere Kurve zu generieren, so dass sie künftig verstärkt am kurzen Ende aktiv sein wird. Dazu wurden die bisherigen festen Parameter für ihre Anleihekäufe (Kaufvolumen & Laufzeitbänder) abgeschafft. Damit fokussiert sich die nippon‘sche Geldpolitik auf die Akzentuierung der Zinspolitik und nicht so sehr auf die reine Ausweitung der quantitativen Instrumente. Die Renditen der Staatsanleihen zeigten sich davon allerdings unbeeindruckt. Zehnjährige Bunds rentieren bei -0,05% und die Pendants aus den USA bei 1,5%. Die Aktienmärkte reagierten mit Kursgewinnen in den USA und in Asien. Der S&P 500 stieg um 20 Punkte an, die Aktienmärkte in Asien schlossen ihren sechsten Handelstag in Folge mit Kursgewinnen ab. Der Blick der Finanzmärkte richtet sich jetzt auf das Treffen der OPEC-Staaten in Algier in der kommenden Woche. Dort soll darüber beraten werden, die Rohölproduktion auf dem derzeitigen Niveau einzufrieren. Sollten die Verhandlungen über eine Produktionsobergrenze scheitern dürfte dies nicht nur den Ölpreis wieder unter Druck setzen. Entsprechend dürften dann die Renditen weiter nachgeben. USA: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 1,74 1,71 1,68 1,65 1,62 15-Sep 16-Sep 19-Sep 20-Sep 21-Sep 22-Sep Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Deutschland: Staatsanleiherendite 10J. Laufzeit (in Prozent, p.a.) 0,08 0,04 0,00 -0,04 -0,08 15-Sep 16-Sep 19-Sep 20-Sep 21-Sep 22-Sep Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Wochenveränderung der Peripheriespreads gegenüber Bundesanleihen* (aktuelle Spreads in Klammern) Belgien (22 bp) Frankreich (29 bp) Irland (46 bp) Spanien (98 bp) Italien (126 bp) Portugal (337 bp) -12 -8 -4 0 4 8 12 *Differenz generischer 10-J.-Renditen in Basispunkten Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Eine längerfristige Betrachtung der Rentenmärkte finden Sie in unserer Publikation Rententrends. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Zinsstrukturkurven Währungsschwankungen steigen oder fallen. (oben: aktuelle Renditekurven von Bundesanleihen und US-Treasuries unten: jeweilige Renditeveränderung der Laufzeiten seit 15. September) Berichtswoche Beginn: Ende: 2,00 1,50 in % 15.09.2016, 08:00 Uhr 22.09.2016, 10:00 Uhr 1,00 0,50 0,00 -0,50 -1,00 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 7 4 1 in bp -3 -6 -9 Deutschland USA Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 22. September 2016 SEITE 2 Patrick Harms Telefon: 040-3333-15207 Aktienmärkte Märkte erholen sich nach turbulenten Wochen. BoJ und Fed helfen aus. Von der Schockwelle der letzten Wochen konnte sich der DAX in dieser Woche leicht erholen. Nachdem der Index im Vergleich zum Anfang des Monats zeitweise Verluste von über 4% hinnehmen musste, steht in dieser Woche unter dem Strich ein Zuwachs von 2,1%, was einem Kurs von derzeit 10654 Punkten entspricht. Während der Eurostoxx in dieser Woche einen ähnlichen Rebound verzeichnete wie der DAX, bewegte sich der S&P in den letzten Tagen vor der Fed-Sitzung praktisch gar nicht mehr. Noch vor zwei Wochen hatten „hawkishe“ Äußerungen von Fed-Offiziellen die aus Fed Funds-Futures abgeleitete Wahrscheinlichkeit für eine Zinsanhebung auf über 30% gebracht. In den letzten zwei Wochen sind gleichzeitig die Volatilität an den Aktienmärkten (der VIX kletterte von 11,5 zeitweilig auf ein Niveau von 18,4) und die Renditen auf Staatsanleihen deutlich angestiegen. Mit dem in den Monaten nach dem Brexit-Votum vorherrschenden Marktumfeld niedriger Volatilität an den Aktienmärkten und historisch niedrigen Schwankungen an den Rentenmärkten ist es nun vorüber. Die Mischung aus steigender Risikoaversion und höheren Renditen sicherer Anleihen ließ die Aktienkurse deutlich fallen. Entlastung erhielten die Aktienmärkte zum Ende der Berichtswoche von der Wirtschaftspolitik. Die Bank of Japan kündigte eine Anpassung ihrer Geldpolitik an, der zufolge nicht mehr Mengenziele beim Aufkauf von Staatsanleihen ausgegeben werden, sondern das Zinsniveau auf langfristige Papiere anvisiert und die Zinsstrukturkurve stärker berücksichtigt wird. Die Fed hat am Mittwoch das Zinsniveau nicht erhöht, die Aktienmärkte dankten es mit weiteren Kurssprüngen. Die Erholung an den Aktienmärkten geht daher auch am Donnerstag weiter. Im Vergleich zum Niveau vor zwei Wochen liegt der DAX aber noch 0,9% im Minus, der Eurostoxx 50 ist um 1,4% gefallen und der S&P 500 um 1,1%. Eine Mehrheit der DAX-Unternehmen verzeichnete in den letzten Wochen Kursverluste, allerdings war das Gros der starken Rückgänge nicht zuletzt von einzelnen Werten getrieben. Die Grafik unten zeigt die Gewinner und Verlierer der vergleichsweise turbulenten letzten beiden Wochen. Die Aktie der Deutschen Bank etwa sank im Zuge der 14 Milliarden Dollar schweren Vergleichsforderung des US-Justizministeriums im Hypothekenstreit um insgesamt knapp 15%. Die Aktie von EON verlor im gleichen Zeitraum 10% - viele Anleger erwarten eine baldige Kapitalerhöhung. Andere Werte konnten die turbulenten Wochen hingegen ganz ohne Verluste überstehen. SAP etwa, das DAXUnternehmen mit der größten Marktkapitalisierung, legte 1,7% zu, Adidas und die Münchner Rück legten sogar jeweils um über 3% zu. Diese Einzelwerte trugen entscheidend dazu bei, dass der DAX nicht noch stärker abrutschte. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, ob die Finanzmärkte nun in einem neuen Regime mit höheren Renditen an den Renten- und höherer Volatilität an den Aktienmärkten verbleiben oder wieder in das Umfeld der Wochen nach dem Brexit-Votum zurückkehren. Die Unsicherheit über die US-Konjunktur, der Zeitpunkt des nächsten Zinsschrittes der Fed und das weitere Vorgehen der EZB bleiben jedenfalls bestehen. DAX: Gewinner und Verlierer der letzten Wochen Veränderung des Aktienkurses des jeweiligen Unternehmens vom 22.07. zum 07.09. (Werte vom 22.09. bzw. aktuell letztem Handelstag) DAX: Kurzfristige Entwicklung 10700 10600 10500 10400 10300 10200 10100 15-Sep 16-Sep 19-Sep 20-Sep 21-Sep 22-Sep Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank DAX: Langfristige Entwicklung 14000 12000 10000 8000 6000 4000 2000 0 2008 2010 2012 2014 2016 Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Fundamentalwerte DAX, andere Indizes zum Vergleich Stand: 22/9 DAX 30 EuroS&P stoxx 50 500 10 Uhr Indexstand 10654 3048 2163 Veränd. gegenüber Vorwoche 2,12% 2,01% 1,82% Kurs-GewinnVerhältnis 24,1 23,9 20,4 1,7 1,5 2,9 3,1 3,9 2,1 8,0 7,7 12,9 0,8 1,0 1,9 KursBuchwertVerhältnis DividendenRendite KursCashflowVerhältnis Kurs-ErlösVerhältnis Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank 5 Berichtswoche Beginn: 15.09.2016, 08:00 Uhr Ende: 22.09.2016, 10:00 Uhr 0 -5 -10 -15 Adidas Münchner Fresenius Rück SAP Thyssen Krupp EON Deutsche Bank Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 22. September 2016 SEITE 3 Devisenmärkte EUR/USD Japan geht neue Wege, Fed zögert weiter. EUR/USD notiert per Saldo unverändert bei 1,123. Insbesondere die unerwartet hohe Inflationsrate in den USA sorgte für eine zwischenzeitliche Stärkung des US-Dollar. Die Kernrate der Konsumentenpreise stieg im August um 0,3% (M/M), woraus sich ein Anstieg der Jahresrate von 2,2% auf 2,3% ergibt. Mit 7 zu 3 Stimmen entschied der Offenmarktausschuss dennoch den Leitzins bei einer Spanne von 0,25-0,5% zu belassen, da zuletzt diverse Indikatoren unter den Erwartungen blieben. Dazu gehört beispielsweise das Konsumentenvertrauen der Uni Michigan, welches im August bei 89,8 Punkten stagnierte. Eine Leitzinserhöhung im Dezember wurde nicht gänzlich ausgeschlossen, jedoch rechnen wir mit diesem Schritt nicht vor dem ersten Quartal 2017. Die temporären Kursgewinne des US-Dollar wurden von der Zinsentscheidung derweil wieder aufgezehrt. Impulse aus dem europäischen Währungsraum blieben aus. EUR/GBP konnte in der vergangenen Woche kräftig zulegen. Derzeit notiert das Währungspaar bei 0,86, was einer Aufwertung des Euro um 1,2% entspricht. Grund für die starke Bewegung des Wechselkurses waren diese Woche wieder einmal politische Ereignisse. Nachdem auf dem Treffen der Staats- und Regierungschefs der EU in Bratislava die Viségrad-Staaten bekräftigt haben, dass es mit ihnen keine Kompromisse geben wird, was eine mögliche Einschränkung der Arbeitnehmerfreizügigkeit bei einem Verbleib der Briten im EU-Binnenmarkt angeht, wertete das Pfund stark ab. Vor dem Hintergrund, dass Teile der Regierungspartei Tories auch einen Ausschluss aus dem EU-Binnenmarkt in Kauf nehmen würden, um eine Beschränkung der Zuwanderung aus dem EU-Ausland zu erwirken, verstärkte dies die politischen Unsicherheiten und setzte das Pfund unter Druck. Das Pfund könnte noch stärker abwerten, wenn sich die Konjunkturindikatoren zukünftig verschlechtern und die Bank of England ihre Ankündigung wahr macht und die Zinssätze bei schwächelnder Konjunktur erneut absenkt. In der vergangenen Woche gab USD/JPY um 1,8% auf 112,78 nach. Im Fokus standen die Zinssitzungen der Bank of Japan (BoJ) sowie der Fed. Die BoJ beließ die Kernelemente ihrer Geldpolitik – das Volumen des Wertpapierkaufprogramms, den Leit- und den Einlagenzinssatz – auf dem bisherigen Niveau. Das Hauptaugenmerk wurde von der stetigen Erhöhung der Geldbasis auf die gezielte Steuerung der Langfristigen Zinsen gelenkt. Insbesondere sollen die Zinsen der 10-jährigen Staatsanleihen auf dem Niveau von etwa 0% verharren. Das Problem der flachen Zinsstrukturkurve sorgt bei Finanzinstituten und Lebensversicherern vermehrt für Probleme und tauchte in Folge der lockeren Geldpolitik auf. Ob die Zentralbank dem Problem entgegenwirken kann ist fraglich. EUR/CHF sank im Verlauf der letzten Woche leicht um 0,46% und notiert derzeit bei 1,09. Nachdem die Schweizer Nationalbank vergangene Woche entschied, die Leitzinsen bei ihrem Niveau von -0,5% zu belassen, setzte der Wechselkurs seinen Seitwärtstrend fort. Grund dafür ist, dass die Schweizer Nationalbank den Wechselkurs mit milliardenschweren Ankäufen ausländischer Wertpapiere stützt, um den in ihren Augen überbewerteten Franken zu stabilisieren. So stiegen die Sichteinlagen der SNB in dieser Woche wieder um fast eine Mrd. CHF. Für die kommende Woche rechnen wir damit, dass sich der Seitwärtstrend weiter fortsetzen wird. 1,129 1,125 1,120 1,116 1,111 15-Sep 16-Sep 19-Sep 20-Sep 21-Sep 22-Sep Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank EUR/GBP 0,865 0,862 0,859 0,856 0,853 0,850 0,847 15-Sep 16-Sep 19-Sep 20-Sep 21-Sep 22-Sep Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank USD/JPY 103,0 102,5 102,0 101,5 101,0 100,5 100,0 15-Sep 16-Sep 19-Sep 20-Sep 21-Sep 22-Sep 21-Sep 22-Sep Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank EUR/CHF 1,097 1,094 1,092 1,089 1,087 15-Sep 16-Sep 19-Sep 20-Sep Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Eine längerfristige Betrachtung der Devisenmärkte finden Sie in unserer Publikation Rententrends. Berichtswoche Wechselkursbewegungen gegenüber dem EUR (Veränderungen seit dem Handelsbeginn 15.September) Beginn: 15.09.2016, 08:00 Uhr Ende: 22.09.2016, 10:00 Uhr ZAR JPY AUD RUB KRW CZK USD DKK SEK GBP -2,0% -0,5% 1,0% 2,5% 4,0% 5,5% 7,0% Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 22. September 2016 SEITE 4 Ölmärkte Märkte blicken mit Spannung auf das nahende OPEC-Treffen. Die Gefahr einer Preiskorrektur ist groß. In der abgelaufenen Berichtswoche waren kräftige Ölpreisschwankungen zu beobachten, was insbesondere auf Äußerungen wichtiger Vertreter der Ölindustrie im Vorfeld des OPEC-Treffens in Algier (Algerien) vom 26.-28.9. zurückzuführen ist. Brent bewegte sich zwischen 45,20 US-Dollar/Barrel und 47,20 US-Dollar/Barrel. Auftrieb erhielten die Preise durch Äußerungen von Vertretern der algerischen Ölindustrie, dass das zunächst rein informell geplante Treffen der OPEC-Staaten in der kommenden Woche nun ein formales Treffen sein solle. Des Weiteren erwartet der venezolanische Präsident Nicolás Maduro, dass sich die OPEC-Staaten auf eine Produktionsobergrenze zur Stabilisierung der Ölmärkte verständigen werden. Wir halten ein Abkommen der OPEC-Staaten noch immer für unrealistisch. Dies hat u.a. mit den Besonderheiten der US-Schieferölsektors zu tun. So ist in der Schieferölproduktion die Zeitspanne zwischen der Investition und der Förderung wesentlich kürzer als bei herkömmlichen ÖlProjekten. Bei einer Kürzung der Fördermenge, käme es zu einem Anstieg des Ölpreises, das hätte eine steigende Investitionstätigkeit im US-Schieferölsektor zur Folge und eine baldige Angebotsausdehnung. Die OPEC würde nicht nur Marktanteile einbüßen, sie würde auch die Ölpreise auf niedrigem Niveau halten. Auftrieb erhielten die Preise auch durch den unerwarteten Abbau der US-Rohölreserven um 6,2 Mio. Barrel (Prognose Bloomberg: +3,4 Mio. Barrel). Allerdings lässt dieser starke Rückgang der US-Rohölreserven erwarten, dass dieser in der laufenden Woche wieder wettgemacht wird. Erstens gibt es Nachholbedarf nach den sturmbedingten Rückgängen bei Importen sowie der Off-Shore-Förderung zu Monatsbeginn. Zweitens wird die Raffinerieauslastung nach der Sommerfahrsaison traditionell etwas heruntergefahren (vergangene Woche: -0,9%-Punkte). Dadurch wird die Weiterverarbeitung des Rohöls gedrosselt, was tendenziell zunehmende Rohöllagerbestände zur Folge haben dürfte. Drittens wird sich der Anstieg der US-Ölförderung (Anstieg der vergangenen Woche +19 Tsd. Barrel) vermutlich fortsetzen, was durch die weiter anhaltende Bohraktivität (+2 Bohrköpfe) gestützt werden sollte. Nichtsdestotrotz zeigen die fundamentalen Daten weiterhin eine Überversorgung der Ölmärkte an. Darauf sollten auch die erneut aufgeflammten Kämpfe zwischen rivalisierenden Gruppen um wichtige Ölhäfen in Libyen keinen nennenswerten Einfluss haben. Die dortigen Produktionsperspektiven sehen wir ohnehin skeptisch, da in dem nordafrikanischen Land durch den Bürgerkrieg wichtige Teile der Ölinfrastruktur zerstört wurden. Eine signifikante Produktionsausweitung setzt nach Meinung der National Oil Corporation of Libya Investitionen in den Wiederaufbau der Produktionsstätten sowie der Hafeninfrastruktur voraus. Wir schätzen das kurzfristige Angebotsausweitungspotenzial auf 100 Tsd. Barrel/Tag. Somit dürfte Libyen am Jahresende ein Produktionsniveau von 400 Tsd. Barrel/Tag erreichen. Optimistischer sind wir für Nigeria. Dort sollen derzeit wieder zwischen 1,5-1,6 Mio. Barrel/Tag gefördert werden, nach nur 1,44 Mio. Barrel/Tag im August. Zum Jahresende könnte die Produktion auf 1,75 Mio. Barrel/Tag gesteigert werden. Sollten die Teilnehmer des formellen Treffens der OPEC-Staaten in der kommenden Woche mit leeren Händen nach Hause fahren, dürfte das derzeitige Preisniveau von 47,2 US-Dollar/Barrel nicht zu halten sein. Daher halten wir an unserer Brent-Prognose von 44 US-Dollar zum Ende des dritten Quartals fest. Ölmarktindikatoren Tägliche Daten Brent(US-Dollar pro barrel) WTI (US-Dollar pro barrel) Kurs aktuell 47 45 Vorwoche 46 44 Wöchentliche Daten* Lagerbestände USA (in mb) Rig Count (USA) US-Rohölförderung (in mb/Tag) aktuell 505 416 8512 Vorwoche 510,8 414 8493 52 Wochen hoch 53 51 52 Wochen hoch 543 640 9235 Veränderung in % 1M 3M -6% -7% -4% -8% Veränderung in % tief 1M 3M 461 -4% -5% 316 2% 23% 8428 0% -2% tief 28 26 Jan Edelmann Telefon: 040-3333-15206 Ölpreisentwicklung (USD/Barrel) 49 47 45 43 41 15-Sep 16-Sep 19-Sep 20-Sep Brent 21-Sep 22-Sep WTI Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank US-Lagerbestandsentwicklung (in Mio. Barrel) 5 0 -5 -10 -15 -20 19.8 26.8 Rohöl 2.9 9.9 16.9 Benzin Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Spekulative Netto-Long-Positionen (Anzahl Kontrakte) 450 400 350 300 250 Mar-16 May-16 Jul-16 Brent Sep-16 WTI Quelle: Bloomberg, HSH Nordbank Anmerkung: 1 Kontrakt bezieht sich auf 1000 Barrel. Termine 23.09. Baker Hughes US-Rig Count 26.-28.09. Treffen der OPEC-Staaten 28.09. EIA US-Lagerbestände Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Berichtswoche Beginn: 15.09.2016, 08:00 Uhr Ende: 22.09.2016, 10:00 Uhr 12 M -1% 2% 12 M 9% -35% -7% Quellen: Bloomberg * Die Lagerbestände USA werden jeweils am Mittwoch veröffentlicht. Die Rig Count (Zahl der aktiven Bohrköpfe) sowie die US-Rohölförderung erfolgen jeweils am Freitag. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 22. September 2016 SEITE 5 Kalender für die kommende Woche KonsensFreitag, 23. September Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten Japan Samstag, 24. September Konjunkturdaten Eurozone Sonntag, 25. September keine relevanten Ereignisse Montag, 26. September Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Dienstag, 27. September Konjunkturdaten USA Zeit Land Veröffentlichung 08:45 09:00 09:00 09:30 09:30 10:00 10:00 06:30 FR FR FR GE GE EC EC JP BIP (Q/Q / J/J, in %) PMI verarbeitendes Gewerbe PMI Dienstleistungen PMI verarbeitendes Gewerbe PMI Dienstleistungen PMI verarbeitendes Gewerbe PMI Dienstleistungen Aktivitätsindex (M/M, in %) Sep 16 Sep 16 Sep 16 Sep 16 Sep 16 Sep 16 Sep 16 Jul 16 0 / 1,4 48,5 52 53,1 52,1 51,5 52,8 0,2 0 / 1,4 48,3 52,3 53,6 51,7 51,7 52,8 1 GE Importpreisindex Aug 16 k.A. / k.A. 0,1 / -3,8 16:00 10:00 10:00 USA GE IT Verkäufe neuer Häuser (in Tsd.) Ifo Geschäftsklimaindex Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) Aug 16 Sep 16 Jul 16 594 k.A. k.A. / k.A. 654 106,2 0,21 / 0,76 15:00 16:00 16:00 USA USA USA GE EC S&P/Case-Shiller Häuserpreisindex (J/J, in %) Verbrauchervertrauen Conference Board Richmond Fed Index Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) M3-Geldmenge (J/J / 3-M-Durchschnitt, in %) Jul 16 Sep 16 Sep 16 Aug 16 Aug 16 4,9 98,5 -2 k.A. / k.A. k.A. / k.A. 5,13 101,1 -11 0,6 / -1,5 4,8 / 4,9 08:00 USA USA GE IT IT UK CH Hypothekenanträge (W/W, in %) Auftragseingänge langl. Wirtschaftsgüter (in %) GfK Konsumklima Geschäftsklimaindex Verbrauchervertrauensindex Nationwide Häuserpreisindex (M/M / J/J, in %) UBS Konsumindikator 39. KW Aug 16 Oct 16 Sep 16 Sep 16 Sep 16 Aug 16 k.A. -1 k.A. k.A. k.A. k.A. / k.A. k.A. -7,3 4,4 10,2 101,1 109,2 0,6 / 5,6 1,32 14:30 14:30 14:30 14:30 16:00 09:00 09:55 09:55 11:00 11:00 11:00 14:00 10:30 10:30 10:30 01:50 USA USA USA USA USA GE GE GE EC EC EC GE UK UK UK JP Großhandelslagerbestände (M/M, in %) US-BIP (Q/Q, annualisiert, in %) Privater Konsum (Q/Q, annualisiert, in %) BIP-Deflator (Q/Q, annualisiert, in %) Schwebende Hausverkäufe (M/M, in %) Verbraucherpreise deutscher Bundesländer Arbeitslosenrate (sa) Veränderung Arbeitslosenzahl (sa) Industrievertrauensindex Wirtschaftsvertrauensindex Dienstleistungsvertrauensindex Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) M4 Geldmengenwachstum (M/M / J/J, in %) Netto Hypothekenaufnahme auf Wohnhäuser (in Mrd. GBP) Hypothekenzusagen (in Tsd.) Einzelhandelsumsätze (M/M / J/J, in %) Aug 16 Q2 Q2 Q2 Aug 16 Sep 16 Sep 16 Sep 16 Sep 16 Sep 16 Sep 16 Aug 16 Aug 16 Aug 16 Aug 16 Aug 16 0 1,4 k.A. 2,3 -0,3 0 1,1 4,4 2,3 1,27 k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. / k.A. k.A. / k.A. k.A. k.A. -0,7 / -0,5 6,1 -7 -4,4 103,5 10 0 / 0,4 1,2 / 3,9 2,67 60,91 -0,2 / 1,5 14:30 14:30 14:30 14:30 15:45 16:00 08:45 08:45 11:00 11:00 11:00 01:00 10:30 01:30 01:50 USA USA USA USA USA USA FR FR IT EC EC UK UK JP JP Persönliche Einkommen (M/M, in %) Persönliche Ausgaben (M/M, in %) PCE Deflator (J/J, in %) PCE Deflator Kernrate (M/M / J/J, in %) Chicago Einkaufsmanagerindex Verbrauchervertrauen Uni Michigan Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Erzeugerpreisindex (M/M / J/J, in %) Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) CPI-Schätzung Arbeitslosenrate GfK Konsumklima BIP (Q/Q / J/J, in %) Arbeitslosenquote (in %) Industrieproduktion (M/M / J/J, in %) Aug 16 Aug 16 Aug 16 Aug 16 Sep 16 Sep 16 Sep 16 Aug 16 Aug 16 Sep 16 Aug 16 Sep 16 Q2 Aug 16 Aug 16 0,2 0,2 k.A. 0,2 / 1,7 52,5 90 k.A. / k.A. k.A. / k.A. k.A. / k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. / k.A. 3 1,3 / 3,5 0,4 0,3 0,8 0,09 / 1,57 51,5 89,8 0,3 / 0,2 0 / -2,9 0,2 / -0,1 0,2 10,1 -7 0,6 / 2,2 3 -0,4 / -4,2 Konjunkturdaten Eurozone 10:00 Mittwoch, 28. September Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Schweiz Donnerstag, 29. September Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Japan Freitag, 30. September Konjunkturdaten USA Konjunkturdaten Eurozone Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Konjunkturdaten UK Konjunkturdaten Japan HSH NORDBANK.DE 13:00 14:30 08:00 10:00 10:00 WERBEMITTEILUNG Zeitraum WOCHENBAROMETER 22. September 2016 schätzung letzter Wert SEITE 6 Übersicht Staatsanleiherenditen (Renditen in Prozent, Spreads ggü. Bunds in bp, Veränderungen jeweils in bp seit dem 15. September 2016 in Klammern) B enchmark Renditeauf schläge anderer Staatsanleihen der Eurozone ggü. Bund s B undesanleihen 1J 2J 3J 4J 5J 6J 7J 8J 9J 10J 30J Frankreich Rendite -0,61 (-1) -0,67 (-2) -0,67 (-3) -0,63 (-4) -0,53 (-5) -0,49 (-5) -0,43 (-6) -0,32 (-7) -0,19 (-8) -0,05 (-8) 0,52 (-11) Spread 5 (+1) 6 (+1) 9 (0) 12 (+1) 13 (0) 18 (0) 19 (-1) 26 (0) 29 (-1) 29 (-1) 51 (+1) Renditen we iterer Staatsanleihen Italie n Spanien Irla nd Portugal Spread 42 (-2) 55 (-4) Spread Spread 18 (-2) 25 (-3) 27 (-1) 29 (-1) Spread 68 79 92 105 115 124 126 175 (-3) (-4) (-5) (-4) (-2) (-2) (-2) (-4) 46 53 61 60 63 73 93 96 98 154 (-4) (-5) (-3) (-8) (-7) (-9) (-10) (-9) (-8) (-8) 29 36 46 49 46 70 (-1) (-2) (0) (0) (0) (0) 115 175 239 259 (+8) (+19) (+21) (+16) 303 340 333 337 363 (+16) (+15) (+12) (+12) (+11) Griechenland Spread 717 (-108) 831 (+2) 98 4 (-40) 854 (+12) Schweiz UK USA J apan Rendite -0,94 (-8) -0,94 (-5) -0,93 (-5) -0,82 (-3) -0,77 (-5) -0,71 (-6) -0,66 (-8) -0,57 (-7) -0,51 (-8) -0,45 (-8) 0,05 (-4) Rendite 0,04 (-11) 0,05 (-12) 0,06 (-13) 0,13 (-15) 0,19 (-14) 0,30 (-15) 0,39 (-16) 0,52 (-16) 0,52 (-16) 0,74 (-16) 1,48 (-9) Rendite 0,60 (-1) 0,77 (+1) 0,91 (0) Rendite -0,26 (+4) -0,22 (+4) -0,21 (+5) -0,19 (+5) -0,17 (+4) -0,17 (+4) -0,16 (+3) -0,13 (+2) -0,13 (+2) -0,03 (0) 0,52 (-5) 1,18 (-3) 1,46 (-5) 1,64 2,36 (-6) (-9) Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Renditen vom 22.09.2016, 10:00 Uhr Übersicht Wechselkurse (Veränderungen seit dem 15. September 2016 in Klammern) Hauptwä hrungspaare EUR-Wech selkurse USD-Wec hselku rse EUR/USD 1,1233 (+ 0. 1%) EUR/DKK 7,4548 (+0.1%) EUR/CAD 1,4649 (-1.4%) USD/CAD 1,3040 (-1.5%) EUR/GB P 0,8597 (+1.2%) EUR/SEK 9,5826 (+0. 2%) EUR/A UD 1,4661 (-2. 7%) USD/AUD 1,3053 (-2.8%) EUR/JPY EUR/CHF GBP/USD 112, 78 1,0900 1,3066 (-1.8%) (-0.5%) (-1. 1%) EUR/NOK EUR/PLN EUR/HUF 9,2278 4,2813 307,69 (-0.6%) (-1. 3%) (-0.7%) EUR/NZD EUR/ZAR EUR/RUB 1,5291 15,1108 7 1,5381 (-1.3%) (-6.4%) (-2.4%) USD/NZD USD/ZA R USD/CNY 1,3613 13,4516 6,6695 (-1.3%) (-6.5%) (0%) USD/JPY USD/CHF 100,40 0,9704 (-1. 9%) (-0. 6%) EUR/TRY EUR/CZK 3,3156 27,02 (-1.1%) (0%) EUR/KRW EUR/CNY 1239,57 7,4905 (-2.6%) (0%) USD/RUB USD/SGD 63,6847 1,3523 (-2.5%) (-1.2%) Quellen: Bloomberg und HSH Nordbank, Wechselkurse vom 22.09.2016, 10:00 Uhr Prognosen der HSH Nordbank 22.09.16 Zinssätze 30.09.16 31.12.16 31.03.17 30.06.17 30.09.17 10:00 Uhr USA f ed funds (Zielzone) (%) 0,50 0,25 - 0,50 0,25 - 0,5 0 0,25 - 0,50 0,25 - 0,5 0 0,25 - 0,50 3-Monats-Libor-USD (% ) 0,87 0,60 0,60 0,60 0,60 0,65 2-jähr ige Staatsanleihen (%) 5-jährige Staatsanleihen (%) 0,77 1,18 0,65 1,10 0,65 1,05 0,65 1,05 0,70 1,10 0,75 1,15 10-jährige St aat sanleihen (%) 1,65 1,40 1,30 1,30 1,40 1,50 2-jähr iger Swapsatz (%) 5-jähriger Swapsatz (%) 1,03 1,22 0,80 1,10 0,80 1,05 0,80 1,05 0,85 1,10 0,90 1,20 10-jähriger Swapsatz (%) 1,50 1,30 1,20 1,20 1,35 1,50 Eurozone Tendersatz (%) 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Einlagenzinss at z (%) 3-Monats-Euribor (%) 2-jähr ige Bundesanleihen (%) -0,40 -0,30 -0,66 -0,50 -0,35 -0,70 -0,50 -0,35 -0,75 -0,50 -0,35 -0,75 -0,50 -0,35 -0,75 -0,50 -0,32 -0,65 5-jährige Bundesanleihen (%) 10-jährige Bundesanleihen (%) 2-jähr iger Swapsatz (%) -0,53 -0,05 -0,23 -0,55 -0,10 -0,30 -0, 60 -0,15 -0, 30 -0,60 -0,15 -0,30 -0, 60 -0,15 -0, 30 -0,50 -0,10 -0,25 5-jähriger Swapsatz (%) 10-jähriger Swapsatz (%) Wechselkurse -0,13 0,32 -0, 15 0,35 -0,15 0,40 -0,15 0,40 -0,15 0,40 -0,10 0,35 Euro/US -Dollar Euro/CHF Euro/GBP 1,12 1,09 0,86 1,08 1,08 0,85 1,05 1,04 0,90 0,98 1,04 0,88 1,00 1,05 0,85 1,05 1,08 0,85 US-Dollar/Yen 101 105 100 95 95 100 Rohö l Öl (Br ent), USD/Barrel 47 44 45 47 45 43 10576 10400 10750 105 00 9800 10750 3017 2163 3000 2100 3100 2100 3000 1900 2800 1800 3100 2000 A ktienindizies Dax Eurostoxx50 S&P500 Quellen: Bloomberg, HSH Nordbank Derzeit sind die Prognosen in Überarbeitung. Die Prognosen der HSH Nordbank werden monatlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Eine ausführliche Darstellung der Prognosen und der Prognoseveränderung ist in der Publikation Rententrends enthalten. Aus Sicht eines Euro-Investors können die Renditen ausländischer Anleihen wie US-Staatsanleihen infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Hinweis: Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 22. September 2016 SEITE 7 Glossar ABS Annualisierte Rate Bad Bank Baker Hughes Barrel Basispunkt Beigebook Benchmarkanleihe BIP BoE Bremain Brent Brexit Bunds Carry-Trade Cashflow Conference Board Covered Bond Spread / Midswap Covered Bonds CPI Credit Default Swap (CDS) DAX Denominiert Default Dividenden-Rendite Debt-Equity Programm „Dovish“ Dow Jones EBA Einlagezinssatz ELA-Kredite Emissionskonsortium EU Euribor Eurobond Euro Stoxx 50 Eurosystem EONIA Exportquote EZB Fed HSH NORDBANK.DE Asset Backed Securities (ABS) sind forderungsbesicherte Wertpapiere. Annualisierte Rate bezieht sich auf die Wachstumsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP). In Europa wird das Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorquartal gemessen, indem das BIP eines Quartals mit dem BIP des Vorquartals verglichen wird. In den USA geschieht dies ebenfalls, die Rate wird dann aber annualisiert, d.h. es wird so getan, als ob das Wirtschaftswachstum vier Quartale hintereinander mit dieser Rate wächst. Rechnerisch geschieht dies mit der folgenden Formel: Annualisierte Rate = (1+Wachstumsrate)4 - 1. Eine Bad Bank, auch Abwicklungsbank oder Abwicklungsanstalt, ist ein gesondertes Institut zur Aufnahme von notleidenden Krediten sanierungsbedürftiger Banken. Bad Banks werden in der Regel vom Staat gestützt. Baker Hughes ist eines der führenden Erdöl-Service Unternehmen weltweit. Baker Hughes stellt Produkte und Dienstleistungen für das Aufsuchen, Auswerten, bohrtechnische Erschließen sowie für die kommerzielle Nutzung zur Verfügung. 1 Barrel (oder Fass) entspricht 159 Liter. Im Zusammenhang mit Erdöl wird dieser Begriff häufig verwendet. Der Preis von Öl wird in USD/Barrel ausgedrückt. Zinssatz-Einheit, 100 Basispunkte entsprechen einem Prozentpunkt, d.h. 25 Basispunkte sind 0,25 %. Basispunkt wird mit „bp“ abgekürzt. Ein Konjunkturbericht der zwölf Zentralbankbezirke der USA. Benchmarkanleihen sind Anleihen, deren Emissionsvolumen größer als 500 Millionen Euro sind. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP; engl. gross domestic product (GDP)) ist eine wichtige Kennzahl der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung. Sie gibt den Gesamtwert der innerhalb einer Periode in einem Land hergestellten Güter und Dienstleistungen zu aktuellen Preisen nach Abzug aller Vorleistungen an. Bank of England (Zentralbank Großbritanniens) Bremain ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Remain), das das mögliche Verbleiben Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt (in Anlehnung an Brexit). Brent ist eine aus der Nordsee stammende Ölsorte und wird an der Warenterminbörse ICE Futures in London gehandelt. Die US-amerikanische Sorte WTI und Brent sind besonders stark gehandelte Ölsorten und dienen als Grundlage für die Berechnung von Öl-Futures Brexit ist ein Wortspiel (engl. für Britain und Exit), das das mögliche Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union beschreibt (in Anlehnung an den Grexit). Bunds sind deutsche Staatsanleihen, die mit zehn- oder 30-jähriger Laufzeit begeben werden. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird auch von zweijährigen und fünfjährigen Bunds gesprochen. Die Aufnahme von Kredit in einem Währungsraum, in dem das allgemeine Zinsniveau niedrig ist, zur Anlage in einem Währungsraum mit höherem Zinsniveau. Typischerweise wird der niedrigverzinste Yen als Carry-Trade-Währung genutzt. Der Cashflow eines Unternehmens bildet die Liquiditätssituation eines Unternehmens ab. Dabei spricht man bei einem Nettozufluss von liquiden Mitteln von einem positiven Cashflow und bei einem Nettoabfluss von liquiden Mitteln von einem negativen Cashflow. Das Conference Board ist eine unabhängige, global agierende wissenschaftliche Organisation aus den USA, die verschiedene Konjunkturindikatoren publiziert. Spread ist der Zinsaufschlag auf einen Referenzzinssatz (Midswap). Covered Bonds sind gedeckte Schuldverschreibungen. Besondere Eigenschaft ist der zweifache Schutz der Anleger durch einerseits Haftung des ausgebenden Finanzinstituts (meist einer Bank) und andererseits Deckung durch einen speziellen Sicherheitenpool, häufig bestehend aus erstklassigen Hypotheken oder Anleihen des öffentlichen Sektors, auf die die Anleger bevorrechtigt zugreifen können. Deutsche Pfandbriefe (siehe Pfandbriefe) sind in diesem Sinne Covered Bonds. Jedoch sind Covered Bonds, die nicht aus Deutschland stammen und daher nicht unter das Pfandbriefgesetz fallen, keine Pfandbriefe. Der Begriff „Covered Bond“ ist kein geschützter Begriff. Siehe Verbraucherpreisindex. Ein Credit Default Swap (CDS) ist ein Finanzkontrakt, den zwei Vertragspartner miteinander abschließen und mit dem Ausfallrisiken gehandelt werden. Der eine Vertragspartner, der sogenannte Sicherungsgeber, sichert die Auszahlung einer Versicherungssumme zu, wenn der dem Kontrakt zugrundeliegende Anleiheschuldner ausfällt. Für diese Absicherung zahlt der Sicherungsnehmer dem Sicherungsgeber eine Prämie. Der DAX (oder DAX 30), ist ein Aktienindex, der 30 große börsenorientierte Unternehmen Deutschlands beinhaltet. Beim DAX handelt es sich um einen Performanceindex, das heißt bei der Abbildung des Wertes werden neben dem Kursverlauf auch die von den beinhalteten Unternehmen ausgeschütteten Gewinne berücksichtigt. Beispielsweise kann ein Wertpapier in Euro denominiert sein. D.h. der Emissionsbetrag und der Coupon dieses Wertpapiers sind in Euro ausgedrückt und die Zahlungen erfolgen in Euro. Zahlungsverzug. Wenn ein Unternehmen im Default ist, bedeutet dies, dass das Unternehmen seinen Schuldendienst nicht mehr vertragsgemäß bedient, weil er beispielsweise eine Tilgung nicht geleistet hat. Dividende pro Aktie geteilt durch den Marktpreis einer Aktie, oder die Summe aller ausgezahlten Dividenden geteilt durch den gesamten Marktwert, in der Regel in Prozent ausgedrückt Auch Debt-Equity Swap genannt, bezeichnet eine Transaktion, bei der eine Forderung eines Gläubigers gegenüber einem Schuldnerunternehmen gegen eine entsprechenden Beteiligung getauscht wird, so dass die Forderung erlischt. Eine „dovishe“ (dove engl. für Taube) Geldpolitik ist eine, im Hinblick auf Leitzinserhöhungen, sehr vorsichtige Geldpolitik. Der Dow Jones (auch Dow Jones Industrial Average) ist ein Aktienindex, der 30 der größten Unternehmen der Vereinigten Staaten von Amerika beinhaltet. Bei dem Dow Jones handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Er ist der älteste US-amerikanische Aktienindex und bildet viele ältere, traditionsreiche Unternehmen ab. European Banking Authority – Europäische Bankenaufsichtsbehörde Von Geschäftsbanken kurzfristig nicht benötigtes Geld kann zum Einlagenzinssatz bei der Zentralbank angelegt werden. Notfallkredite der nationalen Notenbanken der Eurozone an den heimischen Bankensektor, die von der EZB genehmigt werden müssen. Bildung einer vorübergehenden Gemeinschaft, insb. von Banken, mit dem Ziel, eine Wertpapiermission (Wertpapierplatzierung an der Börse) unterzubringen. Europäische Union Die „Euro Interbank Offered Rate“ ist der Zinssatz für Termingelder in Euro im Interbankengeschäft. Der Euribor ist für kurzfristige bzw. für variabel verzinste Kredite und Anleihen Verhandlungsbasis (Banken verlangen den jeweiligen Euribor + x Basispunkte). (Euromarkt-Anleihe). Eurobonds sind Anleihen mittlerer und längerer Laufzeit, die für den internationalen Kapitalmarkt (Euromarkt) platziert werden und von einem anderen Land emittiert werden als dem Land, aus dem die Währung stammt, in der sie aufgelegt werden. Der Euro Stoxx 50 (oder Eurostoxx) ist ein Aktienindex, der 50 große börsennotierte Unternehmen der Eurozone beinhaltet. Bei dem Eurostoxx 50 handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Das Eurosystem besteht aus der EZB und den derzeit 19 nationalen Zentralbanken der EU-Staaten, die den Euro als Zahlungsmittel eingeführt haben. Oberstes Entscheidungsgremium ist der EZB-Rat. Der „Euro Overnight Index Average“ ist der Zinssatz, für den sich Banken auf dem Interbankenmarkt im Euroraum über Nacht gegenseitig Geld leihen können (kurzfristige unbesicherte Geldmarktkredite). Exporte im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die Notenbank der Europäischen Währungsunion. Das Federal Reserve System (Fed) ist die Notenbank der USA. WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 22. September 2016 SEITE 8 Fed Funds Rate Die Fed Funds Rate ist der Leitzins der US-Notenbank. Es handelt sich hierbei um einen Tagesgeldsatz (Overnight rate bzw. in der wörtlichen Übersetzung Übernachtzinssatz), zu dem sich Banken untereinander Zentralbankgeld leihen und den die USNotenbank steuert, in dem sie den Banken über Offenmarktgeschäfte Zentralbankgeld auf dem Geldmarkt zu diesem Leitzins zur Verfügung stellt. Flash-Crash Starke Bewegung in einem bestimmten Finanzmarktinstrument innerhalb kürzester Zeit. Ursache kann beispielweise eine außergewöhnlich geringe Liquidität in diesem Marktsegment sein. Am 15. Oktober 2014 war ein derartiger Flash-Crash am Markt für zehnjährige T-Notes zu beobachten. FOMC Das "Federal Open Market Commitee" (dt. Offenmarktausschuss) ist das Gremium der US-Notenbank, das die geld- und währungspolitischen Entscheidungen trifft. Forward Guidance Begriff aus der Notenbankpolitik. Mit einer Forward Guidance sollen Marktteilnehmer von der Notenbank auf eine Kursänderung vorbereitet werden, indem die Notenbank erläutert, unter welchen Umständen (beispielsweise wenn die Inflation über 2% steigt oder die Arbeitslosenrate einen bestimmten Wert unterschreitet) sie aktiv wird. Fracking Hydraulic Fracturing ist eine Methode zur Erzeugung, Weitung und Stabilisierung von Rissen im Gestein einer Lagerstätte im tiefen Untergrund, mit dem Ziel, die Durchlässigkeit der Lagerstättengesteine zu erhöhen. Dadurch können darin befindliche Gase oder Flüssigkeiten leichter und beständiger zur Bohrung fließen und gewonnen werden. Futures Futures sind börslich handelbare Terminkontrakte zwischen zwei Parteien. Im Gegensatz zu Optionen sind sie nicht nur einseitig, sondern sowohl für den Verkäufer (Verpflichtung zur Lieferung) als auch den Käufer (Verpflichtung zur Abnahme) verbindlich. Durch den Kontrakt wird das Underlying, die Menge, der Termin (fixer Zeitpunkt in der Zukunft) und der konkrete, bei Vertragsabschluss festgelegte, Preis geregelt. Fundamentalwerte Der Fundamentalwert eines Vermögenstitels soll unabhängig von möglicherweise stark schwankenden Marktbewertungen eine Aussage über den tatsächlichen Wert dieses Titels liefern. Bei Aktien etwa beziehen sich Fundamentalwerte oft auf in der Unternehmensbilanz festgehaltene Werte. Aufgrund der diversen Anwendungsfelder und Berechnungsverfahren gibt es keine eindeutige Zahl des Fundamentalwertes eines Titels. Generische Rendite Rechnerische Rendite eines künstlichen Wertpapiers. So spricht man bei der generischen Rendite von 10-jährigen Staatsanleihen von der Rendite einer 10-jährigen Staatsanleihe, unter der Annahme dass diese zum aktuellen Zeitpunkt emittiert wird. Man tut dies, damit zur Markteinschätzung laufend das Vergleichsmaß der 10-jährigen Rendite existiert, auch wenn nicht immer Staatsanleihen mit einer exakt 10-jährigen Laufzeit auf dem Markt sind. GfKIndex, der durch eine regelmäßige Umfrage bei privaten Haushalten erfasst wird und die Konsumneigung der privaten HausKonsumklimaindex halte widerspiegeln soll. Greenback Greenback ist eine alternative Bezeichnung für die US-Währung Dollar. Grexit Grexit ist ein Wortspiel (engl. für Greece und Exit), das das mögliche Ausscheiden Griechenlands aus dem Euroraum behandelt. Hard Bullet-Struktur Anleihe mit festem Rückzahlungstermin (Standard). „Hawkish“ Eine „hawkishe“ (hawk engl. für Falke) Geldpolitik ist eine in Hinblick auf Leitzinserhöhungen eher aggressive Geldpolitik. HVPI Siehe Verbraucherpreisindex. ifo Geschäftsklimaindex Der ifo Geschäftsklimaindex (kurz: ifo Index) ist ein Konjunkturindikator für Deutschland, der auf der Basis von Befragungen von rund 7000 Unternehmen vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung monatlich ermittelt wird und ein Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung darstellt. Es gibt zahlreiche Unterindizes für einzelne Branchen. Importquote Importe im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt. Index der Universität of Der Index der Universität of Michigan wird durch eine regelmäßige Umfrage bei US-Haushalten erfasst und ist ein Indikator Michigan für das Konsumklima. Investment-Grade Die Bewertung Investment-Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit hoher Bonität vergeben (Rating mindestens BBB-). ISIN Jedes am Markt gehandelte Wertpapier hat eine ISIN (International Securities Identification Number oder Wertpapierkennnummer). ISM-Index Der ISM-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. Geschäftsklimaindex für die USA, der auf der Basis einer Umfrage unter USUnternehmen monatlich ermittelt wird. Er wird als wichtiger Frühindikator für die wirtschaftliche Entwicklung angesehen. Es gibt den ISM-Index für das Verarbeitende Gewerbe und den ISM-Index für den Dienstleistungssektor. Der ISM wird vom Institute for Supply Management erstellt. IWF Der Internationale Währungsfonds (IWF) ist eine Organisation zur Sicherstellung des internationalen Zahlungsverkehrs und zur Bereitstellung von internationalen Reserven zur Liquiditätssicherung. Jumbo-Anleihe Der Begriff Jumbo-Anleihe ist kein feststehender Begriff, sondern bezieht sich auf Anleihen mit einem hohen Emissionsvolumen. Üblicherweise werden Anleihen mit einem Volumen von 1 Mrd. Euro oder größer als Jumboanleihen bezeichnet. Vielfach werden aber auch Anleihen im Volumen von 500 Mio. Euro als solche bezeichnet. Kerninflationsrate Bei der Kerninflationsrate werden üblicherweise die Preisentwicklungen des Lebensmittel- und Energiesektors nicht mit berücksichtigt, da diese Preiskomponenten meist sehr schwankungsanfällig sind. KOF-KonjunkturEin Indikator, der angibt, wie sich die Schweizer Konjunktur in der nahen Zukunft entwickeln dürfte. barometer Kurs-BuchwertVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Buchwert des Unternehmens pro Aktie, wobei der Buchwert dem anteiligen bilanziellen Wert des Unternehmens entspricht. Kurs-CashflowVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Cashflow des Unternehmens pro Aktie, wobei der Cashflow dem Netto-Zu- bzw. -Abfluss an liquiden Mitteln eines Unternehmens entspricht. Kurs-Erlös-Verhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Erlös eines Unternehmens pro Aktie, wobei der Erlös den verkauften Mengen multipliziert mit den jeweiligen Preisen eines Unternehmens entspricht. Kurs-GewinnVerhältnis Kurs einer Aktie geteilt durch den Gewinn eines Unternehmens pro Aktie, wobei der Gewinn dem bilanziell ausgewiesenen Gewinn entspricht. Langfristtender (LTRO/TLTRO) Der Langfristtender ist ein geldpolitisches Instrument der EZB, bei dem die Notenbank den Geschäftsbanken Zentralbankgeld mit einer Laufzeit von drei oder mehr Monaten zur Verfügung stellt. Targeted-LTRO sind einem bestimmten Zweck zugeschrieben. Hier bezogen auf US-Öl-Lagerbestände. Der Erdöllagerbestand der Energy Information Administration (EIA) misst den wöchentlichen Anstieg der Fässer von kommerziellen Rohöl im Bestand von US-Firmen. Am 15. September 2008 brach die US-Investmentbank Lehman Brothers zusammen – und löste damit eine verheerende Kettenreaktion aus. Das globale Finanzsystem stand vor dem Kollaps, die Welt rutschte in eine tiefe Rezession. Lagerbestand Lehman-Brothers Zusammenbruch/ Lehman-Krise Leitzins Leveraged Loans Libor Makroprudenzielle Maßnahmen Midswap Minutes mom, M/M HSH NORDBANK.DE Der Leitzins ist der Zinssatz, der von einer Zentralbank festgelegt und gesteuert wird. Je nach Zentralbank werden Zinssätze mit unterschiedlichen Laufzeiten gesteuert. Die US-Notenbank zielt beispielsweise auf den Übernachtzinssatz (Laufzeit: 1 Tag), die Europäische Zentralbank auf einen Geldmarktsatz mit einer Laufzeit von einer Woche (Tendersatz) und die Schweizer Notenbank auf den Libor für Schweizer Franken mit einer Laufzeit von drei Monaten. Besonders riskante Großkredite, die beispielsweise im Zusammenhang mit Unternehmensübernahmen vergeben werden. Die „London Interbank Offered Rate“ (Libor) ist ein täglich festgelegter Referenzzinssatz im Interbankengeschäft, zu dem sich Banken gegenseitig Geld leihen. Der 3-Monats-Libor ist z.B. der heutige Zinssatz für ein über drei Monate laufendes Geldmarktgeschäft. Der Libor gilt bei vielen Finanzmarktgeschäften als Referenzgröße für die Zielrendite. Man spricht dann z.B. von dem 3-Monats-LIBOR + 150 Basispunkten. Als makroprudenzielle Maßnahmen werden Tätigkeiten der Aufsichtsbehörden bezeichnet, die das Ziel verfolgen, Risiken für das Finanzsystem als Gesamtheit zu ermitteln, zu bewerten und zu mindern. Midswap ist ein Zinssatz, der als Mittelwert zwischen Anbieter- und Käuferzinssatz auf Swap-Märkten (siehe Swap) ermittelt wird. Sitzungsprotokoll von Notenbanken, z.B. der Bank of England, der EZB oder des Federal Reserve System. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vormonat (mom = month-on-month). WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 22. September 2016 SEITE 9 Momentum Mortgage REITs MPC Natürliches Zinsniveau Netto-Long-Position Nonfarm payrolls Non-Investment Grade NPL-Quote OMT Partizipationsrate PCE-Deflator Peripherieländer Peripheriespreads Pfandbrief PMI-Index QE-Programm qoq, Q/Q Q1 (2,3,4) OPEC Ratingagentur Rendite Renditekurve (Zinsstrukturkurve) Rezession Rig Count Risk-on/ Risk-off Schneeballsystem SNB Staatsanleiherendite Staatsanleiheauktionen Soft Bullet-Struktur Sovereign-Bonität Sterling S&P 500 Swap Tankan-Bericht Tapering Tendersatz Terminkontrakte Terminkontraktkurve T-Notes Troika US-Treasuries (Notes) Über/Unterbewertung HSH NORDBANK.DE Ein Momentum ist ein Konzept zur Messung der Stärke einer Kursbewegung oder eines Konjunkturindikators. Mortgage REITs (Real Estate Investment Trust) sind ein handelbares Finanzierungsvehikel aus den USA, das anders als klassische Immobilien-REITs nicht in Immobilien-Aktien, sondern in Hypothekenverbriefungen investiert. Das Monetary Policy Committee ist das oberste geldpolitische Entscheidungsorgan der Bank of England. Das Gremium tagt zwölf Mal im Jahr und legt u.a. den Leitzins sowie sonstige geldpolitische Operationen fest. Das natürliche Zinsniveau ist der Zinssatz, bei dem das reale Bruttoinlandsprodukt um seine natürliche Rate wächst und die Inflation stabil ist. Die Long-Position bezeichnet die Spekulation eines Investors auf das Steigen eines zu Grunde liegenden Investmenttitels. Das Gegenteil dazu sind Short-Positionen. Eine positive Summe aus Long- und Short-Positionen bildet eine Netto-Long-Position. Bezeichnet die Beschäftigung im nicht-landwirtschaftlichen Sektor, die monatlich publiziert wird. Die Veränderung der Nonfarm Payrolls wird als wichtiger Indikator für den Zustand der US-Wirtschaft angesehen. Die Bewertung Non-Investment Grade wird von Rating-Agenturen für Unternehmen, Wertpapiere oder Kredite mit niedriger Bonität vergeben (Rating maximal BB+). Anteil notleidender Kredite (engl.: Non-Performing-Loans) am Kreditportfolio einer Bank. Das Outright Monetary Transactions Programm ist ein Instrument der EZB, mit dem das Eurosystem in vorab unbeschränktem Ausmaß Ankäufe bestimmter Staatsanleihen aus dem Euro-Währungsgebiet durchführen kann. Voraussetzung dafür ist, dass sich der betreffende Staat bestimmten Auflagen unterwirft. Die Partizipationsrate ist ein Arbeitsmarktindikator. Sie ergibt sich aus dem Anteil der Erwerbstätigen aus der Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter an der Gesamtbevölkerung. Der PCE-Deflator ist ein US-amerikanischer, landesweiter Indikator der durchschnittlichen Preisveränderung des privaten Inlandverbrauchs. Er wird von der größten Komponente des Bruttoinlandsproduktes, den privaten Konsumausgaben, abgeleitet. Ein weniger schwankungsfreudiger Indikator ist die Kernrate des PCE-Deflators, welcher die saisonabhängigen Lebensmittelund Energiepreise nicht beinhaltet. Das Zentralbanksystem der USA (Federal Reserve System) richtet sich nach der Kernrate des PCE-Deflators. Wirtschaftlich schwächerer Staaten der Eurozone (insbesondere Griechenland, Spanien, Portugal, Irland und Italien). Peripheriespreads sind die Risikoaufschläge der Peripheriestaatsanleiherenditen aus der Eurozone gegenüber den Renditen deutscher Staatsanleihen mit der gleichen Laufzeit. Im Rahmen der Finanzmarktkrise innerhalb der Eurozone wird unterschieden zwischen den Peripherieländern und den Kernländern (das sind in der Regel Deutschland, Finnland, Niederlande und Österreich). Siehe dazu Covered Bonds. Der PMI-Index ist ein Konjunkturindikator bzw. ein Geschäftsklimaindex. PMI steht für Purchasing Manager Index und wird von dem Unternehmen Markit monatlich für zahlreiche Länder insbesondere für die beiden Sektoren Verarbeitendes Gewerbe und Dienstleistungssektor auf der Basis einer Umfrage unter Einkaufsmanagern erstellt. Die PMI-Indizes werden als wichtige Frühindikatoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes angesehen. Quantitative Easing (QE) ist eine extreme Form der expansiven Geldpolitik. Die Zentralbank kauft dabei direkt Wertpapiere wie Staatsanleihen an, um Zentralbankgeld zur Verfügung zu stellen und Zinsen niedrig zu halten. Veränderung von Finanz- und Konjunkturdaten gegenüber dem Vorquartal (qoq = quarter-on-quarter). Q1 bezieht sich auf das erste Quartal eines Jahres. Ohne Jahresangabe bezieht es sich auf das laufende Jahr. Organisation erdölexportierender Länder. Ratingagenturen sind private, gewinnorientierte Unternehmen, die gewerbsmäßig die Kreditwürdigkeit von Unternehmen aller Branchen sowie von Staaten und deren untergeordneten Körperschaften bewerten. Ganz allgemein gibt die Rendite das Verhältnis von Auszahlungen zu den Einzahlungen einer Kapitalanlage an und wird meist in Prozent und pro Jahr angegeben. In der Regel beziehen sich unsere Research-Publikationen auf Anleiherenditen, die sich laufend ändern können und vom Kupon und vom Wertpapierkurs abhängen. Die Rendite und der Kurs einer Anleihe bewegen sich bei einer Anleihe mit einem festen Kupon umgekehrt zueinander. Die Renditekurve (auch: Zinsstrukturkurve) zeigt an, welche Renditen für Anleihen verschiedener (Rest-)Laufzeiten eines Emittenten (z.B. der Bundesrepublik Deutschland) gezahlt werden. Eine Renditekurve wird steiler, wenn ein Anstieg der Zinssätze erwartet wird. Eine Rezession ist ein wirtschaftlicher Abschwung. Ein Land befindet sich technisch gesehen in einer Rezession, wenn dessen Bruttoinlandsprodukt in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen gesunken ist. Oil Rig Count. Zählung der aktiven Bohrköpfe. „Risk-on“ beschreibt eine positives Marktsentiment, Kauflaune und Risikoappetit. Das Gegenteil hiervon ist „Risk-off“. Unter einem Schneeballsystem sind Geldanlagen zu verstehen, für die sehr hohe Renditen versprochen werden, die aber nur auf dem Papier existieren. Wenn Anleger Geld zuführen, werden sie über einige Zeit ausbezahlt, um das Vertrauen von Neukunden zu bewahren. Die Auszahlungen können aber nur finanziert werden, indem die Einzahlungen anderer Anleger dafür verwendet werden. Werterhöhende Geschäfte oder reale Investitionen gibt es bei diesen Anlagemodellen nicht. Das System bricht zusammen, wenn eine größere Zahl der Anleger versuchen, ihre Einlagen zurückzuerhalten. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) ist die Notenbank der Schweiz. Rendite einer Staatsanleihe (siehe Rendite). Staaten wie die USA und Deutschland versteigern Staatsanleihen im Rahmen von Staatsanleiheauktionen. Die Termine für diese Auktionen stehen im Regelfall bereits mehrere Monate vorher fest. Anleihe mit Option des Emittenten auf Verschiebung des Rückzahlungstermins. Bonität eines Staates, also die Kreditwürdigkeit eines Staates. Sterling ist eine verkürzte Schreibweise der britischen Währung Pfund Sterling. Der S&P 500 ist ein Aktienindex, der 500 große Unternehmen aus den Vereinigten Staaten von Amerika beinhaltet. Beim S&P 500 handelt es sich um einen Kursindex, was bedeutet, dass dieser ausschließlich den Kursverlauf der enthaltenen Aktien abbildet. Ein Austausch zukünftiger Zahlungsströme, bei der jede Partei die Zahlungsverbindlichkeiten der anderen übernimmt. Häufige Formen sind Zins- und Währungsswaps. Ein Zins-Swapsatz ist ein Zinssatz, der sich im Rahmen eines derartigen Tauschgeschäftes ergibt. Der fünfjährige Euro-Swapsatz ergibt sich aus dem Tausch des zukünftigen variablen Zahlungsstroms, der in der Regel auf der Basis des Drei-Monats-Euribors festgestellt wird, gegen einen festen Zinssatz. Letzterer ist der Euro Zins-Swapsatz. Bericht der japanischen Notenbank bestehend aus Konjunkturanalyse und enthält Informationen über die Stimmungslage in großen Unternehmen Tapering bezeichnet die Reduktion von Anleiheankäufen durch die Notenbank über einen längeren Zeitraum. Der Tendersatz ist der Hauptrefinanzierungssatz der EZB (Leitzins), zu dem sich Geschäftsbanken gegen die Hinterlegung von notenbankfähigen Sicherheiten für eine Woche Zentralbankgeld leihen können. Ein Terminkontrakt ist ein Übereinkommen zwischen zwei (anonymen) Marktteilnehmern, einen Verkäufer und einen Käufer. Dabei verpflichtet sich der Verkäufer, eine standardisierte Menge einer bestimmten Ware (oder Finanzinstrument) zu einem bestimmten Preis an einem bestimmten Tag zu liefern. Der Käufer verpflichtet sich, die dem Kontrakt zugrunde liegende Ware per Liefertermin abzunehmen. Terminkontraktkurven sind eine Methode, den voraussichtlichen Preis einer Ware für beliebige Zeitpunkte zu ermitteln. T-Notes sind US-amerikanische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von zwei, drei, fünf, sieben und zehn Jahren. 30-jährige USStaatsanleihen werden als T-Bonds bezeichnet. Institution aus Europäischer Kommission, EZB und IWF zur Überwachung der Hilfsprogramme für Krisenländer. Staatsanleihen, die von der US-Zentralregierung emittiert werden und eine Laufzeit von mehr als einem Jahr bis zu zehn Jahren Laufzeit haben. Bei US-Staatsanleihen wird zwischen US-Bills, US-Notes und US-Bonds unterschieden. US-Bills haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr, US-Notes haben eine Laufzeit von bis zu 10 Jahren und US-Bonds eine Laufzeit von mehr als zehn Jahren und bis zu dreißig Jahren. Das Konzept der Über/Unterbewertung eines Wertes geht davon aus, dass es einen fundamentalen, fairen oder Gleichge- WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 22. September 2016 SEITE 10 Verbraucherpreisindex V2X VIX WTI yoy, J/J ytd ZEW-Index Zinsstrukturkurve wichtswert eines Titels gibt, der nicht notwendigerweise dem Marktpreis des Titels entspricht. Liegt der Wert einer Aktie etwa über dem angenommenen Fundamentalwert, spricht man von einer Überwertung, liegt der Wert darunter, spricht man von einer Unterbewertung. Der Verbraucherpreisindex ("Consumer Price Index", CPI) entspricht der Preissteigerung eines repräsentativen Warenkorbs von Konsumgütern und Dienstleistungen. Die offizielle Inflationsgröße der EZB ist ein harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI). Der V2X Ist der Volatilitätsindex des EURO STOXX 50. Der aus Optionspreisen abgeleitete CBOE Volatilitätsindex (VIX) drückt die erwartete Schwankungsbreite des Aktienindex S&P 500 aus und wird täglich von der Chicago Board Options Exchange (CBOE) veröffentlicht. West Texas Intermediate (WTI) ist eine aus den USA stammende Rohölsorte und wird an der New Yorker NYMEX Warenterminbörse gehandelt. Die norwegische Sorte Brent und WTI sind besonders stark gehandelte Ölsorten und dienen als Grundlage für die Berechnung von Öl-Futures. Veränderung gegenüber dem gleichen Tag/Monat/Zeitraum des Vorjahres (yoy = year-on-year). Veränderung vom Jahresanfang bis zum aktuellen Zeitpunkt (ytd = year-to-date). Der ZEW-Index ist ein Konjunkturindex des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung. Der Indikator gibt die Differenz zwischen positiven und negativen Konjunkturerwartungen – auf Sicht von sechs Monaten – in Deutschland wieder, wie sie sich aus den Antworten von Experten ergeben. Siehe Renditestrukturkurve. Quelle: HSH Nordbank HSH NORDBANK.DE WERBEMITTEILUNG WOCHENBAROMETER 22. September 2016 SEITE 11 IMPRESSUM HSH NORDBANK AG HAMBURG: Gerhart-Hauptmann-Platz KIEL: Martensdamm 50, 20095 Hamburg, Telefon 040 3333-0, Fax 040 3333-34001 6, 24103 Kiel, Telefon 0431 900-01, Fax 0431 900-34002 REDAKTION UND VERSAND Volkswirtschaft & Research Dr. Cyrus de la Rubia Chefvolkswirt Tel.: -15260 Sintje Boie Analystin Tel.: -12820 Volker Brokelmann, CFA Credit Analyst Tel.: -12249 Jan Edelmann Analyst Tel.: -15206 Stefan Gäde Analyst Tel.: -12029 Patrick Harms Analyst Tel.: -15207 Thomas Miller, CFA Credit Analyst Tel.: -12056 Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 22. September 2016 WEITERE ANSPRECHPARTNER DER HSH NORDBANK Sparkassen & Financial Institutions Nord Sparkassen & Financial Institutions Süd Nico Hamm Thomas Schmidt Tel.: 0431-900-25263 Tel.: 0431-900-25164 Thomas Benthien Tel.: 0431-90025000 Michal Achczynski Jan Vassel Tel.: 0431-900-25528 Tel.: 0431-900-11778 Florian Böge Christian Wiedner Tel.: 0431-900-25231 Tel.: 0431-900-25465 Jörg Fangmeier Tel.: 0431-900-25139 Ingo Kiesler Tel.: 0431-900-25508 Brigitte Kießling Tel.: 0431-900—25172 Anja Kunze Tel.: 0431-900-25526 Philipp Morszeck Tel.: 0431-900-25260 Sales Corporates and Real Estate Steffen Wildner Tel.: 0431-900-25138 Kristin Ehrhorn Tel.: 0431-900-25152 Thorsten Aberle Tel.: 0431-900-25462 Sales Shipping, Energy & Infrastructure Ariane Böhme Tel.: 0431-900-25144 Stefan Masannek Tel.: 0431-900-25550 Nicole Chatenay Tel.: 0431-900-25590 Debt Solutions Sebastian Evers Tel.: 0431-900-25142 Frank Jesse Tel.: 0431-900-25131 Sebastian Lang Tel.: 0431-900-25517 Tobias Linde Tel.: 0431-900-25520 Maik Laske Tel.: 0431-900-25622 Klaus-Tim Voss Tel.: 0431-900-25624 Claas Behrens Tel.: 0431-900-25463 Jan Eibich Tel.: 0431-900-25311 Helge Strack Tel.: 0431-900-25184 Bodo Stadler Tel.: 0431-900-25143 Disclaimer Die in dieser Publikation enthaltenen Marktinformationen sind zu allgemeinen Informationszwecken erstellt worden und ausschließlich zur Information bestimmt. 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