24 | Sport Der Landbote Montag, 19. September 2016 Darauf lässt sich aufbauen HANDBALL Beim 31:25-Sieg über den RTV Basel, im sechsten Auswärtsspiel in Serie, zeigte Pfadis Trend nach oben. Zufrieden sein konnte Abassia Rahmani mit ihren Leistungen. Keystone Schnelle Rahmani PARALYMPICS Zu den Schweizer Gewinnerinnen der Paralympics in Rio de Janeiro gehört die beidseitig beinamputierte Abassia Rahmani aus Wila. Dreimal stand sie am Start, dreimal gelang ihr eine persönliche Bestzeit. Über 100 m (13,71) fehlten einige Meter und sie hätte sich wie auf der längeren Sprintstrecke (4.) dank der Endschnelligkeit als Zweite für den Final qualifiziert. «In beiden Rennen wäre ohne Wackler eine bessere Zeit möglich gewesen. Insgesamt darf ich zufrieden sein», fasste die in der Weltklasse angekommene Tösstalerin die Auftritte zusammen. Die 19-jährige Rahmani und ihr 25 Jahre alter LVW-Klubkollege Philipp Handler gehören zu den hoffnungsvollen Schweizer Nachwuchsleichtathleten im Behindertensport. sda Zwei Niederlagen und der zähe Auftritt beim Sieg in Gossau – die ersten drei Meisterschaftsspiele Pfadis gaben keinen Grund, allzu selbstsicher nach Basel zum RTV zu reisen. Dann aber erledigten die Winterthurer ihre Pflicht im Stil des Favoriten. Sie korrigierten die offensiv ungenügenden ersten Minuten ebenso wie jene zwei Phasen in der zweiten Halbzeit, in denen die Basler auf drei beziehungsweise vier Tore herangekommen waren. «Als wir etwas aus dem Tritt waren, fanden wir immer wieder rechtzeitig auf den richtigen Weg zurück», durfte Trainer Adrian Brüngger feststellen. Seine Mannschaft hatte die nötigen Antworten bereit, um sicher und grundsätzlich unbedrängt die zwei dringend gebrauchten Punkte nach Hause zu holen. Gavranovic und Lier Der Auftakt mit einem Tor aus fünf Angriffen hatte nichts Gutes verheissen. Nach dem 1:4 steigerte Pfadi jedoch die Produktion markant und machte aus 13 Anläufen eine 12:8-Führung. Und die kurz darauf erfolgte Umstellung auf die 6-0-Abwehr führte dazu, dass Pfadi in den letzten sieben Minuten der ersten Hälfte Fakten & Resultate EISHOCKEY NLB HC Ajoie – EHCW 3:6 (0:1, 2:4, 1:1) Patinoire Voyebœuf. – 1600 Zuschauer. – SR Erard, Gurtner/Wolf. – Tore: 1. (0:29) Thöny (Gähler, Keller) 0:1. 22. (21:10) Büsser (Lemm/ Ausschluss Frossard) 0:2. 23. (22:05) Thöny 0:3. 29. Hoffmann (Staiger) 0:4. 35. Impose (Frossard, Privet) 1:4. 37. (36:27) Thöny (Lemm/Ausschluss Schmidt) 1:5. 37. (36:57) Frossard (Impose, Barbero). 2:5. Devos (Schmidt, Ryser/Ausschluss Gähler und Ajoie ohne Torhüter) 3:5. 59. Gähler (ins leere Tor) 3:6. – Strafen: 2×2 plus 10 (Schmidt) gegen Ajoie, 7×2 gegen den EHCW. – EHCW: Oehninger; Gähler, Leu; Molina, Büsser; Zuber, Steinauer; Hurter, Weber; Lemm, Keller, Thöny; Ganz, Pulis, Beeler; Staiger, Homberger, Hoffmann; Bader, Schärer, Tonndorf. – Bemerkungen: EHCW ohne Roos (krank), Furrer, Theodoridis, Studer und Wichser (verletzt). 36. Pulis verletzt ausgeschieden. Ajoie mit Elien Paupe im Tor, ab 23. mit Julien Waeber; von 58:04 bis 57:24 und von 58:34 bis 58:46 ohne Torhüter. 25. Lattenschuss Gähler. 44:21 (16:4, 17:9, 11:8) Schüsse. 1. LIGA Gruppe 1, 1. Runde: Seewen – Arosa 2:7. Wil Weinfelden 6:9. Frauenfeld – Oberthurgau 4:0. Uzwil – Dübendorf 2:8. Chur – Bülach 5:2. FUSSBALL 1. LIGA, GRUPPE 3 FCW U21 – FC Gossau 1:3 (0:1) Schützenwiese. – 100 Zuschauer. – Tore: 28. Asani 0:1. 50. Knöpfel 0:2. 61. Asani 0:3. 84. Tandzillo (Foulpenalty) 1:3. – FCW U21: Zimmerli; Schmid, Roth, Lötscher; Calbucci, Sadik (71. Chipra), Lanza, Saipi (67. Pauli); Crisafulli; Tanzillo, Stalder (57. Schlatter). – Bemerkungen: FCW ohne Ales Quintas (verletzt). – Verwarnung: 69. Tanzillo. Weitere Spiele: Balzers – Mendrisio 5:0. Seefeld Zürich – St. Gallen U21 1:3. Red Star Zürich – Eschen/Mauren 2:4. Rangliste: 1. Gossau SG 7/15. 2. Mendrisio 7/12. 3. Eschen/Mauren 6/11 (15:9). 4. Thalwil 6/11 (10:5). 5. Balzers 7/11. 6. St. Gallen U21 7/10 (12:11). 7. FCW U21 7/10 (12:11). 8. GC U21 6/9. 9. Bellinzona 5/8. 10. Seuzach 6/6 (8:12). 11. Wettswil-Bonstetten 6/6 (6:14). 12. Locarno 6/5. 13. Red Star Zürich 7/5 (12:18). 14. Seefeld Zürich 7/5 (6:14). ZÜRCHER REGIONALCUP Männer, 2. Runde: Stammheim (4. Liga) – Seebach (4.) 2:3. Tetova (4.) – Phönix Seen (2.) 3:5 n. P. Neftenbach (3.) – Wetzikon (3.) 2:3. Ramsen (4.) – Oberwinterthur (3.) 0:3. Thayngen (3.) – Effretikon (3.) 8:2. Benfica Clube de Zurique (4.) – Embrach (3.) 1:0. Wiesendangen (2.) – Unterstrass (2.) 2:0. Wülflingen (3.) – SV Schaffhausen (2.) 6:4 n. P. Wald (3.) – Bassersdorf (2.) 5:6 n. P. Glattbrugg (4.) – Veltheim (2.) 0:3. Frauen, Zwischenrunde 1: Niederweningen (3.) – Effretikon (3.) 4:2. HANDBALL NLA RTV Basel – Pfadi Winterthur 25:31 (10:15) 250 Zuschauer. – SR Buache/Meyer. – Tor- folge: 2:0, 4:1, 5:2, 6:3, 6:9, 7:11, 8:12, 10:12, 10:15; 12:20, 17:20, 17:22, 18:22, 18:25, 19:27, 23:27, 25:29, 25:31. – Strafen: 3×2 gegen RTV Basel, 5×2 gegen Pfadi. – Basel: Ullrich; Hylken (1), Berger (2), Göpfert (1), Stamenov (2), Yannick Ebi, Cvijetic (1), Basler (1), Kozina (10), Wittlin (1), Jurca (6/1), Schröder. – Pfadi: Schulz (46. Vaskevicius); Ott (1), Filip Maros (1), Tynowski (2), Hess (2), Gavranovic (8), Lier (6/4), Vernier (5), Kuduz (1), Jud (4), Freivogel (1). – Bemerkungen: RTV Basel ohne Dannmeyer (krank), Pfadi ohne Sidorowicz, Svajlen, Langerhuus und Scheuner (alle verletzt). 6. Hess schiesst Penalty an den Pfosten. Gossau – Kadetten SH 25:32 (10:11) 200 Zuschauer. – SR Baumann/Cristallo. – Strafen: 3×2 gegen Gossau, 2×2 gegen Kadetten. – Gossau: Kindle; Ham (7), Weingartner (9/1), Dedaj, Oertig, Bucher, Harder (2), Würth (3), Züger, Graf (1), Bösch (3). – Kadetten: Marinovic (48. Bringolf); Delhees (1), Karacic (4), Küttel (5), Graubner, Pendic (4/2), Szyba (1), Lucano, Csaszar (10/1), Luka Maros (4), Koch (2), Tominec (1). – Bemerkungen: Kadetten ohne Brännberger und Liniger (beide verletzt). BSV Bern – Kriens-Luzern 19:27 (7:11) 550 Zuschauer. – SR Castineiras/Zwahlen. – Strafen: je 2×2. – BSV Bern: Marjanac; Lengacher (4), Schneeberger (3), Baumgartner (3), Getzmann (2/2), Striffeler, Kusio (3), Röthlisberger (1), Szymanski (1), Arn, Kedzo (2), Mühlemann. – Kriens-Luzern: Bar/Portmann; Fellmann (3), Wipf, Blättler (1), Vögtli, Nyffenegger, Baviera (2), Brücker (6), Stankovic (5/2), Ramseier (3), Radovanovic (3), Hofstetter (4). – Bemerkungen: BSV ohne Heer, Kriens-Luzern ohne Spengler (beide verletzt). St. Otmar – Wacker Thun 27:34 (9:13) 750 Zuschauer. – SR Boskoski/Stalder. – Strafen: je 4×2. – St. Otmar: Kindler (34. Shejbal); Hörler (2), Gasser (2), Gwerder (1), Cemas (2), Geisser (4), Rauch, Jurilj (1), Zdrahala (3/2), Wetzel (2), Kaiser (4), Banic (1), Milovic (5). – Wacker: Merz (52. Winkler); Linder (2), Rubin (8), Dähler (4), Isailovic (6), Glatthard (1), Lanz (1), Caspar, Friedli (1), Von Deschwanden (7/2), Huwyler, Krainer, Feuchtmann (4). – Bemerkungen: Wacker ohne Raemy und Hüsser (beide verletzt). Verschossene Penaltys 2:0. Suhr Aarau – GC Amicitia Zürich 33:30 (17:12) 602 Zuschauer. – SR Sager/Styger. – Strafen: 6×2 gegen Suhr Aarau, 5×2 gegen GC Amicitia. – Suhr Aarau: Radovanovic; Vilstrup Andersen, Aufdenblatten (10), Baumann, Bräm (5), Rohr, Golubovic (3), Kurbalija (8/1), Prachar, Butt, Rohr (1), Romann (4), Lukas Strebel, Patrick Strebel (2). – GC Amicitia: Wick (11. bis 42. Schelling); Engler, Frietsch (9/1) Jepsen, Koller, Koloper (4), Laszlo (1), Leitner, Müller (1), Santoro (5), Schild (2), Suter (8/1). NLB Stäfa – Wädenswil 28:25. Steffisburg – Birsfelden 30:28. Chênois Genève – Altdorf 28:27. Horgen – Siggenthal/Vom Stein 31:31. Möhlin – Baden 23:25. Endingen – Solothurn 25:27. Rangliste: 1. Stäfa 2/4 (58:45). 2. Kadetten Espoirs SH 2/4 (65:53). 3. Endingen 3/4 (104:71). 4. Möhlin 3/4 (84:68). 5. Steffisburg 3/4 (81:84). 6. Solothurn 3/4 (71:75). 7. Horgen 3/3 (91:82). 8. Siggenthal/Vom Stein 3/3 (85:81). 9. Baden 3/2 (78:81). 10. Birsfelden 3/2 (78:82). 11. Altdorf 3/2 (77:87). 12. Chênois 3/2 (71:88). 13. SG Yellow/Pfadi 1/0. 14. Wädenswil 3/0 (72:104). kein Gegentor mehr einfing und mit einem 15:10 in die Pause gehen konnte. Die Dominanz ging bis zum 20:12 weiter – ehe Pfadi ein erstes Zwischentief bis zum 20:17 einzog. Die Reaktion folgte mit sieben Treffern in Serie zum 27:19 – bis wieder fünf ertragslose Angriffe zum 27:23 folgten. Bedrohlich wurde die Lage allerdings nie. Zumal Rückraumschütze Ante Kuduz, der gut verteidigte, weiterhin Probleme mit dem Ellbogen hat, bestand der Rückraum ab der 43. Minute aus drei Spielern: Kevin Jud, Filip Maros und Pascal Vernier. Das Trio löste die Aufgabe nicht schlecht. Die Würfe, die Jud in der ersten Halbzeit nicht im Tor untergebracht hatte, verwertete er in der zweiten. Sofern es ihm und Co-Spielmacher Filip Maros gelingt, die richtigen Entscheidungen zu treffen, kommt Pfadis Spiel auf ein passables Niveau. In Basel gelang es recht gut. Matias Schulz, dessen bis dahin sechs Paraden mithalfen, die Wende vom 3:6 zum 9:6 zu schaffen, und Arunas Vaskevicius erwiesen sich als Rückhalte im Tor. Am treffsichersten waren Kreisläufer Filip Gavranovic (8) und Linksaussen Marvin Lier, der eines seiner sechs Tore vom falschen Flügel aus erzielte. Beide blieben ohne Fehlwurf. Am Kreis wurde Gavranovic öfters gut angespielt, zudem erwies er sich als Spezialist für Schüsse ins leere Tor. Die Basler lebten von den Treffern von Aufbauer Bruno Kozina; in der zweiten Hälfte erhielt er etwas Unterstützung von Rares Jurca. Ordentlich war Torhüter Sebastian Ullrich. Insgesamt mag erstaunen, weshalb der RTV in St. Gallen siegen konnte. Acht Würfe, acht Tore lautete die Bilanz von Filip Gavranovic. Heinz Diener Langerhuus auf der Bank Personell scheint sich die Lage in Pfadis Rückraum langsam zu entschärfen. In Basel sass Jonas Langerhuus, der junge Linkshänder aus Dänemark, erstmals auf der Pfadi-Bank. «So konnte er wieder mal etwas Matchluft schnuppern», erklärte Brüngger. «Für einen Einsatz wars noch zu früh.» Dieser könnte am Mittwoch beim ersten Heimspiel der Saison erfolgen, wenn Pfadi den stark gestarteten HC Kriens-Luzern empfängt. Auch Michal Svajlen, der wie Langerhuus letzte Woche mit dem Team trainiert hat, ist allenfalls einsatzfähig. Roman Sidorowicz, der dritte verletzte Pfadi-Aufbauer, muss dagegen weiter pausieren. Offen ist, wie es um Cédrie Tynowski steht: Der Rechtsaussen fiel in Basel unglücklich auf die rechte Hand. Das Heimspiel gegen den HC Kriens-Luzern wird zum Härtetest im Kampf um die Spitzenplätze. Die Innerschweizer siegten am Samstag beim BSV Bern 27:19. Pfadi hatte an gleicher Stätte zum Saisonstart 24:25 verloren. Urs Stanger Dem FC Wülflingen gelingt der Coup FUSSBALL In der zweiten Runde des Zürcher Regionalcups setzte sich Wülflingen gegen einen Oberklassigen durch. Phönix Seen und Bassersdorf entgingen nur knapp einer Blamage. Embrach schaffte dies nicht, darf aber auf ein Weiterkommen hoffen. Wülflingen (3. Liga) – SV Schaff hausen (2.) 6:4 n. P. (1:0, 2:2). – «Ich habe der Mannschaft nur gesagt, dass wir nichts zu verlieren haben. Das war meine kürzeste Ansprache bisher», meinte Trainer Simon Sager zur Wülflinger Vorbereitung. Mit drei offensiven Spielern setzte sein Team die höherklassigen Gäste schon weit in der eigenen Hälfte unter Druck. Diese zeigten sich davon sehr überrascht und fanden in der ersten Hälfte kein Mittel gegen die aufsässigen Gastgeber. In der 23. Minute erzielte Aleksandar Milic den verdienten Führungstreffer. In der 46. Minute glich Romano Schmidtke aus. In der Folge zeigten sich die Gäste öfters von ihrer offensiven Seite. Wülflingen überstand die Druckphase schadlos und konnte in der 75. Minute durch Hamit Aygün das 2:1 markieren. Die Gäste waren der Verzweiflung bereits sehr nahe, bis Taha Al Hasani in der Nachspielzeit ausglich. Weil alle fünf Spieler des Heimteams die Elfmeter versenkten und die Gäste zweimal am Schlussmann scheiterten, war die Überraschung perfekt. «Wir sind überglücklich. Das gibt uns Kraft und neue Motivation für die Meisterschaft», sagte Sager. Wiesendangen (2.) – Unter strass (2.) 2:0 (1:0). – Mit vier Niederlagen ist der FC Wiesendangen in die 2. Liga gestartet. Nun gelang der erste Erfolg. «Nach so vielen Niederlagen in Folge gibt es keine Medizin, die Unsicherheit ist einfach da, und es ist schwierig, aus dieser Negativspirale herauszukommen», schilderte Trainer Gianni Lavigna die schwierige Situation. Gegen das gleichklassige Unterstrass boten die Wiesendanger keinesfalls eine Glanzleistung, letztlich entschieden sie das Spiel aber mit wenig Aufwand für sich. Stefan Bestler erzielte vor der Pause die Führung, Ruan De Matos sorgte zehn Minuten vor dem Abpfiff für die Entscheidung. «Es war einfach wichtig, dass wir gewinnen», zeigte sich Lavigna erleichtert. Ramsen (4.) – Oberwinterthur (3.) 0:3 (0:2). – «Es war eine klare Sache. Ich habe nichts anderes als das Weiterkommen erwartet», beschrieb Oberi-Trainer Ertugrul Batir. Obwohl stark ersatzgeschwächt angetreten, übernahm der FCO schnell die Kontrolle und ging durch Tobias Bolli (35.) und Aleksandar Petrovic (42.) in Führung. Ramsen brachte die Gäste auch nach dem Seitenwechsel kaum in Verlegung, die definitive Entscheidung fiel eine Viertelstunde vor Schluss, als Robin Reichmuth das 3:0 erzielte und wenig später ein Ramsener des Feldes verwiesen wurde. Tetova (4.) – Phönix Seen (2.) 3:5 n. P. (1:1, 0:0). – Mühsam gestaltete sich das Cupspiel in Glattbrugg für die Seemer. Sie gingen als klare Favoriten in die Partie, konnten sich am Ende aber erst im Elfmeterschiessen durchsetzen. Ahmet Mare hatte seine Farben kurz nach dem Seitenwechsel in Führung gebracht. In der Folge verpassten die Gäste die Entscheidung, während der kämpferisch und leidenschaftlich agierende Viertligist in der 70. Minute ausglich. Im Elfme- Erfolg: Simon Sagers Wülflingen. nio terschiessen beanspruchte Phönix das bessere Ende für sich und setzte sich glücklich 5:3 durch. Glattbrugg (4.) – Veltheim (2.) 0:3 (0:2). – Im zweiten Spiel innerhalb von 48 Stunden nahm der SCV einige Wechsel vor, brauchte dennoch kaum Anlaufzeit, um sich zu finden, und lenkte die Partie früh in Richtung Sieg. Nach drei Minuten wurde Kevin Klossers Hereingabe von einem Glattbrugger zum 0:1 abgelenkt. Die Gastgeber konnten das Tempo nicht mitgehen und mussten mitansehen, wie Bruno Michienzi nach einer halben Stunde auf 0:2 erhöhte. Luca Bartucca reüssierte in der 64. Minute vom Penaltypunkt, nachdem Fritschi im Strafraum gefoult worden war. «Das war eine ordentliche Leistung. Mit einer besseren Effizienz hätte das Resultat höher ausfallen können», resümierte Trainer Richard Oswald. Neftenbach (3.) – Wetzikon (3.) 2:3 (0:2). – Im Gegensatz zu den vergangenen Partien war Neftenbach bereits in der Anfangsphase präsent. Die Offensivaktionen blieben aber ohne zählbares Ergebnis. Wetzikon kam im Lauf der ersten Halbzeit immer besser auf. In der 34. Minute markierten die Gäste mit einem Konter das 0:1. Unmittelbar vor der Pause doppelte Wetzikon mit einem direkt verwandelten Eckball nach. Nach rund einer Stunde folgte das 0:3. Neftenbach schien nun angestachelt und reagierte. In der 67. Minute wurde Sven Assfalk regelwidrig im Strafraum gestoppt, was zum Elfmeter führte, den Jetlir Grabovci verwandelte. Nur fünf Minuten später gelang Assfalk der Anschluss. Der FCN kämpfte aufopferungsvoll und drückte auf den Ausgleich. Nach einer GelbRoten Karte gegen Wetzikon kam Huggler zu einer guten Möglichkeit – der Abschluss verfehlte das Ziel allerdings knapp. Benfica Clube de Zurique (4.) – Embrach (3.) 1:0 (1:0). – Der Auf- tritt der Gäste war in der ersten Hälfte pomadig und ohne die nötige Dynamik. So verwunderte es nicht, dass der Aussenseiter die gefährlicheren Chancen hatte und nach sechs Minuten das 1:0 erzielte, wobei er keine Mühe hatte, diesen Vorsprung in die Pause zu bringen. Die Embracher steigerten sich nach dem Seitenwechsel, bewegten sich mehr und zeigten nun plötzlich auch Offensivaktionen. Vor allem in den letzten 20 Minuten kamen sie zu vielen Torszenen, konnten jedoch keine davon nutzen. Weil Benfica allerdings fünf statt der erlaubten drei Auswechslungen vornahm, dürfte Embrach die nächste Runde dennoch am grünen Tisch erreichen. Thayngen (3.) – Effretikon (3.) 8:2 (6:1). – In den ersten vier Minuten fielen bereits drei Tore und Thayngen führte 2:1. Die ersatzgeschwächten Effretiker, die in drei Meisterschaftsspielen nur einen Punkt geholt haben, kassierten in regelmässigen Abständen bis zur Halbzeit vier weitere Tore. Effretikons zweiter Treffer fiel erst in der 89. Minute. Wald (3.) – Bassersdorf (2.) 5:6 n. P. (2:2) – Bassersdorf, Ende Juni Finalist des Regionalcups, kam glücklich weiter. «Wir müssen uns bei unserem Goalie Emanuel Schnidrig bedanken», sagte CoTrainer Davide Cerullo, der anstelle des abwesenden Didier Knöpfli das Coaching übernahm. «Während des Spiels hielt er uns mit drei, vier guten Paraden im Spiel und im Penaltyschiessen wehrte er zwei Penaltys ab.» Da die Höherklassigen nicht mit demselben Tempo wie in der Meisterschaft ans Werk gegangen seien und sich zu viele Fehlpässe erlaubt hätten, hätten sie sich sehr schwergetan. «Wald hat dagegen sehr vieles richtig gemacht, einige Spieler sind über sich hinausgewachsen, während ein paar von uns nicht ihre Normalform erreicht haben», fügte Cerullo an. oa/psp/mku/pew/red
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