Mitropa-Rally-Cup 2016 Rally Nova Gorica – 8. Lauf zum Mitropa-Rally-Cup In der Grenzregion zu Italien im slowenischen Nova Gorica wurde zum fünften Mal die Rally Nova Gorica veranstaltet. 92 Teilnehmer begaben sich am Freitag zur Startrampe (davon 13 Teams des MRC, 7 bei den Modernen und sechs historische Teilnehmer), um die überaus selektiven Wertungsprüfungen zu befahren. Kurzer Auftakt am ersten Tag Am ersten Tag galt es eine WP zwei Mal zu bewältigen – diese zwei Prüfungen mit einer Länge von je knapp 4,5 Kilometern waren gerade richtig zum Aufwärmen. Krisztian Hideg/Istvan Kerek (HUN, Mitsubishi EVO 9) belegten den dritten Gesamtrang – 1,4 sec. hinter zwei ehemaligen MRC-Teilnehmern: Aleks Humar (SVN) und Claudio De Cecco (ITA). Auch die beiden Slowenen Grega Premrl/Villi Oslaj (Citroen DS3 R3, Führender in der Challenge-Wertung) und Ales Zrinski/Tadej Krisztian Hideg/Istvan Kerek (HUN) - Mitsubishi EVO 9 Stupar (BMW M3) waren im Vorderfeld zu finden: Sie belegten in der MRC-Wertung die Plätze 2 und 3. Bei den historischen Teilnehmern zeigten gleich einmal Paolo Pasutti/Jean Campeis (ITA, Porsche 911) auf, mit wem an der Spitze der historischen Wertung zu rechnen ist – sie gewannen beide Wertungsprüfungen des ersten Tages. Eine starke Leistung lieferte das zweite italienische Team Guido Persello/Luciano Blasutto auf ihrem Opel Kadett GTE, die den zweiten Platz in der MRCGrega Premrl/Villi Oslaj (SVN) - Citroen DS3 R3 Wertung behaupteten. Die Dritten im Bunde waren die Führenden in der historischen MRCWertung, Gerhard Openauer/Horst Nadles (AUT) auf Ford Escort RS 2000, die bei ihrem Boliden mit Temperatur-Problemen zu kämpfen hatten. Auch alle anderen MRC-Teilnehmer bei den Modernen wie auch bei den Historischen waren zufrieden und voll Optimismus für die zweite Etappe. Anspruchsvoller zweiter Tag Bei sommerlichen Temperaturen nahmen 87 Teilnehmer die ersten drei Wertungsprüfungen des Samstags in Angriff – es führte Hideg nach WP5 in der MRC-Wertung als GesamtDritter vor den beiden Slowenen Premrl und Zrinski, die ihren Heimvorteil nutzen konnten und sich unter den ersten zehn in der Gesamtwertung platzieren konnten. Dahinter lauerten Michael Kogler/Theresa Krautsieder (AUT, Citroen DS3 R3 vom UNIOR Rally Team Austria), der sein fahrerisches Können wieder abrufen konnte. Ruggero Ravagliolo/Fabio Villa (ITA) - Ford Mustang GT Nach dem Service waren noch vier WP’s zu bewältigen. Vor dem Start zur WP 6 wurde eine Ölleitung zum Ölkühler beim Führenden in der MRC-Wertung, Krisztian Hideg, undicht. Es musste eine Notreparatur beim Mitsubishi vorgenommen werden, die 14 Minuten dauerte und somit ist man nur um eine Minute innerhalb der Ausschlusstoleranz geblieben. In der Gesamtwertung wurde das ungarische Team weit zurückgereiht, was in der Endwertung den 42. Gesamtrang bedeutete. In der MRCGesamtwertung reichte die Punkteausbeute des 6. Platzes Hideg aber, um in Abwesenheit von Hermann Gassner vorzeitig den Gesamtsieg 2016 zu fixieren. Paolo Pasutti/Jean Campeis (ITA) - Porsche 911 Grega Premrl feierte seinen ersten Sieg bei einem MRC-Lauf, noch dazu vor heimischen Publikum. Er belegte zudem den hervorragenden 5. Gesamtrang (MRC 1.). Auch die nächstplatzierten Ales Zrinski am 7. Gesamtrang (MRC 2.) und Michael Kogler als Achter in der Gesamtwertung (MRC 3.) lieferten hervorragende Ergebnisse. Historisches Trio am Nachmittag konstant Die historischen Teilnehmer fuhren eine problemlose zweite Etappe ohne nennenswerte Vorkommnisse. Pasutti bewegte seinen Porsche gekonnt über die Wertungsprüfungen und baute den Vorsprung auf seinen Verfolger kontinuierlich aus. Persello wiederum konnte seinen Vorsprung auf den historischen Gesamtführenden Openauer bis ins Ziel der Rally Nova Gorica behaupten. Die Entscheidung über den Gesamtsieg bei den Fahrern in der historischen Wertung des MRC wurde damit bis zum Saisonfinale bei der 3-StädteRallye verschoben. Openauer liegt in Front, aber Pasutti hat noch die Chance, ihm den Sieg abzujagen. Bei den Copiloten liegt Openauers Beifahrer Horst Nadles bereits uneinholbar in Front. Die Rally Nova Gorica hat sich als ein hervorragender Bewerb im MRC-Kalender bewährt und wurde von den Teilnehmern als schöne und gut organisierte Rallye bewertet. Guido Persello/Luciano Blasutto (ITA) - Opel Kadett GTE Restlichen Platzierungen der MRC Teilnehmer bei der Rally Nova Gorica: FIA: Franz Schulz/Dominic Thenner (AUT) Alessandro Cepek/ Fabrizio Colja (ITA) -Peugeot 207 -MG ZR 105 -Gesamtplatz 31. - MRC 4 -Gesamtplatz 39. - MRC 5 Historic: Ludwig Kuhn/Ulrich Windt(DEU) Hans Wieger/Renate Wieger (AUT) Hans-Ulrich Zacher/Olaf Rachner (DEU) -Porsche 911 -Ford Escort 1600 S -Ford Escort 1600 S -MRC Hist.4 -MRC Hist.5 -MRC Hist.6 Restlichen Ausfälle der MRC Teilnehmer bei der Rally Nova Gorica: FIA: Ruggero Ravagliolo/Fabio Villa (ITA) -Ford Mustang GT Stand nach der Rally Nova Gorica (8. Von 9. Läufen): FIA: Historic: Krisztian Hideg (HUN) :344 Pkt. Gerhard Openauer (AUT) Grega Premrl (SVN) :279 Pkt. Paolo Pasutti (ITA) Hermann Gassner (DEU) :273 Pkt. Gerd Sonntag (DEU) Nächster Lauf Mitropa-Rally-Cup – Finale : 21. - 22. Oktober - ADAC 3-Städte-Rally (DEU) E-Mail: [email protected] Homepage: http://www.3-staedte-rallye.de/ Nennungsschluss: 03. Oktober 2016 -technischer Defekt :172 Pkt. :153 Pkt. :142 Pkt.
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