rückblick auf das - Baugenossenschaft dhu eG

beiuns
Ausgabe 3 / September 2016
W OH NE N M IT HAM BU RGE R GE N O S S EN S C H AF T EN
Frist 30.09.:
Hausgemeinschaft
des Jahres gesucht 08
Neue Projekte
bei der dhu Stiftung
11
VORLESEVERGNÜGEN
Foto: bramgino/Fotolia
RÜCKBLICK AUF DAS
EDITORIAL & INHALT
Foto: Steven Haberland
LIEBE MITGLIEDER,
barn und Freunden auf ein reales Bier oder
einen Kaffee! Schöne Anlässe, sich zu treffen, Veranstaltungen Ihrer dhu, finden Sie
im Beileger in dieser Ausgabe.
Machen Sie es gut – und passen Sie auf
Ihre Daten auf!
Mit freundlichen Grüßen
Torsten Götsch
Frank Seeger
VorstandsmitgliedVorstandsmitglied
04
19
Neues von der Modernisierung
in Mümmelmannsberg
UNSERE GENOSSENSCHAFT
24
Naturschutzgebiet Wittmoor:
Wandern im „weißen“ Moor
14 Rettungswege freihalten
Hamburger VorleseVergnügen 2016:
ein Riesenerfolg für Groß und Klein
23 Ausbildungsmesse Vocatium
24 Hamburger VorleseVergnügen 2016
Spielplatztipp
Foto: AKN Eisenbahn AG
Foto: flamenc, Wikimedia Commons
wer ab Mitte Juli aus dem Fenster schaute,
konnte nicht nur wechselnde Wolken eines
mäßig schönen Sommers beobachten, sondern vor allem viele junge Menschen, die auf
ihre Handys schauten und offensichtlich eine
heiße Spur verfolgten. Sie jagten Pokémons
mit dem neuen Renner, dem Spiel PokémonGO. Das Spiel verblüffte anfangs vor allem damit, dass es nachgewiesene „Stubenhocker“
in Bewegung und auf die Straße brachte.
Soziologen und Mediziner diskutieren bereits
Vor- und Nachteile und die Verbraucherzentrale hat auf mangelnden Datenschutz hingewiesen. Die vzbv hat die Betreiber allein bei
15 Klauseln abgemahnt.
Auch wir diskutieren. Uns beschäftigt, ob hier
von kommerziellen Anbietern Raum besetzt
wird, der eigentlich keinem gehört – der virtuelle. Müssen – und können – wir bald unsere
Gebäude und Anlagen davor schützen, dass
der virtuelle Raum zur Ware gemacht wird?
Denn das geht schnell: Erst seit 25 Jahren gibt
es „das Internet“. In den Zeitzeugen-Interviews
für das dhu-history-Projekt berichten uns Mitglieder noch von Kibbel-Kabbel und Gummitwist, den Lieblingsspielen ihrer Kindheit.
Unser Tipp für den Spätsommer lautet jedenfalls: Treffen Sie sich doch zur Erholung
von Arbeit und auch Spiel mit Ihren Nach-
03 Urlaubsgrüße aus Balkonien
Baustellen-Ticker
Geschäftsbericht 2015
04 Neues von der Modernisierung
in Mümmelmannsberg
05 Termin: Zimmerwetter-Forscher
06 Personelle Veränderungen im Team
07 Internationaler Genossenschaftstag
Vertreterversammlung im Juni 2016
08 „Die Hausgemeinschaft des Jahres“
Buchtipp
09 Tapas-Abend
im Nachbartreff Winterhude
Verlosung bei noa4
10 Auf einen Kaffee mit …
11 dhu Stiftung: Förderaktivitäten 2016
12 dhu-Erzählcafé Winterhude
dhu-history
13 Buchtipp
www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de
02
UNSER HAMBURG
UNSERE FREIZEIT
15 Gute Geschäftsidee: Lemonaid
26 Hallo Kids
27 Friedhof Ohlsdorf:
16
17
18
19
20
21
Die Nacht der Kirchen
„Hello Hamburg“ für Neu-Hamburger
Internationales Maritimes Museum
Honig aus dem St.-Pauli-Stadion
Stadtteil prägende Bauwerke
Naturschutzgebiet Wittmoor
Schufa-Einträge
Wie ich es sehe
Streitfall Treppenhaus
BEI UNS WOHNEN
Gedenkstätte und Park
UNSER SERVICE
28 Preisrätsel
29 Jahresgewinnspiel 2016
– die zweite Runde
30 Angebote für Genossenschaftsmitglieder
Impressum
32 HamburgTipps
22 Einer von uns: Paul Krüger
23 Genossenschaften auf
dem Studienplan
Infoline: 0180 2244660 Mo.- Fr.: 10 -17 Uhr
6 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen
Baustellen-Ticker
Bargfredestraße in Blankenese
Urlaubsgrüße aus
Balkonien bei der dhu
Wer eine Reise tut, kann viel erzählen. Wer zu Hause bleibt aber auch.
Schicken Sie uns doch mal Grüße aus Balkonien – ein Foto und einen kurzen
Text. Was war los in diesem Sommer, was ist passiert, was gab es zu
sehen in Ihrem Haus oder Garten, Hof oder Balkon? Eine Bitte: Achten
Sie darauf, beim Fotografieren die Persönlichkeitsrechte anderer nicht zu
verletzen! Die Redaktion freut sich über Fotos und Geschichten und verlost
unter allen Einsendern einen Restaurant-Gutschein im Wert von 100 Euro.
Schreiben Sie per E-Mail an [email protected] oder an
die Geschäftsstelle. Vergessen Sie nicht, Ihre Adresse anzugeben.
Wir sind gespannt!
Der Neubau von 39 Wohnungen wird vorbereitet. Zurzeit
werden Probebohrungen für die Überprüfung der Bodenbeschaffenheit ausgeführt.
Sievekingsallee/Launitzweg in Hamm
Hier werden insgesamt 28 Wohnungen modernisiert. Ein
vorzeitiger Baubeginn wurde genehmigt und die Arbeiten
haben mit dem Haus Nr. 41 im Juni begonnen. Dieser Hauseingang soll im November fertiggestellt sein. Danach folgen
die Sievekingsallee 39 und der Launitzweg 1. Parallel erfolgt
die Fassadensanierung aller drei Hauseingänge bis zum
Ende des Jahres.
Bramfelder Chaussee 59-61
Die Sanierung des Garagenhofes ist abgeschlossen. Die Modernisierung der Gebäude hat begonnen: Die Statik der Balkone
wurde geprüft, die Eingangsseiten der Häuser wurden bereits
gedämmt. Die Überprüfung des Brandschutzkonzeptes ist in
Arbeit.
Der dhu-Geschäftsbericht 2015 liegt vor
Bestellen Sie zukünftig Ihr persönliches Exemplar!
Baugenossenschaft dhu eG
GESCHÄFTSBERICHT 2015
Fast noch druckfrisch: der Geschäftsbericht 2015 der dhu. Er hat eine neue
Form erhalten – statt in zwei Berichten
finden Sie nun alle Informationen in
einer Ausgabe. Und noch etwas ist
neu: Ab dem nächsten Jahr wird der
gedruckte Geschäftsbericht nur noch
an diejenigen verteilt, die das ausdrücklich wünschen. Eine digitale Version des Geschäftsberichts finden Sie
www.dhu.hamburg
unter
www.d-h-u.de
in der Rubrik
Serviceportal unter Download, und
selbstverständlich erhalten Sie jederzeit ein gedrucktes Exemplar in der Geschäftsstelle im Buchsbaumweg. Also,
nicht vergessen: Benachrichtigen Sie
uns, wenn Sie auch zukünftig ein persönliches Exemplar erhalten möchten.
Mümmelmannsberg
GESCH
ÄFTSBE
RICHT
2015
Ihre Ansprechpartnerin ist:
Jutta Dierschke
Tel. 040 514943-20
[email protected]
Die Maßnahme schreitet planmäßig voran. Die ersten
Fassadenbereiche (Wilhelm-Lehmbruck-Straße 9-13) sind
bereits wieder abgerüstet und die Dacharbeiten fertiggestellt. Als nächstes folgen die Hauseingänge 15-17 und anschließend der Bereich Godenwind 50-56. Siehe auch Bericht
in dieser Ausgabe auf den Seiten 4 bis 5.
Planung für die Häuser
Hagenbeckstraße 100-112
Wie bereits berichtet, erhält die dhu für die Aufgabe der
Wohnnutzung in der Hagenbeckstraße im Gegenzug ein
Grundstück an der Julius-Vosseler-Straße. Im Mai fand für
den hierzu erforderlichen Bebauungsplan eine öffentliche
Plandiskussion zum Bebauungsplanentwurf Lokstedt 65/
Stellingen 68 statt.
Impressum
Herausgeber
Baugenossenschaft dhu eG
Buchsbaumweg 10 a, 22299 Hamburg
Tel. 040 514943-0, Fax 040 514943-43
www.d-h-u.de, [email protected]
Redaktion/Verantwortung
Torsten Götsch
Immer her damit
Text S. 2-14
textpertin Bärbel Wegner
Layout S. 3-14
halledt Werbeagentur GmbH
www.halledt.de
Bildnachweis
Baugenossenschaft dhu eG:
S. 3 (1), 7, 9 (4), 10 (2), 13 (3), 14 (1);
Kick it-United e.V.: S. 10 (1); Steven
Haberland: S. 2 (Portrait), 4-6, 8 (3), 12
(1), 14 (1); fotolia: S. 3 (Johanna Mühlbauer), 8 (1 sapannpix), 9 (1 somartin),
12 (1 peshkov), 14 (1 johnmerlin, 1 Rainer
Albiez); Dr. Holger Martens: S. 12 (1)
Post an die Redaktion!
Jetzt sagen Sie doch mal… Was würden
Sie gern hier lesen? Fehlt Ihnen etwas, haben
Sie etwas auf dem Herzen? Wir freuen uns
über Leserbriefe & Thementipps. Post an die
Redaktion an die Adresse der dhu oder an
[email protected]
03
Neues
„Wir sind soweit im Takt!“
von der Modernisierung
in Mümmelmannsberg
Neuer Look! Fassade in der WilhelmLehmbruck-Straße nach der Modernisierung.
Gerüste kommen und zum Glück
gehen sie auch wieder. Die ersten
Fassadenbereiche in der WilhelmLehmbruck-Straße sind bereits
wieder vom Gerüst befreit. Die
Dacharbeiten sind abgeschlossen.
Die energetische Modernisierung
von dhu-Häusern mit 158 Wohnungen hat im April begonnen. Sie
wird bis Ende des Jahres dauern.
2017 folgt der 2. Bauabschnitt. Ein
Blick auf die Baustelle und in eine
Baubesprechung:
04
Geschäftiges Treiben bei der Baubesprechung.
„Die Fensterarbeiten laufen wie geplant, die
Gerüstbauer sind auch im Takt.“ Architekt
Gerwold Sawallich vom gleichnamigen
Architekturbüro ist zufrieden. „Und die 200
Steckdosen?“ Sind bestellt. „Die Aufmauerung der Brandwände?“ Ist noch nicht ganz
fertig! Weiter geht es. „Wo sind die Muster
für den Buntsteinputz? Und wer holt heute
Brötchen…“
Dort, wo im Nachbartreff Mümmelmannsberg sonst Tischtennis gespielt wurde, sitzen
jetzt Bauleiter und Architekt, Vertreter der
Handwerker und Mitarbeiter der dhu zur
wöchentlichen Baubesprechung. Es ist Juli,
und man ist im Juli, trotz Regen, gut im Plan.
An der Wand hängt der Bauzeitenplan. Ein
Wer. Was. Wo.
Wer modernisiert: die dhu für ihre Mitglieder. Was: energetische Modernisierung. Die Dächer, Fassaden und die
Kellerdecken werden gedämmt, die
Fenster ausgetauscht und eine neue
Lüftungsanlage eingebaut. Wo: Die
Häuser Godenwind 50-56, GustavKlimt-Weg 1-4, Steinbeker Hauptstraße
181-185 und die Wilhelm-LehmbruckStraße 1-17. Wann: von April bis Dezember 2016. Baujahr der Häuser: 1975. Die
Wohnfläche: 11.795 m². Das Gebäudevolumen: 42.029 m³. Schätzkosten der
Maßnahme: 12.500.000 ¤.
Herzstück der Organisation: Der Plan legt
den zeitlichen Ablauf und die Verflechtung
der einzelnen Gewerke fest. Er berücksichtigt alle wichtigen Punkte wie Trocknungszeiten, Materialbestellungen, regionale
Feier tage… Verzögert sich ein Gewerk, hat
das Folgen für alle anderen. Wärmedämmer,
Maurer, Betonbauer, Dachdecker, Zimmerer,
Fensterbauer sind hier im Einsatz.
Fach-Bauleiter Stephan Breuing von der
Hamburger Firma Josef Hoffmann und selbst
dhu-Mitglied achtet darauf, dass der Zeitplan für sein Gewerk eingehalten wird. Er
bereitet die Arbeitsabläufe vor, erledigt
Materialbestellungen und Terminkoordination. Der Zimmermeister ist auf der Baustelle
Ansprechpartner und Bindeglied für seine
Handwerker, den Bauherrn und den Architekten. Auch für die dhu-Mitglieder hat er immer ein offenes Ohr.
Stephan Breuing, seit über 25 Jahren auf
vielen Baustellen im Einsatz, stellt auch in
Mümmelmannsberg fest, dass die Bewohner
sich „nach einer Eingewöhnungszeit“ gut mit
den Handwerkern verstehen. Nicht zuletzt,
weil viele Bewohner hier schon lange wohnen. „Die meisten sehen die Modernisierung
sehr positiv“, beobachtet er. Das ist auch
dhu-Hausverwalter Peter Tillmann, der seit
über 20 Jahren für die dhu in Mümmelmannsberg tätig ist, aufgefallen. Trotz der
Einschränkungen durch Lärm und Schmutz
seien viele Bewohner froh, dass es in der
Wohnanlage vorangehe. Und jeder arrangiere sich auf seine Weise mit dem Lärm.
Sind die einen froh, morgens zur Arbeit zu
gehen, um dem Lärm zu entgehen, träfen
sich die Älteren häufiger als sonst zu
Spaziergängen oder zum Klönschnack im
Hof. Wer durch die Baustelle eingeschränkt
wird, findet jedenfalls bei einem der „drei
Herren von der Baustelle“, Sterly, Breuing
und Tillmann, gewiss einen Ansprechpartner
für sein Anliegen. Ansonsten gilt das Motto:
So viel Information wie möglich. Die dhu informiert regelmäßig über den Baufortschritt
und anstehende Maßnahmen.
Fragen zur
Wärmedämmung
INFO
Besteht erhöhte Brandgefahr? Kann sich
nach der Dämmung Schimmel bilden?
Lohnt der Aufwand wirklich? Diese und
andere Fragen beantwortet das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
(bmwi) im Internet. Zu finden in der
Rubrik „Energiewende im Gebäudebereich“.
www.bmwi.de/DE/Themen/Energie/
Energiewende-im-Gebaeudebereich/
kfw-programme,did=676316.html
dhu lädt ein:
ZimmerwetterForscher-Stunden
am 25. Oktober 2016
Bauleiter und Architekt, Vertreter der Handwerker und
Mitarbeiter der dhu sitzen zur wöchentlichen Baubesprechung im Nachbartreff zusammen.
TERMIN
Experimente für Kinder, Eltern und
Großeltern
Mit Profi-Messgeräten erforschen die
Teilnehmer das Zimmerwetter, zum Beispiel Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Am Ende der dreistündigen Veranstaltung haben die Teilnehmer gelernt,
wie sie Energie sparen und gleichzeitig
ein gesundes Wohlfühlklima schaffen
können. Denn die nächste Heizperiode
kommt bestimmt.
Mehr zum Thema unter
www.zimmerwetter.de
Termin: Dienstag, 25. Oktober 2016
um 15 Uhr
Ort: Nachbartreff Winterhude,
Braamkamp 20
Kosten: kleine Spende vor Ort
Anmeldung bis 18. Oktober 2016 bei:
Anika Weimann
Tel. 040 514943-21
[email protected]
05
„Ich schaue genau hin.“
Die Neue im
Vorstandssekretariat
heißt Jutta Dierschke
Jutta Dierschke ist Bergedorferin, eine
„leidenschaftliche“, wie sie betont. Seit
Generationen lebe die Familie dort, sagt die
gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte, die
seit April 2016 im Vorstandssekretariat der
dhu tätig ist. Mit Mann und Sohn, die Tochter
ist bereits aus dem Haus, lebt die 49-Jährige,
die lange Jahre in einer Genossenschaftswohnung gewohnt hat, dort in einem eigenen
Haus. Mitglied der Genossenschaft ist sie
weiterhin.
„Genossenschaften bieten ein Miteinander,
und ich kann mich, wenn ich möchte, auch
engagieren. Das gefällt mir.“ Jutta Dierschke
lacht und schüttelt ihren Lockenkopf. „Aber
ich schaue auch genau hin. Wie reagiert der
Hauswart, wenn er angesprochen wird. Wie
geht man mit Beschwerden um. Aber da sind
Genossenschaften meist vorbildlich.“
Kannte sie Genossenschaften bislang nur aus
der Sicht eines Mitglieds, lernt sie diese
Unternehmensform jetzt aus der Sicht einer
Mitarbeiterin schätzen. Zu den ersten Dingen,
die ihr bei der dhu positiv auffielen, war die
Gästewohnung, die die Genossenschaft ihren
Mitgliedern anbietet.
Jutta Dierschke ist im Sekretariat für die
Vorstandsmitglieder Torsten Götsch und Frank
Seeger zuständig, hat aber auch zusätzlich
Aufgaben in der Organisation, zum Beispiel
die Vorbereitung der Vertreterversammlung – und deshalb auch häufig Mitglieder
an der ‚Strippe‘. Gut angekommen ist Jutta
Dierschke inzwischen bei der dhu. Sie habe
sich schnell eingelebt, die rund 30 Mitarbeiter, die in der Geschäftsstelle arbeiteten,
seien so etwas wie eine kleine Familie.
Sie sei absoluter Familienmensch, antwortet
sie auf die Frage, was sie in der Freizeit gern
unternähme. Sie sei oft mit ihren Lieben zusammen, und wenn dann noch Zeit bliebe,
griffe sie gern zu einem Buch.
Neu in der Betriebs- und Heizkostenabrechnung im Rechnungswesen ist
Valerie Erhardt
Valerie Erhardt kommt aus Hannover und ist
2008 „der Liebe wegen“ nach Hamburg gezogen. Schon in jungen Jahren wollte die heute
36-Jährige einen kaufmännischen Beruf erlernen und absolvierte deshalb eine Ausbildung
zur Immobilienkauffrau. Sie arbeitete in
einem bundesweit tätigen Immobilienunternehmen und wollte gern
„Mir gefällt, dass man bei
eine andere Unternehmensstrukeiner Genossenschaft so
tur kennenlernen. Der Wechsel
zu einer Genossenschaft sei
großen Wert auf die Mitgoldrichtig gewesen. Dort lege
gliederzufriedenheit legt.“
man großen Wert auf die Mitgliederzufriedenheit. Ihr gefällt, dass die
Mitglieder sich als Miteigentümer
fühlten und auch so behandelt würden. Ein
gutes Beispiel sei die Befragung zur Wohnzu-
Tschüss,
Frau Blaschke und
Frau Pomowski!
06
friedenheit 2015. Kritik würde nicht nur registriert, sondern auch konstruktiv umgesetzt.
Seit April arbeitet Valerie Erhardt im Rechnungswesen der dhu. Dort erstellt sie nicht
nur die Betriebs- und Heizkostenabrechnung,
sondern ist auch mit dem umfangreichen
Vertragswesen befasst. „Wir prüfen Angebote,
nehmen Ausschreibungen vor, sprechen mit
den Mitgliedern bei Rückfragen.“ Konstruktiv
bringt sie sich auch in die Neustrukturierung
der Abteilung ein. Die Aufgaben wurden neu
verteilt. So können Mitarbeiter leichter die
Arbeit von Kollegen übernehmen, wenn diese
vertreten werden müssen. In ihrer Freizeit
lässt sich Valerie Erhardt nicht gern vertreten.
Dann reitet sie nämlich auf ihrem Pferd Soleil
durch die Heide.
Zwei langjährige Mitarbeiterinnen der dhu sind in den Ruhestand
gegangen. Angela Blaschke war von 1988 bis 2016 bei der dhu im
Vorstandssekretariat tätig, Marianne Pomowski von 1995 bis 2016 im
Rechnungswesen. Die dhu dankt für den langen Einsatz für die Baugenossenschaft und wünscht beiden alles Gute!
Retro-Charme
alter Genossenschaftplakate.
Armin Peters vom
Genossenschaftsmuseum erläutert
die Plakatwand.
Internationaler
Genossenschaftstag
dhu-Mitglieder besuchen das
Hamburger Genossenschaftsmuseum
„Genossenschaften: Die treibende Kraft für
eine nachhaltige Zukunft!“ – unter diesem
Motto wurde am 2. Juli weltweit der Internationale Tag der Genossenschaften gefeiert.
Der Tag stand damit im Zeichen der
„2030-Agenda für nachhaltige Entwicklung“
der Vereinten Nationen. Die faire Unternehmensform Genossenschaft leistet weltweit
einen wichtigen Beitrag, die Armut in den
benachteiligten Ländern der Erde zu bekämpfen. Denn Genossenschaften richten ihr
Handeln an ökonomischen, ökologischen und
sozialen Prinzipien aus. Sie agieren dadurch
nachhaltig und übernehmen große Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft.
Kurz gesagt: Die weltweit anerkannten
genossenschaftlichen Werte werden jedes
Jahr Anfang Juli mit dem Internationalen
Genossenschaftstag gefeiert. Die dhu nahm
das zum Anlass, ihre Mitglieder in diesem
Jahr zu einem Besuch des Hamburger Genossenschaftsmuseums am Besenbinderhof einzuladen. Interessiert verfolgte die
Gruppe die Führung durch das Museum, das
mit seinen Exponaten belegt, wie stark die
Genossenschaftsbewegung einmal war und
welche Kraft bis heute in dieser Unternehmensform steckt.
Mehr zum Genossenschaftsmuseum unter
www.kaufmann-stiftung.de,
über Wohnungsbaugenossenschaften unter
www.wohnungsbaugenossenschaften.de
oder Genossenschaften allgemein unter
www.dgrv.de
11. Tagung zur
TIPP
Genossenschaftsgeschichte am
28. und 29. Oktober 2016
2016 liegt der Schwerpunkt der Jahrestagung
zur Genossenschaftsgeschichte auf der Entstehung der coop AG und auf deren Untergang mit dem Vergleich von 1989. Dazu steht
die zur gleichen Zeit sich vollziehende Entwicklung der Konsumgenossenschaften in
Westeuropa im Fokus.
Ort: Gewerkschaftshaus,
Besenbinderhof 62, 20097 Hamburg
Gebühr: 20,-/10,- Euro
Anmeldung:
Dr. Burchard Bösche
Tel. 040 28003050
[email protected]
Info unter
www.kaufmann-stiftung.de
Vertreterversammlung 2016
zum Geschäftsjahr 2015 am 8. Juni 2016
An der Vertreterversammlung dürfen nur die
gewählten Mitgliedervertreterinnen und -vertreter teilnehmen. Die 57 anwesenden stimmberechtigten Vertreter folgten aufmerksam
der Erläuterung zum vergangenen Geschäftsjahr. Die Vorstandsmitglieder Torsten Götsch
und Frank Seeger informierten über das Jahr
2015 und gaben einen Ausblick auf die, teils
schon laufenden, Projekte für das Jahr 2016.
Vorstand und Aufsichtsrat wurde anschließend Entlastung erteilt und der Ausschüttung einer Dividende von vier Prozent
zugestimmt.
Die Vertreterversammlung bestimmte auch
über die Zusammensetzung des Aufsichtsrates. Turnusmäßig endeten die Amtszeiten
von Dirk Pufahl und Hans-Ullrich Behr. Beide
stellten sich erneut zur Wiederwahl und
wurden in ihren Ämtern bestätigt. Ausführliche Informationen zu Geschäftsjahr und
Jahresabschluss finden Sie im Geschäftsbericht, der im August an alle Mitglieder verschickt wurde.
Den Geschäftsbericht finden Sie auch
zum Download unter www.d-h-u.de
unter Serviceportal.
07
Hier pflegt man ein herzliches Miteinander:
die dhu-Hausgemeinschaft in der Vörstekoppel 53 hat eine WhatsApp-Gruppe, es
wird gegrillt, Silvester gemeinsam angestoßen und sich gegenseitig geholfen.
dhu sucht dhdj:
Die Hausgemeinschaft des Jahres
Gute Nachbarn aufgepasst:
Einsendeschluss 30. September 2016
Was macht denn eine gute Hausgemeinschaft
aus? Darüber kann man lange diskutieren.
Eine gute Hausgemeinschaft ist auf jeden Fall
eine, in der Mieter und Mitglieder gerne zusammen wohnen und auch gelegentlich gemeinsam etwas unternehmen und einander
helfen. Man kann sich im Alltag aufeinander
verlassen, wenn beispielsweise jemand etwas
Schweres zu tragen hat oder den Wohnungsschlüssel während des Urlaubs beim Nachbarn abgeben möchte.
Was macht Ihre Hausgemeinschaft aus? Backen
Sie reihum für die anderen mit? Treffen Sie sich
!!!
zu Geburtstagen auf ein Gläschen? Kümmern
Sie sich im Wechsel um die Kinder? Machen Sie
gemeinsame Ausflüge? Hat Ihre Hausgemeinschaft vielleicht sogar einen Namen oder einen
„Clubraum“?
Erzählen Sie doch mal, wie es bei Ihnen zugeht
und warum Sie Ihr Haus und Ihre Nachbarn als
„Hausgemeinschaft des Jahres“ nominieren
möchten. Wir sind gespannt auf Ihre Geschichten, Fotos und Filme oder auch ganz einfach
Ihren Anruf. Mehr zur Aktion lesen Sie unter
www.d-h-u.de/de/dhdj
Machen Sie mit!
Die dhu belohnt die Gewinner-Hausgemeinschaft mit einem Gutschein für ein
großes gemeinsames Frühstücksbuffet.
Auf Ihre Bewerbung freut sich:
Jutta Dierschke
Tel. 040 514943-20
[email protected]
Nachbarschaft mit Thrill
Unterleuten – ein Roman von Juli Zeh
BUCH
TIPP
08
Gemeinschaft unter Nachbarn ist wichtig und
wird vor allem in Genossenschaften noch
aktiv erlebt. Doch manchmal flucht man über
die Stadt und wünscht sich weit weg aufs
Land. Wobei auch die Idylle durchaus eine
Hölle sein kann… Was passiert zum Beispiel,
wenn die Gemeinschaft in einem Dorf gespalten wird? Wie in einem Thriller baut Juli
Zeh, Jahrgang 1974 und mit vielen Preisen
ausgezeichnet, meisterhaft Spannung auf.
„Unterleuten“ ist ein kleines Dorf in der brandenburgischen Provinz. Jeder kennt jeden,
eine verschworene Gemeinschaft, Stadt-
flüchtlinge eingeschlossen. Doch als eine
Investmentfirma einen Windpark in unmittelbarer Nähe errichten will, kommt Unruhe ins
Dorf und die Dorfgemeinschaft wird auf die
Probe gestellt. Brillant erzählt, eine mitreißende Schilderung der Charaktere und zugleich ein nachdenklich machendes Buch. Der
Gesellschaftsroman steht nicht umsonst seit
Wochen ganz oben auf den Bestsellerlisten.
Juli Zeh: Unterleuten
Roman, 640 Seiten, Luchterhand Verlag
2016, 24,99 Euro
„Jetzt vorsichtig drehen...“ Tapas kochen will gelernt sein.
Karin Laufer unterstützt bei der Zubereitung, wo es nötig ist.
„Und jetzt noch die
spanische Flagge als Tischdecke!“
Ein Tapas-Abend mit Karin Laufer im Nachbartreff in Winterhude
„Das schmeckt einfach himmlisch.“ Elke
Stötzer und Karin Pomplun wohnen ganz in
der Nähe vom Nachbartreff in Winterhude
und sind begeistert. Dort kocht Karin Laufer
bei ihren Koch-Events gemeinsam mit den
Teilnehmerinnen nicht nur spanische Gerichte.
Doch heute sind Tapas dran. Karin Laufer, die
vor rund 50 Jahren als Au-Pair-Mädchen in
Spanien war, ist dem Land und seiner Küche
treu geblieben. „Zu der Familie habe ich immer
noch Kontakt.“ Mit sanftem Regiment organisiert die 72-Jährige die Treffen, damit alles
perfekt klappt. Sie kauft ein, wählt die Rezepte, druckt sie für alle aus und unterstützt
bei der Zubereitung, wo es nötig ist. Dann wird
gemeinsam der Tisch gedeckt und gespeist.
Als Tischdecke dient heute eine spanische
Flagge aus Krepppapier.
„Applaus, vielen Dank für die gute Vorbereitung“, heißt es in der Runde. Und dann
wird eine zweite Rotweinflasche geöffnet.
Immerhin sind über zehn Frauen gekommen,
die acht verschiedene Tapas zubereitet
haben. Befragt, was sie denn so fit halte, erzählt Karin Laufer, dass sie seit ihrem sechsten Lebensjahr aktive Turnerin ist. Noch mit
60 Jahren habe sie einen Kursus im SaltoSpringen absolviert. Da bleibt nur noch „Olé“
zu sagen und sich auf das nächste gemeinsame Kochen zu freuen.
„Gemeinsam kochen und genießen.“
Wer sich für gemeinsames Kochen und Essen
interessiert, findet in regelmäßigen Abständen ein entsprechendes Angebot im Nachbar treff in Winterhude. Die Teilnahme ist
kostenlos, nur die Kosten für die Lebensmittel
werden umgelegt.
Informationen unter
www.d-h-u.de/de/Nachbarschaftsfoerderung
oder bei
Anika Weimann
Tel. 040 514943-21
[email protected]
Gewinne, Gewinne, Gewinne:
Auf dem Hamburger DOM und bei „nachbarn on air“
Es ist die Welt von Zuckerwatte,
Kettenkarussell und Riesenrad. Aber
auch Fans von Gruselkabinetten,
Achterbahn und Autoscooter kommen
beim größten Volksfest im Norden auf ihre Kosten. Der Hamburger
DOM ist eben ein Spaß für die ganze Familie. Und der StadtteilFernsehsender „nachbarn on air“ verlost DOM-Pakete im Wert von
200 Euro. Jeweils wenige Tage vor Beginn des Sommer-, Winter- und
Frühlingsdoms wird die Gewinnspielfrage bekannt gegeben. Also
schalten Sie ein und sichern Sie sich eins der DOM-Pakete. Montags,
mittwochs und freitags um 17 Uhr.
„nachbarn on air“ ist ein Stadtteilsender für Hamburg. Seit Juni 2002
sendet der Lokalfernsehsender noa4 von Montag bis Freitag täglich.
Jeweils von 19 Uhr bis 15 Uhr zum Folgetag läuft die Sendung in einer
Wiederholungsschleife.
Sie empfangen den Sender kostenlos im Kabelnetz der dhu. Kennen
Sie „nachbarn on air“ noch nicht, dann starten Sie doch mal den
Sendersuchlauf und erfahren Sie Neues aus Ihrer Nachbarschaft.
09
„Wenn Ihr eine
Idee habt, einfach
loslegen!“
Auf
einen
Kaffee
mit…
... Hannes Nöllenheidt, einem der Initiatoren von „Kick it-United e.V.“
Das Projekt wurde 2015 von der dhu
Stiftung gefördert. Ein Gespräch im
Café Gazoline in Ottensen, geführt
von Bärbel Wegner.
Er habe Gastronomie im Blut, so sagt er
selbst. Hannes Nöllenheidt, 55 Jahre alt, aufgewachsen im Ruhrgebiet, hat in Kiel Agrarwissenschaften studiert, verschiedentlich in
Restaurants gejobbt und auch einige mitgegründet. So war er bis 2012 Mitbetreiber der
„Strandperle“ in Övelgönne, eines der bekanntesten Lokale an der Elbe, ein Publikumsmagnet nicht nur an schönen Sommertagen.
Das Faszinierende an diesem Job sei, sich in
Menschen hineinzuversetzen, ihre Wünsche
Unterstützer gesucht
INFO
Integration durch Sport – das wollen die Hamburger Hannes
Nöllenheidt und Martin Blüthmann mit ihrem ehrenamtlichen
Fußball-Projekt „Kick it-United“ in Zentralen Erstaufnahmeeinrichtungen (ZEA) fördern. Gesucht werden tatkräftige Helfer,
Sach- und Geldspenden.
Siehe auch
10
www.kick-it-united.de
zu erahnen. Als Gastronom wolle er „Qualität
und Freude“ geben. Einen „Energieaustausch“
nennt er das und rührt dabei im Latte
Macchiato, extra stark.
Einen Energieaustausch nachhaltiger Art
hat der Vater von zwei Kindern, Luca und
Matilda, und Besitzer von zwei Hunden, Kalli
und Freddi, 2015 in Gang gesetzt. Als er in
der Flüchtlings-Kleiderkammer in den Messehallen beim Spendensortieren half, fasste er
den Entschluss, sich dem Thema Flüchtlinge
auf seine Weise zu widmen. „Ich finde, wenn
man eine Idee hat, darf man nicht lange
zögern, sondern muss einfach loslegen.“ Die
Idee war einfach, hatte es aber in sich:
Direkt an den Erstaufnahmeeinrichtungen für
Aktuelles
von der dhu Stiftung
Förderaktivitäten 2016
• Gefördert wurden die HipHop Academy Hamburg und das Projekt Klangstrolche.
Beide Projekte führt die Stiftung Kultur Palast Hamburg durch.
www.kph-hamburg.de
• Eine Spende ging an die Jugendfeuerwehr für eine Nachtwanderung in Kooperation
mit dem Arbeitskreis Stiftungen Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.
• Die Stiftung unterstützt in Kooperation mit dem Arbeitskreis Stiftungen Hamburger
Wohnungsbaugenossenschaften das Projekt Community Lotsen, ein bundesweit
einmaliges Flüchtlings-Pilotprojekt. Es wird durchgeführt vom Hamburger Institut
für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation (ikm).
• Internationales Stadtteilfest Steilshoop: Eine Spende ging an den Stadtteiltreff
AGDAZ.
www.agdaz.de
• Für den Laternenumzug Neuallermöhe West erhielt das Deutsche Rote Kreuz (DRK)
eine Spende.
Flüchtlinge wollte er an wechselnden Tagen
mit Ehrenamtlichen ein mobiles Spielfeld aufbauen und gemeinsam mit jungen
Flüchtlingen Fußball spielen. Gedacht, getan
– mit seinem langjährigen Freund Martin
Blüthmann rief er „Kick it-United“ ins Leben.
Doch bevor der erste Ball gekickt werden
konnte, ging einige Zeit ins Land. Die beiden
Aktivisten suchten monatelang Unterstützer,
Equipment und Mitstreiter. Auch brauchten
sie eine offizielle Genehmigung, einen solchen mobilen Platz aufzubauen. Dann konnte
ein erster mobiler Street-Soccer-Platz, 13 mal
20 Meter groß und 1600 Kilo schwer, gebaut
werden, der leicht transportiert werden kann.
Er wird vor Ort gemeinsam aufgebaut, was
etwa eineinhalb Stunden dauert. Dann kann
mehrere Stunden gespielt werden. Ein Aktionstag endet in der Regel gegen 17 Uhr.
Seit März 2015 gilt für Nöllenheidt die
„Vollbeschäftigung im Ehrenamt“, an sechs
Tagen gibt es mit den mobilen Plätzen Fußball-Angebote in sechs Unterkünften. Auch
ein Turnier wurde bereits am Millerntor
ausgerichtet: „Kick it-United 2“ holte den
Pokal in die Erstaufnahmeeinrichtung in der
Schnackenburgallee. „Die Freude der Bewohner war enorm.“
Zukünftig wird das Projekt verstärkt auch mit
festen Plätzen arbeiten. Die Initiatoren würden entlastet und man könne leichter Mitstreiter finden. Nöllenheidt trinkt seinen
Kaffee aus und verabschiedet sich. Er muss
los, Spenden einwerben.
• Der Schulverein Mümmelmannsberg erhielt eine Spende für Sportschuhe für
bedürftige Kinder.
• Der Verein Terra Africa e.V. erhielt eine Spende für ein Schulprojekt in der
Richardstraße – „Schokolade in aller Munde“.
• Die Stiftung unterstützt die Stadtteilinitiative Hamm e. V. und beteiligt sich an
den Kosten für ein Nachbarschaftsfest auf dem Quartiersplatz „Platanenplatz“
(Smidtstraße/Ecke Chateauneufstraße).
• Die Stiftung unterstützt ein Projekt der Bücherhalle Billstedt „Aktiv gegen Demenz“.
Nachbarschaften und Quartiere fördern,
Menschen miteinander verbinden
Die gemeinnützige dhu Stiftung wurde im Juni 2015 ins Leben gerufen und unterstützt Nachbarn, Gruppen, Vereine und Organisationen, denen Kinder, Jugendliche
und ältere Menschen am Herzen liegen. Die dhu Stiftung fördert insbesondere Projekte in den Hamburger Stadtteilen und Wohngebieten, in denen die Baugenossenschaft dhu eG über Wohnraum verfügt. Mit Ihrer Spende können Sie die Arbeit der
dhu Stiftung unterstützen und auf diese Weise helfen, das Miteinander in Ihrem
Stadtteil aktiv und positiv zu gestalten.
Ansprechpartnerin und Mitglied
des Stiftungsvorstandes:
Anika Weimann
Tel. 040 514943-21
[email protected]
dhu Stiftung
Hamburger Volksbank
IBAN DE05 2019 0003 0019 5908 06
BIC GENODEF1HH2
Als Mitglied des Stiftungsvorstands verabschiedete sich
Joachim Haseloff im Juli 2016.
Er wünscht der Stiftung
weiterhin viel Erfolg.
INFO
11
dhu-history:
nachgefragt
bei Dr. Holger Martens
Die dhu in der
Nachkriegszeit
Der Historiker Dr. Holger Martens
arbeitet die Historie der dhu wissenschaftlich auf. Dazu recherchiert er
nicht nur in Archiven, sondern interviewt auch Zeitzeugen. Mehr zum
Projekt dhu-history siehe auch ‚bei
uns‘ Ausgabe Dezember 2015. Für diese ‚bei uns‘ befragten wir Dr. Martens
zum Stand der Forschung.
Herr Dr. Martens, wie geht die Arbeit an
der Geschichte der dhu voran?
Die Auswertung der Akten im Genossenschaftsregister geht gut voran. Die dort überlieferten Jahresberichte geben einen guten
Einblick in die Entwicklung der Genossenschaft. Beeindruckend ist immer wieder die
Beschreibung der Nachkriegssituation.
Was beeindruckt Sie da?
Es wird aus den Akten deutlich, dass sich die
Genossenschaft alle Mühe gab, ihre im Krieg
zerstörten oder beschädigten Gebäude so
schnell wie möglich instand zu setzen. Wenn
man sich dann die ungeheure Wohnungsnot
vorstellt mit 14.000 Menschen, die 1951
noch in Nissenhütten lebten, und viele
Menschen, die über Jahre in Bunkern, Kellern
und Ruinen hausen mussten, dann wird klar,
dass der Wohnungsbau höchste Priorität
hatte. Es fehlte aber an allem: Es gab kein
Baumaterial, die Verkehrswege waren zerstört und die Kriegswirtschaft musste erst
umgestellt werden. Das führte dazu, dass die
Genossenschaft in den ersten drei Jahren
nach dem Krieg nur 70 Wohnungen wieder
herrichten konnte.
12
Bestand auch Finanzknappheit, oder war
nur das Material knapp?
Nein, Geld gab es genug. Es war eher so, dass
viel zu viel Reichsmark im Umlauf war. Man
konnte für das Geld nicht das kaufen, was
man brauchte. Dafür musste man auf den
Schwarzmarkt gehen. In Erwartung einer
Währungsreform wurden auch schon viele
Waren gehortet. Es fehlte damit der Anreiz,
Produkte und Dienstleistungen anzubieten.
Das wurde mit der Währungsreform schlagartig anders. Plötzlich konnten sich die
Menschen alles kaufen, wenn sie D-Mark
hatten. Damit war die Voraussetzung für den
wirtschaftlichen Aufschwung geschaffen.
Hinzu kamen die Wiederaufbauprogramme
wie der Marshall-Plan.
Wie wirkte sich das auf die Genossenschaft
aus?
Enorm. Von der Währungsreform bis Ende
1950 konnten bereits 364 Wohnungen
wiederaufgebaut werden. Begonnen hatte die
Genossenschaft mit den ausgebrannten
Häusern Buchsbaumweg 10 und Vogelbeerenweg 7. Die dort wiederhergestellten
2-Zimmer-Wohnungen waren im Juni 1949
bezugsfertig. Anfang 1949 begann der
Wiederaufbau der Häuser Hagenbeckstraße
100-104 mit 22 Wohnungen. Es folgten
Oldachstraße 18 und Emil-Janssen-Straße
13-19. Es konnten also allein im Jahr 1951
über 165 Wohnungen fertiggestellt werden.
Das ist eine große Leistung. Wir sind
gespannt auf die weiteren Ergebnisse.
Vielen Dank für das Gespräch, Herr Dr.
Martens!
„Wie war das noch?“
50 Geschichten aus
Winterhude
Einladung
zum Erzählcafé:
19. September, 18 Uhr
im Nachbartreff
Winterhude
Unser Thema ist Wohnen in Winterhude
bei der dhu. Gesucht werden Geschichten
von früher: Vom Einzug, vom Wohnen,
von Nachbarschaft und allem, was Ihnen
dazu wichtig erscheint. Bringen Sie gern
Fotos mit, Dokumente oder alte Zeitungsausschnitte. Das Ergebnis des Abends ist
offen, denn die Teilnehmer bringen die
Inhalte mit. Die Journalistin und Autorin
Bärbel Wegner wird das Gespräch mit
Fragen in Gang bringen, begleiten und
dokumentieren. Die Veranstaltung richtet
sich an dhu-Mitglieder und deren Nachbarn. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, damit
genug Zeit zum Erzählen bleibt. Die Veranstaltung ist kostenlos, Anmeldung bitte
bei Anika Weimann, Tel. 040 514943-21.
Möchten Sie mit Ihren jetzigen oder ehemaligen Nachbarn ein Erzählcafé organisieren? Melden Sie sich, die dhu unterstützt Sie gern dabei. Ansprechpartnerin:
Anika Weimann, Tel. 040 514943-21
oder E-Mail [email protected]
Fräulein
Leni Haase
in Aktion
Besitzen Sie Bilder von Hauswarten, Handwerkern, alte
Briefe? Für dhu-history werden
Geschichten und Dokumente
früherer Jahrzehnte gesucht
Aquarellzeichnung zum 25-jährigen Dienstjubiläum der langjährigen Mitarbeiterin Leni Haase.
Sie arbeitete von 1926 über die Rente hinaus bis
1986 bei der dhu.
„Mama, erzähl von dir und Hamburg“
Familiengeschichten erfragen und
notieren mit einem Erinnerungsbuch
Eltern und Großeltern werden gern von Kindern und Enkeln befragt. Das ist
für beide Seiten spannend und war eigentlich schon immer so. Wie das Erzählte aufbewahrt wird, das ändert sich. Mit der Form des hier gezeigten
Erinnerungsalbums wird vieles vorgegeben, aber das Aufbewahren erleichtert.
Fragen sind vornotiert und auch der Platz zum Eintragen. Die Fragen sind in
diesem Beispiel an die Mutter gerichtet, die in Hamburg lebt. Es gibt aber
etliche Varianten. Gefragt werden kann u.a. nach Großeltern und Kindheit,
wie sich die Eltern kennengelernt haben, nach den Erinnerungen an die Stadt
Hamburg und dem eigenen Heimatgefühl. Wer sich mit Familien-Erinnerungen befassen will und nicht selbst kreativ werden mag, kann mit dem
Erinnerungsalbum in der Hand gleich loslegen. Schön eingebunden ist es
auch. Ein Buch zum Verschenken und Selbstnutzen.
Nicht immer ging es so heiter zu wie auf diesem Aquarell,
das die langjährige Mitarbeiterin Leni Haase darstellt.
Zeitzeugen berichten, „genau so“ habe ihr Büro ausgesehen. Wenn auch Mitglieder, Mitarbeiter und Vorstand
der dhu überwiegend freundlich miteinander umgingen,
wird es auch Konflikte, ärgerliche Briefe, eine Kündigung
und auf jeden Fall viele Anekdoten geben. Wir interessieren uns diesmal für Fotos und Begebenheiten von und mit
Mitarbeitern früherer Jahrzehnte. Wer besitzt solche
Schätze, die beispielsweise Vorstände, Hauswarte, Handwerker, alte Verbotsschilder usw. zeigen? Besitzen Sie
noch alte Briefe, Beispiele für Korrespondenz vergangener
Jahre? Erinnern Sie sich an berichtenswerte Begebenheiten? Melden Sie sich – Ihre Dokumente werden für das
Archiv der dhu kopiert und Sie erhalten diese selbstverständlich zurück. Ihre Berichte werden notiert. Ihre Ansprechpartnerin ist Jutta Dierschke, Tel. 040 514943-20
oder E-Mail [email protected]
BUCH
TIPP
Mama, erzähl von dir
und Hamburg.
Dein Erinnerungsalbum.
Sutton Verlag 2015. 16,99 Euro
13
Rettungswege freihalten
„Bitte keine Gegenstände im Treppenhaus
und Kellergang abstellen!“
Jan Paul, Leiter der Mitgliederbetreuung und Vermietung der dhu,
über Rettungswege, Gegenstände
im Hausflur und Kinderwagen
Herr Paul, Sie formulieren es als Bitte,
verstehen in der Sache aber keinen Spaß!
Warum ist es so wichtig, Hausflure und
Zuwegungen freizuhalten?
Wenn es in einem Haus brennt, geht es um
Sekunden und jeden Meter Platz, um Menschen zu retten. Eine Rauchvergiftung führt
schon nach drei Atemzügen zur Bewusstlosigkeit. Feuerwehrleute und Rettungskräfte
müssen schnell handeln und sich bewegen
können. Abgestellte Möbel oder Fahrräder
stellen eine Gefahr dar, denn sie versperren
Fluchtwege.
Dass große Möbelstücke Fluchtwege versperren, ist nachvollziehbar. Aber was stört
Sie denn an einem abgestellten Paar Schuhe
oder einer Blumenvase? Wenn ich richtig
verstanden habe, ist das auch untersagt?
Richtig, Schuhe oder Kleinmöbel nehmen weniger Platz weg. Sie stellen aber dennoch
Stolperfallen dar, beispielsweise wenn jemand
transportiert werden muss. Außerdem sind
sie unnötige Brandlasten. Hinzu kommt, dass
die Treppenhausreinigung um diese Gegenstände herum putzt, die Reinigung erfolgt
also nur eingeschränkt. Und seien sie auch
noch so klein – werden erst einmal Gegenstände in den Flur gestellt, kommen unweigerlich weitere Gegenstände hinzu.
Was unternimmt die dhu, wenn gegen das
Verbot verstoßen wird?
Wir versuchen, die Verursacher erst einmal
freundlich anzusprechen. Das geschieht meist
durch den zuständigen Hauswart. Wenn sich
dann nichts ändert, weisen wir schriftlich auf
den Verstoß gegen die Hausordnung hin.
Schlimmstenfalls schicken wir eine Ab mahnung.
Was können ältere Menschen, die einen
Rollator benötigen oder junge Familien, die
einen Kinderwagen unterbringen müssen,
tun?
Rollatoren und Kinderwagen sind geduldet,
sofern ein ausreichend breiter Fluchtweg gewährleistet ist. Die dhu versucht, jeweils individuelle Lösungen zu finden. In einigen
Wohnanlagen gibt es bereits spezielle Stellplätze. Das lässt sich aber leider nicht überall
realisieren. Mitglieder, die hierzu Fragen haben, können sich jederzeit an uns wenden.
Sommerzeit ist Ballspielzeit und nach
der Europameisterschaft ist Fußballspielen ganz besonders angesagt. Doch
in den Außenanlagen der dhu-Wohnanlagen ist Fußballspielen ausdrücklich
verboten. Ballspiele von Kleinkindern
fallen selbstverständlich nicht unter
dieses Verbot. Bitte haben Sie Verständnis und weisen auch Ihre Nachbarn darauf hin.
TIPP
In Hamburg gibt es rund 740 öffentliche Spielplätze in allen Wohnquartieren und Stadtteilen. Das Faltblatt „Hamburgs Grün für Kinder und Familien“ wird neu aufgelegt. Sie erhalten es u.a. in Ihrem Bezirksamt oder finden es unter www.hamburg.de/spielplaetze.
www.spielplatz-hh.de
Bolzplätze und Möglichkeiten für Hallenfußball:
www.hamburg-lodge.de/aktivitaeten/Hamburg-Sport/Fussball/
14
INFO
Herr Paul, vielen Dank für das Gespräch
mit der Redaktion!
Schon entdeckt?
Spielplatzauswahl in Hamburg
Weitere Spielplätze unter
Bitte nicht…
im Hof Fußballspielen
Malbuch und Kinderhausordnung
Extra für Genossenschaftskinder geschrieben und zum Ausmalen gedacht:
Die Erwachsenen haben eine Hausordnung, in der sie nachlesen können, für
Kinder gibt es bei der dhu eine Kinderhausordnung. Sie liegt in der Geschäftsstelle bereit und ist kostenlos.
UNSER HAMBURG: VERSCHIEDENES
VIELFÄLTIG
DIE NACHT
DER KIRCHEN
„Lebe! Liebe! Lache!“, lautet das Motto der diesjährigen Nacht der Kirchen,
bei der sich die christlichen Gemeinden
der Hansestadt am 17. September auf
besondere Weise präsentieren.
Mehr als 120 Kirchen öffnen von 19 Uhr
bis Mitternacht ihre Pforten und bieten
mehr als 600 Stunden kostenloses Programm an – Konzerte, Ausstellungen,
Lesungen, Ausblicke von Kirchtürmen
und noch vieles mehr. Zu den Höhepunkten zählt die zentrale Eröffnungsveranstaltung mit Musik und Talk, die
in der Innenstadt (Spitalerstraße/Ecke
Kurze Mühren) ab 17 Uhr gemeinsam
mit dem NDR auf die Bühne gebracht
wird. Eine Übersicht über alle Programmpunkte gibt es auf der Website.
LEMONAID
GUTE GESCHÄFTSIDEE
www.lemon-aid.de
Foto: NdKH
Foto: Ole Ekhoff
Hamburg ist ein guter Ort für Menschen mit Geschäftsideen: Das Startup-Unternehmen Lemonaid wurde in
diesem Jahr mit dem Deutschen Gründerpreis in der Kategorie Aufsteiger ausgezeichnet. Der „Saftladen aus St. Pauli“
(Eigenbezeichnung) stellt Limonaden und
Eistees aus biologischen und fair gehandelten Zutaten her. Von jeder verkauften
Flasche werden fünf Cent für Hilfsprojekte
gespendet. Mehr als 1.200.000 Euro sind
dabei bislang zusammengekommen. Vor
sieben Jahren begann das Projekt in einem
ganz kleinen Rahmen, heute beschäftigt
Lemonaid 55 Mitarbeiter und die Getränke
sind in mehr als 3.000 Gastronomiebetrieben erhältlich. Bereits im vergangenen
Jahr wurde mit der Internet-Firma Jimdo
ebenfalls ein Hamburger Unternehmen
mit dem Gründerpreis ausgezeichnet.
www.ndkh.de
HELLO HAMBURG
Gute Sache für alle Menschen, die neu
nach Hamburg kommen: Die kostenlose
App „Hello Hamburg – The Newcomer’s
Handbook“ hilft ihnen dabei, sich in ihrer
neuen Heimat schnell zurechtzufinden.
Entwickelt wurde die für Apple und Android verfügbare App von den Bücherhallen
Hamburg und dem Hamburger Start-up
audio­guideMe. Als erste Partner sind die
Hamburger Volkshochschule sowie die Elbkinder, Hamburgs größter Kita-Träger, dabei.
Sie bieten in der App einen schnellen Zugriff
auf alle relevanten Informationen wie Öffnungszeiten, Gebühren, Beratung. Weitere
Organisationen, Vereine und Institutionen
sollen in den kommenden Monaten dazukommen. Bislang ist die auch ohne Internetverbindung nutzbare App in den Sprachen
Arabisch, Deutsch, Englisch, Farsi und Russisch erhältlich. Zusätzliche Sprachen folgen.
www.hellohamburg.de
15
Foto: lily/Fotolia
Foto: 6EARS
HILFREICHE APP FÜR NEU-HAMBURGER
UNSER HAMBURG: KULTUR
GEÖFFNET: täglich 10 -18 Uhr
EINTRITT: Erwachsene 12,50 €,
Familie 24,50 €
Internationales Maritimes Museum
Koreastraße 1, 20457 Hamburg
040 3009230-0
www.imm-hamburg.de
INTERNATIONALES MARITIMES MUSEUM
HART AM WIND
Auf zum Törn durch die Jahrhunderte der Seefahrtsgeschichte. Im Internationalen
Maritimen Museum kann jeder anheuern und hautnah erleben, was das harte, aber
auch glückliche Leben auf hoher See bedeutet.
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Kap Hoorn umsegelten, hat einen Ehrenplatz
gefunden. Selbstverständlich kreuzen auch
Piraten mit ihren Totenkopfflaggen durch die
musealen Gewässer.
Einer der Ausstellungsschwerpunkte ist
außerdem die Entwicklung zur modernen
Containerschifffahrt und der Boom der
MIT DEM NEUEN SCHIFFSSIMULATOR erleben die Besucher auf
der Brücke des Containerriesen „Tokyo Express“ (300 m) die Häfen von
Rotterdam, Singapur oder Hamburg. Hier wird man von echten
Kapitänen begleitet. Waschechte
Seeleute bieten auf Wunsch auch
Gruppenführungen durch das gesamte Museum an. Hierfür werden
Extrakosten fällig.
Kreuzfahrten, den wir seit einem Jahrzehnt
erleben. Besonders packend dokumentiert
sind die entbehrungsreichen Forschungsund Entdeckungsreisen auf den Spuren von
James Cook und Georg Forster. Auch einen
Einblick in die moderne Meeresbiologie erhalten die Besucher.
Fotos: IMMH
Untergebracht in Hamburgs ältestem
Speicherbau heißt es „Leinen los!“. Hier
durchleben die Besucher den harten Knochenjob der Seeleute von einst, die noch mit
der „Siebenschwänzigen Katze“ zur Arbeit
angetrieben wurden. Gleich daneben gibt es
40.000 Modelle historischer und moderner
Schiffe, die die Entwicklung des Schiffbaus
seit Beginn an deutlich machen. Aber wie
navigierte man ohne das Satellitensystem
GPS? Anhand von nautischem Gerät wie
Sextant oder Kompass, aber auch durch
Modelle von Leuchttürmen und Lotsenschiffen bekommen die Besucher auf dem
ersten Deck eine Ahnung, wie man früher
den nächsten Hafen fand.
Im Zwischengeschoss zerrt die aus einer
Million Legosteinen gebaute Queen Mary II
an den Tampen, während es gleich nebenan
um den harten Arbeitsalltag unter Segeln
geht. Auch die Bruderschaft der Cap Horniers, also jener Männer, die das stürmische
UNSER HAMBURG: SOZIALES
GUTE IDEE VOM FC ST. PAULI
Um auf das weltweite Bienensterben
hinzuweisen, hat der Kiez-Club in seinem
Stadion zwei Bienenvölker angesiedelt,
die dort ganz besonderen Honig produzieren.
Es klingt zunächst nur nach einer witzigen
Idee, aber die Aktion hat einen ernsthaften
Hintergrund: Im Stadion des FC St. Pauli
haben zwei Bienenvölker eine neue Heimat
gefunden. In Anlehnung an den Namen des
Cheftrainers Ewald Lienen produzieren sie
auf einem Außenbalkon an der Südkurve
jetzt leckeren „Ewaldbienenhonig“. Bereits
zwei Mal konnten je 35 Kilogramm Honig
geerntet werden. Kinder aus dem Stadtteil
haben die Möglichkeit, bei der Ernte zuzusehen und dabei einen Einblick in die Welt
dieser faszinierenden Insekten zu gewinnen.
Mit der ungewöhnlichen Maßnahme will
der Verein auf das weltweite Bienensterben
aufmerksam machen. Ein komplexes The-
ma, das von der Wissenschaft seit einigen
Jahren verstärkt untersucht wird. Denn
Bienen produzieren nicht nur Honig, sie bestäuben auch rund 80 Prozent der Pflanzen.
So sichern sie das Überleben von Bäumen,
Blumen, Gräsern und erhalten damit gleichzeitig Lebensmittel wie Äpfel, Kirschen,
Pflaumen oder Tomaten.
„Die bei uns angesiedelten Stadtbienen
ernähren sich von Blüten im Umkreis von
etwa drei Kilometern“, erklärt Andreas Rettig, kaufmännischer Geschäftsführer des
FC St. Pauli. „Wir sind glücklich, mit dieser Maßnahme einen Teil zur ökologischen
Vielfalt des Stadtteils beitragen zu können,
und würden uns freuen, wenn Fans und
Anwohner ihre Balkonkästen besonders
bienenfreundlich aufblühen lassen.“
Die passende Blumenmischung gibt es in
den Fanshops des FC St. Pauli zu kaufen
(direkt am Stadion, in der Filiale auf der Reeperbahn oder online). Dort wird es voraus-
Fotos: FC St. Pauli
HONIG
IM STADION
sichtlich auch immer wieder mal den Honig
zu kaufen geben.
www.kiezhelden.com
www.fcstpauli.com
17
Foto: Steven Haberland
Foto: Alexander Hoernigk, Wikimedia Commons
UNSER HAMBURG: STADTENTWICKLUNG
STADTTEIL PRÄGENDE BAUWERKE
JANA KILIAN UND DAS DOCKLAND
Foto: Bernd Sterzl, PIXELIO
Das 2006 eingeweihte sechsgeschossige
Dockland sorgt bei Jana Kilian, Vorstandsmitglied bei der HANSA Baugenossenschaft eG, für Aufbruchstimmung. Den
schönsten Blick muss man sich allerdings
„erklettern“.
18
Genau 136 Stufen muss man bewältigen und Hamburg liegt einem zu Füßen.
„Für mich ist dieser Ausblick vom Dach
des Docklands überwältigend“, sagt Jana
Kilian. Das über aufgeschüttetem Grund
errichtete Dockland sei für sie zu jeder
Jahreszeit ein Ausflugsziel. „Ob die Elbe
hinunter, auf den Hafen, rüber zur Elbphilharmonie oder über die Dächer Altonas und die Innenstadt, da wird einem die
Schönheit Hamburgs so richtig deutlich.“
Aber auch das Reisefieber würde sie dort
regelmäßig „erwischen“. Jana Kilian:
„Sachen packen, elbabwärts fahren und
fremden Zielen entgegen … das wär’s.“
Reisen ist eine der großen Leidenschaften
des Vorstandsmitglieds der HANSA.
Dass dieses im modernen Architekturstil gehaltene Gebäude Fernweh auslöst, könnte
natürlich auch an seinem Standort liegen.
Gleich in der Nähe legte jahrzehntelang die
Englandfähre ab.
Zudem zeigt das vom Architektenteam Bothe Richter Teherani entworfene Gebäude ein
Parallelogramm, das an einen auf die Nordsee gerichteten Schiffsbug erinnert.
„Das passt“, meint auch Jana Kilian. Auf dem
frei zugänglichen Dach des Gebäudes fühle
man sich wie auf einem Kreuzfahrtschiff.
„Mit der Heimat im Herzen die Welt umfassen“, das hat der norddeutsche Dichter
Gorch Fock einmal empfohlen. Auf dem
Dockland kann man damit schon mal beim
Sonntagsausflug loslegen.
NATURSCHUTZGEBIET WITTMOOR
MÄRCHENMOOR
Mit Spaten und Transportschlitten zogen
bis 1958 die Torfstecher in das Moor. Heute spazieren Erholungssuchende auf dem
Damm der alten Lorenbahn durch das renaturierte und aufgestaute Hochmoor. Wie
wichtig das 1978 zum Naturschutzgebiet
erklärte Biotop für unsere Urahnen war,
zeigen urgeschichtliche Bohlendämme. Hier
wurde vor allem der Brennstoff Torf in mühevoller Knochenarbeit abgebaut. In diesem
in der Weichsel-Kaltzeit vor 100.000 Jahren
entstandenen Moor können die Besucher
heute eine Pflanzenwelt beobachten, die
sich an die widrigen Umweltbedingungen
DURCH DAS WITTMOOR führen
Wanderwege. Aussichtspunkte findet
man am Bilenbarg, Fiersbarg und am
Wittmoorredder.
Foto: Robert Wolters, Wikimedia Commons
Im Herbst riecht es hier förmlich nach Märchen und fantastischen Begegnungen.
Schon immer haben Moore uns Menschen fasziniert. Das gilt ganz besonders auch
für das Wittmoor, das „weiße“ Moor bei Duvenstedt und Lehmsahl-Mellingstedt.
angepasst hat. Kein Wunder, dass das Wittmoor auch jede Menge Vegetationsforscher
anzieht, die etwa einen Nahrungsspezialisten wie den Sonnentau in Augenschein
nehmen. Weil die Pflanze lebenswichtige
Nährstoffe nicht aus dem sauren Boden
ziehen kann, schnappt sie sich mithilfe
einer Klebefalle kleine Insekten.
An den Rändern des Moores
wachsen Birken, Gagelstrauch und
Blaubeeren. Aber auch Fieberklee, Sumpfblutauge oder Ährenlilien können botanisch
interessierte Besucher hier finden. Reich
vertreten sind zahlreiche Libellenarten sowie Gras- und Moorfrösche. Selbst Bergeidechsen, Ringel­nattern und Kreuzottern
werden ab und an gesichtet. Wer ein wenig
Glück hat, hört und sieht hier neben Fitislaubsängern, Baumpiepern und Goldammern auch Habichte und Turmfalken, die
das Moor wegen ihrer baumlosen Flächen
als Jagdrevier schätzen.
Foto: Walter Eberl, PIXELIO
Foto: Loki Schmidt Stiftung, Axel Jahn
UNSER HAMBURG: GEHEIME ORTE
19
UNSER HAMBURG: INFORMATION
Die Zentrale der SCHUFA
befindet sich in Wiesbaden-Schierstein.
VORSICHT
Wer einen Kredit aufnimmt, eine neue
Wohnung mietet oder einen Handyvertrag unterschreibt, bekommt es mit der
Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung (Schufa) zu tun. Negative
Einträge können für böse Überraschungen sorgen.
Ein Leben ohne Handy? Undenkbar, glauben wohl die meisten. Doch für Sabine
Meyer aus Hamburg-Horn wurde dieses
Szenario jetzt zur Realität. Ihr Antrag auf ein
neues Smartphone samt Vertragsverlängerung wurde vom Anbieter abgelehnt. Der
Grund: „Schlechte Bonität“.
Routinemäßig fragen die Anbieter bei der
Schufa die Zuverlässigkeit von Kunden bei
der Begleichung ihrer Raten und auch ihre
finanziellen Verpflichtungen ab. Weil Sabine
Meyer eine größere Bestellung bei einem
Onlineshop nicht bezahlt hatte, wurde ihr
Antrag abgelehnt. Zu einem negativen Schufa-
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Eintrag kommt es, wenn durch den Gläubiger das gerichtliche Mahnverfahren eingeleitet wird.
Auswirkungen haben negative SchufaEinträge auch bei der Wohnungssuche.
So werden, nicht zuletzt im Interesse
ihrer langjährigen Mitglieder, Bewerber
um eine Wohnung auch bei Hamburger
Wohnungsbaugenossenschaften geprüft.
Schließlich müsste sonst die gesamte Genossenschaft eventuelle Ausfälle tragen.
Eine Anfrage bei der Schufa wird auch
gestellt, wenn ein Mitglied in eine größere und damit teurere Wohnung wechseln
möchte. Allerdings muss das Wohnungsunternehmen immer eine Erlaubnis des
zu Überprüfenden einholen. Einfach mal
nachsehen ist nicht möglich.
Gerade bei Jüngeren, die sich über ihren
Handyvertrag verschulden, größere Kredite
aufgenommen oder Tilgungsraten nicht beglichen haben, kann das zu großen Schwie-
Foto: SCHUFA
NEGATIVE SCHUFA-EINTRÄGE
VERRINGERN DIE CHANCEN
AUF EINE NEUE WOHNUNG
rigkeiten bei der Wohnungssuche führen.
Besser ist es, möglichst keinen Eintrag zu
haben.
Daten von über 66 Millionen Bundesbürgern
hat die Schufa gesammelt. Wie die im Einzelfall aussehen, kann jeder nach § 34 des
Bundesdatenschutzgesetzes einmal im Jahr
kostenlos abfragen. Daten über Einkünfte,
Vermögen, Beruf, Familienstand, Religionsund Parteizugehörigkeit, ethnische Herkunft,
Gesundheitsdaten oder andere personenbezogene Informationen dürfen allerdings
nicht gespeichert werden. Die Auskunft
über die eigenen Daten kann schriftlich oder
per Hotline bei der Schufa beantragt werden. Unter bestimmten Voraussetzungen
ist das Löschen, Ändern und Sperren der
Einträge möglich.
www.schufa.de
UNSER HAMBURG: WIE ICH ES SEHE
ANDREAS BREITNER
und der Wohnungswirtschaft das Bündnis für das Wohnen unterzeichnet.
Das Bündnis für das Wohnen geht in eine
neue Runde. Die Bündnispartner – Senat,
Bezirke, Wohnungswirtschaft – unterzeichneten am 7. Juni 2016 den Bündnisvertrag.
Die Freude darüber steht bei mir im Vordergrund, auch wenn die Verhandlungen
nicht reibungslos verlaufen sind. Insbesondere das von der Stadt zugesagte objektive
Mietgutachten führte zu langen Diskussionen. Wir, die Vertreter der Wohnungswirtschaft, haben schließlich eingelenkt und
auf das Gutachten verzichtet. Eine weitere
Verzögerung hätte allen geschadet. Wir
konzentrieren uns auf andere Schwerpunkte. Bezahlbare Mieten setzen bezahlbares Bauen voraus. Wir müssen folglich
kostengünstiger und – in Anbetracht der
immer höheren Nachfrage – schneller
bauen. Dabei spielen insbesondere Grundstückspreise, Vorgaben und Anforderungen eine entscheidende Rolle.
Bei den Preisen sowie den Anforderungen haben die Bezirke vieles in der Hand.
Daher begrüße ich sehr, dass diese nun
Bündnispartner sind und in die Pflicht
genommen werden. Im Bündnistext heißt
es: „Für die Senatsbehörden und die Bezirke sind die diesbezüglichen Bündnisvereinbarungen bindend.“
In der Vergangenheit wurden Wohnungsbauvorhaben von VNW-Mitgliedsunternehmen mit insgesamt über 1.100
Wohnungen durch zu hohe Auflagen,
verzögerte Genehmigungsverfahren oder
personelle Engpässe in den zuständigen
Abteilungen be- bzw. verhindert. Hier erwarte ich zukünftig eine bessere Zusammenarbeit. In Hamburg wird in der Höhe,
aber vor allem in der Breite gebaut werden.
Dafür bedarf es Flächen, auch solche, die
bisher für diesen Zweck nicht vorgesehen
waren. Ich freue mich, dass der Prozess
zur wohnungsbaulichen Erschließung
dieser Flächen im Bündnistext unter „kooperative Stadterweiterung“ beschrieben
wird. Kooperation bedeutet Beteiligung,
Austausch, Diskussion und gemeinsame
Gestaltung. Dafür stehen unsere Mitgliedsunternehmen mit ihrer regionalen Identität
und Kompetenz bereit.
Bürgermeister Scholz hat den wohnungspolitischen Anspruch der Stadt in dem Satz
„Wir werden in Hamburg nie wieder aufhören zu bauen“ zusammengefasst. Aber
Hamburg baut sich nicht von alleine. Dafür
bedarf es vieler. Die Verbandsunternehmen
bauen gern für und in Hamburg und stehen
dem Senat als Partner zur Seite. Das Bündnis für das Wohnen ist Ausdruck unserer
ausgestreckten Hand zur Zusammenarbeit.
STREITFALL
TREPPENHAUS:
SCHUHREGALE
VERBOTEN,
ROLLATOREN
ERLAUBT
Der BGH hat in einer Entscheidung
vom 10. November 2006 (Az. V ZR
46/06) dem Mieter von Wohn- oder
Geschäftsräumen das Recht auf Mitbenutzung der Gemeinschaftsflächen
eines Hauses grundsätzlich zuerkannt,
sofern davon keine Belästigungen oder
Gefährdungen ausgehen.
Was Sie selbst schön finden, kann
für Ihren Nachbarn der Stein des
Anstoßes sein, und er muss es auch
nicht dulden. Grundsätzlich sind Garderoben, Schuhe, Schränke, Gardinen,
Bilder oder Blumenkübel nicht im Treppenhaus erlaubt, so das OLG Hamm
(Az. 15 Wx 198/08). Sie gehören in die
Wohnung. Das Abstellen von Fahrrädern im Treppenhaus ist nicht zulässig, weil Treppenhäuser im Notfall als
Fluchtweg freizuhalten sind, so das
AG Hannover (Az. 71 II 547/05). Ein
Kinderwagen darf nach Auffassung
des LG Berlin (Az. 63 S 487/08) im
Treppenhaus abgestellt werden. Der
Vermieter muss das Abstellen eines
zusammengeklappten Rollators neben
der Haustüre dulden, so das AG Recklinghausen (Az: 56 C 98/13).
Aber auch ein Blick in die Hausordnung
kann hier weiterhelfen. Nehmen Sie bitte Rücksicht auf Ihre Nachbarn! Bitte
halten Sie das Treppenhaus als Fluchtweg immer frei!
Foto: Alex Hagmann/Fotolia
Am 7. Juni 2016 haben Vertreterinnen und Vertreter des Hamburger Senats
Foto: Pressestelle des Senats
GEMEINSAM BEZAHLBARE
WOHNUNGEN SCHAFFEN
Andreas Breitner, VNW-Verbandsdirektor
21
Fotos: Paul Krüger
BEI UNS WOHNEN: EINER VON UNS
Genug Arbeit auch für Paul Krüger auf der
Farm nahe Kapstadt.
PAUL KRÜGER
EINE AUSZEIT NEHMEN UND HELFEN
Während seines Social Sabbaticals lebte
Paul Krüger drei Monate lang auf einer
Farm für Menschen mit Handicap in
Kapstadt.
„Ein Land kann man nur richtig kennenlernen, wenn man dort für eine Weile lebt
und einen Alltag hat“, sagt Paul Krüger.
Der 29-Jährige wohnt und arbeitet bei der
mgf Gartenstadt Farmsen. Er ist Leiter des
Rechnungswesens und reist leidenschaftlich
gern. Aber die wenigsten Menschen können
einfach ihre Sachen packen und für längere
Zeit verschwinden – auch Paul Krüger nicht.
Doch er fand einen Weg: Mithilfe der Organisation „Manager für Menschen“ machte
er ein Social Sabbatical, das ist eine Auszeit
22
vom Beruf, bei der man gleichzeitig etwas
Gutes tut.
Im September 2015 zog Paul Krüger für drei
Monate nach Südafrika und arbeitete dort
im Camphill Village, einer 220 Hektar großen Farm nahe Kapstadt, auf der bis zu 100
geistig behinderte Menschen wohnen und
arbeiten. Sie leben in Wohngemeinschaften
und gehen verschiedenen Tätigkeiten nach,
arbeiten etwa in einer Bäckerei oder einer
Näherei, bauen Gemüse an und erstellen
Kosmetika.
Der mit Zahlen vertraute Paul Krüger installierte im Shop der Anlage ein neues Kassensystem. Seine größere Aufgabe bestand
darin, für die Molkerei eine Kostenrechnung
aufzustellen, damit die Preise für deren Pro-
dukte kalkuliert werden können. Zusätzlich
lagen jeden Tag diverse andere Aufgaben
an. So half er bei der Organisation eines
Musikfestivals und übernahm Betreuungsaufgaben für seine geistig behinderten Mitbewohner, mit denen er in einer Wohngemeinschaft zusammenlebte.
EMPFEHLENSWERT
Finanziert hat Paul Krüger das Sabbatical
selbst, außerdem setzte er dafür seinen
Urlaub sowie Überstunden ein und nahm
zusätzlich unbezahlten Urlaub. Bereut hat er
das nicht: „Es war eine unglaublich erfüllende Zeit. So eine soziale Auszeit kann ich
nur jedem empfehlen!“
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
HCU HAFENCITY UNIVERSITÄT HAMBURG
Warum sind (die) Genossenschaften
entstanden? Wie funktionieren sie? Welche Rolle spielen sie auf dem Wohnungsmarkt? Welche unterschiedlichen Arten
gibt es und welchen Beitrag leisten sie für
das Gemeinwesen?
Das sind nur einige der Fragen, denen HCUStudenten des 4. Semesters des BachelorStudiengangs Stadtplanung nachgingen.
Die Exkursionswoche zu den Hamburger
Wohnungsbaugenossenschaften begleitete
Dr. Iris Beuerle vom Verband norddeutscher
Wohnungsunternehmen.
„Diese Exkursion stieß auf reges Interesse“, sagt die Referentin. „Durchgespielt wurden dabei zudem die rechtlichen
Grundlagen und die Abläufe bei der Gründung einer Genossenschaft.“
Auch Monika Böhm, Vorstandvorsitzende des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V., und
Marko Lohmann, Vorsitzender vom Landesverband Hamburg, informierten und
beantworteten die Fragen der Studierenden. „Viele Teilnehmer waren dann doch
sehr überrascht“, sagt Dr. Iris Beuerle.
„Etwa darüber, wie weit das soziale Engagement der Genossenschaften für ihre
Mitglieder geht.“ Behandelt wurden auch
Themen wie Quartiersentwicklung durch
die Genossenschaften oder die Förderung regenerativer Energiekonzepte in
den Wohnanlagen. Ebenso wie die Einflussnahme auf die Politik im Sinne einer
möglichst sozial verträglichen Wohnraumversorgung.
Foto: Dr. Iris Beuerle
GENOSSENSCHAFTEN AUF DEM STUDIENPLAN
Abschlussdiskussion mit Teilnehmern der
Exkursionswoche zu den Hamburger Genossenschaften in der „Kuhle“ in Billstedt.
AUSBILDUNGSMESSE VOCATIUM
Foto: altoba
Riesiges Interesse am Stand der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. Im Rahmen der Ausbildungsmesse
Vocatium, die am 6. und 7. Juli stattfand,
beantworteten mehr als 30 angehende Immobilienkaufleute die Fragen zahlreicher
Schüler und Abiturienten.
„Wir waren jeweils mit durchschnittlich
acht Auszubildenden am Stand und alle
hatten eine Menge zu tun“, berichtet Annika Kleineidam, die im zweiten Jahr ihre
Ausbildung bei der Allgemeinen Deutschen
Schiffszimmerer-Genossenschaft absolviert. Mit dabei waren auch jeweils zwei
Ausbildungsleiter. Unter Anleitung von
Christine Müller (Altonaer Spar- und Bauverein eG) wurde die Präsentation der Ausbildung von Immobilienkaufleuten bei den
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften
gründlich vorbereitet.
„Wir haben drei Gruppen gebildet, die für die
Standbesetzung, die
Standgestaltung mit
Flyern und Infobroschüren sowie die Erstellung
eines Frage-AntwortenKatalogs zuständig waren.“ Daran beteiligten
sich mehr als 30 Aus­
zubildende nahezu aller Genossenschaften.
„Viele der Interessenten
hatten sich ja bereits
vorab für Gespräche angemeldet“, sagt
Annika Kleineidam, „aber es sind auch jede
Menge Schüler spontan vorbeigekommen,
die sich für den Beruf des Immobilienkaufmanns interessiert haben.“ Vielen sei das
facettenreiche Ausbildungsangebot bei
Genossenschaften unbekannt gewesen.
„Neben dem Unterschied zur freien Wohnungswirtschaft wurde natürlich viel zu
den Ausbildungsinhalten gefragt.“
Zwar würden die meisten Interessenten im
nächsten Jahr ihr Abitur machen, jedoch
habe es auch viele Schüler der zehnten Klassen am Stand gegeben. Annika Kleineidam:
„Einige hatten ihre Bewerbungsmappen
gleich mitgebracht, die wir natürlich nicht
annehmen durften, weil diese an die jeweilige
Genossenschaft gesendet werden müssen.“
Dass Auszubildende sich den Fragen der
Jobstarter stellen, findet Annika Kleineidam eine sehr gute Idee. „Da können die
Gespräche auf Augenhöhe geführt werden. Die Jugendlichen trauen sich dabei
auch jene Fragen zu stellen, die sie den
Ausbildungsleitern vielleicht nicht gestellt
hätten.“
23
Foto: gui yong nian/Fotolia
BERUFSINFORMATION AUF AUGENHÖHE
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
HAMBURGER VORLESEVERGNÜGEN 2016
„LESEN UND
LEBENDIGKEIT“
Foto: AKN Eisenbahn AG
Riesenerfolg für das vom Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften
e. V. mitinitiierte und unterstützte zweite Hamburger VorleseVergnügen. Knapp 2.500
Kinder erlebten 36 Autoren und fieberten mit bei spannenden und lustigen Geschichten.
Gelesen wurde in zahlreichen Nachbarschaftstreffs der Wohnungsbaugenossenschaften, aber auch in der Flussschifferkirche, im Polizeimuseum, in Bahnen, auf HADAGFähren oder beim HSV. Auch der HVV war als Sponsor mit dabei.
„Wir freuen uns, dass sich die Kinder und
die Autoren in unseren Nachbarschaftstreffs
so wohl gefühlt haben“, sagt Frank Seeger,
Vorstandsmitglied des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V.
„Auch in den Stadtteilen, in denen das kulturelle Angebot sonst nicht so ausgeprägt ist,
erlebten Kinder und Erwachsene eine Menge
Nervenkitzel und Spaß bei tollen Geschich-
Spannung und jede Menge Spaß an
ungewöhnlichen Leseorten. Mit dabei:
Nachbarschaftstreffs, Busse und HADAG-Fähren.
24
Weitere Infos und Fotos auf
www.hamburger-vorlese-vergnuegen.de
ten.“ Das bestätigt auch Katja Reider vom
federführenden Autorenteam Hamburger
Lesezeichen: „Gerade bei den Wohnungsbaugenossenschaften wurden Autoren und
Kinder mit viel Herzblut und großem Engagement empfangen und betreut.“
„Überhaupt eine Superorganisation der Lesungen“, findet auch Klaus-Peter Wolf. Er
las in der Flussschifferkirche, während seine
Frau Bettina Göschl gut gelaunte Kids auf
Piratenlieder einstimmte.
„Lesen und Lebendigkeit passen gut zusam­
men“, findet Andreas Schlüter vom Autorenteam. „Selbst unruhige Kinder bekommen
alles mit.“ Überhaupt sei es faszinierend,
auf welch unterschiedliche Weise die Autoren die Kinder in ihren Bann ziehen, meint
Cornelia Franz. „Eine aufregende und
schöne Woche“, fasst Autor Ulli Schubert
zusammen und Irene Margil ergänzt: „Die
Autoren haben sich willkommen gefühlt und
die Kinder hatten großen Spaß.“ Erklärtes
Ziel der Organisatoren ist es, im nächsten
Jahr wieder Autoren mit neuen packenden
Geschichten einzuladen.
INTERVIEW MIT KATJA REIDER
VOM AUTORENTEAM
HAMBURGER LESEZEICHEN
bei uns: Rundum zufrieden?
Katja Reider: Wir vom Autorenteam finden,
dass es super gelaufen ist. Zwei Wochen
nach der ersten Ankündigung waren fast alle
Veranstaltungen ausgebucht. Noch bevor
alle Flyer verteilt waren.
bu: Kaum leere Plätze?
F otos: Katja Reider (2)
Fotos (6): Christian Kalnbach
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
Reider: Wir hatten eine Auslastung von 95
Prozent. Nur bei einzelnen Nachmittagsveranstaltungen gab es noch ein wenig Platz.
Besonders waren sicherlich die Leseorte:
also im Tierheim, auf Hafenfähren, im Poli­
zeimuseum und vieles mehr.
bu: Gibt es Themen, die Kinder besonders
mögen?
Reider: Da ist alles dabei: Krimi, Fußball,
Abenteuer … Hauptsache spannend muss
es sein. Das gilt für all unsere Leseorte. Also
in Wilhelmsburg, Harburg, Iserbrook, Veddel, Finkenwerder, Wandsbek, Hasselbrook,
Hamm oder Kaltenbergen, um nur einige zu
nennen.
bu: Gab es auch Überraschungen?
Reider: Die absolute Begeisterung, mit der
die Kinder dabei waren, und die Herzlichkeit,
mit der wir in den Nachbarschaftstreffs
empfangen wurden. Und zwei internationale Vorbereitungsklassen mit Kindern, die
neu in Deutschland sind und die sich voller
Begeisterung in einen Illustrationsworkshop
gestürzt haben. Dabei ist ein großartiges
Wimmelbild entstanden.
25
UNSERE FREIZEIT: KIDS
HALLO KIDS
3 X FRAG DOCH MAL … DIE MAUS!
ANRUFTERMIN
22.09., 15 UHR
Die ersten drei Anrufer gewinnen
jeweils ein Buch!
Foto: UHH, Arvid Mentz
Gewinner-Hotline: 040 520103-61
HURRA!
Kinder-Uni
und Du musst
unbedingt mit,
Glühli!
Die Vorlesungen beginnen jeweils um
17 Uhr, der Eintritt ist frei:
10.10., 17.10., 24.10., 31.10., 07.11. und
14.11.16
Frag doch mal … die Maus!
8,99 €, CBJ Verlag
Universität Hamburg, Audimax
Von-Melle-Park 4, 20146 Hamburg
www.kinderuni-hamburg.de
PIE!
J IP arf
d
I ch t !
mi
… und jetzt:
Licht an, Glühli!
Leider unterrichtet Professor
Eulrich nur nachts.
HUH
Foto: slava/Fotolia
?
Ach
so …
26
rlag
Die Kinder-Uni richtet sich an Kinder zwischen 8 und 12 Jahren und ist ein Kooperationsprojekt der Universität Hamburg
mit der Claussen-Simon-Stiftung, GEOlino,
der ETV KiJu sowie Euler Hermes Deutschland und der Jungheinrich AG.
Illustration: Klaus Meinhardt
„Wer nicht fragt, bleibt dumm.“ –
Schon in der Sesamstraße hieß es fragen,
fragen, fragen. Und Antworten auf eure
Fragen bekommt ihr bei der Kinder-Uni
Hamburg, die in diesem Jahr zum 14.
Mal die Tore des Audimax der Universität Hamburg öffnet und mit Vorlesungen
euer Wissen bereichern möchte. Hast du
eine Idee oder eine Frage? Dann kannst
du direkt auf der Website unter DEINE
IDEE ein Thema eingeben, das dir wichtig
ist. Die Ideen mit den meisten Sternen
haben große Chancen, in das Vorlesungsprogramm einer zukünftigen „Kinder-Uni
Hamburg“ aufgenommen zu werden.
Foto: CBJ Ve
WIESO, WESHALB, WARUM?
FRAG DOCH MAL … DIE MAUS!
DIE MEISTEGSTELLTEN FRAGEN
AN DIE MAUS
Warum leuchten die Sterne? Wie kommt
der Strom in die Steckdose? Dieses Buch
hat spannende, mausschlaue Antworten
und erklärt dir in kleinen
Schritten die großen Rätsel der Natur, des Alltags
und der Technik.
Cover: Offline Verlag
UNSERE FREIZEIT: BUCH-/FREIZEITTIPP
25,55 €, Holger Jass: Mein Onkel Pö,
Offline Verlag
GEDENKSTÄTTE
UND PARK
Er ist Hamburgs größte Grünanlage und
der größte Parkfriedhof der Welt – er ist
Ort des Abschieds, des Gedenkens und
– ein lohnenswertes Ausflugziel.
Über wunderschön angelegte vier Quadratkilometer erstreckt sich der Parkfriedhof Ohlsdorf. Hier wachsen mehr als 36.000
Bäume, 15 Teiche laden zum Verweilen und
Beobachten von Wasservögeln ein. Mit ein
bisschen Glück begegnet der Besucher
sogar Rehen, Hasen, Uhus und anderen
Tieren. Schon nach wenigen Schritten wird
klar, dass es sich bei diesem im Jahr 1877
angelegten Friedhof um ein Gesamtkunstwerk mit einer ganz speziellen Atmosphäre
FRIEDHOF OHLSDORF: Fußgängereingang / Museum / Bestattungsforum: Fuhlsbüttler
Straße 756 (direkt gegenüber vom Bahnhof Ohlsdorf), 22337 Hamburg
ÖFFNUNGSZEITEN:
Friedhof: April bis Oktober: 8 - 21 Uhr; November bis März: 8 -18 Uhr
Museum: So, Mo, Do 10 -14 Uhr
Bestattungsforum (hier befindet sich auch ein Café): wochentags 9 -17 Uhr,
Sa und So: April bis Oktober 11-17 Uhr, November bis März 10 -15 Uhr
040 59388-0 www.friedhof-hamburg.de/ohlsdorf
Foto: Hamburger Friedhöfe
FRIEDHOF OHLSDORF
Legendär waren die Zeiten in der Musikkneipe Onkel Pö. Hier traten Berühmtheiten auf wie Joe Cocker, Tom Waits,
U2, Annie Lennox, Herbert Grönemeyer,
die Talking Heads oder Pat Metheny.
Auch Al Jarreau startete in dem schwarz
gestrichenen Eppendorfer Klub seine
Musikkarriere. Der ehemalige Betreiber
Holger Jass erinnert sich in seinem sehr
launigen und mit Anekdoten gespickten
Buch an diese grandiosen Zeiten.
handelt. Bürgermeister, Schauspieler, Künstler sind hier begraben, überall lassen sich
faszinierende historische Grabmäler und
Plastiken entdecken.
Die Besucher können sich einfach treiben
lassen, den auf der Website sowie im Bestattungsforum erhältlichen Rundgängen
folgen oder an einer der Führungen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten teilnehmen, die von Anfang Mai bis Ende
Oktober stattfinden (eine Übersicht gibt es
auf der Website). Bei diesen werden zum
Beispiel Mahnmale und Gebäude besucht,
die Bedeutung von Skulpturen erklärt, die
Gartenarchitektur genauer betrachtet oder
Spaziergänge mit literarischen Lesungen
verknüpft.
Für alle, die noch mehr wissen wollen: Das
auf dem Gelände ansässige Museum bietet
eine spannende Dauerausstellung zur Geschichte des Ohlsdorfer Friedhofs.
27
UNSER SERVICE: PREISRÄTSEL
1. PREIS
2 K ARTEN
SILLY – WUTFÄNGER-TOUR 2016
11.11.16, 20 Uhr, Mehr! Theater am Großmarkt
Foto: Ben Wolf
Ihre Alben produzieren sie so qualitätsvernarrt wie kaum eine
andere Band – doch SILLY ist vor allem eines: eine einzigartige LiveBand. Unverfälscht erreichen sie mit jedem Ton die Herzen und den
Verstand ihrer Zuhörer. Die Alben „Alles rot“ und „Kopf an Kopf“
wurden bereits mit Platin und Gold belohnt – „Wutfänger“ soll an
diese Erfolge anknüpfen. Die Fans freuen sich schon auf die zugehörige Deutschlandtour ab Oktober. www.silly.de
2.- 5. PREIS
4 X 2 K ARTEN
DIE WEIHNACHTSSHOW
27.11.16, 19:30 Uhr (Preview), First Stage Theater Hamburg
Foto: Dennis Mundkowski
Ab Ende November präsentiert die Stage School Hamburg „Merry
X-Mas around the world“ – die Weihnachts-Show für die ganze
Familie. Hier wird auch der letzte „Weihnachts-Grinch“ bekehrt,
denn jede Nummer bringt Weihnachten in besonderer Weise auf
die Bühne und hinterlässt bei Ihnen ein seliges Lächeln, das noch
lange nachwirken wird. Erleben Sie Weihnachten mit allen Sinnen,
vom Ankommen bis zum Abschied.
www.firststagehamburg.de
WABENRÄTSEL SEPTEMBER 2016
SO EINFACH GEHT‘S:
Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend
in angegebener Richtung um die beschreibende
Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten
Feldern ergeben die Lösung:
Reitersitz
ölig,
schmierig
sehr groß
1
unterstützen
heftige
Gefühls­
regung
ein
Kartenspiel
2
3
4
5
Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer
frankierten Postkarte an:*
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Haufe New Times, Agentur für Content Marketing
Birgit Jacobs – Wabenrätsel
Postfach 62 02 28
22402 Hamburg
Oder schicken Sie uns eine E-Mail an:
[email protected]
* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer
Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Einsendeschluss: 4. Oktober 2016. Es gilt das Datum des Poststempels. Nur für Mitglieder der Genossenschaft.
DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL JUNI 2016 HIESS: MINZE
Allen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 1. Preis: Carsten Peine, 2. bis 5. Preis: Britta Bebensee, Christiane Johannsen,
Claudia König, Matthias Wichmann. Die Gewinner wurden bereits informiert.
28
UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL
JAHRESGEWINNSPIEL 2016
1
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ERRATEN SIE DIE
SENKRECHTEN
BEGRIFFE 1 BIS 4:
1. Gegenteil von süß
2.Fehllos
3.Bündel
aus Getreidehalmen
4. nicht verheiratet
erraten Sie im Juni, September und Dezember
die waagerechten Begriffe, die – ergänzt um die
fehlenden Buchstaben – das richtige Wort ergeben.
Die nummerierten Buchstaben übertragen Sie in
die Kästchen für die Lösung 2016.
Nach der Dezember-Ausgabe ergänzen Sie bitte­
noch einen Buchstaben und senden dann Ihre
Lösung 2016 an:*
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Haufe New Times
Agentur für Content Marketing
Birgit Jacobs – JGS 2016
Postfach 62 02 28
22402 Hamburg
2
6
4
3
5
11
10
4
8
1
Tipp für die Lösung:
Staat in Westafrika
Lösung 2016
1
2
3
4
5
6
Oder schicken Sie uns eine E-Mail an:
[email protected]
7
8
9
10
11
12
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln!
13
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15
16
17
18
–
20
21
Falls Ihnen eine Ausgabe der „bei uns“ fehlen sollte, können Sie diese per E-Mail oder per Post anfordern.
* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich
unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des
Rechtsweges. Einsendeschluss: 21. Dezember 2016. Es gilt das Datum des Poststempels. Nur für Mitglieder der Genossenschaft.
Foto: Christian Rödel
1 X WOCHENENDTRIP
Foto: JASPER
20 X HAFENTOUR
Foto: Christian Egner
9 X 2 KARTEN
Foto: Hagenbeck
10 X FAMILIENKARTE
DAS BESONDERE ENTDECKEN: DER SCHEELEHOF IN STRALSUND
Inmitten der UNESCO-Altstadt genießen Sie zu zweit ein Wochenende in einer Junior-Suite des 4-SterneSuperior-Romantik-Hotels Scheelehof, das Sie unweit vom Hafen und dem berühmten Ozeaneum willkommen
heißt. Ihr Gewinn beinhaltet: Hin- + Rückfahrt, 2 x ÜF, 1 x 3-Gang-Menü im Sternerestaurant „scheel´s“ +
Weinbegleitung, 50 Min. Ganzkörpermassage oder Fußreflexzonenmassage, Nutzung des Saunen- u. Ruhewww.scheelehof.de
bereichs, Leihbademantel. (Hotelgutschein gültig bis 31.03.2018)
„AUGE IN AUGE MIT DEN GIGANTEN“ – HAFENTOUR ENDE APRIL 2017
Als einziges Busunternehmen bietet Jasper als Kooperationspartner der HHLA einen faszinierenden Blick
hinter die Kulissen des Hamburger Hafens. Bestaunen Sie die neueste Generation der Containerbrücken und
die computergesteuerten fahrerlosen Transportplattformen an einem der modernsten Containerterminals der
Welt – Altenwerder. Diese Tour vermittelt Informationen und Eindrücke selbst dem, der dachte, er würde den
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Hamburger Hafen gut kennen.
CARMINA BURANA – 21. MAI 2017, 19 UHR IN DER LAEISZHALLE HAMBURG
Der Abend steht ganz im Zeichen von Carl Orff, der als einer der führenden Komponisten des 20. Jahrhunderts mit seinem frühen Meisterwerk zahlreiche Liebhaber klassischer Musik weltweit begeistert hat. In drei
Teilen erzählen die Lieder voller Lebensfreude von der Liebe, der Liebeswerbung, von Romantik und Mystik,
vor allem aber von der schicksalhaften Kreisbewegung des Werdens und Vergehens. Umrahmt werden die
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Szenen durch die mächtigen Chöre. TROPEN-AQUARIUM HAGENBECK FÜR 2 ERWACHSENE + 2 KINDER (4 -16 JAHRE)
In Hamburgs einzigartiger Erlebniswelt begeben sich die Besucher auf eine Expedition rund um den Äquator.
Mehr als 14.300 Tiere aus über 300 Arten leben hier. Frei laufende Kattas, Reptilien, Amphibien, üppige Pflanzen
und mächtige Nilkrokodile am Ufer eines Sees gibt es zu entdecken. Höhepunkt ist das große Hai-Atoll: Die
14 Meter lange und 6 Meter hohe Einsichtsscheibe gibt den Blick frei auf verschiedene Hai- und Rochenarten,
die in den 1,8 Millionen Litern Wasser ihre Bahnen ziehen.
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29
UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN
30
Foto: ACAPELLAZONE
1996 hatten sie noch keine Ahnung, was
eine A-Cappella-Gruppe ist und was es
bedeutet, Musik ganz ohne Instrumente zu
machen. Heute euphorisieren diese Weltklasse-Solisten ihre Zuschauer durch unglaubliche Sounds, großes komisches Talent
und extravagante Outfits auf unverwechsel-
STADTFÜHRUNGEN
Foto: hamburger gezeiten
mit „hamburger gezeiten“
Lassen Sie sich überraschen von Hamburgs spannender Geschichte und den
aktuellen Themen der Stadt. Erkunden Sie
auf den Touren die „Extreme St. Georgs“,
„Hamburgs Vergangenheit“ oder „das
Glück an der Elbe“. Fundiert recherchiert –
FAST NORMAL
(NEXT TO NORMAL)
Foto: Thomas Leidig
bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossenschaften erscheint im Auftrag der Mitglieder
des Arbeits­kreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.
Erscheinungsweise:
4x jährlich (März, Juni, September, Dezember)
Herausgeber und Verlag:
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Standort Hamburg
Tangstedter Landstraße 83
22415 Hamburg
Telefon: 040 520103 - 48
Telefax: 040 520103 -12
E-Mail:
[email protected]
Layout:
Haufe New Times
Organisation:
Birgit Jacobs
Redaktion:
Heike Labsch (ViSdP),
Birgit Jacobs, Michael Koglin,
Steffi Ritter, Sven Sakowitz
Redaktionsbeirat:
Alexandra Chrobok, Holger Fehrmann,
Kerstin Meinrenken-Schwiering,
Martin Siebert
Für Beiträge und Fotonachweise auf den
Unternehmensseiten sind die jeweiligen
­Genossenschaften verantwortlich.
Titelmotiv:
bramgino/Fotolia
Herstellung und Druck:
DruckZentrum Neumünster GmbH
Rungestraße 4
24537 Neumünster
Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages.
Hinweise:
Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung
und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln
und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften
teilnehmen.
Die „bei uns“ wird auf chlorfrei gebleichtem,
mattgestrichenen Bilderdruckpapier gedruckt.
Als das Musical 2008 am New Yorker
Broadway uraufgeführt wurde, war die
Sensation perfekt. Fast normal zeigt auf berührende Art und Weise die intensive, emotionale und auch hoffnungsvolle Geschichte
einer Familie, die ihre Vergangenheit aufar-
LA CENERENTOLA
Foto: Klaus Lefebvre
IMPRESSUM
Die Stage School Hamburg hat für Sie eine
Show zusammengestellt, die selbst eingefleischte Weihnachtsmuffel bekehren und
Sie von Anfang an verzaubern wird. Schon
beim Betreten des Foyers tauchen Sie ein in
eine prächtige und klangvolle WeihnachtsWunderwelt. Es erwarten Sie steppende
FORK X – DIE JUBILÄUMSSHOW
Rossinis Version des „Aschenputtel“ ist
eine der schönsten Belcanto-Opern überhaupt. Seine brillante Musik verbindet die
tragischen und komischen Elemente der
Handlung auf gekonnte Weise. Dazu genial
inszeniert durch das Erfolgsteam Renaud
Doucet und André Barbe entstand ein
OP DÜVELS SCHUUVKOOR
VERTEUFELTE ZEITEN
Foto: Maike Kollenrott
MITGLIEDER GEHEN AUF NUMMER
GÜNSTIG! Auf diesen Seiten halten wir
ermäßigte Angebote verschiedener
Veranstalter aus dem Bereich Kultur und
Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage
der Coupons erhalten Sie die für das
Angebot angegebene Ermäßigung.
Bitte beachten Sie die Hinweise und
Informationen der Veranstalter!
Foto: Dennis Mundkowski
DIE WEIHNACHTSSHOW
Ein echter Ohnsorg-Klassiker! Knecht Jan
und Magd Taline bewirtschaften den Herkenshof mit Unterstützung des Flüchtlingsmädchens Marie. Jungbauer Heiko, aus
dem Zweiten Weltkrieg heimgekehrter Frauenschwarm, brennt lieber heimlich Schnaps,
UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN
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DIE WEIHNACHTSSHOW
Weihnachtsmänner, rappende Engel, mitreißende Monologe und komödiantische Dialoge. Eins ist sicher: So intensiv haben Sie
Weihnachten noch nie erlebt!
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– 15 Uhr/19:30 Uhr
Hotline: 0180 6050400
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max. 60 Ct./Anruf aus dt. Mobilfunknetz)
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– online unter
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15 %
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Hotline: 0180 6999000333
(20 Ct./Anruf aus dem dt. Festnetz,
max. 60 Ct./Anruf aus dt. Mobilfunknetz)
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auf Tour und entdecken Sie Hamburgs
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Hotline: 040 35737593
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beitet, um sich ihrer Zukunft zu stellen. An
den Hamburger Kammerspielen kommt das
Musical in der Regie von Harald Weiler mit
stimmgewaltigen Schauspielern wie Carolin
Fortenbacher (Foto), Tim Grobe u. a. auf die
Bühne.
Termine: 04.09. bis 09.10.2016
FAST NORMAL (NEXT TO NORMAL)
Hotline: 040 4133440
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der Hotline mit Rabattcode
„Genossenschaftsrabatt“
buchbar
Hamburger Kammerspiele
Hartungstraße 9 -11
20146 Hamburg
www.hamburger-kammerspiele.de
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LA CENERENTOLA
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Termine: 01., 05., 08., 14. + 18.10.16
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(Platzgruppe 1- 5) nur online
mit VISA/MasterCard über
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Promotioncode:
„LaCenerentola“
Hamburgische Staatsoper
Große Theaterstraße 25
20354 Hamburg
www.staatsoper-hamburg.de
EXKLUSIV COUPON SEPTEMBER 2016
macht Schwarzmarktgeschäfte und treibt
sich mit der leichtlebigen Helga herum, der
Tochter des Dorfpolizisten. Es schert den
charmanten Schwerenöter Heiko wenig,
dass er so „op Düvels Schuuvkoor“ fährt.
Termine: 01.09. - 01.10.2016
OP DÜVELS SCHUUVKOOR
VERTEUFELTE ZEITEN
Hotline: 040 35080321
Ermäßigung:
10 %
Hinweis: max. zwei Karten/
Coupon – erhältlich unter der
Hotline oder per E-Mail unter:
[email protected]
Ohnsorg-Theater GmbH
Heidi-Kabel-Platz 1
20099 Hamburg
www.ohnsorg.de
31
Foto: Armin Smailovic
s
Leidenschaftlich gern geht Laura Ladiges
ins Thalia Theater. Die angehende Immobilienkauffrau, die im dritten Lehrjahr
bei der Baugenossenschaft Hamburger
Wohnen eG ausgebildet wird, schätzt
nicht nur „den Spielplan, die überragenden Inszenierungen und das hervorragende Ensemble“, auch die prunkvolle
Fassade und die Innengestaltung haben
es ihr angetan. Sie findet es schade, dass
das Theater nicht mehr geschätzt wird.
„Im Unterschied zum Kino, wo einfach
nur ein Film abgespult wird, weiß ich hier
nie, was mich erwartet. Jeder Abend ist
überraschend anders.“
U-Bahn Jungfernstieg
Alstertor, 20095 Hamburg
Foto: Studiocanal GmbH, Mathias Bothor
Laura Ladige
TSCHICK
Der 14-jährige Mark Klingenberg
sitzt allein am Pool der elterlichen Villa
und langweilt sich. Die Mutter ist in
der Entzugsklinik, der Vater mit seiner
hübschen Assistentin unterwegs auf
„Dienstreise“. Mit einem geklauten
Lada taucht Tschick auf und schon
beginnt eine unglaubliche Odyssee
durch die ostdeutsche Provinz – jede
Menge Schlamassel inbegriffen. Es
wird der Sommer aller Sommer. Der
Weltbestseller von Wolfgang Herrndorf wurde von Regisseur Fatih Akin
in ein tragisch-komisches Roadmovie
der Extraklasse verwandelt.
ST. PAULI NACHTMARKT
Foto: Marius Roer
Original Thüringer Bratwurst, Käseplatten, Räucherfisch, aber auch frisches
Obst und Gemüse – hier treffen sich Ree-
perbahnbummler, Touristen und alle
jene, die sich nach Feierabend ein wenig
entspannen oder einkaufen wollen. An
den langen Holztischen auf dem Spielbudenplatz leert man gemeinsam eine
Flasche Wein (ab 18 €), trinkt Bier oder
erfrischende Limonade. Dazu gibt es in
einem angeschlossenen Biergarten Livemusik und nebenan leckere Cocktails.
Diese Bar in Barmbek macht ihrem
Namen alle Ehre und überzeugt
durch Leidenschaft für Getränke
und guten Service.
Schüttler‘s Bar, Fuhlsbütteler Straße 220,
22307 Hamburg
Kinostart: 15. September 2016
Spielbudenplatz
U-Bahn-Station St. Pauli
Geöffnet mittwochs von 16 - 23 Uhr
(Apr. - Sept.), 16 - 22 Uhr (Okt. - Mär.)
Um Ramsch und Raritäten geht
es am 17. September am Turmweg.
Der Flohmarkt ist von 8 bis 17 Uhr
geöffnet.
Flohmarkt am Turmweg
U-Bahn-Station Hallerstraße
FALKENSTEINER
UFER
Vorbeifahrende Pötte und der unverwechselbare Elbeduft nach der großen,
weiten Welt – am Falkensteiner Ufer
erwartet die Ausflügler HamburgFeeling pur. Besuchen kann man hier
auch den Strand von Wittenbergen,
den Tafelberg oder den Falkenstein,
dem das Ufer seinen Namen verdankt.
Mit der S1 bis Blankenese dann mit dem
Bus 286 bis Falkenstein
Foto: Marion S./PIXELIO
THALIA THEATER
Foto: Hermann Jansen
UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS